Reges Treiben bei der Post - Die Schweizerische Post
Reges Treiben bei der Post - Die Schweizerische Post
Reges Treiben bei der Post - Die Schweizerische Post
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PP<br />
3030 Bern<br />
Adressberichtigungen:<br />
Siehe Seite 8, Impressum<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />
<strong>Post</strong>-Expo 2000 in Genf<br />
<strong>Reges</strong> <strong>Treiben</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
Zwischen dem 3. und 5. Oktober hat die <strong>Post</strong>-Expo 2000,<br />
die grosse Zusammenkunft <strong>der</strong> <strong>Post</strong>betriebe und -lieferanten<br />
aus aller Welt, in Genf ihren <strong>Post</strong>en in den<br />
Palexpo-Hallen bezogen. <strong>Die</strong> Ausstellung zu den neuen<br />
<strong>Post</strong>technologien, <strong>bei</strong> <strong>der</strong> virtuelle Briefmarken und<br />
zeitlose gelbe Fahrrä<strong>der</strong> nebeneinan<strong>der</strong> zu bewun<strong>der</strong>n<br />
waren, bot ebenfalls technologische und strategische<br />
Foren, in <strong>der</strong>en Rahmen sich die grössten Namen <strong>der</strong><br />
internationalen <strong>Post</strong>welt zu Wort gemeldet haben.<br />
«<strong>Die</strong> Öffentlichkeit hält den <strong>Post</strong>sektor oftmals<br />
für eine überholte Industrie, da<strong>bei</strong> ist er<br />
ein hoch technologischer Markt mit einem Milliardengewicht»,<br />
erklärte Tony Robinson,<br />
Direktor <strong>der</strong> organisierenden Gesellschaft<br />
UK & International Press, in seiner Eröffnungsansprache.<br />
<strong>Die</strong>se Gesellschaft hat sich<br />
erstmals dem Weltpostverein angeschlossen,<br />
um die <strong>Post</strong>-Expo 2000 zu organisieren. Mittlerweile<br />
ist die <strong>Post</strong> nicht mehr nur eine Angelegenheit<br />
von <strong>Post</strong>unternehmen und -verwaltungen,<br />
die im Übergang zwischen Monopol<br />
und freiem Wettbewerb mehr o<strong>der</strong> weniger<br />
weit fortgeschritten sind. Der Markt hat sich<br />
fortan um einen ganzen Industriezweig, <strong>der</strong><br />
Videokodierungssysteme und an<strong>der</strong>e leistungsfähige<br />
Sortieranlagen entwickelt, erweitert.<br />
Ebenfalls an <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> <strong>Post</strong> wirken in zunehmendem<br />
Masse Beratungsgesellschaften<br />
und natürlich eine ganze Branche auf dem Gebiet<br />
von Computeranwendungen - angefangen<br />
<strong>bei</strong> virtuellen Briefmarken bis hin zu Entwicklern<br />
von E-Commerce-Lösungen.<br />
Schaufenster <strong>der</strong> Technologie. Mit bereits<br />
etwa 300 000 Benutzern alleine in den Vereinigten<br />
Staaten bietet die Computerfrankatur einen<br />
Markt von unvorstellbarem Potential. <strong>Die</strong><br />
nie<strong>der</strong>ländische und italienische <strong>Post</strong> haben<br />
angekündigt, dass sie als erste in Europa eine<br />
digitale Briefmarke auf den Markt bringen<br />
werden. <strong>Die</strong> Stände <strong>der</strong> <strong>bei</strong>den spezialisierten<br />
Unternehmen Stamps.com und Click<br />
Stamp Online sowie eine Filiale von Pitney<br />
Bowes haben auf <strong>der</strong> Ausstellung die höchsten<br />
Besucherzahlen verzeichnet. Auch IBM hat<br />
mit einer grossen Neuheit aufwarten können:<br />
die Weltpremiere seiner neuen E-Commerce-<br />
<strong>Die</strong>nstleistung, e-Integrated Logistics.<br />
Traditionelle Produkte. Dass <strong>der</strong> menschliche<br />
Faktor im <strong>Post</strong>wesen vorläufig noch nicht<br />
ausgedient hat, beweist die Anwesenheit von<br />
Anbietern eher traditioneller Ausrüstungen.<br />
So war das französische Unternehmen Armtop<br />
etwa gekommen, um seine neue Transportplattform<br />
Carrycraft vorzustellen. <strong>Die</strong>se<br />
eignet sich für Nutzfahrzeuge aller Art. <strong>Die</strong><br />
Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong> von 4B-Plus wie<strong>der</strong>um präsentierten<br />
die neuesten Erfindungen auf dem Gebiet<br />
von <strong>Post</strong>möbeln, Sortiersystemen, Wagen,<br />
Säcken und Umhängetaschen.<br />
<strong>Die</strong> allgegenwärtige <strong>Schweizerische</strong><br />
<strong>Post</strong>. Unser Unternehmen war selbstverständlich<br />
ebenfalls von <strong>der</strong> Partie, und das<br />
gar an drei verschiedenen Ständen. In ihrer<br />
Eigenschaft als Gastgeber achtete die <strong>Post</strong> vor<br />
allem auf das Wohlergehen <strong>der</strong> Ausstellungsbesucher:<br />
Einer <strong>der</strong> Stände stand mit seiner<br />
Bar und einladenden Tischen, die zu Gesprächen<br />
und Entspannung anregten, vollkommen<br />
im Zeichen <strong>der</strong> Geselligkeit. Den Besuchern<br />
standen ebenfalls Internetposten zu Verfügung,<br />
und vergessen wir auch nicht die Anwesenheit<br />
des Genfer Verkehrsamtes. <strong>Die</strong>ses hat<br />
zahlreichen Teilnehmenden geholfen, sich in<br />
<strong>der</strong> Calvinstadt zurechtzufinden. In traditionellerer<br />
Form war <strong>der</strong> zweite Stand <strong>der</strong> <strong>Schweizerische</strong>n<br />
<strong>Post</strong> <strong>der</strong>en jüngsten Innovationen in<br />
Sachen Transport und Logistik gewidmet. Und<br />
<strong>der</strong> dritte Stand öffnete sich schliesslich <strong>der</strong><br />
völlig gelben Welt von yellowworld, dem<br />
neuen Internetportal, das erst seit kurzer Zeit<br />
zugänglich ist und <strong>bei</strong> dieser Gelegenheit seine<br />
Weltpremiere feierte.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> war ebenfalls <strong>der</strong> offizielle Transporteur<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong>-Expo 2000. Mit an<strong>der</strong>en Worten<br />
bot sie allen Ausstellern und Besuchern die<br />
Möglichkeit, die Qualität ihrer <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
zu testen, indem sie ihnen spezielle Versandtaschen<br />
anbot. Ein beson<strong>der</strong>s beliebter<br />
Service, mit dem alle ihre Broschüren, Faltblätter<br />
und an<strong>der</strong>e Prospekte, die sie im Laufe<br />
<strong>der</strong> Ausstellung gesammelt hatten, o<strong>der</strong> aber<br />
jedes an<strong>der</strong>e beliebige Dokument von einem<br />
Gewicht bis zu 2 kg kostenlos versenden<br />
konnten.<br />
Konferenzen am Gipfel. Parallel zur Ausstellung<br />
wurde ebenfalls die Creme de la Creme<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong>welt aufgerufen, an zahlreichen<br />
strategischen und technologischen Foren teilzunehmen,<br />
wo<strong>bei</strong> den grossen Namen <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
aus <strong>der</strong> ganzen Welt die Möglichkeit geboten<br />
wurde, ihre Sichtweisen über die Gegenwart<br />
und Zukunft <strong>der</strong> <strong>Post</strong> auszutauschen. Bei <strong>der</strong><br />
zweiten Sitzung am 3. Oktober hatte <strong>der</strong> Konzernleiter<br />
<strong>der</strong> <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>, Ulrich<br />
Gygi, die Gelegenheit, die Zukunftsvision <strong>der</strong><br />
<strong>Post</strong> vorzustellen: «Meine Aufgabe als Direktor<br />
dieses Unternehmen ist es, dafür zu sorgen,<br />
dass es ihm gelingt, Mo<strong>der</strong>nität und Dynamik<br />
unter einen Hut zu bringen, damit wir uns als<br />
eigenständiges und wettbewerbsfähiges Unternehmen<br />
behaupten können, was für unsere<br />
finanzielle Unabhängigkeit von wesentlicher<br />
Bedeutung ist.» Anschliessend hat <strong>der</strong> Redner<br />
die Absicht <strong>der</strong> <strong>Post</strong> verkündet, sich vermehrt<br />
mit dem Banksektor zu befassen, um bald mit<br />
einem vollständigen Sortiment von Finanzprodukten<br />
<strong>bei</strong> einem einzigen Anbieter aufwarten<br />
zu können. <strong>Die</strong> Bewegung hin zu mehr<br />
Mo<strong>der</strong>nität zeigt sich selbstverständlich ebenfalls<br />
in <strong>der</strong> Öffnung des Portals yellowworld:<br />
«Meiner Meinung nach – und dies scheint mir<br />
selbstverständlich – wird uns die Schaffung<br />
dieser Plattform des elektronischen Handels,<br />
in <strong>der</strong> die gesamte Kette <strong>der</strong> Schaffung von<br />
Werten von Produkten und <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
eingeglie<strong>der</strong>t wird, eine feste Position zusichern,<br />
damit wir unsere Geschäfte auf einem<br />
hoch wettbewerbsfähigen und anspruchsvollen<br />
Markt weiter ausbauen zu können.» <strong>Die</strong> nächste<br />
Auflage <strong>der</strong> <strong>Post</strong>-Expo wird vom 9. bis zum<br />
11. Oktober 2001 erneut in Genf stattfinden.<br />
Reportage und Fotos:<br />
Antoine Saucy<br />
Seite 2: <strong>Post</strong>-Expo 2000 in Bil<strong>der</strong>n<br />
<strong>Die</strong> Zeitung<br />
für das <strong>Post</strong>personal<br />
10/2000<br />
9. Oktober 2000<br />
Aus dem Inhalt<br />
Gute Zeiten für Einsteiger<br />
und Umsteiger<br />
Projekt «futuro»: Der Ausbau von <strong>Post</strong>finance<br />
zu einem umfassenden Finanzinstitut<br />
ist in vollem Gang.<br />
yellowworld:<br />
Der «Gelbe Planet»<br />
ist gelandet<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> im Zeitalter <strong>der</strong> New Economy:<br />
am 21. September wurde das Internetportal<br />
www.yellowword.ch für die Öffentlichkeit<br />
aufgeschaltet.<br />
Neue Ausbildung<br />
löst <strong>Post</strong>angestellten-<br />
Lehre ab<br />
Im Sommer 2001 soll die neue Logistikassistenten-Lehre<br />
in <strong>der</strong> Schweiz eingeführt<br />
werden. Sie wird <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> die<br />
<strong>Post</strong>angestellten-Lehre ablösen.<br />
Ein innovativer Service<br />
mit Mehrwert<br />
für den Kunden<br />
Eine Reportage über das Unternehmen<br />
«Swiss <strong>Post</strong> NET AG» mit seinem<br />
«Innight Express».<br />
Direkt<br />
zu den Top-Kunden<br />
Ein Interview mit Wolfgang Bank, Leiter<br />
des Teams «Key Account Management»<br />
<strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance.<br />
Neue elektronische<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen des<br />
Gelben Kontos<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
12<br />
13<br />
<strong>Post</strong>finance und yellowworld präsentierten<br />
an <strong>der</strong> «Orbit/Comdex» in Basel ihre<br />
neuen Produkte.
2 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2000 <strong>Post</strong>-Expo 2000<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen,<br />
Liebe Leser<br />
Sie ist gewiss bestechend, die Idee,<br />
die dem E-Commerce-Konzept von<br />
yellowworld zugrunde liegt. Was an<strong>der</strong>e<br />
Portalanbieter mit Partnerschaften<br />
und Allianzen zuerst zusammenschmieden<br />
müssen, hat die <strong>Post</strong> von<br />
Haus aus selber in bester Qualität,<br />
und das aus einer Hand: Filialen in<br />
fast jedem Dorf und in jedem Stadtquartier,<br />
die ausgeklügeltste Transport-<br />
und Feinverteillogistik, einen<br />
Marktanteil im Zahlungsverkehr von<br />
über 80 Prozent, schlagkräftige Kommunikationsdienstleistungen<br />
und<br />
eine leistungsfähige Informatikinfrastruktur.<br />
Und was von Internet-Nutzern<br />
beson<strong>der</strong>s gewünscht wird, das<br />
sind Sicherheit und Vertrauen – Attribute,<br />
die <strong>der</strong> <strong>Post</strong> von <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
in beson<strong>der</strong>em Masse zugesprochen<br />
werden. Und gerade Vertrauen,<br />
meine ich, könnte die grösste Chance<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> im Wettbewerb mit an<strong>der</strong>n<br />
Portalanbietern sein.<br />
Noch sind kaum drei Wochen vor<strong>bei</strong>,<br />
seit Konzernleiter Ulrich Gygi und<br />
«Mister yellowworld», Jean-Pierre<br />
Streich, ihre Botschaften über die <strong>Post</strong><br />
<strong>der</strong> Zukunft unter die Öffentlichkeit<br />
brachten. Und wenn yellowworld –<br />
wie jedes an<strong>der</strong>e technisch komplexe<br />
Projekt auch – trotz bestmöglicher<br />
Betreuung zu Beginn unter gewissen<br />
Kin<strong>der</strong>krankheiten litt, so bleiben die<br />
Ziele ambitiös, die die <strong>Post</strong> im E-Business<br />
erreichen will. Wie wir aus <strong>der</strong><br />
Chefetage vernehmen konnten, setzt<br />
das Gelbe Internet-Portal einen markanten<br />
Meilenstein auf dem Weg zu<br />
einem mo<strong>der</strong>nen Unternehmen. Damit<br />
sind Erwartungen verbunden. Im<br />
weitgehend liberalisierten Markt<br />
dürften darum die E-Business-Lösungen<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> den einen, die Bestrebungen<br />
im Hinblick auf eine <strong>Post</strong>bank<br />
einen an<strong>der</strong>n strategischen Stützpfeiler<br />
bilden.<br />
Wie aber könnte die Funktionsweise<br />
des «Gelben Internets» und die zukunftsorientierten<br />
Produkte von <strong>Post</strong>finance<br />
besser erklärt werden, als direkt<br />
vor interessiertem Publikum an<br />
grossen Fachmessen. Gerade an zwei<br />
bedeutenden internationalen Ausstellungen<br />
in unserm Land konnten dies<br />
die zuständigen Fachpersonen in den<br />
letzten Tagen tun: an <strong>der</strong> Orbit/Comdex<br />
in Basel und an <strong>der</strong> <strong>Post</strong>-Expo in<br />
Genf. Das Standpersonal liess sich<br />
diese Gelegenheit nicht entgehen, wie<br />
ich an <strong>der</strong> Orbit selber erfahren durfte.<br />
Wir werden Sie, liebe Leserinnen<br />
und Leser, in den kommenden<br />
Monaten weiterhin über den Lauf <strong>der</strong><br />
Dinge in <strong>der</strong> physischen und virtuellen<br />
<strong>Post</strong> auf dem Laufenden halten.<br />
Herzlich Ihr<br />
Hans-Ulrich Friedli<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Jährliches Stelldichein <strong>der</strong> <strong>Post</strong>betriebe<br />
und -lieferanten:<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>-Expo 2000 ging vom<br />
3. bis zum 5. Oktober 2000<br />
in Genf über die Bühne<br />
und zeigte, was in Sachen<br />
<strong>Post</strong>technologie Sache<br />
ist. Wir präsentieren<br />
Ihnen ein paar visuelle<br />
Eindrücke.
Der Ausbau von <strong>Post</strong>finance ist in vollem Gang<br />
Projekt «futuro»<br />
Gute Zeiten für Einsteiger<br />
und Umsteiger<br />
Mit dem Projekt «futuro»<br />
bereitet sich <strong>Post</strong>finance<br />
auf die Zukunft als umfassendes<br />
Finanzinstitut vor –<br />
zu dem auch Kreditgeschäfte<br />
gehören werden.<br />
Das wird nicht nur <strong>der</strong><br />
Kundschaft Vorteile bringen,<br />
auch die Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />
und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
werden davon profitieren.<br />
Der Entscheid über die<br />
Weiterentwicklung von<br />
<strong>Post</strong>finance wird jedoch<br />
an <strong>der</strong> Urne fallen.<br />
<strong>Die</strong> Rechnung ist einfach: Erweitert ein<br />
Unternehmen sein Angebot, kann es mit<br />
neuen Kundinnen und Kunden und auch<br />
mit besseren Geschäften rechnen. Das gibt<br />
mehr zu tun, und dazu braucht es mehr Leute.<br />
Einige kommen neu von Aussen, an<strong>der</strong>e<br />
wechseln postintern die Stelle. Für sie<br />
ist Ersatz gefragt. <strong>Die</strong>s wird auch <strong>bei</strong>m geplanten<br />
Umbau von <strong>Post</strong>finance in ein umfassendes<br />
Finanzinstitut und dem Einstieg<br />
ins Kreditgeschäft nicht an<strong>der</strong>s sein.<br />
<strong>Die</strong> neuen Geschäftsfel<strong>der</strong> mit dem Kreditangebot<br />
werden <strong>Post</strong>finance interessanter<br />
machen – sowohl für die Kundschaft<br />
wie für die Mitar<strong>bei</strong>tenden. Das zusätzliche<br />
Geschäft würde also den Personalbedarf<br />
erhöhen – auch im bisherigen Kernbereich,<br />
dem Zahlungsverkehr.<br />
«<strong>Die</strong> Zahl <strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
von <strong>Post</strong>finance wird steigen», ist<br />
Gregor Messerli, Leiter Personal und Ausbildung<br />
<strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance, überzeugt. Für<br />
die Entwicklung und die Betreuung <strong>der</strong><br />
Kreditprodukte braucht es einerseits<br />
Spezialistinnen und Spezialisten von ausserhalb<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong>, an<strong>der</strong>erseits wird die<br />
Rekrutierung aber auch postintern Anreize<br />
bieten: Umschulung und Weiterbildung<br />
werden in nächster Zeit gross geschrieben.<br />
Das Kreditgeschäft würde auch im bisherigen<br />
Bereich von <strong>Post</strong>finance für Impulse<br />
sorgen. Der Zahlungsverkehr wird<br />
profitieren und neue Aufgaben werden<br />
hinzu kommen. Ausbildung, Knowhow-<br />
Auffrischung und Weiterbildung gewinnen<br />
immer mehr an Bedeutung. Deshalb<br />
plant <strong>Post</strong>finance, eine stufengerechte<br />
Aus- und Weiterbildung anzubieten.<br />
Der Ausbau im Kreditbereich bedeutet<br />
keinen Abbau im Kerngeschäft. «Unser<br />
Stand<strong>bei</strong>n, <strong>der</strong> Zahlungsverkehr, muss<br />
auch in Zukunft tadellos funktionieren»,<br />
sagt Gregor Messerli. <strong>Die</strong> bisherigen Produkte<br />
zum Zahlen, Anlegen, Vorsorgen<br />
und das Cash-Management bilden weiterhin<br />
das Rückgrat von <strong>Post</strong>finance. Das<br />
Anpacken von zusätzlichen Aufgaben ist<br />
jedoch für <strong>Post</strong>finance nicht Neuland:<br />
«Wir haben schon mehrmals bewiesen,<br />
dass wir das können», sagt er und erinnert<br />
etwa an die Einführung <strong>der</strong> Gelben Fonds<br />
und <strong>der</strong> Gelben Lebensversicherungen.<br />
<strong>Post</strong>finance verfüge über ein anerkannt<br />
gutes Ausbildungs- und Weiterbildungsangebot.Will<br />
<strong>Post</strong>finance in wenigen Jahren<br />
ins Aktivgeschäft einsteigen, müssen<br />
die geeigneten <strong>Die</strong>nstleistungen schon<br />
bald bereit stehen. «Wir können nicht warten»,<br />
sagt Max Flury, <strong>der</strong> Projektleiter Aktivgeschäft.<br />
Ein Team aus den Bereichen<br />
«Marketing und Betrieb» entwickelt zurzeit<br />
die Marktstrategie. Ende November<br />
soll definiert sein, welche Produkte für<br />
welche Kundenkreise entwickelt werden,<br />
wie die Vertriebskanäle aussehen sollen<br />
und welche Rolle die <strong>Post</strong>stellen da<strong>bei</strong><br />
spielen. Zur gleichen Zeit muss auch das<br />
Konzept für die Weiterbildung stehen.<br />
«Wir sind offen für interessierte, postinterne<br />
Leute», sagt Max Flury.<br />
Das Kreditangebot von <strong>Post</strong>finance wird<br />
aus einfachen, standardisierten Produkten<br />
bestehen, die vor allem für Private und für<br />
kleine und mittlere Unternehmen (KMU)<br />
gedacht sind. <strong>Die</strong> folgenden neuen Produkte<br />
sind geplant:<br />
• Kontokorrent ist die Basis für den Geldverkehr<br />
eines Unternehmens – für den<br />
Zahlungsverkehr, Devisen- und Wertschriftengeschäfte<br />
sowohl in Schweizerfranken<br />
wie in fremden Währungen.<br />
• Betriebskredite brauchen kleine und<br />
mittlere Unternehmen, um die laufenden<br />
Geschäfte finanzieren zu können. Mit<br />
diesem Geld werden zum Beispiel Rohstoffe<br />
für die kommende Produktion eingekauft<br />
o<strong>der</strong> Wareneinkäufe bezahlt.<br />
Gregor Messerli, Leiter<br />
Personal und Ausbildung<br />
<strong>Post</strong>finance: «Das Anpacken<br />
von neuen Aufgaben ist für<br />
<strong>Post</strong>finance nichts Neues. Wir<br />
haben schon mehrmals bewiesen,<br />
dass wir dies können,<br />
z. B. <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong><br />
Gelben Fonds und <strong>der</strong> Gelben<br />
Lebensversicherungen.»<br />
Foto: zvg<br />
• Investitionskredite benötigen Firmen<br />
für die Anschaffung von Maschinen und<br />
Computeranlagen.<br />
• Mit Hypotheken werden von Privaten<br />
und von Unternehmen Immobilien<br />
finanziert.<br />
Der Entscheid über die Än<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> rechtlichen Grundlagen fällt<br />
an <strong>der</strong> Urne<br />
Damit <strong>Post</strong>finance ins Geschäft mit Krediten<br />
einsteigen kann, müssen die rechtlichen<br />
Grundlagen angepasst werden, welche heute<br />
für den Einstieg ins Aktivgeschäft fehlen.<br />
Es braucht dazu eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bundesverfassung<br />
und eine Än<strong>der</strong>ungen auf<br />
Gesetzesstufe. Der Bundesrat wird die erfor<strong>der</strong>lichen<br />
rechtlichen Grundlagen ausar<strong>bei</strong>ten,<br />
wie er am 6. September bekannt gab.<br />
<strong>Die</strong> Vorschläge gehen anschliessend in die<br />
Vernehmlassung zu interessierten und betroffenen<br />
Kreisen. Noch gilt es zu bedenken:<br />
Nach <strong>der</strong> Diskussion im Parlament wird das<br />
Volk das letzte Wort haben. Einer Verfassungsän<strong>der</strong>ung<br />
müssen an <strong>der</strong> Urne sowohl<br />
die Mehrheit <strong>der</strong> Stimmenden als auch die<br />
Mehrheit <strong>der</strong> Stände zustimmen. (PF)<br />
Swiss <strong>Post</strong> International<br />
Qualität <strong>der</strong> Briefpost erzielt europäischen Spitzenplatz<br />
<strong>Die</strong> Qualität <strong>der</strong> <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> im internationalen<br />
Briefversand gehört zur europäischen Spitze: 95,7 Prozent<br />
<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Schweiz verschickten Auslandbriefe erreichen<br />
die europäischen Empfänger innerhalb von drei Tagen.<br />
<strong>Die</strong> durchschnittliche Laufzeit beträgt 2,1 Tage. <strong>Die</strong>s geht<br />
aus einer unabhängigen Studie <strong>der</strong> «International <strong>Post</strong><br />
Corporation» (IPC) für das erste Halbjahr 2000 hervor.<br />
Über eine Million Auslandbriefe – darunter<br />
rund ein Drittel mit Transpon<strong>der</strong>n<br />
(Sen<strong>der</strong>) – schickten die europäischen<br />
<strong>Post</strong>unternehmen zu Testzwecken im ersten<br />
Halbjahr 2000 in Europa umher. Sie<br />
sollten im Rahmen <strong>der</strong> Studie «Unipost<br />
External Monitoring» (UNEX) aufzeigen,<br />
welche durchschnittliche Laufzeiten<br />
die grenzüberschreitenden Briefe aufweisen<br />
und welches Volumen innerhalb <strong>der</strong><br />
gefor<strong>der</strong>ten Versanddauer von nur drei Tagen<br />
am Bestimmungsort ankommt. Wie<br />
bereits im Vorjahr glänzt die <strong>Schweizerische</strong><br />
<strong>Post</strong> auch im ersten Halbjahr wie<strong>der</strong>um<br />
mit sehr guten Resultaten: Im Vergleich<br />
mit den an<strong>der</strong>en 18 europäischen<br />
Staaten liegt das Schweizer Unternehmen<br />
sowohl im Export als auch im Import auf<br />
den Spitzenplätzen. 95,7 Prozent <strong>der</strong> verschickten<br />
Briefe erreichten die Empfänger<br />
in den europäischen Län<strong>der</strong>n inner-<br />
halb von drei Tagen. Im Vergleich zum<br />
Vorjahr entspricht dies einer Verbesserung<br />
um 2,3 Prozent. <strong>Die</strong> durchschnittliche<br />
Laufzeit im ersten Halbjahr 2000 beträgt<br />
2,1 Tage, das sind 0,1 Tage weniger<br />
als im Vorjahr.<br />
Noch besser sind die Ergebnisse <strong>bei</strong> den<br />
importierten Briefen. Hier beträgt <strong>der</strong> Anteil<br />
innerhalb von drei Tagen ankommen<strong>der</strong><br />
Briefe 97,1 Prozent, was einer Verbesserung<br />
um genau 1 Prozent gleichkommt.<br />
<strong>Die</strong> durchschnittliche Laufzeit <strong>der</strong> Importbriefe<br />
beträgt 2 Tage, im Vorjahr waren<br />
es noch 2,1 Tage. Welchen Rang die<br />
<strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> mit diesen Glanzresultaten<br />
innerhalb <strong>der</strong> europäischen Anbieter<br />
einnimmt, bleibt unerwähnt, hat die<br />
Vereinigung <strong>der</strong> 21 weltweit führenden<br />
<strong>Post</strong>unternehmen doch vertraglich abgemacht,<br />
Vergleichsresultate nicht zu<br />
veröffentlichen.<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
EU-Ziel<br />
85%<br />
69.5<br />
94<br />
77.2<br />
95<br />
83.1<br />
Generelle Verbesserung in Europa<br />
<strong>Die</strong> Studie «Unipost External Monitoring»zeigt<br />
weiter auf, dass sich die Qualität<br />
<strong>der</strong> internationalen Briefpost in Europa generell<br />
verbessert hat. So erreichten im ersten<br />
Halbjahr 2000 genau 93,7 Prozent <strong>der</strong><br />
prioritären Briefe innerhalb von drei Tagen<br />
96<br />
82.4<br />
97<br />
84.6<br />
98<br />
89.5<br />
99<br />
93.7<br />
00<br />
96.4<br />
CH-<br />
POST<br />
1. Halbjahr<br />
ihre Empfänger im Ausland. Das Ziel von<br />
85 Prozent wurde somit um 8,7 Prozent<br />
übertroffen. <strong>Die</strong> europäischen <strong>Post</strong>anbieter<br />
verbesserten da<strong>bei</strong> die durchschnittliche<br />
Laufzeit auf 2,2 Tage. 1994, <strong>bei</strong>m Start <strong>der</strong><br />
inzwischen jährlich durchgeführten Studie,<br />
betrug die Laufzeit noch 3,2 Tage. (pd)<br />
GAV<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />
3<br />
Ein Blick in die<br />
Geschichte des GAV<br />
Vor 53 Jahren, nämlich am 19. Juli 1937,<br />
wurde die erste Vereinbarung zwischen<br />
dem Ar<strong>bei</strong>tgeberverband schweizerischer<br />
Maschinen- und Metall-Industrieller<br />
(ASM) und den Ar<strong>bei</strong>tnehmerverbänden<br />
des gleichnamigen Industriezweiges<br />
in <strong>der</strong> Schweiz unterzeichnet.<br />
Unser Kommunikationsexperte in<br />
<strong>der</strong> Verhandlungsdelegation <strong>Post</strong>, Peter<br />
Graf, hat an zwei Publikationen zur<br />
Geschichte des GAV mitgewirkt. Von<br />
ihm habe ich folgendes erfahren:<br />
«<strong>Die</strong> erwähnte Vereinbarung war<br />
nach nur viermonatigen Verhandlungen<br />
zustande gekommen und umfasst genau<br />
fünf Schreibmaschinenseiten inklusive<br />
Stempel und Unterschriften <strong>der</strong> fünf<br />
beteiligten Verbände. Das Schriftstück<br />
ist als ‹Friedensabkommen› in die<br />
jüngste Schweizer Geschichte eingegangen.<br />
Warum ‹Friedensabkommen›?<br />
Schon in den ersten vier Zeilen steht,<br />
dass dieser GAV dem Bestreben dienen<br />
soll, den Ar<strong>bei</strong>tsfrieden zu wahren. Ganz<br />
‹im Interesse aller an <strong>der</strong> Erhaltung<br />
und Fortentwicklung dieses für die<br />
Schweiz bedeutenden Industriezweiges<br />
Beteiligten›.<br />
Der Rest handelt davon, wie <strong>bei</strong> Meinungsdifferenzen<br />
über die Auslegung,<br />
die Än<strong>der</strong>ung, die Erneuerung von Vertragsteilen<br />
o<strong>der</strong> des Vertragsganzen vorgegangen<br />
werden soll. Zu diesem Zweck<br />
werden Mitwirkungsorgane im Unternehmen<br />
(damals Ar<strong>bei</strong>terkommissionen<br />
genannt), Schlichtungsstellen für den<br />
Fall, dass sich die Ar<strong>bei</strong>tnehmer- und<br />
Ar<strong>bei</strong>tgeberinstanzen nicht einigen<br />
können und schliesslich für jene Ausnahmefälle,<br />
<strong>bei</strong> denen auch die Schlichtungsstelle<br />
keine Einigung zustande<br />
bringt, eine Schiedsstelle vereinbart.<br />
Der Mann, von dem die Initiative zu diesem<br />
