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Die Lupe - Die Schweizerische Post

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<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong><br />

Das Briefmarkenmagazin<br />

Kreativ wie eh und je:<br />

Der 100-jährige Hans Erni<br />

gestaltet Sondermarken<br />

Glückwunschmarken:<br />

Welcher Serie geben Sie<br />

den Vorzug?<br />

50 Jahre Verkehrshaus:<br />

Drei historische Motive<br />

und ein Wettbewerb<br />

Sondermarke zum Thema Gletscherschutz<br />

1/2009<br />

<strong>Die</strong> Eisriesen sind auf<br />

dem Rückzug


So schenkt man<br />

heute<br />

Sinnvolle Geschenke, die Freude bereiten. «extra» steht für hochwertige<br />

Produkte und ein Sortiment, das jeden Geschmack trifft.<br />

Bestellen Sie unseren aktuellen Katalog auf www.post.ch/extra oder<br />

rufen Sie uns an unter 0848 78 26 77 (Lieferung nur in der Schweiz).<br />

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Flammator<br />

Anzündhilfe in Nostalgiedose<br />

von 1938, 600 g (ca. 50 Stück).<br />

Art.-Nr. 9052 1194<br />

CHF 19.00<br />

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Tierstimmenuhr<br />

Tierstimmen zur vollen Stunde,<br />

Nachtruhe dank Lichtsensor,<br />

Holz, Ø 37 cm.<br />

Art.-Nr. 9053 1529<br />

CHF 87.00<br />

CD-Wellness-Set<br />

«Bath Heaven», Musik-CD, Öllampe<br />

(Ø 5 cm, 10 cm), Duftgranulat, 3 Teelichter,<br />

Badeschaum, Body Peeling,<br />

Frottée-Seiftuch (30 × 30 cm).<br />

Art.-Nr. 9053 9242<br />

CHF 39.00


Inhalt<br />

News 4–5<br />

Sondermarke<br />

100 Jahre<br />

Pro Natura 6–7<br />

Sondermarken,<br />

Kleinbogen und<br />

Combi-Folder<br />

Hans Erni 8–11<br />

Sondermarke<br />

500. Geburtstag<br />

von J. Calvin 12–13<br />

Wettbewerb<br />

Sondermarken<br />

«Glückwünsche» 14–15<br />

Sondermarke und<br />

Kleinbogen<br />

Schützen wir<br />

die Gletscher 16–18<br />

Sondermarke<br />

Eishockey-<br />

Weltmeisterschaft<br />

2009 20–21<br />

Sondermarken,<br />

Maximumkarten und<br />

Wettbewerb<br />

50 Jahre Verkehrshaus<br />

der Schweiz 22–25<br />

Sondermarke<br />

300. Geburtstag<br />

von Hans Ulrich<br />

Grubenmann 26–27<br />

Angebotsübersicht<br />

28–31<br />

Titelbild:<br />

Auch der Aletschgletscher<br />

ist von<br />

steigenden Temperaturen<br />

betroffen. Mit<br />

über 22 Kilometern ist<br />

er allerdings nach wie<br />

vor der grösste und<br />

längste Eisriese der<br />

Alpen und begeistert<br />

viele Naturfreunde.<br />

Wie lange noch?<br />

Foto: swiss-image.ch/<br />

Christof Sonderegger<br />

Gämsen in der Nähe<br />

des Grossen Aletschgletschers<br />

im Kanton<br />

Wallis: <strong>Die</strong> Schweiz<br />

ist weltweit für ihre<br />

sehenswerte und<br />

abwechslungsreiche<br />

Bergwelt bekannt.<br />

Foto: swiss-image.ch/<br />

Roland Gerth<br />

Über die Schweiz und ihre<br />

Schönheiten<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Ist die Schweiz nicht ein durch und<br />

durch einzigartiges Land? Mit unzähligen<br />

Schönheiten, Besonderem und Weltbekanntem?<br />

So ist das Land auch berühmt<br />

für seine Naturschönheiten wie die<br />

Gletscher.<br />

<strong>Die</strong> Bilder der imposanten Eisriesen<br />

gehören zum Land wie die Berge, die<br />

Seen und der Schnee. Nur sind die Gletscher<br />

leider bedroht durch die steigenden<br />

Temperaturen. Eine Sondermarke macht<br />

darauf aufmerksam und zeigt am Beispiel<br />

des Morteratschgletschers dessen<br />

Rückgang in den letzten Jahrzehnten –<br />

eine eindrückliche Veränderung!<br />

Für die Natur in der Schweiz setzt sich<br />

Pro Natura ein – und das bereits seit<br />

100 Jahren. Zu diesem runden Jubiläum<br />

gratuliert die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> mit<br />

einer Briefmarke. Darauf abgebildet ist<br />

ein Europäischer Braunbär. Was es damit<br />

auf sich hat, erfahren Sie in diesem<br />

Heft.<br />

Aber nicht nur ihre Natur macht die<br />

Schweiz einzigartig. Auch in den Bereichen<br />

Kunst und Kultur gibt es Herausragendes,<br />

auf das wir stolz sein dürfen.<br />

Editorial<br />

So ist der Maler Hans Erni seit Jahrzehnten<br />

weltweit ein Begriff. Oder Johannes<br />

Calvin: Er war zwar Franzose, sein<br />

Schaffen im Genf des 16. Jahrhunderts<br />

prägt die Rhonestadt aber bis heute.<br />

Nicht zu vergessen das Verkehrshaus<br />

der Schweiz: Das Museum ist landesweit<br />

ein Begriff. Auch zu all diesen Themen<br />

erscheinen neue Briefmarken.<br />

Sie merken: <strong>Die</strong> aktuellen Briefmarken<br />

der <strong>Post</strong> sind voll und ganz der Schweiz<br />

gewidmet. Und ich hoffe, Sie fi nden sie<br />

so wie die Schweiz: schlicht schön.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim<br />

Lesen der neuen «<strong>Lupe</strong>»-Ausgabe.<br />

Elsa Baxter,<br />

Leiterin Bereich<br />

Briefmarken und Philatelie<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong><br />

3


Impressum<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» ist ein<br />

Gratismagazin.<br />

In Deutsch, Franzö-<br />

sisch, Italienisch<br />

und Englisch erhältlich.<br />

Herausgeber/Adresse<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Briefmarken und Philatelie<br />

Ostermundigenstrasse 91<br />

3030 Bern<br />

Schweiz<br />

Gesamtauflage<br />

176 000 Exemplare<br />

Verkauf und<br />

Kundendienst<br />

j Telefon Inland:<br />

0848 66 55 44<br />

j Telefon Ausland:<br />

+41 848 66 55 44<br />

j Fax:<br />

058 667 62 68<br />

j E-Mail:<br />

stamps@post.ch<br />

j Internet:<br />

www.post.ch<br />

j Shop:<br />

www.post.ch/philashop<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» Nr. 1/2009<br />

Redaktionsschluss:<br />

17.12.2008<br />

Versand:<br />

ab 20.1.2009<br />

Markenausgabe:<br />

5.3.2009<br />

4<br />

Philatelieagenda 2009<br />

Januar L 23.<br />

Februar VSt 13.–22. Basel<br />

<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> 1/2009, das Briefmarkenmagazin<br />

MUBA<br />

März A 5. Ausgabetag<br />

(siehe Ausgabeprogramm 2009, <strong>Lupe</strong> 4/2008)<br />

VSt 5. Luzern Verkehrshaus der Schweiz<br />

BA 27.–29. Mailand Milanofil 09<br />

L 27.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> 2/2009, das Briefmarkenmagazin<br />

April SP 20. Stempelservice<br />

Sechseläuten Zürich<br />

SP 22.–26. Genf Salon du Livre<br />

VSt 24.–3.5. Luzern LUGA<br />

SP/BA 25. Meyrin<br />

Tag der Aerophilatelie<br />

Mai BA 6.–10. Essen<br />

International Stamp Fair mit NAPOSTA<br />

VSt 7. Winterthur Autogrammstunde mit Verkaufsstand<br />

A 8. Ausgabetag (siehe Ausgabeprogramm 2009, <strong>Lupe</strong> 4/2008)<br />

SP 15.–17. Zürich züri 09<br />

VSt 15.–24. Bern BEA<br />

BA 16.–17. Wien<br />

Internationale Briefmarkenbörse<br />

Juni VSt 14. Bern<br />

Juli SP 10. Genf<br />

L 24.<br />

August SP 1. Stempelservice<br />

Schweizer Frauenlauf<br />

Jahrestag von J. Calvin<br />

<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> 3/2009, das Briefmarkenmagazin<br />

Bundesfeier<br />

September A 3. Ausgabetag<br />

(siehe Ausgabeprogramm 2009, <strong>Lupe</strong> 4/2008)<br />

SP 10.–12. Rapperswil Swiss Stamp Show<br />

BA 11.–13. Prag Sammlermesse<br />

VSt 18.–27. Lausanne Comptoir Suisse<br />

VSt 25.–4.10. Zürich Züspa<br />

VSt 30.–4.10. Bern<br />

Suisse Toy<br />

Oktober SP 8.–18. St. Gallen<br />

OLMA<br />

VSt 9.–18. Lugano Artecasa<br />

SP 9.–11. Bern GABRA<br />

BA 9.–11. Berlin Internationale Briefmarkenbörse<br />

SP 9. Stempelservice Welttag der <strong>Post</strong><br />

L 9. <strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> 4/2009, das Briefmarkenmagazin<br />

BA 21.–25. Rom Festival Internazionale della filatelia<br />

BA 23.–25. Sindelfingen<br />

Internationale Briefmarkenbörse<br />

November BA 5.–8. Paris<br />

63ème Salon d’Automne<br />

VSt 12.–22. Genf Foire de Genève<br />

A 20. Ausgabetag (siehe Ausgabeprogramm 2009, <strong>Lupe</strong> 4/2008)<br />

VSt 25.–29. Winterthur Herbstmesse<br />

BA 27.–29. Verona Veronafil 09<br />

SP 29. Wienacht Tobel<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Dezember SP/BA 4.–6. Bulle<br />

SP 14.–18. Bern-Bethlehem<br />

Tag der Briefmarke<br />

Weihnachtspoststelle<br />

Legende A Ausgabetag von Marken/Ganzsachen L <strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> (Briefmarkenmagazin)<br />

BA Briefmarkenausstellung VSt Verkaufsstand<br />

E Event M Messe/Ausstellung<br />

SP Sonderpoststelle Änderungen bleiben vorbehalten<br />

SGS-COC-003356


Christa Rigozzi besuchte den<br />

Tag der Briefmarke<br />

<strong>Die</strong> Prominentenjury (von links nach rechts): Giacomo Jurietti (<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>, Leiter <strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Ticino e Moesano), Christa Rigozzi (Miss Schweiz 2006), Vito Noto (Gestalter des Sonderblocks zum<br />

Tag der Briefmarke Bellinzona 2008), Carina Ammon (<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>, Leiterin Kommunikation PH) und<br />

Brenno Martignoni (Gemeindepräsident von Bellinzona). Foto: Jean-Paul Bach<br />

Einmal mehr waren der Tag der Brief- Rigozzi, Miss Schweiz 2006, bekanntmarke<br />

und die darin integrierte Einrah- gegeben. Ihre natürliche, gewinnende<br />

menschau ein voller Erfolg. Trotz winter- Art verlieh dem Anlass einen besonderen<br />

licher Witterung kam in Bellinzona Glanz. Vito Noto, Gestalter des Sondersüdliches<br />

