Bergluft fördert Teamgeist der Tessiner Post-Lehrlinge
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PP<br />
3030 Bern<br />
Adressberichtigungen:<br />
Siehe Seite 8, Impressum<br />
<strong>Post</strong>lehre: Eine Woche im Ausbildungslager<br />
Die <strong>Post</strong><br />
<strong>Bergluft</strong> <strong>för<strong>der</strong>t</strong> <strong>Teamgeist</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Tessiner</strong> <strong>Post</strong>-<strong>Lehrlinge</strong><br />
Vom 3. bis zum 7. Juli 2000 konnten <strong>Tessiner</strong> <strong>Post</strong>-<strong>Lehrlinge</strong><br />
und -Lehrtöchter <strong>Bergluft</strong> schnuppern: Sie verbrachten<br />
eine Woche in einem Ausbildungslager im<br />
malerischen Dörfchen Altanca oberhalb von Ambrì.<br />
Sie heissen Tiziano, Tobias, Jessica, Vanessa,<br />
Antonio, Gian Piero, Stefano, Andrea,<br />
Daniele, Angelo, Claudio, Vanessa,<br />
Matteo, Michela, Irene, Leila, Guglielmo,<br />
Béatrice, Gloria, Nadia und Roberta, die<br />
Jugendlichen auf den Fotos bei einem Ausflug<br />
in <strong>der</strong> Region Piora-Ritom im Tessin.<br />
Abgesehen von ihrem Alter und <strong>der</strong> guten<br />
Laune verbindet sie ein weiterer Punkt: Sie<br />
alle absolvieren eine Lehre bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong>.<br />
Gut organisiert.Anfang Juli haben sie<br />
an einem Ausbildungslager teilgenommen,<br />
das Michele Bertossa, Leiter <strong>der</strong><br />
Berufsausbildung Süd zusammen mit <strong>der</strong><br />
Lagerverantwortlichen Aline Bernasconi<br />
und den Ausbildenden Augusta Fiori und<br />
Sergio Bellwald organisiert hat. Die<br />
Jugendlichen haben ihr erstes o<strong>der</strong> zweites<br />
Jahr <strong>der</strong> kaufmännischen Lehre, des<br />
Junior-Praktikums o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong>angestellten-Lehre<br />
bereits hinter sich.<br />
<strong>Post</strong>finance eröffnet die Woche.<br />
Das Programm, das sie im malerischen<br />
Altanca oberhalb von Ambrì erwartete,<br />
war dicht gedrängt und abwechslungsreich.<br />
Das Thema «<strong>Post</strong>finance» eröffnete<br />
die Woche. Am Dienstag ging es in<br />
Arbeitsgruppen, die bereits am Vorabend<br />
gebildet wurden, um die Vertiefung <strong>der</strong><br />
Allgemeinbildung. Die Themenwahl<br />
(Ägypten, Weltkunde) wi<strong>der</strong>spiegelte die<br />
Neugierde und Offenheit <strong>der</strong> <strong>Lehrlinge</strong>.<br />
Am Mittwoch standen gemeinnützige<br />
Arbeiten auf dem Programm: Ein Weg und<br />
ein Fussballfeld wurden gesäubert.<br />
Wan<strong>der</strong>ung zum Tom-See. Noch<br />
sichtlich müde von <strong>der</strong> Anstrengung des<br />
Vortages machten sie sich am Donnerstagmorgen<br />
um 9.30 Uhr im Kleinbus auf<br />
den Weg zum Ritom-Stausee. Der Wan<strong>der</strong>weg<br />
führte sie am See entlang, stieg dann<br />
an zum Tom-See, wo bei einem kurzen<br />
Halt neue Kräfte für den Abstieg nach<br />
Cadagno und zum kleinen See gesammelt<br />
werden konnten. Am Bachufer verschlangen<br />
die «ausgehungerten» <strong>Lehrlinge</strong> und<br />
Lehrkräfte ihr Picknick aus den blauen<br />
<strong>Post</strong>-Taschen.<br />
Letzter Schliff für Präsentation.<br />
Nach dem Essen und ein, zwei Stunden<br />
Spielen, Spass und Siesta ging es dann in<br />
einer knappen Stunde gemächlich zum<br />
Parkplatz zurück. Nach einem letzten<br />
Gruppenbild trat man gegen 16.00 Uhr die<br />
Rückfahrt nach Altanca an. Dort angekommen,<br />
gaben die <strong>Lehrlinge</strong> ihren Gruppenarbeiten<br />
den letzten Schliff für die<br />
Präsentation, die für den Freitagmorgen<br />
angesetzt war.<br />
Gelungener Abschluss. Ein strahlend<br />
wolkenloser Tag mit einer leichten<br />
Brise, die die Hitze erträglich machte, und<br />
die atemberaubende Landschaft steigerten<br />
die gute Laune <strong>der</strong> Truppe noch und sorgten<br />
für einen gelungenen Abschluss <strong>der</strong><br />
Lagerwoche. Auch wenn die Jugendlichen,<br />
wie Michele Bertossa erklärte, ihre<br />
Lehren in weit entfernten Orten absolvierten<br />
und darum kaum Gelegenheit haben<br />
werden, ihre Erfahrungen gegenseitig auszutauschen.<br />
Dennoch sei es wichtig, dass<br />
die angehenden <strong>Post</strong>-Angestellten beim<br />
Eintritt ins Berufsleben wissen, was in den<br />
an<strong>der</strong>en Bereichen des Unternehmens vor<br />
sich geht. Nur so werden sie sich als Teil<br />
<strong>der</strong> grossen <strong>Post</strong>-Familie fühlen können.<br />
För<strong>der</strong>ung des <strong>Teamgeist</strong>es. Dieses<br />
Gefühl für Zusammengehörigkeit zu<br />
för<strong>der</strong>n, ist <strong>der</strong> Hauptzweck, den die<br />
Organisatoren des Ausbildungslagers verfolgen.<br />
Geht man von den Gesichtern <strong>der</strong><br />
Jugendlichen aus, von den Freundschaften,<br />
die sie spontan geschlossen haben, und<br />
dem Gemurmel in den Zimmern, das, so<br />
die Begleiter, bis tief in die Nacht nicht versiegte,<br />
wurde das Ziel weit übertroffen.<br />
Text: Andrea Salati<br />
Foto: Marco Beltrametti<br />
Die Zeitung<br />
für das <strong>Post</strong>personal<br />
8/2000<br />
7. August 2000<br />
Aus dem Inhalt<br />
Brief- und Paketpost:<br />
Differenzierte Preisanpassungen<br />
auf 2001<br />
Gemäss Entscheid des UVEK kann die<br />
<strong>Post</strong> eine neue Preisstruktur für Briefe über<br />
100 g einführen und die Preise für schwerere<br />
Briefe, Massensendungen und Pakete<br />
auf den 1. Januar 2001 anpassen.<br />
CI/CD <strong>der</strong> <strong>Post</strong>:<br />
Mit starker Marke in<br />
den Wettbewerb<br />
Die <strong>Post</strong> besitzt einen starken, tief in<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung verwurzelten Markennamen.<br />
Ihn gilt es aufzubauen und zu pflegen.<br />
Ein Interview zur neuen «Corporate<br />
Identity» mit Michael Röthlisberger.<br />
Ulrich Gygi nimmt<br />
Augenschein vor Ort<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Gleich nach Übernahme seiner Aufgabe an<br />
<strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> <strong>Post</strong> begab sich Ulrich Gygi<br />
auf Besuch an die «Front». Er will wissen,<br />
wie die <strong>Post</strong> in <strong>der</strong> Praxis funktioniert.<br />
7<br />
Hochschulmarketing:<br />
Die <strong>Post</strong><br />
geht an die Uni<br />
Die <strong>Post</strong> wirbt um qualifiziertes Personal<br />
an Fachhochschulen und Universitäten.<br />
Die Liberalisierung und neue Technologien<br />
stellen hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />
<strong>Post</strong>mitarbeitenden.<br />
13<br />
Internat. Umweltsymposium:<br />
- «Unter-nehmen<br />
statt unter-lassen»<br />
Ökonomische und ökologische Aspekte in<br />
die alltäglichen Entscheidungen bei <strong>der</strong><br />
<strong>Post</strong> einfliessen lassen, heisst aktiv<br />
Umweltschutz betreiben.<br />
19<br />
<strong>Post</strong>stellen werden typisiert<br />
und die besten<br />
Standorte evaluiert<br />
Die Typisierung und die neue Organisation<br />
von «<strong>Post</strong>stellen und Verkauf» sind auf<br />
Zielkurs. Details zur Entwicklung des<br />
<strong>Post</strong>stellennetzes.
2 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 GAV <strong>Post</strong><br />
Editorial<br />
Liebe Leserin,<br />
Lieber Leser<br />
«Ich stelle mir die Pöstler als graue<br />
Mäuse vor, die in den Gängen herumschlurfen<br />
und die Privatwirtschaft<br />
vom Fenster aus beobachten.» Dies<br />
beileibe eine nicht sehr schmeichelhafte<br />
Einschätzung aus dem Munde<br />
eines jungen Akademikers. Aber es<br />
kommt noch besser: «Die <strong>Post</strong> symbolisiert<br />
für mich einen allgegenwärtigen<br />
Monopol-Moloch.»<br />
Allerdings: Diese Aussagen machte<br />
<strong>der</strong> Ökonome bevor er ein einjähriges<br />
Praktikum im Rahmen des Hochschulmarketings<br />
<strong>Post</strong> in Angriff<br />
nahm. Seine Meinung relativierte sich<br />
rasch. Nach nur wenigen Wochen<br />
beim Unternehmen sprach er eine<br />
ganz an<strong>der</strong>e Sprache: «Man fühlt den<br />
Wind <strong>der</strong> Privatwirtschaft und lässt<br />
sich gerne von dieser neuen Strömung<br />
mitreissen.»<br />
Dies zeigt deutlich. Das Unternehmen<br />
<strong>Post</strong> ist in Bewegung und lässt<br />
sich nicht aufhalten. Aber: Der Wandel<br />
ist noch nicht überall durchgedrungen.<br />
Und gerade bei höheren<br />
Bildungsinstitutionen, die unsere<br />
künftigen Wirtschaftskapitäne (und<br />
natürlich auch Kapitäninnen) in <strong>der</strong><br />
Mangel haben, ist das Image oft noch<br />
mit Klischees verbunden.<br />
Dies hat die <strong>Post</strong> erkannt und betreibt<br />
seit zwei Jahren ein Hochschulmarketing.<br />
Mit dem Ziel, sich als marktorientieres,<br />
innovatives und vielfältiges<br />
Unternehmen in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
genauer bei den Fachhochschulen und<br />
Universitäten zu institutionalisieren.<br />
Und Nachwuchs für die neuen und<br />
noch höheren Anfor<strong>der</strong>ungen, die künftig<br />
an die <strong>Post</strong>mitarbeitenden gestellt<br />
werden, zu rekrutieren.<br />
Das neue Erscheinungsbild, die<br />
sogenannte Corporate Identity (CI),<br />
soll diesen Wandel auch optisch sichtbar<br />
machen, erklärt Michael Röthlisberger,<br />
stellvertreten<strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong><br />
Unternehmenskommunikation bei<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> in einem Interview in dieser<br />
Ausgabe. Denn die <strong>Post</strong> besitze einen<br />
starken Markennamen, <strong>der</strong> tief in <strong>der</strong><br />
Bevölkerung verwurzelt ist.<br />
Und was wurde in <strong>der</strong> neusten Marktwertstudie<br />
doch so schön verkündet:<br />
«Coca Cola holt sich aufgrund seines<br />
berühmten Markenlabels einen<br />
Marktanteil von 60 Prozent.» Höchste<br />
Zeit also, den einheitlichen Auftritt<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> in den Köpfen von Herrn und<br />
Frau Schweizer zu verankern.<br />
Herzlichst<br />
Sandra Gonseth<br />
Nach dem Referendum gegen das Bundespersonalgesetz<br />
Stecken die GAV-Verhandlungen<br />
in <strong>der</strong> Sackgasse?<br />
Die <strong>Post</strong>: Seit dem ersten Zwischenergebnis<br />
im März fehlen detaillierte<br />
Nachrichten über weitere Zwischenergebnisse.<br />
Stecken die Verhandlungen<br />
in <strong>der</strong> Sackgasse?<br />
Rolf Hasler*: Überhaupt nicht. Nach dem<br />
Referendumsbeschluss von Anfang April<br />
mussten sich alle Verhandlungsparteien<br />
vorerst auf die neue Lage einstellen.<br />
Seither wird eine Reihe von Themen<br />
parallel bearbeitet, so z. B. Rechte und<br />
Pflichten, Fragen <strong>der</strong> Arbeitszeit, Personalentwicklung,<br />
Sozialwesen. Verschiedenes<br />
ist voneinan<strong>der</strong> abhängig, insbeson<strong>der</strong>e<br />
auch von Geld- und Zeitfragen. Wir sind<br />
zwar noch nicht so weit, dass wir wie<strong>der</strong><br />
ein vereinbartes Zwischenergebnis veröffentlichen<br />
können. Aber wir sind in einem<br />
konstruktiven Geist ein gutes Stück vorangekommen.<br />
Gegen die Rechtsgrundlage des Gesamtarbeitsvertrages<br />
(GAV), das Bundespersonalgesetz<br />
(BPG), wurde das Referendum<br />
ergriffen. Die beiden gewerkschaftlichen<br />
Verhandlungspartner sind unterschiedlicher<br />
Meinung in dieser Frage.<br />
Ist das <strong>der</strong> Grund <strong>der</strong> Verzögerung?<br />
Das Referendum ist ein politisches Recht.<br />
Alle Verhandlungspartner respektieren<br />
dies und sind bestrebt, die Ebenen<br />
«Vertragsverhandlungen» und «Gesetzgebungsprozes»<br />
zu trennen. Die unterschiedlichen<br />
Auffassungen zum BPG sind<br />
nicht <strong>der</strong> Grund <strong>der</strong> Verzögerung gegenüber<br />
dem ursprünglichen Zeitplan, auch<br />
wenn sie die Verhandlungen für alle drei<br />
Parteien nicht vereinfacht haben. Aber<br />
selbstverständlich wirkt sich die Referen-<br />
« Es bleibt unser<br />
Ziel, rasch zu<br />
einem GAV<br />
»<br />
zu kommen.<br />
dumsfrist und <strong>der</strong> Abstimmungstermin auf<br />
das weitere Vorankommen aus, denn noch<br />
fehlt für einen GAV <strong>Post</strong> die rechtliche<br />
Basis.<br />
* Rolf Hasler ist Delegierter <strong>der</strong> Konzernleitung für<br />
die GAV-Verhandlungen.<br />
Weil nach dem ursprünglichen «Fahrplan»<br />
die Verhandlungen über den Lohn und die<br />
Arbeitszeiten genau mit dem Abstimmungskampf<br />
zusammen gefallen wären,<br />
haben sich die Parteien darauf verständigt,<br />
die wichtigsten Geld- und Zeitwerte erst<br />
nach <strong>der</strong> Abstimmung zu verhandeln.<br />
Wann kann <strong>der</strong> GAV <strong>Post</strong> jetzt in Kraft<br />
gesetzt werden?<br />
Wir rechnen mit dem 1. Juli 2001 als dem<br />
frühest möglichen und auch realistischen<br />
Termin.<br />
Wie wirkt sich die<br />
notwendig werdende<br />
Volksabstimmung über<br />
das BPG nun aus?<br />
Je nachdem, ob das<br />
Volk das neue Bundespersonalgesetz<br />
annimmt o<strong>der</strong> ablehnt. Bei<br />
Annahme liegen wir mit dem bisher Verhandelten<br />
genau richtig. Bei Ablehnung<br />
müssen die politischen Instanzen die<br />
Gründe analysieren und eine neue rechtliche<br />
Basis schaffen. Wie immer diese auch<br />
aussieht: es bleibt unser Ziel, rasch zu<br />
einem GAV zu kommen. Auf welcher<br />
rechtlichen Grundlage dies dann geschieht,<br />
werden Bundesrat und Parlament<br />
bestimmen. Mit dem geltenden Beamtenrecht<br />
wird es allerdings <strong>der</strong> <strong>Post</strong> nicht möglich<br />
sein, die angekündigte weitere Liberalisierung<br />
gesund zu überstehen. Wir<br />
müssen rasch Alternativen haben; und diese<br />
werden heute gedanklich vorbereitet.<br />
Wir haben in <strong>der</strong> Personalzeitung schon<br />
anfangs Jahr und seither wie<strong>der</strong>holt<br />
eine Infoline GAV bekannt gegeben.<br />
Wird sie benutzt?<br />
Ja, allerdings noch spärlich. Die bisherige<br />
Verhandlungsmaterie ist wohl für die<br />
Mitarbeitenden noch zu abstrakt. Dies<br />
dürfte sich än<strong>der</strong>n, wenn dann die mehr<br />
mit Emotionen geladenen Teile wie Lohn<br />
o<strong>der</strong> Arbeitszeit und Ferien verhandelt<br />
werden. Ich muss aber schon heute zu<br />
bedenken geben: auch künftig werden wir<br />
mit <strong>der</strong> Infoline nur allgemeingültige<br />
Auskünfte geben können. Eine persönliche<br />
Beratung einzelner Anrufen<strong>der</strong> ist<br />
nicht möglich – diese ist bei den Vorgesetzten<br />
o<strong>der</strong> bei den zuständigen Personaldiensten<br />
zu holen.<br />
Was tun Sie, damit die Chefs<br />
ihre Mitarbeitenden informieren<br />
können?<br />
Ganz wichtig ist für mich, dass<br />
die Vorgesetzten sich mit dem<br />
wirtschaftlichen Umfeld auseinan<strong>der</strong>setzen,<br />
in welchem<br />
dieser GAV wirken wird.<br />
Gegenwärtig sind wir daran,<br />
ein breites Informations- und<br />
Ausbildungsprogramm zu erarbeiten,<br />
welches auch diese<br />
« Der GAV soll die<br />
Konkurrenzfähigkeit<br />
»<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> stärken.<br />
Thematik umfasst. Wenn wir<br />
uns im September auf das Vorgehen<br />
einigen können, wird es<br />
in einem ersten Schritt konkret<br />
darum gehen, die Mitarbeitenden in das<br />
neue Lohnsystem zu überführen, d.h. von<br />
den 31 Besoldungsklassen in die 14 Funktionsstufen.<br />
Diese Überführung mit all den<br />
internen Quervergleichen ist anspruchsvoll,<br />
auch wenn damit noch keine neue<br />
Lohnskala verbunden ist. Die Vorgesetzten<br />
müssen dazu in <strong>der</strong> Lage sein und<br />
werden entspre-<br />
chend ausgebildet.<br />
Im nächsten Frühjahr<br />
folgt die Besprechung<br />
<strong>der</strong> Einzelarbeitsverträge,<br />
eingeschlossen die<br />
individuell vorgesehenen<br />
Löhne.<br />
«Fahrplan» für die GAV-Verhandlungen<br />
Die Delegationen verhandeln in<br />
einem konstruktiven Klima<br />
Die <strong>Post</strong> und die Gewerkschaften«Kommunikation»<br />
und «transfair» haben<br />
seit <strong>der</strong> Bekanntgabe<br />
des ersten Zwischenergebnisses<br />
die Verhandlungen<br />
über den ersten Gesamtarbeitsvertrag<br />
(GAV) <strong>Post</strong> intensiv weitergeführt. Die<br />
Delegationen verhandeln in einem konstruktiven<br />
Klima und beabsichtigen,<br />
Anfang Oktober über ein zweites Zwischenergebnis<br />
zu informieren.<br />
Da das neue Bundespersonalgesetz (BPG)<br />
die gesetzliche Grundlage für den «GAV<br />
<strong>Post</strong>» bildet und das Referendum zustande<br />
gekommen ist, musste <strong>der</strong> Fahrplan für<br />
die Schlussverhandlungen neu auf die im<br />
November 2000 vorgesehene Volksabstimmung<br />
ausgerichtet werden. Über jene<br />
Themen, die vor allem mit Geld- und Zeitwerten<br />
zu tun haben, kann deshalb erst<br />
nach Bekanntwerden des Abstimmungsergebnisses<br />
verhandelt werden.<br />
«<br />
Die <strong>Post</strong> ist in<br />
voller Bewegung. Wir denken an <strong>Post</strong>bank,<br />
Yellowworld, weitere Liberalisierungsschritte<br />
bei <strong>der</strong> EU. Wird das in den<br />
Verhandlungen berücksichtigt?<br />
Diese Fragen sind immer wie<strong>der</strong> Gegenstand<br />
intensiver Diskussionen. Der GAV<br />
gilt für das <strong>Post</strong>personal. Für die Tochtergesellschaften<br />
werden an<strong>der</strong>e Vereinbarungen<br />
nötig sein, die ebenfalls partnerschaftlich<br />
angegangen werden. In Bezug<br />
auf die Liberalisierung wie<strong>der</strong>hole ich einmal<br />
mehr das gemeinsame Ziel von <strong>Post</strong><br />
Der neue «Fahrplan» sieht wie<br />
folgt aus:<br />
Bis Mitte September Aufbereitung des bisherigen Resultates und <strong>der</strong> weiteren<br />
Verhandlungsmaterie.<br />
Anfang Oktober<br />
Dezember2000 bis<br />
Information über zweites Zwischenergebnis.<br />
Februar 2001 Geld- und Zeitwerte (Lohn, Zulagen, Arbeitszeit usw.).<br />
Mitte März 2001 Schlussverhandlungen.<br />
Anschliessend Meinungsbildung und Genehmigungsverfahren bei allen<br />
drei Vertragspartnern.<br />
1. Juli 2001 Mögliches Inkrafttreten des GAV <strong>Post</strong>.<br />
und Gewerkschaften: Der GAV soll die<br />
Konkurrenzfähigkeit <strong>der</strong> <strong>Post</strong> stärken und<br />
es ihr ermöglichen, als fortschrittliche<br />
Arbeitgeberin sozialverantwortlich zu<br />
handeln.<br />
Zum Abschluss: Worin besteht die<br />
einschneidendste Än<strong>der</strong>ung des GAV<br />
gegenüber dem heu-<br />
te geltenden Personalrecht<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong>?<br />
Dies ist sicher eine<br />
Frage des persönlichen<br />
Standpunktes.<br />
Für mich ist es ein-<br />
»<br />
deutig: Bisher waren<br />
unsere Arbeitsbedingungen<br />
davon abhängig,<br />
was die politischen<br />
Instanzen im Rahmen des Beamtenrechtes<br />
entschieden haben. Künftig gilt,<br />
was die <strong>Post</strong> mit ihren Sozialpartnern im<br />
Rahmen ihres schwierigen Auftrages, des<br />
wirtschaftlichen Umfeldes (z.B. weitere<br />
Freigabe von bisher reservierten Aufgaben<br />
für die offene Konkurrenz) und <strong>der</strong> eigenen<br />
finanziellen Möglichkeiten vereinbaren<br />
kann. Was dabei beson<strong>der</strong>s wichtig ist:<br />
Unternehmung und Sozialpartner müssen<br />
diese Vereinbarungen verantworten.<br />
Interview: Die <strong>Post</strong><br />
Unternehmung<br />
und Sozialpartner<br />
müssen diese<br />
Vereinbarungen<br />
verantworten.<br />
Das Personal mit<br />
dem Vertragsgedanken<br />
vertraut<br />
machen<br />
Die Kommunikationsverantwortlichen<br />
<strong>der</strong> Verhandlungsdelegationen sehen in<br />
den Herbstmonaten – sobald das 2. Zwischenergebnis<br />
vorliegt – eine wesentliche<br />
Intensivierung <strong>der</strong> Kommunikation<br />
im Gleichschritt mit dem Fortgang<br />
<strong>der</strong> Verhandlungen vor. Es gilt insbeson<strong>der</strong>e,<br />
die Ka<strong>der</strong> aller Stufen sorgfältig<br />
auf den Vertragsvollzug und die<br />
neu ausgestaltete Sozialpartnerschaft<br />
auf Konzern- und Bereichsebene sowie<br />
in den Organisationseinheiten vorzubereiten<br />
und dafür auszubilden. Ausserdem<br />
sollen auch die Mitarbeitenden<br />
durch ihre Ka<strong>der</strong> in möglichst vielen<br />
direkten Begegnungen mit Mitglie<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> Verhandlungsdelegation und den<br />
darauf speziell vorbereiteten Personalverantwortlichen<br />
mit dem Vertragsgedanken<br />
vertraut gemacht werden.
