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Reges Treiben bei der Post - Die Schweizerische Post

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PP<br />

3030 Bern<br />

Adressberichtigungen:<br />

Siehe Seite 8, Impressum<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />

<strong>Post</strong>-Expo 2000 in Genf<br />

<strong>Reges</strong> <strong>Treiben</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

Zwischen dem 3. und 5. Oktober hat die <strong>Post</strong>-Expo 2000,<br />

die grosse Zusammenkunft <strong>der</strong> <strong>Post</strong>betriebe und -lieferanten<br />

aus aller Welt, in Genf ihren <strong>Post</strong>en in den<br />

Palexpo-Hallen bezogen. <strong>Die</strong> Ausstellung zu den neuen<br />

<strong>Post</strong>technologien, <strong>bei</strong> <strong>der</strong> virtuelle Briefmarken und<br />

zeitlose gelbe Fahrrä<strong>der</strong> nebeneinan<strong>der</strong> zu bewun<strong>der</strong>n<br />

waren, bot ebenfalls technologische und strategische<br />

Foren, in <strong>der</strong>en Rahmen sich die grössten Namen <strong>der</strong><br />

internationalen <strong>Post</strong>welt zu Wort gemeldet haben.<br />

«<strong>Die</strong> Öffentlichkeit hält den <strong>Post</strong>sektor oftmals<br />

für eine überholte Industrie, da<strong>bei</strong> ist er<br />

ein hoch technologischer Markt mit einem Milliardengewicht»,<br />

erklärte Tony Robinson,<br />

Direktor <strong>der</strong> organisierenden Gesellschaft<br />

UK & International Press, in seiner Eröffnungsansprache.<br />

<strong>Die</strong>se Gesellschaft hat sich<br />

erstmals dem Weltpostverein angeschlossen,<br />

um die <strong>Post</strong>-Expo 2000 zu organisieren. Mittlerweile<br />

ist die <strong>Post</strong> nicht mehr nur eine Angelegenheit<br />

von <strong>Post</strong>unternehmen und -verwaltungen,<br />

die im Übergang zwischen Monopol<br />

und freiem Wettbewerb mehr o<strong>der</strong> weniger<br />

weit fortgeschritten sind. Der Markt hat sich<br />

fortan um einen ganzen Industriezweig, <strong>der</strong><br />

Videokodierungssysteme und an<strong>der</strong>e leistungsfähige<br />

Sortieranlagen entwickelt, erweitert.<br />

Ebenfalls an <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> <strong>Post</strong> wirken in zunehmendem<br />

Masse Beratungsgesellschaften<br />

und natürlich eine ganze Branche auf dem Gebiet<br />

von Computeranwendungen - angefangen<br />

<strong>bei</strong> virtuellen Briefmarken bis hin zu Entwicklern<br />

von E-Commerce-Lösungen.<br />

Schaufenster <strong>der</strong> Technologie. Mit bereits<br />

etwa 300 000 Benutzern alleine in den Vereinigten<br />

Staaten bietet die Computerfrankatur einen<br />

Markt von unvorstellbarem Potential. <strong>Die</strong><br />

nie<strong>der</strong>ländische und italienische <strong>Post</strong> haben<br />

angekündigt, dass sie als erste in Europa eine<br />

digitale Briefmarke auf den Markt bringen<br />

werden. <strong>Die</strong> Stände <strong>der</strong> <strong>bei</strong>den spezialisierten<br />

Unternehmen Stamps.com und Click<br />

Stamp Online sowie eine Filiale von Pitney<br />

Bowes haben auf <strong>der</strong> Ausstellung die höchsten<br />

Besucherzahlen verzeichnet. Auch IBM hat<br />

mit einer grossen Neuheit aufwarten können:<br />

die Weltpremiere seiner neuen E-Commerce-<br />

<strong>Die</strong>nstleistung, e-Integrated Logistics.<br />

Traditionelle Produkte. Dass <strong>der</strong> menschliche<br />

Faktor im <strong>Post</strong>wesen vorläufig noch nicht<br />

ausgedient hat, beweist die Anwesenheit von<br />

Anbietern eher traditioneller Ausrüstungen.<br />

So war das französische Unternehmen Armtop<br />

etwa gekommen, um seine neue Transportplattform<br />

Carrycraft vorzustellen. <strong>Die</strong>se<br />

eignet sich für Nutzfahrzeuge aller Art. <strong>Die</strong><br />

Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong> von 4B-Plus wie<strong>der</strong>um präsentierten<br />

die neuesten Erfindungen auf dem Gebiet<br />

von <strong>Post</strong>möbeln, Sortiersystemen, Wagen,<br />

Säcken und Umhängetaschen.<br />

<strong>Die</strong> allgegenwärtige <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong>. Unser Unternehmen war selbstverständlich<br />

ebenfalls von <strong>der</strong> Partie, und das<br />

gar an drei verschiedenen Ständen. In ihrer<br />

Eigenschaft als Gastgeber achtete die <strong>Post</strong> vor<br />

allem auf das Wohlergehen <strong>der</strong> Ausstellungsbesucher:<br />

Einer <strong>der</strong> Stände stand mit seiner<br />

Bar und einladenden Tischen, die zu Gesprächen<br />

und Entspannung anregten, vollkommen<br />

im Zeichen <strong>der</strong> Geselligkeit. Den Besuchern<br />

standen ebenfalls Internetposten zu Verfügung,<br />

und vergessen wir auch nicht die Anwesenheit<br />

des Genfer Verkehrsamtes. <strong>Die</strong>ses hat<br />

zahlreichen Teilnehmenden geholfen, sich in<br />

<strong>der</strong> Calvinstadt zurechtzufinden. In traditionellerer<br />

Form war <strong>der</strong> zweite Stand <strong>der</strong> <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong> <strong>der</strong>en jüngsten Innovationen in<br />

Sachen Transport und Logistik gewidmet. Und<br />

<strong>der</strong> dritte Stand öffnete sich schliesslich <strong>der</strong><br />

völlig gelben Welt von yellowworld, dem<br />

neuen Internetportal, das erst seit kurzer Zeit<br />

zugänglich ist und <strong>bei</strong> dieser Gelegenheit seine<br />

Weltpremiere feierte.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> war ebenfalls <strong>der</strong> offizielle Transporteur<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong>-Expo 2000. Mit an<strong>der</strong>en Worten<br />

bot sie allen Ausstellern und Besuchern die<br />

Möglichkeit, die Qualität ihrer <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

zu testen, indem sie ihnen spezielle Versandtaschen<br />

anbot. Ein beson<strong>der</strong>s beliebter<br />

Service, mit dem alle ihre Broschüren, Faltblätter<br />

und an<strong>der</strong>e Prospekte, die sie im Laufe<br />

<strong>der</strong> Ausstellung gesammelt hatten, o<strong>der</strong> aber<br />

jedes an<strong>der</strong>e beliebige Dokument von einem<br />

Gewicht bis zu 2 kg kostenlos versenden<br />

konnten.<br />

Konferenzen am Gipfel. Parallel zur Ausstellung<br />

wurde ebenfalls die Creme de la Creme<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong>welt aufgerufen, an zahlreichen<br />

strategischen und technologischen Foren teilzunehmen,<br />

wo<strong>bei</strong> den grossen Namen <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

aus <strong>der</strong> ganzen Welt die Möglichkeit geboten<br />

wurde, ihre Sichtweisen über die Gegenwart<br />

und Zukunft <strong>der</strong> <strong>Post</strong> auszutauschen. Bei <strong>der</strong><br />

zweiten Sitzung am 3. Oktober hatte <strong>der</strong> Konzernleiter<br />

<strong>der</strong> <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>, Ulrich<br />

Gygi, die Gelegenheit, die Zukunftsvision <strong>der</strong><br />

<strong>Post</strong> vorzustellen: «Meine Aufgabe als Direktor<br />

dieses Unternehmen ist es, dafür zu sorgen,<br />

dass es ihm gelingt, Mo<strong>der</strong>nität und Dynamik<br />

unter einen Hut zu bringen, damit wir uns als<br />

eigenständiges und wettbewerbsfähiges Unternehmen<br />

behaupten können, was für unsere<br />

finanzielle Unabhängigkeit von wesentlicher<br />

Bedeutung ist.» Anschliessend hat <strong>der</strong> Redner<br />

die Absicht <strong>der</strong> <strong>Post</strong> verkündet, sich vermehrt<br />

mit dem Banksektor zu befassen, um bald mit<br />

einem vollständigen Sortiment von Finanzprodukten<br />

<strong>bei</strong> einem einzigen Anbieter aufwarten<br />

zu können. <strong>Die</strong> Bewegung hin zu mehr<br />

Mo<strong>der</strong>nität zeigt sich selbstverständlich ebenfalls<br />

in <strong>der</strong> Öffnung des Portals yellowworld:<br />

«Meiner Meinung nach – und dies scheint mir<br />

selbstverständlich – wird uns die Schaffung<br />

dieser Plattform des elektronischen Handels,<br />

in <strong>der</strong> die gesamte Kette <strong>der</strong> Schaffung von<br />

Werten von Produkten und <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

eingeglie<strong>der</strong>t wird, eine feste Position zusichern,<br />

damit wir unsere Geschäfte auf einem<br />

hoch wettbewerbsfähigen und anspruchsvollen<br />

Markt weiter ausbauen zu können.» <strong>Die</strong> nächste<br />

Auflage <strong>der</strong> <strong>Post</strong>-Expo wird vom 9. bis zum<br />

11. Oktober 2001 erneut in Genf stattfinden.<br />

Reportage und Fotos:<br />

Antoine Saucy<br />

Seite 2: <strong>Post</strong>-Expo 2000 in Bil<strong>der</strong>n<br />

<strong>Die</strong> Zeitung<br />

für das <strong>Post</strong>personal<br />

10/2000<br />

9. Oktober 2000<br />

Aus dem Inhalt<br />

Gute Zeiten für Einsteiger<br />

und Umsteiger<br />

Projekt «futuro»: Der Ausbau von <strong>Post</strong>finance<br />

zu einem umfassenden Finanzinstitut<br />

ist in vollem Gang.<br />

yellowworld:<br />

Der «Gelbe Planet»<br />

ist gelandet<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> im Zeitalter <strong>der</strong> New Economy:<br />

am 21. September wurde das Internetportal<br />

www.yellowword.ch für die Öffentlichkeit<br />

aufgeschaltet.<br />

Neue Ausbildung<br />

löst <strong>Post</strong>angestellten-<br />

Lehre ab<br />

Im Sommer 2001 soll die neue Logistikassistenten-Lehre<br />

in <strong>der</strong> Schweiz eingeführt<br />

werden. Sie wird <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> die<br />

<strong>Post</strong>angestellten-Lehre ablösen.<br />

Ein innovativer Service<br />

mit Mehrwert<br />

für den Kunden<br />

Eine Reportage über das Unternehmen<br />

«Swiss <strong>Post</strong> NET AG» mit seinem<br />

«Innight Express».<br />

Direkt<br />

zu den Top-Kunden<br />

Ein Interview mit Wolfgang Bank, Leiter<br />

des Teams «Key Account Management»<br />

<strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance.<br />

Neue elektronische<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen des<br />

Gelben Kontos<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

12<br />

13<br />

<strong>Post</strong>finance und yellowworld präsentierten<br />

an <strong>der</strong> «Orbit/Comdex» in Basel ihre<br />

neuen Produkte.


2 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2000 <strong>Post</strong>-Expo 2000<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen,<br />

Liebe Leser<br />

Sie ist gewiss bestechend, die Idee,<br />

die dem E-Commerce-Konzept von<br />

yellowworld zugrunde liegt. Was an<strong>der</strong>e<br />

Portalanbieter mit Partnerschaften<br />

und Allianzen zuerst zusammenschmieden<br />

müssen, hat die <strong>Post</strong> von<br />

Haus aus selber in bester Qualität,<br />

und das aus einer Hand: Filialen in<br />

fast jedem Dorf und in jedem Stadtquartier,<br />

die ausgeklügeltste Transport-<br />

und Feinverteillogistik, einen<br />

Marktanteil im Zahlungsverkehr von<br />

über 80 Prozent, schlagkräftige Kommunikationsdienstleistungen<br />

und<br />

eine leistungsfähige Informatikinfrastruktur.<br />

Und was von Internet-Nutzern<br />

beson<strong>der</strong>s gewünscht wird, das<br />

sind Sicherheit und Vertrauen – Attribute,<br />

die <strong>der</strong> <strong>Post</strong> von <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

in beson<strong>der</strong>em Masse zugesprochen<br />

werden. Und gerade Vertrauen,<br />

meine ich, könnte die grösste Chance<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> im Wettbewerb mit an<strong>der</strong>n<br />

Portalanbietern sein.<br />

Noch sind kaum drei Wochen vor<strong>bei</strong>,<br />

seit Konzernleiter Ulrich Gygi und<br />

«Mister yellowworld», Jean-Pierre<br />

Streich, ihre Botschaften über die <strong>Post</strong><br />

<strong>der</strong> Zukunft unter die Öffentlichkeit<br />

brachten. Und wenn yellowworld –<br />

wie jedes an<strong>der</strong>e technisch komplexe<br />

Projekt auch – trotz bestmöglicher<br />

Betreuung zu Beginn unter gewissen<br />

Kin<strong>der</strong>krankheiten litt, so bleiben die<br />

Ziele ambitiös, die die <strong>Post</strong> im E-Business<br />

erreichen will. Wie wir aus <strong>der</strong><br />

Chefetage vernehmen konnten, setzt<br />

das Gelbe Internet-Portal einen markanten<br />

Meilenstein auf dem Weg zu<br />

einem mo<strong>der</strong>nen Unternehmen. Damit<br />

sind Erwartungen verbunden. Im<br />

weitgehend liberalisierten Markt<br />

dürften darum die E-Business-Lösungen<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> den einen, die Bestrebungen<br />

im Hinblick auf eine <strong>Post</strong>bank<br />

einen an<strong>der</strong>n strategischen Stützpfeiler<br />

bilden.<br />

Wie aber könnte die Funktionsweise<br />

des «Gelben Internets» und die zukunftsorientierten<br />

Produkte von <strong>Post</strong>finance<br />

besser erklärt werden, als direkt<br />

vor interessiertem Publikum an<br />

grossen Fachmessen. Gerade an zwei<br />

bedeutenden internationalen Ausstellungen<br />

in unserm Land konnten dies<br />

die zuständigen Fachpersonen in den<br />

letzten Tagen tun: an <strong>der</strong> Orbit/Comdex<br />

in Basel und an <strong>der</strong> <strong>Post</strong>-Expo in<br />

Genf. Das Standpersonal liess sich<br />

diese Gelegenheit nicht entgehen, wie<br />

ich an <strong>der</strong> Orbit selber erfahren durfte.<br />

Wir werden Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, in den kommenden<br />

Monaten weiterhin über den Lauf <strong>der</strong><br />

Dinge in <strong>der</strong> physischen und virtuellen<br />

<strong>Post</strong> auf dem Laufenden halten.<br />

Herzlich Ihr<br />

Hans-Ulrich Friedli<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Jährliches Stelldichein <strong>der</strong> <strong>Post</strong>betriebe<br />

und -lieferanten:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>-Expo 2000 ging vom<br />

3. bis zum 5. Oktober 2000<br />

in Genf über die Bühne<br />

und zeigte, was in Sachen<br />

<strong>Post</strong>technologie Sache<br />

ist. Wir präsentieren<br />

Ihnen ein paar visuelle<br />

Eindrücke.


Der Ausbau von <strong>Post</strong>finance ist in vollem Gang<br />

Projekt «futuro»<br />

Gute Zeiten für Einsteiger<br />

und Umsteiger<br />

Mit dem Projekt «futuro»<br />

bereitet sich <strong>Post</strong>finance<br />

auf die Zukunft als umfassendes<br />

Finanzinstitut vor –<br />

zu dem auch Kreditgeschäfte<br />

gehören werden.<br />

Das wird nicht nur <strong>der</strong><br />

Kundschaft Vorteile bringen,<br />

auch die Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />

und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

werden davon profitieren.<br />

Der Entscheid über die<br />

Weiterentwicklung von<br />

<strong>Post</strong>finance wird jedoch<br />

an <strong>der</strong> Urne fallen.<br />

<strong>Die</strong> Rechnung ist einfach: Erweitert ein<br />

Unternehmen sein Angebot, kann es mit<br />

neuen Kundinnen und Kunden und auch<br />

mit besseren Geschäften rechnen. Das gibt<br />

mehr zu tun, und dazu braucht es mehr Leute.<br />

Einige kommen neu von Aussen, an<strong>der</strong>e<br />

wechseln postintern die Stelle. Für sie<br />

ist Ersatz gefragt. <strong>Die</strong>s wird auch <strong>bei</strong>m geplanten<br />

Umbau von <strong>Post</strong>finance in ein umfassendes<br />

Finanzinstitut und dem Einstieg<br />

ins Kreditgeschäft nicht an<strong>der</strong>s sein.<br />

<strong>Die</strong> neuen Geschäftsfel<strong>der</strong> mit dem Kreditangebot<br />

werden <strong>Post</strong>finance interessanter<br />

machen – sowohl für die Kundschaft<br />

wie für die Mitar<strong>bei</strong>tenden. Das zusätzliche<br />

Geschäft würde also den Personalbedarf<br />

erhöhen – auch im bisherigen Kernbereich,<br />

dem Zahlungsverkehr.<br />

«<strong>Die</strong> Zahl <strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

von <strong>Post</strong>finance wird steigen», ist<br />

Gregor Messerli, Leiter Personal und Ausbildung<br />

<strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance, überzeugt. Für<br />

die Entwicklung und die Betreuung <strong>der</strong><br />

Kreditprodukte braucht es einerseits<br />

Spezialistinnen und Spezialisten von ausserhalb<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong>, an<strong>der</strong>erseits wird die<br />

Rekrutierung aber auch postintern Anreize<br />

bieten: Umschulung und Weiterbildung<br />

werden in nächster Zeit gross geschrieben.<br />

Das Kreditgeschäft würde auch im bisherigen<br />

Bereich von <strong>Post</strong>finance für Impulse<br />

sorgen. Der Zahlungsverkehr wird<br />

profitieren und neue Aufgaben werden<br />

hinzu kommen. Ausbildung, Knowhow-<br />

Auffrischung und Weiterbildung gewinnen<br />

immer mehr an Bedeutung. Deshalb<br />

plant <strong>Post</strong>finance, eine stufengerechte<br />

Aus- und Weiterbildung anzubieten.<br />

Der Ausbau im Kreditbereich bedeutet<br />

keinen Abbau im Kerngeschäft. «Unser<br />

Stand<strong>bei</strong>n, <strong>der</strong> Zahlungsverkehr, muss<br />

auch in Zukunft tadellos funktionieren»,<br />

sagt Gregor Messerli. <strong>Die</strong> bisherigen Produkte<br />

zum Zahlen, Anlegen, Vorsorgen<br />

und das Cash-Management bilden weiterhin<br />

das Rückgrat von <strong>Post</strong>finance. Das<br />

Anpacken von zusätzlichen Aufgaben ist<br />

jedoch für <strong>Post</strong>finance nicht Neuland:<br />

«Wir haben schon mehrmals bewiesen,<br />

dass wir das können», sagt er und erinnert<br />

etwa an die Einführung <strong>der</strong> Gelben Fonds<br />

und <strong>der</strong> Gelben Lebensversicherungen.<br />

<strong>Post</strong>finance verfüge über ein anerkannt<br />

gutes Ausbildungs- und Weiterbildungsangebot.Will<br />

<strong>Post</strong>finance in wenigen Jahren<br />

ins Aktivgeschäft einsteigen, müssen<br />

die geeigneten <strong>Die</strong>nstleistungen schon<br />

bald bereit stehen. «Wir können nicht warten»,<br />

sagt Max Flury, <strong>der</strong> Projektleiter Aktivgeschäft.<br />

Ein Team aus den Bereichen<br />

«Marketing und Betrieb» entwickelt zurzeit<br />

die Marktstrategie. Ende November<br />

soll definiert sein, welche Produkte für<br />

welche Kundenkreise entwickelt werden,<br />

wie die Vertriebskanäle aussehen sollen<br />

und welche Rolle die <strong>Post</strong>stellen da<strong>bei</strong><br />

spielen. Zur gleichen Zeit muss auch das<br />

Konzept für die Weiterbildung stehen.<br />

«Wir sind offen für interessierte, postinterne<br />

Leute», sagt Max Flury.<br />

Das Kreditangebot von <strong>Post</strong>finance wird<br />

aus einfachen, standardisierten Produkten<br />

bestehen, die vor allem für Private und für<br />

kleine und mittlere Unternehmen (KMU)<br />

gedacht sind. <strong>Die</strong> folgenden neuen Produkte<br />

sind geplant:<br />

• Kontokorrent ist die Basis für den Geldverkehr<br />

eines Unternehmens – für den<br />

Zahlungsverkehr, Devisen- und Wertschriftengeschäfte<br />

sowohl in Schweizerfranken<br />

wie in fremden Währungen.<br />

• Betriebskredite brauchen kleine und<br />

mittlere Unternehmen, um die laufenden<br />

Geschäfte finanzieren zu können. Mit<br />

diesem Geld werden zum Beispiel Rohstoffe<br />

für die kommende Produktion eingekauft<br />

o<strong>der</strong> Wareneinkäufe bezahlt.<br />

Gregor Messerli, Leiter<br />

Personal und Ausbildung<br />

<strong>Post</strong>finance: «Das Anpacken<br />

von neuen Aufgaben ist für<br />

<strong>Post</strong>finance nichts Neues. Wir<br />

haben schon mehrmals bewiesen,<br />

dass wir dies können,<br />

z. B. <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong><br />

Gelben Fonds und <strong>der</strong> Gelben<br />

Lebensversicherungen.»<br />

Foto: zvg<br />

• Investitionskredite benötigen Firmen<br />

für die Anschaffung von Maschinen und<br />

Computeranlagen.<br />

• Mit Hypotheken werden von Privaten<br />

und von Unternehmen Immobilien<br />

finanziert.<br />

Der Entscheid über die Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> rechtlichen Grundlagen fällt<br />

an <strong>der</strong> Urne<br />

Damit <strong>Post</strong>finance ins Geschäft mit Krediten<br />

einsteigen kann, müssen die rechtlichen<br />

Grundlagen angepasst werden, welche heute<br />

für den Einstieg ins Aktivgeschäft fehlen.<br />

Es braucht dazu eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bundesverfassung<br />

und eine Än<strong>der</strong>ungen auf<br />

Gesetzesstufe. Der Bundesrat wird die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

rechtlichen Grundlagen ausar<strong>bei</strong>ten,<br />

wie er am 6. September bekannt gab.<br />

<strong>Die</strong> Vorschläge gehen anschliessend in die<br />

Vernehmlassung zu interessierten und betroffenen<br />

Kreisen. Noch gilt es zu bedenken:<br />

Nach <strong>der</strong> Diskussion im Parlament wird das<br />

Volk das letzte Wort haben. Einer Verfassungsän<strong>der</strong>ung<br />

müssen an <strong>der</strong> Urne sowohl<br />

die Mehrheit <strong>der</strong> Stimmenden als auch die<br />

Mehrheit <strong>der</strong> Stände zustimmen. (PF)<br />

Swiss <strong>Post</strong> International<br />

Qualität <strong>der</strong> Briefpost erzielt europäischen Spitzenplatz<br />

<strong>Die</strong> Qualität <strong>der</strong> <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> im internationalen<br />

Briefversand gehört zur europäischen Spitze: 95,7 Prozent<br />

<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Schweiz verschickten Auslandbriefe erreichen<br />

die europäischen Empfänger innerhalb von drei Tagen.<br />

<strong>Die</strong> durchschnittliche Laufzeit beträgt 2,1 Tage. <strong>Die</strong>s geht<br />

aus einer unabhängigen Studie <strong>der</strong> «International <strong>Post</strong><br />

Corporation» (IPC) für das erste Halbjahr 2000 hervor.<br />

Über eine Million Auslandbriefe – darunter<br />

rund ein Drittel mit Transpon<strong>der</strong>n<br />

(Sen<strong>der</strong>) – schickten die europäischen<br />

<strong>Post</strong>unternehmen zu Testzwecken im ersten<br />

Halbjahr 2000 in Europa umher. Sie<br />

sollten im Rahmen <strong>der</strong> Studie «Unipost<br />

External Monitoring» (UNEX) aufzeigen,<br />

welche durchschnittliche Laufzeiten<br />

die grenzüberschreitenden Briefe aufweisen<br />

und welches Volumen innerhalb <strong>der</strong><br />

gefor<strong>der</strong>ten Versanddauer von nur drei Tagen<br />

am Bestimmungsort ankommt. Wie<br />

bereits im Vorjahr glänzt die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> auch im ersten Halbjahr wie<strong>der</strong>um<br />

mit sehr guten Resultaten: Im Vergleich<br />

mit den an<strong>der</strong>en 18 europäischen<br />

Staaten liegt das Schweizer Unternehmen<br />

sowohl im Export als auch im Import auf<br />

den Spitzenplätzen. 95,7 Prozent <strong>der</strong> verschickten<br />

Briefe erreichten die Empfänger<br />

in den europäischen Län<strong>der</strong>n inner-<br />

halb von drei Tagen. Im Vergleich zum<br />

Vorjahr entspricht dies einer Verbesserung<br />

um 2,3 Prozent. <strong>Die</strong> durchschnittliche<br />

Laufzeit im ersten Halbjahr 2000 beträgt<br />

2,1 Tage, das sind 0,1 Tage weniger<br />

als im Vorjahr.<br />

Noch besser sind die Ergebnisse <strong>bei</strong> den<br />

importierten Briefen. Hier beträgt <strong>der</strong> Anteil<br />

innerhalb von drei Tagen ankommen<strong>der</strong><br />

Briefe 97,1 Prozent, was einer Verbesserung<br />

um genau 1 Prozent gleichkommt.<br />

<strong>Die</strong> durchschnittliche Laufzeit <strong>der</strong> Importbriefe<br />

beträgt 2 Tage, im Vorjahr waren<br />

es noch 2,1 Tage. Welchen Rang die<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> mit diesen Glanzresultaten<br />

innerhalb <strong>der</strong> europäischen Anbieter<br />

einnimmt, bleibt unerwähnt, hat die<br />

Vereinigung <strong>der</strong> 21 weltweit führenden<br />

<strong>Post</strong>unternehmen doch vertraglich abgemacht,<br />

Vergleichsresultate nicht zu<br />

veröffentlichen.<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

EU-Ziel<br />

85%<br />

69.5<br />

94<br />

77.2<br />

95<br />

83.1<br />

Generelle Verbesserung in Europa<br />

<strong>Die</strong> Studie «Unipost External Monitoring»zeigt<br />

weiter auf, dass sich die Qualität<br />

<strong>der</strong> internationalen Briefpost in Europa generell<br />

verbessert hat. So erreichten im ersten<br />

Halbjahr 2000 genau 93,7 Prozent <strong>der</strong><br />

prioritären Briefe innerhalb von drei Tagen<br />

96<br />

82.4<br />

97<br />

84.6<br />

98<br />

89.5<br />

99<br />

93.7<br />

00<br />

96.4<br />

CH-<br />

POST<br />

1. Halbjahr<br />

ihre Empfänger im Ausland. Das Ziel von<br />

85 Prozent wurde somit um 8,7 Prozent<br />

übertroffen. <strong>Die</strong> europäischen <strong>Post</strong>anbieter<br />

verbesserten da<strong>bei</strong> die durchschnittliche<br />

Laufzeit auf 2,2 Tage. 1994, <strong>bei</strong>m Start <strong>der</strong><br />

inzwischen jährlich durchgeführten Studie,<br />

betrug die Laufzeit noch 3,2 Tage. (pd)<br />

GAV<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />

3<br />

Ein Blick in die<br />

Geschichte des GAV<br />

Vor 53 Jahren, nämlich am 19. Juli 1937,<br />

wurde die erste Vereinbarung zwischen<br />

dem Ar<strong>bei</strong>tgeberverband schweizerischer<br />

Maschinen- und Metall-Industrieller<br />

(ASM) und den Ar<strong>bei</strong>tnehmerverbänden<br />

des gleichnamigen Industriezweiges<br />

in <strong>der</strong> Schweiz unterzeichnet.<br />

Unser Kommunikationsexperte in<br />

<strong>der</strong> Verhandlungsdelegation <strong>Post</strong>, Peter<br />

Graf, hat an zwei Publikationen zur<br />

Geschichte des GAV mitgewirkt. Von<br />

ihm habe ich folgendes erfahren:<br />

«<strong>Die</strong> erwähnte Vereinbarung war<br />

nach nur viermonatigen Verhandlungen<br />

zustande gekommen und umfasst genau<br />

fünf Schreibmaschinenseiten inklusive<br />

Stempel und Unterschriften <strong>der</strong> fünf<br />

beteiligten Verbände. Das Schriftstück<br />

ist als ‹Friedensabkommen› in die<br />

jüngste Schweizer Geschichte eingegangen.<br />

Warum ‹Friedensabkommen›?<br />

Schon in den ersten vier Zeilen steht,<br />

dass dieser GAV dem Bestreben dienen<br />

soll, den Ar<strong>bei</strong>tsfrieden zu wahren. Ganz<br />

‹im Interesse aller an <strong>der</strong> Erhaltung<br />

und Fortentwicklung dieses für die<br />

Schweiz bedeutenden Industriezweiges<br />

Beteiligten›.<br />

Der Rest handelt davon, wie <strong>bei</strong> Meinungsdifferenzen<br />

über die Auslegung,<br />

die Än<strong>der</strong>ung, die Erneuerung von Vertragsteilen<br />

o<strong>der</strong> des Vertragsganzen vorgegangen<br />

werden soll. Zu diesem Zweck<br />

werden Mitwirkungsorgane im Unternehmen<br />

(damals Ar<strong>bei</strong>terkommissionen<br />

genannt), Schlichtungsstellen für den<br />

Fall, dass sich die Ar<strong>bei</strong>tnehmer- und<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeberinstanzen nicht einigen<br />

können und schliesslich für jene Ausnahmefälle,<br />

<strong>bei</strong> denen auch die Schlichtungsstelle<br />

keine Einigung zustande<br />

bringt, eine Schiedsstelle vereinbart.<br />

Der Mann, von dem die Initiative zu diesem<br />

Vertragswerk ausging, war <strong>der</strong> damalige<br />

Präsident des <strong>Schweizerische</strong>n<br />

Metall- und Uhrenar<strong>bei</strong>ter-Verbandes<br />

(SMUV), Nationalrat Konrad Ilg. Seine<br />

Initiative entsprang <strong>der</strong> Einsicht, dass<br />

<strong>der</strong> stark exportabhängige Industriezweig<br />

auf geordnete Ar<strong>bei</strong>tgeber/<br />

Ar<strong>bei</strong>tnehmer-Beziehungen angewiesen<br />

war, wenn er in <strong>der</strong> Welt wettbewerbsfähig<br />

bleiben wollte. Auch <strong>der</strong><br />

Volkswirtschaft konnte eine Sozialpartnerbeziehung,<br />

die möglichst wenig<br />

unproduktive Streiktage aufwies, nur<br />

dienlich sein. Und den Familien <strong>der</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>tnehmer diente es, wenn <strong>der</strong> Vater<br />

den mit <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t verdienten Lohn nach<br />

