Zum Beispiel: Lohner Ziegelei AG AB SEITE 22 - VHP
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HP<br />
DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN<br />
FÜR HAFNER<br />
UND PLATTENLEGER<br />
Produktionsstandort Schweiz<br />
<strong>Zum</strong> <strong>Beispiel</strong>:<br />
<strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong> <strong>AB</strong><br />
<strong>SEITE</strong> <strong>22</strong><br />
Meisterausbildung 2011: Stufe 1<br />
Fachmann/Fachfrau Ofenbau <strong>VHP</strong> <strong>AB</strong> <strong>SEITE</strong> 10<br />
NR. 03 2011<br />
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EDITORIAL<br />
WICHTIGE PARTNERSCHAFT<br />
«Swissness» ist zurzeit in aller Munde. Auch das Hafnergewerbe ist schweizerische<br />
Handwerkstradition erster Güte, obwohl wir den Ofenbau kaum als<br />
nationale Spezialität bezeichnen können. Denken wir nur an die grosse Ofenbautradition<br />
in unseren Nachbarländern Österreich und Deutschland. Auch<br />
unter unseren Lieferanten gibt es bedeutende schweizerische Unternehmen<br />
mit zum Teil langer Geschichte. Einige von ihnen stellen wir Ihnen in diesem<br />
Heft vor.<br />
Wir sind stolz darauf, gibt es diese Betriebe, die erfolgreich und innovativ in<br />
der Schweiz Produkte für den Ofenbau entwickeln und produzieren. Das ist<br />
auch gut für das Handwerk. Dennoch reicht es nicht, wenn sich diese Unternehmen<br />
auf ihre «Swissness» beschränken. Schweizer Unternehmen müssen<br />
sich auf dem Markt bewähren, auf dem sie sich mit Produkten aus dem Ausland<br />
zu messen haben. Und diese Konkurrenzfähigkeit ist trotz hohen Standortkosten<br />
eine erstaunliche Stärke vieler Schweizer Unternehmen.<br />
Der <strong>VHP</strong>-Vorstand schlägt an der kommenden Delegiertenversammlung eine<br />
Statutenänderung vor, umkünftig Lieferanten als Vollmitglieder aufnehmen<br />
zu können. Damit wird eine neue Ära der Partnerschaft zwischen den traditionellen<br />
Mitgliedern des <strong>VHP</strong> und den Lieferanten eingeläutet. Lieferanten und<br />
Ofenbaubetriebe haben ein gemeinsames Interesse an der Zukunft unseres<br />
Gewerbes, sei es bei der Sicherung des Berufsnachwuchses oder im Einsatz<br />
für gute gesetzliche Rahmenbedingungen für die Kleinholzfeuerung. Diese<br />
Stärkung der gemeinsamen Interessen, die wir partnerschaftlich verfolgen<br />
wollen, ist dringend angezeigt. Der <strong>VHP</strong> steht dabei für die ganze Branche<br />
ein, für die Handwerksbetriebe und bei den Lieferanten für die Produzenten<br />
und Händler jeglicher Herkunft.<br />
Martin Pfister<br />
<strong>VHP</strong>-Geschäftsführer<br />
Am Freitag, 29. April fiel die Firma Flammator in Dallenwil NW (vgl. Bericht<br />
S. 32 bis 35) einem Brand zum Opfer. Die sofortige Hilfe, die Andy Hohl und<br />
seine Mitarbeitenden von der Bevölkerung Dallenwil und der Feuerwehr erfahren<br />
durften, war enorm. Bereits konnten Räumlichkeiten gefunden werden,<br />
um eine Notproduktion zu gewährleisten. Wir wünschen Andy Hohl viel Kraft<br />
bei der Bewältigung dieses folgenschweren Ereignisses.<br />
Textefrançais: www.vhp.ch<br />
INHALT<br />
03<br />
04 BRANCHEN-NEWS<br />
04 SFIH Holzfeuerungen Schweiz<br />
05 Umweltzeichen vonÖsterreich<br />
07 VERBAND<br />
07 <strong>VHP</strong>-Mitglieder<br />
09 <strong>VHP</strong>-Jahrestagung 2011<br />
10 Meisterausbildung 2011<br />
16 FACHTEIL HAFNER<br />
16 Feinstaub-Forschungsprojekt<br />
<strong>22</strong> SCHWEIZER<br />
PRODUKTIONSBETRIEBE<br />
<strong>22</strong> <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong><br />
26 Frei <strong>AG</strong> Cheminée Technik<br />
32 Flammator<br />
30 INTERVIEW<br />
30 Emanuel Frei<br />
36 FACHSCHULE FROBURG<br />
36 Holztage im 3. Lehrjahr<br />
38 SERVICE<br />
38 Agenda<br />
38 Impressum<br />
38 Inserentenverzeichnis<br />
TITEL<strong>SEITE</strong><br />
Vonlinks nach rechts: MarcelEhrat,<br />
Susan Ehrat und René Ehrat, die Firmeninhaber<br />
der <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong>.<br />
Bild: Mario Togni<br />
NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER
04<br />
BRANCHEN-NEWS<br />
SFIH HOLZFEUERUNGEN SCHWEIZ<br />
Neue Strukturen und neuer Geschäftsführer<br />
Unter dem Vorsitz von Hansjürg Schmid hat sich der Verband SFIH Holzfeuerungen Schweiz (Importeure und Hersteller von<br />
Holzfeuerungen) neue Strukturen gegeben. Damit erfolgt eine Konzentration auf automatische und Stückholzfeuerungen.<br />
Seit 31 Jahren sind die Holzfeuerungen von der Wohnraumfeuerung<br />
bis zur grossen Industrieanlage unter dem Dach der<br />
SFIH vereinigt. Die Zusammenarbeit unter den Mitgliedsfirmen<br />
war gut und freundschaftlich.<br />
Unterschiedliche Ziele<br />
Im Laufe der Jahre zeigte sich jedoch, dass die Fragen und Probleme<br />
der einzelnen Produktegruppen unterschiedlich sind. So waren<br />
die zu behandelnden Themen entweder für die Wohnraumfeuerungen<br />
oder für die automatischen Holzfeuerungen relevant. Zu<br />
den jeweiligen Themenkreisen konnte gegenseitig kaum Stellung<br />
bezogen werden. So lagen die Schwerpunkte bei den «Automatischen<br />
Feuerungen» in den Bereichen Luftreinhalteverordnung, unterschiedliche<br />
Vollzugspraktiken in den Kantonen, Qualitätssicherung,<br />
Normen sowie Brennstoffqualität oder Pellets. Die Gruppe<br />
«Wohnraum-Feuerungen» setzte sich –nebst der LRV sowie dem<br />
unterschiedlichen Vollzug –hauptsächlich mit Marketingfragen<br />
auseinander.ImWeiteren stellten sich die Differenzen in der Technik<br />
sowie die unterschiedlichen Kundensegmentemehr und mehr<br />
als Hemmschuh in der Zusammenarbeit heraus. So kam es an der<br />
GV 2011 zum Austrittder Firmen des Bereiches «Wohnraumfeuerungen»,<br />
die sich in einer neuen Form zusammenfinden werden.<br />
Schwerpunkt «Automation»<br />
Der Verband SFIH Holzfeuerungen Schweiz konzentriert sich<br />
nun auf Kategorien Stückholzkessel, automatische Stückholzfeuerungen,<br />
Pelletsfeuerungen sowie automatische Holzfeuerungen.<br />
Damit nimmt der Verband gezielt die Interessen aus<br />
diesem Bereichwahr und behandelt entsprechendeFragen. Der<br />
SFIH wird damit auch schlanker und die Mitgliedsfirmen werden<br />
aktiv eingebunden. So sind jährlich mindestens zwei Mitgliederversammlungen<br />
geplant. Das auf der neuen Grundlage<br />
erstellte Budget 2011 zeigt, dass deutliche Einsparungen erzielt<br />
werden können. Der Vorstand besteht neu aus 5Mitgliedern.<br />
Wichtige Aufgaben 2011<br />
Der SFIH hat wird sich im Jahre 2011 mit Themen beschäftigen,<br />
die für die Branche von hoher Wichtigkeit sind:<br />
•Das Q-Siegel von Holzenergie Schweiz ist dem Stand der<br />
Technik anzupassen.<br />
•Nicht jeder Kanton soll seine eigene Auslegung der LRVumsetzen.<br />
•Der QS-Support «Holzfeuerung»soll integriertund angewendet<br />
werden.<br />
•Negativen Medienmittelungen ist mit aktiven Informationen<br />
und sachlichem Argumentieren entgegenzuwirken.<br />
•Mit dem Verein Minergie soll das Minergiemodul für Holzheizkessel<br />
erarbeitet werden.<br />
Die Geschäftsführung des SFIH geht von Dr.Pirmin Frei an Konrad<br />
Imbach (beide FREI Connect, Zürich) über. Imbach ist ein<br />
profunder Kenner der Holzfeuerungsbranche und bringt das<br />
notwendige Beziehungsnetz mit.<br />
SFIH Holzfeuerungen<br />
Konrad Imbach, Geschäftsführer<br />
Radgasse 3, Postfach 3377<br />
8021 Zürich<br />
043 366 66 23<br />
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WICHTIGE ANERKENNUNG<br />
Kachelöfen tragen künftig<br />
das Österreichische Umweltzeichen<br />
«Sie sind die Branche, die mit dem Kachelofen den Menschen<br />
nicht nur eine nachhaltige Lösung zur Bewältigung der Energieversorgung<br />
bietet, sondern ihnen dazu auch noch Komfort<br />
und Ästhetik bringt.» Das sagte Bundesumweltminister Nikolaus<br />
Berlakovich anlässlich der Verleihung des Österreichischen<br />
Umweltzeichens am Dienstag, dem 29. März, im Verbandsgebäude.<br />
In seiner Ansprache betonte er weiter, dass<br />
Österreich ein Umweltmusterland sei, was sich gerade in der<br />
gegenwärtigen Energiediskussion besonders zeige. Das sei<br />
auch ein Verdienst der Partner, mit denen das Lebensministerium<br />
zusammenarbeite. Der Kachelofenverband sei so ein<br />
Partner, der auch jetzt wieder gezeigt habe, dass man in der<br />
Branche bemüht sei, technologisch auf neuestem Stand zu<br />
bleiben.<br />
Holz ein wichtiges Heizmaterial<br />
Verbandspräsident Wolfgang Kippes und Thomas Schiffert bedankten<br />
sich für die Auszeichnung, forderten aber beide in<br />
ihren Ansprachen, dass Scheitholz in die Förderprogramme des<br />
Bundesund der Länder aufgenommen werden müsse. Die Branche<br />
habe gerade durch die Auszeichnung mit dem Umweltzeichen<br />
bewiesen, dass die Emissionen die Richtwerte deutlich<br />
unterschreiten.Ausserdem seien Holzscheite vor allem im ländlichen<br />
Einzugsbereich das am häufigsten verwendete Heizmaterial<br />
unter den erneuerbaren Energieträgern.<br />
Der Minister überreichte anschliessend die offizielle Verleihungsurkunde<br />
und ein Schild mit dem Umweltzeichen, das<br />
gleich neben dem Portal des Verbandsgebäudes montiert wurde.<br />
Dabei legte Berlakovichselbst Hand an und drehte die letzte<br />
Schraube ein.<br />