Vertragswerk ausging, war <strong>der</strong> damalige<br />
Präsident des <strong>Schweizerische</strong>n<br />
Metall- und Uhrenar<strong>bei</strong>ter-Verbandes<br />
(SMUV), Nationalrat Konrad Ilg. Seine<br />
Initiative entsprang <strong>der</strong> Einsicht, dass<br />
<strong>der</strong> stark exportabhängige Industriezweig<br />
auf geordnete Ar<strong>bei</strong>tgeber/<br />
Ar<strong>bei</strong>tnehmer-Beziehungen angewiesen<br />
war, wenn er in <strong>der</strong> Welt wettbewerbsfähig<br />
bleiben wollte. Auch <strong>der</strong><br />
Volkswirtschaft konnte eine Sozialpartnerbeziehung,<br />
die möglichst wenig<br />
unproduktive Streiktage aufwies, nur<br />
dienlich sein. Und den Familien <strong>der</strong><br />
Ar<strong>bei</strong>tnehmer diente es, wenn <strong>der</strong> Vater<br />
den mit <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t verdienten Lohn nach<br />
Hause brachte und nicht vom Stand <strong>der</strong><br />
Streikkasse abhängig war.<br />
Konrad Ilg sagte es auf die ihm eigene<br />
allgemein verständliche Art: ‹Wenn wir<br />
uns während einer relativ guten Zeit vertragen,<br />
so muss dies auch während<br />
schlechter Zeiten möglich sein. <strong>Die</strong>s ist<br />
<strong>der</strong> Sinn <strong>der</strong> ganzen Angelegenheit›.»<br />
Soweit die Geschichte. Vertragen wollen<br />
wir uns auch heute – deshalb ein<br />
Gesamtar<strong>bei</strong>tsvertrag. Was aber, wenn<br />
dieser nicht zustande käme o<strong>der</strong> von<br />
einer Partei verletzt würde? Für solche<br />
Fälle entwickeln die Vertragsparteien<br />
gemeinsam ein Schlichtungsverfahren,<br />
ganz im Sinne <strong>der</strong> von Ar<strong>bei</strong>tnehmern<br />
und Ar<strong>bei</strong>tgebern erprobten «GAV-<br />
Geschichte». Über die Lösung werden<br />
wir zu gegebener Zeit berichten.<br />
Rolf Hasler, Delegierter <strong>der</strong> Konzernleitung<br />
für die GAV-Verhandlungen
6 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000 Personal<br />
Wie zufrieden ist das Personal mit «Focus»?<br />
<strong>Die</strong> nächste Focus-Runde steht vor <strong>der</strong> Tür<br />
<strong>Die</strong> Befragung zur Personalzufriedenheit hat es ans Licht<br />
gebracht: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />
sichtlich zufriedener mit <strong>der</strong> Zielvereinbarung und<br />
<strong>der</strong> Rückmeldung <strong>der</strong> Vorgesetzten zu ihrer Leistung.<br />
tungen und <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsumgebung<br />
kommt oft in <strong>der</strong><br />
Geschäftigkeit des Alltags<br />
zu kurz. Selten sitzt man ohne<br />
äusseren Anlass zusam-<br />
Zielvereinbarung<br />
Bewertung<br />
64<br />
71<br />
2000<br />
Ebenso wurden persönliche Entwicklungsmassnahmen<br />
offenbar deutlich häufiger besprochen.<br />
men, um ausserhalb des Tagesgeschäftes<br />
über diese<br />
Punkte nachzudenken und<br />
sich darüber auszutauschen.<br />
Viele Rückmeldungen ergaben,<br />
dass die Focusge-<br />
Direkte(r) Vorgesetzte(r) vereinbart<br />
mit mir klare Ziele<br />
Direkte(r) Vorgesetzte(r) vereinbart<br />
mit mir herausfor<strong>der</strong>nde Ziele<br />
76<br />
70<br />
72<br />
66<br />
1999<br />
spräche mit den Vorgesetzten<br />
von den Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />
als sehr wertvoll empfun-<br />
Direkte(r) Vorgesetzte(r) bespricht<br />
mit mir meine Leistungen<br />
63<br />
71<br />
den wurden. <strong>Die</strong> regelmässigen<br />
Führungsgespräche<br />
Direkte(r) Vorgesetzte(r) bespricht<br />
Entwicklungsmassnahmen<br />
56<br />
63<br />
gestatten ihnen zum Beispiel,<br />
gemeinsam mit<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />
dem/<strong>der</strong> Vorgesetzten über<br />
folgende wichtige Themen<br />
zu sprechen:<br />
• Den Ar<strong>bei</strong>tsinhalt, die Ziele<br />
und wie man diese er-<br />
0 – 50 Punkte = unzufrieden bzw. geringe Zustimmung<br />
50 – 80 Punkte = zufrieden bzw. mittlere Zustimmung<br />
80 – 100 Punkte = sehr zufrieden bzw. grosse Zustimmung<br />
reichen will.<br />
re Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter ernst <strong>bei</strong> werden sich sich die Gesprächspart-<br />
• <strong>Die</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t im Team. nehmen und einbeziehen. Da<strong>bei</strong> helfen ner/-innen offen, ehrlich und auch kritisch<br />
• <strong>Die</strong> persönlichen Stärken und Schwächen. auch kleinste Ideen und Anregungen mit, mit den gezeigten Leistungen, Fähigkeiten<br />
Gespräch im «Focus-Zimmer» im Briefzentrum Bern.<br />
• Geeignete Unterstützung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t. Abläufe zu verbessern, Ziele zu erreichen, und Verhaltensweisen auseinan<strong>der</strong> setzen.<br />
• Passende Unterstützung in Hinblick auf die Zusammenar<strong>bei</strong>t zu stärken, die Qua- <strong>Die</strong> Mitar<strong>bei</strong>tenden erhalten anschauliche<br />
Auch die Zufriedenheit mit <strong>der</strong> Informa- wo<strong>bei</strong> die Werte je nach Bereich zwischen die persönliche und berufliche Entwicklität zu steigern, kurzum: Kunden zufrie- Hinweise auf Schwächen o<strong>der</strong> Verbessetion<br />
zu «Focus» ist mit 71 Indexpunkten 43 und 73 Punkten schwanken. <strong>Die</strong>s weist lung.den<br />
zu stellen, Kosten zu senken und die rungsmöglichkeiten und können nun ge-<br />
gross. Und den Vorgesetzten wird von darauf hin, dass in Zukunft <strong>bei</strong> Informa- Auf diese Weise profitieren alle Mitar<strong>bei</strong>- Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter stolz auf meinsam mit den Vorgesetzten geeignete<br />
ihren Mitar<strong>bei</strong>tenden durch 76 Indextionen zu Focus <strong>der</strong> persönliche und <strong>der</strong> tenden ganz persönlich und können auch ihre Leistungen zu machen.<br />
Unterstützungsmassnahmen vereinbaren.<br />
punkte attestiert, dass sie die Focus-Ge- unternehmerische Nutzen stärker in den ein kleines Stück unserer <strong>Post</strong> mit prägen.<br />
spräche sehr gut geführt haben. Hingegen Vor<strong>der</strong>grund treten sollte.<br />
Beurteilungsgespräch. Vorgesetzte Vergessen wir aber das wichtigste nicht:<br />
lassen die Antworten auf die Frage, wie<br />
Alle Beiträge sind wichtig! Damit werden in den nächsten Wochen o<strong>der</strong> Mo- Selbstverständlich werden Mitar<strong>bei</strong>tende<br />
nützlich Focus sei, aufhorchen: Mit durch- Was ist <strong>der</strong> persönlicher Nutzen? es nicht <strong>bei</strong> schönen Worten bleibt, ist das naten mit ihren Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mit- die motivierende Wertschätzung erhalten,<br />
schnittlich 55 Indexpunkten wird <strong>der</strong> Nut- Hand aufs Herz: <strong>Die</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung gesamte Personal gefor<strong>der</strong>t! Hinweise und ar<strong>bei</strong>tern über ihre Leistungen und ihr Ver- die ihnen dank ihrem täglichen Einsatz für<br />
zen von Focus doch recht gering geschätzt, mit den Ar<strong>bei</strong>tsinhalten, den eigenen Leis- Fragen sind wichtig, denn die <strong>Post</strong> will ih- halten im vergangenen Jahr sprechen. Da- die <strong>Post</strong> zusteht! Corinne Camenzind<br />
Logistikassistentin/Logistikassistent<br />
<strong>Die</strong> neue Ausbildung löst die<br />
<strong>Post</strong>angestelltenlehre ab<br />
Im Sommer 2001 soll die neue Logistikassistenten-Lehre<br />
in <strong>der</strong> Schweiz eingeführt werden. Sie wird <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
die <strong>Post</strong>angestellten-Lehre ablösen. In <strong>der</strong> Personalzeitung<br />
Nr. 3 dieses Jahres wurde über das Berufskonzept<br />
orientiert und die Gründe für die notwendigen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
dargelegt. In <strong>der</strong> Zwischenzeit ist jetzt klar, wie<br />
die Ausbildung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> aussehen soll.<br />
Ende August ist die vom Bundesamt für<br />
Berufsbildung und Technologie (BBT)<br />
durchgeführte Vernehmlassung zu Ende<br />
gegangen. Gespannt warten die Projektpartner<br />
nun auf die Ergebnisse. Allgemein<br />
wird mit gewissen Anpassungen im Ausbildungsreglement<br />
gerechnet. Hingegen<br />
sollte <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Lehre im Sommer<br />
2001 nichts im Wege stehen. Mit dem<br />
definitiven Entscheid des BBT und <strong>der</strong><br />
Unterschrift des Eidg. Volkswirtschafts-<br />
INTERN<br />
EXTERN<br />
departements wird ungefähr Ende Jahr gerechnet.<br />
Kennenlernen <strong>der</strong> Logistik. <strong>Die</strong><br />
Praxisausbildung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> baut auf <strong>der</strong><br />
heutigen <strong>Post</strong>angestellten-Lehre auf. <strong>Die</strong><br />
252 Lehrlinge und Lehrtöchter werden auf<br />
die bestehenden 109 Lehrlingsgruppen<br />
verteilt (siehe Grafik unten). Sie absolvieren<br />
dort den grössten Teil <strong>der</strong> Praxisausbildung<br />
und werden von einem Lehr-<br />
1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr<br />
Semester 1A Semester 1B Semester 2A Semester 2B Semester 3A Semester 3B<br />
Paketpost<br />
4 Wochen<br />
Einsatz in <strong>der</strong> Lehrlingsgruppe<br />
Versand<br />
3 Monate<br />
meister bzw. von einer Lehrmeisterin ausgebildet<br />
und betreut. Während zweier kürzerer<br />
Stages in <strong>der</strong> Paketzustellung und einem<br />
längeren Praktikum in einem Briefzentrum<br />
lernen sie zwei weitere wichtige<br />
Ar<strong>bei</strong>tsgebiete in <strong>der</strong> Logistik <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
kennen.<br />
Neu: Bereiche Lager und Verkehr.<br />
Ein neuer Bestandteil <strong>der</strong> Lehre bildet die<br />
Möglichkeit, in an<strong>der</strong>en Unternehmen in<br />
den Bereichen «Lager» und «Verkehr» zu<br />
ar<strong>bei</strong>ten. So werden unsere Lehrlinge und<br />
Lehrtöchter Einblick erhalten, wie in einem<br />
grossen Lagerbetrieb Waren eingelagert<br />
und auch wie<strong>der</strong> gefunden werden<br />
und wie <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bahn die Gepäckstücke<br />
<strong>der</strong> Reisenden den richtigen Zug erwischen.<br />
Im Gegenzug werden die Auszubildenden<br />
<strong>der</strong> Bereiche Lager und Verkehr<br />
die Möglichkeit erhalten, während<br />
Modell-Einsatzplan für die Lehre als Logistikassistent/-in<br />
Foto: Paul Steinmann<br />
Paketpost<br />
4 Wochen<br />
Stage Lager<br />
3 Monate<br />
Teilweise<br />
Einsatz in<br />
vollen Touren<br />
Stage<br />
Verkehr<br />
1 – 2 Monate<br />
<strong>Die</strong> Zustellung<br />
bleibt<br />
die Kernaufgabe<br />
<strong>der</strong> Logistikassistenten<br />
<strong>bei</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong>.<br />
Foto: Erhard Hofer<br />
zirka dreier Monate in einer Lehrlingsgruppe<br />
den Zustelldienst <strong>der</strong> <strong>Post</strong> kennen<br />
zu lernen.<br />
«Gemischte» Schule. Während eines<br />
Tages pro Woche werden die Lehrlinge und<br />
Lehrtöchter die Berufsschule besuchen.<br />
Der grösste Teil des Unterrichts erfolgt in<br />
«gemischten» Klassen, das heisst, dass die<br />
Pöstler zusammen mit den Lehrlingen <strong>der</strong><br />
Bahn und <strong>der</strong> Lagerbetriebe zur Schule gehen.<br />
Etwa ein Viertel des Berufskundeunterrichts<br />
erfolgt in separaten, nach Berufsfeldbereichen<br />
getrennten Fachkursen.<br />
<strong>Die</strong> Vorbereitungskurse auf die Lehrabschlussprüfung<br />
zur/zum <strong>Post</strong>angestellten<br />
werden selbstverständlich weitergeführt.<br />
Alle Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter,<br />
die für die Ausbildung vorgesehen<br />
sind, werden diese auch antreten<br />
können. Zur Zeit ist aber noch nicht klar,<br />
Werbedachkampagne angelaufen.<br />
Mit einer gemeinsamen Aktion <strong>der</strong><br />
Projektpartner soll <strong>der</strong> neue Beruf nun <strong>bei</strong><br />
den Jugendlichen, den Eltern, Lehrern<br />
und Berufsberatungsstellen bekannt gemacht<br />
werden. Der aufmüpfige Ausruf<br />
«HE, DU!» soll die jungen Leute, die etwas<br />
bewegen wollen, auf diese neue Ausbildung<br />
aufmerksam machen. Informationen<br />
über das Lehrstellenangebot <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
sind über das Internet (www.post.ch) o<strong>der</strong><br />
über die Beratungsnummer 0848 85 8000<br />
erhältlich.<br />
Markus Zuberbühler<br />
Requalifizierung<br />
zur/zum <strong>Post</strong>angestellten<br />
ob eine zweite Ausschreibung <strong>der</strong> Vorbereitungskurse<br />
erfolgen kann, weil das<br />
Prüfungsreglement <strong>der</strong> <strong>Post</strong>angestellten<br />
bereits im Jahr 2003 aufgehoben wird.<br />
Der Bereich «Personal» wird zu gegebenem<br />
Zeitpunkt über eine allfällige erneute<br />
Ausschreibung informieren.
Swiss <strong>Post</strong> NET AG: Innight Express<br />
Der Servicetechniker eines Büromaschinenherstellers<br />
parkiert seinen Geschäftswagen<br />
jeden Abend zu Hause vor seinem<br />
Haus. Am nächsten Morgen setzt er sich<br />
wie<strong>der</strong> ans Steuer, um <strong>bei</strong> Kunden Reparaturen<br />
auszuführen. Dazu benötigt er<br />
Ersatzteile. Bis vor wenigen Monaten<br />
hiess es für ihn, zuerst ins zentrale o<strong>der</strong><br />
regionale Lager zu fahren, um die Teile<br />
dort abzuholen. Doch diese Zeit kann er<br />
sich nun sparen. Als ob die Sage von den<br />
«Heinzelmännchen» Wirklichkeit geworden<br />
wäre, findet er alle Ersatzteile, die er<br />
heute <strong>bei</strong> seiner Ar<strong>bei</strong>t benötigt, bereits im<br />
Wagen liegend vor. Das Beispiel ist nicht<br />
frei erfunden; es ist jeden Morgen allein in<br />
<strong>der</strong> Schweiz hun<strong>der</strong>tfache Realität. Das<br />
«Heinzelmännchen», das nachtsüber in<br />
4623 Neuendorf das Ersatzteilpaket in den<br />
Wagen des Technikers gelegt hat, ist Barbara<br />
Müller, Chauffeuse <strong>bei</strong>m noch jungen<br />
Nachtexpress-<strong>Die</strong>nst <strong>der</strong> Verteilorganisation<br />
«Swiss <strong>Post</strong> NET AG» mit Sitz im<br />
solothurnischen Kestenholz.<br />
«Der Innight Express ist ein Nachtexpress-<strong>Die</strong>nst,<br />
mit dem wir auf Vertragsbasis<br />
Kunden bedienen; Berufsleute, die<br />
regelmässig am frühen Morgen mit Waren<br />
für ihre bevorstehenden Service- und Reparaturar<strong>bei</strong>ten<br />
beliefert sein wollen»,<br />
erklärt Christian Fritz, Manager von Swiss<br />
<strong>Post</strong> NET AG. «Wir nützen die Nacht»,<br />
lautet sein Motto. «Mit unserem speziellen<br />
Service zwischen Abendrot und Morgendämmerung<br />
bieten wir kein Massenprodukt,<br />
son<strong>der</strong>n eine ganz punktgenaue<br />
Zustellung an; wir generieren für den<br />
Kunden mit dieser zukunftsorientierten<br />
<strong>Die</strong>nstleistung einen klaren Mehrwert.»<br />
Ein Geschäftskunde, <strong>der</strong> den Innight Express<br />
beansprucht, könne zum Beispiel<br />
seine Aussenlager auflösen o<strong>der</strong> reduzieren<br />
und sich auf eine kleine zentrale La-<br />
gerhaltung beschränken, nennt Christian<br />
Fritz klare Vorteile für den Kunden. «Er<br />
kann Bestellungen für den Folgetag noch<br />
relativ spät entgegennehmen, braucht keine<br />
Kurierfahrten durchzuführen und kann<br />
erst noch Retouren, d.h. tagsüber ausgewechselte,<br />
defekte Teile unseren Chauffeuren<br />
zur Rücknahme deponieren.» So<br />
kommt es nicht von ungefähr, dass sich <strong>der</strong><br />
Innight Express von Swiss <strong>Post</strong> NET beson<strong>der</strong>s<br />
gut für Serivcetechniker eignet.<br />
«Xerox Schweiz ist einer von bereits<br />
zahlreichen namhaften Kunden, <strong>der</strong> auf<br />
unseren zuverlässigen, raschen Nachtdienst<br />
setzt», betont unser Gesprächspartner.<br />
«Direkt in insgesamt 169 Fahrzeuge<br />
von Xerox-Servicetechnikern liefern wir<br />
jede Nacht (ausgenommen Sa./So.) Pakete<br />
mit Ersatzteilen, die abends um ca. 21 Uhr<br />
direkt aus dem Xerox-Zentrallager in Venray<br />
in Holland <strong>bei</strong> unserem Zentralhub in<br />
Kestenholz eintreffen. Auch aus München,<br />
Verona, Lyon o<strong>der</strong> Düsseldorf erhalten wir<br />
jeden Abend Sendungen bekannter Unternehmen<br />
zur nächtlichen Zustellung angeliefert.<br />
In <strong>der</strong> Kestenholzer Umschlagshalle<br />
von Swiss <strong>Post</strong> NET werden alle bis<br />
22 Uhr eingetroffenen Pakete aus dem Inund<br />
Ausland in kürzester Zeit auf <strong>der</strong>zeit<br />
27 Nachttouren aufgeteilt und in die entsprechenden<br />
Fahrzeuge umgeladen. Bereits<br />
um 6 Uhr am nächsten Morgen sind<br />
alle Sendungen an die von den Kunden<br />
gewünschten Orte in <strong>der</strong> ganzen Schweiz<br />
zugestellt.» Welch grosser Boom dieser<br />
<strong>Die</strong>nstleistungssektor erfährt, belegen eindrückliche<br />
Wachstumszahlen von Swiss<br />
<strong>Post</strong> NET. «Im Februar 1999 begannen wir<br />
Reportage<br />
Ein innovativer Service mit Mehrwert<br />
für den Kunden<br />
Schnelligkeit und Zuverlässigkeit<br />
bilden immer<br />
mehr die Basis für langfristigeKundenbeziehungen.<br />
Ein sicherer, schneller<br />
Service zählt zu den<br />
entscheidenden Faktoren,<br />
um sich am Markt erfolgreich<br />
zu behaupten.<br />
Wer die innovativsten<br />
Service- und Logistik-Leistungen<br />
bietet, <strong>der</strong> hat<br />
die Nase vorn. Auf gutem<br />
Weg ist darum das<br />
noch junge, zu 51% <strong>der</strong><br />
<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong><br />
gehörende Unternehmen<br />
Swiss <strong>Post</strong> NET AG mit<br />
seinem «Innight Express».<br />
▲<br />
▲<br />
<strong>bei</strong> Null und transportierten im ersten<br />
Monat mit fünf Fahrzeugen 800 Pakete.<br />
Heute verar<strong>bei</strong>ten wir mit 10 festangestellten<br />
Mitar<strong>bei</strong>tenden und etwas über<br />
30 Vertragsfahrern bereits 40000 Sendungen<br />
pro Monat», berichtet Christian Fritz<br />
stolz. Und die Tendenz in diesem gefragten<br />
Markt ist stark zunehmend. <strong>Die</strong> junge<br />
Firma setzt alles daran, mit punktgenauen,<br />
kundenspezifischen Nachtzustellungen<br />
laufend weitere Kunden zu überzeugen und<br />
für ihre <strong>Die</strong>nstleistungen zu gewinnen.<br />
Detailhandel und Spitäler. Nicht allein<br />
Firmen, die Monteure und Servicetechniker<br />
beschäftigen, profitieren vom<br />
Innight Express. Immer mehr Unternehmen<br />
im Detailhandelsbereich und die<br />
Spitäler entdecken die Vorteile und den<br />
Mehrwert, den Swiss <strong>Post</strong> NET ihnen bieten<br />
kann. «So lässt zum Beispiel die Discountparfumerie-Firma<br />
«Alrodo» jede<br />
Nacht alle ihre Schweizer Filialen mit<br />
‹Nachschub› in fix bezeichnete Räume<br />
von uns beliefern», erklärt Christian Fritz.<br />
«Desgleichen werden wir bis Ende dieses<br />
Jahres bereits 100, bis April 2001 sogar an<br />
rund 170 Spitäler frühmorgens benötigte<br />
Sendungen zustellen. Wir geben die Pakete<br />
nicht an den Nachtpforten ab, son<strong>der</strong>n<br />
legen sie in eigens bezeichnete abgeschlossene<br />
Räume, zu denen wir die<br />
Schlüssel erhalten.» Und auf das umfassende<br />
Retourenmanagement ist <strong>der</strong> Swiss<br />
<strong>Post</strong> NET-Leiter beson<strong>der</strong>s stolz. Praktische<br />
Mehrwegverpackungen und das ein-<br />
Christian<br />
Fritz,<br />
Leiter <strong>der</strong><br />
Swiss <strong>Post</strong><br />
NET AG in<br />
Kestenholz.<br />
▲<br />
fache Handling <strong>der</strong> Begleit papiere sorgen<br />
für einen äusserst geringen administrativen<br />
Aufwand.<br />
«Für die punktgenaue Zustellung in<br />
Fahrzeuge an ihren Nachtstandplätzen und<br />
in beson<strong>der</strong>s bezeichnete Räume von Firmen<br />
benötigen wir hun<strong>der</strong>te von Schlüsseln<br />
– ein klarer Vertrauensbeweis <strong>der</strong><br />
Kunden in unsere Chauffeure», sagt Fritz.<br />
Der Innight Express erfor<strong>der</strong>t zudem eine<br />
ausgeklügelte Organisation und mo<strong>der</strong>nste<br />
Informations- und Kommunikations-<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />
<strong>Die</strong> <strong>Die</strong>nstleistung «Innight<br />
Express» von Swiss <strong>Post</strong><br />
NET an einem Beispiels für<br />
den Kunden «Xerox» bildlich<br />
dargestellt: <strong>Die</strong> Ersatzteil-lieferungen<br />
verlassen<br />
das Xerox-Zentrallager in<br />
Holland um 14 Uhr, treffen<br />
um ca. 21 Uhr im Swiss <strong>Post</strong><br />
NET-Zentralhub in Kestenholz<br />
ein und werden noch<br />
in <strong>der</strong> gleichen Nacht direkt<br />
in die Fahrzeuge <strong>der</strong> Xerox-<br />
Servicetechniker zugestellt.<br />
7<br />
▲<br />
technologien. Zentrales Element ist «Netlink»<br />
ein leistungsfähiges Werkzeug zur<br />
Bear<strong>bei</strong>tung und Überwachung <strong>der</strong> Sendungen.<br />
Christian Fritz: «Alle relevanten<br />
Sendungsdaten lassen sich mit diesem<br />
Programm und <strong>der</strong> Barcode-Technik erfassen.<br />
So entfällt zum Beispiel das manuelle<br />
Ausfüllen von Adressaufklebern<br />
und Ladelisten, die Frachtprüfung wird<br />
vereinfacht und die Sendungsströme können<br />
aussagekräftig ausgewertet werden.»<br />
Text: Hans-Ulrich Friedli<br />
Fotos: Hansruedi Riesen<br />
«Swiss <strong>Post</strong> NET AG» in Kürze<br />
Besitzverhältnisse:<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> (51%), NET<br />
Express Holding GmbH (49%). NET ist<br />
die Dachgesellschaft <strong>der</strong> europäischen<br />
Marktführerin im Bereich Nachtzustellung;<br />
sie gehört zur TPG/TNT <strong>Post</strong> Group <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lande, mit <strong>der</strong> die<br />
<strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> im Sommer dieses Jahres im internationalen <strong>Post</strong>verkehr<br />
ein Joint Venture abgeschlossen hat.<br />
Aktuelle Zahlen:<br />
Zentralhub 4703 Kestenholz<br />
Zweighubs 7000 Chur und 1700 Fribourg<br />
Festangestellte 10<br />
Vertragsfahrer 35, davon 2 Frauen<br />
Fahrzeuge 27<br />
Anzahl Sendungen pro Monat 40000
8 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000 News<br />
Golf-Event<br />
Swiss <strong>Post</strong> Golf Trophy 2000<br />
Am 1. September 2000 organisierte Swiss<br />
<strong>Post</strong> International (SPI) für ihre Geschäftskunden<br />
ein Golf-Event. Wie im<br />
Geschäftsleben war auch auf dem<br />
«Green» Präzisionsar<strong>bei</strong>t angesagt. Um<br />
dem ganzen Anlass einen exklusiven<br />
«Touch» zu verleihen, wurde das Teilnehmerfeld<br />
mit zehn Profis aus <strong>der</strong> Schweizer<br />
Nationalmannschaft aufgestockt. Solche<br />
Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> neuen Corporate<br />
Identity (CI) <strong>der</strong> <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong><br />
hat Informatik <strong>Post</strong> beschlossen, nebst dem<br />
Auftritt auch den Namen anzupassen: Seit<br />
dem 1. Oktober 2000 heisst IP neu Information<br />
Technology Services (IT). Der Bereich<br />
«Information Technology Services»<br />
Reorganisation Briefpost<br />
Briefpost verlagert maschinelle<br />
Sortierung in grössere Zentren<br />
<strong>Die</strong> Briefdienste in Zug, Schaffhausen und<br />
Wil SG sind heute mit Feinsortiermaschinen<br />
<strong>der</strong> ältesten Generation ausgerüstet,<br />
<strong>der</strong>en Unterhalt überdurchschnittlich hohe<br />
Kosten verursacht und die demnächst<br />
aus dem Betrieb genommen werden müssen.<br />
Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />
und betrieblichen Aspekte hat<br />
die Geschäftsleitung «Briefpost» entschieden,<br />
die Maschinen in den genannten<br />
Orten nicht zu ersetzen und die Sortierung<br />
ab dem 9. Juni 2001 an die Briefzentren<br />
Luzern, Winterthur und St. Gallen zu über-<br />
Swiss <strong>Post</strong> International<br />
Gestärkte Position im Briefmarkt<br />
Deutschland<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> baut ihre Auslandaktivitäten<br />
gezielt weiter aus: Swiss<br />
<strong>Post</strong> International (SPI) übernimmt rückwirkend<br />
auf den 1. Januar 2000 in<br />
Deutschland die im internationalen Briefversand<br />
tätige Firma Mail Distribution<br />
System GmbH (MDS). Mit <strong>der</strong> Akquisition<br />
im wichtigsten Auslandmarkt <strong>der</strong><br />
<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> verstärkt SPI ihre<br />
Foto: zvg<br />
Informationsveranstaltung IT<br />
Informatik, Technologie<br />
und Visionen<br />
Der Servicebereich «Information Technology<br />
Services» (ehemals Informatik <strong>Post</strong>)<br />
lud im September zu seiner ersten Kundentagung<br />
ein. Leiter Urs Brunner umriss<br />
nach einer kurzen Begrüssung <strong>der</strong> rund<br />
65 Teilnehmenden im ersten von vier<br />
Kurzreferaten unter an<strong>der</strong>em die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Technologie seit 1960. Das zweite<br />
Referat stellte eine Studie des «Institute<br />
for the Future» in den Mittelpunkt,<br />
welche im Auftrag verschiedener <strong>Post</strong>organisationen<br />
die elektronische <strong>Post</strong> im<br />
Jahre 2010 darstellt. Marc Defalque, Leiter<br />
Unternehmensentwicklung, stützte<br />
sich in seinem Vortrag auf diese Visionen<br />
und veranschaulichte die möglichen und<br />
zum Teil auch schon vorhandenen multimedialen<br />
Entwicklungen und das zukünf-<br />
Paketpost<br />
Mit 3+2 Zentrenkonzept Herbst- und Weihnachts-<br />
verkehr 2000 gewährleistet<br />
Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Weiterentwicklung<br />
des Zentrenkonzeptes<br />
hat die Leitung Paketpost beschlossen,<br />
die Betriebsdauer <strong>der</strong><br />
<strong>bei</strong>den Paketzentren Zürich-Mülligen<br />
und Bern bis voraussichtlich<br />
ins Jahr 2005 zu verlängern. Das<br />
Paketzentrum Genf hingegen wird<br />
Ende 2000 geschlossen. Das<br />
Paketzentrum Basel bleibt noch<br />
mindestens bis Ostern 2001 in<br />
Betrieb. <strong>Die</strong> gesamtschweizerische<br />
Paketpostlogistik erfolgt nach <strong>der</strong><br />
Schliessung von Basel auf <strong>der</strong><br />
Basis des ursprünglich geplanten<br />
3+2 Zentrenkonzeptes.<br />
«Pro-am»-Turniere erfreuen sich zwar<br />
grosser Beliebtheit, sind aber in <strong>der</strong> (Logistik-)Branche<br />
eine absolute Rarität. Das<br />
Wetter und das Umfeld <strong>bei</strong>m wohl exklusivsten<br />
Club am linken Zürichseeufer<br />
taten das Übrige, um diesen Anlass in<br />
allen Aspekten zum Grosserfolg werden zu<br />
lassen. Abgerundet wurde das Event mit<br />
einem Gala-Dinner. (an/sg)<br />
Neuer Name für Informatik <strong>Post</strong><br />
Information Technology Services (IT)<br />
ist neben «Direct Marketing Services» <strong>der</strong><br />
zweite Bereich mit <strong>der</strong> Ergänzung «Services».<br />
Bei den übrigen Servicebereichen<br />
Immobilien, Material, Service House und<br />