Hause brachte und nicht vom Stand <strong>der</strong><br />

Streikkasse abhängig war.<br />

Konrad Ilg sagte es auf die ihm eigene<br />

allgemein verständliche Art: ‹Wenn wir<br />

uns während einer relativ guten Zeit vertragen,<br />

so muss dies auch während<br />

schlechter Zeiten möglich sein. <strong>Die</strong>s ist<br />

<strong>der</strong> Sinn <strong>der</strong> ganzen Angelegenheit›.»<br />

Soweit die Geschichte. Vertragen wollen<br />

wir uns auch heute – deshalb ein<br />

Gesamtar<strong>bei</strong>tsvertrag. Was aber, wenn<br />

dieser nicht zustande käme o<strong>der</strong> von<br />

einer Partei verletzt würde? Für solche<br />

Fälle entwickeln die Vertragsparteien<br />

gemeinsam ein Schlichtungsverfahren,<br />

ganz im Sinne <strong>der</strong> von Ar<strong>bei</strong>tnehmern<br />

und Ar<strong>bei</strong>tgebern erprobten «GAV-<br />

Geschichte». Über die Lösung werden<br />

wir zu gegebener Zeit berichten.<br />

Rolf Hasler, Delegierter <strong>der</strong> Konzernleitung<br />

für die GAV-Verhandlungen


6 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000 Personal<br />

Wie zufrieden ist das Personal mit «Focus»?<br />

<strong>Die</strong> nächste Focus-Runde steht vor <strong>der</strong> Tür<br />

<strong>Die</strong> Befragung zur Personalzufriedenheit hat es ans Licht<br />

gebracht: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />

sichtlich zufriedener mit <strong>der</strong> Zielvereinbarung und<br />

<strong>der</strong> Rückmeldung <strong>der</strong> Vorgesetzten zu ihrer Leistung.<br />

tungen und <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsumgebung<br />

kommt oft in <strong>der</strong><br />

Geschäftigkeit des Alltags<br />

zu kurz. Selten sitzt man ohne<br />

äusseren Anlass zusam-<br />

Zielvereinbarung<br />

Bewertung<br />

64<br />

71<br />

2000<br />

Ebenso wurden persönliche Entwicklungsmassnahmen<br />

offenbar deutlich häufiger besprochen.<br />

men, um ausserhalb des Tagesgeschäftes<br />

über diese<br />

Punkte nachzudenken und<br />

sich darüber auszutauschen.<br />

Viele Rückmeldungen ergaben,<br />

dass die Focusge-<br />

Direkte(r) Vorgesetzte(r) vereinbart<br />

mit mir klare Ziele<br />

Direkte(r) Vorgesetzte(r) vereinbart<br />

mit mir herausfor<strong>der</strong>nde Ziele<br />

76<br />

70<br />

72<br />

66<br />

1999<br />

spräche mit den Vorgesetzten<br />

von den Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />

als sehr wertvoll empfun-<br />

Direkte(r) Vorgesetzte(r) bespricht<br />

mit mir meine Leistungen<br />

63<br />

71<br />

den wurden. <strong>Die</strong> regelmässigen<br />

Führungsgespräche<br />

Direkte(r) Vorgesetzte(r) bespricht<br />

Entwicklungsmassnahmen<br />

56<br />

63<br />

gestatten ihnen zum Beispiel,<br />

gemeinsam mit<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

dem/<strong>der</strong> Vorgesetzten über<br />

folgende wichtige Themen<br />

zu sprechen:<br />

• Den Ar<strong>bei</strong>tsinhalt, die Ziele<br />

und wie man diese er-<br />

0 – 50 Punkte = unzufrieden bzw. geringe Zustimmung<br />

50 – 80 Punkte = zufrieden bzw. mittlere Zustimmung<br />

80 – 100 Punkte = sehr zufrieden bzw. grosse Zustimmung<br />

reichen will.<br />

re Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter ernst <strong>bei</strong> werden sich sich die Gesprächspart-<br />

• <strong>Die</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t im Team. nehmen und einbeziehen. Da<strong>bei</strong> helfen ner/-innen offen, ehrlich und auch kritisch<br />

• <strong>Die</strong> persönlichen Stärken und Schwächen. auch kleinste Ideen und Anregungen mit, mit den gezeigten Leistungen, Fähigkeiten<br />

Gespräch im «Focus-Zimmer» im Briefzentrum Bern.<br />

• Geeignete Unterstützung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t. Abläufe zu verbessern, Ziele zu erreichen, und Verhaltensweisen auseinan<strong>der</strong> setzen.<br />

• Passende Unterstützung in Hinblick auf die Zusammenar<strong>bei</strong>t zu stärken, die Qua- <strong>Die</strong> Mitar<strong>bei</strong>tenden erhalten anschauliche<br />

Auch die Zufriedenheit mit <strong>der</strong> Informa- wo<strong>bei</strong> die Werte je nach Bereich zwischen die persönliche und berufliche Entwicklität zu steigern, kurzum: Kunden zufrie- Hinweise auf Schwächen o<strong>der</strong> Verbessetion<br />

zu «Focus» ist mit 71 Indexpunkten 43 und 73 Punkten schwanken. <strong>Die</strong>s weist lung.den<br />

zu stellen, Kosten zu senken und die rungsmöglichkeiten und können nun ge-<br />

gross. Und den Vorgesetzten wird von darauf hin, dass in Zukunft <strong>bei</strong> Informa- Auf diese Weise profitieren alle Mitar<strong>bei</strong>- Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter stolz auf meinsam mit den Vorgesetzten geeignete<br />

ihren Mitar<strong>bei</strong>tenden durch 76 Indextionen zu Focus <strong>der</strong> persönliche und <strong>der</strong> tenden ganz persönlich und können auch ihre Leistungen zu machen.<br />

Unterstützungsmassnahmen vereinbaren.<br />

punkte attestiert, dass sie die Focus-Ge- unternehmerische Nutzen stärker in den ein kleines Stück unserer <strong>Post</strong> mit prägen.<br />

spräche sehr gut geführt haben. Hingegen Vor<strong>der</strong>grund treten sollte.<br />

Beurteilungsgespräch. Vorgesetzte Vergessen wir aber das wichtigste nicht:<br />

lassen die Antworten auf die Frage, wie<br />

Alle Beiträge sind wichtig! Damit werden in den nächsten Wochen o<strong>der</strong> Mo- Selbstverständlich werden Mitar<strong>bei</strong>tende<br />

nützlich Focus sei, aufhorchen: Mit durch- Was ist <strong>der</strong> persönlicher Nutzen? es nicht <strong>bei</strong> schönen Worten bleibt, ist das naten mit ihren Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mit- die motivierende Wertschätzung erhalten,<br />

schnittlich 55 Indexpunkten wird <strong>der</strong> Nut- Hand aufs Herz: <strong>Die</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung gesamte Personal gefor<strong>der</strong>t! Hinweise und ar<strong>bei</strong>tern über ihre Leistungen und ihr Ver- die ihnen dank ihrem täglichen Einsatz für<br />

zen von Focus doch recht gering geschätzt, mit den Ar<strong>bei</strong>tsinhalten, den eigenen Leis- Fragen sind wichtig, denn die <strong>Post</strong> will ih- halten im vergangenen Jahr sprechen. Da- die <strong>Post</strong> zusteht! Corinne Camenzind<br />

Logistikassistentin/Logistikassistent<br />

<strong>Die</strong> neue Ausbildung löst die<br />

<strong>Post</strong>angestelltenlehre ab<br />

Im Sommer 2001 soll die neue Logistikassistenten-Lehre<br />

in <strong>der</strong> Schweiz eingeführt werden. Sie wird <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

die <strong>Post</strong>angestellten-Lehre ablösen. In <strong>der</strong> Personalzeitung<br />

Nr. 3 dieses Jahres wurde über das Berufskonzept<br />

orientiert und die Gründe für die notwendigen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

dargelegt. In <strong>der</strong> Zwischenzeit ist jetzt klar, wie<br />

die Ausbildung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> aussehen soll.<br />

Ende August ist die vom Bundesamt für<br />

Berufsbildung und Technologie (BBT)<br />

durchgeführte Vernehmlassung zu Ende<br />

gegangen. Gespannt warten die Projektpartner<br />

nun auf die Ergebnisse. Allgemein<br />

wird mit gewissen Anpassungen im Ausbildungsreglement<br />

gerechnet. Hingegen<br />

sollte <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Lehre im Sommer<br />

2001 nichts im Wege stehen. Mit dem<br />

definitiven Entscheid des BBT und <strong>der</strong><br />

Unterschrift des Eidg. Volkswirtschafts-<br />

INTERN<br />

EXTERN<br />

departements wird ungefähr Ende Jahr gerechnet.<br />

Kennenlernen <strong>der</strong> Logistik. <strong>Die</strong><br />

Praxisausbildung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> baut auf <strong>der</strong><br />

heutigen <strong>Post</strong>angestellten-Lehre auf. <strong>Die</strong><br />

252 Lehrlinge und Lehrtöchter werden auf<br />

die bestehenden 109 Lehrlingsgruppen<br />

verteilt (siehe Grafik unten). Sie absolvieren<br />

dort den grössten Teil <strong>der</strong> Praxisausbildung<br />

und werden von einem Lehr-<br />

1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr<br />

Semester 1A Semester 1B Semester 2A Semester 2B Semester 3A Semester 3B<br />

Paketpost<br />

4 Wochen<br />

Einsatz in <strong>der</strong> Lehrlingsgruppe<br />

Versand<br />

3 Monate<br />

meister bzw. von einer Lehrmeisterin ausgebildet<br />

und betreut. Während zweier kürzerer<br />

Stages in <strong>der</strong> Paketzustellung und einem<br />

längeren Praktikum in einem Briefzentrum<br />

lernen sie zwei weitere wichtige<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgebiete in <strong>der</strong> Logistik <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

kennen.<br />

Neu: Bereiche Lager und Verkehr.<br />

Ein neuer Bestandteil <strong>der</strong> Lehre bildet die<br />

Möglichkeit, in an<strong>der</strong>en Unternehmen in<br />

den Bereichen «Lager» und «Verkehr» zu<br />

ar<strong>bei</strong>ten. So werden unsere Lehrlinge und<br />

Lehrtöchter Einblick erhalten, wie in einem<br />

grossen Lagerbetrieb Waren eingelagert<br />

und auch wie<strong>der</strong> gefunden werden<br />

und wie <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bahn die Gepäckstücke<br />

<strong>der</strong> Reisenden den richtigen Zug erwischen.<br />

Im Gegenzug werden die Auszubildenden<br />

<strong>der</strong> Bereiche Lager und Verkehr<br />

die Möglichkeit erhalten, während<br />

Modell-Einsatzplan für die Lehre als Logistikassistent/-in<br />

Foto: Paul Steinmann<br />

Paketpost<br />

4 Wochen<br />

Stage Lager<br />

3 Monate<br />

Teilweise<br />

Einsatz in<br />

vollen Touren<br />

Stage<br />

Verkehr<br />

1 – 2 Monate<br />

<strong>Die</strong> Zustellung<br />

bleibt<br />

die Kernaufgabe<br />

<strong>der</strong> Logistikassistenten<br />

<strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong>.<br />

Foto: Erhard Hofer<br />

zirka dreier Monate in einer Lehrlingsgruppe<br />

den Zustelldienst <strong>der</strong> <strong>Post</strong> kennen<br />

zu lernen.<br />

«Gemischte» Schule. Während eines<br />

Tages pro Woche werden die Lehrlinge und<br />

Lehrtöchter die Berufsschule besuchen.<br />

Der grösste Teil des Unterrichts erfolgt in<br />

«gemischten» Klassen, das heisst, dass die<br />

Pöstler zusammen mit den Lehrlingen <strong>der</strong><br />

Bahn und <strong>der</strong> Lagerbetriebe zur Schule gehen.<br />

Etwa ein Viertel des Berufskundeunterrichts<br />

erfolgt in separaten, nach Berufsfeldbereichen<br />

getrennten Fachkursen.<br />

<strong>Die</strong> Vorbereitungskurse auf die Lehrabschlussprüfung<br />

zur/zum <strong>Post</strong>angestellten<br />

werden selbstverständlich weitergeführt.<br />

Alle Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter,<br />

die für die Ausbildung vorgesehen<br />

sind, werden diese auch antreten<br />

können. Zur Zeit ist aber noch nicht klar,<br />

Werbedachkampagne angelaufen.<br />

Mit einer gemeinsamen Aktion <strong>der</strong><br />

Projektpartner soll <strong>der</strong> neue Beruf nun <strong>bei</strong><br />

den Jugendlichen, den Eltern, Lehrern<br />

und Berufsberatungsstellen bekannt gemacht<br />

werden. Der aufmüpfige Ausruf<br />

«HE, DU!» soll die jungen Leute, die etwas<br />

bewegen wollen, auf diese neue Ausbildung<br />

aufmerksam machen. Informationen<br />

über das Lehrstellenangebot <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

sind über das Internet (www.post.ch) o<strong>der</strong><br />

über die Beratungsnummer 0848 85 8000<br />

erhältlich.<br />

Markus Zuberbühler<br />

Requalifizierung<br />

zur/zum <strong>Post</strong>angestellten<br />

ob eine zweite Ausschreibung <strong>der</strong> Vorbereitungskurse<br />

erfolgen kann, weil das<br />

Prüfungsreglement <strong>der</strong> <strong>Post</strong>angestellten<br />

bereits im Jahr 2003 aufgehoben wird.<br />

Der Bereich «Personal» wird zu gegebenem<br />

Zeitpunkt über eine allfällige erneute<br />

Ausschreibung informieren.


Swiss <strong>Post</strong> NET AG: Innight Express<br />

Der Servicetechniker eines Büromaschinenherstellers<br />

parkiert seinen Geschäftswagen<br />

jeden Abend zu Hause vor seinem<br />

Haus. Am nächsten Morgen setzt er sich<br />

wie<strong>der</strong> ans Steuer, um <strong>bei</strong> Kunden Reparaturen<br />

auszuführen. Dazu benötigt er<br />

Ersatzteile. Bis vor wenigen Monaten<br />

hiess es für ihn, zuerst ins zentrale o<strong>der</strong><br />

regionale Lager zu fahren, um die Teile<br />

dort abzuholen. Doch diese Zeit kann er<br />

sich nun sparen. Als ob die Sage von den<br />

«Heinzelmännchen» Wirklichkeit geworden<br />

wäre, findet er alle Ersatzteile, die er<br />

heute <strong>bei</strong> seiner Ar<strong>bei</strong>t benötigt, bereits im<br />

Wagen liegend vor. Das Beispiel ist nicht<br />

frei erfunden; es ist jeden Morgen allein in<br />

<strong>der</strong> Schweiz hun<strong>der</strong>tfache Realität. Das<br />

«Heinzelmännchen», das nachtsüber in<br />

4623 Neuendorf das Ersatzteilpaket in den<br />

Wagen des Technikers gelegt hat, ist Barbara<br />

Müller, Chauffeuse <strong>bei</strong>m noch jungen<br />

Nachtexpress-<strong>Die</strong>nst <strong>der</strong> Verteilorganisation<br />

«Swiss <strong>Post</strong> NET AG» mit Sitz im<br />

solothurnischen Kestenholz.<br />

«Der Innight Express ist ein Nachtexpress-<strong>Die</strong>nst,<br />

mit dem wir auf Vertragsbasis<br />

Kunden bedienen; Berufsleute, die<br />

regelmässig am frühen Morgen mit Waren<br />

für ihre bevorstehenden Service- und Reparaturar<strong>bei</strong>ten<br />

beliefert sein wollen»,<br />

erklärt Christian Fritz, Manager von Swiss<br />

<strong>Post</strong> NET AG. «Wir nützen die Nacht»,<br />

lautet sein Motto. «Mit unserem speziellen<br />

Service zwischen Abendrot und Morgendämmerung<br />

bieten wir kein Massenprodukt,<br />

son<strong>der</strong>n eine ganz punktgenaue<br />

Zustellung an; wir generieren für den<br />

Kunden mit dieser zukunftsorientierten<br />

<strong>Die</strong>nstleistung einen klaren Mehrwert.»<br />

Ein Geschäftskunde, <strong>der</strong> den Innight Express<br />

beansprucht, könne zum Beispiel<br />

seine Aussenlager auflösen o<strong>der</strong> reduzieren<br />

und sich auf eine kleine zentrale La-<br />

gerhaltung beschränken, nennt Christian<br />

Fritz klare Vorteile für den Kunden. «Er<br />

kann Bestellungen für den Folgetag noch<br />

relativ spät entgegennehmen, braucht keine<br />

Kurierfahrten durchzuführen und kann<br />

erst noch Retouren, d.h. tagsüber ausgewechselte,<br />

defekte Teile unseren Chauffeuren<br />

zur Rücknahme deponieren.» So<br />

kommt es nicht von ungefähr, dass sich <strong>der</strong><br />

Innight Express von Swiss <strong>Post</strong> NET beson<strong>der</strong>s<br />

gut für Serivcetechniker eignet.<br />

«Xerox Schweiz ist einer von bereits<br />

zahlreichen namhaften Kunden, <strong>der</strong> auf<br />

unseren zuverlässigen, raschen Nachtdienst<br />

setzt», betont unser Gesprächspartner.<br />

«Direkt in insgesamt 169 Fahrzeuge<br />

von Xerox-Servicetechnikern liefern wir<br />

jede Nacht (ausgenommen Sa./So.) Pakete<br />

mit Ersatzteilen, die abends um ca. 21 Uhr<br />

direkt aus dem Xerox-Zentrallager in Venray<br />

in Holland <strong>bei</strong> unserem Zentralhub in<br />

Kestenholz eintreffen. Auch aus München,<br />

Verona, Lyon o<strong>der</strong> Düsseldorf erhalten wir<br />

jeden Abend Sendungen bekannter Unternehmen<br />

zur nächtlichen Zustellung angeliefert.<br />

In <strong>der</strong> Kestenholzer Umschlagshalle<br />

von Swiss <strong>Post</strong> NET werden alle bis<br />

22 Uhr eingetroffenen Pakete aus dem Inund<br />

Ausland in kürzester Zeit auf <strong>der</strong>zeit<br />

27 Nachttouren aufgeteilt und in die entsprechenden<br />

Fahrzeuge umgeladen. Bereits<br />

um 6 Uhr am nächsten Morgen sind<br />

alle Sendungen an die von den Kunden<br />

gewünschten Orte in <strong>der</strong> ganzen Schweiz<br />

zugestellt.» Welch grosser Boom dieser<br />

<strong>Die</strong>nstleistungssektor erfährt, belegen eindrückliche<br />

Wachstumszahlen von Swiss<br />

<strong>Post</strong> NET. «Im Februar 1999 begannen wir<br />

Reportage<br />

Ein innovativer Service mit Mehrwert<br />

für den Kunden<br />

Schnelligkeit und Zuverlässigkeit<br />

bilden immer<br />

mehr die Basis für langfristigeKundenbeziehungen.<br />

Ein sicherer, schneller<br />

Service zählt zu den<br />

entscheidenden Faktoren,<br />

um sich am Markt erfolgreich<br />

zu behaupten.<br />

Wer die innovativsten<br />

Service- und Logistik-Leistungen<br />

bietet, <strong>der</strong> hat<br />

die Nase vorn. Auf gutem<br />

Weg ist darum das<br />

noch junge, zu 51% <strong>der</strong><br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong><br />

gehörende Unternehmen<br />

Swiss <strong>Post</strong> NET AG mit<br />

seinem «Innight Express».<br />

▲<br />

▲<br />

<strong>bei</strong> Null und transportierten im ersten<br />

Monat mit fünf Fahrzeugen 800 Pakete.<br />

Heute verar<strong>bei</strong>ten wir mit 10 festangestellten<br />

Mitar<strong>bei</strong>tenden und etwas über<br />

30 Vertragsfahrern bereits 40000 Sendungen<br />

pro Monat», berichtet Christian Fritz<br />

stolz. Und die Tendenz in diesem gefragten<br />

Markt ist stark zunehmend. <strong>Die</strong> junge<br />

Firma setzt alles daran, mit punktgenauen,<br />

kundenspezifischen Nachtzustellungen<br />

laufend weitere Kunden zu überzeugen und<br />

für ihre <strong>Die</strong>nstleistungen zu gewinnen.<br />

Detailhandel und Spitäler. Nicht allein<br />

Firmen, die Monteure und Servicetechniker<br />

beschäftigen, profitieren vom<br />

Innight Express. Immer mehr Unternehmen<br />

im Detailhandelsbereich und die<br />

Spitäler entdecken die Vorteile und den<br />

Mehrwert, den Swiss <strong>Post</strong> NET ihnen bieten<br />

kann. «So lässt zum Beispiel die Discountparfumerie-Firma<br />

«Alrodo» jede<br />

Nacht alle ihre Schweizer Filialen mit<br />

‹Nachschub› in fix bezeichnete Räume<br />

von uns beliefern», erklärt Christian Fritz.<br />

«Desgleichen werden wir bis Ende dieses<br />

Jahres bereits 100, bis April 2001 sogar an<br />

rund 170 Spitäler frühmorgens benötigte<br />

Sendungen zustellen. Wir geben die Pakete<br />

nicht an den Nachtpforten ab, son<strong>der</strong>n<br />

legen sie in eigens bezeichnete abgeschlossene<br />

Räume, zu denen wir die<br />

Schlüssel erhalten.» Und auf das umfassende<br />

Retourenmanagement ist <strong>der</strong> Swiss<br />

<strong>Post</strong> NET-Leiter beson<strong>der</strong>s stolz. Praktische<br />

Mehrwegverpackungen und das ein-<br />

Christian<br />

Fritz,<br />

Leiter <strong>der</strong><br />

Swiss <strong>Post</strong><br />

NET AG in<br />

Kestenholz.<br />

▲<br />

fache Handling <strong>der</strong> Begleit papiere sorgen<br />

für einen äusserst geringen administrativen<br />

Aufwand.<br />

«Für die punktgenaue Zustellung in<br />

Fahrzeuge an ihren Nachtstandplätzen und<br />

in beson<strong>der</strong>s bezeichnete Räume von Firmen<br />

benötigen wir hun<strong>der</strong>te von Schlüsseln<br />

– ein klarer Vertrauensbeweis <strong>der</strong><br />

Kunden in unsere Chauffeure», sagt Fritz.<br />

Der Innight Express erfor<strong>der</strong>t zudem eine<br />

ausgeklügelte Organisation und mo<strong>der</strong>nste<br />

Informations- und Kommunikations-<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />

<strong>Die</strong> <strong>Die</strong>nstleistung «Innight<br />

Express» von Swiss <strong>Post</strong><br />

NET an einem Beispiels für<br />

den Kunden «Xerox» bildlich<br />

dargestellt: <strong>Die</strong> Ersatzteil-lieferungen<br />

verlassen<br />

das Xerox-Zentrallager in<br />

Holland um 14 Uhr, treffen<br />

um ca. 21 Uhr im Swiss <strong>Post</strong><br />

NET-Zentralhub in Kestenholz<br />

ein und werden noch<br />

in <strong>der</strong> gleichen Nacht direkt<br />

in die Fahrzeuge <strong>der</strong> Xerox-<br />

Servicetechniker zugestellt.<br />

7<br />

▲<br />

technologien. Zentrales Element ist «Netlink»<br />

ein leistungsfähiges Werkzeug zur<br />

Bear<strong>bei</strong>tung und Überwachung <strong>der</strong> Sendungen.<br />

Christian Fritz: «Alle relevanten<br />

Sendungsdaten lassen sich mit diesem<br />

Programm und <strong>der</strong> Barcode-Technik erfassen.<br />

So entfällt zum Beispiel das manuelle<br />

Ausfüllen von Adressaufklebern<br />

und Ladelisten, die Frachtprüfung wird<br />

vereinfacht und die Sendungsströme können<br />

aussagekräftig ausgewertet werden.»<br />

Text: Hans-Ulrich Friedli<br />

Fotos: Hansruedi Riesen<br />

«Swiss <strong>Post</strong> NET AG» in Kürze<br />

Besitzverhältnisse:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> (51%), NET<br />

Express Holding GmbH (49%). NET ist<br />

die Dachgesellschaft <strong>der</strong> europäischen<br />

Marktführerin im Bereich Nachtzustellung;<br />

sie gehört zur TPG/TNT <strong>Post</strong> Group <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lande, mit <strong>der</strong> die<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> im Sommer dieses Jahres im internationalen <strong>Post</strong>verkehr<br />

ein Joint Venture abgeschlossen hat.<br />

Aktuelle Zahlen:<br />

Zentralhub 4703 Kestenholz<br />

Zweighubs 7000 Chur und 1700 Fribourg<br />

Festangestellte 10<br />

Vertragsfahrer 35, davon 2 Frauen<br />

Fahrzeuge 27<br />

Anzahl Sendungen pro Monat 40000


8 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000 News<br />

Golf-Event<br />

Swiss <strong>Post</strong> Golf Trophy 2000<br />

Am 1. September 2000 organisierte Swiss<br />

<strong>Post</strong> International (SPI) für ihre Geschäftskunden<br />

ein Golf-Event. Wie im<br />

Geschäftsleben war auch auf dem<br />

«Green» Präzisionsar<strong>bei</strong>t angesagt. Um<br />

dem ganzen Anlass einen exklusiven<br />

«Touch» zu verleihen, wurde das Teilnehmerfeld<br />

mit zehn Profis aus <strong>der</strong> Schweizer<br />

Nationalmannschaft aufgestockt. Solche<br />

Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> neuen Corporate<br />

Identity (CI) <strong>der</strong> <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong><br />

hat Informatik <strong>Post</strong> beschlossen, nebst dem<br />

Auftritt auch den Namen anzupassen: Seit<br />

dem 1. Oktober 2000 heisst IP neu Information<br />

Technology Services (IT). Der Bereich<br />

«Information Technology Services»<br />

Reorganisation Briefpost<br />

Briefpost verlagert maschinelle<br />

Sortierung in grössere Zentren<br />

<strong>Die</strong> Briefdienste in Zug, Schaffhausen und<br />

Wil SG sind heute mit Feinsortiermaschinen<br />

<strong>der</strong> ältesten Generation ausgerüstet,<br />

<strong>der</strong>en Unterhalt überdurchschnittlich hohe<br />

Kosten verursacht und die demnächst<br />

aus dem Betrieb genommen werden müssen.<br />

Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />

und betrieblichen Aspekte hat<br />

die Geschäftsleitung «Briefpost» entschieden,<br />

die Maschinen in den genannten<br />

Orten nicht zu ersetzen und die Sortierung<br />

ab dem 9. Juni 2001 an die Briefzentren<br />

Luzern, Winterthur und St. Gallen zu über-<br />

Swiss <strong>Post</strong> International<br />

Gestärkte Position im Briefmarkt<br />

Deutschland<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> baut ihre Auslandaktivitäten<br />

gezielt weiter aus: Swiss<br />

<strong>Post</strong> International (SPI) übernimmt rückwirkend<br />

auf den 1. Januar 2000 in<br />

Deutschland die im internationalen Briefversand<br />

tätige Firma Mail Distribution<br />

System GmbH (MDS). Mit <strong>der</strong> Akquisition<br />

im wichtigsten Auslandmarkt <strong>der</strong><br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> verstärkt SPI ihre<br />

Foto: zvg<br />

Informationsveranstaltung IT<br />

Informatik, Technologie<br />

und Visionen<br />

Der Servicebereich «Information Technology<br />

Services» (ehemals Informatik <strong>Post</strong>)<br />

lud im September zu seiner ersten Kundentagung<br />

ein. Leiter Urs Brunner umriss<br />

nach einer kurzen Begrüssung <strong>der</strong> rund<br />

65 Teilnehmenden im ersten von vier<br />

Kurzreferaten unter an<strong>der</strong>em die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Technologie seit 1960. Das zweite<br />