www.kachelofenverband.at<br />
BRANCHEN-NEWS<br />
05<br />
Ein symbolkräftiger Tag: Umweltminister Nikolaus Berlakovich<br />
überreichte am29. März dem Kachelofenverband das Österreichische<br />
Umweltzeichen.<br />
Hervorragende Qualität auch in der Schweiz!<br />
Ein Ministerlegt Hand an: Niki Berlakovich bei der Montage des<br />
Umweltzeichens.<br />
BundesinnungsmeisterWolfgang Ivancsics, Verbandspräsident<br />
Wolfgang Kippes und UmweltministerNikolaus Berlakovich bei der<br />
Verleihung.<br />
Das Qualitätssiegel für Holzfeuerstätten im Wohnbereich von Holzenergie Schweiz entspricht bis auf die etwas anders<br />
gelöste Verbrennungsluftzuführung dem österreichischen Umweltzeichen. Lesen Sie dazu auch die Zusammenfassung des<br />
Berichtes über unser Feinstaub-Projekt, ab Seite 16. Die Schweizer Ofenbauer hätten auch ein Umweltzeichen verdient.<br />
NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER
Hauptsitz: CH-9443 Widnau, Viscosestrasse 67<br />
Telefon 071 7<strong>22</strong> 45 45, Fax 071 7<strong>22</strong> 76 <strong>22</strong><br />
Filiale: CH-6010 Kriens, Amstutzweg 2<br />
Telefon 041 310 13 60, Fax 041 310 13 63<br />
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08:00-12:00<br />
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Tel. +41 (0)91 986 50 20 - Fax +41 (0)91 986 50 29<br />
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HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011
<strong>VHP</strong>-Mitglieder Herzliche Gratulation<br />
ADRESS-/FIRMEN-<br />
ÄNDERUNG<br />
LECHNER BRUNO<br />
Ofenbau Feuerstellen<br />
Schloss 4<br />
8479 Altikon<br />
WÄFLER HEINZ<br />
Ofen- u. Cheminéebau, Plattenbeläge<br />
Blüemlisalpstrasse<br />
3718 Kandersteg<br />
und alles Gute für die Zukunft<br />
Rudolf Thöny<br />
60 Jahre, 17.05.1951<br />
Fritz Zwicky<br />
60 Jahre, 31.05.1951<br />
Otto Häfeli<br />
81 Jahre, 01.06.1930<br />
Philippe Burgdorfer<br />
82 Jahre, 03.06.1929<br />
Josef Föllmi<br />
60 Jahre, 05.06.1951<br />
Anzahl Lernende<br />
Sektion<br />
VERBAND<br />
07<br />
NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER<br />
Aare<br />
Bern und Umgebung<br />
Ernst Bürki<br />
92 Jahre, 08.06.1919<br />
Willi Strässler<br />
80 Jahre, 18.06.1931<br />
Hermann Bärlocher<br />
75 Jahre, 19.06.1936<br />
Franz Fedier<br />
75 Jahre, <strong>22</strong>.06.1936<br />
Simon Habegger<br />
75 Jahre, 25.06.1936<br />
Gesucht: Lehrstellen und Lernende<br />
Eine genügend grosse Zahl von guten Lehrlingen<br />
sichert die Zukunft unseres Berufes.<br />
Melden Sie Ihre Lehrverhältnisse bitte sofort<br />
an, auch wenn der Lehrvertrag vom<br />
Kanton noch nicht genehmigt ist. Auch<br />
freie Lehrstellen können Sie uns melden.<br />
Interessierte Jugendliche können Informationen<br />
zum Beruf des Ofenbauers, bzw. der<br />
Ofenbauerin per SMS mit «OFEN» und<br />
ihrer Adresse an 9292 erhalten oder über<br />
info@werdeofenbauer.ch einverlangen.<br />
Vreny Brack<br />
Tel. 062 293 35 62 oder<br />
schulverwaltung@vhp.ch<br />
Besten Dank<br />
FÜR EIN ERFOLGREICHES ÜBER 25-JÄHRIGES<br />
FACHGESCHÄFT IM BEREICH OFEN- UND CHEMINÉEBAU,<br />
CHEMINÉEOFEN UND KAMINBAU IST EINE/N<br />
OFENBAUER/IN (HAFNER/IN)<br />
ALS NACHFOLGER/IN GESUCHT<br />
EIN SPRUNGBRETTZUR/ZUM SELBSTSTÄNDIGEN<br />
GESCHÄFTSINH<strong>AB</strong>ER/IN.<br />
L<strong>AG</strong>ERRAUM /BÜRO /MASCHINEN /MATERIAL UND EIN<br />
GROSSER KUNDENSTAMM KANN ÜBERNOMMEN WERDEN.<br />
DER BETRIEB BEFINDET SICH IM KANTON BASELLAND.<br />
INTERESSENTEN MELDEN SICH UNTER<br />
info@haus-der-harmonie.ch<br />
Linth-Graubünden<br />
Nordostschweiz<br />
Nordwestschweiz<br />
Oberwallis<br />
Ostschweiz<br />
Union romande<br />
Zentralschweiz<br />
1 1 3 1 1 4 1 2<br />
Alois Hundertpfund<br />
85 Jahre, 01.07.1926<br />
Walter Higy<br />
60 Jahre, 02.07.1951<br />
Christian Gaille<br />
65 Jahre, 07.07.1946<br />
Zürich Stadt<br />
Zürichsee und Umgebung<br />
Neue Lernende nach Sektionen Lehrbeginn 2011<br />
Stand 29.4.2011 Total14Lernende Ziel <strong>22</strong> Lernende<br />
Suche Stelleals<br />
Abteilungsleiter /Arbeitsvorbereitung<br />
Nach mehreren Jahren Berufserfahrung als Hafner-<br />
Plattenleger, habe ich die Ausbildung zum Technischen<br />
Kaufmann abgeschlossen. Das dort erlernteWissen im<br />
Bereich Organisation, Führung, Kommunikation,<br />
Marketing, Logistik, Buchhaltung, Betriebswirtschaft,<br />
Recht und Management will ich gerne im Raum<br />
Ostschweiz/Graubünden anwenden.<br />
Bittemelden Sie sich schriftlichbei mir, unter Chiffre<br />
410 an den <strong>VHP</strong>, Solothurnerstrasse236, 4600 Olten.<br />
<strong>22</strong><br />
14<br />
Stand 29.4.2011 Ziel
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HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011
<strong>VHP</strong>-JAHREST<strong>AG</strong>UNG 2011<br />
Teilnehmen und bestimmen<br />
Die diesjährige Jahrestagung stellt die Weichen für den <strong>VHP</strong> der<br />
nächsten Jahre. Deshalb ist die Teilnahme an der Jahrestagung<br />
des <strong>VHP</strong> besonders wichtig. Es steht eine Reihe von Entscheiden<br />
an, die für die Zukunft des <strong>VHP</strong> von grosser Bedeutung sind.<br />
Neben den statuarischen Geschäften hat die Sektion Linth/<br />
Graubünden ein äusserst attraktives Rahmenprogramm zusammengestellt,<br />
denn unser Verband und unsere Branche leben auch<br />
von gemeinsamen Erlebnissen und der sprichwörtlichen Solidarität<br />
unter den Hafnern.<br />
17. und 18. Juni 2011<br />
Reservieren Sie sich diese Daten und treffen Sie mit uns die<br />
richtigen Entscheide. Wir freuen uns, Sie an den Versammlungen<br />
begrüssen zu dürfen, sowie auf die interessanten Gespräche,<br />
die wir mit Ihnen führen dürfen. <strong>VHP</strong>-Mitglieder und<br />
Lieferanten erhalten anfangs Mai die Einladung.<br />
VERBAND<br />
09<br />
Die Jahrestagung 2011 findet am 17. und 18. Juni in Davos statt. Die Sektion Linth Graubünden hat ein spektakuläres<br />
Rahmenprogramm zusammengestellt. Besonders wichtig ist jedoch Ihre Teilnahme, weil wir über wichtige Verbandsgeschäfte<br />
entscheiden werden.<br />
Die Stärken meines Auftraggebers liegen inder<br />
guten Zusammenarbeit mitder langjährigenKundschaft<br />
aus dem Bau- und Baunebengewerbe. In<br />
Ihrem Auftrage suchen wir Sie als<br />
Verkaufsmitarbeiter<br />
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für die Region Ostschweiz<br />
Ihre Hauptaufgaben liegen im Verkauf, der Betreuungdes<br />
bestehenden Kundenstammes sowie<br />
der Aquisitation von Neukunden. Für Ihre Arbeit<br />
steht Ihnen ein top ausgerüsteter Demobus zur<br />
Verfügung.<br />
Die fordernde Aufgabe verlangt eine solide handwerkliche<br />
Ausbildung, Verkaufs- und Kommunikationsflair,<br />
sowie ein hohes Mass anEigenverantwortung<br />
und Motivation. Ihr Wohnort liegt im<br />
Reisegebiet.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und Kontaktaufnahme.<br />
Erste Fragen oder Auskünfte beantwortet<br />
Ihnen sehr gerne Herr BernhardRothunter<br />
Telefon 041 467 2525.<br />
Stellen Sie mit Ihrer Teilnahme an der <strong>VHP</strong>-Jahrestagung die<br />
richtigen Weichen für den <strong>VHP</strong> –und geniessen Sie nachher eine<br />
Gourmino-Abendfahrt mit der RhB.<br />
Wir suchen einen jungen<br />
Hafner/Ofenbauer100%<br />
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MithilfeimBetrieb und beim Verkauf.<br />
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Zulieferbetrieb der gesamten Ofenbaubranche.<br />
Ihr Profil<br />
•Abgeschlossene Berufslehre<br />
•Deutsch in Wort undSchrift<br />
•Staplerprüfung vonVorteil<br />
IhreAufgaben<br />
•Kundenberatung und Verkauf<br />
•Bereitstellung der Warenfür den Versand<br />
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Wirbieten ein vielseitiges undabwechslungsreiches<br />
Tätigkeitsfeld.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Dann sendenSie unsIhreBewerbung an:<br />
LOHNER ZIEGELEI <strong>AG</strong> SusanEhrat Vorderdorf 23 8235 Lohn<br />
NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER
MEISTERAUSBILDUNG 2011<br />
Stufe1:<br />
Fachmann/FachfrauOfenbau <strong>VHP</strong><br />
Im August 2011 beginnt die erste Stufe der Meisterausbildung 2011. Dafür interessieren sollten sich Hafner und Ofenbauer<br />
sowie Handwerker in verwandten Berufen, die sich weiterbilden wollen. Die ausgeschriebenen Module stehen grundsätzlich<br />
allen Interessierten für ihre Weiterbildung offen und können –ein grosser Vorteil –einzeln besucht werden.<br />
TEXT: KARL TANNER, MARTIN BÜRGLER FOTOS: CLAUDIA KOMMINOTH<br />
Gestartet wird mit den Modulen zur Erlangung des Zertifikats<br />
als Fachmann/Fachfrau Ofenbau <strong>VHP</strong>.Die Voraussetzungenfür<br />
das Zertifikat sind:<br />
•Abgeschlossene Berufslehre auf Sekundarstufe II in einem<br />
Beruf der Feuerungsbranche oder im Baugewerbe (ausgebildet<br />
als Ofenbauer/Hafner, Plattenleger, Maurer, Installateur,<br />
Kaminfeger oder ähnliche).<br />
•Andere Berufsleute mit abgeschlossener Berufsbildung der<br />
Sekundarstufe II mit mindestens drei Jahren Praxis als Ofenbauer/Hafner,Hafner-Plattenleger<br />
mit entsprechend nachgewiesener<br />
Tätigkeit.<br />
•Kompetenznachweise oder Kursbestätigung der Module oder<br />