Transporte wird die Ergänzung «Services»<br />
im Sinne einer Übergangsregelung noch<br />
weggelassen. (IT/sg)<br />
tragen. <strong>Die</strong>se Stellen bear<strong>bei</strong>ten bereits<br />
heute zum grössten Teil die in den betroffenen<br />
Regionen aufgegebene Briefpost.<br />
Der Zustelldienst erfährt keine Än<strong>der</strong>ungen,<br />
das Leistungsangebot bleibt sichergestellt.<br />
In Zug, Schaffhausen und Wil SG<br />
werden 43 Vollzeitstellen abgebaut. Dafür<br />
entstehen <strong>bei</strong> den übernehmenden Zentren<br />
21 neue Stellen. Alle Mitar<strong>bei</strong>tenden werden<br />
weiterbeschäftigt. <strong>Die</strong> Briefpost setzt<br />
sich zum Ziel, mit den Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />
und Mitar<strong>bei</strong>tern bis Ende November den<br />
künftigen Einsatz zu vereinbaren. (BP)<br />
Position im internationalen Briefversand<br />
in Deutschland. <strong>Die</strong>ser Schritt ist die logische<br />
Fortsetzung des Auslandengagements<br />
nach dem Joint Venture mit <strong>der</strong><br />
holländischen <strong>Post</strong>group TPG/TNT im<br />
Expressbereich, <strong>der</strong> Partnerschaft mit<br />
General Parcel im Paketbereich und dem<br />
Ausbau <strong>der</strong> <strong>Post</strong>dienstleistungen in<br />
Norditalien. (SPI)<br />
<strong>Die</strong> Paketpost hat die organisatorischen<br />
Voraussetzungen für die Bewältigung des<br />
diesjährigen Herbst- und Weihnachtsverkehrs<br />
geschaffen. Zudem zeigen die Anpassungsar<strong>bei</strong>ten<br />
für die Einführung des<br />
neuen Leistungsangebotes in den drei<br />
neuen Paketzentren erfreuliche Fortschritte.<br />
<strong>Die</strong> Geschäftsleitung Paketpost<br />
hat aufgrund dieser Projektfortschritte<br />
entschieden, im Verlaufe des Jahres 2001<br />
das ursprünglich geplante 3+2 Zentrenkonzept<br />
definitiv umzusetzen. Für die Paketzentren<br />
Zürich-Mülligen und Bern ist<br />
nach heutiger Planung mit einer Betriebsdauer<br />
bis ins Jahr 2005 zu rechnen, sofern<br />
infolge <strong>der</strong> Liberalisierung <strong>der</strong> <strong>Post</strong>märkte<br />
das zu verar<strong>bei</strong>tende Paketvolumen<br />
nicht unverhältnismässig einbricht.<br />
tige Geschäftsfeld von <strong>Post</strong>unternehmen.<br />
Zurück in die Gegenwart brachte die<br />
Zuhörer Tony Corvi, Marketing IT. An<br />
praktischen Beispielen wie dem Projekt<br />
«eco» stellte er den Informatikbereich <strong>Post</strong><br />
als kompetenten Partner dar. Gastreferent<br />
Dr. Peter Dück, Vizepräsident <strong>der</strong> Gartner<br />
Group, erläuterte im letzten Vortrag, wie<br />
Telekommunikation und Informatik das<br />
Kerngeschäft <strong>der</strong> <strong>Post</strong> unterstützen und<br />
welche neuen Geschäftsfel<strong>der</strong> sich durch<br />
die neuen Technologien anbieten.<br />
Der Anlass wurde von rund 66% <strong>der</strong> Anwesenden<br />
mit Hilfe eines Fragebogens<br />
beurteilt. So bewerteten 85% die Vorträge<br />
als gut bis sehr gut und ebensoviele sahen<br />
ihre Erwartungen in die Kundentagung<br />
voll erfüllt. (ag)<br />
<strong>Die</strong> Kundentagung von IT soll im nächsten Jahr in einem ähnlichen<br />
Rahmen wie<strong>der</strong> durchgeführt werden. Unser Bild zeigt Konzernleiter<br />
Ulrich Gygi (Bildmitte) mit den Referenten Tony Corvi, Marc Defalque,<br />
Urs Brunner und Peter Dück (v.l.n.r.).<br />
Reorganisation<br />
Bereich «Briefmarken und Philatelie»<br />
neu strukturiert<br />
Der Bereich «Briefmarken und Philatelie»<br />
wurde auf den 1. Oktober 2000 reorganisiert<br />
und neu strukturiert. Mit dem<br />
Ziel, eine Grundlage für Verbesserungen<br />
<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Kundenzufriedenheit, <strong>der</strong> Personalzufriedenheit<br />
sowie <strong>der</strong> finanziellen<br />
Ergebnisse zu schaffen.<br />
<strong>Die</strong> markanteste Än<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Neuorganisation<br />
von «Briefmarken und<br />
Philatelie» tritt in <strong>der</strong> Zusammenlegung<br />
<strong>der</strong> <strong>bei</strong>den bisher getrennten Produkte-<br />
Managements «Wertzeichen» sowie<br />
«Philatelie» zur Einheit «Produktemanagement»<br />
(BPh 1) hervor. Ebenfalls<br />
Sicherstellung Einführung Leistungsangebot<br />
Nordwestschweiz.<br />
Das Paketzentrum Genf wird noch bis Ende<br />
2000 betrieben. <strong>Die</strong> Zentrensortierung<br />
erfolgt ab diesem Zeitpunkt durch das<br />
Paketzentrum Daillens. Das Paketzentrum<br />
Basel bleibt hingegen noch mindestens<br />
bis Ostern 2001 in Betrieb. Über<br />
den definitiven Zeitpunkt <strong>der</strong> Schliessung<br />
wird im Januar 2001 entschieden.<br />
Mit dieser Massnahme soll die reibungslose<br />
Einführung des neuen Leistungsangebotes<br />
im Raume Nordwestschweiz<br />
sichergestellt werden. Zu einem späteren<br />
Zeitpunkt wird dann die Zentrensortierung<br />
wie geplant von Basel nach Härkingen<br />
verlagert. <strong>Die</strong> festangestellten Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />
<strong>der</strong> Zentren Genf und Basel<br />
zusammengelegt wurden die <strong>bei</strong>den<br />
bisher eigenständigen Organisationseinheiten<br />
«Verkauf» und «Kundendienst».<br />
<strong>Die</strong> bisherigen Einheiten «Logistik» und<br />
«Produktion» bilden neu die Abteilung<br />
«Produktion und Logistik» (BPh 2).<br />
Stärker gewichtet werden zudem die Bestrebungen<br />
zur Qualitätsverbesserung<br />
(TQM). Das «Qualitätsmanagement»,<br />
das «Business Controlling» und die<br />
«Strategie» unterstehen neu direkt <strong>der</strong><br />
Leiterin von «Briefmarken und Philatelie»,<br />
Elsa Baxter-Fuchs.<br />
(Bph)<br />
Unter dem 3+2 Zentrenkonzept<br />
sind die drei neuen<br />
Paketzentren Frauenfeld,<br />
Härkingen und Daillens im<br />
Verbund mit den zwei<br />
bisherigen Paketzentren<br />
Zürich-Mülligen und Bern<br />
zu verstehen. Für die Verar<strong>bei</strong>tung<br />
<strong>der</strong> jährlich 135 Millionen<br />
Pakete stehen <strong>der</strong><br />
Paketpost gegenwärtig<br />
noch die zwei alten Zentren<br />
Basel und Genf zur Verfügung.<br />
werden teils in an<strong>der</strong>en Bereichen <strong>der</strong><br />
Paketpost o<strong>der</strong> innerhalb <strong>der</strong> <strong>Schweizerische</strong>n<br />
<strong>Post</strong> weiter beschäftigt. (PP)<br />
Foto: Andreas Guler<br />
SAP Customer Comptence Center<br />
Re-Zertifizierung<br />
Zertifikat für<br />
ein weiteres<br />
Jahr verlängert<br />
Anlässlich einer Customer-Competence-Center-(CCC)-Review<br />
wurden<br />
die Strukturen, Abläufe und Aufgaben<br />
des SAP-Comptence Center von Information<br />
Technology Services von<br />
den SAP-Verantwortlichen überprüft.<br />
Information Technology Services hat<br />
die festgelegten Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllt<br />
und das Zertifikat wurde für ein<br />
weiteres Jahr verlängert. Unter <strong>der</strong><br />
Leitung von René Eschler ar<strong>bei</strong>ten<br />
22 Mitar<strong>bei</strong>tende im CCC SAP, welches<br />
in die Bereiche «Entwicklung»,<br />
«Module» und «Basis» unterteilt ist.<br />
Impressum<br />
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<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />
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Ausland und Regionen<br />
Saubere gelbe Busse<br />
Erste <strong>Post</strong>autos mit Abgas-Russfilter nachgerüstet<br />
<strong>Die</strong> ersten <strong>Post</strong>autos <strong>der</strong> Schweiz mit nachgerüsteten<br />
Abgas-Russfiltern verkehren in<br />
Heiden. <strong>Die</strong> vier Doppelstöcker als Flaggschiffe<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong>autoregion St.Gallen–Appenzell<br />
sind damit die saubersten Busse <strong>der</strong><br />
Verkehrsregion St.Gallen. Der Ausstoss von<br />
krebserregenden Feinstäuben (Partikel) wird<br />
mit dieser Investition um über 99% redu-<br />
ziert. Schwarze Rauchwolken hinter <strong>Die</strong>selfahrzeugen<br />
gehören <strong>der</strong> Vergangenheit an.<br />
Abgas-Russfiltersystem CRT. Vor fünf<br />
Jahren verkehrte in Heiden das erste doppelstöckige<br />
<strong>Post</strong>auto <strong>der</strong> Schweiz. In <strong>der</strong><br />
Zwischenzeit stehen alleine in <strong>der</strong> Verkehrsregion<br />
St.Gallen–Appenzell ein Dutzend<br />
dieser grossen Linienbusse mit<br />
89 Sitzplätzen im Einsatz. Nun sind vier<br />
dieser Fahrzeuge – die ersten <strong>der</strong> fast<br />
1900 <strong>Post</strong>autos in <strong>der</strong> Schweiz – mit dem<br />
Abgas-Russfiltersystem CRT (Continuous<br />
Regenerating Trap) nachgerüstet worden.<br />
Was ist ein gutes <strong>Post</strong>autoangebot?<br />
Sicher gehören in erster Linie ein guter<br />
Fahrplan, freundliche Chauffeure, komfortable<br />
Fahrzeuge und die grosse Sicherheit<br />
zu einem guten <strong>Post</strong>autoangebot», erklärt<br />
Jürg Eschenmoser, Leiter <strong>der</strong> <strong>Post</strong>autoregion<br />
St.Gallen–Appenzell. Aber auch die<br />
Umweltverträglichkeit habe einen sehr hohen<br />
Stellenwert. Eschenmoser: «In den<br />
Sport und Vergnügen <strong>bei</strong> <strong>Post</strong>auto<br />
<strong>Post</strong>auto-Event<br />
2000 in Luzern<br />
Seit September 1995 gibt es den Geschäftsbereich<br />
«<strong>Post</strong>auto» mit seinen regionalen<br />
Zentren. Grund genug, das<br />
kleine Jubiläum in vergnüglichem und<br />
sportlichem Rahmen zu feiern. Im Mittelpunkt<br />
standen da<strong>bei</strong> die Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />
und Mitar<strong>bei</strong>ter.<br />
Das Siegerteam des Volleyballturniers:<br />
<strong>Post</strong>auto Regionalzentrum<br />
St. Gallen–Appenzell.<br />
Am 8. September 2000 versammelte<br />
sich bereits eine wackere Schar zur<br />
abendlichen Nauenfahrt auf dem Vierwaldstättersee.<br />
Da sassen Betriebler,<br />
Wagenführer aber auch Mitar<strong>bei</strong>tende<br />
des Hauptsitzes effektiv im gleichen<br />
Boot. Sie konnten <strong>bei</strong> herrlichem<br />
Herbstwetter das Mini-Buffet und die<br />
Abendstimmung in <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>bar beleuchteten<br />
Umgebung geniessen. Am<br />
nächsten Tag fand <strong>der</strong> Hauptteil des <strong>Post</strong>auto-Events<br />
2000 in Form eines Volleyballturnieres<br />
statt. Trotz kurzfristigen<br />
Absagen trafen sich noch neun Teams<br />
und einige Fans <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Turnhalle Utenberg.<br />
Voll konzentriert gaben alle ihr<br />
Bestes, da und dort mit ganzem Körpereinsatz.<br />
Das Siegerteam stellte das<br />
Regionale <strong>Post</strong>autozentrum St. Gallen–<br />
Appenzell. Es bezwang Bern–Freiburg–<br />
Solothurn in einem abwechslungsreichen<br />
Spiel. Im kleinen Final unterlag die<br />
Mixed-Gruppe <strong>Post</strong>auto Tourismus/Regionales<br />
<strong>Post</strong>autozentrum Berner Oberland<br />
<strong>der</strong> Aargauer Vertretung. In den<br />
weiteren Rängen waren <strong>Post</strong>auto<br />
Schweiz, Thurgau–Schaffhausen, Graubünden–St.Galler<br />
Oberland, Oberwallis<br />
und Zentralschweiz klassiert. Bei <strong>der</strong><br />
Siegerehrung dankte <strong>Post</strong>auto-Direktor<br />
Daniel Landolf den fleissigen Helferinnen<br />
und Helfern und den Teilnehmenden<br />
für ihren Einsatz im Tagesgeschäft und<br />
das Mitmachen in Luzern.<br />
Text: Esther Furrer<br />
Foto: zvg<br />
Foto: <strong>Post</strong>auto St.Gallen-Appenzell<br />
Foto: zvg<br />
Regierungsrat Hans Altherr lässt sich überzeugen,<br />
wie sauber <strong>der</strong> neue Abgas-Russfilter ist.<br />
letzten Jahren hat <strong>der</strong> Privatverkehr sowohl<br />
in Sachen Komfort (Klimaanlage in jedem<br />
Mittelklassewagen) und Umweltgedanken<br />
(Katalysator) massiv auf- und überholt.<br />
Hier hat <strong>der</strong> öffentliche Verkehr Nachholbedarf.<br />
Als grösstem Strassentransportunternehmen<br />
<strong>der</strong> Schweiz kommt dem <strong>Post</strong>autodienst<br />
da<strong>bei</strong> eine Führungsrolle zu.»<br />
Abgas-Russfilter, Klimaanlage, Nie<strong>der</strong>flur.<br />
<strong>Die</strong> Geschäftsphilosophie von<br />
<strong>Post</strong>auto St.Gallen–Appenzell ist klar: «Alle<br />
neuen <strong>Post</strong>autos werden mit CRT-Russfiltern<br />
und Klimaanlagen ausgerüstet», erklärt<br />
Jürg Eschenmoser. Bei bestehenden Fahrzeugen,<br />
welche üblicherweise auf 12 Jahre<br />
<strong>Post</strong>finance-Wettbewerb<br />
Smart Cabrio geht nach Schwyz<br />
Anlässlich <strong>der</strong> Frühjahrsaktion <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
wurde in <strong>der</strong> ganzen Schweiz <strong>bei</strong> den <strong>Post</strong>stellen<br />
ein Wettbewerb durchgeführt, <strong>der</strong><br />
auf reges Interesse stiess. Unzählige Kunden<br />
benutzten die Gelegenheit, und liessen<br />
sich zu den Themen Zahlen, Anlegen und<br />
Vorsorgen von <strong>Post</strong>finance aus erster Hand<br />
informieren.<br />
Aus Tausenden eingegangener Wettbewerbstalons<br />
wurden kürzlich die Gewinner<br />
gezogen. Der gesamtschweizerische<br />
Hauptpreis, ein «Smart Cabrio» geht nach<br />
Schwyz. Stolze Gewinnerin des trendigen<br />
Flitzers ist Ursula Schelbert aus Schwyz.<br />
Der 2. Preis, ein Gelber Fond im Wert von<br />
Fr. 2000.– geht an Monique Bakker aus<br />
Sursee.<br />
abgeschrieben werden,<br />
werde zusammen mit den<br />
Auftraggebern separat<br />
über das Nachrüsten mit<br />
CRT-Filtern entschieden.<br />
Investition und Betrieb<br />
kosten Geld. Ein<br />
CRT-Filter kostet rund<br />
Fr. 15000.–. Für den Betrieb<br />
von Motoren mit<br />
CRT-Filtern muss schwefelreduzierter<br />
<strong>Die</strong>sel eingesetzt<br />
werden, <strong>der</strong> einige<br />
Rappen mehr kostet als<br />
ordentlicher Treibstoff.<br />
Allein in <strong>der</strong> <strong>Post</strong>autoregion St.Gallen–<br />
Appenzell mit 100 Fahrzeugen rechnet Jürg<br />
Eschenmoser in den nächsten Jahren mit<br />
einem jährlich wie<strong>der</strong>kehrenden Zusatzaufwand<br />
von mehreren hun<strong>der</strong>ttausend<br />
Franken. «Heute gehören CRT-Filter, Klimaanlage<br />
und Nie<strong>der</strong>flurtechnik eben zu<br />
einem attraktiven öffentlichen Verkehrsmittel.<br />
Mit den CRT-Filtern in den <strong>Post</strong>autos<br />
haben die Fahrgäste einen guten<br />
Grund mehr, das eigene Fahrzeug stehen zu<br />
lassen.» <strong>Post</strong>auto St.Gallen–Appenzell sei<br />
den Auftraggebern, allen voran den Kantonen<br />
Appenzell A.Rh. und St.Gallen, für<br />
den zukunftsgerichteten Entscheid <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />
Beschaffung von CRT-Filtern dankbar.(hf)<br />
<strong>Die</strong> Gewinnerin, Ursula Schelbert;<br />
Beny Schuh, <strong>Post</strong>stellenleiter von<br />
Schwyz (rechts) und Stefan von<br />
Holzen, Promotor <strong>Post</strong>finance <strong>der</strong><br />
Verkaufsregion Zug (links).<br />
Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktion<br />
Big Apple in <strong>der</strong> Schalterhalle<br />
Vom 4. bis zum 9. September 2000 verwandelten<br />
sich die Schalterhallen von<br />
Schwyz und Ibach in «The Big Apple», eine<br />
Anspielung auf den Wettbewerbshauptpreis,<br />
einer New-York-Reise. <strong>Die</strong> Verwandlung<br />
fand im Rahmen <strong>der</strong> Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktion<br />
«Gelbe Fonds» statt. Um<br />
Am 18. September 2000<br />
brachte Markus Schlumpf,<br />
KV-Lehrling <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong>stelle<br />
Arbon, Licht ins Dunkel<br />
(siehe rechts im Bild):<br />
Während zweier Stunden<br />
vermittelte er an über zwanzig<br />
Arboner-KV-Stifte aus<br />
diversen <strong>Die</strong>nstleistungsund<br />
Produktionsbetrieben<br />
das Einmaleins <strong>der</strong> <strong>Post</strong>. <strong>Die</strong> Arboner <strong>Post</strong><br />
will mit dieser Aktion alle Lehrlinge informieren,<br />
die sich in ihrem Lehrbetrieb<br />
mit <strong>Post</strong>belangen beschäftigen. Oft würden<br />
in den Firmen die Lehrlinge für das<br />
die Kundschaft optimal zu<br />
beraten, informierten die<br />
<strong>Post</strong>mitar<strong>bei</strong>tenden (auf<br />
dem Bild Petra Lüönd, Kundenberaterin<br />
in Schwyz)<br />
während vier Stunden täglich<br />
neben Freiheitsstatue<br />
und US-Flagge über die interessantenAnlagemöglichkeiten.<br />
Aufmerksam gemacht<br />
auf die Aktion wurde<br />
mit einem Fähnchen – Slogan «Der Apfelbaum<br />
trägt Früchte – Ihre Gelben Fonds<br />
auch» – das am Schalter abgegeben wurde.<br />
<strong>Die</strong> ganze Aktion war denn auch früchtetragend:<br />
Gute Abschlussquote, motiviertes<br />
Personal und positive Reaktionen von<br />
Seiten <strong>der</strong> Kundinnen und Kunden. (sg)<br />
Ausbildung<br />
<strong>Post</strong>-Facts von Lehrling zu Lehrling<br />
Abwickeln <strong>der</strong> <strong>Post</strong>sendungen eingesetzt.<br />
Das nötige Know-How werde aber lei<strong>der</strong><br />
meist nur mittels einer Schnellbleiche vermittelt,<br />
bedauert <strong>der</strong> Initiant <strong>der</strong> Infoaktion,<br />
<strong>Post</strong>stellenleiter Urs Koller. (sg)<br />
Foto: zvg<br />
Foto: Urs Koller<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> im Ausland<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />
Air France übernimmt Anteile<br />
von «La <strong>Post</strong>e» an Aéropostale<br />
Air France ist dank einem Beschluss, <strong>der</strong> Ende Juli gefasst<br />
und am 3. September 2000 im «Journal officiel»<br />
publiziert wurde, berechtigt, für den symbolischen Betrag von FRF 1 die 200000 Aktien<br />
(50% des Aktienkapitals) zu übernehmen, die «La <strong>Post</strong>e» an <strong>der</strong> Firma Aéropostale<br />
besass. <strong>Die</strong>ser Rückkauf ist auf die Trennung <strong>der</strong> <strong>bei</strong>den Aktionäre zurückzuführen.<br />
<strong>Die</strong> Details <strong>der</strong> Trennung waren im Frühling bekannt gegeben worden.<br />
Von den etwa zwanzig Flugzeugen von Aéropostale behält Air France drei Maschinen<br />
<strong>der</strong> Marke Airbus und fünf Boeing 737, den Markennamen sowie einen Teil <strong>der</strong><br />
Cargo-Aktivitäten. La <strong>Post</strong>e wird mit 13 Boeings, vier Regionalflugzeugen und einem<br />
Teil des Personals ihre eigene Firma gründen. (aus Les Echos, 09/2000)<br />
Deutsche <strong>Post</strong> erwirbt Mehrheit<br />
an DHL<br />
<strong>Die</strong> Deutsche <strong>Post</strong> verstärkt ihre Position<br />
im Expressbereich. Sie erhöht auf den<br />
1. Januar 2001 ihren bisherigen Min<strong>der</strong>heitsanteil<br />
von 25% an DHL International<br />
auf 51%, wie an einer Medienkonferenz Mitte September in Paris bekannt gegeben<br />
wurde. Der Börsengang <strong>der</strong> Deutschen <strong>Post</strong> AG wird deshalb um zwei Wochen auf<br />
den 20. November verschoben. In den letzten zwei Jahren investierte die Deutsche<br />
<strong>Post</strong> über 6 Mrd. Euro (9 Milliarden Franken) in die Übernahme von Drittfirmen.<br />
(aus BAZ vom 18.9.2000)<br />
Elektrofahrrä<strong>der</strong> für Briefträger<br />
<strong>Die</strong> Deutsche <strong>Post</strong> AG will ihren schwer bepackten Briefträgern das Leben leichter<br />
machen: Sie testet <strong>der</strong>zeit den Einsatz von Elektrofahrrä<strong>der</strong>n. In Baden-Würtemberg<br />
sind dazu noch bis Oktober 50 <strong>der</strong> so genannten E-Bikes unterwegs.<br />
35 davon in <strong>der</strong> Region Heidelberg, teilte die Deutsche <strong>Post</strong> mit. Das Gefährt verfügt<br />
über einen elektrischen Hilfsmotor, <strong>der</strong> die Pedalkraft des <strong>Post</strong>boten unterstützt.<br />
<strong>Die</strong> Höchstgeschwindigkeit beträgt 24 km/h. <strong>Die</strong> Reichweite liegt je nach<br />
Einsatzgebiet <strong>bei</strong> 10 bis 15 Kilometern. <strong>Die</strong> leeren Akkus müssen <strong>der</strong>zeit noch an<br />
<strong>der</strong> Steckdose aufgeladen werden. Nach <strong>der</strong> Testphase will die Deutsche <strong>Post</strong> dafür<br />
aber Solartankstellen installieren. (aus KEP-Nachrichten)<br />
Finnische <strong>Post</strong> und DHL Auslandservice<br />
wird schneller<br />
«DHL Worldwide Express» und <strong>der</strong> finnische <strong>Post</strong>konzern<br />
«Suomen <strong>Post</strong>i Oy» werden von Anfang Oktober an <strong>bei</strong>m<br />
Transport von internationalen Expresssendungen kooperieren. <strong>Die</strong> Unternehmen<br />
offerieren dann auf dem finnischen Markt einen neuen internationalen Service, <strong>der</strong><br />
das flächendeckende Netz <strong>der</strong> inländischen Filialen und Transporte <strong>der</strong> <strong>Post</strong> mit<br />
dem weltweiten Netz von DHL verbindet. Der so genannte Co-Branding-Service<br />
wird unter den Logos <strong>bei</strong><strong>der</strong> Kooperationspartner vermarktet. Angeboten wird die<br />
neue <strong>Die</strong>nstleistung in 30 Filialen <strong>der</strong> <strong>Post</strong>, die auf Serviceleistungen für Geschäftskunden<br />
spezialisiert sind. (aus Weeckly News-Letter)<br />
TPG expandiert in die USA<br />
Das bereits seit mehr als zwei Jahren kotierte <strong>Post</strong>und<br />
Logistikunternehmen TPG (TNT <strong>Post</strong> Groep)<br />
übernimmt in den Vereinigten Staaten für 650 Mio. $<br />
«CTI Logistix». Dadurch steigt TPG nach eigenen<br />
Angaben zum drittgrössten Logistikunternehmen<br />
<strong>der</strong> Welt auf. «Wir hätten keinen besseren Übernahmekandidaten finden können.<br />
CTI ist <strong>der</strong> ideale Partner, um unsere ambitiösen Wachstumsziele im amerikanischen<br />
Logistiksektor realisieren zu können», freute sich TPG-Chairman Ad Scheepbouwer,<br />
<strong>der</strong> den grossen Expansionsschritt während <strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong> Halbjahresergebnisse<br />
ankündigte. <strong>Die</strong> US-Akquisition soll aus liquiden Mitteln finanziert<br />
werden. Weitere Übernahmen seien geplant, sagte <strong>der</strong> TPG-Chairman. Im Vor<strong>der</strong>grund<br />
stünden da<strong>bei</strong> Deutschland und Grossbritannien.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> hat im Sommer 2000 ebenfalls mit dem holländischen Unternehmen<br />
ein Joint Venture abgeschlossen (die Personalzeitung berichtete ausführlich<br />
darüber). (aus News-Letter)<br />
<strong>Post</strong> aufgeben an <strong>der</strong> Tankstelle?<br />
«Ein Schwarzbrot, ein Weissbrot, zwei Erdbeerküchlein, und dann will<br />
ich dieses Paket absenden!» Eine solche Bestellung wird <strong>bei</strong> schwedischen<br />
Bäckern bald schon ganz normal sein und zum Alltag gehören.<br />
Denn Schwedens <strong>Post</strong> macht im nächsten Jahr ihre 900 <strong>Post</strong>ämter dicht,<br />
und wer künftig postalische <strong>Die</strong>nste in Anspruch nehmen will, muss sich an<br />
Lebensmittelläden, Cafés o<strong>der</strong> Tankstellen wenden. Das ist <strong>der</strong> letzte Schritt einer<br />
Radikalkur, mit <strong>der</strong> sich die staatliche <strong>Post</strong> für die Zukunft in ein profitables Unternehmen<br />
verwandeln will. 3000 «Servicestellen» statt den 900 <strong>Post</strong>-eigenen Läden,<br />
längere Öffnungszeiten und ein billigerer Betrieb, das heisse tiefere Gebühren<br />
für den Versand. <strong>Die</strong> Umstellung läuft schon seit sechs Jahren. Seit 1994 wurden<br />
jährlich 100 <strong>Post</strong>ämter geschlossen. Als Ersatz schloss die <strong>Post</strong> Abkommen mit<br />
lokalen Geschäften, <strong>der</strong>en Personal die <strong>Post</strong>aufgaben nun nebenher erledigt. Am<br />
1. April kommenden Jahres schlägt die letzte Stunde <strong>der</strong> schwedischen <strong>Post</strong>ämter.<br />
Dann läuft <strong>der</strong> Vertrag aus, den die <strong>Post</strong> bisher mit <strong>der</strong> einst staatlichen Nordbanken<br />
hatte. (...) (aus Baslerzeitung vom 08.09.2000)<br />
9
10 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000 Personalnachrichten<br />
40 <strong>Die</strong>nstjahre<br />
Peter Allenbach<br />
Betriebsbeamter<br />
Adelboden (3.10.)<br />
Elsbeth Malacarne<br />
Betriebsassistentin<br />
Glarus (13.10.)<br />
Happy<br />
HAPPY BIRTHDAY<br />
Birthday<br />
95<br />
Antoine Vannay, Vionnaz (12.11.)<br />
Henri Voelin, Alle (2.11.)<br />
90<br />
Rosina Foletta, Riazzino (1.11.)<br />
Maria Gartmann, Igis (2.11.)<br />
Hans Lehmann, Basel (23.11.)<br />
Andreas Müller, St. Gallen (30.11.)<br />
Roberto Nicole, Basel (7.11.)<br />
Marcel Oreiller, Verbier (10.11.)<br />
Maria Stäubli, Bubendorf (1.11.)<br />
Pierre Tenthorey, Nyon (5.11.)<br />
Martha Wenger, Thalwil (27.11.)<br />
85<br />
Kurt Bartelt, St. Gallen (18.11.)<br />
Fritz Baumann, Oberentfelden (11.11.)<br />
André Clot, Féchy (16.11.)<br />
Frédéric Detrey, Lausanne (26.11.)<br />
Max Frei, Grabs (21.11.)<br />
Walter Kocher, Schaffhausen (29.11.)<br />
Marie Fuchs, Neuenhof (26.11.)<br />
Jules Girard, Martigny (3.11.)<br />
Edmond Hueggler, Lausanne (7.11.)<br />
Hans Kueng, Ringgenberg BE (21.11.)<br />
Roger Miserez, Mies-Tannay (2.11.)<br />
Ugo Rossi, Osogna (23.11.)<br />
Konstantin Thurnherr,<br />
Schmerikon (21.11.)<br />
Robert Tuffli, Chur (27.11.)<br />
80<br />
Gilbert Crausaz<br />
Buraliste postal<br />
Vuarmarens (12.10.)<br />
Fritz Aeberhard, Frutigen (20.11.)<br />
Robert Amstutz, Engelberg (12.11.)<br />
Jean-Pierre Apothéloz,<br />
Préverenges (9.11.)<br />
Fernand Bruchez, Versegères (24.11.)<br />
Albert Brunner, Nesslau (18.11.)<br />
Paul Cadalbert, Obersaxen-<br />
Meierhof (5.11.)<br />
Georg Meier<br />
Betriebsbeamter<br />
Briefzentrum Chur 1<br />
(26.9.)<br />
Lucien Cuendet, Echandens-<br />
Denges (15.11.)<br />
Julien Décaillet, Genève (5.11.)<br />
Daniel Henry, Châtelaine (19.11.)<br />
Roger Mermoud, Cottens VD (6.11.)<br />
Otto Neuenschwan<strong>der</strong>,<br />
Schangnau (10.11.)<br />
Julius Pally, Stein am Rhein (16.11.)<br />
Paul Perrelet, Grand-Lancy (17.11.)<br />
Pasquale Pulici, Montagnola (30.11.)<br />
Paul Schär, Bern (14.11.)<br />
Fritz Schmid, Brittnau (16.11.)<br />
Paul Schnei<strong>der</strong>, Magden (21.11.)<br />
Alois Schönbächler,<br />
Einsiedeln (17.11.)<br />
Ernst Sturzenegger,<br />
Lachen AR (21.11.)<br />
Fernanda Tognacca, Roveredo (23.11.)<br />
Johann Waespi, Wabern (30.11.)<br />
75<br />
Franz Felix<br />
Zustellbeamter<br />
Kriens (23.10.)<br />
Christian Pillet<br />
Fonctionnaire<br />
de distribution<br />
Morges 1 (13.10.)<br />
Herzliche Gratulation<br />
Willy Aeschlimann, La Chaux-de-<br />
Fonds (5.11.)<br />
Pierina Arrigoni, Arzo (1.11.)<br />
Corrado Bertossa, Roveredo (21.11.)<br />
Lilianne Bourgoz, St-Sulpice (2.11.)<br />
Margaretha Brändli,<br />
Elfingen (20.11.)<br />
Mengia Brunold, Scuol (5.11.)<br />
Julia Canedo, Zürich (11.11.)<br />
Rudolf Clemenz, Stalden (16.11.)<br />
Georges Cueni, Grellingen (19.11.)<br />
Orlando Dalbert, Chur (21.11.)<br />
Paul Delay, Forel (8.11.)<br />
Paul <strong>Die</strong>trich, Zürich (19.11.)<br />
