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Zum Beispiel: Lohner Ziegelei AG AB SEITE 22 - VHP

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HP<br />

DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN<br />

FÜR HAFNER<br />

UND PLATTENLEGER<br />

Produktionsstandort Schweiz<br />

<strong>Zum</strong> <strong>Beispiel</strong>:<br />

<strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong> <strong>AB</strong><br />

<strong>SEITE</strong> <strong>22</strong><br />

Meisterausbildung 2011: Stufe 1<br />

Fachmann/Fachfrau Ofenbau <strong>VHP</strong> <strong>AB</strong> <strong>SEITE</strong> 10<br />

NR. 03 2011<br />

95. JAHRGANG


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EDITORIAL<br />

WICHTIGE PARTNERSCHAFT<br />

«Swissness» ist zurzeit in aller Munde. Auch das Hafnergewerbe ist schweizerische<br />

Handwerkstradition erster Güte, obwohl wir den Ofenbau kaum als<br />

nationale Spezialität bezeichnen können. Denken wir nur an die grosse Ofenbautradition<br />

in unseren Nachbarländern Österreich und Deutschland. Auch<br />

unter unseren Lieferanten gibt es bedeutende schweizerische Unternehmen<br />

mit zum Teil langer Geschichte. Einige von ihnen stellen wir Ihnen in diesem<br />

Heft vor.<br />

Wir sind stolz darauf, gibt es diese Betriebe, die erfolgreich und innovativ in<br />

der Schweiz Produkte für den Ofenbau entwickeln und produzieren. Das ist<br />

auch gut für das Handwerk. Dennoch reicht es nicht, wenn sich diese Unternehmen<br />

auf ihre «Swissness» beschränken. Schweizer Unternehmen müssen<br />

sich auf dem Markt bewähren, auf dem sie sich mit Produkten aus dem Ausland<br />

zu messen haben. Und diese Konkurrenzfähigkeit ist trotz hohen Standortkosten<br />

eine erstaunliche Stärke vieler Schweizer Unternehmen.<br />

Der <strong>VHP</strong>-Vorstand schlägt an der kommenden Delegiertenversammlung eine<br />

Statutenänderung vor, umkünftig Lieferanten als Vollmitglieder aufnehmen<br />

zu können. Damit wird eine neue Ära der Partnerschaft zwischen den traditionellen<br />

Mitgliedern des <strong>VHP</strong> und den Lieferanten eingeläutet. Lieferanten und<br />

Ofenbaubetriebe haben ein gemeinsames Interesse an der Zukunft unseres<br />

Gewerbes, sei es bei der Sicherung des Berufsnachwuchses oder im Einsatz<br />

für gute gesetzliche Rahmenbedingungen für die Kleinholzfeuerung. Diese<br />

Stärkung der gemeinsamen Interessen, die wir partnerschaftlich verfolgen<br />

wollen, ist dringend angezeigt. Der <strong>VHP</strong> steht dabei für die ganze Branche<br />

ein, für die Handwerksbetriebe und bei den Lieferanten für die Produzenten<br />

und Händler jeglicher Herkunft.<br />

Martin Pfister<br />

<strong>VHP</strong>-Geschäftsführer<br />

Am Freitag, 29. April fiel die Firma Flammator in Dallenwil NW (vgl. Bericht<br />

S. 32 bis 35) einem Brand zum Opfer. Die sofortige Hilfe, die Andy Hohl und<br />

seine Mitarbeitenden von der Bevölkerung Dallenwil und der Feuerwehr erfahren<br />

durften, war enorm. Bereits konnten Räumlichkeiten gefunden werden,<br />

um eine Notproduktion zu gewährleisten. Wir wünschen Andy Hohl viel Kraft<br />

bei der Bewältigung dieses folgenschweren Ereignisses.<br />

Textefrançais: www.vhp.ch<br />

INHALT<br />

03<br />

04 BRANCHEN-NEWS<br />

04 SFIH Holzfeuerungen Schweiz<br />

05 Umweltzeichen vonÖsterreich<br />

07 VERBAND<br />

07 <strong>VHP</strong>-Mitglieder<br />

09 <strong>VHP</strong>-Jahrestagung 2011<br />

10 Meisterausbildung 2011<br />

16 FACHTEIL HAFNER<br />

16 Feinstaub-Forschungsprojekt<br />

<strong>22</strong> SCHWEIZER<br />

PRODUKTIONSBETRIEBE<br />

<strong>22</strong> <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong><br />

26 Frei <strong>AG</strong> Cheminée Technik<br />

32 Flammator<br />

30 INTERVIEW<br />

30 Emanuel Frei<br />

36 FACHSCHULE FROBURG<br />

36 Holztage im 3. Lehrjahr<br />

38 SERVICE<br />

38 Agenda<br />

38 Impressum<br />

38 Inserentenverzeichnis<br />

TITEL<strong>SEITE</strong><br />

Vonlinks nach rechts: MarcelEhrat,<br />

Susan Ehrat und René Ehrat, die Firmeninhaber<br />

der <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong>.<br />

Bild: Mario Togni<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


04<br />

BRANCHEN-NEWS<br />

SFIH HOLZFEUERUNGEN SCHWEIZ<br />

Neue Strukturen und neuer Geschäftsführer<br />

Unter dem Vorsitz von Hansjürg Schmid hat sich der Verband SFIH Holzfeuerungen Schweiz (Importeure und Hersteller von<br />

Holzfeuerungen) neue Strukturen gegeben. Damit erfolgt eine Konzentration auf automatische und Stückholzfeuerungen.<br />

Seit 31 Jahren sind die Holzfeuerungen von der Wohnraumfeuerung<br />

bis zur grossen Industrieanlage unter dem Dach der<br />

SFIH vereinigt. Die Zusammenarbeit unter den Mitgliedsfirmen<br />

war gut und freundschaftlich.<br />

Unterschiedliche Ziele<br />

Im Laufe der Jahre zeigte sich jedoch, dass die Fragen und Probleme<br />

der einzelnen Produktegruppen unterschiedlich sind. So waren<br />

die zu behandelnden Themen entweder für die Wohnraumfeuerungen<br />

oder für die automatischen Holzfeuerungen relevant. Zu<br />

den jeweiligen Themenkreisen konnte gegenseitig kaum Stellung<br />

bezogen werden. So lagen die Schwerpunkte bei den «Automatischen<br />

Feuerungen» in den Bereichen Luftreinhalteverordnung, unterschiedliche<br />

Vollzugspraktiken in den Kantonen, Qualitätssicherung,<br />

Normen sowie Brennstoffqualität oder Pellets. Die Gruppe<br />

«Wohnraum-Feuerungen» setzte sich –nebst der LRV sowie dem<br />

unterschiedlichen Vollzug –hauptsächlich mit Marketingfragen<br />

auseinander.ImWeiteren stellten sich die Differenzen in der Technik<br />

sowie die unterschiedlichen Kundensegmentemehr und mehr<br />

als Hemmschuh in der Zusammenarbeit heraus. So kam es an der<br />

GV 2011 zum Austrittder Firmen des Bereiches «Wohnraumfeuerungen»,<br />

die sich in einer neuen Form zusammenfinden werden.<br />

Schwerpunkt «Automation»<br />

Der Verband SFIH Holzfeuerungen Schweiz konzentriert sich<br />

nun auf Kategorien Stückholzkessel, automatische Stückholzfeuerungen,<br />

Pelletsfeuerungen sowie automatische Holzfeuerungen.<br />

Damit nimmt der Verband gezielt die Interessen aus<br />

diesem Bereichwahr und behandelt entsprechendeFragen. Der<br />

SFIH wird damit auch schlanker und die Mitgliedsfirmen werden<br />

aktiv eingebunden. So sind jährlich mindestens zwei Mitgliederversammlungen<br />

geplant. Das auf der neuen Grundlage<br />

erstellte Budget 2011 zeigt, dass deutliche Einsparungen erzielt<br />

werden können. Der Vorstand besteht neu aus 5Mitgliedern.<br />

Wichtige Aufgaben 2011<br />

Der SFIH hat wird sich im Jahre 2011 mit Themen beschäftigen,<br />

die für die Branche von hoher Wichtigkeit sind:<br />

•Das Q-Siegel von Holzenergie Schweiz ist dem Stand der<br />

Technik anzupassen.<br />

•Nicht jeder Kanton soll seine eigene Auslegung der LRVumsetzen.<br />

•Der QS-Support «Holzfeuerung»soll integriertund angewendet<br />

werden.<br />

•Negativen Medienmittelungen ist mit aktiven Informationen<br />

und sachlichem Argumentieren entgegenzuwirken.<br />

•Mit dem Verein Minergie soll das Minergiemodul für Holzheizkessel<br />

erarbeitet werden.<br />

Die Geschäftsführung des SFIH geht von Dr.Pirmin Frei an Konrad<br />

Imbach (beide FREI Connect, Zürich) über. Imbach ist ein<br />

profunder Kenner der Holzfeuerungsbranche und bringt das<br />

notwendige Beziehungsnetz mit.<br />

SFIH Holzfeuerungen<br />

Konrad Imbach, Geschäftsführer<br />

Radgasse 3, Postfach 3377<br />

8021 Zürich<br />

043 366 66 23<br />

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WICHTIGE ANERKENNUNG<br />

Kachelöfen tragen künftig<br />

das Österreichische Umweltzeichen<br />

«Sie sind die Branche, die mit dem Kachelofen den Menschen<br />

nicht nur eine nachhaltige Lösung zur Bewältigung der Energieversorgung<br />

bietet, sondern ihnen dazu auch noch Komfort<br />

und Ästhetik bringt.» Das sagte Bundesumweltminister Nikolaus<br />

Berlakovich anlässlich der Verleihung des Österreichischen<br />

Umweltzeichens am Dienstag, dem 29. März, im Verbandsgebäude.<br />

In seiner Ansprache betonte er weiter, dass<br />

Österreich ein Umweltmusterland sei, was sich gerade in der<br />

gegenwärtigen Energiediskussion besonders zeige. Das sei<br />

auch ein Verdienst der Partner, mit denen das Lebensministerium<br />

zusammenarbeite. Der Kachelofenverband sei so ein<br />

Partner, der auch jetzt wieder gezeigt habe, dass man in der<br />

Branche bemüht sei, technologisch auf neuestem Stand zu<br />

bleiben.<br />

Holz ein wichtiges Heizmaterial<br />

Verbandspräsident Wolfgang Kippes und Thomas Schiffert bedankten<br />

sich für die Auszeichnung, forderten aber beide in<br />

ihren Ansprachen, dass Scheitholz in die Förderprogramme des<br />

Bundesund der Länder aufgenommen werden müsse. Die Branche<br />

habe gerade durch die Auszeichnung mit dem Umweltzeichen<br />

bewiesen, dass die Emissionen die Richtwerte deutlich<br />

unterschreiten.Ausserdem seien Holzscheite vor allem im ländlichen<br />

Einzugsbereich das am häufigsten verwendete Heizmaterial<br />

unter den erneuerbaren Energieträgern.<br />

Der Minister überreichte anschliessend die offizielle Verleihungsurkunde<br />

und ein Schild mit dem Umweltzeichen, das<br />

gleich neben dem Portal des Verbandsgebäudes montiert wurde.<br />

Dabei legte Berlakovichselbst Hand an und drehte die letzte<br />

Schraube ein.<br />

www.kachelofenverband.at<br />

BRANCHEN-NEWS<br />

05<br />

Ein symbolkräftiger Tag: Umweltminister Nikolaus Berlakovich<br />

überreichte am29. März dem Kachelofenverband das Österreichische<br />

Umweltzeichen.<br />

Hervorragende Qualität auch in der Schweiz!<br />

Ein Ministerlegt Hand an: Niki Berlakovich bei der Montage des<br />

Umweltzeichens.<br />

BundesinnungsmeisterWolfgang Ivancsics, Verbandspräsident<br />

Wolfgang Kippes und UmweltministerNikolaus Berlakovich bei der<br />

Verleihung.<br />

Das Qualitätssiegel für Holzfeuerstätten im Wohnbereich von Holzenergie Schweiz entspricht bis auf die etwas anders<br />

gelöste Verbrennungsluftzuführung dem österreichischen Umweltzeichen. Lesen Sie dazu auch die Zusammenfassung des<br />

Berichtes über unser Feinstaub-Projekt, ab Seite 16. Die Schweizer Ofenbauer hätten auch ein Umweltzeichen verdient.<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


Hauptsitz: CH-9443 Widnau, Viscosestrasse 67<br />

Telefon 071 7<strong>22</strong> 45 45, Fax 071 7<strong>22</strong> 76 <strong>22</strong><br />

Filiale: CH-6010 Kriens, Amstutzweg 2<br />

Telefon 041 310 13 60, Fax 041 310 13 63<br />

ÜBER 600 M 2<br />

MONT<strong>AG</strong>-FREIT<strong>AG</strong>:<br />

08:00-12:00<br />

14:00-18:00<br />

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• <strong>VHP</strong>-geprüft<br />