gleichwertiger Module.<br />
Alle ausgeschriebenen Module stehen grundsätzlich<br />
allen Interessierten für ihre Weiterbildung offen und<br />
können auch einzeln besucht werden.<br />
Das Modul Berufsbildner wird von verschiedenen Institutionen<br />
und Kantonen angeboten und wird nicht auf der Froburg erteilt.<br />
Die anderen Module werden an der Fachschule Froburg in Wisen<br />
vermittelt. Im Folgenden werden die einzelnen Module vorgestellt:<br />
HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011
Modul Nummer 1-01<br />
Modultitel AVOR Baustellenführung<br />
Modulbeschreibung Baustellenorganisation und Administration<br />
In Kürze Eine gute Arbeitsvorbereitung ist das Aund Oeines gut geführten Betriebes. Die Terminplanung<br />
in Absprache mit dem Kunden muss Hand in Hand gehen mit den Wünschen des Kunden, den personellen<br />
Möglichkeiten der Firma, den Material-Lieferfristen den gesetzlichen Grundlagen und den<br />
verwaltungstechnischen Gegebenheiten wie Baugesuchsverfahren.<br />
Modulinhalt –Erstellen von Material- und Bestell-Listen anhand von Plänen<br />
–Kontrolle, ob die einschlägigen Bewilligungen von Gebäudeversicherung (Brandschutz) und Gemeinde<br />
(Baubewilligung) vorhanden sind.<br />
–Regeln des Umweltschutzes, Entsorgung nach gängigen Muldenkonzepten.<br />
–Planung von situationsbedingten Baubegehungen, Kontrolle der Übereinstimmung vor Ort und<br />
den Baufortschritt auf Grund der Pläne und Unterlagen.<br />
–Kontrolle der Termine für Lieferungen und Ausführung.<br />
–Material- und Zeitkontrolle der laufenden Arbeiten.<br />
–Umsetzen der Brandschutzvorschriften.<br />
–Anwendung von Checklisten und Rapporten.<br />
–Erstellen von rechtsgültigen Abmahnungen.<br />
–Übergabe der Anlage an den Kunden mit Instruktion zur Bedienung.<br />
–Bedeutung des Abnahmeprotokolls und seine Bearbeitung.<br />
Moduldauer 24 Lektionen<br />
Kompetenznachweis<br />
Modul Nummer 1-02<br />
Modultitel Konstruktionstechnik<br />
Modulbeschreibung Konstruktionen im Bereich der Wohnraumfeuerung, Anwendung und Funktionsweise<br />
In Kürze Individueller Ofenbau bedingt fundierte Kenntnisse der verschiedenen Systeme und Techniken.<br />
Der Kurs vermittelt die grundlegenden Konstruktionstechniken.<br />
Modulinhalt –Die Systeme im Bereich der Wohnraumfeuerung.<br />
–Funktionsweisen Druck/Unterdruck.<br />
–Aufbau und konstruktive Details von Cheminées und Speicheröfen.<br />
–Fachgerechter Einsatz von Materialien und Geräten.<br />
–Aufreissen einer Anlage auf der Baustelle gemäss Plan.<br />
Moduldauer 60 Lektionen<br />
Kompetenznachweis<br />
VERBAND<br />
11<br />
Bei der Meisterausbildung istder theoretische Schulstoff sehr praxisbezogen gestaltet. Die Aufnahmen wurden während des Unterrichts zum<br />
Thema Buchhaltung am Erwachsenenbildungszentrum Olten gemacht.<br />
NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER
12 VERBAND<br />
Modul Nummer 1-03<br />
Modultitel Grundlagen<br />
Modulbeschreibung Grundlagen im Bereich Strömungstechnik, Berechnungen Brennstoffmenge und Speicherkapazität<br />
In Kürze Allgemeine Grundlagen sind die Basis für den erfolgreichen Bau von Feuerungsanlagen.<br />
Nur wer detaillierte technische Kenntnisse hat, kann den Kundenwunsch fachgerecht umsetzen.<br />
Modulinhalt –Grundlagen der strömungstechnischen Eigenschaften bei Cheminéeanlagen bezüglich Auftriebsdrucks.<br />
–Lesen von Diagramme zum Beurteilen von Kaminquerschnitten.<br />
–Physikalische Auftriebskräfte im Verhältnis zu den Widerständen.<br />
–Verbrennungsablauf von Holz und die daraus entstehenden Produkte.<br />
–Berechnen der nötigen Brennstoffmenge anhand eines Wärmebedarfs und der Nennheizzeit.<br />
–Berechnen der nötigen Speichermassen aufgrund der freigesetzten Energien.<br />
–Wärmeübertragungsarten und deren Einfluss auf die Behaglichkeit.<br />
–Bestimmen der Holzfeuchte und Unterschied zum Wassergehalt des Brennholzes.<br />
–Einflussfaktoren auf die Verbrennungsqualität.<br />
–Messen der Abgastemperatur und anwenden einfacher Handmessgeräte.<br />
–Bestimmen des Wirkungsgrads einer Anlage.<br />
Moduldauer 28 Lektionen<br />
Kompetenznachweis<br />
Modul Nummer 1-04<br />
Modultitel Normen und Vorschriften<br />
Modulbeschreibung SIA 118, LRV, Brandschutz<br />
In Kürze Ohne Normen und Vorschriften geht auch beim Ofenbauer nichts. Sei es beim Bau wie auch beim<br />
Brandschutz und der Luftreinhaltung. Der Kurs vermittelt den Einstieg in die anzuwendenden Normen.<br />
Modulinhalt –Die Artikel aus der SIA 118, Allgemeine Bedingungen für Bauarbeiten und deren Auswirkungen<br />
auf unser Gewerk.<br />
–relevante Unterlagen des Brandschutzes (WTA/STP) und deren praktische Anwendung.<br />
–Formular für die Bestätigung für handwerklich hergestellte Holzfeuerungen (nach Art. 20 Abs. 1<br />
Bst. HZiff. 1LRV).<br />
–Unterlagen zur Überprüfung der LRV-Konformität für seriell hergestellte Produkte.<br />
–Die Abwicklung zum Erhalt eines <strong>VHP</strong>-Geräteschildes.<br />
Moduldauer 24 Lektionen<br />
Kompetenznachweis<br />
Modul Nummer 1-05<br />
Modultitel EDV-Basiskenntnisse<br />
Modulbeschreibung Nachweis von Grundkenntnissen in Word, Excel und Powerpoint<br />
In Kürze Word, Excel und Powerpoint sind die 3wichtigsten EDV-Hilfsmittel des Hafners. Dabei spielt es<br />
keine Rolle mit welchem System oder welcher Version er arbeitet. Wichtig ist, dass er mit dem<br />
«Werkzeug» umgehen kann.<br />
Modulinhalt Es werden keine Module vermittelt, gewünscht werden Nachweise, dass er das Werkzeug anwenden<br />
kann. Die Kenntnisse können im Selbststudium oder bei den üblichen Schulungsanbietern erworben<br />
werden.<br />
Moduldauer Nach individuellen Kenntnissen und Möglichkeiten<br />
Kompetenznachweis<br />
HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011
Modul Nummer 1-06<br />
Modultitel Berufsbildner<br />
Modulbeschreibung Grundkurs Lehrlingsbetreuung<br />
VERBAND<br />
13<br />
In Kürze Damit eine Firma Lernende ausbilden kann, muss ein Lehrlingsbetreuer mit der entsprechenden<br />
Ausbildung im Betrieb sein. Dieses Modul der Meisterausbildung ist Bestandteil der Meisterausbildung.<br />
Der Kurs kann beim Kanton oder an entsprechenden Instituten besucht werden und schliesst<br />
mit dem eidgenössisch anerkannten Ausweis für Berufsbilderin/Berufsbildner ab.<br />
Modulinhalt –Interaktion mit Lernenden.<br />
–Ausbildungseinheiten planen, durchführen, überprüfen.<br />
–Auswählen, beurteilen, fördern.<br />
–Rechtliches, Beraterisches, schulisches Umfeld.<br />
–Suchtprävention.<br />
Moduldauer 40 Lektionen<br />
Kompetenznachweis<br />
Modul Nummer 1-07<br />
Modultitel EKAS<br />
Modulbeschreibung Arbeitssicherheit<br />
In Kürze Unfälle kosten Zeit, ergeben Terminverzögerungen und belasten den Betrieb und alle Mitarbeitenden.<br />
Die Betriebe haben ein Interesse und sind verantwortlich, die Arbeitssicherheit zu erfüllen.<br />
Mit der Umsetzung der EKAS-Lösung erfüllen Sie die Anforderungen der Eidgenössischen Koordinationskommission<br />
für Arbeitssicherheit sowie die Vorgaben des allgemein gültigen Gesamtarbeitsvertrages.<br />
Mit der Umsetzung leistenSieeinen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung von<br />
Berufsunfällen und Berufskrankheiten.<br />
Modulinhalt –Gesetzliche Grundlagen, Versicherung, Kosten.<br />
–Gefährdungsermittlung und Risikobeurteilung.<br />
–Standardrisiken versus Routinerisiken.<br />
–Zielsetzungen zur Arbeitssicherheit.<br />
–Massnahmen zur Zielerreichung.<br />
–Vorstellung Sicherheitshandbuch.<br />
–Praktische Umsetzung im Betrieb.<br />
–Periodische Weiterbildung.<br />
Moduldauer 8bis 16 Lektionen<br />
Kompetenznachweis<br />
Modul Nummer 1-08<br />
Modultitel Kundenbetreuung<br />
Modulbeschreibung Wie betreue ich meinen Kunden<br />
In Kürze Warum kauft der Kunde bei mir? Wie kann ich meinem Kunden begegnen und ihn als<br />
«Werbeträger» einsetzen?<br />
Die Bearbeitung erfolgt mit den Modulen des «Pentaproject».<br />
Modulinhalt –Erfolgreich Auftreten.<br />
–Marktchancen erkennen.<br />
–Erkannte Marktchancen nutzen.<br />
–Beim Kunden überzeugen.<br />
–Erfolgreiche Präsentation von Offerten.<br />
Moduldauer 8Lektionen<br />
Kompetenznachweis<br />
NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER
Handwerk<br />
und Tradition<br />
In einer Zeit, wo viele<br />
Unternehmen die<br />
Produktion ins Ausland<br />
verlagern, setzten wir<br />
auf echte Handwerksarbeit,<br />
designt und<br />
produziert in heimischer<br />
Manufaktur.<br />
Ganz Baukeramik <strong>AG</strong><br />
Dorfstrasse 107<br />
CH-8424 Embrach ZH<br />
Fon +41 44 866 44 44<br />
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IN.PULS ist die neuste Krea-<br />
tion von Ganz Baukeramik <strong>AG</strong>.<br />
In nur einem Arbeitsgang<br />
erfolgt das Kleben und Fugen<br />
der einzelnen Keramiksteine<br />
schnell und sauber. Dabei sind<br />
die 2–3mm dünnen Fugen<br />
sehr dezent. Die Grösse der<br />
Kachelsteine ist bis 33x44 cm<br />
und <strong>22</strong>x66 cm frei wählbar.<br />
Diese Gestaltungsfreiheit<br />
ermöglicht ein individuelles<br />
Design, passend zur heutigen<br />
Architektur mit einer klaren<br />
Formensprache.<br />
Als innovatives Familienunter-<br />
nehmen bieten wir mit IN.PULS<br />
ein neues und einzigartiges<br />
Produkt für den Ofenbauer:<br />
ein UNIKAT.