Gotthold Duber, Beatenberg (21.11.)<br />
Walter Duetsch, Kreuzlingen (20.11.)<br />
Otto Feldmann, Langnau (24.11.)<br />
Adolf Fisch, Wila (20.11.)<br />
Hansueli Flückiger, Burgdorf (14.11.)<br />
Charles Gan<strong>der</strong>, Renens (30.11.)<br />
Mamerta Gisler, Luzern (27.11.)<br />
Oskar Graf, Uster (11.11.)<br />
Rudolf Högger<br />
<strong>Post</strong>halter<br />
Lengwil-Oberhof (24.10.)<br />
Walter Schni<strong>der</strong><br />
Zustellbeamter<br />
Urnäsch (3.10.)<br />
<strong>Die</strong>ter Kauz<br />
Betriebsbeamter<br />
Bern 27 (7.11.)<br />
Josef Grüter, Luzern (27.11.)<br />
Walter Haas, Obernau (18.11.)<br />
Josef Häring, Aesch (23.11.)<br />
Werner Heer, Schaffhausen (8.11.)<br />
Armand Herren, La Chaux-de-<br />
Fonds (21.11.)<br />
Arthur Hochstrasser, Seon (2.11.)<br />
Martha Hofer, Burgdorf (9.11.)<br />
Arthur Hotz, Allschwil (19.11.)<br />
Josef Imgrüth, Kriens (1.11.)<br />
Rino Imperiali, Chiasso (24.11.)<br />
Josef Ineichen, Geuensee (13.11.)<br />
Violette Jordan, Rueyres (9.11.)<br />
Othmar Loop, Zürich (16.11.)<br />
Elso Losa, Roveredo (26.11.)<br />
Paul Lüoend, Zürich (14.11.)<br />
Herbert Min<strong>der</strong>, Huttwil (18.11.)<br />
Wilhelm Neininger, Zürich (20.11.)<br />
Mathilde Nyffenegger, Rüti (17.11.)<br />
Marcel Pfister, La Chaux-de-<br />
Fonds (11.11.)<br />
Klara Piatti, Neuhausen a. Rhf(21.11.)<br />
Marcel Ramel Ami, Genève (2.11.)<br />
Paul Raschle, Münchenbuchsee<br />
(14.11.)<br />
Claude Salz, Ittigen (4.11.)<br />
Margrit Schoop, Bischofszell (21.11.)<br />
Rudolf Schwehr, Zürich (4.11.)<br />
Ernst Spahn, Zürich (6.11.)<br />
Erna Stocker, Oensingen (21.11.)<br />
Walter Straub, Basel (15.11.)<br />
Adolf Stucki, Heimenschwand,<br />
(23.11.)<br />
Walter von Däniken, Nie<strong>der</strong>erlinsbach<br />
(5.11.)<br />
Alfred Wäspe, Zürich (6.11.)<br />
Paula Waldmeier, Möhlin (6.11.)<br />
Willi Wettstein, Urnäsch (20.11.)<br />
Johannes Wilhelm, Poschiavo (1.11.)<br />
Lea Winkler, Kirchenthurnen (27.11.)<br />
Fritz Wegmüller<br />
Zustellbeamter<br />
Bolligen Dorf (4.10.)<br />
Stellenübertragungen<br />
Zentrale <strong>Die</strong>nste<br />
Generalsekretariat: Administrative <strong>Die</strong>nste<br />
ADM: Verwaltungsangestellte: Astrid<br />
Aegerter.<br />
Strategic Account<br />
Management<br />
Key Account Manager: Marcel Allemann;<br />
Mitar<strong>bei</strong>terin Sales Support: Sabine Baur;<br />
Mitar<strong>bei</strong>terin Solution Design Versandhandel:<br />
Beatrice Erhard-Meier; Strategic<br />
Account Manager: Matthias Gnehm; Key<br />
Account Manager: Max Kuske; Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
Verkaufsdatenbank: Roland Lohri; Mitar<strong>bei</strong>terin<br />
Sales Support: Tiziana Meyer; Mitar<strong>bei</strong>terin<br />
Sales Support: Corinne Ott; Key<br />
Account Manager: Peter Unternährer.<br />
Personal<br />
Berufsbildung: Trainer Informatik: Severin<br />
Küpfer.<br />
Immobilien<br />
Hans-Rudolf Loretz<br />
Zustellbeamter<br />
Münchenstein (19.10.)<br />
Otto Wiesmann<br />
Zustellbeamter<br />
Effretikon (24.10.)<br />
<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf<br />
West<br />
Louis-René Chautems, buraliste à Champvent;<br />
Daniel Gaille, buraliste aux Rasses;<br />
André Pilet, fonctionnaire d'exploitation à<br />
Château-d'Oex.<br />
Mitte<br />
Josef Fuchs, <strong>Post</strong>halter in Döttingen; Rudolf<br />
Kyburz, Zustellbeamter in Hunzenschwil;<br />
Zentral<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter Mehrwertsteuer: Thomas Hänni;<br />
Leiterin Hauptbuch: Susanne Whitehead;<br />
Mitar<strong>bei</strong>terin Backoffice SAP-Liegenschaftsverwaltung:<br />
Corinne Wirth.<br />
Mitte<br />
Immobilienverwalterin: Karin Aeschlimann;<br />
Mandatsträger Junior: Markus Hofer; Leiter<br />
IMP Region Mitte: Manfred Jakob.<br />
<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf<br />
Zentral<br />
Projektcontroller, Bereich Controlling: Thomas<br />
Ackermann; Sachbear<strong>bei</strong>ter Vertrieb<br />
<strong>Post</strong>finance-Produkte, Bereich Business Development:<br />
Bruno Bekowies; Sachbear<strong>bei</strong>ter<br />
Personaladministration im Lohnbüro SCP.<br />
Johann Meier, <strong>Post</strong>halter in Morgarten;<br />
Adolf Müller, <strong>Post</strong>halter in Gals; Otto<br />
Rentsch, <strong>Post</strong>halter in Schwanden (Sigriswil);<br />
Heinrich Sager, Zustellbeamter in<br />
Menziken.<br />
Ost<br />
Roman Keller, Betriebsbeamter in Sirnach;<br />
Ludwig Lanter, Zustellbeamter in Waldkirch;<br />
Anton Müller, Zustellbeamter in<br />
Mosnang; Josef Schlegel, Zustellbeamter in<br />
Degersheim.<br />
Paketpost<br />
West<br />
Claude Wehrli, fonctionnaire de distribution<br />
à Neuchâtel.<br />
Briefpost<br />
West<br />
Jean-Claude Borloz, chef de service au<br />
Centre Courrier Lausanne; Bernard<br />
Grognuz, chef de bureau au Centre Courrier<br />
Genève; Marcel Michel, fonctionnaire d'exploitation<br />
à Lausanne St-François cases postales;<br />
Alain Mojonnier, fonctionnaire de distribution<br />
à la Filiale de distribution Courrier<br />
Versoix.<br />
Mitte<br />
Fred Brügger, Betriebsbeamter in Basel;<br />
Werner Eggler, Betriebsbeamter in Brienz;<br />
Josef Müller, Zustellbeamter in Zug.<br />
Ost<br />
Alfons Baldauf, Betriebsbeamter im Briefzentrum<br />
Chur; Georg Meier, Betriebsbeamter<br />
im Briefzentrum Chur; Werner Rütsche,<br />
Zustellbeamter <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellregion in<br />
Davos; Ernst Wirz, Betriebsbeamter <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />
Briefzustellfiliale in Birmensdorf; Rudolf<br />
Zimmermann, Betriebsbeamter im Auswechslungsamt<br />
in Zürich 58.<br />
Mitte<br />
Gerhard Hostettler; Direktionssekretärin: Gabriela<br />
Jörg.<br />
West<br />
Administrateur à Verbier: Fabrice Ançay;<br />
Buraliste postal à Jussy: Gérald Besomi; Assistant<br />
postal à Genève: Lionel Courbat; Administrateur<br />
à Genève: Charles Mathys;<br />
Cheffe de bureau à Prilly: Florence Mayor;<br />
Administrateur à Bulle: Jean-Jacques Mornod;<br />
Assistante d'exploitation à Chêne-Bourg:<br />
Lise Schaller; Assistante d'exploitation à<br />
Lengnau: Karin Son<strong>der</strong>egger; Administrateur<br />
à Neuchâtel: Steve Wüthier.<br />
Mitte<br />
Zustellbeamter in Langenbruck: Christoph<br />
Ackermann; <strong>Post</strong>halterin in Wölflinswil: Silvia<br />
Amsler; Amtsleiter in Hochdorf: Rudolf<br />
Baumeler; Zustellbeamter in Lausen (Teilzeit):<br />
Martin Blatter; Sortiererin in Murten:<br />
Micheline Botteron; Bürochef, Stellvertretung<br />
<strong>der</strong> Amtsleitung in Stans: Heinz Britschgi;<br />
<strong>Post</strong>halterin in Nie<strong>der</strong>gösgen: Katharina<br />
Fischer; Betriebsassistentin in Balsthal:<br />
Doris Francz; Bürochefin, Stellvertretung <strong>der</strong><br />
Amtsleitung in Zollikofen; Franziska Gaschen;<br />
Zustellbeamter in Rothenthurm: Werner<br />
Gisler; Zustellbeamter Equipenchef in<br />
Rothenburg: Patric Grilz; Betriebsassistentin<br />
in Ostermundigen: Sandra Hirschi; Betriebsassistentin,<br />
Verkaufsberatung in Zollikofen:<br />
Christine Holinger; Bürochefin, Stellvertretung<br />
<strong>der</strong> Amtsleitung in Lausen: Andrea Jermann;<br />
Zustellbeamtin in Strengelbach: Silvia<br />
Kaufmann; Zustellbeamtin Equipenchefin in<br />
Sins: Maja Koch; Betriebsassistentin, Verkaufsberatung<br />
in Zollikofen: Fabienne Kummer;<br />
Amtsleiter in Basel: Roland Lombardi;<br />
Zustellbeamter in Ruswil: André Lötscher;<br />
Bürochefin, Stellvertretung <strong>der</strong> Amtsleitung<br />
in Baden: Heidi Mörgeli; <strong>Post</strong>halter in Turgi:<br />
Daniel Murbach; Zustellbeamter in Lupsingen:<br />
Lukas Schärer; <strong>Post</strong>halter in Ennetbaden:<br />
Heinz Scherer; Zustellbeamter in Gretzenbach:<br />
Konrad Setz; Betriebsassistentin in Os-
termundigen: Liliane Stucki; Bürochef, Stellvertretung<br />
<strong>der</strong> Amtsleitung in Wohlhusen:<br />
Karl Unternährer; Betriebsassistentin Teilzeit<br />
in Trimbach: Rita Wiggli Nie<strong>der</strong>hauser; Zustellbeamter<br />
Equipenchef in Laufenburg:<br />
Sven Zosso.<br />
Ost<br />
Amtsleiter in Pfäffikon SZ: Hanspeter Bamert;<br />
Betriebsassistentin in Herrliberg: Andrea<br />
Baur; Amtsleiter in Zürich: Beat Berner;<br />
Amtsleiter in Zürich: Max Bernhard; Betriebsassistentin<br />
in Oberrieden: Helen Fäh;<br />
Betriebsassistentin in Küsnacht ZH: Karin<br />
Furger; Betriebsassistentin in Hinwil: Sandra<br />
Göcking; Amtsleiter in St. Moritz: Beat Gruber;<br />
Leiterin Satellitenpoststelle in Zürich:<br />
Daniela Hermel Jemjami; Zustellbeamter in<br />
Unterwasser: Ernst Künzle; Stellvertreterin<br />
<strong>der</strong> Amtsleitung in Wollerau: Edith Landolt;<br />
Zustellbeamtin in Benken: Marina Landolt;<br />
Betriebsassistentin in Zürich: Sandra Lichtensteiger;<br />
Betriebsassistentin in Zürich: Rahel<br />
Löpfe; Betriebsassistentin in Winterthur:<br />
Simone Lüttinger; Betriebsassistentin in<br />
Frauenfeld: Sonja Luzi; Zustellbeamter in Sirnach:<br />
Manfred Mächler; Betriebsbeamter in<br />
Zürich: Lorenz Meier; Betriebsassistentin in<br />
Zürich: Gabriella Membrino; Betriebsassistentin<br />
in Zürich: Silvia Merkt; Betriebsassistentin<br />
in Frauenfeld: Sonja Notter; Betriebsassistentin<br />
in Meilen: Denise Pulfer; Betriebsbeamter<br />
in Zürich: André Ramseyer;<br />
Bürochefin in Zürich: Séverine Roduit; Zustellbeamter<br />
in Ebmatingen: Martin Rütsche;<br />
Amtsleiter in Einsiedeln: Urs Schibli; Betriebsassistentin<br />
in Kreuzlingen: Sabine<br />
Schmid; Amtsleiter im Glattzentrum: Peter<br />
Schürmann; Zustellbeamter in Abtwil: Dominic<br />
Stör; Betriebsassistentin in Frauenfeld:<br />
Susanne Vetterli; Zustellbeamtin in Wetzikon<br />
ZH: Olivia Weber.<br />
Expresspost<br />
Ost<br />
Leiter Express-Zentrum St. Gallen: Rudolf<br />
Lichtensteiger.<br />
Paketpost<br />
West<br />
Collaborateur technique à Daillens: Gérald<br />
Jordan; Agent commercial sled à Daillens:<br />
Stéphane Kurth; Responsable production à<br />
Daillens: Olivier Pichonnaz.<br />
Mitte<br />
Yvonne Ritzmann, Personalassistentin im Paketzentrum<br />
Härkingen; Roger Kübli, Paketbote<br />
<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Paketbasis Härkingen; David<br />
Lengyel, Leiter Prüf- und Homologationsstelle<br />
<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Paketpost Region Mitte; Josef<br />
Iten, Paketbote in <strong>der</strong> Paketfiliale Schwyz;<br />
Beat Hofstetter, Paketbote in Paketfiliale Wolhusen.<br />
Ost<br />
Betriebssekretär (KNW) in <strong>der</strong> Paketbasis<br />
Zürich-Mülligen: Florian Amstad; Zustellbeamtin<br />
in <strong>der</strong> Paketbasis Wil (SG): Manuela<br />
Beerli; Gruppenchef im Zustelldienst in <strong>der</strong><br />
Paketbasis Frauenfeld: Max Brunner; Betriebssekretär<br />
(KNW) in <strong>der</strong> Paketbasis<br />
Zürich-Mülligen: Alfons Büchel; Zustellbeamter<br />
in <strong>der</strong> Paketbasis Bülach: William<br />
Burth; Betriebssekretärin (KNW) in <strong>der</strong> Paketbasis<br />
Zürich-Mülligen: Fabiola Buschor;<br />
Betriebspraktikant in <strong>der</strong> Paketbasis Frauenfeld:<br />
Theo Eberhard; Gruppenchef im Zustelldienst<br />
in <strong>der</strong> Paketbasis Frauenfeld: Rudolf<br />
Jäger; Zustellbeamter in <strong>der</strong> Paketbasis<br />
Jona: Pirmin Keller; Gruppenchef im Zustelldienst<br />
in <strong>der</strong> Paketbasis Frauenfeld:<br />
Christian Kleeb: Zustellbeamter in <strong>der</strong> Paketbasis<br />
Jona: Daniel Kürzi; Zustellbeamter in<br />
<strong>der</strong> Paketbasis Bülach: Lorenz Schelbli;<br />
Sekretär EDV im Paketzentrum Frauenfeld:<br />
Ralf Strauss; Gruppenchef im Zustelldienst in<br />
<strong>der</strong> Paketbasis Frauenfeld: Max Strübi; Zustellbeamter<br />
in <strong>der</strong> Paketbasis Chur: Curdin<br />
Vincenz; Gruppenchef im Zustelldienst in <strong>der</strong><br />
Paketbasis Frauenfeld: Nizamettin Yildirim.<br />
Briefpost<br />
West<br />
Assistante d'exploitation au Centre Courrier<br />
Lausanne: Marie-Françoise Bays; Fonctionnaire<br />
de distribution (intérimaire) au Centre<br />
Courrier Lausanne: Vihnad Besic; Fonctionnaire<br />
de distribution (chef d'équipe) à la Filiale<br />
de distribution Courrier Romont FR: Frédéric<br />
Bifrare; Fonctionnaire d'exploitation au<br />
Centre Expresspost Lausanne: Jean-Claude<br />
Campiche; Fonctionnaire de distribution (intérimaire)<br />
à la Filiale de distribution Courrier<br />
Prilly: Andrea Carbonara; Fonctionnaire de<br />
distribution (intérimaire) au Centre Courrier<br />
Lausanne: Nathalie Chevalier; Fonctionnaire<br />
d'exploitation à la Filiale de distribution Courrier<br />
Chêne-Bourg: Paul Ducimetière; Chef de<br />
bureau (responsable de la Filiale de distribution<br />
Courrier) à Martigny: Florent Fellay;<br />
Fonctionnaires de distribution (intérimaire)<br />
au Centre Courrier Lausanne: Pedro Fernandez<br />
et Christian Freymond; Fonctionnaire de<br />
distribution (exprès) à la Région de distribution<br />
Courrier Carouge GE: Aniello Fusco;<br />
Fonctionnaires d'exploitation au Centre Expresspost<br />
Lausanne: Charles Ittig et Denis Jaton;<br />
Fonctionnaires de distribution (intérimaire)<br />
au Centre Courrier Lausanne: Olivier<br />
Laroche et Roland Moll; Fonctionnaire d'exploitation<br />
(chef de groupe) au Centre Courrier<br />
Neuchâtel: Elie Marcel; Fonctionnaire<br />
d'exploitation (SPL) à la Filiale de distribution<br />
Courrier Chêne-Bourg: Florence Mennegaux;<br />
Chef de service (responsable de la Filiale<br />
de distribution Courrier) à Genève Plainpalais:<br />
Jean-Daniel Müller; Praticien d'exploitation<br />
au Centre Courrier Lausanne: <strong>Die</strong>go<br />
Ogay; Fonctionnaire d'exploitation à la Filiale<br />
des cases postales Genève Montblanc:<br />
Raphaël Pasche; Fonctionnaire d'exploitation<br />
(chef de groupe) au Centre Courrier Neuchâtel:<br />
Gilles Pasquier; Fonctionnaire de distribution<br />
(intérimaire) au Centre Courrier Lausanne:<br />
Nicolas Pasquier; Fonctionnaire de<br />
distribution (chef d'équipe) à la Région de distribution<br />
Courrier Vevey: René Perler; Assistante<br />
d'exploitation à la Région de distribution<br />
Courrier Yverdon: Nathalie Poulignot; Chef<br />
de service (responsable du secteur tri) au<br />
Centre Courrier Lausanne: Stéphane Racine;<br />
Fonctionnaire de distribution (chef d'équipe)<br />
à la Filiale de distribution Courrier Bussignyprès-Lausanne:<br />
Julio Rodriguez; Fonctionnaire<br />
d'exploitation à la Région de distribution<br />
Courrier Carouge GE: Jean-Marc Senggen;<br />
Fonctionnaire d'exploitation (chef de<br />
groupe) au Centre Courrier Neuchâtel: Alfred<br />
Wittmann.<br />
Mitte<br />
Betriebssekretärin im Briefzentrum Bern:<br />
Christine Blatter; Zustellbeamtin (Equipenchefin)<br />
in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale Oftringen:<br />
Erika Bögli; Betriebsbeamter (Gruppenchef<br />
ZD) in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale Rotkreuz: Josef<br />
Bossart; Betriebsbeamter (Verantwortlicher<br />
für einen geordneten <strong>Die</strong>nstgang) in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />
Meiringen: Peter Brunner; Betriebsbeamter<br />
(Teilbereichsaufsicht Versackung)<br />
im Briefzentrum Luzern: Josef Buholzer;<br />
Zustellbeamtin (Equipenchefin) in<br />
<strong>der</strong> Briefzustellregion Olten: Nicole Cartier;<br />
Zustellbeamter (Ablöser) in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />
Kriens: Peter <strong>Die</strong>trich; Betriebspraktikant<br />
(Schlepperfahrer) im Briefzentrum Luzern:<br />
Peter Estermann; Zustellbeamtin (Equipenchefin)<br />
in <strong>der</strong> Briefzustellregion Baar:<br />
Ruth Freimann; Betriebsbeamter (Ablöser)<br />
im Briefzentrum Bern: Matthias Hänni; <strong>Post</strong>kaufmann<br />
im Briefzentrum Bern: Daniel Hiltbrunner;<br />
Zustellbeamter in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />
Zug: André Küttel; Zustellbeamter<br />
(Equipenchef) in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale Unterägeri:<br />
Daniel Lindauer; Betriebspraktikant<br />
(Schlepperfahrer) im Briefzentrum Luzern:<br />
Elmar Lüscher; Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />
Olten: Karl Oppliger; Betriebsbeamter<br />
(Gruppenchef ZD) in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />
Horw: Claudio Piscitelli; <strong>Post</strong>kaufmann<br />
im Briefzentrum Bern: Andreas Roth;<br />
Zustellbeamter in <strong>der</strong> Briefzustellregion Basel<br />
5: Marcel Stämmeli; Betriebspraktikant in<br />
<strong>der</strong> Briefzustellregion Solothurn: Marco<br />
Tschannen; <strong>Post</strong>kaufmann in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />
Burgdorf: Guido von Arx; Zustellbeamtin<br />
in <strong>der</strong> Briefzustellregion Köniz:<br />
Monika Weibel; Zustellbeamtin in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />
Derendingen: Manuela Ze<strong>der</strong>.<br />
Ost<br />
Lehrmeister <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellregion in<br />
Pfäffikon SZ: Willi Bachmann; Betriebsbeamter<br />
(Gruppenchef) <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />
Schlieren: Silvio Bini; Betriebspraktikant<br />
im Briefzentrum St. Gallen: André<br />
Blöchliger; Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />
Chur: Curdin Casanova; Zustellbeamter<br />
<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellfiliale in Zürich 47:<br />
Daniel Danihelka; Zustellbeamter <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />
Briefzustellfiliale in Urdorf: Ernst Degen;<br />
Betriebspraktikant im Briefzentrum St. Gallen:<br />
Kurt Egger; Zustellbeamter (Ablöser) <strong>bei</strong><br />
<strong>der</strong> Briefzustellfiliale in Gossau SG: Adrian<br />
Eugster; Bürochef im Briefzentrum Zürich:<br />
Albert Gut; Betriebsbeamter <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzu-<br />
Personalnachrichten<br />
stellfiliale in St. Margrethen: Michael Hautle;<br />
Hausmeister im Briefzentrum Winterthur:<br />
Christian Held; Bürochef (Teilbereichsaufsicht)<br />
im Briefzentrum Zürich: Eduard Herrmann;<br />
Betriebsbeamter (Teilbereichsaufsicht)<br />
im Briefzentrum Zürich: Andreas Lutz;<br />
Zustellbeamter (Ablöser) <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />
in Glattbrugg: Mauro Mazzeo; Zustellbeamter<br />
<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellregion Zürich<br />
32: Roger Pfister; Zustellbeamter <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />
Briefzustellfiliale in Frauenfeld: Antonio Sergi;<br />
Zustellbeamter <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />
in Frauenfeld: Xaver Stocker; Zustellbeamter<br />
<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellfiliale in Teufen: Jon Sulser;<br />
Zustellbeamtin (Equipenchefin) <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />
Briefzustellfiliale in Zürich 47: Denise Troxler;<br />
Zustellbeamter <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />
in <strong>Die</strong>tikon: Marcel Vogel; <strong>Die</strong>nstchefin im<br />
Briefzentrum Zürich: Barbara Willimann.<br />
<strong>Post</strong>finance<br />
Gertrude Egger, Gestionnaire au service à la<br />
clientèle au centre de traitement à Bulle;<br />
Yvonne Fässler, Assistentin-OE/Controlling<br />
in Bern.<br />
Informatik <strong>Post</strong><br />
Zentral<br />
IC-Beraterin I <strong>bei</strong> IP 4: Ruth Augstburger; Applikationsentwickler<br />
III <strong>bei</strong> IP 3: Fabrice<br />
Ruhestand<br />
<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf<br />
West<br />
Jacques Bonnet, buraliste à Auvernier;<br />
Georges Dayer, fonctionnaire de distribution<br />
à Hérémence; Raymonde Tremblay, buraliste<br />
à Chermignon.<br />
Mitte<br />
Jakob Aegerter, Zustellbeamter in<br />
Schangnau; Kurt Amsler, <strong>Post</strong>halter in<br />
Wölflinswil; Heidi und Peter Brehm, <strong>Post</strong>halterehepaar<br />
in Beinwil am See; Maria Bürgler,<br />
Betriebsassistentin in Ilgau; Ernst Fischer,<br />
Zustellbeamter in Fahrwangen; Alfred<br />
Franz, Zustellbeamter in Ins; Rita Grolimund,<br />
<strong>Post</strong>halterin in Zullwil; Verena Heinimann,<br />
<strong>Post</strong>halterin in Bennwil; Elisabeth<br />
Hirt, Betriebsassistentin in Küttigen; Nelly<br />
und Paul Inglin, <strong>Post</strong>halterehepaar in Schattdorf;<br />
Gertrud und Hans Keller, <strong>Post</strong>halter-<br />
Todesfälle<br />
(aktives Personal)<br />
<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf<br />
Mitte<br />
Anton Walthert, <strong>Post</strong>halter in Konolfingen<br />
Dorf, geb. 1947.<br />
Briefpost<br />
West<br />
Colette Herbert, fonctionnaire de distribution<br />
au Centre Courrier Genève, née en<br />
1952.<br />
Ost<br />
Janina Tac-Dziadul, Sortiererin <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />
Briefzustellregion in Zürich 16, geb. 1938.<br />
(pensioniertes Personal)<br />
<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf<br />
Werner Grossen, Zustellbeamter in Reichenbach<br />
i.K., geb. 1938.<br />
Briefpost<br />
Josef Arnold, Zustellbeamter in Zürich,<br />
geb. 1935.<br />
Bourquin; Datenbankspezialist II <strong>bei</strong> IP 1:<br />
Roland Hofer; Systemspezialist II <strong>bei</strong> IP 5:<br />
Markus Müggler; Wirtschaftsorganisator <strong>bei</strong><br />
IP 4: Felix Schempp; Assistentin <strong>bei</strong> IP 5: Regula<br />
Zemp.<br />
Ost<br />
IC-Berater I <strong>bei</strong> UHD SCI Zürich: Stefano<br />
Longo.<br />
<strong>Post</strong>autodienst<br />
Hauptsitz<br />
Sicherheitsbeauftragter: Bruno Spring; Leiter<br />
Call Center Delémont: Urs Luginbühl; Shiftlea<strong>der</strong>in<br />
Call Center Delémont: Nadia von<br />
Känel; Agent Call Center Delémont: Luigi<br />
Imperiale.<br />
West<br />
Mitar<strong>bei</strong>terin Rechnungswesen <strong>bei</strong>m Regionalzentrum<br />
Valais romand – Haut-Léman: Nicole<br />
Walther; Stv. Leiter a.i. <strong>bei</strong>m Regionalzentrum<br />
Vaud – Fribourg: Andreas Thalmann.<br />
Mitte<br />
Leiter des RPZ+ Region Mitte: Beat Wiget;<br />
Leiter des Regionalzentrum Bern–Freiburg-<br />
Solothurn: René Böhlen; Leiterin Marketing<br />
<strong>bei</strong>m Regionalzentrum Bern – Freiburg – Solothurn:<br />
Liliane Cassani; Instruktor/Kontrolleur<br />
<strong>bei</strong>m Regionalzentrum Bern – Frei-<br />
ehepaar in Schüpbach; Susanne und Rudolf<br />
Lengacher, <strong>Post</strong>halterehepaar in Lupsingen;<br />
Astrid Ni<strong>der</strong>öst, Betriebsassistentin in<br />
Zofingen.<br />
Paketpost<br />
Mitte<br />
Manuel Vieira, Betriebsangestellter im<br />
Paketversand Basel.<br />
Ost<br />
Hermann Hürlimann, Zustellbeamter in <strong>der</strong><br />
Paketbasis Zürich-Mülligen.<br />
Briefpost<br />
West<br />
Gabrielle Fasel, trieuse au Centre Courrier<br />
Fribourg; Françoise Genton, cheffe de bureau<br />
au Centre Courrier Genève; Gilbert Métral,<br />
fonctionnaire de distribution au Centre Cour-<br />
Ehemalige<br />
Generaldirektion<br />
Ernst Haller, geb. 1921.<br />
Ehemalige Kreispostdirektionen<br />
Genève<br />
Edgar Ganière, fonctionnaire d’exploitation<br />
à la DAP, né en 1927.<br />
Lausanne<br />
Roger Berset, fonctionnaire de distribution<br />
à Muraz, né en 1941; Denise Dorand,<br />
chef-dessinatrice à Fribourg 1, née en<br />
1928; Luc Keller, auxiliaire privé à Montricher,<br />
né en 1931; Paul-Abel Leresche,<br />
fonctionnaire de distribution à Ballaigues,<br />
né en 1916; Georges Praz, buraliste postal<br />
à Haute-Nendaz, né en 1928; Robert Terrapon,<br />
fonctionnaire de distribution à<br />
Grolley, né en 1926.<br />
Bern<br />
Johann Dähler, Betriebsbeamter in Bern 1,<br />
geb. 1921; Otto Gygi, Zustellbeamter in<br />
Büren a.A., geb. 1922; Urs Küpfer, Zustellbeamter<br />
in Zollbrück, geb. 1936; Emma Marti,<br />
<strong>Post</strong>halterin in Limpach, geb. 1911; Hans<br />
Schrag, <strong>Post</strong>bote in Grasswil, geb. 1913.<br />
Neuchâtel<br />
Roger Aebi, fonctionnaire de distribution<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />
11<br />
burg – Solothurn: Roger Leuenberger; Leiter<br />
des Regionalzentrum Berner Oberland:<br />
Daniel Schlatter; Marketingassistentin <strong>bei</strong>m<br />
Regionalzentrum Zentralschweiz: Esther<br />
Furrer.<br />
Ost<br />
Leiter Marketing <strong>bei</strong>m RPZ+ Region Ost und<br />
<strong>bei</strong>m Regionalzentrum St.Gallen – Appenzell:<br />
Pius Graf; Wagenführer <strong>bei</strong>m Regionalzentrum<br />
Linth – Schwyz – Glarus: Willy Basler.<br />
Nord<br />
Wagenführer <strong>bei</strong>m Regionalzentrum Zürich:<br />
Hans-Peter Fuchs; Wagenführer <strong>bei</strong>m Regionalzentrum<br />
Zürich: Anton Binkert; Wagenführer<br />
<strong>bei</strong>m Regionalzentrum Zürich: Jean<br />
Müller; Wagenführer <strong>bei</strong>m Regionalzentrum<br />
Zürich: Johannes Wittwer; Wagenführer<br />
<strong>bei</strong>m Regionalzentrum Zürich: Damiano<br />
Zarattin.<br />
Material<br />
Zentral<br />
Magazinerin Logistikzentrum: Rahel Leiser;<br />
Finanz-Controllerin: Evelyne Trachsel.<br />
Service House <strong>Post</strong><br />
Elektroinstallateur in Bern: Rudolf Bieri.<br />
rier Lausanne; Rafael Zurita, praticien d'exploitation<br />
au Centre Courrier Lausanne.<br />
Mitte<br />
Christian Baumann, Betriebsbeamter in<br />
Burgdorf; Frédéric Beer, Zustellbeamter in<br />
Lyss; Francesca De Jorio-Zannini, Aufräumerin<br />
in Bern; Fidel Galliker, Zustellbeamter<br />
in Bremgarten AG; Albert Gambirasio, Betriebsangestellter<br />
in Aarau; Hansruedi Gamma,<br />
Betriebsbeamter in Altdorf; Casimir<br />
Kunz, Betriebsbeamter in Luzern; Anita<br />
Schärer, Sortiererin in Basel.<br />
Ost<br />
Werner Reich, Betriebsbeamter im Briefzentrum<br />
Zürich; Peter Röllin, Zustellbeamter <strong>bei</strong><br />
<strong>der</strong> Briefzustellregion Wädenswil; Franz<br />
Stal<strong>der</strong>, Betriebspraktikant <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />
in Glarus; Josef Wildhaber, Zustellbeamter<br />
<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellfiliale in<br />
Flums.<br />
à Court, né en 1925; Judith Arm, nettoyeuse<br />
à Corcelles NE, né en 1928.<br />
Aarau<br />
Fritz Hauri, Betriebsbeamter in Baden 1,<br />
geb. 1929; Karl Merkli, Betriebsbeamter<br />
in Wettingen 1, geb. 1926; Ferdinand Seeholzer,<br />
Zustellbeamter in Wohlen AG 1,<br />
geb. 1907.<br />
Luzern<br />
Josef Arnold, Zustellbeamter in Brunnen,<br />
geb. 1934.<br />
Zürich<br />
Walter Dübendorfer, Betriebsbeamter in<br />
Zürich 16, geb. 1917; Ewald Eckenfels,<br />
Zustellbeamter in Arbon, geb. 1934; Martha<br />
Fischer, <strong>Post</strong>checkassistentin in<br />
Zürich, geb. 1931; Heidi Gerzner, Aufräumerin<br />
in Schaffhausen 1, geb. 1913; Paul<br />
Koch, Zustellbeamter in Schaffhausen 1,<br />
geb. 1927; Regina Pedrazzoli, Aufräumerin<br />
in Zürich 1, geb. 1910.<br />
St. Gallen<br />
Hans Murlot, <strong>Post</strong>halter in Krummenau,<br />
geb. 1910.<br />
Bellinzona<br />
Alessio Delco, funzionario d’esercizio a<br />
Bellinzona 1, nato nel 1922; Ulisse<br />
Uccelli, portalettere privato a Bironico,<br />
nato nel 1923.
