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Bergluft fördert Teamgeist der Tessiner Post-Lehrlinge

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PP<br />

3030 Bern<br />

Adressberichtigungen:<br />

Siehe Seite 8, Impressum<br />

<strong>Post</strong>lehre: Eine Woche im Ausbildungslager<br />

Die <strong>Post</strong><br />

<strong>Bergluft</strong> <strong>för<strong>der</strong>t</strong> <strong>Teamgeist</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Tessiner</strong> <strong>Post</strong>-<strong>Lehrlinge</strong><br />

Vom 3. bis zum 7. Juli 2000 konnten <strong>Tessiner</strong> <strong>Post</strong>-<strong>Lehrlinge</strong><br />

und -Lehrtöchter <strong>Bergluft</strong> schnuppern: Sie verbrachten<br />

eine Woche in einem Ausbildungslager im<br />

malerischen Dörfchen Altanca oberhalb von Ambrì.<br />

Sie heissen Tiziano, Tobias, Jessica, Vanessa,<br />

Antonio, Gian Piero, Stefano, Andrea,<br />

Daniele, Angelo, Claudio, Vanessa,<br />

Matteo, Michela, Irene, Leila, Guglielmo,<br />

Béatrice, Gloria, Nadia und Roberta, die<br />

Jugendlichen auf den Fotos bei einem Ausflug<br />

in <strong>der</strong> Region Piora-Ritom im Tessin.<br />

Abgesehen von ihrem Alter und <strong>der</strong> guten<br />

Laune verbindet sie ein weiterer Punkt: Sie<br />

alle absolvieren eine Lehre bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong>.<br />

Gut organisiert.Anfang Juli haben sie<br />

an einem Ausbildungslager teilgenommen,<br />

das Michele Bertossa, Leiter <strong>der</strong><br />

Berufsausbildung Süd zusammen mit <strong>der</strong><br />

Lagerverantwortlichen Aline Bernasconi<br />

und den Ausbildenden Augusta Fiori und<br />

Sergio Bellwald organisiert hat. Die<br />

Jugendlichen haben ihr erstes o<strong>der</strong> zweites<br />

Jahr <strong>der</strong> kaufmännischen Lehre, des<br />

Junior-Praktikums o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Post</strong>angestellten-Lehre<br />

bereits hinter sich.<br />

<strong>Post</strong>finance eröffnet die Woche.<br />

Das Programm, das sie im malerischen<br />

Altanca oberhalb von Ambrì erwartete,<br />

war dicht gedrängt und abwechslungsreich.<br />

Das Thema «<strong>Post</strong>finance» eröffnete<br />

die Woche. Am Dienstag ging es in<br />

Arbeitsgruppen, die bereits am Vorabend<br />

gebildet wurden, um die Vertiefung <strong>der</strong><br />

Allgemeinbildung. Die Themenwahl<br />

(Ägypten, Weltkunde) wi<strong>der</strong>spiegelte die<br />

Neugierde und Offenheit <strong>der</strong> <strong>Lehrlinge</strong>.<br />

Am Mittwoch standen gemeinnützige<br />

Arbeiten auf dem Programm: Ein Weg und<br />

ein Fussballfeld wurden gesäubert.<br />

Wan<strong>der</strong>ung zum Tom-See. Noch<br />

sichtlich müde von <strong>der</strong> Anstrengung des<br />

Vortages machten sie sich am Donnerstagmorgen<br />

um 9.30 Uhr im Kleinbus auf<br />

den Weg zum Ritom-Stausee. Der Wan<strong>der</strong>weg<br />

führte sie am See entlang, stieg dann<br />

an zum Tom-See, wo bei einem kurzen<br />

Halt neue Kräfte für den Abstieg nach<br />

Cadagno und zum kleinen See gesammelt<br />

werden konnten. Am Bachufer verschlangen<br />

die «ausgehungerten» <strong>Lehrlinge</strong> und<br />

Lehrkräfte ihr Picknick aus den blauen<br />

<strong>Post</strong>-Taschen.<br />

Letzter Schliff für Präsentation.<br />

Nach dem Essen und ein, zwei Stunden<br />

Spielen, Spass und Siesta ging es dann in<br />

einer knappen Stunde gemächlich zum<br />

Parkplatz zurück. Nach einem letzten<br />

Gruppenbild trat man gegen 16.00 Uhr die<br />

Rückfahrt nach Altanca an. Dort angekommen,<br />

gaben die <strong>Lehrlinge</strong> ihren Gruppenarbeiten<br />

den letzten Schliff für die<br />

Präsentation, die für den Freitagmorgen<br />

angesetzt war.<br />

Gelungener Abschluss. Ein strahlend<br />

wolkenloser Tag mit einer leichten<br />

Brise, die die Hitze erträglich machte, und<br />

die atemberaubende Landschaft steigerten<br />

die gute Laune <strong>der</strong> Truppe noch und sorgten<br />

für einen gelungenen Abschluss <strong>der</strong><br />

Lagerwoche. Auch wenn die Jugendlichen,<br />

wie Michele Bertossa erklärte, ihre<br />

Lehren in weit entfernten Orten absolvierten<br />

und darum kaum Gelegenheit haben<br />

werden, ihre Erfahrungen gegenseitig auszutauschen.<br />

Dennoch sei es wichtig, dass<br />

die angehenden <strong>Post</strong>-Angestellten beim<br />

Eintritt ins Berufsleben wissen, was in den<br />

an<strong>der</strong>en Bereichen des Unternehmens vor<br />

sich geht. Nur so werden sie sich als Teil<br />

<strong>der</strong> grossen <strong>Post</strong>-Familie fühlen können.<br />

För<strong>der</strong>ung des <strong>Teamgeist</strong>es. Dieses<br />

Gefühl für Zusammengehörigkeit zu<br />

för<strong>der</strong>n, ist <strong>der</strong> Hauptzweck, den die<br />

Organisatoren des Ausbildungslagers verfolgen.<br />

Geht man von den Gesichtern <strong>der</strong><br />

Jugendlichen aus, von den Freundschaften,<br />

die sie spontan geschlossen haben, und<br />

dem Gemurmel in den Zimmern, das, so<br />

die Begleiter, bis tief in die Nacht nicht versiegte,<br />

wurde das Ziel weit übertroffen.<br />

Text: Andrea Salati<br />

Foto: Marco Beltrametti<br />

Die Zeitung<br />

für das <strong>Post</strong>personal<br />

8/2000<br />

7. August 2000<br />

Aus dem Inhalt<br />

Brief- und Paketpost:<br />

Differenzierte Preisanpassungen<br />

auf 2001<br />

Gemäss Entscheid des UVEK kann die<br />

<strong>Post</strong> eine neue Preisstruktur für Briefe über<br />

100 g einführen und die Preise für schwerere<br />

Briefe, Massensendungen und Pakete<br />

auf den 1. Januar 2001 anpassen.<br />

CI/CD <strong>der</strong> <strong>Post</strong>:<br />

Mit starker Marke in<br />

den Wettbewerb<br />

Die <strong>Post</strong> besitzt einen starken, tief in<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung verwurzelten Markennamen.<br />

Ihn gilt es aufzubauen und zu pflegen.<br />

Ein Interview zur neuen «Corporate<br />

Identity» mit Michael Röthlisberger.<br />

Ulrich Gygi nimmt<br />

Augenschein vor Ort<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Gleich nach Übernahme seiner Aufgabe an<br />

<strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> <strong>Post</strong> begab sich Ulrich Gygi<br />

auf Besuch an die «Front». Er will wissen,<br />

wie die <strong>Post</strong> in <strong>der</strong> Praxis funktioniert.<br />

7<br />

Hochschulmarketing:<br />

Die <strong>Post</strong><br />

geht an die Uni<br />

Die <strong>Post</strong> wirbt um qualifiziertes Personal<br />

an Fachhochschulen und Universitäten.<br />

Die Liberalisierung und neue Technologien<br />

stellen hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />

<strong>Post</strong>mitarbeitenden.<br />

13<br />

Internat. Umweltsymposium:<br />

- «Unter-nehmen<br />

statt unter-lassen»<br />

Ökonomische und ökologische Aspekte in<br />

die alltäglichen Entscheidungen bei <strong>der</strong><br />

<strong>Post</strong> einfliessen lassen, heisst aktiv<br />

Umweltschutz betreiben.<br />

19<br />

<strong>Post</strong>stellen werden typisiert<br />

und die besten<br />

Standorte evaluiert<br />

Die Typisierung und die neue Organisation<br />

von «<strong>Post</strong>stellen und Verkauf» sind auf<br />

Zielkurs. Details zur Entwicklung des<br />

<strong>Post</strong>stellennetzes.


2 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 GAV <strong>Post</strong><br />

Editorial<br />

Liebe Leserin,<br />

Lieber Leser<br />

«Ich stelle mir die Pöstler als graue<br />

Mäuse vor, die in den Gängen herumschlurfen<br />

und die Privatwirtschaft<br />

vom Fenster aus beobachten.» Dies<br />

beileibe eine nicht sehr schmeichelhafte<br />

Einschätzung aus dem Munde<br />

eines jungen Akademikers. Aber es<br />

kommt noch besser: «Die <strong>Post</strong> symbolisiert<br />

für mich einen allgegenwärtigen<br />

Monopol-Moloch.»<br />

Allerdings: Diese Aussagen machte<br />

<strong>der</strong> Ökonome bevor er ein einjähriges<br />

Praktikum im Rahmen des Hochschulmarketings<br />

<strong>Post</strong> in Angriff<br />

nahm. Seine Meinung relativierte sich<br />

rasch. Nach nur wenigen Wochen<br />

beim Unternehmen sprach er eine<br />

ganz an<strong>der</strong>e Sprache: «Man fühlt den<br />

Wind <strong>der</strong> Privatwirtschaft und lässt<br />

sich gerne von dieser neuen Strömung<br />

mitreissen.»<br />

Dies zeigt deutlich. Das Unternehmen<br />

<strong>Post</strong> ist in Bewegung und lässt<br />

sich nicht aufhalten. Aber: Der Wandel<br />

ist noch nicht überall durchgedrungen.<br />

Und gerade bei höheren<br />

Bildungsinstitutionen, die unsere<br />

künftigen Wirtschaftskapitäne (und<br />

natürlich auch Kapitäninnen) in <strong>der</strong><br />

Mangel haben, ist das Image oft noch<br />

mit Klischees verbunden.<br />

Dies hat die <strong>Post</strong> erkannt und betreibt<br />

seit zwei Jahren ein Hochschulmarketing.<br />

Mit dem Ziel, sich als marktorientieres,<br />

innovatives und vielfältiges<br />

Unternehmen in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

genauer bei den Fachhochschulen und<br />

Universitäten zu institutionalisieren.<br />

Und Nachwuchs für die neuen und<br />

noch höheren Anfor<strong>der</strong>ungen, die künftig<br />

an die <strong>Post</strong>mitarbeitenden gestellt<br />

werden, zu rekrutieren.<br />

Das neue Erscheinungsbild, die<br />

sogenannte Corporate Identity (CI),<br />

soll diesen Wandel auch optisch sichtbar<br />

machen, erklärt Michael Röthlisberger,<br />

stellvertreten<strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong><br />