Modul Nummer 1-09<br />
Modultitel Elektrotechnik<br />
Modulbeschreibung Elektrotechnische Grundlagen<br />
VERBAND<br />
15<br />
In Kürze Der Kurs «Elektrotechnik» soll den Teilnehmern ermöglichen, die Vorgänge in einem einfachen<br />
Stromkreis zu verstehen, die Auswirkungen auf elektrische Geräte beim Betätigen von Schaltern<br />
und beim Einstellen von Reglern zu beurteilen ebenso die Gefahren des elektrischen Stromes und<br />
der grundlegenden Vorschriften.<br />
Modulinhalt Theorie<br />
–Kurze physikalische Einführung.<br />
–Stromkreis.<br />
–(Elektro-)Magnetismus.<br />
–Spannung, Strom, Widerstand (Ohmsches Gesetz).<br />
–Elektrische Leistung.<br />
–Gefahren und Schutzmöglichkeiten.<br />
Praktikum<br />
–Verdrahten von einfachen Stromkreisen auf Steckkästen.<br />
–Erkennen von Fehlern in Stromkreisen.<br />
–Anschliessen von einfachen elektrischen Komponenten des täglichen Gebrauchs.<br />
–Bedienen und anschliessen von einfachen Reglern.<br />
–Beurteilen von Komponenten hinsichtlich Defekte.<br />
Im Labor werden unter anderem mit Komponenten gearbeitet, mit welchen die Teilnehmer<br />
bei ihrer Berufsarbeit konfrontiert sind:<br />
–Cheminée-Ventilator.<br />
–Raumthermostat, programmierbare Raumtemperatur-Regler.<br />
–Heizkabel.<br />
–Umwälzpumpe.<br />
–Lampen, Stecker, Steckdosen, Verlängerungskabel.<br />
Moduldauer 16 Lektionen<br />
Kompetenznachweis<br />
Modul Nummer 1-10<br />
Modultitel Skizzieren<br />
Modulbeschreibung Erstellen von Handskizzen<br />
In Kürze Die Ideen des Kunden im Gespräch in eine Handskizze umsetzen zu können, ist ein nicht zu unterschätzender<br />
Mehrwert: Der Kunde fühlt sich verstanden und kann sofort seine Gedanken einbringen.<br />
Modulinhalt –Aufbau von Detailskizzen in 2D und 3D.<br />
–Verständigungsskizzen erstellen.<br />
Moduldauer 16 Lektionen<br />
Kompetenznachweis<br />
Meisterausbildung –Anmelden und seine<br />
Zukunft in die Hand nehmen<br />
Eine detaillierte Ausschreibung erhalten <strong>VHP</strong>-Mitglieder vor den Sommerferien. Für Informationen und<br />
Anmeldungen wenden Sie sich bitte andie Fachschule Froburg. Tel. 062 293 35 62, Fax 062 293 50 15 oder<br />
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NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER
16<br />
FACHTEIL HAFNER<br />
FEINSTAUB-FORSCHUNGSPROJEKT<br />
BerechneteSpeicheröfensind sauber!<br />
Das Forschungsprojekt des <strong>VHP</strong> mit dem Ökozentrum<br />
Langenbruck erbrachte erfreuliche Resultate. Aus dem<br />
Schlussbericht «Berechnete Speicheröfen nach EN 15544<br />
Kachelofenberechnungsprogramm und Feinstaub» fassen wir<br />
die wichtigsten Punkte zusammen. Bitte vermitteln Sie die<br />
Quintessenz –berechnete Speicheröfen sind sauber –auch<br />
Ihren Kunden.<br />
AUTOREN SCHLUSSBERICHT: CHRISTIAN GAEGAUF UND MICHAEL SATTLER, ÖKOZENTRUM LANGENBRUCK<br />
ZUSAMMENFASSUNG: MARTIN BUERGLER<br />
Während Jahren wurde die Verbrennungsqualität unserer berechneten<br />
Speicheröfen angezweifelt. Darum und auch im Zuge<br />
der seit 2008 in Kraft gesetzten Luftreinhalte-Verordnung<br />
LRV hat der <strong>VHP</strong> zusammen mit Mitgliedern der Holzfeuerungen<br />
Schweiz SFIH sich am Projekt «Brennkammern für Holzfeuerstätten<br />
mit geringen Partikelemissionen» beteiligt, das<br />
vom Ökozentrum lanciert wurde.<br />
Unser Ziel war es, zu beweisen, dass unsere berechneten Speicheröfen<br />
sauber sind. Wirkönnen nach dem heutigen Stand der<br />
Technik effiziente und saubere Holzheizungen anbieten, die<br />
auch ökonomisch sehr wertvoll sind und überdies einen geringen<br />
Feinstaubausstoss aufweisen.<br />
Nachlege-Abbrandzyklus<br />
(Bezeichnung Nachlegen)<br />
Staubemissionen unterschreiten im Nachlege-Abbrandzyklus<br />
die Anforderungen der deutschen BImSchV 2015 von<br />
40 mg/m n 3 @13%O2.<br />
Dieser Abbrandzyklus entspricht dem Prüfzyklus der europäischen<br />
Prüfnormen im Nennlastbetrieb. In Abweichung<br />
zur Prüflabormessung erfolgten im vorliegenden Projekt die<br />
Staubmessungen vom Nachlegen des Brennstoffes auf die<br />
Grundglut (warme Startphase) bis zum Ausbrand.<br />
Unterstützt durch die Umwelttechnologie-Förderung des Bundesamtes<br />
für Umwelt BAFU wurde im Feuerungslabor des Ökozentrums<br />
Langenbruck verschiedenen Brennkammern auf den<br />
Zahn gefühlt. Die erweiterte Partikelanalytik erbrachte das Institut<br />
für Aerosol- und Sensortechnik an der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
und das Paul Scherrer Institut PSI. Das Projekt startete<br />
im Jahr 2008 und wurde mit dem Schlussbericht im Sommer<br />
2010 abgeschlossen. Es war die klare Absicht der Branche, die<br />
Anforderungen der LRV, der deutschen Bundes-Immissions-<br />
Schutz-Verordnung BImSchV und das Qualitätssiegel von Holzenergie<br />
Schweiz mit Primärmassnahmen zu erreichen. Die Zielvorgaben<br />
für die Staubemissionen wurden wie folgt festgelegt:<br />
Kaltstart-Abbrandzyklus<br />
(Bezeichnung Kaltstart)<br />
Staubemissionen unterschreiten im Kaltstart-Abbrandzyklus<br />
und bei Teillast die in der Schweizer LRV 2011 vorgegebenen<br />
Staubgrenzwerte von 75 mg/m n 3 @13%O2.<br />
Staubemissionen werden über den ganzen Abbrandzyklus<br />
inklusive Anfeuern der kalten Feuerung (kalte Startphase)<br />
gemessen.<br />
HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011
Durchführung der Messungen<br />
Die Abgasuntersuchungen an den Holzfeuerungen basierten<br />
auf dem Verfahren der Abgas-Vollstromverdünnung im Verdünnungstunnel.<br />
Mit dem Verdünnungstunnel VT können stationäre<br />
wie auch instationäre Betriebszustände der Verbrennung<br />
gemessen werden. Das bedeutet, im Gegensatz zu Labormessungen,<br />
dass der Kaltstart bei einem Kachelofen wie im<br />
Praxisbetrieb üblich, durchgemessen werden konnte.<br />
Speicherofen<br />
Der untersuchte Speicherofen wurde mit dem Ofenberechnungsprogramm<br />
des <strong>VHP</strong> berechnet und im Naturzug mit einer<br />
6mhohen Abgasanlage betrieben. Der modulare Aufbau<br />
des Ofens ermöglichte einen einfachen Umbau von Ofenkomponenten.<br />
So liess sich der Speicherofen mit zwei Brennkammern<br />
unterschiedlicher Geometrie betreiben: die liegende<br />
Brennkammer hatte eine geringere Bauhöhe als die stehende.<br />
Der Abbrandzyklus wurde mit einer Abbrandwaage ermittelt:<br />
Der Messstart begann mit dem Entfachen des Brennstoffes,<br />
dasMessende war bei einer Restglutmenge von 1,5 kg bei Volllast<br />
und 1kgbei Teillast. Der Speicherofen wurde mit Oberabbrand<br />
und Hinterabbrand gefeuert. Die unterschiedlichen Zuladungsmengen<br />
von Brennstoff ermöglichten den Betrieb des<br />
Speicherofens mit Voll- und Teillast. Die Menge Brennstoff ohne<br />
Anfeuerholz umfasste bei Volllast 15 kg, bei Teillast 7,5 kg<br />
Holzspälten. Die Anfeuerholzmenge war stets 0,5 kg.<br />
Speicherofen mit modularem Aufbau vonBrennkammer und Abgaszügen.<br />
Brennstoff<br />
Als Anfeuerholz wurde handelsübliches Anfeuermaterial aus<br />
Weichholz (Fichte) verwendet.<br />
Die liegende Brennkammer des Speicherofen wurde mit handelsüblichen<br />
Holzspälten von 50 cm Länge befeuert, die stehende<br />
Brennkammer mit Holzspälten von 33 cm Länge, normal<br />
gespaltet mit einer mittleren Kantenlänge von zirka 7bis 8cm.<br />
Resultate<br />
Die Untersuchungen fanden unter Praxisbedingungen statt,<br />
das heisst der Ofen wurde gebaut wie wir ihn auch für unsere<br />
FACHTEIL HAFNER<br />
17<br />
Kundschaft bauen und der Betrieb wurde mit den berechneten<br />
Holzmengen gefahren. Wir wussten schon länger, aus der «Erfolgskontrolle<br />
Lothar», dass wir tiefe bis sehr tiefe CO-Emissionen<br />
erreichen. Dies ist ein wichtiges Indiz, dass die Verbrennung<br />
sauber abläuft, was auch auf einen geringen Feinstaubausstoss<br />
schliessen liess. Heikel beim Holzverbrennen sind<br />
die Startphase und auch ein allfälliges Nachlegen. Der berechnete<br />
Speicherofen, der ausschliesslich im Kaltstart-Abbrandzyklus<br />
betrieben wird, unterschritt den angestrebten Zielwert<br />
bereits um 48% ohne weitere Massnahmen.<br />
In der zweiten Projektphase wurde der Speicherofenbrennraum<br />
mit einer Brennraumabdeckung aus Blähglimmer und einer<br />
Ofenregelung ausgestattet. Damit konnten Staubwerte von 20<br />
mg/m n 3@13% O 2 erreicht werden und unterschreitet damit den<br />
Zielwert des Kaltstartes, der sich an dem LRV-Grenzwert 2011<br />
von 75 mg/m n 3@13% O 2 orientiert.<br />
Beim Anfeuern werden die meisten Emissionen freigesetzt. Wie<br />
ein Kachelofen angefeuert wird, ist entscheidend. Der Vergleich<br />
zwischen hinten und oben anzünden zeigt folgende Grafik.<br />
Einflussder Anfeuervarianten Ober- und Hinterabbrand auf die<br />
Staubemissionen beim Speicherofen.<br />
Auch bei einem niedrigen Feuerraum sollte oben angezündet<br />
werden. Der Vergleich zwischen stehendem, also hohem Brennraum<br />
und liegendem Brennraum zeigt, dass sich diese ebenbürtig<br />
sind. In beiden Brennkammervarianten entfachte man<br />
das Feuer mit Oberabbrand.<br />
Staubemissionen der stehenden (vert.) und liegenden (horiz.) Brennkammer<br />
im Speicherofen.<br />
Ein weiterer Einflussfaktor auf die Emissionen ist die aufgelegte<br />
Menge Brennstoff. In Abbildung 4stehen die Ergebnisse der<br />
NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER
18<br />
FACHTEIL HAFNER<br />
Staubmessungen von einer Zuladung von 15 kg (Nenn- oder<br />
Volllastmenge) einer Teillastmenge von 7,5 kg gegenüber.Beim<br />
Betrieb des Speicherofens mit einer reduzierten Brennstoffmenge<br />
erhöhen sich die Staubemissionen um den Faktor 1,7.<br />
Unterschied der Staubemissionen beim Betrieb des Speicherofens<br />
mit Voll- und Teillast.<br />
Dies zeigt, dass es Sinn macht, einen Ofen auf einen Heizintervall<br />
von 10 bis 12 Stunden auszulegen, damit auch in der Übergangszeit<br />
möglichst immer eine volle Holzladung aufgelegt<br />
werden kann. Damit bleibt der Vorteil einer längeren stationären<br />
Phase (Vollbrand)imVerhältnis zur Kaltstartphase gewährleistet.<br />
Wenn man den Speicherofen mit der minimalen<br />
Holzmenge bestückt, steigen die Staubemissionen gegenüber<br />
einem Abbrand mit Vollast um ca. 70 %.<br />
Optimierung<br />
Die erste Projektphase zeigte, dass ein Verbesserungspotenzial<br />
des Speicherofens bezüglich der Staubemissionen bestand.<br />
Die Optimierungsmassnahmen sollen dabei in erster Linie<br />
durch den Hafner selbst mit möglichst geringen Mehrkosten<br />
realisiert werden können. In einem ersten Schritt wurde die<br />
Schamotteplatte der Brennraumabdeckung durch eine Abdeckplatte<br />
aus Blähglimmer (Vermiculit) ersetzt. Der Einbau<br />
www.suva.ch/asbest<br />
dieser Brennraumabdeckung aus Blähglimmer reduziert die<br />
Staubemissionen um 15%.<br />
In einem zweiten Schritt wurden die Seitenwände im oberen<br />
Drittel des Brennraumes mit Blähglimmerplatten verkleidet<br />
(Abbildung 5). Die Montage der Blähglimmer-Seitenwände im<br />
oberen Drittel des Brennraumes bringt eine weitere Reduktion<br />
der Staubemissionen von ca. 5%. Die Seitenplatten sind allerdings<br />
bei der Brennstoffbeschickung wegen mechanischer Beschädigung<br />
gefährdet. Dieser zweite Schritt wurde darum<br />
nicht weiter verfolgt.<br />
Diese Massnahme der Deckendämmung ist sehr einfach und<br />
kostengünstig durch den Hafner realisierbar.Die Blähglimmerplatte<br />
wird als eingeschobener Brennraumdeckel lose auf ein<br />
Schamotteauflager gelegt. Oberhalb der Blähglimmerplatte<br />
wird der Schamottedeckel eingebaut, der die statische Festigkeit<br />
des Ofens gewährleistet.<br />
Optimierung des Speicherofenbrennraums in stehender Anordnung<br />
mit Blähglimmerplatten (Vermiculit) als Brennraumabdeckung und<br />
im oberen Drittel der Brennkammerseitenwände. Wegen ihrer geringen<br />
Speichermasse weisen Blähglimmerplatten ein thermisch flinkes<br />
Verhalten beim Anfeuern auf.<br />
Ba ustopp<br />
aAchtung<br />
Asbest<br />
Prüfen Sie vor 1990 erstellte Umbauobjekte auf Asbest.