Referat stellte eine Studie des «Institute<br />

for the Future» in den Mittelpunkt,<br />

welche im Auftrag verschiedener <strong>Post</strong>organisationen<br />

die elektronische <strong>Post</strong> im<br />

Jahre 2010 darstellt. Marc Defalque, Leiter<br />

Unternehmensentwicklung, stützte<br />

sich in seinem Vortrag auf diese Visionen<br />

und veranschaulichte die möglichen und<br />

zum Teil auch schon vorhandenen multimedialen<br />

Entwicklungen und das zukünf-<br />

Paketpost<br />

Mit 3+2 Zentrenkonzept Herbst- und Weihnachts-<br />

verkehr 2000 gewährleistet<br />

Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Weiterentwicklung<br />

des Zentrenkonzeptes<br />

hat die Leitung Paketpost beschlossen,<br />

die Betriebsdauer <strong>der</strong><br />

<strong>bei</strong>den Paketzentren Zürich-Mülligen<br />

und Bern bis voraussichtlich<br />

ins Jahr 2005 zu verlängern. Das<br />

Paketzentrum Genf hingegen wird<br />

Ende 2000 geschlossen. Das<br />

Paketzentrum Basel bleibt noch<br />

mindestens bis Ostern 2001 in<br />

Betrieb. <strong>Die</strong> gesamtschweizerische<br />

Paketpostlogistik erfolgt nach <strong>der</strong><br />

Schliessung von Basel auf <strong>der</strong><br />

Basis des ursprünglich geplanten<br />

3+2 Zentrenkonzeptes.<br />

«Pro-am»-Turniere erfreuen sich zwar<br />

grosser Beliebtheit, sind aber in <strong>der</strong> (Logistik-)Branche<br />

eine absolute Rarität. Das<br />

Wetter und das Umfeld <strong>bei</strong>m wohl exklusivsten<br />

Club am linken Zürichseeufer<br />

taten das Übrige, um diesen Anlass in<br />

allen Aspekten zum Grosserfolg werden zu<br />

lassen. Abgerundet wurde das Event mit<br />

einem Gala-Dinner. (an/sg)<br />

Neuer Name für Informatik <strong>Post</strong><br />

Information Technology Services (IT)<br />

ist neben «Direct Marketing Services» <strong>der</strong><br />

zweite Bereich mit <strong>der</strong> Ergänzung «Services».<br />

Bei den übrigen Servicebereichen<br />

Immobilien, Material, Service House und<br />

Transporte wird die Ergänzung «Services»<br />

im Sinne einer Übergangsregelung noch<br />

weggelassen. (IT/sg)<br />

tragen. <strong>Die</strong>se Stellen bear<strong>bei</strong>ten bereits<br />

heute zum grössten Teil die in den betroffenen<br />

Regionen aufgegebene Briefpost.<br />

Der Zustelldienst erfährt keine Än<strong>der</strong>ungen,<br />

das Leistungsangebot bleibt sichergestellt.<br />

In Zug, Schaffhausen und Wil SG<br />

werden 43 Vollzeitstellen abgebaut. Dafür<br />

entstehen <strong>bei</strong> den übernehmenden Zentren<br />

21 neue Stellen. Alle Mitar<strong>bei</strong>tenden werden<br />

weiterbeschäftigt. <strong>Die</strong> Briefpost setzt<br />

sich zum Ziel, mit den Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />

und Mitar<strong>bei</strong>tern bis Ende November den<br />

künftigen Einsatz zu vereinbaren. (BP)<br />

Position im internationalen Briefversand<br />

in Deutschland. <strong>Die</strong>ser Schritt ist die logische<br />

Fortsetzung des Auslandengagements<br />

nach dem Joint Venture mit <strong>der</strong><br />

holländischen <strong>Post</strong>group TPG/TNT im<br />

Expressbereich, <strong>der</strong> Partnerschaft mit<br />

General Parcel im Paketbereich und dem<br />

Ausbau <strong>der</strong> <strong>Post</strong>dienstleistungen in<br />

Norditalien. (SPI)<br />

<strong>Die</strong> Paketpost hat die organisatorischen<br />

Voraussetzungen für die Bewältigung des<br />

diesjährigen Herbst- und Weihnachtsverkehrs<br />

geschaffen. Zudem zeigen die Anpassungsar<strong>bei</strong>ten<br />

für die Einführung des<br />

neuen Leistungsangebotes in den drei<br />

neuen Paketzentren erfreuliche Fortschritte.<br />

<strong>Die</strong> Geschäftsleitung Paketpost<br />

hat aufgrund dieser Projektfortschritte<br />

entschieden, im Verlaufe des Jahres 2001<br />

das ursprünglich geplante 3+2 Zentrenkonzept<br />

definitiv umzusetzen. Für die Paketzentren<br />

Zürich-Mülligen und Bern ist<br />

nach heutiger Planung mit einer Betriebsdauer<br />

bis ins Jahr 2005 zu rechnen, sofern<br />

infolge <strong>der</strong> Liberalisierung <strong>der</strong> <strong>Post</strong>märkte<br />

das zu verar<strong>bei</strong>tende Paketvolumen<br />

nicht unverhältnismässig einbricht.<br />

tige Geschäftsfeld von <strong>Post</strong>unternehmen.<br />

Zurück in die Gegenwart brachte die<br />

Zuhörer Tony Corvi, Marketing IT. An<br />

praktischen Beispielen wie dem Projekt<br />

«eco» stellte er den Informatikbereich <strong>Post</strong><br />

als kompetenten Partner dar. Gastreferent<br />

Dr. Peter Dück, Vizepräsident <strong>der</strong> Gartner<br />

Group, erläuterte im letzten Vortrag, wie<br />

Telekommunikation und Informatik das<br />

Kerngeschäft <strong>der</strong> <strong>Post</strong> unterstützen und<br />

welche neuen Geschäftsfel<strong>der</strong> sich durch<br />

die neuen Technologien anbieten.<br />

Der Anlass wurde von rund 66% <strong>der</strong> Anwesenden<br />

mit Hilfe eines Fragebogens<br />

beurteilt. So bewerteten 85% die Vorträge<br />

als gut bis sehr gut und ebensoviele sahen<br />

ihre Erwartungen in die Kundentagung<br />

voll erfüllt. (ag)<br />

<strong>Die</strong> Kundentagung von IT soll im nächsten Jahr in einem ähnlichen<br />

Rahmen wie<strong>der</strong> durchgeführt werden. Unser Bild zeigt Konzernleiter<br />

Ulrich Gygi (Bildmitte) mit den Referenten Tony Corvi, Marc Defalque,<br />

Urs Brunner und Peter Dück (v.l.n.r.).<br />

Reorganisation<br />

Bereich «Briefmarken und Philatelie»<br />

neu strukturiert<br />

Der Bereich «Briefmarken und Philatelie»<br />

wurde auf den 1. Oktober 2000 reorganisiert<br />

und neu strukturiert. Mit dem<br />

Ziel, eine Grundlage für Verbesserungen<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Kundenzufriedenheit, <strong>der</strong> Personalzufriedenheit<br />

sowie <strong>der</strong> finanziellen<br />

Ergebnisse zu schaffen.<br />

<strong>Die</strong> markanteste Än<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Neuorganisation<br />

von «Briefmarken und<br />

Philatelie» tritt in <strong>der</strong> Zusammenlegung<br />

<strong>der</strong> <strong>bei</strong>den bisher getrennten Produkte-<br />

Managements «Wertzeichen» sowie<br />

«Philatelie» zur Einheit «Produktemanagement»<br />

(BPh 1) hervor. Ebenfalls<br />

Sicherstellung Einführung Leistungsangebot<br />

Nordwestschweiz.<br />

Das Paketzentrum Genf wird noch bis Ende<br />

2000 betrieben. <strong>Die</strong> Zentrensortierung<br />

erfolgt ab diesem Zeitpunkt durch das<br />

Paketzentrum Daillens. Das Paketzentrum<br />

Basel bleibt hingegen noch mindestens<br />

bis Ostern 2001 in Betrieb. Über<br />

den definitiven Zeitpunkt <strong>der</strong> Schliessung<br />

wird im Januar 2001 entschieden.<br />

Mit dieser Massnahme soll die reibungslose<br />

Einführung des neuen Leistungsangebotes<br />

im Raume Nordwestschweiz<br />

sichergestellt werden. Zu einem späteren<br />

Zeitpunkt wird dann die Zentrensortierung<br />

wie geplant von Basel nach Härkingen<br />

verlagert. <strong>Die</strong> festangestellten Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />

<strong>der</strong> Zentren Genf und Basel<br />

zusammengelegt wurden die <strong>bei</strong>den<br />

bisher eigenständigen Organisationseinheiten<br />

«Verkauf» und «Kundendienst».<br />

<strong>Die</strong> bisherigen Einheiten «Logistik» und<br />

«Produktion» bilden neu die Abteilung<br />

«Produktion und Logistik» (BPh 2).<br />

Stärker gewichtet werden zudem die Bestrebungen<br />

zur Qualitätsverbesserung<br />

(TQM). Das «Qualitätsmanagement»,<br />

das «Business Controlling» und die<br />

«Strategie» unterstehen neu direkt <strong>der</strong><br />

Leiterin von «Briefmarken und Philatelie»,<br />

Elsa Baxter-Fuchs.<br />

(Bph)<br />

Unter dem 3+2 Zentrenkonzept<br />

sind die drei neuen<br />

Paketzentren Frauenfeld,<br />

Härkingen und Daillens im<br />

Verbund mit den zwei<br />

bisherigen Paketzentren<br />

Zürich-Mülligen und Bern<br />

zu verstehen. Für die Verar<strong>bei</strong>tung<br />

<strong>der</strong> jährlich 135 Millionen<br />

Pakete stehen <strong>der</strong><br />

Paketpost gegenwärtig<br />

noch die zwei alten Zentren<br />

Basel und Genf zur Verfügung.<br />

werden teils in an<strong>der</strong>en Bereichen <strong>der</strong><br />

Paketpost o<strong>der</strong> innerhalb <strong>der</strong> <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong> weiter beschäftigt. (PP)<br />

Foto: Andreas Guler<br />

SAP Customer Comptence Center<br />

Re-Zertifizierung<br />

Zertifikat für<br />

ein weiteres<br />

Jahr verlängert<br />

Anlässlich einer Customer-Competence-Center-(CCC)-Review<br />

wurden<br />

die Strukturen, Abläufe und Aufgaben<br />

des SAP-Comptence Center von Information<br />

Technology Services von<br />

den SAP-Verantwortlichen überprüft.<br />

Information Technology Services hat<br />

die festgelegten Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllt<br />

und das Zertifikat wurde für ein<br />

weiteres Jahr verlängert. Unter <strong>der</strong><br />

Leitung von René Eschler ar<strong>bei</strong>ten<br />

22 Mitar<strong>bei</strong>tende im CCC SAP, welches<br />

in die Bereiche «Entwicklung»,<br />

«Module» und «Basis» unterteilt ist.<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Unternehmenskommunikation<br />

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3. Jahrgang, Nr. 10<br />

erscheint einmal pro Monat<br />

Redaktion<br />

Hans-Ulrich Friedli (hf)<br />

Chefredaktor<br />

Tel. 031 338 23 08<br />

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Sandra Gonseth (sg)<br />

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Nadia Maspoli (nm)<br />

Tel. 031 338 21 09<br />

Antoine Saucy (as)<br />

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Verantwortlich für den Inhalt<br />

Gundekar Giebel (gg)<br />

Leiter Interne Kommunikation<br />

Tel. 031 338 16 99<br />

Fax. 031 338 90 59<br />

Assistenz<br />

Andreas Guler (ag)<br />

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Layout<br />

Manfred Kerschbaumer<br />

Tygraline AG, Bern<br />

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<strong>Post</strong>fach<br />

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Silvia Streit<br />

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<strong>Post</strong>mitar<strong>bei</strong>tende: Mutationen<br />

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Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />

Einwilligung <strong>der</strong> Redaktion<br />

gestattet.


Ausland und Regionen<br />

Saubere gelbe Busse<br />

Erste <strong>Post</strong>autos mit Abgas-Russfilter nachgerüstet<br />

<strong>Die</strong> ersten <strong>Post</strong>autos <strong>der</strong> Schweiz mit nachgerüsteten<br />

Abgas-Russfiltern verkehren in<br />

Heiden. <strong>Die</strong> vier Doppelstöcker als Flaggschiffe<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong>autoregion St.Gallen–Appenzell<br />

sind damit die saubersten Busse <strong>der</strong><br />

Verkehrsregion St.Gallen. Der Ausstoss von<br />

krebserregenden Feinstäuben (Partikel) wird<br />

mit dieser Investition um über 99% redu-<br />

ziert. Schwarze Rauchwolken hinter <strong>Die</strong>selfahrzeugen<br />

gehören <strong>der</strong> Vergangenheit an.<br />

Abgas-Russfiltersystem CRT. Vor fünf<br />

Jahren verkehrte in Heiden das erste doppelstöckige<br />

<strong>Post</strong>auto <strong>der</strong> Schweiz. In <strong>der</strong><br />

Zwischenzeit stehen alleine in <strong>der</strong> Verkehrsregion<br />

St.Gallen–Appenzell ein Dutzend<br />

dieser grossen Linienbusse mit<br />

89 Sitzplätzen im Einsatz. Nun sind vier<br />

dieser Fahrzeuge – die ersten <strong>der</strong> fast<br />

1900 <strong>Post</strong>autos in <strong>der</strong> Schweiz – mit dem<br />

Abgas-Russfiltersystem CRT (Continuous<br />

Regenerating Trap) nachgerüstet worden.<br />

Was ist ein gutes <strong>Post</strong>autoangebot?<br />

Sicher gehören in erster Linie ein guter<br />

Fahrplan, freundliche Chauffeure, komfortable<br />

Fahrzeuge und die grosse Sicherheit<br />

zu einem guten <strong>Post</strong>autoangebot», erklärt<br />

Jürg Eschenmoser, Leiter <strong>der</strong> <strong>Post</strong>autoregion<br />

St.Gallen–Appenzell. Aber auch die<br />

Umweltverträglichkeit habe einen sehr hohen<br />

Stellenwert. Eschenmoser: «In den<br />

Sport und Vergnügen <strong>bei</strong> <strong>Post</strong>auto<br />

<strong>Post</strong>auto-Event<br />

2000 in Luzern<br />

Seit September 1995 gibt es den Geschäftsbereich<br />

«<strong>Post</strong>auto» mit seinen regionalen<br />

Zentren. Grund genug, das<br />

kleine Jubiläum in vergnüglichem und<br />

sportlichem Rahmen zu feiern. Im Mittelpunkt<br />

standen da<strong>bei</strong> die Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />

und Mitar<strong>bei</strong>ter.<br />

Das Siegerteam des Volleyballturniers:<br />

<strong>Post</strong>auto Regionalzentrum<br />

St. Gallen–Appenzell.<br />

Am 8. September 2000 versammelte<br />

sich bereits eine wackere Schar zur<br />

abendlichen Nauenfahrt auf dem Vierwaldstättersee.<br />

Da sassen Betriebler,<br />

Wagenführer aber auch Mitar<strong>bei</strong>tende<br />

des Hauptsitzes effektiv im gleichen<br />

Boot. Sie konnten <strong>bei</strong> herrlichem<br />

Herbstwetter das Mini-Buffet und die<br />

Abendstimmung in <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>bar beleuchteten<br />

Umgebung geniessen. Am<br />

nächsten Tag fand <strong>der</strong> Hauptteil des <strong>Post</strong>auto-Events<br />

2000 in Form eines Volleyballturnieres<br />

statt. Trotz kurzfristigen<br />

Absagen trafen sich noch neun Teams<br />

und einige Fans <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Turnhalle Utenberg.<br />

Voll konzentriert gaben alle ihr<br />

Bestes, da und dort mit ganzem Körpereinsatz.<br />

Das Siegerteam stellte das<br />

Regionale <strong>Post</strong>autozentrum St. Gallen–<br />

Appenzell. Es bezwang Bern–Freiburg–<br />

Solothurn in einem abwechslungsreichen<br />

Spiel. Im kleinen Final unterlag die<br />

Mixed-Gruppe <strong>Post</strong>auto Tourismus/Regionales<br />

<strong>Post</strong>autozentrum Berner Oberland<br />

<strong>der</strong> Aargauer Vertretung. In den<br />

weiteren Rängen waren <strong>Post</strong>auto<br />

Schweiz, Thurgau–Schaffhausen, Graubünden–St.Galler<br />

Oberland, Oberwallis<br />

und Zentralschweiz klassiert. Bei <strong>der</strong><br />

Siegerehrung dankte <strong>Post</strong>auto-Direktor<br />

Daniel Landolf den fleissigen Helferinnen<br />

und Helfern und den Teilnehmenden<br />

für ihren Einsatz im Tagesgeschäft und<br />

das Mitmachen in Luzern.<br />

Text: Esther Furrer<br />

Foto: zvg<br />

Foto: <strong>Post</strong>auto St.Gallen-Appenzell<br />

Foto: zvg<br />

Regierungsrat Hans Altherr lässt sich überzeugen,<br />

wie sauber <strong>der</strong> neue Abgas-Russfilter ist.<br />

letzten Jahren hat <strong>der</strong> Privatverkehr sowohl<br />

in Sachen Komfort (Klimaanlage in jedem<br />

Mittelklassewagen) und Umweltgedanken<br />

(Katalysator) massiv auf- und überholt.<br />

Hier hat <strong>der</strong> öffentliche Verkehr Nachholbedarf.<br />

Als grösstem Strassentransportunternehmen<br />

<strong>der</strong> Schweiz kommt dem <strong>Post</strong>autodienst<br />

da<strong>bei</strong> eine Führungsrolle zu.»<br />

Abgas-Russfilter, Klimaanlage, Nie<strong>der</strong>flur.<br />

<strong>Die</strong> Geschäftsphilosophie von<br />

<strong>Post</strong>auto St.Gallen–Appenzell ist klar: «Alle<br />

neuen <strong>Post</strong>autos werden mit CRT-Russfiltern<br />

und Klimaanlagen ausgerüstet», erklärt<br />

Jürg Eschenmoser. Bei bestehenden Fahrzeugen,<br />

welche üblicherweise auf 12 Jahre<br />

<strong>Post</strong>finance-Wettbewerb<br />

Smart Cabrio geht nach Schwyz<br />

Anlässlich <strong>der</strong> Frühjahrsaktion <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

wurde in <strong>der</strong> ganzen Schweiz <strong>bei</strong> den <strong>Post</strong>stellen<br />

ein Wettbewerb durchgeführt, <strong>der</strong><br />

auf reges Interesse stiess. Unzählige Kunden<br />

benutzten die Gelegenheit, und liessen<br />

sich zu den Themen Zahlen, Anlegen und<br />

Vorsorgen von <strong>Post</strong>finance aus erster Hand<br />

informieren.<br />

Aus Tausenden eingegangener Wettbewerbstalons<br />

wurden kürzlich die Gewinner<br />

gezogen. Der gesamtschweizerische<br />

Hauptpreis, ein «Smart Cabrio» geht nach<br />

Schwyz. Stolze Gewinnerin des trendigen<br />

Flitzers ist Ursula Schelbert aus Schwyz.<br />

Der 2. Preis, ein Gelber Fond im Wert von<br />

Fr. 2000.– geht an Monique Bakker aus<br />

Sursee.<br />

abgeschrieben werden,<br />

werde zusammen mit den<br />

Auftraggebern separat<br />

über das Nachrüsten mit<br />

CRT-Filtern entschieden.<br />

Investition und Betrieb<br />

kosten Geld. Ein<br />

CRT-Filter kostet rund<br />

Fr. 15000.–. Für den Betrieb<br />

von Motoren mit<br />

CRT-Filtern muss schwefelreduzierter<br />

<strong>Die</strong>sel eingesetzt<br />

werden, <strong>der</strong> einige<br />

Rappen mehr kostet als<br />

ordentlicher Treibstoff.<br />

Allein in <strong>der</strong> <strong>Post</strong>autoregion St.Gallen–<br />

Appenzell mit 100 Fahrzeugen rechnet Jürg<br />

Eschenmoser in den nächsten Jahren mit<br />

einem jährlich wie<strong>der</strong>kehrenden Zusatzaufwand<br />

von mehreren hun<strong>der</strong>ttausend<br />

Franken. «Heute gehören CRT-Filter, Klimaanlage<br />

und Nie<strong>der</strong>flurtechnik eben zu<br />

einem attraktiven öffentlichen Verkehrsmittel.<br />

Mit den CRT-Filtern in den <strong>Post</strong>autos<br />

haben die Fahrgäste einen guten<br />

Grund mehr, das eigene Fahrzeug stehen zu<br />

lassen.» <strong>Post</strong>auto St.Gallen–Appenzell sei<br />

den Auftraggebern, allen voran den Kantonen<br />

Appenzell A.Rh. und St.Gallen, für<br />

den zukunftsgerichteten Entscheid <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Beschaffung von CRT-Filtern dankbar.(hf)<br />

<strong>Die</strong> Gewinnerin, Ursula Schelbert;<br />

Beny Schuh, <strong>Post</strong>stellenleiter von<br />

Schwyz (rechts) und Stefan von<br />

Holzen, Promotor <strong>Post</strong>finance <strong>der</strong><br />

Verkaufsregion Zug (links).<br />

Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktion<br />

Big Apple in <strong>der</strong> Schalterhalle<br />

Vom 4. bis zum 9. September 2000 verwandelten<br />

sich die Schalterhallen von<br />

Schwyz und Ibach in «The Big Apple», eine<br />

Anspielung auf den Wettbewerbshauptpreis,<br />

einer New-York-Reise. <strong>Die</strong> Verwandlung<br />

fand im Rahmen <strong>der</strong> Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktion<br />

«Gelbe Fonds» statt. Um<br />

Am 18. September 2000<br />

brachte Markus Schlumpf,<br />

KV-Lehrling <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong>stelle<br />

Arbon, Licht ins Dunkel<br />

(siehe rechts im Bild):<br />

Während zweier Stunden<br />

vermittelte er an über zwanzig<br />

Arboner-KV-Stifte aus<br />

diversen <strong>Die</strong>nstleistungsund<br />

Produktionsbetrieben<br />

das Einmaleins <strong>der</strong> <strong>Post</strong>. <strong>Die</strong> Arboner <strong>Post</strong><br />

will mit dieser Aktion alle Lehrlinge informieren,<br />

die sich in ihrem Lehrbetrieb<br />

mit <strong>Post</strong>belangen beschäftigen. Oft würden<br />

in den Firmen die Lehrlinge für das<br />

die Kundschaft optimal zu<br />

beraten, informierten die<br />

<strong>Post</strong>mitar<strong>bei</strong>tenden (auf<br />

dem Bild Petra Lüönd, Kundenberaterin<br />

in Schwyz)<br />

während vier Stunden täglich<br />

neben Freiheitsstatue<br />

und US-Flagge über die interessantenAnlagemöglichkeiten.<br />

Aufmerksam gemacht<br />

auf die Aktion wurde<br />

mit einem Fähnchen – Slogan «Der Apfelbaum<br />

trägt Früchte – Ihre Gelben Fonds<br />

auch» – das am Schalter abgegeben wurde.<br />

<strong>Die</strong> ganze Aktion war denn auch früchtetragend:<br />

Gute Abschlussquote, motiviertes<br />

Personal und positive Reaktionen von<br />

Seiten <strong>der</strong> Kundinnen und Kunden. (sg)<br />

Ausbildung<br />

<strong>Post</strong>-Facts von Lehrling zu Lehrling<br />

Abwickeln <strong>der</strong> <strong>Post</strong>sendungen eingesetzt.<br />

Das nötige Know-How werde aber lei<strong>der</strong><br />

meist nur mittels einer Schnellbleiche vermittelt,<br />

bedauert <strong>der</strong> Initiant <strong>der</strong> Infoaktion,<br />

<strong>Post</strong>stellenleiter Urs Koller. (sg)<br />

Foto: zvg<br />

Foto: Urs Koller<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> im Ausland<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />

Air France übernimmt Anteile<br />

von «La <strong>Post</strong>e» an Aéropostale<br />

Air France ist dank einem Beschluss, <strong>der</strong> Ende Juli gefasst<br />

und am 3. September 2000 im «Journal officiel»<br />

publiziert wurde, berechtigt, für den symbolischen Betrag von FRF 1 die 200000 Aktien<br />

(50% des Aktienkapitals) zu übernehmen, die «La <strong>Post</strong>e» an <strong>der</strong> Firma Aéropostale<br />

besass. <strong>Die</strong>ser Rückkauf ist auf die Trennung <strong>der</strong> <strong>bei</strong>den Aktionäre zurückzuführen.<br />

<strong>Die</strong> Details <strong>der</strong> Trennung waren im Frühling bekannt gegeben worden.<br />

Von den etwa zwanzig Flugzeugen von Aéropostale behält Air France drei Maschinen<br />

<strong>der</strong> Marke Airbus und fünf Boeing 737, den Markennamen sowie einen Teil <strong>der</strong><br />

Cargo-Aktivitäten. La <strong>Post</strong>e wird mit 13 Boeings, vier Regionalflugzeugen und einem<br />

Teil des Personals ihre eigene Firma gründen. (aus Les Echos, 09/2000)<br />

Deutsche <strong>Post</strong> erwirbt Mehrheit<br />

an DHL<br />

<strong>Die</strong> Deutsche <strong>Post</strong> verstärkt ihre Position<br />

im Expressbereich. Sie erhöht auf den<br />

1. Januar 2001 ihren bisherigen Min<strong>der</strong>heitsanteil<br />

von 25% an DHL International<br />

auf 51%, wie an einer Medienkonferenz Mitte September in Paris bekannt gegeben<br />

wurde. Der Börsengang <strong>der</strong> Deutschen <strong>Post</strong> AG wird deshalb um zwei Wochen auf<br />

den 20. November verschoben. In den letzten zwei Jahren investierte die Deutsche<br />

<strong>Post</strong> über 6 Mrd. Euro (9 Milliarden Franken) in die Übernahme von Drittfirmen.<br />

(aus BAZ vom 18.9.2000)<br />

Elektrofahrrä<strong>der</strong> für Briefträger<br />

<strong>Die</strong> Deutsche <strong>Post</strong> AG will ihren schwer bepackten Briefträgern das Leben leichter<br />

machen: Sie testet <strong>der</strong>zeit den Einsatz von Elektrofahrrä<strong>der</strong>n. In Baden-Würtemberg<br />

sind dazu noch bis Oktober 50 <strong>der</strong> so genannten E-Bikes unterwegs.<br />

35 davon in <strong>der</strong> Region Heidelberg, teilte die Deutsche <strong>Post</strong> mit. Das Gefährt verfügt<br />

über einen elektrischen Hilfsmotor, <strong>der</strong> die Pedalkraft des <strong>Post</strong>boten unterstützt.<br />

<strong>Die</strong> Höchstgeschwindigkeit beträgt 24 km/h. <strong>Die</strong> Reichweite liegt je nach<br />

Einsatzgebiet <strong>bei</strong> 10 bis 15 Kilometern. <strong>Die</strong> leeren Akkus müssen <strong>der</strong>zeit noch an<br />

<strong>der</strong> Steckdose aufgeladen werden. Nach <strong>der</strong> Testphase will die Deutsche <strong>Post</strong> dafür<br />

aber Solartankstellen installieren. (aus KEP-Nachrichten)<br />

Finnische <strong>Post</strong> und DHL Auslandservice<br />

wird schneller<br />

«DHL Worldwide Express» und <strong>der</strong> finnische <strong>Post</strong>konzern<br />

«Suomen <strong>Post</strong>i Oy» werden von Anfang Oktober an <strong>bei</strong>m<br />

Transport von internationalen Expresssendungen kooperieren. <strong>Die</strong> Unternehmen<br />

offerieren dann auf dem finnischen Markt einen neuen internationalen Service, <strong>der</strong><br />

das flächendeckende Netz <strong>der</strong> inländischen Filialen und Transporte <strong>der</strong> <strong>Post</strong> mit<br />

dem weltweiten Netz von DHL verbindet. Der so genannte Co-Branding-Service<br />

wird unter den Logos <strong>bei</strong><strong>der</strong> Kooperationspartner vermarktet. Angeboten wird die<br />

neue <strong>Die</strong>nstleistung in 30 Filialen <strong>der</strong> <strong>Post</strong>, die auf Serviceleistungen für Geschäftskunden<br />

spezialisiert sind. (aus Weeckly News-Letter)<br />

TPG expandiert in die USA<br />

Das bereits seit mehr als zwei Jahren kotierte <strong>Post</strong>und<br />

Logistikunternehmen TPG (TNT <strong>Post</strong> Groep)<br />

übernimmt in den Vereinigten Staaten für 650 Mio. $<br />

«CTI Logistix». Dadurch steigt TPG nach eigenen<br />

Angaben zum drittgrössten Logistikunternehmen<br />

<strong>der</strong> Welt auf. «Wir hätten keinen besseren Übernahmekandidaten finden können.<br />

CTI ist <strong>der</strong> ideale Partner, um unsere ambitiösen Wachstumsziele im amerikanischen<br />

Logistiksektor realisieren zu können», freute sich TPG-Chairman Ad Scheepbouwer,<br />

<strong>der</strong> den grossen Expansionsschritt während <strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong> Halbjahresergebnisse<br />

ankündigte. <strong>Die</strong> US-Akquisition soll aus liquiden Mitteln finanziert<br />

werden. Weitere Übernahmen seien geplant, sagte <strong>der</strong> TPG-Chairman. Im Vor<strong>der</strong>grund<br />

stünden da<strong>bei</strong> Deutschland und Grossbritannien.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> hat im Sommer 2000 ebenfalls mit dem holländischen Unternehmen<br />

ein Joint Venture abgeschlossen (die Personalzeitung berichtete ausführlich<br />

darüber). (aus News-Letter)<br />

<strong>Post</strong> aufgeben an <strong>der</strong> Tankstelle?<br />

«Ein Schwarzbrot, ein Weissbrot, zwei Erdbeerküchlein, und dann will<br />

ich dieses Paket absenden!» Eine solche Bestellung wird <strong>bei</strong> schwedischen<br />

Bäckern bald schon ganz normal sein und zum Alltag gehören.<br />

Denn Schwedens <strong>Post</strong> macht im nächsten Jahr ihre 900 <strong>Post</strong>ämter dicht,<br />

und wer künftig postalische <strong>Die</strong>nste in Anspruch nehmen will, muss sich an<br />

Lebensmittelläden, Cafés o<strong>der</strong> Tankstellen wenden. Das ist <strong>der</strong> letzte Schritt einer<br />

Radikalkur, mit <strong>der</strong> sich die staatliche <strong>Post</strong> für die Zukunft in ein profitables Unternehmen<br />

verwandeln will. 3000 «Servicestellen» statt den 900 <strong>Post</strong>-eigenen Läden,<br />

längere Öffnungszeiten und ein billigerer Betrieb, das heisse tiefere Gebühren<br />

für den Versand. <strong>Die</strong> Umstellung läuft schon seit sechs Jahren. Seit 1994 wurden<br />

jährlich 100 <strong>Post</strong>ämter geschlossen. Als Ersatz schloss die <strong>Post</strong> Abkommen mit<br />

lokalen Geschäften, <strong>der</strong>en Personal die <strong>Post</strong>aufgaben nun nebenher erledigt. Am<br />

1. April kommenden Jahres schlägt die letzte Stunde <strong>der</strong> schwedischen <strong>Post</strong>ämter.<br />

Dann läuft <strong>der</strong> Vertrag aus, den die <strong>Post</strong> bisher mit <strong>der</strong> einst staatlichen Nordbanken<br />

hatte. (...) (aus Baslerzeitung vom 08.09.2000)<br />

9


10 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000 Personalnachrichten<br />