Unternehmenskommunikation bei<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> in einem Interview in dieser<br />

Ausgabe. Denn die <strong>Post</strong> besitze einen<br />

starken Markennamen, <strong>der</strong> tief in <strong>der</strong><br />

Bevölkerung verwurzelt ist.<br />

Und was wurde in <strong>der</strong> neusten Marktwertstudie<br />

doch so schön verkündet:<br />

«Coca Cola holt sich aufgrund seines<br />

berühmten Markenlabels einen<br />

Marktanteil von 60 Prozent.» Höchste<br />

Zeit also, den einheitlichen Auftritt<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> in den Köpfen von Herrn und<br />

Frau Schweizer zu verankern.<br />

Herzlichst<br />

Sandra Gonseth<br />

Nach dem Referendum gegen das Bundespersonalgesetz<br />

Stecken die GAV-Verhandlungen<br />

in <strong>der</strong> Sackgasse?<br />

Die <strong>Post</strong>: Seit dem ersten Zwischenergebnis<br />

im März fehlen detaillierte<br />

Nachrichten über weitere Zwischenergebnisse.<br />

Stecken die Verhandlungen<br />

in <strong>der</strong> Sackgasse?<br />

Rolf Hasler*: Überhaupt nicht. Nach dem<br />

Referendumsbeschluss von Anfang April<br />

mussten sich alle Verhandlungsparteien<br />

vorerst auf die neue Lage einstellen.<br />

Seither wird eine Reihe von Themen<br />

parallel bearbeitet, so z. B. Rechte und<br />

Pflichten, Fragen <strong>der</strong> Arbeitszeit, Personalentwicklung,<br />

Sozialwesen. Verschiedenes<br />

ist voneinan<strong>der</strong> abhängig, insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch von Geld- und Zeitfragen. Wir sind<br />

zwar noch nicht so weit, dass wir wie<strong>der</strong><br />

ein vereinbartes Zwischenergebnis veröffentlichen<br />

können. Aber wir sind in einem<br />

konstruktiven Geist ein gutes Stück vorangekommen.<br />

Gegen die Rechtsgrundlage des Gesamtarbeitsvertrages<br />

(GAV), das Bundespersonalgesetz<br />

(BPG), wurde das Referendum<br />

ergriffen. Die beiden gewerkschaftlichen<br />

Verhandlungspartner sind unterschiedlicher<br />

Meinung in dieser Frage.<br />

Ist das <strong>der</strong> Grund <strong>der</strong> Verzögerung?<br />

Das Referendum ist ein politisches Recht.<br />

Alle Verhandlungspartner respektieren<br />

dies und sind bestrebt, die Ebenen<br />

«Vertragsverhandlungen» und «Gesetzgebungsprozes»<br />

zu trennen. Die unterschiedlichen<br />

Auffassungen zum BPG sind<br />

nicht <strong>der</strong> Grund <strong>der</strong> Verzögerung gegenüber<br />

dem ursprünglichen Zeitplan, auch<br />

wenn sie die Verhandlungen für alle drei<br />

Parteien nicht vereinfacht haben. Aber<br />

selbstverständlich wirkt sich die Referen-<br />

« Es bleibt unser<br />

Ziel, rasch zu<br />

einem GAV<br />

»<br />

zu kommen.<br />

dumsfrist und <strong>der</strong> Abstimmungstermin auf<br />

das weitere Vorankommen aus, denn noch<br />

fehlt für einen GAV <strong>Post</strong> die rechtliche<br />

Basis.<br />

* Rolf Hasler ist Delegierter <strong>der</strong> Konzernleitung für<br />

die GAV-Verhandlungen.<br />

Weil nach dem ursprünglichen «Fahrplan»<br />

die Verhandlungen über den Lohn und die<br />

Arbeitszeiten genau mit dem Abstimmungskampf<br />

zusammen gefallen wären,<br />

haben sich die Parteien darauf verständigt,<br />

die wichtigsten Geld- und Zeitwerte erst<br />

nach <strong>der</strong> Abstimmung zu verhandeln.<br />

Wann kann <strong>der</strong> GAV <strong>Post</strong> jetzt in Kraft<br />

gesetzt werden?<br />

Wir rechnen mit dem 1. Juli 2001 als dem<br />

frühest möglichen und auch realistischen<br />

Termin.<br />

Wie wirkt sich die<br />

notwendig werdende<br />

Volksabstimmung über<br />

das BPG nun aus?<br />

Je nachdem, ob das<br />

Volk das neue Bundespersonalgesetz<br />

annimmt o<strong>der</strong> ablehnt. Bei<br />

Annahme liegen wir mit dem bisher Verhandelten<br />

genau richtig. Bei Ablehnung<br />

müssen die politischen Instanzen die<br />

Gründe analysieren und eine neue rechtliche<br />

Basis schaffen. Wie immer diese auch<br />

aussieht: es bleibt unser Ziel, rasch zu<br />

einem GAV zu kommen. Auf welcher<br />

rechtlichen Grundlage dies dann geschieht,<br />

werden Bundesrat und Parlament<br />

bestimmen. Mit dem geltenden Beamtenrecht<br />

wird es allerdings <strong>der</strong> <strong>Post</strong> nicht möglich<br />

sein, die angekündigte weitere Liberalisierung<br />

gesund zu überstehen. Wir<br />

müssen rasch Alternativen haben; und diese<br />

werden heute gedanklich vorbereitet.<br />

Wir haben in <strong>der</strong> Personalzeitung schon<br />

anfangs Jahr und seither wie<strong>der</strong>holt<br />

eine Infoline GAV bekannt gegeben.<br />

Wird sie benutzt?<br />

Ja, allerdings noch spärlich. Die bisherige<br />

Verhandlungsmaterie ist wohl für die<br />

Mitarbeitenden noch zu abstrakt. Dies<br />

dürfte sich än<strong>der</strong>n, wenn dann die mehr<br />

mit Emotionen geladenen Teile wie Lohn<br />

o<strong>der</strong> Arbeitszeit und Ferien verhandelt<br />

werden. Ich muss aber schon heute zu<br />

bedenken geben: auch künftig werden wir<br />

mit <strong>der</strong> Infoline nur allgemeingültige<br />

Auskünfte geben können. Eine persönliche<br />

Beratung einzelner Anrufen<strong>der</strong> ist<br />

nicht möglich – diese ist bei den Vorgesetzten<br />

o<strong>der</strong> bei den zuständigen Personaldiensten<br />

zu holen.<br />

Was tun Sie, damit die Chefs<br />

ihre Mitarbeitenden informieren<br />

können?<br />

Ganz wichtig ist für mich, dass<br />

die Vorgesetzten sich mit dem<br />

wirtschaftlichen Umfeld auseinan<strong>der</strong>setzen,<br />

in welchem<br />

dieser GAV wirken wird.<br />

Gegenwärtig sind wir daran,<br />

ein breites Informations- und<br />

Ausbildungsprogramm zu erarbeiten,<br />

welches auch diese<br />

« Der GAV soll die<br />

Konkurrenzfähigkeit<br />

»<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> stärken.<br />

Thematik umfasst. Wenn wir<br />

uns im September auf das Vorgehen<br />

einigen können, wird es<br />

in einem ersten Schritt konkret<br />

darum gehen, die Mitarbeitenden in das<br />

neue Lohnsystem zu überführen, d.h. von<br />

den 31 Besoldungsklassen in die 14 Funktionsstufen.<br />

Diese Überführung mit all den<br />

internen Quervergleichen ist anspruchsvoll,<br />

auch wenn damit noch keine neue<br />

Lohnskala verbunden ist. Die Vorgesetzten<br />

müssen dazu in <strong>der</strong> Lage sein und<br />

werden entspre-<br />

chend ausgebildet.<br />

Im nächsten Frühjahr<br />

folgt die Besprechung<br />

<strong>der</strong> Einzelarbeitsverträge,<br />

eingeschlossen die<br />

individuell vorgesehenen<br />

Löhne.<br />

«Fahrplan» für die GAV-Verhandlungen<br />

Die Delegationen verhandeln in<br />

einem konstruktiven Klima<br />

Die <strong>Post</strong> und die Gewerkschaften«Kommunikation»<br />

und «transfair» haben<br />

seit <strong>der</strong> Bekanntgabe<br />

des ersten Zwischenergebnisses<br />

die Verhandlungen<br />

über den ersten Gesamtarbeitsvertrag<br />

(GAV) <strong>Post</strong> intensiv weitergeführt. Die<br />

Delegationen verhandeln in einem konstruktiven<br />

Klima und beabsichtigen,<br />

Anfang Oktober über ein zweites Zwischenergebnis<br />

zu informieren.<br />

Da das neue Bundespersonalgesetz (BPG)<br />

die gesetzliche Grundlage für den «GAV<br />

<strong>Post</strong>» bildet und das Referendum zustande<br />

gekommen ist, musste <strong>der</strong> Fahrplan für<br />

die Schlussverhandlungen neu auf die im<br />

November 2000 vorgesehene Volksabstimmung<br />

ausgerichtet werden. Über jene<br />

Themen, die vor allem mit Geld- und Zeitwerten<br />

zu tun haben, kann deshalb erst<br />

nach Bekanntwerden des Abstimmungsergebnisses<br />

verhandelt werden.<br />

«<br />

Die <strong>Post</strong> ist in<br />

voller Bewegung. Wir denken an <strong>Post</strong>bank,<br />

Yellowworld, weitere Liberalisierungsschritte<br />

bei <strong>der</strong> EU. Wird das in den<br />

Verhandlungen berücksichtigt?<br />

Diese Fragen sind immer wie<strong>der</strong> Gegenstand<br />

intensiver Diskussionen. Der GAV<br />

gilt für das <strong>Post</strong>personal. Für die Tochtergesellschaften<br />

werden an<strong>der</strong>e Vereinbarungen<br />

nötig sein, die ebenfalls partnerschaftlich<br />

angegangen werden. In Bezug<br />

auf die Liberalisierung wie<strong>der</strong>hole ich einmal<br />

mehr das gemeinsame Ziel von <strong>Post</strong><br />

Der neue «Fahrplan» sieht wie<br />

folgt aus:<br />

Bis Mitte September Aufbereitung des bisherigen Resultates und <strong>der</strong> weiteren<br />