Weitere Versuche mit Zuführung von zusätzlicher Verbrennungsluft<br />
an verschiedenen Stellen, um die Kaltstartphase zu<br />
verbessern, zeigten zwar Verbesserungen, welche aber in einem<br />
Missverhältnis zum Aufwand standen.<br />
Speicherofen-Brennkammer mit Blähglimmerabdeckung und optimierter<br />
Startluft-Düse für die Anfachung des Anfeuermoduls beim<br />
Anfeuern.<br />
Nach den Versuchen mit der zusätzlichen Luftführung, die<br />
primär auf die kalte Startphase Einfluss hatte, wurde die Luftführung<br />
über den ganzen Abbrand mittels Abbrandregelung<br />
gesteuert. Die Luftklappe der Abbrandregelung kontrollierte<br />
die gesamte Verbrennungsluft und war in der Startphase komplett<br />
geöffnet. Die Klappe drosselte die Verbrennungsluft nach<br />
erreichterBrennkammer-Betriebstemperatur.Die Kombination<br />
aus Blähglimmer und Abbrandregelung bewirkte eine Reduktion<br />
der Staubemissionen gegenüber dem Ausgangszustand<br />
um 50% (Abbildung 7).<br />
Speicherofen-Brennkammer: Die Reduktionen der Staubemissionen<br />
der Optimierungsschrittegegenüber dem Ausgangszustand.<br />
FACHTEIL HAFNER<br />
19<br />
Fazit<br />
Die gemessenen Staubemissionen der optimierten Speicherofen-Versuchsbrennkammer<br />
unterschreiten die Werte der Zielvorgaben<br />
deutlich. Der nach dem Stand der Technik gebaute<br />
Speicherofen unterschritt mit Staubwerten um 40<br />
mg/m n 3@13% O 2 bereits deutlich die Vorgaben für den Kaltstart-Abbrandzyklus.<br />
Die optimierte Speicherofen-Brennkammer<br />
mit Blähglimmerabdeckung und Startluft-Düse liegt über<br />
den gesamten Abbrand gemessen bei weniger als 25<br />
mg/m n 3@13% O 2 Staub (Abbildung 8). Durch den Einsatz einer<br />
Ofenregelung konnte dieser bereits sehr tiefe Wert noch weiter<br />
auf Staubkonzentrationen von unter 20 mg/mn3@13% O2 reduziert<br />
werden.<br />
Vergleich der gemessenen Staubwertedes optimierten Speicherofens<br />
bei Nennlastbetrieb mit den Zielvorgaben: Die aktuell erzielten<br />
Staubemissionswerteunterschreiten die Zielvorgabe des Kaltstart-<br />
Abbrandzyklus von75mg/m n 3 @13% O2 (LRV-Wert 2011). Zusätzlich<br />
werden sogar die Zielvorgaben des Nachlege-Abbrandzyklus von<br />
40 mg/m n 3 @13% O2 deutlich unterschritten.<br />
Der Einsatz einer Abbrandregelung hat den zusätzlichen Vorteil,<br />
dass am Ende des Abbrandes die Verbrennungsluftzufuhr<br />
zum Speicherofen geschlossen wird. Damit wird das Auskühlen<br />
des Ofens verhindert.ImKalorimeterraum des Ökozentrums<br />
Langenbruck wurde die Wärmeabgabeleistung mit und<br />
ohne Abbrandregelung gemessen (Abbildung 9). Die Abbrandregelung<br />
reduziert nicht nur die Staubemissionen<br />
während der Betriebsphase der Feuerung, sondern steigert<br />
darüber hinaus die Effizienz der Anlage durch ein automatisches<br />
Schliessen der Luftzufuhr um mehr als 15%. Diese Effizienzsteigerung<br />
reduziert zusätzlich die auf Nutzenergie bezogenen<br />
Staubemissionen.<br />
Erfahrungen des <strong>VHP</strong> zeigen, dass die Verluste durch eine<br />
nicht geschlossene Verbrennungsluftklappe in der Praxis<br />
deutlich über 20% liegen. Auch die Wärmeabgabecharakteristik<br />
ist in der Praxis ausgeglichener.Der Grund dafür ist die<br />
kompaktere Bauweise bei einer ortsfesten Installation und<br />
die daraus folgende veränderte Wärmeabgabe an die Umgebung.<br />
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HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011
Vergleich der Wärmeabgabeleistung des Speicherofens über<br />
verschiedene Abbrände mit und ohne Abbrandregelung. Der Wärmeverlustbei<br />
offener Verbrennungsluftklappe nach dem Erlöschen des<br />
Feuersist deutlich erkennbar.Eine nicht geschlossene Verbrennungsluftklappe<br />
kann den Ofenwirkungsgrad um über 15% reduzieren.<br />
Dies kann mit automatischem Schliessen der Verbrennungsluftzufuhr<br />
verhindert werden.<br />
Das Konzept des Speicherofens hat den Vorteil, dass sich die<br />
Anzahl Anfeuerphasen vermindern,daeine grössere Holzmenge<br />
pro Abbrand (typischerweise ca. 15 kg) verfeuert wird.<br />
Durch die Einspeicherung der überschüssigen Wärme in die<br />
Ofenmasse bleibt die Energiedem Raum erhalten. Das Konzept<br />
lässt das Verhältnis von instationärer zu stationärer Verbrennungsphase<br />
wesentlich günstiger ausfallen als bei Feuerungen,<br />
in denen geringe Holzmengen in mehreren Abbrandzyklenverbrannt<br />
werden.<br />
Im geschützten Mitgliederbereich unserer Website können Sie<br />
den vollständigen Abschlussbericht als PDF herunterladen.<br />
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21<br />
Wie die LRV wurde auch das Qualitätssiegel für Holzfeuerstätten<br />
im Wohnbereich verschärft. Bitte beachten Sie<br />
die neuen Kritieren.<br />
Bis anhin galt, dass der Speicherofen berechnet werden<br />
musste mit einem Mindestwirkungsgrad von 83% und<br />
ebenso berechneter Verbrennungsluftzuführung. Neu<br />
fliessen die Erkenntnisse des Projektes Brennkammern<br />
für Holzfeuerstätten mit geringen Partikelemissionen ein.<br />
Dies bedeutet, dass zu den immer noch gültigen Anforderungen<br />
der Brennraumdeckel mit einer Platte aus<br />
Dämmmaterial ausgeführt und praxisbedingt der Brennraum<br />
stehend konstruiert werden muss. Ein Ofen mit<br />
Qualitätssiegel dient in erster Linie zum Heizen und erst<br />
danach zum Kochen und Backen. Im hohen Feuerraum<br />
fällt es dem Betreiber leichter, das Feuer oben anzuzünden<br />
und was die Emissionen während der Startphase reduziert.<br />
Die Untersuchungen in der ersten Projektphase zeigten,<br />
dass der Oberabbrand die optimale Anfeuermethode für<br />
Stückholzfeuerungen im Wohnbereich ist. Die gewählte<br />
Konstruktion der hohen Brennkammern berücksichtigt<br />
diese Technik des Anfeuerns und ist eine sehr effiziente<br />
und kostengünstige Methode zur Feinstaubreduktion.<br />
Textefrançais: www.vhp.ch<br />
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<strong>22</strong><br />
SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />
LOHNER ZIEGELEI <strong>AG</strong><br />
Nachdem die <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> in ihren Anfängen Mauersteine<br />
und Dachziegel produzierte, erkannten die Inhaber früh die<br />
gute Qualität der eigenen Rohmaterialien und konzentrierten<br />
sich deshalb auf den Bereich der feuerfesten Keramik. In dieser<br />
Sparte machte man sich schnell einen Namen und baute<br />
In der Handformerei werden Standardformatesowie Spezialanfertigungen geformt.<br />
Feuerfeste Produktefür denOfenbau<br />
Die <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong>, Fabrik feuerfester Steine und<br />
Tonwaren in Lohn, ist inder Branche bekannt. Sie stellt<br />
feuerfeste Produkte her und beliefert Hafner in der ganzen<br />
Schweiz mit verschiedenen Produkten für den Ofen- und<br />
Cheminéebau. TEXT: MARCEL EHRAT<br />
das Angebot laufend aus. Mittlerweile gehört die <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong><br />
<strong>AG</strong> zu den grossen im Geschäft der Feuerfesttechnik.<br />
Hauptkunden sind natürlich die Hafner im Bereich des Ofenbaus,<br />
aber auch die Industrie und der Bauhandel werden beliefert.<br />
HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011
Das Sortiment der <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong> umfasst:<br />
–feuerfeste Steine und Platten in verschiedenen Qualitäten<br />
–feuerfeste Materialien wie Mörtel, Kleber, Zemente und hitzebeständige<br />
Verputzmaterialien<br />
–feuerfeste Dämmstoffe<br />
–Spezialanfertigungen in Schamotte oder Feuerfestbeton<br />
–Feuertüren, Abbrandsteuerungen, Feuerräume, Modulzugsteine<br />
–fertige Pizzaofenbausätze<br />
–Verschiedene weitere Produkte für Ofenbau und Feuerfesttechnik<br />
–Und als spezielle Dienstleistung: Ofenberechnungen<br />
Wir produzieren in der Schweiz<br />
Schon lange vor der <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> war das für die Ziegelindustrie<br />
nötige Rohmaterial am Standort Lohn zu finden. Die<br />
Ziegelindustrie siedelte sich darum nahe an den Rohstoffvorkommen<br />
an, und konnte sich dort über viele Jahre entwickeln.<br />
Momentan werden in der <strong>Ziegelei</strong> sechs festangestellte Mitarbeiter<br />
beschäftigt. Die <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong> produziert in Lohn<br />
verschiedene feuerfeste Steine und Tonwaren, Lehm und Mörtel,<br />
Tonbodenplatten, Spezialanfertigungen aus Schamotte<br />
oder feuerfesten Beton. Nicht zu vergessen ist das mittlerweile<br />
grosse Sortiment von Pizza- und Brotbacköfen, die ebenfalls alle<br />
aus eigener Produktion stammen. Zur Erweiterung des Sortiments<br />
wird mit verschiedenen Produkten gehandelt: Feuerfeste<br />
Dämmstoffe, Brula-Produkte (wie Ofentüren, Abbrandsteuerungen<br />
und weitere innovative Produkte für den Ofenbau),<br />
Schamottesteine, Mörtel, Verputzmaterialien und vieles<br />
mehr.<br />
Ton: Ein in der Schweiz abgebautes Rohmaterial. Das Öffnen der schweren Ofentüre, ein neuer<br />
Brand istfertig.<br />
SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />
23<br />
Vorteile der Schweizer Produktion<br />
Nebst den für die <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> wichtigen Rohstoffvorkommen<br />
gibt es weitere Vorteile, welche die SchweizerProduktion<br />
mit sich bringt:<br />
➢ Wir können auf eine stabile Wirtschaft und ein sicheres Umfeld<br />
zählen.<br />
➢ Ein grosser Vorteil unserer Schweizer Kundschaft, die vorwiegend<br />
aus Hafnern und Ofenbauern besteht, und auch unserer<br />
Schweizer Geschäftspartnern, ist deren Bodenständigkeit<br />
undEhrlichkeit. Der Schweizer Normalbürger geschäftet<br />
ehrlichund begleicht seine Rechnungen pflichtbewusst. Zudem<br />
ist dem Schweizer Hafner, aber auch dem Endkunden,<br />
immer noch wichtig, woher seine Waren stammen und ob<br />
sein Geld in der Schweiz bleibt oder ins Ausland fliesst.<br />
➢ Wegen der Nähe zum Kunden kann schnell und individuell<br />
auf Wünsche eingegangen und reagiert werden.<br />
➢ Dank einem der schweizweit grössten Lager kann zudem jederzeit<br />
schnell und unkompliziert geliefert werden. Probieren<br />
Sie es aus!<br />
Nachteile der Schweizer Produktion<br />
Klar gibt es auch Nachteile am Schweizer Standort: Da möchte<br />
ich den «Papierkrieg» erwähnen sowie zahlreiche Vorschriften<br />
und Gesetze, viel Bürokratie und Beamte, die sich wochenlang<br />
um Kleinigkeiten kümmern können, um einem danach die<br />
Rechnung für verschiedene Abgaben und Gebühren zu stellen.<br />
Aber solches kennt jeder Schweizer Unternehmer.Der Schweizer<br />
Markt ist zwar interessant, trotzdem ist er in seiner Grösse<br />
beschränkt. Immer mehr drängen sich zudem grosse und kleine<br />
ausländische Firmen auf den Schweizer Markt, um ein<br />
Die frisch gebrannten Steine kommen aus dem<br />