Preis- und Produktgestaltung 2001<br />
Paketpost:<br />
Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />
«Pricing» Brief- und Paketpost<br />
Differenzierte Anpassung <strong>der</strong> Preise<br />
auf 2001<br />
Briefpost:<br />
Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr,<br />
Energie und Kommunikation (UVEK) hat die Preisgestaltung<br />
bei <strong>der</strong> Brief- und Paketpost ab dem 1. Januar 2001<br />
festgelegt und am 21. Juli 2000 kommuniziert.<br />
Die <strong>Post</strong>kunden müssen für Briefe bis<br />
100 Gramm nicht tiefer in die Tasche greifen.<br />
Das Eidgenössische Departement für<br />
Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation<br />
(UVEK) hat einen Antrag <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
auf Erhöhung <strong>der</strong> Preise für Standardbriefe<br />
abgelehnt. Hingegen kann das Unternehmen<br />
<strong>Post</strong> eine neue Preisstruktur für Briefe<br />
über 100 Gramm einführen sowie die Preise<br />
für schwerere Briefe, Massensendungen<br />
und Pakete auf den 1. Januar 2001 anpassen.<br />
Gleichbleibende Preise für A- und<br />
B-<strong>Post</strong>. Nach dem Entscheid des UVEK<br />
kosten Einzelbriefe per A- und per B-<strong>Post</strong><br />
auch künftig 90 bzw. 70 Rappen. Dies war<br />
auch vom Preisüberwacher unter Hinweis<br />
auf die Rentabilität <strong>der</strong> Briefpost empfohlen<br />
worden. Dazu tragen insbeson<strong>der</strong>e die<br />
leichten Briefe bei, die sehr rationell verarbeitet<br />
werden können. Die Briefpost erwirtschaftete<br />
1999 einen Gewinn von 220 Mio.<br />
Das sagt<br />
die <strong>Post</strong> dazu<br />
Die <strong>Post</strong> nimmt mit Genugtuung zur<br />
Kenntnis, dass das UVEK die notwendigen<br />
Anpassungen bei den Paketen genehmigt<br />
hat. Das erlaubt ihr, bei <strong>der</strong><br />
Paketpost ein verbessertes, differenziertes<br />
Leistungsangebot mit marktgerechten<br />
Preisen einzuführen. Ab 1. Januar<br />
2001 kann <strong>der</strong> Kunde zwischen<br />
zwei Angeboten auswählen, d.h. Zustellung<br />
am Folgetag (<strong>Post</strong>Pac Priority)<br />
und Zustellung am übernächsten Werktag<br />
(<strong>Post</strong>Pac Economy). Sie bedauert,<br />
dass bei <strong>der</strong> Briefpost ihren Anträgen<br />
nur zum Teil entsprochen worden ist,<br />
was Min<strong>der</strong>einnahmen von rund<br />
100 Mio. Franken zur Folge haben<br />
wird. Sie begrüsst es jedoch, dass das<br />
neue zukunftsgerichtete Tarifierungssystem<br />
mit einer neuen Gewichtsstufe<br />
von 101 – 250 g und Rabatten für kleinere<br />
Mengen eingeführt werden kann.<br />
Die Schweizerische <strong>Post</strong> zählt mit<br />
ihrem Preis-/Leistungsverhältnis auch<br />
nach den Preisanpassungen im internationalen<br />
Vergleich zu den günstigsten.<br />
Franken und leistet einen erheblichen Beitrag<br />
an die Finanzierung des <strong>Post</strong>stellennetzes.<br />
Zudem hält es das UVEK nicht für<br />
angezeigt, im Vorfeld <strong>der</strong> europaweiten Senkung<br />
<strong>der</strong> Monopolgrenzen bei <strong>der</strong> Briefpost<br />
generelle Preiserhöhungen durchzuführen.<br />
Die <strong>Post</strong> hatte eine Preiserhöhung um 10 Rp.<br />
für Standardbriefen bis zu einem Gewicht<br />
von 100 g beantragt. In diese Briefkategorie<br />
fallen 99 Prozent <strong>der</strong> von privaten Kundinnen<br />
und Kunden verschickten Briefe.<br />
Neue Tarifstufe. Hingegen gab das<br />
UVEK grünes Licht für die Einführung einer<br />
Tarifstufe für Briefe von 101g bis250 g, den<br />
so genannten «Midibrief». Sendungen über<br />
100 g sind in <strong>der</strong> Verarbeitung wesentlich<br />
aufwendiger, da sie im Gegensatz zu den<br />
Standardbriefen von Hand verarbeitet werden<br />
müssen. Kein Thema war für das UVEK<br />
die Einführung einer neuen Preisstufe für<br />
Briefe bis 50 g, weil die <strong>Post</strong> diesen Antrag<br />
zurückgezogen hatte.<br />
Weitere Preisanpassungen wurden<br />
für die Kategorien Maxi- und Grossbrief<br />
bewilligt und zwar in <strong>der</strong> Grössenordnung<br />
von 40 bis 150 Rappen. Auch die Einführung<br />
eines neuen Preissystems für<br />
Geschäftskunden mit <strong>der</strong> Umstellung von<br />
<strong>der</strong> Mengen- zu einer mo<strong>der</strong>nen Umsatzrabattierung<br />
wurde gutgeheissen. Damit<br />
verbunden sind Preisanpassungen bei den<br />
B-<strong>Post</strong>-Massensendungen. Schliesslich<br />
verzichtet die <strong>Post</strong> darauf, die Briefpost <strong>der</strong><br />
Mehrwertsteuer zu unterstellen.<br />
Erhöhung für Pakete. Im Bereich <strong>der</strong><br />
Kleinpakete legte das UVEK die Preise auf<br />
5 Franken fest, das sind Fr. 1.20 mehr als<br />
heute und 20 Rp. mehr als vom Preisüberwacher<br />
empfohlen. Für Pakete bis 2 Kilogramm<br />
wurde ein Tarif von Fr. 5.80 genehmigt,<br />
das sind Fr. 1.10 mehr als bisher und<br />
10 Rappen mehr als vom Preisüberwacher<br />
angeregt. In diesen Preisen <strong>der</strong> Paketpost ist<br />
allerdings neu eine Mehrwertsteuer von<br />
7,6% enthalten. Das UVEK hatte die <strong>Post</strong><br />
im Frühling nachträglich beauftragt, die<br />
Auswirkungen <strong>der</strong> gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Unterstellung <strong>der</strong> Paketpost unter die<br />
MWST zu überprüfen. Damit konnte verhin<strong>der</strong>t<br />
werden, dass in kurzen Abständen<br />
zwei Preisentscheide getroffen werden<br />
mussten. Weitere Entscheide betreffen gewichtsunabhängige<br />
Zuschläge für «<strong>Post</strong>Pac<br />
Priority» (Fr. 1.– bis 3.–) für die Zustellung<br />
am folgenden Werktag sowie die Preise für<br />
Kataloge über 500 Gramm (Fr. 1.60).<br />
Paketpost in die schwarzen Zahlen<br />
führen. Grund für die massvollen<br />
Anpassungen im Paketbereich sind die<br />
Kostenentwicklung und die roten Zahlen im<br />
Paketbereich. Allein im vergangenen Jahr<br />
wies diese Sparte ein Defizit von<br />
Fr. 214 Mio. aus. Auch nach <strong>der</strong> geplanten<br />
Tariferhöhung wird eine erhebliche Kostenenunterdeckung<br />
im reservierten Paketbereich<br />
(bis 2 kg) verbleiben. Die <strong>Post</strong> muss<br />
deshalb Massnahmen ergreifen, um die<br />
defizitäre Paketpost in die schwarzen Zahlen<br />
zu führen. Im weitern muss sie das <strong>Post</strong>stellennetz<br />
kostenmässig optimieren und<br />
den verän<strong>der</strong>ten Verhältnissen anpassen.<br />
Preise gehören zu den günstigsten.<br />
Mit seinen Beschlüssen trägt das UVEK<br />
einerseits den Produktionskosten in den<br />
einzelnen Geschäftsbereichen Rechnung,<br />
an<strong>der</strong>seits setzt es ein Signal für die Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit des<br />
Unternehmens. Trotz den jüngsten Entscheiden<br />
gehören die Preise <strong>der</strong> <strong>Post</strong> zu den<br />
günstigsten in Europa. (UVEK/sg/hf)<br />
Eckdaten des neuen «Pricings»<br />
• Die Grundpreise für A- und B-<strong>Post</strong>-Einzelsendungen bleiben unverän<strong>der</strong>t.<br />
• Mengenrabatte werden durch Umsatzrabatte ersetzt.<br />
• Umsatzrabattstaffelung für Geschäftskunden.<br />
• Reduktion <strong>der</strong> Vergütung von Vorleistungen, neue Vergütung für Aufgabe in Zentren.<br />
• Reduktion <strong>der</strong> Mindestmenge an B-<strong>Post</strong>-Massensendungen auf 500 Ex. pro Aufgabe.<br />
• Anpassung <strong>der</strong> Grundpreise und <strong>der</strong> Gewichtszuschläge bei B-<strong>Post</strong>-Massensendungen.<br />
• Einführung des Standardbriefes mit Gewichtsstufen 0 bis 100 g.<br />
• Einführung des Midibriefes: bis B 5, 100 bis 250 g.<br />
• 8 statt 12 Preisstufen.<br />
• Differenzierung des Angebotes für Sendungen mit Zustellnachweis.<br />
• Preisanpassungen bei Zusatzprodukten.<br />
Das Wichtigste in Kürze:<br />
Mit <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> 100-g-Stufe<br />
innerhalb des Standardbriefes passt die<br />
<strong>Post</strong> das Angebot an an<strong>der</strong>e europäische<br />
<strong>Post</strong>unternehmen an. Die Preisnachlässe<br />
bemessen sich neu nach Kundenumsätzen<br />
und nicht mehr nach Stückzahlen.<br />
Regelmässige Kunden kommen so in den<br />
Genuss von Preisermässigungen und<br />
können individueller betreut werden.<br />
Durch die Aufhebung <strong>der</strong> Gewichtsstufen<br />
innerhalb <strong>der</strong> Formate «Grossbrief»<br />
und «Maxibrief» gibt es neu jetzt nur<br />
noch 8 (statt bisher 12) Preisstufen! Im<br />
Gegensatz zum alten Preisgefüge <strong>der</strong><br />
Briefpost spielt es neu keine Rolle mehr,<br />
ob ein Kunde seinen Umsatz mit A- o<strong>der</strong><br />
B-<strong>Post</strong>, mit Dispomail, Geschäftsantwortsendungen,<br />
usw. erreicht.<br />
Bei eingeschriebenen Sendungen erfolgt<br />
Foto: Gundekar Giebel<br />
Mit dem «<strong>Post</strong>Pac Priority» und dem<br />
«<strong>Post</strong>Pac Economy» haben nun auch die<br />
Kunden <strong>der</strong> Paketpost die Wahl: Sie können<br />
entscheiden, ob ihr Paket am folgenden<br />
(<strong>Post</strong>Pac Priority) o<strong>der</strong> am<br />
übernächsten Werktag zugestellt werden<br />
soll (<strong>Post</strong>Pac Economy).<br />
Heute hat die Paketpost wie an<strong>der</strong>e<br />
Unternehmen auch das Ziel, eigenwirtschaftlich<br />
zu sein und schwarze Zahlen<br />
zu schreiben. Zudem ist <strong>der</strong> Paketmarkt<br />
bereits stark liberalisiert: Die Paketpost<br />
erwirtschaftet bereits heute mehr als die<br />
Hälfte Ihres Umsatzes im freien Markt<br />
und im Jahre 2003 steht ein weiterer<br />
Liberalisierungsschritt an.<br />
Vier Gründe haben die Paketpost bewogen,<br />
ihr Leistungsangebot zu überarbeiten:<br />
1. Die Paketpreise in <strong>der</strong> Schweiz sind<br />
historisch gewachsen und waren sehr<br />
tief. Auch nach <strong>der</strong> Preisanpassung<br />
eine Differenzierung des Angebots. Der<br />
Kunde/die Kundin hat neu die Möglichkeit,<br />
für den Aufgabe- und Zustellnachweis<br />
eine Beför<strong>der</strong>ung mit Haftung<br />
(Lettre assurance) o<strong>der</strong> ohne Haftung<br />
(Lettre signature) zu wählen.<br />
Bei verschiedenen Vorleistungen (u.a.<br />
Botenfile-Vorsortierung, teilweise Ortsbund-Vorsortierung,<br />
neu Aufgabe bei<br />
Zentren, Vormittagsaufgabe A-<strong>Post</strong> ab<br />
10 000 Expl. in Zentren, usw.) kann <strong>der</strong><br />
Kunde zusätzlich profitieren.<br />
Wie geht es weiter mit <strong>der</strong><br />
Schulung des Personals?<br />
Im Frühling 2000 wurden alle Verkaufspromotoren<br />
von «<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf» (PV) und die Key Account Manager(innen)<br />
im Hinblick auf Verände-<br />
Das Wichtigste in Kürze:<br />
gehören sie im Europäischen Vergleich<br />
noch zu den tieferen.<br />
2. Zeit ist Geld. Nur 12% <strong>der</strong> Schalterkunden<br />
sind tatsächlich auf eine<br />
Zustellung am folgenden Werktag angewiesen.<br />
Das heisst, das bisherige<br />
Angebot hat zwar Kosten verursacht,<br />
aber den Bedürfnissen <strong>der</strong> Kunden nur<br />
bedingt entsprochen.<br />
3. Das neue Leistungsangebot ermöglicht<br />
eine wirtschaftlichere Produktion.<br />
Bisher mussten unbedingt alle<br />
Pakete noch bis spät in die Nacht hinein<br />
verarbeitet werden. Die Einführung<br />
des «<strong>Post</strong>Pac Economy» und<br />
des «<strong>Post</strong>Pac Priority» glättet nun das<br />
Paketaufkommen im Tagesverlauf.<br />
4. Die Paketpost hat im letzten Jahr<br />
214 Mio. Franken Verlust ausweisen<br />
müssen; das sind 4 Mio. Fr. pro Woche.<br />
Zur Zeit <strong>der</strong> ehemaligen PTT<br />
wurde dieses Loch noch durch Über-<br />
Foto: Keystone/Lukas Lehmann<br />
rungen bei <strong>der</strong> Preis- und Angebotsstruktur<br />
Brief- und Paketpost geschult,<br />
mit dem Handicap, dass damals <strong>der</strong> Entscheid<br />
des UVEK noch ausstand. Jetzt,<br />
nach dem Entscheid des UVEK, werden<br />
die Verkaufspromotoren PV die <strong>Post</strong>stellenleiter<br />
schulen. Zugleich startet die<br />
Kundeninformation <strong>der</strong> Bereiche<br />
«Briefpost» und «Paketpost».<br />
Ziel <strong>der</strong> Schulung ist, dass die Mitarbeitenden<br />
den Nutzen <strong>der</strong> überarbeiteten<br />
Preisstruktur kennen und wissen, warum<br />
das neue Preismodell für das Personal<br />
und die Kunden transparenter, kostengerechter<br />
ist. Die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sollen ebenso in <strong>der</strong> Lage<br />
sein, die auf den 1. Januar 2001 eintretenden<br />
Än<strong>der</strong>ungen intern und gegenüber<br />
<strong>der</strong> Kundschaft zu erläutern. (BP)<br />
schüsse in an<strong>der</strong>en Bereichen, zum<br />
Beispiel <strong>der</strong> Telecom, gestopft.<br />
In den kommenden Monaten gilt es nun<br />
das neue Leistungsangebot umzusetzen.<br />
Dazu werden auch vielfältige Informations-<br />
und Schulungsanstrengungen<br />
unternommen.<br />
Wie wird das Personal <strong>der</strong> <strong>Post</strong>stellen<br />
geschult?<br />
Das <strong>Post</strong>stellenpersonal wird im Spätherbst<br />
mit einem umfangreichen «Aktuell»<br />
informiert, welches das neue Leistungsangebot<br />
detailliert vorstellt, die Hintergründe<br />
ausleuchtet und die Kundenfragen<br />
beantwortet. Zudem werden in allen Verkaufsregionen<br />
gezielt ausgewählte Ansprechpartner<br />
geschult, die bei Fragen<br />
kompetent Auskunft geben können. Die<br />
Mitarbeitenden in den Basen und Zentren<br />
werden von ihren Vorgesetzten geschult,<br />
denen dazu rechtzeitig spezifisches Schulungsmaterial<br />
zur Verfügung gestellt. (PP)<br />
3
4 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 CI/CD<br />
Corporate Identity <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
«Mit einer starken<br />
Marke <strong>der</strong> Konkurrenz<br />
das Fürchten lernen»<br />
Die <strong>Post</strong>: Die Marke «<strong>Post</strong>» ist für viele<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht<br />
abstrakt vorstellbar. Wie sehen Sie die<br />
«Markenpflege» als Konzernaufgabe?<br />
Michael Röthlisberger: Eine Marke wird<br />
oft auf ein einfaches Firmenlogo reduziert.<br />
Eine Marke ist aber viel mehr. Wie je<strong>der</strong><br />
Mensch besitzt auch jedes Unternehmen<br />
eine unverwechselbare Persönlichkeit.<br />
Und diese Identität macht letztendlich<br />
die Marke aus. Unsere Aufgabe ist es,<br />
Instrumente zur Führung und Pflege <strong>der</strong><br />
Marke «DIE POST» zu entwickeln, um das<br />
Verhalten (Corporate Behavoir), das<br />
Erscheinungsbild (Corporate Design) und<br />
die Kommunikation (Corporate Communication)<br />
des gesamten Konzerns zu steuern.<br />
Es geht also nicht einfach nur darum,<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> zu einem zeitgemässen, mo<strong>der</strong>nen<br />
Äusseren zu verhelfen. Wir alle müs-<br />
Die Schweizerische <strong>Post</strong> bereitet sich auf allen Ebenen für<br />
den zweiten Liberalisierungsschub vor. Wird das verbleibende<br />
<strong>Post</strong>monopol weiter gelockert, werden immer mehr Konkurrenzunternehmen<br />
auf den Schweizer Markt drängen. Will die<br />
<strong>Post</strong> als <strong>der</strong> umfassendste Logistikdienstleister <strong>der</strong> Schweiz<br />
die Zukunft angehen, dann müssen die Weichen rechtzeitig<br />
gestellt werden. Die <strong>Post</strong> kann aber im Wettbewerb einen<br />
unbestreitbaren Trumpf ausspielen: Sie besitzt einen starken<br />
Markennamen, <strong>der</strong> tief in <strong>der</strong> Bevölkerung verwurzelt ist.<br />
Und diese Marke gilt es aufzubauen und zu pflegen. Im<br />
Bereich Unternehmenskommunikation ist dafür Michael<br />
Röthlisberger mit seinem Team verantwortlich. Er gab <strong>der</strong><br />
Personalzeitung Auskunft über die neue Gelbe Welt.<br />
Michael Röthlisberger:<br />
«Wie je<strong>der</strong> Mensch<br />
besitzt auch jedes Unternehmen<br />
eine unverwechselbarePersönlichkeit.<br />
Diese Identität<br />
macht letztendlich die<br />
Marke mit ihren visuellen<br />
Elementen aus.»<br />
sen dazu beitragen, die neue Persönlichkeit<br />
<strong>der</strong> Schweizerischen <strong>Post</strong>, unseres<br />
Unternehmens, in die Realität umzusetzen:<br />
Nur wenn unser Handeln mit dem<br />
Bild übereinstimmt, das wir durch unseren<br />
Auftritt nach Aussen und Innen vermitteln,<br />
sind wir glaubhaft. Und nur wenn wir<br />
glaubwürdig sind, können wir unsere<br />
Führungsposition auf den immer härter<br />
werdenden Märkten auch in Zukunft<br />
behaupten.<br />
Die <strong>Post</strong> bekommt durch das sogenannte<br />
Corporate Design keine neue Farbe und<br />
auch kein neues Logo. Was ist am neuen<br />
Auftritt denn so an<strong>der</strong>s?<br />
Mit <strong>der</strong> Farbe Gelb und dem 1998 angepassten<br />
Logo hat die <strong>Post</strong> bereits zwei<br />
starke visuelle Elemente. Logo und Farbe<br />
wurden aber bisher zu unterschiedlich<br />
verwendet und eingesetzt, was intern und<br />
extern oft zu Verunsicherungen führte. Die<br />
Erlebnis- und Wahrnehmungskette war<br />
nicht konstant und oft nicht nachvollzieh-<br />
Foto: Michael Eberle<br />
bar. Mit <strong>der</strong> Überarbeitung des Erscheinungsbildes<br />
haben wir nun Regeln definiert,<br />
wie Farbe, Logo, Schrift und Bil<strong>der</strong><br />
richtig angewendet und eingesetzt werden<br />
müssen. A propos Farbe: Zusammen mit<br />
dem Rechtsdienst unseres Unternehmens<br />
sind wir daran, beim Institut für Geistiges<br />
Eigentum (IGE) die Farbe «Gelb» für bestimmte<br />
Bereiche eintragen und schützen<br />
zu lassen.<br />
Sie stehen dem Fachbereich Marketing-<br />
Kommunikation bei <strong>der</strong> Unternehmenskommunikation<br />
vor. Hier betreuen<br />
Sie neben vielen an<strong>der</strong>en Aufgaben das<br />
CI/CD <strong>der</strong> <strong>Post</strong>. Was sind Ihre Hauptaufgaben?<br />
Sie besteht darin, mit den erwähnten<br />
Instrumenten das Selbstverständnis<br />
(Vision), die Zielsetzung (Mission) und<br />
die Kernwerte, die unsere <strong>Post</strong> auszeichnen,<br />
zu pflegen und zusammen mit allen<br />
Mitarbeitenden umzusetzen und weiter zu<br />
entwickeln. Ebenfalls müssen wir die unzähligen<br />
Produkte- und Dienstleistungs-<br />
Namen und -Marken neu strukturieren,<br />
teilweise sogar neu erarbeiten, damit sie<br />
ins gesamte «Naming-Konzept» passen<br />
und dadurch für die Kundinnen und Kunden<br />
lernbar und verständlich werden. Wir<br />
entwickelten den Gesamtauftritt von «Yellowworld»,<br />
wir erarbeiten zusammen mit<br />
dem Geschäftsbereich «<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf» (PV) den Neuauftritt in den <strong>Post</strong>stellen<br />
und mit <strong>der</strong> «Briefpost» den neuen<br />
Auftritt <strong>der</strong> Direct-Marketing-Zentren.<br />
Intranet und Internet werden neu gestaltet<br />
und möglichst einheitlich strukturiert,<br />
die <strong>Post</strong>bekleidung wurde neu «designt»<br />
usw. – Manchmal kommen wir uns vor<br />
wie Sysiphus, und oft braucht es mitunter<br />
auch einige Überzeugungskraft, um Liebgewordenes<br />
den neuen Gegebenheiten<br />
anzupassen. Aber das gehört zu unserem<br />
Job. Ich möchte aber festhalten, dass die<br />
Zusammenarbeit auf allen Stufen hervorragend<br />
funktioniert und wir alle stolz auf<br />
das bisher Erreichte sein dürfen. Die <strong>Post</strong><br />
bekommt langsam aber sicher ein unverwechselbares<br />
Gesicht.<br />
Sie haben die <strong>Post</strong> visuell in neue Bereiche<br />
eingeteilt. Wann werden diese auch<br />
auf <strong>der</strong> operativen Ebene ihre Identität<br />
den Vorgaben anpassen?<br />
Damit kein Missverständnis entsteht: Wir<br />
haben das Organigramm <strong>der</strong> <strong>Post</strong> nicht<br />
geän<strong>der</strong>t, auch keine neuen Bereiche gebildet.<br />
Wir haben lediglich aus <strong>der</strong> Sicht<br />
<strong>der</strong> Kunden heraus gehandelt und aus<br />
dieser Optik den Auftritt neu strukturiert.<br />
Der Kunde betrachtet die <strong>Post</strong> aus einem<br />
an<strong>der</strong>n Winkel als wir. Er wird mit ganz<br />
Foto: H.-U. Friedli<br />
Die <strong>Post</strong> kann im Wettbewerb einen Trumpf ausspielen: Sie besitzt<br />
einen starken Markennamen, <strong>der</strong> tief in <strong>der</strong> Bevölkerung verwurzelt ist.<br />
Und diese Marke, die Unternehmensidentität und das Erscheinungsbild<br />
(CI/CD) <strong>der</strong> <strong>Post</strong>, gilt es aufzubauen und zu pflegen.<br />
bestimmten Leistungen <strong>der</strong> <strong>Post</strong> konfrontiert,<br />
die seinen Eindruck vom Unternehmen<br />
«<strong>Post</strong>» prägen. Wir teilten den Konzern<br />
in drei Bereiche: in den Kernbereich,<br />
in den erweiterten Kernbereich und in<br />
den Servicebereich. Diese Strukturierung<br />
dient dazu, den Auftritt und die Kommunikation<br />
<strong>der</strong> verschiedenen Bereiche<br />
konsequent zu steuern.<br />
Mit <strong>der</strong> Einführung des CI/CD wollen<br />
Sie auch nach Aussen die vereinte Welt<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> signalisieren. Müssen nun alle<br />
Bereiche ihr Briefpapier und ihre Broschüren<br />
einstampfen?<br />
Sicher nicht! Dazu würde uns schlicht das<br />
Geld fehlen. Zudem ist das gar nicht nötig,<br />
da die «Gelbe Welt» ja schon bisher<br />
existierte – oft unstrukturiert zwar und<br />
teilweise unkoordiniert im Auftritt. Wir<br />
passen das Gebrauchsmaterial fallweise,<br />
aber zügig an. Neuauflagen von Drucksachen<br />
und Werbekampagnen werden laufend<br />
dem neuen CI/CD angepasst. Beispiele<br />
davon sind täglich mehr zu sehen.<br />
Und auch die Personalzeitung hat ein dem<br />
neuen Erscheinungsbild entsprechendes<br />
Gesicht erhalten.<br />
Wer von den Grundwerten <strong>der</strong> <strong>Post</strong> überzeugt<br />
ist, <strong>der</strong> kann sich im alten und im<br />
neuen Unternehmen zu Hause fühlen.<br />
Versprechen Sie sich von Seiten <strong>der</strong><br />
CI/CD-Massnahmen, die Identifikation<br />
<strong>der</strong> Mitarbeitenden mit <strong>der</strong> starken Marke<br />
«DIE POST» erhöhen zu können?<br />
Die Identifikation mit <strong>der</strong> neuen Marke<br />
«DIE POST» kann nicht einfach durch<br />
Verordnungen, Reglemente und Verfügungen<br />
gefor<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> ge<strong>för<strong>der</strong>t</strong> werden.<br />
Das würde mit Sicherheit nicht funktionieren<br />
und wäre zudem ebenfalls nicht mit<br />
<strong>der</strong> Unternehmenskultur <strong>der</strong> <strong>Post</strong> – auch<br />
ein Bestandteil <strong>der</strong> Marke – zu vereinbaren.<br />
Die Identifikation und das «Wir-<br />
Gefühl» können nur durch Vorleben und<br />
Selbstüberzeugung entwickelt werden.<br />
Alles an<strong>der</strong>e wäre wie eine aufgesetzte<br />
Pappnase. Mit dem CI-Net (dem elektronischen<br />
Manual) auf Intranet, mit einem<br />
Präsentations-Set, mit Informations-<br />
Meetings und Workshops, fachtechnischem<br />
Support und regelmässigen<br />
Zusammenkünften mit den CI/CD-<br />
Verantwortlichen <strong>der</strong> Bereiche för<strong>der</strong>n<br />
wir die Umsetzung <strong>der</strong> Markeninhalte und<br />
des Erscheinungsbildes <strong>der</strong> neuen <strong>Post</strong>.<br />
Um rasch vorwärts zu kommen, hat sich<br />
die <strong>Post</strong> einen starken Partner in Sachen<br />
«Corporate Branding» gesucht. Wie<br />
erfahren Sie diese Zusammenarbeit?<br />
Der Verwaltungsrat hat uns beauftragt, die<br />
Corporate-Identity mit einer externen<br />
Agentur den verän<strong>der</strong>ten Gegebenheiten<br />
anzupassen. Nach einer harten Evaluation<br />
haben wir uns für eine <strong>der</strong> weltweit<br />
besten CI/CD-Agenturen, Interbrand<br />
Zintzmeyer & Lux aus Zürich entschieden.<br />
Diese Agentur betreut Firmen wie<br />
z.B. Deutsche Telekom, SAirGroup,<br />
BMW. Die Zusammenarbeit ist absolut<br />
professionell und sehr effizient.<br />
Eine Marke einzuführen dauert ca.<br />
drei Jahre. Dürfen wir davon ausgehen,<br />
dass <strong>der</strong> nun eingeschlagene Weg <strong>der</strong><br />
<strong>Post</strong> die erhoffte Stärkung im Wirtschaftsumfeld<br />
bringt?<br />
Eine neue Marke einzuführen ist – sofern<br />
die nötigen finanziellen Ressourcen zur<br />
Verfügung stehen – relativ einfach. Bei <strong>der</strong><br />
<strong>Post</strong> ging und geht es aber darum, eine<br />
bereits bestehende Marke, die zwar vielleicht<br />
durch ihre frühere Monopolstellung<br />
hie und da eine leichte Patina und etwas<br />
Staub angesetzt hatte, zu neuem Leben zu<br />
erwecken, mit neuen Inhalten zu füllen, um<br />
sie gegenüber den Konkurrenten kompetent<br />
und einzigartig zu positionieren. Ich<br />
bin überzeugt davon, dass wir auf dem<br />
richtigen Weg sind. Mit einer konsequenten<br />
Markenpolitik können wir einen<br />
Beitrag dazu leisten, unsere Lea<strong>der</strong>stellung<br />
erfolgreich zu behaupten, um in neue<br />
Märkte und Geschäftsfel<strong>der</strong> vordringen zu<br />
können.<br />
Interview: Gundekar Giebel
«Tour de Suisse»<br />
Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />
Der neue Konzernleiter auf Besuch an <strong>der</strong> «Front»<br />
Ulrich Gygi nimmt Augenschein<br />
vor Ort<br />
Er wollte gleich von Anfang an wissen, wie<br />
die <strong>Post</strong> in <strong>der</strong> Praxis funktioniert. Unverzüglich<br />
nach Übernahme seiner verantwortungsvollen<br />
Aufgabe an <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong><br />
<strong>Post</strong> verliess Ulrich Gygi die Berner<br />
«Schönburg» wie<strong>der</strong> und machte sich auf<br />
zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
im <strong>Post</strong>betrieb. In verschiedensten Landesteilen,<br />
direkt vor Ort, liess er sich die<br />
Aufgaben des Personals erklären, logistische<br />
Abläufe und Funktionsweisen <strong>der</strong><br />
postalischen Einrichtungen zeigen. Überall<br />
nahm er die Gelegenheit wahr, sich direkt<br />
mit den Pöstlern und Pöstlerinnen<br />
über ihre Tätigkeit im Dienste <strong>der</strong> Kundschaft<br />
zu unterhalten, Fragen zu stellen<br />
und Anliegen entgegen zu nehmen. Ulrich<br />
Gygi: «Es hat mich immer wie<strong>der</strong> sehr gefreut<br />
zu sehen, mit welch grossem Engagement<br />
die Leute ihre Aufgabe erfüllen.<br />
Beeindruckt hat mich auch die Haltung <strong>der</strong><br />
Mitarbeitenden zur <strong>Post</strong> im Allgemeinen<br />
und zu ihrer Tätigkeit im Beson<strong>der</strong>en.»<br />
«Tour de Suisse». Der Konzernleiter war<br />
auf seiner «Tour de Suisse» nicht allein:<br />
Fachkundige Ka<strong>der</strong>leute aus den jeweils<br />
besuchten Bereichen und Regionen begleiteten<br />
ihn. Und <strong>der</strong> neue Leiter <strong>der</strong> Unternehmenskommunikation,<br />
Daniel Mollet,<br />
nutzte die Gelegenheit ebenfalls, die<br />
<strong>Post</strong> auf diese Weise von <strong>der</strong> praktischen<br />
Seite her kennen zu lernen. Möglichst viele<br />
Gespräche vor Ort mit dem Ka<strong>der</strong> und<br />
dem Fachpersonal zu führen, war Ulrich<br />
Gygi und seiner Begleitung ein beson<strong>der</strong>es<br />
Anliegen. Im Briefzentrum von Lausanne,<br />
im Ausbildungsforum in Magglingen,<br />
im Paketzentrum von Frauenfeld, bei<br />
den Transportdiensten in Bern o<strong>der</strong> bei<br />
kleinen, grossen und sogar mobilen <strong>Post</strong>stellen<br />
im Tessin – um nur einzelne Besuchsorte<br />
zu nennen – überall begegnete<br />
Ulrich Gygi engagierten Menschen,<br />
lernte unterschiedliche Bereiche, Einrichtungen<br />
und Infrastrukturen kennen und<br />
konnte viele Eindrücke von <strong>der</strong> Funktionsweise<br />
und Handhabung des «Service<br />
public» gewinnen. Einen ersten wichtigen<br />
Schritt, die <strong>Post</strong> aus <strong>der</strong> Praxis heraus kennen<br />
zu lernen, hat Ulrich Gygi getan. Die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen<br />
diese Kontakte mit dem neuen Chef sehr.<br />
Die Personalzeitung hat fünf Besuche<br />
unseres Konzernleiters fotografisch dokumentiert.<br />
Hans-Ulrich Friedli<br />
Forum Magglingen<br />
Vor dem Hotel des Forums<br />
Magglingen lässt sich Ulrich<br />
Gygi die Umbauarbeiten<br />
erklären. Links Forumleiter<br />
Ivo Tanner, rechts Hans<br />
Gurtner, Leiter Personal +<br />
Ka<strong>der</strong>entwicklung <strong>Post</strong>.<br />
Foto: H.-U. Friedli<br />
Paketzentrum Frauenfeld<br />
Am frühen Morgen,<br />
kurz nach 05.00 Uhr,<br />
begibt sich Ulrich Gygi<br />
als Beifahrer in einem<br />
<strong>Post</strong>-Lastwagen auf<br />
die Zulieferung <strong>der</strong><br />
Sendungen für <strong>Post</strong>stellen<br />
an <strong>der</strong> Strecke<br />
Bern-Schwarzenburg.<br />
Trotz gedrängtem<br />
Fahrplan reicht es<br />
während des Auslads<br />
<strong>der</strong> Brief- und Paketpost<br />
zu einem kurzen<br />
Gespräch mit dem zu<br />
früher Stunde bereits<br />
im Einsatz stehenden<br />
<strong>Post</strong>stellen-Personal.<br />
Interessiert verfolgen<br />
Ulrich Gygi und <strong>der</strong> Leiter<br />
des Briefzentrums<br />
Lausanne, Michel Gigon<br />
(Mitte), wie ein Mitarbeiter<br />
die mo<strong>der</strong>nen<br />
Sortieranlagen bedient.<br />
(Bild nebenan). Im Bild<br />
rechts lässt sich <strong>der</strong><br />
Konzernleiter von Ernst<br />
Moser, Leiter Bereich<br />
«Briefpost», die nächtliche<br />
Verarbeitung <strong>der</strong><br />
Briefpost erklären.<br />
Fotos: H.-U. Friedli<br />
Transporte Bern<br />
Fotos: Marco Beltrametti<br />
Einer <strong>der</strong> ersten Besuche<br />
Ulrich Gygis im<br />
<strong>Post</strong>betrieb galt dem<br />
Bereich «Paketpost».<br />
Im neuen Paketzentrum<br />
Frauenfeld (im<br />
Bild rechts ist unser<br />
Konzernleiter am<br />
Steuerpult eines grossen<br />
Portalkrans anzutreffen)<br />
informiert er<br />
sich über die mo<strong>der</strong>nen<br />
Technologien und<br />
die Verarbeitungsabläufe<br />
<strong>der</strong> hier ankommenden<br />
und abgehenden<br />
Paketsendungen.<br />
<strong>Post</strong>stellen im Tessin<br />
Fotos: Roberto Ackermann<br />
Fotos: G. Giebel<br />
Briefzentrum Lausanne<br />
5<br />
Im Tessin ist Ulrich Gygi<br />
Gast bei «<strong>Post</strong>stellen<br />
und Verkauf». Er besucht<br />
den so genannten<br />
Haus-Service in Moleno,<br />
die <strong>Post</strong>stelle Bellinzona<br />
(Bild nebenan) und mit<br />
Vittorino Mazzoni den<br />
einzigen <strong>Post</strong>stellenleiter<br />
<strong>der</strong> Schweiz, <strong>der</strong> mit<br />
seinem fahrbaren <strong>Post</strong>büro<br />
(Bild links aussen)<br />
von 6542 Buseno aus<br />
die fünf kleinen Dörfer<br />
Arvigo, Selma, Rossa,<br />
Augio und Cauco im<br />
Calancatal bedient.
6 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 <strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />
Neue Regionenleiter im Bereich<br />
«<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf»<br />
Wie die <strong>Post</strong> bereits im Frühjahr 2000 entschieden hat, wird die Verkaufsorganisation<br />
des Bereichs «<strong>Post</strong>stellen und Verkauf» (PV) auf<br />
den 1. November 2000 neu strukturiert (die Personalzeitung berichtete<br />
darüber). Anfang Juni sind die sieben Regionenleiter gewählt worden,<br />
die nachfolgend näher vorgestellt werden. Sie führen das <strong>Post</strong>stellennetz<br />
und verantworten die Ergebnisse ihrer Region inklusive <strong>der</strong><br />
Unterstützungsbereiche Controlling, Marketing, Personal und Organisation.<br />
Als Regionenleiter vertreten sie die <strong>Post</strong> gegenüber lokalen<br />
und kantonalen Behörden, Politikern und Verbänden. Sie sind das<br />
Bindeglied zur Zentrale «<strong>Post</strong>stellen und Verkauf». Ihr Einsitz in <strong>der</strong><br />
Geschäftsleitung PV betont die Bedeutung <strong>der</strong> Regionen, des Verkaufs<br />
und des <strong>Post</strong>stellennetzes.<br />
Giacomo Jurietti,<br />
Region Süd<br />
Clovis Demierre,<br />
Region Nord-West<br />
Robert Imholz,<br />
Region Ost<br />
«Zusammen erfolgreich sein,<br />
mit <strong>der</strong> <strong>Post</strong>,<br />
heute und morgen.»<br />
Giacomo Jurietti, <strong>der</strong>zeit Leiter <strong>der</strong> Verkaufsregion Bellinzona, ist<br />
51 Jahre alt. In einer klassischen <strong>Post</strong>karriere hat er zahlreiche<br />
Stationen in verschiedenen Landesteilen erklommen und kennengelernt:<br />
zuletzt als Chef <strong>der</strong> Betriebsabteilung <strong>der</strong> Kreispostdirektion<br />
Bellinzona, dann als Verkaufsregionenleiter in Bellinzona und<br />
Lugano und nun als Regionenleiter Süd. Während seiner Laufbahn<br />
hat sich Giacomo Jurietti laufend und zielgerichtet weitergebildet,<br />
unter an<strong>der</strong>em in Controlling, Marketing und Logistik sowie in<br />
Managementtechniken. Jurietti war auch Berater <strong>der</strong> italienischen<br />
<strong>Post</strong> in einem Projekt <strong>der</strong> EU.<br />
Giacomo Jurietti ist verheiratet und Vater von 4 Kin<strong>der</strong>n. Seine<br />
beliebtesten Freizeitaktivitäten sind klettern, wan<strong>der</strong>n, Ski fahren,<br />
fischen und Literatur.<br />
«Die Kundschaft kann ihre Partner<br />
aussuchen: Zeigen wir ihr, dass<br />
die <strong>Post</strong> ihre Wünsche zur vollen<br />
Zufriedenheit erfüllen kann und<br />
dass wir die Besten sind.»<br />
Clovis Demierre, 46-jährig, hat die postalische Entwicklung <strong>der</strong><br />
Region Bulle massgeblich mitgestaltet. Er arbeitet seit vielen Jahren<br />
im Greyerzerland, heute in Personalunion als Amtsleiter und<br />
als Leiter <strong>der</strong> Verkaufsregion Bulle. Dank verschiedener Weiterbildungskurse<br />
in den Gebieten Betriebswirtschaft, Marketing und<br />
Personal ist er bestens auf seine neue und anspruchsvolle Aufgabe<br />
als Regionenleiter vorbereitet.<br />
Clovis Demierre ist verheiratet. Er treibt gerne Sport, ist Fussballschiedsrichter<br />
und wan<strong>der</strong>t gerne.<br />
«Verän<strong>der</strong>e dich selbst,<br />
bevor du verän<strong>der</strong>t wirst.»<br />
Der 42-jährige Robert Imholz bringt grosse Erfahrungen im Personal-<br />
und Verkaufsbereich mit. Vor gut 20 Jahren begann er<br />
seine <strong>Post</strong>karriere. Er war unter an<strong>der</strong>em stellvertreten<strong>der</strong> Personalchef<br />
<strong>der</strong> Kreispostdirektion Zürich und auch am Aufbau des<br />
«Service Center Personal Ost» massgeblich beteiligt. Seit September<br />
1997 leitet Robert Imholz die Verkaufsregion Winterthur.<br />
Durch die Ausbildungen zum Personalfachmann mit eidg. Fachausweis<br />
und dann zum eidg. dipl. Verkaufsleiter vervollständigte<br />
er sein Fachwissen.<br />
Robert Imholz wohnt in Winterthur, ist verheiratet und Vater<br />
zweier Söhne. In seiner Freizeit treibt er gerne Sport. Beson<strong>der</strong>s<br />
Rad fahren und Jogging haben es ihm angetan. Zu seiner bevorzugten<br />
Lektüre gehören Sachbücher sowie aktuelle Literatur. Und<br />
wenn er in <strong>der</strong> Freizeit nicht im Garten zu finden ist, steht <strong>der</strong><br />
begeisterte Hobbykoch und Weinliebhaber ganz bestimmt in <strong>der</strong><br />
Küche.<br />
Mauro Canevascini,<br />
Region Nord<br />
Franz Huber,<br />
Region Nord-Ost<br />
Andreas Hasler,<br />
Region Mitte<br />
Ulrich Perren,<br />
Region West<br />
«Das Dreilän<strong>der</strong>eck, vier Kantone –<br />
eine <strong>Post</strong>region im Dienste<br />
unserer Kundinnen und Kunden.»<br />
Der 39-jährige <strong>Tessiner</strong> Mauro Canevascini hat seine Kompetenz bei<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> schon in verschiedensten Funktionen bewiesen. Der diplomierte<br />
Controller kam 1995 als Leiter des Projekts «<strong>Post</strong>stellennetz»<br />
nach Bern. 1996 war er Teilprojektleiter bei «Change <strong>Post</strong>» und dabei<br />
verantwortlich für den Aufbau des Bereichs «<strong>Post</strong>stellen und Verkauf»<br />
(PV). Seit 1997 leitet er den Bereich «Business Development<br />
PV» (später Marketing). Anfang 2000 übernahm er zudem die<br />
Führung des Projekts «Aufbauorganisation <strong>Post</strong>stellen und Verkauf».<br />
Mauro Canevascini ist verheiratet und Vater eines einjährigen Sohnes.<br />
Im Sommer stehen Bergwan<strong>der</strong>ungen und Open Air-Filme auf<br />
dem Programm. Im Winter fährt er Ski. In <strong>der</strong> Freizeit hilft er immer<br />
wie<strong>der</strong> auf dem kleinen Rebberg seiner Familie mit. Gerne liest<br />
er Fachliteratur (Wirtschaft) und italienische Autoren.<br />
«Gut ausgebildete, flexible und<br />
selbstbewusste Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter bilden die Basis<br />
für einen erfolgreichen Verkauf.<br />
Unser Handeln ist von Zuversicht<br />
und Engagement geprägt.»<br />
Franz Huber war nach <strong>der</strong> Ausbildung zum Betriebssekretär und<br />
einem längeren Welschlandaufenthalt in verschiedenen Bereichen als<br />
Inspektor, Leiter des Bahnpostamtes St. Gallen, Abteilungschef Personal<br />
bei <strong>der</strong> KPD St. Gallen, Leiter <strong>der</strong> Verkaufsregion Wil SG und nun<br />
als Leiter von PV 3, «Privatkunden Ost/Süd», tätig. Die Arbeitseinsätze<br />
wurden durch Ausbildungen in Betriebswirtschaft, Marketing und<br />
zuletzt im Verkaufsmanagement an <strong>der</strong> Uni St. Gallen begleitet.<br />
Franz Huber ist 49 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene<br />
Töchter. In <strong>der</strong> Freizeit liest er gerne. Das Element Wasser übt auf<br />
ihn eine beson<strong>der</strong>e Anziehungskraft aus.<br />
«Wir wollen unsere Kundinnen<br />
und Kunden begeistern. Das<br />
erreichen wir durch motiviertes<br />
Personal, Servicequalität,<br />
Innovation und ein gesundes<br />
Selbstwertgefühl.»<br />
Der diplomierte Marketingplaner Andreas Hasler hat seine Laufbahn<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong>, nach <strong>der</strong> Ausbildung als Betriebssekretär, im<br />
Bereich Zahlungsverkehr PTT begonnen. Dort war er im Marketing,<br />
als Geschäftskundenberater und schliesslich als Leiter <strong>der</strong> <strong>Post</strong>finance-Verkaufsregion<br />
Zentralschweiz tätig. 1997 wurde er zum<br />
Leiter <strong>der</strong> Verkaufsregion Luzern gewählt. Nur kurze Zeit später<br />
wurde dem 39-Jährigen die Leitung von PV 2 übertragen.<br />
Andreas Hasler ist verheiratet und Vater von zwei Kin<strong>der</strong>n. Er ist<br />
aktiver Handballer und überhaupt ein begeisterter Sportler. Ebenfalls<br />
in <strong>der</strong> Schulpflege Kriens ist er tätig.<br />
«Alles im Dienste <strong>der</strong> externen<br />
und <strong>Post</strong>-internen Kunden unternehmen!»<br />
Ulrich Perren, 53-jährig, verfügt über ein sehr breites postalisches<br />
Wissen. Er arbeitete in den Bereichen <strong>Post</strong>auto, Immobilien, Logistik,<br />
als Leiter <strong>der</strong> Verkaufsregion Lausanne und schliesslich als Leiter<br />
des Bereichs «Privatkunden West» (PV 1). Ulrich Perren besuchte<br />
Weiterbildungen in Betriebswirtschaft und absolvierte am Institut<br />
des Hautes études en administration public (IDHEAP) die Ausbildungslehrgänge<br />
«Öffentliche Unternehmen» und «Management<br />
public».<br />
Ulrich Perren ist verheiratet und zweifacher Vater. Seine Freizeit<br />
verbringt er mit Wan<strong>der</strong>n und Ski fahren. Er freut sich über gutes<br />
Essen und edle Weine. Im Gemein<strong>der</strong>at seiner Wohngemeinde<br />
ist Perren für die Finanzen zuständig.