Flair auf. An der Einrahmen- blocks zum Tag der Briefmarke 2008,<br />

schau nahmen über 40 Ausstellerinnen signierte zahlreiche Ersttagsbriefe<br />

und Aussteller aus der ganzen Schweiz und philatelistische Belege nach den<br />

mit ihren Exponaten teil. <strong>Die</strong> Prominen- Wünschen der Sammler. Gut besucht<br />

tenjury wählte aus allen Arbeiten die fünf war auch die Sonderpoststelle. Der Tag<br />

besten aus. <strong>Die</strong> Gewinner wurden an der Briefmarke 2009 wird in Bulle (FR)<br />

der offiziellen Eröffnungsfeier von Christa stattfinden.<br />

Erinnerung: kürzere Verkaufsdauer<br />

Der Bereich Briefmarken und Philatelie<br />

ruft in Erinnerung, dass viele gestempelte<br />

Produkte von Briefmarken und Philatelie<br />

eine kürzere Verkaufsdauer haben als<br />

ungestempelte. Ab Ausgabetag sind sie<br />

während drei bis vier Monaten im Verkauf.<br />

Beispiel: Bei der aktuellen Markenausgabe<br />

vom 5. März 2009 dauert die<br />

Verkaufsphase bis Ende Juni 2009. Dazu<br />

gehören beispielsweise die gestempelten<br />

Markenheftchen, die Ersttagsumschläge<br />

U1 und U4, gestempelte ganze und<br />

halbe Bogen sowie die Sonderwünsche<br />

generell. Nicht davon betroffen ist der<br />

Verkauf von gestempelten und ungestempelten<br />

Einzelmarken. Für die anderen<br />

Philatelieprodukte gilt die normale Verkaufsdauer<br />

(siehe jeweilige Randspalte in<br />

der «<strong>Lupe</strong>»). Neu werden zudem die<br />

leeren Ersttagsumschläge nicht mehr eine<br />

Woche vor dem offiziellen Vorverkauf<br />

angeboten. Sie sind ab dem Vorverkaufstag<br />

erhältlich. Bei Fragen wenden Sie<br />

sich bitte an den Kundendienst.<br />

Unkorrekte Bezeichnungen<br />

News<br />

In der Berichterstattung rund um die<br />

Roggen-Dauermarke (<strong>Lupe</strong> 3/2008) hat<br />

sich ein Fehler eingeschlichen. Auf der<br />

20-Rappen-Marke ist nicht wie kommuniziert<br />

eine Roggenähre und ein Roggenkorn<br />

abgebildet, sondern Triticale. Triticale<br />

ist eine Kreuzung aus Roggen und<br />

Weizen und sieht leicht anders aus als<br />

«echter» Roggen. <strong>Die</strong> Verwechslung<br />

entstand, da der Markengestalterin von<br />

einer externen Fachstelle falsches Grundmaterial<br />

(Ähren) ausgehändigt worden<br />

war.<br />

Im Artikel zur Konkreten Kunst (<strong>Lupe</strong><br />

4/2008) steht zudem, dass der Bodenbelag<br />

des Max-Bill-Platzes in Zürich-<br />

Oerlikon von Bill selber gestaltet worden<br />

war. Richtig ist, dass der Platz lediglich<br />

nach Bill benannt wurde. Wir entschuldigen<br />

uns für die Fehler.<br />

Wir gratulieren herzlich<br />

<strong>Die</strong> Advents- und Weihnachtszeit bewegt<br />

die Leute. Dementsprechend stiess der<br />

Wettbewerb rund um die Weihnachtsmarken<br />

in der <strong>Lupe</strong> 4/2008 auf grosses<br />

Interesse. Mehr als 2800 «<strong>Lupe</strong>»-Leserinnen<br />

und -Leser nahmen daran teil.<br />

Mittlerweile sind die drei Hauptpreise,<br />

je zwei Eintritte in den Winterzirkus<br />

«Salto Natale», verlost. Gewonnen haben<br />

Rita Lanz-Oeler (Jona), Hans Rutz (Weiningen)<br />

und Miriam Füllemann (Liebefeld).<br />

<strong>Die</strong> Gewinnerinnen und Gewinner<br />

der weiteren Preise wurden bereits<br />

benachrichtigt. Herzliche Gratulation!<br />

5


Pro Natura – seit 100 Jahren im <strong>Die</strong>nst<br />

der Natur<br />

6<br />

<strong>Die</strong> «Grande Dame» des Schweizer Naturschutzes, die Naturschutzorganisation<br />

Pro Natura, feiert ihr 100-Jahr-Jubiläum.<br />

Seit 1909 setzt sie sich für die Natur ein: Der Schutz bedrohter<br />

Arten, grandioser Landschaften und wertvoller Lebensräume<br />

ist bis heute ihr Hauptanliegen. Eine Sondermarke der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong> würdigt nun diese langjährige Arbeit.<br />

Was einst die Waldameise, der Luchs<br />

oder die Zauneidechse, ist dieses Jahr der<br />

Braunbär: das Pro-Natura-Tier des Jahres<br />

2009. Zu ihrem 100. Geburtstag hat sich<br />

Pro Natura für ein Tier entschieden, das<br />

es nicht einfach hat, weil es nur schwer<br />

in die heutige Zivilisation passt. Bären<br />

sind keine herzigen Kuscheltiere, sie<br />

sind Teil einer ungebändigten Natur und<br />

«<strong>Die</strong> Stimme der Natur» – ein Buch<br />

zum 100. Geburtstag<br />

Der Naturschutz in der Schweiz und das Verhältnis<br />

von Mensch und Natur stehen im Zentrum des<br />

Buches. Hervorragende Fotos runden das Werk<br />

ab. Bestellmöglichkeit: im<br />

Pro-Natura-Shop unter<br />

www.pronatura.ch/dershop<br />

oder unter Telefon<br />

061 317 92 92 sowie im<br />

Buchhandel. Das Buch ist<br />

in Deutsch und Französisch<br />

ab Ende April 2009 lieferbar.<br />

Regulärer Preis:<br />

CHF 54.–. Vorzugspreis für<br />

Frühbestellungen bis Mitte<br />

April 2009: CHF 38.–.<br />

schüren als solcher alte Urängste des<br />

Menschen. Pro Natura will mit der Wahl<br />

des Bären zum Tier des Jahres Ängste<br />

in der Bevölkerung ernst nehmen, aber<br />

auch abbauen.<br />

Anpacken und sensibilisieren<br />

Es ist ein Schwerpunkt von Pro Natura,<br />

die Bevölkerung für die Anliegen der<br />

Natur zu sensibilisieren. <strong>Die</strong> Organisation<br />

packt die Probleme des Artenschwundes<br />

und den Verlust an intakten Landschaften<br />

und Lebensräumen aber auch ganz<br />

praktisch an: Mit ihren über 600 Naturschutzgebieten<br />

in der ganzen Schweiz<br />

gelingt es Pro Natura, für unzählige Tierund<br />

Pfl anzenarten den überlebenswichtigen<br />

Lebensraum zu sichern. Hinzu<br />

kommen Dutzende Naturschutzprojekte,<br />

mit denen vom Aussterben bedrohte<br />

Tiere und Pfl anzen gerettet werden.<br />

Erfolgreicher «Fränkli-Verein»<br />

Der Einsatz für Schutzgebiete und Landschaften<br />

hat bei Pro Natura Tradition.<br />

Der damalige <strong>Schweizerische</strong> Bund für<br />

Sondermarke 100 Jahre Pro Natura<br />

1904 in Scuol im<br />

Engadin: Umringt von<br />

einer Schar von Dorfbewohnern<br />

wird der<br />

bis 2005 letzte Bär der<br />

Schweiz dem Fotografen<br />

präsentiert. Fast<br />

genau 100 Jahre nach<br />

seiner hiesigen Ausrottung<br />

fi ndet der<br />

geschützte Bär langsam<br />

seinen Weg<br />

zurück in die Schweiz.<br />

Foto: Keystone


Pro Natura setzt sich<br />

auch 100 Jahre nach<br />

der Gründung für<br />

grandiose Landschaften<br />

ein. Dazu braucht<br />

es auch neue Nationalpärke.<br />

Eine mögliche<br />

Kandidatin ist die<br />

Region Rheinwaldhorn/Adula.<br />

Foto: Remo Kundert<br />

Naturschutz SBN – heute Pro Natura –<br />

wurde 1909 von der «<strong>Schweizerische</strong>n<br />

Naturschutzkommission» ins Leben<br />

gerufen. Ziel war es, die Finanzierung<br />

eines Schweizer Nationalparks zu organisieren.<br />

Im Volksmund hiess Pro Natura<br />

lange auch «Fränkli-Verein»: Ein Franken<br />

jedes Mitgliederbeitrags wurde für den<br />

Nationalpark abgezweigt. Noch heute<br />

zahlt Pro Natura pro Mitglied einen<br />

Franken an den Betrieb des Nationalparks<br />

im Engadin – bei nunmehr 100 000<br />

Mitgliedern ein stattlicher «Batzen».<br />

Bald ein weiterer Nationalpark?<br />

Der <strong>Schweizerische</strong> Nationalpark ist<br />

heute ein Bijou an Wildnis und ein Beispiel<br />

für viele Nachfolger in ganz Europa.<br />

Leider aber blieb der Engadiner Park bis<br />

anhin der einzige Nationalpark auf<br />

Schweizer Boden. Daran könnte sich<br />

schon bald etwas ändern – nicht zuletzt<br />

dank dem Tatendrang und der Hartnäckigkeit<br />

von Pro Natura. Das Ziel ihrer<br />

im Jahr 2000 lancierten, visionären<br />

Kampagne «Gründen wir einen neuen<br />

Nationalpark!» ist in Griffnähe: In den<br />

Regionen «Locarnese e Vallemaggia»<br />

und «Rheinwaldhorn/Adula» sind Projekte<br />

für einen zweiten Nationalpark in<br />

der Schweiz am Gedeihen. Für Pro Natura<br />

gäbe es wohl kein schöneres Geburtstagsgeschenk<br />

als ein «Gspänli» für den<br />

Engadiner Nationalpark.<br />

Roland Schuler,<br />

Pro-Natura-Medienverantwortlicher<br />

Meister Petz – auf dem Weg zurück<br />

1904 schossen Bündner Jäger den letzten Bären in<br />

der Schweiz. Es dauerte fast 100 Jahre, bis Meister<br />

Petz seinen Weg wieder in die Schweiz fand. Im<br />

Sommer 2005 schlug die Rückkehr des mythenumwobenen<br />

Grossraubtiers hohe Wellen in der<br />

ganzen Schweiz. Bei richtigem Verhalten besteht<br />

für den Menschen allerdings kaum Gefahr. Prekär<br />

kann es dann werden, wenn man sich Bären<br />

tollkühn und überheblich nähert, sie anfüttert oder<br />

eine Bärenmutter mit ihrem Kleinen stört. Bären<br />

ernähren sich zur Hauptsache vegetarisch, von<br />

Beeren, Eicheln, Bucheckern, Kastanien, Gräsern<br />

oder Kräutern wie Bärlauch. Sie garnieren ihr<br />

Menü aber auch mit Aas von wilden Huftieren<br />

oder mit Insekten wie Bienen, Wespen oder Ameisen.<br />

Mehr zum Bären ist nachzulesen unter:<br />

� www.pronatura.ch/tier-des-jahres<br />

� www.pronatura.ch > Naturschutz ><br />

Luchs, Wolf und Bär<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

100 Jahre Pro Natura<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 21.2.2009<br />

bis 31.3.2010,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 5.3.2009,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 5.3.2009<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Cartor Security Printing,<br />

La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 28�33 mm<br />

Bogen: 140�195 mm<br />

(5 Reihen zu 4 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13½:13¼<br />

Gestaltung<br />

Michèle Berri,<br />

Lamboing (BE)<br />

Ausgabetagsstempel<br />

7


8<br />

Sondermarken Hans Erni<br />

Hans Erni – 100 Jahre jung und jeden Tag<br />

kreativ tätig<br />

Hans Erni zählt zu den bekanntesten Schweizer Malern.<br />

Der Luzerner hat sich in den letzten rund acht Jahrzehnten<br />

weltweit einen Ruf als engagierter und kreativer Künstler<br />

gemacht. Am 21. Februar 2009 feiert Erni, der heute noch<br />

täglich Bilder malt, seinen 100. Geburtstag. Für die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> hat er zwei neue Sondermarken gestaltet.<br />

Vor sechzig Jahren gestaltete er eine erste<br />

Briefmarke – ein Pro-Aero-Wertzeichen,<br />

das für Sonderpostfl üge gültig war.<br />

Fünfzehn Jahre darauf erschien aus dem<br />

Atelier des gleichen Künstlers die Briefmarke<br />

«pro aqua». In bester Erinnerung<br />

sind seine späteren Marken, die Persönlichkeiten<br />

aus Kultur und Wissenschaft<br />

porträtieren oder Wahlschweizer verewigen:<br />

Alberto Giacometti, Charles<br />

F. Ramuz, Le Corbusier, Albert Einstein,<br />

Arthur Honegger, Rainer Maria Rilke,<br />

Paul Klee, Hermann Hesse, Thomas<br />

Mann, Ernest Ansermet, Frank Martin.<br />

Jeden Tag im Atelier<br />

Der Künstler, der hinter all diesen Werken<br />

steht, ist selber eine ausserordentliche<br />

Persönlichkeit: Hans Erni. Neben Gemälden,<br />

Zeichnungen, Plakaten, Originalgrafi<br />

ken, Bühnenbildern und Buchillustrationen<br />

hat er auch Entwürfe zu mehr als<br />

90 Briefmarken geschaffen. Nicht nur<br />

für die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>, sondern auch<br />

für Liechtenstein und die UNO. <strong>Die</strong>ser<br />

Hans Erni begeht am 21. Februar 2009<br />

seinen hundertsten Geburtstag.<br />

Dass er Jahrgang 1909 hat, hindert Hans<br />

Erni nicht daran, noch immer täglich<br />

am frühen Morgen ins Atelier zu gehen<br />

und zu arbeiten. Es ist ein grosser, zweistöckiger<br />

Raum im 1959 erbauten eigenen<br />

Wohnhaus; dort, wo die bebaute<br />

Stadt Luzern in das Grün der Landschaft<br />

übergeht. Sein Arbeitsplatz befi ndet sich<br />

unmittelbar hinter der grossen Glasfront,<br />

die das natürliche Licht hereinlässt.<br />

Enge Verbindung zum Sport<br />

<strong>Die</strong> beträchtliche Länge und Breite des<br />

Arbeitstisches lässt sich nur erahnen,<br />

weil er über und über mit Skizzen und<br />

farbigen Blättern, Tuben und Stiften,<br />

Notizen und Zeichenheften, Korrespondenz<br />

und Büchern bedeckt ist. Der Weg<br />

durchs Atelier ist fl ankiert von alten und<br />

neuen Bildern am Boden, Rahmen und<br />

Mappen. Auf den Archivschränken hat es<br />

Beigen von Blättern, die sortiert werden<br />

müssen. An die Wände sind Entwürfe<br />

geheftet, auf dem Fensterbrett stehen<br />

Farbtöpfe, an der Wand hinter dem<br />

Rücken hängen Zeichengeräte.<br />

Wenn Hans Erni zeichnet, malt oder<br />

Sondermarke<br />

und Kleinbogen<br />

«Menschengeist»