Ofen. Es sind immer zwei Ofenwagen im Ofen.<br />
Währenddessen werden die anderen zwei entladen<br />
und wieder neu gesetzt.<br />
NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER
Geprüft nach DIN EN 13<strong>22</strong>9,<br />
Art. 15a B-VG und VKF<br />
Wärme Wärme in ihrer schönsten schönsten Form Form<br />
Warmluftkassetten<br />
auf Maßanfertigung<br />
KLEINING GmbH & Co. KG · Röntgenstraße 5 · D-48599 Gronau · Tel. 02562/9354-0 · Fax 02562/9354-23 · E-Mail info@kleining.com · Internet www.kleining.com<br />
Die moderne Art zu bauen!<br />
Leichtes Gewicht, stabile Bauweise, feuchtraumbeständig<br />
YTONG ® ist feuchtraumbeständig und kann sich nicht zersetzen.<br />
Ohne Grundputz kann direkt darauf geplättelt werden.<br />
Einfaches Zuschneiden erlaubt es, jede Ecke passgenau zu mauern.<br />
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YTONG ® is aregisteredtrademark of the Xella Group 321-01/0109/bc-8484
Das Herz jeder <strong>Ziegelei</strong>: Der Brennofen. Links sieht man die noch<br />
ungebrannten Steine, die darauf warten, in den Ofen zu kommen.<br />
Stückchen des Kuchens abzuschneiden. Da der Export aus der<br />
Eidgenossenschaft in der grobkeramischen Industrie eher<br />
schwierig ist, beschränkt sich das Verkaufsgebiet der <strong>Ziegelei</strong>vor<br />
allem auf die Schweiz selbst. Aus der Schweiz, für die Schweiz.<br />
Neue Produkte<br />
Der Ofenbau hat sich in den letzten Jahren gewandelt und mit<br />
ihm auch der Markt. So ist es als Lieferant wichtig, sich immer<br />
wieder umzusehen und sich mit neuen Produkten und Ideen<br />
dem Markt anzupassen.<br />
Unsere Pizzaöfen mit dem erprobten Systemofengewölbe aus<br />
massivem Schamottematerial als Basis wurden pünktlich auf die<br />
neue Gartensaison noch einmal verbessert. Und das Sortiment<br />
erweiterten wir um viele neueKomplettbausätze und um einiges<br />
Zubehör.Die Pizzaofenbroschüre 2011 ist soeben erschienen.<br />
Brula Feuerräume: Die kompletten Feuerräume von Brula –nach<br />
EN-Norm geprüft –entsprechen der Schweizer Luftreinhalteverordnung<br />
und werden mit dem Geräteschild ausgeliefert. Die<br />
Feuerräume aus maschinengepresstem Schamottematerial<br />
werden inklusive Feuerraumpodest und Feuertüre geliefert.<br />
SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />
25<br />
Pizza Casa: Der Pizzastein für das Cheminée und den Cheminéeofen<br />
ist die günstige Alternative für die selbstgemachte<br />
Steinofenpizza. Massive Verarbeitung aus Chromstahl und<br />
Schamotte und verschiedene Zubehörteile.<br />
Im aktuellen Angebot finden Sie weitere neue Produkte:<br />
–Falcosil Kitt -285°<br />
–neues Ofenbauarmierungsgewebe -750°<br />
–neue, nach EN-Norm geprüfte Feuerräume<br />
–neue Pizzaofenbausätze in verschiedenen Grössen<br />
–Verkleidungsplatten und Putzträgerplatten<br />
–erweitertes Dämmstoffsortiment<br />
Informationen über das Gesamtsortiment und die Preise:<br />
<strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong><br />
Fabrik feuerfester Steine und Tonwaren<br />
Vorderdorf 23, 8235 Lohn/SH<br />
Tel. 052 649 33 18, Fax 052 649 31 68<br />
feuerfest@lohnerziegelei.ch<br />
www.lohnerziegelei.ch<br />
Die Ziegelhütteum1910: Schon damals war es harteArbeit, doch man war wie heutestolz darauf.<br />
Die <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong> aus der Vogelperspektive, in Lohn, Schaffhausen.<br />
NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER
26<br />
SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />
Das Oekoplus Programm vonFreierfüllt die strengsteneuropäischen Normen. Dies erfordert eine präzise Montage der Frei-Einsätze.<br />
FREI <strong>AG</strong> CHEMINÉE TECHNIK<br />
VomEinsatzhersteller zum Systemlieferanten<br />
Die Frei Cheminée <strong>AG</strong> legt Wert darauf, mehr Wert im Sinne von mehr Nutzen zu bieten: Sowohl dem Partner, dem traditionellen,<br />
aber innovativ ausgerichteten Cheminée- und Ofenbauer, als auch dem Konsumenten selbst. Mehr Wert für den Verarbeiter<br />
liefert die Modulbauweise der Heizeinsätze. Mehr Wert spürt der Anwender in der schnellen Wärmeabgabe oder in<br />
der langen Speicherfähigkeit.<br />
Mehr Wert beinhaltet auch eine ökologische Ausrichtung: Die<br />
Menschen denken und handeln umweltbewusster. Sie fragen<br />
sich, was kann ich persönlich dazu beitragen, um den Energieverbrauchund<br />
den Emissionsausstoss zu verringern. Diese<br />
Haltung entspricht der Frei Cheminée <strong>AG</strong>: Mit dem Satz «Wir<br />
wollen Normen nicht nur erfüllen, wir wollen sie massiv unterbieten»,<br />
bringt es Geschäftsführer Emanuel Frei auf den entscheidenden<br />
Punkt. Die Verantwortlichen der Frei <strong>AG</strong> haben<br />
nie auf Normierungen von aussen gewartet, sondern arbeiten<br />
seit über fünf Jahrzehnten als Kamineinsatz-Hersteller an verbrauchsoptimierten<br />
und emissionsarmen Heiztechnologien –<br />
und zeigen damit ihr Verantwortungsbewusstsein.<br />
Oeko plus: mehr kreativen Freiraum<br />
Der Name ist Programm. Oeko plus Heizeinsätze haben ein europaweit<br />
einzigartiges Verbrennungsluftsystem, das selbst die<br />
strengsten europäischen Normen deutlich unterschreitet –<br />
und das ohne Feinstaubfilter oder andere komplizierte Zusät-<br />
HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011
Bei Frei arbeiten gut ausgebildeteMitarbeiter mit modernsten<br />
Maschinen und Anlagen.<br />
ze. Damit hat sich die Frei <strong>AG</strong> auch international als Technologieführer<br />
positioniert. Oeko plus glänzt aber nicht allein mit<br />
technischen Raffinessen. Für Bauherren, Architekten und<br />
Ofenbauer lautet die Botschaft unbegrenzter gestalterischer<br />
Freiraum für die Umsetzung individueller Wünsche. Mit ihrer<br />
Geradlinigkeit erfüllen Oeko plus Heizeinsätze die Anforderungen<br />
der modernen Innenarchitektur und eröffnen zugleich<br />
neue gestalterische Freiräume. Die breite Vielfalt an Grössen<br />
und Formen ermöglicht eine optimale Abstimmung auf die individuellen<br />
Vorstellungender Bauherren. Der modulare Aufbau<br />
der Oeko plus Heizeinsätze bietet eine Vielzahl an Optionen<br />
und Zubehör für jeden Heizeinsatz und jede individuelle Bausituation.<br />
Frei Cheminée Systeme werden in drei Ausführungsvarianten<br />
angeboten: Warmluftcheminée, Strahlungsanlagenund Hypo-<br />
Therm ® MONO. Das Hypo-Therm ® MONO Speichersystem,<br />
eine Frei-Exklusivität, sind moderne Heizeinsätze inKombination<br />
mit warmen Sitzbänken, in jeder beliebigen Ofenarchitektur,<br />
ganz nach den persönlichen Wünschen –mit schneller<br />
Wärmeabgabe über die Speichermasse und spontaner Wärmeabgabe<br />
über die grossflächige Scheibenfront.<br />
Aus der Praxis für die Praxis<br />
Frei Cheminée Technik zeigt, dass technische Innovationen<br />
immer aus der Praxis kommen müssen, um auch für die Praxis<br />
gemacht zu sein. Am <strong>Beispiel</strong> der neuen Stahlöfen lassen<br />
sich mehrere neue Exklusivitäten von Frei eindrucksvoll darstellen:<br />
Im grossen Feuerraum haben 33 cm lange, liegende<br />
Normholzscheite Platz, was nicht nur das Befeuern gegenüber<br />
stehenden Holzscheitern bei kleineren Cheminée-Öfen erleichtert.<br />
Grosser Feuerraum ist bei Frei dank grosser Scheibenfronten<br />
gleichbedeutend mit grosser Feuersicht. Eine<br />
Scheibe ist die Tür zu mehr Komfort: die hochschiebbare<br />
Scheibe. Wer das manchmal mühsame Handling beim Beschicken<br />
eines Ofens kennt, wird an dieser Lösung seine wahre<br />
Freude haben.<br />
Ungeduld ist eine durchaus menschliche Schwäche. Vor allem<br />
dann, wenn man kalt hat und seinen Ofen anfeuert. Bei<br />
einem Frei Speicherofen kommt die Wärmeabgabe schon<br />
Die Logistik istfür eine effiziente Produktivität wichtig.<br />
Die Messwertenach LRV werden im eigenen Labor überprüft.<br />
Planung und Gestaltung der Frei-Einsätze.<br />
Bei der Produktion sind auch modernste Roboter im Einsatz.<br />
NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER
28 SCHWEIZER<br />
PRODUKTIONSBETRIEBE<br />
Oekoplus 65-57 Front, Hypotherm Mono-Systemmit beheizter Liege. Ausführung: Zimmermann &Riebli <strong>AG</strong>,Ennetmoos<br />
nach einer halben Stunde zum Tragen, da es sich um ein kombiniertes<br />
System von direkter Konvektionsluft und Speicherwärme<br />
handelt. Von aussen sieht man den Unterschied nicht.<br />
Aber ein Blick hinter den Stahlmantel eines Frei Speicherofens<br />
zeigt ihn deutlich: Schamottsteine mit einem Gesamtgewicht<br />
bis 100 Kilogramm speichern die Wärme und geben<br />
diese während 6bis 8Stunden an den Wohnraum ab. Die Wärmeabgabe<br />
erfolgt kontinuierlich als Strahlungswärme über den<br />
Stahlmantel. (Bilder neue Stahlöfen Seite 31 oben)<br />
Wie hätten Sie'slieber?<br />
Romantisch?<br />
Ohnsorg Söhne <strong>AG</strong><br />
Tel. 041 /747 00 <strong>22</strong><br />
www.ecohut.ch<br />
Mehr Wert durch gute Partnerschaft<br />
Bei Frei werden die hohe Produktqualität und die enge Zusammenarbeit<br />
mit dem Ofenbauer in den Mittelpunkt der<br />
Bemühungen gestellt. Partner sind Fachbetriebe, die sich dem<br />
modernen Handwerk und seinen traditionellen Werten verschrieben<br />
haben, zugleich aber zukunftsorientiert arbeiten und<br />
wirtschaften wollen. Qualität und Wirtschaftlichkeit im Unternehmen<br />
selbst und bei den Marktpartnern sind das erklärte<br />
Ziel. Da gehören einfache und sichere Montagemöglichkeiten<br />
Effizient?<br />
E C O<br />
Lamellhut ®<br />
HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011
Oekoplus Spezial 90-70 Front, Warmluftcheminé. Ausführung: Röttele&Partner <strong>AG</strong>,Chur<br />
genauso dazu wie die konstruktive Unterstützung durch fachlich<br />
kompetente Beratung bei Planungen. «Wir legen grossen<br />
Wert auf eine intensive und auch offene Partnerschaft, weil sie<br />
beiden Partnern ein mehr an Sicherheit, an Verantwortungsbewusstsein,<br />
an Motivation und Erfolg bringt», formuliert es<br />
Emanuel Frei, Geschäftsführer der Frei <strong>AG</strong> Cheminée Technik<br />
in Widnau.<br />
Frei <strong>AG</strong>Cheminée Technik<br />
Birkenstrasse 105, 9443 Widnau<br />
Tel. 071 726 10 60, Fax 071 726 10 61<br />
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SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />
29<br />
Oekoplus 90-51 Tunnel, Hypotherm Mono-Systemmit beheizter Sitzbank.<br />
Ausführung: Stieger Ofenbau <strong>AG</strong>,Altstätten SG<br />
NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER
30<br />
INTERVIEW<br />
EMANUEL FREI, INH<strong>AB</strong>ER UND GESCHÄFTSLEITUNG FREI <strong>AG</strong> CHEMINÉE TECHNIK<br />
Wir produzieren in der Schweiz für<br />
den Schweizer Markt<br />
Seit 2007 führt Emanuel Frei das Familienunternehmen Frei <strong>AG</strong><br />
CheminéeTechnik in der dritten Generation. Wasals Handel<br />
mit Ofenarmaturen begann, istheuteein Unternehmen, das<br />