Verhandlungsmaterie.<br />

Anfang Oktober<br />

Dezember2000 bis<br />

Information über zweites Zwischenergebnis.<br />

Februar 2001 Geld- und Zeitwerte (Lohn, Zulagen, Arbeitszeit usw.).<br />

Mitte März 2001 Schlussverhandlungen.<br />

Anschliessend Meinungsbildung und Genehmigungsverfahren bei allen<br />

drei Vertragspartnern.<br />

1. Juli 2001 Mögliches Inkrafttreten des GAV <strong>Post</strong>.<br />

und Gewerkschaften: Der GAV soll die<br />

Konkurrenzfähigkeit <strong>der</strong> <strong>Post</strong> stärken und<br />

es ihr ermöglichen, als fortschrittliche<br />

Arbeitgeberin sozialverantwortlich zu<br />

handeln.<br />

Zum Abschluss: Worin besteht die<br />

einschneidendste Än<strong>der</strong>ung des GAV<br />

gegenüber dem heu-<br />

te geltenden Personalrecht<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong>?<br />

Dies ist sicher eine<br />

Frage des persönlichen<br />

Standpunktes.<br />

Für mich ist es ein-<br />

»<br />

deutig: Bisher waren<br />

unsere Arbeitsbedingungen<br />

davon abhängig,<br />

was die politischen<br />

Instanzen im Rahmen des Beamtenrechtes<br />

entschieden haben. Künftig gilt,<br />

was die <strong>Post</strong> mit ihren Sozialpartnern im<br />

Rahmen ihres schwierigen Auftrages, des<br />

wirtschaftlichen Umfeldes (z.B. weitere<br />

Freigabe von bisher reservierten Aufgaben<br />

für die offene Konkurrenz) und <strong>der</strong> eigenen<br />

finanziellen Möglichkeiten vereinbaren<br />

kann. Was dabei beson<strong>der</strong>s wichtig ist:<br />

Unternehmung und Sozialpartner müssen<br />

diese Vereinbarungen verantworten.<br />

Interview: Die <strong>Post</strong><br />

Unternehmung<br />

und Sozialpartner<br />

müssen diese<br />

Vereinbarungen<br />

verantworten.<br />

Das Personal mit<br />

dem Vertragsgedanken<br />

vertraut<br />

machen<br />

Die Kommunikationsverantwortlichen<br />

<strong>der</strong> Verhandlungsdelegationen sehen in<br />

den Herbstmonaten – sobald das 2. Zwischenergebnis<br />

vorliegt – eine wesentliche<br />

Intensivierung <strong>der</strong> Kommunikation<br />

im Gleichschritt mit dem Fortgang<br />

<strong>der</strong> Verhandlungen vor. Es gilt insbeson<strong>der</strong>e,<br />

die Ka<strong>der</strong> aller Stufen sorgfältig<br />

auf den Vertragsvollzug und die<br />

neu ausgestaltete Sozialpartnerschaft<br />

auf Konzern- und Bereichsebene sowie<br />

in den Organisationseinheiten vorzubereiten<br />

und dafür auszubilden. Ausserdem<br />

sollen auch die Mitarbeitenden<br />

durch ihre Ka<strong>der</strong> in möglichst vielen<br />

direkten Begegnungen mit Mitglie<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Verhandlungsdelegation und den<br />

darauf speziell vorbereiteten Personalverantwortlichen<br />

mit dem Vertragsgedanken<br />

vertraut gemacht werden.


Preis- und Produktgestaltung 2001<br />

Paketpost:<br />

Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />

«Pricing» Brief- und Paketpost<br />

Differenzierte Anpassung <strong>der</strong> Preise<br />

auf 2001<br />

Briefpost:<br />

Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr,<br />

Energie und Kommunikation (UVEK) hat die Preisgestaltung<br />

bei <strong>der</strong> Brief- und Paketpost ab dem 1. Januar 2001<br />

festgelegt und am 21. Juli 2000 kommuniziert.<br />

Die <strong>Post</strong>kunden müssen für Briefe bis<br />

100 Gramm nicht tiefer in die Tasche greifen.<br />

Das Eidgenössische Departement für<br />

Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation<br />

(UVEK) hat einen Antrag <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

auf Erhöhung <strong>der</strong> Preise für Standardbriefe<br />

abgelehnt. Hingegen kann das Unternehmen<br />

<strong>Post</strong> eine neue Preisstruktur für Briefe<br />

über 100 Gramm einführen sowie die Preise<br />

für schwerere Briefe, Massensendungen<br />

und Pakete auf den 1. Januar 2001 anpassen.<br />

Gleichbleibende Preise für A- und<br />

B-<strong>Post</strong>. Nach dem Entscheid des UVEK<br />

kosten Einzelbriefe per A- und per B-<strong>Post</strong><br />

auch künftig 90 bzw. 70 Rappen. Dies war<br />

auch vom Preisüberwacher unter Hinweis<br />

auf die Rentabilität <strong>der</strong> Briefpost empfohlen<br />

worden. Dazu tragen insbeson<strong>der</strong>e die<br />

leichten Briefe bei, die sehr rationell verarbeitet<br />

werden können. Die Briefpost erwirtschaftete<br />

1999 einen Gewinn von 220 Mio.<br />

Das sagt<br />

die <strong>Post</strong> dazu<br />

Die <strong>Post</strong> nimmt mit Genugtuung zur<br />

Kenntnis, dass das UVEK die notwendigen<br />

Anpassungen bei den Paketen genehmigt<br />

hat. Das erlaubt ihr, bei <strong>der</strong><br />

Paketpost ein verbessertes, differenziertes<br />

Leistungsangebot mit marktgerechten<br />

Preisen einzuführen. Ab 1. Januar<br />

2001 kann <strong>der</strong> Kunde zwischen<br />

zwei Angeboten auswählen, d.h. Zustellung<br />

am Folgetag (<strong>Post</strong>Pac Priority)<br />

und Zustellung am übernächsten Werktag<br />

(<strong>Post</strong>Pac Economy). Sie bedauert,<br />

dass bei <strong>der</strong> Briefpost ihren Anträgen<br />

nur zum Teil entsprochen worden ist,<br />

was Min<strong>der</strong>einnahmen von rund<br />

100 Mio. Franken zur Folge haben<br />

wird. Sie begrüsst es jedoch, dass das<br />

neue zukunftsgerichtete Tarifierungssystem<br />

mit einer neuen Gewichtsstufe<br />

von 101 – 250 g und Rabatten für kleinere<br />

Mengen eingeführt werden kann.<br />

Die Schweizerische <strong>Post</strong> zählt mit<br />

ihrem Preis-/Leistungsverhältnis auch<br />

nach den Preisanpassungen im internationalen<br />

Vergleich zu den günstigsten.<br />

Franken und leistet einen erheblichen Beitrag<br />

an die Finanzierung des <strong>Post</strong>stellennetzes.<br />

Zudem hält es das UVEK nicht für<br />

angezeigt, im Vorfeld <strong>der</strong> europaweiten Senkung<br />

<strong>der</strong> Monopolgrenzen bei <strong>der</strong> Briefpost<br />

generelle Preiserhöhungen durchzuführen.<br />

Die <strong>Post</strong> hatte eine Preiserhöhung um 10 Rp.<br />

für Standardbriefen bis zu einem Gewicht<br />

von 100 g beantragt. In diese Briefkategorie<br />

fallen 99 Prozent <strong>der</strong> von privaten Kundinnen<br />

und Kunden verschickten Briefe.<br />

Neue Tarifstufe. Hingegen gab das<br />

UVEK grünes Licht für die Einführung einer<br />

Tarifstufe für Briefe von 101g bis250 g, den<br />

so genannten «Midibrief». Sendungen über<br />

100 g sind in <strong>der</strong> Verarbeitung wesentlich<br />

aufwendiger, da sie im Gegensatz zu den<br />

Standardbriefen von Hand verarbeitet werden<br />

müssen. Kein Thema war für das UVEK<br />

die Einführung einer neuen Preisstufe für<br />

Briefe bis 50 g, weil die <strong>Post</strong> diesen Antrag<br />

zurückgezogen hatte.<br />

Weitere Preisanpassungen wurden<br />

für die Kategorien Maxi- und Grossbrief<br />

bewilligt und zwar in <strong>der</strong> Grössenordnung<br />

von 40 bis 150 Rappen. Auch die Einführung<br />

eines neuen Preissystems für<br />

Geschäftskunden mit <strong>der</strong> Umstellung von<br />

<strong>der</strong> Mengen- zu einer mo<strong>der</strong>nen Umsatzrabattierung<br />

wurde gutgeheissen. Damit<br />

verbunden sind Preisanpassungen bei den<br />

B-<strong>Post</strong>-Massensendungen. Schliesslich<br />

verzichtet die <strong>Post</strong> darauf, die Briefpost <strong>der</strong><br />

Mehrwertsteuer zu unterstellen.<br />

Erhöhung für Pakete. Im Bereich <strong>der</strong><br />

Kleinpakete legte das UVEK die Preise auf<br />

5 Franken fest, das sind Fr. 1.20 mehr als<br />

heute und 20 Rp. mehr als vom Preisüberwacher<br />

empfohlen. Für Pakete bis 2 Kilogramm<br />

wurde ein Tarif von Fr. 5.80 genehmigt,<br />

das sind Fr. 1.10 mehr als bisher und<br />

10 Rappen mehr als vom Preisüberwacher<br />

angeregt. In diesen Preisen <strong>der</strong> Paketpost ist<br />

allerdings neu eine Mehrwertsteuer von<br />

7,6% enthalten. Das UVEK hatte die <strong>Post</strong><br />

im Frühling nachträglich beauftragt, die<br />

Auswirkungen <strong>der</strong> gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Unterstellung <strong>der</strong> Paketpost unter die<br />

