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presseinformation - Stadt Verl

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<strong>Stadt</strong> <strong>Verl</strong><br />

Wettbewerb nach RAW 2004<br />

»UMBAU UND ERWEITERUNG DER GRUNDSCHULE<br />

ST. GEORG IN SÜRENHEIDE« IN VERL<br />

PRESSEINFORMATION<br />

1. Juli 2010<br />

Norbert Post<br />

Hartmut Welters<br />

Architekten & <strong>Stadt</strong>planer BDA/SRL


Wettbewerb »Umbau und Erweiterung der Grundschule St. Georg in Sürenheide« in <strong>Verl</strong> 2<br />

Auslober<br />

Ausloberin des Wettbewerbes ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Verl</strong> vertreten durch:<br />

Ausloberin des Wettbewerbes ist die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Verl</strong><br />

Paderborner Straße 5<br />

33415 <strong>Verl</strong><br />

Ansprechpartner ist:<br />

Meinolf Wiedenhaus<br />

Tel.: 0 52 46 - 9 61 - 1 01<br />

Fax: 0 52 46 - 9 61 - 2 61<br />

E-Mail: Meinolf.Wiedenhaus@gt-net.de<br />

Die Organisation und Betreuung des Wettbewerbes erfolgt durch:<br />

Norbert Post • Hartmut Welters<br />

Architekten & <strong>Stadt</strong>planer BDA/SRL<br />

Arndtstraße 37<br />

44135 Dortmund<br />

Tel.: 02 31 - 47 73 48 6-0<br />

Fax: 02 31 - 55 44 44<br />

www.post-welters.de<br />

E-Mail: info@post-welters.de<br />

Ansprechpartner sind:<br />

Hartmut Welters, Stefan Wiewelhove


Wettbewerb »Umbau und Erweiterung der Grundschule St. Georg in Sürenheide« in <strong>Verl</strong> 3<br />

Anlass<br />

Architektenwettbewerb zum »Umbau und Erweiterung der Grundschule St. Georg in Sürenheide« in<br />

<strong>Verl</strong>.<br />

Das Büro Schlattmeier Architekten aus Herford belegte den ersten Platz.<br />

Im <strong>Verl</strong>er <strong>Stadt</strong>teil Sürenheide bildet die St.-Georg-Schule (Grundschule mit ca. 206 Schülern) zusammen mit<br />

dem Kindergarten »Im Zwergenland«, der Sporthalle sowie Spiel- und Sporteinrichtungen (z.B. Skateranlage)<br />

einen wichtigen Bestandteil der Ortsmitte und Kommunikation. Die 1965 errichtete Schule erfüllt nicht mehr<br />

in Gänze heutige Anforderungen, insbesondere an den Ganztagsbetrieb. Im Rahmen eines Wettbewerbes soll<br />

ein Konzept für die bauliche Erweiterung und Umorganisation mit ca. 220 m 2 Nutzfläche entwickelt werden,<br />

wobei eine Einbeziehung der Bestandsgebäude und deren Aufwertung und Veränderung möglich und sinnvoll<br />

ist. Wert wird zudem auf eine ganzheitliche Betrachtung unter Berücksichtigung und Minimierung der Lebenszykluskosten<br />

gelegt. In diesem Zusammenhang ist auch eine ökologische und innovative energiesparende<br />

Gebäudekonzeption von besonderer Bedeutung.<br />

Zudem sollte die Neuerrichtung einer zeitgemäßen Sporthalle geprüft und die Aufenthalts- und Gestaltqualität<br />

der Freiflächen der Grundschule verbessert werden.<br />

Zweck des Wettbewerbes war es, sowohl mittel- und langfristige Lösungsvorschläge im Sinne einer Gesamtkonzeption<br />

zu erhalten als auch in einem ersten Schritt den Ganztagsbetrieb zu qualifizieren und hierfür einen<br />

geeigneten Architekten als Auftragnehmer für die Planungsleistungen zu ermitteln.<br />