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Tel. +41 (0)91 986 50 20 - Fax +41 (0)91 986 50 29<br />

info@comedil.ch - www.comedil.ch<br />

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F Ü R K A M INH Ü T E .<br />

Basten Air-Systeme <strong>AG</strong><br />

Mittlere Strasse 29E Tel. 033 823 40 00<br />

3800 Unterseen-Interlaken Fax 033 823 40 01 www.basten.ch<br />

HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011


<strong>VHP</strong>-Mitglieder Herzliche Gratulation<br />

ADRESS-/FIRMEN-<br />

ÄNDERUNG<br />

LECHNER BRUNO<br />

Ofenbau Feuerstellen<br />

Schloss 4<br />

8479 Altikon<br />

WÄFLER HEINZ<br />

Ofen- u. Cheminéebau, Plattenbeläge<br />

Blüemlisalpstrasse<br />

3718 Kandersteg<br />

und alles Gute für die Zukunft<br />

Rudolf Thöny<br />

60 Jahre, 17.05.1951<br />

Fritz Zwicky<br />

60 Jahre, 31.05.1951<br />

Otto Häfeli<br />

81 Jahre, 01.06.1930<br />

Philippe Burgdorfer<br />

82 Jahre, 03.06.1929<br />

Josef Föllmi<br />

60 Jahre, 05.06.1951<br />

Anzahl Lernende<br />

Sektion<br />

VERBAND<br />

07<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER<br />

Aare<br />

Bern und Umgebung<br />

Ernst Bürki<br />

92 Jahre, 08.06.1919<br />

Willi Strässler<br />

80 Jahre, 18.06.1931<br />

Hermann Bärlocher<br />

75 Jahre, 19.06.1936<br />

Franz Fedier<br />

75 Jahre, <strong>22</strong>.06.1936<br />

Simon Habegger<br />

75 Jahre, 25.06.1936<br />

Gesucht: Lehrstellen und Lernende<br />

Eine genügend grosse Zahl von guten Lehrlingen<br />

sichert die Zukunft unseres Berufes.<br />

Melden Sie Ihre Lehrverhältnisse bitte sofort<br />

an, auch wenn der Lehrvertrag vom<br />

Kanton noch nicht genehmigt ist. Auch<br />

freie Lehrstellen können Sie uns melden.<br />

Interessierte Jugendliche können Informationen<br />

zum Beruf des Ofenbauers, bzw. der<br />

Ofenbauerin per SMS mit «OFEN» und<br />

ihrer Adresse an 9292 erhalten oder über<br />

info@werdeofenbauer.ch einverlangen.<br />

Vreny Brack<br />

Tel. 062 293 35 62 oder<br />

schulverwaltung@vhp.ch<br />

Besten Dank<br />

FÜR EIN ERFOLGREICHES ÜBER 25-JÄHRIGES<br />

FACHGESCHÄFT IM BEREICH OFEN- UND CHEMINÉEBAU,<br />

CHEMINÉEOFEN UND KAMINBAU IST EINE/N<br />

OFENBAUER/IN (HAFNER/IN)<br />

ALS NACHFOLGER/IN GESUCHT<br />

EIN SPRUNGBRETTZUR/ZUM SELBSTSTÄNDIGEN<br />

GESCHÄFTSINH<strong>AB</strong>ER/IN.<br />

L<strong>AG</strong>ERRAUM /BÜRO /MASCHINEN /MATERIAL UND EIN<br />

GROSSER KUNDENSTAMM KANN ÜBERNOMMEN WERDEN.<br />

DER BETRIEB BEFINDET SICH IM KANTON BASELLAND.<br />

INTERESSENTEN MELDEN SICH UNTER<br />

info@haus-der-harmonie.ch<br />

Linth-Graubünden<br />

Nordostschweiz<br />

Nordwestschweiz<br />

Oberwallis<br />

Ostschweiz<br />

Union romande<br />

Zentralschweiz<br />

1 1 3 1 1 4 1 2<br />

Alois Hundertpfund<br />

85 Jahre, 01.07.1926<br />

Walter Higy<br />

60 Jahre, 02.07.1951<br />

Christian Gaille<br />

65 Jahre, 07.07.1946<br />

Zürich Stadt<br />

Zürichsee und Umgebung<br />

Neue Lernende nach Sektionen Lehrbeginn 2011<br />

Stand 29.4.2011 Total14Lernende Ziel <strong>22</strong> Lernende<br />

Suche Stelleals<br />

Abteilungsleiter /Arbeitsvorbereitung<br />

Nach mehreren Jahren Berufserfahrung als Hafner-<br />

Plattenleger, habe ich die Ausbildung zum Technischen<br />

Kaufmann abgeschlossen. Das dort erlernteWissen im<br />

Bereich Organisation, Führung, Kommunikation,<br />

Marketing, Logistik, Buchhaltung, Betriebswirtschaft,<br />

Recht und Management will ich gerne im Raum<br />

Ostschweiz/Graubünden anwenden.<br />

Bittemelden Sie sich schriftlichbei mir, unter Chiffre<br />

410 an den <strong>VHP</strong>, Solothurnerstrasse236, 4600 Olten.<br />

<strong>22</strong><br />

14<br />

Stand 29.4.2011 Ziel


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Tel. 071 /352 48 <strong>22</strong><br />

Fax 071 /351 46 47<br />

E-Mail:schochw@gmx.ch<br />

www.schochofen.schwellbrunn.ch<br />

•Heiztüren, normal, antik und mit Sichtfenster<br />

•Kochrohrfalltüren (auch mit Thermometer)<br />

•Doppeltüren (Heiz- und Kochrohrfalltüre zusammengebaut)<br />

•Aschentüren und Schubladen<br />

•Russtüren, normal, antik und gasdicht<br />

•Russtüren aus massiv Messing<br />

•Russbüchsen<br />

•Kaminschieber und Klappen<br />

•Rauchkammertüren und Zugluftschieber<br />

•Wärmerohrtüren, normal, antik und mit Jalousie<br />

•Wärmerohrtüren massiv Messing<br />

•Wärmetauscher für Kachelofenzentralheizung<br />

•Warmlufteinsätze für Kachelöfen<br />

•Frontplatten<br />

•Kacheldraht, • Ofenknöpfe • Ofenfarben<br />

•Rauchrohre, • Bogen, • Briden<br />

•Kochplatten und Ringspiele für Holzherde<br />

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•alle spez. Anfertigungen und Reparaturen für den<br />

Ofenbau<br />

SCHLOSSEREI, CH-9103 Schwellbrunn AR<br />

HG-Lieferant!<br />

HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011


<strong>VHP</strong>-JAHREST<strong>AG</strong>UNG 2011<br />

Teilnehmen und bestimmen<br />

Die diesjährige Jahrestagung stellt die Weichen für den <strong>VHP</strong> der<br />

nächsten Jahre. Deshalb ist die Teilnahme an der Jahrestagung<br />

des <strong>VHP</strong> besonders wichtig. Es steht eine Reihe von Entscheiden<br />

an, die für die Zukunft des <strong>VHP</strong> von grosser Bedeutung sind.<br />

Neben den statuarischen Geschäften hat die Sektion Linth/<br />

Graubünden ein äusserst attraktives Rahmenprogramm zusammengestellt,<br />

denn unser Verband und unsere Branche leben auch<br />

von gemeinsamen Erlebnissen und der sprichwörtlichen Solidarität<br />

unter den Hafnern.<br />

17. und 18. Juni 2011<br />

Reservieren Sie sich diese Daten und treffen Sie mit uns die<br />

richtigen Entscheide. Wir freuen uns, Sie an den Versammlungen<br />

begrüssen zu dürfen, sowie auf die interessanten Gespräche,<br />

die wir mit Ihnen führen dürfen. <strong>VHP</strong>-Mitglieder und<br />

Lieferanten erhalten anfangs Mai die Einladung.<br />

VERBAND<br />

09<br />

Die Jahrestagung 2011 findet am 17. und 18. Juni in Davos statt. Die Sektion Linth Graubünden hat ein spektakuläres<br />

Rahmenprogramm zusammengestellt. Besonders wichtig ist jedoch Ihre Teilnahme, weil wir über wichtige Verbandsgeschäfte<br />

entscheiden werden.<br />

Die Stärken meines Auftraggebers liegen inder<br />

guten Zusammenarbeit mitder langjährigenKundschaft<br />

aus dem Bau- und Baunebengewerbe. In<br />

Ihrem Auftrage suchen wir Sie als<br />

Verkaufsmitarbeiter<br />

im Aussendienst<br />

für die Region Ostschweiz<br />

Ihre Hauptaufgaben liegen im Verkauf, der Betreuungdes<br />

bestehenden Kundenstammes sowie<br />

der Aquisitation von Neukunden. Für Ihre Arbeit<br />

steht Ihnen ein top ausgerüsteter Demobus zur<br />

Verfügung.<br />

Die fordernde Aufgabe verlangt eine solide handwerkliche<br />

Ausbildung, Verkaufs- und Kommunikationsflair,<br />

sowie ein hohes Mass anEigenverantwortung<br />

und Motivation. Ihr Wohnort liegt im<br />

Reisegebiet.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und Kontaktaufnahme.<br />

Erste Fragen oder Auskünfte beantwortet<br />

Ihnen sehr gerne Herr BernhardRothunter<br />

Telefon 041 467 2525.<br />

Stellen Sie mit Ihrer Teilnahme an der <strong>VHP</strong>-Jahrestagung die<br />

richtigen Weichen für den <strong>VHP</strong> –und geniessen Sie nachher eine<br />

Gourmino-Abendfahrt mit der RhB.<br />

Wir suchen einen jungen<br />

Hafner/Ofenbauer100%<br />

zur Verstärkung unseres Teams. EinenAllrounder fürdie<br />

MithilfeimBetrieb und beim Verkauf.<br />

Wir sind ein innovativer Hersteller feuerfesterProdukteund<br />

Zulieferbetrieb der gesamten Ofenbaubranche.<br />

Ihr Profil<br />

•Abgeschlossene Berufslehre<br />

•Deutsch in Wort undSchrift<br />

•Staplerprüfung vonVorteil<br />

IhreAufgaben<br />

•Kundenberatung und Verkauf<br />

•Bereitstellung der Warenfür den Versand<br />

•Bindeglied zwischen Büro und Betrieb<br />

Wirbieten ein vielseitiges undabwechslungsreiches<br />

Tätigkeitsfeld.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Dann sendenSie unsIhreBewerbung an:<br />

LOHNER ZIEGELEI <strong>AG</strong> SusanEhrat Vorderdorf 23 8235 Lohn<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


MEISTERAUSBILDUNG 2011<br />

Stufe1:<br />

Fachmann/FachfrauOfenbau <strong>VHP</strong><br />

Im August 2011 beginnt die erste Stufe der Meisterausbildung 2011. Dafür interessieren sollten sich Hafner und Ofenbauer<br />

sowie Handwerker in verwandten Berufen, die sich weiterbilden wollen. Die ausgeschriebenen Module stehen grundsätzlich<br />

allen Interessierten für ihre Weiterbildung offen und können –ein grosser Vorteil –einzeln besucht werden.<br />

TEXT: KARL TANNER, MARTIN BÜRGLER FOTOS: CLAUDIA KOMMINOTH<br />

Gestartet wird mit den Modulen zur Erlangung des Zertifikats<br />

als Fachmann/Fachfrau Ofenbau <strong>VHP</strong>.Die Voraussetzungenfür<br />

das Zertifikat sind:<br />

•Abgeschlossene Berufslehre auf Sekundarstufe II in einem<br />

Beruf der Feuerungsbranche oder im Baugewerbe (ausgebildet<br />

als Ofenbauer/Hafner, Plattenleger, Maurer, Installateur,<br />

Kaminfeger oder ähnliche).<br />

•Andere Berufsleute mit abgeschlossener Berufsbildung der<br />

Sekundarstufe II mit mindestens drei Jahren Praxis als Ofenbauer/Hafner,Hafner-Plattenleger<br />

mit entsprechend nachgewiesener<br />

Tätigkeit.<br />

•Kompetenznachweise oder Kursbestätigung der Module oder<br />

gleichwertiger Module.<br />

Alle ausgeschriebenen Module stehen grundsätzlich<br />

allen Interessierten für ihre Weiterbildung offen und<br />

können auch einzeln besucht werden.<br />

Das Modul Berufsbildner wird von verschiedenen Institutionen<br />

und Kantonen angeboten und wird nicht auf der Froburg erteilt.<br />

Die anderen Module werden an der Fachschule Froburg in Wisen<br />

vermittelt. Im Folgenden werden die einzelnen Module vorgestellt:<br />

HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011


Modul Nummer 1-01<br />

Modultitel AVOR Baustellenführung<br />

Modulbeschreibung Baustellenorganisation und Administration<br />

In Kürze Eine gute Arbeitsvorbereitung ist das Aund Oeines gut geführten Betriebes. Die Terminplanung<br />

in Absprache mit dem Kunden muss Hand in Hand gehen mit den Wünschen des Kunden, den personellen<br />