MWST zu überprüfen. Damit konnte verhin<strong>der</strong>t<br />

werden, dass in kurzen Abständen<br />

zwei Preisentscheide getroffen werden<br />

mussten. Weitere Entscheide betreffen gewichtsunabhängige<br />

Zuschläge für «<strong>Post</strong>Pac<br />

Priority» (Fr. 1.– bis 3.–) für die Zustellung<br />

am folgenden Werktag sowie die Preise für<br />

Kataloge über 500 Gramm (Fr. 1.60).<br />

Paketpost in die schwarzen Zahlen<br />

führen. Grund für die massvollen<br />

Anpassungen im Paketbereich sind die<br />

Kostenentwicklung und die roten Zahlen im<br />

Paketbereich. Allein im vergangenen Jahr<br />

wies diese Sparte ein Defizit von<br />

Fr. 214 Mio. aus. Auch nach <strong>der</strong> geplanten<br />

Tariferhöhung wird eine erhebliche Kostenenunterdeckung<br />

im reservierten Paketbereich<br />

(bis 2 kg) verbleiben. Die <strong>Post</strong> muss<br />

deshalb Massnahmen ergreifen, um die<br />

defizitäre Paketpost in die schwarzen Zahlen<br />

zu führen. Im weitern muss sie das <strong>Post</strong>stellennetz<br />

kostenmässig optimieren und<br />

den verän<strong>der</strong>ten Verhältnissen anpassen.<br />

Preise gehören zu den günstigsten.<br />

Mit seinen Beschlüssen trägt das UVEK<br />

einerseits den Produktionskosten in den<br />

einzelnen Geschäftsbereichen Rechnung,<br />

an<strong>der</strong>seits setzt es ein Signal für die Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit des<br />

Unternehmens. Trotz den jüngsten Entscheiden<br />

gehören die Preise <strong>der</strong> <strong>Post</strong> zu den<br />

günstigsten in Europa. (UVEK/sg/hf)<br />

Eckdaten des neuen «Pricings»<br />

• Die Grundpreise für A- und B-<strong>Post</strong>-Einzelsendungen bleiben unverän<strong>der</strong>t.<br />

• Mengenrabatte werden durch Umsatzrabatte ersetzt.<br />

• Umsatzrabattstaffelung für Geschäftskunden.<br />

• Reduktion <strong>der</strong> Vergütung von Vorleistungen, neue Vergütung für Aufgabe in Zentren.<br />

• Reduktion <strong>der</strong> Mindestmenge an B-<strong>Post</strong>-Massensendungen auf 500 Ex. pro Aufgabe.<br />

• Anpassung <strong>der</strong> Grundpreise und <strong>der</strong> Gewichtszuschläge bei B-<strong>Post</strong>-Massensendungen.<br />

• Einführung des Standardbriefes mit Gewichtsstufen 0 bis 100 g.<br />

• Einführung des Midibriefes: bis B 5, 100 bis 250 g.<br />

• 8 statt 12 Preisstufen.<br />

• Differenzierung des Angebotes für Sendungen mit Zustellnachweis.<br />

• Preisanpassungen bei Zusatzprodukten.<br />

Das Wichtigste in Kürze:<br />

Mit <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> 100-g-Stufe<br />

innerhalb des Standardbriefes passt die<br />

<strong>Post</strong> das Angebot an an<strong>der</strong>e europäische<br />

<strong>Post</strong>unternehmen an. Die Preisnachlässe<br />

bemessen sich neu nach Kundenumsätzen<br />

und nicht mehr nach Stückzahlen.<br />

Regelmässige Kunden kommen so in den<br />

Genuss von Preisermässigungen und<br />

können individueller betreut werden.<br />

Durch die Aufhebung <strong>der</strong> Gewichtsstufen<br />

innerhalb <strong>der</strong> Formate «Grossbrief»<br />

und «Maxibrief» gibt es neu jetzt nur<br />

noch 8 (statt bisher 12) Preisstufen! Im<br />

Gegensatz zum alten Preisgefüge <strong>der</strong><br />

Briefpost spielt es neu keine Rolle mehr,<br />

ob ein Kunde seinen Umsatz mit A- o<strong>der</strong><br />

B-<strong>Post</strong>, mit Dispomail, Geschäftsantwortsendungen,<br />

usw. erreicht.<br />

Bei eingeschriebenen Sendungen erfolgt<br />

Foto: Gundekar Giebel<br />

Mit dem «<strong>Post</strong>Pac Priority» und dem<br />

«<strong>Post</strong>Pac Economy» haben nun auch die<br />

Kunden <strong>der</strong> Paketpost die Wahl: Sie können<br />

entscheiden, ob ihr Paket am folgenden<br />

(<strong>Post</strong>Pac Priority) o<strong>der</strong> am<br />

übernächsten Werktag zugestellt werden<br />

soll (<strong>Post</strong>Pac Economy).<br />

Heute hat die Paketpost wie an<strong>der</strong>e<br />

Unternehmen auch das Ziel, eigenwirtschaftlich<br />

zu sein und schwarze Zahlen<br />

zu schreiben. Zudem ist <strong>der</strong> Paketmarkt<br />

bereits stark liberalisiert: Die Paketpost<br />

erwirtschaftet bereits heute mehr als die<br />

Hälfte Ihres Umsatzes im freien Markt<br />

und im Jahre 2003 steht ein weiterer<br />

Liberalisierungsschritt an.<br />

Vier Gründe haben die Paketpost bewogen,<br />

ihr Leistungsangebot zu überarbeiten:<br />

1. Die Paketpreise in <strong>der</strong> Schweiz sind<br />

historisch gewachsen und waren sehr<br />

tief. Auch nach <strong>der</strong> Preisanpassung<br />

eine Differenzierung des Angebots. Der<br />

Kunde/die Kundin hat neu die Möglichkeit,<br />

für den Aufgabe- und Zustellnachweis<br />

eine Beför<strong>der</strong>ung mit Haftung<br />

(Lettre assurance) o<strong>der</strong> ohne Haftung<br />

(Lettre signature) zu wählen.<br />

Bei verschiedenen Vorleistungen (u.a.<br />

Botenfile-Vorsortierung, teilweise Ortsbund-Vorsortierung,<br />

neu Aufgabe bei<br />

Zentren, Vormittagsaufgabe A-<strong>Post</strong> ab<br />

10 000 Expl. in Zentren, usw.) kann <strong>der</strong><br />

Kunde zusätzlich profitieren.<br />

Wie geht es weiter mit <strong>der</strong><br />

Schulung des Personals?<br />

Im Frühling 2000 wurden alle Verkaufspromotoren<br />

von «<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf» (PV) und die Key Account Manager(innen)<br />

im Hinblick auf Verände-<br />

Das Wichtigste in Kürze:<br />

gehören sie im Europäischen Vergleich<br />

noch zu den tieferen.<br />

2. Zeit ist Geld. Nur 12% <strong>der</strong> Schalterkunden<br />

sind tatsächlich auf eine<br />

Zustellung am folgenden Werktag angewiesen.<br />

Das heisst, das bisherige<br />

Angebot hat zwar Kosten verursacht,<br />

aber den Bedürfnissen <strong>der</strong> Kunden nur<br />

bedingt entsprochen.<br />

3. Das neue Leistungsangebot ermöglicht<br />

eine wirtschaftlichere Produktion.<br />

Bisher mussten unbedingt alle<br />

Pakete noch bis spät in die Nacht hinein<br />

verarbeitet werden. Die Einführung<br />

des «<strong>Post</strong>Pac Economy» und<br />

des «<strong>Post</strong>Pac Priority» glättet nun das<br />

Paketaufkommen im Tagesverlauf.<br />

4. Die Paketpost hat im letzten Jahr<br />

214 Mio. Franken Verlust ausweisen<br />

müssen; das sind 4 Mio. Fr. pro Woche.<br />

Zur Zeit <strong>der</strong> ehemaligen PTT<br />

wurde dieses Loch noch durch Über-<br />

Foto: Keystone/Lukas Lehmann<br />

rungen bei <strong>der</strong> Preis- und Angebotsstruktur<br />

Brief- und Paketpost geschult,<br />

mit dem Handicap, dass damals <strong>der</strong> Entscheid<br />

des UVEK noch ausstand. Jetzt,<br />

nach dem Entscheid des UVEK, werden<br />

die Verkaufspromotoren PV die <strong>Post</strong>stellenleiter<br />

schulen. Zugleich startet die<br />

Kundeninformation <strong>der</strong> Bereiche<br />

«Briefpost» und «Paketpost».<br />

Ziel <strong>der</strong> Schulung ist, dass die Mitarbeitenden<br />

den Nutzen <strong>der</strong> überarbeiteten<br />

Preisstruktur kennen und wissen, warum<br />

das neue Preismodell für das Personal<br />

und die Kunden transparenter, kostengerechter<br />

ist. Die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter sollen ebenso in <strong>der</strong> Lage<br />

sein, die auf den 1. Januar 2001 eintretenden<br />

Än<strong>der</strong>ungen intern und gegenüber<br />

<strong>der</strong> Kundschaft zu erläutern. (BP)<br />

schüsse in an<strong>der</strong>en Bereichen, zum<br />

Beispiel <strong>der</strong> Telecom, gestopft.<br />

In den kommenden Monaten gilt es nun<br />

das neue Leistungsangebot umzusetzen.<br />

Dazu werden auch vielfältige Informations-<br />

und Schulungsanstrengungen<br />

unternommen.<br />

Wie wird das Personal <strong>der</strong> <strong>Post</strong>stellen<br />

geschult?<br />

Das <strong>Post</strong>stellenpersonal wird im Spätherbst<br />

mit einem umfangreichen «Aktuell»<br />

informiert, welches das neue Leistungsangebot<br />

detailliert vorstellt, die Hintergründe<br />

ausleuchtet und die Kundenfragen<br />

beantwortet. Zudem werden in allen Verkaufsregionen<br />

gezielt ausgewählte Ansprechpartner<br />

geschult, die bei Fragen<br />

kompetent Auskunft geben können. Die<br />

Mitarbeitenden in den Basen und Zentren<br />

werden von ihren Vorgesetzten geschult,<br />

denen dazu rechtzeitig spezifisches Schulungsmaterial<br />

zur Verfügung gestellt. (PP)<br />

3


4 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 CI/CD<br />

Corporate Identity <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

«Mit einer starken<br />

Marke <strong>der</strong> Konkurrenz<br />

das Fürchten lernen»<br />

Die <strong>Post</strong>: Die Marke «<strong>Post</strong>» ist für viele<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht<br />

abstrakt vorstellbar. Wie sehen Sie die<br />

«Markenpflege» als Konzernaufgabe?<br />

Michael Röthlisberger: Eine Marke wird<br />

oft auf ein einfaches Firmenlogo reduziert.<br />

Eine Marke ist aber viel mehr. Wie je<strong>der</strong><br />

Mensch besitzt auch jedes Unternehmen<br />

eine unverwechselbare Persönlichkeit.<br />

Und diese Identität macht letztendlich<br />

die Marke aus. Unsere Aufgabe ist es,<br />

Instrumente zur Führung und Pflege <strong>der</strong><br />

Marke «DIE POST» zu entwickeln, um das<br />

Verhalten (Corporate Behavoir), das<br />

Erscheinungsbild (Corporate Design) und<br />

die Kommunikation (Corporate Communication)<br />

des gesamten Konzerns zu steuern.<br />

Es geht also nicht einfach nur darum,<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> zu einem zeitgemässen, mo<strong>der</strong>nen<br />