Heizeinsätze für Cheminées und Speicheröfen herstellt, und für<br />
23 Angestellteeinen Arbeitsplatz bietet. TEXT: BRIGITTE MÜLLER<br />
Herr Frei, Sie führen die Frei Cheminée<br />
<strong>AG</strong> in der dritten Generation. Welches ist<br />
Ihr wichtigstes Ziel beim Führen Ihres<br />
Unternehmen?<br />
Die Kundenzufriedenheit steht an obersterStelle.<br />
Der Kontakt zu den Schweizer<br />
Ofenbauern istwichtig, denn mit unseren<br />
Heizeinsätzen wollen wir sowohl die<br />
Ofenbauer als auch die Endkunden überzeugen.<br />
Im Austausch mit dem Ofenbauer<br />
erhalten wir Informationen, die wir in der<br />
Produktion oder zur Verbesserung unsererServiceleistungen<br />
einfliessen lassen.<br />
«Wir arbeiten zu<br />
über 90 Prozent mit<br />
Schweizer Lieferantenzusammen.»<br />
Produzieren Sie Ihre Produkte ausschliesslich<br />
in der Schweiz? Oder arbeiten<br />
Sie auch mit Zulieferanten aus dem<br />
Ausland zusammen?<br />
Jeder Frei-Einsatz besteht aus zirka 120 bis<br />
130 verschiedenen Teilen, hauptsächlich<br />
aus Blechteilen. Früher produzierten wir sie<br />
selber, heutekaufen wir diese bei unseren<br />
Lieferanten ein. In unserem Betrieb werden<br />
die Teilezum Frei-Einsatz montiert. Da versteht<br />
sich, dassjedes Teil passgenau hergestellt<br />
sein muss, damit wir die erforderli-<br />
Emanuel Frei, 39 Jahrealt,<br />
istInhaber und<br />
Geschäftsführer der Frei <strong>AG</strong><br />
Cheminee Technik.<br />
Er istverheiratet und Vater<br />
eines Sohnes.<br />
che Qualität einhalten können. Um diese<br />
Qualität garantieren zu können, arbeiten<br />
wir zu über90Prozent mit Schweizer Lieferanten<br />
zusammen. VieleGeschäftsbeziehungen<br />
bestehen seit Jahrzehnten. Mehrheitlich<br />
arbeiten wir mit Zulieferern in der<br />
nahen Umgebung unseres Betriebes im St.<br />
Galler Rheintal. Dies istein grosser Vorteil,<br />
weil wir so schnell und partnerschaftlich<br />
handeln können –ebenso, wenn wir dringend<br />
eine Lieferung brauchen.<br />
Warum halten Sie am Produktionsstandort<br />
Schweiz fest?<br />
Aus Gründen der Qualität und Logistik.<br />
Im Ausland machten wir die Erfahrung,<br />
dass Firmen, die unsere Blechteile herstellten,<br />
zwar gut ausgerüstet sind.<br />
Aber was nützt die beste Maschine,<br />
wenn der Fachmann, der diese bedient,<br />
nicht entsprechend ausgebildet ist. Ich<br />
nenne Ihnen zwei <strong>Beispiel</strong>e: An einer<br />
Laserstanzmaschine oder Abkantmaschine<br />
sieht man anhand der Qualität<br />
sofort, ob jemand sein Handwerk versteht.<br />
Dank unserem hohen Ausbildungsstandard<br />
sind Schweizer Fachleute<br />
besser ausgebildet, sodass unsere<br />
Schweizer Lieferanten eben jene Qualität<br />
liefern können, die wir brauchen.<br />
Bei der Logistik profitieren wir von den<br />
kurzen Wegen zu unseren Lieferanten<br />
wie zu unseren Kunden.<br />
Warum ist eine gute Qualität so wichtig<br />
für Ihre Produkte?<br />
Unsere Heizeinsätze befinden sich als<br />
eine Art Feuermöbel stets gut sichtbar<br />
HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011
Neuer Frei-Stahlofen Front und Seite Stahlofen 3-seitig<br />
im Wohnraum, deshalb müssen unsere<br />
Produkte eine solide Möbelqualität ausstrahlen.<br />
Die Technik unserer Verbrennungsluftsysteme<br />
ermöglicht, dass Frei-<br />
Einsätze weit niedrigere Werte einhalten,<br />
als in der schweizerischen Luftreinhalteverordnung<br />
vorgegeben sind. Und<br />
damit wir preislich attraktiv bleiben,<br />
müssen wir unsere Produktion sehr effizient<br />
organisieren. Dies erreichen wir<br />
durch eine schnelle Montage aller Teile.<br />
Wir sind aber nur schnell, wenn alle Teile<br />
präzise aufeinander passen.<br />
Gibt es klareNachteile, wenn ein Unternehmen<br />
wie Ihres in der Schweiz produziert?<br />
Die Produktion in der Schweiz bringt für<br />
uns eindeutig mehr Vorteile und keine<br />
grossen Nachteile. Die Preise sind in<br />
der Schweiz zwar etwas höher als im<br />
Ausland, aber dies machen wir mit unserer<br />
hohen Produktivität wieder wett.<br />
Liefern Sie auch ins Ausland? Wenn ja, sind<br />
Sie vomhohen Frankenkursbetroffen?<br />
Nicht enorm, da unser Hauptmarkt die<br />
Schweiz ist, haben wir unsere Produkte<br />
auf den Schweizer Markt abgestimmt.<br />
Welche Perspektive sehen Sie für die<br />
Kleinholzfeuerungen, auch im Zusammenhang<br />
mit Ihrem Unternehmen?<br />
Sehr positiv. In Bezug auf die neue LRV<br />
ist der Kunde sensibilisiert, dass mit ei-<br />
NR. 03 2011<br />
nem zertifizierten Heizeinsatz eine<br />
saubere Verbrennung möglich ist.<br />
Die aktuellen Weltereignisse sprechen<br />
zudem eine deutliche Sprache<br />
und zeigen, dass lokales Holz ein<br />
sehr vernünftiger Wärmelieferant im<br />
Haus ist.<br />
Was erwarten Sie als Unternehmen<br />
vom <strong>VHP</strong>?<br />
Ich meine, es ist wichtig, dass sich<br />
der Verband allgemein für die<br />
Kleinholzfeuerungen einsetzt und<br />
die Sicherstellung des Lehrlingsund<br />
Ausbildungswesens gewährleistet.<br />
Wir sind darauf angewiesen,<br />
dass unsere Produkte von gut<br />
ausgebildeten Cheminée- und<br />
Ofenbauern beim Endkunden gestaltet<br />
und eingebaut werden.<br />
Welchen Wunsch haben Sie an den<br />
Verband und die <strong>VHP</strong>-Mitglieder?<br />
Erwähnen möchte ich, dass inden<br />
letzten Jahren viel Positives in<br />
Bewegung gekommen ist. Bei der<br />
Lehrlingsausbildung wünsche ich<br />
mir, dass auch der Cheminéebau<br />
gleichberechtigt wie der Ofenbau<br />
unterrichtet wird. Und dass die<br />
<strong>VHP</strong>-Mitglieder weiterhin in der<br />
Schweiz produzierte Produkte bevorzugen.<br />
Textefrançais: www.vhp.ch<br />
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zur einfachen Verlegung direkt unter dem<br />
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SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />
FLAMMATOR P RODUKTION UND VERTRIEB VON A NZÜNDHILFEN AUS HOLZWOLLE<br />
Das Original: Schweizer Tradition seit 1938<br />
Die Firma Flammator ist seit 1938 inder 3. Generation auf die<br />
Produktion von Anzündhilfen aus Holzwolle, natürlichen<br />
Wachsen und Harzen spezialisiert. Seit den Anfängen ist der<br />
Produktionsstandort in der Schweiz. TEXT: ANDRÉ HOHL<br />
HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011
Diese Holzwollespinnmaschinen erfordern in ihrer Bedienung ein hohes<br />
handwerkliches Geschick und Feingefühl. Dieser Maschinentyp wirdseit<br />
1950 nicht mehr gebaut.<br />
NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER
34<br />
SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />
Fertige Holzwollebereit zur Weiterverarbeitung Geschnittene Rohlinge vorder Weiterverarbeitung<br />
Die Kunden kamen zu Beginn vor allem aus dem Bereich der<br />
Metzgereien, welche die Feueranzünder zur Befeuerung der<br />
Rauchkammern benötigten. Später kamen dann Restaurants<br />
und Hotels dazu, da während den 30er-bis zu Beginn der 60er-<br />
Jahre viele Häuser noch keine Zentralheizungen hatten und<br />
somit sehr viele Kachelöfen in Betrieb waren. Mit der Zeit übernahmen<br />
viele Eisenwaren– und Haushaltgeschäfte den Vertrieb<br />
unseres Produktes.Viele dieser Geschäfte sind auch nach<br />
über sechzig Jahren immer noch treue Kunden.<br />
Das Kundensegment in der Schweiz und im umliegenden<br />
Europa umfasst heute hauptsächlich Hafner- und Kaminfegergeschäfte.<br />
Besonders erwähnenswert ist dabei, dass die Firma<br />
Dillier Feuer und Platten <strong>AG</strong> in Sarnen seit 1942 unser Produkt<br />
im Sortiment hat. Zudem wird der Fachhandel imBereich<br />
Eisenwaren, Haushalt und Grillfachgeschäfte beliefert.<br />
Herstellung aus Schweizer Holzwolle<br />
Die Herstellung erfolgt aus FSC zertifizierter Schweizer Holzwolle,<br />
die im ebenfalls FSC zertifizierten Flammator-Betrieb zu<br />
Holzwolleseilen weiterverarbeitet wird. Um dann zur fertigen<br />
Anzündhilfezugelangen, bedarf es noch einiger Arbeitsgänge.<br />
Die Produktion ist mit viel Handarbeit und mit dem Einsatz von<br />
speziellen Maschinen verbunden. Die meisten der Maschinen<br />
werden seit 1950 nicht mehr gebaut. Eine Produktion im industriellen<br />
Sinn ist bis jetzt nicht möglich. Flammator-Feueranzünder<br />
sind deshalb ein Produkt aus einer traditionellen<br />
Schweizer Manufaktur.<br />
Produktion Schweiz –Vorteile<br />
Der Werkstandort Nidwalden bietet durch seine zentrale<br />
Lage und die direkte Anbindung ans Autobahnnetz sowie<br />
seiner übersichtlichen Grösse sehr viele Vorteile. Wir generieren<br />
durch unsere Nidwaldner Mitarbeiterinnen eine hohe<br />
Leistungsbereitschaft, Genauigkeit in der Arbeitsausführung<br />
und ein hohes Mass an Flexibilität. Die Wege in Nidwalden<br />
sind äusserst kurz, was uns ein hohes Mass an ökologischen<br />
Vorteilen bietet. Der Rohstoff Holz ist sehr schnell lieferbar<br />
und mit der Firma Gabriel Transport <strong>AG</strong> in Ennetbürgen<br />
haben wir seit Jahren einen zuverlässigen Partner im Frachtwesen.<br />
Die Schweizer Kundschaft ist sehr treu und ehrlich, was<br />
schliesslich unsere schweizerische Bodenständigkeit ausmacht.<br />
Gerade im Bereich von Holzprodukten sind viele<br />
Schweizer auf einheimische Produkte fokussiert, was uns die<br />
Wertschöpfung imeigenen Land sichert und ökologisch sowie<br />
nachhaltig sinnvoll ist. Es macht nicht viel Sinn, Holzprodukte<br />
HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011
Nach dem Tauchgang in einer speziellen Mischung aus natürlichen<br />
Wachsen und Harzen gelangen die Feueranzünder in sogenannte<br />
Kühlkörbe zur Aushärtung.<br />
über Tausende von Kilometern durch den Kontinent zu fahren,<br />
wenn der Rohstoff vor der Haustüre wächst.<br />
Produktion Schweiz –Nachteile<br />
Im Bereich Anzündhilfen aus Holzwolle entstanden die Nachteile<br />
explizit mit dem Mauerfall. Innerhalb von wenigen Jahren<br />
entstanden Kopien unseres Produktes in ehemaligen Ostblockländern.<br />
Man brauchte nur den originalen Flammator-Feueranzünder<br />
zu kaufen und los gings. Hierbei über einen Patentschutz<br />
zu diskutieren, ist unangebracht, zumal diese Patente<br />
seit Jahrzehnten abgelaufen wären. Der Markennahme Flammator<br />
hingegen ist seit 1942 eine eingetragene Handelsmarke.<br />
Recherchen vor Ort ergaben, dass die im Osten herrschenden<br />
Arbeitsbedingungen in dieser Branche für Schweizer Vorschriften<br />
und Verhältnisse teilweise als menschenunwürdig<br />
bezeichnet werden müssen. Die Entlöhnung sowie die Arbeitsbedingungen<br />
entsprechen nicht annähernd unserem<br />
Standard, was natürlich eine markante Wettbewerbsverzerrung<br />
ergibt. Leider sind solche Preisangebote gerade für namhafte<br />
Grossverteiler in der Schweiz interessant. Unter diesen Gesichtspunkten<br />
sind Schweizer Produzenten auch in anderen<br />