Möglichkeiten der Firma, den Material-Lieferfristen den gesetzlichen Grundlagen und den<br />

verwaltungstechnischen Gegebenheiten wie Baugesuchsverfahren.<br />

Modulinhalt –Erstellen von Material- und Bestell-Listen anhand von Plänen<br />

–Kontrolle, ob die einschlägigen Bewilligungen von Gebäudeversicherung (Brandschutz) und Gemeinde<br />

(Baubewilligung) vorhanden sind.<br />

–Regeln des Umweltschutzes, Entsorgung nach gängigen Muldenkonzepten.<br />

–Planung von situationsbedingten Baubegehungen, Kontrolle der Übereinstimmung vor Ort und<br />

den Baufortschritt auf Grund der Pläne und Unterlagen.<br />

–Kontrolle der Termine für Lieferungen und Ausführung.<br />

–Material- und Zeitkontrolle der laufenden Arbeiten.<br />

–Umsetzen der Brandschutzvorschriften.<br />

–Anwendung von Checklisten und Rapporten.<br />

–Erstellen von rechtsgültigen Abmahnungen.<br />

–Übergabe der Anlage an den Kunden mit Instruktion zur Bedienung.<br />

–Bedeutung des Abnahmeprotokolls und seine Bearbeitung.<br />

Moduldauer 24 Lektionen<br />

Kompetenznachweis<br />

Modul Nummer 1-02<br />

Modultitel Konstruktionstechnik<br />

Modulbeschreibung Konstruktionen im Bereich der Wohnraumfeuerung, Anwendung und Funktionsweise<br />

In Kürze Individueller Ofenbau bedingt fundierte Kenntnisse der verschiedenen Systeme und Techniken.<br />

Der Kurs vermittelt die grundlegenden Konstruktionstechniken.<br />

Modulinhalt –Die Systeme im Bereich der Wohnraumfeuerung.<br />

–Funktionsweisen Druck/Unterdruck.<br />

–Aufbau und konstruktive Details von Cheminées und Speicheröfen.<br />

–Fachgerechter Einsatz von Materialien und Geräten.<br />

–Aufreissen einer Anlage auf der Baustelle gemäss Plan.<br />

Moduldauer 60 Lektionen<br />

Kompetenznachweis<br />

VERBAND<br />

11<br />

Bei der Meisterausbildung istder theoretische Schulstoff sehr praxisbezogen gestaltet. Die Aufnahmen wurden während des Unterrichts zum<br />

Thema Buchhaltung am Erwachsenenbildungszentrum Olten gemacht.<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


12 VERBAND<br />

Modul Nummer 1-03<br />

Modultitel Grundlagen<br />

Modulbeschreibung Grundlagen im Bereich Strömungstechnik, Berechnungen Brennstoffmenge und Speicherkapazität<br />

In Kürze Allgemeine Grundlagen sind die Basis für den erfolgreichen Bau von Feuerungsanlagen.<br />

Nur wer detaillierte technische Kenntnisse hat, kann den Kundenwunsch fachgerecht umsetzen.<br />

Modulinhalt –Grundlagen der strömungstechnischen Eigenschaften bei Cheminéeanlagen bezüglich Auftriebsdrucks.<br />

–Lesen von Diagramme zum Beurteilen von Kaminquerschnitten.<br />

–Physikalische Auftriebskräfte im Verhältnis zu den Widerständen.<br />

–Verbrennungsablauf von Holz und die daraus entstehenden Produkte.<br />

–Berechnen der nötigen Brennstoffmenge anhand eines Wärmebedarfs und der Nennheizzeit.<br />

–Berechnen der nötigen Speichermassen aufgrund der freigesetzten Energien.<br />

–Wärmeübertragungsarten und deren Einfluss auf die Behaglichkeit.<br />

–Bestimmen der Holzfeuchte und Unterschied zum Wassergehalt des Brennholzes.<br />

–Einflussfaktoren auf die Verbrennungsqualität.<br />

–Messen der Abgastemperatur und anwenden einfacher Handmessgeräte.<br />

–Bestimmen des Wirkungsgrads einer Anlage.<br />

Moduldauer 28 Lektionen<br />

Kompetenznachweis<br />

Modul Nummer 1-04<br />

Modultitel Normen und Vorschriften<br />

Modulbeschreibung SIA 118, LRV, Brandschutz<br />

In Kürze Ohne Normen und Vorschriften geht auch beim Ofenbauer nichts. Sei es beim Bau wie auch beim<br />

Brandschutz und der Luftreinhaltung. Der Kurs vermittelt den Einstieg in die anzuwendenden Normen.<br />

Modulinhalt –Die Artikel aus der SIA 118, Allgemeine Bedingungen für Bauarbeiten und deren Auswirkungen<br />

auf unser Gewerk.<br />

–relevante Unterlagen des Brandschutzes (WTA/STP) und deren praktische Anwendung.<br />

–Formular für die Bestätigung für handwerklich hergestellte Holzfeuerungen (nach Art. 20 Abs. 1<br />

Bst. HZiff. 1LRV).<br />

–Unterlagen zur Überprüfung der LRV-Konformität für seriell hergestellte Produkte.<br />

–Die Abwicklung zum Erhalt eines <strong>VHP</strong>-Geräteschildes.<br />

Moduldauer 24 Lektionen<br />

Kompetenznachweis<br />

Modul Nummer 1-05<br />

Modultitel EDV-Basiskenntnisse<br />

Modulbeschreibung Nachweis von Grundkenntnissen in Word, Excel und Powerpoint<br />

In Kürze Word, Excel und Powerpoint sind die 3wichtigsten EDV-Hilfsmittel des Hafners. Dabei spielt es<br />

keine Rolle mit welchem System oder welcher Version er arbeitet. Wichtig ist, dass er mit dem<br />

«Werkzeug» umgehen kann.<br />

Modulinhalt Es werden keine Module vermittelt, gewünscht werden Nachweise, dass er das Werkzeug anwenden<br />

kann. Die Kenntnisse können im Selbststudium oder bei den üblichen Schulungsanbietern erworben<br />

werden.<br />

Moduldauer Nach individuellen Kenntnissen und Möglichkeiten<br />

Kompetenznachweis<br />

HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011


Modul Nummer 1-06<br />

Modultitel Berufsbildner<br />

Modulbeschreibung Grundkurs Lehrlingsbetreuung<br />

VERBAND<br />

13<br />

In Kürze Damit eine Firma Lernende ausbilden kann, muss ein Lehrlingsbetreuer mit der entsprechenden<br />

Ausbildung im Betrieb sein. Dieses Modul der Meisterausbildung ist Bestandteil der Meisterausbildung.<br />

Der Kurs kann beim Kanton oder an entsprechenden Instituten besucht werden und schliesst<br />

mit dem eidgenössisch anerkannten Ausweis für Berufsbilderin/Berufsbildner ab.<br />

Modulinhalt –Interaktion mit Lernenden.<br />

–Ausbildungseinheiten planen, durchführen, überprüfen.<br />

–Auswählen, beurteilen, fördern.<br />

–Rechtliches, Beraterisches, schulisches Umfeld.<br />

–Suchtprävention.<br />

Moduldauer 40 Lektionen<br />

Kompetenznachweis<br />

Modul Nummer 1-07<br />

Modultitel EKAS<br />

Modulbeschreibung Arbeitssicherheit<br />

In Kürze Unfälle kosten Zeit, ergeben Terminverzögerungen und belasten den Betrieb und alle Mitarbeitenden.<br />

Die Betriebe haben ein Interesse und sind verantwortlich, die Arbeitssicherheit zu erfüllen.<br />

Mit der Umsetzung der EKAS-Lösung erfüllen Sie die Anforderungen der Eidgenössischen Koordinationskommission<br />

für Arbeitssicherheit sowie die Vorgaben des allgemein gültigen Gesamtarbeitsvertrages.<br />

Mit der Umsetzung leistenSieeinen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung von<br />

Berufsunfällen und Berufskrankheiten.<br />

Modulinhalt –Gesetzliche Grundlagen, Versicherung, Kosten.<br />

–Gefährdungsermittlung und Risikobeurteilung.<br />

–Standardrisiken versus Routinerisiken.<br />

–Zielsetzungen zur Arbeitssicherheit.<br />

–Massnahmen zur Zielerreichung.<br />

–Vorstellung Sicherheitshandbuch.<br />

–Praktische Umsetzung im Betrieb.<br />

–Periodische Weiterbildung.<br />

Moduldauer 8bis 16 Lektionen<br />

Kompetenznachweis<br />

Modul Nummer 1-08<br />

Modultitel Kundenbetreuung<br />

Modulbeschreibung Wie betreue ich meinen Kunden<br />

In Kürze Warum kauft der Kunde bei mir? Wie kann ich meinem Kunden begegnen und ihn als<br />

«Werbeträger» einsetzen?<br />

Die Bearbeitung erfolgt mit den Modulen des «Pentaproject».<br />

Modulinhalt –Erfolgreich Auftreten.<br />

–Marktchancen erkennen.<br />

–Erkannte Marktchancen nutzen.<br />

–Beim Kunden überzeugen.<br />

–Erfolgreiche Präsentation von Offerten.<br />

Moduldauer 8Lektionen<br />

Kompetenznachweis<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


Handwerk<br />

und Tradition<br />

In einer Zeit, wo viele<br />

Unternehmen die<br />

Produktion ins Ausland<br />

verlagern, setzten wir<br />

auf echte Handwerksarbeit,<br />

designt und<br />

produziert in heimischer<br />

Manufaktur.<br />

Ganz Baukeramik <strong>AG</strong><br />

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IN.PULS ist die neuste Krea-<br />

tion von Ganz Baukeramik <strong>AG</strong>.<br />

In nur einem Arbeitsgang<br />

erfolgt das Kleben und Fugen<br />

der einzelnen Keramiksteine<br />

schnell und sauber. Dabei sind<br />

die 2–3mm dünnen Fugen<br />

sehr dezent. Die Grösse der<br />

Kachelsteine ist bis 33x44 cm<br />

und <strong>22</strong>x66 cm frei wählbar.<br />

Diese Gestaltungsfreiheit<br />

ermöglicht ein individuelles<br />

Design, passend zur heutigen<br />

Architektur mit einer klaren<br />

Formensprache.<br />

Als innovatives Familienunter-<br />

nehmen bieten wir mit IN.PULS<br />

ein neues und einzigartiges<br />

Produkt für den Ofenbauer:<br />

ein UNIKAT.


Modul Nummer 1-09<br />

Modultitel Elektrotechnik<br />

Modulbeschreibung Elektrotechnische Grundlagen<br />

VERBAND<br />

15<br />

In Kürze Der Kurs «Elektrotechnik» soll den Teilnehmern ermöglichen, die Vorgänge in einem einfachen<br />

Stromkreis zu verstehen, die Auswirkungen auf elektrische Geräte beim Betätigen von Schaltern<br />

und beim Einstellen von Reglern zu beurteilen ebenso die Gefahren des elektrischen Stromes und<br />

der grundlegenden Vorschriften.<br />

Modulinhalt Theorie<br />

–Kurze physikalische Einführung.<br />

–Stromkreis.<br />

–(Elektro-)Magnetismus.<br />

–Spannung, Strom, Widerstand (Ohmsches Gesetz).<br />

–Elektrische Leistung.<br />

–Gefahren und Schutzmöglichkeiten.<br />

Praktikum<br />

–Verdrahten von einfachen Stromkreisen auf Steckkästen.<br />

–Erkennen von Fehlern in Stromkreisen.<br />

–Anschliessen von einfachen elektrischen Komponenten des täglichen Gebrauchs.<br />

–Bedienen und anschliessen von einfachen Reglern.<br />

–Beurteilen von Komponenten hinsichtlich Defekte.<br />

Im Labor werden unter anderem mit Komponenten gearbeitet, mit welchen die Teilnehmer<br />

bei ihrer Berufsarbeit konfrontiert sind:<br />

–Cheminée-Ventilator.<br />

–Raumthermostat, programmierbare Raumtemperatur-Regler.<br />

–Heizkabel.<br />

–Umwälzpumpe.<br />

–Lampen, Stecker, Steckdosen, Verlängerungskabel.<br />

Moduldauer 16 Lektionen<br />

Kompetenznachweis<br />

Modul Nummer 1-10<br />

Modultitel Skizzieren<br />

Modulbeschreibung Erstellen von Handskizzen<br />

In Kürze Die Ideen des Kunden im Gespräch in eine Handskizze umsetzen zu können, ist ein nicht zu unterschätzender<br />

Mehrwert: Der Kunde fühlt sich verstanden und kann sofort seine Gedanken einbringen.<br />

Modulinhalt –Aufbau von Detailskizzen in 2D und 3D.<br />

–Verständigungsskizzen erstellen.<br />

Moduldauer 16 Lektionen<br />

Kompetenznachweis<br />

Meisterausbildung –Anmelden und seine<br />

Zukunft in die Hand nehmen<br />

Eine detaillierte Ausschreibung erhalten <strong>VHP</strong>-Mitglieder vor den Sommerferien. Für Informationen und<br />