Hochschulmarketing<br />
Hochschulmarketing<br />
Die <strong>Post</strong> geht an die Uni<br />
Seit zwei Jahren wirbt die <strong>Post</strong> um qualifiziertes<br />
Personal an Fachhochschulen und Universitäten.<br />
Die Liberalisierung und die neuen Technologien<br />
stellen hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an die <strong>Post</strong>mitarbeitenden.<br />
Wer sich als Firma nicht um den Kontakt<br />
mit Studierenden bemühe, finde keinen<br />
Nachwuchs, sagt Norbert Thom, Professor<br />
und Direktor des Instituts für Organisation<br />
und Personal an <strong>der</strong> Universität Bern, in<br />
einem Interview mit <strong>der</strong> Berner Zeitung.<br />
Die neue <strong>Post</strong> präsentieren. Die<br />
<strong>Post</strong> nimmt sich dies bereits seit zwei Jah-<br />
ren zu Herzen und<br />
betreibt ein gezieltes<br />
Hochschulmarketing.<br />
«Wir wollen die neue<br />
<strong>Post</strong> als dynamisches<br />
und technologieorientiertes<br />
Unternehmen<br />
bei den angehenden<br />
Akademikerinnen und Akademikern institutionalisieren»,<br />
erklärt Roberto Simona,<br />
Verantwortlicher für das Personalmarketing<br />
bei <strong>der</strong> Personal- und Ka<strong>der</strong>entwicklung<br />
<strong>Post</strong>. Umgesetzt wird diese Strategie<br />
Beliebteste<br />
Arbeitgeber<br />
für Wirtschaftsstudenten<br />
1. SAirGroup 25,95%<br />
2. Credit Suisse Group 20,58%<br />
3. UBS/Warburg Dillon Read 19,34%<br />
4. Nestlé 18,36%<br />
5. PricewaterhouseCoopers 16,85%<br />
6. IKRK 14,61%<br />
7. An<strong>der</strong>sen Consulting 11,83%<br />
8. Arthur An<strong>der</strong>sen 11,57%<br />
9. Nokia 11,54%<br />
10. Boston Consulting Group 10,71%<br />
durch Präsentationen und Workshops an<br />
Fachhochschulen und Universitäten.<br />
Studierende geraten ins Staunen.<br />
«Diese Veranstaltungen stossen bei<br />
den Hochschulabsolventen auf positive<br />
Echos», freut sich Roberto Simona. Ganz<br />
hoch im Kurs stehen denn auch neue<br />
Wirtschaftsfel<strong>der</strong> wie E-Business und<br />
Finanzdienstleistungen.<br />
Er verhehlt nicht, dass<br />
die Studierenden ob <strong>der</strong><br />
zukünftigen Geschäftsausrichtung<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> oft<br />
ins Staunen gerieten.<br />
Und dennoch braucht<br />
es noch ein Quentchen<br />
Nachhilfe. Denn laut <strong>der</strong> jüngsten Studie<br />
<strong>der</strong> schwedischen Organisation Universum<br />
unter Uniabsolventen zählt die <strong>Post</strong><br />
(noch) nicht zu den bevorzugten Arbeitgebern<br />
wie etwa die SAirGroup o<strong>der</strong> die<br />
Credit Suisse. Die <strong>Post</strong> hat sich gegenüber<br />
dem Vorjahr etwas verbessert, aber noch<br />
keinen Rang in den Top 50 erreicht (vgl.<br />
Kasten).<br />
Ein Geben und Nehmen. «Wir bieten<br />
den Hochschülern anspruchsvolle Aufgaben<br />
in erster Linie in den Bereichen<br />
Informatik, Marketing, Business Development,<br />
Finanzen<br />
und Controlling»,<br />
weist Roberto Simona<br />
auf einen Punkt<br />
unter den attraktiven<br />
Einstiegsmöglichkeiten<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong> hin.<br />
Denn um strategische Projekte<br />
umsetzen zu können, sind entsprechend<br />
qualifizierte Mitarbeitende notwendig.<br />
Mit gezielten Aus- und Weiterbildungen<br />
sollen <strong>Post</strong>mitarbeitende die notwendigen<br />
Kenntnisse aufbauen können. «Wir müssen<br />
aber vermehrt auch qualifizierte<br />
«Ich habe mir die Pöstler als graue Mäuse vorgestellt»<br />
Wir stellen Ihnen die Erfahrungen<br />
von vier jungen<br />
Berufseinsteigenden<br />
vor, die im Rahmen des<br />
Hochschulmarketings <strong>der</strong><br />
<strong>Post</strong> ein sogenanntes Einstiegsprogrammabsolviert<br />
haben.<br />
Vor dem Praktikum symbolisierte<br />
die <strong>Post</strong> für mich...<br />
Meine ersten Erfahrungen...<br />
Profitiert habe ich in erster<br />
Linie...<br />
« Wer sich als Unternehmen<br />
nicht um den<br />
Kontakt mit Studierenden<br />
bemüht, findet<br />
»<br />
keinen Nachwuchs.<br />
Valérie Schelker<br />
28 Jahre<br />
... ein Unternehmen, das die Beamtenkultur<br />
pflegt sowie produkte-<br />
und nicht kundenorientiert<br />
agiert.<br />
... waren positiv. Ich wurde in meinem<br />
Team sehr gut aufgenommen<br />
und integriert. Die Ziele<br />
meiner Tätigkeiten sind von<br />
Anfang an klar kommuniziert<br />
worden.<br />
... von <strong>der</strong> Umsetzung von theoretischem<br />
Wissen in die Praxis sowie<br />
von <strong>der</strong> Projekt- und Teamarbeit.<br />
Foto: Prisma<br />
« Die angehenden Akademiker<br />
geraten ob <strong>der</strong><br />
Zukunftsstrategien <strong>der</strong><br />
<strong>Post</strong> oft ins Staunen. »<br />
Personen von Fachhochschulen und Universitäten<br />
für die <strong>Post</strong> gewinnen», unterstreicht<br />
<strong>der</strong> Fachmann.<br />
Selbstbewusste Akademiker Im<br />
Gegenzug stellen aber auch die Studienabgänger<br />
immer gezieltere Bedingungen.<br />
Sie scheuen sich laut <strong>der</strong> jüngsten Studie<br />
nämlich nicht, hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
ihren ersten Arbeitgeber zu stellen. Um<br />
den jungen Berufsleuten das Unternehmen<br />
<strong>Post</strong> schmackhaft zu<br />
machen, müssen die<br />
Arbeitgeber Bedingungen<br />
wie attraktive Weiterbildung,<br />
flexible Arbeitszeiten<br />
o<strong>der</strong> angemessene<br />
Saläre bieten.<br />
Für die <strong>Post</strong> lohnt es sich indessen, auf<br />
diese Rahmenbedingungen zu setzen und<br />
auch weiterführende Programme zu entwickeln.<br />
Denn gemäss Umfrage bleiben<br />
viele Neueinsteigende sonst nicht länger<br />
als drei Jahre bei ihrem ersten Arbeitgeber.<br />
Text: Sandra Gonseth/RSI/VL/Gt<br />
Philippe Bodenmann<br />
27 Jahre<br />
... ein allgegenwärtiger Monopol-<br />
Moloch. Die Pöstler stellte ich<br />
mir als graue Mäuse vor, die<br />
durch die Gänge «schlurfen»<br />
und die freie Wirtschaft vom<br />
Fenster aus beobachten.<br />
... belehrten mich aber eines<br />
Besseren. Man fühlt den Wind<br />
<strong>der</strong> Privatwirtschaft und lässt<br />
sich gerne von dieser neuen<br />
Strömung mitreissen.<br />
... indem ich vor offenen Türen<br />
stand und meine eigenen Ideen<br />
mehrheitlich einbringen konnte.<br />
Ich habe vor allem gelernt,<br />
im Team zu arbeiten und Prioritäten<br />
zu setzten.<br />
Was bietet die <strong>Post</strong><br />
Neueinsteigenden?<br />
Praxisluft schnuppern<br />
Steve Kummer<br />
25 Jahre<br />
... den Spruch «PTT = Petit Travailleur<br />
Tranquille» sowie die<br />
Pressemeldungen über die <strong>Post</strong>stellenschliessungen.<br />
... zeigten, dass ich das negative<br />
Bild korrigieren musste. Ich war<br />
überrascht ob <strong>der</strong> Dynamik <strong>der</strong><br />
Mitarbeitenden.<br />
... von <strong>der</strong> professionellen Arbeitsweise.<br />
Zudem bekam ich einen<br />
Einblick in den mannigfaltigen<br />
organisatorischen Ablauf eines<br />
Unternehmens dieser Grössenordnung.<br />
Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />
Michel Noguet<br />
35 Jahre<br />
... ein öffentliches Unternehmen<br />
im Umbruch, das sich <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
stellt, die Gesetze<br />
des Marktes mit einem qualitativ<br />
hoch stehenden Service<br />
public zu verbinden.<br />
... zeigten, dass sich <strong>der</strong> ehemalige<br />
Staatsbetrieb mit grossem Aufwand<br />
für den liberalisierten<br />
Markt fit macht – immer mit <strong>der</strong><br />
Berücksichtigung des Service<br />
public.<br />
... indem ich die ganze Palette von<br />
vertretenen Berufen kennen<br />
lernen und meinen eigenen Eintritt<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong> besser vorbereiten<br />
konnte.<br />
7<br />
Um das Unternehmen bereits ein wenig zu beschnuppern, bietet die <strong>Post</strong><br />
Hochschulabsolventen bereits während des Studiums Praktika an. Die Studierenden<br />
können sich somit selber ein Bild von <strong>der</strong> neuen <strong>Post</strong> machen.<br />
Bereichsübergreifendes Einstiegsprogramm<br />
Interessierte arbeiten während eines Jahres als Neueinsteiger in den drei<br />
Bereichen Logistik, Finanzdienstleistungen und E-Business. Damit soll das<br />
bereichsübergreifende Denken und Handeln ge<strong>för<strong>der</strong>t</strong> werden. Ein Projektaufenthalt<br />
in einem europäischen Land rundet diese On-the-job-Ausbildung<br />
ab. Anschliessend können sich die Absolventen eines solchen Praktikums für<br />
eine feste Anstellung in einem dieser Bereiche bewerben.<br />
Seit <strong>der</strong> Einführung des Einstiegsprogramms vor einem Jahr durchliefen vier<br />
Teilnehmende dieses Praktikum. Ab Herbst werden zirka sechs bis zehn neue<br />
Personen das Programm starten.<br />
Weitere Infomationen<br />
Roberto Simona, Personal- und Ka<strong>der</strong>entwicklung, Telefon 031 338 69 65,<br />
E-Mail: simonar@post.ch.
8 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 News<br />
Intranet <strong>Post</strong><br />
Persönlich, dynamisch und im neuen Kleid<br />
Das Intranet <strong>der</strong> <strong>Post</strong> ist zu<br />
einem wichtigen täglichen<br />
Arbeitsinstrument geworden.<br />
Nun soll es zu einem<br />
Führungsinstrument ausgebaut<br />
werden. Ein Projektteam<br />
hat das Intranet an<br />
die neuesten Technologien<br />
angepasst und die Corporate-Identity-Vorgaben<br />
umgesetzt. Die Struktur<br />
und die Navigation wurden<br />
vereinheitlicht.<br />
Das auffälligste technologische Merkmal<br />
im «neuen Intranet» <strong>der</strong> <strong>Post</strong> ist die so genannte<br />
«Personalisierung». Das Intranet<br />
erkennt die Anwen<strong>der</strong>in und den Anwen<strong>der</strong><br />
und kann diese entsprechend «persönlich»<br />
bedienen. Beispiele dafür sind:<br />
• Auf <strong>der</strong> Homepage können persönliche<br />
Links verwaltet werden.<br />
• Die Newsanzeige bringt eine Kombination<br />
<strong>der</strong> «<strong>Post</strong>-News» <strong>der</strong> Unternehmenskommunikation<br />
mit den News<br />
jenes Bereichs, dem <strong>der</strong> eingeloggte Anwen<strong>der</strong><br />
angehört (Beispiel: Paketpost).<br />
• Bei Webformularen und Bestellungen<br />
brauchen keine persönlichen Angaben<br />
(Name, Adresse, usw.) eingetippt werden.<br />
Die Daten werden direkt aus dem<br />
Computer übernommen.<br />
Als weiteres technologisches Merkmal<br />
fallen verschiedene so genannte Content-,<br />
resp. Information-Management-Systeme<br />
auf. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass<br />
die Person, die die Informationen bereitstellt,<br />
keine funktionstechnischen Kenntnisse<br />
zum Aufbereiten <strong>der</strong> Seiten mehr<br />
benötigt. Dank einer Intranet-Oberfläche<br />
können die Informationen in eine Daten-<br />
Literaturwettbewerb für<br />
das <strong>Post</strong>personal<br />
Gewinner und<br />
Gewinnerinnen<br />
sind bekannt<br />
Dem Literaturwettbewerb für das<br />
<strong>Post</strong>personal, <strong>der</strong> im Hinblick auf die<br />
Teilnahme <strong>der</strong> <strong>Post</strong> an <strong>der</strong> Internationalen<br />
Messe für Buch und Presse in<br />
Genf in diesem Frühjahr ausgeschrieben<br />
wurde, war ein bemerkenswerter<br />
Erfolg beschieden. Nicht weniger als<br />
40 Texte, einer interessanter als <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e,<br />
sind <strong>der</strong> Jury zur Bewertung zugesandt<br />
worden. Und nach eingehen<strong>der</strong><br />
Beratung hat die Jury die Werke<br />
ausgezeichnet und folgende Mitarbeiter<br />
und eine Mitarbeiterin als Hauptgewinner(in)<br />
bezeichnet:<br />
1. La rapina del martedì<br />
Antonio Pargaetzi<br />
Via Traversagna 13<br />
6501 Bellinzona<br />
2. Samy le facteur<br />
Fernand Denys<br />
Chemin des Allières<br />
1012 Lausanne<br />
3. Bollo Bollino<br />
Lina Ritter<br />
<strong>Post</strong>büro<br />
7028 St. Peter GR<br />
Die vollständige Liste <strong>der</strong> Preisgewinner/-innen<br />
und <strong>der</strong> Text des<br />
Siegers werden in einer nächsten Ausgabe<br />
<strong>der</strong> Personalzeitung publiziert.<br />
(as)<br />
bank abgespeichert werden. Beispiele<br />
dafür sind:<br />
• <strong>Post</strong>-News;<br />
• Weisungen;<br />
• FAQ (Frequently Asked Questions).<br />
Corporate Identity. Die Mitarbeiter/<br />
-innen und Mitarbeiter wurden in den<br />
vergangenen Wochen verschiedentlich<br />
über die neue Corporate Identity informiert<br />
(siehe auch Seite 4). Das Layout<br />
des neuen Intranet-Auftritts ist eine <strong>der</strong><br />
Umsetzungsmassnahmen. In diesem<br />
Zusammenhang werden die individuell<br />
gestalteten Homepages <strong>der</strong> einzelnen<br />
Bereiche bis Ende Jahr vereinheitlicht.<br />
Muss-Inhalte. Die Bereiche werden auf<br />
ihren Homepages in Zukunft die Navigation<br />
und alle so genannten «Muss-Inhalte»<br />
Internationaler Zahlungsverkehr<br />
Für <strong>Post</strong>finance ist «Eurogiro»<br />
eine wichtige Basis für<br />
das gute und günstige<br />
Dienstleistungsangebot im<br />
internationalen Zahlungs- Eurogiro<br />
verkehr. Eine wichtige Basis<br />
speziell auch im Massengeschäft<br />
– zum Beispiel bei den<br />
Rentenzahlungen. Zehntausende<br />
von Renten werden<br />
monatlich pünktlich den<br />
Begünstigten irgendwo in<br />
<strong>der</strong> Welt ausgeliefert.<br />
Da alle elf Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Europäischen Währungsunion<br />
auch Teilnehmer am<br />
Eurogiro-Netzwerk sind,<br />
eignet sich dieser Kanal<br />
beson<strong>der</strong>s gut für Transaktionen<br />
in Euro. Dabei stehen<br />
die Eurogiro-Kanäle in Konkurrenz<br />
zum System SWIFT,<br />
dem <strong>Post</strong>finance seit 1999<br />
als vollwertiges Mitglied angehört. Dabei<br />
konnte die <strong>Post</strong>finance ihre Zahlungs- und<br />
Inkassokanäle entscheidend erweitern.<br />
Bei <strong>Post</strong>finance wird SWIFT komplementär<br />
zum Interbank-euroSIC und den<br />
bestehenden Abwicklungswegen zwischen<br />
<strong>Post</strong>finance und den Banken eingesetzt,<br />
im Verkehr mit Europa ergänzend<br />
und in Konkurrenz zu Eurogiro.<br />
Die Produktpalette von <strong>Post</strong>finance<br />
kann heute unter Nutzung <strong>der</strong> oben erwähnten<br />
Zahlungskanäle die wichtigen<br />
Bedürfnisse von Geschäfts- und Privatkunden<br />
abdecken. Man unterscheidet<br />
dabei grob zwischen Giro- und Cashprodukten,<br />
je nach dem ob <strong>der</strong> Empfänger<br />
einer Zahlung über eine Kontoverbindung<br />
verfügt (Girozahlung) o<strong>der</strong> eben nicht<br />
einheitlich publizieren. Die Pflicht-Inhalte<br />
werden vom Konzern zentral vorgegeben.<br />
Beispiele sind: Telefonverzeichnis,<br />
Organigramm, Weisungen, Stellen. Der<br />
Vorteil dieser Lösung ist, dass die Benutzer/-innen<br />
die gewünschten Informationen<br />
immer an <strong>der</strong> selben Stelle auffinden<br />
und nicht lange suchen müssen.<br />
Einführung. Die Einführung des neuen<br />
Intranets erfolgt schrittweise:<br />
• Am 10. August 2000<br />
werden die Seiten <strong>der</strong><br />
Konzernstruktur umgestellt.<br />
• Die Umstellung <strong>der</strong><br />
Bereichsstruktur wird<br />
Schritt für Schritt bis<br />
Ende 2000 fertiggestellt.<br />
(Barauszahlung). Im einzelnen bietet <strong>Post</strong>finance<br />
die folgenden Produkte des Internationalen<br />
Zahlungsverkehrs an:<br />
<strong>Post</strong>cash: Der Empfänger verfügt über<br />
keine Kontoverbindung bzw. sie ist unbekannt.<br />
Die Auszahlung erfolgt bar o<strong>der</strong><br />
mittels Check in <strong>der</strong> Landes- o<strong>der</strong> in einer<br />
Drittwährung. Möglich in über 100 Län<strong>der</strong><br />
weltweit.<br />
<strong>Post</strong>giro: Die Überweisung erfolgt in<br />
Landeswährung zugunsten eines <strong>Post</strong>kontos<br />
und ist in über 25 Län<strong>der</strong> möglich.<br />
Bankengiro: Der Empfänger verfügt<br />
über ein Bankkonto. Mit dem Bankengiro<br />
kann weltweit jedes Bankkonto erreicht<br />
werden.<br />
Western Union: Seit 1999 bietet die <strong>Post</strong><br />
als Agent von Western Union schnelle Bargeldtransfers<br />
mit einer Durchlaufzeit von<br />
Die neue Homepage<br />
des Intranet<br />
<strong>Post</strong> ist <strong>der</strong><br />
Corporate Identity<br />
angepasst und benutzerfreundlich<br />
gestaltet. So wird<br />
das Surfen nach<br />
Informationen<br />
rund um die <strong>Post</strong><br />
und ihre Bereiche<br />
noch einfacher.<br />
Der Neuauftritt und die Neuglie<strong>der</strong>ung des<br />
Intranet <strong>Post</strong> sind natürlich nur eine<br />
Zwischenstation. Die Welt <strong>der</strong> elektronischen<br />
Medien entwickelt sich in einem<br />
solch rasanten Tempo, dass das Intranet<br />
auch weiterhin einer kontinuierlichen<br />
Weiterentwicklung unterzogen und den<br />
mo<strong>der</strong>nsten Gegebenheiten angepasst wird.<br />
Einige Zahlen zum Intranet <strong>Post</strong><br />
(Stand Juni 2000)<br />
Kurt Jost, Andreas Blasenbrei, IP2<br />
Gundekar Giebel, UK 3<br />
«Eurogiro» als Basis von <strong>Post</strong>finance<br />
Positionierung <strong>der</strong> Systeme<br />
• traditionelle<br />
<strong>Post</strong>produkte;<br />
• Währung<br />
Empfängerland<br />
S.W.I.F.T<br />
• Weltweiter<br />
währungsunabhängigerZahlungsverkehr;<br />
• Komplementäre<br />
Dienstleistungen:Deckungsanschaffungen,Tresoreriebestätigungen,<br />
Nachfragen<br />
Maximale Userzahl pro Tag: 16 000<br />
Maximale Anzahl Seitenaufrufe pro Tag: 120 000<br />
Maximal abgefragte Datenmenge pro Tag: 5.5 GB<br />
Anzahl Seiten im Intranet <strong>Post</strong>: 27 000<br />
euroSIC<br />
• binnenschweizerischer<br />
Euro-<br />
Zahlungsverkehr;<br />
• grenzüberschreitend,<br />
wenn Begünstigtenbank<br />
euroSIC Mitglied<br />
ist.<br />
Western Union<br />
• Cash very<br />
Urgent<br />
UPU<br />
• Mandate<br />
nur gerade 10 Minuten weltweit an. Der<br />
Empfänger kann Bargeld bei einer <strong>der</strong> über<br />
80 000 Western Union Agenturen in über<br />
180 Län<strong>der</strong>n beziehen. (PF/hf)<br />
«Eurogiro», die Verbindung von <strong>Post</strong>banken<br />
und <strong>Post</strong>organisationen in<br />
Europa, Nordafrika, Japan und den<br />
USA ist seit 7 Jahren aktiv und bietet<br />
beson<strong>der</strong>s günstige Konditionen im<br />
Massenzahlungsgeschäft an. Jährlich<br />
werden über 7,6 Mio. Transaktionen<br />
abgewickelt, Tendenz stark steigend.<br />
Mit über 2,5 Mio. Transaktionen pro<br />
Jahr ist das Gründungsmitglied <strong>Post</strong>finance<br />
mit Abstand <strong>der</strong> wichtigste<br />
Teilnehmer in Eurogiro.<br />
Konzern- und<br />
Bereichs-Struktur<br />
– Unter die Konzernstruktur fallen alle<br />
Inhalte von unternehmensweitem<br />
Interesse. Die inhaltliche Verantwortung<br />
liegt beim Funktionsbereich<br />
UK; die technische Planung<br />
und Umsetzung wird durch das<br />
Team IP 2 BAPO vorgenommen.<br />
– Unter Bereichsstruktur sind alle Inhalte<br />
zu verstehen, die auf den Homepages<br />
<strong>der</strong> Geschäfts-, Service-<br />
und Funktionsbereiche abrufbar<br />
sind. Die inhaltliche Verantwortung<br />
liegt bei den Bereichen.<br />
Die Ausarbeitung <strong>der</strong> Vorgaben und<br />
die Koordinationsaufgaben übernehmen<br />
die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter von UK 3, Interne<br />
Kommunikation <strong>Post</strong>.<br />
Impressum<br />
Herausgeberin<br />
Die Schweizerische <strong>Post</strong><br />
Unternehmenskommunikation<br />
Vikoriastrasse 21<br />
CH-3030 Bern<br />
E-Mail: presse@post.ch<br />
http://www.post.ch<br />
3. Jahrgang, Nr. 8<br />
erscheint einmal pro Monat<br />
Redaktion<br />
Hans-Ulrich Friedli (hf)<br />
Chefredaktor<br />
Tel. 031 338 23 08<br />
Fax: 031 338 07 70<br />
Sandra Gonseth (sg)<br />
Tel. 031 338 34 77<br />
Nadia Maspoli (nm)<br />
Tel. 031 338 21 09<br />
Antoine Saucy (as)<br />
Tel. 031 338 86 27<br />
Veranwortlich für den Inhalt<br />
Gundekar Giebel (gg)<br />
Leiter Interne Kommunikation<br />
Tel. 031 338 16 99<br />
Fax 031 338 90 59<br />
Assistenz<br />
Andreas Guler (ag)<br />
Tel. 031 338 15 66<br />
Fax 031 338 13 11<br />
Layout<br />
Manfred Kerschbaumer<br />
Tygraline AG, 3014 Bern<br />
Anzeigen<br />
Publimag AG<br />
Laupenstrasse 35<br />
<strong>Post</strong>fach<br />
3001 Bern<br />
Michael Herzig<br />
Tel. 031 387 21 11<br />
Fax 031 338 21 00<br />
Druck<br />
W. Gassmann AG<br />
2501 Biel-Bienne<br />
Abonnement/Adressän<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Post</strong>mitarbeitende melden Adressän<strong>der</strong>ungen<br />
ihrem Personaldienst.<br />
Für Pensionierte nimmt die zuständige<br />
Pensionskasse Adressmutationen<br />
entgegen.<br />
<strong>Post</strong>externe Abonnenten melden<br />
Än<strong>der</strong>ungen via Fax (031 338 25 49),<br />
E-Mail (abo@post.ch) o<strong>der</strong> <strong>Post</strong>adresse<br />
(Abodienst, GS-P 3<br />
Viktoriastr. 21, 3030 Bern).<br />
Preis: Fr. 24.– pro Jahr.<br />
Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />
Einwilligung <strong>der</strong> Redaktion<br />
gestattet.