Äusseren zu verhelfen. Wir alle müs-<br />

Die Schweizerische <strong>Post</strong> bereitet sich auf allen Ebenen für<br />

den zweiten Liberalisierungsschub vor. Wird das verbleibende<br />

<strong>Post</strong>monopol weiter gelockert, werden immer mehr Konkurrenzunternehmen<br />

auf den Schweizer Markt drängen. Will die<br />

<strong>Post</strong> als <strong>der</strong> umfassendste Logistikdienstleister <strong>der</strong> Schweiz<br />

die Zukunft angehen, dann müssen die Weichen rechtzeitig<br />

gestellt werden. Die <strong>Post</strong> kann aber im Wettbewerb einen<br />

unbestreitbaren Trumpf ausspielen: Sie besitzt einen starken<br />

Markennamen, <strong>der</strong> tief in <strong>der</strong> Bevölkerung verwurzelt ist.<br />

Und diese Marke gilt es aufzubauen und zu pflegen. Im<br />

Bereich Unternehmenskommunikation ist dafür Michael<br />

Röthlisberger mit seinem Team verantwortlich. Er gab <strong>der</strong><br />

Personalzeitung Auskunft über die neue Gelbe Welt.<br />

Michael Röthlisberger:<br />

«Wie je<strong>der</strong> Mensch<br />

besitzt auch jedes Unternehmen<br />

eine unverwechselbarePersönlichkeit.<br />

Diese Identität<br />

macht letztendlich die<br />

Marke mit ihren visuellen<br />

Elementen aus.»<br />

sen dazu beitragen, die neue Persönlichkeit<br />

<strong>der</strong> Schweizerischen <strong>Post</strong>, unseres<br />

Unternehmens, in die Realität umzusetzen:<br />

Nur wenn unser Handeln mit dem<br />

Bild übereinstimmt, das wir durch unseren<br />

Auftritt nach Aussen und Innen vermitteln,<br />

sind wir glaubhaft. Und nur wenn wir<br />

glaubwürdig sind, können wir unsere<br />

Führungsposition auf den immer härter<br />

werdenden Märkten auch in Zukunft<br />

behaupten.<br />

Die <strong>Post</strong> bekommt durch das sogenannte<br />

Corporate Design keine neue Farbe und<br />

auch kein neues Logo. Was ist am neuen<br />

Auftritt denn so an<strong>der</strong>s?<br />

Mit <strong>der</strong> Farbe Gelb und dem 1998 angepassten<br />

Logo hat die <strong>Post</strong> bereits zwei<br />

starke visuelle Elemente. Logo und Farbe<br />

wurden aber bisher zu unterschiedlich<br />

verwendet und eingesetzt, was intern und<br />

extern oft zu Verunsicherungen führte. Die<br />

Erlebnis- und Wahrnehmungskette war<br />

nicht konstant und oft nicht nachvollzieh-<br />

Foto: Michael Eberle<br />

bar. Mit <strong>der</strong> Überarbeitung des Erscheinungsbildes<br />

haben wir nun Regeln definiert,<br />

wie Farbe, Logo, Schrift und Bil<strong>der</strong><br />

richtig angewendet und eingesetzt werden<br />

müssen. A propos Farbe: Zusammen mit<br />

dem Rechtsdienst unseres Unternehmens<br />

sind wir daran, beim Institut für Geistiges<br />

Eigentum (IGE) die Farbe «Gelb» für bestimmte<br />

Bereiche eintragen und schützen<br />

zu lassen.<br />

Sie stehen dem Fachbereich Marketing-<br />

Kommunikation bei <strong>der</strong> Unternehmenskommunikation<br />

vor. Hier betreuen<br />

Sie neben vielen an<strong>der</strong>en Aufgaben das<br />

CI/CD <strong>der</strong> <strong>Post</strong>. Was sind Ihre Hauptaufgaben?<br />

Sie besteht darin, mit den erwähnten<br />

Instrumenten das Selbstverständnis<br />

(Vision), die Zielsetzung (Mission) und<br />

die Kernwerte, die unsere <strong>Post</strong> auszeichnen,<br />

zu pflegen und zusammen mit allen<br />

Mitarbeitenden umzusetzen und weiter zu<br />

entwickeln. Ebenfalls müssen wir die unzähligen<br />

Produkte- und Dienstleistungs-<br />

Namen und -Marken neu strukturieren,<br />

teilweise sogar neu erarbeiten, damit sie<br />

ins gesamte «Naming-Konzept» passen<br />

und dadurch für die Kundinnen und Kunden<br />

lernbar und verständlich werden. Wir<br />

entwickelten den Gesamtauftritt von «Yellowworld»,<br />

wir erarbeiten zusammen mit<br />

dem Geschäftsbereich «<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf» (PV) den Neuauftritt in den <strong>Post</strong>stellen<br />

und mit <strong>der</strong> «Briefpost» den neuen<br />

Auftritt <strong>der</strong> Direct-Marketing-Zentren.<br />

Intranet und Internet werden neu gestaltet<br />

und möglichst einheitlich strukturiert,<br />

die <strong>Post</strong>bekleidung wurde neu «designt»<br />

usw. – Manchmal kommen wir uns vor<br />

wie Sysiphus, und oft braucht es mitunter<br />

auch einige Überzeugungskraft, um Liebgewordenes<br />

den neuen Gegebenheiten<br />

anzupassen. Aber das gehört zu unserem<br />

Job. Ich möchte aber festhalten, dass die<br />

Zusammenarbeit auf allen Stufen hervorragend<br />

funktioniert und wir alle stolz auf<br />

das bisher Erreichte sein dürfen. Die <strong>Post</strong><br />

bekommt langsam aber sicher ein unverwechselbares<br />

Gesicht.<br />

Sie haben die <strong>Post</strong> visuell in neue Bereiche<br />

eingeteilt. Wann werden diese auch<br />

auf <strong>der</strong> operativen Ebene ihre Identität<br />

den Vorgaben anpassen?<br />

Damit kein Missverständnis entsteht: Wir<br />

haben das Organigramm <strong>der</strong> <strong>Post</strong> nicht<br />

geän<strong>der</strong>t, auch keine neuen Bereiche gebildet.<br />

Wir haben lediglich aus <strong>der</strong> Sicht<br />

<strong>der</strong> Kunden heraus gehandelt und aus<br />

dieser Optik den Auftritt neu strukturiert.<br />

Der Kunde betrachtet die <strong>Post</strong> aus einem<br />

an<strong>der</strong>n Winkel als wir. Er wird mit ganz<br />

Foto: H.-U. Friedli<br />

Die <strong>Post</strong> kann im Wettbewerb einen Trumpf ausspielen: Sie besitzt<br />

einen starken Markennamen, <strong>der</strong> tief in <strong>der</strong> Bevölkerung verwurzelt ist.<br />

Und diese Marke, die Unternehmensidentität und das Erscheinungsbild<br />

(CI/CD) <strong>der</strong> <strong>Post</strong>, gilt es aufzubauen und zu pflegen.<br />

bestimmten Leistungen <strong>der</strong> <strong>Post</strong> konfrontiert,<br />

die seinen Eindruck vom Unternehmen<br />

«<strong>Post</strong>» prägen. Wir teilten den Konzern<br />

in drei Bereiche: in den Kernbereich,<br />

in den erweiterten Kernbereich und in<br />

den Servicebereich. Diese Strukturierung<br />

dient dazu, den Auftritt und die Kommunikation<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Bereiche<br />

konsequent zu steuern.<br />

Mit <strong>der</strong> Einführung des CI/CD wollen<br />

Sie auch nach Aussen die vereinte Welt<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> signalisieren. Müssen nun alle<br />

Bereiche ihr Briefpapier und ihre Broschüren<br />

einstampfen?<br />

Sicher nicht! Dazu würde uns schlicht das<br />

Geld fehlen. Zudem ist das gar nicht nötig,<br />

da die «Gelbe Welt» ja schon bisher<br />

existierte – oft unstrukturiert zwar und<br />

teilweise unkoordiniert im Auftritt. Wir<br />

passen das Gebrauchsmaterial fallweise,<br />

aber zügig an. Neuauflagen von Drucksachen<br />

und Werbekampagnen werden laufend<br />

dem neuen CI/CD angepasst. Beispiele<br />

davon sind täglich mehr zu sehen.<br />

Und auch die Personalzeitung hat ein dem<br />

neuen Erscheinungsbild entsprechendes<br />

Gesicht erhalten.<br />

Wer von den Grundwerten <strong>der</strong> <strong>Post</strong> überzeugt<br />

ist, <strong>der</strong> kann sich im alten und im<br />

neuen Unternehmen zu Hause fühlen.<br />

Versprechen Sie sich von Seiten <strong>der</strong><br />

CI/CD-Massnahmen, die Identifikation<br />

<strong>der</strong> Mitarbeitenden mit <strong>der</strong> starken Marke<br />

«DIE POST» erhöhen zu können?<br />

Die Identifikation mit <strong>der</strong> neuen Marke<br />

«DIE POST» kann nicht einfach durch<br />

Verordnungen, Reglemente und Verfügungen<br />

gefor<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> ge<strong>för<strong>der</strong>t</strong> werden.<br />