40 <strong>Die</strong>nstjahre<br />

Peter Allenbach<br />

Betriebsbeamter<br />

Adelboden (3.10.)<br />

Elsbeth Malacarne<br />

Betriebsassistentin<br />

Glarus (13.10.)<br />

Happy<br />

HAPPY BIRTHDAY<br />

Birthday<br />

95<br />

Antoine Vannay, Vionnaz (12.11.)<br />

Henri Voelin, Alle (2.11.)<br />

90<br />

Rosina Foletta, Riazzino (1.11.)<br />

Maria Gartmann, Igis (2.11.)<br />

Hans Lehmann, Basel (23.11.)<br />

Andreas Müller, St. Gallen (30.11.)<br />

Roberto Nicole, Basel (7.11.)<br />

Marcel Oreiller, Verbier (10.11.)<br />

Maria Stäubli, Bubendorf (1.11.)<br />

Pierre Tenthorey, Nyon (5.11.)<br />

Martha Wenger, Thalwil (27.11.)<br />

85<br />

Kurt Bartelt, St. Gallen (18.11.)<br />

Fritz Baumann, Oberentfelden (11.11.)<br />

André Clot, Féchy (16.11.)<br />

Frédéric Detrey, Lausanne (26.11.)<br />

Max Frei, Grabs (21.11.)<br />

Walter Kocher, Schaffhausen (29.11.)<br />

Marie Fuchs, Neuenhof (26.11.)<br />

Jules Girard, Martigny (3.11.)<br />

Edmond Hueggler, Lausanne (7.11.)<br />

Hans Kueng, Ringgenberg BE (21.11.)<br />

Roger Miserez, Mies-Tannay (2.11.)<br />

Ugo Rossi, Osogna (23.11.)<br />

Konstantin Thurnherr,<br />

Schmerikon (21.11.)<br />

Robert Tuffli, Chur (27.11.)<br />

80<br />

Gilbert Crausaz<br />

Buraliste postal<br />

Vuarmarens (12.10.)<br />

Fritz Aeberhard, Frutigen (20.11.)<br />

Robert Amstutz, Engelberg (12.11.)<br />

Jean-Pierre Apothéloz,<br />

Préverenges (9.11.)<br />

Fernand Bruchez, Versegères (24.11.)<br />

Albert Brunner, Nesslau (18.11.)<br />

Paul Cadalbert, Obersaxen-<br />

Meierhof (5.11.)<br />

Georg Meier<br />

Betriebsbeamter<br />

Briefzentrum Chur 1<br />

(26.9.)<br />

Lucien Cuendet, Echandens-<br />

Denges (15.11.)<br />

Julien Décaillet, Genève (5.11.)<br />

Daniel Henry, Châtelaine (19.11.)<br />

Roger Mermoud, Cottens VD (6.11.)<br />

Otto Neuenschwan<strong>der</strong>,<br />

Schangnau (10.11.)<br />

Julius Pally, Stein am Rhein (16.11.)<br />

Paul Perrelet, Grand-Lancy (17.11.)<br />

Pasquale Pulici, Montagnola (30.11.)<br />

Paul Schär, Bern (14.11.)<br />

Fritz Schmid, Brittnau (16.11.)<br />

Paul Schnei<strong>der</strong>, Magden (21.11.)<br />

Alois Schönbächler,<br />

Einsiedeln (17.11.)<br />

Ernst Sturzenegger,<br />

Lachen AR (21.11.)<br />

Fernanda Tognacca, Roveredo (23.11.)<br />

Johann Waespi, Wabern (30.11.)<br />

75<br />

Franz Felix<br />

Zustellbeamter<br />

Kriens (23.10.)<br />

Christian Pillet<br />

Fonctionnaire<br />

de distribution<br />

Morges 1 (13.10.)<br />

Herzliche Gratulation<br />

Willy Aeschlimann, La Chaux-de-<br />

Fonds (5.11.)<br />

Pierina Arrigoni, Arzo (1.11.)<br />

Corrado Bertossa, Roveredo (21.11.)<br />

Lilianne Bourgoz, St-Sulpice (2.11.)<br />

Margaretha Brändli,<br />

Elfingen (20.11.)<br />

Mengia Brunold, Scuol (5.11.)<br />

Julia Canedo, Zürich (11.11.)<br />

Rudolf Clemenz, Stalden (16.11.)<br />

Georges Cueni, Grellingen (19.11.)<br />

Orlando Dalbert, Chur (21.11.)<br />

Paul Delay, Forel (8.11.)<br />

Paul <strong>Die</strong>trich, Zürich (19.11.)<br />

Gotthold Duber, Beatenberg (21.11.)<br />

Walter Duetsch, Kreuzlingen (20.11.)<br />

Otto Feldmann, Langnau (24.11.)<br />

Adolf Fisch, Wila (20.11.)<br />

Hansueli Flückiger, Burgdorf (14.11.)<br />

Charles Gan<strong>der</strong>, Renens (30.11.)<br />

Mamerta Gisler, Luzern (27.11.)<br />

Oskar Graf, Uster (11.11.)<br />

Rudolf Högger<br />

<strong>Post</strong>halter<br />

Lengwil-Oberhof (24.10.)<br />

Walter Schni<strong>der</strong><br />

Zustellbeamter<br />

Urnäsch (3.10.)<br />

<strong>Die</strong>ter Kauz<br />

Betriebsbeamter<br />

Bern 27 (7.11.)<br />

Josef Grüter, Luzern (27.11.)<br />

Walter Haas, Obernau (18.11.)<br />

Josef Häring, Aesch (23.11.)<br />

Werner Heer, Schaffhausen (8.11.)<br />

Armand Herren, La Chaux-de-<br />

Fonds (21.11.)<br />

Arthur Hochstrasser, Seon (2.11.)<br />

Martha Hofer, Burgdorf (9.11.)<br />

Arthur Hotz, Allschwil (19.11.)<br />

Josef Imgrüth, Kriens (1.11.)<br />

Rino Imperiali, Chiasso (24.11.)<br />

Josef Ineichen, Geuensee (13.11.)<br />

Violette Jordan, Rueyres (9.11.)<br />

Othmar Loop, Zürich (16.11.)<br />

Elso Losa, Roveredo (26.11.)<br />

Paul Lüoend, Zürich (14.11.)<br />

Herbert Min<strong>der</strong>, Huttwil (18.11.)<br />

Wilhelm Neininger, Zürich (20.11.)<br />

Mathilde Nyffenegger, Rüti (17.11.)<br />

Marcel Pfister, La Chaux-de-<br />

Fonds (11.11.)<br />

Klara Piatti, Neuhausen a. Rhf(21.11.)<br />

Marcel Ramel Ami, Genève (2.11.)<br />

Paul Raschle, Münchenbuchsee<br />

(14.11.)<br />

Claude Salz, Ittigen (4.11.)<br />

Margrit Schoop, Bischofszell (21.11.)<br />

Rudolf Schwehr, Zürich (4.11.)<br />

Ernst Spahn, Zürich (6.11.)<br />

Erna Stocker, Oensingen (21.11.)<br />

Walter Straub, Basel (15.11.)<br />

Adolf Stucki, Heimenschwand,<br />

(23.11.)<br />

Walter von Däniken, Nie<strong>der</strong>erlinsbach<br />

(5.11.)<br />

Alfred Wäspe, Zürich (6.11.)<br />

Paula Waldmeier, Möhlin (6.11.)<br />

Willi Wettstein, Urnäsch (20.11.)<br />

Johannes Wilhelm, Poschiavo (1.11.)<br />

Lea Winkler, Kirchenthurnen (27.11.)<br />

Fritz Wegmüller<br />

Zustellbeamter<br />

Bolligen Dorf (4.10.)<br />

Stellenübertragungen<br />

Zentrale <strong>Die</strong>nste<br />

Generalsekretariat: Administrative <strong>Die</strong>nste<br />

ADM: Verwaltungsangestellte: Astrid<br />

Aegerter.<br />

Strategic Account<br />

Management<br />

Key Account Manager: Marcel Allemann;<br />

Mitar<strong>bei</strong>terin Sales Support: Sabine Baur;<br />

Mitar<strong>bei</strong>terin Solution Design Versandhandel:<br />

Beatrice Erhard-Meier; Strategic<br />

Account Manager: Matthias Gnehm; Key<br />

Account Manager: Max Kuske; Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

Verkaufsdatenbank: Roland Lohri; Mitar<strong>bei</strong>terin<br />

Sales Support: Tiziana Meyer; Mitar<strong>bei</strong>terin<br />

Sales Support: Corinne Ott; Key<br />

Account Manager: Peter Unternährer.<br />

Personal<br />

Berufsbildung: Trainer Informatik: Severin<br />

Küpfer.<br />

Immobilien<br />

Hans-Rudolf Loretz<br />

Zustellbeamter<br />

Münchenstein (19.10.)<br />

Otto Wiesmann<br />

Zustellbeamter<br />

Effretikon (24.10.)<br />

<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf<br />

West<br />

Louis-René Chautems, buraliste à Champvent;<br />

Daniel Gaille, buraliste aux Rasses;<br />

André Pilet, fonctionnaire d'exploitation à<br />

Château-d'Oex.<br />

Mitte<br />

Josef Fuchs, <strong>Post</strong>halter in Döttingen; Rudolf<br />

Kyburz, Zustellbeamter in Hunzenschwil;<br />

Zentral<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter Mehrwertsteuer: Thomas Hänni;<br />

Leiterin Hauptbuch: Susanne Whitehead;<br />

Mitar<strong>bei</strong>terin Backoffice SAP-Liegenschaftsverwaltung:<br />

Corinne Wirth.<br />

Mitte<br />

Immobilienverwalterin: Karin Aeschlimann;<br />

Mandatsträger Junior: Markus Hofer; Leiter<br />

IMP Region Mitte: Manfred Jakob.<br />

<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf<br />

Zentral<br />

Projektcontroller, Bereich Controlling: Thomas<br />

Ackermann; Sachbear<strong>bei</strong>ter Vertrieb<br />

<strong>Post</strong>finance-Produkte, Bereich Business Development:<br />

Bruno Bekowies; Sachbear<strong>bei</strong>ter<br />

Personaladministration im Lohnbüro SCP.<br />

Johann Meier, <strong>Post</strong>halter in Morgarten;<br />

Adolf Müller, <strong>Post</strong>halter in Gals; Otto<br />

Rentsch, <strong>Post</strong>halter in Schwanden (Sigriswil);<br />

Heinrich Sager, Zustellbeamter in<br />

Menziken.<br />

Ost<br />

Roman Keller, Betriebsbeamter in Sirnach;<br />

Ludwig Lanter, Zustellbeamter in Waldkirch;<br />

Anton Müller, Zustellbeamter in<br />

Mosnang; Josef Schlegel, Zustellbeamter in<br />

Degersheim.<br />

Paketpost<br />

West<br />

Claude Wehrli, fonctionnaire de distribution<br />

à Neuchâtel.<br />

Briefpost<br />

West<br />

Jean-Claude Borloz, chef de service au<br />

Centre Courrier Lausanne; Bernard<br />

Grognuz, chef de bureau au Centre Courrier<br />

Genève; Marcel Michel, fonctionnaire d'exploitation<br />

à Lausanne St-François cases postales;<br />

Alain Mojonnier, fonctionnaire de distribution<br />

à la Filiale de distribution Courrier<br />

Versoix.<br />

Mitte<br />

Fred Brügger, Betriebsbeamter in Basel;<br />

Werner Eggler, Betriebsbeamter in Brienz;<br />

Josef Müller, Zustellbeamter in Zug.<br />

Ost<br />

Alfons Baldauf, Betriebsbeamter im Briefzentrum<br />

Chur; Georg Meier, Betriebsbeamter<br />

im Briefzentrum Chur; Werner Rütsche,<br />

Zustellbeamter <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellregion in<br />

Davos; Ernst Wirz, Betriebsbeamter <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Briefzustellfiliale in Birmensdorf; Rudolf<br />

Zimmermann, Betriebsbeamter im Auswechslungsamt<br />

in Zürich 58.<br />

Mitte<br />

Gerhard Hostettler; Direktionssekretärin: Gabriela<br />

Jörg.<br />

West<br />

Administrateur à Verbier: Fabrice Ançay;<br />

Buraliste postal à Jussy: Gérald Besomi; Assistant<br />

postal à Genève: Lionel Courbat; Administrateur<br />

à Genève: Charles Mathys;<br />

Cheffe de bureau à Prilly: Florence Mayor;<br />

Administrateur à Bulle: Jean-Jacques Mornod;<br />

Assistante d'exploitation à Chêne-Bourg:<br />

Lise Schaller; Assistante d'exploitation à<br />

Lengnau: Karin Son<strong>der</strong>egger; Administrateur<br />

à Neuchâtel: Steve Wüthier.<br />

Mitte<br />

Zustellbeamter in Langenbruck: Christoph<br />

Ackermann; <strong>Post</strong>halterin in Wölflinswil: Silvia<br />

Amsler; Amtsleiter in Hochdorf: Rudolf<br />

Baumeler; Zustellbeamter in Lausen (Teilzeit):<br />

Martin Blatter; Sortiererin in Murten:<br />

Micheline Botteron; Bürochef, Stellvertretung<br />

<strong>der</strong> Amtsleitung in Stans: Heinz Britschgi;<br />

<strong>Post</strong>halterin in Nie<strong>der</strong>gösgen: Katharina<br />

Fischer; Betriebsassistentin in Balsthal:<br />

Doris Francz; Bürochefin, Stellvertretung <strong>der</strong><br />

Amtsleitung in Zollikofen; Franziska Gaschen;<br />

Zustellbeamter in Rothenthurm: Werner<br />

Gisler; Zustellbeamter Equipenchef in<br />

Rothenburg: Patric Grilz; Betriebsassistentin<br />

in Ostermundigen: Sandra Hirschi; Betriebsassistentin,<br />

Verkaufsberatung in Zollikofen:<br />

Christine Holinger; Bürochefin, Stellvertretung<br />

<strong>der</strong> Amtsleitung in Lausen: Andrea Jermann;<br />

Zustellbeamtin in Strengelbach: Silvia<br />

Kaufmann; Zustellbeamtin Equipenchefin in<br />

Sins: Maja Koch; Betriebsassistentin, Verkaufsberatung<br />

in Zollikofen: Fabienne Kummer;<br />

Amtsleiter in Basel: Roland Lombardi;<br />

Zustellbeamter in Ruswil: André Lötscher;<br />

Bürochefin, Stellvertretung <strong>der</strong> Amtsleitung<br />

in Baden: Heidi Mörgeli; <strong>Post</strong>halter in Turgi:<br />

Daniel Murbach; Zustellbeamter in Lupsingen:<br />

Lukas Schärer; <strong>Post</strong>halter in Ennetbaden:<br />

Heinz Scherer; Zustellbeamter in Gretzenbach:<br />

Konrad Setz; Betriebsassistentin in Os-


termundigen: Liliane Stucki; Bürochef, Stellvertretung<br />

<strong>der</strong> Amtsleitung in Wohlhusen:<br />

Karl Unternährer; Betriebsassistentin Teilzeit<br />

in Trimbach: Rita Wiggli Nie<strong>der</strong>hauser; Zustellbeamter<br />

Equipenchef in Laufenburg:<br />

Sven Zosso.<br />

Ost<br />

Amtsleiter in Pfäffikon SZ: Hanspeter Bamert;<br />

Betriebsassistentin in Herrliberg: Andrea<br />

Baur; Amtsleiter in Zürich: Beat Berner;<br />

Amtsleiter in Zürich: Max Bernhard; Betriebsassistentin<br />

in Oberrieden: Helen Fäh;<br />

Betriebsassistentin in Küsnacht ZH: Karin<br />

Furger; Betriebsassistentin in Hinwil: Sandra<br />

Göcking; Amtsleiter in St. Moritz: Beat Gruber;<br />

Leiterin Satellitenpoststelle in Zürich:<br />

Daniela Hermel Jemjami; Zustellbeamter in<br />

Unterwasser: Ernst Künzle; Stellvertreterin<br />

<strong>der</strong> Amtsleitung in Wollerau: Edith Landolt;<br />

Zustellbeamtin in Benken: Marina Landolt;<br />

Betriebsassistentin in Zürich: Sandra Lichtensteiger;<br />

Betriebsassistentin in Zürich: Rahel<br />

Löpfe; Betriebsassistentin in Winterthur:<br />

Simone Lüttinger; Betriebsassistentin in<br />

Frauenfeld: Sonja Luzi; Zustellbeamter in Sirnach:<br />

Manfred Mächler; Betriebsbeamter in<br />

Zürich: Lorenz Meier; Betriebsassistentin in<br />

Zürich: Gabriella Membrino; Betriebsassistentin<br />

in Zürich: Silvia Merkt; Betriebsassistentin<br />

in Frauenfeld: Sonja Notter; Betriebsassistentin<br />

in Meilen: Denise Pulfer; Betriebsbeamter<br />

in Zürich: André Ramseyer;<br />

Bürochefin in Zürich: Séverine Roduit; Zustellbeamter<br />

in Ebmatingen: Martin Rütsche;<br />

Amtsleiter in Einsiedeln: Urs Schibli; Betriebsassistentin<br />

in Kreuzlingen: Sabine<br />

Schmid; Amtsleiter im Glattzentrum: Peter<br />

Schürmann; Zustellbeamter in Abtwil: Dominic<br />

Stör; Betriebsassistentin in Frauenfeld:<br />

Susanne Vetterli; Zustellbeamtin in Wetzikon<br />

ZH: Olivia Weber.<br />

Expresspost<br />

Ost<br />

Leiter Express-Zentrum St. Gallen: Rudolf<br />

Lichtensteiger.<br />

Paketpost<br />

West<br />

Collaborateur technique à Daillens: Gérald<br />

Jordan; Agent commercial sled à Daillens:<br />

Stéphane Kurth; Responsable production à<br />

Daillens: Olivier Pichonnaz.<br />

Mitte<br />

Yvonne Ritzmann, Personalassistentin im Paketzentrum<br />

Härkingen; Roger Kübli, Paketbote<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Paketbasis Härkingen; David<br />

Lengyel, Leiter Prüf- und Homologationsstelle<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Paketpost Region Mitte; Josef<br />

Iten, Paketbote in <strong>der</strong> Paketfiliale Schwyz;<br />

Beat Hofstetter, Paketbote in Paketfiliale Wolhusen.<br />

Ost<br />

Betriebssekretär (KNW) in <strong>der</strong> Paketbasis<br />

Zürich-Mülligen: Florian Amstad; Zustellbeamtin<br />

in <strong>der</strong> Paketbasis Wil (SG): Manuela<br />

Beerli; Gruppenchef im Zustelldienst in <strong>der</strong><br />

Paketbasis Frauenfeld: Max Brunner; Betriebssekretär<br />

(KNW) in <strong>der</strong> Paketbasis<br />

Zürich-Mülligen: Alfons Büchel; Zustellbeamter<br />

in <strong>der</strong> Paketbasis Bülach: William<br />

Burth; Betriebssekretärin (KNW) in <strong>der</strong> Paketbasis<br />

Zürich-Mülligen: Fabiola Buschor;<br />

Betriebspraktikant in <strong>der</strong> Paketbasis Frauenfeld:<br />

Theo Eberhard; Gruppenchef im Zustelldienst<br />

in <strong>der</strong> Paketbasis Frauenfeld: Rudolf<br />

Jäger; Zustellbeamter in <strong>der</strong> Paketbasis<br />

Jona: Pirmin Keller; Gruppenchef im Zustelldienst<br />

in <strong>der</strong> Paketbasis Frauenfeld:<br />

Christian Kleeb: Zustellbeamter in <strong>der</strong> Paketbasis<br />

Jona: Daniel Kürzi; Zustellbeamter in<br />

<strong>der</strong> Paketbasis Bülach: Lorenz Schelbli;<br />

Sekretär EDV im Paketzentrum Frauenfeld:<br />

Ralf Strauss; Gruppenchef im Zustelldienst in<br />

<strong>der</strong> Paketbasis Frauenfeld: Max Strübi; Zustellbeamter<br />

in <strong>der</strong> Paketbasis Chur: Curdin<br />

Vincenz; Gruppenchef im Zustelldienst in <strong>der</strong><br />

Paketbasis Frauenfeld: Nizamettin Yildirim.<br />

Briefpost<br />

West<br />

Assistante d'exploitation au Centre Courrier<br />

Lausanne: Marie-Françoise Bays; Fonctionnaire<br />

de distribution (intérimaire) au Centre<br />

Courrier Lausanne: Vihnad Besic; Fonctionnaire<br />

de distribution (chef d'équipe) à la Filiale<br />

de distribution Courrier Romont FR: Frédéric<br />

Bifrare; Fonctionnaire d'exploitation au<br />

Centre Expresspost Lausanne: Jean-Claude<br />

Campiche; Fonctionnaire de distribution (intérimaire)<br />

à la Filiale de distribution Courrier<br />

Prilly: Andrea Carbonara; Fonctionnaire de<br />

distribution (intérimaire) au Centre Courrier<br />

Lausanne: Nathalie Chevalier; Fonctionnaire<br />

d'exploitation à la Filiale de distribution Courrier<br />

Chêne-Bourg: Paul Ducimetière; Chef de<br />

bureau (responsable de la Filiale de distribution<br />

Courrier) à Martigny: Florent Fellay;<br />

Fonctionnaires de distribution (intérimaire)<br />

au Centre Courrier Lausanne: Pedro Fernandez<br />

et Christian Freymond; Fonctionnaire de<br />

distribution (exprès) à la Région de distribution<br />

Courrier Carouge GE: Aniello Fusco;<br />

Fonctionnaires d'exploitation au Centre Expresspost<br />

Lausanne: Charles Ittig et Denis Jaton;<br />

Fonctionnaires de distribution (intérimaire)<br />

au Centre Courrier Lausanne: Olivier<br />

Laroche et Roland Moll; Fonctionnaire d'exploitation<br />

(chef de groupe) au Centre Courrier<br />

Neuchâtel: Elie Marcel; Fonctionnaire<br />

d'exploitation (SPL) à la Filiale de distribution<br />

Courrier Chêne-Bourg: Florence Mennegaux;<br />

Chef de service (responsable de la Filiale<br />

de distribution Courrier) à Genève Plainpalais:<br />

Jean-Daniel Müller; Praticien d'exploitation<br />

au Centre Courrier Lausanne: <strong>Die</strong>go<br />

Ogay; Fonctionnaire d'exploitation à la Filiale<br />

des cases postales Genève Montblanc:<br />

Raphaël Pasche; Fonctionnaire d'exploitation<br />

(chef de groupe) au Centre Courrier Neuchâtel:<br />

Gilles Pasquier; Fonctionnaire de distribution<br />

(intérimaire) au Centre Courrier Lausanne:<br />

Nicolas Pasquier; Fonctionnaire de<br />

distribution (chef d'équipe) à la Région de distribution<br />

Courrier Vevey: René Perler; Assistante<br />

d'exploitation à la Région de distribution<br />

Courrier Yverdon: Nathalie Poulignot; Chef<br />

de service (responsable du secteur tri) au<br />

Centre Courrier Lausanne: Stéphane Racine;<br />

Fonctionnaire de distribution (chef d'équipe)<br />

à la Filiale de distribution Courrier Bussignyprès-Lausanne:<br />

Julio Rodriguez; Fonctionnaire<br />

d'exploitation à la Région de distribution<br />

Courrier Carouge GE: Jean-Marc Senggen;<br />

Fonctionnaire d'exploitation (chef de<br />

groupe) au Centre Courrier Neuchâtel: Alfred<br />

Wittmann.<br />

Mitte<br />

Betriebssekretärin im Briefzentrum Bern:<br />

Christine Blatter; Zustellbeamtin (Equipenchefin)<br />

in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale Oftringen:<br />

Erika Bögli; Betriebsbeamter (Gruppenchef<br />

ZD) in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale Rotkreuz: Josef<br />

Bossart; Betriebsbeamter (Verantwortlicher<br />

für einen geordneten <strong>Die</strong>nstgang) in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />

Meiringen: Peter Brunner; Betriebsbeamter<br />

(Teilbereichsaufsicht Versackung)<br />

im Briefzentrum Luzern: Josef Buholzer;<br />

Zustellbeamtin (Equipenchefin) in<br />

<strong>der</strong> Briefzustellregion Olten: Nicole Cartier;<br />

Zustellbeamter (Ablöser) in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />

Kriens: Peter <strong>Die</strong>trich; Betriebspraktikant<br />

(Schlepperfahrer) im Briefzentrum Luzern:<br />

Peter Estermann; Zustellbeamtin (Equipenchefin)<br />

in <strong>der</strong> Briefzustellregion Baar:<br />

Ruth Freimann; Betriebsbeamter (Ablöser)<br />

im Briefzentrum Bern: Matthias Hänni; <strong>Post</strong>kaufmann<br />

im Briefzentrum Bern: Daniel Hiltbrunner;<br />

Zustellbeamter in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />

Zug: André Küttel; Zustellbeamter<br />

(Equipenchef) in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale Unterägeri:<br />

Daniel Lindauer; Betriebspraktikant<br />

(Schlepperfahrer) im Briefzentrum Luzern:<br />

Elmar Lüscher; Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />

Olten: Karl Oppliger; Betriebsbeamter<br />

(Gruppenchef ZD) in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />

Horw: Claudio Piscitelli; <strong>Post</strong>kaufmann<br />

im Briefzentrum Bern: Andreas Roth;<br />

Zustellbeamter in <strong>der</strong> Briefzustellregion Basel<br />

5: Marcel Stämmeli; Betriebspraktikant in<br />

<strong>der</strong> Briefzustellregion Solothurn: Marco<br />

Tschannen; <strong>Post</strong>kaufmann in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />

Burgdorf: Guido von Arx; Zustellbeamtin<br />

in <strong>der</strong> Briefzustellregion Köniz:<br />

Monika Weibel; Zustellbeamtin in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />

Derendingen: Manuela Ze<strong>der</strong>.<br />

Ost<br />

Lehrmeister <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellregion in<br />

Pfäffikon SZ: Willi Bachmann; Betriebsbeamter<br />

(Gruppenchef) <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />

Schlieren: Silvio Bini; Betriebspraktikant<br />

im Briefzentrum St. Gallen: André<br />

Blöchliger; Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />

Chur: Curdin Casanova; Zustellbeamter<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellfiliale in Zürich 47:<br />

Daniel Danihelka; Zustellbeamter <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Briefzustellfiliale in Urdorf: Ernst Degen;<br />

Betriebspraktikant im Briefzentrum St. Gallen:<br />

Kurt Egger; Zustellbeamter (Ablöser) <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Briefzustellfiliale in Gossau SG: Adrian<br />

Eugster; Bürochef im Briefzentrum Zürich:<br />

Albert Gut; Betriebsbeamter <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzu-<br />

Personalnachrichten<br />

stellfiliale in St. Margrethen: Michael Hautle;<br />

Hausmeister im Briefzentrum Winterthur:<br />

Christian Held; Bürochef (Teilbereichsaufsicht)<br />

im Briefzentrum Zürich: Eduard Herrmann;<br />

Betriebsbeamter (Teilbereichsaufsicht)<br />

im Briefzentrum Zürich: Andreas Lutz;<br />

Zustellbeamter (Ablöser) <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />

in Glattbrugg: Mauro Mazzeo; Zustellbeamter<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellregion Zürich<br />

32: Roger Pfister; Zustellbeamter <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Briefzustellfiliale in Frauenfeld: Antonio Sergi;<br />

Zustellbeamter <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />

in Frauenfeld: Xaver Stocker; Zustellbeamter<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellfiliale in Teufen: Jon Sulser;<br />

Zustellbeamtin (Equipenchefin) <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Briefzustellfiliale in Zürich 47: Denise Troxler;<br />

Zustellbeamter <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />

in <strong>Die</strong>tikon: Marcel Vogel; <strong>Die</strong>nstchefin im<br />

Briefzentrum Zürich: Barbara Willimann.<br />

<strong>Post</strong>finance<br />

Gertrude Egger, Gestionnaire au service à la<br />

clientèle au centre de traitement à Bulle;<br />

Yvonne Fässler, Assistentin-OE/Controlling<br />

in Bern.<br />

Informatik <strong>Post</strong><br />

Zentral<br />

IC-Beraterin I <strong>bei</strong> IP 4: Ruth Augstburger; Applikationsentwickler<br />

III <strong>bei</strong> IP 3: Fabrice<br />

Ruhestand<br />

<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf<br />

West<br />

Jacques Bonnet, buraliste à Auvernier;<br />

Georges Dayer, fonctionnaire de distribution<br />

à Hérémence; Raymonde Tremblay, buraliste<br />

à Chermignon.<br />

Mitte<br />

Jakob Aegerter, Zustellbeamter in<br />

Schangnau; Kurt Amsler, <strong>Post</strong>halter in<br />

Wölflinswil; Heidi und Peter Brehm, <strong>Post</strong>halterehepaar<br />

in Beinwil am See; Maria Bürgler,<br />

Betriebsassistentin in Ilgau; Ernst Fischer,<br />

Zustellbeamter in Fahrwangen; Alfred<br />

Franz, Zustellbeamter in Ins; Rita Grolimund,<br />

<strong>Post</strong>halterin in Zullwil; Verena Heinimann,<br />

<strong>Post</strong>halterin in Bennwil; Elisabeth<br />

Hirt, Betriebsassistentin in Küttigen; Nelly<br />

und Paul Inglin, <strong>Post</strong>halterehepaar in Schattdorf;<br />

Gertrud und Hans Keller, <strong>Post</strong>halter-<br />

Todesfälle<br />

(aktives Personal)<br />

<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf<br />

Mitte<br />

Anton Walthert, <strong>Post</strong>halter in Konolfingen<br />

Dorf, geb. 1947.<br />

Briefpost<br />

West<br />

Colette Herbert, fonctionnaire de distribution<br />

au Centre Courrier Genève, née en<br />

1952.<br />

Ost<br />

Janina Tac-Dziadul, Sortiererin <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Briefzustellregion in Zürich 16, geb. 1938.<br />

(pensioniertes Personal)<br />

<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf<br />

Werner Grossen, Zustellbeamter in Reichenbach<br />

i.K., geb. 1938.<br />

Briefpost<br />

Josef Arnold, Zustellbeamter in Zürich,<br />

geb. 1935.<br />

Bourquin; Datenbankspezialist II <strong>bei</strong> IP 1:<br />

Roland Hofer; Systemspezialist II <strong>bei</strong> IP 5:<br />

Markus Müggler; Wirtschaftsorganisator <strong>bei</strong><br />

IP 4: Felix Schempp; Assistentin <strong>bei</strong> IP 5: Regula<br />

Zemp.<br />

Ost<br />

IC-Berater I <strong>bei</strong> UHD SCI Zürich: Stefano<br />

Longo.<br />

<strong>Post</strong>autodienst<br />

Hauptsitz<br />

Sicherheitsbeauftragter: Bruno Spring; Leiter<br />

Call Center Delémont: Urs Luginbühl; Shiftlea<strong>der</strong>in<br />

Call Center Delémont: Nadia von<br />

Känel; Agent Call Center Delémont: Luigi<br />

Imperiale.<br />

West<br />

Mitar<strong>bei</strong>terin Rechnungswesen <strong>bei</strong>m Regionalzentrum<br />