Hans Erni hat sich in den letzten Jahrzehnten einen<br />

Ruf als kreativer Gestalter von zahlreichen Briefmarken<br />

geschaffen, so auch der beiden neuesten<br />

Sondermarken der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>. Trotz seines<br />

hohen Alters ist er mit wachem Geist an der Arbeit.<br />

Fotos: Peter Walther, Keystone<br />

schreibt, klingt klassische Musik aus dem<br />

Lautsprecher. <strong>Die</strong>smal ertönt gerade<br />

Richard Strauss’ «Alpensinfonie», während<br />

der Künstler an einer Darstellung<br />

arbeitet. <strong>Die</strong> Farbe auf dem Blatt ist noch<br />

frisch, Flecken davon sind an den Ärmeln<br />

von Hans Ernis weissem Trainingsanzug<br />

zu sehen. Das Sporttenue gehört zu<br />

Hans Erni wie das Amen in der Kirche –<br />

nie sieht man ihn anders im Atelier.<br />

«Kunst und Sport haben manches gemeinsam»,<br />

sagt er. «Ob ich künstlerisch<br />

tätig bin oder ob jemand an einem sport-<br />

lichen Wettkampf teilnimmt: Für den<br />

Erfolg muss man professionell arbeiten.<br />

Ohne Übung, ohne die besondere und<br />

ständig verbesserte Leistung kann ich die<br />

anderen nicht übertreffen.»<br />

Als international geachteter Zeitzeuge<br />

fast eines ganzen Jahrhunderts hält<br />

sich Hans Erni mit dem täglichen künstlerischen<br />

Arbeitsprogramm geistig fi t.<br />

«Ich muss mich den Aufgaben stellen»,<br />

sagt er. «Ein Bild fertig zu malen, mag<br />

eine Genugtuung für mich sein, doch<br />

bezwungen und überwunden ist damit �<br />

Sondermarke<br />

und Kleinbogen<br />

«Menschenhand»<br />

Sujet<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarken<br />

Hans Erni<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 21.2.2009<br />

bis 31.3.2010,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 5.3.2009,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 5.3.2009<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Joh. Enschedé,<br />

Haarlem, Niederlande<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 28�33 mm<br />

Kleinbogen: 95�192 mm<br />

(5 Reihen zu 2 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

14:13¾<br />

Gestaltung<br />

Hans Erni, Luzern<br />

Ausgabetagsstempel<br />

9


Der Künstler Hans Erni<br />

1909 Am 21. Februar in Luzern geboren. Der Vater ist Schiffsmaschinist auf dem Vierwaldstättersee.<br />

Lehre als Vermessungstechniker und Bauzeichner.<br />

1927/28 Besuch der Kunstgewerbeschule Luzern<br />

1928/29 Académie Julian in Paris<br />

1929/30 Staatsschule für freie und angewandte Kunst in Berlin.<br />

Anschliessend abwechselnd in Luzern und Paris wohnhaft, wo er Mitglied der<br />

Gruppe «Abstraction-Création» ist.<br />

1937 Mitbegründer der Vereinigung moderner Künstler «Allianz» in Zürich<br />

1939 Monumentales Wandbild «<strong>Die</strong> Schweiz, das Ferienland der Völker» für die Schweizer<br />

Landesausstellung in Zürich<br />

seither Regelmässig Ausstellungen in der Schweiz und im Ausland. Ausführung von mehr<br />

als hundert Kunstwerken im öffentlichen Raum. Illustrierung bibliophiler Ausgaben<br />

von Werken der Weltliteratur. Gestalter von Plakaten mit kulturellen, politischen,<br />

humanitären und ökologischen Anliegen sowie von Briefmarken.<br />

1968 Kunstpreis der Stadt Luzern<br />

1977 Gründung der Hans-Erni-Stiftung<br />

1979 Eröffnung des Hans-Erni-Museums im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern<br />

1983 UNO-Friedensmedaille in New York<br />

1992 Olympische Goldmedaille in Barcelona für das Gesamtwerk<br />

2004 Ehrenbürger der Stadt Luzern<br />

10<br />

Sondermarken Hans Erni<br />

Hans Erni in seinem<br />

Atelier im Jahr 1969:<br />

Insgesamt hat er<br />

im Laufe der Zeit<br />

an die 90 Markenentwürfe<br />

geschaffen.<br />

Seine erste Schweizer<br />

Marke – ein Pro-<br />

Aero-Wertzeichen<br />

– erschien 1949.<br />

Foto: Keystone<br />

� ein Thema längst nicht. Der Künstler<br />

soll sich selber stets erneuern, über<br />

malerische wie auch inhaltliche Fragen.»<br />

Ernis Werke gehen in die Tiefe<br />

Seit dreissig Jahren steht das Hans-Erni-<br />

Museum in Luzern auf dem Gelände des<br />

Verkehrshauses. Der Standort für ein<br />

Kunsthaus, das mit wechselnden Ausstellungen<br />

das thematisch wie stilistisch breit<br />

gefächerte Lebenswerk Hans Ernis dokumentiert,<br />

erstaunt im ersten Moment.<br />

Doch das Nebeneinander macht Sinn:<br />

Der Künstler Hans Erni beschäftigt sich<br />

Zeit seines Lebens mit Leistungen und<br />

Auswirkungen von Technik und Technologie,<br />

mit Erfi ndungen und Entdeckungen<br />

in der Medizin wie in der Raumfahrt,<br />

in der Biologie wie in der Physik, der<br />

Mathematik, der Astronomie oder der<br />

Philosophie.


<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ehrt Hans Ernis Werk mit<br />

einem Combi-Folder<br />

Er setzt sich nicht einseitig mit Materie tanien, die lebendig wirkende Wiederund<br />

Mechanik auseinander, sondern gabe der Tierwelt Indiens oder die maleihn<br />

beschäftigt die Dualität von Mensch risch-realistische Dokumentierung der<br />

und Technik, Technologie und Natur, Leistungen Darwins oder Einsteins.<br />

Ökonomie und Ökologie – die Auswir- Seine Betroffenheit gilt der Sorge um<br />

kungen des zivilisatorischen Fortschritts eine Welt ohne Atomwaffen, einer friedauf<br />

unsere Lebensräume. Sein Museum lichen Koexistenz politisch oder religiös<br />

ist ein Ort der Reflexion. voneinander getrennter Menschen und<br />

Gruppierungen. Hans Erni ist sowohl in<br />

Engagement für viele Anliegen Denkräumen der Mythologie wie in den<br />

Hans Erni ist seiner Heimatstadt Luzern literarischen und wissenschaftlichen<br />

treu geblieben, doch in seinem Denken Abhandlungen der Gegenwart zu Hause.<br />

und künstlerischen Schaffen überschreitet «Der Mensch», so sagte er schon vor<br />

er immer wieder historische, geografische Langem, «ist ein Resultat von Vergangeund<br />

politische Grenzen. <strong>Die</strong> Thematik nem, geformt und verändert durch die<br />

in seinen Werken ist weltweit relevant. Gegenwart und ausgerichtet auf das<br />

<strong>Die</strong> geologische Sicht auf einheimische Werdende. Der schöpferische Prozess ist<br />

Gletscher oder die Folgen der Klima- die Synthese daraus – und Kunst ist eine<br />

erwärmung sind ebenso ein Thema wie Form des Fortlebens.»<br />

die ethnologische und anschauliche Karl Bühlmann<br />

Wiedergabe des Alltagslebens in Maure-<br />

Combi-Folder Hans Erni<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> würdigt Hans<br />

Erni und dessen reiches, jahrzehntelanges<br />

Schaffen mit einem Combi-Folder. <strong>Die</strong>ser<br />

enthält die beiden neuesten Sondermarken<br />

sowie zwei originale, von Erni gestaltete<br />

Europamarken aus dem Jahr 1995.<br />

Ergänzend dazu sind ein Begleittext zu<br />

Hans Erni in vier Sprachen sowie zwei<br />

weitere Werke Ernis auf der Innen- bzw.<br />

Rückseite abgedruckt. <strong>Die</strong> Auflage des<br />

Combi-Folders ist limitiert. Ein Nachdruck<br />

– auch der Briefmarken – wird nicht<br />

stattfinden.<br />

Combi-Folder<br />

Hans Erni 1909 2009<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 21.2.2009<br />

bis 31.3.2010,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

kein Verkauf<br />

Preis<br />

CHF 8.50<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 2-seitig,<br />

4-farbig<br />

Format<br />

max. 310/200�137 mm<br />

Papier<br />

Offset weiss, matt<br />

gestrichen, 250 gm²<br />

Gestaltung<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>,<br />

Bern<br />

Inhalt<br />

� je 1 Sondermarke<br />

«Europa 1995» zu<br />

CHF 0.60 und CHF 1.00<br />

mit Werbestempel<br />

«Luzern 21.2.2009»<br />

� je 1 Sondermarke<br />

«Hans Erni 2009» zu<br />

CHF 1.00 und CHF 1.30<br />

mit Ausgabetagsstempel<br />

vom 5.3.2009<br />

11


Johannes Calvin ist eine 500-jährige<br />

Erfolgsgeschichte<br />

12<br />

Der Reformator Johannes Calvin hat im 16. Jahrhundert nicht<br />

nur in der Kirche Grosses bewirkt. Der gebürtige Franzose<br />

hinterliess auch Spuren, die unsere ganze Gesellschaft bis<br />

heute prägen. Zum 500. Geburtstag Calvins gibt die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> eine Sondermarke heraus.<br />