Anmeldungen wenden Sie sich bitte andie Fachschule Froburg. Tel. 062 293 35 62, Fax 062 293 50 15 oder<br />

schulverwaltung@vhp.ch<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


16<br />

FACHTEIL HAFNER<br />

FEINSTAUB-FORSCHUNGSPROJEKT<br />

BerechneteSpeicheröfensind sauber!<br />

Das Forschungsprojekt des <strong>VHP</strong> mit dem Ökozentrum<br />

Langenbruck erbrachte erfreuliche Resultate. Aus dem<br />

Schlussbericht «Berechnete Speicheröfen nach EN 15544<br />

Kachelofenberechnungsprogramm und Feinstaub» fassen wir<br />

die wichtigsten Punkte zusammen. Bitte vermitteln Sie die<br />

Quintessenz –berechnete Speicheröfen sind sauber –auch<br />

Ihren Kunden.<br />

AUTOREN SCHLUSSBERICHT: CHRISTIAN GAEGAUF UND MICHAEL SATTLER, ÖKOZENTRUM LANGENBRUCK<br />

ZUSAMMENFASSUNG: MARTIN BUERGLER<br />

Während Jahren wurde die Verbrennungsqualität unserer berechneten<br />

Speicheröfen angezweifelt. Darum und auch im Zuge<br />

der seit 2008 in Kraft gesetzten Luftreinhalte-Verordnung<br />

LRV hat der <strong>VHP</strong> zusammen mit Mitgliedern der Holzfeuerungen<br />

Schweiz SFIH sich am Projekt «Brennkammern für Holzfeuerstätten<br />

mit geringen Partikelemissionen» beteiligt, das<br />

vom Ökozentrum lanciert wurde.<br />

Unser Ziel war es, zu beweisen, dass unsere berechneten Speicheröfen<br />

sauber sind. Wirkönnen nach dem heutigen Stand der<br />

Technik effiziente und saubere Holzheizungen anbieten, die<br />

auch ökonomisch sehr wertvoll sind und überdies einen geringen<br />

Feinstaubausstoss aufweisen.<br />

Nachlege-Abbrandzyklus<br />

(Bezeichnung Nachlegen)<br />

Staubemissionen unterschreiten im Nachlege-Abbrandzyklus<br />

die Anforderungen der deutschen BImSchV 2015 von<br />

40 mg/m n 3 @13%O2.<br />

Dieser Abbrandzyklus entspricht dem Prüfzyklus der europäischen<br />

Prüfnormen im Nennlastbetrieb. In Abweichung<br />

zur Prüflabormessung erfolgten im vorliegenden Projekt die<br />

Staubmessungen vom Nachlegen des Brennstoffes auf die<br />

Grundglut (warme Startphase) bis zum Ausbrand.<br />

Unterstützt durch die Umwelttechnologie-Förderung des Bundesamtes<br />

für Umwelt BAFU wurde im Feuerungslabor des Ökozentrums<br />

Langenbruck verschiedenen Brennkammern auf den<br />

Zahn gefühlt. Die erweiterte Partikelanalytik erbrachte das Institut<br />

für Aerosol- und Sensortechnik an der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

und das Paul Scherrer Institut PSI. Das Projekt startete<br />

im Jahr 2008 und wurde mit dem Schlussbericht im Sommer<br />

2010 abgeschlossen. Es war die klare Absicht der Branche, die<br />

Anforderungen der LRV, der deutschen Bundes-Immissions-<br />

Schutz-Verordnung BImSchV und das Qualitätssiegel von Holzenergie<br />

Schweiz mit Primärmassnahmen zu erreichen. Die Zielvorgaben<br />

für die Staubemissionen wurden wie folgt festgelegt:<br />

Kaltstart-Abbrandzyklus<br />

(Bezeichnung Kaltstart)<br />

Staubemissionen unterschreiten im Kaltstart-Abbrandzyklus<br />

und bei Teillast die in der Schweizer LRV 2011 vorgegebenen<br />

Staubgrenzwerte von 75 mg/m n 3 @13%O2.<br />

Staubemissionen werden über den ganzen Abbrandzyklus<br />

inklusive Anfeuern der kalten Feuerung (kalte Startphase)<br />

gemessen.<br />

HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011


Durchführung der Messungen<br />

Die Abgasuntersuchungen an den Holzfeuerungen basierten<br />

auf dem Verfahren der Abgas-Vollstromverdünnung im Verdünnungstunnel.<br />

Mit dem Verdünnungstunnel VT können stationäre<br />

wie auch instationäre Betriebszustände der Verbrennung<br />

gemessen werden. Das bedeutet, im Gegensatz zu Labormessungen,<br />

dass der Kaltstart bei einem Kachelofen wie im<br />

Praxisbetrieb üblich, durchgemessen werden konnte.<br />

Speicherofen<br />

Der untersuchte Speicherofen wurde mit dem Ofenberechnungsprogramm<br />

des <strong>VHP</strong> berechnet und im Naturzug mit einer<br />

6mhohen Abgasanlage betrieben. Der modulare Aufbau<br />

des Ofens ermöglichte einen einfachen Umbau von Ofenkomponenten.<br />

So liess sich der Speicherofen mit zwei Brennkammern<br />

unterschiedlicher Geometrie betreiben: die liegende<br />

Brennkammer hatte eine geringere Bauhöhe als die stehende.<br />

Der Abbrandzyklus wurde mit einer Abbrandwaage ermittelt:<br />

Der Messstart begann mit dem Entfachen des Brennstoffes,<br />

dasMessende war bei einer Restglutmenge von 1,5 kg bei Volllast<br />

und 1kgbei Teillast. Der Speicherofen wurde mit Oberabbrand<br />

und Hinterabbrand gefeuert. Die unterschiedlichen Zuladungsmengen<br />

von Brennstoff ermöglichten den Betrieb des<br />

Speicherofens mit Voll- und Teillast. Die Menge Brennstoff ohne<br />

Anfeuerholz umfasste bei Volllast 15 kg, bei Teillast 7,5 kg<br />

Holzspälten. Die Anfeuerholzmenge war stets 0,5 kg.<br />

Speicherofen mit modularem Aufbau vonBrennkammer und Abgaszügen.<br />

Brennstoff<br />

Als Anfeuerholz wurde handelsübliches Anfeuermaterial aus<br />

Weichholz (Fichte) verwendet.<br />

Die liegende Brennkammer des Speicherofen wurde mit handelsüblichen<br />

Holzspälten von 50 cm Länge befeuert, die stehende<br />

Brennkammer mit Holzspälten von 33 cm Länge, normal<br />

gespaltet mit einer mittleren Kantenlänge von zirka 7bis 8cm.<br />

Resultate<br />

Die Untersuchungen fanden unter Praxisbedingungen statt,<br />

das heisst der Ofen wurde gebaut wie wir ihn auch für unsere<br />

FACHTEIL HAFNER<br />

17<br />

Kundschaft bauen und der Betrieb wurde mit den berechneten<br />

Holzmengen gefahren. Wir wussten schon länger, aus der «Erfolgskontrolle<br />

Lothar», dass wir tiefe bis sehr tiefe CO-Emissionen<br />

erreichen. Dies ist ein wichtiges Indiz, dass die Verbrennung<br />

sauber abläuft, was auch auf einen geringen Feinstaubausstoss<br />

schliessen liess. Heikel beim Holzverbrennen sind<br />

die Startphase und auch ein allfälliges Nachlegen. Der berechnete<br />

Speicherofen, der ausschliesslich im Kaltstart-Abbrandzyklus<br />

betrieben wird, unterschritt den angestrebten Zielwert<br />

bereits um 48% ohne weitere Massnahmen.<br />

In der zweiten Projektphase wurde der Speicherofenbrennraum<br />

mit einer Brennraumabdeckung aus Blähglimmer und einer<br />

Ofenregelung ausgestattet. Damit konnten Staubwerte von 20<br />

mg/m n 3@13% O 2 erreicht werden und unterschreitet damit den<br />

Zielwert des Kaltstartes, der sich an dem LRV-Grenzwert 2011<br />

von 75 mg/m n 3@13% O 2 orientiert.<br />

Beim Anfeuern werden die meisten Emissionen freigesetzt. Wie<br />

ein Kachelofen angefeuert wird, ist entscheidend. Der Vergleich<br />

zwischen hinten und oben anzünden zeigt folgende Grafik.<br />

Einflussder Anfeuervarianten Ober- und Hinterabbrand auf die<br />

Staubemissionen beim Speicherofen.<br />

Auch bei einem niedrigen Feuerraum sollte oben angezündet<br />

werden. Der Vergleich zwischen stehendem, also hohem Brennraum<br />

und liegendem Brennraum zeigt, dass sich diese ebenbürtig<br />

sind. In beiden Brennkammervarianten entfachte man<br />

das Feuer mit Oberabbrand.<br />

Staubemissionen der stehenden (vert.) und liegenden (horiz.) Brennkammer<br />

im Speicherofen.<br />

Ein weiterer Einflussfaktor auf die Emissionen ist die aufgelegte<br />

Menge Brennstoff. In Abbildung 4stehen die Ergebnisse der<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


18<br />

FACHTEIL HAFNER<br />

Staubmessungen von einer Zuladung von 15 kg (Nenn- oder<br />

Volllastmenge) einer Teillastmenge von 7,5 kg gegenüber.Beim<br />

Betrieb des Speicherofens mit einer reduzierten Brennstoffmenge<br />

erhöhen sich die Staubemissionen um den Faktor 1,7.<br />

Unterschied der Staubemissionen beim Betrieb des Speicherofens<br />

mit Voll- und Teillast.<br />

Dies zeigt, dass es Sinn macht, einen Ofen auf einen Heizintervall<br />

von 10 bis 12 Stunden auszulegen, damit auch in der Übergangszeit<br />

möglichst immer eine volle Holzladung aufgelegt<br />

werden kann. Damit bleibt der Vorteil einer längeren stationären<br />

Phase (Vollbrand)imVerhältnis zur Kaltstartphase gewährleistet.<br />

Wenn man den Speicherofen mit der minimalen<br />

Holzmenge bestückt, steigen die Staubemissionen gegenüber<br />

einem Abbrand mit Vollast um ca. 70 %.<br />

Optimierung<br />

Die erste Projektphase zeigte, dass ein Verbesserungspotenzial<br />

des Speicherofens bezüglich der Staubemissionen bestand.<br />

Die Optimierungsmassnahmen sollen dabei in erster Linie<br />

durch den Hafner selbst mit möglichst geringen Mehrkosten<br />

realisiert werden können. In einem ersten Schritt wurde die<br />

Schamotteplatte der Brennraumabdeckung durch eine Abdeckplatte<br />

aus Blähglimmer (Vermiculit) ersetzt. Der Einbau<br />

www.suva.ch/asbest<br />

dieser Brennraumabdeckung aus Blähglimmer reduziert die<br />

Staubemissionen um 15%.<br />

In einem zweiten Schritt wurden die Seitenwände im oberen<br />

Drittel des Brennraumes mit Blähglimmerplatten verkleidet<br />

(Abbildung 5). Die Montage der Blähglimmer-Seitenwände im<br />

oberen Drittel des Brennraumes bringt eine weitere Reduktion<br />

der Staubemissionen von ca. 5%. Die Seitenplatten sind allerdings<br />

bei der Brennstoffbeschickung wegen mechanischer Beschädigung<br />

gefährdet. Dieser zweite Schritt wurde darum<br />

nicht weiter verfolgt.<br />

Diese Massnahme der Deckendämmung ist sehr einfach und<br />

kostengünstig durch den Hafner realisierbar.Die Blähglimmerplatte<br />

wird als eingeschobener Brennraumdeckel lose auf ein<br />

Schamotteauflager gelegt. Oberhalb der Blähglimmerplatte<br />

wird der Schamottedeckel eingebaut, der die statische Festigkeit<br />

des Ofens gewährleistet.<br />

Optimierung des Speicherofenbrennraums in stehender Anordnung<br />

mit Blähglimmerplatten (Vermiculit) als Brennraumabdeckung und<br />

im oberen Drittel der Brennkammerseitenwände. Wegen ihrer geringen<br />

Speichermasse weisen Blähglimmerplatten ein thermisch flinkes<br />

Verhalten beim Anfeuern auf.<br />

Ba ustopp<br />

aAchtung<br />

Asbest<br />

Prüfen Sie vor 1990 erstellte Umbauobjekte auf Asbest.


