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Februar 2012 - Deutscher Bridge-Verband e.V.

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8 Titelstory<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

Karlsruhe 1 (Buchlev-Reim)<br />

gegen Bonn (Frerichs-Wenning)<br />

Im anderen Raum ist der DBV-Präsident<br />

im Einsatz:<br />

Auch wenn die Botschaft der Chicane Assfrage<br />

(Exclusion Key Card Blackwood) bei<br />

West hier nicht ankommt, geht Ost nach<br />

dem Sprung in 6ª von genügend Werten<br />

für Großschlemm beim Partner aus. West<br />

schnappt �7 Ausspiel und beansprucht<br />

alsbald 13 Stiche: 2210 (KA) bringen 13<br />

IMPs (KA) auf dem Weg zu einem klaren<br />

Erfolg mit 25:5 SP.<br />

Lösung 2 – Cestius Pyramide<br />

Eine schwarze Dame ist hier mit dem Ostblatt<br />

– vor allem wenn der Gegner sperrt –<br />

kaum herauszufinden, doch Trumpf AK<br />

schon. Eine Möglichkeit ist Josephine, die<br />

Topfigurenfrage mit 5 SA, benannt nach<br />

Josephine Culbertson, der Ehefrau und<br />

Partnerin von Ely Culbertson, der diese<br />

Konvention erfunden hat. In der ursprünglichen<br />

Version von 1936 sagt man auf<br />

5 SA mit zwei der drei Topfiguren (A, K,<br />

D) direkt Großschlemm an, heute sind<br />

Stufenantworten gebräuchlich.<br />

Eine andere Möglichkeit mit dem Ostblatt<br />

ist die Chicane Assfrage, doch um diese<br />

unmissverständlich zu stellen, sollte man<br />

in seiner Chicane Farbe auf die 5er-Stufe<br />

springen, so wie Burghausen im Kampf<br />

gegen Oldenburg:<br />

Haben Sie auch, wie der DBV-Sportwart,<br />

den Stier bei den Hörnern gepackt und<br />

direkt Großschlemm angesteuert? In 7ª<br />

erfüllt West nach ª2 Ausspiel für -2210<br />

(BU). Im anderen Raum erreichen Linde-<br />

Schwerdt nach einer 3¨ Eröffnung von<br />

Marsal auf Nord nur 6« für -1460 (OLD).<br />

13 IMPs (BU) helfen diesen zu einem<br />

Erfolg mit 19:11 SP.<br />

bamberg begnügt sich in dieser Situation<br />

gegen Karlsruhe 2 dagegen mit 6ª:<br />

Nach ¨7 Ausspiel ziehen die Gegenspieler<br />

noch ihre drei Oberfarbgewinner ab.<br />

Um einen weiteren Faller zu erzielen,<br />

muss Ost/West danach mit einer Oberfarbe<br />

den Tisch in Trumpf kürzen. Als<br />

Ost aber Treff nachspielt, sticht Süd mit<br />

�D, zieht drei Runden Trumpf mit Ende<br />

am Tisch, schnappt Osts ¨K heraus und<br />

kommt so mit vier Fallern billig davon:<br />

nur 800 (BA).<br />

Das Ergebnis wird im anderen Raum zwar<br />

dupliziert, doch Karlsruhe 2 gewinnt mit<br />

17:13 SP und versetzt den Titelhoffnungen<br />

von Bamberg den ersten Dämpfer.<br />

Burghausen (Dr.Wladow-Dr.Elinescu)<br />

gegen Bamberg (Gromöller-Rehder)<br />

dass das opfer mit 7� aber auch ins Auge<br />

gehen kann, muss Augsburg im Kampf gegen<br />

München erfahren:<br />

Ost/West begnügt sich hier zunächst mit<br />

6ª, doch nach 7� zeigt West noch Interesse.<br />

Gewöhnlich geschieht dies durch<br />

ein forcierendes passe, während Kontra<br />

Interesse verneint; die Münchener haben<br />

jedoch die Bedeutung von Passe und<br />

Kontra in derartigen Situationen ausgetauscht.<br />

Süd bedauert nun sein 7�-Gebot,<br />

würde gerne noch 8� bieten, findet<br />

aber keine derartige Karte in seiner<br />

Bietbox und konzediert -2210 (M). Im<br />

anderen Raum begnügt sich Augsburg<br />

mit Partie für 710 (A); München gewinnt<br />

so 17 IMPs.<br />

für nürnberg sperrt Joest mit 3�, gehoben<br />

von Farwig auf 5�. Auch das hat<br />

nicht den gewünschten Effekt, denn von<br />

Alvensleben-Wagner landen ohne klare<br />

Absprachen – wer hat die schon auf dieser<br />

Höhe – im besten Kontrakt von 7« für<br />

-2210 (H) und gewinnen so 13 IMPs für<br />

Hannover gegenüber -1460 (N) im anderen<br />

Raum.<br />

Mit einem Datumscore von -1570 insgesamt<br />

auch hier ein gutes Ergebnis in der<br />

1. Liga. Die 2. Liga ist mit drei Großschlemms<br />

und einem Datumscore von<br />

-1480 nicht viel schlechter.<br />

Karlsruhe 1 (Fritsche-Rohowsky)<br />

gegen Nürnberg (Bausback-Löfgren)

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