Der französische Humanist Johannes<br />

Calvin, Wegbereiter der protestantischen<br />

Reformation, war einer der einflussreichsten<br />

Theologen seiner Zeit und der ganzen<br />

Neuzeit. Dank seiner Tätigkeit konnten<br />

sich die Ideen der Reformation schon<br />

früh weit über den deutschsprachigen<br />

Raum von Luther und Zwingli hinaus<br />

verbreiten. Von Genf aus brachte Calvin<br />

die Reformation nach Frankreich, Holland,<br />

England, Schottland, Polen, Ungarn<br />

und Italien. Bei seinem Tod 1564 gab<br />

es bereits um die 100 000 Reformierte<br />

calvinistischer Prägung.<br />

Calvin, der Denker<br />

Der Rechtsgelehrte und Theologe beteiligte<br />

sich aktiv an der Reorganisation der<br />

politischen und sozialen Institutionen.<br />

Gleichzeitig kämpfte er für ein gerechtes<br />

Verhältnis zwischen Kirche und Staat,<br />

stellte die Justiz mit seinen Überlegungen<br />

zum Gesetz auf ein solides ethisches<br />

Fundament und gab vor allem den Armen<br />

ihren Platz im städtischen Leben zurück.<br />

Schliesslich schuf er quasi als Krönung<br />

seiner Tätigkeit das Collège und die<br />

Académie, zwei heute renommierte<br />

höhere Schulen in Genf. Damit verbunden<br />

war eine erstklassige Lehre, die allen<br />

gleichermassen offen stand und dem<br />

Das Calvinjahr 2009<br />

Aufführungen, Konzerte, Ausstellungen, Filme,<br />

Comics, Reisen, Vorträge, Diskussionen: Der<br />

500. Geburtstag von Calvin soll ausgiebig<br />

gefeiert werden. Natürlich in seiner Stadt, in<br />

Genf, dessen Name untrennbar mit seinem<br />

Wirken verbunden ist. Aber auch in den übrigen<br />

Städten seines Lebens und in allen Ländern der<br />

Welt, die er mitgeprägt hat. <strong>Die</strong> einzelnen<br />

Anlässe sind unter www.calvin09.org aufgeführt,<br />

wo auch der praktische Kulturführer bestellt<br />

werden kann.<br />

Sondermarke 500. Geburtstag von J. Calvin<br />

Modell einer dynamischen, weltoffenen<br />

und für neue Entwicklungen sensiblen<br />

Gesellschaft zum Durchbruch verhalf.<br />

Ein Mann der Kirche<br />

Calvin demokratisierte ebenso die<br />

Kirchenämter. Er durchbrach das Machtmonopol<br />

des Bischofs und des Priesters.<br />

Neben dem Pfarrer führte er die Ämter<br />

des Diakons, des Ältesten und des<br />

theologischen Lehrers ein. So schuf er<br />

auch die Voraussetzungen für ein demokratisches<br />

System bei der Aufgabenverwaltung<br />

einer Gemeinschaft.<br />

Calvin stellte Gott über jede andere<br />

Autorität. <strong>Die</strong> Erfahrung als Flüchtling in<br />

Genf prägte seine Überzeugung, dass<br />

man immer zuerst Gott gehorchen muss<br />

und erst dann dem Menschen. Der Widerstand,<br />

den er mit diesen Gedanken<br />

keimen liess, steht am Ursprung der<br />

Bewegung von Tausenden von Christen,


<strong>Die</strong> Calvin-Briefmarke<br />

Schlichte Nüchternheit passt zu moderner Humanität:<br />

<strong>Die</strong> drei Elemente aus Stein symbolisieren<br />

den historischen Charakter des Sujets und zeigen<br />

die Dimension und Unvergänglichkeit des Erbes<br />

von Calvin. Das Licht steht für die Ausstrahlung<br />

seiner Persönlichkeit und verleiht seinen manchmal<br />

harten Zügen etwas Weiches. Das in Stein gemeisselte<br />

Gesicht erhält dadurch erstaunliche Menschlichkeit<br />

und Lebendigkeit.<br />

die sich gegen Verfolgungen und Diktaturen<br />

wehrten.<br />

Sein Gerechtigkeitssinn liess ihn zahlreiche<br />

Flüchtlingsfamilien und Arme<br />

unterstützen. Calvin stärkte die Einheit<br />

zwischen Glauben und Tun, zwischen<br />

In<br />

der Stadt Genf ist Johannes<br />

Calvin omnipräsent: In der Kathedrale<br />

Saint-Pierre predigte er<br />

während Jahrzehnten. Das Reformationsdenkmal<br />

erinnert an die<br />

internationale<br />

Ausstrahlung der<br />

Genfer Reformation (Calvin zweite<br />

Figur von links). Ein Gemälde von<br />

Joseph<br />

Hornung aus dem Jahr 1831<br />

zeigt Calvin auf dem Totenbett.<br />

Fotos: Laurent Donner,<br />

Musée historique de la Réformation<br />

Freiheit und Verantwortung. Mit seinem<br />

Humanismus und fundamentalen Optimismus<br />

in Gottes Wohlwollen schuf er<br />

die Grundlage für Werte, die sich in<br />

der ganzen westlichen Welt verbreiteten.<br />

Er bewies damit, dass diese nicht im<br />

Widerspruch zum Gottesverständnis und<br />

zur Botschaft der Bibel stehen müssen.<br />

Grosse Bedeutung für Genf<br />

Johannes Calvin, der Flüchtling in Genf,<br />

machte aus einer Provinzstadt eine intellektuelle<br />

Hauptstadt Europas. Dank ihm<br />

wurde Genf im Lauf der Jahre zum Anziehungspunkt<br />

für berühmte Gelehrte,<br />

erstklassige Handwerker und einfachste<br />

Familien, die vor Verfolgungen fl üchteten.<br />

So trug er zur wirtschaftlichen Dynamik<br />

der Region bei; die Entwicklung der<br />

Uhrenindustrie und des Bankensektors<br />

zeugt bis heute davon.<br />

Simon Weber<br />

J. Calvin<br />

1509 Geburt am<br />

10. Juli in Noyon<br />

(Picardie)<br />

1528 Rechtsstudium<br />

in Orléans<br />

1533 Spaltung der<br />

römischen Kirche<br />

1535 Flucht aus<br />

Frankreich; Aufenthalte<br />

in Basel und<br />

Ferrara (Italien)<br />

1536 Lehre der<br />

christlichen Religion<br />

(Institutio religionis<br />

christianae), erste<br />

Ausgabe<br />

1536 erste Pfarrerstelle<br />

in Genf<br />

1538 Ausweisung<br />

aus Genf nach einem<br />

Streit mit dem Stadtrat<br />

über Zuständigkeiten<br />

des Staates<br />

und der Kirche<br />

1538 Pfarrer der<br />

französischen Flüchtlingsgemeinde<br />

in<br />

Strassburg<br />

1540 Heirat mit<br />

Idelette de Bure<br />

1541 Beginn seiner<br />

zweiten Pfarrerstätigkeit<br />

in Genf<br />

1559 Gründung der<br />

Genfer Akademie,<br />

defi nitive Version der<br />

Institution<br />

1564 Calvin stirbt<br />

am 27. Mai in Genf<br />

nach jahrelanger<br />

Krankheit.<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

500. Geburtstag<br />

von J. Calvin<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 21.2.2009<br />

bis 31.3.2010,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 5.3.2009,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 5.3.2009<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Cartor Security Printing,<br />

La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 28�33 mm<br />

Bogen: 140�195 mm<br />

(5 Reihen zu 4 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13½:13¼<br />

Gestaltung<br />

Laurent Donner,<br />

La Chaux-de-Fonds (NE)<br />

Ausgabetagsstempel<br />

13


Serie A<br />

Sylvia Geel<br />

Nach ihrer Ausbildung an<br />

der Schule für Gestaltung<br />

in St. Gallen konzentrierte<br />

sich Sylvia Geel auf die<br />

illustrative Kunst. Nach<br />

einem halbjährigen<br />

Aufenthalt in Brasilien<br />

entdeckte die heute<br />

48-Jährige jedoch ihre<br />

Faszination für die Malerei<br />

und arbeitet seither oft mit Pinsel und<br />

Ölfarben. <strong>Die</strong> selbstständige Künstlerin<br />

wirkt in einer Ateliergemeinschaft, malt<br />

Bilder, entwirft Printprodukte, Webseiten<br />

und Logos. Ausserdem unterrichtet sie<br />

das Fach «Illustration» an der Schule<br />

für Gestaltung in St.Gallen und kann so<br />

ihr umfassendes Wissen weitergeben.<br />

Das Schwierigste an der Aufgabe, findet<br />

sie, sei das Thema. «Gerade weil Hochzeit,<br />

Geburt und Jubiläen so wichtige<br />

Momente im Leben sind, wirkt ihre<br />

Symbolik oft abgenützt. Trotzdem arbeite<br />

ich mit diesen Sinnbildern und verleihe<br />

ihnen durch eine zeitgemässe Umsetzung<br />

eine neue Optik.»<br />

Serie C<br />

Jean-Sébastien Monzani<br />

Der 33-jährige Jean-<br />

Sébastien Monzani<br />

arbeitet seit fünf Jahren<br />

als selbstständiger Grafikdesigner<br />

und Fotograf<br />

in Lausanne. Er versteht<br />

es, virtuelle und reelle<br />

Elemente so zu verbinden,<br />

dass sich der Betrachter<br />

in einer unwirklichen<br />

Szenerie zu befinden glaubt.<br />

Monzanis Ziel ist es, die Arbeit am Bildschirm<br />

auf ein Minimum zu reduzieren<br />

und vielmehr schon beim Fotografieren<br />

eine traumähnliche Welt zu erschaffen.<br />

«Wie auf einer Theaterbühne. Mit vielen<br />

Details und überraschenden Elementen.»<br />

Über die Anfrage der <strong>Post</strong>, Briefmarken<br />

zu gestalten, freut er sich besonders.<br />

«Mein Grossvater konnte stundenlang<br />

mit der <strong>Lupe</strong> vor seiner Briefmarkensammlung<br />

sitzen und jedes Detail begutachten.»<br />

Das bietet sich auch bei seinen<br />

Vorschlägen an – trotz des Miniformats<br />

wollte der Gestalter subtile Details in<br />

seinen Entwürfen verstecken.


Serie B<br />

Carlos Mejía<br />

«Mein bisher ungewöhnlichstes<br />

Projekt war<br />

sicherlich die Gestaltung<br />

einer SBB-Lokomotive.<br />

Man entwirft ein Motiv<br />

am Bildschirm und steht<br />

dann vor dieser riesigen<br />

Maschine, unglaublich!»<br />

Der 36-jährige Carlos<br />

Mejía kam nach seinem<br />

Grafikdesignstudium in Costa Rica vor<br />

über zehn Jahren in die Schweiz und<br />

arbeitet heute als teilweise selbstständiger<br />

Künstler in Uetikon am See. Als vielfältig<br />

talentierter Grafiker interessiert ihn vor<br />

allem das Zusammenspiel verschiedener<br />

Medien. Von der zwei- über die dreidimensionale<br />

bis hin zur elektronischen<br />

Kunst möchte er jegliche Form von<br />

darstellender Kommunikation in seine<br />

Arbeit integrieren. Für ihn war vor allem<br />

das Format der Briefmarken die grosse<br />

Herausforderung. «Man muss eine<br />

gewisse Botschaft plakativ darstellen,<br />

aber sie muss auch ein Innenleben, eine<br />

Aussage besitzen.»<br />

Serie D<br />

Sabina Oberholzer und Renato Tagli<br />

Kennengelernt haben<br />

sich Sabina Oberholzer<br />

(50) und Renato Tagli<br />

(52) an der Kunstgewerbeschule<br />

in Lugano.<br />

Seit 30 Jahren sind sie<br />

Lebenspartner, seit<br />

25 Jahren arbeiten sie im<br />

eigenen Grafikatelier in<br />

Cevio (TI). Was sie anpacken,<br />

machen sie zusammen – auch die<br />

Kunst im Kleinformat ist in gemeinsamen<br />

Brainstormings entstanden. «Wir ergänzen<br />

uns so gut», meint Oberholzer stolz,<br />

«dass wir in die AGI aufgenommen<br />

wurden, eine internationale Vereinigung<br />

der besten Grafiker.» Sie sagen, dass<br />

das Format der Briefmarken die primäre<br />

Herausforderung sei. «Es muss ein einfaches<br />

Motiv sein, aber trotzdem eine<br />

gewisse Tiefgründigkeit aufweisen. Und<br />

es sollte allen gefallen.» Sie haben schon<br />

Corporate Identities entwickelt, internationale<br />

<strong>Post</strong>er und Banknoten gestaltet.<br />

Ihr Traum wäre aber, eine weltweite<br />

Naturschutzkampagne grafisch umzusetzen.<br />

Wettbewerb Sondermarken «Glückwünsche»<br />

Wählen Sie Ihre<br />

Lieblingsserie<br />

<strong>Die</strong> Sondermarken zum Thema «Glückwünsche» sind seit<br />

Jahren sehr beliebt. Vier Gestalterinnen und Gestalter haben<br />

Markenmotive für die frohen Botschaften des Lebens<br />

entworfen. Geben Sie Ihre Stimme ab und gewinnen Sie<br />

mit etwas Glück einen der wertvollen Preise.<br />

Was gibt es Schöneres als ein Hochzeitspaar,<br />

beginnendes Leben oder ein<br />

Jubiläum, das gefeiert wird? <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> widmet künftig diesen<br />

freudigen Ereignissen je eine Briefmarke<br />

und macht damit möglich, dass die<br />

dazugehörigen Glückwünsche passend<br />

frankiert werden können. <strong>Die</strong> Serie<br />

«Glückwünsche» beinhaltet die Marken<br />

«Hochzeit», «Geburt» und «Jubiläum» –<br />

jede mit einem Frankaturwert von<br />

CHF 1.00.<br />

Mitmachen lohnt sich!<br />

1. Preis<br />

<strong>Post</strong>Finance Fonds im Wert von CHF 2000.–<br />

2.+3. Preis<br />

Depositokonto oder E-Depositokonto von<br />

<strong>Post</strong>Finance mit Ersteinlage von CHF 1500.–<br />

4.–20. Preis<br />

Jahrbuch der Schweizer Briefmarken 2008 im<br />

Wert von CHF 66.–<br />

<strong>Die</strong> Hauptpreise sind gestiftet von<br />

<strong>Post</strong>Finance<br />

Abstimmen und gewinnen<br />

Mit Talon: Den Talon auf dieser Seite ausschneiden,<br />

ausfüllen und mit beiliegendem Couvert<br />

einschicken.<br />

Im Internet: Wählen Sie Ihre Lieblingsserie<br />

per Mausklick! Sie finden alle Entwürfe auf<br />

der Website der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> unter<br />

www.post.ch/vernissage.<br />

Per SMS (50 Rp./SMS): Senden Sie das Wort<br />

<strong>Post</strong> gefolgt vom Buchstaben der gewählten Serie<br />

an die Nummer 9889. Beispiel: <strong>Post</strong> D<br />

Einsendeschluss ist der 15. Februar 2009<br />

<strong>Die</strong> Ziehung der Wettbewerbsgewinner findet<br />

Ende Februar 2009 statt. <strong>Die</strong> Gewinnerinnen und<br />

Gewinner werden persönlich benachrichtigt. <strong>Die</strong><br />

Namen der Gewinner der Hauptpreise werden<br />

in der «<strong>Lupe</strong>» veröffentlicht. <strong>Die</strong> Preise werden<br />

nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb<br />

wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. <strong>Die</strong> teilnehmenden<br />

Künstlerinnen und Künstler, Mitarbeitende<br />

des Bereichs Briefmarken und Philatelie der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> sowie deren Angehörige<br />

sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />

Stimmen Sie ab und gewinnen Sie!<br />

Vier Künstlerinnen und Künstler aus<br />

verschiedenen Landesteilen haben je eine<br />

Serie mit Glückwunschmarken gestaltet.<br />

Nun liegt der Ball bei Ihnen, liebe Leserinnen<br />

und Leser. Sagen Sie uns, welcher der<br />

vier Vorschläge Ihnen am besten gefällt.<br />

<strong>Die</strong> Serie mit den meisten Stimmen wird<br />

realisiert und am 3. September 2009<br />

herausgegeben. An der Publikumswahl<br />

teilnehmen können Sie entweder mit dem<br />

Teilnahmetalon auf dieser Seite, im Internet<br />

unter www.post.ch/vernissage oder<br />

per SMS. Zu gewinnen gibt es attraktive<br />

Preise von <strong>Post</strong>Finance. Viel Glück!<br />

Wettbewerbstalon<br />

Sondermarken «Glückwünsche»<br />

Ich gebe meine Stimme den drei Entwürfen<br />

der Serie (nur ein Kästchen ankreuzen):<br />

A B C D<br />

Kunden-Nr.<br />

Name<br />

Vorname<br />

Adresse<br />

PLZ/Ort<br />

Land<br />

Geburtsdatum<br />

E-Mail-Adresse<br />

Talon (oder<br />

Kopie davon) bis<br />

15. Februar 2009<br />

einsenden an:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Briefmarken und Philatelie<br />