Ausland und Regionen<br />
Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktion «Euro»<br />
Preisübergabe symbolisch im Dreilän<strong>der</strong>eck<br />
Am 1. Januar 2002 wird mit <strong>der</strong> Einführung<br />
von Banknoten und Münzen in<br />
Euro-Währung sowie <strong>der</strong> definitiven Ablösung<br />
<strong>der</strong> In-Währungen die Nachfrage<br />
nach Euro-Konten nachhaltig ansteigen.<br />
Grund genug für <strong>Post</strong>finance, sich bereits<br />
auf dem Markt zu positionieren. Um eine<br />
möglichst hohe Markteinführung des Gelben<br />
Kontos in «Euro» sowie des Gelben<br />
Deposito-Kontos in <strong>der</strong> neuen Währung<br />
zu erreichen, hat <strong>Post</strong>finance in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Verkaufsregion Basel<br />
eine Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktion für das<br />
Gelbe Konto in «Euro» lanciert.<br />
Im Rahmen eines Pilotversuches wurden<br />
im Grenzraum Basel verschiedene Verkaufsför<strong>der</strong>ungsmassnahmen<br />
getestet<br />
und auch <strong>der</strong> grenznahe Wirtschaftsraum<br />
bearbeitet. Die Region Basel ist durch ihre<br />
Nähe zu zwei Euro-Län<strong>der</strong>n nahezu<br />
prädestiniert für eine solche Aktion. Die<br />
drei Pilotpoststellen Basel 1, Riehen 1 und<br />
Rheinfelden 1 haben sich je während fünf<br />
Tagen im «Euro-Look» präsentiert. Dank<br />
<strong>der</strong> grossen Euro-Fahne, <strong>der</strong> Euro-Plakate,<br />
dem einheitlichen Auftritt des Beratungspersonals<br />
im Euro-T-Shirt, den<br />
Euro-Schöggeli, den Euro-Ballonen zur<br />
Abgabe an die Kin<strong>der</strong> und dem lukrativen<br />
Euro-Wettbewerb war die europäische<br />
Währung immer schnell ein Thema, das<br />
Behin<strong>der</strong>tengerechter Verkehr<br />
Rollstuhlrampen<br />
in Nie<strong>der</strong>flur-<br />
<strong>Post</strong>autos<br />
Behin<strong>der</strong>te Menschen sollen im öffentlichen<br />
Verkehr gleichgestellt sein. Um diesem<br />
Ziel näher zu kommen, stehen bei <strong>Post</strong>auto<br />
St.Gallen-Appenzell seit dem 5. Juli<br />
über 20 Nie<strong>der</strong>flur-Fahrzeuge mit portablen<br />
Rollstuhlrampen im Einsatz.<br />
24 <strong>Post</strong>autos wurden in <strong>der</strong> Verkehrsregion<br />
St.Gallen mit portablen Rollstuhlrampen<br />
(unser Bild) ausgerüstet . Die praktische,<br />
leichte und trotzdem stabile Rampe<br />
kann mit wenigen Handgriffen aufgeklappt<br />
und an den Einstieg gelegt werden. Mit dem<br />
Rollstuhl gelangt man so ganz einfach in<br />
den Bus. <strong>Post</strong>auto St.Gallen-Appenzell ist<br />
in seiner Region die erste Unternehmung,<br />
die das neue System anwendet.<br />
Die Bedürfnisse <strong>der</strong> weniger mobilen Fahrgäste<br />
liegen <strong>Post</strong>auto St.Gallen-Appenzell<br />
am Herzen. Als mobilitätsbehin<strong>der</strong>t gelten<br />
nicht nur Menschen im Rollstuhl, son<strong>der</strong>n<br />
auch Personen mit Kin<strong>der</strong>wagen o<strong>der</strong> Einkaufstaschen<br />
sowie gehbehin<strong>der</strong>te Reisende.<br />
Wo immer die Kundenbedürfnisse<br />
vorhanden sind und die Topographie es zulässt,<br />
werden gemäss <strong>Post</strong>auto St. Gallen-<br />
Appenzell deshalb Nie<strong>der</strong>flur-<strong>Post</strong>autos<br />
eingesetzt.<br />
Seit vielen Jahren ist es ein grosses Anliegen<br />
<strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ten, im öffentlichen Verkehr<br />
gleichgestellt zu sein. Auf Bundesebene<br />
sind dazu die Initiative «Gleiche<br />
Rechte für Behin<strong>der</strong>te» sowie zwei parlamentarische<br />
Vorstösse hängig. Momentan<br />
ist <strong>der</strong> Gegenvorschlag des Bundesrates in<br />
<strong>der</strong> Vernehmlassung. Die Landesregierung<br />
will künftig unter an<strong>der</strong>em technische Vorschriften<br />
über die behin<strong>der</strong>tengerechte<br />
Ausgestaltung von Bahnhöfen, Haltestellen<br />
und Fahrzeugen erlassen. (pd/sg)<br />
Foto: <strong>Post</strong>auto St.Gallen-Appenzell<br />
Foto: zVg<br />
Die Preisübergabe des Euro-Wettbewerbs fand symbolisch im Dreilän<strong>der</strong>eck<br />
in Basel statt: (v.l.n.r.: Felix Häring, Leiter Verkaufsregion Basel;<br />
Eveline Stohler aus Pratteln, Gewinnerin 1. Preis; Daniela Hunger aus<br />
Riehen, Gewinnerin 2. Preis; Thomas Rutschi, Promotor <strong>der</strong> Verkaufsregion<br />
Basel und Marcel Flückiger, Marktmanager <strong>Post</strong>finance Bern.<br />
Kontoeröffnungen nach sich zog. Die<br />
zwei Gewinnerinnen des Euro-Wettbewerbs,<br />
Eveline Stohler aus Pratteln<br />
(1. Preis) und Daniela Hunger aus Riehen<br />
(2. Preis), haben je eine Ersteinlage auf<br />
KV-Lernpersonal und Junior-Praktikanten/-innen<br />
Im Rahmen ihres Lehrplans im Berufsbildungszentrum<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> in Vevey haben<br />
die kaufmännischen Auszubildenden im<br />
3. Lehrjahr und die Junior-Praktikanten<br />
und -Praktikantinnen an einem Theoriemodul<br />
zum Thema Verkaufsför<strong>der</strong>ung teilgenommen.<br />
Um die behandelten Punkte in die Praxis<br />
umzusetzen und das neue Wissen zu veranschaulichen,<br />
erhielten die zukünftigen<br />
Kaufmänner und Kauffrauen den Auftrag,<br />
in kleinen Gruppen eine Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktion<br />
von <strong>der</strong> Planung bis zur Umsetzung<br />
durchzuführen. Bei dieser Arbeit<br />
wurden sie von ihren Ausbil<strong>der</strong>n und Ausbil<strong>der</strong>innen,<br />
den PF-Promotern und -Promoterinnen<br />
<strong>der</strong> Verkaufsregionen sowie<br />
vom gesamten Personal <strong>der</strong> betreffenden<br />
Verkaufsstützpunkte begleitet und unterstützt.<br />
Das Berufsbildungszentrum <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
dankt allen oben erwähnten Angestellten<br />
für ihre Mitarbeit und Hilfsbereitschaft.<br />
In <strong>der</strong> Blumenabteilung <strong>der</strong> «Migros<br />
Baden» ging während eines Monats in einer<br />
Testphase regelrecht die <strong>Post</strong> ab: Hanspeter<br />
Wäspi, <strong>Post</strong>ellenleiter Baden, und<br />
Markus Schilliger, Filialleiter <strong>der</strong> Migros<br />
Baden, spannten partnerschaftlich zusammen<br />
und boten neben dem Pflanzenangebot<br />
auch einen umfassenden Dienstleistungsservice<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> mit Zahlen, Anlegen<br />
und Vorsorgen an. Die ausgelagerte Bera-<br />
einem Gelben-Deposito-Konto in «Euro»<br />
von 1000 Euros bzw. 500 Euros gewonnen.<br />
Die Preisübergabe fand symbolisch<br />
im Dreilän<strong>der</strong>eck in Basel statt.<br />
(pf/sg)<br />
Westschweizer <strong>Lehrlinge</strong><br />
und Lehrtöchter erfolgreich an<br />
<strong>der</strong> Verkaufsfront<br />
Die verschiedenen Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktionen<br />
für <strong>Post</strong>finance-Produkte, die<br />
vom kaufmännischen Lernpersonal und<br />
den Westschweizer Junior-Praktikanten<br />
und -Praktikantinnen lanciert wurden, fanden<br />
von März bis Mai dieses Jahres jeweils<br />
in <strong>der</strong> Nähe eines Einkaufszentrums statt.<br />
Die Auszubildenden haben bei ihrer Arbeit<br />
viel Begeisterung gezeigt. Jetzt wissen sie,<br />
dass es für solche Aktionen viel Zeit,<br />
Organisation, Kreativität, gute Laune und<br />
eine gehörige Portion Energie braucht.<br />
Dank dem Einsatz und <strong>der</strong> positiven Einstellung<br />
<strong>der</strong> <strong>Lehrlinge</strong> konnten die Ausbildungsziele<br />
erreicht und die erfreulichen<br />
Verkaufsresultate erzielt werden.<br />
Das Berufsbildungszentrum <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
hofft, dieses gelungene Experiment nächstes<br />
Jahr wie<strong>der</strong> mit Unterstützung des<br />
Bereichs «<strong>Post</strong>stellen und Verkauf» durchführen<br />
zu können.<br />
Erfolgreicher Pilotversuch<br />
Partnerschaft im Blumenladen<br />
tungszone <strong>der</strong> <strong>Post</strong>stelle Baden hat zum<br />
Ziel, ein neues Kundensegment für <strong>Post</strong>produkte<br />
zu gewinnen. Die Reaktionen <strong>der</strong><br />
Kunden waren denn auch mehrheitlich positiv<br />
und auch die erfolgreiche Bilanz <strong>der</strong><br />
Abschlüsse konnte sich sehen lassen. Der<br />
ausgelagerte <strong>Post</strong>service in <strong>der</strong> Migros Baden<br />
wird nach <strong>der</strong> positiven Pilotphase ab<br />
Mitte September für drei weitere Monate<br />
weitergeführt. (hw/sg)<br />
Foto: zVg<br />
Die <strong>Post</strong> im Ausland<br />
Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />
Skandinavien: Auslandspaketpost<br />
geht an Pan Nordic Logistics AB (PNL)<br />
Am 1. Juli haben die <strong>Post</strong>verwaltungen <strong>der</strong> nordischen Län<strong>der</strong> Dänemark, Norwegen<br />
und Schweden die Leitung ihrer Auslandspaketpost dem Gemeinschaftsunternehmen<br />
«Pan Nordic Logistics AB» (PNL) übertragen. PNL will für den gesamten<br />
Norden ein einheitliches Produkteangebot einführen. Bei allen Paketsendungen ins<br />
Ausland soll die Lieferqualität besser werden, verspricht PNL. Bis Ende kommenden<br />
Jahres plant das Joint Venture die schrittweise Einführung gänzlich neuer Produkte<br />
auf dem nordischen Paketmarkt. (aus KEP-Nachrichten Nr. 29)<br />
Die <strong>Post</strong>e Italiane steigt<br />
ins E-Commerce-Geschäft ein<br />
«E-boost», eine von «<strong>Post</strong>e Italiane» neu gegründete Firma,<br />
bietet seit 1. Juli 2000 verschiedene Dienstleistungen<br />
im Internetbereich an. Laut dem <strong>Post</strong>betreiber umfassen<br />
die Leistungen von E-boost vor allem die Gestaltung von Websites, die Aufnahme<br />
und Verarbeitung von Bestellungen, die Lokalisierung und die Verfolgung von Sendungen<br />
sowie die Lieferung und die Zahlungsabwicklung.<br />
Neben <strong>der</strong> Schaffung von E-boost hat die italienische <strong>Post</strong> auch einen Bereich für<br />
die Logistik von Express-Paketen gegründet. (aus Market Flash, Nr. 186)<br />
Die britische <strong>Post</strong> plant Lieferzeiten<br />
von 2 Stunden<br />
Laut einem Sprecher <strong>der</strong> britischen <strong>Post</strong> möchte<br />
«Parcelforce», <strong>der</strong> Pakete-Bereich von UK<br />
<strong>Post</strong> Office, den <strong>Post</strong>kunden ab Beginn des<br />
nächsten Jahres die Option einer zweistündigen<br />
Lieferzeit bieten. Diese Dienstleistung wird anfänglich nur bei Aufgabezeiten am<br />
späten Nachmittag o<strong>der</strong> Abend angeboten. Sie wird wahrscheinlich mit einer zusätzlichen<br />
Gebühr behaftet, doch darüber muss noch entschieden werden.<br />
Parcelforce hat dieses Jahr bereits die Abendzustellung eingeführt, die von Montag<br />
bis Freitag zwischen 17 und 21 Uhr erfolgt. Diese Dienstleistung wurde gemäss<br />
Angaben des Sprechers konzipiert, um den erwarteten Zuwachs im Internet-Shopping,<br />
aber auch bei den telefonischen und schriftlichen Bestellungen bewältigen zu<br />
können. (...) (aus Reuters News Service)<br />
Deutsches Briefporto bleibt bis<br />
Ende 2002 unverän<strong>der</strong>t<br />
Das <strong>der</strong>zeit gültige Briefporto von 1.10 DM<br />
für den Standardbrief bleibt bis Ende 2002<br />
unverän<strong>der</strong>t. Die Deutsche <strong>Post</strong> AG bestätigte<br />
Anfang Juli in Bonn, dass ihr die<br />
Regulierungsbehörde für Telekommunikation und <strong>Post</strong> offiziell mitgeteilt hat, das<br />
Porto im Monopolbereich über den 1. September 2000 hinaus bis Ende 2002 beibehalten<br />
zu können. Die Regulierungsbehörde wollte ursprünglich das Porto senken.<br />
Kritiker hatten <strong>der</strong> <strong>Post</strong> vorgehalten, sie nutze ihr noch bestehendes Teilmonopol<br />
in diesem Bereich aus. (ADN, 6.7.2000)<br />
<strong>Post</strong> und Telekom tauschen<br />
Aufgabenbereiche<br />
Die Deutsche <strong>Post</strong> und die Deutsche Telekom haben verschiedene Aufgabenbereiche<br />
aus ihren Unternehmen miteinan<strong>der</strong> getauscht. So werde die <strong>Post</strong> künftig «umfangreiche<br />
Aufgaben» aus den Bereichen Informationstechnologie und Netzbetrieb<br />
an die Telekom abgeben, teilten die beiden Firmen kürzlich mit. Im Gegenzug werde<br />
die <strong>Post</strong>-Sparte «World Net» die Bereiche Logistik und Druck-Dienstleistungen<br />
<strong>der</strong> Telekom übernehmen. Im Rahmen <strong>der</strong> gegenseitigen Aufgabenübertragungen<br />
sollen knapp 1000 <strong>Post</strong>-Mitarbeitende zur Telekom und etwa 2500 Beschäftigte des<br />
Telekommunikationskonzerns zur <strong>Post</strong> wechseln. (aus NZZ vom 5.7.2000)<br />
Team Mc Laren startet mit TNT<br />
Mit <strong>der</strong> Unternehmenstochter «TNT Loop» will die<br />
nie<strong>der</strong>ländische «TNT <strong>Post</strong> Group» einen weltweiten<br />
Logistikservice für Internet-Aufträge anbieten mit Bestellwesen,<br />
Bezahlung, Transport und Auslieferung <strong>der</strong><br />
Ware sowie <strong>der</strong> Organisation von Retouren, Reparaturen, und Kundenservice. Erster<br />
Kunde ist nach Unternehmensangaben das «Team McLaren». Über dessen Website<br />
gehen im Bereich Merchandising <strong>der</strong>zeit rund 20000 Bestellungen pro Jahr ein.<br />
(aus Computerwoche 23/06/2000)<br />
Europäischer Markt für Express-Sendungen<br />
wird weiter stark wachsen<br />
Der europäische Markt für Express-Sendungen wird im Zeitraum von 2000 bis 2004<br />
weiter stark wachsen. Die höchste Wachstumsrate wird in einer Studie <strong>der</strong> britischen<br />
MSI Marketing Research for Industry Ltd. in Deutschland mit einem Plus von 53%<br />
prognostiziert. Es folgen <strong>der</strong> französische und <strong>der</strong> britische Expressdienstmarkt.<br />
9
10 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 Personalnachrichten<br />
40 Dienstjahre<br />
Werner Bieri<br />
Zustellbeamter<br />
Entlebuch (16.8.)<br />
Bruno Stuppani<br />
Bürochef<br />
Thusis (16.8.)<br />
Happy<br />
HAPPY BIRTHDAY<br />
Birthday<br />
90<br />
Ernst Binggeli, Nie<strong>der</strong>scherli (4.9.)<br />
Louis Fasel, Chambésy (9.9.)<br />
André Gindrat, Neuchâtel (2.9.)<br />
Constant Guignet, Lausanne (29.9.)<br />
Fritz Herzig, Liestal (26.9.)<br />
Hermann Höpli, Tuttwil (2.9.)<br />
Richard Janser, Tuggen (27.9.)<br />
Paul Martin, Füllinsdorf (12.9.)<br />
Regina Pedrazzoli, Winterthur (10.9.)<br />
Albert Scheurer, St. Gallen (13.9.)<br />
85<br />
Paul Aebi, Obergerlafingen (10.9.)<br />
Hans Allemann, Teufen AR (6.9.)<br />
Hilda von Arx, Olten 1 (14.9.)<br />
Max Blattner-Fischer, Zofingen (13.9.)<br />
Walter Braun, Basel (27.9.)<br />
Marcel Didier, Tavannes (9.9.)<br />
Maria Domenighetti, Indemini (13.9.)<br />
Margrit Dubi, Gstaad (7.9.)<br />
Josef Giger, Chur (13.9.)<br />
Albert Gorin-Dufaux, Lausanne (14.9.)<br />
Willi Graf, Rheineck (5.9.)<br />
Otto Karlen, Törbel (11.9.)<br />
Walter Kurth, Bern (12.9.)<br />
Alfred Landry, Essert-Pittet (22.9.)<br />
Antoinette Minod, Yvorne (12.9.)<br />
Fernand Moynat, Genève (22.9.)<br />
Pierre-André Rey, Sierre (6.9.)<br />
Otto Stettler, Sü<strong>der</strong>en (29.9.)<br />
80<br />
Marcel Addor, Vevey 1 Dist (16.9.)<br />
Ernst Bolli, Ebmatingen (13.9.)<br />
Margrit Bouvier, Allschwil 1 (21.9.)<br />
Reinhard Burkhalter, Münsingen (4.9.)<br />
Roger Dubuis, Genève (27.9.)<br />
Louis Dupré, Lausanne (29.9.)<br />
Otto Furrer<br />
<strong>Post</strong>halter<br />
Pfeffikon LU (1.8.)<br />
René Wagner<br />
Wagenführer<br />
Solothurn (22.8.)<br />
Paul Frei, Nuglar (21.9.)<br />
Charles Gan<strong>der</strong>, Bullet (3.9.)<br />
Fernand Gavillet, Petit-Lancy 1 (29.9.)<br />
Walter Graf, St. Gallen (22.9.)<br />
Fred Hunziker, Biel/ Bienne (25.9.)<br />
Ernst Kneubühl, Basel (19.9.)<br />
Ernst Knöri, Zweisimmen (7.9.)<br />
Josef Knüsel, Einsiedeln (15.9.)<br />
Charles Pfister, Port (11.9.)<br />
Werner Rossel, Moutier (22.9.)<br />
Max Ruppen, Naters (11.9.)<br />
Alfred Schärli, Littau (14.9.)<br />
Fritz Senften, Zürich (1.9.)<br />
Walter Senften, Zürich (1.9.)<br />
Otto Tschanz, Riehen (12.9.)<br />
Adolf Wälti, Olten 1 (4.9.)<br />
75<br />
Henri Grin<br />
Fonctionnaire de<br />
distribution<br />
Savigny (1.8.)<br />
Fridolin Vögele<br />
Zustellbeamter<br />
Gwatt (Thun) (22.8.)<br />
Herzliche Gratulation<br />
Heinrich Aellen, Schönried (28.9.)<br />
Jakob An<strong>der</strong>egg, Weisslingen (25.9.)<br />
Fritz Baumer, Riehen (30.9.)<br />
Paul Bellwald, Glis (7.9.)<br />
Pierino Bigger, Agra (25.9.)<br />
Kaspar Brändli, St. Gallen (19.9.)<br />
Henri Burger, Carouge GE (6.9.)<br />
Hans Caflisch, Kaiseraugst (26.9.)<br />
Lucienne Chappuis, Bern (15.9.)<br />
Paul Conus, Genève (18.9.)<br />
Charles Coquoz, Meinier (4.9.)<br />
Cäsar Diezig, Nie<strong>der</strong>wald (7.9.)<br />
Jakob Düscher, Nidau (26.9.)<br />
Otto Flury, Basel (15.9.)<br />
Cornelio Ghidossi, Vacallo (20.9.)<br />
Candid Gunz, Zug 1 (18.9.)<br />
Erwin Heldner, Zürich (20.9.)<br />
Bruno Hermann, Bern (30.9.)<br />
Max Hirzel, Gränichen (4.9.)<br />
Giulia Huser, Buchs AG (7.9.)<br />
Herbert Hoch<br />
Sekretär<br />
Bern Generaldirektion<br />
(22.8.)<br />
Max Ziegler<br />
<strong>Post</strong>halter<br />
Hettlingen (1.7.)<br />
Ernst Imhof, Gümligen (24.9.)<br />
Jean-Jacques Iseli, Bern (21.9.)<br />
Hans Jenny, Zürich (4.9.)<br />
Walter Killer, Endingen (11.9.)<br />
Anton Kronig, Glis (4.9.)<br />
Hans Küenzi, Thun (23.9.)<br />
Ernst Löffel, Bern (4.9.)<br />
Xavier Magnin, Genève (22.9.)<br />
Joseph Marville, Lausanne (3.9.)<br />
Paula Meier, Bülach (13.9.)<br />
Max Morach, Safenwil (23.9.)<br />
Pierre Moreillon, Lausanne (25.9.)<br />
Hans Morger, Heiden (28.9.)<br />
Louis Python, Paquier-Montbarry (26.9.)<br />
Hilda Raemy, Schwarzsee (20.9.)<br />
Raymond Regenass, Renens VD (27.9.)<br />
Alfons Reinmann, Genève (7.9.)<br />
Giachen Riedi, Disentis/Muster (17.9.)<br />
Fritz Ringgenberg, Gland (10.9.)<br />
Mathias Rizzi, Scuol (20.9.)<br />
Paul Salzmann, Liebefeld (6.9.)<br />
Ernst Schlunegger, Grindelwald (30.9.)<br />
Adolf Schneebli, Zürich (27.9.)<br />
Oswald Schwab, Genève (2.9.)<br />
Gerhard Segginger, Röschenz (24.9.)<br />
Johann U. Soland, Obererlinsbach, (4.9.)<br />
Luciano Spizzi, Bedretto (17.9.)<br />
Jakob Tschannen, Laupen BE<br />
Alois Tschirky, Mels (13.9.)<br />
Alois Ulrich, Weggis (14.9.)<br />
Hans Urech, Urdorf (25.9.)<br />
Hans Walter, Zürich (17.9.)<br />
Lothar Wehrli, Effretikon (17.9.)<br />
Anton Weibel, Oberwil BL (14.9.)<br />
Paul Wüthrich, Bern (10.9.)<br />
Heribert Wyss, Muttenz, (25.9.)<br />
Luigi Zanon, Viganello (17.9.)<br />
David Zogg, Alvaneu Bad (17.9.)<br />
Max Zuppinger, Arbon (11.9.)<br />
Franz Marbach<br />
<strong>Post</strong>halter<br />
Däniken SO (22.8.)<br />
<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf<br />
Stellenübertragungen<br />
Zentrale Dienste<br />
Strategic Account Management<br />
Solution Design<br />
Projektleiter: Christoph Hug.<br />
Unternehmenssicherheit<br />
Sicherheitsmanagement<br />
Projektleiter: Christoph Müller.<br />
Immobilien<br />
West<br />
Projektmanager: Michel Valbonesi.<br />
Mitte<br />
Mitarbeiterin Backoffice, Bern: Lucrezia<br />
Perrone; Mitarbeiterin Backoffice, Bern:<br />
Jacqueline Vogt.<br />
<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf<br />
Fritz Min<strong>der</strong><br />
Zustellbeamter<br />
Bern 22 (22.8.)<br />
West<br />
Jacques Bagaini, buraliste postal à Chêne-<br />
Bougeries; Willy Hauri, fonctionnaire de<br />
distribution à Genève; Daniel Imer, buraliste<br />
postal à Ligerz; Blaise Ory, fonctionnaire de<br />
distribution à Develier.<br />
Mitte<br />
Louis Camenzind, Zustellbeamter in Gersau;<br />
Moritz Hürzeler, Bürochef in Brugg;<br />
Hans Jaun, Zustellbeamter in Unterkulm;<br />
Ernst Kräuchi, Zustellbeamter in Gümmenen;<br />
Gerhard Rüfenacht, Zustellbeamter in<br />
Neuenhof; Willy Stu<strong>der</strong>, Zustellbeamter in<br />
Dulliken; Emil von Fehlten, <strong>Post</strong>halter in<br />
Stüsslingen.<br />
Ost<br />
Augustin Beer, Zustellbeamter in Arosa;<br />
Alfred Berger, <strong>Post</strong>halter in Jenins; Anton<br />
Hösli, <strong>Post</strong>halter in Haslen GL; Paul Tremp,<br />
Zustellbeamter in Benken SG; Peter Zweifel,<br />
Zustellbeamter in Kaltbrunn.<br />
Paketpost<br />
Mitte<br />
Hans-Rudolf Fuhrer, Zustellbote in Frutigen.<br />
Briefpost<br />
West<br />
Jean-Pierre Chambaz, fonctionnaire d’exploitation<br />
à la filiale de distribution Cour-<br />
Zentral<br />
Sekretärin bei Finanzen und Controlling:<br />
Katharina Borel; Mitarbeiterin Sales Support<br />
Junior beim Geschäftskunden-<br />
Verkaufsstützpunkt Zürich-Süd: Michaela<br />
Bühlmann; Sachbearbeiterin Personaladministration<br />
beim Service Center Personal<br />
Mitte in Aarau: Jacqueline Eberhard;<br />
Wirtschaftsorganisatorin II, Bereich Personal:<br />
Christine Jörg; Mitarbeiterin Sales<br />
Support beim Geschäftskunden-Verkaufsstützpunkt<br />
Zürich-Nord: Tanja Kessler;<br />
Rudolf Sommer<br />
Zustellbeamter<br />
Birsfelden (23.8.)<br />
rier Pully; Guy Cherpillod, fonctionnaire de<br />
distribution à la région de distribution Courrier<br />
Nyon; André Horner, fonctionnaire de<br />
distribution à la filiale de distribution Courrier<br />
Chêne-Bourg; Hector Voutat, fonctionnaire<br />
de distribution à la filiale de distribution<br />
Courrier Malleray-Bévilard.<br />
Mitte<br />
Jörg Biberstein, Zustellbeamter in Solothurn;<br />
Friedrich Borer, Zustellbeamter in<br />
Spiez; Franz Felix, Zustellbeamter in<br />
Kriens; Michel Fontana, Betriebsbeamter in<br />
Bern; Hansruedi Gamma, Betriebsbeamter<br />
in Altdorf; Hans-Rudolf Loretz, Zustellbeamter<br />
in Münchenstein; Hanspeter Nebel,<br />
Betriebsbeamter in Basel; Andreas Rechsteiner,<br />
Zustellbeamter in Birsfelden; Kurt<br />
Schelbert, Zustellbeamter in Schwyz;<br />
Christian Voisard, Betriebsbeamter in Basel;<br />
Heinz Wie<strong>der</strong>kehr, Betriebsbeamter in<br />
Zofingen; Thérese Zenklusen-Vreton, Sortiererin<br />
in Basel.<br />
Ost<br />
Clo Camastral, Betriebsbeamter im Briefzentrum<br />
Zürich.<br />
Süd<br />
Pietro Ferrari, funzionario d’esercizio a<br />
Chiasso 1; Tiberio Albonico, funzionario di<br />
distribuzione a Chiasso 1.<br />
Responsable Créanciers au centre de services<br />
Finances Ouest à Neuchâtel: Claire<br />
Martignier; Mitarbeiterin Finanzbuchhaltung<br />
I Cash-Management, bei Finanzen<br />
und Controlling: Jolande Orlando; Verantwortlicher<br />
Logistik/Sichereit bei <strong>der</strong><br />
Verkaufsregion Liestal: Urs Rötheli;<br />
Responsable PES au centre de services<br />
Personnel Ouest à Lausanne: Bertrand<br />
Zufferey.<br />
West<br />
Buraliste postal à Collombey: Jean-Luc<br />
Aubert; Buraliste postal à Donneloye: Joël<br />
Bezençon; Fonctionnaire de distribution à<br />
Savièse: Sébastien Courtine; Fonctionnaire<br />
de distribution à Jongny: Claude Gabriel;<br />
Fonctionnaire de distribution à Fleurier:<br />
Philippe Kisslig.<br />
Mitte<br />
Zustellbeamter in Grellingen: Murat Arslan;<br />
Zustellbeamtin in Birr-Lupfig: Anouk<br />
Berguerand; Betriebsassistentin in Hochdorf:<br />
Vera Bieri; Bürochefin, Stellvertreterin<br />
<strong>der</strong> Amtsleitung in Rothkreuz: Manuela<br />
Blaser; Betriebsassistentin in Basel:<br />
Sabine Bläsi; Betriebsassistentin in Rothrist:<br />
Sandra Boner; Betriebsassistentin in<br />
Baar: Sarah Butt; Betriebsassistentin in<br />
Rothrist: Martina Dittli; Betriebsassistentin<br />
in Baar: Cornelia Egloff; Zustellbeamter<br />
in Ins: Thomas Gerber; Zustellbeamter<br />
in Muhen: Daniel Hächler; <strong>Post</strong>halter in<br />
Lupsingen: Heinrich Häner; Betriebsassistentin<br />
in Buchs: Karin Hilfiker; Zustellbeamter<br />
in Turgi: Sascha Karrer; Betriebs-
assistentin, Ablöserin Personalstützpunkt<br />
in Zug: Sandra Lehner; <strong>Post</strong>stellenleiter in<br />
Lyss: Peter Mülhauser; Betriebsassistentin,<br />
Ablöserin Personalstützpunkt in Zug:<br />
Manuela Nigg; Betriebsassistentin in<br />
Zuchwil: Kathrin Oppliger; <strong>Post</strong>halterin in<br />
Recherswil: Elisabeth Patel; Zustellbeamter<br />
in Menzingen: Daniel Portmann; <strong>Post</strong>kaufmann<br />
obD in Liestal: Florian Ruch;<br />
Amtsleiter in Buchs: Ostelio Schifano;<br />
Zustellbeamter in Laufenburg: Markus<br />
Schraner; Bürochefin, Stellvertreterin <strong>der</strong><br />
Amtsleitung: Sabine Sennrich; Zustellbeamtin<br />
in Remetschwil: Silvia Sibold;<br />
<strong>Post</strong>stellenleiter in Münchenbuchsee: Marcel<br />
Stooss; <strong>Post</strong>halterin in Nie<strong>der</strong>buchsiten:<br />
Petra Strähl; <strong>Post</strong>kaufmann obD in<br />
Aarau: Martin Thomi; <strong>Post</strong>stellenleiter in<br />
Bellach: Roland Waser; Betriebsassistentin<br />
in Aarau: Claudia Weber; Zustellbeamtin<br />
in Oberehrendingen: Bettina Wenger.<br />
Ost<br />
Betriebsassistentin in Pfäffikon ZH: Tanja<br />
Baur; Stellvertreterin <strong>der</strong> Amtsleitung in<br />
Schlieren: Gloria Bolli; Betriebsassistentin<br />
in St. Margrethen: Manuela Braun;<br />
Betriebsassistentin in Sirnach: Myriam<br />
Brugger; Zustellbeamter in Steinmaur:<br />
Hans Jörg Christ; Betriebsassistentin in<br />
Buchs SG: Sabine Elsa; Betriebsassistentin<br />
in Bad Ragaz: Monika Freund;<br />
Betriebsassistentin in Zürich: Sandra Frey;<br />
Zustellbeamter in Aadorf: Kornel Graf;<br />
Betriebsassistentin in Rümlang: Fabienne<br />
Ingold; Betriebsassistentin in Neuhausen:<br />
Ursula Jacquemai; Verkaufsberater in<br />
Zürich: Thomas Knecht; Betriebsassistentin<br />
in Dietlikon: Isabella Lüthi; Bürochefin<br />
in Affoltern am Albis: Anges Meili;<br />
Betriebsassistent in St. Margrethen: Kurt<br />
Rüdisühli; Zustellbeamter in Reichenburg:<br />
Emanuele Savino; Betriebsassistentin<br />
in Buchs SG: Manuela Steccanella;<br />
Verkaufsberaterin in Zürich: Brigitte<br />
Vanella.<br />
Paketpost<br />
Zentral<br />
Einkäufer Informatik: Daniel Fritschi;<br />
SAP R/3 Modulbetreuer, Jürg Späti.<br />
West<br />
Fonctionnaires d’exploitation (chefs de<br />
groupe) à Daillens: Jean-Jacques Béguin;<br />
Claude-Alain Richard; Collaborateur support<br />
à Bienne: Rolf Probst.<br />
Mitte<br />
Bruno Kunz, Paketbote in <strong>der</strong> Paketfiliale<br />
Solothurn; Urs Fischer Personalverantwortlicher<br />
in <strong>der</strong> Paketbasis Arlesheim;<br />
Rita Peter, Sachbearbeiterin Personal bei<br />
<strong>der</strong> Paketpost Region Mitte; Beat Hofstetter,<br />
Paketbote in <strong>der</strong> Paketfiliale Wolhusen.<br />
Ost<br />
Bürochef in <strong>der</strong> Paketbasis Horgen:<br />
Hans-Rudolf Bachmann; <strong>Post</strong>bote in <strong>der</strong><br />
Paketbasis Wil SG: Marcel Blöchlinger;<br />
Betriebsbeamter in <strong>der</strong> Paketbasis Horgen:<br />
Franz Hahn; Zustellbeamter in <strong>der</strong><br />
Paketbasis Wil SG: Michael Hamburger;<br />
Zustellbeamtin in <strong>der</strong> Paketbasis St. Gallen:<br />
Sonja Hin<strong>der</strong>; Zustellbeamtin in <strong>der</strong><br />
Paketbasis St. Gallen: Susanne Rohner;<br />
Zustellbeamter in <strong>der</strong> Paketfiliale<br />
Nie<strong>der</strong>urnen: Kurt Schirmer.<br />
Briefpost<br />
West<br />
Fonctionnaire de distribution (cheffe<br />
d’équipe) à la filiale de distribution Courrier<br />
Bussigny: Nathalie Angéloz; Fonctionnaire<br />
d’exploitation à la filiale des<br />
cases postales Lausanne Chau<strong>der</strong>on:<br />
Patrick Bonjour; Fonctionnaire de distribution<br />
(intérimaire) à la région de distribution<br />
Courrier Aigle: Frédéric Borloz;<br />
Praticien d’exploitation au centre Courrier<br />
Lausanne: Giuseppe Buccino; Praticien<br />
d’exploitation à la région de distribution<br />
Courrier Yverdon: Domingos Carneiro;<br />
Cheffe de bureau à l’office d’échange<br />
Genève Transit: Priska Charrière; Praticien<br />
d’exploitation au centre Courrier Lausanne:<br />
Stéphane Cretin; Employé d’exploitation<br />
au centre Courrier Lausanne:<br />
Walter De Castro; Fonctionnaire d’exploitation<br />
à la filiale des cases postales Lausanne<br />
St-François: Alain De Palo; Fonctionnaire<br />
de distribution (intérimaire) à<br />
la filiale de distribution Courrier Montreux:<br />
Frédéric Genolet; Fonctionnaire<br />
d’administration à Courrier région Ouest<br />
à Lausanne: Michel Hess; Praticiens d’exploitation<br />
au centre Courrier Lausanne:<br />
Manuel Fortes, Joundy Jawaher, Alfredo<br />
Lopez, Alessandro Maffioletti et Laurent<br />
Marquis; Employé d’exploitation au<br />
centre Courrier Lausanne: Manuel Martins<br />
Dos Santos; Chef de service au centre<br />
Courrier Genève: Patrick Métry; Praticien<br />
d’exploitation au centre Courrier Lausanne:<br />
Pierre-Gilles Philippon; Fonctionnaire<br />
d’exploitation (responsable de la filiale de<br />
distribution Courrier) à Porrentruy: Jean-<br />
Claude Rose; Employés d’exploitation au<br />
centre Courrier Lausanne: Cyril Schöb et<br />
Cédric Theules; Fonctionnaire d’administration<br />
à Courrier région Ouest à Lausanne:<br />
Alexandre Stillavato; Fonctionnaire de<br />
distribution (intérimaire) à la filiale de distribution<br />
Courrier Bussigny: Florence<br />
Tabbassi; Chef de bureau (responsable du<br />
Centre Expresspost) à Bienne: Eric Veya.<br />
Mitte<br />
Zustellbeamter in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />
Gümligen: Bruno Al<strong>der</strong>; Zustellbeamter<br />
(Equipenchef) in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />
Zug: Patrick Bachmann; Zustellbeamtin<br />
(Ablöserin) in <strong>der</strong> Briefzustellregion Emmenbrücke:<br />
Michaela Ba<strong>der</strong>; Betriebspraktikant<br />
im Briefzentrum Basel: Roger<br />
Bernard; Bürochef KNW im Briefzentrum<br />
Basel: Daniel Bloch; Zustellbeamter in <strong>der</strong><br />
Briefzustellregion Solothurn: Patrik Bosshard;<br />
Betriebsbeamter in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />
Bremgarten AG: Marco Breitenstein;<br />
Fachbeamter bei <strong>der</strong> Briefpost Region<br />
Mitte, Account-Team: René Bucher;<br />
Zustellbeamter in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />
Pratteln: Marco Cannella; Zustellbeamter<br />
in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale Therwil: Heinz<br />
Christen; Betriebsbeamter (Teilbereichsaufsicht)<br />
im Briefzentrum Aarau: Antonio<br />
Diaco; Zustellbeamter (Ablöser) in <strong>der</strong><br />
Briefzustellregion Emmenbrücke: Beat<br />
Felber; Betriebsbeamter im Briefzentrum<br />
Bern: Michael Feuz; Bürochef KNW im<br />
Briefzentrum Baden: Martin Fiechter;<br />
Zustellbeamter (Ablöser) in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />
Muttenz: Martin Grun; Fachbeamter<br />
bei <strong>der</strong> Briefpost Region Mitte,<br />
Personal: Andreas Moser; Zustellbeamter<br />
(Equipenchef) in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />
Baden: Adrian Müller; Zustellbeamter<br />
(Equipenchef) in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />
Suhr: Hanspeter Nasibow; Betriebspraktikant<br />
im Briefzentrum Basel: Markus<br />
Pfister; Zustellbeamtin (Ablöserin) in <strong>der</strong><br />
Briefzustellregion Köniz: Jasmin Portillo;<br />
Betriebsbeamter (Ablöser) im Briefzentrum<br />
Thun: Gerhard Reusser; Dienstchef<br />
im Briefzentrum Luzern: Guido Ruckstuhl;<br />
Betriebsbeamter im Briefzentrum<br />
Bern: Fabian Schmid; Zustellbeamter in<br />
<strong>der</strong> Briefzustellfiliale Binningen: Andreas<br />
Senn; Zustellbeamter (Ablöser) in <strong>der</strong><br />
Briefzustellregion Muttenz: Martin<br />
Siegenthaler; Zustellbeamter (Equipenchef)<br />
in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale Suhr:<br />
Thomas Spirgi; Betriebsbeamter (Ablöser)<br />
im Briefzentrum Bern: Pascal Udry;<br />
Zustellbeamter (Ablöser) in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />
Emmenbrücke: Erich Voigt;<br />
Betriebsbeamter (Teilbereichsaufsicht) im<br />
Briefzentrum Luzern: Thomas Wüthrich;<br />
Zustellbeamter (Ablöser) in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />
Köniz: Roger Zaugg;<br />
Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />
Basel: Christian Zemp.<br />
Ost<br />
Betriebsbeamter im Briefzentrum Zürich:<br />
Daniel Berclaz; Betriebsbeamter (Teilbereichsaufsicht)<br />
im Briefzentrum Winterthur:<br />
Hanspeter Bi<strong>der</strong>; Betriebsbeamter<br />
bei <strong>der</strong> Briefzustellfiliale in Stäfa: Martin<br />
Bütikofer; Sekretärin bei <strong>der</strong> Briefpost<br />
Region Ost: Eveline Fischer; Betriebsbeamter<br />
im Briefzentrum Zürich: Martin<br />
Fischer; Betriebsbeamter bei <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />
in Zürich 57: Hans Heule;<br />
Zustellbeamtin bei <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />
in Zürich 44: Maria Lopez-Cendejas;<br />
Zustellbeamter (Ablöser) bei <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />
in Egg b. Zürich: Oscar<br />
Mouzo; Hausmeister im Briefzentrum<br />
Zürich: Thomas Räber; Zustellbeamter<br />
(Equipenchef) bei <strong>der</strong> Briefzustellfiliale in<br />
Winterthur 5: Adrian Slemenjak; Betriebsbeamter<br />
(Teilbereichsaufsicht) im Briefzentrum<br />
Winterthur: Urs Wetli.<br />
Personalnachrichten<br />
Süd<br />