Das würde mit Sicherheit nicht funktionieren<br />

und wäre zudem ebenfalls nicht mit<br />

<strong>der</strong> Unternehmenskultur <strong>der</strong> <strong>Post</strong> – auch<br />

ein Bestandteil <strong>der</strong> Marke – zu vereinbaren.<br />

Die Identifikation und das «Wir-<br />

Gefühl» können nur durch Vorleben und<br />

Selbstüberzeugung entwickelt werden.<br />

Alles an<strong>der</strong>e wäre wie eine aufgesetzte<br />

Pappnase. Mit dem CI-Net (dem elektronischen<br />

Manual) auf Intranet, mit einem<br />

Präsentations-Set, mit Informations-<br />

Meetings und Workshops, fachtechnischem<br />

Support und regelmässigen<br />

Zusammenkünften mit den CI/CD-<br />

Verantwortlichen <strong>der</strong> Bereiche för<strong>der</strong>n<br />

wir die Umsetzung <strong>der</strong> Markeninhalte und<br />

des Erscheinungsbildes <strong>der</strong> neuen <strong>Post</strong>.<br />

Um rasch vorwärts zu kommen, hat sich<br />

die <strong>Post</strong> einen starken Partner in Sachen<br />

«Corporate Branding» gesucht. Wie<br />

erfahren Sie diese Zusammenarbeit?<br />

Der Verwaltungsrat hat uns beauftragt, die<br />

Corporate-Identity mit einer externen<br />

Agentur den verän<strong>der</strong>ten Gegebenheiten<br />

anzupassen. Nach einer harten Evaluation<br />

haben wir uns für eine <strong>der</strong> weltweit<br />

besten CI/CD-Agenturen, Interbrand<br />

Zintzmeyer & Lux aus Zürich entschieden.<br />

Diese Agentur betreut Firmen wie<br />

z.B. Deutsche Telekom, SAirGroup,<br />

BMW. Die Zusammenarbeit ist absolut<br />

professionell und sehr effizient.<br />

Eine Marke einzuführen dauert ca.<br />

drei Jahre. Dürfen wir davon ausgehen,<br />

dass <strong>der</strong> nun eingeschlagene Weg <strong>der</strong><br />

<strong>Post</strong> die erhoffte Stärkung im Wirtschaftsumfeld<br />

bringt?<br />

Eine neue Marke einzuführen ist – sofern<br />

die nötigen finanziellen Ressourcen zur<br />

Verfügung stehen – relativ einfach. Bei <strong>der</strong><br />

<strong>Post</strong> ging und geht es aber darum, eine<br />

bereits bestehende Marke, die zwar vielleicht<br />

durch ihre frühere Monopolstellung<br />

hie und da eine leichte Patina und etwas<br />

Staub angesetzt hatte, zu neuem Leben zu<br />

erwecken, mit neuen Inhalten zu füllen, um<br />

sie gegenüber den Konkurrenten kompetent<br />

und einzigartig zu positionieren. Ich<br />

bin überzeugt davon, dass wir auf dem<br />

richtigen Weg sind. Mit einer konsequenten<br />

Markenpolitik können wir einen<br />

Beitrag dazu leisten, unsere Lea<strong>der</strong>stellung<br />

erfolgreich zu behaupten, um in neue<br />

Märkte und Geschäftsfel<strong>der</strong> vordringen zu<br />

können.<br />

Interview: Gundekar Giebel


«Tour de Suisse»<br />

Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />

Der neue Konzernleiter auf Besuch an <strong>der</strong> «Front»<br />

Ulrich Gygi nimmt Augenschein<br />

vor Ort<br />

Er wollte gleich von Anfang an wissen, wie<br />

die <strong>Post</strong> in <strong>der</strong> Praxis funktioniert. Unverzüglich<br />

nach Übernahme seiner verantwortungsvollen<br />

Aufgabe an <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong><br />

<strong>Post</strong> verliess Ulrich Gygi die Berner<br />

«Schönburg» wie<strong>der</strong> und machte sich auf<br />

zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

im <strong>Post</strong>betrieb. In verschiedensten Landesteilen,<br />

direkt vor Ort, liess er sich die<br />

Aufgaben des Personals erklären, logistische<br />

Abläufe und Funktionsweisen <strong>der</strong><br />

postalischen Einrichtungen zeigen. Überall<br />

nahm er die Gelegenheit wahr, sich direkt<br />

mit den Pöstlern und Pöstlerinnen<br />

über ihre Tätigkeit im Dienste <strong>der</strong> Kundschaft<br />

zu unterhalten, Fragen zu stellen<br />

und Anliegen entgegen zu nehmen. Ulrich<br />

Gygi: «Es hat mich immer wie<strong>der</strong> sehr gefreut<br />

zu sehen, mit welch grossem Engagement<br />

die Leute ihre Aufgabe erfüllen.<br />

Beeindruckt hat mich auch die Haltung <strong>der</strong><br />

Mitarbeitenden zur <strong>Post</strong> im Allgemeinen<br />

und zu ihrer Tätigkeit im Beson<strong>der</strong>en.»<br />

«Tour de Suisse». Der Konzernleiter war<br />

auf seiner «Tour de Suisse» nicht allein:<br />

Fachkundige Ka<strong>der</strong>leute aus den jeweils<br />

besuchten Bereichen und Regionen begleiteten<br />

ihn. Und <strong>der</strong> neue Leiter <strong>der</strong> Unternehmenskommunikation,<br />

Daniel Mollet,<br />

nutzte die Gelegenheit ebenfalls, die<br />

<strong>Post</strong> auf diese Weise von <strong>der</strong> praktischen<br />

Seite her kennen zu lernen. Möglichst viele<br />

Gespräche vor Ort mit dem Ka<strong>der</strong> und<br />

dem Fachpersonal zu führen, war Ulrich<br />

Gygi und seiner Begleitung ein beson<strong>der</strong>es<br />

Anliegen. Im Briefzentrum von Lausanne,<br />

im Ausbildungsforum in Magglingen,<br />

im Paketzentrum von Frauenfeld, bei<br />

den Transportdiensten in Bern o<strong>der</strong> bei<br />

kleinen, grossen und sogar mobilen <strong>Post</strong>stellen<br />

im Tessin – um nur einzelne Besuchsorte<br />

zu nennen – überall begegnete<br />

Ulrich Gygi engagierten Menschen,<br />

lernte unterschiedliche Bereiche, Einrichtungen<br />

und Infrastrukturen kennen und<br />

konnte viele Eindrücke von <strong>der</strong> Funktionsweise<br />

und Handhabung des «Service<br />

public» gewinnen. Einen ersten wichtigen<br />

Schritt, die <strong>Post</strong> aus <strong>der</strong> Praxis heraus kennen<br />

zu lernen, hat Ulrich Gygi getan. Die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen<br />

diese Kontakte mit dem neuen Chef sehr.<br />

Die Personalzeitung hat fünf Besuche<br />

unseres Konzernleiters fotografisch dokumentiert.<br />

Hans-Ulrich Friedli<br />

Forum Magglingen<br />

Vor dem Hotel des Forums<br />

Magglingen lässt sich Ulrich<br />

Gygi die Umbauarbeiten<br />

erklären. Links Forumleiter<br />

Ivo Tanner, rechts Hans<br />

Gurtner, Leiter Personal +<br />

Ka<strong>der</strong>entwicklung <strong>Post</strong>.<br />

Foto: H.-U. Friedli<br />

Paketzentrum Frauenfeld<br />

Am frühen Morgen,<br />

kurz nach 05.00 Uhr,<br />

begibt sich Ulrich Gygi<br />

als Beifahrer in einem<br />

<strong>Post</strong>-Lastwagen auf<br />

die Zulieferung <strong>der</strong><br />

Sendungen für <strong>Post</strong>stellen<br />

an <strong>der</strong> Strecke<br />

Bern-Schwarzenburg.<br />

Trotz gedrängtem<br />

Fahrplan reicht es<br />

während des Auslads<br />

<strong>der</strong> Brief- und Paketpost<br />

zu einem kurzen<br />

Gespräch mit dem zu<br />

früher Stunde bereits<br />

im Einsatz stehenden<br />

<strong>Post</strong>stellen-Personal.<br />

Interessiert verfolgen<br />

Ulrich Gygi und <strong>der</strong> Leiter<br />

des Briefzentrums<br />

Lausanne, Michel Gigon<br />

(Mitte), wie ein Mitarbeiter<br />

die mo<strong>der</strong>nen<br />

Sortieranlagen bedient.<br />

(Bild nebenan). Im Bild<br />

rechts lässt sich <strong>der</strong><br />

Konzernleiter von Ernst<br />

Moser, Leiter Bereich<br />

«Briefpost», die nächtliche<br />

Verarbeitung <strong>der</strong><br />

Briefpost erklären.<br />

Fotos: H.-U. Friedli<br />

Transporte Bern<br />

Fotos: Marco Beltrametti<br />

Einer <strong>der</strong> ersten Besuche<br />

Ulrich Gygis im<br />

<strong>Post</strong>betrieb galt dem<br />

Bereich «Paketpost».<br />

Im neuen Paketzentrum<br />

Frauenfeld (im<br />

Bild rechts ist unser<br />

Konzernleiter am<br />

Steuerpult eines grossen<br />

Portalkrans anzutreffen)<br />

informiert er<br />

sich über die mo<strong>der</strong>nen<br />

Technologien und<br />

die Verarbeitungsabläufe<br />

<strong>der</strong> hier ankommenden<br />

und abgehenden<br />

Paketsendungen.<br />

<strong>Post</strong>stellen im Tessin<br />

Fotos: Roberto Ackermann<br />

Fotos: G. Giebel<br />

Briefzentrum Lausanne<br />

5<br />

Im Tessin ist Ulrich Gygi<br />

Gast bei «<strong>Post</strong>stellen<br />

und Verkauf». Er besucht<br />

den so genannten<br />

Haus-Service in Moleno,<br />

die <strong>Post</strong>stelle Bellinzona<br />

(Bild nebenan) und mit<br />

Vittorino Mazzoni den<br />

einzigen <strong>Post</strong>stellenleiter<br />

<strong>der</strong> Schweiz, <strong>der</strong> mit<br />

seinem fahrbaren <strong>Post</strong>büro<br />

(Bild links aussen)<br />

von 6542 Buseno aus<br />

die fünf kleinen Dörfer<br />

Arvigo, Selma, Rossa,<br />

Augio und Cauco im<br />

Calancatal bedient.