Marketing und Verkauf<br />

Ostermundigenstrasse 91<br />

3030 Bern<br />

Schweiz<br />

15


16<br />

Sondermarke Schützen wir die Gletscher<br />

Der Gletscherschwund verändert d<br />

Der Morteratschgletscher gehört zu den grössten<br />

und bekanntesten Eisströmen der Schweizer<br />

Alpen. Seit dem Hochstand von 1850 hat sich<br />

seine Zunge um etwa zweieinhalb Kilometer<br />

zurückgebildet. Eine neue Sondermarke der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> verdeutlicht den Schwund<br />

des «Vadret da Morteratsch» in den letzten<br />

eineinhalb Jahrhunderten.<br />

Der drastische Gletscherschwund verdeutlicht<br />

eindrücklich die langfristige Klimaänderung<br />

in den Alpen. Während der<br />

Anstieg der Mitteltemperaturen um rund<br />

1,5 °C direkt nicht sichtbar ist, illustrieren<br />

die Gletscher mit ihrem massiven Rückgang<br />

auf eindrückliche Art und Weise<br />

diesen Wandel. Seit 1850 – dem Ende<br />

der «Kleinen Eiszeit» – haben die Alpengletscher<br />

rund die Hälfte ihrer Fläche<br />

und an die zwei Drittel ihres Volumens<br />

eingebüsst.<br />

Rückgänge fast überall<br />

<strong>Die</strong> grössten, meist fl ach auslaufenden<br />

und träge reagierenden Alpengletscher,<br />

zum Beispiel der Grosse Aletschgletscher<br />

(nördliche Walliser Alpen), haben sich<br />

dabei kontinuierlich zurückgebildet.<br />

Hingegen vermochten mittelgrosse und<br />

steile Gletscher wie der Obere Grindelwaldgletscher<br />

in den Berner Alpen<br />

auf Phasen mit kühlen Sommern oder<br />

schneereichen Wintern mit Wiedervorstössen<br />

zu reagieren.<br />

Gletschermarken in 40 Ländern<br />

In diesem Jahr bringen rund um den Globus zahlreiche<br />

Briefmarken das Thema der schmelzenden<br />

Polarregionen und Gletscher auf die Briefe. <strong>Die</strong><br />

von den betroffenen Ländern von Januar bis März<br />

herausgegebenen Marken tragen die eindringliche<br />

Botschaft «Schützen wir die Gletscher und Polarregionen».<br />

<strong>Die</strong> internationale Briefmarkenkampagne<br />

wurde von den Philatelieabteilungen in<br />

Finnland und Chile initiiert. Innert kürzester Zeit<br />

sagten weltweit 40 Länder zu. Jedes Land entschied<br />

selbst über die Umsetzung des Themas.<br />

Alle Marken oder Markenbogen tragen jedoch<br />

das Symbol des Eiskristalls.<br />

Auch Morteratschgletscher schmilzt<br />

Der Vadret da Morteratsch gehört mit<br />

einer Fläche von rund 15 Quadratkilometern<br />

und einer Länge von sieben<br />

Kilometern zu den 15 grössten Gletschern<br />

der Alpen. Er erreichte seinen letzten<br />

Hochstand kurz nach 1860 und kam<br />

damals nur wenige Dutzend Meter von<br />

der heutigen Bahnstation Morteratsch<br />

entfernt zum Stillstand. Über die letzten<br />

150 Jahre hat er sich fast stetig um rund<br />

zweieinhalb Kilometer zurückgebildet und<br />

dabei über einen Fünftel seiner Fläche<br />

und mehr als einen Drittel seines Volumens<br />

eingebüsst. In den gletschergünstigen<br />

Phasen um 1920 – sowie zwischen<br />

1965 und 1985 – verlief der Schwund des<br />

eher langsam reagierenden Vadret da<br />

Morteratsch deutlich verzögert, hingegen<br />

von 1935 bis 1965 und seit 1995 markant<br />

beschleunigt.<br />

Weiterer Schwund zu erwarten<br />

Während die Winterniederschläge ein<br />

Grund für den Beginn des Gletscher- �<br />

Vadret versus Glatscher<br />

Der Morteratschgletscher liegt im Engadin (Kanton<br />

Graubünden), wo neben der deutschen Sprache<br />

auch Romanisch gesprochen wird. Das Bündnerromanische<br />

besteht aus zahlreichen Idiomen<br />

(Dialekten), die in den verschiedenen Tälern gesprochen<br />

werden. Glatscher und Vadret werden<br />

im Engadin als Synonyme gebraucht. Das Wort<br />

Glatscher ist in ganz Romanischbünden verbreitet,<br />

während Vadret im Surselvischen eine sehr begrenzte<br />

Bedeutung hat. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hat sich deshalb<br />

entschieden, auf dem Markenbogen die Variante<br />

«Glatscher dal Morteratsch», für den Ausgabestempel<br />

aber die auf den Landkarten und in<br />

Pontresina benutzte Form «Vadret da Morteratsch»<br />

zu verwenden.<br />

<strong>Die</strong> Marken wurden<br />

in einem<br />

Offset-/Siebdruck-<br />

Verfahren mit<br />

einer Spezialfarbe<br />

(Optically Variable<br />

Luminescence)<br />

hergestellt. Durch<br />

Kippen der Briefmarke<br />

im Licht ist<br />

der Gletscher wie<br />

vor 150 Jahren<br />

oder in seiner<br />

heutigen Grösse<br />

zu sehen.


ie Alpenlandschaft<br />

Kleinbogen<br />

Der «Vadret da Morteratsch» ist einer der zahlreichen Alpengletscher,<br />

die in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich an<br />

Länge und Volumen verloren haben (grosses Bild). Ein beschilderter<br />

Lehrpfad sowie ein illustrierter Führer bieten die Möglichkeit,<br />

den Rückgang des Alpenriesen Schritt für Schritt zu erwandern.<br />

Das Bild oben zeigt zum Vergleich den Gletscher im Jahr 1911.<br />

Im Hintergrund liegt das berühmte Berninamassiv.<br />

Fotos: swiss-image.ch / Robert Boesch, Sammlung Gesellschaft für<br />

ökologische Forschung, München<br />

17


� schwundes nach 1850 und spätere<br />

Wiedervorstossphasen sind, bleibt der<br />

Temperaturanstieg der Hauptfaktor<br />

für den massiven Gletscherschwund in<br />

den letzten 150 Jahren. Der Anstieg von<br />

rund 1,5 °C in den Alpen ist etwa doppelt<br />

so gross wie im globalen Mittel. Der<br />

Mensch ist gemäss den neuesten Klimaberichten<br />

massgeblich für diese Erwärmung<br />

verantwortlich.<br />

Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts ist<br />

mit einem Anstieg der globalen Mitteltemperatur<br />

von weiteren 1,5 bis 6 °C zu<br />

rechnen. Unter solchen Bedingungen<br />

muss man mit einem fortgesetzten, ja<br />

sogar beschleunigten Gletscherschwund<br />

rechnen, der klar ausserhalb der Norm<br />

der letzten 11 500 Jahre liegt. Auswirkungen<br />

wird dies nicht nur im Landschaftsbild,<br />

sondern auch auf den Wasserkreis-<br />

18<br />

Sondermarke Schützen wir die Gletscher<br />

lauf sowie auf die Häufigkeit von Murgängen<br />

und Felsstürzen haben. Nachhaltig<br />

geschützt werden können die<br />

Gletscher nur mit einer schnellen und<br />

konsequenten Reduktion der Treibhausgase.<br />

Michael Zemp, Max Maisch<br />

(beide Universität Zürich),<br />

Martin Hoelzle (Universität Freiburg)<br />

Der Obere Grindelwaldgletscher<br />

im<br />

Berner Oberland<br />

wuchs zwischen 1960<br />

und 1985 markant<br />

an. Mittlerweile<br />

schwindet die Gletscherzunge<br />

jedoch<br />

wie bei den meisten<br />

anderen Eisriesen<br />

rasch.<br />

Foto: swiss-image.ch/<br />

Lucia Degonda<br />

Nationale und internationale Gletscherbeobachtung<br />

<strong>Die</strong> Gletscherbeobachtung wird in der Schweiz bereits seit 1893 koordiniert.<br />

Heute ist die Expertenkommission Kryosphäre (EKK) der <strong>Schweizerische</strong>n Akademie<br />

der Naturwissenschaften (SCNAT) verantwortlich für die Koordination der<br />

Gletscherbeobachtungen. <strong>Die</strong>se werden seit Jahrzehnten von Privatpersonen,<br />

kantonalen Forstämtern, Bundesämtern, Kraftwerksgesellschaften sowie der<br />

ETH Zürich und verschiedenen Universitäten durchgeführt. <strong>Die</strong> internationale<br />

Gletscherbeobachtung wurde 1894 nach dem Vorbild des Schweizer Gletschermessnetzes<br />

gegründet und seither mehrheitlich durch Fachleute aus der Schweiz<br />

geführt. Heute ist der World Glacier Monitoring Service (WGMS), mit Sitz am<br />

Geographischen Institut der Universität Zürich, verantwortlich für die Sammlung<br />

und Publikation von standardisierten Gletscherdaten aus der ganzen Welt.<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

Schützen wir<br />

die Gletscher<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 21.2.2009<br />

bis 31.3.2010,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 5.3.2009,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 5.3.2009<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig,<br />

und Siebdruck, Optically-<br />

Variable-Luminescence-<br />

Farbe;<br />

Joh. Enschedé,<br />

Haarlem, Niederlande<br />

Formate<br />

Wertzeichen:<br />

40�31,5 mm<br />

Kleinbogen: 115�210 mm<br />

(5 Reihen zu 2 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¾:13¼<br />

Gestaltung<br />

Thomas Kissling, Zürich<br />

Ausgabetagsstempel


Unerwartete Geschichten<br />

und einmalige Bilder!<br />

Das Verkehrshaus der Schweiz veröffentlicht zu seinem 50-Jahr-Jubiläum ein ganz besonderes Werk:<br />

272 Seiten mit mehr als<br />

400 selten oder erstmals<br />

publizierten Bildern.<br />

Prominente Autoren aus<br />

Politik, Wirtschaft, Forschung<br />

und Kultur.<br />

Hardcover, gebunden,<br />

26,5 � 28,5 cm.<br />

Das Buch erzählt faszinierende und spannende Geschichten rund um die<br />

Verkehrsentwicklung zu Land, zu Wasser, in der Luft und im Weltall.<br />

Bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Kultur<br />

geben überraschende Einblicke und gewagte Ausblicke: Frank Baumann,<br />

Ernesto Bertarelli, Annette Gigon, Claude Nicollier, Bertrand Piccard,<br />

Ellen Ringier, Peter Sauber und viele weitere.<br />

Bestellen Sie jetzt!<br />

Per Telefon 044 268 12 07, Fax 044 268 12 13, unter www.verkehrshaus.ch<br />

oder mit dem Talon. Das Buch ist auch im Verkehrshaus-Shop erhältlich.<br />

Ich bin Leserin/Leser von «<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» und profitiere vom Vorzugspreis von CHF 73.– / Exemplar *<br />

Ich bestelle gegen Rechnung: Exemplar/e «Das Verkehrsbuch der Schweiz» (deutsche Ausgabe)<br />

Ich bestelle gegen Rechnung: Exemplar/e «La Suisse en mouvement» (französische Ausgabe)<br />

Name Vorname<br />

Strasse / Nr. PLZ / Ort<br />

Datum / Unterschrift<br />

* zzgl. CHF 14.– Porto und Versandkosten oder ohne zusätzliche Kosten im Verkehrshaus-Shop.<br />

Talon bitte senden an: Verkehrsbuch der Schweiz, <strong>Post</strong>fach 1074, 8032 Zürich.<br />