Weitere Versuche mit Zuführung von zusätzlicher Verbrennungsluft<br />

an verschiedenen Stellen, um die Kaltstartphase zu<br />

verbessern, zeigten zwar Verbesserungen, welche aber in einem<br />

Missverhältnis zum Aufwand standen.<br />

Speicherofen-Brennkammer mit Blähglimmerabdeckung und optimierter<br />

Startluft-Düse für die Anfachung des Anfeuermoduls beim<br />

Anfeuern.<br />

Nach den Versuchen mit der zusätzlichen Luftführung, die<br />

primär auf die kalte Startphase Einfluss hatte, wurde die Luftführung<br />

über den ganzen Abbrand mittels Abbrandregelung<br />

gesteuert. Die Luftklappe der Abbrandregelung kontrollierte<br />

die gesamte Verbrennungsluft und war in der Startphase komplett<br />

geöffnet. Die Klappe drosselte die Verbrennungsluft nach<br />

erreichterBrennkammer-Betriebstemperatur.Die Kombination<br />

aus Blähglimmer und Abbrandregelung bewirkte eine Reduktion<br />

der Staubemissionen gegenüber dem Ausgangszustand<br />

um 50% (Abbildung 7).<br />

Speicherofen-Brennkammer: Die Reduktionen der Staubemissionen<br />

der Optimierungsschrittegegenüber dem Ausgangszustand.<br />

FACHTEIL HAFNER<br />

19<br />

Fazit<br />

Die gemessenen Staubemissionen der optimierten Speicherofen-Versuchsbrennkammer<br />

unterschreiten die Werte der Zielvorgaben<br />

deutlich. Der nach dem Stand der Technik gebaute<br />

Speicherofen unterschritt mit Staubwerten um 40<br />

mg/m n 3@13% O 2 bereits deutlich die Vorgaben für den Kaltstart-Abbrandzyklus.<br />

Die optimierte Speicherofen-Brennkammer<br />

mit Blähglimmerabdeckung und Startluft-Düse liegt über<br />

den gesamten Abbrand gemessen bei weniger als 25<br />

mg/m n 3@13% O 2 Staub (Abbildung 8). Durch den Einsatz einer<br />

Ofenregelung konnte dieser bereits sehr tiefe Wert noch weiter<br />

auf Staubkonzentrationen von unter 20 mg/mn3@13% O2 reduziert<br />

werden.<br />

Vergleich der gemessenen Staubwertedes optimierten Speicherofens<br />

bei Nennlastbetrieb mit den Zielvorgaben: Die aktuell erzielten<br />

Staubemissionswerteunterschreiten die Zielvorgabe des Kaltstart-<br />

Abbrandzyklus von75mg/m n 3 @13% O2 (LRV-Wert 2011). Zusätzlich<br />

werden sogar die Zielvorgaben des Nachlege-Abbrandzyklus von<br />

40 mg/m n 3 @13% O2 deutlich unterschritten.<br />

Der Einsatz einer Abbrandregelung hat den zusätzlichen Vorteil,<br />

dass am Ende des Abbrandes die Verbrennungsluftzufuhr<br />

zum Speicherofen geschlossen wird. Damit wird das Auskühlen<br />

des Ofens verhindert.ImKalorimeterraum des Ökozentrums<br />

Langenbruck wurde die Wärmeabgabeleistung mit und<br />

ohne Abbrandregelung gemessen (Abbildung 9). Die Abbrandregelung<br />

reduziert nicht nur die Staubemissionen<br />

während der Betriebsphase der Feuerung, sondern steigert<br />

darüber hinaus die Effizienz der Anlage durch ein automatisches<br />

Schliessen der Luftzufuhr um mehr als 15%. Diese Effizienzsteigerung<br />

reduziert zusätzlich die auf Nutzenergie bezogenen<br />

Staubemissionen.<br />

Erfahrungen des <strong>VHP</strong> zeigen, dass die Verluste durch eine<br />

nicht geschlossene Verbrennungsluftklappe in der Praxis<br />

deutlich über 20% liegen. Auch die Wärmeabgabecharakteristik<br />

ist in der Praxis ausgeglichener.Der Grund dafür ist die<br />

kompaktere Bauweise bei einer ortsfesten Installation und<br />

die daraus folgende veränderte Wärmeabgabe an die Umgebung.<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


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HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011


Vergleich der Wärmeabgabeleistung des Speicherofens über<br />

verschiedene Abbrände mit und ohne Abbrandregelung. Der Wärmeverlustbei<br />

offener Verbrennungsluftklappe nach dem Erlöschen des<br />

Feuersist deutlich erkennbar.Eine nicht geschlossene Verbrennungsluftklappe<br />

kann den Ofenwirkungsgrad um über 15% reduzieren.<br />

Dies kann mit automatischem Schliessen der Verbrennungsluftzufuhr<br />

verhindert werden.<br />

Das Konzept des Speicherofens hat den Vorteil, dass sich die<br />

Anzahl Anfeuerphasen vermindern,daeine grössere Holzmenge<br />

pro Abbrand (typischerweise ca. 15 kg) verfeuert wird.<br />

Durch die Einspeicherung der überschüssigen Wärme in die<br />

Ofenmasse bleibt die Energiedem Raum erhalten. Das Konzept<br />

lässt das Verhältnis von instationärer zu stationärer Verbrennungsphase<br />

wesentlich günstiger ausfallen als bei Feuerungen,<br />

in denen geringe Holzmengen in mehreren Abbrandzyklenverbrannt<br />

werden.<br />

Im geschützten Mitgliederbereich unserer Website können Sie<br />

den vollständigen Abschlussbericht als PDF herunterladen.<br />

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QUALITÄTSSIEGEL NR. 0105 VON<br />

HOLZENERGIE SCHWEIZ<br />

Achtung: neue Kriterien<br />

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21<br />

Wie die LRV wurde auch das Qualitätssiegel für Holzfeuerstätten<br />

im Wohnbereich verschärft. Bitte beachten Sie<br />

die neuen Kritieren.<br />

Bis anhin galt, dass der Speicherofen berechnet werden<br />

musste mit einem Mindestwirkungsgrad von 83% und<br />

ebenso berechneter Verbrennungsluftzuführung. Neu<br />

fliessen die Erkenntnisse des Projektes Brennkammern<br />

für Holzfeuerstätten mit geringen Partikelemissionen ein.<br />

Dies bedeutet, dass zu den immer noch gültigen Anforderungen<br />

der Brennraumdeckel mit einer Platte aus<br />

Dämmmaterial ausgeführt und praxisbedingt der Brennraum<br />

stehend konstruiert werden muss. Ein Ofen mit<br />

Qualitätssiegel dient in erster Linie zum Heizen und erst<br />

danach zum Kochen und Backen. Im hohen Feuerraum<br />

fällt es dem Betreiber leichter, das Feuer oben anzuzünden<br />

und was die Emissionen während der Startphase reduziert.<br />

Die Untersuchungen in der ersten Projektphase zeigten,<br />

dass der Oberabbrand die optimale Anfeuermethode für<br />

Stückholzfeuerungen im Wohnbereich ist. Die gewählte<br />

Konstruktion der hohen Brennkammern berücksichtigt<br />

diese Technik des Anfeuerns und ist eine sehr effiziente<br />

und kostengünstige Methode zur Feinstaubreduktion.<br />

Textefrançais: www.vhp.ch<br />

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Promat <strong>AG</strong> | Bautechnischer Brandschutz | Stationsstrasse 1 | CH-8545 Rickenbach Sulz | www.promat.ch


<strong>22</strong><br />

SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />

LOHNER ZIEGELEI <strong>AG</strong><br />

Nachdem die <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> in ihren Anfängen Mauersteine<br />

und Dachziegel produzierte, erkannten die Inhaber früh die<br />

gute Qualität der eigenen Rohmaterialien und konzentrierten<br />

sich deshalb auf den Bereich der feuerfesten Keramik. In dieser<br />

Sparte machte man sich schnell einen Namen und baute<br />

In der Handformerei werden Standardformatesowie Spezialanfertigungen geformt.<br />

Feuerfeste Produktefür denOfenbau<br />

Die <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong>, Fabrik feuerfester Steine und<br />

Tonwaren in Lohn, ist inder Branche bekannt. Sie stellt<br />

feuerfeste Produkte her und beliefert Hafner in der ganzen<br />

Schweiz mit verschiedenen Produkten für den Ofen- und<br />

Cheminéebau. TEXT: MARCEL EHRAT<br />

das Angebot laufend aus. Mittlerweile gehört die <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong><br />

<strong>AG</strong> zu den grossen im Geschäft der Feuerfesttechnik.<br />

Hauptkunden sind natürlich die Hafner im Bereich des Ofenbaus,<br />

aber auch die Industrie und der Bauhandel werden beliefert.<br />

HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011


Das Sortiment der <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong> umfasst:<br />

–feuerfeste Steine und Platten in verschiedenen Qualitäten<br />

–feuerfeste Materialien wie Mörtel, Kleber, Zemente und hitzebeständige<br />

Verputzmaterialien<br />

–feuerfeste Dämmstoffe<br />

–Spezialanfertigungen in Schamotte oder Feuerfestbeton<br />

–Feuertüren, Abbrandsteuerungen, Feuerräume, Modulzugsteine<br />

–fertige Pizzaofenbausätze<br />

–Verschiedene weitere Produkte für Ofenbau und Feuerfesttechnik<br />

–Und als spezielle Dienstleistung: Ofenberechnungen<br />

Wir produzieren in der Schweiz<br />

Schon lange vor der <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> war das für die Ziegelindustrie<br />

nötige Rohmaterial am Standort Lohn zu finden. Die<br />

Ziegelindustrie siedelte sich darum nahe an den Rohstoffvorkommen<br />

an, und konnte sich dort über viele Jahre entwickeln.<br />

Momentan werden in der <strong>Ziegelei</strong> sechs festangestellte Mitarbeiter<br />

beschäftigt. Die <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong> produziert in Lohn<br />

verschiedene feuerfeste Steine und Tonwaren, Lehm und Mörtel,<br />

Tonbodenplatten, Spezialanfertigungen aus Schamotte<br />

oder feuerfesten Beton. Nicht zu vergessen ist das mittlerweile<br />

grosse Sortiment von Pizza- und Brotbacköfen, die ebenfalls alle<br />

aus eigener Produktion stammen. Zur Erweiterung des Sortiments<br />

wird mit verschiedenen Produkten gehandelt: Feuerfeste<br />

Dämmstoffe, Brula-Produkte (wie Ofentüren, Abbrandsteuerungen<br />

und weitere innovative Produkte für den Ofenbau),<br />

Schamottesteine, Mörtel, Verputzmaterialien und vieles<br />

mehr.<br />

Ton: Ein in der Schweiz abgebautes Rohmaterial. Das Öffnen der schweren Ofentüre, ein neuer<br />

Brand istfertig.<br />

SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />

23<br />

Vorteile der Schweizer Produktion<br />

Nebst den für die <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> wichtigen Rohstoffvorkommen<br />

gibt es weitere Vorteile, welche die SchweizerProduktion<br />

mit sich bringt:<br />

➢ Wir können auf eine stabile Wirtschaft und ein sicheres Umfeld<br />

zählen.<br />

➢ Ein grosser Vorteil unserer Schweizer Kundschaft, die vorwiegend<br />

aus Hafnern und Ofenbauern besteht, und auch unserer<br />

Schweizer Geschäftspartnern, ist deren Bodenständigkeit<br />

undEhrlichkeit. Der Schweizer Normalbürger geschäftet<br />

ehrlichund begleicht seine Rechnungen pflichtbewusst. Zudem<br />

ist dem Schweizer Hafner, aber auch dem Endkunden,<br />

immer noch wichtig, woher seine Waren stammen und ob<br />

sein Geld in der Schweiz bleibt oder ins Ausland fliesst.<br />

➢ Wegen der Nähe zum Kunden kann schnell und individuell<br />

auf Wünsche eingegangen und reagiert werden.<br />

➢ Dank einem der schweizweit grössten Lager kann zudem jederzeit<br />

schnell und unkompliziert geliefert werden. Probieren<br />

Sie es aus!<br />

Nachteile der Schweizer Produktion<br />

Klar gibt es auch Nachteile am Schweizer Standort: Da möchte<br />

ich den «Papierkrieg» erwähnen sowie zahlreiche Vorschriften<br />

und Gesetze, viel Bürokratie und Beamte, die sich wochenlang<br />

um Kleinigkeiten kümmern können, um einem danach die<br />

Rechnung für verschiedene Abgaben und Gebühren zu stellen.<br />

Aber solches kennt jeder Schweizer Unternehmer.Der Schweizer<br />

Markt ist zwar interessant, trotzdem ist er in seiner Grösse<br />

beschränkt. Immer mehr drängen sich zudem grosse und kleine<br />

ausländische Firmen auf den Schweizer Markt, um ein<br />

Die frisch gebrannten Steine kommen aus dem<br />

Ofen. Es sind immer zwei Ofenwagen im Ofen.<br />

Währenddessen werden die anderen zwei entladen<br />

und wieder neu gesetzt.<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


Geprüft nach DIN EN 13<strong>22</strong>9,<br />

Art. 15a B-VG und VKF<br />

Wärme Wärme in ihrer schönsten schönsten Form Form<br />

Warmluftkassetten<br />

auf Maßanfertigung<br />

KLEINING GmbH & Co. KG · Röntgenstraße 5 · D-48599 Gronau · Tel. 02562/9354-0 · Fax 02562/9354-23 · E-Mail info@kleining.com · Internet www.kleining.com<br />