Die Teilnehmer waren aufgefordert, zu folgenden Punkten Aussagen mit ihrem Entwurfskonzept zu treffen.<br />

Erwartet wurden für das gesamte Wettbewerbsgebiet Aussagen zu:<br />

• Städtebaulich-räumliche Qualität und Einbindung in die Umgebung<br />

• Architektonische und funktionale Qualität (Erfüllung des Raumprogramms und innenräumliche Organisation)<br />

• Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb<br />

• Energetisches Konzept<br />

Der Sieger erhält ein Preisgeld von 6.500 Euro. Der mit 4.500 Euro dotierte zweite Platz ging an das Architekturbüro<br />

Bischof + Hermansdorfer Architekten aus Aachen. Auf Platz 3 (2.500 Euro) setzte die Jury das Büro<br />

Brüchner-Hüttemann Pasch bhp Architekten aus Bielefeld .


Wettbewerb »Umbau und Erweiterung der Grundschule St. Georg in Sürenheide« in <strong>Verl</strong> 4<br />

Verfahren und Ablauf<br />

Es handelte sich um einen begrenzten Wettbewerb gemäß den Regeln zur Auslobung von Wettbewerben<br />

– RAW 2004, zu dem 10 Architekturbüros zur Teilnahme aufgefordert wurden. Ziel eines Wettbewerbes ist<br />

es, für Bauherren eine optimale und wirtschaftliche Lösung der Planungsaufgabe zu erreichen, die am besten<br />

durch den Vergleich unterschiedlicher Alternativen möglich ist. Wichtige Anforderungen, die bei einem Wettbewerb<br />

erfüllt werden müssen, sind z.B. die anonyme Beurteilung aller Teilnehmer/innen und die Bewertung<br />

der Arbeiten durch ein unabhängiges Preisgericht.<br />

Anfang April dieses Jahres erhielten die Teilnehmer die Auslobungsunterlagen zu dem Wettbewerb, die zuvor<br />

in Zusammenarbeit mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Verl</strong> erstellt worden waren. Am 13. April 2010 kamen die Teilnehmer und<br />

das Preisgericht zu einem Einführungskolloquium im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Verl</strong> zusammen, in dem vor Ort Rückfragen<br />

der Teilnehmer geklärt werden konnten. Für die Teilnehmer begann nun die Bearbeitungszeit und die<br />

Fertigstellung der Entwurfskonzepte, die bis zum 26. Mai 2010 abgegeben werden mussten. Von den 10 zum<br />

Wettbewerb zugelassenen Teilnehmern haben bis auf ein Büro, alle Teilnehmer eine Arbeit abgegeben. Nach<br />

einer Vorprüfung der anonym abgegebenen Arbeiten durch das Büro Post und Welters, Architekten und <strong>Stadt</strong>planer<br />

BDA/SRL aus Dortmund, tagte abschließend das Preisgericht.<br />

Preisgericht<br />

Am Mittwoch, den 30. Juni 2010 tagte das Preisgericht zum Wettbewerb »Umbau und Erweiterung der Grundschule<br />

St. Georg in Sürenheide« im Ratssaal des Rathauses der <strong>Stadt</strong> <strong>Verl</strong>.<br />

Unter dem Vorsitz von Herr Poitiers (Architekt) aus Hamburg bewertete das Preisgericht, dem neben Fachexperten<br />

auch der Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Verl</strong> sowie weitere Vertreter der Politik und Verwaltung angehörten,<br />

die Qualitäten und Schwachstellen der eingereichten Arbeiten. Nach intensiver Diskussion vergab das Preisgericht<br />

drei Preise. Bei der Beurteilung der Entwürfe ging es dem Preisgericht insbesondere um die Ausgewogenheit<br />

zwischen städtebaulicher Einbindung, Nachweis der funktionalen Zusammenhänge, Gestaltungsqualität<br />

der Architektur und der Freiflächen.<br />

Stimmberechtigte Mitglieder:<br />

• Konrad Balsliemke, CDU-Fraktion<br />

• Bernhard Bußwinkel, Architekt, Kreis Gütersloh<br />

• Olaf Feldmeyer, SPD-Fraktion<br />

• Martin Halfmann, Architekt BDA, Köln<br />

• Paul Hermreck, Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Verl</strong><br />