Für unsere<br />

Leserinnen und Leser<br />

von «<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>»<br />

CHF 73.–<br />

Normalpreis<br />

CHF 78.–


Weltklasse-Eishockey zu Gast in<br />

der Schweiz<br />

20<br />

An der «2009 IIHF Weltmeisterschaft» spielen diesen Frühling<br />

16 Nationen in Bern und Zürich-Kloten um den Eishockey-<br />

Weltmeistertitel. Für die Schweiz ist es der Sportanlass<br />

des Jahres – und der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> deshalb auch<br />

eine Sondermarke wert.<br />

Vor einem halben Jahr erst waren die<br />

besten europäischen Fussballnationen in<br />

der Schweiz zu Gast. Bald wird das Land<br />

erneut Gastgeber eines internationalen<br />

Topanlasses: Nach 1998 findet vom<br />

24. April bis 10. Mai 2009 wieder eine<br />

IIHF-Weltmeisterschaft bei uns statt.<br />

Genauer in Bern und Zürich-Kloten. Zwar<br />

tritt die «2009 IIHF World Championship<br />

Switzerland» – so der offizielle Name –<br />

etwas bescheidener auf als die Fussball-<br />

EM, die Zahlen können sich dennoch<br />

sehen lassen: Geschätzte 800 Millionen<br />

Zuschauer weltweit werden die WM im<br />

Fernsehen verfolgen und rund 200 TV-<br />

Stationen mehr als 3000 Stunden Weltklasse-Eishockey<br />

übertragen.<br />

Vor Ort erwartet das Organisationskomitee<br />

über 400 000 Besucher. Gian Gilli,<br />

Generalsekretär des Organisationskomitees,<br />

sagt warum: «Wir wollen ein Fest<br />

für alle Schweizerinnen und Schweizer<br />

mit vielen Rahmenveranstaltungen bieten.<br />

Alle sollen mitfeiern können. Und selbstverständlich<br />

gibt es Weltklassesport zu<br />

sehen! Wann kann man schon so viele<br />

internationale Eishockeystars an einem<br />

einzigen Turnier im eigenen Land bewundern?»<br />

Weiter Favoritenkreis<br />

Insgesamt ist die «2009 IIHF Weltmeisterschaft<br />

Schweiz» die 73. Austragung des<br />

Eishockey-Titelkampfes. Titelverteidiger<br />

Russland ist zusammen mit den Topnationen<br />

Kanada, Schweden, Finnland<br />

und Tschechien Turnierfavorit. <strong>Die</strong> sechzehn<br />

Nationalteams, die an der WM<br />

antreten, spielen in vier Gruppen. Je zwei<br />

davon treten in den Austragungsorten<br />

Bern und Zürich-Kloten an. Ab dem<br />

Viertelfinal finden die Matches nur noch<br />

in Bern statt.<br />

<strong>Die</strong> Schweizer A-Nationalmannschaft<br />

kämpft in der Gruppe B in Bern um den<br />

Einzug in den Viertelfinal. Und die Aus-<br />

losung der Gruppengegner lässt schon<br />

mal hoffen, denn neben dem 24-fachen<br />

Weltmeister Russland warten mit<br />

Deutschland und Frankreich durchaus<br />

schlagbare Gegner auf die Gastgeber.<br />

Als Minimalziel visieren die Eidgenossen<br />

die Viertelfinals an. Und wer weiss,<br />

vielleicht ist mit dem Heimpublikum im<br />

Rücken auch ein Exploit möglich.<br />

WM-Karten inklusive öV<br />

Um am Eishockey-Titelkampf live dabei<br />

zu sein, braucht man – im Gegensatz zur<br />

Fussball-EM – weder ungeheures Glück<br />

noch ein allzu dickes Portemonnaie.<br />

Seit September 2008 ist ein erster Teil<br />

der Eintrittskarten auf dem Markt. Ab<br />

1. Februar 2009 sind mit den Einzelspielkarten<br />

dann sämtliche Karten zu haben.<br />

In jeder Karte inbegriffen ist nicht nur<br />

Weltklasse-Eishockey, sondern auch die<br />

Anreise zum und die Rückreise vom<br />

Spielort mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

– von überall aus der Schweiz.<br />

Informationen zum Kartenverkauf sind<br />

auf der offiziellen Website der WM<br />

aufgeschaltet: www.iihfworlds2009.com.<br />

Fabrizio D’Aloisio<br />

Eintrittskarten – viele Möglichkeiten<br />

Angeboten werden vier verschiedene Karten –<br />

Einzelspielkarten, Tageskarten, Rundenkarten<br />

sowie Dauerkarten – in drei Preiskategorien. <strong>Die</strong><br />

Preise variieren nach Spielrunden: Einzelspielkarten<br />

gibt es ab 19 Franken, beim Spiel um Gold<br />

ist man ab 149 Franken dabei. <strong>Die</strong> An- und<br />

Rückreise mit dem öV ist immer inklusive. Tipp:<br />

Ist heute eine bestimmte Kartenkategorie nicht<br />

verfügbar, kann sie es schon morgen wieder<br />

sein. Denn es gelangen laufend Billette auf den<br />

Markt, die aus vertraglich reservierten Kontingenten<br />

– von Offiziellen, Partnern und Sponsoren –<br />

dem Veranstalter zurückgegeben werden.<br />

Es lohnt sich also, immer wieder mal eine der<br />

1400 Verkaufsstellen von Ticketcorner (darunter<br />

rund 1000 <strong>Post</strong>stellen) oder die Website www.<br />

ticketcorner.com zu besuchen. Ticketcorner erreichen<br />

Sie auch telefonisch unter 0900 800 800<br />

(CHF 1.19/Min).<br />

Sondermarke Eishockey-Weltmeisterschaft 2009


Schweden (in Blau,<br />

gegen Kanada)<br />

möchte den vierten<br />

WM-Platz von 2008<br />

verbessern, das<br />

Podest ist Minimalziel<br />

(grosses Bild). Kanada<br />

stiess an seiner Heim-<br />

WM letztes Jahr bis in<br />

den Final vor (kleines<br />

Bild). Dort unterlagen<br />

die Gastgeber dem<br />

amtierenden Weltmeister<br />

Russland.<br />

Fotos: Infront<br />

Sports & Media AG<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

Eishockey-<br />

Weltmeisterschaft 2009<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 21.2.2009<br />

bis 31.3.2010,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 5.3.2009,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 5.3.2009<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Joh. Enschedé,<br />

Haarlem, Niederlande<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33�28 mm<br />

Bogen: 200�140 mm<br />

(4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

selbstklebend auf<br />

Trägerpapier, 220 gm²<br />

Zähnung<br />

13½:14<br />

Gestaltung<br />

Susanne Krieg, Basel<br />

Ausgabetagsstempel<br />

21


Dampfschiff Rigi Rennwagen<br />

Dufaux<br />

22<br />

Sondermarken 50 Jahre Verkehrshaus der Schweiz<br />

Neue Perspektiven im Verkehrshaus<br />

der Schweiz<br />

Das Verkehrshaus der Schweiz ist der lustvolle und erlebnisreiche<br />

Ort der Entdeckung – inmitten von originalen Zeitzeugen<br />

der Verkehrsgeschichte. 1959 eröffnet und mit über<br />

870 000 Besuchern pro Jahr ist es das meistbesuchte Museum<br />

der Schweiz. Nun schenkt sich das Verkehrshaus neue<br />

Attraktionen und die <strong>Post</strong> widmet ihm drei Sondermarken.<br />

2009 feiert das Verkehrshaus sein 50jähriges<br />

Bestehen. Zu diesem runden<br />

Geburtstag gönnt sich das Museum<br />

zahlreiche neue Attraktionen. Bis zum<br />

Jubiläumstag Mitte Jahr werden verschiedene<br />

Gebäude etappenweise neu erstellt<br />

oder umgebaut. Bereits im November<br />

2008 nahm das neue Eingangsgebäude<br />

FutureCom – als erster Teil der Neubauprojekte<br />

– den Betrieb auf. Es beinhaltet<br />

mit der Media-Factory unter anderem<br />

spannende interaktive Kommunikationswelten<br />

und ein modernes Tagungscenter.<br />

Gleichzeitig mit der Eröffnung feierten<br />

verschiedene Teile des Verkehrshauses mit<br />

neuen Ausstellungen und Programmen<br />

Premieren. Zum 50. Museumsgeburtstag<br />

Ende Juni 2009 werden noch die neue<br />

Halle Strassenverkehr sowie eine multifunktionale<br />

Freiluftarena für Sonderausstellungen<br />

eröffnet.<br />

FutureCom – das bewegte Haus<br />

FutureCom bietet für das gesamte<br />

Verkehrshausareal ein grosszügiges Portal.<br />

Als Empfangs-, Kommunikations- und<br />

Verbindungsbau für die bestehenden<br />

Verkehrshausgebäude bildet es das neue<br />

Gesicht des Verkehrshauses. Mobilität<br />

ist hier das Thema; das verdeutlicht<br />

insbesondere die Fassadengestaltung mit<br />

über 5000 verschiedenen Rädern, Felgen,<br />

Propellern, Schiffsschrauben und Steuerrädern,<br />

die hinter den Fassadengläsern<br />

aufscheinen und wieder verschwinden.<br />

Üppig und heterogen wie eine Pokalsammlung<br />

ist das Sammelsurium aus<br />

Deponaten und Altmetall, eine Hommage<br />

an das Rad, das Grundelement<br />

der mechanisierten Bewegung.<br />

Kommunikationswelten erleben<br />

<strong>Die</strong> interaktive Ausstellung Media-Factory<br />

thematisiert die Welt der heutigen Kommunikation,<br />

bestehend aus elf Stationen<br />

– zum Beispiel hat es ein Radio- und ein<br />

Fernsehstudio, eine Nachrichtenwand mit<br />

Blue-Box, ein Internetportal und eine<br />

Medientankstelle. <strong>Die</strong> Besucher können<br />

aktiv<br />

ins Geschehen eingreifen und sogar<br />

eigene<br />

TV-Spots produzieren.<br />

Modernes Konferenzzentrum<br />

Mit dem neuen Conference Center verfügt<br />

das Verkehrshaus über vielseitige<br />

Angebotsmöglichkeiten in einem speziellen<br />

Ambiente – von der einfachen Sitzung<br />

bis zum Kongress. Das grosszügige<br />

Conference Center verfügt über eine<br />

hochwertige Infrastruktur, einen Konferenzsaal<br />

mit Kapazität bis 530 Personen,<br />

diverse Seminarräume und ein Foyer mit


Tageslicht und Panoramablick. Weitere<br />

Ausstellungs-, Sitzungs- und Tagungsräume,<br />

ein Auditorium und das IMAX-<br />

Filmtheater runden das Angebot ab.<br />

IMAX mit neuer 3D-Digital-<br />

Technologie<br />

Auch das IMAX-Filmtheater rüstet sich<br />

für die Zukunft. Erstmals sind auf der<br />

grössten permanenten Leinwand der �<br />

Lockheed Orion 9C Special<br />

Das neue Eingangsgebäude Future-<br />

Com strahlt im nächtlichen Glanz<br />

(grosses Bild). Im IMAX erobern<br />

Nat, IQ und Scooter, drei kleine<br />

Animationsfl iegen, den Weltraum<br />

an Bord der Apollo 11 (Bild links).<br />

<strong>Die</strong> neue Media-Factory ist offen<br />

für kleine und grosse Radio- und<br />

Fernsehmacher (Bild rechts).<br />

Fotos: Verkehrshaus der Schweiz<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarken<br />

50 Jahre Verkehrshaus<br />

der Schweiz<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 21.2.2009<br />

bis 31.3.2010,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 5.3.2009,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 5.3.2009<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Bagel Security Print,<br />

Düsseldorf, Deutschland<br />

Formate<br />

Wertzeichen:<br />

40�32,5 mm<br />

Bogen: 190�162 mm<br />

(4 Reihen zu 4 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13:13¼<br />

Gestaltung<br />

René Sager, Luzern<br />

Ausgabetagsstempel<br />

23


Maximumkarten<br />

50 Jahre Verkehrshaus<br />

der Schweiz<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 21.2.2009<br />

bis 31.3.2010,<br />

solange Vorrat<br />

(Es werden keine Karten<br />

ohne Marke verkauft)<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

kein Verkauf<br />

Druck<br />

Offsetdruck<br />

Formate<br />

Karten: 148�105 mm<br />

Wertzeichen:<br />

40�32,5 mm<br />

Papier<br />

Offsetkarton weiss,<br />

260 gm²<br />

Gestaltung<br />

Marc Weller, Bern<br />

Ausgabetagsstempel<br />

24<br />

Maximumkarten 50 Jahre Verkehrshaus der Schweiz<br />

<strong>Die</strong> ideale Ergänzung nicht nur für<br />

Sammlerinnen und Sammler<br />

Verkehrshaus<br />

der Schweiz<br />

Lidostrasse 5<br />

6006 Luzern<br />

Telefon 041 370 44 44<br />

Reservationen IMAX:<br />

041 375 75 75<br />

mail@verkehrshaus.ch<br />

www.verkehrshaus.ch<br />

365 Tage im Jahr offen<br />

� Schweiz auch Filme in 3D-Digital zu<br />

sehen. Das IMAX-typische Gefühl, als<br />

Zuschauer mitten im Film zu sein, wird<br />

durch dieses Erlebnis weiter intensiviert.<br />

Jetzt kann man Seite an Seite mit Dinosauriern<br />

durch das urtümliche Patagonien<br />

wandern oder mit drei kleinen blinden<br />

Passagieren an Bord der Apollo 11 zum<br />

Mond fl iegen.<br />

Neues Programm im Planetarium<br />

Das neue Planetariumsprogramm Stella<br />

Nova widmet sich der Frage nach unserer<br />

Herkunft und der Evolution der Materie.<br />

Stella Nova greift ein faszinierendes<br />

Thema auf und führt die Besucher auf<br />

eine spannende Entdeckungsreise tief in<br />

den Weltraum. Unser Schicksal und<br />

unsere Herkunft sind eng mit der Geburt<br />

und dem Tod der Sterne verknüpft. Was<br />

ist ein Stern? Wie funktioniert er? Wie<br />

enden Sterne? <strong>Die</strong> Besucher erhalten<br />

interessante Antworten auf die Frage<br />

nach unserem Ursprung. Mit Stella Nova<br />

zeigt das Planetarium ein weltweit neues,<br />

mehrsprachiges Programm – eine komplexe<br />

Eigenproduktion, speziell für<br />

das Verkehrshaus entwickelt und programmiert.<br />

Offen für Entdecker!<br />

Das Verkehrshaus zeigt seit 50 Jahren<br />

erlebbar, interessant und abwechslungsreich<br />

die Entwicklung des Verkehrs und


Wettbewerb 50 Jahre Verkehrshaus der Schweiz<br />

Gewinnen Sie einen Aufenthalt im neu<br />

gestalteten Verkehrshaus<br />

Neue Attraktionen im Verkehrshaus: Mit etwas<br />

Glück erleben Sie einen unvergesslichen Tag<br />

im bekanntesten und meistbesuchten Museum der<br />

Schweiz. Beantworten Sie die Wettbewerbsfrage<br />

und gewinnen Sie einen der folgenden Preise.<br />

<strong>Die</strong>se Preise gibt es zu gewinnen<br />

1. Preis<br />

Ein Familientag im Verkehrshaus für vier Personen (2 Erwachsene, 2 Kinder).<br />