Valais romand – Haut-Léman: Nicole<br />

Walther; Stv. Leiter a.i. <strong>bei</strong>m Regionalzentrum<br />

Vaud – Fribourg: Andreas Thalmann.<br />

Mitte<br />

Leiter des RPZ+ Region Mitte: Beat Wiget;<br />

Leiter des Regionalzentrum Bern–Freiburg-<br />

Solothurn: René Böhlen; Leiterin Marketing<br />

<strong>bei</strong>m Regionalzentrum Bern – Freiburg – Solothurn:<br />

Liliane Cassani; Instruktor/Kontrolleur<br />

<strong>bei</strong>m Regionalzentrum Bern – Frei-<br />

ehepaar in Schüpbach; Susanne und Rudolf<br />

Lengacher, <strong>Post</strong>halterehepaar in Lupsingen;<br />

Astrid Ni<strong>der</strong>öst, Betriebsassistentin in<br />

Zofingen.<br />

Paketpost<br />

Mitte<br />

Manuel Vieira, Betriebsangestellter im<br />

Paketversand Basel.<br />

Ost<br />

Hermann Hürlimann, Zustellbeamter in <strong>der</strong><br />

Paketbasis Zürich-Mülligen.<br />

Briefpost<br />

West<br />

Gabrielle Fasel, trieuse au Centre Courrier<br />

Fribourg; Françoise Genton, cheffe de bureau<br />

au Centre Courrier Genève; Gilbert Métral,<br />

fonctionnaire de distribution au Centre Cour-<br />

Ehemalige<br />

Generaldirektion<br />

Ernst Haller, geb. 1921.<br />

Ehemalige Kreispostdirektionen<br />

Genève<br />

Edgar Ganière, fonctionnaire d’exploitation<br />

à la DAP, né en 1927.<br />

Lausanne<br />

Roger Berset, fonctionnaire de distribution<br />

à Muraz, né en 1941; Denise Dorand,<br />

chef-dessinatrice à Fribourg 1, née en<br />

1928; Luc Keller, auxiliaire privé à Montricher,<br />

né en 1931; Paul-Abel Leresche,<br />

fonctionnaire de distribution à Ballaigues,<br />

né en 1916; Georges Praz, buraliste postal<br />

à Haute-Nendaz, né en 1928; Robert Terrapon,<br />

fonctionnaire de distribution à<br />

Grolley, né en 1926.<br />

Bern<br />

Johann Dähler, Betriebsbeamter in Bern 1,<br />

geb. 1921; Otto Gygi, Zustellbeamter in<br />

Büren a.A., geb. 1922; Urs Küpfer, Zustellbeamter<br />

in Zollbrück, geb. 1936; Emma Marti,<br />

<strong>Post</strong>halterin in Limpach, geb. 1911; Hans<br />

Schrag, <strong>Post</strong>bote in Grasswil, geb. 1913.<br />

Neuchâtel<br />

Roger Aebi, fonctionnaire de distribution<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />

11<br />

burg – Solothurn: Roger Leuenberger; Leiter<br />

des Regionalzentrum Berner Oberland:<br />

Daniel Schlatter; Marketingassistentin <strong>bei</strong>m<br />

Regionalzentrum Zentralschweiz: Esther<br />

Furrer.<br />

Ost<br />

Leiter Marketing <strong>bei</strong>m RPZ+ Region Ost und<br />

<strong>bei</strong>m Regionalzentrum St.Gallen – Appenzell:<br />

Pius Graf; Wagenführer <strong>bei</strong>m Regionalzentrum<br />

Linth – Schwyz – Glarus: Willy Basler.<br />

Nord<br />

Wagenführer <strong>bei</strong>m Regionalzentrum Zürich:<br />

Hans-Peter Fuchs; Wagenführer <strong>bei</strong>m Regionalzentrum<br />

Zürich: Anton Binkert; Wagenführer<br />

<strong>bei</strong>m Regionalzentrum Zürich: Jean<br />

Müller; Wagenführer <strong>bei</strong>m Regionalzentrum<br />

Zürich: Johannes Wittwer; Wagenführer<br />

<strong>bei</strong>m Regionalzentrum Zürich: Damiano<br />

Zarattin.<br />

Material<br />

Zentral<br />

Magazinerin Logistikzentrum: Rahel Leiser;<br />

Finanz-Controllerin: Evelyne Trachsel.<br />

Service House <strong>Post</strong><br />

Elektroinstallateur in Bern: Rudolf Bieri.<br />

rier Lausanne; Rafael Zurita, praticien d'exploitation<br />

au Centre Courrier Lausanne.<br />

Mitte<br />

Christian Baumann, Betriebsbeamter in<br />

Burgdorf; Frédéric Beer, Zustellbeamter in<br />

Lyss; Francesca De Jorio-Zannini, Aufräumerin<br />

in Bern; Fidel Galliker, Zustellbeamter<br />

in Bremgarten AG; Albert Gambirasio, Betriebsangestellter<br />

in Aarau; Hansruedi Gamma,<br />

Betriebsbeamter in Altdorf; Casimir<br />

Kunz, Betriebsbeamter in Luzern; Anita<br />

Schärer, Sortiererin in Basel.<br />

Ost<br />

Werner Reich, Betriebsbeamter im Briefzentrum<br />

Zürich; Peter Röllin, Zustellbeamter <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Briefzustellregion Wädenswil; Franz<br />

Stal<strong>der</strong>, Betriebspraktikant <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />

in Glarus; Josef Wildhaber, Zustellbeamter<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Briefzustellfiliale in<br />

Flums.<br />

à Court, né en 1925; Judith Arm, nettoyeuse<br />

à Corcelles NE, né en 1928.<br />

Aarau<br />

Fritz Hauri, Betriebsbeamter in Baden 1,<br />

geb. 1929; Karl Merkli, Betriebsbeamter<br />

in Wettingen 1, geb. 1926; Ferdinand Seeholzer,<br />

Zustellbeamter in Wohlen AG 1,<br />

geb. 1907.<br />

Luzern<br />

Josef Arnold, Zustellbeamter in Brunnen,<br />

geb. 1934.<br />

Zürich<br />

Walter Dübendorfer, Betriebsbeamter in<br />

Zürich 16, geb. 1917; Ewald Eckenfels,<br />

Zustellbeamter in Arbon, geb. 1934; Martha<br />

Fischer, <strong>Post</strong>checkassistentin in<br />

Zürich, geb. 1931; Heidi Gerzner, Aufräumerin<br />

in Schaffhausen 1, geb. 1913; Paul<br />

Koch, Zustellbeamter in Schaffhausen 1,<br />

geb. 1927; Regina Pedrazzoli, Aufräumerin<br />

in Zürich 1, geb. 1910.<br />

St. Gallen<br />

Hans Murlot, <strong>Post</strong>halter in Krummenau,<br />

geb. 1910.<br />

Bellinzona<br />

Alessio Delco, funzionario d’esercizio a<br />

Bellinzona 1, nato nel 1922; Ulisse<br />

Uccelli, portalettere privato a Bironico,<br />

nato nel 1923.


12 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000 Interview<br />

Das Key Account Management von <strong>Post</strong>finance<br />

Direkt zu den Top-Kunden<br />

Rund 100 Grösstkunden<br />

und<br />

50 000 mittlere<br />

Unternehmen<br />

generieren<br />

ca. 80 Prozent<br />

des Umsatzes.<br />

Auf 250 000 kleinereUnternehmen<br />

und Vereine<br />

entfallen die<br />

restlichen<br />

20 Prozent.<br />

Wolfgang Bank:<br />

«<strong>Post</strong>finance<br />

ist schon seit<br />

einiger Zeit sehr<br />

einfallsreich,<br />

wenn es darum<br />

geht, den<br />

Finanzplatz<br />

Schweiz aus <strong>der</strong><br />

Sicht <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

zu präsentieren.»<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> legt grossen Wert auf die Zufriedenheit und enge Kontakte zu allen Kundengruppen.<br />

<strong>Die</strong> wichtigsten Kundensegmente werden speziell betreut. Sei dies <strong>bei</strong><br />

den logistischen Produkten wie Pakete, Briefe, Internationale <strong>Post</strong> o<strong>der</strong> auch <strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance.<br />

Wolfgang Bank ist Leiter des Teams «Key Account Management» <strong>bei</strong><br />

<strong>Post</strong>finance. <strong>Die</strong> Personalzeitung befragte ihn zu den Aufgaben und zur Organisation<br />

dieser Schlüsselstelle zwischen Angebot und Kunde.<br />

Kundenart Anzahl Kunden Umsatz pro Kunde Betreut durch:<br />

Grosskunden<br />

Mittlere Unternehmen<br />

Kleine Unternehmen/Vereine<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>: <strong>Post</strong>finance verfügt über ein<br />

mo<strong>der</strong>nes Key Account Management.<br />

Wie sieht die Organisation heute aus?<br />

Wolfgang Bank:Wir sind hier in Bern<br />

an <strong>der</strong> Engehalde, dem Hauptsitz von<br />

<strong>Post</strong>finance, für den Verkauf von <strong>Post</strong>financeprodukten<br />

für die Grösstkunden<br />

zuständig. Dazu haben wir noch sieben<br />

Verkaufsregionen, welche die mittleren<br />

Unternehmen betreuen. Fast schon klassisch<br />

aufgeteilt in die Regionen Lausanne,<br />

Bern Basel, Luzern, Zürich,<br />

St. Gallen und das Tessin.<br />

Mit dem Key Account Management<br />

will <strong>Post</strong>finance gezielt Grosskunden<br />

ansprechen. Wer sind diese?<br />

Nennen Sie mir einhun<strong>der</strong>t Unternehmen,<br />

die Ihnen spontan einfallen, dann<br />

haben Sie sicherlich auch viele unserer<br />

sogenannten «Key Accounts» mit da<strong>bei</strong>.<br />

<strong>Die</strong>se Schlüsselkunden betreuen wir in<br />

<strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> Key Account Manager<br />

nach Branchen: Versicherungen und<br />

Krankenkassen, öffentliche Verwaltungen,<br />

Industrie, Handel, Banken, Chemie<br />

und Verlage gehören hier als Hauptpartner<br />

dazu.<br />

Mit <strong>der</strong> gezielten Betreuung von<br />

Schlüsselkunden will sich <strong>Post</strong>finance<br />

als Finanz-Gesamtberater mit breitem<br />

Portefeuille etablieren. Wie finden<br />

Sie den Kontakt zur Kundschaft?<br />

Nur mit einer engen und persönlichen<br />

Betreuung kann die Kundin o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Kunde auf alle Möglichkeiten von <strong>Post</strong>finance<br />

aufmerksam gemacht werden.<br />

Denn auch ohne «<strong>Post</strong>bank» haben wir<br />

bereits viele Produkte im Angebot, die<br />

es gezielt zu verkaufen gilt. Ich persönlich<br />

pflege neben meinen Aufgaben als<br />

Leiter des Key Account Managments<br />

enge Kontakte zu «meinen» Kunden.<br />

Fast ausschliesslich sind dies Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Geschäftsleitung <strong>der</strong> Firmen – meistens<br />

die Finanzchefs, die sich z. B. mit<br />

<strong>der</strong> Optimierung des Cash-Managements<br />

befassen und daher von mir kontaktiert<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong> Finanzwelt ist ein spezielles<br />

Pflaster. Wie verhalten sich die Kunden<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> gegenüber?<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist ein angesehener Partner.<br />

Noch nie ist es mir passiert, dass mich<br />

ein Kunde nicht empfangen hätte. Wenn<br />

ich mich <strong>bei</strong>m Finanzchef einer grossen<br />

Unternehmung anmelde, dann weiss dieser,<br />

dass ich mich mit «seinen» Zahlen<br />

auseinan<strong>der</strong>gesetzt habe, und dass ich<br />

ihm Verbesserungsvorschläge zeigen<br />

kann. Wir sprechen ja hier von Millionenbeträgen.<br />

Und da kommt es schon<br />

darauf an, wie diese verwaltet werden.<br />

<strong>Post</strong>finance kann dazu Vieles <strong>bei</strong>tragen.<br />

Wir haben in den letzten drei Jahren<br />

interessante Zusatzprodukte entwickelt,<br />

die den bekannten, klassischen Zahlungsverkehr<br />

ideal ergänzen. Alle Kolleginnen<br />

und Kollegen aus dem Team des<br />

Key Account Managements haben übrigens<br />

die gleichen positiven Erfahrungen<br />

gemacht.<br />

<strong>Post</strong>chekkonto<br />

Einzahlungen<br />

Auszahlungen<br />

Das Gelbe<br />

Konto<br />

<strong>Die</strong> Gelben<br />

Fonds<br />

Yellow<br />

Net<br />

Key Account<br />

Management<br />

7 Verkaufsregionen<br />

<strong>Post</strong>stellen/DM Center<br />

Welche Bedeutung haben die<br />

«Schlüsselkunden»?<br />

Es ist schon lange kein Geheimnis<br />

mehr, dass rund 20 Prozent <strong>der</strong> Kunden<br />

rund 80 Prozent des Umsatzes ausmachen.<br />

Mein Team betreut 100 Grossunternehmen<br />

<strong>der</strong> Schweiz, die oft auch im<br />

Ausland tätig sind. Dazu kommen rund<br />

50 000 mittlere Unternehmen, die von<br />

unseren bereits erwähnten sieben Verkaufsregionen<br />

betreut werden. <strong>Die</strong>ser<br />

Vergleich zeigt die Wichtigkeit unserer<br />

zentralen und regionalen Verkaufsorganisation.<br />

Und wie sieht <strong>der</strong> Kontakt zu den<br />

an<strong>der</strong>en Kundensegmenten aus?<br />

<strong>Post</strong>finance ist schon seit einiger Zeit<br />

sehr erfolgreich mit Kundenevents im<br />

Markt <strong>der</strong> Finanzdienstleistungen etabliert.<br />

Sei dies komplett ungezwungen,<br />

wie etwa an den «Yellow Classic<br />

Nights», o<strong>der</strong> an den sogenannten «Gelben<br />

Foren», den Fachveranstaltungen in<br />

den Regionen, an denen <strong>Post</strong>finance<br />

auch Themen ausserhalb <strong>der</strong> Finanzwelt<br />

anspricht wie z. B. «Motivation am<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplatz».<br />

Wie steht es <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Fülle <strong>der</strong> neuen<br />

Angebote aus dem <strong>Post</strong>finance-Bereich<br />

mit den Mitar<strong>bei</strong>tenden im Verkauf.<br />

Neue Produkte verlangen neues Knowhow<br />

und viel Flexibilität. Wie läuft dies<br />

mit <strong>der</strong> Schulung und Weiterbildung?<br />

Ich glaube, in wohl keinem Geschäftsbereich<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> wird <strong>der</strong> Produkteschulung<br />

so hohes Gewicht <strong>bei</strong>gemessen<br />

wie <strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance. <strong>Die</strong> Märkte<br />

sind in Bewegung. Produkte verän<strong>der</strong>n<br />

sich rasch und es kommen laufend neue<br />

hinzu. Und die Ansprüche <strong>der</strong> Kundschaft<br />

steigen. Fast jeden Monat werden<br />

Zinsmodelle<br />

<strong>Die</strong> Gelben<br />

Lebensversicherungen<br />

Erweiterung<br />

Palette<br />

Gelbe Fonds<br />

Internationaler<br />

Einsatz<br />

<strong>Post</strong>card<br />

Preispaket für<br />

<strong>Post</strong>konti<br />

Das Gelbe<br />

Deposito-<br />

Konto<br />

E-business<br />

Wolfgang Bank ist Leiter des Key Account Managements<br />

<strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance. Mit vier Personen im<br />

Aussendienst und drei Personen im Verkaufssupport<br />

betreut sein Team die Grosskunden.<br />

über die internationalen Zahlungssysteme,<br />

Cash-Management, Anlagen,<br />

E-Payment und weiteren Finanzdienstleistungen<br />

Ausbildungsveranstaltungen<br />

durchgeführt. <strong>Die</strong> Besucherzahlen <strong>bei</strong><br />

unseren Schulungseinsätzen zeigen,<br />

dass wir mit diesem Angebot richtig liegen.<br />

Der Kuchen <strong>der</strong> Grösstkunden lässt<br />

sich nur schwer neu aufteilen und es<br />

kommen ja auch nicht täglich neue hinzu.<br />

An<strong>der</strong>s <strong>bei</strong> den KMU, die ja häufig<br />

als Motor <strong>der</strong> Schweizer Wirtschaft<br />

angesehen werden. Wie stehen dort die<br />

Chancen von <strong>Post</strong>finance?<br />

Wenn ich jetzt sage: «mit einer <strong>Post</strong>bank<br />

könnten wir noch schlagkräftiger<br />

und kundenfreundlicher sein», ist das<br />

darum, weil das Ansehen <strong>der</strong> <strong>Post</strong> auch<br />

<strong>bei</strong> diesen Kunden sehr hoch ist. Kleine<br />

und mittlere Unternehmen sind häufig<br />

froh, wenn sie in Sachen Cash-Management,<br />

elektronischem Zahlungsverkehr<br />

usw. persönlich beraten werden. Heute<br />

können wir mit den uns zur Verfügung<br />

stehenden Möglichkeiten dazu <strong>bei</strong>tragen,<br />

dass die Geldbewirtschaftung <strong>der</strong><br />

Kundinnen und Kunden optimiert wird.<br />

Mit einer <strong>Post</strong>bank könnten wir gleich<br />

noch die Geldbeschaffung für die Unternehmer<br />

einbeziehen und zusätzliche<br />

Synergien für unsere Kunden generieren.<br />

Wie schätzen Sie das Entwicklungspotential<br />

ein?<br />

Wie Sie bereits erwähnt haben, lässt<br />

sich <strong>bei</strong> den Grösstkunden, die wir in<br />

unserem Team betreuen, die Anzahl<br />

kaum erhöhen. Hier bauen wir auf unsere<br />

neuen, attraktiven Angebote, den Qualitätsfaktor<br />

und auf die persönlichen<br />

Kontakte. Wir werden das Key Account<br />

Management <strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance laufend<br />

verbessern und professionalisieren. Bei<br />

den KMU hingegen ist die Vielfalt und<br />

<strong>der</strong> Nutzen unseres Angebots noch nicht<br />

überall bekannt, und daher ist in diesem<br />

Bereich noch Wachstum möglich.<br />

Interview und Fotos: Gundekar Giebel<br />

Grafiken: Tygraline AG<br />

Geldmarktgeschäfte<br />

PayNet<br />

Euro-<br />

Buchgeld<br />

Yellow<br />

Net Java<br />

Pooling<br />

1907 1980 1997 1998<br />

1999 2000<br />

Zertifikate<br />

Euro-ESR<br />

Finanz-<br />

Portal<br />

WAP-<br />

Pilot<br />

Das Angebot von<br />

<strong>Post</strong>finance hat<br />

sich in wenigen<br />

Jahren vom<br />

klassischen Zahlungsverkehr<br />

hin<br />

zu internationalenelektronischenZahlungssystemen,<br />

Cash-<br />

Managementtools<br />

und Anlagen<br />

entwickelt.<br />

«Es fehlt eigentlich<br />

nur noch die<br />

<strong>Post</strong>bank» meint<br />

dazu Wolfgang<br />

Bank, Leiter Key<br />

Account Management<br />

<strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance.


<strong>Post</strong>finance und «yellowworld» an <strong>der</strong> «Orbit/Comdex Europe» in Basel<br />

Son<strong>der</strong>seite <strong>Post</strong>finance/Orbit<br />

Neue elektronische <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

des Gelben Kontos<br />

«Yellow Net» ist das elektronische Zahlungssystem<br />

von <strong>Post</strong>finance. Bereits bisher<br />

bot diese Lösung den Benutzerinnen<br />

und Benutzern einen hohen Sicherheitsstandard.<br />

Mit dem Zertifikats-Login, einem<br />

Identitätsausweis in digitaler Form,<br />

bietet <strong>Post</strong>finance neu den zur Zeit besten<br />

Sicherheitsstandard an. <strong>Die</strong> Informatik-<br />

Messe «Orbit/Comdex Europe» in Basel<br />

bot <strong>Post</strong>finance Ende September Gelegenheit,<br />

die Besucherinnen und Besucher mit<br />

einem Zertifikats-Login für Yellow Net und<br />

<strong>der</strong> Online-Shopping-Möglichkeit des so<br />

genannten «E-Payments» vertraut zu machen.<br />

Am grossen Stand <strong>der</strong> Orbit präsentierte<br />

<strong>Post</strong>finance zudem, wie die mobile<br />

Statt mit einer Streichlistennummer können<br />

sich Benutzerinnen und Benutzer ab<br />

November <strong>bei</strong> «Yellow Net» mit einem<br />

Zertifikat identifizieren. Zertifikate sind<br />

als «Identifikationskarte» im Internet<br />

vielseitig verwendbar.<br />

<strong>Die</strong> Sicherheit von übermittelten Daten ist<br />

für Internet-Benützer/-innen oftmals ein<br />

Problem. <strong>Die</strong>se Sicherheitslücke können<br />

Zertifikate, d.h. Identitätsausweise in digitaler<br />

Form für die Kommunikation im<br />

Internet, füllen. Mit Zertifikaten können<br />

sich Benutzer gegenseitig identifizieren,<br />

Daten können damit digital signiert und<br />

verschlüsselt werden. Der Datentransport<br />

wird mit diesem System sicher und <strong>der</strong><br />

elektronische Handel im Internet attraktiver.<br />

Das Zertifikat kann auch als digitaler<br />

Pass für Finanztransaktionen übers Internet<br />

eingesetzt werden, indem es anstelle<br />

<strong>der</strong> Streichlistennummer eingesetzt wird.<br />

Von diesem einfacheren Zugang werden<br />

die Benützerinnen und Benützer von «Yellow<br />

Net», dem elektronischen Zahlungsbewirtschaftungssystem<br />

von <strong>Post</strong>finance,<br />

ab November 2000 profitieren können.<br />

Ein Zertifikat wird von einer unabhängigen<br />

und glaubwürdigen Stelle ausgestellt.<br />

Eine dieser Zertifizierstellen ist in<br />

<strong>der</strong> Schweiz die Firma «Swisskey», ein gemeinsames<br />

Unternehmen von Swiss-com,<br />

Telekurs und einer Gruppe von Handelskammern.<br />

Um ein «Swisskey»-Zertifikat<br />

zu erhalten, müssen die persönlichen<br />

Daten des Inhabers o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Inhaberin zudem<br />

durch eine Registrierstelle überprüft<br />

werden. <strong>Die</strong>se Aufgaben haben seit September<br />

auch 106 ausgewählte <strong>Post</strong>stellen<br />

übernommen.<br />

Der erste Schritt für die Beschaffung eines<br />

Zertifikats erfolgt «online». Auf dem<br />

Web-Server von «Swisskey» (www.swisskey.ch)<br />

o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Website von <strong>Post</strong>finance<br />

(www.postfinance.ch) füllt <strong>der</strong><br />

Gesellschaft mit WAP-tauglichen Handys<br />

bald einmal auf breiter Front Kontodaten<br />

von unterwegs abfragen und Zahlungen<br />

von überall her tätigen kann. Und nur wenige<br />

Tage nach Lancierung des Internet-<br />

Portals «yellowworld» zog <strong>der</strong> knallgelbe,<br />

doppelstöckige Pavillon mit vielen Online-<br />

Stationen zum Anklicken und Ausprobieren<br />

<strong>der</strong> verschiedenen <strong>Die</strong>nstleistungen die<br />

Besuchenden <strong>der</strong> «Orbit» in grosser Zahl<br />

an; die anfänglich noch da und dort aufgetretenen<br />

technischen Probleme vermochten<br />

das grosse Interesse des Publikums für<br />

die neue gelbe Internet-Welt nicht zu beeinträchtigen.<br />

(hf)<br />

Fotos: Hans-Ulrich Friedli<br />

Das Zertifikat als digitaler Pass für<br />

«Yellow Net»<br />

Der Messestand von <strong>Post</strong>finance<br />

befand sich Seite an Seite zum<br />

Pavillon von «yellowworld».<br />

Kunde einen Zertifikatsantrag aus. Beim<br />

Abschicken wird automatisch das nötige<br />

Schlüsselpaar erzeugt und <strong>der</strong> öffentliche<br />

Schlüssel mit den Identitätsangaben des<br />

Antragsstellers an «Swisskey» gesandt.<br />

<strong>Die</strong> Beglaubigung eines Zertifikats ist<br />

einfach: Ähnlich wie <strong>bei</strong>m Ausstellen von<br />

amtlichen Ausweispapieren wird zuerst<br />

die Identität des künftigen Inhabers überprüft<br />

– zum Beispiel <strong>bei</strong> einer <strong>Post</strong>stelle.<br />

Nach dieser Registrierung bestätigt<br />

«Swisskey» die Angaben und übermittelt<br />

dem Inhaber den Abholcode für das Zertifikat<br />

per E-Mail. Ein Zertifikat für Private<br />

kostet 35 Franken pro Jahr, eines für<br />

Unternehmen 90 Franken.<br />

Bei Fragen können sich die <strong>Post</strong>stellen und<br />

die Kundinnen und Kunden an das «Yellow<br />

Net»-Info Center wenden (Telefon<br />

0848 84 84 24). Weitere Informationen<br />

zum Thema Zertifikate sind auf <strong>der</strong> Website<br />

von <strong>Post</strong>finance http://www.postfinance.ch/yellownet)<br />

und auf jener von<br />

«Swisskey» (http://www.swisskey.ch) zu<br />

finden. (PF)<br />

Das Interesse für die «Gelbe Internet-Welt», und damit verbunden, die<br />

neuen elektronischen Finanzdienstleistungen, war an <strong>der</strong> «Orbit» gross.<br />

Wer <strong>bei</strong>m Einkaufen im Internet mit dem<br />

<strong>Post</strong>konto bezahlt, kann ruhig schlafen:<br />

<strong>Die</strong> Daten können nicht in falsche Hände<br />

gelangen.<br />

Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer<br />

entdecken ein völlig neues Einkaufserlebnis,<br />

ohne mühsame Parkplatzsuche,<br />

ohne ermüdendes Schlange stehen und<br />

ohne beschwerliches Schleppen von übervollen<br />

Tragtaschen: <strong>Die</strong> «Shopping-Tour»<br />

findet im Internet statt. Einloggen und<br />

durch die virtuellen Läden surfen, die gewünschten<br />

Waren in den Einkaufskorb auf<br />

dem Bildschirm legen – und einige Mausklicks<br />

später bringt <strong>der</strong> <strong>Post</strong>bote o<strong>der</strong> ein<br />

Kurier das Eingekaufte direkt ins Haus.<br />

Das «Online-Shopping» hat hierzulande<br />

zwar noch nicht die gewaltigen Dimensionen<br />

aus den USA erreicht. <strong>Die</strong>s liegt<br />

vor allem in <strong>der</strong> Skepsis gegenüber <strong>der</strong><br />

Sicherheit <strong>der</strong> bisherigen Zahlungsmethoden<br />

im Internet. E-Commerce wird aber<br />

auch in <strong>der</strong> Schweiz und in Europa eine<br />

grosse Zukunft vorausgesagt. Deshalb bietet<br />

<strong>Post</strong>finance seit Mai 1999 für Anbieter<br />

und Kunden eine einfache, sichere Möglichkeit,<br />

am E-Commerce teilzunehmen.<br />

Von unterwegs Kontodaten abrufen und sogar<br />

Zahlungen tätigen: <strong>Post</strong>finance testet<br />

zurzeit ein System, mit dem von einem<br />

WAP-tauglichen Handy aus mit «Yellow<br />

Net» gear<strong>bei</strong>tet werden kann.<br />

<strong>Die</strong> Schlagworte heissen heute Mobilität<br />

und Unabhängigkeit. Alle wollen je<strong>der</strong>zeit<br />

und überall informiert sein und eingreifen<br />

können. Da gehören auch die Finanzen dazu.<br />

Mit «Yellow Net» bietet <strong>Post</strong>finance ein<br />

Instrument an, mit welchem von jedem PC<br />

aus <strong>der</strong> Zugriff auf das eigene <strong>Post</strong>konto<br />

möglich ist. Einige <strong>der</strong> «Yellow-Net»-<br />

Funktionen sollen nun auch Handy-Benüt-<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />

Wenige Tage nach Lancierung des Internet-Portals «yellowworld» zog <strong>der</strong> gläserne, doppelstöckige<br />

Pavillon mit Online-Stationen zum Ausprobieren neuer <strong>Die</strong>nstleistungen viele Orbit-Besucher/-innen an.<br />

13<br />

Mit «E-Payment» wird das «Online-Shopping» sicher<br />

So funktioniert das «E-Payment»<br />

von <strong>Post</strong>finance: Mit <strong>der</strong> <strong>Post</strong>card- und<br />

<strong>Post</strong>kontonummer werden die bestellten<br />

Waren bezahlt. <strong>Die</strong>se Daten werden verschlüsselt<br />

direkt und nur an <strong>Post</strong>finance<br />

übermittelt; sie gelangen also nicht zum<br />

Händler. Auf diese Weise ist einerseits<br />

<strong>der</strong> Datenschutz gewährleistet, denn <strong>der</strong><br />

Händler erfährt nur die Lieferadresse<br />

sowie die Waren- und Mengenangaben,<br />

an<strong>der</strong>erseits kann <strong>der</strong> Kunde den belasteten<br />

Betrag innerhalb von 30 Tagen wi<strong>der</strong>rufen.<br />

<strong>Die</strong> Shopper im Internet brauchen<br />

für das «E-Payment» keine zusätzliche<br />

Software auf ihrem PC.<br />

Vorteile auch für die Merchants:<br />

<strong>Die</strong> Internethändler ersparen sich mit diesem<br />

System eine aufwändige Rechnungsorganisation:<br />

Sie brauchen we<strong>der</strong> Rechnungen<br />

zu schreiben noch müssen sie sich<br />

ums Inkasso kümmern. Der dem Käufer<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Käuferin abgebuchte Betrag wird<br />

einfach dem <strong>Post</strong>konto des Händlers gutgeschrieben.<br />

<strong>Post</strong>finance bietet noch eine weitere<br />

Zahlungsart an, <strong>bei</strong> <strong>der</strong> sich <strong>der</strong> Käufer<br />

mit den «Yellow-Net»-Sicherheitselementen<br />

identifiziert. <strong>Die</strong>se Zahlungsart wird<br />

Mit dem WAP-Handy aufs «Yellow Net»<br />

zern zugänglich sein, die über ein WAPtaugliches<br />

Gerät verfügen. Neben Kontoinformationen<br />

werden auch Zahlungsdienstleistungen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Seit Oktober läuft <strong>bei</strong> <strong>Post</strong>finance ein produktiver<br />

Pilot mit ausgewählten Kunden.<br />

<strong>Die</strong> breite Einführung des neuen <strong>Die</strong>nstes<br />

ist auf Frühling 2001 geplant. Oberste Priorität<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Entwicklung hatte die Sicherheit:<br />