12 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000 Interview<br />
Das Key Account Management von <strong>Post</strong>finance<br />
Direkt zu den Top-Kunden<br />
Rund 100 Grösstkunden<br />
und<br />
50 000 mittlere<br />
Unternehmen<br />
generieren<br />
ca. 80 Prozent<br />
des Umsatzes.<br />
Auf 250 000 kleinereUnternehmen<br />
und Vereine<br />
entfallen die<br />
restlichen<br />
20 Prozent.<br />
Wolfgang Bank:<br />
«<strong>Post</strong>finance<br />
ist schon seit<br />
einiger Zeit sehr<br />
einfallsreich,<br />
wenn es darum<br />
geht, den<br />
Finanzplatz<br />
Schweiz aus <strong>der</strong><br />
Sicht <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
zu präsentieren.»<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> legt grossen Wert auf die Zufriedenheit und enge Kontakte zu allen Kundengruppen.<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten Kundensegmente werden speziell betreut. Sei dies <strong>bei</strong><br />
den logistischen Produkten wie Pakete, Briefe, Internationale <strong>Post</strong> o<strong>der</strong> auch <strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance.<br />
Wolfgang Bank ist Leiter des Teams «Key Account Management» <strong>bei</strong><br />
<strong>Post</strong>finance. <strong>Die</strong> Personalzeitung befragte ihn zu den Aufgaben und zur Organisation<br />
dieser Schlüsselstelle zwischen Angebot und Kunde.<br />
Kundenart Anzahl Kunden Umsatz pro Kunde Betreut durch:<br />
Grosskunden<br />
Mittlere Unternehmen<br />
Kleine Unternehmen/Vereine<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>: <strong>Post</strong>finance verfügt über ein<br />
mo<strong>der</strong>nes Key Account Management.<br />
Wie sieht die Organisation heute aus?<br />
Wolfgang Bank:Wir sind hier in Bern<br />
an <strong>der</strong> Engehalde, dem Hauptsitz von<br />
<strong>Post</strong>finance, für den Verkauf von <strong>Post</strong>financeprodukten<br />
für die Grösstkunden<br />
zuständig. Dazu haben wir noch sieben<br />
Verkaufsregionen, welche die mittleren<br />
Unternehmen betreuen. Fast schon klassisch<br />
aufgeteilt in die Regionen Lausanne,<br />
Bern Basel, Luzern, Zürich,<br />
St. Gallen und das Tessin.<br />
Mit dem Key Account Management<br />
will <strong>Post</strong>finance gezielt Grosskunden<br />
ansprechen. Wer sind diese?<br />
Nennen Sie mir einhun<strong>der</strong>t Unternehmen,<br />
die Ihnen spontan einfallen, dann<br />
haben Sie sicherlich auch viele unserer<br />
sogenannten «Key Accounts» mit da<strong>bei</strong>.<br />
<strong>Die</strong>se Schlüsselkunden betreuen wir in<br />
<strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> Key Account Manager<br />
nach Branchen: Versicherungen und<br />
Krankenkassen, öffentliche Verwaltungen,<br />
Industrie, Handel, Banken, Chemie<br />
und Verlage gehören hier als Hauptpartner<br />
dazu.<br />
Mit <strong>der</strong> gezielten Betreuung von<br />
Schlüsselkunden will sich <strong>Post</strong>finance<br />
als Finanz-Gesamtberater mit breitem<br />
Portefeuille etablieren. Wie finden<br />
Sie den Kontakt zur Kundschaft?<br />
Nur mit einer engen und persönlichen<br />
Betreuung kann die Kundin o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Kunde auf alle Möglichkeiten von <strong>Post</strong>finance<br />
aufmerksam gemacht werden.<br />
Denn auch ohne «<strong>Post</strong>bank» haben wir<br />
bereits viele Produkte im Angebot, die<br />
es gezielt zu verkaufen gilt. Ich persönlich<br />
pflege neben meinen Aufgaben als<br />
Leiter des Key Account Managments<br />
enge Kontakte zu «meinen» Kunden.<br />
Fast ausschliesslich sind dies Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Geschäftsleitung <strong>der</strong> Firmen – meistens<br />
die Finanzchefs, die sich z. B. mit<br />
<strong>der</strong> Optimierung des Cash-Managements<br />
befassen und daher von mir kontaktiert<br />
werden.<br />
<strong>Die</strong> Finanzwelt ist ein spezielles<br />
Pflaster. Wie verhalten sich die Kunden<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> gegenüber?<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist ein angesehener Partner.<br />
Noch nie ist es mir passiert, dass mich<br />
ein Kunde nicht empfangen hätte. Wenn<br />
ich mich <strong>bei</strong>m Finanzchef einer grossen<br />
Unternehmung anmelde, dann weiss dieser,<br />
dass ich mich mit «seinen» Zahlen<br />
auseinan<strong>der</strong>gesetzt habe, und dass ich<br />
ihm Verbesserungsvorschläge zeigen<br />
kann. Wir sprechen ja hier von Millionenbeträgen.<br />
Und da kommt es schon<br />
darauf an, wie diese verwaltet werden.<br />
<strong>Post</strong>finance kann dazu Vieles <strong>bei</strong>tragen.<br />
Wir haben in den letzten drei Jahren<br />
interessante Zusatzprodukte entwickelt,<br />
die den bekannten, klassischen Zahlungsverkehr<br />
ideal ergänzen. Alle Kolleginnen<br />
und Kollegen aus dem Team des<br />
Key Account Managements haben übrigens<br />
die gleichen positiven Erfahrungen<br />
gemacht.<br />
<strong>Post</strong>chekkonto<br />
Einzahlungen<br />
Auszahlungen<br />
Das Gelbe<br />
Konto<br />
<strong>Die</strong> Gelben<br />
Fonds<br />
Yellow<br />
Net<br />
Key Account<br />
Management<br />
7 Verkaufsregionen<br />
<strong>Post</strong>stellen/DM Center<br />
Welche Bedeutung haben die<br />
«Schlüsselkunden»?<br />
Es ist schon lange kein Geheimnis<br />
mehr, dass rund 20 Prozent <strong>der</strong> Kunden<br />
rund 80 Prozent des Umsatzes ausmachen.<br />
Mein Team betreut 100 Grossunternehmen<br />
<strong>der</strong> Schweiz, die oft auch im<br />
Ausland tätig sind. Dazu kommen rund<br />
50 000 mittlere Unternehmen, die von<br />
unseren bereits erwähnten sieben Verkaufsregionen<br />
betreut werden. <strong>Die</strong>ser<br />
Vergleich zeigt die Wichtigkeit unserer<br />
zentralen und regionalen Verkaufsorganisation.<br />
Und wie sieht <strong>der</strong> Kontakt zu den<br />
an<strong>der</strong>en Kundensegmenten aus?<br />
<strong>Post</strong>finance ist schon seit einiger Zeit<br />
sehr erfolgreich mit Kundenevents im<br />
Markt <strong>der</strong> Finanzdienstleistungen etabliert.<br />
Sei dies komplett ungezwungen,<br />
wie etwa an den «Yellow Classic<br />
Nights», o<strong>der</strong> an den sogenannten «Gelben<br />
Foren», den Fachveranstaltungen in<br />
den Regionen, an denen <strong>Post</strong>finance<br />
auch Themen ausserhalb <strong>der</strong> Finanzwelt<br />
anspricht wie z. B. «Motivation am<br />
Ar<strong>bei</strong>tsplatz».<br />
Wie steht es <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Fülle <strong>der</strong> neuen<br />
Angebote aus dem <strong>Post</strong>finance-Bereich<br />
mit den Mitar<strong>bei</strong>tenden im Verkauf.<br />
Neue Produkte verlangen neues Knowhow<br />
und viel Flexibilität. Wie läuft dies<br />
mit <strong>der</strong> Schulung und Weiterbildung?<br />
Ich glaube, in wohl keinem Geschäftsbereich<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> wird <strong>der</strong> Produkteschulung<br />
so hohes Gewicht <strong>bei</strong>gemessen<br />
wie <strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance. <strong>Die</strong> Märkte<br />
sind in Bewegung. Produkte verän<strong>der</strong>n<br />
sich rasch und es kommen laufend neue<br />
hinzu. Und die Ansprüche <strong>der</strong> Kundschaft<br />
steigen. Fast jeden Monat werden<br />
Zinsmodelle<br />
<strong>Die</strong> Gelben<br />
Lebensversicherungen<br />
Erweiterung<br />
Palette<br />
Gelbe Fonds<br />
Internationaler<br />
Einsatz<br />
<strong>Post</strong>card<br />
Preispaket für<br />
<strong>Post</strong>konti<br />
Das Gelbe<br />
Deposito-<br />
Konto<br />
E-business<br />
Wolfgang Bank ist Leiter des Key Account Managements<br />
<strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance. Mit vier Personen im<br />
Aussendienst und drei Personen im Verkaufssupport<br />
betreut sein Team die Grosskunden.<br />
über die internationalen Zahlungssysteme,<br />
Cash-Management, Anlagen,<br />
E-Payment und weiteren Finanzdienstleistungen<br />
Ausbildungsveranstaltungen<br />
durchgeführt. <strong>Die</strong> Besucherzahlen <strong>bei</strong><br />
unseren Schulungseinsätzen zeigen,<br />
dass wir mit diesem Angebot richtig liegen.<br />
Der Kuchen <strong>der</strong> Grösstkunden lässt<br />
sich nur schwer neu aufteilen und es<br />
kommen ja auch nicht täglich neue hinzu.<br />
An<strong>der</strong>s <strong>bei</strong> den KMU, die ja häufig<br />
als Motor <strong>der</strong> Schweizer Wirtschaft<br />
angesehen werden. Wie stehen dort die<br />
Chancen von <strong>Post</strong>finance?<br />
Wenn ich jetzt sage: «mit einer <strong>Post</strong>bank<br />
könnten wir noch schlagkräftiger<br />
und kundenfreundlicher sein», ist das<br />
darum, weil das Ansehen <strong>der</strong> <strong>Post</strong> auch<br />
<strong>bei</strong> diesen Kunden sehr hoch ist. Kleine<br />
und mittlere Unternehmen sind häufig<br />
froh, wenn sie in Sachen Cash-Management,<br />
elektronischem Zahlungsverkehr<br />
usw. persönlich beraten werden. Heute<br />
können wir mit den uns zur Verfügung<br />
stehenden Möglichkeiten dazu <strong>bei</strong>tragen,<br />
dass die Geldbewirtschaftung <strong>der</strong><br />
Kundinnen und Kunden optimiert wird.<br />
Mit einer <strong>Post</strong>bank könnten wir gleich<br />
noch die Geldbeschaffung für die Unternehmer<br />
einbeziehen und zusätzliche<br />
Synergien für unsere Kunden generieren.<br />
Wie schätzen Sie das Entwicklungspotential<br />
ein?<br />
Wie Sie bereits erwähnt haben, lässt<br />
sich <strong>bei</strong> den Grösstkunden, die wir in<br />
unserem Team betreuen, die Anzahl<br />
kaum erhöhen. Hier bauen wir auf unsere<br />
neuen, attraktiven Angebote, den Qualitätsfaktor<br />
und auf die persönlichen<br />
Kontakte. Wir werden das Key Account<br />
Management <strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance laufend<br />
verbessern und professionalisieren. Bei<br />
den KMU hingegen ist die Vielfalt und<br />
<strong>der</strong> Nutzen unseres Angebots noch nicht<br />
überall bekannt, und daher ist in diesem<br />
Bereich noch Wachstum möglich.<br />
Interview und Fotos: Gundekar Giebel<br />
Grafiken: Tygraline AG<br />
Geldmarktgeschäfte<br />
PayNet<br />
Euro-<br />
Buchgeld<br />
Yellow<br />
Net Java<br />
Pooling<br />
1907 1980 1997 1998<br />
1999 2000<br />
Zertifikate<br />
Euro-ESR<br />
Finanz-<br />
Portal<br />
WAP-<br />
Pilot<br />
Das Angebot von<br />
<strong>Post</strong>finance hat<br />
sich in wenigen<br />
Jahren vom<br />
klassischen Zahlungsverkehr<br />
hin<br />
zu internationalenelektronischenZahlungssystemen,<br />
Cash-<br />
Managementtools<br />
und Anlagen<br />
entwickelt.<br />
«Es fehlt eigentlich<br />
nur noch die<br />
<strong>Post</strong>bank» meint<br />
dazu Wolfgang<br />
Bank, Leiter Key<br />
Account Management<br />
<strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance.
<strong>Post</strong>finance und «yellowworld» an <strong>der</strong> «Orbit/Comdex Europe» in Basel<br />
Son<strong>der</strong>seite <strong>Post</strong>finance/Orbit<br />
Neue elektronische <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
des Gelben Kontos<br />
«Yellow Net» ist das elektronische Zahlungssystem<br />
von <strong>Post</strong>finance. Bereits bisher<br />
bot diese Lösung den Benutzerinnen<br />
und Benutzern einen hohen Sicherheitsstandard.<br />
Mit dem Zertifikats-Login, einem<br />
Identitätsausweis in digitaler Form,<br />
bietet <strong>Post</strong>finance neu den zur Zeit besten<br />
Sicherheitsstandard an. <strong>Die</strong> Informatik-<br />
Messe «Orbit/Comdex Europe» in Basel<br />
bot <strong>Post</strong>finance Ende September Gelegenheit,<br />
die Besucherinnen und Besucher mit<br />
einem Zertifikats-Login für Yellow Net und<br />
<strong>der</strong> Online-Shopping-Möglichkeit des so<br />
genannten «E-Payments» vertraut zu machen.<br />
Am grossen Stand <strong>der</strong> Orbit präsentierte<br />
<strong>Post</strong>finance zudem, wie die mobile<br />
Statt mit einer Streichlistennummer können<br />
sich Benutzerinnen und Benutzer ab<br />
November <strong>bei</strong> «Yellow Net» mit einem<br />
Zertifikat identifizieren. Zertifikate sind<br />
als «Identifikationskarte» im Internet<br />
vielseitig verwendbar.<br />
<strong>Die</strong> Sicherheit von übermittelten Daten ist<br />
für Internet-Benützer/-innen oftmals ein<br />
Problem. <strong>Die</strong>se Sicherheitslücke können<br />
Zertifikate, d.h. Identitätsausweise in digitaler<br />
Form für die Kommunikation im<br />
Internet, füllen. Mit Zertifikaten können<br />
sich Benutzer gegenseitig identifizieren,<br />
Daten können damit digital signiert und<br />
verschlüsselt werden. Der Datentransport<br />
wird mit diesem System sicher und <strong>der</strong><br />
elektronische Handel im Internet attraktiver.<br />
Das Zertifikat kann auch als digitaler<br />
Pass für Finanztransaktionen übers Internet<br />
eingesetzt werden, indem es anstelle<br />
<strong>der</strong> Streichlistennummer eingesetzt wird.<br />
Von diesem einfacheren Zugang werden<br />
die Benützerinnen und Benützer von «Yellow<br />
Net», dem elektronischen Zahlungsbewirtschaftungssystem<br />
von <strong>Post</strong>finance,<br />
ab November 2000 profitieren können.<br />
Ein Zertifikat wird von einer unabhängigen<br />
und glaubwürdigen Stelle ausgestellt.<br />
Eine dieser Zertifizierstellen ist in<br />
<strong>der</strong> Schweiz die Firma «Swisskey», ein gemeinsames<br />
Unternehmen von Swiss-com,<br />
Telekurs und einer Gruppe von Handelskammern.<br />
Um ein «Swisskey»-Zertifikat<br />
zu erhalten, müssen die persönlichen<br />
Daten des Inhabers o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Inhaberin zudem<br />
durch eine Registrierstelle überprüft<br />
werden. <strong>Die</strong>se Aufgaben haben seit September<br />
auch 106 ausgewählte <strong>Post</strong>stellen<br />
übernommen.<br />
Der erste Schritt für die Beschaffung eines<br />
Zertifikats erfolgt «online». Auf dem<br />
Web-Server von «Swisskey» (www.swisskey.ch)<br />
o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Website von <strong>Post</strong>finance<br />
(www.postfinance.ch) füllt <strong>der</strong><br />
Gesellschaft mit WAP-tauglichen Handys<br />
bald einmal auf breiter Front Kontodaten<br />
von unterwegs abfragen und Zahlungen<br />
von überall her tätigen kann. Und nur wenige<br />
Tage nach Lancierung des Internet-<br />
Portals «yellowworld» zog <strong>der</strong> knallgelbe,<br />
doppelstöckige Pavillon mit vielen Online-<br />
Stationen zum Anklicken und Ausprobieren<br />
<strong>der</strong> verschiedenen <strong>Die</strong>nstleistungen die<br />
Besuchenden <strong>der</strong> «Orbit» in grosser Zahl<br />
an; die anfänglich noch da und dort aufgetretenen<br />
technischen Probleme vermochten<br />
das grosse Interesse des Publikums für<br />
die neue gelbe Internet-Welt nicht zu beeinträchtigen.<br />
(hf)<br />
Fotos: Hans-Ulrich Friedli<br />
Das Zertifikat als digitaler Pass für<br />
«Yellow Net»<br />
Der Messestand von <strong>Post</strong>finance<br />
befand sich Seite an Seite zum<br />
Pavillon von «yellowworld».<br />
Kunde einen Zertifikatsantrag aus. Beim<br />
Abschicken wird automatisch das nötige<br />
Schlüsselpaar erzeugt und <strong>der</strong> öffentliche<br />
Schlüssel mit den Identitätsangaben des<br />
Antragsstellers an «Swisskey» gesandt.<br />
<strong>Die</strong> Beglaubigung eines Zertifikats ist<br />
einfach: Ähnlich wie <strong>bei</strong>m Ausstellen von<br />
amtlichen Ausweispapieren wird zuerst<br />
die Identität des künftigen Inhabers überprüft<br />
– zum Beispiel <strong>bei</strong> einer <strong>Post</strong>stelle.<br />
Nach dieser Registrierung bestätigt<br />
«Swisskey» die Angaben und übermittelt<br />
dem Inhaber den Abholcode für das Zertifikat<br />
per E-Mail. Ein Zertifikat für Private<br />
kostet 35 Franken pro Jahr, eines für<br />
Unternehmen 90 Franken.<br />
Bei Fragen können sich die <strong>Post</strong>stellen und<br />
die Kundinnen und Kunden an das «Yellow<br />
Net»-Info Center wenden (Telefon<br />
0848 84 84 24). Weitere Informationen<br />
zum Thema Zertifikate sind auf <strong>der</strong> Website<br />
von <strong>Post</strong>finance http://www.postfinance.ch/yellownet)<br />
und auf jener von<br />
«Swisskey» (http://www.swisskey.ch) zu<br />
finden. (PF)<br />
Das Interesse für die «Gelbe Internet-Welt», und damit verbunden, die<br />
neuen elektronischen Finanzdienstleistungen, war an <strong>der</strong> «Orbit» gross.<br />
Wer <strong>bei</strong>m Einkaufen im Internet mit dem<br />
<strong>Post</strong>konto bezahlt, kann ruhig schlafen:<br />
<strong>Die</strong> Daten können nicht in falsche Hände<br />
gelangen.<br />
Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer<br />
entdecken ein völlig neues Einkaufserlebnis,<br />
ohne mühsame Parkplatzsuche,<br />
ohne ermüdendes Schlange stehen und<br />
ohne beschwerliches Schleppen von übervollen<br />
Tragtaschen: <strong>Die</strong> «Shopping-Tour»<br />
findet im Internet statt. Einloggen und<br />
durch die virtuellen Läden surfen, die gewünschten<br />
Waren in den Einkaufskorb auf<br />
dem Bildschirm legen – und einige Mausklicks<br />
später bringt <strong>der</strong> <strong>Post</strong>bote o<strong>der</strong> ein<br />
Kurier das Eingekaufte direkt ins Haus.<br />
Das «Online-Shopping» hat hierzulande<br />
zwar noch nicht die gewaltigen Dimensionen<br />
aus den USA erreicht. <strong>Die</strong>s liegt<br />
vor allem in <strong>der</strong> Skepsis gegenüber <strong>der</strong><br />
Sicherheit <strong>der</strong> bisherigen Zahlungsmethoden<br />
im Internet. E-Commerce wird aber<br />
auch in <strong>der</strong> Schweiz und in Europa eine<br />
grosse Zukunft vorausgesagt. Deshalb bietet<br />
<strong>Post</strong>finance seit Mai 1999 für Anbieter<br />
und Kunden eine einfache, sichere Möglichkeit,<br />
am E-Commerce teilzunehmen.<br />
Von unterwegs Kontodaten abrufen und sogar<br />
Zahlungen tätigen: <strong>Post</strong>finance testet<br />
zurzeit ein System, mit dem von einem<br />
WAP-tauglichen Handy aus mit «Yellow<br />
Net» gear<strong>bei</strong>tet werden kann.<br />
<strong>Die</strong> Schlagworte heissen heute Mobilität<br />
und Unabhängigkeit. Alle wollen je<strong>der</strong>zeit<br />
und überall informiert sein und eingreifen<br />
können. Da gehören auch die Finanzen dazu.<br />
Mit «Yellow Net» bietet <strong>Post</strong>finance ein<br />
Instrument an, mit welchem von jedem PC<br />
aus <strong>der</strong> Zugriff auf das eigene <strong>Post</strong>konto<br />
möglich ist. Einige <strong>der</strong> «Yellow-Net»-<br />
Funktionen sollen nun auch Handy-Benüt-<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />
Wenige Tage nach Lancierung des Internet-Portals «yellowworld» zog <strong>der</strong> gläserne, doppelstöckige<br />
Pavillon mit Online-Stationen zum Ausprobieren neuer <strong>Die</strong>nstleistungen viele Orbit-Besucher/-innen an.<br />
13<br />
Mit «E-Payment» wird das «Online-Shopping» sicher<br />
So funktioniert das «E-Payment»<br />
von <strong>Post</strong>finance: Mit <strong>der</strong> <strong>Post</strong>card- und<br />
<strong>Post</strong>kontonummer werden die bestellten<br />
Waren bezahlt. <strong>Die</strong>se Daten werden verschlüsselt<br />
direkt und nur an <strong>Post</strong>finance<br />
übermittelt; sie gelangen also nicht zum<br />
Händler. Auf diese Weise ist einerseits<br />
<strong>der</strong> Datenschutz gewährleistet, denn <strong>der</strong><br />
Händler erfährt nur die Lieferadresse<br />
sowie die Waren- und Mengenangaben,<br />
an<strong>der</strong>erseits kann <strong>der</strong> Kunde den belasteten<br />
Betrag innerhalb von 30 Tagen wi<strong>der</strong>rufen.<br />
<strong>Die</strong> Shopper im Internet brauchen<br />
für das «E-Payment» keine zusätzliche<br />
Software auf ihrem PC.<br />
Vorteile auch für die Merchants:<br />
<strong>Die</strong> Internethändler ersparen sich mit diesem<br />
System eine aufwändige Rechnungsorganisation:<br />
Sie brauchen we<strong>der</strong> Rechnungen<br />
zu schreiben noch müssen sie sich<br />
ums Inkasso kümmern. Der dem Käufer<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Käuferin abgebuchte Betrag wird<br />
einfach dem <strong>Post</strong>konto des Händlers gutgeschrieben.<br />
<strong>Post</strong>finance bietet noch eine weitere<br />
Zahlungsart an, <strong>bei</strong> <strong>der</strong> sich <strong>der</strong> Käufer<br />
mit den «Yellow-Net»-Sicherheitselementen<br />
identifiziert. <strong>Die</strong>se Zahlungsart wird<br />
Mit dem WAP-Handy aufs «Yellow Net»<br />
zern zugänglich sein, die über ein WAPtaugliches<br />
Gerät verfügen. Neben Kontoinformationen<br />
werden auch Zahlungsdienstleistungen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Seit Oktober läuft <strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance ein produktiver<br />
Pilot mit ausgewählten Kunden.<br />
<strong>Die</strong> breite Einführung des neuen <strong>Die</strong>nstes<br />
ist auf Frühling 2001 geplant. Oberste Priorität<br />
<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Entwicklung hatte die Sicherheit:<br />
Für den Zugriff vom Handy aus werden<br />
die gleichen Sicherheitsstandards wie<br />
<strong>bei</strong> «Yellow Net» zur Anwendung kommen.<br />
Was ist WAP? Das «Wireless Application<br />
Protocol» (WAP) ist ein neuer welt-<br />
heute zum Beispiel von «Internet Swiss-<br />
Lotto» angewendet.<br />
Unter www.post.ch/postfinance/e-commerce<br />
ist eine aktuelle Liste <strong>der</strong> Online-<br />
Shops zu finden, <strong>bei</strong> denen problemlos<br />
und sicher mit dem Gelben Konto eingekauft<br />
werden kann. (PF)<br />
Rege Kundengespräche über die<br />
neuen Produkte am <strong>Post</strong>finance-<br />
Stand an <strong>der</strong> «Orbit/Comdex».<br />
weiter Standard, <strong>der</strong> die Mobiltelefonie<br />
und das Internet revolutionieren wird. Eine<br />
neue Generation von WAP-Handys mit<br />
eingebauten einfachen Internet Browsern<br />
ermöglicht es, auf Internet-Services zuzugreifen.<br />
Der Benutzer und die Benutzerin<br />
haben damit zum Beispiel Zugang zu<br />
E-Mails, zu Finanzinformationen, zur<br />
Wettervorhersage und zu aktuellen Nachrichten.<br />
Nun erweitert <strong>Post</strong>finance das<br />
Angebot mit Finanzdienstleistungen.<br />