Die moderne Art zu bauen!<br />

Leichtes Gewicht, stabile Bauweise, feuchtraumbeständig<br />

YTONG ® ist feuchtraumbeständig und kann sich nicht zersetzen.<br />

Ohne Grundputz kann direkt darauf geplättelt werden.<br />

Einfaches Zuschneiden erlaubt es, jede Ecke passgenau zu mauern.<br />

Das alles spart Arbeit, Zeit und Geld! www.ytong.ch<br />

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YTONG ® is aregisteredtrademark of the Xella Group 321-01/0109/bc-8484


Das Herz jeder <strong>Ziegelei</strong>: Der Brennofen. Links sieht man die noch<br />

ungebrannten Steine, die darauf warten, in den Ofen zu kommen.<br />

Stückchen des Kuchens abzuschneiden. Da der Export aus der<br />

Eidgenossenschaft in der grobkeramischen Industrie eher<br />

schwierig ist, beschränkt sich das Verkaufsgebiet der <strong>Ziegelei</strong>vor<br />

allem auf die Schweiz selbst. Aus der Schweiz, für die Schweiz.<br />

Neue Produkte<br />

Der Ofenbau hat sich in den letzten Jahren gewandelt und mit<br />

ihm auch der Markt. So ist es als Lieferant wichtig, sich immer<br />

wieder umzusehen und sich mit neuen Produkten und Ideen<br />

dem Markt anzupassen.<br />

Unsere Pizzaöfen mit dem erprobten Systemofengewölbe aus<br />

massivem Schamottematerial als Basis wurden pünktlich auf die<br />

neue Gartensaison noch einmal verbessert. Und das Sortiment<br />

erweiterten wir um viele neueKomplettbausätze und um einiges<br />

Zubehör.Die Pizzaofenbroschüre 2011 ist soeben erschienen.<br />

Brula Feuerräume: Die kompletten Feuerräume von Brula –nach<br />

EN-Norm geprüft –entsprechen der Schweizer Luftreinhalteverordnung<br />

und werden mit dem Geräteschild ausgeliefert. Die<br />

Feuerräume aus maschinengepresstem Schamottematerial<br />

werden inklusive Feuerraumpodest und Feuertüre geliefert.<br />

SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />

25<br />

Pizza Casa: Der Pizzastein für das Cheminée und den Cheminéeofen<br />

ist die günstige Alternative für die selbstgemachte<br />

Steinofenpizza. Massive Verarbeitung aus Chromstahl und<br />

Schamotte und verschiedene Zubehörteile.<br />

Im aktuellen Angebot finden Sie weitere neue Produkte:<br />

–Falcosil Kitt -285°<br />

–neues Ofenbauarmierungsgewebe -750°<br />

–neue, nach EN-Norm geprüfte Feuerräume<br />

–neue Pizzaofenbausätze in verschiedenen Grössen<br />

–Verkleidungsplatten und Putzträgerplatten<br />

–erweitertes Dämmstoffsortiment<br />

Informationen über das Gesamtsortiment und die Preise:<br />

<strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong><br />

Fabrik feuerfester Steine und Tonwaren<br />

Vorderdorf 23, 8235 Lohn/SH<br />

Tel. 052 649 33 18, Fax 052 649 31 68<br />

feuerfest@lohnerziegelei.ch<br />

www.lohnerziegelei.ch<br />

Die Ziegelhütteum1910: Schon damals war es harteArbeit, doch man war wie heutestolz darauf.<br />

Die <strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong> aus der Vogelperspektive, in Lohn, Schaffhausen.<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


26<br />

SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />

Das Oekoplus Programm vonFreierfüllt die strengsteneuropäischen Normen. Dies erfordert eine präzise Montage der Frei-Einsätze.<br />

FREI <strong>AG</strong> CHEMINÉE TECHNIK<br />

VomEinsatzhersteller zum Systemlieferanten<br />

Die Frei Cheminée <strong>AG</strong> legt Wert darauf, mehr Wert im Sinne von mehr Nutzen zu bieten: Sowohl dem Partner, dem traditionellen,<br />

aber innovativ ausgerichteten Cheminée- und Ofenbauer, als auch dem Konsumenten selbst. Mehr Wert für den Verarbeiter<br />

liefert die Modulbauweise der Heizeinsätze. Mehr Wert spürt der Anwender in der schnellen Wärmeabgabe oder in<br />

der langen Speicherfähigkeit.<br />

Mehr Wert beinhaltet auch eine ökologische Ausrichtung: Die<br />

Menschen denken und handeln umweltbewusster. Sie fragen<br />

sich, was kann ich persönlich dazu beitragen, um den Energieverbrauchund<br />

den Emissionsausstoss zu verringern. Diese<br />

Haltung entspricht der Frei Cheminée <strong>AG</strong>: Mit dem Satz «Wir<br />

wollen Normen nicht nur erfüllen, wir wollen sie massiv unterbieten»,<br />

bringt es Geschäftsführer Emanuel Frei auf den entscheidenden<br />

Punkt. Die Verantwortlichen der Frei <strong>AG</strong> haben<br />

nie auf Normierungen von aussen gewartet, sondern arbeiten<br />

seit über fünf Jahrzehnten als Kamineinsatz-Hersteller an verbrauchsoptimierten<br />

und emissionsarmen Heiztechnologien –<br />

und zeigen damit ihr Verantwortungsbewusstsein.<br />

Oeko plus: mehr kreativen Freiraum<br />

Der Name ist Programm. Oeko plus Heizeinsätze haben ein europaweit<br />

einzigartiges Verbrennungsluftsystem, das selbst die<br />

strengsten europäischen Normen deutlich unterschreitet –<br />

und das ohne Feinstaubfilter oder andere komplizierte Zusät-<br />

HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011


Bei Frei arbeiten gut ausgebildeteMitarbeiter mit modernsten<br />

Maschinen und Anlagen.<br />

ze. Damit hat sich die Frei <strong>AG</strong> auch international als Technologieführer<br />

positioniert. Oeko plus glänzt aber nicht allein mit<br />

technischen Raffinessen. Für Bauherren, Architekten und<br />

Ofenbauer lautet die Botschaft unbegrenzter gestalterischer<br />

Freiraum für die Umsetzung individueller Wünsche. Mit ihrer<br />

Geradlinigkeit erfüllen Oeko plus Heizeinsätze die Anforderungen<br />

der modernen Innenarchitektur und eröffnen zugleich<br />

neue gestalterische Freiräume. Die breite Vielfalt an Grössen<br />

und Formen ermöglicht eine optimale Abstimmung auf die individuellen<br />

Vorstellungender Bauherren. Der modulare Aufbau<br />

der Oeko plus Heizeinsätze bietet eine Vielzahl an Optionen<br />

und Zubehör für jeden Heizeinsatz und jede individuelle Bausituation.<br />

Frei Cheminée Systeme werden in drei Ausführungsvarianten<br />

angeboten: Warmluftcheminée, Strahlungsanlagenund Hypo-<br />

Therm ® MONO. Das Hypo-Therm ® MONO Speichersystem,<br />

eine Frei-Exklusivität, sind moderne Heizeinsätze inKombination<br />

mit warmen Sitzbänken, in jeder beliebigen Ofenarchitektur,<br />

ganz nach den persönlichen Wünschen –mit schneller<br />

Wärmeabgabe über die Speichermasse und spontaner Wärmeabgabe<br />

über die grossflächige Scheibenfront.<br />

Aus der Praxis für die Praxis<br />

Frei Cheminée Technik zeigt, dass technische Innovationen<br />

immer aus der Praxis kommen müssen, um auch für die Praxis<br />

gemacht zu sein. Am <strong>Beispiel</strong> der neuen Stahlöfen lassen<br />

sich mehrere neue Exklusivitäten von Frei eindrucksvoll darstellen:<br />

Im grossen Feuerraum haben 33 cm lange, liegende<br />

Normholzscheite Platz, was nicht nur das Befeuern gegenüber<br />

stehenden Holzscheitern bei kleineren Cheminée-Öfen erleichtert.<br />

Grosser Feuerraum ist bei Frei dank grosser Scheibenfronten<br />

gleichbedeutend mit grosser Feuersicht. Eine<br />

Scheibe ist die Tür zu mehr Komfort: die hochschiebbare<br />

Scheibe. Wer das manchmal mühsame Handling beim Beschicken<br />

eines Ofens kennt, wird an dieser Lösung seine wahre<br />

Freude haben.<br />

Ungeduld ist eine durchaus menschliche Schwäche. Vor allem<br />

dann, wenn man kalt hat und seinen Ofen anfeuert. Bei<br />

einem Frei Speicherofen kommt die Wärmeabgabe schon<br />

Die Logistik istfür eine effiziente Produktivität wichtig.<br />

Die Messwertenach LRV werden im eigenen Labor überprüft.<br />

Planung und Gestaltung der Frei-Einsätze.<br />

Bei der Produktion sind auch modernste Roboter im Einsatz.<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


28 SCHWEIZER<br />

PRODUKTIONSBETRIEBE<br />

Oekoplus 65-57 Front, Hypotherm Mono-Systemmit beheizter Liege. Ausführung: Zimmermann &Riebli <strong>AG</strong>,Ennetmoos<br />

nach einer halben Stunde zum Tragen, da es sich um ein kombiniertes<br />

System von direkter Konvektionsluft und Speicherwärme<br />

handelt. Von aussen sieht man den Unterschied nicht.<br />

Aber ein Blick hinter den Stahlmantel eines Frei Speicherofens<br />

zeigt ihn deutlich: Schamottsteine mit einem Gesamtgewicht<br />

bis 100 Kilogramm speichern die Wärme und geben<br />

diese während 6bis 8Stunden an den Wohnraum ab. Die Wärmeabgabe<br />

erfolgt kontinuierlich als Strahlungswärme über den<br />

Stahlmantel. (Bilder neue Stahlöfen Seite 31 oben)<br />

Wie hätten Sie'slieber?<br />

Romantisch?<br />

Ohnsorg Söhne <strong>AG</strong><br />

Tel. 041 /747 00 <strong>22</strong><br />

www.ecohut.ch<br />

Mehr Wert durch gute Partnerschaft<br />

Bei Frei werden die hohe Produktqualität und die enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Ofenbauer in den Mittelpunkt der<br />

Bemühungen gestellt. Partner sind Fachbetriebe, die sich dem<br />

modernen Handwerk und seinen traditionellen Werten verschrieben<br />

haben, zugleich aber zukunftsorientiert arbeiten und<br />

wirtschaften wollen. Qualität und Wirtschaftlichkeit im Unternehmen<br />

selbst und bei den Marktpartnern sind das erklärte<br />

Ziel. Da gehören einfache und sichere Montagemöglichkeiten<br />

Effizient?<br />

E C O<br />

Lamellhut ®<br />

HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011


Oekoplus Spezial 90-70 Front, Warmluftcheminé. Ausführung: Röttele&Partner <strong>AG</strong>,Chur<br />

genauso dazu wie die konstruktive Unterstützung durch fachlich<br />

kompetente Beratung bei Planungen. «Wir legen grossen<br />

Wert auf eine intensive und auch offene Partnerschaft, weil sie<br />

beiden Partnern ein mehr an Sicherheit, an Verantwortungsbewusstsein,<br />

an Motivation und Erfolg bringt», formuliert es<br />

Emanuel Frei, Geschäftsführer der Frei <strong>AG</strong> Cheminée Technik<br />

in Widnau.<br />

Frei <strong>AG</strong>Cheminée Technik<br />

Birkenstrasse 105, 9443 Widnau<br />

Tel. 071 726 10 60, Fax 071 726 10 61<br />

www.frei-cheminee.ch<br />

SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />

29<br />

Oekoplus 90-51 Tunnel, Hypotherm Mono-Systemmit beheizter Sitzbank.<br />

Ausführung: Stieger Ofenbau <strong>AG</strong>,Altstätten SG<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


30<br />

INTERVIEW<br />

EMANUEL FREI, INH<strong>AB</strong>ER UND GESCHÄFTSLEITUNG FREI <strong>AG</strong> CHEMINÉE TECHNIK<br />

Wir produzieren in der Schweiz für<br />

den Schweizer Markt<br />

Seit 2007 führt Emanuel Frei das Familienunternehmen Frei <strong>AG</strong><br />

CheminéeTechnik in der dritten Generation. Wasals Handel<br />

mit Ofenarmaturen begann, istheuteein Unternehmen, das<br />

Heizeinsätze für Cheminées und Speicheröfen herstellt, und für<br />

23 Angestellteeinen Arbeitsplatz bietet. TEXT: BRIGITTE MÜLLER<br />

Herr Frei, Sie führen die Frei Cheminée<br />

<strong>AG</strong> in der dritten Generation. Welches ist<br />

Ihr wichtigstes Ziel beim Führen Ihres<br />

Unternehmen?<br />

Die Kundenzufriedenheit steht an obersterStelle.<br />

Der Kontakt zu den Schweizer<br />

Ofenbauern istwichtig, denn mit unseren<br />

Heizeinsätzen wollen wir sowohl die<br />

Ofenbauer als auch die Endkunden überzeugen.<br />

Im Austausch mit dem Ofenbauer<br />

erhalten wir Informationen, die wir in der<br />

Produktion oder zur Verbesserung unsererServiceleistungen<br />

einfliessen lassen.<br />

«Wir arbeiten zu<br />

über 90 Prozent mit<br />

Schweizer Lieferantenzusammen.»<br />

Produzieren Sie Ihre Produkte ausschliesslich<br />

in der Schweiz? Oder arbeiten<br />

Sie auch mit Zulieferanten aus dem<br />

Ausland zusammen?<br />

Jeder Frei-Einsatz besteht aus zirka 120 bis<br />

130 verschiedenen Teilen, hauptsächlich<br />

aus Blechteilen. Früher produzierten wir sie<br />

selber, heutekaufen wir diese bei unseren<br />

Lieferanten ein. In unserem Betrieb werden<br />

die Teilezum Frei-Einsatz montiert. Da versteht<br />

sich, dassjedes Teil passgenau hergestellt<br />

sein muss, damit wir die erforderli-<br />

Emanuel Frei, 39 Jahrealt,<br />

istInhaber und<br />

Geschäftsführer der Frei <strong>AG</strong><br />

Cheminee Technik.<br />

Er istverheiratet und Vater<br />

eines Sohnes.<br />

che Qualität einhalten können. Um diese<br />

Qualität garantieren zu können, arbeiten<br />

wir zu über90Prozent mit Schweizer Lieferanten<br />

zusammen. VieleGeschäftsbeziehungen<br />

bestehen seit Jahrzehnten. Mehrheitlich<br />

arbeiten wir mit Zulieferern in der<br />

nahen Umgebung unseres Betriebes im St.<br />

Galler Rheintal. Dies istein grosser Vorteil,<br />

weil wir so schnell und partnerschaftlich<br />

handeln können –ebenso, wenn wir dringend<br />

eine Lieferung brauchen.<br />

Warum halten Sie am Produktionsstandort<br />

Schweiz fest?<br />

Aus Gründen der Qualität und Logistik.<br />

Im Ausland machten wir die Erfahrung,<br />

dass Firmen, die unsere Blechteile herstellten,<br />

zwar gut ausgerüstet sind.<br />

Aber was nützt die beste Maschine,<br />

wenn der Fachmann, der diese bedient,<br />

nicht entsprechend ausgebildet ist. Ich<br />

nenne Ihnen zwei <strong>Beispiel</strong>e: An einer<br />

Laserstanzmaschine oder Abkantmaschine<br />

sieht man anhand der Qualität<br />

sofort, ob jemand sein Handwerk versteht.<br />

Dank unserem hohen Ausbildungsstandard<br />

sind Schweizer Fachleute<br />

besser ausgebildet, sodass unsere<br />

Schweizer Lieferanten eben jene Qualität<br />

liefern können, die wir brauchen.<br />

Bei der Logistik profitieren wir von den<br />

kurzen Wegen zu unseren Lieferanten<br />

wie zu unseren Kunden.<br />

Warum ist eine gute Qualität so wichtig<br />

für Ihre Produkte?<br />

Unsere Heizeinsätze befinden sich als<br />

eine Art Feuermöbel stets gut sichtbar<br />

HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011


Neuer Frei-Stahlofen Front und Seite Stahlofen 3-seitig<br />

im Wohnraum, deshalb müssen unsere<br />

Produkte eine solide Möbelqualität ausstrahlen.<br />

Die Technik unserer Verbrennungsluftsysteme<br />

ermöglicht, dass Frei-<br />

Einsätze weit niedrigere Werte einhalten,<br />

als in der schweizerischen Luftreinhalteverordnung<br />

vorgegeben sind. Und<br />

damit wir preislich attraktiv bleiben,<br />

müssen wir unsere Produktion sehr effizient<br />

organisieren. Dies erreichen wir<br />

durch eine schnelle Montage aller Teile.<br />

Wir sind aber nur schnell, wenn alle Teile<br />

präzise aufeinander passen.<br />

Gibt es klareNachteile, wenn ein Unternehmen<br />

wie Ihres in der Schweiz produziert?<br />

Die Produktion in der Schweiz bringt für<br />

uns eindeutig mehr Vorteile und keine<br />

grossen Nachteile. Die Preise sind in<br />

der Schweiz zwar etwas höher als im<br />

Ausland, aber dies machen wir mit unserer<br />

hohen Produktivität wieder wett.<br />

Liefern Sie auch ins Ausland? Wenn ja, sind<br />

Sie vomhohen Frankenkursbetroffen?<br />

Nicht enorm, da unser Hauptmarkt die<br />

Schweiz ist, haben wir unsere Produkte<br />

auf den Schweizer Markt abgestimmt.<br />

Welche Perspektive sehen Sie für die<br />

Kleinholzfeuerungen, auch im Zusammenhang<br />

mit Ihrem Unternehmen?<br />

Sehr positiv. In Bezug auf die neue LRV<br />

ist der Kunde sensibilisiert, dass mit ei-<br />

NR. 03 2011<br />

nem zertifizierten Heizeinsatz eine<br />

saubere Verbrennung möglich ist.<br />

Die aktuellen Weltereignisse sprechen<br />

zudem eine deutliche Sprache<br />

und zeigen, dass lokales Holz ein<br />

sehr vernünftiger Wärmelieferant im<br />

Haus ist.<br />

Was erwarten Sie als Unternehmen<br />

vom <strong>VHP</strong>?<br />

Ich meine, es ist wichtig, dass sich<br />

der Verband allgemein für die<br />

Kleinholzfeuerungen einsetzt und<br />

die Sicherstellung des Lehrlingsund<br />

Ausbildungswesens gewährleistet.<br />

Wir sind darauf angewiesen,<br />

dass unsere Produkte von gut<br />

ausgebildeten Cheminée- und<br />

Ofenbauern beim Endkunden gestaltet<br />

und eingebaut werden.<br />

Welchen Wunsch haben Sie an den<br />

Verband und die <strong>VHP</strong>-Mitglieder?<br />

Erwähnen möchte ich, dass inden<br />

letzten Jahren viel Positives in<br />

Bewegung gekommen ist. Bei der<br />

Lehrlingsausbildung wünsche ich<br />

mir, dass auch der Cheminéebau<br />

gleichberechtigt wie der Ofenbau<br />

unterrichtet wird. Und dass die<br />

<strong>VHP</strong>-Mitglieder weiterhin in der<br />

Schweiz produzierte Produkte bevorzugen.<br />

Textefrançais: www.vhp.ch<br />

Gesunde Wärme<br />

aus dem Boden<br />

Etherma Netzheizmatten<br />

Die elektrobiologische Fussbodenheizung<br />

zur einfachen Verlegung direkt unter dem<br />

Plattenbelag.<br />

L Ideal für Renovationen<br />

L Auch für Sitzflächen, Wände<br />

und Wellnessliegen<br />

L Nur 2,7 mm dünn<br />

L Schnelle Heizreaktion<br />

L Selbsthaftend<br />

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Telefon 071 274 00 50<br />

Telefax 071 274 00 60<br />

Internet www.systectherm.ch


SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />

FLAMMATOR P RODUKTION UND VERTRIEB VON A NZÜNDHILFEN AUS HOLZWOLLE<br />

Das Original: Schweizer Tradition seit 1938<br />

Die Firma Flammator ist seit 1938 inder 3. Generation auf die<br />

Produktion von Anzündhilfen aus Holzwolle, natürlichen<br />

Wachsen und Harzen spezialisiert. Seit den Anfängen ist der<br />

Produktionsstandort in der Schweiz. TEXT: ANDRÉ HOHL<br />

HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011


Diese Holzwollespinnmaschinen erfordern in ihrer Bedienung ein hohes<br />

handwerkliches Geschick und Feingefühl. Dieser Maschinentyp wirdseit<br />

1950 nicht mehr gebaut.<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


34<br />

SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />

Fertige Holzwollebereit zur Weiterverarbeitung Geschnittene Rohlinge vorder Weiterverarbeitung<br />

Die Kunden kamen zu Beginn vor allem aus dem Bereich der<br />

Metzgereien, welche die Feueranzünder zur Befeuerung der<br />

Rauchkammern benötigten. Später kamen dann Restaurants<br />

und Hotels dazu, da während den 30er-bis zu Beginn der 60er-<br />

Jahre viele Häuser noch keine Zentralheizungen hatten und<br />

somit sehr viele Kachelöfen in Betrieb waren. Mit der Zeit übernahmen<br />

viele Eisenwaren– und Haushaltgeschäfte den Vertrieb<br />

unseres Produktes.Viele dieser Geschäfte sind auch nach<br />

über sechzig Jahren immer noch treue Kunden.<br />

Das Kundensegment in der Schweiz und im umliegenden<br />

Europa umfasst heute hauptsächlich Hafner- und Kaminfegergeschäfte.<br />

Besonders erwähnenswert ist dabei, dass die Firma<br />

Dillier Feuer und Platten <strong>AG</strong> in Sarnen seit 1942 unser Produkt<br />

im Sortiment hat. Zudem wird der Fachhandel imBereich<br />

Eisenwaren, Haushalt und Grillfachgeschäfte beliefert.<br />

Herstellung aus Schweizer Holzwolle<br />

Die Herstellung erfolgt aus FSC zertifizierter Schweizer Holzwolle,<br />

die im ebenfalls FSC zertifizierten Flammator-Betrieb zu<br />

Holzwolleseilen weiterverarbeitet wird. Um dann zur fertigen<br />

Anzündhilfezugelangen, bedarf es noch einiger Arbeitsgänge.<br />

Die Produktion ist mit viel Handarbeit und mit dem Einsatz von<br />

speziellen Maschinen verbunden. Die meisten der Maschinen<br />

werden seit 1950 nicht mehr gebaut. Eine Produktion im industriellen<br />

Sinn ist bis jetzt nicht möglich. Flammator-Feueranzünder<br />

sind deshalb ein Produkt aus einer traditionellen<br />

Schweizer Manufaktur.<br />

Produktion Schweiz –Vorteile<br />

Der Werkstandort Nidwalden bietet durch seine zentrale<br />

Lage und die direkte Anbindung ans Autobahnnetz sowie<br />

seiner übersichtlichen Grösse sehr viele Vorteile. Wir generieren<br />

durch unsere Nidwaldner Mitarbeiterinnen eine hohe<br />

Leistungsbereitschaft, Genauigkeit in der Arbeitsausführung<br />

und ein hohes Mass an Flexibilität. Die Wege in Nidwalden<br />

sind äusserst kurz, was uns ein hohes Mass an ökologischen<br />

Vorteilen bietet. Der Rohstoff Holz ist sehr schnell lieferbar<br />

und mit der Firma Gabriel Transport <strong>AG</strong> in Ennetbürgen<br />

haben wir seit Jahren einen zuverlässigen Partner im Frachtwesen.<br />

Die Schweizer Kundschaft ist sehr treu und ehrlich, was<br />

schliesslich unsere schweizerische Bodenständigkeit ausmacht.<br />

Gerade im Bereich von Holzprodukten sind viele<br />

Schweizer auf einheimische Produkte fokussiert, was uns die<br />

Wertschöpfung imeigenen Land sichert und ökologisch sowie<br />

nachhaltig sinnvoll ist. Es macht nicht viel Sinn, Holzprodukte<br />

HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011


Nach dem Tauchgang in einer speziellen Mischung aus natürlichen<br />

Wachsen und Harzen gelangen die Feueranzünder in sogenannte<br />

Kühlkörbe zur Aushärtung.<br />

über Tausende von Kilometern durch den Kontinent zu fahren,<br />

wenn der Rohstoff vor der Haustüre wächst.<br />

Produktion Schweiz –Nachteile<br />

Im Bereich Anzündhilfen aus Holzwolle entstanden die Nachteile<br />

explizit mit dem Mauerfall. Innerhalb von wenigen Jahren<br />

entstanden Kopien unseres Produktes in ehemaligen Ostblockländern.<br />

Man brauchte nur den originalen Flammator-Feueranzünder<br />

zu kaufen und los gings. Hierbei über einen Patentschutz<br />

zu diskutieren, ist unangebracht, zumal diese Patente<br />

seit Jahrzehnten abgelaufen wären. Der Markennahme Flammator<br />

hingegen ist seit 1942 eine eingetragene Handelsmarke.<br />

Recherchen vor Ort ergaben, dass die im Osten herrschenden<br />

Arbeitsbedingungen in dieser Branche für Schweizer Vorschriften<br />

und Verhältnisse teilweise als menschenunwürdig<br />

bezeichnet werden müssen. Die Entlöhnung sowie die Arbeitsbedingungen<br />

entsprechen nicht annähernd unserem<br />

Standard, was natürlich eine markante Wettbewerbsverzerrung<br />

ergibt. Leider sind solche Preisangebote gerade für namhafte<br />

Grossverteiler in der Schweiz interessant. Unter diesen Gesichtspunkten<br />

sind Schweizer Produzenten auch in anderen<br />

Branchenfast chancenlos. Abschliessend erwähnt, wäre etwas<br />

weniger Bürokratie für viele KMU sehr erleichternd.<br />

SCHWEIZER PRODUKTIONSBETRIEBE<br />

35<br />

Die fertigen Flammator Feueranzünder werden bei uns handverlesen<br />

und verpackt. Tagesproduktion 1,2 Tonnen.<br />

Ökologisch sinnvoll<br />

Die Firma Flammator wird weiterhin ein qualitativ hochstehendes<br />

Produkt herstellen. Noch bessere ökologische Lösungen<br />

werden in den kommenden Monaten realisiert. Unsere<br />

Mitarbeiterinnen arbeiten unter modernen und angenehmen<br />

Bedingungen, damit das hohe Leistungspotenzial gewährleistet<br />

bleibt. Unserer Kundschaft bieten wir das bestmögliche<br />

Produkt mit einer hohen und möglichst emissionsfreien Energiezulage.<br />

Unsere Ziele sind, das bestehende Kundensegment<br />

im Ofenbau und im übrigen Fachhandel nachhaltig auszubauen.<br />

Einladung zur Firmenbesichtung<br />

Gerne laden wir Sie zu einer Firmenbesichtigung ein, oder bestellen<br />

Sie kostenlos eine DVD mit interessantem Bild- und<br />

Filmmaterial über unsere Manufaktur.<br />

Flammator Produktion &Vertrieb<br />

Ennerbergstrasse 9, 6374 Buochs<br />

Tel041 620 60 29<br />

Fax 041 629 29 75<br />

flammator@bluewin.ch<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


36<br />

FACHHOCHSCHULE FROBURG<br />

HOLZT<strong>AG</strong>E I M 3 . L EHRJAHR<br />

Wie aus einem Baum Brennholz wird<br />

In der ersten Schulwoche des Jahres 2011 organisierten wir für die beiden Klassen des 3. Lehrjahres einen 2-tägigen Holzertag.<br />

Unsere Überlegung für diesen Anlass war, die zukünftigen Hafner sollen einen Einblick in die Brennholzgewinnung und Holzverarbeitung<br />

erhalten. TEXT: C. RAPELLI UND U. GRIEDER<br />

Ein Hafner sollte nicht nur wissen, wie ein Speicherofen oder<br />

ein Cheminée erstellt wird, sondern auch eine Vorstellung haben,<br />

wie aus einer Buche in Wald Brennholz entsteht. Am ersten<br />

Tag wurde uns demonstriert, wie eine Buche nach traditioneller<br />

Art von Hand mit einer Motorsäge gefällt wird. Interessant<br />

war zu erfahren, auf was man speziell achten muss, damit<br />

ein Baum in die gewünschte Richtung fällt. Gleichzeitig<br />

wurde die Arbeitssicherheit thematisiert. Der Forstwartberuf<br />

ist und bleibt ein gefährliches Metier.<br />

Nachdem die Buche krachend und ächzend zu Boden ging,<br />

wurde diese in Meterstücke gesägt und dann wurde uns vorgezeigt,<br />

wie man von Hand mit einer Axt die Stücke in Spälter<br />

zerkleinert. Was einfach aussah, erwies sich beim Selbermachen<br />

als harte Knochenarbeit. Doch mit etwas Übung und Ausdauer<br />

gelang es den meisten, nach und nach schönen Buchenspälter<br />

von Hand anzufertigen. Doch unbestritten ist und<br />

bleibt, dass es mit einer Spaltmaschine einfacher und schneller<br />

geht. Wir lernten auch, wie ein schöner und gerader Holzstapel<br />

entsteht. Wie essich bei der Holzerarbeit gehört, konnte<br />

jeder zum «Zvieri» eine Wurst über dem Feuer bräteln.<br />

Fällen eines Baumes<br />

Am nächsten Taghatten wir mit dem Förster oberhalb von Olten<br />

abgemacht. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichten wir unseren<br />

Zielort. In einem leicht abfallenden Waldstück sahen wir eine<br />

Vollernte-Maschine im Einsatz. Es war beeindruckend, mit<br />

welcher Geschwindigkeit und Präzision eine solche Maschine<br />

Übung machtdem Meister; so werden nach traditioneller Art Buchenspälten<br />

gemacht.<br />

arbeitet und einen Baum nach dem anderen fällt. VomMaschinisten<br />

erfuhren wir,dass diese Maschine nicht nur Bäume fällt und<br />

in die gewünschte Holzlänge schneidet, sondern dass zusätzlich<br />

jeder gefällt Baum automatisch vermessen wird und die Daten in<br />

einem Computer abgespeichert werden. Was früher mühsame<br />

Handarbeit war,kann heute in Sekundenschnelle erfasst werden.<br />

Bis eine solche Maschine richtig beherrscht werden kann,<br />

braucht es zirka 2Jahre Ausbildung. Eine solche Ausbildung kostet<br />

ein privates Forstunternehmungumdie 100000 Franken.<br />

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So schnell gibts Schnitzelholz<br />

Dann fuhren wir ins Baselbiet: In einem Waldstück bei Wenslingen<br />

erwartete uns Herr Kym von der Firma Kym Holzenergie<br />

aus Diegten. Er präsentierte uns seine Maschine, die aus<br />

Baumstämmen, die einen Durchmesser von bis zu einem Meter<br />

haben, innert Sekunden kleine Holzschnitzel schreddert.<br />

Herr Kym ging auch auf die Problematik der Grossholzkraftwerke<br />

ein und erläuterte uns seinen Standpunkt. Seiner Meinung<br />

nach geht diese Art von Energiegewinnung in die falsche<br />

Richtung: Es kann zu einem Engpass von Brennholz kommen,<br />

was höhere Brennholzpreise zur Folge hätte und nicht unbedingt<br />

vorteilhaft für unser Gewerbe wäre. Auch prangerte er die<br />

teilweise weiten Transportwege von Energieholz an. Er findet<br />

es absolut unsinnig, wenn Holzschnitzel von Zürich nach Basel<br />

oder umgekehrt transportiert werden. Holz sollte dort verbrannt<br />

werden, wo es wächst, und nicht wie Erdöl oder Erdgas, die<br />

über weite Strecken zu ihrem Bestimmungsort transportiert<br />

werden. Danach legte Maschinist Bigler Hand an und demonstrierte<br />

eindrücklich, wie schnell heute aus Baumstämmen<br />

Holzschnitzel gemacht werden.<br />

Herstellung von Brennholz<br />

Als Abschluss unseres Holzertages besuchten wir am Nachmittag<br />

die Firma Jenni Brennholz in Diegten. Dort erhielten wir<br />

einen Einblick, wie Brennholz maschinell hergestellt wird. Meterstücke<br />

werden maschinellauf die gewünschte Länge von 50,<br />

33, 25 oder 20 cm abgelängt und nachher gespalten. In grossen<br />

Säcken, sogenannten «Bags», abgefüllt, wird das Brennholz in<br />

einem grossen Ofen getrocknet. Das Brennholz wird bis vor die<br />

Haustüre geliefert. Auch Anfeuermodule aus Tannenholz werden<br />

von der Firma Jenni selber hergestellt und im Sortiment geführt.<br />

Das Echo der Lehrlinge auf diese zwei Holzertage war durchwegs<br />

positiv und ergab eine gelungene Abwechslung zum normalen<br />

Schulalltag auf der Froburg. Es bleibt zu hoffen, dass dies<br />

nicht der letzte Holzerausflug war. Einziger Wermutstropfen<br />

Die beiden 3. Klassen vor«ihrer» Holzbeige.<br />

FACHHOCHSCHULE FROBURG<br />

37<br />

war,dass es gewisse Lehrmeister leider nicht für nötig hielten,<br />

ihre Lehrlinge an einem solchem Anlass teilnehmen zu lassen.<br />

Aus ganzen Baumstämmen werden in SekundenschnelleHolzschnitzel.<br />

Brennholz ab Fliessband bei der Firma Jenni, Diegten.<br />

Textefrançais: www.vhp.ch<br />

NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


38<br />

Impressum<br />

SERVICE<br />

HERAUSGEBER<br />

Verband Schweizerischer<br />

Hafner- und Plattengeschäfte<br />

Solothurnerstrasse 236<br />

Postfach, 4603 Olten<br />

Tel. 062 205 90 80<br />

Fax 062 205 90 89<br />

E-Mail: info@vhp.ch<br />

www.vhp.ch<br />

VERL<strong>AG</strong>SLEITUNG<br />

Martin Pfister<br />

REDAKTION<br />

Brigitte Müller<br />

www.muellertext.ch<br />

GESTALTUNG<br />

Yvonne Bobst-Marty<br />

Dietschi <strong>AG</strong> Druck&Medien<br />

Olten<br />

DRUCK UND VERSAND<br />

Dietschi <strong>AG</strong> Druck&Medien<br />

4600 Olten<br />

Tel. 062 205 75 75<br />

Fax 062 205 75 00<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

Achtmal jährlich<br />

INSERATE<br />

<strong>VHP</strong> Verband Schweizerischer<br />

Hafner- und Plattengeschäfte<br />

(Adresse siehe Herausgeber)<br />

<strong>AB</strong>ONNEMENTSPREISE<br />

Inland CHF 51.–<br />

(inkl. 2,5% MWSt.)<br />

Ausland CHF 100.–<br />

(inkl. Versandkosten)<br />

HP 42011<br />

Anzeigeschluss<br />

Montag, 14. Juni 2011<br />

erscheint am<br />

12. Juli 2011<br />

Agenda<br />

ANLASS ORT DATUM<br />

Informationsveranstaltung Meisterausbildung Froburg 11.05.2011<br />

FTK Froburg 12.05.2011<br />

Vorstandssitzung 3/2011 Froburg 25.05.2011<br />

Jahrestagung <strong>VHP</strong> Davos 17.–18.06.2011<br />

Fachlehrersitzung Froburg 08.07.2011<br />

prov. Vorstandstermin noch offen 09.08.2011<br />

Vorstandssitzung 4/2011 Froburg 26.08.2011<br />

FTK mit TK SKMV Froburg 23.09.2011<br />

Vorstandssitzung 5/2011 Froburg 13.10.2011<br />

Minergie Fachpartner Kurs Froburg 02.11.2011<br />

Sektionspräsidentenkonferenz, Herbst Froburg 03.11.2011<br />

FTK Froburg 24.11.2011<br />

Sektion Ostschweiz, Herbstversammlung noch offen 25.11.2011<br />

Vorstandssitzung 6/2011 Froburg 01.12.2011<br />

42. Bauen +Modernisieren Zürich 01.–04.09.2011<br />

Ostschweizerbildungsmesse OBA St. Gallen 02.–06.09.2011<br />

OLMA St. Gallen 13.–23.10.2011<br />

HESO Solothurn 23.09.–02.10.2011<br />

Bauen +Wohnen Luzern 29.09.–02.10.2011<br />

ZEBI Zentralschweizer Bildungsmesse Luzern 03.–08.11.2011<br />

Schweizer Hausbau- und Energie-Messe Bern 24.–27.11.2011<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Asko Handels <strong>AG</strong>, Widnau S. 06<br />

Asko Handels <strong>AG</strong>, Widnau S. 20<br />

Basten Air-Systeme <strong>AG</strong>, Interlaken S. 06<br />

Biofire Schweiz <strong>AG</strong>, Oberwil S. 20<br />

Casaton <strong>AG</strong>, Berg S. 20<br />

Comedil SA, Grancia S.06<br />

Feuer-Design, Seewen S.39<br />

Ganz Baukeramik <strong>AG</strong>, Embrach S. 14<br />

Holzenergie Schweiz, Zürich S.39<br />

Keramikatelier Fluri, Bellach S. 20<br />

Kleining GmbH, D-Gronau S. 24<br />

Lithofin <strong>AG</strong>, Ehrendingen S. 39<br />

<strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong>, Lohn S. 08<br />

Ludwig Maurer <strong>AG</strong>, Gümmenen S. 08<br />

MGS Naturstein <strong>AG</strong>, Ehrendingen S. 06<br />

Natursteinwerk Bossart <strong>AG</strong>, Flawil S. 08<br />

Ohnsorg Söhne <strong>AG</strong>, Steinhausen S. 28<br />

PCI Bauprodukte <strong>AG</strong>, Zürich S.40<br />

Promat <strong>AG</strong>, Rickenbach-Sulz S. 21<br />

Richner BRBauhandel <strong>AG</strong>, Zürich S. 02<br />

Rosset Technik <strong>AG</strong>, Sempach-Stadt S. 39<br />

Schoch Walter, Schwellbrunn S. 08<br />

SUVA, Luzern S. 4, 18, 36<br />

Systec Therm <strong>AG</strong>, St. Gallen S. 31<br />

Tonwerk Lohn <strong>AG</strong>, Lohn S. 29<br />

Xella <strong>AG</strong>, Zürich S. 24<br />

Stelleninserate:<br />

Chiffre-Inserat S. 07<br />

Ofenbauer/in als Nachfolger gesucht S. 07<br />

<strong>Lohner</strong> <strong>Ziegelei</strong> <strong>AG</strong>, Lohn S. 09<br />

Rosset Technik <strong>AG</strong>, Sempach-Stadt S. 09<br />

HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2011


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Ebersmoos, CH-6204 Sempach<br />

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NR. 03 2011 HP DAS FACHM<strong>AG</strong>AZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER

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