Für den Zugriff vom Handy aus werden<br />

die gleichen Sicherheitsstandards wie<br />

<strong>bei</strong> «Yellow Net» zur Anwendung kommen.<br />

Was ist WAP? Das «Wireless Application<br />

Protocol» (WAP) ist ein neuer welt-<br />

heute zum Beispiel von «Internet Swiss-<br />

Lotto» angewendet.<br />

Unter www.post.ch/postfinance/e-commerce<br />

ist eine aktuelle Liste <strong>der</strong> Online-<br />

Shops zu finden, <strong>bei</strong> denen problemlos<br />

und sicher mit dem Gelben Konto eingekauft<br />

werden kann. (PF)<br />

Rege Kundengespräche über die<br />

neuen Produkte am <strong>Post</strong>finance-<br />

Stand an <strong>der</strong> «Orbit/Comdex».<br />

weiter Standard, <strong>der</strong> die Mobiltelefonie<br />

und das Internet revolutionieren wird. Eine<br />

neue Generation von WAP-Handys mit<br />

eingebauten einfachen Internet Browsern<br />

ermöglicht es, auf Internet-Services zuzugreifen.<br />

Der Benutzer und die Benutzerin<br />

haben damit zum Beispiel Zugang zu<br />

E-Mails, zu Finanzinformationen, zur<br />

Wettervorhersage und zu aktuellen Nachrichten.<br />

Nun erweitert <strong>Post</strong>finance das<br />

Angebot mit Finanzdienstleistungen.<br />

Wer sich für das neue System interessiert,<br />

schickt unter Wappf@post.ch ein E-Mail<br />

an <strong>Post</strong>finance. Fragen werden umgehend<br />

beantwortet. (PF)


<strong>Post</strong>stellenleiter ausgezeichnet<br />

67 «Äpfel»<br />

auf einen Schlag<br />

verkauft<br />

Verkäuferisches Geschick wird von allen<br />

<strong>Post</strong>haltern und <strong>Post</strong>halterinnen verlangt.<br />

Für Ivo Käser, 42 Jahre alt und seit<br />

1988 <strong>Post</strong>stellenleiter in 3185 Schmitten,<br />

ist das sogar eine Philosophie. Beim<br />

Training in seinem Fussballclub Wünnewil<br />

wurde Ivo Käser auf die geplanten<br />

Informatikanschaffungen verschiedener<br />

Schulen aufmerksam. Elegant wie<br />

mit dem Ball brachte er die <strong>Post</strong> ins<br />

Spiel. Mit seiner grossen Erfahrung und<br />

seinem Verhandlungsgeschick als <strong>Post</strong>halter<br />

gelang es ihm, Kunden zu gewinnen.<br />

Das Resultat hiess nicht 1:0 son<strong>der</strong>n<br />

67 Apple Computer auf einen<br />

Schlag verkauft.<br />

Zu dieser Superleistung gratulieren wir<br />

Ivo Käser ganz herzlich. Als Dank für<br />

diesen Erfolg, überreichten ihm Yvan<br />

Demierre und Stephan Meyer im Namen<br />

des Geschäftsbereichs «<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf» ein Apple iBook Special<br />

Edition. Stephan Meyer<br />

115<br />

113<br />

111<br />

109<br />

107<br />

105<br />

103<br />

101<br />

99<br />

97<br />

<strong>Post</strong>soleil 1<br />

<strong>Post</strong>soleil 2<br />

<strong>Post</strong>soleil 3<br />

<strong>Post</strong>soleil 4<br />

<strong>Post</strong>soleil 5<br />

News<br />

Paketpost<br />

Nischenar<strong>bei</strong>tsplätze für<br />

leistungsvermin<strong>der</strong>te Mitar<strong>bei</strong>tende<br />

Durch neue Ar<strong>bei</strong>tsabläufe wird es zusehends<br />

schwieriger, Ar<strong>bei</strong>tsplätze für<br />

Mitar<strong>bei</strong>tende zu finden, die aus medizinischen<br />

Gründen keine volle Ar<strong>bei</strong>tsleistung<br />

mehr erbringen können. <strong>Die</strong><br />

Paketpost ist gewillt, Stellen für die Einglie<strong>der</strong>ung<br />

von leistungsvermin<strong>der</strong>ten<br />

Mitar<strong>bei</strong>tenden zu reservieren. Deshalb<br />

Foto: Annelise Schmid Käser<br />

Von links nach<br />

rechts: Yvan<br />

Demierre, Produktmanager<br />

Informatik «<strong>Post</strong>stellen<br />

und Verkauf»<br />

(PV 5),<br />

Ivo Käser, <strong>Post</strong>stellenleiter<br />

aus<br />

3185 Schmitten,<br />

Stephan Meyer,<br />

PV 5.<br />

wurden <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Paketpost 100 Stellen mit<br />

reduzierten körperlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

als Nischenar<strong>bei</strong>tsplätze bezeichnet. <strong>Die</strong>s<br />

entspricht einem Richtwert von 2% aller<br />

Stellen.<br />

<strong>Die</strong> Nischenar<strong>bei</strong>tsplätze wurden flächendeckend<br />

auf die Paketzentren, Paketbasen<br />

und Paketfilialen verteilt. Somit werden<br />

Wertentwicklung <strong>der</strong> Gelben Fonds seit Lancierung<br />

Indexiert<br />

Sep 97<br />

Okt 97<br />

Nov 97<br />

Dez 97<br />

Jan 98<br />

Feb 98<br />

Mrz 98<br />

Apr 98<br />

Mai 98<br />

Jun 98<br />

Jul 98<br />

Aug 98<br />

Sep 98<br />

Okt 98<br />

Nov 98<br />

Dez 98<br />

Jan 99<br />

Feb 99<br />

Mrz 99<br />

Apr 99<br />

Mai 99<br />

Jun 99<br />

Jul 99<br />

Aug 99<br />

Sep 99<br />

Okt 99<br />

Nov 99<br />

Dez 99<br />

Jan 00<br />

Feb 00<br />

Mrz 00<br />

Apr 00<br />

Mai 00<br />

Juni 00<br />

Juli 00<br />

Aug 00<br />

<strong>Die</strong> Grafik zeigt die Wertentwicklung <strong>der</strong> Gelben Fonds seit <strong>der</strong><br />

Lancierung. <strong>Die</strong> Wertentwicklung setzt sich aus <strong>der</strong> Preisentwicklung<br />

sowie den reinvestierten Erträgen (Ausschüttungen) zusammen.<br />

Foto: G. Giebel<br />

die Mitar<strong>bei</strong>tenden mit eingeschränkter<br />

Ar<strong>bei</strong>tsleistung nicht in die Zentren<br />

abgeschoben und dort von den Gesunden<br />

ausgegrenzt. Durch die Streuung auf<br />

mehrere Betriebsstätten wird die anspruchsvolle<br />

Betreuung auf mehrere<br />

Schultern verteilt. Ar<strong>bei</strong>tskollegen und<br />

-kolleginnen und Führungskräfte werden<br />

auf die Einglie<strong>der</strong>ung von Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />

mit eingeschränkter Ar<strong>bei</strong>tsleistung aus<br />

medizinischen Gründen sensibilisiert.<br />

Gleichzeitig erhöht sich im Umfeld die<br />

Akzeptanz, indem eine Integration in die<br />

regulären Ar<strong>bei</strong>tsabläufe erfolgt. Bei<br />

einer Vakanz werden diese Nischenar<strong>bei</strong>tsplätze<br />

nur vorübergehend durch<br />

gesundes Personal besetzt.<br />

Ein Einsatz auf einem Nischenar<strong>bei</strong>tsplatz<br />

stärkt den Betroffenen das Selbstvertrauen<br />

und sichert ihnen eine Beschäftigung<br />

im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit.<br />

<strong>Die</strong>s ist ein wichtiger Schritt, die soziale<br />

Verantwortung gegenüber leistungsvermin<strong>der</strong>ten<br />

Mitar<strong>bei</strong>tenden wahrzunehmen<br />

und die vorhandenen Möglichkeiten<br />

für eine beschleunigte Einglie<strong>der</strong>ung<br />

auszuschöpfen.<br />

(PP)<br />

Foto: zvg<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />

Expresspost<br />

Preisanpassungen per<br />

1. Januar 2001<br />

<strong>Die</strong> Konzernleitung <strong>der</strong> <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong> hat am 20. September 2000 dem Antrag<br />

<strong>der</strong> Expresspost auf eine Preisanpassung<br />

<strong>bei</strong>m «Swiss-Express» und «Swiss-<br />

Kurier» zugestimmt. <strong>Die</strong> neuen Preise<br />

treten am 1. Januar 2001 in Kraft.<br />

Swiss-Express. Beim «Swiss-<br />

Express» betragen die Erhöhungen in den<br />

unteren, verkehrsstarken Gewichtsklassen<br />

CHF 1.– bis 2.–. In den höheren Gewichten<br />

liegen die Anpassungen zwischen<br />

CHF 2.– bis 5.–.<br />

Swiss-Kurier. Beim «Swiss-Kurier»<br />

werden vor allem Anpassungen auf mittleren<br />

und längeren Distanzen vorgenommen.<br />

Im Gegenzug verkürzt die Expresspost<br />

die garantierten Zustellzeiten.<br />

Positive Umsatzrentabilität angestrebt.<br />

Seit anfangs 1998 operiert die<br />

<strong>Die</strong> neuen Ausweise <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> ab 1. Januar 2001<br />

Mehr Sicherheit mit<br />

Sichtausweisen<br />

Typ 1<br />

Personalausweis<br />

Typ 1<br />

Personalausweis<br />

mit<br />

Berechtigung<br />

Typ 2<br />

Ausweis für<br />

Externe<br />

Personalausweis<br />

Hans-Peter Musterhans - Zuberbühler<br />

Foto s/w<br />

<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Region Nord<br />

Gültig bis: 9.9.9999<br />

Personalausweis<br />

Hans-Peter Musterhans - Zuberbühler<br />

Foto s/w<br />

Ausweis<br />

Gültig bis: 9.9.9999<br />

Viele, teilweise tiefgreifende, Verän<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> erfor<strong>der</strong>n ebenfalls<br />

angepasste Massnahmen im Bereich <strong>der</strong><br />

Unternehmenssicherheit. <strong>Die</strong> neuen Sichtausweise<br />

für das Personal sowie Besucherinnen<br />

und Besucher, die sich in Gebäuden<br />

aufhalten, sind Bestandteil dieses Massnahmenpaketes<br />

(die Personalzeitung<br />

berichtete in ihrer Juni-Ausgabe darüber).<br />

Damit die <strong>Post</strong> die Sicherheit <strong>der</strong> ihr<br />

anvertrauten <strong>Post</strong>sendungen garantieren,<br />

Anita Bründler, PF 404, heisst die Gewinnerin<br />

des Monats Oktober. Sie schlägt vor,<br />

das Anmeldeverfahren <strong>bei</strong> Yellow Net für<br />

die Geschäftskundschaft zu verbessern.<br />

Geschäftskunden wird neu ermöglicht, bereits<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Anmeldung weiteren Personen<br />

mit Unterschriftsberechtigung den<br />

Zugang zu ermöglichen. Das neue Vorge-<br />

17<br />

Expresspost im freien Wettbewerb. Sie<br />

muss ihre <strong>Die</strong>nstleistungen marktgerecht<br />

und kostendeckend erbringen. In den letzten<br />

<strong>bei</strong>den Jahren konnte die Produktepalette<br />

von «Expresspost» sukzessive und<br />

mit Erfolg den Marktbedürfnissen angepasst<br />

werden. Ein weiterer Schritt in Richtung<br />

positiver Umsatzrentabilität erfolgt<br />

durch die vorgesehenen, notwendigen und<br />

marktverträglichen Preisanpassungen.<br />

Das Gesamtziel <strong>der</strong> Expresspost bleibt unverän<strong>der</strong>t:<br />

«durch Produkteinnovationen<br />

sowie ständige Optimierung <strong>der</strong> Leistungserstellung<br />

die Schweizer Wirtschaft<br />

und Bevölkerung mit qualitativ einwandfreien<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen zu preiswerten<br />

Konditionen versorgen». Da auf Ende Jahr<br />

die Vertragserneuerungen mit den Geschäftskunden<br />

anstehen, wurden die Verkaufsorganisationen<br />

mit einer Vorinformation<br />

für den Verkauf bedient.<br />

(EP)<br />

Hologramm<br />

Hologramm<br />

Unternehmenssicherheit<br />

Hans-Peter Musterhans - Zuberbühler<br />

Foto s/w<br />

Swisscom AG<br />

Information Technology<br />

Services<br />

Gültig bis: 9.9.9999<br />

Hologramm<br />

Bereich: <strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Berechtigung: -<br />

Personalnummer: 1313131<br />

Geburtsdatum: 12.12.1970<br />

Hans-Peter Musterhans<br />

Gefundene Ausweise bitte in <strong>der</strong> nächsten <strong>Post</strong>stelle abgeben.<br />

PO_123456_2000<br />

<strong>Die</strong> Gewinnerin im Oktober 2000<br />

Der VW-Beetle gehört für einen<br />

Monat Anita Bründler<br />

Unterschrift:<br />

Bereich: Unternehmenssicherheit<br />

Berechtigung: Sicherheit<br />

Personalnummer: 1313131<br />

Geburtsdatum: 12.12.1970<br />

Unterschrift:<br />

Hans-Peter Musterhans<br />

Gefundene Ausweise bitte in <strong>der</strong> nächsten <strong>Post</strong>stelle abgeben.<br />

Firma: Swisscom AG<br />

Identifikationsnr.: 145’450<br />

Geburtsdatum: 12.12.1970<br />

Unterschrift:<br />

Hans-Peter Musterhans<br />

Gefundene Ausweise bitte in <strong>der</strong> nächsten <strong>Post</strong>stelle abgeben.<br />

Chip<br />

PO_123456_2000<br />

Chip<br />

PO_123456_2000<br />

Chip<br />

Delikte erschweren und auch das Personal<br />

besser vor Schaden o<strong>der</strong> allenfalls falschen<br />

Verdächtigungen schützen kann, ist ab<br />

1. Januar 2001 das Tragen von Sichtausweisen<br />

in Gebäuden erfor<strong>der</strong>lich. <strong>Die</strong> bisherigen<br />

Personalausweise auf <strong>der</strong> <strong>Post</strong>card<br />

gelten nur noch bis zum 31. Dezember<br />

2000. Ab diesem Datum sind – auch zum<br />

Bezug von Personalvergünstigungen (Europcar,<br />

<strong>Post</strong>auto, Swisscom) – nur noch die<br />

neuen Personalausweise gültig. (Ho/fh)<br />

hen vermin<strong>der</strong>t den Mehraufwand, <strong>der</strong><br />

bisher durch telefonische Abklärungen<br />

anfiel.<br />

Mitar<strong>bei</strong>terin Anita Bründler darf den<br />

VW Beetle während eines Monats gratis<br />

benützen. <strong>Post</strong>finance wünscht <strong>der</strong><br />

Gewinnerin gute Fahrt!<br />

(PF)


Personal<br />

Personal- und Ka<strong>der</strong>entwicklung <strong>Post</strong><br />

Neues Kursprogramm<br />

Führungsausbildung<br />

<strong>Post</strong> 2001<br />

<strong>Die</strong> Kurse <strong>der</strong> Führungsausbildungen haben sich über<br />

Jahre hinweg weiterentwickelt, so dass <strong>der</strong> Bereich<br />

Personal- und Ka<strong>der</strong>entwicklung auch für 2001 ein sehr<br />

bedarfsorientiertes und vielseitiges Programm präsentieren<br />

kann. Nebst den bewährten Bildungsmodulen<br />

sind einige Neuerungen vorgesehen:<br />

Seminar Lea<strong>der</strong>ship. Das Seminar<br />

«Lea<strong>der</strong>ship» ist ein Impulsprogramm für<br />

erfahrene Führungskräfte, die ihre unternehmerische<br />

Kompetenz auffrischen und<br />

entwickeln wollen. In Fall<strong>bei</strong>spielen erar<strong>bei</strong>ten<br />

sie sich einen Überblick über aktuelle<br />

betriebswirtschaftliche Instrumente und<br />

wenden diese in einer Unternehmungssimulation<br />

an. Themenblöcke <strong>der</strong> Fall<strong>bei</strong>-<br />

Foto. Claude Gueniat<br />

Wozu ist <strong>der</strong> «Career Break»<br />

gedacht?<br />

• Für Mutter- und Vaterschaftsurlaub.<br />

• Bei Ausbildungen.<br />

Welchen Nutzen bringt<br />

<strong>der</strong> Career Break dem/<strong>der</strong><br />

Mitar<strong>bei</strong>ter/-in?<br />

• Sie haben eine Möglichkeit, die Vereinbarung<br />

von Privat- und Berufsleben zu<br />

optimieren.<br />

• Sie können Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

wahrnehmen.<br />

• Sie haben eine Garantie auf eine gleichwertige<br />

Stelle (innerhalb von 3 Lohnklassen).<br />

Welchen Nutzen bringt<br />

<strong>der</strong> Career Break <strong>der</strong> <strong>Post</strong>?<br />

• Gute Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

und ihr Know-how bleiben <strong>der</strong> <strong>Post</strong> trotz<br />

einem Berufsunterbruch erhalten.<br />

• <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> nimmt ihre soziale Verantwortung<br />

wahr und erhöht dadurch u.a. ihre<br />

Attraktivität als Ar<strong>bei</strong>tgeberin.<br />

spiele sind Aspekte <strong>der</strong> strategischen Unternehmensführung,<br />

unternehmerische Entscheide<br />

im Planspiel (Unternehmenssimulation)<br />

sowie das Nutzen von Gestaltungsfreiräumen<br />

und das Realisieren von Wandel.<br />

Lehrgang Betriebswirtschaft<br />

«Basis». Der Lehrgang Betriebswirtschaft<br />

«Basis» wird dieses Jahr von <strong>der</strong><br />

Daniel Murmann<br />

aus dem Bereich «Expresspost»<br />

hat den Kurs «Führungsseminar<br />

Start» absolviert und zeigt sich<br />

begeistert: «Ich konnte meine<br />

persönlichen Gewohnheiten<br />

analysieren und diese wie<strong>der</strong><br />

ins Bewusstsein rufen. Aus<br />

diesen Erkenntnissen und <strong>der</strong><br />

Mithilfe <strong>der</strong> Referenten und<br />

des Teams, kann ich die für mich<br />

wichtigen Ar<strong>bei</strong>ts- und Denkabläufe<br />

wie<strong>der</strong> optimal ordnen<br />

und anwenden.»<br />

<strong>Post</strong> beson<strong>der</strong>s geför<strong>der</strong>t, und deshalb ist<br />

<strong>der</strong> Kurs für 2001 nochmals neu konzipiert<br />

worden. Er ermöglicht den Teilnehmenden<br />

einen ersten Einstieg ohne Vorkenntnisse.<br />

An aktuellen Beispielen und<br />

in post-spezifischen Übungen werden die<br />

praxisnahen Grundlagen für den beruflichen<br />

Alltag erar<strong>bei</strong>tet. Themenblöcke sind<br />

«Betriebswirtschaft allgemein», «Rechnungswesen»<br />

und «Controlling».<br />

Seminare «Servicequalität» und<br />

«Change Mangement». Aus den<br />

Messungen zur Personalzufriedenheit<br />

sind zwei Kursmodule entwickelt o<strong>der</strong><br />

neu konzipiert worden. Im Seminar «Interne<br />

Servicequalität» wird <strong>der</strong> Umgang<br />

und die Kooperation mit interner Kundschaft<br />

als tragendes Element <strong>der</strong> bereichsübergreifenden<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t angegangen.<br />

Im Seminar «Umgang mit Verän<strong>der</strong>ungen/Change<br />

Management» lernen<br />

Führungskräfte die Schwierigkeiten und<br />

Erfolgsfaktoren in Verän<strong>der</strong>ungssituationen<br />

kennen und Verän<strong>der</strong>ungsprozesse<br />

bewusst und gezielt gestalten.<br />

<strong>Die</strong> methodischen Instrumente <strong>der</strong><br />

Führung sind in einer «Toolbox» zusammengefasst.<br />

Das Schwergewicht liegt<br />

<strong>bei</strong> Themen wie Präsentationstechnik<br />

und Visualisierung, Sitzungsleitung und<br />

Mo<strong>der</strong>ation sowie Ar<strong>bei</strong>tstechniken. Das<br />

richtige Anwenden und Beherrschen dieser<br />

Instrumente ermöglicht den Führungskräften<br />

erfolgreiche Auftritte.<br />

Chancengleichheit ist ...<br />

... wenn die <strong>Post</strong> Möglichkeiten für einen Berufsunterbruch<br />

anbietet.<br />

Mit «Career Break» bietet<br />

die <strong>Post</strong> den Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />

die Möglichkeit,<br />

Privat- und Berufsleben<br />

optimal miteinan<strong>der</strong> zu<br />

vereinbaren.<br />

Wo sind mehr Informationen<br />

über den Career Break<br />

zu finden?<br />

• Fragen Sie Ihre/n Delegierte/n für Chancengleichheit.<br />

• Zu versicherungstechnischen Fragen<br />

gibt Ihnen Ihr Personaldienst Auskunft.<br />

• Auf <strong>der</strong> Intranetseite <strong>der</strong> Chancengleichheit<br />

finden Sie mehr dazu.<br />

• Fragen Sie Ihre/n Vorgesetzte/n.<br />

Wie sollen Interessierte<br />

vorgehen?<br />

• Besprechen Sie Ihren Wunsch mit<br />

Ihrem/Ihrer Vorgesetzten und reichen<br />

Sie an ihn/sie ein schriftliches Gesuch<br />

ein.<br />

Fotos. Katharina Krauss-Vonow<br />

Foto. Marcel Reinhard<br />

<strong>Die</strong> Sprachausbildung <strong>Post</strong> bietet seit Jahren<br />

Sprachkurse für die Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />

und Mitar<strong>bei</strong>ter <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> an. Was zuerst<br />

aus einigen Englischkursen bestand,<br />

hat sich zu einem breiten und qualitativ<br />

hochstehenden Angebot entwickelt.<br />

Business-Englischkurse. In <strong>der</strong><br />

Geschäftswelt gewinnt Englisch immer<br />

mehr an Bedeutung. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hat den Zug<br />

nicht verpasst und bietet mit <strong>der</strong> Sprachausbildung<br />

eine grosse Palette an Englischkursen<br />

an. Der Trend geht da<strong>bei</strong><br />

immer mehr Richtung Business-Englisch-Kurse.<br />

<strong>Die</strong> Mitar<strong>bei</strong>tenden können<br />

neben den bewährten Cambridge-Kursen<br />

neu auch Abschlüsse in drei Cambridge-Business-Englisch-Kursenmachen.<br />

Weitere Sprachen im Angebot.<br />

Ebenfalls beliebt sind die seit zwei Jahren<br />

angebotenen Kurse in Französisch,<br />

Italienisch, Hochdeutsch und Schweizerdeutsch.<br />

<strong>Die</strong> Landessprachen för<strong>der</strong>n<br />

insbeson<strong>der</strong>e die Geschäftskommunikation<br />

innerhalb <strong>der</strong> Schweiz. <strong>Die</strong> Teilneh-<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />

Sprachausbildung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

Was Langzeiturlaub Career Break<br />

Dauer 1 – 12 Monate 1 – 36 Monate<br />

C 1, Art. 8131 C 1, Art. 8134<br />

Pensionskassen<strong>bei</strong>träge Bezahlung <strong>bei</strong><strong>der</strong> Beiträge Überweisung auf ein<br />

(also auch Ar<strong>bei</strong>tgeberinnen<strong>bei</strong>trag) Freizügigkeitskonto.<br />

durch Ar<strong>bei</strong>tnehmer/-in<br />

19<br />

Janine Wüest,<br />

Mitar<strong>bei</strong>terin <strong>bei</strong> «<strong>Post</strong><br />

Swiss International» (l.),<br />

im Unterricht mit <strong>der</strong><br />

Lehrerin Diane Keaton<br />

meint dazu: «<strong>Die</strong> Vielfältigkeit<br />

<strong>der</strong> Englischstunden<br />

und die angenehme<br />

Art <strong>der</strong> ‹Teacher›<br />

gefallen mir beson<strong>der</strong>s<br />

gut. Nebst intensiven<br />

Grammatikübungen<br />

und interessanten ‹Business-English-Lessons›<br />

finden wir in unserer<br />

Klasse immer auch Zeit<br />

um spontan über alltägliche<br />

o<strong>der</strong> aktuelle Ereignisse<br />

zu diskutieren.»<br />

menden erlernen nebst den alltäglichen<br />

Grundlagen auch Elemente <strong>der</strong> Geschäftssprache<br />

mit postspezifischen<br />

Ausdrücken anzuwenden.<br />

Intensivkurse. Das Erlernte in den<br />

Wochenkursen kann in Intensivkursen<br />

gefestigt und weiter ausgebaut werden.<br />

Ein intensiv geführtes Programm bietet<br />

eine rasche Vertiefung in <strong>der</strong> Fremdsprache.<br />

«Unsere Methodik basiert auf<br />

<strong>der</strong> Kombination von allerneusten<br />

Methoden, harter Ar<strong>bei</strong>t und einer angenehmen<br />

Atmosphäre. <strong>Die</strong> guten Feedbacks,<br />

die hohe Erfolgsquote und das<br />

grosse Interesse an den Kursen gibt uns<br />

recht», erklärt Zelda McKillop, Leiterin<br />

<strong>der</strong> Sprachausbildung <strong>Post</strong>.<br />

Wo liegen die Unterschiede zwischen Career Break<br />

und Langzeiturlaub?<br />

Nichtberufsunfall- Erlischt 30 Tage nach <strong>der</strong> letzten Erlischt 30 Tage nach <strong>der</strong> letzten<br />

versicherung Lohnzahlung. Kann durch Einzel- Lohnzahlung. Kann durch Einzelabrede<br />

während längstens abrede während längstens 180 Tagen<br />

180 Tagen fortgeführt werden. fortgeführt werden.<br />

Hypothekardarlehen Eidg. Finanzverwaltung melden; Ablösung des Darlehens durch eine<br />

muss separat mit Einzahlungsschein Privatbank.<br />

beglichen werden. Nicht über<br />

Gehaltsabzug.<br />

Vergünstigungen Bleiben bestehen. Kein Anspruch z.B. Railcard, <strong>Post</strong>autofreikarte,<br />

Personaltelefonanschluss.<br />

Verbands<strong>bei</strong>träge Kann weiterlaufen; wird <strong>der</strong> ersten Im Personalinformationssystem<br />

Gehaltsabrechnung nach dem Urlaub löschen; die Mitar<strong>bei</strong>terin, <strong>der</strong> Mitarabgezogen.<br />

<strong>bei</strong>ter hat den Verband über den Berufsunterbruch<br />

zu orientieren. <strong>Die</strong>ser hat die<br />

Beiträge selber einzufor<strong>der</strong>n.<br />

Stelle Muss freigehalten werden Darf wie<strong>der</strong> besetzt werden.<br />

(Zwischenlösung suchen).<br />

<strong>Die</strong>nstzeit Wird nicht angerechnet. Wird nicht angerechnet.<br />

Anmeldung für alle Kurse.<br />

Für die Anmeldung für alle Kurse <strong>der</strong><br />

Sprach- und <strong>der</strong> Führungsausbildung<br />

ist die Zustimmung <strong>der</strong> vorgesetzten<br />

Stelle notwendig. Das Anmeldeformular<br />

und eine Liste <strong>der</strong> Kontaktpersonen<br />

finden Interessierte auf dem Intranet<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong>.<br />

Wie<strong>der</strong>anstellung Garantie auf die gleiche Stelle Garantie auf gleichwertige Stelle (bis<br />

(wenn möglich). 3 Lohnklassen tiefer möglich, 1 Std.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsweg zumutbar vergl. ASUM).<br />

Zuständigkeit für Entscheid Geschäfts-, Funktions- o<strong>der</strong> Geschäfts-, Funktions- o<strong>der</strong><br />

Servicebereich. Servicebereich.