Wer sich für das neue System interessiert,<br />
schickt unter Wappf@post.ch ein E-Mail<br />
an <strong>Post</strong>finance. Fragen werden umgehend<br />
beantwortet. (PF)
<strong>Post</strong>stellenleiter ausgezeichnet<br />
67 «Äpfel»<br />
auf einen Schlag<br />
verkauft<br />
Verkäuferisches Geschick wird von allen<br />
<strong>Post</strong>haltern und <strong>Post</strong>halterinnen verlangt.<br />
Für Ivo Käser, 42 Jahre alt und seit<br />
1988 <strong>Post</strong>stellenleiter in 3185 Schmitten,<br />
ist das sogar eine Philosophie. Beim<br />
Training in seinem Fussballclub Wünnewil<br />
wurde Ivo Käser auf die geplanten<br />
Informatikanschaffungen verschiedener<br />
Schulen aufmerksam. Elegant wie<br />
mit dem Ball brachte er die <strong>Post</strong> ins<br />
Spiel. Mit seiner grossen Erfahrung und<br />
seinem Verhandlungsgeschick als <strong>Post</strong>halter<br />
gelang es ihm, Kunden zu gewinnen.<br />
Das Resultat hiess nicht 1:0 son<strong>der</strong>n<br />
67 Apple Computer auf einen<br />
Schlag verkauft.<br />
Zu dieser Superleistung gratulieren wir<br />
Ivo Käser ganz herzlich. Als Dank für<br />
diesen Erfolg, überreichten ihm Yvan<br />
Demierre und Stephan Meyer im Namen<br />
des Geschäftsbereichs «<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf» ein Apple iBook Special<br />
Edition. Stephan Meyer<br />
115<br />
113<br />
111<br />
109<br />
107<br />
105<br />
103<br />
101<br />
99<br />
97<br />
<strong>Post</strong>soleil 1<br />
<strong>Post</strong>soleil 2<br />
<strong>Post</strong>soleil 3<br />
<strong>Post</strong>soleil 4<br />
<strong>Post</strong>soleil 5<br />
News<br />
Paketpost<br />
Nischenar<strong>bei</strong>tsplätze für<br />
leistungsvermin<strong>der</strong>te Mitar<strong>bei</strong>tende<br />
Durch neue Ar<strong>bei</strong>tsabläufe wird es zusehends<br />
schwieriger, Ar<strong>bei</strong>tsplätze für<br />
Mitar<strong>bei</strong>tende zu finden, die aus medizinischen<br />
Gründen keine volle Ar<strong>bei</strong>tsleistung<br />
mehr erbringen können. <strong>Die</strong><br />
Paketpost ist gewillt, Stellen für die Einglie<strong>der</strong>ung<br />
von leistungsvermin<strong>der</strong>ten<br />
Mitar<strong>bei</strong>tenden zu reservieren. Deshalb<br />
Foto: Annelise Schmid Käser<br />
Von links nach<br />
rechts: Yvan<br />
Demierre, Produktmanager<br />
Informatik «<strong>Post</strong>stellen<br />
und Verkauf»<br />
(PV 5),<br />
Ivo Käser, <strong>Post</strong>stellenleiter<br />
aus<br />
3185 Schmitten,<br />
Stephan Meyer,<br />
PV 5.<br />
wurden <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Paketpost 100 Stellen mit<br />
reduzierten körperlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
als Nischenar<strong>bei</strong>tsplätze bezeichnet. <strong>Die</strong>s<br />
entspricht einem Richtwert von 2% aller<br />
Stellen.<br />
<strong>Die</strong> Nischenar<strong>bei</strong>tsplätze wurden flächendeckend<br />
auf die Paketzentren, Paketbasen<br />
und Paketfilialen verteilt. Somit werden<br />
Wertentwicklung <strong>der</strong> Gelben Fonds seit Lancierung<br />
Indexiert<br />
Sep 97<br />
Okt 97<br />
Nov 97<br />
Dez 97<br />
Jan 98<br />
Feb 98<br />
Mrz 98<br />
Apr 98<br />
Mai 98<br />
Jun 98<br />
Jul 98<br />
Aug 98<br />
Sep 98<br />
Okt 98<br />
Nov 98<br />
Dez 98<br />
Jan 99<br />
Feb 99<br />
Mrz 99<br />
Apr 99<br />
Mai 99<br />
Jun 99<br />
Jul 99<br />
Aug 99<br />
Sep 99<br />
Okt 99<br />
Nov 99<br />
Dez 99<br />
Jan 00<br />
Feb 00<br />
Mrz 00<br />
Apr 00<br />
Mai 00<br />
Juni 00<br />
Juli 00<br />
Aug 00<br />
<strong>Die</strong> Grafik zeigt die Wertentwicklung <strong>der</strong> Gelben Fonds seit <strong>der</strong><br />
Lancierung. <strong>Die</strong> Wertentwicklung setzt sich aus <strong>der</strong> Preisentwicklung<br />
sowie den reinvestierten Erträgen (Ausschüttungen) zusammen.<br />
Foto: G. Giebel<br />
die Mitar<strong>bei</strong>tenden mit eingeschränkter<br />
Ar<strong>bei</strong>tsleistung nicht in die Zentren<br />
abgeschoben und dort von den Gesunden<br />
ausgegrenzt. Durch die Streuung auf<br />
mehrere Betriebsstätten wird die anspruchsvolle<br />
Betreuung auf mehrere<br />
Schultern verteilt. Ar<strong>bei</strong>tskollegen und<br />
-kolleginnen und Führungskräfte werden<br />
auf die Einglie<strong>der</strong>ung von Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />
mit eingeschränkter Ar<strong>bei</strong>tsleistung aus<br />
medizinischen Gründen sensibilisiert.<br />
Gleichzeitig erhöht sich im Umfeld die<br />
Akzeptanz, indem eine Integration in die<br />
regulären Ar<strong>bei</strong>tsabläufe erfolgt. Bei<br />
einer Vakanz werden diese Nischenar<strong>bei</strong>tsplätze<br />
nur vorübergehend durch<br />
gesundes Personal besetzt.<br />
Ein Einsatz auf einem Nischenar<strong>bei</strong>tsplatz<br />
stärkt den Betroffenen das Selbstvertrauen<br />
und sichert ihnen eine Beschäftigung<br />
im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit.<br />
<strong>Die</strong>s ist ein wichtiger Schritt, die soziale<br />
Verantwortung gegenüber leistungsvermin<strong>der</strong>ten<br />
Mitar<strong>bei</strong>tenden wahrzunehmen<br />
und die vorhandenen Möglichkeiten<br />
für eine beschleunigte Einglie<strong>der</strong>ung<br />
auszuschöpfen.<br />
(PP)<br />
Foto: zvg<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />
Expresspost<br />
Preisanpassungen per<br />
1. Januar 2001<br />
<strong>Die</strong> Konzernleitung <strong>der</strong> <strong>Schweizerische</strong>n<br />
<strong>Post</strong> hat am 20. September 2000 dem Antrag<br />
<strong>der</strong> Expresspost auf eine Preisanpassung<br />
<strong>bei</strong>m «Swiss-Express» und «Swiss-<br />
Kurier» zugestimmt. <strong>Die</strong> neuen Preise<br />
treten am 1. Januar 2001 in Kraft.<br />
Swiss-Express. Beim «Swiss-<br />
Express» betragen die Erhöhungen in den<br />
unteren, verkehrsstarken Gewichtsklassen<br />
CHF 1.– bis 2.–. In den höheren Gewichten<br />
liegen die Anpassungen zwischen<br />
CHF 2.– bis 5.–.<br />
Swiss-Kurier. Beim «Swiss-Kurier»<br />
werden vor allem Anpassungen auf mittleren<br />
und längeren Distanzen vorgenommen.<br />
Im Gegenzug verkürzt die Expresspost<br />
die garantierten Zustellzeiten.<br />
Positive Umsatzrentabilität angestrebt.<br />
Seit anfangs 1998 operiert die<br />
<strong>Die</strong> neuen Ausweise <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> ab 1. Januar 2001<br />
Mehr Sicherheit mit<br />
Sichtausweisen<br />
Typ 1<br />
Personalausweis<br />
Typ 1<br />
Personalausweis<br />
mit<br />
Berechtigung<br />
Typ 2<br />
Ausweis für<br />
Externe<br />
Personalausweis<br />
Hans-Peter Musterhans - Zuberbühler<br />
Foto s/w<br />
<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />
Region Nord<br />
Gültig bis: 9.9.9999<br />
Personalausweis<br />
Hans-Peter Musterhans - Zuberbühler<br />
Foto s/w<br />
Ausweis<br />
Gültig bis: 9.9.9999<br />
Viele, teilweise tiefgreifende, Verän<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> erfor<strong>der</strong>n ebenfalls<br />
angepasste Massnahmen im Bereich <strong>der</strong><br />
Unternehmenssicherheit. <strong>Die</strong> neuen Sichtausweise<br />
für das Personal sowie Besucherinnen<br />
und Besucher, die sich in Gebäuden<br />
aufhalten, sind Bestandteil dieses Massnahmenpaketes<br />
(die Personalzeitung<br />
berichtete in ihrer Juni-Ausgabe darüber).<br />
Damit die <strong>Post</strong> die Sicherheit <strong>der</strong> ihr<br />
anvertrauten <strong>Post</strong>sendungen garantieren,<br />
Anita Bründler, PF 404, heisst die Gewinnerin<br />
des Monats Oktober. Sie schlägt vor,<br />
das Anmeldeverfahren <strong>bei</strong> Yellow Net für<br />
die Geschäftskundschaft zu verbessern.<br />
Geschäftskunden wird neu ermöglicht, bereits<br />
<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Anmeldung weiteren Personen<br />
mit Unterschriftsberechtigung den<br />
Zugang zu ermöglichen. Das neue Vorge-<br />
17<br />
Expresspost im freien Wettbewerb. Sie<br />
muss ihre <strong>Die</strong>nstleistungen marktgerecht<br />
und kostendeckend erbringen. In den letzten<br />
<strong>bei</strong>den Jahren konnte die Produktepalette<br />
von «Expresspost» sukzessive und<br />
mit Erfolg den Marktbedürfnissen angepasst<br />
werden. Ein weiterer Schritt in Richtung<br />
positiver Umsatzrentabilität erfolgt<br />
durch die vorgesehenen, notwendigen und<br />
marktverträglichen Preisanpassungen.<br />
Das Gesamtziel <strong>der</strong> Expresspost bleibt unverän<strong>der</strong>t:<br />
«durch Produkteinnovationen<br />
sowie ständige Optimierung <strong>der</strong> Leistungserstellung<br />
die Schweizer Wirtschaft<br />
und Bevölkerung mit qualitativ einwandfreien<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen zu preiswerten<br />
Konditionen versorgen». Da auf Ende Jahr<br />
die Vertragserneuerungen mit den Geschäftskunden<br />
anstehen, wurden die Verkaufsorganisationen<br />
mit einer Vorinformation<br />
für den Verkauf bedient.<br />
(EP)<br />
Hologramm<br />
Hologramm<br />
Unternehmenssicherheit<br />
Hans-Peter Musterhans - Zuberbühler<br />
Foto s/w<br />
Swisscom AG<br />
Information Technology<br />
Services<br />
Gültig bis: 9.9.9999<br />
Hologramm<br />
Bereich: <strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />
Berechtigung: -<br />
Personalnummer: 1313131<br />
Geburtsdatum: 12.12.1970<br />
Hans-Peter Musterhans<br />
Gefundene Ausweise bitte in <strong>der</strong> nächsten <strong>Post</strong>stelle abgeben.<br />
PO_123456_2000<br />
<strong>Die</strong> Gewinnerin im Oktober 2000<br />
Der VW-Beetle gehört für einen<br />
Monat Anita Bründler<br />
Unterschrift:<br />
Bereich: Unternehmenssicherheit<br />
Berechtigung: Sicherheit<br />
Personalnummer: 1313131<br />
Geburtsdatum: 12.12.1970<br />
Unterschrift:<br />
Hans-Peter Musterhans<br />
Gefundene Ausweise bitte in <strong>der</strong> nächsten <strong>Post</strong>stelle abgeben.<br />
Firma: Swisscom AG<br />
Identifikationsnr.: 145’450<br />
Geburtsdatum: 12.12.1970<br />
Unterschrift:<br />
Hans-Peter Musterhans<br />
Gefundene Ausweise bitte in <strong>der</strong> nächsten <strong>Post</strong>stelle abgeben.<br />
Chip<br />
PO_123456_2000<br />
Chip<br />
PO_123456_2000<br />
Chip<br />
Delikte erschweren und auch das Personal<br />
besser vor Schaden o<strong>der</strong> allenfalls falschen<br />
Verdächtigungen schützen kann, ist ab<br />
1. Januar 2001 das Tragen von Sichtausweisen<br />
in Gebäuden erfor<strong>der</strong>lich. <strong>Die</strong> bisherigen<br />
Personalausweise auf <strong>der</strong> <strong>Post</strong>card<br />
gelten nur noch bis zum 31. Dezember<br />
2000. Ab diesem Datum sind – auch zum<br />
Bezug von Personalvergünstigungen (Europcar,<br />
<strong>Post</strong>auto, Swisscom) – nur noch die<br />
neuen Personalausweise gültig. (Ho/fh)<br />
hen vermin<strong>der</strong>t den Mehraufwand, <strong>der</strong><br />
bisher durch telefonische Abklärungen<br />
anfiel.<br />
Mitar<strong>bei</strong>terin Anita Bründler darf den<br />
VW Beetle während eines Monats gratis<br />
benützen. <strong>Post</strong>finance wünscht <strong>der</strong><br />
Gewinnerin gute Fahrt!<br />
(PF)
Personal<br />
Personal- und Ka<strong>der</strong>entwicklung <strong>Post</strong><br />
Neues Kursprogramm<br />
Führungsausbildung<br />
<strong>Post</strong> 2001<br />
<strong>Die</strong> Kurse <strong>der</strong> Führungsausbildungen haben sich über<br />
Jahre hinweg weiterentwickelt, so dass <strong>der</strong> Bereich<br />
Personal- und Ka<strong>der</strong>entwicklung auch für 2001 ein sehr<br />
bedarfsorientiertes und vielseitiges Programm präsentieren<br />
kann. Nebst den bewährten Bildungsmodulen<br />
sind einige Neuerungen vorgesehen:<br />
Seminar Lea<strong>der</strong>ship. Das Seminar<br />
«Lea<strong>der</strong>ship» ist ein Impulsprogramm für<br />
erfahrene Führungskräfte, die ihre unternehmerische<br />
Kompetenz auffrischen und<br />
entwickeln wollen. In Fall<strong>bei</strong>spielen erar<strong>bei</strong>ten<br />
sie sich einen Überblick über aktuelle<br />
betriebswirtschaftliche Instrumente und<br />
wenden diese in einer Unternehmungssimulation<br />
an. Themenblöcke <strong>der</strong> Fall<strong>bei</strong>-<br />
Foto. Claude Gueniat<br />
Wozu ist <strong>der</strong> «Career Break»<br />
gedacht?<br />
• Für Mutter- und Vaterschaftsurlaub.<br />
• Bei Ausbildungen.<br />
Welchen Nutzen bringt<br />
<strong>der</strong> Career Break dem/<strong>der</strong><br />
Mitar<strong>bei</strong>ter/-in?<br />
• Sie haben eine Möglichkeit, die Vereinbarung<br />
von Privat- und Berufsleben zu<br />
optimieren.<br />
• Sie können Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
wahrnehmen.<br />
• Sie haben eine Garantie auf eine gleichwertige<br />
Stelle (innerhalb von 3 Lohnklassen).<br />
Welchen Nutzen bringt<br />
<strong>der</strong> Career Break <strong>der</strong> <strong>Post</strong>?<br />
• Gute Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
und ihr Know-how bleiben <strong>der</strong> <strong>Post</strong> trotz<br />
einem Berufsunterbruch erhalten.<br />
• <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> nimmt ihre soziale Verantwortung<br />
wahr und erhöht dadurch u.a. ihre<br />
Attraktivität als Ar<strong>bei</strong>tgeberin.<br />
spiele sind Aspekte <strong>der</strong> strategischen Unternehmensführung,<br />
unternehmerische Entscheide<br />
im Planspiel (Unternehmenssimulation)<br />
sowie das Nutzen von Gestaltungsfreiräumen<br />
und das Realisieren von Wandel.<br />
Lehrgang Betriebswirtschaft<br />
«Basis». Der Lehrgang Betriebswirtschaft<br />
«Basis» wird dieses Jahr von <strong>der</strong><br />
Daniel Murmann<br />
aus dem Bereich «Expresspost»<br />
hat den Kurs «Führungsseminar<br />
Start» absolviert und zeigt sich<br />
begeistert: «Ich konnte meine<br />
persönlichen Gewohnheiten<br />
analysieren und diese wie<strong>der</strong><br />
ins Bewusstsein rufen. Aus<br />
diesen Erkenntnissen und <strong>der</strong><br />
Mithilfe <strong>der</strong> Referenten und<br />
des Teams, kann ich die für mich<br />
wichtigen Ar<strong>bei</strong>ts- und Denkabläufe<br />
wie<strong>der</strong> optimal ordnen<br />
und anwenden.»<br />
<strong>Post</strong> beson<strong>der</strong>s geför<strong>der</strong>t, und deshalb ist<br />
<strong>der</strong> Kurs für 2001 nochmals neu konzipiert<br />
worden. Er ermöglicht den Teilnehmenden<br />
einen ersten Einstieg ohne Vorkenntnisse.<br />
An aktuellen Beispielen und<br />
in post-spezifischen Übungen werden die<br />
praxisnahen Grundlagen für den beruflichen<br />
Alltag erar<strong>bei</strong>tet. Themenblöcke sind<br />
«Betriebswirtschaft allgemein», «Rechnungswesen»<br />
und «Controlling».<br />
Seminare «Servicequalität» und<br />
«Change Mangement». Aus den<br />
Messungen zur Personalzufriedenheit<br />
sind zwei Kursmodule entwickelt o<strong>der</strong><br />
neu konzipiert worden. Im Seminar «Interne<br />
Servicequalität» wird <strong>der</strong> Umgang<br />
und die Kooperation mit interner Kundschaft<br />
als tragendes Element <strong>der</strong> bereichsübergreifenden<br />
Zusammenar<strong>bei</strong>t angegangen.<br />
Im Seminar «Umgang mit Verän<strong>der</strong>ungen/Change<br />
Management» lernen<br />
Führungskräfte die Schwierigkeiten und<br />
Erfolgsfaktoren in Verän<strong>der</strong>ungssituationen<br />
kennen und Verän<strong>der</strong>ungsprozesse<br />
bewusst und gezielt gestalten.<br />
<strong>Die</strong> methodischen Instrumente <strong>der</strong><br />
Führung sind in einer «Toolbox» zusammengefasst.<br />
Das Schwergewicht liegt<br />
<strong>bei</strong> Themen wie Präsentationstechnik<br />
und Visualisierung, Sitzungsleitung und<br />
Mo<strong>der</strong>ation sowie Ar<strong>bei</strong>tstechniken. Das<br />
richtige Anwenden und Beherrschen dieser<br />
Instrumente ermöglicht den Führungskräften<br />
erfolgreiche Auftritte.<br />
Chancengleichheit ist ...<br />
... wenn die <strong>Post</strong> Möglichkeiten für einen Berufsunterbruch<br />
anbietet.<br />
Mit «Career Break» bietet<br />
die <strong>Post</strong> den Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />
die Möglichkeit,<br />
Privat- und Berufsleben<br />
optimal miteinan<strong>der</strong> zu<br />
vereinbaren.<br />
Wo sind mehr Informationen<br />
über den Career Break<br />
zu finden?<br />
• Fragen Sie Ihre/n Delegierte/n für Chancengleichheit.<br />
• Zu versicherungstechnischen Fragen<br />
gibt Ihnen Ihr Personaldienst Auskunft.<br />
• Auf <strong>der</strong> Intranetseite <strong>der</strong> Chancengleichheit<br />
finden Sie mehr dazu.<br />
• Fragen Sie Ihre/n Vorgesetzte/n.<br />
Wie sollen Interessierte<br />
vorgehen?<br />
• Besprechen Sie Ihren Wunsch mit<br />
Ihrem/Ihrer Vorgesetzten und reichen<br />
Sie an ihn/sie ein schriftliches Gesuch<br />
ein.<br />
Fotos. Katharina Krauss-Vonow<br />
Foto. Marcel Reinhard<br />
<strong>Die</strong> Sprachausbildung <strong>Post</strong> bietet seit Jahren<br />
Sprachkurse für die Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />
und Mitar<strong>bei</strong>ter <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> an. Was zuerst<br />
aus einigen Englischkursen bestand,<br />
hat sich zu einem breiten und qualitativ<br />
hochstehenden Angebot entwickelt.<br />
Business-Englischkurse. In <strong>der</strong><br />
Geschäftswelt gewinnt Englisch immer<br />
mehr an Bedeutung. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hat den Zug<br />
nicht verpasst und bietet mit <strong>der</strong> Sprachausbildung<br />
eine grosse Palette an Englischkursen<br />
an. Der Trend geht da<strong>bei</strong><br />
immer mehr Richtung Business-Englisch-Kurse.<br />
<strong>Die</strong> Mitar<strong>bei</strong>tenden können<br />
neben den bewährten Cambridge-Kursen<br />
neu auch Abschlüsse in drei Cambridge-Business-Englisch-Kursenmachen.<br />
Weitere Sprachen im Angebot.<br />
Ebenfalls beliebt sind die seit zwei Jahren<br />
angebotenen Kurse in Französisch,<br />
Italienisch, Hochdeutsch und Schweizerdeutsch.<br />
<strong>Die</strong> Landessprachen för<strong>der</strong>n<br />
insbeson<strong>der</strong>e die Geschäftskommunikation<br />
innerhalb <strong>der</strong> Schweiz. <strong>Die</strong> Teilneh-<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />
Sprachausbildung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
Was Langzeiturlaub Career Break<br />
Dauer 1 – 12 Monate 1 – 36 Monate<br />
C 1, Art. 8131 C 1, Art. 8134<br />
Pensionskassen<strong>bei</strong>träge Bezahlung <strong>bei</strong><strong>der</strong> Beiträge Überweisung auf ein<br />
(also auch Ar<strong>bei</strong>tgeberinnen<strong>bei</strong>trag) Freizügigkeitskonto.<br />
durch Ar<strong>bei</strong>tnehmer/-in<br />
19<br />
Janine Wüest,<br />
Mitar<strong>bei</strong>terin <strong>bei</strong> «<strong>Post</strong><br />
Swiss International» (l.),<br />
im Unterricht mit <strong>der</strong><br />
Lehrerin Diane Keaton<br />
meint dazu: «<strong>Die</strong> Vielfältigkeit<br />
<strong>der</strong> Englischstunden<br />
und die angenehme<br />
Art <strong>der</strong> ‹Teacher›<br />
gefallen mir beson<strong>der</strong>s<br />
gut. Nebst intensiven<br />
Grammatikübungen<br />
und interessanten ‹Business-English-Lessons›<br />
finden wir in unserer<br />
Klasse immer auch Zeit<br />
um spontan über alltägliche<br />
o<strong>der</strong> aktuelle Ereignisse<br />
zu diskutieren.»<br />
menden erlernen nebst den alltäglichen<br />
Grundlagen auch Elemente <strong>der</strong> Geschäftssprache<br />
mit postspezifischen<br />
Ausdrücken anzuwenden.<br />
Intensivkurse. Das Erlernte in den<br />
Wochenkursen kann in Intensivkursen<br />
gefestigt und weiter ausgebaut werden.<br />
Ein intensiv geführtes Programm bietet<br />
eine rasche Vertiefung in <strong>der</strong> Fremdsprache.<br />
«Unsere Methodik basiert auf<br />
<strong>der</strong> Kombination von allerneusten<br />
Methoden, harter Ar<strong>bei</strong>t und einer angenehmen<br />
Atmosphäre. <strong>Die</strong> guten Feedbacks,<br />
die hohe Erfolgsquote und das<br />
grosse Interesse an den Kursen gibt uns<br />
recht», erklärt Zelda McKillop, Leiterin<br />
<strong>der</strong> Sprachausbildung <strong>Post</strong>.<br />
Wo liegen die Unterschiede zwischen Career Break<br />
und Langzeiturlaub?<br />
Nichtberufsunfall- Erlischt 30 Tage nach <strong>der</strong> letzten Erlischt 30 Tage nach <strong>der</strong> letzten<br />
versicherung Lohnzahlung. Kann durch Einzel- Lohnzahlung. Kann durch Einzelabrede<br />
während längstens abrede während längstens 180 Tagen<br />
180 Tagen fortgeführt werden. fortgeführt werden.<br />
Hypothekardarlehen Eidg. Finanzverwaltung melden; Ablösung des Darlehens durch eine<br />
muss separat mit Einzahlungsschein Privatbank.<br />
beglichen werden. Nicht über<br />
Gehaltsabzug.<br />
Vergünstigungen Bleiben bestehen. Kein Anspruch z.B. Railcard, <strong>Post</strong>autofreikarte,<br />
Personaltelefonanschluss.<br />
Verbands<strong>bei</strong>träge Kann weiterlaufen; wird <strong>der</strong> ersten Im Personalinformationssystem<br />
Gehaltsabrechnung nach dem Urlaub löschen; die Mitar<strong>bei</strong>terin, <strong>der</strong> Mitarabgezogen.<br />
<strong>bei</strong>ter hat den Verband über den Berufsunterbruch<br />
zu orientieren. <strong>Die</strong>ser hat die<br />
Beiträge selber einzufor<strong>der</strong>n.<br />
Stelle Muss freigehalten werden Darf wie<strong>der</strong> besetzt werden.<br />
(Zwischenlösung suchen).<br />
<strong>Die</strong>nstzeit Wird nicht angerechnet. Wird nicht angerechnet.<br />
Anmeldung für alle Kurse.<br />
Für die Anmeldung für alle Kurse <strong>der</strong><br />
Sprach- und <strong>der</strong> Führungsausbildung<br />
ist die Zustimmung <strong>der</strong> vorgesetzten<br />
Stelle notwendig. Das Anmeldeformular<br />
und eine Liste <strong>der</strong> Kontaktpersonen<br />
finden Interessierte auf dem Intranet<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong>.<br />
Wie<strong>der</strong>anstellung Garantie auf die gleiche Stelle Garantie auf gleichwertige Stelle (bis<br />
(wenn möglich). 3 Lohnklassen tiefer möglich, 1 Std.<br />
Ar<strong>bei</strong>tsweg zumutbar vergl. ASUM).<br />
Zuständigkeit für Entscheid Geschäfts-, Funktions- o<strong>der</strong> Geschäfts-, Funktions- o<strong>der</strong><br />
Servicebereich. Servicebereich.