Funzionario di distribuzione alla filiale di<br />
distribuzione lettere di Losone: Davide<br />
Martinelli; Funzionario di distribuzione<br />
(rimpiazzante) alla filiale di distribuzione<br />
lettere di Losone: Pierantonio Marconi.<br />
<strong>Post</strong>finance<br />
Banken und Versicherungen, Projektleiter<br />
Kreditgeschäfte, Max Flury; Produktion,<br />
Assistentin II, Susanne Kuonen-Sager (per<br />
1. Juni); Affaires <strong>Post</strong>finance, Conseiller<br />
à la clientèle-Service externe, François<br />
Telley; Affaires <strong>Post</strong>finance, Conseiller à<br />
la clientèle-Service externe, Alexandre<br />
Genoud; Affaires <strong>Post</strong>finance, Conseiller<br />
à la clientèle-Service externe, Yan Michlig.<br />
Informatik <strong>Post</strong><br />
Zentral<br />
Systemspezialist II bei IP 5: Stefan Bachmann;<br />
Systemspezialist II bei IP 4: Martin<br />
Gerber; Personalassistentin bei IP P: Sandra<br />
Markl; Systemspezialist II: Hasan Kaydin;<br />
IC-Techniker I bei IP 4: Paolo Torsello.<br />
West<br />
Assistant informatique I à Lausanne UHD:<br />
Johnny Fardel; Assistante informatique I<br />
à Lausanne UHD: Tania Romano.<br />
Ost<br />
Leiter UHD Zürich: Markus Hin<strong>der</strong>;<br />
IC-Beraterin I bei UHD Zürich: Corina<br />
Messikomer.<br />
Material<br />
Zentral<br />
Einkäufer Informatik: Daniel Fritschi;<br />
SAP R/3 Modulbetreuer, Jürg Späti.<br />
Service House <strong>Post</strong><br />
Service House Luzern<br />
Haustechniker interne Logistik in Däniken:<br />
Aron Bütler.<br />
Service House Zürich<br />
Technischer Mitarbeiter in Zürich: Willi<br />
Gysler; Technischer Mitarbeiter in Zürich:<br />
Markus Renggli; Servicetechniker in<br />
St. Gallen: Peter Städler; Leiter Technischer<br />
Dienst in Zürich: Markus Hobi.<br />
Todesfälle<br />
(aktives Personal)<br />
Zentrale Dienste<br />
Generalsekretariat<br />
Administrative Dienste<br />
Verwaltungsbeamter: Fritz Rohrer,<br />
geb. 1949.<br />
Briefpost<br />
West<br />
Francisco Cano, fonctionnaire de<br />
distribution à Genève, né en 1962.<br />
Mitte<br />
Ursula Glauser, Betriebspraktikantin<br />
obD in <strong>der</strong> Briefzustellregion Bern, geb.<br />
1979.<br />
Ost<br />
Reto Rothenbühler, Zustellbeamter bei<br />
<strong>der</strong> Briefzustellfiliale in Langnau<br />
a. Albis, geb. 1975.<br />
(pensioniertes Personal)<br />
Generaldirektion<br />
Wilhelmine Borloz, Verwaltungsbeamtin<br />
in Bern, geb. 1926; Otto Luginbühl,<br />
Verwaltungsbeamter in Bern, geb. 1908.<br />
<strong>Post</strong>stellen<br />
und Verkauf<br />
Roger Pollet, Zustellbeamter in Riaz,<br />
geb. 1935.<br />
Briefpost<br />
Anton Hayoz, Betriebsbeamter in Bern,<br />
geb. 1936.<br />
Ruhestand<br />
<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf<br />
West<br />
Anton Brantschen, fonctionnaire de distribution<br />
à St. Niklaus VS; Verena Glanzmann,<br />
assistante d’exploitation au Montsur-Lausanne;<br />
Niklaus Mathieu, <strong>Post</strong>halter<br />
in Albinen; Franz Mutter, <strong>Post</strong>halter in<br />
Nie<strong>der</strong>wald; Suzanna Werlen, <strong>Post</strong>halterin<br />
in Ferden.<br />
Mitte<br />
Flora und Peter Berger, <strong>Post</strong>halterehepaar<br />
in Aeschau; Caterina Finato, Aufräumerin<br />
in Basel; Fresta Verena, Aufräumerin<br />
in Binningen; Madeleine Gamma, Betriebsassistentin<br />
in Altdorf UR; Walter<br />
Lüthi, <strong>Post</strong>halter in Bern; Monika Risi,<br />
<strong>Post</strong>botin in Buochs; Elsbeth und Rudolf<br />
von Känel, <strong>Post</strong>halterehepaar in Kiental;<br />
Elisabeth Zemp, Betriebsassistentin in<br />
Luzern.<br />
Ost<br />
Klara Mattle, Aufräumerin in Weiningen<br />
ZH; Heidy Murg, Aufräumerin in Aathal-<br />
Seegräben.<br />
Paketpost<br />
Ost<br />
Elsbeth Camenisch, Sortiererin im Paketzentrum<br />
Zürich-Mülligen.<br />
Briefpost<br />
West<br />
Danièle Bertholet, fonctionnaire de distribution<br />
au Centre Courrier Genève;<br />
Charles Deprez, praticien d’exploitation<br />
au Centre Courrier Lausanne; Vincenzo<br />
Leonardo, fonctionnaire de distribution à<br />
la Filiale de distribution Courrier Genève<br />
Plainpalais; Erika Rüchel, nettoyeuse au<br />
Centre Courrier Lausanne; Raymond<br />
Thétaz, fonctionnaire de distribution à la<br />
Filiale de distribution Courrier Montana-<br />
Vermala.<br />
(ehemalige)<br />
Kreispostdirektionen<br />
Genève<br />
Roger Corpataux, secrétaire à la DAP, né<br />
en 1933; Paul Handschin, fonctionnaire<br />
de distribution à Genève 2, né en 1902.<br />
Lausanne<br />
Roger Botteron, fonctionnaire de distribution<br />
à Lausanne, né en 1912; Berthe<br />
de Preux, conjointe à Grône, née en<br />
1939; Walter Rentsch, fonctionnaire<br />
d’exploitation à Payerne, né en 1927;<br />
Léon Schmutz, fonctionnaire de distribution<br />
à Villars-sur-Glâne 1, né en 1932.<br />
Bern<br />
Eduard Berger, Betriebsbeamter in<br />
Bern 1, geb. 1913; Kurt Boehlen,<br />
Zustellbeamter in Belp, geb. 1927;<br />
Marcel Gan<strong>der</strong>, Verwalter in Bern 16,<br />
geb. 1927; Johanna Schaer, Verwaltungsbeamter<br />
bei <strong>der</strong> KPD, geb. 1908.<br />
Neuchâtel<br />
Rudolf Kessi, secrétaire d’exploitation à<br />
Biel/Bienne 1, né en 1911; Luc Leuenberger,<br />
buraliste postal à Pery, né en<br />
1912.<br />
Basel<br />
Eugen Baumgartner, Zustellbeamter<br />
bei <strong>der</strong> KPD, geb. 1932; Roger Courbat,<br />
Dienstchef bei <strong>der</strong> KPD, geb. 1923; Marguerite<br />
Fröhlicher, <strong>Post</strong>halter in Oberdorf<br />
SO, geb. 1912; Matthias Müller,<br />
Zustellbeamter bei <strong>der</strong> KPD; geb. 1927;<br />
Heidi Müller, Aushelferin in Basel 2,<br />
geb. 1941; Paul Wipf, Verwalter in<br />
Solothurn 1, geb. 1921.<br />
Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />
11<br />
Mitte<br />
Heinz Krähenbühl, Betriebsbeamter in<br />
Bern; Heidi Lüscher, Aufräumerin in<br />
Aarau; Heinrich Sieber, Betriebsbeamter<br />
in Bern; Xaver Truttmann, Betriebsbeamter<br />
in Schwyz; Albrecht Wüthrich,<br />
Zustellbeamter in Langnau.<br />
Ost<br />
Jakob Camenisch, bei <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />
in Zürich 51; Franz Casanova, im<br />
Briefzentrum Zürich; Helmuth Huber, bei<br />
<strong>der</strong> Briefzustellfiliale in Zürich 44.<br />
Berichtigung<br />
In <strong>der</strong> Ausgabe <strong>der</strong> Nr. 7/2000 wurde<br />
Willy Jeker, Betriebspraktikant in<br />
Basel, fälschlicherweise als bereits im<br />
Ruhestand aufgeführt. Dies entspricht<br />
nicht <strong>der</strong> Tatsache. Willy Jeker ist<br />
aktiver Mitarbeiter bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong>.<br />
Todesfälle<br />
Raphaël Brulhart, geb. 1913, aus<br />
Bonnefontaine wurde irrtümlich als<br />
Aufseher statt <strong>Post</strong>halter betitelt; Josef<br />
Steudler, pensionierter Mitarbeiter<br />
beim <strong>Post</strong>checkamt Bern, geb. 1904,<br />
fälschlicherweise als Magaziner statt<br />
Dienstchef.<br />
Todesfälle<br />
Heinrich Kuhn, pensionierter Zustellbeamter<br />
in Bern, geb. 1921, wurde<br />
irrtümlich mit seinem zweiten Familiennamen<br />
Pierro publiziert.<br />
Die Redaktion entschuldigt sich im<br />
Namen des Bereichs Personal für<br />
diese unkorrekten Meldungen.<br />
Aarau<br />
Paul Berner, Zustellbeamter in Lenzburg<br />
1, geb. 1910; Anna Rhinisperger,<br />
Privatbriefträgerin in Full-Reuenthal,<br />
geb. 1919.<br />
Luzern<br />
Werner Furger, Zustellbeamter in Altdorf<br />
UR 1, geb. 1929; Gertrud O<strong>der</strong>matt,<br />
Betriebsangestellte in Luzern 2, geb.<br />
1917.<br />
Zürich<br />
Anna Berchtold, <strong>Post</strong>halterin in Schönenberg<br />
TG, geb. 1908; Erich Grieble,<br />
Zustellbeamter in Zürich-Mülligen,<br />
geb. 1930; Josef Kümin, Betriebsbeamter<br />
in Zürich 1, geb. 1922; Hans<br />
Pfister, Zustellbeamter in Zürich 16,<br />
geb. 1924; Paula Röschli, <strong>Post</strong>halter-<br />
Betriebsassistentin in Buchberg, geb.<br />
1928; Niklaus Senn, Betriebsbeamter<br />
in Zürich 1, geb. 1932; Arthur Stahel,<br />
Verwalter in Zürich 1, geb. 1909; Regina<br />
Wal<strong>der</strong>, Aufräumerin in Zollikerberg,<br />
geb. 1921.<br />
St. Gallen<br />
Eugen Bernet, Betriebsbeamter in<br />
St. Gallen, geb. 1915; Wilhelm Bohl,<br />
<strong>Post</strong>halter in Stein SG, geb. 1911;<br />
Johann Doerig, Betriebsbeamter in<br />
St. Gallen, 1, geb. 1921; Emma Keller,<br />
Betriebspraktikantin in St. Gallen, geb.<br />
1913; Josef Sieber, Zustellbemter in<br />
Widnau, geb. 1918.<br />
Chur<br />
Marietta Hunger, <strong>Post</strong>halter in Tartar,<br />
geb. 1911; Gaudenz Walser, Betriebsbeamter<br />
in Chur 1, geb. 1918.
12 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 Personal<br />
Personalbeurteilung<br />
Problem o<strong>der</strong> Chance für Frauen?<br />
Momentan trifft man überall auf das<br />
Thema Personalbeurteilung. Der Tenor<br />
lautet allgemein: Solange fast ausschliesslich<br />
Männer Frauen beurteilen, kommen<br />
Frauen bei Beurteilungen und allenfalls<br />
damit verbundenen Lohn- und Karriereentwicklungen<br />
schlechter weg als ihre<br />
männlichen Kollegen. Die Frauen als<br />
Die Befürchtungen sind berechtigt: In <strong>der</strong><br />
Führungslandschaft sind Männer als Vorgesetzte<br />
eindeutig in <strong>der</strong> Überzahl. Sie<br />
wählen aus, beurteilen und för<strong>der</strong>n ihre<br />
Mitarbeitenden. Sie vereinbaren Ziele und<br />
haben ganz bestimmte Vorstellungen, welche<br />
Fähigkeiten und Eigenschaften wichtig<br />
sind für den Erfolg und welche<br />
weniger wertvoll sind.<br />
Männlicher Blickwinkel. Diese Vorstellungen<br />
entstehen aufgrund ihrer eigenen,<br />
persönlichen Entwicklung als Mann<br />
in einer Gesellschaft, in <strong>der</strong> Männer das<br />
Sagen haben und die Strukturen aus einem<br />
männlichen Blickwinkel heraus prägen. In<br />
<strong>der</strong> Regel werden männliche Mitarbeiter<br />
Wanted<br />
Wir suchen Informatiker/-innen<br />
Ihr Profil<br />
Wir suchen 25 lernwillige Arbeitskolleginnen<br />
und -kollegen, die sich das notwendige<br />
Wissen sowohl auf <strong>der</strong> Schulbank<br />
als auch in <strong>der</strong> Praxis mit viel Engagement<br />
und Interesse aneignen wollen. Sie möchten<br />
Ihre Persönlichkeit in einem tollen<br />
Team aktiv einbringen, sind bereit, bei <strong>der</strong><br />
täglichen Arbeit mitzudenken und entsprechend<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
Zudem verfügen Sie über gute Deutschkenntnisse<br />
und sind flexibel bezüglich<br />
Ihres künftigen Einsatzgebietes innerhalb<br />
<strong>der</strong> Informatik. Idealerweise ist <strong>der</strong> PC<br />
bereits ein Begleiter von Ihnen, sei dies im<br />
Beruf o<strong>der</strong> als Hobby.<br />
Aufgabenbereiche<br />
Nach einer fundierten Off-the-job- und<br />
On-the-Job-Ausbildung und einer soliden<br />
Einführung in Ihr neues Aufgabengebiet<br />
übernehmen Sie spannende Aufgaben im<br />
Betrieb (System- o<strong>der</strong> Netzwerküberwachung,<br />
Datenbankadministration, Tele-<br />
Gesamtarbeitsvertrag<br />
Swisscom-Personal ab 2001 mit GAV<br />
Die grosse Mehrheit des Swisscom-Personals<br />
wird ab 1. Januar 2001 einem Gesamtarbeitsvertrag<br />
(GAV) unterstehen.<br />
Die Swisscom und die Gewerkschaften<br />
Kommunikation, Transfair und CASC<br />
(Ca<strong>der</strong> Association of Swisscom) haben<br />
den Vertrag unterzeichnet.<br />
Ab dem 1. Januar 2001 werden die gegenwärtig<br />
noch rund 20 000 Swisscom-<br />
Beschäftigten auf privatrechtlicher Basis<br />
angestellt sein. Der vorerst für drei Jahre<br />
gültige GAV sieht unter an<strong>der</strong>em eine Reduktion<br />
<strong>der</strong> wöchentlichen Arbeitszeit von<br />
zur Führungskraft aufgrund von Eigenschaften<br />
wie rationales Denken, Zielstrebigkeit,<br />
planerische Fähigkeiten, Beredsamkeit<br />
o<strong>der</strong> Durchsetzungsvermögen.<br />
Häufig wird dann auch bei den eigenen<br />
Mitarbeitenden genau nach diesen<br />
Qualitäten gesucht.<br />
kommunikation usw.) o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Entwicklung<br />
(Programmierung, Applikationsentwicklung<br />
usw.). Sie lernen dabei<br />
die Abläufe eines mo<strong>der</strong>nen Informatikunternehmens<br />
kennen und schaffen sich<br />
so die Grundlage für eine weitergehende<br />
Laufbahn in verschiedenen Gebieten<br />
dieser Branche.<br />
Ausbildung<br />
Sechs Monate in Bern.<br />
Arbeitsort<br />
22 Personen in Bern, je eine Person in<br />
Lausanne, Aarau und Zürich.<br />
Interessiert?<br />
Für weitere Auskünfte steht Ihnen<br />
Stefan Ruch, Ausbildungsverantwortlicher<br />
(ruch@post.ch) gerne zur Verfügung<br />
o<strong>der</strong> senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen<br />
an: Die Schweizerische <strong>Post</strong>, Informatik<br />
<strong>Post</strong>, Personaldienst, Ref-Nr. 41/00,<br />
Webergutstrasse 12, 3030 Bern.<br />
gegenwärtig 41 auf 40 Stunden und fünf<br />
statt vier Wochen Ferien pro Jahr vor. Weitere<br />
Kernpunkte des GAV sind flexible Arbeitszeitmodelle,<br />
maximal zehn bezahlte<br />
Feiertage, Kin<strong>der</strong>zulagen von 240 Franken,<br />
eine Regelung <strong>der</strong> Kündigungsfristen<br />
und -modalitäten sowie Mitwirkungsrechte<br />
des Personals. Ausserdem sollen sich die<br />
Löhne vermehrt nach dem Erfolg des Unternehmens<br />
und den Leistungen <strong>der</strong> Mitarbeitenden<br />
richten. Für den Übergang ins<br />
neue Lohnsystem gibt es bis Ende 2001<br />
eine Lohngarantie. (sda/sg)<br />
Eher weibliche Fähigkeiten<br />
wie Einfühlungsvermögen,Verhandlungsgeschick,<br />
das<br />
Arbeiten an für alle einvernehmlichenLösungen,<br />
Zuhören können<br />
o<strong>der</strong> Hilfsbereitschaft<br />
werden als weniger wichtig<br />
betrachtet. Man(n)<br />
Opfer <strong>der</strong> männlichen Beurteilungsbrille? schätzt diese Qualitäten Gleichberechtigung bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong>. Weiterbildungs-<br />
Sozialberatung <strong>Post</strong><br />
Teamkonflikt!<br />
Arbeitsplatzprobleme!<br />
Der erste Schritt in die richtige Richtung.<br />
Fragen Sie die Sozialberatung <strong>Post</strong>.<br />
Foto: zvg<br />
Fotos: zvg<br />
vielleicht im Alltag, im<br />
Team, im Kundenkontakt<br />
– aber bei <strong>der</strong> Leistungsbeurteilung<br />
werden<br />
sie als selbstverständlich<br />
– eben nicht als Leistung<br />
– betrachtet. Dies<br />
führt im Vergleich zu den<br />
Männern zu schlechteren<br />
Beurteilungen, zu flacheren<br />
Lohnentwicklungen<br />
und zum Ausschluss<br />
<strong>der</strong> Frauen von Weiterbildungen und<br />
Nachfolgeplanungen.<br />
Schlechtere Beurteilung für Frauen.<br />
Klar, diese Skizze ist ein krasses<br />
Schwarzweiss-Bild, das sich im Berufsalltag<br />
in unzähligen Feinabstufungen dar-<br />
Sozialer Einsatz<br />
Arthur Stal<strong>der</strong>, Zustellbeamter in<br />
Brügg bei Biel, beteiligt sich dieses<br />
Jahr bereits zum elften Mal als<br />
freiwilliger Betreuer für Menschen,<br />
die an Multiple Sklerose<br />
(MS) erkrankt sind. Die <strong>Post</strong> unterstützt<br />
solche Sozialeinsätze. Ein<br />
Bericht von Arthur Stal<strong>der</strong>.<br />
Bereits zum elften Mal beteilige ich mich<br />
dieses Jahr als Betreuer eines Gruppenaufenthaltes<br />
mit an Multiple Sklerose<br />
(MS) erkrankten Menschen in Magliaso<br />
im Tessin. Diese Gruppenaufenthalte<br />
ermöglichen jeweils zwölf kranken Menschen<br />
einen Monat Ferien zu verbringen.<br />
Entlastung <strong>der</strong> Angehörigen. Der<br />
Aufenthalt dient aber auch zur Entlastung<br />
von <strong>der</strong> äusserst aufwendigen Pflege, die<br />
die Angehörigen <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ten mit sehr<br />
viel Kraft und Energie zu Hause verrichten.<br />
Nur schwerst behin<strong>der</strong>te MS-Kranke<br />
können an einem solchen speziellen Gruppenaufenthalt<br />
teilnehmen. Zwei diplomierte<br />
Krankenschwestern leiten den<br />
Gruppenaufenthalt während <strong>der</strong> ganzen<br />
Dauer. Eine gute Teamarbeit zwischen<br />
dem professionellen Pflegeteam und den<br />
freiwilligen Helferinnen und Helfern ist<br />
denn auch das A und O dieses Spezialeinsatzes.<br />
Neben dem ausgefüllten Tagesprogramm<br />
übernehmen die Betreuenden auch<br />
den Spätdienst und die Nachtwache.<br />
Belastbarkeit vorausgesetzt. Als<br />
Betreuer muss man sehr viel Geduld und<br />
Verständnis haben, teamfähig und vor<br />
allem sehr belastbar sein. Denn es gibt<br />
immer wie<strong>der</strong> Situationen, die einem sehr<br />
nahe gehen. Die meisten Betreuerinnen<br />
bietet. Studien haben aber lei<strong>der</strong> gezeigt,<br />
dass Frauen in Leistungsbeurteilungen im<br />
Durchschnitt schlechter beurteilt werden<br />
als Männer. Natürlich ist dies kein Grund<br />
für die Frauen, den Kopf in den Sand zu<br />
stecken. Im Gegenteil, diese Untersuchungen<br />
bringen ganz allgemeine Vorkommnisse<br />
ans Licht, die auch in <strong>der</strong> Politik, in<br />
<strong>der</strong> Schule, im Sport usw. stattfinden.<br />
Dem Unternehmen <strong>Post</strong> ist die Gleichberechtigung<br />
ein wichtiges Anliegen und<br />
deshalb soll solchen Tendenzen entgegengewirkt<br />
werden. Eine gute Übungsgelegenheit<br />
dazu ist die Beurteilung im<br />
Rahmen von Focus. Hier können sich die<br />
Vorgesetzten die verborgenen Fallen bewusst<br />
machen und die damit verbundenen<br />
Beurteilungsfehler vermeiden lernen.<br />
Sich besser «verkaufen».Aber auch<br />
die Mitarbeiterinnen selber können und<br />
sollen ihren Beitrag leisten, indem sie lernen,<br />
sich ihrer Stärken bewusster zu werden<br />
und sich besser zu «verkaufen». Ein<br />
Leitfaden für Mitarbeiterinnen und ihre<br />
Vorgesetzten zum Thema Beurteilung von<br />
Frauen ist in Erarbeitung und steht ab Ende<br />
September 2000 zur Verfügung. (cc)<br />
Im Kurs «Achtung, fertig Kommunikation»,<br />
in dem es darum geht, als<br />
Frau verschiedene Gesprächssituationen<br />
erfolgreich zu meistern, hat es<br />
noch einige Plätze frei:<br />
Freitag 29./Samstag 30.9.<br />
in Magglingen (deutsch)<br />
Freitag 22./Samstag 23.9.<br />
in Magglingen (französisch)<br />
Freitag 13./Samstag 14.10.<br />
in Bellinzona (italienisch)<br />
Der 69-jährige MS-Patient Walter Bürki aus Flawil freut sich ob <strong>der</strong><br />
guten Betreuung des Zustellbeamten Arthur Stal<strong>der</strong>. Seit drei Jahren ist<br />
Walter Bürki auf den Rollstuhl angewiesen, nachdem bei ihm mit<br />
59 Jahren die Krankheit Multiple Sklerose (MS) relativ spät ausgebrochen<br />
ist. Er ist froh, dass er seine Ehefrau, die ihn zu Hause betreut,<br />
einen Monat lang entlasten kann.<br />
und Betreuer leisten ihren Einsatz unentgeltlich<br />
und geben einen Teil ihrer Ferien<br />
daran.<br />
Bezahlter Urlaub für Sozialeinsätze.<br />
Es ist zu hoffen, dass diese<br />
Unterstützung in Zukunft zumindest teilweise<br />
weiterbestehen wird. Meines Erachtens<br />
ist die Arbeit mit Behin<strong>der</strong>ten eine<br />
wertvolle Bereicherung <strong>der</strong> eigenen Persönlichkeit<br />
und ausserdem eine gute praxisorientierte<br />
Weiterbildung, die auch <strong>der</strong><br />
<strong>Post</strong> in den Bereichen Flexibilität, Team-<br />
angebot speziell<br />
für Frauen<br />
«Als Betreuer muss man viel Geduld und<br />
Verständnis aufbringen»<br />
arbeit, Belastbarkeit und Menschlichkeit<br />
zugute kommt. (sg)<br />
Melden Sie sich!<br />
Falls auch Sie an einem sozialen<br />
Einsatz mit MS-Patienten interessiert<br />
sind, gibt Arthur Stal<strong>der</strong> gerne nähere<br />
Auskunft: <strong>Post</strong>stelle 2555 Brügg BE<br />
(Tel. 032 373 11 05).
Umweltmanagement<br />
Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />
Internationales Umweltsymposium in Magglingen<br />
Unter-nehmen statt unter-lassen:<br />
Umweltschutz in die alltäglichen Entscheidungen<br />
einbeziehen<br />
Wie die Erfahrungen weltweit zeigen, muss aktiv betriebener<br />
Umweltschutz im Unternehmen nicht zu zusätzlichen<br />
Umtrieben und Anstrengungen führen. Am wirkungsvollsten<br />
kann <strong>der</strong> Schutz des Lebensraumes berücksichtigt<br />
werden, wenn zu den ökonomischen auch die<br />
ökologischen Aspekte in die alltäglichen Entscheidungen<br />
einfliessen. Diese Erkenntnis wurde u. a. am 3. Umweltsymposium<br />
in Magglingen von zwölf im «<strong>Post</strong>al Environmental<br />
Network» zusammengeschlossenen Län<strong>der</strong>n<br />
gewonnen.<br />
«Umweltmanangement! Schon wie<strong>der</strong>!<br />
Auch das noch! – Ist das unsere grösste<br />
Sorge? Service public, Eigenwirtschaftlichkeit,<br />
Kundenzufriedenheit und Konkurrenzfähigkeit<br />
sind doch die vordringlichen<br />
Ziele, die wir Pöstler täglich<br />
anzustreben haben.» Diese und ähnliche<br />
Äusserungen seien wie<strong>der</strong> vermehrt zu<br />
vernehmen; ja Umweltschutz sei da und<br />
dort wie<strong>der</strong> zu einem Reizwort geworden,<br />
erklärt Andreas Furler von <strong>der</strong> Umweltkoordinationsstelle<br />
beim Servicebereich<br />
«Immobilien <strong>Post</strong>» und Leiter des diesjährigen<br />
Internationalen Umweltsymposiums<br />
in Magglingen. «Und doch zeigt <strong>der</strong><br />
Vergleich mit an<strong>der</strong>n Län<strong>der</strong>n, dass die<br />
Schweizerische <strong>Post</strong> durchaus nicht allein<br />
da steht, wenn sie bei Massnahmen und<br />
Entscheiden von kleinerer o<strong>der</strong> grösserer<br />
Tragweite den Schutz <strong>der</strong> Umwelt in ihre<br />
Überlegungen einbezieht.» 1998 wurde<br />
das so genannte «<strong>Post</strong>al Environmental<br />
Network»(PEN), ein internationales Netzwerk<br />
von weltweit tätigen <strong>Post</strong>unternehmen<br />
gegründet, mit dem Ziel im<br />
Erfahrungsaustausch bestehende Umweltaufgaben<br />
und damit verbundene Kundenbedürfnisse<br />
zu erfassen und zu vergleichen.<br />
Darüber hinaus geht es den beteiligten<br />
Län<strong>der</strong>n darum, «Highligts und Flops»<br />
im Umweltbereich zu erkennen, eine Art<br />
«Frühwarnsystem» einzurichten und ein<br />
Kennzahlensystem aufzubauen. Von den<br />
12 Mitgliedlän<strong>der</strong>n des PEN, zu denen<br />
ausserhalb von Europa auch die USA<br />
und Australien gehören, nahmen am<br />
19./20. Juni am Magglinger Symposium<br />
Deutschland, Schweden, Norwegen, Finnland,<br />
Dänemark, die Nie<strong>der</strong>lande und die<br />
gastgebende Schweizerische <strong>Post</strong> teil.<br />
In einem ersten Workshop stellten die<br />
Vertreter <strong>der</strong> teilnehmenden Län<strong>der</strong> ihre<br />
verschiedenen Umweltaktivitäten und <strong>der</strong><br />
Stand ihrer Umweltmanagementsysteme<br />
transparent und vergleichbar dar. Es zeigte<br />
sich bald: Die einzelnen <strong>Post</strong>unternehmen<br />
kennen sehr unterschiedliche<br />
Umweltmanagementsysteme. Die Spannweite<br />
reicht von Aktivitäten, die erst am<br />
Anfang stehen, bis zu Systemen, die <strong>der</strong><br />
ISO-Zertifizierungsnorm entsprechen.<br />
Unsere <strong>Post</strong> positioniert sich im Vergleich<br />
innerhalb <strong>der</strong> fortgeschrittenen Unternehmen.<br />
Doch zumindest in Australien,<br />
Holland und Schweden stellt die Kundschaft<br />
und die Gesellschaft höhere Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an den Umweltschutz als in <strong>der</strong><br />
Schweiz. So leidet die Bevölkerung in<br />
Australien wegen des Ozonlochs an deut-<br />
lich mehr Hautkrebserkrankungen<br />
und ist darum viel<br />
ausgeprägter auf den Schutz<br />
<strong>der</strong> Lebensgrundlagen sensibilisiert.<br />
Diese erhöhte Sensibilität<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft äussert<br />
sich etwa dadurch, dass<br />
die Konsumentinnen und<br />
Konsumenten beim Kauf alltäglicher<br />
Waren auf <strong>der</strong>en<br />
Umweltverträglichkeit achten.<br />
Potentielle <strong>Post</strong>kunden<br />
verlangen häufig, dass die<br />
Umweltbelastung von Produkten<br />
und Dienstleistungen<br />
zwecks Vergleich mit an<strong>der</strong>n<br />
Anbietern ausgewiesen wird.<br />
Umweltbelastung durch<br />
Transporte. Die grösste<br />
Umweltbelastung wird aber<br />
in allen Län<strong>der</strong>n durch die<br />
Transportleistungen verursacht.<br />
Alleine in <strong>der</strong> Schweiz<br />
trägt dieser Dienstleistungszweig 60% an<br />
die gesamte Umweltbelastung <strong>der</strong> <strong>Post</strong> bei.<br />
Und dies, obschon unsere <strong>Post</strong> 60% ihrer<br />
Transportleistungen auf <strong>der</strong> Schiene und<br />
lediglich 40% auf <strong>der</strong> Strasse abwickelt<br />
und damit wie<strong>der</strong>um vergleichbar sehr<br />
umweltfreundlich handelt. «Ein ökologisch/ökonomisch<br />
optimaler Modalsplit<br />
im Transportkonzept», wie sich Andreas<br />
Furler ausdrückt. Aufgrund dieser Erkenntnisse<br />
wurde in einem weiteren<br />
Schritt ein Kennzahlensystem erarbeitet,<br />
das die Bedeutung <strong>der</strong> Transporte berücksichtigt.<br />
Dieses Kennzahlensystem – es<br />
enthält neben den Transporten u.a. den<br />
Elektro-, Heizenergie-, Wasser und<br />
Kopierpapierverbrauch – dient dazu, beson<strong>der</strong>s<br />
umweltfreundliche Tätigkeiten zu<br />
ermitteln, auszuwerten und auszutauschen<br />
und den Zielerreichungsgrad im Umweltbereich<br />
zu messen.<br />
Zusammenarbeit mit UPU. Der Weltpostverein<br />
(UPU) war am Umweltmeeting<br />
von Magglingen mit Günter Böhm vertreten.<br />
Böhm erachtet eine künftige Zusammenarbeit<br />
<strong>der</strong> Projektgruppe «<strong>Post</strong> und<br />
Umwelt»des Weltpostvereins mit dem auf<br />
Initiative Finnlands entstandenen «<strong>Post</strong>al<br />
Environmental Network» als sehr nützlich<br />
und willkommen. Die Regelung dieser<br />
Zusammenarbeit stand denn auch auf <strong>der</strong><br />
Traktandenliste des Magglinger Symposiums.<br />
Die nächste internationale Umwelttagung<br />
findet 2001 in Holland statt.<br />
Hans-Ulrich Friedli<br />
Die wichtigsten Aktivitäten <strong>der</strong> Schweizerischen<br />
<strong>Post</strong> im Umweltschutzbereich<br />
• Schulung <strong>der</strong> Chauffeure im sparsamen Brennstoffverbrauch (ECO-Fahrweise)<br />
• Beschaffung von 60 gasbetriebenen <strong>Post</strong>autos im Fürstentum Liechtenstein<br />
• Pilot mit 17 gasbetriebenen Zustellfahrzeugen<br />
• Umweltmanagement von Hochbauprojekten; Neubau <strong>der</strong> drei Paketzentren<br />
• Betriebsoptimierung <strong>der</strong> Haustechnikanlagen auf den Grossobjekten<br />
• Durchführung von Energiezirkeln auf den Grossobjekten<br />
• Bezug von jährlich 600 000 kWh Windstrom<br />
• Erstellen eines Umweltberichts mit Medienorientierung im Jahre 1999<br />
Foto: Hans-Ulrich Friedli<br />
Interview<br />
Die <strong>Post</strong>: Mit welchem Gefühl sind Sie<br />
nach <strong>der</strong> Teilnahme am Internationalen<br />
Umweltsymposium in <strong>der</strong> Schweiz nach<br />
Holland zurückgekehrt?<br />
Hans Marcelis: Mit einem sehr guten Gefühl.<br />
Die Teilnehmenden sind einan<strong>der</strong><br />
näher gekommen und haben auch sehr viel<br />
Konkretes diskutiert. Das Benchmarking<br />
mit <strong>Post</strong>unternehmen im Ausland ist<br />
schwierig. In jedem Land gelten an<strong>der</strong>e<br />
Normen. Aber es ist eine grosse und spannende<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung, daran mitzuwirken.<br />
Sind denn diese Art von Veranstaltungen im<br />
Zeitalter von E-Mail und Konferenzschaltungen<br />
noch vertretbar?<br />
Aber sicher. Es ist noch immer wichtig,<br />
persönlichen Kontakt zu haben, die Kollegen<br />
in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n persönlich zu<br />
sehen und kennen zu lernen. Und diese<br />
informellen Kontakte sind unentbehrlich,<br />
weil sie oftmals Zugang bieten zu wesentlichen<br />
Informationen.<br />
Seit wann ist die Holländische <strong>Post</strong><br />
privatisiert?<br />
Die nie<strong>der</strong>ländische «PTT <strong>Post</strong>» war einer<br />
<strong>der</strong> ersten <strong>Post</strong>dienste, die privatisiert wurden.<br />
1989 wurden wir verselbständigt und<br />
1994 gingen wir an die Börse. An dieser<br />
Stelle möchte ich auch erwähnen, dass im<br />
Juni 2000 ein Joint Venture <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>ländischen<br />
TNT mit <strong>der</strong> Schweizerischen<br />
<strong>Post</strong> abgeschlossen worden ist.<br />
Welchen Stellenwert hat das Umweltmanagement<br />
bei <strong>der</strong> Holländischen <strong>Post</strong>?<br />
Die «PTT <strong>Post</strong>» handelt im Sinne ihres<br />
gesellschaftlichen Auftrags, verantwortungsbewusst<br />
mit <strong>der</strong> Umwelt umzugehen.<br />
In diesem Sinne wurde von <strong>der</strong><br />
Direktion eine Erklärung zur Umweltpolitik<br />
unterschrieben. Wir arbeiten auf<br />
<strong>der</strong> Grundlage des EFQM-Modells<br />
(European Foundation for Quality Management)<br />
in dem auch die Bewertung des<br />
Unternehmens durch die Gesellschaft ein<br />
heisses Thema ist. Die Kriterien des<br />
European Quality Award (EQA) liefern<br />
Schwerpunkte und Bewertungsmassstäbe,<br />
jedoch muss jedes Untenehmen auf seiner<br />
beschwerlichen Reise zur Weltspitze<br />
seinen eigenen Weg gehen. Unsere <strong>Post</strong>direktion<br />
hat daraufhin beschlossen, das<br />
gesamte Unternehmen gemäss <strong>der</strong> ISO<br />
14001-Norm zertifizieren zu lassen.<br />
Wie beurteilen Sie die Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Führung in Ihren Umweltaktivitäten?<br />
Aus <strong>der</strong> Tatsache, dass eine umweltpolitische<br />
Erklärung unterzeichnet worden ist,<br />
kann man schliessen, dass die Unternehmensführung<br />
dahinter steht. Dass wir<br />
«fulltime» an <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> ISO<br />
14001-Zertifizierung arbeiten, ist ein weiterer<br />
Beweis für das Engagement unseres<br />
Managements. Als günstiger Begleitumstand<br />
erweist sich, dass sich mit dem<br />
schonenden Umgang mit <strong>der</strong> Umwelt auch<br />
Geld verdienen lässt: Es fallen beispielsweise<br />
weniger Energiekosten und weniger<br />
Abfall an. Das macht den Umweltschutz<br />
auch aus <strong>der</strong> Sicht des Managements interessanter.<br />
Welche konkreten Massnahmen werden<br />
bei <strong>der</strong> Holländischen <strong>Post</strong> durchgeführt<br />
und wie werden sie kommuniziert?<br />
Wir haben 3250 Zustellautos mit einem<br />
Bordcomputer ausgerüstet. Damit lassen<br />
sich Treibstoffverbrauch, Wartung und<br />
Reifenabnutzung und damit die Transportkosten<br />
besser überwachen. Die Holländische<br />
<strong>Post</strong> überwacht ebenfalls den Energieverbrauch<br />
ihrer 500 grössten Gebäude<br />
(Strom, Erdgas, Öl, Stadtheizung und<br />
Wasser).<br />
Auch die Abfallströme werden beeinflusst,<br />
um die Abläufe beim Verbraucher und Entsorger<br />
besser abstimmen zu können. Die<br />
PTT <strong>Post</strong> sortiert den Müll in vier Hauptkategorien:<br />
Papier, Plastik, Restmüll und<br />
gefährlicher Kleinmüll.<br />
Die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Post</strong>,<br />
die ein Motorfahrzeug<br />
steuern, werden unter<br />
dem Motto «ECO-Drive»<br />
in eine sparsame Fahrweise<br />
eingeweiht.<br />
13<br />
60% ihrer Transportleistungen<br />
erbringt die<br />
Schweizerische <strong>Post</strong><br />
auf <strong>der</strong> Schiene, dem<br />
umweltfreundlichsten<br />
Transportweg.<br />
Hans Marcelis von <strong>der</strong> Holländischen «PTT <strong>Post</strong>»<br />
«Unser wichtigstes Ziel ist das ISO 14001-Zertifikat»<br />
Foto: Gundekar Giebel<br />
Die Daten werden regelmässig brieflich, in<br />
Benchmarkinglisten und Personalzeitungen<br />
kommuniziert.<br />
Welches sind Ihre Ziele im Umweltbereich<br />
in den nächsten drei Jahren?<br />
Unser wichtigstes Ziel ist, das ISO 14001-<br />
Zertifikat für das gesamte <strong>Post</strong>unternehmen<br />
zu erreichen.<br />
Interview: Kathja Leite<br />
Hans Marcelis,<br />
Holländische PTT <strong>Post</strong><br />
«1973 habe ich meine <strong>Post</strong>karriere als<br />
<strong>Post</strong>bote bei <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>ländischen<br />
‹PTT <strong>Post</strong>› begonnen. 1975 wurde ich<br />
zum Hauptzusteller be<strong>för<strong>der</strong>t</strong> und<br />
später zum Gruppenchef. Als Hauptzusteller<br />
war ich für die beson<strong>der</strong>en<br />
<strong>Post</strong>ströme wie Einschreiben, Nachporto-<br />
und Antwortsendungen, gerichtliche<br />
Anschreiben und Nachnahmesendungen<br />
zuständig. 1992 konnte ich<br />
die Verantwortung für Son<strong>der</strong>projekte<br />
auf <strong>Post</strong>bezirksebene übernehmen.<br />
Seit 1995 bin ich bei <strong>der</strong> Hauptgeschäftsstelle<br />
<strong>der</strong> ‹PTT <strong>Post</strong>› mit <strong>der</strong> Registrierung<br />
von Umweltdaten betraut.<br />
Privat: 52-jährig, seit 30 Jahren mit<br />
einer Tschechin verheiratet, zwei<br />
Söhne. Hobbys: wan<strong>der</strong>n, lesen und<br />
Musik hören.»