• Rolf Knebel, FDP-Fraktion<br />

• Udo Maik, FWG-Fraktion<br />

• Prof. Herbert Pfeiffer, Architekt, Lüdinghausen<br />

• Prof. André Poitiers, Architekt, Hamburg<br />

• Ulrich Pollmüller, CDU-Faktion<br />

• Christian Ptatscheck, Architekt, Fachbereich Hochbau, <strong>Stadt</strong> <strong>Verl</strong><br />

• Uta Wilhelm, Architektin, Fachbereich Hochbau, <strong>Stadt</strong> <strong>Verl</strong><br />

Stellvertretende Mitglieder:<br />

• Hans-Werner Budde, Fachbereichsleiter Bauaufsicht, <strong>Stadt</strong> <strong>Verl</strong><br />

• Dirk Hildebrandt, Fachbereichsleiter Schule, Sport und Kultur, <strong>Stadt</strong> <strong>Verl</strong>


Wettbewerb »Umbau und Erweiterung der Grundschule St. Georg in Sürenheide« in <strong>Verl</strong> 5<br />

• Andreas Krys, Architekt und <strong>Stadt</strong>planer, Münster<br />

• Meinolf Wiedenhaus, Fachbereichsleiter Hochbau, <strong>Stadt</strong> <strong>Verl</strong><br />

• Peter Wörmann, Architekt, Ostbevern<br />

Sachverständige Berater des Preisgerichts:<br />

• Andre Folkers, Elternpflegschaft St.-Georg Schule<br />

• Petra Lillmeier, Schulleiterin St. Georg-Schule, <strong>Verl</strong>Preise und Preisträger<br />

Preise und Preisträger<br />

1. Preis (Arbeit 3009)<br />

Architektur: Schlattmeier Architekten, Herford<br />

Verfasser/in: Dipl.-Ing. Karsten Schlattmeier<br />

Mitarbeiter/in: Dipl.-Ing. Lutz Kaletta<br />

Landschaftsarchitektur: Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten GmbH, Herford<br />

2. Preis (Arbeit 3005)<br />

Architektur: Bischof + Hermansdorfer Architekten, Aachen<br />

Verfasser/in: A. Bischof<br />

Mitarbeiter/in: Nina Schulte<br />

3. Preis (Arbeit 3003)<br />

Architektur: Brüchner-Hüttemann Pasch bhp Architekten, Bielefeld<br />

Verfasser/in: Kai Brüchner-Hüttemann, Ursula Pasch<br />

Mitarbeiter/in: Dipl.-Ing. Christiane Hüging<br />

Weitere Sonderfachleute: Prof. Klaus Köpke, Bielefeld<br />

Engere Wahl (Arbeit 3001)<br />

Architektur: farwick + grote architekten, Ahaus<br />

Verfasser/in: Dipl.-Ing. Heiner Farwick, Dipl.-Ing. Dagmar Grote<br />

Mitarbeiter/in: Dipl.-Ing. Sascha Redmer, Mareen Tenhagen


Wettbewerb »Umbau und Erweiterung der Grundschule St. Georg in Sürenheide« in <strong>Verl</strong> 6<br />