Branchenfast chancenlos. Abschliessend erwähnt, wäre etwas<br />
weniger Bürokratie für viele KMU sehr erleichternd.<br />
SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />
35<br />
Die fertigen Flammator Feueranzünder werden bei uns handverlesen<br />
und verpackt. Tagesproduktion 1,2 Tonnen.<br />
Ökologisch sinnvoll<br />
Die Firma Flammator wird weiterhin ein qualitativ hochstehendes<br />
Produkt herstellen. Noch bessere ökologische Lösungen<br />
werden in den kommenden Monaten realisiert. Unsere<br />
Mitarbeiterinnen arbeiten unter modernen und angenehmen<br />
Bedingungen, damit das hohe Leistungspotenzial gewährleistet<br />
bleibt. Unserer Kundschaft bieten wir das bestmögliche<br />
Produkt mit einer hohen und möglichst emissionsfreien Energiezulage.<br />
Unsere Ziele sind, das bestehende Kundensegment<br />
im Ofenbau und im übrigen Fachhandel nachhaltig auszubauen.<br />
Einladung zur Firmenbesichtung<br />
Gerne laden wir Sie zu einer Firmenbesichtigung ein, oder bestellen<br />
Sie kostenlos eine DVD mit interessantem Bild- und<br />
Filmmaterial über unsere Manufaktur.<br />
Flammator Produktion &Vertrieb<br />
Ennerbergstrasse 9, 6374 Buochs<br />
Tel041 620 60 29<br />
Fax 041 629 29 75<br />
flammator@bluewin.ch<br />
NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER
36<br />
FACHHOCHSCHULE FROBURG<br />
HOLZT<strong>AG</strong>E I M 3 . L EHRJAHR<br />
Wie aus einem Baum Brennholz wird<br />
In der ersten Schulwoche des Jahres 2011 organisierten wir für die beiden Klassen des 3. Lehrjahres einen 2-tägigen Holzertag.<br />
Unsere Überlegung für diesen Anlass war, die zukünftigen Hafner sollen einen Einblick in die Brennholzgewinnung und Holzverarbeitung<br />
erhalten. TEXT: C. RAPELLI UND U. GRIEDER<br />
Ein Hafner sollte nicht nur wissen, wie ein Speicherofen oder<br />
ein Cheminée erstellt wird, sondern auch eine Vorstellung haben,<br />
wie aus einer Buche in Wald Brennholz entsteht. Am ersten<br />
Tag wurde uns demonstriert, wie eine Buche nach traditioneller<br />
Art von Hand mit einer Motorsäge gefällt wird. Interessant<br />
war zu erfahren, auf was man speziell achten muss, damit<br />
ein Baum in die gewünschte Richtung fällt. Gleichzeitig<br />
wurde die Arbeitssicherheit thematisiert. Der Forstwartberuf<br />
ist und bleibt ein gefährliches Metier.<br />
Nachdem die Buche krachend und ächzend zu Boden ging,<br />
wurde diese in Meterstücke gesägt und dann wurde uns vorgezeigt,<br />
wie man von Hand mit einer Axt die Stücke in Spälter<br />
zerkleinert. Was einfach aussah, erwies sich beim Selbermachen<br />
als harte Knochenarbeit. Doch mit etwas Übung und Ausdauer<br />
gelang es den meisten, nach und nach schönen Buchenspälter<br />
von Hand anzufertigen. Doch unbestritten ist und<br />
bleibt, dass es mit einer Spaltmaschine einfacher und schneller<br />
geht. Wir lernten auch, wie ein schöner und gerader Holzstapel<br />
entsteht. Wie essich bei der Holzerarbeit gehört, konnte<br />
jeder zum «Zvieri» eine Wurst über dem Feuer bräteln.<br />
Fällen eines Baumes<br />
Am nächsten Taghatten wir mit dem Förster oberhalb von Olten<br />
abgemacht. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichten wir unseren<br />
Zielort. In einem leicht abfallenden Waldstück sahen wir eine<br />
Vollernte-Maschine im Einsatz. Es war beeindruckend, mit<br />
welcher Geschwindigkeit und Präzision eine solche Maschine<br />
Übung machtdem Meister; so werden nach traditioneller Art Buchenspälten<br />
gemacht.<br />
arbeitet und einen Baum nach dem anderen fällt. VomMaschinisten<br />
erfuhren wir,dass diese Maschine nicht nur Bäume fällt und<br />
in die gewünschte Holzlänge schneidet, sondern dass zusätzlich<br />
jeder gefällt Baum automatisch vermessen wird und die Daten in<br />
einem Computer abgespeichert werden. Was früher mühsame<br />
Handarbeit war,kann heute in Sekundenschnelle erfasst werden.<br />
Bis eine solche Maschine richtig beherrscht werden kann,<br />
braucht es zirka 2Jahre Ausbildung. Eine solche Ausbildung kostet<br />
ein privates Forstunternehmungumdie 100000 Franken.<br />
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So schnell gibts Schnitzelholz<br />
Dann fuhren wir ins Baselbiet: In einem Waldstück bei Wenslingen<br />
erwartete uns Herr Kym von der Firma Kym Holzenergie<br />
aus Diegten. Er präsentierte uns seine Maschine, die aus<br />
Baumstämmen, die einen Durchmesser von bis zu einem Meter<br />
haben, innert Sekunden kleine Holzschnitzel schreddert.<br />
Herr Kym ging auch auf die Problematik der Grossholzkraftwerke<br />
ein und erläuterte uns seinen Standpunkt. Seiner Meinung<br />
nach geht diese Art von Energiegewinnung in die falsche<br />
Richtung: Es kann zu einem Engpass von Brennholz kommen,<br />
was höhere Brennholzpreise zur Folge hätte und nicht unbedingt<br />
vorteilhaft für unser Gewerbe wäre. Auch prangerte er die<br />
teilweise weiten Transportwege von Energieholz an. Er findet<br />
es absolut unsinnig, wenn Holzschnitzel von Zürich nach Basel<br />
oder umgekehrt transportiert werden. Holz sollte dort verbrannt<br />
werden, wo es wächst, und nicht wie Erdöl oder Erdgas, die<br />
über weite Strecken zu ihrem Bestimmungsort transportiert<br />
werden. Danach legte Maschinist Bigler Hand an und demonstrierte<br />
eindrücklich, wie schnell heute aus Baumstämmen<br />
Holzschnitzel gemacht werden.<br />
Herstellung von Brennholz<br />
Als Abschluss unseres Holzertages besuchten wir am Nachmittag<br />
die Firma Jenni Brennholz in Diegten. Dort erhielten wir<br />
einen Einblick, wie Brennholz maschinell hergestellt wird. Meterstücke<br />
werden maschinellauf die gewünschte Länge von 50,<br />
33, 25 oder 20 cm abgelängt und nachher gespalten. In grossen<br />
Säcken, sogenannten «Bags», abgefüllt, wird das Brennholz in<br />
einem grossen Ofen getrocknet. Das Brennholz wird bis vor die<br />
Haustüre geliefert. Auch Anfeuermodule aus Tannenholz werden<br />
von der Firma Jenni selber hergestellt und im Sortiment geführt.<br />
Das Echo der Lehrlinge auf diese zwei Holzertage war durchwegs<br />
positiv und ergab eine gelungene Abwechslung zum normalen<br />
Schulalltag auf der Froburg. Es bleibt zu hoffen, dass dies<br />
nicht der letzte Holzerausflug war. Einziger Wermutstropfen<br />
Die beiden 3. Klassen vor«ihrer» Holzbeige.<br />
FACHHOCHSCHULE FROBURG<br />
37<br />
war,dass es gewisse Lehrmeister leider nicht für nötig hielten,<br />
ihre Lehrlinge an einem solchem Anlass teilnehmen zu lassen.<br />
Aus ganzen Baumstämmen werden in SekundenschnelleHolzschnitzel.<br />
Brennholz ab Fliessband bei der Firma Jenni, Diegten.<br />
Textefrançais: www.vhp.ch<br />
NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER
38<br />
Impressum<br />
SERVICE<br />
HERAUSGEBER<br />
Verband Schweizerischer<br />
Hafner- und Plattengeschäfte<br />
Solothurnerstrasse 236<br />
Postfach, 4603 Olten<br />
Tel. 062 205 90 80<br />
Fax 062 205 90 89<br />
E-Mail: info@vhp.ch<br />
www.vhp.ch<br />
VERL<strong>AG</strong>SLEITUNG<br />
Martin Pfister<br />
REDAKTION<br />
Brigitte Müller<br />
www.muellertext.ch<br />
GESTALTUNG<br />
Yvonne Bobst-Marty<br />
Dietschi <strong>AG</strong> Druck&Medien<br />
Olten<br />
DRUCK UND VERSAND<br />
Dietschi <strong>AG</strong> Druck&Medien<br />
4600 Olten<br />
Tel. 062 205 75 75<br />
Fax 062 205 75 00<br />
ERSCHEINUNGSWEISE<br />
Achtmal jährlich<br />
INSERATE<br />
<strong>VHP</strong> Verband Schweizerischer<br />
Hafner- und Plattengeschäfte<br />
(Adresse siehe Herausgeber)<br />
<strong>AB</strong>ONNEMENTSPREISE<br />
Inland CHF 51.–<br />
(inkl. 2,5% MWSt.)<br />
Ausland CHF 100.–<br />
(inkl. Versandkosten)<br />
HP 42011<br />
Anzeigeschluss<br />
Montag, 14. Juni 2011<br />
erscheint am<br />
12. Juli 2011<br />
Agenda<br />
ANLASS ORT DATUM<br />
Informationsveranstaltung Meisterausbildung Froburg 11.05.2011<br />
FTK Froburg 12.05.2011<br />
Vorstandssitzung 3/2011 Froburg 25.05.2011<br />
Jahrestagung <strong>VHP</strong> Davos 17.–18.06.2011<br />
Fachlehrersitzung Froburg 08.07.2011<br />
prov. Vorstandstermin noch offen 09.08.2011<br />
Vorstandssitzung 4/2011 Froburg 26.08.2011<br />
FTK mit TK SKMV Froburg 23.09.2011<br />
Vorstandssitzung 5/2011 Froburg 13.10.2011<br />
Minergie Fachpartner Kurs Froburg 02.11.2011<br />
Sektionspräsidentenkonferenz, Herbst Froburg 03.11.2011<br />
FTK Froburg 24.11.2011<br />
Sektion Ostschweiz, Herbstversammlung noch offen 25.11.2011<br />
Vorstandssitzung 6/2011 Froburg 01.12.2011<br />
42. Bauen +Modernisieren Zürich 01.–04.09.2011<br />
Ostschweizerbildungsmesse OBA St. Gallen 02.–06.09.2011<br />
OLMA St. Gallen 13.–23.10.2011<br />
HESO Solothurn 23.09.–02.10.2011<br />
Bauen +Wohnen Luzern 29.09.–02.10.2011<br />
ZEBI Zentralschweizer Bildungsmesse Luzern 03.–08.11.2011<br />
Schweizer Hausbau- und Energie-Messe Bern 24.–27.11.2011<br />
Inserentenverzeichnis<br />
Asko Handels <strong>AG</strong>, Widnau S. 06<br />
Asko Handels <strong>AG</strong>, Widnau S. 20<br />
Basten Air-Systeme <strong>AG</strong>, Interlaken S. 06<br />
Biofire Schweiz <strong>AG</strong>, Oberwil S. 20<br />
Casaton <strong>AG</strong>, Berg S. 20<br />
Comedil SA, Grancia S.06<br />
Feuer-Design, Seewen S.39<br />
Ganz Baukeramik <strong>AG</strong>, Embrach S. 14<br />
Holzenergie Schweiz, Zürich S.39<br />
Keramikatelier Fluri, Bellach S. 20<br />
Kleining GmbH, D-Gronau S. 24<br />
Lithofin <strong>AG</strong>, Ehrendingen S. 39<br />
<strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong>, Lohn S. 08<br />
Ludwig Maurer <strong>AG</strong>, Gümmenen S. 08<br />
MGS Naturstein <strong>AG</strong>, Ehrendingen S. 06<br />
Natursteinwerk Bossart <strong>AG</strong>, Flawil S. 08<br />
Ohnsorg Söhne <strong>AG</strong>, Steinhausen S. 28<br />
PCI Bauprodukte <strong>AG</strong>, Zürich S.40<br />
Promat <strong>AG</strong>, Rickenbach-Sulz S. 21<br />
Richner BRBauhandel <strong>AG</strong>, Zürich S. 02<br />
Rosset Technik <strong>AG</strong>, Sempach-Stadt S. 39<br />
Schoch Walter, Schwellbrunn S. 08<br />
SUVA, Luzern S. 4, 18, 36<br />
Systec Therm <strong>AG</strong>, St. Gallen S. 31<br />
Tonwerk Lohn <strong>AG</strong>, Lohn S. 29<br />
Xella <strong>AG</strong>, Zürich S. 24<br />
Stelleninserate:<br />
Chiffre-Inserat S. 07<br />
Ofenbauer/in als Nachfolger gesucht S. 07<br />
<strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong>, Lohn S. 09<br />
Rosset Technik <strong>AG</strong>, Sempach-Stadt S. 09<br />
HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011
Unsere Betonschleifer RTool:<br />
Arbeiten mit Profis!<br />
Rosset Technik<br />
Maschinen und Werkzeuge <strong>AG</strong><br />
Ebersmoos, CH-6204 Sempach<br />
Telefon 041 462 50 70<br />
Telefax 041 462 50 80<br />
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Lithofin <strong>AG</strong> ∙ 5420 Ehrendingen ∙ www.lithofin.ch ∙ info@lithofin.ch ∙ Tel. 056203 18 50<br />
NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER