INFORMATIONEN UND IMPRESSIONEN - Stadt Verl
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1901 – 1903 Die Teutoburger-Wald-Eisenbahn-Gesellschaft<br />
baut die Eisenbahnstrecke Gütersloh-<strong>Verl</strong>-Kaunitz-Hövelhof.<br />
Am 18. April<br />
1903 findet die Eröffnungsfeier statt. Am<br />
folgenden Tag nimmt die TWE ihren Betrieb<br />
auf. Damit erhält das Amt <strong>Verl</strong> einen<br />
unmittelbaren Anschluss an die wirtschaftlich<br />
wichtige Bahnverbindung zwischen<br />
dem Ruhrgebiet und Hannover.<br />
1907 – 1909 Das St.-Anna-Hospital wird errichtet und<br />
feierlich eingeweiht.<br />
1938 Das Amt <strong>Verl</strong> feiert sein 100-jähriges Bestehen.<br />
Für das Amt und die Gemeinden<br />
werden Wappen eingeführt. Das Amtswappen<br />
bildet das Vorbild für das heutige<br />
Gemeindewappen. Die vier Eichen darin<br />
beziehen sich auf die althergebrachte Deutung<br />
des Namens <strong>Verl</strong> als „vier Wälder“.<br />
Weil diese Deutung in jüngerer Zeit in<br />
Frage gestellt worden ist, werden die vier<br />
Eichen nun als Symbol für die vier in einer<br />
Urkunde aus dem Jahr 1370 belegten „Althöfe“<br />
des heutigen <strong>Verl</strong> gesehen.<br />
Im selben Jahr wird die Autobahn Köln-<br />
Hannover, die auch durch das Amt <strong>Verl</strong><br />
führt, eingeweiht.<br />
1945 Amerikanische Truppen erreichen am<br />
1. April das Amt <strong>Verl</strong> und bringen ihm das<br />
Ende des Krieges und des Nationalsozialismus.<br />
Bei Kaunitz befreien sie 800 jüdische<br />
Zwangsarbeiterinnen, die von Lippstadt in<br />
das Vernichtungslager Bergen-Belsen geführt<br />
werden sollten.<br />
1951 An der Paul-Gerhardt-Straße wird die<br />
evangelische Erlöserkirche errichtet. Damit<br />
wird einem Bedürfnis der zahlreichen<br />
Flüchtlinge und Vertriebenen aus den Ost-<br />
VERL erleben!<br />
provinzen des ehemaligen Deutschen Reiches<br />
Rechnung getragen, die nach dem<br />
Krieg in <strong>Verl</strong> ansässig geworden sind.<br />
1964 Die von der Gemeinde Liemke beantragte<br />
Umbenennung wird in Kraft gesetzt: Sie<br />
heißt nun „Schloß Holte“, wie das nahe gelegene<br />
Schloß.<br />
1966 Die bereits 1964 eingerichtete Realschule<br />
bezieht erstmals Räume in ihrem neuen<br />
Schulgebäude. Es bildet den ersten Baustein<br />
für das zukünftige Schulzentrum in<br />
<strong>Verl</strong>, in dem alle drei weiterführenden<br />
Schulformen vertreten sein werden.<br />
Im selben Jahr wird die Verbindung der<br />
Gütersloher mit der Paderborner Straße in<br />
<strong>Verl</strong>, die mittels eines Durchbruchs geschaffen<br />
wurde, freigegeben.<br />
1969 Das Amt <strong>Verl</strong> wird infolge der Neugliederung<br />
des Kreises Wiedenbrück am 31. Dezember<br />
aufgelöst.<br />
1970 Am 1. Januar tritt das „Gesetz zur Neugliederung<br />
des Kreises Wiedenbrück und von<br />
Teilen des Kreises Bielefeld vom<br />
04.12.1969“ in Kraft. Die neue Gemeinde<br />
<strong>Verl</strong> besteht aus der ehemaligen Gemeinde<br />
<strong>Verl</strong> (mit Ausnahme des Gebietes westlich<br />
der Autobahnauffahrt), der ehemaligen<br />
Gemeinde Bornholte, dem westlichen Teil<br />
der ehemaligen Gemeinde Sende, der ehemaligen<br />
Gemeinde Österwiehe (mit Ausnahme<br />
des südwestlichen Endes) und dem<br />
südöstlichen Teil der ehemaligen Gemeinde<br />
Schloß Holte. Ferner werden aus der<br />
ehemaligen Gemeinde Varensell die Gebiete<br />
„Bahnhof“ und „Eiserweg“ angegliedert.