Trotz nassem Wetter Grossandrang auf dem Berner Hausberg<br />
Das Team «Jugend und<br />
Events» von <strong>Post</strong>finance<br />
präsentierte sich bereits<br />
zum sechsten Mal seit 1995<br />
am Gurtenfestival vom<br />
14. – 16. Juli. Auch in diesem<br />
Jahr machte das vorwiegend<br />
junge Publikum<br />
von den verschiedenen<br />
Angebotsattraktionen<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> regen Gebrauch.<br />
Die aufgehängten, bunten Plastikfische in<br />
<strong>der</strong> «Yellow Lounge» standen schon fast<br />
symbolisch für das verregnete und kalte<br />
Festivalwochenende. Trotzdem erfreute<br />
sich gerade dieser Ort grosser Beliebtheit,<br />
genossen doch <strong>Post</strong>card-Inhaber/-innen)<br />
von <strong>der</strong> Tribüne aus eine freie und vor<br />
allem trockene Sicht auf die Hauptbühne<br />
des Festivals. In Zusammenarbeit mit dem<br />
Veranstalter bot <strong>der</strong> <strong>Post</strong>stand in diesem<br />
Jahr zum ersten Mal auch eine Behin<strong>der</strong>tentribüne<br />
im unteren Stock an. Neben den<br />
herkömmlichen Angeboten wie Gelbschalter<br />
und <strong>Post</strong>omaten fanden das Hairstyling<br />
– zwei Coiffeusen gestalteten den<br />
<strong>Post</strong>card-Inhabern zu Fr. 4.– eine Frisur<br />
nach ihrem Wunsch – und die «i-zone-<br />
Sofortbildkamera» grossen Anklang.<br />
110<br />
Indexiert<br />
<strong>Post</strong>soleil 1<br />
<strong>Post</strong>soleil 2<br />
108<br />
<strong>Post</strong>soleil 3<br />
<strong>Post</strong>soleil 4<br />
<strong>Post</strong>soleil 5<br />
106<br />
104<br />
102<br />
100<br />
98<br />
96<br />
Selbst<br />
<strong>der</strong> Gitarrist<br />
<strong>der</strong> deutschen<br />
Crossover-Band<br />
«Guano Apes»<br />
machte von<br />
<strong>der</strong> kostenlosen<br />
Regenschutzabgabe<br />
am<br />
Gelbschalter<br />
Gebrauch.<br />
News<br />
Sep 97<br />
Okt 97<br />
Nov 97<br />
Dez 97<br />
Jan 98<br />
Feb 98<br />
Mrz 98<br />
Apr 98<br />
Mai 98<br />
Jun 98<br />
Jul 98<br />
Aug 98<br />
Sep 98<br />
Okt 98<br />
Nov 98<br />
Dez 98<br />
Jan 99<br />
Feb 99<br />
Mrz 99<br />
Apr 99<br />
Mai 99<br />
Jun 99<br />
Jul 99<br />
Aug 99<br />
Sep 99<br />
Okt 99<br />
Nov 99<br />
Dez 99<br />
Jan 00<br />
Feb 00<br />
Mrz 00<br />
Apr 00<br />
Mai 00<br />
Juni 00<br />
Die Tribüne <strong>der</strong><br />
«Yellow Lounge»<br />
bot am<br />
diesjährigen<br />
Gurtenfestival,<br />
neben einer<br />
kleinen Bar, vor<br />
allem trockene<br />
Sitzplätze...<br />
...und eine optimale<br />
Sicht auf<br />
die Hauptbühne.<br />
Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />
Aktive <strong>Post</strong>finance am Gurtenfestival 2000<br />
Wettbewerb «Piaggio»<br />
Die Verlosung des «Zip» stiess mit über<br />
3000 Einsendungen auf grosses Interesse<br />
Der Servicebereich «Transporte» führt ab<br />
diesem Sommer die ersten 400 Roller <strong>der</strong><br />
Marke «Piaggio Free» ein (die Personalzeitung<br />
berichtete in <strong>der</strong> Nr. 5/2000 darüber).<br />
Vorgängig veranstaltete die Fahrschule/Prävention<br />
von Transporte <strong>Post</strong> in<br />
den jeweiligen Regionen Einführungskurse<br />
für das Zustellpersonal, um einen reibungslosen<br />
und unfallfreien Umgang mit<br />
dem neuen Kleinmotorrad sicherzustellen.<br />
Hanspeter Schilt, Zustellbeamter bei <strong>der</strong><br />
<strong>Post</strong>stelle 3452 Grünenmatt, war auf seiner<br />
Probefahrt vor allem von <strong>der</strong> starken<br />
Beschleunigung und den griffigen Bremsen<br />
des «Piaggio Free» beeindruckt. «Das<br />
Fahren mit dem ‹Free› ist wegen <strong>der</strong> besseren<br />
Fe<strong>der</strong>ung und dem guten Sitz komfortabler<br />
als mit dem «Klemo», führt<br />
Schilt weiter aus.<br />
Bei <strong>der</strong> Ziehung des Wettbewerbs wurde<br />
aus den 3015 richtig beantworteten Ein-<br />
sendungen Walter Surbeck, <strong>Post</strong>stellenhalter<br />
in 8194 Hüntwangen,<br />
als Gewinner eines «Piaggio<br />
Zip» im Wert von Fr. 2695.– gezogen.<br />
Für alle <strong>Post</strong>mitarbeiter und -mitarbeiterinnen,<br />
die sich für einen<br />
Roller interessieren, bietet die Automobilwerkstätte<br />
Schlieren als<br />
einzige Garage eine Piaggio-Vertretung<br />
an. Verschiedene Modelle<br />
können dort in einem Show-Room<br />
besichtigt werden. Nach einer<br />
Testfahrt und <strong>der</strong> Vertragserstellung<br />
kann <strong>der</strong> Roller, falls das gewünschte<br />
Modell vorhanden ist,<br />
direkt gekauft werden. An<strong>der</strong>nfalls<br />
erfolgt die Bestellung über<br />
den Schweizer Generalimporteur<br />
OFRAG, welcher seinen Sitz<br />
ebenfalls in Schlieren hat. (ag)<br />
Walter Surbeck, <strong>Post</strong>stellenhalter von<br />
8194 Hüntwangen und Gewinner des<br />
«Piaggio Zip», testet den Sitzkomfort seines<br />
Kleinmotorrads, bevor es endgültig<br />
auf die Strasse geht.<br />
Wertentwicklung <strong>der</strong> Gelben Fonds seit Lancierung<br />
Die Grafik zeigt die Wertentwicklung <strong>der</strong> Gelben Fonds seit <strong>der</strong><br />
Lancierung. Die Wertentwicklung setzt sich aus <strong>der</strong> Preisentwicklung<br />
sowie den reinvestierten Erträgen (Ausschüttungen) zusammen.<br />
Foto: Andreas Guler<br />
Die <strong>Post</strong>stellen in <strong>der</strong> Stadt Zürich werden<br />
entlastet. Die bei ihnen eingehenden Telefonanrufe<br />
werden neu in einer Telefonzentrale<br />
beantwortet. Nach einem Pilotversuch<br />
hat die Geschäftsleitung von<br />
«<strong>Post</strong>stellen und Verkauf» (PV) beschlossen,<br />
die Zentrale definitiv zu betreiben<br />
und auszubauen.<br />
Schon seit November 1999 läuft <strong>der</strong> Versuch.<br />
Heute leiten 20 <strong>Post</strong>stellen die Anrufe<br />
von Kundinnen und Kunden auf die<br />
Telefonzentrale um. 7 Mitarbeitende, die<br />
sich 420 Stellenprozente teilen, nehmen<br />
die Anrufe entgegen und erteilen kompetent<br />
Auskunft. Für die Kundschaft bleiben<br />
die Nummern <strong>der</strong> einzelnen <strong>Post</strong>stellen<br />
vor<strong>der</strong>hand bestehen. Rund die Hälfte des<br />
Personals besorgt den Telefondienst im<br />
Wechsel zum Schalterdienst.<br />
Täglich werden 350 bis 450 Anrufe beantwortet.<br />
74 Prozent <strong>der</strong> Anrufe erledi-<br />
<strong>Post</strong>finance führt während eines Jahres<br />
einen Personal-Wettbewerb zur Qualitätssteigerung<br />
durch. Der beste Vorschlag, <strong>der</strong><br />
zur Optimierung <strong>der</strong> internen Abläufe führen<br />
kann, wird jeweils monatlich prämiert.<br />
Die Gewinnerin o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gewinner erhält<br />
für 30 Tage einen VW-Beetle im <strong>Post</strong>finance-Look<br />
gratis zur Verfügung gestellt.<br />
Die Gewinnerinnen August 2000:<br />
Beatrice Burkhalter, Monika Finger,<br />
Monika Mülchi, Ruth Bühler, PF 32<br />
17<br />
Nach Abgabe <strong>der</strong> <strong>Post</strong>card am Gelbschalter<br />
erhielten die Besucher <strong>der</strong> «Yellow<br />
Lounge» eine i-zone-Kamera von<br />
«Polaroid», mit <strong>der</strong> sie während maximal<br />
einer Stunde ihre ganz persönlichen Eindrücke<br />
auf dem Festivalgelände knipsen<br />
durften. Auf Wunsch werden die Bil<strong>der</strong> im<br />
Internet unter www.yellowww.ch veröffentlicht<br />
und in den Wettbewerb «i-zone»<br />
eingebunden.<br />
Über den Road-Bus, ein weiteres Angebot<br />
von <strong>Post</strong>finance, berichtete die Personalzeitung<br />
schon mehrmals. Neben <strong>der</strong><br />
mobilen Schulungsstation mit 12 iMac-<br />
Computern befand sich das «Videogame»<br />
mit seinen drei Mediaboxen. Hier liessen<br />
sich die Besucher 20 Sekunden lang auf<br />
Video aufnehmen. Anschliessend konnte<br />
<strong>der</strong> Clip per E-Mail verschickt o<strong>der</strong> auf<br />
<strong>der</strong> Internetseite von <strong>Post</strong>finance abgerufen<br />
werden.<br />
Das Team «Jugend und Events» besteht<br />
vorwiegend aus <strong>Lehrlinge</strong>n <strong>der</strong> Verkaufsregion<br />
Bern. «Wir sind immer auf <strong>der</strong><br />
Suche nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />
Interessiertes <strong>Post</strong>personal kann<br />
sich direkt bei mir melden», nutzt Thomas<br />
Zimmermann die Gelegenheit, sein Team<br />
zu erweitern.<br />
Personalwettbewerb zur Qualitätssteigerung<br />
Ein Käfer sorgt für Qualität<br />
Text und Fotos: Andreas Guler<br />
<strong>Post</strong>stellen von administrativen Aufgaben entlastet<br />
Telefon-Zentrale nimmt Anrufe für<br />
Stadtzürcher <strong>Post</strong>stellen entgegen<br />
gen die Mitarbeitenden direkt, 13 Prozent<br />
werden mit <strong>der</strong> betreffenden <strong>Post</strong>stelle verbunden<br />
und 13 Prozent per Mail zur Erledigung<br />
an die <strong>Post</strong>stellen weitergeleitet.<br />
Der Betrieb wird weiter professionalisiert<br />
und mit mo<strong>der</strong>nster Technologie ausgestattet.<br />
Zum Beispiel sollen Anrufende<br />
künftig je nach Anliegen automatisch mit<br />
<strong>der</strong> zuständigen Auskunftsperson verbunden<br />
werden. O<strong>der</strong>: die Beantwortung standardmässiger<br />
Anfragen etwa zu Öffnungszeiten<br />
werden per Automat beantwortet.<br />
Per 1.September 2000 werden die<br />
restlichen <strong>Post</strong>stellen <strong>der</strong> Stadt Zürich auf<br />
die Telefonzentrale aufgeschaltet, so dass<br />
45 <strong>Post</strong>stellen entlastet werden können.<br />
Der Stellenbestand soll auf 8 erhöht werden.<br />
Gleichzeitig mit dem Ausbau <strong>der</strong><br />
Telefonzentrale werden für das ganze<br />
Stadtgebiet ausgewählte administrative<br />
Aufgaben zentralisiert.<br />
Ihr Verbesserungsvorschlag:<br />
Die Mitarbeiterinnen aus <strong>der</strong><br />
Gruppe «Nachforschungsdienst»<br />
schlagen ein Verfahren<br />
vor, bei dem ihnen nicht verarbeitbare<br />
Zahlungen automatisch<br />
gemeldet werden. Bis<br />
heute mussten die Informationen<br />
noch telefonisch bei<br />
<strong>der</strong> Gruppe «Datenerfassung»<br />
erfragt werden. Diese Massnahme<br />
vereinfacht die internen<br />
und externen Abklärungen und ermöglicht<br />
eine termingerechte Bearbeitung <strong>der</strong><br />
Nachforschungen. Das Team Kundendienst/Nachforschungen<br />
wird somit den<br />
VW Beetle einen Monat lang gratis benützen<br />
können.<br />
Unter dem <strong>Post</strong>finance-Intranet-Pfad<br />
http://pww.post.ch/oe/pf/index.htm<br />
unter QMS, För<strong>der</strong>ung des QMS Verbesserungswesen,<br />
finden Sie interessante<br />
Beschreibungen zu den Verbesserungsvorschlägen,<br />
die Erlebnisberichte und<br />
eine EKO über die Eingänge. (PF)
Aktuell<br />
Wie weiter nach Optima?<br />
<strong>Post</strong>stellen werden typisiert und<br />
die besten Standorte evaluiert<br />
Wie geht es weiter mit dem <strong>Post</strong>ellennetz? Die Stadtnetze<br />
werden per Publikumsumfrage und externer<br />
Unterstützung analysiert. Die Typisierung und die neue<br />
Organisation von «<strong>Post</strong>stellen und Verkauf» (PV) sind auf<br />
Zielkurs. Die Details:<br />
Noch 80 Tage dauert es, bis die neue Organisation<br />
von «<strong>Post</strong>stellen und Verkauf»<br />
(PV) am 1. November 2000 in Kraft tritt.<br />
Bis es so weit ist, bleibt noch viel zu tun.<br />
Projektleiter Mauro Canevascini: «Wir<br />
arbeiten auf Hochtouren.» Auf die letzten<br />
Mai ausgeschriebenen 346 Stellen gingen<br />
knapp 900 Bewerbungsdossiers ein. Bis<br />
Ende August werden in den Regionen die<br />
Chefpositionen «Personal», «Controlling»,<br />
«Marketing» und «Organisation» sowie<br />
die Verkaufsmanagerinnen und - manager<br />
gewählt sein. Für letztere beginnt anschliessend<br />
ein intensives Schulungsprogramm.<br />
Schwerpunkte sind Themen<br />
wie Führung, Controlling und Betriebswirtschaft.<br />
Programmverantwortlicher<br />
Reto Jenni: «Die Ausbildung erfolgt ‹on the<br />
job› und dauert bis ins nächste Jahr.»<br />
Ende September 2000 werden sämtliche<br />
Stellen in <strong>der</strong> neuen Organisation besetzt<br />
sein. Voraussichtlich Anfang Oktober sind<br />
die neuen Regionen-Sitze bezugsbereit.<br />
Typisierung: Neu werden die <strong>Post</strong>stellen<br />
in drei Typen eingeteilt: PPP-, PP- und P.<br />
Je<strong>der</strong> Typ ist mit einem bestimmten Dienstleistungsangebot<br />
verbunden, das in den<br />
nächsten Monaten festgelegt wird. Unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Marktbedürfnisse<br />
und in Zusammenarbeit mit den Gewerk-<br />
schaften wird jede <strong>Post</strong>stelle in einem mehrstufigen<br />
Verfahren entwe<strong>der</strong> dem Typus P<br />
o<strong>der</strong> PP zugeordnet. Spätestens bis Ende<br />
Jahr werden alle <strong>Post</strong>stellen auf dem Papier<br />
typisiert sein. In den nächsten Jahren erfolgt<br />
die praktische Umsetzung. Behörden und<br />
Gewerkschaften werden in die Entscheidfindung<br />
mit einbezogen. Da sich das<br />
Kundenverhalten stets verän<strong>der</strong>t, wird die<br />
Typisierung in einem bestimmten Rhythmus<br />
wie<strong>der</strong>holt. PPP-<strong>Post</strong>stellen mit<br />
spezialisierten Beratungszonen gehen aus<br />
PP-Stellen hervor. Mit den PPP-<strong>Post</strong>stellen<br />
plant die Schweizerische <strong>Post</strong> auch optisch<br />
einen neuen, mo<strong>der</strong>nen Auftritt. Wirtschaftlichkeitsrechnungen<br />
und Pilotversuche,<br />
die noch dieses Jahr beispielsweise<br />
in Lausanne und Zürich starten, werden die<br />
nötigen Realisierungsgrundlagen liefern.<br />
Stadtnetze: Um die Debatte rund um<br />
die Stadt-<strong>Post</strong>stellen zu versachlichen, hat<br />
die <strong>Post</strong> das Vorgehen neu definiert. Mit<br />
Hilfe einer Publikumsumfrage in acht<br />
Städten (Genf, Lausanne, Bern, Basel, Lu-<br />
zern, Zürich, St. Gallen, Lugano)<br />
erfasst die <strong>Post</strong> <strong>der</strong>zeit Profile, Gewohnheiten<br />
und Wünsche <strong>der</strong><br />
Kundschaft. Ergebnisse dürften<br />
diesen Herbst vorliegen. Zudem<br />
werden die Stadtnetze nach wissenschaftlichen<br />
Kriterien und unter<br />
Beizug externer Institute analysiert.<br />
Es geht darum, die besten<br />
Standorte für <strong>Post</strong>stellen zu evaluieren.<br />
Aufgrund dieser Daten<br />
werden voraussichtlich im nächsten<br />
Jahr strategische Standorte<br />
definiert. Die Umsetzungsstrategie<br />
wird u. a. auch zusammen mit<br />
den betroffenen Behörden und den<br />
Gewerkschaften erarbeitet.<br />
Deckungslücke. Klar ist: um<br />
die Deckungslücke im <strong>Post</strong>stellennetz<br />
von jährlich über 500 Millionen<br />
Franken abzubauen, sind einschneidende<br />
Massnahmen nötig. Dies umso<br />
mehr, als die Liberalisierung <strong>der</strong> europäischen<br />
<strong>Post</strong>märkte den Kostendruck für<br />
die Schweizer <strong>Post</strong> erhöhen wird. Dem<br />
strategischen Auftrag des Bundesrates,<br />
eigenwirtschaftlich zu arbeiten und den<br />
Service public «zumindest kostendeckend»<br />
zu erbringen, kann mit fortschreiten<strong>der</strong><br />
Liberalisierung immer weniger nachgelebt<br />
werden. Die <strong>Post</strong> ist aber gewillt, und von<br />
Gesetzes wegen verpflichtet, die flächendeckende<br />
Grundversorgung weiterhin in<br />
guter Qualität zu erbringen. Damit sie die<br />
dazu nötigen Mittel möglichst selbst verdienen<br />
kann, braucht sie entsprechenden<br />
Handlungsspielraum, um die Produk-<br />
Kaufmännische Lehre bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
Lehrabschlussfeier im Zürcher Hotel Marriott<br />
Am 7. Juli ging im Zürcher Hotel Marriott das Abschlussfest<br />
<strong>der</strong> KV-Absolventen mit 170 Mitarbeitenden aus <strong>der</strong><br />
Region Ost und <strong>der</strong> Innerschweiz über die Bühne.<br />
Sie feierten ihren erfolgreichen KV-Lehrabschluss: die Bündner-Gruppe.<br />
Während <strong>der</strong> Juniwochen standen für einige<br />
Pöstlerinnen und Pöstler Prüfungen<br />
auf dem Programm. Nicht nur das kaufmännische<br />
Lernpersonal, auch Junior<br />
Praktikanten und Betriebsassistentinnen,<br />
die den kaufmännischen Fähigkeitsausweis<br />
nach Art. 41 nachholten, waren in den<br />
ersten warmen Sommertagen stark gefor<strong>der</strong>t.<br />
Es kam dann doch noch Nervosität<br />
auf, bis die letzten Ergebnisse auf die<br />
Tische flatterten.<br />
Das Abschlussfest. Am 7. Juli war es<br />
im Hotel «Marriott» in Zürich soweit: Das<br />
Fest mit 170 Mitarbeitenden aus <strong>der</strong> Region<br />
Ost und <strong>der</strong> Innerschweiz konnte starten.<br />
Frohe Gesichter mit leuchtenden<br />
Augen strömten in den Grand Ballroom<br />
des Hotels; welch deutlicher Unterschied<br />
zu wenigen Wochen vorher, als die meisten<br />
vor Anspannung zu zerplatzen drohten.<br />
Jede zehnte Arbeit konnte jetzt<br />
ausgezeichnet werden; eine <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen,<br />
die das Fähigkeitszeugnis nach<br />
Foto: G. Giebel<br />
Mit Hilfe einer Publikumsumfrage in 8 Städten (darunter Bern) erfasst<br />
die <strong>Post</strong> <strong>der</strong>zeit Profile, Gewohnheiten und Wünsche <strong>der</strong> Kundschaft.<br />
Art. 41 nachholten, gehörte mit <strong>der</strong><br />
Note 5,7 zu <strong>der</strong> besten im Kanton Zürich.<br />
Lob für grossen Einsatz. Eröffnet<br />
wurde <strong>der</strong> Anlass von Yvonne Maag, Leiterin<br />
Berufsbildung Ost, die das Wort sogleich<br />
Peter Relly, stv. Personalchef <strong>Post</strong>,<br />
übergab. Peter Relly berichtete über den<br />
Wandel <strong>der</strong> <strong>Post</strong> und lobte die Anwesen-<br />
Fotos: ZVG<br />
den für ihren ausserordentlich grossen<br />
Einsatz. Er versicherte, dass gerade sie<br />
nach diesem Engagement bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
gefragte Leute seien, gab aber zu bedenken,<br />
dass die Mitarbeitenden durch die<br />
erworbene Arbeitsmarktfähigkeit auch<br />
an<strong>der</strong>swo an Attraktivität gewonnen hätten<br />
und die <strong>Post</strong> deshalb auch ihnen neue<br />
Perspektiven aufzeigen müsse. In Folge<br />
kamen alle Ausbildungsleitenden zu Wort.<br />
Resultate über Schweizer Durchschnitt.<br />
Matthias Meier, Ausbildungsleiter<br />
Requalifizierung <strong>der</strong> AKAD, legte<br />
die Zahlen <strong>der</strong> staunenden Menge vor und<br />
wies stolz darauf hin, dass auch dieses<br />
Jahr die Resultate <strong>der</strong> <strong>Post</strong> deutlich über<br />
dem schweizerischen Durchschnitt lagen.<br />
17 Personen wurden für ihre Leistung mit<br />
einem Barbetrag und tosendem Applaus<br />
<strong>der</strong> Anwesenden ausgezeichnet.<br />
KV-Lehrtochter als Sängerin. Einen<br />
Höhepunkt <strong>der</strong> Feierlichkeiten war <strong>der</strong><br />
Auftritt <strong>der</strong> Band «Stone dry» mit<br />
Leadsänger Michael Williams, hauptberuflich<br />
<strong>Post</strong>bote, <strong>der</strong> zusammen mit einer<br />
KV-Lehrtochter im Duett sang. Nach dem<br />
reichhaltigen Buffet und intensivem<br />
Gedankenaustausch aller Teilnehmenden<br />
wurde unter den mitreissenden Rhythmen<br />
<strong>der</strong> exzellent spielenden Band getanzt. (sg)<br />
Text: Yvonne Maag<br />
Einen Höhepunkt<br />
<strong>der</strong> Feierlichkeiten<br />
bot<br />
<strong>der</strong> Auftritt <strong>der</strong><br />
Band «Stone<br />
dry» mit Leadsänger<br />
Michael<br />
Williams, hauptberuflich<strong>Post</strong>bote,<br />
<strong>der</strong> zusammen<br />
mit einer<br />
KV-Lehrtochter<br />
im Duett sang.<br />
Foto: H.-U. Friedli<br />
Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />
19<br />
<strong>Post</strong>stellen in Stadt und Land müssen<br />
auch künftig den verän<strong>der</strong>ten Bedürfnissen<br />
angepasst werden.<br />
tionsmittel – dazu gehört auch das <strong>Post</strong>stellennetz<br />
– entwickeln zu können. Daran<br />
än<strong>der</strong>t auch das am 13. Juni 2000 vom<br />
Bundesrat geschnürte Liberalisierungspaket<br />
für Swisscom und <strong>Post</strong> nichts. <strong>Post</strong>finance<br />
soll die Möglichkeit erhalten,<br />
ins Bankengeschäft einzusteigen. Die<br />
Deckungslücke im Netz allein auf diese<br />
Weise zu schliessen, wird aber nicht möglich<br />
sein. Das heisst: trotz Liberalisierungspaket<br />
– die Zustimmung des Parlaments<br />
vorausgesetzt – müssen neue Finanzierungsquellen<br />
gefunden und auch künftig<br />
<strong>Post</strong>stellen geschlossen und/o<strong>der</strong> den<br />
verän<strong>der</strong>ten Bedürfnissen angepasst<br />
werden. J. Abbühl, <strong>Post</strong>stellen u. Verkauf<br />
Qualifizierungsoffensive <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Arbeitswelt wandeln sich rasch. Im Rahmen von «Change<br />
<strong>Post</strong>» hat die <strong>Post</strong> verschiedene Module entwickelt, die generell das aktuelle berufliche<br />
Wissen und Können steigern und die Arbeitsmarktfähigkeit des <strong>Post</strong>personals för<strong>der</strong>n.<br />
Die <strong>Post</strong> investiert in diesen Modulen insgesamt 27 Millionen Franken. Aber<br />
auch die Mitarbeitenden investieren viel Freizeit, und einige finanzieren die persönliche<br />
Arbeitszeitreduktion mit einem Lohnabzug.<br />
Zur Zeit absolvieren über 2800 Mitarbeitende im Rahmen <strong>der</strong> Qualifizierungsoffensive<br />
ihre Weiterbildung in den folgenden Modulen:<br />
Nachdiplomstudien 7<br />
Fachhochschulen 15<br />
Höhere Kaufmännische Gesamtschule (HKG) 120<br />
Sprachdiplome 8<br />
Höhere Fachprüfungen/<br />
Berufsprüfungen 380<br />
Managementausbildungen 425<br />
Kaufmännische Angestellte 570<br />
<strong>Post</strong>angestellte 1250<br />
Kaufmännische Berufsmatura 35<br />
948 erfolgreiche Lehrabschlüsse<br />
In sechs verschiedenen Berufen haben sich in diesem Frühsommer eine stattliche Anzahl<br />
Lehrtöchter und <strong>Lehrlinge</strong> sowie Praktikantinnen und Praktikanten <strong>der</strong> <strong>Post</strong> den<br />
Abschlussprüfungen gestellt. Zu diesen gesellten sich dieses Jahr über 500 Mitarbeitende,<br />
die den Berufsabschluss dank <strong>der</strong> Qualifizierungsoffensive nachgeholt haben.<br />
Insgesamt haben 948 unserer Mitarbeitenden diese Hürde erfolgreich und zum Teil<br />
mit sehr guten Leistungen bestanden (Note 5,3 und höher). Nicht weniger als 25%<br />
aller Auszubildenden haben diese Note erreicht. Die nachfolgende Tabelle enthält die<br />
konkreten Zahlen pro Ausbildung.<br />
<strong>Lehrlinge</strong>/Lehrtöchter Qualifizierungsoffensive<br />
Praktikanten/Praktikantinnen (nach Art. 41 Berufsbildungsgesetz)<br />
Abschlüsse Davon Abschlüsse Davon<br />
total Gesamtnote 5,3 total Gesamtnote 5,3<br />
und höher und höher<br />
<strong>Post</strong>angestellte/-r 223 32 327 150<br />
Kaufmännische Angestellte/-r 128 4 174 27<br />
Automechaniker/-in 16 0<br />
Elektromechaniker/-in 4 3<br />
Lagerist/-in 1 1<br />
Junior Praktikum 75 16
20 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 Aktuell<br />
Die Zauberlaterne und die <strong>Post</strong><br />
Ein Rückblick auf sechs<br />
Jahre Partnerschaft<br />
Ab Beginn des neuen Schuljahres werden<br />
kleine Kinofans das Kleinplakat <strong>der</strong> Zauberlaterne<br />
nicht mehr in den <strong>Post</strong>stellen<br />
finden, denn die <strong>Post</strong> tritt nach sechs<br />
Jahren ab <strong>der</strong> kommenden Spielzeit nicht<br />
mehr als Partner des grössten Filmclubs<br />
für Kin<strong>der</strong> in Europa auf. Wir baten eines<br />
<strong>der</strong> Gründungsmitglie<strong>der</strong> des Clubs,<br />
den Neuenburger Frédéric Maire, rückblickend<br />
über seine Erfahrungen mit<br />
einem <strong>der</strong> ersten Sponsoringverträge, die<br />
die <strong>Post</strong> abgeschlossen hat, zu berichten.<br />
Die <strong>Post</strong>: Herr Maire, welche Vorteile<br />
hat die Partnerschaft mit <strong>der</strong> <strong>Post</strong> <strong>der</strong><br />
Zauberlaterne gebracht?<br />
F. Maire: Wir erhielten wertvolle<br />
finanzielle Unterstützung, die es uns<br />
ermöglichte, uns nach zwei Jahren ohne<br />
externe Beiträge auf einer soliden Grundlage<br />
weiterzuentwickeln. Doch wir zogen<br />
auch ganz konkrete Vorteile aus dieser<br />
Partnerschaft, vor allem dank den <strong>Post</strong>stellen,<br />
wo sich die Kin<strong>der</strong> am Schalter anmelden<br />
konnten. Ausserdem wurde ihnen<br />
auch das Informationsblatt, mit dem ihnen<br />
jeden Monat <strong>der</strong> nächste Film vorgestellt<br />
wurde, per <strong>Post</strong> zugestellt. In einigen<br />
Regionen wurden bei Bedarf Gratisfahrten<br />
mit dem <strong>Post</strong>auto organisiert, um die kleinen<br />
Zuschauer zum Kino zu bringen.<br />
Schliesslich wurden die technische Ausrüstung<br />
und das Filmmaterial, die bei den<br />
Vorführungen eingesetzt wurden, mit<br />
Lastwagen <strong>der</strong> Firma Setz AG, einer Tochtergesellschaft<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong>, von Stadt zu Stadt<br />
transportiert.<br />
Auch die <strong>Post</strong> kam auf ihre Rechnung...<br />
Selbstverständlich. Ihr Logo erschien<br />
auf allen Kommunikationsmitteln <strong>der</strong><br />
Zauberlaterne. Innerhalb eines Jahres<br />
waren das immerhin 800 000 Informa-<br />
Haben Sie regelmässig Texte zu verfassen?<br />
Eine verständliche und zeitgemässe<br />
schriftliche Kommunikationsfähigkeit ist<br />
heute an jedem Büro- und PC-Arbeitsplatz<br />
mehr denn je von zentraler Bedeutung. Die<br />
«Sprachausbildung <strong>Post</strong>» (P 21) bietet neu<br />
den Kurs «Mit Texten kommunizieren»<br />
an. Im Mittelpunkt dieses Kurses steht <strong>der</strong><br />
Text. Die Kursteilnehmenden erkennen die<br />
Bedeutung <strong>der</strong> Sprache für ihre schriftliche<br />
Kommunikation und lernen zeitgemässe,<br />
verständliche und korrekte Texte zu verfassen.<br />
Anhand konkreter Textbeispiele<br />
werden Möglichkeiten eingeübt, wie die<br />
selben Informationen kürzer, einfacher und<br />
kundenfreundlicher verfasst werden können.<br />
Dazu gehören unter an<strong>der</strong>em auch die<br />
gängigen Normen und Richtlinien <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />
Korrespondenz. Der Kursreferent<br />
behandelt auch individuelle Fragen konkret<br />
und kompetent, wie die Erfahrung im<br />
Pilotkurs gezeigt hat. Weitere solche Kurse<br />
sind geplant. Die <strong>Post</strong> bietet nun diese<br />
Kurse für alle ihre Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter an, die oft mit Texten arbeiten.<br />
tionsblätter, 22 000 Antwortkarten,<br />
250 000 Werbedias in den Kinos und zahlreiche<br />
Inserate in den Printmedien. Die<br />
Allianz mit unserem Club bot <strong>der</strong> <strong>Post</strong> zudem<br />
die Möglichkeit, sich gegenüber <strong>der</strong><br />
Zielgruppe <strong>der</strong> Familien und Kin<strong>der</strong> zu<br />
positionieren, gemäss informellen Umfragen<br />
mit Erfolg: Eine grosse Mehrheit <strong>der</strong><br />
jungen Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Zauberlaterne nannte<br />
ohne zu zögern die <strong>Post</strong> als nationalen<br />
Partner unseres Filmclubs.<br />
Was wird nun konkret geschehen?<br />
Unsere Verantwortlichen in den verschiedenen<br />
Regionen werden einen Brief erhalten,<br />
in dem sie über das weitere Vorgehen<br />
und die neue Organisation <strong>der</strong> Anmeldungen<br />
informiert werden. Die Anmeldekarten,<br />