Projekt BVP «Berufliche Vorsorge <strong>Post</strong>personal»<br />

Vorentscheid. Wie die Personalzeitung<br />

in ihrer Ausgabe Nr. 2 vom 7. Februar 2000<br />

innerhalb einer Serie von BVP-Beiträgen<br />

bereits berichtete, bestimmte die Konzernleitung<br />

zu Jahresbeginn eine Projektorganisation<br />

und beauftragte diese, ein<br />

Konzept für eine künftige berufliche Vorsorge<br />

für das <strong>Post</strong>personal zu erar<strong>bei</strong>ten.<br />

Das Projektteam konnte durch den frühzeitigen<br />

Einsatz den Aufbau des Vorsorgewerkes<br />

sorgfältig planen und erste<br />

Ar<strong>bei</strong>ten an die Hand nehmen. Mit dem<br />

Entscheid des eidgenössischen Parlamentes<br />

ist nun <strong>der</strong> Weg zur eigenen Pensionskasse<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> (BVP) mit <strong>der</strong> Verabschiedung<br />

des eingangs erwähnten Gesetzes entscheidend<br />

geebnet worden. Der Verwaltungsrat<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> bestätigte am 25. August<br />

2000 den Willen unseres Unternehmens,<br />

eine eigene Vorsorgestiftung zu errichten.<br />

Personal<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />

Voraussetzung für die Gründung <strong>der</strong> Vorsorgestiftung<br />

für das <strong>Post</strong>personal ist erfüllt<br />

Am 23. Juni 2000 haben die Eidg. Räte das Bundesgesetz<br />

über die Pensionskasse des Bundes verabschiedet. <strong>Die</strong>ses<br />

Gesetz eröffnet in den Schlussbestimmungen <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

die Möglichkeit, eine eigene Pensionskasse zu errichten.<br />

Damit ist eine wichtige Voraussetzung für die Gründung<br />

<strong>der</strong> Vorsorgestiftung für das <strong>Post</strong>personal erfüllt.<br />

Projektorganisation<br />

Projektcontroller<br />

R. Brunner, WiB<br />

Teilprojektleiter<br />

Organisation<br />

Urs Buess<br />

Teilprojektleiter<br />

Informatik<br />

Kurt Spicher<br />

Seit dem 1. September 2000 macht die<br />

<strong>Post</strong> die Bevölkerung mit einer Inseratekampagne<br />

auf die neue gemeinsame<br />

Firma «TNT Swiss <strong>Post</strong> AG» aufmerksam,<br />

die seit dem Joint Venture von<br />

TNT und Swiss <strong>Post</strong> International<br />

(SPI) das internationale Expressgeschäft<br />

<strong>der</strong> <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> und<br />

<strong>der</strong> TNT betreibt. <strong>Die</strong> Kommunikation<br />

verläuft in 2 Phasen. <strong>Die</strong> erste Phase<br />

<strong>bei</strong>nhaltet ganzseitige Inserate in <strong>der</strong><br />

Wirtschafts- und Fachpresse. In <strong>der</strong><br />

zweiten Phase informiert Swiss <strong>Post</strong><br />

International ihre Geschäftskunden<br />

einerseits mit ganzseitigen Fachinseraten,<br />

an<strong>der</strong>erseits mit einem ausführlichen<br />

Mailing. <strong>Die</strong> Schalterkunden<br />

werden mit POS-Massnahmen in den<br />

<strong>Post</strong>stellen orientiert.<br />

TNT Swiss <strong>Post</strong> AG:<br />

Ab nach Amsterdam...<br />

Alle Schaltermitar<strong>bei</strong>terinnen und<br />

-mitar<strong>bei</strong>ter sind eingeladen, vom<br />

1.bis 31.Oktober 2000 am URGENT-<br />

Wettbewerb teilzunehmen. Zu gewinnen<br />

gibt es ein verlängertes Wochenende<br />

in <strong>der</strong> Stadt des Mutterhauses<br />

<strong>der</strong> TNT.<br />

Konzernleitung<br />

Auftraggeber<br />

Projektausschuss<br />

Vorsitz: F. Schmutz, P<br />

Projektleiter<br />

Luigi Fantino<br />

Berufliche<br />

Vorsorge für beson<strong>der</strong>e<strong>Die</strong>nstverhältnisse<br />

Beatrice Schryber<br />

unabhängiger<br />

PR-Experte<br />

Dr. O. Leutwiler, PwC<br />

Projektassistentin<br />

Magdalena Rutschi<br />

Laufende Information. <strong>Die</strong> Projektleitung<br />

ist bestrebt, die Mitar<strong>bei</strong>tenden <strong>der</strong><br />

<strong>Post</strong> laufend über den Stand des Projekts<br />

zu informieren. Beson<strong>der</strong>s wichtig ist die<br />

Kommunikation mit den <strong>der</strong>einst vom Pensionskassenwechsel<br />

Betroffenen. <strong>Die</strong> Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />

und Mitar<strong>bei</strong>ter sollen in <strong>der</strong><br />

Urabstimmung in voller Kenntnis aller Tatsachen<br />

zwischen einem Übertritt in die<br />

PUBLICA (neue Pensionskasse des Bundes)<br />

o<strong>der</strong> alternativ in die BVP entscheiden<br />

können. <strong>Die</strong> heutigen Pensionskassenlösungen<br />

(PKB u. BVBD) werden auf den<br />

1. Januar 2002 nicht mehr zur Verfügung<br />

stehen. Ohne optimiertes Alternativangebot<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> würden alle PKB- und BVBD-<br />

Versicherten automatisch in die PUBLICA<br />

überführt. <strong>Die</strong>s erscheint <strong>der</strong> <strong>Post</strong> aus unternehmens-,<br />

wie auch aus personalpolitischen<br />

Gründen wenig angezeigt.<br />

Gegenwärtiger Planungs- und Projektstand<br />

Meilensteine<br />

Pensionskassengesetz<br />

Stiftungsgründung<br />

Leistungsreglemente<br />

Bewilligung des Bundesrats<br />

für den Anschluss<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> an eine eigene<br />

Vorsorgestiftung<br />

Urabstimmung<br />

Registrierung<br />

<strong>der</strong> Vorsorgestiftung<br />

Aufbau einer Geschäftsstelle<br />

Anlageverwaltung<br />

Teilziele<br />

Über den Weg bis zu einem Anschluss<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> an eine eigene Vorsorgestiftung<br />

informiert die Projektleitung weiterhin<br />

• in <strong>der</strong> Personalzeitung «<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>» sowie<br />

• an den Personalleitertagungen des Bereiches<br />

«Personal».<br />

URGENT-Wettbewerb fürs Schalterpersonal<br />

TNT Swiss <strong>Post</strong> AG – bald ein Begriff in<br />

<strong>der</strong> Schweiz<br />

• Än<strong>der</strong>ung des <strong>Post</strong>organisationsgesetzes<br />

• Ablauf Referendumsfrist<br />

• Inkraftsetzung durch den Bundesrat<br />

• Stiftungsurkunde<br />

• Namengebung<br />

• Nachgelagerte Reglemente<br />

• Wahl Stiftungsrat<br />

• Stiftungsgründung und Eintrag im HR<br />

• Hauptvorsorgeplan<br />

• Ergänzen<strong>der</strong> Vorsorgeplan<br />

• Gesuch<br />

• Bewilligung<br />

Nähere Informationen über die Bekanntmachung des Joint Ventures<br />

«TNT Swiss <strong>Post</strong> AG» und den URGENT-Wettbewerb können <strong>der</strong> Broschüre<br />

«Aktuell Nr. 9/2000» entnommen werden.<br />

Wer am Wettbewerb mitmacht<br />

• notiert jede URGENT-Sendung, die in<br />

<strong>der</strong> Zeit vom 1. bis 31. Oktober 2000<br />

am <strong>Post</strong>schalter entgegengenommen<br />

wird und ergänzt die Angaben (UR-<br />

GENT-Nummer, Mitar<strong>bei</strong>tername<br />

und <strong>Post</strong>stempel) auf dem Couponblatt<br />

(wer mehrere leere Couponblätter<br />

benötigt, erstellt Kopien des<br />

Originals);<br />

• sendet jeden Freitag die gesammelten<br />

Couponblätter an:<br />

TNT Swiss <strong>Post</strong> AG,<br />

URGENT-Wettbewerb,<br />

Amsleracherweg 8, 5033 Buchs AG<br />

• Unter den eingesandten Couponblättern<br />

findet wöchentlich eine Ziehung<br />

statt. Pro <strong>Post</strong>stellentyp gibt es eine<br />

Gewinnerin o<strong>der</strong> einen Gewinner.<br />

• <strong>Die</strong> Gewinnerinnen und Gewinner<br />

werden im November persönlich<br />

benachrichtigt. Das verlängerte<br />

Wochenende in Amsterdam wird im<br />

Januar 2001 für alle gemeinsam stattfinden.<br />

SPI wünscht allen Schaltermitar<strong>bei</strong>terinnen<br />

und -mitar<strong>bei</strong>tern viel Glück!<br />

Informationen zur Kampagne können<br />

auch dem Intranet unter dem Bereich<br />

SPI entnommen werden. (SPI)<br />

• Antrag an Aufsichtsbehörde<br />

(Bundesamt für Sozialversicherung)<br />

• Aufbauorganisation<br />

• Standort und Büroraum<br />

• Ablauforganisation<br />

• Softwareprogramme für<br />

– Destinatärverwaltung,<br />

– Rechnungswesen,<br />

– Büroautomation,<br />

– Archivierung<br />

• IT-Ausrüstung<br />

• Büroausrüstung<br />

• Risikofähigkeit <strong>der</strong> Pensionskasse berechnen<br />

• Anlagestrategie erstellen<br />

• Anlagereglement erstellen<br />

• Wahl eines Anlageausschusses<br />

• Vergabe <strong>der</strong> Mandate:<br />

– Depotbank<br />

– Portfoliomanager<br />

– Performancecontrolling<br />

Foto: zvg<br />

• <strong>Die</strong> Gewerkschaften des <strong>Post</strong>personals<br />

sind im Rahmen eines Begleitteams in<br />

die Projektar<strong>bei</strong>t einbezogen.<br />

• <strong>Die</strong> BVP tritt ab Ende September 2000<br />

im Intranet <strong>der</strong> <strong>Post</strong> auf und<br />

• stellt das <strong>Post</strong>fach BVP@post.ch für Anfragen<br />

zur Verfügung.<br />

Move ist...<br />

ein Projekt für die frauenspezifische<br />

Nachwuchsför<strong>der</strong>ung mit dem Ziel, den<br />

Anteil Frauen im Ka<strong>der</strong> zu erhöhen.<br />

Heutiger Stand <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> ist,...<br />

dass ein unternehmensweiter Pool von<br />

Frauen existiert, die über Potenzial verfügen,<br />

motiviert sind und sich engagieren<br />

wollen (die Bereitschaft, z. B. eine an<strong>der</strong>e<br />

Aufgabe zu übernehmen o<strong>der</strong> an einem an<strong>der</strong>en<br />

Ort zu ar<strong>bei</strong>ten). Im Pool befinden<br />

sich Frauen in den unterschiedlichsten<br />

Lohnklassen (7. bis 25.). Aus Platzgründen<br />

müssen Neueintretende eine Funktion<br />

ausüben, die mindestens in <strong>der</strong> 18. Lohnklasse<br />

(Endposition) eingereiht ist.<br />

<strong>Die</strong> Paketpost ist...<br />

einen Schritt weitergegangen.Da <strong>bei</strong> uns nur<br />

sehr wenige Frauen lohmässig so hoch eingestuft<br />

sind, haben wir Move allen Frauen<br />

vorgestellt und viele ausgefüllte Fragebogen<br />

erhalten. Aufgrund fehlen<strong>der</strong> Sprachkenntnisse<br />

(Deutsch/Französisch) o<strong>der</strong> fehlen<strong>der</strong><br />

Grundausbildung konnten wir vorerst nicht<br />

alle interessierten Frauen ins Nachwuchsför<strong>der</strong>ungsprogramm<br />

aufnehmen.<br />

Zehn Paketpost-Frauen sind...<br />

daran, das Potenzialerfassungsprogramm<br />

durchzuar<strong>bei</strong>ten. Mit ihnen allen wird an-<br />

21<br />

Ergebnisse<br />

• am 23. Juni 2000 durch Parlament erfolgt<br />

• Ende September 2000<br />

• per 1. Juli 2001 vorgesehen<br />

• liegt im Entwurf vor; mit den Gewerkschaften<br />

vorbesprochen<br />

• BVP «Berufliche Vorsorge <strong>Post</strong>personal» ist<br />

ein Ar<strong>bei</strong>tstitel<br />

• Entwürfe vorhanden<br />

• voraussichtlich 4. Quartal 2000<br />

• 1. Quartal 2001<br />

• Entwurf eines Planes nach dem Leistungsprimat<br />

liegt vor<br />

• Entwurf eines Planes nach dem Beitragsprimat<br />

liegt vor<br />

• 4. Quartal 2000<br />

• bis 31. Dezember 2000 erwartet<br />

• bis spätestens 31. März 2001<br />

• nach positiv verlaufener Urabstimmung und<br />

Stiftungsgründung<br />

• Konzept erstellt, laufende Realisierung von<br />

Teilzielen<br />

• nach <strong>der</strong> Erar<strong>bei</strong>tung <strong>der</strong> Leistungsreglemente<br />

• nach <strong>der</strong> Wahl des Stiftungsrates<br />

• <strong>Die</strong> zwischen Dezember 1999 und Mai<br />

2000 in <strong>der</strong> Personalzeitung «<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>»<br />

veröffentlichten Beiträge zu Pensionskassenfragen<br />

können mit dem Intranetauftritt<br />

im PDF-Format heruntergeladen<br />

werden.<br />

Luigi Fantino<br />

«Move» <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Paketpost<br />

Was ist «Move» und wie erfolgt<br />

die Umsetzung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Paketpost?<br />

lässlich <strong>der</strong> Auswertung ein Gespräch mit<br />

einer geschulten Person, <strong>der</strong>/dem Vorgesetzten<br />

und dem/<strong>der</strong> Regionenleiter/-in<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong>/dem nächst höheren Vorgesetzten<br />

geführt. Auf diese Weise ist die Geschäftsleitung<br />

<strong>der</strong> Paketpost ebenfalls<br />

involviert und übernimmt entsprechende<br />

Verantwortung.<br />

Aufgrund dieser Feedbackgespräche wird<br />

<strong>bei</strong> Eignung und gegenseitigem Interesse<br />

ein Entwicklungsplan erar<strong>bei</strong>tet, in dem<br />

Meilensteine zur För<strong>der</strong>ung und zur Entwicklung<br />

in eine verantwortungsvollere<br />

Funktion festgesetzt und über die nächsten<br />

zwei Jahre umgesetzt werden.<br />

Unser Ziel ist, ...<br />

in den nächsten zwei Jahren mindestens<br />

zwei Frauen umfassend auf eine neue und<br />

herausfor<strong>der</strong>nde Aufgabe auf <strong>der</strong> nächsten<br />

Führungsstufe vorzubereiten und ihnen<br />

eine konkrete Einsatzmöglichkeit anzubieten.<br />

Chancengleichheit ist...<br />

<strong>bei</strong> uns eine Selbstverständlichkeit wie<br />

Eigenverantwortung und Eigeninitiative<br />

<strong>der</strong> Betroffenen auch.<br />

Eliane Steffen-Marti, Delegierte für<br />

Chancengleichheit <strong>der</strong> Paketpost


22 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000 Verschiedenes<br />

<strong>Die</strong> Setz Gütertransport AG, Dintikon, zweitbeliebteste Ar<strong>bei</strong>tgeberin <strong>der</strong> Schweiz<br />

«Menschlichkeit in unserem Betrieb<br />

war immer sehr wichtig»<br />

Welche Firma wird von ihren Mitar<strong>bei</strong>tenden am meisten<br />

geliebt? <strong>Die</strong>ser Frage ist die Wirtschaftszeitung<br />

CASH nachgegangen. <strong>Die</strong> Umfrage nach dem «beliebtesten<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber <strong>der</strong> Schweiz» hat das Tochterunternehmen<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong>, die Setz Gütertransport AG in Dintikon<br />

hinter <strong>der</strong> «Hewlett-Packard Schweiz AG», auf den hervorragenden<br />

zweiten Platz gebracht. Dazu gratuliert die<br />

<strong>Post</strong> dem Transport- und Logistikunternehmen unter <strong>der</strong><br />

bewährten, umsichtigen Leitung von VR-Präsident Hanspeter<br />

Setz und Geschäftsführer Peter Bäumlin.<br />

<strong>Die</strong> Personalzeitung <strong>der</strong> <strong>Post</strong> hat die Firma<br />

«Setz Gütertransport AG» vor rund einem<br />

Jahr ausführlich porträtiert. Nachfolgend<br />

ein paar Highlights aus dem Bericht <strong>der</strong> Zeitung<br />

«Cash» über das Tochterunternehmen<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong>:<br />

Vor dem Hauptsitz des Transportunternehmens<br />

in Dintikon steht ein schwarzer Smart<br />

mit ungewöhnlichem Schriftzug: «<strong>Die</strong><br />

‹Setzlinge› danken ihrem Chef», steht darauf.<br />

Tatsächlich hat Senior Hanspeter Setz<br />

das Auto von seinen Mitar<strong>bei</strong>terinnen und<br />

Mitar<strong>bei</strong>tern, liebevoll «Setzlinge» genannt,<br />

geschenkt bekommen – zum Abschied.<br />

Er, <strong>der</strong> die Firma zu einem mo<strong>der</strong>nen<br />

Logistikbetrieb ausgebaut hat, ver-<br />

Hanspeter Setz (l.) hat die Philosophie <strong>der</strong> Setz Gütertransport AG, seit<br />

1998 ein Tochterunternehmens <strong>der</strong> <strong>Post</strong>, geprägt; <strong>der</strong> neue Chef Peter<br />

Bäumlin führt sie weiter, zusammen mit <strong>der</strong> Personalchefin Anita Frey.<br />

Volkszählung 2000: Vorinformation<br />

Der Versand <strong>der</strong><br />

Erhebungsbogen<br />

erfolgt per <strong>Post</strong><br />

Im Dezember 2000 führt das Bundesamt<br />

für Statistik in Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

mit den Gemeinden die Volkszählung<br />

(Strukturerhebung) in <strong>der</strong> Schweiz<br />

durch. <strong>Die</strong> meisten Gemeinden haben<br />

sich entschieden, den Haushalten und<br />

Gebäudeeigentümern die Fragebogen<br />

als adressierte <strong>Post</strong>sendung zustellen<br />

zu lassen. Mehrheitlich werden die<br />

Unterlagen im Auftrag <strong>der</strong> Gemeinden<br />

zentral <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong> aufgegeben.<br />

In <strong>der</strong> Woche vom 27.November bis<br />

1. Dezember 2000 wird die <strong>Post</strong> praktisch<br />

an alle Haushalte <strong>der</strong> Schweiz<br />

mindestens eine adressierte Briefsendung<br />

zustellen. <strong>Die</strong> Vorsortierung erfolgt<br />

nach Botenfile, die Menge <strong>der</strong><br />

unzustellbaren Sendungen kann zu<br />

beson<strong>der</strong>em Aufwand führen. Nur in<br />

einigen wenigen Gemeinden werden<br />

die Fragebogen durch das Personal<br />

<strong>der</strong> Gemeinde verteilt.<br />

Zu gegebener Zeit werden alle Beteiligten<br />

über das Vorgehen <strong>bei</strong> Versand<br />

und Zustellung informiert. Auch die<br />

Personalzeitung wird in ihrer nächsten<br />

Ausgabe ausführlich über das Vorhaben<br />

berichten. <strong>Post</strong>personal, welches<br />

vor <strong>der</strong> internen Information mit Fragen<br />

zur Volkszählung von Dritten konfrontiert<br />

wird, kann sich an die Koordinationsstelle<br />

des Verkaufs Briefpost<br />

wenden (Fax-Nr. 031 386 41 29).<br />

(H.M.)<br />

Foto: Christoph Tagliavini<br />

Direktmarketing-Preis 2001<br />

<strong>Die</strong> Weichen sind gestellt<br />

Zum dritten Mal wird im April 2001<br />

<strong>der</strong> Schweizer Direktmarketing-Preis<br />

(DM-Preis) durchgeführt. Im Vergleich<br />

zur zweiten Austragung führen die Veranstalter<br />

diverse Neuerungen ein. «<strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />

will als För<strong>der</strong>er und Entwickler des Direktmarketings<br />

wahrgenommen werden<br />

und strebt eine längerfristige Partnerschaft<br />

mit dem <strong>Schweizerische</strong>n Direktmarketing-Verband<br />

an», erklärt Max Leuenberger,<br />

Leiter Marketing/Kommunikation<br />

Briefpost. Dazu gehöre unter an<strong>der</strong>em<br />

auch das Engagement als Hauptsponsor<br />

des Direktmarketing-Preises 2001. «Somit<br />

wird die <strong>Post</strong> nächstes Jahr diesen<br />

Wettbewerb zum dritten Mal unterstützen.»<br />

Bei <strong>der</strong> Austragung des DM-Preis<br />

2000 reichten 150 Agenturen aus <strong>der</strong><br />

Schweiz, Deutschland und Österreich<br />

240 DM-Kampagnen ein. <strong>Die</strong>s waren rund<br />

20 Prozent mehr als im Jahr 1999. Bei <strong>der</strong><br />

Foto: Stefan Jäggi<br />

kaufte sie 1997 an die <strong>Post</strong> und zog sich Ende<br />

1999 aus dem operativen Geschäft<br />

zurück. Heute führt Peter Bäumlin die Firma<br />

ganz im Sinne seines Vorgängers.<br />

Mitar<strong>bei</strong>terbeteiligung. Der Erfolg des<br />

Unternehmens aus dem Aargau ist nicht zuletzt<br />

auf das ausgezeichntete Betriebsklima,<br />

auf den zwischenmenschlichen Umgang<br />

<strong>der</strong> Vorgesetzten und Angestellten zurück<br />

zu führen. Mitar<strong>bei</strong>terbeteiligung gab es <strong>bei</strong><br />

Setz schon, als das Wort in <strong>der</strong> Wirtschaft<br />

noch kaum bekannt war. Nach einer<br />

Schneewoche im vergangenen Winter erhielt<br />

je<strong>der</strong> Chauffeur als Anerkennung für<br />

die harte Ar<strong>bei</strong>t ein Goldvreneli. Auch Firmentreue<br />

wird grosszügig belohnt und einen<br />

Teil aus dem Gewinn verteilte Hanspeter<br />

Setz unter die Angestellten.<br />

«Freunde kauft man aber nicht, man überzeugt<br />

sie. Das gilt auch für die Mitar<strong>bei</strong>tenden»,<br />

sagt Peter Bäumlin. «An<strong>der</strong>e im<br />

Selbstbewusstsein bestärken» gehört ebenso<br />

zu den Grundsätzen <strong>der</strong> Setz-Führung<br />

wie «die Dinge vom Standpunkt <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

– <strong>bei</strong>m Lastwagenchauffeur etwa vom<br />

Fussgänger aus – zu betrachten.» Kaum<br />

verwun<strong>der</strong>lich darum, dass auch Umweltschutz<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Setz AG ganz gross geschrieben<br />

steht. Kein Camion darf rauchen.<br />

Alle Setz-Lastwagen verkehren längst mit<br />

Öko-<strong>Die</strong>sel und das Unternehmen ist nach<br />

<strong>der</strong> ISO-Umweltnorm 14001 zertifiziert.<br />

«Wir wollen zur Umwelt Sorge tragen, ohne<br />

die Wirtschaftlichkeit zu vernachlässigen»,<br />

sagt Peter Bäumlin. «Werte wie Zuverlässigkeit<br />

und Freundlichkeit im <strong>Die</strong>nste<br />

<strong>der</strong> Kunden sind für uns oberstes Gebot.»<br />

So hoch die Familientraditon gehalten wird,<br />

erstarren darf die Firma nicht. «Je<strong>der</strong> ‹Setzling›<br />

stellt sich <strong>bei</strong> je<strong>der</strong> Tätigkeit die<br />

Frage, ob diese nicht schneller, effizienter,<br />

sorgfältiger, freundlicher o<strong>der</strong> umweltbewusster<br />

erledigt werden könnte», beteuerte<br />

Peter Bäumlin im CASH-Beitrag.<br />

Das Betriebsklima <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Setz Gütertransport<br />

AG – sicher ein Vorbild für die <strong>Post</strong><br />

und zur Nachahmung empfohlen. (hf)<br />

Preisübergabe <strong>der</strong> so genannten Award im<br />

Zürcher Szene-Lokal «Kaufleuten» konnte<br />

die <strong>Post</strong> einen silbernen Awward für<br />

ihre letztjährige Mailing-Kampagne <strong>der</strong><br />

Expresspost entgegennehmen (siehe auch<br />

Personalzeitung «<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>», Nr 5/2000).<br />

Wichtige Neuerungen. <strong>Die</strong> Neuerungen<br />

des DM-Events 2001 betreffen die<br />

Aufstockung von 10 auf 13 Kategorien<br />

zugunsten einer erhöhten Transparenz<br />

sowie eine Neuorganisation <strong>der</strong> Jury. So<br />

werden <strong>bei</strong>m Finaldurchgang alle 16 Jurymitglie<strong>der</strong><br />

die Gewinnerkampagnen mitbestimmen.<br />

Zudem werden die DM-Ar<strong>bei</strong>ten<br />

künftig in Buchform erscheinen.<br />

Vorgesehen ist im Juni 2001 eine öffentliche<br />

Buchvernissage samt Party in Zürich.<br />

Nicht zuletzt zeichnet die Zürcher Agentur<br />

«WBO OgilvyOne AG» neu für die<br />

Werbung verantwortlich. (sg)<br />

(v.l.n.r.) Max Leuenberger, Leiter Marketing/Kommunikation Briefpost;<br />

Daniel Brüngger, Beratung/Database-Consulting, WBO OgilvyOne AG,<br />

Zürich; Guido Wietlisbach, Agenturleiter WBO OgilvyOne AG, Zürich<br />

und Peter Marthaler, Leiter Product Management Briefpost am diesjährigen<br />

DM-Summer-Event in Zürich.<br />

Glück <strong>bei</strong>m Pilzsammeln...<br />

Ein äusserst seltener Fund<br />

Auf einem Spaziergang mit meinem<br />

Kollegen Philipp Kunz bemerkten wir<br />

inmitten einer Baumgruppe ein grosses<br />

weisses «Etwas». Bei näherem Hinsehen<br />

stellten wir fest, dass es sich um einen<br />

Riesenbovisten handeln musste. In<br />

Bezug auf Güte und Qualität ist dieser<br />

Pilz absolut rein und mundet vorzüglich,<br />

d. h. es handelt sich um einen 100%-igen<br />

Speisepilz. Mit seinen Ausmassen von<br />

48 cm Durchmesser und einem Gewicht<br />

von über 2 kg ist er ein äusserst seltenes<br />

und schönes Exemplar. Selbstverständlich<br />

wird dieser Pilz nicht gegessen, son<strong>der</strong>n<br />

ruht in einem Gefrierfach. Bei einer<br />

<strong>der</strong> nächsten Pilzausstellungen wird<br />

er nämlich da<strong>bei</strong> sein.<br />

Jürg Joss, IMP Region Mitte.<br />

Leserbrief<br />

Als ich das Streitgespräch zwischen den<br />

Herren Kern und Weber in <strong>der</strong> September-Ausgabe<br />

gelesen hatte, «kribbelte»<br />

es mir in den Fingern. Zu einzelnen Fragen<br />

und Antworten möchte ich mich wie<br />

folgt äussern:<br />

Vor nicht allzu langer Zeit rühmte die<br />

<strong>Post</strong> den Verkauf an <strong>der</strong> Front noch in<br />

hohen Tönen. Während <strong>der</strong> KMU-Verkaufsschulung<br />

wurde uns mitgeteilt:<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> bewegt sich – geht raus aus<br />

den Büros, besucht eure KMU!» Karl<br />

Kern ist nun <strong>der</strong> Meinung, dass dieses<br />

Verkaufssystem für die <strong>Post</strong> zu teuer sei.<br />

Wenn unsere Besuche <strong>bei</strong> den KMU<br />

aber für die <strong>Post</strong> zu teuer sind, warum<br />

werden an<strong>der</strong>seits Millionen für das<br />

Marketing und Umfragen aufgewendet?<br />

Der Verlust wäre bestimmt höher, wenn<br />

man Kunden o<strong>der</strong> Marktanteile verloren<br />

hätte. Karl Kern denkt, dass es effizienter<br />

sei, die Kunden direkt in den <strong>Post</strong>stellen<br />

zu bedienen. Glaubt er denn<br />

wirklich, dass die Geschäftsführer von<br />

KMUs selber zur <strong>Post</strong> gehen, um ihre<br />

Sendungen aufzugeben? – Und sogar<br />

wenn sie kämen, hätten wir nicht sofort<br />

genügend Zeit, um uns ums Marketing<br />

zu kümmern.<br />

Karl Kern meint, dass man die Bereiche<br />

nicht gegeneinan<strong>der</strong> ausspielen dürfe,<br />

da wir eine <strong>Post</strong> seien. Weiter unten gesteht<br />

er jedoch ein, dass <strong>der</strong> «pensée<br />

<strong>Post</strong>e» in den Hintergrund gerückt sei.<br />

<strong>Die</strong>s ist lei<strong>der</strong> wahr, da unser Schiff meiner<br />

Meinung nach keinen Kapitän mehr<br />

hat, son<strong>der</strong>n nur mehrere Offiziere, die<br />

sich an Machtkämpfen beteiligen. Wenn<br />

Karl Kern sagt, dass ein Geschäftskun-<br />

Foto: zvg<br />

Jürg Joss mit dem Riesenbovisten,<br />

einem äusserst seltenen<br />

und schönen Exemplar dieses<br />

Speisepilzes.<br />

Meine Gedanken zum Streitgespräch<br />

Kern – Weber in Nr. 9/2000<br />

de des Bereichs «Paketpost» so gut wie<br />

möglich beraten werden soll, falls er<br />

sich am Schalter melde, so bedeutet «so<br />

gut wie möglich» eine ziemlich magere<br />

Beratung, da uns die notwendige Zeit<br />

und das Personal – es wird auf Grund<br />

des Verkehrsanfalls festgelegt – schlicht<br />

fehlen. Wenn uns jetzt aber die wichtigen<br />

Grossaufgeber weggenommen werden,<br />

können wir auch keine Zeit mehr<br />

für sie aufwenden.<br />

Zur Reklamationsbehandlung: Das Problem<br />

liegt nicht in <strong>der</strong> Bear<strong>bei</strong>tung von<br />

Reklamationen, son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong>en Ursachen.<br />

Einer <strong>der</strong> Gründe für Reklamationen<br />

ist meines Erachtens die Beschäftigung<br />

von nicht qualifiziertem Personal<br />

in den Zustellbasen, das zum Beispiel<br />

nicht einmal weiss, wie man ein Schadenprotokoll<br />

korrekt ausfüllt.<br />

Wie erklärt sich, dass an<strong>der</strong>e Bereiche,<br />

die Leistungen von «<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf» in Anspruch nehmen, Gewinn<br />

erzielen (z. B. Briefpost 220 Mio. Fr.),<br />

wo hingegen PV ein Defizit von<br />

530 Mio. Fr. haben soll? Geht man von<br />

den berechneten Transferpreisen aus,<br />

gäbe es kaum eine rentable <strong>Post</strong>stelle!<br />

Fazit: Bravo, Kollege Weber! Sie haben<br />

den Mut gehabt, auszusprechen, was<br />

viele insgeheim denken. Es ist die<br />

Pflicht jedes Mitar<strong>bei</strong>ters, je<strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>terin,<br />

Missstände aufzudecken. Zu<br />

grosse Hierarchiegläubigkeit hemmt<br />

meiner Ansicht nach aber jegliche Entwicklung.<br />

Olivier Cottagnoud,<br />

<strong>Post</strong>stellenleiter, 1963 Vétroz<br />

Gratulation zu den bestandenen<br />

Englischprüfungen<br />

learn english<br />

<strong>Die</strong> «Sprachausbildung <strong>Post</strong>» gratuliert allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

zu ihrer erfolgreich bestandenen Englisch-Cambridge-Prüfung.<br />

<strong>Die</strong> Erfolgsquote <strong>der</strong> <strong>Post</strong>mitar<strong>bei</strong>tenden lag <strong>bei</strong> 100% – die meisten mit<br />

dem höchstmöglichen Resultat.<br />

Folgende Personen haben die Prüfung erfolgreich abgeschlossen:<br />

Cambridge Key English Test<br />

Erika Cafaro, PF 32; Charles Bongard, PF 32; Martin For<strong>der</strong>kunz, PF 32;<br />

Rudolf Lengwiler, PF 33.<br />

Cambridge Preliminary English Test<br />

Stephan Hersche, SPI; Rolf Gerber, T 4; Beatrice Fleisch, PF 34; Eva<br />

Schmid, PF-Stab; Walter Soo<strong>der</strong>, M 1; Bernhard Müller, BP 13.<br />

Business English Cambridge 2<br />

Christine Reidy, GS 1; Bernhard Zaugg, GS 1; Christophe Joye, GS 1;<br />

Lukas Reiniger, GS 1; Regula Christeler, GS 1; Patrick Ineichen, GS 1.<br />

Cambridge First Certificate<br />

Judith Krauer.<br />

Leserecke<br />

Ein herzliches Dankeschön und Gratulation auch an unsere <strong>bei</strong>den Lehrerinnen:<br />

Diane Keaton und Karen Chambers.