6 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 <strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Neue Regionenleiter im Bereich<br />

«<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf»<br />

Wie die <strong>Post</strong> bereits im Frühjahr 2000 entschieden hat, wird die Verkaufsorganisation<br />

des Bereichs «<strong>Post</strong>stellen und Verkauf» (PV) auf<br />

den 1. November 2000 neu strukturiert (die Personalzeitung berichtete<br />

darüber). Anfang Juni sind die sieben Regionenleiter gewählt worden,<br />

die nachfolgend näher vorgestellt werden. Sie führen das <strong>Post</strong>stellennetz<br />

und verantworten die Ergebnisse ihrer Region inklusive <strong>der</strong><br />

Unterstützungsbereiche Controlling, Marketing, Personal und Organisation.<br />

Als Regionenleiter vertreten sie die <strong>Post</strong> gegenüber lokalen<br />

und kantonalen Behörden, Politikern und Verbänden. Sie sind das<br />

Bindeglied zur Zentrale «<strong>Post</strong>stellen und Verkauf». Ihr Einsitz in <strong>der</strong><br />

Geschäftsleitung PV betont die Bedeutung <strong>der</strong> Regionen, des Verkaufs<br />

und des <strong>Post</strong>stellennetzes.<br />

Giacomo Jurietti,<br />

Region Süd<br />

Clovis Demierre,<br />

Region Nord-West<br />

Robert Imholz,<br />

Region Ost<br />

«Zusammen erfolgreich sein,<br />

mit <strong>der</strong> <strong>Post</strong>,<br />

heute und morgen.»<br />

Giacomo Jurietti, <strong>der</strong>zeit Leiter <strong>der</strong> Verkaufsregion Bellinzona, ist<br />

51 Jahre alt. In einer klassischen <strong>Post</strong>karriere hat er zahlreiche<br />

Stationen in verschiedenen Landesteilen erklommen und kennengelernt:<br />

zuletzt als Chef <strong>der</strong> Betriebsabteilung <strong>der</strong> Kreispostdirektion<br />

Bellinzona, dann als Verkaufsregionenleiter in Bellinzona und<br />

Lugano und nun als Regionenleiter Süd. Während seiner Laufbahn<br />

hat sich Giacomo Jurietti laufend und zielgerichtet weitergebildet,<br />

unter an<strong>der</strong>em in Controlling, Marketing und Logistik sowie in<br />

Managementtechniken. Jurietti war auch Berater <strong>der</strong> italienischen<br />

<strong>Post</strong> in einem Projekt <strong>der</strong> EU.<br />

Giacomo Jurietti ist verheiratet und Vater von 4 Kin<strong>der</strong>n. Seine<br />

beliebtesten Freizeitaktivitäten sind klettern, wan<strong>der</strong>n, Ski fahren,<br />

fischen und Literatur.<br />

«Die Kundschaft kann ihre Partner<br />

aussuchen: Zeigen wir ihr, dass<br />

die <strong>Post</strong> ihre Wünsche zur vollen<br />

Zufriedenheit erfüllen kann und<br />

dass wir die Besten sind.»<br />

Clovis Demierre, 46-jährig, hat die postalische Entwicklung <strong>der</strong><br />

Region Bulle massgeblich mitgestaltet. Er arbeitet seit vielen Jahren<br />

im Greyerzerland, heute in Personalunion als Amtsleiter und<br />

als Leiter <strong>der</strong> Verkaufsregion Bulle. Dank verschiedener Weiterbildungskurse<br />

in den Gebieten Betriebswirtschaft, Marketing und<br />

Personal ist er bestens auf seine neue und anspruchsvolle Aufgabe<br />

als Regionenleiter vorbereitet.<br />

Clovis Demierre ist verheiratet. Er treibt gerne Sport, ist Fussballschiedsrichter<br />

und wan<strong>der</strong>t gerne.<br />

«Verän<strong>der</strong>e dich selbst,<br />

bevor du verän<strong>der</strong>t wirst.»<br />

Der 42-jährige Robert Imholz bringt grosse Erfahrungen im Personal-<br />

und Verkaufsbereich mit. Vor gut 20 Jahren begann er<br />

seine <strong>Post</strong>karriere. Er war unter an<strong>der</strong>em stellvertreten<strong>der</strong> Personalchef<br />

<strong>der</strong> Kreispostdirektion Zürich und auch am Aufbau des<br />

«Service Center Personal Ost» massgeblich beteiligt. Seit September<br />

1997 leitet Robert Imholz die Verkaufsregion Winterthur.<br />

Durch die Ausbildungen zum Personalfachmann mit eidg. Fachausweis<br />

und dann zum eidg. dipl. Verkaufsleiter vervollständigte<br />

er sein Fachwissen.<br />

Robert Imholz wohnt in Winterthur, ist verheiratet und Vater<br />

zweier Söhne. In seiner Freizeit treibt er gerne Sport. Beson<strong>der</strong>s<br />

Rad fahren und Jogging haben es ihm angetan. Zu seiner bevorzugten<br />

Lektüre gehören Sachbücher sowie aktuelle Literatur. Und<br />

wenn er in <strong>der</strong> Freizeit nicht im Garten zu finden ist, steht <strong>der</strong><br />

begeisterte Hobbykoch und Weinliebhaber ganz bestimmt in <strong>der</strong><br />

Küche.<br />

Mauro Canevascini,<br />

Region Nord<br />

Franz Huber,<br />

Region Nord-Ost<br />

Andreas Hasler,<br />

Region Mitte<br />

Ulrich Perren,<br />

Region West<br />

«Das Dreilän<strong>der</strong>eck, vier Kantone –<br />

eine <strong>Post</strong>region im Dienste<br />

unserer Kundinnen und Kunden.»<br />

Der 39-jährige <strong>Tessiner</strong> Mauro Canevascini hat seine Kompetenz bei<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> schon in verschiedensten Funktionen bewiesen. Der diplomierte<br />

Controller kam 1995 als Leiter des Projekts «<strong>Post</strong>stellennetz»<br />

nach Bern. 1996 war er Teilprojektleiter bei «Change <strong>Post</strong>» und dabei<br />

verantwortlich für den Aufbau des Bereichs «<strong>Post</strong>stellen und Verkauf»<br />

(PV). Seit 1997 leitet er den Bereich «Business Development<br />

PV» (später Marketing). Anfang 2000 übernahm er zudem die<br />

Führung des Projekts «Aufbauorganisation <strong>Post</strong>stellen und Verkauf».<br />

Mauro Canevascini ist verheiratet und Vater eines einjährigen Sohnes.<br />

Im Sommer stehen Bergwan<strong>der</strong>ungen und Open Air-Filme auf<br />

dem Programm. Im Winter fährt er Ski. In <strong>der</strong> Freizeit hilft er immer<br />

wie<strong>der</strong> auf dem kleinen Rebberg seiner Familie mit. Gerne liest<br />

er Fachliteratur (Wirtschaft) und italienische Autoren.<br />

«Gut ausgebildete, flexible und<br />

selbstbewusste Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter bilden die Basis<br />

für einen erfolgreichen Verkauf.<br />

Unser Handeln ist von Zuversicht<br />

und Engagement geprägt.»<br />

Franz Huber war nach <strong>der</strong> Ausbildung zum Betriebssekretär und<br />

einem längeren Welschlandaufenthalt in verschiedenen Bereichen als<br />

Inspektor, Leiter des Bahnpostamtes St. Gallen, Abteilungschef Personal<br />

bei <strong>der</strong> KPD St. Gallen, Leiter <strong>der</strong> Verkaufsregion Wil SG und nun<br />

als Leiter von PV 3, «Privatkunden Ost/Süd», tätig. Die Arbeitseinsätze<br />

wurden durch Ausbildungen in Betriebswirtschaft, Marketing und<br />

zuletzt im Verkaufsmanagement an <strong>der</strong> Uni St. Gallen begleitet.<br />

Franz Huber ist 49 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene<br />

Töchter. In <strong>der</strong> Freizeit liest er gerne. Das Element Wasser übt auf<br />

ihn eine beson<strong>der</strong>e Anziehungskraft aus.<br />

«Wir wollen unsere Kundinnen<br />

und Kunden begeistern. Das<br />

erreichen wir durch motiviertes<br />

Personal, Servicequalität,<br />

Innovation und ein gesundes<br />

Selbstwertgefühl.»<br />

Der diplomierte Marketingplaner Andreas Hasler hat seine Laufbahn<br />

bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong>, nach <strong>der</strong> Ausbildung als Betriebssekretär, im<br />

Bereich Zahlungsverkehr PTT begonnen. Dort war er im Marketing,<br />

als Geschäftskundenberater und schliesslich als Leiter <strong>der</strong> <strong>Post</strong>finance-Verkaufsregion<br />

Zentralschweiz tätig. 1997 wurde er zum<br />

Leiter <strong>der</strong> Verkaufsregion Luzern gewählt. Nur kurze Zeit später<br />

wurde dem 39-Jährigen die Leitung von PV 2 übertragen.<br />

Andreas Hasler ist verheiratet und Vater von zwei Kin<strong>der</strong>n. Er ist<br />

aktiver Handballer und überhaupt ein begeisterter Sportler. Ebenfalls<br />

in <strong>der</strong> Schulpflege Kriens ist er tätig.<br />

«Alles im Dienste <strong>der</strong> externen<br />

und <strong>Post</strong>-internen Kunden unternehmen!»<br />

Ulrich Perren, 53-jährig, verfügt über ein sehr breites postalisches<br />

Wissen. Er arbeitete in den Bereichen <strong>Post</strong>auto, Immobilien, Logistik,<br />

als Leiter <strong>der</strong> Verkaufsregion Lausanne und schliesslich als Leiter<br />

des Bereichs «Privatkunden West» (PV 1). Ulrich Perren besuchte<br />

Weiterbildungen in Betriebswirtschaft und absolvierte am Institut<br />

des Hautes études en administration public (IDHEAP) die Ausbildungslehrgänge<br />

«Öffentliche Unternehmen» und «Management<br />

public».<br />

Ulrich Perren ist verheiratet und zweifacher Vater. Seine Freizeit<br />

verbringt er mit Wan<strong>der</strong>n und Ski fahren. Er freut sich über gutes<br />

Essen und edle Weine. Im Gemein<strong>der</strong>at seiner Wohngemeinde<br />

ist Perren für die Finanzen zuständig.