die bisher am <strong>Post</strong>schalter bezogen<br />
werden konnten, sind von nun an je nach<br />
Region bei verschiedenen an<strong>der</strong>en Partnern<br />
erhältlich: vor allem bei den<br />
Raiffeisenbanken und den Kantonalbanken<br />
sowie direkt an <strong>der</strong> Kasse <strong>der</strong> Kinos,<br />
in denen die Vorführungen <strong>der</strong> Zauberlaterne<br />
stattfinden. Unser Verein selbst<br />
setzt auf eine Partnerschaft mit einem Unternehmen<br />
von nationaler Bedeutung, wie<br />
es die <strong>Post</strong> war. Schliesslich werden wir<br />
auch unsere Präsenz in den Medien ausbauen,<br />
namentlich durch die baldige Eröffnung<br />
unserer fünfsprachigen Internet-Site<br />
und durch die Produktion von wöchentlichen<br />
Modulen, die in <strong>der</strong> ganzen Schweiz<br />
über die regionalen Fernsehkanäle ausgestrahlt<br />
werden sollen. Die Zauberlaterne<br />
wird auch ohne die <strong>Post</strong> weiter laufen!<br />
Interview: Antoine Saucy<br />
Sprachkurse: Im Mittelpunkt steht <strong>der</strong> Text<br />
«Mit Texten kommunizieren»<br />
Die Kurse finden jeweils an vier Halbtagen<br />
statt. Zudem können bereichspezifische<br />
Kurse organisiert werden, die dann auch<br />
Zielvereinbarungen zwischen dem Referenten<br />
und den Bereichen ermöglichen.<br />
«Neue deutsche Rechtschreibung»<br />
Nach <strong>der</strong> Durchführung zahlreicher Kurse<br />
zur neuen deutschen Rechtschreibung<br />
in den Jahren 1999 und 2000 hat die<br />
Sprachausbildung <strong>Post</strong> diesen Kurs wie<strong>der</strong><br />
in ihr Programm aufgenommen. Der Kurs<br />
nimmt den Teilnehmenden die zum Teil<br />
verbreitete Angst vor <strong>der</strong> neuen deutschen<br />
Rechtschreibung und zeigt dabei auf,<br />
welche Verbesserungen die neue Rechtschreibung<br />
mit sich bringt. Für die beiden<br />
erwähnten Kurse gilt die Voraussetzung,<br />
dass die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer<br />
Deutsch als Muttersprache sprechen<br />
o<strong>der</strong> über sehr gute Deutschkenntnisse<br />
verfügen.<br />
Für Auskünfte steht Marcel Reinhard,<br />
Back office P 21, Tel. 031 338 99 47, E-Mail:<br />
reinhardma@post.ch zur Verfügung. (hf)<br />
Service Guide goes Kosovo<br />
Wie<strong>der</strong>aufbau im Kosovo –<br />
Swiss <strong>Post</strong><br />
International<br />
hilft mit!<br />
Swiss <strong>Post</strong> International hat den «Service<br />
Guide» komplett überarbeitet und per<br />
1. Juli 2000 dem neuen Erscheinungsbild<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> angepasst.<br />
Die heute noch vorrätigen alten Ordner<br />
werden nun für einen guten Zweck weiterverwendet.<br />
Sie werden als kleine Unterstützung<br />
für den Wie<strong>der</strong>aufbau in den<br />
Kosovo verschoben, wo sie dann in Schulen<br />
weiterverwendet werden können. (SPI)<br />
Marktstudie «Anlagefonds 2000»<br />
Anlagepotential im Inland noch nicht ausgeschöpft<br />
Seit Einführung <strong>der</strong> «Gelben Fonds» durch <strong>Post</strong>finance vor drei Jahren hat sich die<br />
Lage auf den Finanzmärkten und das Anlegerverhalten markant verän<strong>der</strong>t. Auch <strong>der</strong><br />
Fondsmarkt ist einem starken Wandel unterworfen: Neue Anbieter, steigende Investitionsvolumen<br />
und eine erweiterte Angebotspalette von <strong>Post</strong>finance zeugen von dieser<br />
Entwicklung. Eine Marktforschungsstudie von «Demoscope» im Auftrag von <strong>Post</strong>finance<br />
und UBS AG hat diese Situation untersucht. Zu diesem Zweck wurden 756 Personen<br />
zwischen 18 bis 74 Jahren in <strong>der</strong> Deutsch- und Westschweiz telefonisch befragt.<br />
Als sich die <strong>Post</strong> vor vier<br />
Jahren entschloss, ins<br />
Fondsgeschäft einzusteigen,<br />
waren erst 13% <strong>der</strong><br />
Schweizer Bevölkerung<br />
im Besitz von Anlagefonds.<br />
Die Mehrzahl verfügte<br />
damals nicht über<br />
ausreichende Kenntnisse<br />
über die zahlreichen Vorteile<br />
von Fonds.<br />
Der Markteintritt <strong>der</strong><br />
<strong>Post</strong>finance ins Fondsgeschäft<br />
hat wesentlich dazu<br />
beigetragen, Anlagefonds<br />
in <strong>der</strong> Schweiz bekannt<br />
und beliebt zu machen.<br />
Zwei Erfolgsfaktoren<br />
waren dabei ausschlaggebend:<br />
das dichte Distributionsnetz<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> und –<br />
dank <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> UBS – das professionelle<br />
Know-how im<br />
Anlagefondsgeschäft. Den deutlichen<br />
Trend zu Fonds belegen auch die Zahlen<br />
<strong>der</strong> Marktstudie.<br />
Bereits ein Drittel <strong>der</strong> Schweizer Wohnbevölkerung<br />
ist im Besitz eines o<strong>der</strong> mehrerer<br />
Anlagefonds. Dies entspricht rund<br />
1,7 Millionen Personen, 50% mehr als bei<br />
<strong>der</strong> letzten Marktforschungsstudie im Jahr<br />
1996. Von dieser Entwicklung haben nicht<br />
nur die etablierten Anbieter profitiert, son<strong>der</strong>n<br />
auch neue Marktteilnehmer wie die<br />
<strong>Post</strong>. Es gelang ihr, breitere Bevölkerungsschichten<br />
anzusprechen und damit die<br />
Popularisierung des Fondsgedankens voranzutreiben.<br />
Die Mehrheit <strong>der</strong> Fondsbesitzer<br />
haben ihre Anlagefonds ausschliesslich<br />
bei Banken gekauft. Ausschlaggebend<br />
dafür ist vor allem die engere Bindung <strong>der</strong><br />
Bevölkerung zur Bank in Finanzfragen.<br />
Mit über 120 000 Fondsbesitzern<br />
weist <strong>Post</strong>finance einen Marktanteil von<br />
ca. 7% aus. Die Motive für einen Fonds-<br />
Ausstellung Albert Anker 2000 in Ins<br />
Ankers Welt<br />
Vom 16. September bis zum 15. Oktober<br />
2000 findet in Ins, dem Geburtsort des<br />
Malers, eine umfassende Ausstellung mit<br />
Werken des populären Schweizer Künstlers<br />
statt. Begleitende Veranstaltungen<br />
und Angebote ermöglichen eine eingehende<br />
Beschäftigung mit dem Leben und<br />
dem Werk Albert Ankers.<br />
Nach einer Pause von 15 Jahren soll die<br />
Tradition <strong>der</strong> Anker-Ausstellungen am<br />
Geburts- und Arbeitsort des Seelän<strong>der</strong><br />
Malers wie<strong>der</strong> aufgenommen werden. In<br />
enger Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum<br />
Bern stellten die Inser Ausstellungsmacher<br />
eine breite Werkschau<br />
unter dem Thema «Wege zum Werk» zusammen.<br />
Neben zentralen Werken, wie<br />
etwa dem Schulspaziergang, werden in<br />
<strong>der</strong> Ausstellung einige unbekannte und<br />
ungewohnte Bil<strong>der</strong> und Skizzen Ankers<br />
zu sehen sein. Die Inser hegen die<br />
berechtigte Hoffnung, dass dabei sogar<br />
Bil<strong>der</strong> ausgestellt werden können, welche<br />
bisher als verschollen galten und erst<br />
in den letzten Monaten aufgetaucht sind.<br />
Rahmenprogramm. In <strong>der</strong> Sporthalle<br />
wird ein rund 900 m 2 grosser überdeckter<br />
und beheizter Erlebnisbereich eingerichtet.<br />
Darin werden verschiedene Aspekte<br />
aus Ankers Leben beleuchtet. Zwei Res-<br />
kauf bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong> sind vor<br />
allem emotional begründet<br />
(Sympathie zur <strong>Post</strong> und<br />
hintergründig auch geringere<br />
Schwellenangst). Die<br />
steigende Beraterqualität<br />
trägt ebenfalls zum Erfolg<br />
<strong>der</strong> Gelben Fonds bei:<br />
84% <strong>der</strong> <strong>Post</strong>soleil-Besitzer<br />
sind mit <strong>der</strong> Dienstleistung<br />
zufrieden bis sehr<br />
zufrieden. Dies ist insbeson<strong>der</strong>e<br />
den Schulungsanstrengungen<br />
zu verdanken,<br />
welche gemeinsam mit <strong>der</strong><br />
UBS unternommen werden.<br />
Bezüglich Popularisierung<br />
des Fondsgedankens<br />
ist das Gefälle<br />
zwischen den Sprachregionen<br />
auffallend: in <strong>der</strong><br />
Deutschschweiz ist jede(r)<br />
Dritte, in <strong>der</strong> Romandie<br />
lediglich jede(r) Vierte<br />
Fondsbesitzer(in). Nur die<br />
Gelben Fonds fallen diesbezüglich aus dem<br />
Rahmen: Ihr Anteil ist in <strong>der</strong> Westschweiz<br />
höher als in <strong>der</strong> Deutschschweiz.<br />
Foto: G. Giebel<br />
Anlegerprofil. Untersucht man das<br />
Anlegerprofil von Bank- und <strong>Post</strong>financekunden<br />
getrennt, stellt man Unterschiede<br />
bezüglich sozialem Hintergrund, beruflicher<br />
Situation sowie Einkommen fest. So<br />
stehen Nutzer(innen) von Bankenfonds<br />
voll im Erwerbsleben, haben eine überdurchschnittliche<br />
Ausbildung, gehören<br />
vermehrt dem Ka<strong>der</strong> an und verfügen über<br />
ein grösseres Einkommen. Nutzer(innen)<br />
von Gelben Fonds verfügen über eine vergleichsweise<br />
geringere Ausbildung, sind<br />
weniger in leiten<strong>der</strong> Funktionen tätig und<br />
verfügen somit auch über das kleinere Einkommen.<br />
<strong>Post</strong>finance spricht also das klassische<br />
Retailsegment an.<br />
Das Potential im inländischen Fondsmarkt<br />
ist noch nicht ausgeschöpft. Einerseits<br />
plant ein Drittel <strong>der</strong> Fondsbesitzer, den<br />
Anker-Ausstellung in<br />
<strong>der</strong> Sporthalle von Ins<br />
«Wege zum Werk»: Neben<br />
rund 250 Ölbil<strong>der</strong>n, Aquarellen<br />
und Skizzen werden<br />
auch Originalgegenstände<br />
aus dem täglichen Leben<br />
Ankers in die Ausstellung<br />
einbezogen. Öffnungszeiten:<br />
täglich 10 bis 21 Uhr.<br />
Eintritt:<br />
Erwachsene Fr. 12.–<br />
Schulpflichtige Fr. 6.–<br />
Führungen Fr. 50.–<br />
pro Gruppe<br />
taurationsbetriebe im Stil des ausgehenden<br />
19. Jahrhun<strong>der</strong>ts erlauben das eintauchen<br />
in die Zeit, in <strong>der</strong> Albert Anker<br />
zwischen Paris und Ins hin und her gependelt<br />
ist. Ein geführter Dorfrundgang<br />
auf den Spuren des Malers rundet das<br />
Rahmenprogramm ab. Auf <strong>der</strong> Internet-<br />
Drei Fragen an Jürg<br />
Bucher, Mitglied<br />
<strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />
<strong>Post</strong>finance<br />
Gibt es Kunden,<br />
welche mehr als einen <strong>Post</strong>soleil-<br />
Fonds besitzen?<br />
Die grosse Mehrheit <strong>der</strong> Kundschaft<br />
hat nur einen Gelben Fonds. Im Beratungsgespräch<br />
wählt <strong>der</strong> Kunde o<strong>der</strong><br />
die Kundin aufgrund seiner/ihrer<br />
Risikoneigung und seines/ihres Anlagehorizonts<br />
den für ihn/sie geeigneten<br />
Anlagestrategiefonds aus.<br />
Die Performance <strong>der</strong> Gelben Fonds<br />
war 1999 nicht gerade rosig. Welche<br />
Massnahmen wurden ergriffen?<br />
In <strong>der</strong> Tat waren wir letztes Jahr mit<br />
<strong>der</strong> Performance nicht zufrieden und<br />
haben deshalb im Herbst 1999 Massnahmen<br />
ergriffen. Unter an<strong>der</strong>em wurden<br />
die Aktienbandbreiten eingeengt<br />
und die Aktienquoten erhöht. Die<br />
Massnahmen haben bereits Wirkung<br />
gezeigt und unsere Fonds sind im Performancevergleich<br />
heute gut positioniert.<br />
Ist eine Erweiterung<br />
<strong>der</strong> Fondspalette geplant?<br />
Wir wollen auch risikobewusstere<br />
Anlegerinnen und Anleger ansprechen<br />
und planen deshalb für 2001 die Lancierung<br />
eines reinen Aktienfonds.<br />
Fondsanteil an ihrem Gesamtanlagevermögen<br />
in den nächsten 2 bis 3 Jahren<br />
zu erhöhen. An<strong>der</strong>seits werden gemäss<br />
Umfrage zwei Drittel <strong>der</strong> heutigen Nichtnutzer<br />
wahrscheinlich o<strong>der</strong> vielleicht einen<br />
Fonds kaufen. Das sind 45% <strong>der</strong> erwachsenen<br />
Wohnbevölkerung beziehungsweise<br />
2,3 Millionen Personen! Davon dürften die<br />
Banken wie die <strong>Post</strong> aber auch an<strong>der</strong>e<br />
Marktteilnehmer profitieren. (PF)<br />
Foto: ZVG<br />
seite www.albert-anker.ch sind aktuelle<br />
Informationen über die Ausstellung erhältlich.<br />
Auch das Railway-Angebot <strong>der</strong><br />
Bahnen enthält die Ausstellung. Das<br />
Info-Büro <strong>der</strong> Gemeinde Ins dient als<br />
weitere Auskunftsstelle; hier können<br />
auch Eintrittskarten bezogen werden. (hf)
100 Jahre Klausenpass<br />
100 Jahre Klausenpassstrasse<br />
Mit dem <strong>Post</strong>auto via «Zytstei»<br />
zur «Güggel-Grenze»<br />
Aktuell wird diskutiert, ob durch den Gotthard eine<br />
zweite Autobahnröhre gebohrt werden soll. Vor hun<strong>der</strong>t<br />
Jahren hatte das Urnerland an<strong>der</strong>e Sorgen und Freuden.<br />
Zu letzteren gehörte die Eröffnung <strong>der</strong> Klausenpassstrasse.<br />
Am 10. Juni 1900 wurde die fahrbare Verbindung<br />
zwischen <strong>der</strong> Gemeinde Spiringen und dem zu ihr<br />
gehörenden Urner Boden feierlich eröffnet. Nachfolgend<br />
eine kleine Zeitreise vom Reussdelta ins Glarnerland.<br />
Die Anfahrt mit dem Zug nach Flüelen ist<br />
zwar schneller, stilecht ist aber die Fahrt<br />
mit einem Passagierschiff über den Vierwaldstättersee.<br />
So reisten 1900 Bundespräsident<br />
Walter Hauser, Bundesrat<br />
Valangin Comtesse, zahlreiche Mitglie<strong>der</strong><br />
des National- und Stän<strong>der</strong>ates sowie<br />
Abordnungen <strong>der</strong> benachbarten Kantonsregierungen<br />
an Bord <strong>der</strong> «Germania» an.<br />
Der Ausblick <strong>der</strong> Reisenden hat sich<br />
seither wahrlich verän<strong>der</strong>t. Zwar stürmt<br />
<strong>der</strong> Föhn noch immer und oft heftig vom<br />
Gotthard herab, durch die Reussebene hinaus<br />
auf den See, wo er die Gischt in Flüelen<br />
an den Quaimauern hochspritzen lässt.<br />
Die Verbauungen des Reussdeltas, die talquerende<br />
Autobahn, <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne Bahnhof<br />
Flüelen, keiner <strong>der</strong> Reisenden aus jener<br />
Zeit konnte sich <strong>der</strong>artige Eingriffe durch<br />
Menschenhand vorstellen.<br />
Zwischenstation machten die «Honorationen»<br />
im Hotel Schlüssel zu Altdorf.<br />
Die <strong>Post</strong>kutschen dürften den direktesten<br />
Weg genommen haben. Das <strong>Post</strong>auto muss<br />
heute durch die verwinkelten Strassenzüge<br />
fahren, um vom seeseitigen Bahnhofausgang<br />
in Flüelen nach Altdorf zu gelangen.<br />
Einiges an Kulturgut ist noch zu<br />
sehen; am eindrücklichsten wohl <strong>der</strong> Kern<br />
von Altdorf mit dem Telldenkmal. Aber<br />
auch das Kollegi bei <strong>der</strong> Abzweigung ins<br />
Schächental kennt eine lange Geschichte.<br />
Spätestens in Bürglen beginnt sich auch<br />
beim grössten Föhnsturm <strong>der</strong> Wind zu beruhigen.<br />
Die Gäste dürften schon damals<br />
an den Nationalhelden Willhelm Tell<br />
gedacht, über den wilden Schächenbach<br />
und den technischen Fortschritt in Form<br />
des Wasserkraftwerkes am unteren Dorfende<br />
gestaunt haben. Heute laden das Tell-<br />
Museum und die alte Häuserreihe im Dorfkern<br />
zu einem Aufenthalt ein.<br />
Im <strong>Post</strong>auto sitzen mehr als 30 Personen.<br />
An schönen Tagen genügt ein Fahrzeug<br />
nicht, um die Reisenden hinauf in die<br />
ursprünglich Landschaft zu bringen. Vor<br />
100 Jahren fuhr die Klausenpost begleitet<br />
durch dreizehn Landauer in gemächlicherem<br />
Tempo bergwärts. Die Gäste bestaunten<br />
die Spitzkehren unterhalb von<br />
Spiringen und liessen sich von <strong>der</strong> festlichen<br />
Stimmung in den Dörfern anstecken.<br />
Nach einem währschaften «Znüni» in<br />
Unterschächen gings hinauf zur Passhöhe.<br />
Zytstei. Ob aus <strong>der</strong> <strong>Post</strong>kutsche o<strong>der</strong> dem<br />
<strong>Post</strong>auto: nach Urigen begann und beginnt<br />
das Staunen. Auf <strong>der</strong> gegenüber liegenden<br />
Talseite reicht das Brunnital bis hinauf zu<br />
den Windgällen. Die Kurvenfahrt entlang<br />
und durch die Felsen erlaubt zwischendurch<br />
einen Blick zurück, hinaus durch das<br />
Schächental, auf den Uri Rotstock. Annähernd<br />
600 m tiefer als <strong>der</strong> obere Teil <strong>der</strong><br />
Passstrasse liegt Aesch, eine Alp in <strong>der</strong> hintersten<br />
Ecke des Schächentals. Und es<br />
scheint, als wolle <strong>der</strong> wuchtige Wasserfall<br />
«Stäuben» Segen bringen über die grün<br />
leuchtenden Alpweiden. Auf einem kleinen<br />
Ausstellplatz stehen einige Passanten und<br />
bestaunen den «Zytstei». Er soll von einem<br />
italienischen Strassenbauarbeiter bemalt<br />
an Auto und die Parade <strong>der</strong> Töfffans will<br />
nicht enden. Schon unterwegs waren mutige<br />
Velofahrer zu bestaunen. Sie stärken<br />
sich beim Wirt Hanspeter Kaufmann und<br />
seinem Personal für die Weiterreise.<br />
Noch liegt Schnee an den Strassenrän<strong>der</strong>n<br />
und auf den umliegenden Gipfeln. Bei<br />
<strong>der</strong> Anfahrt auf den Kulminationspunkt,<br />
1948 Meter über Meer, sind Skitourenfahrer<br />
auszumachen. Sie nutzen die letzten<br />
Schneefel<strong>der</strong>, um bis zum Kiosk auf den<br />
Klausenpass hinunter zu fahren. Die Gäste<br />
<strong>der</strong> offiziellen Eröffnungsfahrt verweilten<br />
1900 nur kurz auf <strong>der</strong> Passhöhe. Sie wurden<br />
im damals neuen Hotel <strong>Post</strong> und<br />
Wilhelm Tell auf dem Urnerboden zum<br />
Mittagessen erwartet.<br />
Nach einigen Haarnadelkurven<br />
erreichte die Gesellschaft das Hochtal des<br />
Urner Boden. Kutscher, Pferde und Wagen<br />
mussten wohl erste Erfahrungen sammeln,<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong>autochauffeur kennt die Strecke<br />
wie seinen Hosensack. Wie beim Aufstieg<br />
weiss er auch hier immer im richtigen<br />
Moment das Dreiklanghorn ertönen zu<br />
lassen. Auch über die Landschaft und die<br />
dazu gehörenden Geschichten und Sagen<br />
weiss er Bescheid. So sollen Urner und<br />
Ein Oldtimer-<strong>Post</strong>auto erinnert an vergangene Zeiten am Klausenpass.<br />
Genau so attraktiv ist aber auch eine Fahrt heute. Kurz vor <strong>der</strong> Passhöhe<br />
liegt noch «Schnee von gestern». Die Aufnahme stammt vom<br />
6. Juni 2000.<br />
worden sein und zeigt immer fünf vor zwölf<br />
an, die Zeit für die Mittagspause.<br />
Rast auf <strong>der</strong> Passhöhe. Das <strong>Post</strong>auto<br />
und insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Chauffeur machen<br />
Rast im Hotel Klausen-Passhöhe. Obwohl<br />
die Sonne zwischendurch hinter ziehenden<br />
Wolken verschwindet, herrscht reger<br />
Betrieb. Auf dem Parkplatz reiht sich Auto<br />
Fotos: <strong>Post</strong>auto Zentralschweiz/Markus<br />
Obertüfer<br />
Am Klausenpass<br />
gelangt man mit<br />
dem <strong>Post</strong>auto<br />
zu den AusgangspunktenabwechslungsreicherBergwan<strong>der</strong>ungen,<br />
u.a.<br />
zum Schächentaler<br />
Höhenweg.<br />
Glarner öfters über die Nutzung <strong>der</strong> Alpen<br />
gestritten haben. Der fortwährenden Raufereien<br />
leid hätten sie sich dazu entschlossen,<br />
den Grenzverlauf durch zwei Läufer<br />
festlegen zu lassen. Sie sollten unten im<br />
Tal starten, sobald <strong>der</strong> «Güggel» das erste<br />
Mal krähte.<br />
Urner gegen Glarner Hahn.<br />
Während <strong>der</strong> Urner Hahn schlecht genährt<br />
und mager war, hatte <strong>der</strong> Glarner bessere<br />
Zeiten hinter sich und schlief deshalb länger.<br />
Der vom Hunger geplagte Urner Hahn<br />
krähte noch in dunkler Nacht, und <strong>der</strong> Läufer<br />
machte sich sofort auf den Weg. Die<br />
Glarner verzweifelten fast, stand doch<br />
schon die Sonne am Horizont, und <strong>der</strong><br />
Hahn gab noch keinen Ton von sich. So<br />
kam es, dass <strong>der</strong> Urner Läufer bereits auf<br />
dem Abstieg nach Linthal war, als ihm sein<br />
Glarner Konkurrent entgegen kam. Auf<br />
Bitte des Glarners liess sich <strong>der</strong> Urner noch<br />
soweit den Berg hinauf tragen wie es dessen<br />
Kräfte zuliessen. Beim heutigen<br />
Grenzverlauf sei <strong>der</strong> Glarner dann tot zusammen<br />
gebrochen. Die Bewohner <strong>der</strong><br />
beiden Kantone hätten diese Grenze von<br />
nun an respektiert. Was wohl mit dem gut<br />
genährten Glarner Güggel geschah?<br />
Hinunter nach Linthal. Noch einmal<br />
musste im Juni 1900 <strong>der</strong> Tross durch enge<br />
Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />
21<br />
100 Jahre<br />
Klausen-<br />
Strasse<br />
Mit verschiedenen Veranstaltungen –<br />
offizieller Festtag ist <strong>der</strong> 12. August –<br />
wird das 100-jährige Bestehen <strong>der</strong><br />
wichtigen Verbindung zwischen Uri<br />
und Glarus gefeiert. <strong>Post</strong>auto Zentralschweiz<br />
feiert mit.<br />
Jeden Freitagabend gibts im Hotel Klausen-Passhöhe ein «Buureznacht»,<br />
am 18. August wie<strong>der</strong>um verbunden mit einer Fahrt im <strong>Post</strong>auto-Oldtimer<br />
und musikalischer Umrahmung.<br />
Flüelen Bahnhof ab: 18.30, Rückfahrt ab Passhöhe ca. 22.30 Uhr.<br />
Fahrpreis: Fr. 10.–. Reservation: Tel. 041 879 11 64.<br />
Kurven fahren, vom Urner Boden hinunter<br />
in die Talebene. Die Gästeschar erreichte<br />
am späten Nachmittag Linthal. Das<br />
Bankett war auf acht Uhr im Stachelberger-Bad<br />
angesagt. Eine vaterländische<br />
Rede soll die an<strong>der</strong>e gejagt haben, und die<br />
Linthaler hätten alles aufgeboten, um<br />
Musik und Gesang vom feinsten bieten zu<br />
können. Nicht alle reisten am nächsten Tag<br />
über den Klausen heimwärts. Einige<br />
benutzten die Zugsverbindung, darunter<br />
sogar ein paar Urner.<br />
Erste <strong>Post</strong>kutsche. Nur wenige Tage<br />
später, am 15. Juni 1900, fuhr offiziell die<br />
erste <strong>Post</strong>kutsche über den Klausen. Mit<br />
den Jahren gab es zusätzlich einige private<br />
Fuhrhalter, die vom wachsenden Touris-<br />
tenstrom profitieren konnten. Seit 1922<br />
fahren <strong>Post</strong>autos über den Klausenpass.<br />
Damals dürfte aber die Fahrt nicht so ruhig<br />
verlaufen sein, waren doch die Motoren<br />
noch nicht so gut verpackt, <strong>der</strong> Fahrgastraum<br />
nicht so gross und die Fe<strong>der</strong>ung härter.<br />
Dafür war die Reisezeit im Vergleich<br />
zur Kutschenfahrt aber massiv kürzer.<br />
Wie schon 1900 ist auch heute die Heimreise<br />
mit dem Zug Tal auswärts o<strong>der</strong> mit<br />
dem <strong>Post</strong>auto zurück über den Klausenpass<br />
möglich. Für den Geniesser <strong>der</strong> herrlichen<br />
Bergwelt stellt sich die Frage aber<br />
gar nicht. Er hat sich rechtzeitig ein<br />
Retourbillett für das <strong>Post</strong>auto gesichert.<br />
Markus Obertüfer<br />
Quellen: Mediendokumente 75 Jahre<br />
Klausenpassstrasse
22 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 Personalangebote und Sport<br />
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zu bestellen. In letzterem Fall klicken<br />
Sie sich auf die Inranet-Homepage<br />
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Shop ein und folgen dem Link «Shop».<br />
Personen, die im Büro keinen Intranet-<br />
Anschluss haben, können mit dem Bestelltalon<br />
dieser Zeitung per <strong>Post</strong> o<strong>der</strong> per Fax<br />
den/die gewünschten Artikel bestellen.<br />
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Das gesamte Bestellwesen läuft ausschliesslich<br />
via E-Mail, Fax o<strong>der</strong> per <strong>Post</strong>.<br />
Mündliche Bestellungen werden nicht<br />
entgegengenommen. In den nachfolgend<br />
aufgeführten Sortimentspreisen ist <strong>der</strong><br />
Personalrabatt bereits berücksichtigt.<br />
Das Handling des <strong>Post</strong>shops übernimmt<br />
ein externer Partnerbetrieb, die Stiftung<br />
Brändli in Luzern, eine Stiftung, die Menschen<br />
mit physischen o<strong>der</strong> psychischen<br />
Behin<strong>der</strong>ungen ermöglicht, sich im beruflichen<br />
Alltag zu integrieren. (hf)<br />
Das Sortiment besteht aus folgenden Artikeln:<br />
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150050<br />
151355<br />
150043<br />
151359<br />
150077<br />
151153<br />
151352<br />
150049<br />
150053<br />
150051<br />
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Metallgehäuse Chrom, Schweizer Quarzwerk,<br />
Datumanzeige, Produktion CH Fr. 48.–<br />
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Automatik, Aluminium-Gestänge, mit Reflektoren Fr. 23.–<br />
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«Sportsman» (Offiziersmesser) Fr. 19.–<br />
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«Classic» (Damenmesser) Fr. 15.–<br />
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Name ............................................Vorname .......................................<br />
Adresse ...............................................................................................<br />
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Bestelltalon bitte einsenden o<strong>der</strong> faxen an:<br />
<strong>Post</strong>shop, <strong>Post</strong>fach 4464, 6002 Luzern, Fax: 041 368 22 22<br />
o<strong>der</strong> www.post/shop<br />
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WAP (1.1).<br />
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Kalen<strong>der</strong>, Aufgabenliste, Texteditor,<br />
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(EURO), Dateimanager;<br />
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über Tastatur schnell und komfortabel;<br />
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WAP (1.1);<br />
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In-house;<br />
• Anschlüsse: 1 SmartCard-Einschub,<br />
2 MultiMediaCard-Einschübe,<br />
Interface, IrDA.<br />
Ausscheidungsspiele zur Union SCIPT Fussball-Europameisterschaft von 2001<br />
Die Schweizer <strong>Post</strong>-Fussballnationalmannschaft kehrt<br />
ungeschlagen aus Frankreich zurück<br />
Alle Vorzeichen standen gut für die Fussballnationalmannschaft<br />
des Verbandes<br />
Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom (VSKPS),<br />
als sie in Aix-en-Provence (F) vom 14. bis<br />
20. Juni 2000 die Ausscheidungsspiele zur<br />
Union SCIPT Fussball-Europameisterschaft<br />
vom nächsten Jahr bestritt.<br />
Nach einer Zugreise von Genf nach Marseille<br />
und <strong>der</strong> anschliessenden Weiterfahrt<br />
per Bus nach Aix-en-Provence logierten<br />
wir an einem für Fussballer idealen Ort: In<br />
<strong>der</strong> Domaine de Tournon, unmittelbar<br />
neben dem Hotel, standen uns drei Rasenfussballplätze<br />
zur Verfügung. Wir Schweizer<br />
Pöstler trafen in unserer Gruppe auf<br />
Gastgeber Frankreich, auf Dänemark und<br />
Norwegen; alles Mannschaften aus Län<strong>der</strong>n,<br />
gegen die wir gute Figur machen<br />
wollten. Im ersten Spiel im Stade Municipal<br />
von Aix-en-Provence erreichten wir ein<br />
verdientes 0:0. Das torlose Resultat verdankten<br />
wir u.a. unserem ausgezeichneten<br />
Torhüter Thomas Kaninke, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> zweiten<br />
Halbzeit sogar einen Penalty hielt. Das<br />
zweite Spiel trugen wir im idyllischen Stadion<br />
von Manosque aus. Unsere Spieler<br />
dominierten fast das ganze Spiel, verpassten<br />
es aber, nach erreichter Führung das<br />
Tor frei zu halten. So kamen die Norweger<br />
in <strong>der</strong> Nachspielzeit noch zu einem glücklichen<br />
1:1. Im letzten Match, den wir im<br />
Stade Mayol in Toulon austragen durften,<br />
kamen wir sodann zu einem überraschenden,<br />
jedoch verdienten Sieg über Frankreich.<br />
Unser langjähriger Coach Jean-Louis<br />