Beinhaltet den Museumseintritt, den Besuch eines beliebigen Filmes im IMAX-<br />

Filmtheater, das Mittagessen im Restaurant Piccard und ein Jubiläumsbuch<br />

«Das Verkehrsbuch der Schweiz»; im Gesamtwert von rund CHF 350.00.<br />

2. Preis<br />

Ein Gutschein für einen Familienpass im Verkehrshaus (2 Erwachsene, 2 Kinder).<br />

Beinhaltet den Museumseintritt, den Besuch eines beliebigen Filmes im IMAX-<br />

Filmtheater und ein Jubiläumsbuch «Das Verkehrsbuch der Schweiz».<br />

3. Preis<br />

Ein Gutschein für einen Familienpass im Verkehrshaus (2 Erwachsene, 2 Kinder).<br />

Beinhaltet den Museumseintritt und den Besuch eines beliebigen Filmes<br />

im IMAX-Filmtheater.<br />

4.–8. Preis<br />

Je ein Gutschein für einen Familienpass im Verkehrshaus (2 Erwachsene,<br />

2 Kinder). Beinhaltet den Museumseintritt.<br />

9.–30. Preis<br />

Je ein Gutschein für eine Person für einen Museumseintritt oder einen Eintritt<br />

für das IMAX-Filmtheater.<br />

Alle Preise sind gestiftet vom Verkehrshaus der Schweiz.<br />

Teilnahmebedingungen Wettbewerb<br />

Einsendeschluss ist der 20. Februar 2009 (Datum des <strong>Post</strong>stempels). <strong>Die</strong> Gewinnerinnen<br />

und Gewinner werden persönlich benachrichtigt. <strong>Die</strong> Namen der Gewinner<br />

der Hauptpreise werden in der «<strong>Lupe</strong>» veröffentlicht. <strong>Die</strong> Preise werden nicht bar<br />

ausbezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Korrespondenz wird keine geführt.<br />

Mitarbeitende des Bereichs Briefmarken und Philatelie der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong><br />

sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt. Pro Person darf nur ein<br />

Talon ausgefüllt werden.<br />

der Mobilität: gestern, heute und morgen.<br />

Dabei beschränkt es sich nicht nur<br />

auf die Strasse, die Schiene und das<br />

Wasser, sondern zeigt auch die Mobilität<br />

in der Luft und im Weltall sowie die<br />

Funktionsweise der Kommunikation. Sie<br />

bilden die Kernthemen des Museums.<br />

Mehr als 3000 Objekte auf rund 20 000<br />

Quadratmetern Ausstellungsfläche sind<br />

Zeugen einer im wahrsten Sinne des<br />

Wortes bewegten Geschichte. Für die<br />

Schweiz einmalige Attraktionen wie das<br />

IMAX-Filmtheater, die Swissarena oder<br />

auch die Gotthardtunnelschau und das<br />

Hans-Erni-Museum machen den Verkehrshausbesuch<br />

zu einem Erlebnis.<br />

Stella Nova, das<br />

neue Programm<br />

im Verkehrshaus-<br />

Planetarium,<br />

führt die Besucher<br />

auf eine<br />

spannende Entdeckungsreise<br />

tief in den Weltraum.<br />

Foto: Verkehrshaus<br />

der Schweiz<br />

«Das Verkehrsbuch<br />

der Schweiz»<br />

Das Verkehrshaus der Schweiz veröffentlicht<br />

zu seinem Jubiläum ein ganz besonderes<br />

Werk: «Das Verkehrsbuch der Schweiz». Das<br />

Buch erzählt faszinierende und spannende<br />

Geschichten rund um die Verkehrsentwicklung<br />

zu Land, zu Wasser, in der Luft und im<br />

Weltall. Bekannte Persönlichkeiten geben<br />

überraschende Einblicke und gewagte Ausblicke:<br />

Ernesto Bertarelli, Annette Gigon,<br />

Claude Nicollier, Bertrand Piccard, Ellen<br />

Ringier, Peter Sauber und viele weitere. Über<br />

200 Seiten mit mehr als 250 selten oder erstmals<br />

publizierten Bildern und prominenten<br />

Autoren. Buchausgabe deutsch und französisch.<br />

Verkaufspreis CHF 78.00; für Verkehrshausmitglieder<br />

CHF 68.00. Erhältlich im Verkehrshaus-Shop,<br />

über www.verkehrshaus.ch<br />

oder im Buchhandel.<br />

Wettbewerbstalon<br />

Sondermarken «Verkehrshaus der Schweiz»<br />

Welche neue Technologie wird im IMAX-Filmtheater<br />

eingesetzt?<br />

Kunden-Nr.<br />

Name<br />

Vorname<br />

Adresse<br />

PLZ/Ort<br />

Land<br />

Geburtsdatum<br />

E-Mail-Adresse<br />

Talon (oder<br />

Kopie davon) bis<br />

20. Februar 2009<br />

einsenden an:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Briefmarken und Philatelie<br />

Marketing und Verkauf<br />

Ostermundigenstrasse 91<br />

3030 Bern<br />

Schweiz<br />

25


26<br />

Sondermarke 300. Geburtstag von Hans Ulrich Grubenmann<br />

Hans Ulrich Grubenmann – Appenzeller<br />

Brückenbauer und Architekt<br />

Der Appenzeller Hans Ulrich Grubenmann gehörte im<br />

18. Jahrhundert zu den bedeutendsten Bauleuten der<br />

Schweiz. Seine Werke erlangten landesweit Berühmtheit.<br />

Obwohl Grubenmann auch zahlreiche Kirchen errichtete,<br />

ist er heute vor allem als Brückenbauer anerkannt. Zu<br />

seinem 300. Geburtstag veröffentlicht die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> eine Sondermarke.<br />

Der geniale Baumeister Hans Ulrich<br />

Grubenmann kam vor 300 Jahren, am<br />

23. März 1709, in Teufen (AR) zur Welt.<br />

Zusammen mit seinen beiden älteren<br />

Brüdern Jakob und Johannes schuf er<br />

weit gespannte Holzbrücken, zahlreiche<br />

Kirchenbauten und viele stattliche Wohnhäuser.<br />

Aufgewachsen in einer Zimmermannsfamilie<br />

und trotz geringer Schulbildung,<br />

entwickelte sich Hans Ulrich<br />

Grubenmann zu einem der bedeutendsten<br />

Architekten seiner Zeit.<br />

Ruhm als Brückenbauer<br />

Seine Hängewerkkonstruktionen ermöglichten<br />

grosse Spannweiten. Sie erlaubten<br />

weit gespannte, pfeilerlose Holzbrücken<br />

<strong>Die</strong> Grubenmann-Sammlung<br />

Am Dorfplatz in Teufen, wo auch die von Hans<br />

Ulrich Grubenmann erbaute Kirche steht, befindet<br />

sich im «Alten Bahnhof» die Grubenmann-Sammlung.<br />

Das Museum über die Baumeisterfamilie<br />

Grubenmann zeigt Geschichte und Werke dieser<br />

bedeutenden Baumeister des 18. Jahrhunderts.<br />

Neben Modellen von Brücken, Dachstühlen und<br />

Turmhelmen ist auch eine grosse Auswahl von<br />

alten Werkzeugen für die Holzbearbeitung sowie<br />

eine Tonbildschau zu sehen. Weitere Informationen<br />

unter www.grubenmann-sammlung.ch.<br />

und breite, stützenlose Kirchenschiffe,<br />

die von Bildungsreisenden aus ganz<br />

Europa bewundert und beschrieben<br />

wurden. Zugute kam ihm auch die wirtschaftliche<br />

Blüte der Textilindustrie, die<br />

ihm zahlreiche Aufträge aus der ganzen<br />

Ostschweiz bescherte.<br />

Seine erste uns bekannte Brücke baute<br />

Hans Ulrich Grubenmann 1743 über die<br />

Linth bei Ziegelbrücke (GL). Sie überstand<br />

als Einzige das Hochwasser von 1762,<br />

was zu Aufträgen für vier weitere Brücken<br />

im Glarnerland führte. Mit den<br />

grossen Spannweiten konnte höher und<br />

damit sicherer über dem Wasser gebaut<br />

werden. <strong>Die</strong> ersten zwei wichtigen<br />

Brücken erstellte er zusammen mit seinem<br />

Bruder Johannes in Reichenau, die<br />

längere über den vereinigten Rhein hatte<br />

70 Meter Spannweite.<br />

«Meisterwerk» in Schaffhausen<br />

<strong>Die</strong> berühmteste und grösste Brücke aber<br />

baute er von 1755 bis 1757 in Schaffhausen<br />

über den Rhein. Sie erregte<br />

allgemein Bewunderung, obwohl Grubenmann<br />

seinen ursprünglichen Plan,<br />

eine Brücke mit annähernd 120 Metern<br />

Spannweite ohne Pfeiler zu bauen, nicht<br />

realisieren konnte. Er musste auf Wunsch<br />

des Stadtrats einen Pfeiler der eingestürzten<br />

Steinbrücke wiederverwenden.<br />

Trotzdem ergänzte er den Bau, der von<br />

den Ufern zum Pfeiler je ein Hängewerk<br />

aufwies, zusätzlich mit einem weiteren<br />

Spreng- und Hängewerk, das er über<br />

die ganze Länge spannte und so den<br />

Mittelpfeiler entlastete.<br />

Für das Kloster Wettingen errichtete<br />

Hans Ulrich Grubenmann 1764 über die<br />

Limmat die wohl eleganteste Holzbrücke<br />

mit etwa 62 Metern Spannweite. Mit<br />

ihrem verschraubten und verzahnten<br />

Bogen hätte die Brücke nach Meinung<br />

von Fachleuten auch heute nicht besser<br />

und schöner gebaut werden können. So<br />

eindrucksvoll alle Brückenbauten Grubenmanns<br />

waren, so traurig endete ihre<br />

Geschichte. <strong>Die</strong> Franzosen verbrannten<br />

bei ihren Rückzügen 1799 alle grossen<br />

Brücken Grubenmanns. Er selber erlebte<br />

die Zerstörungen nicht mehr, er starb<br />

1783.<br />

Dutzende von Kirchen<br />

<strong>Die</strong> wachsende Bevölkerung erforderte<br />

im Laufe des 18. Jahrhunderts neue und<br />

grössere Kirchen. Das grosse Ansehen<br />

brachte den reformierten Ausserrhoder<br />

Brüdern Grubenmann auch Aufträge<br />

für katholische Kirchenbauten. Um die<br />

50 Kirchen entstanden in den Kantonen<br />

Zürich, Glarus, St.Gallen, Thurgau und<br />

Appenzell-Ausserrhoden unter den


Händen von Hans Ulrich Grubenmann<br />

und seinem Bruder Jakob.<br />

Beim grössten Kirchenbau, demjenigen<br />

in Wädenswil mit einem stützenlosen<br />

Raum von 20×36 Metern Spannweite,<br />

dauerte die Bauzeit von 1764 bis 1767.<br />

<strong>Die</strong>se Querkirche mit drei ebenfalls<br />

freitragenden Emporen und den herrlichen<br />

Rokokostuckaturen gehört zu<br />

den schönsten reformierten Kirchenbauten<br />

des 18. Jahrhunderts. Der riesige<br />

hölzerne Dachstuhl mit seinen vorgespannten<br />

Streckbalken ist noch in<br />

bestem Zustand.<br />

In Trogen wiederum wird der Landsgemeindeplatz<br />

von der Grubenmannkirche<br />

und mehreren palastähnlichen Fabrikantenhäusern<br />

der reichen Textilhändler<br />

Zellweger gesäumt. Hier sind, wie in<br />

anderen Ausserrhoder Dörfern und in<br />

Bischofszell, stattliche Wohnbauten zu<br />

entdecken. Neben den Brücken- und<br />

Kirchenbauten war dies ein weiteres<br />

Arbeitsfeld des tüchtigen Architekten<br />

Hans Ulrich Grubenmann.<br />

Rosmarie Nüesch-Gautschi,<br />

Grubenmann-Sammlung Teufen<br />

Der stützenlose<br />

Predigtraum und die<br />

drei freitragenden<br />

Emporen der reformierten<br />

Kirche von<br />

Wädenswil sind<br />

beeindruckende<br />

Werke von Hans<br />

Ulrich Grubenmann<br />

(grosses Bild). <strong>Die</strong> von<br />

1779 bis 1781 erstellte<br />

Kirche und einige<br />

andere Bauten am<br />

Landsgemeindeplatz<br />

in Trogen stammen<br />

ebenfalls von Grubenmann<br />

(kleines Bild<br />

links).<br />

Fotos: Grubenmann-<br />

Archiv Teufen<br />

Ein Porträt und<br />

eine Brücke<br />

Auf der Sondermarke<br />

zum 300. Geburtstag<br />

von Hans Ulrich<br />

Grubenmann ist<br />

das einzige Porträt<br />

des Ostschweizers<br />

zu sehen – gemalt<br />

wurde es von Johann<br />

Jakob Brunsch weiler<br />

im Jahr 1782. Abgebildet<br />

ist ebenso<br />

das berühmteste<br />

Werk Grubenmanns,<br />

die später niedergebrannteRheinbrücke<br />

in Schaffhausen<br />

(das kleine<br />

Schwarzweissbild<br />

zeigt eine Kopie<br />

des Original-Brückenmodells<br />

in der Grubenmann-Sammlung).<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