Projekt BVP «Berufliche Vorsorge <strong>Post</strong>personal»<br />
Vorentscheid. Wie die Personalzeitung<br />
in ihrer Ausgabe Nr. 2 vom 7. Februar 2000<br />
innerhalb einer Serie von BVP-Beiträgen<br />
bereits berichtete, bestimmte die Konzernleitung<br />
zu Jahresbeginn eine Projektorganisation<br />
und beauftragte diese, ein<br />
Konzept für eine künftige berufliche Vorsorge<br />
für das <strong>Post</strong>personal zu erar<strong>bei</strong>ten.<br />
Das Projektteam konnte durch den frühzeitigen<br />
Einsatz den Aufbau des Vorsorgewerkes<br />
sorgfältig planen und erste<br />
Ar<strong>bei</strong>ten an die Hand nehmen. Mit dem<br />
Entscheid des eidgenössischen Parlamentes<br />
ist nun <strong>der</strong> Weg zur eigenen Pensionskasse<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> (BVP) mit <strong>der</strong> Verabschiedung<br />
des eingangs erwähnten Gesetzes entscheidend<br />
geebnet worden. Der Verwaltungsrat<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> bestätigte am 25. August<br />
2000 den Willen unseres Unternehmens,<br />
eine eigene Vorsorgestiftung zu errichten.<br />
Personal<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />
Voraussetzung für die Gründung <strong>der</strong> Vorsorgestiftung<br />
für das <strong>Post</strong>personal ist erfüllt<br />
Am 23. Juni 2000 haben die Eidg. Räte das Bundesgesetz<br />
über die Pensionskasse des Bundes verabschiedet. <strong>Die</strong>ses<br />
Gesetz eröffnet in den Schlussbestimmungen <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
die Möglichkeit, eine eigene Pensionskasse zu errichten.<br />
Damit ist eine wichtige Voraussetzung für die Gründung<br />
<strong>der</strong> Vorsorgestiftung für das <strong>Post</strong>personal erfüllt.<br />
Projektorganisation<br />
Projektcontroller<br />
R. Brunner, WiB<br />
Teilprojektleiter<br />
Organisation<br />
Urs Buess<br />
Teilprojektleiter<br />
Informatik<br />
Kurt Spicher<br />
Seit dem 1. September 2000 macht die<br />
<strong>Post</strong> die Bevölkerung mit einer Inseratekampagne<br />
auf die neue gemeinsame<br />
Firma «TNT Swiss <strong>Post</strong> AG» aufmerksam,<br />
die seit dem Joint Venture von<br />
TNT und Swiss <strong>Post</strong> International<br />
(SPI) das internationale Expressgeschäft<br />
<strong>der</strong> <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> und<br />
<strong>der</strong> TNT betreibt. <strong>Die</strong> Kommunikation<br />
verläuft in 2 Phasen. <strong>Die</strong> erste Phase<br />
<strong>bei</strong>nhaltet ganzseitige Inserate in <strong>der</strong><br />
Wirtschafts- und Fachpresse. In <strong>der</strong><br />
zweiten Phase informiert Swiss <strong>Post</strong><br />
International ihre Geschäftskunden<br />
einerseits mit ganzseitigen Fachinseraten,<br />
an<strong>der</strong>erseits mit einem ausführlichen<br />
Mailing. <strong>Die</strong> Schalterkunden<br />
werden mit POS-Massnahmen in den<br />
<strong>Post</strong>stellen orientiert.<br />
TNT Swiss <strong>Post</strong> AG:<br />
Ab nach Amsterdam...<br />
Alle Schaltermitar<strong>bei</strong>terinnen und<br />
-mitar<strong>bei</strong>ter sind eingeladen, vom<br />
1.bis 31.Oktober 2000 am URGENT-<br />
Wettbewerb teilzunehmen. Zu gewinnen<br />
gibt es ein verlängertes Wochenende<br />
in <strong>der</strong> Stadt des Mutterhauses<br />
<strong>der</strong> TNT.<br />
Konzernleitung<br />
Auftraggeber<br />
Projektausschuss<br />
Vorsitz: F. Schmutz, P<br />
Projektleiter<br />
Luigi Fantino<br />
Berufliche<br />
Vorsorge für beson<strong>der</strong>e<strong>Die</strong>nstverhältnisse<br />
Beatrice Schryber<br />
unabhängiger<br />
PR-Experte<br />
Dr. O. Leutwiler, PwC<br />
Projektassistentin<br />
Magdalena Rutschi<br />
Laufende Information. <strong>Die</strong> Projektleitung<br />
ist bestrebt, die Mitar<strong>bei</strong>tenden <strong>der</strong><br />
<strong>Post</strong> laufend über den Stand des Projekts<br />
zu informieren. Beson<strong>der</strong>s wichtig ist die<br />
Kommunikation mit den <strong>der</strong>einst vom Pensionskassenwechsel<br />
Betroffenen. <strong>Die</strong> Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />
und Mitar<strong>bei</strong>ter sollen in <strong>der</strong><br />
Urabstimmung in voller Kenntnis aller Tatsachen<br />
zwischen einem Übertritt in die<br />
PUBLICA (neue Pensionskasse des Bundes)<br />
o<strong>der</strong> alternativ in die BVP entscheiden<br />
können. <strong>Die</strong> heutigen Pensionskassenlösungen<br />
(PKB u. BVBD) werden auf den<br />
1. Januar 2002 nicht mehr zur Verfügung<br />
stehen. Ohne optimiertes Alternativangebot<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> würden alle PKB- und BVBD-<br />
Versicherten automatisch in die PUBLICA<br />
überführt. <strong>Die</strong>s erscheint <strong>der</strong> <strong>Post</strong> aus unternehmens-,<br />
wie auch aus personalpolitischen<br />
Gründen wenig angezeigt.<br />
Gegenwärtiger Planungs- und Projektstand<br />
Meilensteine<br />
Pensionskassengesetz<br />
Stiftungsgründung<br />
Leistungsreglemente<br />
Bewilligung des Bundesrats<br />
für den Anschluss<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> an eine eigene<br />
Vorsorgestiftung<br />
Urabstimmung<br />
Registrierung<br />
<strong>der</strong> Vorsorgestiftung<br />
Aufbau einer Geschäftsstelle<br />
Anlageverwaltung<br />
Teilziele<br />
Über den Weg bis zu einem Anschluss<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> an eine eigene Vorsorgestiftung<br />
informiert die Projektleitung weiterhin<br />
• in <strong>der</strong> Personalzeitung «<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>» sowie<br />
• an den Personalleitertagungen des Bereiches<br />
«Personal».<br />
URGENT-Wettbewerb fürs Schalterpersonal<br />
TNT Swiss <strong>Post</strong> AG – bald ein Begriff in<br />
<strong>der</strong> Schweiz<br />
• Än<strong>der</strong>ung des <strong>Post</strong>organisationsgesetzes<br />
• Ablauf Referendumsfrist<br />
• Inkraftsetzung durch den Bundesrat<br />
• Stiftungsurkunde<br />
• Namengebung<br />
• Nachgelagerte Reglemente<br />
• Wahl Stiftungsrat<br />
• Stiftungsgründung und Eintrag im HR<br />
• Hauptvorsorgeplan<br />
• Ergänzen<strong>der</strong> Vorsorgeplan<br />
• Gesuch<br />
• Bewilligung<br />
Nähere Informationen über die Bekanntmachung des Joint Ventures<br />
«TNT Swiss <strong>Post</strong> AG» und den URGENT-Wettbewerb können <strong>der</strong> Broschüre<br />
«Aktuell Nr. 9/2000» entnommen werden.<br />
Wer am Wettbewerb mitmacht<br />
• notiert jede URGENT-Sendung, die in<br />
<strong>der</strong> Zeit vom 1. bis 31. Oktober 2000<br />
am <strong>Post</strong>schalter entgegengenommen<br />
wird und ergänzt die Angaben (UR-<br />
GENT-Nummer, Mitar<strong>bei</strong>tername<br />
und <strong>Post</strong>stempel) auf dem Couponblatt<br />
(wer mehrere leere Couponblätter<br />
benötigt, erstellt Kopien des<br />
Originals);<br />
• sendet jeden Freitag die gesammelten<br />
Couponblätter an:<br />
TNT Swiss <strong>Post</strong> AG,<br />
URGENT-Wettbewerb,<br />
Amsleracherweg 8, 5033 Buchs AG<br />
• Unter den eingesandten Couponblättern<br />
findet wöchentlich eine Ziehung<br />
statt. Pro <strong>Post</strong>stellentyp gibt es eine<br />
Gewinnerin o<strong>der</strong> einen Gewinner.<br />
• <strong>Die</strong> Gewinnerinnen und Gewinner<br />
werden im November persönlich<br />
benachrichtigt. Das verlängerte<br />
Wochenende in Amsterdam wird im<br />
Januar 2001 für alle gemeinsam stattfinden.<br />
SPI wünscht allen Schaltermitar<strong>bei</strong>terinnen<br />
und -mitar<strong>bei</strong>tern viel Glück!<br />
Informationen zur Kampagne können<br />
auch dem Intranet unter dem Bereich<br />
SPI entnommen werden. (SPI)<br />
• Antrag an Aufsichtsbehörde<br />
(Bundesamt für Sozialversicherung)<br />
• Aufbauorganisation<br />
• Standort und Büroraum<br />
• Ablauforganisation<br />
• Softwareprogramme für<br />
– Destinatärverwaltung,<br />
– Rechnungswesen,<br />
– Büroautomation,<br />
– Archivierung<br />
• IT-Ausrüstung<br />
• Büroausrüstung<br />
• Risikofähigkeit <strong>der</strong> Pensionskasse berechnen<br />
• Anlagestrategie erstellen<br />
• Anlagereglement erstellen<br />
• Wahl eines Anlageausschusses<br />
• Vergabe <strong>der</strong> Mandate:<br />
– Depotbank<br />
– Portfoliomanager<br />
– Performancecontrolling<br />
Foto: zvg<br />
• <strong>Die</strong> Gewerkschaften des <strong>Post</strong>personals<br />
sind im Rahmen eines Begleitteams in<br />
die Projektar<strong>bei</strong>t einbezogen.<br />
• <strong>Die</strong> BVP tritt ab Ende September 2000<br />
im Intranet <strong>der</strong> <strong>Post</strong> auf und<br />
• stellt das <strong>Post</strong>fach BVP@post.ch für Anfragen<br />
zur Verfügung.<br />
Move ist...<br />
ein Projekt für die frauenspezifische<br />
Nachwuchsför<strong>der</strong>ung mit dem Ziel, den<br />
Anteil Frauen im Ka<strong>der</strong> zu erhöhen.<br />
Heutiger Stand <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> ist,...<br />
dass ein unternehmensweiter Pool von<br />
Frauen existiert, die über Potenzial verfügen,<br />
motiviert sind und sich engagieren<br />
wollen (die Bereitschaft, z. B. eine an<strong>der</strong>e<br />
Aufgabe zu übernehmen o<strong>der</strong> an einem an<strong>der</strong>en<br />
Ort zu ar<strong>bei</strong>ten). Im Pool befinden<br />
sich Frauen in den unterschiedlichsten<br />
Lohnklassen (7. bis 25.). Aus Platzgründen<br />
müssen Neueintretende eine Funktion<br />
ausüben, die mindestens in <strong>der</strong> 18. Lohnklasse<br />
(Endposition) eingereiht ist.<br />
<strong>Die</strong> Paketpost ist...<br />
einen Schritt weitergegangen.Da <strong>bei</strong> uns nur<br />
sehr wenige Frauen lohmässig so hoch eingestuft<br />
sind, haben wir Move allen Frauen<br />
vorgestellt und viele ausgefüllte Fragebogen<br />
erhalten. Aufgrund fehlen<strong>der</strong> Sprachkenntnisse<br />
(Deutsch/Französisch) o<strong>der</strong> fehlen<strong>der</strong><br />
Grundausbildung konnten wir vorerst nicht<br />
alle interessierten Frauen ins Nachwuchsför<strong>der</strong>ungsprogramm<br />
aufnehmen.<br />
Zehn Paketpost-Frauen sind...<br />
daran, das Potenzialerfassungsprogramm<br />
durchzuar<strong>bei</strong>ten. Mit ihnen allen wird an-<br />
21<br />
Ergebnisse<br />
• am 23. Juni 2000 durch Parlament erfolgt<br />
• Ende September 2000<br />
• per 1. Juli 2001 vorgesehen<br />
• liegt im Entwurf vor; mit den Gewerkschaften<br />
vorbesprochen<br />
• BVP «Berufliche Vorsorge <strong>Post</strong>personal» ist<br />
ein Ar<strong>bei</strong>tstitel<br />
• Entwürfe vorhanden<br />
• voraussichtlich 4. Quartal 2000<br />
• 1. Quartal 2001<br />
• Entwurf eines Planes nach dem Leistungsprimat<br />
liegt vor<br />
• Entwurf eines Planes nach dem Beitragsprimat<br />
liegt vor<br />
• 4. Quartal 2000<br />
• bis 31. Dezember 2000 erwartet<br />
• bis spätestens 31. März 2001<br />
• nach positiv verlaufener Urabstimmung und<br />
Stiftungsgründung<br />
• Konzept erstellt, laufende Realisierung von<br />
Teilzielen<br />
• nach <strong>der</strong> Erar<strong>bei</strong>tung <strong>der</strong> Leistungsreglemente<br />
• nach <strong>der</strong> Wahl des Stiftungsrates<br />
• <strong>Die</strong> zwischen Dezember 1999 und Mai<br />
2000 in <strong>der</strong> Personalzeitung «<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>»<br />
veröffentlichten Beiträge zu Pensionskassenfragen<br />
können mit dem Intranetauftritt<br />
im PDF-Format heruntergeladen<br />
werden.<br />
Luigi Fantino<br />
«Move» <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Paketpost<br />
Was ist «Move» und wie erfolgt<br />
die Umsetzung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Paketpost?<br />
lässlich <strong>der</strong> Auswertung ein Gespräch mit<br />
einer geschulten Person, <strong>der</strong>/dem Vorgesetzten<br />
und dem/<strong>der</strong> Regionenleiter/-in<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong>/dem nächst höheren Vorgesetzten<br />
geführt. Auf diese Weise ist die Geschäftsleitung<br />
<strong>der</strong> Paketpost ebenfalls<br />
involviert und übernimmt entsprechende<br />
Verantwortung.<br />
Aufgrund dieser Feedbackgespräche wird<br />
<strong>bei</strong> Eignung und gegenseitigem Interesse<br />
ein Entwicklungsplan erar<strong>bei</strong>tet, in dem<br />
Meilensteine zur För<strong>der</strong>ung und zur Entwicklung<br />
in eine verantwortungsvollere<br />
Funktion festgesetzt und über die nächsten<br />
zwei Jahre umgesetzt werden.<br />
Unser Ziel ist, ...<br />
in den nächsten zwei Jahren mindestens<br />
zwei Frauen umfassend auf eine neue und<br />
herausfor<strong>der</strong>nde Aufgabe auf <strong>der</strong> nächsten<br />
Führungsstufe vorzubereiten und ihnen<br />
eine konkrete Einsatzmöglichkeit anzubieten.<br />
Chancengleichheit ist...<br />
<strong>bei</strong> uns eine Selbstverständlichkeit wie<br />
Eigenverantwortung und Eigeninitiative<br />
<strong>der</strong> Betroffenen auch.<br />
Eliane Steffen-Marti, Delegierte für<br />
Chancengleichheit <strong>der</strong> Paketpost
22 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000 Verschiedenes<br />
<strong>Die</strong> Setz Gütertransport AG, Dintikon, zweitbeliebteste Ar<strong>bei</strong>tgeberin <strong>der</strong> Schweiz<br />
«Menschlichkeit in unserem Betrieb<br />
war immer sehr wichtig»<br />
Welche Firma wird von ihren Mitar<strong>bei</strong>tenden am meisten<br />
geliebt? <strong>Die</strong>ser Frage ist die Wirtschaftszeitung<br />
CASH nachgegangen. <strong>Die</strong> Umfrage nach dem «beliebtesten<br />
Ar<strong>bei</strong>tgeber <strong>der</strong> Schweiz» hat das Tochterunternehmen<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong>, die Setz Gütertransport AG in Dintikon<br />
hinter <strong>der</strong> «Hewlett-Packard Schweiz AG», auf den hervorragenden<br />
zweiten Platz gebracht. Dazu gratuliert die<br />
<strong>Post</strong> dem Transport- und Logistikunternehmen unter <strong>der</strong><br />
bewährten, umsichtigen Leitung von VR-Präsident Hanspeter<br />
Setz und Geschäftsführer Peter Bäumlin.<br />
<strong>Die</strong> Personalzeitung <strong>der</strong> <strong>Post</strong> hat die Firma<br />
«Setz Gütertransport AG» vor rund einem<br />
Jahr ausführlich porträtiert. Nachfolgend<br />
ein paar Highlights aus dem Bericht <strong>der</strong> Zeitung<br />
«Cash» über das Tochterunternehmen<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong>:<br />
Vor dem Hauptsitz des Transportunternehmens<br />
in Dintikon steht ein schwarzer Smart<br />
mit ungewöhnlichem Schriftzug: «<strong>Die</strong><br />
‹Setzlinge› danken ihrem Chef», steht darauf.<br />
Tatsächlich hat Senior Hanspeter Setz<br />
das Auto von seinen Mitar<strong>bei</strong>terinnen und<br />
Mitar<strong>bei</strong>tern, liebevoll «Setzlinge» genannt,<br />
geschenkt bekommen – zum Abschied.<br />
Er, <strong>der</strong> die Firma zu einem mo<strong>der</strong>nen<br />
Logistikbetrieb ausgebaut hat, ver-<br />
Hanspeter Setz (l.) hat die Philosophie <strong>der</strong> Setz Gütertransport AG, seit<br />
1998 ein Tochterunternehmens <strong>der</strong> <strong>Post</strong>, geprägt; <strong>der</strong> neue Chef Peter<br />
Bäumlin führt sie weiter, zusammen mit <strong>der</strong> Personalchefin Anita Frey.<br />
Volkszählung 2000: Vorinformation<br />
Der Versand <strong>der</strong><br />
Erhebungsbogen<br />
erfolgt per <strong>Post</strong><br />
Im Dezember 2000 führt das Bundesamt<br />
für Statistik in Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
mit den Gemeinden die Volkszählung<br />
(Strukturerhebung) in <strong>der</strong> Schweiz<br />
durch. <strong>Die</strong> meisten Gemeinden haben<br />
sich entschieden, den Haushalten und<br />
Gebäudeeigentümern die Fragebogen<br />
als adressierte <strong>Post</strong>sendung zustellen<br />
zu lassen. Mehrheitlich werden die<br />
Unterlagen im Auftrag <strong>der</strong> Gemeinden<br />
zentral <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> aufgegeben.<br />
In <strong>der</strong> Woche vom 27.November bis<br />
1. Dezember 2000 wird die <strong>Post</strong> praktisch<br />
an alle Haushalte <strong>der</strong> Schweiz<br />
mindestens eine adressierte Briefsendung<br />
zustellen. <strong>Die</strong> Vorsortierung erfolgt<br />
nach Botenfile, die Menge <strong>der</strong><br />
unzustellbaren Sendungen kann zu<br />
beson<strong>der</strong>em Aufwand führen. Nur in<br />
einigen wenigen Gemeinden werden<br />
die Fragebogen durch das Personal<br />
<strong>der</strong> Gemeinde verteilt.<br />
Zu gegebener Zeit werden alle Beteiligten<br />
über das Vorgehen <strong>bei</strong> Versand<br />
und Zustellung informiert. Auch die<br />
Personalzeitung wird in ihrer nächsten<br />
Ausgabe ausführlich über das Vorhaben<br />
berichten. <strong>Post</strong>personal, welches<br />
vor <strong>der</strong> internen Information mit Fragen<br />
zur Volkszählung von Dritten konfrontiert<br />
wird, kann sich an die Koordinationsstelle<br />
des Verkaufs Briefpost<br />
wenden (Fax-Nr. 031 386 41 29).<br />
(H.M.)<br />
Foto: Christoph Tagliavini<br />
Direktmarketing-Preis 2001<br />
<strong>Die</strong> Weichen sind gestellt<br />
Zum dritten Mal wird im April 2001<br />
<strong>der</strong> Schweizer Direktmarketing-Preis<br />
(DM-Preis) durchgeführt. Im Vergleich<br />
zur zweiten Austragung führen die Veranstalter<br />
diverse Neuerungen ein. «<strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />
will als För<strong>der</strong>er und Entwickler des Direktmarketings<br />
wahrgenommen werden<br />
und strebt eine längerfristige Partnerschaft<br />
mit dem <strong>Schweizerische</strong>n Direktmarketing-Verband<br />
an», erklärt Max Leuenberger,<br />
Leiter Marketing/Kommunikation<br />
Briefpost. Dazu gehöre unter an<strong>der</strong>em<br />
auch das Engagement als Hauptsponsor<br />
des Direktmarketing-Preises 2001. «Somit<br />
wird die <strong>Post</strong> nächstes Jahr diesen<br />
Wettbewerb zum dritten Mal unterstützen.»<br />
Bei <strong>der</strong> Austragung des DM-Preis<br />
2000 reichten 150 Agenturen aus <strong>der</strong><br />
Schweiz, Deutschland und Österreich<br />
240 DM-Kampagnen ein. <strong>Die</strong>s waren rund<br />
20 Prozent mehr als im Jahr 1999. Bei <strong>der</strong><br />
Foto: Stefan Jäggi<br />
kaufte sie 1997 an die <strong>Post</strong> und zog sich Ende<br />
1999 aus dem operativen Geschäft<br />
zurück. Heute führt Peter Bäumlin die Firma<br />
ganz im Sinne seines Vorgängers.<br />
Mitar<strong>bei</strong>terbeteiligung. Der Erfolg des<br />
Unternehmens aus dem Aargau ist nicht zuletzt<br />
auf das ausgezeichntete Betriebsklima,<br />
auf den zwischenmenschlichen Umgang<br />
<strong>der</strong> Vorgesetzten und Angestellten zurück<br />
zu führen. Mitar<strong>bei</strong>terbeteiligung gab es <strong>bei</strong><br />
Setz schon, als das Wort in <strong>der</strong> Wirtschaft<br />
noch kaum bekannt war. Nach einer<br />
Schneewoche im vergangenen Winter erhielt<br />
je<strong>der</strong> Chauffeur als Anerkennung für<br />
die harte Ar<strong>bei</strong>t ein Goldvreneli. Auch Firmentreue<br />
wird grosszügig belohnt und einen<br />
Teil aus dem Gewinn verteilte Hanspeter<br />
Setz unter die Angestellten.<br />
«Freunde kauft man aber nicht, man überzeugt<br />
sie. Das gilt auch für die Mitar<strong>bei</strong>tenden»,<br />
sagt Peter Bäumlin. «An<strong>der</strong>e im<br />
Selbstbewusstsein bestärken» gehört ebenso<br />
zu den Grundsätzen <strong>der</strong> Setz-Führung<br />
wie «die Dinge vom Standpunkt <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
– <strong>bei</strong>m Lastwagenchauffeur etwa vom<br />
Fussgänger aus – zu betrachten.» Kaum<br />
verwun<strong>der</strong>lich darum, dass auch Umweltschutz<br />
<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Setz AG ganz gross geschrieben<br />
steht. Kein Camion darf rauchen.<br />
Alle Setz-Lastwagen verkehren längst mit<br />
Öko-<strong>Die</strong>sel und das Unternehmen ist nach<br />
<strong>der</strong> ISO-Umweltnorm 14001 zertifiziert.<br />
«Wir wollen zur Umwelt Sorge tragen, ohne<br />
die Wirtschaftlichkeit zu vernachlässigen»,<br />
sagt Peter Bäumlin. «Werte wie Zuverlässigkeit<br />
und Freundlichkeit im <strong>Die</strong>nste<br />
<strong>der</strong> Kunden sind für uns oberstes Gebot.»<br />
So hoch die Familientraditon gehalten wird,<br />
erstarren darf die Firma nicht. «Je<strong>der</strong> ‹Setzling›<br />
stellt sich <strong>bei</strong> je<strong>der</strong> Tätigkeit die<br />
Frage, ob diese nicht schneller, effizienter,<br />
sorgfältiger, freundlicher o<strong>der</strong> umweltbewusster<br />
erledigt werden könnte», beteuerte<br />
Peter Bäumlin im CASH-Beitrag.<br />
Das Betriebsklima <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Setz Gütertransport<br />
AG – sicher ein Vorbild für die <strong>Post</strong><br />
und zur Nachahmung empfohlen. (hf)<br />
Preisübergabe <strong>der</strong> so genannten Award im<br />
Zürcher Szene-Lokal «Kaufleuten» konnte<br />
die <strong>Post</strong> einen silbernen Awward für<br />
ihre letztjährige Mailing-Kampagne <strong>der</strong><br />
Expresspost entgegennehmen (siehe auch<br />
Personalzeitung «<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>», Nr 5/2000).<br />
Wichtige Neuerungen. <strong>Die</strong> Neuerungen<br />
des DM-Events 2001 betreffen die<br />
Aufstockung von 10 auf 13 Kategorien<br />
zugunsten einer erhöhten Transparenz<br />
sowie eine Neuorganisation <strong>der</strong> Jury. So<br />
werden <strong>bei</strong>m Finaldurchgang alle 16 Jurymitglie<strong>der</strong><br />
die Gewinnerkampagnen mitbestimmen.<br />
Zudem werden die DM-Ar<strong>bei</strong>ten<br />
künftig in Buchform erscheinen.<br />
Vorgesehen ist im Juni 2001 eine öffentliche<br />
Buchvernissage samt Party in Zürich.<br />
Nicht zuletzt zeichnet die Zürcher Agentur<br />
«WBO OgilvyOne AG» neu für die<br />
Werbung verantwortlich. (sg)<br />
(v.l.n.r.) Max Leuenberger, Leiter Marketing/Kommunikation Briefpost;<br />
Daniel Brüngger, Beratung/Database-Consulting, WBO OgilvyOne AG,<br />
Zürich; Guido Wietlisbach, Agenturleiter WBO OgilvyOne AG, Zürich<br />
und Peter Marthaler, Leiter Product Management Briefpost am diesjährigen<br />
DM-Summer-Event in Zürich.<br />
Glück <strong>bei</strong>m Pilzsammeln...<br />
Ein äusserst seltener Fund<br />
Auf einem Spaziergang mit meinem<br />
Kollegen Philipp Kunz bemerkten wir<br />
inmitten einer Baumgruppe ein grosses<br />
weisses «Etwas». Bei näherem Hinsehen<br />
stellten wir fest, dass es sich um einen<br />
Riesenbovisten handeln musste. In<br />
Bezug auf Güte und Qualität ist dieser<br />
Pilz absolut rein und mundet vorzüglich,<br />
d. h. es handelt sich um einen 100%-igen<br />
Speisepilz. Mit seinen Ausmassen von<br />
48 cm Durchmesser und einem Gewicht<br />
von über 2 kg ist er ein äusserst seltenes<br />
und schönes Exemplar. Selbstverständlich<br />
wird dieser Pilz nicht gegessen, son<strong>der</strong>n<br />
ruht in einem Gefrierfach. Bei einer<br />
<strong>der</strong> nächsten Pilzausstellungen wird<br />
er nämlich da<strong>bei</strong> sein.<br />
Jürg Joss, IMP Region Mitte.<br />
Leserbrief<br />
Als ich das Streitgespräch zwischen den<br />
Herren Kern und Weber in <strong>der</strong> September-Ausgabe<br />
gelesen hatte, «kribbelte»<br />
es mir in den Fingern. Zu einzelnen Fragen<br />
und Antworten möchte ich mich wie<br />
folgt äussern:<br />
Vor nicht allzu langer Zeit rühmte die<br />
<strong>Post</strong> den Verkauf an <strong>der</strong> Front noch in<br />
hohen Tönen. Während <strong>der</strong> KMU-Verkaufsschulung<br />
wurde uns mitgeteilt:<br />
«<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> bewegt sich – geht raus aus<br />
den Büros, besucht eure KMU!» Karl<br />
Kern ist nun <strong>der</strong> Meinung, dass dieses<br />
Verkaufssystem für die <strong>Post</strong> zu teuer sei.<br />
Wenn unsere Besuche <strong>bei</strong> den KMU<br />
aber für die <strong>Post</strong> zu teuer sind, warum<br />
werden an<strong>der</strong>seits Millionen für das<br />
Marketing und Umfragen aufgewendet?<br />
Der Verlust wäre bestimmt höher, wenn<br />
man Kunden o<strong>der</strong> Marktanteile verloren<br />
hätte. Karl Kern denkt, dass es effizienter<br />
sei, die Kunden direkt in den <strong>Post</strong>stellen<br />
zu bedienen. Glaubt er denn<br />
wirklich, dass die Geschäftsführer von<br />
KMUs selber zur <strong>Post</strong> gehen, um ihre<br />
Sendungen aufzugeben? – Und sogar<br />
wenn sie kämen, hätten wir nicht sofort<br />
genügend Zeit, um uns ums Marketing<br />
zu kümmern.<br />
Karl Kern meint, dass man die Bereiche<br />
nicht gegeneinan<strong>der</strong> ausspielen dürfe,<br />
da wir eine <strong>Post</strong> seien. Weiter unten gesteht<br />
er jedoch ein, dass <strong>der</strong> «pensée<br />
<strong>Post</strong>e» in den Hintergrund gerückt sei.<br />
<strong>Die</strong>s ist lei<strong>der</strong> wahr, da unser Schiff meiner<br />
Meinung nach keinen Kapitän mehr<br />
hat, son<strong>der</strong>n nur mehrere Offiziere, die<br />
sich an Machtkämpfen beteiligen. Wenn<br />
Karl Kern sagt, dass ein Geschäftskun-<br />
Foto: zvg<br />
Jürg Joss mit dem Riesenbovisten,<br />
einem äusserst seltenen<br />
und schönen Exemplar dieses<br />
Speisepilzes.<br />
Meine Gedanken zum Streitgespräch<br />
Kern – Weber in Nr. 9/2000<br />
de des Bereichs «Paketpost» so gut wie<br />
möglich beraten werden soll, falls er<br />
sich am Schalter melde, so bedeutet «so<br />
gut wie möglich» eine ziemlich magere<br />
Beratung, da uns die notwendige Zeit<br />
und das Personal – es wird auf Grund<br />
des Verkehrsanfalls festgelegt – schlicht<br />
fehlen. Wenn uns jetzt aber die wichtigen<br />
Grossaufgeber weggenommen werden,<br />
können wir auch keine Zeit mehr<br />
für sie aufwenden.<br />
Zur Reklamationsbehandlung: Das Problem<br />
liegt nicht in <strong>der</strong> Bear<strong>bei</strong>tung von<br />
Reklamationen, son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong>en Ursachen.<br />
Einer <strong>der</strong> Gründe für Reklamationen<br />
ist meines Erachtens die Beschäftigung<br />
von nicht qualifiziertem Personal<br />
in den Zustellbasen, das zum Beispiel<br />
nicht einmal weiss, wie man ein Schadenprotokoll<br />
korrekt ausfüllt.<br />
Wie erklärt sich, dass an<strong>der</strong>e Bereiche,<br />
die Leistungen von «<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf» in Anspruch nehmen, Gewinn<br />
erzielen (z. B. Briefpost 220 Mio. Fr.),<br />
wo hingegen PV ein Defizit von<br />
530 Mio. Fr. haben soll? Geht man von<br />
den berechneten Transferpreisen aus,<br />
gäbe es kaum eine rentable <strong>Post</strong>stelle!<br />
Fazit: Bravo, Kollege Weber! Sie haben<br />
den Mut gehabt, auszusprechen, was<br />
viele insgeheim denken. Es ist die<br />
Pflicht jedes Mitar<strong>bei</strong>ters, je<strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>terin,<br />
Missstände aufzudecken. Zu<br />
grosse Hierarchiegläubigkeit hemmt<br />
meiner Ansicht nach aber jegliche Entwicklung.<br />
Olivier Cottagnoud,<br />
<strong>Post</strong>stellenleiter, 1963 Vétroz<br />
Gratulation zu den bestandenen<br />
Englischprüfungen<br />
learn english<br />
<strong>Die</strong> «Sprachausbildung <strong>Post</strong>» gratuliert allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
zu ihrer erfolgreich bestandenen Englisch-Cambridge-Prüfung.<br />
<strong>Die</strong> Erfolgsquote <strong>der</strong> <strong>Post</strong>mitar<strong>bei</strong>tenden lag <strong>bei</strong> 100% – die meisten mit<br />
dem höchstmöglichen Resultat.<br />
Folgende Personen haben die Prüfung erfolgreich abgeschlossen:<br />
Cambridge Key English Test<br />
Erika Cafaro, PF 32; Charles Bongard, PF 32; Martin For<strong>der</strong>kunz, PF 32;<br />
Rudolf Lengwiler, PF 33.<br />
Cambridge Preliminary English Test<br />
Stephan Hersche, SPI; Rolf Gerber, T 4; Beatrice Fleisch, PF 34; Eva<br />
Schmid, PF-Stab; Walter Soo<strong>der</strong>, M 1; Bernhard Müller, BP 13.<br />
Business English Cambridge 2<br />
Christine Reidy, GS 1; Bernhard Zaugg, GS 1; Christophe Joye, GS 1;<br />
Lukas Reiniger, GS 1; Regula Christeler, GS 1; Patrick Ineichen, GS 1.<br />
Cambridge First Certificate<br />
Judith Krauer.<br />
Leserecke<br />
Ein herzliches Dankeschön und Gratulation auch an unsere <strong>bei</strong>den Lehrerinnen:<br />
Diane Keaton und Karen Chambers.