Weitere Teilnehmer<br />

(Arbeit 3002)<br />

Architektur: beckmann.architekten, Gütersloh<br />

Verfasser/in: Dipl.-Ing. Norbert Beckmann<br />

(Arbeit 3004)<br />

Architektur: Gabriele Großekatthöfer, <strong>Verl</strong><br />

Verfasser/in: Gabriele Großekatthöfer<br />

Mitarbeiter/in: Birgit Bahners, Sabine Rodehutskors, Leontine Behrendt<br />

Statik, Schall – Wärmeschutz: Ing.-Büro Schnatmann & Lefeld, Rietberg<br />

(Arbeit 3008)<br />

Architektur: Heitmann Architekten, Gütersloh<br />

Verfasser/in: Raimund Heitmann<br />

Mitarbeiter/in: Annika Thiel, Jeanette Wallhorn, Jens Appel, Christiane Würdemann<br />

(Arbeit 3006)<br />

Architektur: Wischke, Send + Partner Architekten, <strong>Verl</strong><br />

Verfasser/in: Eckhard Send, Nicole Bülling<br />

Mitarbeiter/in: Dipl.-Ing. Marina Corban<br />

(Arbeit 3007)<br />

Architektur: mertens + kirchhoff, Gütersloh<br />

Verfasser/in: Ralf Kirchhoff<br />

Mitarbeiter/in: Anne Stratmann, Jessica Kluck


Wettbewerb »Umbau und Erweiterung der Grundschule St. Georg in Sürenheide« in <strong>Verl</strong> 7<br />

Beurteilung des 1. Preises<br />

Die erforderlichen Erweiterungen fügen sich harmonisch in die bestehende Gebäudestruktur ein. Es wird sinnvoll<br />

an bestehende Verkehrsflächen angeschlossen und zu einem neuen »Rundgang« ergänzt. Die bestehenden<br />

außenliegenden WC-Anlagen werden mit in die Windfangzone integriert und erhalten durch die Anordnung<br />

des Sekretariats eine gewollte und notwendige Einsicht bzw. Kontrolle. Die Anordnung des Ganztagsbereiches<br />

mit seinen Aufenthalts- und Speisebereichen rund um ein neues drittes Artrium ermöglicht vielfältige Sichtbeziehungen<br />

und Nutzungsmöglichkeiten. Bei entsprechender Witterung sind Außenbezüge und Nutzungen<br />

der durch Hecken geliderten außenliegenden Flächen möglich. Die Übergänge von Lehrerzimmer, Teeküche<br />

und Bibliothek lassen Sichtbeziehungen und eine eventuelle Separierungen zu.<br />

Die Erweiterung des zweiten Rettungsweges im 1. Obergeschoss wird auf wirtschaftlich sinnvolle Art und<br />

Weise gelöst.<br />

Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Planung des 1. Preisträgers als Grundlage der weiteren<br />

Realisierung auszuwählen und die Verfasser des 1. Preises mit weiteren Leistungen zu beauftragen. Dabei<br />

sind einzelne Details zu prüfen bzw. zu überarbeiten.<br />

Insgesamt eine Arbeit, die die gestellte Aufgabe funktional und wirtschaftlich hervorragend umsetzt und eine<br />

gestalterisch angemessene Antwort auf die bauliche Erweiterung des Ensembles findet.<br />

Abbildung: Lageplan<br />

Ausstellung<br />

Die Eröffnung der Ausstellung mit den neun eingereichten Wettbewerbsarbeiten sowie der Auszeichnung der<br />

ersten drei Preise erfolgt am 9. Juli 2010 in der Grundschule St. Georg in Sürenheide im Zusammenhang mit<br />

der Jubiläumsfeier zum 5-jährigen Bestehen des Ganztagsbereiches. Die Ausstellung wird in der Zeit vom 9. Juli<br />

bis 14. Juli 2010 in der Grundschule St. Georg, Thaddäusstraße 74 und in den Sommerferien vom 15. Juli bis<br />

einschließlich 23. Juli 2010 im Dorfgemeinschaftshaus Sürenheide, Posener Straße 2 in 33415 <strong>Verl</strong> der Öffentlichkeit<br />

präsentiert. Ein Besuch der Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten möglich.<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die beiden oben angegebenen Adressen.

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