Verband Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

Association Sport + Culture <strong>Post</strong>e/Swisscom<br />

Associazione Sport + Cultura <strong>Post</strong>a/Swisscom<br />

15. Schweizer <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

Minigolfmeisterschaften<br />

Datum: Sonntag, 29. Oktober 2000<br />

Ort: Grindelhalle in Bassersdorf<br />

Startgeld: Lizenzierte und nicht lizenzierte Spieler mit eigenem Material<br />

(3 + 1 Runden); Fr. 22.–<br />

Hobbyminigolfer; Spielen mit Anlagemat. (2 + 1 Runden); Fr. 12.–<br />

Kategorien: Damen und Herren;<br />

Jugendliche spielen in <strong>der</strong> entsprechenden Kategorie.<br />

Anmeldungen: Durch Einzahlung des Startgeldes auf PC 80-1867-8<br />

Schweiz. <strong>Post</strong>/Minigolf SM (Name, Vorname, Kat. angeben)<br />

Anmeldeschluss: 17. Oktober 2000; das Programmheft wird rechtzeitig versandt.<br />

Auskünfte: Marcel Racle, Tel. (G) 01 361 76 33; (P) 01 322 46 87<br />

Thomas Degen,Tel. (G) 061 278 52 33<br />

5. Schweiz. Jassmeisterschaft <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

Am Sonntag, 26. November, ab 10 Uhr, findet in <strong>der</strong> Krauerhalle von Kriens die<br />

5. Schweiz. Jassmeisterschaft <strong>Post</strong>/Swisscom statt. Startgeld pro Person Fr. 25.–.<br />

Anmeldeschluss: 15. November 2000.<br />

Nähere Auskünfte <strong>bei</strong>: Erwin Erni, Kreuzhausweg 1, 6010 Kriens;<br />

Tel. 041 320 62 42 o<strong>der</strong> Natel 079 469 90 09<br />

<strong>Schweizerische</strong> Eisenbahner- und <strong>Post</strong>/Swisscom-Leichtathletikmeisterschaften<br />

Trotz Regen gute Leistungen<br />

Ein verhangener Himmel mit Regen begleitete<br />

am 5. August die diesjährige<br />

Meisterschaft auf dem Sportplatz «Aue»<br />

in Baden. Dennoch war vermutlich nicht<br />

das schlechte Wetter schuld, dass <strong>bei</strong> den<br />

Frauen in 5 Disziplinen nur 22 Athletinnen<br />

(inkl. Mehrfachstarts) und <strong>bei</strong> den<br />

Herren in 12 Disziplinen lediglich 58 Athleten<br />

am Start waren; ein im Verhältnis<br />

zum Personalbestand <strong>der</strong> drei grossen Unternehmen<br />

<strong>Post</strong>, Swisscom und SBB be-<br />

Platzierungen und Leistungen<br />

scheidener Anteil. Freuen wir uns dennoch<br />

an den erreichten Leistungen <strong>der</strong><br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie<br />

an den guten Rängen <strong>der</strong> <strong>Post</strong>/Swisscom-<br />

Athletinnen und -Athleten.<br />

Organisator und gastgeben<strong>der</strong> Verein <strong>der</strong><br />

diesjährigen Eisenbahner- und <strong>Post</strong>/Swisscom-Leichtathletikmeisterschaften<br />

war<br />

<strong>der</strong> Eisenbahner Sportclub «Soldanella»<br />

aus Zürich in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem<br />

LC vom Stein Baden.<br />

Peter Müller<br />

Rang Kat Disziplin Name Leistung<br />

1 M 3000 m Winter Christian 8.55,22 <strong>Post</strong> Aarau<br />

1 M Weit Colombini Natan 6.23 Swisscom Bellinzona<br />

1 M Kugel Kunz Werner 13.26<br />

1 M Diskus Kunz Werner 35.61<br />

2 F Diskus Bloesch Denise 24.04 <strong>Post</strong> Solothurn<br />

2 F Weit Baggenstoss Natascha 4.67<br />

2 M/Sen 100 m Julmy Chrys 13.30 <strong>Post</strong>e Neuchâtel<br />

2 M 800 m Villiger René 2.00,68<br />

3 M 100 m Colombini Natan 12.08 Swisscom Bellinzona<br />

3 M/Sen Kugel Julmy Chrys 8.68 <strong>Post</strong>e Neuchâtel<br />

3 M Diskus Aqulini <strong>Die</strong>go 25.31 <strong>Post</strong>a/GAB Bellinzona<br />

Erfolg für Tessiner Tennisspieler<br />

Im Final <strong>der</strong> R8-NC kam es zum<br />

Tessiner Derby zwischen Fabio<br />

Braguglia und Franco Beffa, das<br />

Franco Beffa 3:6, 6:3, 7:6 gewann.<br />

Kollegen in Sieg und Nie<strong>der</strong>lage.<br />

Foto: zvg<br />

Vom 7.–10. September 2000 fanden in Grindelwald<br />

vor dem majestätischen Alpenpanorama<br />

des Berner Oberlandes die<br />

32. Schweizer Tennismeisterschaften statt.<br />

Mit Fabio Braguglia, Vertreter <strong>der</strong> Polisportiva<br />

Locarno, und dem Luganer Titelverteidiger<br />

Franco Beffa kam es im Final <strong>der</strong><br />

Tabelle R8-NC zu einem Tessiner Derby.<br />

Das ausgeglichene, taktisch interessante<br />

und bisweilen spektakuläre Spiel liess aber<br />

auch Nervosität und die Angst vor Fehlern<br />

durchscheinen, die schliesslich von <strong>der</strong><br />

Emotion eines <strong>bei</strong>nahe unerwarteten Sieges<br />

weggewischt wurden.<br />

Nach drei Stunden und drei hart umkämpften<br />

Sets liess Braguglia in <strong>der</strong> sengenden<br />

Hitze seiner Freude freien Lauf.<br />

En<strong>der</strong>gebnis: Fabio Braguglia besiegt<br />

Franco Beffa mit 3:6, 6:3, 7:6.<br />

Erwähnenswert auch die gute Leistung von<br />

Jones Corti, <strong>der</strong> mit Langenegger den Final<br />

des Gemischten Doppels erreichte, wo sie<br />

sich trotz eines ausgezeichneten Spiels geschlagen<br />

geben mussten.<br />

Obwohl das Tessin nur eine kleine Delegation<br />

hatte (4. Tessiner Spieler war Christian<br />

Alberti), erbrachten seine Vertreter bemerkenswerte<br />

Leistungen und schafften es einmal<br />

mehr, den Namen eines ihrer Vertreter<br />

in das Album des Turniers einzutragen.<br />

Fabio Braguglia, <strong>Post</strong>stelle 6616 Losone<br />

Sport und Kultur<br />

6. Schweiz. <strong>Post</strong>/Swisscom Unihockey-Meisterschaft 2000<br />

Fairplay stand im Vor<strong>der</strong>grund<br />

Grazie Locarno, Merci Yverdon! Und<br />

26 Deutschschweizer-Teams sei Dank, dass<br />

die Unihockeymeisterschaft 2000 im Emmental<br />

durchgeführt werden konnte. In einer<br />

Sportstätte wie dem «Forum Sumiswald»<br />

organisiert sicher je<strong>der</strong> Verein<br />

gerne eine Meisterschaft. Bestimmt war es<br />

auch für alle Teams ein tolles Erlebnis dort<br />

Unihockey zu spielen.<br />

<strong>Die</strong> neue Kategorie «Plausch» darf als Erfolg<br />

gewertet werden. Mit acht Teams war<br />

diese Kategorie gleich gut besetzt wie die<br />

Kat. «Mixed. Lei<strong>der</strong> müssen wir aber feststellen,<br />

dass nur elf Teams aus Vereinen, die<br />

dem VSKPS, dem «Verband Sport und Kultur<br />

<strong>Post</strong>/Swisscom» angehören, teilgenommen<br />

haben. Weiter stellt sich heraus, dass<br />

zwei Vereine, nämlich <strong>der</strong> «Sportverein <strong>Post</strong><br />

Burgdorf» (vier) und <strong>der</strong> «SV Rosenau Delphins<br />

Thun» (drei ) insgesamt sieben Mannschaften<br />

stellten. Ebenso fehlten in diesem<br />

Jahr die <strong>bei</strong>den Titelverteidiger <strong>der</strong> Kategorien<br />

Herren und Mixed.<br />

Trotz dieser Umstände wurde an <strong>der</strong> Meisterschaft<br />

2000 hervorragendes Unihockey<br />

gespielt, insbeson<strong>der</strong>e <strong>bei</strong> den Herren auf<br />

sehr hohem Niveau. So spielten sich die<br />

Burgdorfer ohne grössere Probleme in den<br />

Final, ebenso das Team aus Thun. Im Final<br />

nützten die Oberlän<strong>der</strong> ihre Torchancen eiskalt<br />

aus und verdienten sich so den Titel.<br />

Bei den «Mixed» wurden drei Equipen als<br />

Favoriten gehandelt. <strong>Die</strong>se Teams standen<br />

am Schluss auch auf dem Siegerpodest. <strong>Die</strong><br />

Halbfinalspiele sowie die Finals waren sehr<br />

umstritten, da mit dem Team «<strong>Post</strong> Siebnen»<br />

plötzlich ein spielkräftiger Aussenseiter auftauchte.<br />

Trotz viel körperlichem Einsatz, stand Fairplay<br />

immer im Vor<strong>der</strong>grund, und grössere<br />

Verletzungen gab es keine.<br />

Im Namen des OK bedanke ich mich <strong>bei</strong> unserem<br />

Hauptsponsor, <strong>der</strong> <strong>Post</strong>, sowie <strong>bei</strong>m<br />

VSKPS für die finanzielle und materielle<br />

Unterstützung. Der Dank geht auch an den<br />

Vereinssponsor, Carrosserie Jost Walkringen,<br />

die 44 Helferinnen und Helfern des<br />

Sportvereins <strong>Post</strong> Burgdorf sowie die Inserenten.<br />

Text: Jörg Jakob,<br />

Spartenverantwortlicher Unihockey<br />

Fotos: Thomas Steffen<br />

<strong>Die</strong> drei erstplatzierten<br />

Teams<br />

in <strong>der</strong> Kategorie<br />

Herren:<br />

1. Rosenau Delphins,<br />

Thun<br />

2. SV Burgdorf<br />

3. SC <strong>Post</strong>,<br />

Reinach.<br />

Erlebnisbericht «Gigathlon 2000»:<br />

Der Pöstler, <strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Kälte kam...<br />

«Der bis jetzt härteste Wettkampf meines<br />

Lebens stellte zweifelsohne das 5-Disziplinen-Rennen<br />

von Castasegna (Grenzort<br />

Maloja-Chiavenna) nach Zürich dar. <strong>Die</strong><br />

letzten 10 Monate seriös darauf vorbereitet,<br />

wollte ich nach zwei problemlosen früheren<br />

Ironman-Zieleinläufen meine persönliche<br />

Leistungsgrenze erkunden. Meine Vorfreude<br />

wurde aber schon einige Tage vor dem<br />

15. Juli durch die schlechten Wetterprognosen<br />

getrübt. Nach einer verregneten Fahrt ins<br />

Bergell folgte eine kurze Nacht, in <strong>der</strong> alle<br />

Teilnehmer in Iglu-Zelten zu schlafen hatten.<br />

Um 3.33 Uhr war Tagwache. Nach einer<br />

20-minütigen Talfahrt erfolgte um 6 Uhr<br />

an <strong>der</strong> Grenze <strong>der</strong> Start. Mit dem Mountain<br />

Bike ging es das Bergell hinauf über den<br />

Septimerpass, <strong>der</strong> die Strassenpässe Maloja<br />

und Julier in einem Übergang ersetzt. Auf<br />

dem Septimer lag Schnee, und auf <strong>der</strong><br />

halbstündigen Marschierpassage mussten<br />

immer wie<strong>der</strong> knöcheltiefe Bergbächlein<br />

(Schmelzwasser) überquert werden, so dass<br />

von da an die Füsse kalt blieben. Nach<br />

3 1 ⁄2 Std. Strapazen in Savognin angekommen,<br />

hielt mein erster Betreuer (ein verläss-<br />

Mit einem Tag <strong>der</strong> offenen Türe<br />

hat das Museum für Kommunikation<br />

in Bern am 2. September<br />

2000 im Gebäude des<br />

ehemaligen Kurzwellensen<strong>der</strong>s<br />

Schwarzenburg das<br />

neue Zentraldepot für historische<br />

Sammelobjekte und Fahrzeuge<br />

aus <strong>der</strong> <strong>Post</strong>- und Verkehrsgeschichte<br />

eingeweiht.<br />

Damit konnten <strong>der</strong> Grossteil<br />

<strong>der</strong> Sammlungen aus <strong>der</strong> Geschichte<br />

<strong>der</strong> Telekommunikation,<br />

von Radio/TV sowie aus<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong>- und Verkehrsgeschichte<br />

an einem Ort konzentriert werden.<br />

Das Museum für Kommunikation ist<br />

mit rund 10’000 Objekten in das 3500 m2 grosse Areal des geschichtsträchtigen ehe-<br />

licher <strong>Post</strong>kollege) mein Rennrad bereit,<br />

und sofort ging es weiter. Bei <strong>der</strong> Abfahrt<br />

nach Tiefencastel wurde mir kälter und<br />

kälter. Auf <strong>der</strong> Lenzerheide gab mir ein<br />

frem<strong>der</strong> Betreuer spontan eine zusätzliche<br />

Jacke. Nun regnete es <strong>bei</strong> lediglich 5 Grad<br />

«Bindfäden». Nach Luzisteig und dem Kerenzerberg,<br />

auf dem ich vor Kälte mit den<br />

Fäusten die Gänge schalten musste, konnte<br />

ich nach insgesamt 8 Stunden und 20 Minuten<br />

Velofahrt auf die Inline-Skates wechseln.<br />

Auch auf diesem Streckenabschnitt<br />

gab es Wasser und nochmals Wasser. Zum<br />

Teil bis 15 cm tiefe Pfützen durchspülten die<br />

Rollschuhlager richtiggehend. Für viele<br />

Einzel-Wettkämpfer bedeutete die ärztliche<br />

Kontrolle in Lachen SZ vor dem Schwimmen<br />

das Ende. Obwohl auch ich kalt hatte,<br />

«durfte» ich aus <strong>der</strong> Sicht des Arztes ins nur<br />

15,5 Grad kalte Wasser steigen. Als sonst<br />

geübter Crawlschwimmer, erlitt ich ausgerechnet<br />

im Obersee einen Asthmaanfall,<br />

indem ich mit einer Tempoerhöhung beabsichtigte,<br />

Zeit gutzumachen. Fast die ganze<br />

Überquerung im Rückencrawl zurückgelegt,<br />

kam ich völlig unterkühlt nach ins-<br />

maligen Kurzwellensen<strong>der</strong>s eingezogen.<br />

Anfang September ist das Zentraldepot<br />

erstmals einem breiten Publikum zugänglich<br />

gemacht worden. <strong>Die</strong> Zeitung für das<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000<br />

23<br />

Viele Aktionen im Herren-Final SV<br />

zwischen <strong>Post</strong> Burgdorf und<br />

Rosenau Delphins aus Thun.<br />

Auszug aus <strong>der</strong> Rangliste:<br />

Herren<br />

1. SV Rosenau Delphins, Thun<br />

2. SV <strong>Post</strong>, Burgdorf<br />

3. SC <strong>Post</strong>, Reinach<br />

4. SC <strong>Post</strong>, Aarau<br />

5. Polisportiva La <strong>Post</strong>a, Locarno<br />

6. SC <strong>Post</strong>, Winterthur<br />

7. SC <strong>Post</strong>, Zug<br />

8. UHT Drunken Ducks, Bern 15<br />

9. CTT La <strong>Post</strong>e ,Yverdon<br />

10. SV <strong>Post</strong> Swisscom, Interlaken<br />

Mixed<br />

1. Skiclub Wagenführer <strong>Post</strong>, Basel<br />

2. Com-<strong>Post</strong>, Meikirch<br />

3. SV <strong>Post</strong>, Burgdorf 1<br />

4. Team <strong>Post</strong>, Siebnen<br />

5. <strong>Post</strong>, Küsnacht<br />

6. SV <strong>Post</strong>, Burgdorf 2<br />

7. Hurricans, Bolligen<br />

8. SV <strong>Post</strong>, Lyss<br />

Plausch<br />

1. Mundige-Fighters<br />

2. Rosenau Delphins, Thun 2<br />

3. Dürrenäschtler 04<br />

gesamt 11 Stunden und 30 Minuten in<br />

Rapperswil SG an. Im Eiltempo aus dem<br />

Neopren-Anzug hinaus und rein in die ‹Läuferklamotten›.<br />

Eine heisse Bouillon und<br />

eine Isolierfolie vom Sanitätszelt. Ich tat gut<br />

daran, sofort den Marathon über den Pfannenstiel<br />

nach Zürich unter die eiskalten<br />

Füsse zu nehmen, da sich auf diese aktive<br />

Betätigung auch die Kerntemperatur am<br />

schnellsten wie<strong>der</strong> normalisierte. Auf <strong>der</strong><br />

Laufstrecke war es dem Betreuer Nr. 2 (ein<br />

Physiotherapeut) erlaubt, mitzufahren und<br />

in regelmässigen Abständen Bananen, Gel,<br />

Riegel und Flüssigkeit zu reichen. Nach<br />

Kilometer 10 verdrückte sich dann auch das<br />

Asthma wie<strong>der</strong>, so dass ich doch noch einen<br />

Teil des Tages mit trockener Witterung<br />

geniessen konnte. Nach 16 Stunden und<br />

11 Minuten lief ich im Hallenstadion ein und<br />

mein Abenteuer Gigathlon war zu Ende. Mit<br />

Platz 8 von 31 «Überlebenden» (über 200<br />

mussten aufgrund <strong>der</strong> schlechten Bedingungen<br />

aufgeben) durfte ich zufrieden sein.<br />

Armin Fleischmann, BB, Primus,<br />

BZF 8803 Rüschlikon<br />

Museum für Kommunikation<br />

<strong>Post</strong>verkehrsgeschichte im Gebäude des ehemaligen<br />

Kurzwellensen<strong>der</strong>s Schwarzenburg<br />

Foto: Museum für Kommunikation<br />

<strong>Post</strong>personal wird in einer späteren Ausgabe<br />

ausführlicher über die neue Heimat<br />

für die Sammlungen des Museums für<br />

Kommunikation berichten. (hf)


24 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.10/2000 Magazin<br />

Der Bus-Oldtimer-Kalen<strong>der</strong> 2001 ist da!<br />

Sechs von 13 Kalen<strong>der</strong>bil<strong>der</strong>n zeigen historische<br />

<strong>Post</strong>auto-Aufnahmen<br />

Bereits ist wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>bei</strong> vielen <strong>Post</strong>mitar<strong>bei</strong>tern<br />

beliebte Bus-Oldtimer-<br />

Kalen<strong>der</strong> erschienen. Verfasser Jürg<br />

Biegger präsentiert auch im Jahrgang<br />

2001 des schon zur Tradition<br />

gewordenen Bildkalen<strong>der</strong>s markante<br />

Oldtimer aus <strong>der</strong> Schweizer<br />

Busszene. <strong>Die</strong> verkehrshistorische<br />

Bedeutung des Kalen<strong>der</strong>s liegt nicht<br />

zuletzt <strong>bei</strong> den sorgfältig recherchierten<br />

Texten, welche die einzelnen Oldtimer-<br />

<strong>Post</strong>autos und-Busse ins richtige Umfeld<br />

rücken und den Betrachter mit <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Epoche vertraut machen.<br />

<strong>Die</strong> ältesten <strong>Post</strong>autos im 2001er-Kalen<strong>der</strong><br />

sind ein «Saurer 2A AD Car alpin»<br />

(1921), ein «Citroën-Kégresse/Gangloff<br />

C6» Raupen-Allwetterwagen (1928) des<br />

<strong>Post</strong>-Regiebetriebes, sowie ein «Saurer-<br />

Saurer 3C CT1D Alpenwagen III» (1940)<br />

<strong>der</strong> Regie PTT. Insgesamt sind sechs<br />

von 13 grossformatigen Schwarzweissbil<strong>der</strong>n<br />

(42 x 30 cm und gedruckt im Duplex-<br />

Verfahren) berühmten <strong>Post</strong>auto-Old-<br />

Musik liegt in <strong>der</strong> Luft<br />

Wir wohnen<br />

wirklich in einem<br />

schönen Land!<br />

Oh ja!<br />

Das Bild zeigt einen Saurer/Saurer 3C CT1D Alpenwagen III (1940)<br />

<strong>der</strong> Regie PTT auf dem Umbrailpass.<br />

timern gewidmet. Der Kalen<strong>der</strong> ist ein<br />

ideales Geschenk für verkehrshistorisch<br />

Interessierte.<br />

Der nostalgische Bildkalen<strong>der</strong> kann direkt<br />

<strong>bei</strong>m Verlag Verkehrsfotoarchiv Jürg<br />

Biegger, Wührestrasse 43, CH-8610 Uster,<br />

<strong>Post</strong>konto 84-23051-9, bezogen werden.<br />

«Davidoff Swiss Indoors» in Basel<br />

<strong>Post</strong>auto-Sternfahrt zum Tennisfinale in Basel<br />

Jedes Jahr trifft sich die Tennis-Weltelite in<br />

<strong>der</strong> Rheinstadt zu einem <strong>der</strong> bedeutendsten<br />

Hallenturniere <strong>der</strong> Welt. <strong>Die</strong> Finalspiele<br />

zählen zu den sportlichen und gesellschaftlichen<br />

Höhepunkten des Jahres. Gegen<br />

9000 Fans können die Finals in <strong>der</strong> St. Jakobshalle<br />

live miterleben. Mehrere Millionen<br />

Menschen verfolgen das Ereignis weltweit<br />

am Fernsehen.<br />

<strong>Post</strong>auto Schweiz organisiert exklusiv die<br />

Schweizer Sternfahrt zum Finale <strong>der</strong> «Davidoff<br />

Swiss Indoors» vom 29. Oktober<br />

zvg<br />

<strong>Die</strong>sen originellen «Briefkasten<br />

auf Füssen» fotografierte ich in<br />

Salvador de Bahia in Brasilien.<br />

Hans Kuenzi, 8340 Hinwil<br />

2000 in Basel zum vorteilhaften Pauschalangebot<br />

von Fr. 59.–. (Gesamtwert des Angebots<br />

rund Fr. 180.–). Im Preis inbegriffen<br />

sind das Eintrittsbillett sowie die Hin- und<br />

Rückreise mit dem <strong>Post</strong>auto ab einem Abfahrtsort<br />

in Ihrer Nähe. Zudem erhalten Sie<br />

gratis das Tennis Year Book 2000 und einen<br />

Einkaufsgutschein <strong>der</strong> Davidoff-Swissindoors-Boutique<br />

im Wert von Fr. 10.–. Unter<br />

den Teilnehmenden <strong>der</strong> Sternfahrt verlost<br />

<strong>Post</strong>auto ausserdem ein Original-Boris-Becker-Racket.<br />

Eine Lokomotive für<br />

den Schweizer Tourismus<br />

Seit Ende August rollt<br />

die Lokomotive von<br />

Schweiz Tourismus, eingekleidet<br />

in die vier touristischen<br />

Jahreszeiten,<br />

durchs Land, um auf<br />

Schienen für Ferien- und<br />

Ausflugs-Erlebnisse in<br />

<strong>der</strong> Schweiz zu werben.<br />

<strong>Die</strong> Lok ist eine rollende<br />

Werbebotschafterin, mit welchem<br />

Schweiz Tourismus auf ihre Homepage<br />

www.MySwitzerland.com aufmerksam<br />

macht. www.MySwitzerland.com ist das<br />

grösste Ferienportal <strong>der</strong> Schweiz mit Ausflügen,<br />

Hotels, Angeboten und Buchungen<br />

online. <strong>Die</strong> SBB-Lokomotive vom<br />

Typ Re 460 wird während eines ganzen<br />

Jahres auf <strong>der</strong> Strecke Ost-West von Romanshorn<br />

nach Genf und zurück verkehren<br />

und dafür werben, die Schweiz auf virtuellem<br />

Wege zu erfahren.<br />

Der Preis beträgt inklusive Versand<br />

CHF 34.– (Ausland nur gegen Vorauszahlung<br />

von CHF 38.20 auf <strong>Post</strong>konto<br />

84-23051-9 o<strong>der</strong> in Euro auf Eurokonto<br />

Glarner Kantonalbank, Glarus<br />

GLKB CH 22 8010 340.751-18 J. Biegger).<br />

Es gibt auch Mengenrabatte. (hf)<br />

Anmeldungen sofort, d. h. bis 13. Okt. 2000<br />

unter Tel. 061 485 95 94 <strong>bei</strong>m <strong>Post</strong>auto Regionalzentrum<br />

Nordwestschweiz in Basel.<br />

Abfahrtsorte:<br />

Aarau, Baden, Balsthal, Bellinzona, Bern,<br />

Biel, Brugg, Bülach, Chur, Delémont, Frauenfeld,<br />

Fribourg, Genève, Kreuzlingen,<br />

Lausanne, Luzern, Neuchâtel, Olten, Rapperswil<br />

SG, Sargans, Solothurn, Spiez,<br />

St.Gallen, Sursee, Thun, Uster, Winterthur,<br />

Yverdon, Zug, Zürich. (hf)<br />

Das Leitmotiv <strong>der</strong> Lokomotive<br />

sind die vier<br />

touristischen Jahreszeiten<br />

<strong>der</strong> Schweiz,<br />

welchen verschiedenste<br />

Wegweiser zugeordnet<br />

sind.<br />

Auf einem himmelblauen<br />

Hintergrund,<br />

umgeben von Herbstblättern,<br />

Schmetterlingen, flauschigen<br />

Wolken und glitzerndem Schnee, machen<br />

sie Lust auf Ferien in <strong>der</strong> Schweiz. <strong>Die</strong><br />

Wegweiser animieren zu Ausflügen mit<br />

<strong>der</strong> Bahn in alle vier Himmelsrichtungen,<br />

um die schönsten Wan<strong>der</strong>wege, Velorouten,<br />

Volksfeste o<strong>der</strong> Ausstellungen <strong>der</strong><br />

touristischen Regionen zu erleben. Seien<br />

es Sportler/-innen, Kulturinteressierte,<br />

Naturfreunde, Städtebummelnde usw.,<br />

die Schweiz Tourismus Lokomotive<br />

bringt alle in Fahrt. (st/hf)<br />

th,t,t,! rhaa!<br />

zvg<br />

Cartoon<br />

zvg<br />

Foto: Keystone<br />

Oh, schau<br />

Alfred! Oh, wie<br />

nett!<br />

<strong>Die</strong> Schweiz ist Gastland<br />

Briefmarkenbörse in Sindelfingen (D),<br />

Mekka für Briefmarkensammler<br />

Am letzten Oktober-Wochenende wird<br />

Sindelfingen zu einem Mekka für<br />

Briefmarkensammler, wie die<br />

«Schweizer Briefmarken Zeitung»<br />

in ihrer September-<br />

Ausgabe bekannt gibt.<br />

Vom 27. bis 29. Oktober<br />

2000 findet<br />

in <strong>der</strong> Messehalle<br />

des Stuttgarter<br />

Vororts die<br />

Internationale Briefmarkenbörse<br />

statt, und<br />

die Schweiz ist dort Gastland.<br />

Eine Son<strong>der</strong>schau «<strong>Die</strong><br />

Schweiz, das Briefmarkenland»<br />

mit Sammlungen in rund 94 Ausstellungsrahmen<br />

vermittelt einen Überblick<br />

über das gesamte Sammelgebiet Schweiz.<br />

Begleitend zu dieser Son<strong>der</strong>schau wird ein<br />

Son<strong>der</strong>heft herausgegeben, in dem die<br />

Enge Kooperation zwischen BLS und SBB<br />

SBB-Min<strong>der</strong>heitsbeteiligung an<br />

<strong>der</strong> BLS von mindestens 34 Prozent<br />

SBB und BLS haben sich auf eine vertiefte<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t geeinigt und dies in einer<br />

Absichtserklärung festgehalten. <strong>Die</strong><br />

BLS übernimmt die von den SBB betriebenen<br />

Linien <strong>der</strong> S-Bahn Bern und soll<br />

künftig für die Koordination <strong>der</strong> Berner<br />

S-Bahn verantwortlich zeichnen. <strong>Die</strong> SBB<br />

sind im Gegenzug für den gesamten Fernverkehr<br />

und das Netzmanagement <strong>bei</strong><strong>der</strong><br />

Bahnen verantwortlich. Der Autoverlad<br />

am Lötschberg und Simplon verbleibt <strong>bei</strong><br />

Wie ist<br />

das<br />

schön!<br />

Hallo!<br />

Sammlungen und die Aussteller<br />

vorgestellt werden. Das Son<strong>der</strong>heft<br />

wird an <strong>der</strong> Ausstellung erhältlich<br />

sein. Im Symposium für <strong>Post</strong>geschichte<br />

werden auch Vorträge zu hören<br />

sein, die sich mit <strong>der</strong> Schweizer Philatelie<br />

befassen. (hf)<br />

<strong>der</strong> BLS. Im Ganzzug-Güterverkehr wollen<br />

<strong>bei</strong>de Bahnen auch künftig eigene Angebote<br />

machen. Eine wirksame Kooperation<br />

zwischen SBB und BLS soll sich künftig<br />

positiv für die Kunden, die öffentliche<br />

Hand, die Eigner und das Personal <strong>der</strong> <strong>bei</strong>den<br />

Unternehmen auswirken, wie es im<br />

Bahn- und <strong>Post</strong>auto-Magazin Via heisst.<br />

Ziel sei es, die Bahnleistungen <strong>bei</strong><strong>der</strong><br />

Unternehmen möglichst effizient anzubieten.<br />

(hf)<br />

Mit dem Globi-<strong>Post</strong>auto zur längsten<br />

Rodelbahn <strong>der</strong> Welt<br />

Noch für kurze Zeit, d.h. noch am 15. und<br />

21. Oktober ab Olten, Baden und Zürich<br />

sowie am 19. Oktober ab Wil SG, St.Gallen<br />

und Heerbrugg, fährt das Globi-<strong>Post</strong>auto<br />

zur längsten Rodelbahn <strong>der</strong> Welt und<br />

zum Globi-Wan<strong>der</strong>weg nach Lenzerheide-<br />

Valbella. Der Ausflug in die Bündner<br />

Bergwelt ist ein richtiger Familienspass.<br />

Nach einem Fototermin für die Kin<strong>der</strong> mit<br />

Globi wartet auf die Hungrigen ein feines<br />

Mittagessen (fakultativ) im Erlebnis-<br />

Bergrestaurant. Am Nachmittag gehts<br />

dann mit dem Globi-<strong>Post</strong>auto zur 3,1 km<br />

langen Rodelbahn <strong>bei</strong> Churwalden.<br />

Preise: Fr. 54.–; Kin<strong>der</strong> 6–16 J. Fr. 45.–.<br />

Anmeldungen: Informationen und Anmeldung<br />

unter Ticket-Hotline<br />

0900 563 900 (64 Rp./Min.). (hf)<br />

von Marc-Antoine Bombail

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