Verband Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
Association Sport + Culture <strong>Post</strong>e/Swisscom<br />
Associazione Sport + Cultura <strong>Post</strong>a/Swisscom<br />
15. Schweizer <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
Minigolfmeisterschaften<br />
Datum: Sonntag, 29. Oktober 2000<br />
Ort: Grindelhalle in Bassersdorf<br />
Startgeld: Lizenzierte und nicht lizenzierte Spieler mit eigenem Material<br />
(3 + 1 Runden); Fr. 22.–<br />
Hobbyminigolfer; Spielen mit Anlagemat. (2 + 1 Runden); Fr. 12.–<br />
Kategorien: Damen und Herren;<br />
Jugendliche spielen in <strong>der</strong> entsprechenden Kategorie.<br />
Anmeldungen: Durch Einzahlung des Startgeldes auf PC 80-1867-8<br />
Schweiz. <strong>Post</strong>/Minigolf SM (Name, Vorname, Kat. angeben)<br />
Anmeldeschluss: 17. Oktober 2000; das Programmheft wird rechtzeitig versandt.<br />
Auskünfte: Marcel Racle, Tel. (G) 01 361 76 33; (P) 01 322 46 87<br />
Thomas Degen,Tel. (G) 061 278 52 33<br />
5. Schweiz. Jassmeisterschaft <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
Am Sonntag, 26. November, ab 10 Uhr, findet in <strong>der</strong> Krauerhalle von Kriens die<br />
5. Schweiz. Jassmeisterschaft <strong>Post</strong>/Swisscom statt. Startgeld pro Person Fr. 25.–.<br />
Anmeldeschluss: 15. November 2000.<br />
Nähere Auskünfte <strong>bei</strong>: Erwin Erni, Kreuzhausweg 1, 6010 Kriens;<br />
Tel. 041 320 62 42 o<strong>der</strong> Natel 079 469 90 09<br />
<strong>Schweizerische</strong> Eisenbahner- und <strong>Post</strong>/Swisscom-Leichtathletikmeisterschaften<br />
Trotz Regen gute Leistungen<br />
Ein verhangener Himmel mit Regen begleitete<br />
am 5. August die diesjährige<br />
Meisterschaft auf dem Sportplatz «Aue»<br />
in Baden. Dennoch war vermutlich nicht<br />
das schlechte Wetter schuld, dass <strong>bei</strong> den<br />
Frauen in 5 Disziplinen nur 22 Athletinnen<br />
(inkl. Mehrfachstarts) und <strong>bei</strong> den<br />
Herren in 12 Disziplinen lediglich 58 Athleten<br />
am Start waren; ein im Verhältnis<br />
zum Personalbestand <strong>der</strong> drei grossen Unternehmen<br />
<strong>Post</strong>, Swisscom und SBB be-<br />
Platzierungen und Leistungen<br />
scheidener Anteil. Freuen wir uns dennoch<br />
an den erreichten Leistungen <strong>der</strong><br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie<br />
an den guten Rängen <strong>der</strong> <strong>Post</strong>/Swisscom-<br />
Athletinnen und -Athleten.<br />
Organisator und gastgeben<strong>der</strong> Verein <strong>der</strong><br />
diesjährigen Eisenbahner- und <strong>Post</strong>/Swisscom-Leichtathletikmeisterschaften<br />
war<br />
<strong>der</strong> Eisenbahner Sportclub «Soldanella»<br />
aus Zürich in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem<br />
LC vom Stein Baden.<br />
Peter Müller<br />
Rang Kat Disziplin Name Leistung<br />
1 M 3000 m Winter Christian 8.55,22 <strong>Post</strong> Aarau<br />
1 M Weit Colombini Natan 6.23 Swisscom Bellinzona<br />
1 M Kugel Kunz Werner 13.26<br />
1 M Diskus Kunz Werner 35.61<br />
2 F Diskus Bloesch Denise 24.04 <strong>Post</strong> Solothurn<br />
2 F Weit Baggenstoss Natascha 4.67<br />
2 M/Sen 100 m Julmy Chrys 13.30 <strong>Post</strong>e Neuchâtel<br />
2 M 800 m Villiger René 2.00,68<br />
3 M 100 m Colombini Natan 12.08 Swisscom Bellinzona<br />
3 M/Sen Kugel Julmy Chrys 8.68 <strong>Post</strong>e Neuchâtel<br />
3 M Diskus Aqulini <strong>Die</strong>go 25.31 <strong>Post</strong>a/GAB Bellinzona<br />
Erfolg für Tessiner Tennisspieler<br />
Im Final <strong>der</strong> R8-NC kam es zum<br />
Tessiner Derby zwischen Fabio<br />
Braguglia und Franco Beffa, das<br />
Franco Beffa 3:6, 6:3, 7:6 gewann.<br />
Kollegen in Sieg und Nie<strong>der</strong>lage.<br />
Foto: zvg<br />
Vom 7.–10. September 2000 fanden in Grindelwald<br />
vor dem majestätischen Alpenpanorama<br />
des Berner Oberlandes die<br />
32. Schweizer Tennismeisterschaften statt.<br />
Mit Fabio Braguglia, Vertreter <strong>der</strong> Polisportiva<br />
Locarno, und dem Luganer Titelverteidiger<br />
Franco Beffa kam es im Final <strong>der</strong><br />
Tabelle R8-NC zu einem Tessiner Derby.<br />
Das ausgeglichene, taktisch interessante<br />
und bisweilen spektakuläre Spiel liess aber<br />
auch Nervosität und die Angst vor Fehlern<br />
durchscheinen, die schliesslich von <strong>der</strong><br />
Emotion eines <strong>bei</strong>nahe unerwarteten Sieges<br />
weggewischt wurden.<br />
Nach drei Stunden und drei hart umkämpften<br />
Sets liess Braguglia in <strong>der</strong> sengenden<br />
Hitze seiner Freude freien Lauf.<br />
En<strong>der</strong>gebnis: Fabio Braguglia besiegt<br />
Franco Beffa mit 3:6, 6:3, 7:6.<br />
Erwähnenswert auch die gute Leistung von<br />
Jones Corti, <strong>der</strong> mit Langenegger den Final<br />
des Gemischten Doppels erreichte, wo sie<br />
sich trotz eines ausgezeichneten Spiels geschlagen<br />
geben mussten.<br />
Obwohl das Tessin nur eine kleine Delegation<br />
hatte (4. Tessiner Spieler war Christian<br />
Alberti), erbrachten seine Vertreter bemerkenswerte<br />
Leistungen und schafften es einmal<br />
mehr, den Namen eines ihrer Vertreter<br />
in das Album des Turniers einzutragen.<br />
Fabio Braguglia, <strong>Post</strong>stelle 6616 Losone<br />
Sport und Kultur<br />
6. Schweiz. <strong>Post</strong>/Swisscom Unihockey-Meisterschaft 2000<br />
Fairplay stand im Vor<strong>der</strong>grund<br />
Grazie Locarno, Merci Yverdon! Und<br />
26 Deutschschweizer-Teams sei Dank, dass<br />
die Unihockeymeisterschaft 2000 im Emmental<br />
durchgeführt werden konnte. In einer<br />
Sportstätte wie dem «Forum Sumiswald»<br />
organisiert sicher je<strong>der</strong> Verein<br />
gerne eine Meisterschaft. Bestimmt war es<br />
auch für alle Teams ein tolles Erlebnis dort<br />
Unihockey zu spielen.<br />
<strong>Die</strong> neue Kategorie «Plausch» darf als Erfolg<br />
gewertet werden. Mit acht Teams war<br />
diese Kategorie gleich gut besetzt wie die<br />
Kat. «Mixed. Lei<strong>der</strong> müssen wir aber feststellen,<br />
dass nur elf Teams aus Vereinen, die<br />
dem VSKPS, dem «Verband Sport und Kultur<br />
<strong>Post</strong>/Swisscom» angehören, teilgenommen<br />
haben. Weiter stellt sich heraus, dass<br />
zwei Vereine, nämlich <strong>der</strong> «Sportverein <strong>Post</strong><br />
Burgdorf» (vier) und <strong>der</strong> «SV Rosenau Delphins<br />
Thun» (drei ) insgesamt sieben Mannschaften<br />
stellten. Ebenso fehlten in diesem<br />
Jahr die <strong>bei</strong>den Titelverteidiger <strong>der</strong> Kategorien<br />
Herren und Mixed.<br />
Trotz dieser Umstände wurde an <strong>der</strong> Meisterschaft<br />
2000 hervorragendes Unihockey<br />
gespielt, insbeson<strong>der</strong>e <strong>bei</strong> den Herren auf<br />
sehr hohem Niveau. So spielten sich die<br />
Burgdorfer ohne grössere Probleme in den<br />
Final, ebenso das Team aus Thun. Im Final<br />
nützten die Oberlän<strong>der</strong> ihre Torchancen eiskalt<br />
aus und verdienten sich so den Titel.<br />
Bei den «Mixed» wurden drei Equipen als<br />
Favoriten gehandelt. <strong>Die</strong>se Teams standen<br />
am Schluss auch auf dem Siegerpodest. <strong>Die</strong><br />
Halbfinalspiele sowie die Finals waren sehr<br />
umstritten, da mit dem Team «<strong>Post</strong> Siebnen»<br />
plötzlich ein spielkräftiger Aussenseiter auftauchte.<br />
Trotz viel körperlichem Einsatz, stand Fairplay<br />
immer im Vor<strong>der</strong>grund, und grössere<br />
Verletzungen gab es keine.<br />
Im Namen des OK bedanke ich mich <strong>bei</strong> unserem<br />
Hauptsponsor, <strong>der</strong> <strong>Post</strong>, sowie <strong>bei</strong>m<br />
VSKPS für die finanzielle und materielle<br />
Unterstützung. Der Dank geht auch an den<br />
Vereinssponsor, Carrosserie Jost Walkringen,<br />
die 44 Helferinnen und Helfern des<br />
Sportvereins <strong>Post</strong> Burgdorf sowie die Inserenten.<br />
Text: Jörg Jakob,<br />
Spartenverantwortlicher Unihockey<br />
Fotos: Thomas Steffen<br />
<strong>Die</strong> drei erstplatzierten<br />
Teams<br />
in <strong>der</strong> Kategorie<br />
Herren:<br />
1. Rosenau Delphins,<br />
Thun<br />
2. SV Burgdorf<br />
3. SC <strong>Post</strong>,<br />
Reinach.<br />
Erlebnisbericht «Gigathlon 2000»:<br />
Der Pöstler, <strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Kälte kam...<br />
«Der bis jetzt härteste Wettkampf meines<br />
Lebens stellte zweifelsohne das 5-Disziplinen-Rennen<br />
von Castasegna (Grenzort<br />
Maloja-Chiavenna) nach Zürich dar. <strong>Die</strong><br />
letzten 10 Monate seriös darauf vorbereitet,<br />
wollte ich nach zwei problemlosen früheren<br />
Ironman-Zieleinläufen meine persönliche<br />
Leistungsgrenze erkunden. Meine Vorfreude<br />
wurde aber schon einige Tage vor dem<br />
15. Juli durch die schlechten Wetterprognosen<br />
getrübt. Nach einer verregneten Fahrt ins<br />
Bergell folgte eine kurze Nacht, in <strong>der</strong> alle<br />
Teilnehmer in Iglu-Zelten zu schlafen hatten.<br />
Um 3.33 Uhr war Tagwache. Nach einer<br />
20-minütigen Talfahrt erfolgte um 6 Uhr<br />
an <strong>der</strong> Grenze <strong>der</strong> Start. Mit dem Mountain<br />
Bike ging es das Bergell hinauf über den<br />
Septimerpass, <strong>der</strong> die Strassenpässe Maloja<br />
und Julier in einem Übergang ersetzt. Auf<br />
dem Septimer lag Schnee, und auf <strong>der</strong><br />
halbstündigen Marschierpassage mussten<br />
immer wie<strong>der</strong> knöcheltiefe Bergbächlein<br />
(Schmelzwasser) überquert werden, so dass<br />
von da an die Füsse kalt blieben. Nach<br />
3 1 ⁄2 Std. Strapazen in Savognin angekommen,<br />
hielt mein erster Betreuer (ein verläss-<br />
Mit einem Tag <strong>der</strong> offenen Türe<br />
hat das Museum für Kommunikation<br />
in Bern am 2. September<br />
2000 im Gebäude des<br />
ehemaligen Kurzwellensen<strong>der</strong>s<br />
Schwarzenburg das<br />
neue Zentraldepot für historische<br />
Sammelobjekte und Fahrzeuge<br />
aus <strong>der</strong> <strong>Post</strong>- und Verkehrsgeschichte<br />
eingeweiht.<br />
Damit konnten <strong>der</strong> Grossteil<br />
<strong>der</strong> Sammlungen aus <strong>der</strong> Geschichte<br />
<strong>der</strong> Telekommunikation,<br />
von Radio/TV sowie aus<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong>- und Verkehrsgeschichte<br />
an einem Ort konzentriert werden.<br />
Das Museum für Kommunikation ist<br />
mit rund 10’000 Objekten in das 3500 m2 grosse Areal des geschichtsträchtigen ehe-<br />
licher <strong>Post</strong>kollege) mein Rennrad bereit,<br />
und sofort ging es weiter. Bei <strong>der</strong> Abfahrt<br />
nach Tiefencastel wurde mir kälter und<br />
kälter. Auf <strong>der</strong> Lenzerheide gab mir ein<br />
frem<strong>der</strong> Betreuer spontan eine zusätzliche<br />
Jacke. Nun regnete es <strong>bei</strong> lediglich 5 Grad<br />
«Bindfäden». Nach Luzisteig und dem Kerenzerberg,<br />
auf dem ich vor Kälte mit den<br />
Fäusten die Gänge schalten musste, konnte<br />
ich nach insgesamt 8 Stunden und 20 Minuten<br />
Velofahrt auf die Inline-Skates wechseln.<br />
Auch auf diesem Streckenabschnitt<br />
gab es Wasser und nochmals Wasser. Zum<br />
Teil bis 15 cm tiefe Pfützen durchspülten die<br />
Rollschuhlager richtiggehend. Für viele<br />
Einzel-Wettkämpfer bedeutete die ärztliche<br />
Kontrolle in Lachen SZ vor dem Schwimmen<br />
das Ende. Obwohl auch ich kalt hatte,<br />
«durfte» ich aus <strong>der</strong> Sicht des Arztes ins nur<br />
15,5 Grad kalte Wasser steigen. Als sonst<br />
geübter Crawlschwimmer, erlitt ich ausgerechnet<br />
im Obersee einen Asthmaanfall,<br />
indem ich mit einer Tempoerhöhung beabsichtigte,<br />
Zeit gutzumachen. Fast die ganze<br />
Überquerung im Rückencrawl zurückgelegt,<br />
kam ich völlig unterkühlt nach ins-<br />
maligen Kurzwellensen<strong>der</strong>s eingezogen.<br />
Anfang September ist das Zentraldepot<br />
erstmals einem breiten Publikum zugänglich<br />
gemacht worden. <strong>Die</strong> Zeitung für das<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />
23<br />
Viele Aktionen im Herren-Final SV<br />
zwischen <strong>Post</strong> Burgdorf und<br />
Rosenau Delphins aus Thun.<br />
Auszug aus <strong>der</strong> Rangliste:<br />
Herren<br />
1. SV Rosenau Delphins, Thun<br />
2. SV <strong>Post</strong>, Burgdorf<br />
3. SC <strong>Post</strong>, Reinach<br />
4. SC <strong>Post</strong>, Aarau<br />
5. Polisportiva La <strong>Post</strong>a, Locarno<br />
6. SC <strong>Post</strong>, Winterthur<br />
7. SC <strong>Post</strong>, Zug<br />
8. UHT Drunken Ducks, Bern 15<br />
9. CTT La <strong>Post</strong>e ,Yverdon<br />
10. SV <strong>Post</strong> Swisscom, Interlaken<br />
Mixed<br />
1. Skiclub Wagenführer <strong>Post</strong>, Basel<br />
2. Com-<strong>Post</strong>, Meikirch<br />
3. SV <strong>Post</strong>, Burgdorf 1<br />
4. Team <strong>Post</strong>, Siebnen<br />
5. <strong>Post</strong>, Küsnacht<br />
6. SV <strong>Post</strong>, Burgdorf 2<br />
7. Hurricans, Bolligen<br />
8. SV <strong>Post</strong>, Lyss<br />
Plausch<br />
1. Mundige-Fighters<br />
2. Rosenau Delphins, Thun 2<br />
3. Dürrenäschtler 04<br />
gesamt 11 Stunden und 30 Minuten in<br />
Rapperswil SG an. Im Eiltempo aus dem<br />
Neopren-Anzug hinaus und rein in die ‹Läuferklamotten›.<br />
Eine heisse Bouillon und<br />
eine Isolierfolie vom Sanitätszelt. Ich tat gut<br />
daran, sofort den Marathon über den Pfannenstiel<br />
nach Zürich unter die eiskalten<br />
Füsse zu nehmen, da sich auf diese aktive<br />
Betätigung auch die Kerntemperatur am<br />
schnellsten wie<strong>der</strong> normalisierte. Auf <strong>der</strong><br />
Laufstrecke war es dem Betreuer Nr. 2 (ein<br />
Physiotherapeut) erlaubt, mitzufahren und<br />
in regelmässigen Abständen Bananen, Gel,<br />
Riegel und Flüssigkeit zu reichen. Nach<br />
Kilometer 10 verdrückte sich dann auch das<br />
Asthma wie<strong>der</strong>, so dass ich doch noch einen<br />
Teil des Tages mit trockener Witterung<br />
geniessen konnte. Nach 16 Stunden und<br />
11 Minuten lief ich im Hallenstadion ein und<br />
mein Abenteuer Gigathlon war zu Ende. Mit<br />
Platz 8 von 31 «Überlebenden» (über 200<br />
mussten aufgrund <strong>der</strong> schlechten Bedingungen<br />
aufgeben) durfte ich zufrieden sein.<br />
Armin Fleischmann, BB, Primus,<br />
BZF 8803 Rüschlikon<br />
Museum für Kommunikation<br />
<strong>Post</strong>verkehrsgeschichte im Gebäude des ehemaligen<br />
Kurzwellensen<strong>der</strong>s Schwarzenburg<br />
Foto: Museum für Kommunikation<br />
<strong>Post</strong>personal wird in einer späteren Ausgabe<br />
ausführlicher über die neue Heimat<br />
für die Sammlungen des Museums für<br />
Kommunikation berichten. (hf)
24 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000 Magazin<br />
Der Bus-Oldtimer-Kalen<strong>der</strong> 2001 ist da!<br />
Sechs von 13 Kalen<strong>der</strong>bil<strong>der</strong>n zeigen historische<br />
<strong>Post</strong>auto-Aufnahmen<br />
Bereits ist wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>bei</strong> vielen <strong>Post</strong>mitar<strong>bei</strong>tern<br />
beliebte Bus-Oldtimer-<br />
Kalen<strong>der</strong> erschienen. Verfasser Jürg<br />
Biegger präsentiert auch im Jahrgang<br />
2001 des schon zur Tradition<br />
gewordenen Bildkalen<strong>der</strong>s markante<br />
Oldtimer aus <strong>der</strong> Schweizer<br />
Busszene. <strong>Die</strong> verkehrshistorische<br />
Bedeutung des Kalen<strong>der</strong>s liegt nicht<br />
zuletzt <strong>bei</strong> den sorgfältig recherchierten<br />
Texten, welche die einzelnen Oldtimer-<br />
<strong>Post</strong>autos und-Busse ins richtige Umfeld<br />
rücken und den Betrachter mit <strong>der</strong> entsprechenden<br />
Epoche vertraut machen.<br />
<strong>Die</strong> ältesten <strong>Post</strong>autos im 2001er-Kalen<strong>der</strong><br />
sind ein «Saurer 2A AD Car alpin»<br />
(1921), ein «Citroën-Kégresse/Gangloff<br />
C6» Raupen-Allwetterwagen (1928) des<br />
<strong>Post</strong>-Regiebetriebes, sowie ein «Saurer-<br />
Saurer 3C CT1D Alpenwagen III» (1940)<br />
<strong>der</strong> Regie PTT. Insgesamt sind sechs<br />
von 13 grossformatigen Schwarzweissbil<strong>der</strong>n<br />
(42 x 30 cm und gedruckt im Duplex-<br />
Verfahren) berühmten <strong>Post</strong>auto-Old-<br />
Musik liegt in <strong>der</strong> Luft<br />
Wir wohnen<br />
wirklich in einem<br />
schönen Land!<br />
Oh ja!<br />
Das Bild zeigt einen Saurer/Saurer 3C CT1D Alpenwagen III (1940)<br />
<strong>der</strong> Regie PTT auf dem Umbrailpass.<br />
timern gewidmet. Der Kalen<strong>der</strong> ist ein<br />
ideales Geschenk für verkehrshistorisch<br />
Interessierte.<br />
Der nostalgische Bildkalen<strong>der</strong> kann direkt<br />
<strong>bei</strong>m Verlag Verkehrsfotoarchiv Jürg<br />
Biegger, Wührestrasse 43, CH-8610 Uster,<br />
<strong>Post</strong>konto 84-23051-9, bezogen werden.<br />
«Davidoff Swiss Indoors» in Basel<br />
<strong>Post</strong>auto-Sternfahrt zum Tennisfinale in Basel<br />
Jedes Jahr trifft sich die Tennis-Weltelite in<br />
<strong>der</strong> Rheinstadt zu einem <strong>der</strong> bedeutendsten<br />
Hallenturniere <strong>der</strong> Welt. <strong>Die</strong> Finalspiele<br />
zählen zu den sportlichen und gesellschaftlichen<br />
Höhepunkten des Jahres. Gegen<br />
9000 Fans können die Finals in <strong>der</strong> St. Jakobshalle<br />
live miterleben. Mehrere Millionen<br />
Menschen verfolgen das Ereignis weltweit<br />
am Fernsehen.<br />
<strong>Post</strong>auto Schweiz organisiert exklusiv die<br />
Schweizer Sternfahrt zum Finale <strong>der</strong> «Davidoff<br />
Swiss Indoors» vom 29. Oktober<br />
zvg<br />
<strong>Die</strong>sen originellen «Briefkasten<br />
auf Füssen» fotografierte ich in<br />
Salvador de Bahia in Brasilien.<br />
Hans Kuenzi, 8340 Hinwil<br />
2000 in Basel zum vorteilhaften Pauschalangebot<br />
von Fr. 59.–. (Gesamtwert des Angebots<br />
rund Fr. 180.–). Im Preis inbegriffen<br />
sind das Eintrittsbillett sowie die Hin- und<br />
Rückreise mit dem <strong>Post</strong>auto ab einem Abfahrtsort<br />
in Ihrer Nähe. Zudem erhalten Sie<br />
gratis das Tennis Year Book 2000 und einen<br />
Einkaufsgutschein <strong>der</strong> Davidoff-Swissindoors-Boutique<br />
im Wert von Fr. 10.–. Unter<br />
den Teilnehmenden <strong>der</strong> Sternfahrt verlost<br />
<strong>Post</strong>auto ausserdem ein Original-Boris-Becker-Racket.<br />
Eine Lokomotive für<br />
den Schweizer Tourismus<br />
Seit Ende August rollt<br />
die Lokomotive von<br />
Schweiz Tourismus, eingekleidet<br />
in die vier touristischen<br />
Jahreszeiten,<br />
durchs Land, um auf<br />
Schienen für Ferien- und<br />
Ausflugs-Erlebnisse in<br />
<strong>der</strong> Schweiz zu werben.<br />
<strong>Die</strong> Lok ist eine rollende<br />
Werbebotschafterin, mit welchem<br />
Schweiz Tourismus auf ihre Homepage<br />
www.MySwitzerland.com aufmerksam<br />
macht. www.MySwitzerland.com ist das<br />
grösste Ferienportal <strong>der</strong> Schweiz mit Ausflügen,<br />
Hotels, Angeboten und Buchungen<br />
online. <strong>Die</strong> SBB-Lokomotive vom<br />
Typ Re 460 wird während eines ganzen<br />
Jahres auf <strong>der</strong> Strecke Ost-West von Romanshorn<br />
nach Genf und zurück verkehren<br />
und dafür werben, die Schweiz auf virtuellem<br />
Wege zu erfahren.<br />
Der Preis beträgt inklusive Versand<br />
CHF 34.– (Ausland nur gegen Vorauszahlung<br />
von CHF 38.20 auf <strong>Post</strong>konto<br />
84-23051-9 o<strong>der</strong> in Euro auf Eurokonto<br />
Glarner Kantonalbank, Glarus<br />
GLKB CH 22 8010 340.751-18 J. Biegger).<br />
Es gibt auch Mengenrabatte. (hf)<br />
Anmeldungen sofort, d. h. bis 13. Okt. 2000<br />
unter Tel. 061 485 95 94 <strong>bei</strong>m <strong>Post</strong>auto Regionalzentrum<br />
Nordwestschweiz in Basel.<br />
Abfahrtsorte:<br />
Aarau, Baden, Balsthal, Bellinzona, Bern,<br />
Biel, Brugg, Bülach, Chur, Delémont, Frauenfeld,<br />
Fribourg, Genève, Kreuzlingen,<br />
Lausanne, Luzern, Neuchâtel, Olten, Rapperswil<br />
SG, Sargans, Solothurn, Spiez,<br />
St.Gallen, Sursee, Thun, Uster, Winterthur,<br />
Yverdon, Zug, Zürich. (hf)<br />
Das Leitmotiv <strong>der</strong> Lokomotive<br />
sind die vier<br />
touristischen Jahreszeiten<br />
<strong>der</strong> Schweiz,<br />
welchen verschiedenste<br />
Wegweiser zugeordnet<br />
sind.<br />
Auf einem himmelblauen<br />
Hintergrund,<br />
umgeben von Herbstblättern,<br />
Schmetterlingen, flauschigen<br />
Wolken und glitzerndem Schnee, machen<br />
sie Lust auf Ferien in <strong>der</strong> Schweiz. <strong>Die</strong><br />
Wegweiser animieren zu Ausflügen mit<br />
<strong>der</strong> Bahn in alle vier Himmelsrichtungen,<br />
um die schönsten Wan<strong>der</strong>wege, Velorouten,<br />
Volksfeste o<strong>der</strong> Ausstellungen <strong>der</strong><br />
touristischen Regionen zu erleben. Seien<br />
es Sportler/-innen, Kulturinteressierte,<br />
Naturfreunde, Städtebummelnde usw.,<br />
die Schweiz Tourismus Lokomotive<br />
bringt alle in Fahrt. (st/hf)<br />
th,t,t,! rhaa!<br />
zvg<br />
Cartoon<br />
zvg<br />
Foto: Keystone<br />
Oh, schau<br />
Alfred! Oh, wie<br />
nett!<br />
<strong>Die</strong> Schweiz ist Gastland<br />
Briefmarkenbörse in Sindelfingen (D),<br />
Mekka für Briefmarkensammler<br />
Am letzten Oktober-Wochenende wird<br />
Sindelfingen zu einem Mekka für<br />
Briefmarkensammler, wie die<br />
«Schweizer Briefmarken Zeitung»<br />
in ihrer September-<br />
Ausgabe bekannt gibt.<br />
Vom 27. bis 29. Oktober<br />
2000 findet<br />
in <strong>der</strong> Messehalle<br />
des Stuttgarter<br />
Vororts die<br />
Internationale Briefmarkenbörse<br />
statt, und<br />
die Schweiz ist dort Gastland.<br />
Eine Son<strong>der</strong>schau «<strong>Die</strong><br />
Schweiz, das Briefmarkenland»<br />
mit Sammlungen in rund 94 Ausstellungsrahmen<br />
vermittelt einen Überblick<br />
über das gesamte Sammelgebiet Schweiz.<br />
Begleitend zu dieser Son<strong>der</strong>schau wird ein<br />
Son<strong>der</strong>heft herausgegeben, in dem die<br />
Enge Kooperation zwischen BLS und SBB<br />
SBB-Min<strong>der</strong>heitsbeteiligung an<br />
<strong>der</strong> BLS von mindestens 34 Prozent<br />
SBB und BLS haben sich auf eine vertiefte<br />
Zusammenar<strong>bei</strong>t geeinigt und dies in einer<br />
Absichtserklärung festgehalten. <strong>Die</strong><br />
BLS übernimmt die von den SBB betriebenen<br />
Linien <strong>der</strong> S-Bahn Bern und soll<br />
künftig für die Koordination <strong>der</strong> Berner<br />
S-Bahn verantwortlich zeichnen. <strong>Die</strong> SBB<br />
sind im Gegenzug für den gesamten Fernverkehr<br />
und das Netzmanagement <strong>bei</strong><strong>der</strong><br />
Bahnen verantwortlich. Der Autoverlad<br />
am Lötschberg und Simplon verbleibt <strong>bei</strong><br />
Wie ist<br />
das<br />
schön!<br />
Hallo!<br />
Sammlungen und die Aussteller<br />
vorgestellt werden. Das Son<strong>der</strong>heft<br />
wird an <strong>der</strong> Ausstellung erhältlich<br />
sein. Im Symposium für <strong>Post</strong>geschichte<br />
werden auch Vorträge zu hören<br />
sein, die sich mit <strong>der</strong> Schweizer Philatelie<br />
befassen. (hf)<br />
<strong>der</strong> BLS. Im Ganzzug-Güterverkehr wollen<br />
<strong>bei</strong>de Bahnen auch künftig eigene Angebote<br />
machen. Eine wirksame Kooperation<br />
zwischen SBB und BLS soll sich künftig<br />
positiv für die Kunden, die öffentliche<br />
Hand, die Eigner und das Personal <strong>der</strong> <strong>bei</strong>den<br />
Unternehmen auswirken, wie es im<br />
Bahn- und <strong>Post</strong>auto-Magazin Via heisst.<br />
Ziel sei es, die Bahnleistungen <strong>bei</strong><strong>der</strong><br />
Unternehmen möglichst effizient anzubieten.<br />
(hf)<br />
Mit dem Globi-<strong>Post</strong>auto zur längsten<br />
Rodelbahn <strong>der</strong> Welt<br />
Noch für kurze Zeit, d.h. noch am 15. und<br />
21. Oktober ab Olten, Baden und Zürich<br />
sowie am 19. Oktober ab Wil SG, St.Gallen<br />
und Heerbrugg, fährt das Globi-<strong>Post</strong>auto<br />
zur längsten Rodelbahn <strong>der</strong> Welt und<br />
zum Globi-Wan<strong>der</strong>weg nach Lenzerheide-<br />
Valbella. Der Ausflug in die Bündner<br />
Bergwelt ist ein richtiger Familienspass.<br />
Nach einem Fototermin für die Kin<strong>der</strong> mit<br />
Globi wartet auf die Hungrigen ein feines<br />
Mittagessen (fakultativ) im Erlebnis-<br />
Bergrestaurant. Am Nachmittag gehts<br />
dann mit dem Globi-<strong>Post</strong>auto zur 3,1 km<br />
langen Rodelbahn <strong>bei</strong> Churwalden.<br />
Preise: Fr. 54.–; Kin<strong>der</strong> 6–16 J. Fr. 45.–.<br />
Anmeldungen: Informationen und Anmeldung<br />
unter Ticket-Hotline<br />
0900 563 900 (64 Rp./Min.). (hf)<br />
von Marc-Antoine Bombail