300. Geburtstag<br />

von Hans Ulrich<br />

Grubenmann<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 21.2.2009<br />

bis 31.3.2010,<br />

solange<br />

Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 5.3.2009,<br />

solange<br />

Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 5.3.2009<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Cartor Security Printing,<br />

La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33�28 mm<br />

Bogen: 195�140 mm<br />

( 4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¼:13½<br />

Gestaltung<br />

Bernard Schlup, Bern<br />

Ausgabetagsstempel<br />

27


Ausgabetag der Briefmarken<br />

5.3.2009<br />

Sondermarke 5.3.2009<br />

CHF 0.85 100 Jahre Pro Natura<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1472 150 �<br />

1472 550 �<br />

CHF 0.85<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1472 580 nur �<br />

CHF 1.75<br />

Faltblatt<br />

1472 660 �<br />

1472 670 �<br />

CHF 1.75<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 21.2.2009<br />

erhältlich<br />

1472 700<br />

CHF 0.90<br />

Legende � = ungestempelt � = gestempelt<br />

28<br />

Viererblock<br />

1472 160 �<br />

1472 560 �<br />

CHF 3.40<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1472 630 nur �<br />

CHF 4.30<br />

Sammelblatt<br />

1472 680 �<br />

1472 690 �<br />

CHF 1.45<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1472 111 �<br />

1472 511 �<br />

CHF 17.00<br />

Angebotsübersicht<br />

Sondermarken 5.3.2009<br />

Hans Erni<br />

CHF 1.00 Menschengeist<br />

CHF 1.30 Menschenhand<br />

Serie<br />

1473 150 �<br />

1473 550 �<br />

CHF 2.30<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1473 580 nur �<br />

CHF 3.20<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(2 Umschläge)<br />

1473 600 nur �<br />

CHF 4.10<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1473 160 �<br />

1473 560 �<br />

CHF 9.20<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(2 Umschläge)<br />

1473 630 nur �<br />

CHF 11.00<br />

Umschläge ohne<br />

Marken/Kleinbogen<br />

ab 21.2.2009<br />

erhältlich<br />

C6 (162�114 mm)<br />

1473 700<br />

CHF 0.90<br />

C5 (229�162 mm)<br />

1473 701<br />

CHF 1.20<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Kleinbogen<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C5<br />

1.00 Menschengeist<br />

1473 591 nur �<br />

CHF 11.20<br />

Set mit je einem<br />

Kleinbogen auf<br />

Ersttagsumschlag C5<br />

Menschengeist und<br />

Menschenhand<br />

(2 Umschläge)<br />

1473 590 nur �<br />

CHF 25.40<br />

Faltblatt<br />

1473 660 �<br />

1473 670 �<br />

CHF 3.20<br />

Kleinbogen<br />

mit 10 Marken<br />

1.00 Menschengeist<br />

1473 311 �<br />

1473 351 �<br />

CHF 10.00<br />

Kleinbogen<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C5<br />

1.30 Menschenhand<br />

1473 592 nur �<br />

CHF 14.20<br />

Sammelblatt<br />

1473 680 �<br />

1473 690 �<br />

CHF 2.90<br />

Kleinbogen<br />

mit 10 Marken<br />

1.30 Menschenhand<br />

1473 312 �<br />

1473 352 �<br />

CHF 13.00


Combi-Folder 5.3.2009<br />

Hans Erni<br />

Der mehrsprachige Combi-Folder «Hans Erni»<br />

(de/fr/it/en) enthält die Europamarken zu CHF 0.60<br />

(Friede) und CHF 1.00 (Freiheit) vom 16.5.1995 sowie<br />

die Sondermarken zu CHF 1.00 (Menschengeist)<br />

und CHF 1.30 (Menschenhand) vom 5.3.2009. <strong>Die</strong><br />

Europamarken sind mit dem Werbestempel «Luzern<br />

21.2.2009» und die Sondermarken mit dem Ausgabetagsstempel<br />

«Luzern 5.3.2009» entwertet.<br />

1473 900 nur � CHF 8.50<br />

Der Combi-Folder wird nicht im Abonnement<br />

geliefert.<br />

<strong>Die</strong> Allgemeinen Geschäftsbedingungen der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> über den Bezug von<br />

Briefmarken und philatelistischen Artikeln<br />

bilden integrierende Bestandteile der einzelnen<br />

Bestellungen und werden mit deren<br />

Einreichung durch den jeweiligen Kunden<br />

genehmigt.<br />

Sie sind im Oktober 2008 angepasst worden und<br />

können telefonisch (+41 [0]848 66 55 44), per<br />

E-Mail (stamps@post.ch) oder mittels beiliegendem<br />

Bestellschein bestellt werden.<br />

Sondermarke 5.3.2009 Sondermarke 5.3.2009<br />

CHF 1.00 500. Geburtstag von Johannes Calvin<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1471 150 �<br />

1471 550 �<br />

CHF 1.00<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1471 580 nur �<br />

CHF 1.90<br />

Faltblatt<br />

1471 660 �<br />

1471 670 �<br />

CHF 1.90<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 21.2.2009<br />

erhältlich<br />

1471 700<br />

CHF 0.90<br />

Viererblock<br />

1471 160 �<br />

1471 560 �<br />

CHF 4.00<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1471 630 nur �<br />

CHF 4.90<br />

Sammelblatt<br />

1471 680 �<br />

1471 690 �<br />

CHF 1.60<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1471 111 �<br />

1471 511 �<br />

CHF 20.00<br />

CHF 1.00 Schützen wir die Gletscher<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1478 150 �<br />

1478 550 �<br />

CHF 1.00<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1478 580 nur �<br />

CHF 1.90<br />

Kleinbogen<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C5<br />

1478 590 nur �<br />

CHF 11.20<br />

Faltblatt<br />

1478 660 �<br />

1478 670 �<br />

CHF 1.90<br />

Sammelblatt<br />

1478 680 �<br />

1478 690 �<br />

CHF 1.60<br />

Viererblock<br />

1478 160 �<br />

1478 560 �<br />

CHF 4.00<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1478 630 nur �<br />

CHF 4.90<br />

Umschläge ohne<br />

Marke/Kleinbogen<br />

ab 21.2.2009<br />

erhältlich<br />

C6 (162�114 mm)<br />

1478 700<br />

CHF 0.90<br />

C5 (229�162 mm)<br />

1478 701<br />

CHF 1.20<br />

Kleinbogen<br />

mit 10 Marken<br />

1478 311 �<br />

1478 351 �<br />

CHF 10.00<br />

29


Bestellen leicht gemacht:<br />

Benutzen Sie den beigelegten Bestellschein!<br />

Sondermarke 5.3.2009<br />

CHF 1.00 Eishockey-Weltmeisterschaft 2009<br />

Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />

Einzelmarke<br />

1479 150 �<br />

1479 550 �<br />

CHF 1.00<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1479 580 nur �<br />

CHF 1.90<br />

Faltblatt<br />

1479 660 �<br />

1479 670 �<br />

CHF 1.90<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 21.2.2009<br />

erhältlich<br />

1479 700<br />

CHF 0.90<br />

Legende � = ungestempelt � = gestempelt<br />

30<br />

Viererblock<br />

1479 160 �<br />

1479 560 �<br />

CHF 4.00<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1479 630 nur �<br />

CHF 4.90<br />

Sammelblatt<br />

1479 680 �<br />

1479 690 �<br />

CHF 1.60<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1479 111 �<br />

1479 511 �<br />

CHF 20.00<br />

Angebotsübersicht<br />

Sondermarken 5.3.2009<br />

50 Jahre Verkehrshaus der Schweiz<br />

CHF 0.85 Dampfschiff Rigi<br />

CHF 1.00 Rennwagen Dufaux<br />

CHF 1.30 Lockheed Orion 9C Special<br />

Serie<br />

1470 150 �<br />

1470 550 �<br />

CHF 3.15<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1470 160 �<br />

1470 560 �<br />

CHF 12.60<br />

Bogen<br />

mit 16 Marken<br />

CHF 0.85<br />

1470 111 �<br />

1470 511 �<br />

CHF 13.60<br />

CHF 1.00<br />

1470 112 �<br />

1470 512 �<br />

CHF 16.00<br />

CHF 1.30<br />

1470 113 �<br />

1470 513 �<br />

CHF 20.80<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1470 580 nur �<br />

CHF 4.05<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(3 Umschläge)<br />

1470 600 nur �<br />

CHF 5.85<br />

Faltblatt<br />

1470 660 �<br />

1470 670 �<br />

CHF 4.05<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(3 Umschläge)<br />

1470 630 nur �<br />

CHF 15.30<br />

Umschlag<br />

ohne Marken<br />

ab 21.2.2009<br />

erhältlich<br />

1470 700<br />

CHF 0.90<br />

Sammelblatt<br />

1470 680 �<br />

1470 690 �<br />

CHF 3.75


Maximumkarten 5.3.2009<br />

50 Jahre Verkehrshaus der Schweiz<br />

Set mit 3 Maximumkarten (Dampfschiff Rigi, Rennwagen<br />

Dufaux, Lockheed Orion 9C Special), versehen<br />

mit der entsprechenden Sondermarke (CHF 0.85,<br />

1.00, 1.30) + CHF 0.50 pro Karte<br />

1470 851 nur � CHF 4.65<br />

Briefmarkenkataloge<br />

Zumstein<br />

Schweiz/Liechtenstein/UNO<br />

Genf 2009<br />

1412 725<br />

deutsch/französisch<br />

CHF 30.00<br />

Sondermarke 5.3.2009<br />

CHF 0.85 300. Geburtstag<br />

von Hans Ulrich Grubenmann<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1474 150 �<br />

1474 550 �<br />

CHF 0.85<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1474 580 nur �<br />

CHF 1.75<br />

Faltblatt<br />

1474 660 �<br />

1474 670 �<br />

CHF 1.75<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 21.2.2009<br />

erhältlich<br />

1474 700<br />

CHF 0.90<br />

<strong>Die</strong> Briefmarkenkataloge sind nur in der Schweiz und in Liechtenstein lieferbar.<br />

Der Versandkostenanteil pro Bestellung beträgt CHF 6.00.<br />

Viererblock<br />

1474 160 �<br />

1474 560 �<br />

CHF 3.40<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1474 630 nur �<br />

CHF 4.30<br />

Sammelblatt<br />

1474 680 �<br />

1474 690 �<br />

CHF 1.45<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1474 111 �<br />

1474 511 �<br />

CHF 17.00<br />

<strong>Schweizerische</strong>r<br />

Händlerverband<br />

Schweiz/Liechtenstein/UNO<br />

Genf 2009<br />

1412 787<br />

deutsch/französisch<br />

CHF 30.00<br />

Spezialprodukte<br />

Einzelmarken-Set,<br />

Ausgabe 1/2009<br />

<strong>Die</strong> Einzelmarken/Serien<br />

der Ausgabe 1/2009<br />

vom 5.3.2009 sind<br />

in einem kostenlosen<br />

Steckkarton A5 eingelegt<br />

1476 150 �<br />

1476 550 �<br />

CHF 10.15<br />

Jahrbuch<br />

der Schweizer<br />

Briefmarken 2008<br />

1418 830 �<br />

1418 831 �<br />

CHF 66.00<br />

Jahresserie 2008<br />

1419 320 �<br />

1419 820 �<br />

CHF 54.90<br />

Jahresset<br />

Ersttagsumschläge<br />

2008<br />

1415 530 nur �<br />

CHF 80.60<br />

Gutschein<br />

für Philatelieartikel<br />

871 399<br />

CHF 15.00<br />

FDC-Set,<br />

Ausgabe 1/2009<br />

<strong>Die</strong> Ersttagsumschläge<br />

mit Serie der Ausgabe<br />

1/2009 vom 5.3.2009<br />

sind in einem kostenlosen<br />

Sammelumschlag<br />

eingepackt<br />

1476 580 nur �<br />

CHF 16.45<br />

Gutschein<br />

für Philatelie- und<br />

«extra»-Produkte<br />

1429 901<br />

CHF 50.00<br />

31


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Jahrbuch der Schweizer<br />

Briefmarken 2008<br />

47 gesammelte Originale<br />

Reich illustriert und in 4 Sprachen dokumentiert<br />

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