Favre war sichtlich gerührt, bedeutete<br />
dieser 3:2 Erfolg doch den ersten Sieg seit<br />
12 Jahren. Ein würdiges Dankeschön für<br />
sein unermüdliches Arbeiten.<br />
Die Organisatoren benutzten die spielfreien<br />
Tage um uns die Provence näher zu<br />
bringen. Wir besuchten das Stade Vélo-<br />
Wie beziehe ich den Siemens<br />
Organizer IC 35?<br />
Der Siemens Organizer IC 35 ist bei<br />
einer <strong>der</strong> untenstehenden <strong>Post</strong>stellen mit<br />
Angabe <strong>der</strong> persönlichen Personalnummer<br />
zu bestellen. Sobald die <strong>Post</strong>stelle Ihr<br />
bestelltes Exemplar erhält, werden Sie informiert.<br />
Anschliessend ist <strong>der</strong> Organiser<br />
IC 35 bei <strong>der</strong> entsprechenden <strong>Post</strong>stelle abzuholen,<br />
wo er unmittelbar bezahlt werden<br />
muss. Pro Person kann nur ein IC 35 zum<br />
Bei folgenden <strong>Post</strong>stellen ist <strong>der</strong> Siemens Organizer<br />
IC 35 bei Angabe <strong>der</strong> Personalnummer erhältlich:<br />
1000 Lausanne 2 3000 Bern 22 6430 Schwyz<br />
1000 Lausanne 9 3018 Bern 18 6460 Altdorf 1<br />
1000 Lausanne 1 3052 Zollikofen 6500 Bellinzona 1<br />
1009 Pully 3250 Lyss 6600 Locarno 1<br />
1020 Renens VD 1 3280 Murten 6830 Chiasso 1<br />
1200 Genève 1 3400 Burgdorf 1 6850 Mendrisio<br />
1200 Genève 11 3601 Thun 1 Bälliz 6900 Lugano 1<br />
1200 Genève13 3700 Spiez 7002 Chur 2<br />
1200 Genève 4 3800 Interlaken 7270 Davos Platz 1<br />
1211 Genève 3 3900 Brig 8021 Zürich 1 Shilpost<br />
1211 Genève 28 3920 Zermatt 8022 Zürich 22 Fraumünster<br />
1217 Meyrin 1 3930 Visp 8036 Zürich 36 Wiedikon<br />
1225 Chêne-Bourg 3960 Sierre 8134 Adliswil<br />
1400 Yverdon-les Bains 1 4001 Basel 1 8200 Schaffhausen 1<br />
1530 Payerne 4002 Basel 2 8280 Kreuzlingen<br />
1630 Bulle 1 4102 Binningen 1 8307 Effretikon<br />
1700 Fribourg 1 Dépôt 4133 Pratteln 1 8400 Winterthur 1<br />
1800 Vevey 1 4153 Reinach BL 8500 Frauenfeld 1<br />
1820 Montreux 1 4242 Laufen 8570 Weinfelden<br />
1860 Aigle 4410 Liestal 8580 Amriswil<br />
1920 Martigny 1 4502 Solothurn 2 8590 Romanshorn 1<br />
1950 Sion 1 4600 Olten 1 8600 Dübendorf<br />
2001 Neuchâtel 1 4603 Olten 3 8610 Uster 1<br />
2002 Neuchâtel 2 4800 Zofingen 8630 Rüti ZH<br />
2074 Marin-Epagnier 4900 Langenthal 1 8640 Rapperswil SG<br />
2114 Fleurier 4938 Rohrbach 8750 Glarus<br />
2301 La Chaux-de-Fonds 1 5000 Aarau 1 8808 Pfäffikon<br />
2302 La Chaux-de-Fonds 2 5200 Brugg 1 8820 Wädenswil<br />
2400 Le Locle 5400 Baden 1 8952 Schlieren<br />
2500 Biel 3 5600 Lenzburg 1 8957 Spreitenbach<br />
2500 Biel 1 5610 Wohlen 1 9001 St. Gallen 1<br />
2540 Grenchen 1 6000 Luzern 1 9004 St. Gallen 4<br />
2800 Delémont 1 6060 Sarnen 1 9200 Gossau SG 1<br />
3000 Bern 1 6300 Zug 1 9320 Arbon<br />
3000 Bern 7 6370 Stans 9470 Buchs SG 1<br />
9500 Will SG 1<br />
drome in Marseille, die Badeorte Cassis<br />
und Martigues. Zudem wurden wir am<br />
Mittwoch im Hôtel de Ville in Marseille<br />
von <strong>der</strong> Stadtregierung empfangen. Ein<br />
gelungenes Galadinner unter freiem Himmel<br />
rundete am Montagabend die Turnierwoche<br />
ab. Unser Torhüter, sowie unsere<br />
Verteidigung durften im Verlaufe des<br />
Abends noch die Auszeichnungen «Bester<br />
Torhüter» sowie «Beste Verteidigung» des<br />
Turniers in Empfang nehmen. Wir möchten<br />
an dieser Stelle unserem Arbeitgeber,<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong>, für die bewilligten Freitage,<br />
sowie <strong>der</strong> Technischen Komission des<br />
VSKPS für ihre Arbeit bestens danken.<br />
(red hf)<br />
Beat Stal<strong>der</strong><br />
Personalson<strong>der</strong>preis gekauft werden! Ein<br />
Bezug gegen Rechnung o<strong>der</strong> ein Versand an<br />
den Domizilort ist bei dieser<br />
exklusiven Aktion nicht möglich!<br />
Resultate:<br />
Frankreich : Norwegen 4:1<br />
Schweiz : Dänemark 0:0<br />
Frankreich : Dänemark 2:0<br />
Norwegen : Schweiz 1:1<br />
Dänemark : Norwegen 2:6<br />
Schweiz : Frankreich 3:2<br />
Klassement:<br />
1. Frankreich 6 Punkte<br />
2. Schweiz 5 Punkte<br />
3. Norwegen 4 Punkte<br />
4. Dänemark 1 Punkt<br />
Die Schweizer Fussballmannschaft setzte sich zusammen aus :<br />
Thomas Kaninke, Robert Sprecher, Stephan Lütte, René Buschor, Claude<br />
Colom, Claudio Ribi, Daniel Del Rio, Samuel Izguerdo, Benoît Schafer,<br />
Claude Schafer, Joaquim Passos, Jean-Luc Trottat, Francesco Ardemani,<br />
Davide Bellintani, Michele Celli, Rocco Caggiano, Beat Stal<strong>der</strong> (Delegationsleiter),<br />
Claude Wuillemin und Jean-Louis Favre (Technische Kommission),<br />
Sergio Bellwald (Trainer) und Raymond Derameru (Masseur).<br />
Foto: ZVG
Verband Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
Association Sport + Culture <strong>Post</strong>e/Swisscom<br />
Associazione Sport + Cultura <strong>Post</strong>a/Swisscom<br />
32. Tennisturnier <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
Das Schweizerische Tennisturnier <strong>Post</strong>/Swisscom findet dieses Jahr vom 7. bis<br />
10. September in Grindelwald statt. Es wird in folgenden Kategorien ausgetragen:<br />
Damen Einzel, offen für alle Spielerinnen mit o<strong>der</strong> ohne Lizenz Swiss Tennis<br />
Herren Einzel, offen für alle Spieler mit Lizenz Swiss Tennis<br />
Herren Einzel, R 8 – R 9 für Spieler, die als R 8, R 9 o<strong>der</strong> nicht klassiert sind<br />
Herren Einzel, Senioren I ab 45. Altersjahr *), alle Klassierungen<br />
Herren Einzel, Senioren III ab 55. Altersjahr *), alle Klassierungen<br />
Herren Doppel<br />
Herren Doppel Senioren beide Partner: ab 45 Altersjahr *), alle Klassierungen<br />
Gemischtes Doppel<br />
*) Massgebend ist das am 31.12. des laufenden Kalen<strong>der</strong>jahres erreichte Alter.<br />
Das Turnier beginnt für alle Kategorien am Donnerstag, den 7. September.<br />
Die Anmeldung sollte bis am 11. August 2000 erfolgen.<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Abteilung Tennis des Verbandes Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
erhalten eine persönliche Einladung. Interessentinnen und Interessenten, die erstmals<br />
teilnehmen möchten, können die notwendigen Unterlagen anfor<strong>der</strong>n bei:<br />
Marco Cavaleri, Tel. 061 278 57 73; Edgar Wyss, Tel. 031 386 72 81<br />
Verband Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
Abteilung Tennis<br />
20. Schweizerische <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
Einzel-OL-Meisterschaft<br />
Datum: Samstag, 19. August 2000<br />
Besammlung: Schulanlage Lenzhard in 5600 Lenzburg AG<br />
Anmeldung: Am Lauftag zwischen 12.00 Uhr und 14.30 Uhr<br />
8. Schweiz. <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
Mannschafts-OL-Meisterschaft<br />
Datum: 16. September 2000<br />
Ort: Oberwil BL<br />
Auskunft: Regula Jakob-Uebelhart<br />
Flie<strong>der</strong>weg 10<br />
4528 Zuchwil<br />
Tel: 032 685 77 08<br />
29. Schweizer Basketball-Meisterschaften <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
Spannend, attraktiv<br />
und rundum fair<br />
Ein denkwürdiges Endspiel: spannend,<br />
attraktiv und rundum fair. So können die<br />
29. Schweizer Basketball-Meisterschaften<br />
<strong>Post</strong>/Swisscom, die am 17. Juni 2000 in<br />
Genf bei schönem Wetter durchgeführt<br />
worden sind, kurz umschrieben werden.<br />
Schon die Zusammensetzung <strong>der</strong> Damenund<br />
Herren-Teams liess auf ein hohes spielerisches<br />
Niveau schliessen. Die Spielerinnen<br />
und Spieler bewiesen ein hohes Mass<br />
an Fairplay, denn <strong>der</strong> Tag wurde we<strong>der</strong><br />
durch Fouls noch durch sonstige unsportliche<br />
Misstöne getrübt.<br />
Nach den Ausscheidungsspielen und<br />
einem Barbecue mittags richteten sich alle<br />
Erwartungen auf das Finale Swisscom<br />
BBC Genf und dem grossartigen Team<br />
Lausanne 3. Das Niveau war – auch dank<br />
<strong>der</strong> Spieler, die zur Unterstützung <strong>der</strong><br />
Mannschaften beigezogen wurden – phasenweise<br />
ausserordentlich hoch. Das Spiel<br />
verlief hart, hitzig, leidenschaftlich, aber<br />
stets korrekt. Swisscom lag vor <strong>der</strong> Pause<br />
noch mit 10 Punkten in Führung, wurde<br />
aber 2 Minuten vor Spielschluss eingeholt,<br />
Rangliste Herren<br />
1. Lausanne 3<br />
2. Swisscom BBC<br />
3. Chablais<br />
4. Lausanne 2<br />
5. Bas-Chablais<br />
6. Lausanne 1<br />
7. Freiburg 2<br />
8. Freiburg 1<br />
9. Serono<br />
10. Firmenich<br />
als <strong>der</strong> Center nach 5 Fehlern aus dem Spiel<br />
genommen wurde.<br />
Noch sieben Sekunden bis zum Schlusspfiff.<br />
Lausanne 3 führte mit 3 Punkten. Der<br />
Moment <strong>der</strong> Entscheidung stand unmittelbar<br />
bevor: Swisscom in Ballbesitz arbeitete<br />
sich von unten an den Korb heran und markierte.<br />
Der 3-Punkte-Wurf passierte den<br />
Korb beim Schlusspfiff. Das Spiel ging<br />
dann in eine 3-minütige Verlängerung, die<br />
Lausanne 3 nutzte, um sich schliesslich mit<br />
4 Punkten durchzusetzen. Die Mannschaft<br />
von Lausanne 3 wurde zum dritten Mal in<br />
Folge Schweizer Meister.<br />
Der gesellige Teil folgte mit einem Apéro,<br />
<strong>der</strong> Preisverleihung (bei <strong>der</strong> alle teilnehmenden<br />
Mannschaften einen Pokal erhielten)<br />
und einer Tombola. Den Abschluss<br />
bildete das traditionelle Galadiner, das<br />
lei<strong>der</strong> einmal mehr nur spärlich besucht<br />
wurde. Das Team von Swisscom BBC mit<br />
seinem Präsidenten, Christian Castro, hatte<br />
diesen nationalen Sportanlass vorbildlich<br />
organisiert.<br />
Rangliste Damen<br />
1. Meyrin<br />
2. Genthod<br />
3. Lausanne<br />
4. Bas-Chablais<br />
Sport<br />
An den Schweizer Gehermeisterschaften<br />
<strong>Post</strong>/Swisscom vom 25. Juni 2000, die in<br />
La Tour de Peilz am Ufer des Genfersees<br />
stattfanden, nahmen dieses Jahr nur wenige<br />
Teilnehmerinnen, Teilnehmer und<br />
Zuschauer teil. Den Start nahmen nur<br />
7 Männer und 3 Frauen von <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
sowie ein Läufer <strong>der</strong> SBB in Angriff.<br />
Zur Freude <strong>der</strong> Athleten fiel ein leichter<br />
Nieselregen, <strong>der</strong> die Temperaturen für die<br />
Läuferinnen und Läufer erträglich machte.<br />
Kurz gesagt: ideale Bedingungen.<br />
Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />
Schweizer Meisterschaft <strong>Post</strong>/Swisscom «Rennvelo/Mountainbike»<br />
Aktive Radsportler/-innen <strong>der</strong> <strong>Post</strong> massen sich Ende<br />
Juni in Seon<br />
Trotz zeitweiligen Regenfällen fanden<br />
sich am 24. + 25. Juni 2000 in Seon einige<br />
unentwegte Pöstler am Start zur<br />
Schweizer Meisterschaft <strong>Post</strong>/Swisscom in<br />
den Disziplinen Rennvelo und Mountainbike<br />
ein. Lei<strong>der</strong> blieben aber einige vor-<br />
angemeldete Personen dem vom Velo +<br />
Bike-Team Seetal organisierten Anlass<br />
fern. Die Rennvelo-Konkurrenzen fanden<br />
am Samstag statt und waren aufgeteilt in<br />
ein Rennen mit Massenstart und in ein<br />
Einzel-Bergzeitfahren. Erfreulicherweise<br />
beteiligten sich auch Damen an diesem<br />
Radrennen. Für alle galt es, zweimal die<br />
Distanz von 5,2 Kilometern zurückzulegen.<br />
Die beiden Laufzeiten wurden sodann<br />
addiert und <strong>der</strong> o<strong>der</strong> die Schweizermeister/-in<br />
ermittelt. Bei den Damen<br />
siegte Doris An<strong>der</strong>egg aus Meiringen mit<br />
einer Sekunde Vorsprung auf Cécile Meer<br />
aus Thun. In <strong>der</strong> Kategorie «Herren» wurde<br />
Peter Suter vom <strong>Post</strong>amt Wohlen mit<br />
zwei Sekunden Vorsprung auf Fabian Heer<br />
aus Thun neuer Schweizermeister. Am<br />
Sonntag fiel <strong>der</strong> Startschuss für die<br />
«Biker». Dieses Rennen mit dem Mountainbike<br />
wurde ganz klar von Syfrain Maire<br />
aus Courtételle dominiert. Er konnte<br />
sich als neuer Schweizermeister in dieser<br />
Disziplin ausrufen lassen. Als OK-Präsi-<br />
Schnelle Pöstler mit ihren Rennvelos unterwegs bei Seon AG .<br />
dent dieses Radsportanlasses danke ich<br />
dem Verband Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
für die Unterstützung. Beson<strong>der</strong>s gefreut<br />
haben wir uns in Seon, dass VSKPS-<br />
Präsident Kurt Ammann, Verbands-<br />
Pressechef Beat Eggimann und sogar <strong>der</strong><br />
radsportbegeisterte ehemalige stellvertretende<br />
Generaldirektor <strong>der</strong> <strong>Post</strong>, Willi<br />
Kongress Union SCIPT<br />
80 Delegierte aus 21 Län<strong>der</strong>n tagten<br />
vom 3. bis 10. Juni 2000 in Crans-Montana<br />
Unter den durch das OK rund um Präsident<br />
Kurt Ammann (Verband Sport + Kultur<br />
<strong>Post</strong>/Swisscom) auf das optimalste<br />
geschaffenen Vorraussetzungen fand vom<br />
3.–10. Juni in Crans Montana <strong>der</strong> Kongress<br />
<strong>der</strong> Union SCIPT (Union internationale<br />
sportive, culturelle et touristique des<br />
<strong>Post</strong>es et Télécommunication) statt. Erwin<br />
Schüpbach führte in seiner letzten Amtsperiode<br />
als Präsident <strong>der</strong> Union SCIPT gewohnt<br />
zielgerichtet durch die 15 Punkte<br />
umfassende Traktandenliste. Die rund<br />
80 Delegierten und Ehrengäste aus 21 Län<strong>der</strong>n<br />
fassten prägnante und zukunftsweisende<br />
Entscheide in den Bereichen Sport<br />
Foto: ZVG<br />
Das Organisationskomitee des<br />
Kongresses Union SCIPT stellt sich<br />
dem Fotografen. In <strong>der</strong> Mitte<br />
OK-Präsident Kurt Ammann, Präsident<br />
Verband Sport und Kultur<br />
<strong>Post</strong>/Swisscom (VSKPS).<br />
und Kultur von <strong>Post</strong> und Telecom. Ein<br />
Hauptgesprächspunkt bildete die zunehmende<br />
Liberalisierung <strong>der</strong> <strong>Post</strong>- und Telekomdienste<br />
in Europa und die diesbezüglichen<br />
Auswirkungen auf den Bereich<br />
Sport und Kultur <strong>der</strong> Unternehmen. Den<br />
kulturellen Rahmen des Kongresses ge-<br />
23<br />
Wacker, den Wettkämpfen beiwohnten.<br />
Aus diesem Radsportanlass unseres<br />
«Sportverbandes» wird bestimmt eine zukunftsweisende<br />
Veranstaltung. Alle Pöstlerinnen<br />
und Pöstler muntere ich auf,<br />
einmal an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen.<br />
(red. hf)<br />
Titus Kaufmann, Präsident OK<br />
Schweizer Gehermeisterschaften <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
Nur wenige Läuferinnen und Läufer am Start<br />
Auch <strong>der</strong> Volkslauf, <strong>der</strong> nach den Meisterschaften<br />
stattfand, vermochte nicht viel<br />
mehr Personen anzulocken. Von den<br />
19 teilnehmenden Personen war <strong>der</strong> jüngste<br />
Teilnehmer, Raphaël Rollinet, 7 Jahre,<br />
<strong>der</strong> älteste, Aristide Derivaz aus Sitten, 77.<br />
Der organisierende Laufclub «L’Ecureuil»<br />
freut sich auf das nächste Jahr, in<br />
dem er sein 30-jähriges Jubiläum in La<br />
Tour de Peilz feiern wird, und hofft dannzumal<br />
auf eine grössere Beteiligung.(hf)<br />
Auszug aus den Resultaten:<br />
Kat. Männer 10 km<br />
1. Berner Claude, <strong>Post</strong><br />
2. Schnei<strong>der</strong> Michel, <strong>Post</strong><br />
3. Corpataux René, <strong>Post</strong><br />
4. Bergmann Roland, SBB<br />
5. Rouiller André, <strong>Post</strong><br />
Kat. Frauen 5 km<br />
Fahrni Nathalie, Swisscom<br />
Girard Colette, <strong>Post</strong><br />
Noirat Sophie, Swisscom<br />
stalteten <strong>der</strong> «Choeur des buralistes<br />
postaux vaudois», die<br />
«Commusic Sion» und die<br />
<strong>Post</strong>musik Bern.<br />
Der Vorstand <strong>der</strong> Union SCIPT<br />
verzeichnete in diesem Jahr<br />
drei Rücktritte: Maj-Britt Nurmi,<br />
Finnland, Lothar Jordan,<br />
Deutschland und Erwin<br />
Schüpbach, Schweiz.<br />
Maj-Britt Nurmi und Lothar<br />
Jordan wurden zu Ehrenmitglie<strong>der</strong>n,<br />
Erwin Schüpbach<br />
zum Ehrenpräsidenten gewählt.<br />
Als Nachfolger wurden<br />
Johny L’Hoys, Belgien, An<strong>der</strong>s<br />
Thörnström, Schweden und<br />
Maire Ni Shiochaine, Irland<br />
gewählt. Zum neuen Präsidenten<br />
<strong>der</strong> Union SCIPT wählten<br />
die Delegierten den Norweger<br />
Gunnar Hundhammer.<br />
Gleichzeitig fand vom 5. bis<br />
9.Juniauch die«Interphotexpo<br />
2000» in Crans Montana statt.<br />
Hier wurden in den Kategorien<br />
schwarz/weiss- und Farbphotos Medaillen<br />
vergeben. Mit einem für die Schweiz typischen<br />
Präsent, einer speziell angefertigten<br />
Uhr, beschenkte das OK die Gäste aus den<br />
21 Län<strong>der</strong>n. Die erste Generalversammlung<br />
(ersetzt ab sofort den Kongress) <strong>der</strong><br />
Union SCIPT findet im Mai 2001 in<br />
Luxemburg statt.<br />
Foto: ZVG<br />
Ein Dankeschön gebührt dem OK des Verbandes<br />
Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom,<br />
dem Ferienverein <strong>Post</strong>/Swisscom und dem<br />
Ehepaar Margrit und Urs Häfliger, den<br />
Managern des Hotels Valaisia. (egb)
24 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 Magazin<br />
Die Schweizer Bevölkerung hat<br />
Briefmarken-Sujet gewählt<br />
«Böögg am Sechseläuten»<br />
hat gewonnen<br />
Der Gewinner <strong>der</strong> Publikumswahl, Martin Eberhard<br />
(rechts), feiert mit <strong>der</strong> zweitplatzierten Eleonore<br />
Schmid (in <strong>der</strong> Mitte) und Kurt Strässle, dem Vertreter<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> (links).<br />
Erstmals in <strong>der</strong> 150-jährigen Geschichte<br />
ist das Sujet einer Schweizer Briefmarke<br />
vom Publikum bestimmt worden.<br />
Über 10 000 Personen haben in den vergangenen<br />
zwei Monaten in <strong>der</strong> landesweiten<br />
Wan<strong>der</strong>ausstellung «Vernissage»<br />
<strong>der</strong> <strong>Post</strong> einem <strong>der</strong> zehn Entwürfe ihre<br />
Stimme gegeben. Mit 18 Prozent <strong>der</strong><br />
Stimmen ging <strong>der</strong> «Böögg» des Zürcher<br />
Sechseläutens knapp als Sieger <strong>der</strong><br />
Volkswahl hervor. Das Sujet des Aargauer<br />
Grafikers und Kunstmalers Martin<br />
Eberhard wird am 21. November als<br />
Son<strong>der</strong>marke am «Tag <strong>der</strong> Briefmarke<br />
2000» in Zürich erscheinen. Eberhard<br />
wird auch den dazugehörenden Son<strong>der</strong>stempel<br />
kreieren.<br />
Für weitere Informationen siehe unter<br />
www.post.ch/vernissage (sg)<br />
Romantic Route Express<br />
Im <strong>Post</strong>auto von An<strong>der</strong>matt nach Grindelwald<br />
Über hohe Alpenpässe nahe an<br />
die Gletscherwelt (Bild am Grimselpass).<br />
Eine Schweizerreise im <strong>Post</strong>auto<br />
durch die Zentralalpen bietet<br />
faszinierende Ausblicke.<br />
Während <strong>der</strong> diesjährigen Alpenpost-Saison<br />
vermittelt eine fahrplanmässige <strong>Post</strong>auto-Verbindung<br />
auf <strong>der</strong> Route An<strong>der</strong>matt–Gletsch–Grimselpass–Meiringen–<br />
Grosse Scheidegg–Grindelwald neue Eindrücke<br />
einer romantischen Schweizer<br />
Alpenreise.<br />
Besser als Bertrand Piccard!<br />
Ich werde einen<br />
aussergewöhnlichen Exploit<br />
realisieren, den vor mir noch<br />
niemand versucht<br />
hat.<br />
Foto: Die <strong>Post</strong><br />
Martin Eberhard<br />
18 Prozent<br />
Roland Hirter<br />
13 Prozent<br />
Wolf Henkel<br />
11 Prozent<br />
Michelle Berri<br />
7 Prozent<br />
Scarton + Stingeli<br />
4 Prozent<br />
Beim Romantic Route<br />
Express ist die Reise das<br />
Ziel. Das Umsteigen in<br />
Gletsch und Meiringen gibt<br />
dem Reisenden die nötige<br />
Zeit, die erlebten Eindrücke<br />
zu verarbeiten und<br />
sich auf neue Teilstrecken<br />
vorzubereiten. Über den<br />
Furkapass und über die<br />
Grosse Scheidegg verkehren<br />
immer noch die maximal<br />
2,3 Meter schmalen<br />
<strong>Post</strong>autos. Am Grimselpass werden bereits<br />
grosse Doppelstock-<strong>Post</strong>autos mit<br />
über 70 Sitzplätzen und einmaliger Panoramasicht<br />
eingesetzt. Für die Überfahrt<br />
über die Grosse Scheidegg auf den schmalen<br />
Alpenstrassen sind übrigens ausschliesslich<br />
die gelben <strong>Post</strong>autos von<br />
Grindelwald und Meiringen zugelassen.<br />
Entlang <strong>der</strong> Route sind die Kombinationsmöglichkeiten<br />
mit touristischen<br />
Attraktionen äusserst vielfältig.<br />
Ab beliebigem Abgangsort. Die Reise<br />
kann ab beliebigem Abgangsort in <strong>der</strong><br />
Ich starte zur<br />
Weltumrundung...<br />
Eleonore Schmid<br />
17 Prozent<br />
Arnold Wittmer<br />
12 Prozent<br />
Daniel Ammann<br />
9 Prozent<br />
Beat Brüsch<br />
5 Prozent<br />
Mayo Bucher<br />
4 Prozent<br />
Die Rangfolge <strong>der</strong> Entwürfe in Prozentzahlen.<br />
Martin Eberhard hat mit 18 Prozent <strong>der</strong><br />
Stimmen die Wahl knapp für sich entschieden.<br />
Foto: <strong>Post</strong>auto<br />
Schweiz mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
angegangen werden. Dazu geben die<br />
Billett-Verkaufsstellen massgeschnei<strong>der</strong>te<br />
Rundreisebillette aus, welche den<br />
gesamten Reiseweg mit einschliessen.<br />
Inhaber von Pauschalfahrausweisen (GA,<br />
Tageskarten, etc.) müssen für die Fahrt in<br />
den <strong>Post</strong>autos das Zusatzbillett «Alpine-<br />
Ticket» (Tageskarte zu Fr. 10.–) und für<br />
die Teilstrecke <strong>der</strong> privaten Autobuslinie<br />
zwischen Schwarzwaldalp und Grindelwald<br />
ein halbes Billett (Fr. 10.–) direkt bei<br />
den Chauffeuren lösen. Der «Romantic<br />
Route Express» bietet insbeson<strong>der</strong>e auch<br />
in Kombination mit <strong>der</strong> neu nach Gletsch<br />
verkehrenden Dampfbahn Furka Bergstrecke<br />
(DFB) ein attraktives Reise-<br />
Erlebnis. Für die Reise mit <strong>der</strong> DFB bieten<br />
die SBB ein zeitlich befristetes Spezialangebot<br />
im Freizeit-Reiseprogramm<br />
«RailAway» an. (hf)<br />
Informationen über die Romantic Route<br />
Express-Linie sind erhältlich bei <strong>Post</strong>auto<br />
Berner Oberland, Aareckstrasse 6,<br />
CH-3800 Interlaken, Tel. 033 828 88 28<br />
o<strong>der</strong> E-Mail postautobeo@post.ch<br />
Cartoon<br />
Verkehrshaus <strong>der</strong> Schweiz 1999<br />
Wie<strong>der</strong> über eine halbe Million<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
Den über einer halben Million Besucherinnen<br />
und Besuchern konnte das Verkehrshaus<br />
<strong>der</strong> Schweiz im letzten Jahr<br />
wie<strong>der</strong> viel Neues bieten, wie im Geschäftsbericht<br />
1999 nachzulesen ist. Am<br />
spektakulärsten war wohl die Son<strong>der</strong>ausstellung<br />
des «Breitling Orbiter 3» von<br />
Bertrand Piccard und Brian Jones. Die<br />
Ballonkapsel wurde nach vollendeter<br />
Weltumrundung direkt ins Verkehrshaus<br />
gebracht und 12 Wochen lang ausgestellt.<br />
Das neue Cosmorama, die aktuelle Ausstellung<br />
über die Weltraumfahrt, lockte<br />
gemäss Verkehrshaus zusätzliche Besucher<br />
an. In <strong>der</strong> Halle «Com 2» wurde das<br />
Portal zur Welt des Internets in Zusammenarbeit<br />
mit «Blue Window» und <strong>der</strong><br />
EPFL installiert. Mit «Stella Nova» sei<br />
dem Planetarium im Verkehrshaus ein<br />
weiterer Programmhit gelungen, <strong>der</strong> die<br />
Frequenzen deutlich belebt habe.<br />
Das Verkehrshaus <strong>der</strong> Schweiz versteht<br />
sich als nationales Museum für Verkehr<br />
und Kommunikation. Die aus diesem<br />
«I protect myself» – die Inline-Kampagne <strong>der</strong> bfu<br />
Verbilligte Schutzausrüstungen<br />
für Skater<br />
Jährlich verunfallen rund<br />
14000 Personen in <strong>der</strong> Schweiz<br />
beim Inline-Skaten. Konsequentes<br />
Tragen <strong>der</strong> Schutzausrüstung<br />
kann Verletzungen vermeiden<br />
helfen. Mit ihrer Kampagne<br />
«I protect myself» will die<br />
Schweizerische Beratungsstelle<br />
für Unfallverhütung bfu deshalb<br />
die Tragquote <strong>der</strong> Protektoren erhöhen. Inline-Skating<br />
hat sich als Sommersport definitiv<br />
etabliert. In <strong>der</strong> Schweiz sind rund<br />
eine Million Freizeitsportlerinnen und<br />
-sportler mit den Skates unterwegs – ab und<br />
zu o<strong>der</strong> regelmässig. Dies wirkt sich auch auf<br />
die Unfallstatistik aus: Die Hälfte <strong>der</strong> verunfallten<br />
Personen sind Anfänger/-innen.<br />
Ungefähr 3000 verletzen sich am Handgelenk,<br />
gefolgt von Knie, Ellbogen und Kopf.<br />
Das Tragen <strong>der</strong> kompletten Schutzausrüstung<br />
kann die Zahl <strong>der</strong> Verletzten um<br />
rund die Hälfte reduzieren. Aus diesem<br />
Grund propagiert die bfu mit ihrer Kampagne<br />
«I protect myself» das konsequente<br />
Tragen von Helm (Velohelm), Kniescho-<br />
SBB<br />
GAV unterzeichnet<br />
Der neue Gesamtarbeitsvertrag (GAV)<br />
<strong>der</strong> SBB ist am 27. Juni 2000 in Bern<br />
unterzeichnet worden. Für die SBB unterschrieben<br />
<strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> Geschäftsleitung,<br />
Benedikt Weibel, und <strong>der</strong> Personalchef<br />
Daniel Nordmann das Vertragswerk.<br />
Von den vier Personalverbänden<br />
unterzeichneten je zwei Personen, darunter<br />
Ernst Leuenberger als Präsident des<br />
Selbstverständnis erwachsende Aufgabe<br />
von nationaler und internationaler Bedeutung<br />
ist nun durch den Leistungsvertrag<br />
mit dem Bund, dem Kanton und <strong>der</strong> Stadt<br />
Luzern anerkannt worden. Auf fünf Jahre<br />
erhält das Verkehrshaus Subventionen im<br />
Umfange von 2,3 Mio. Franken, um die<br />
kulturpolitischen Aufgaben weiterführen<br />
zu können. Die Mittel seien aber immer<br />
noch knapp, verlautete im Verkehrshaus,<br />
zumal bei den Gründungsmitglie<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong>en finanzielle Zuwendungen durch den<br />
rasanten Strukturwandel zusehends kleiner<br />
würden.<br />
Die Besucherzahlen im Museum lagen<br />
1999 mit 512 267 wie<strong>der</strong> über <strong>der</strong> anvisierten<br />
halben Million o<strong>der</strong> 6,5% über<br />
dem Vorjahr. Das IMAX-Filmtheater habe<br />
in seinem dritten Betriebsjahr die Erwartungen<br />
allerdings nicht erfüllen können,<br />
sei es doch mit 383 252 verkauften Tickets<br />
(26% weniger als im Vorjahr) um Einiges<br />
hinter dem Vorjahresresultat zurück<br />
geblieben. (hf)<br />
ner, Ellbogen- und Handgelenkschutz. Ein<br />
TV-Spot begleitet die Kampagne.<br />
Neben dem Tragen <strong>der</strong> Protektoren und<br />
dem korrekten Verhalten im Strassenverkehr<br />
können Skater(innen) aktiv wie folgt<br />
zu ihrer Sicherheit beitragen:<br />
Nicht nur für Anfänger(innen) empfiehlt<br />
sich ein Kursbesuch an einer Inline-Skating-Schule:<br />
Auch geübte Skater können<br />
bei einem ausgebildeten Instruktor ihre<br />
Brems-, Fahr- und Sturztechnik verbessern.<br />
Nach einem heftigen Sturz müssen<br />
die betroffenen Schoner und <strong>der</strong> Helm<br />
überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht<br />
werden, denn ihre Schutzwirkung ist nicht<br />
mehr gewährleistet. (bfu/hf)<br />
Schweizerischen Eisenbahn- und Verkehrspersonal-Verbandes<br />
(SEV). Der<br />
GAV tritt Anfang 2001 in Kraft. Er löst<br />
bei den SBB den Beamtenstatus für die<br />
rund 28 500 Beschäftigten ab, sichert<br />
ihnen aber einen Kündigungsschutz<br />
bis Ende 2003 und die Einführung <strong>der</strong><br />
39-Stunden-Woche zu.<br />
(ap/sg)<br />
von Marc-Antoine Bombail<br />
...im <strong>Post</strong>paket! Bye, Bye!