Hochschulmarketing<br />

Hochschulmarketing<br />

Die <strong>Post</strong> geht an die Uni<br />

Seit zwei Jahren wirbt die <strong>Post</strong> um qualifiziertes<br />

Personal an Fachhochschulen und Universitäten.<br />

Die Liberalisierung und die neuen Technologien<br />

stellen hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an die <strong>Post</strong>mitarbeitenden.<br />

Wer sich als Firma nicht um den Kontakt<br />

mit Studierenden bemühe, finde keinen<br />

Nachwuchs, sagt Norbert Thom, Professor<br />

und Direktor des Instituts für Organisation<br />

und Personal an <strong>der</strong> Universität Bern, in<br />

einem Interview mit <strong>der</strong> Berner Zeitung.<br />

Die neue <strong>Post</strong> präsentieren. Die<br />

<strong>Post</strong> nimmt sich dies bereits seit zwei Jah-<br />

ren zu Herzen und<br />

betreibt ein gezieltes<br />

Hochschulmarketing.<br />

«Wir wollen die neue<br />

<strong>Post</strong> als dynamisches<br />

und technologieorientiertes<br />

Unternehmen<br />

bei den angehenden<br />

Akademikerinnen und Akademikern institutionalisieren»,<br />

erklärt Roberto Simona,<br />

Verantwortlicher für das Personalmarketing<br />

bei <strong>der</strong> Personal- und Ka<strong>der</strong>entwicklung<br />

<strong>Post</strong>. Umgesetzt wird diese Strategie<br />

Beliebteste<br />

Arbeitgeber<br />

für Wirtschaftsstudenten<br />

1. SAirGroup 25,95%<br />

2. Credit Suisse Group 20,58%<br />

3. UBS/Warburg Dillon Read 19,34%<br />

4. Nestlé 18,36%<br />

5. PricewaterhouseCoopers 16,85%<br />

6. IKRK 14,61%<br />

7. An<strong>der</strong>sen Consulting 11,83%<br />

8. Arthur An<strong>der</strong>sen 11,57%<br />

9. Nokia 11,54%<br />

10. Boston Consulting Group 10,71%<br />

durch Präsentationen und Workshops an<br />

Fachhochschulen und Universitäten.<br />

Studierende geraten ins Staunen.<br />

«Diese Veranstaltungen stossen bei<br />

den Hochschulabsolventen auf positive<br />

Echos», freut sich Roberto Simona. Ganz<br />

hoch im Kurs stehen denn auch neue<br />

Wirtschaftsfel<strong>der</strong> wie E-Business und<br />

Finanzdienstleistungen.<br />

Er verhehlt nicht, dass<br />

die Studierenden ob <strong>der</strong><br />

zukünftigen Geschäftsausrichtung<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> oft<br />

ins Staunen gerieten.<br />

Und dennoch braucht<br />

es noch ein Quentchen<br />

Nachhilfe. Denn laut <strong>der</strong> jüngsten Studie<br />

<strong>der</strong> schwedischen Organisation Universum<br />

unter Uniabsolventen zählt die <strong>Post</strong><br />

(noch) nicht zu den bevorzugten Arbeitgebern<br />

wie etwa die SAirGroup o<strong>der</strong> die<br />

Credit Suisse. Die <strong>Post</strong> hat sich gegenüber<br />

dem Vorjahr etwas verbessert, aber noch<br />

keinen Rang in den Top 50 erreicht (vgl.<br />

Kasten).<br />

Ein Geben und Nehmen. «Wir bieten<br />

den Hochschülern anspruchsvolle Aufgaben<br />

in erster Linie in den Bereichen<br />

Informatik, Marketing, Business Development,<br />

Finanzen<br />

und Controlling»,<br />

weist Roberto Simona<br />

auf einen Punkt<br />

unter den attraktiven<br />

Einstiegsmöglichkeiten<br />

bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong> hin.<br />

Denn um strategische Projekte<br />

umsetzen zu können, sind entsprechend<br />

qualifizierte Mitarbeitende notwendig.<br />

Mit gezielten Aus- und Weiterbildungen<br />

sollen <strong>Post</strong>mitarbeitende die notwendigen<br />

Kenntnisse aufbauen können. «Wir müssen<br />

aber vermehrt auch qualifizierte<br />

«Ich habe mir die Pöstler als graue Mäuse vorgestellt»<br />

Wir stellen Ihnen die Erfahrungen<br />

von vier jungen<br />

Berufseinsteigenden<br />

vor, die im Rahmen des<br />

Hochschulmarketings <strong>der</strong><br />

<strong>Post</strong> ein sogenanntes Einstiegsprogrammabsolviert<br />

haben.<br />

Vor dem Praktikum symbolisierte<br />

die <strong>Post</strong> für mich...<br />

Meine ersten Erfahrungen...<br />

Profitiert habe ich in erster<br />

Linie...<br />

« Wer sich als Unternehmen<br />

nicht um den<br />

Kontakt mit Studierenden<br />

bemüht, findet<br />

»<br />

keinen Nachwuchs.<br />

Valérie Schelker<br />

28 Jahre<br />

... ein Unternehmen, das die Beamtenkultur<br />

pflegt sowie produkte-<br />

und nicht kundenorientiert<br />

agiert.<br />

... waren positiv. Ich wurde in meinem<br />

Team sehr gut aufgenommen<br />

und integriert. Die Ziele<br />

meiner Tätigkeiten sind von<br />

Anfang an klar kommuniziert<br />

worden.<br />

... von <strong>der</strong> Umsetzung von theoretischem<br />

Wissen in die Praxis sowie<br />

von <strong>der</strong> Projekt- und Teamarbeit.<br />

Foto: Prisma<br />

« Die angehenden Akademiker<br />

geraten ob <strong>der</strong><br />

Zukunftsstrategien <strong>der</strong><br />

<strong>Post</strong> oft ins Staunen. »<br />

Personen von Fachhochschulen und Universitäten<br />

für die <strong>Post</strong> gewinnen», unterstreicht<br />

<strong>der</strong> Fachmann.<br />

Selbstbewusste Akademiker Im<br />

Gegenzug stellen aber auch die Studienabgänger<br />

immer gezieltere Bedingungen.<br />

Sie scheuen sich laut <strong>der</strong> jüngsten Studie<br />

nämlich nicht, hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

ihren ersten Arbeitgeber zu stellen. Um<br />

den jungen Berufsleuten das Unternehmen<br />

<strong>Post</strong> schmackhaft zu<br />

machen, müssen die<br />

Arbeitgeber Bedingungen<br />

wie attraktive Weiterbildung,<br />

flexible Arbeitszeiten<br />

o<strong>der</strong> angemessene<br />

Saläre bieten.<br />

Für die <strong>Post</strong> lohnt es sich indessen, auf<br />

diese Rahmenbedingungen zu setzen und<br />

auch weiterführende Programme zu entwickeln.<br />

Denn gemäss Umfrage bleiben<br />

viele Neueinsteigende sonst nicht länger<br />

als drei Jahre bei ihrem ersten Arbeitgeber.<br />

Text: Sandra Gonseth/RSI/VL/Gt<br />

Philippe Bodenmann<br />

27 Jahre<br />

... ein allgegenwärtiger Monopol-<br />

Moloch. Die Pöstler stellte ich<br />

mir als graue Mäuse vor, die<br />

durch die Gänge «schlurfen»<br />

und die freie Wirtschaft vom<br />

Fenster aus beobachten.<br />

... belehrten mich aber eines<br />

Besseren. Man fühlt den Wind<br />

<strong>der</strong> Privatwirtschaft und lässt<br />

sich gerne von dieser neuen<br />

Strömung mitreissen.<br />

... indem ich vor offenen Türen<br />

stand und meine eigenen Ideen<br />

mehrheitlich einbringen konnte.<br />

Ich habe vor allem gelernt,<br />

im Team zu arbeiten und Prioritäten<br />

zu setzten.<br />

Was bietet die <strong>Post</strong><br />

Neueinsteigenden?<br />

Praxisluft schnuppern<br />

Steve Kummer<br />

25 Jahre<br />

... den Spruch «PTT = Petit Travailleur<br />

Tranquille» sowie die<br />

Pressemeldungen über die <strong>Post</strong>stellenschliessungen.<br />

... zeigten, dass ich das negative<br />

Bild korrigieren musste. Ich war<br />

überrascht ob <strong>der</strong> Dynamik <strong>der</strong><br />

Mitarbeitenden.<br />

... von <strong>der</strong> professionellen Arbeitsweise.<br />

Zudem bekam ich einen<br />

Einblick in den mannigfaltigen<br />

organisatorischen Ablauf eines<br />

Unternehmens dieser Grössenordnung.<br />

Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />

Michel Noguet<br />

35 Jahre<br />

... ein öffentliches Unternehmen<br />

im Umbruch, das sich <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

stellt, die Gesetze<br />

des Marktes mit einem qualitativ<br />

hoch stehenden Service<br />

public zu verbinden.<br />

... zeigten, dass sich <strong>der</strong> ehemalige<br />

Staatsbetrieb mit grossem Aufwand<br />

für den liberalisierten<br />

Markt fit macht – immer mit <strong>der</strong><br />

Berücksichtigung des Service<br />

public.<br />

... indem ich die ganze Palette von<br />

vertretenen Berufen kennen<br />

lernen und meinen eigenen Eintritt<br />

bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong> besser vorbereiten<br />

konnte.<br />

7<br />

Um das Unternehmen bereits ein wenig zu beschnuppern, bietet die <strong>Post</strong><br />

Hochschulabsolventen bereits während des Studiums Praktika an. Die Studierenden<br />

können sich somit selber ein Bild von <strong>der</strong> neuen <strong>Post</strong> machen.<br />

Bereichsübergreifendes Einstiegsprogramm<br />

Interessierte arbeiten während eines Jahres als Neueinsteiger in den drei<br />

Bereichen Logistik, Finanzdienstleistungen und E-Business. Damit soll das<br />

bereichsübergreifende Denken und Handeln ge<strong>för<strong>der</strong>t</strong> werden. Ein Projektaufenthalt<br />

in einem europäischen Land rundet diese On-the-job-Ausbildung<br />

ab. Anschliessend können sich die Absolventen eines solchen Praktikums für<br />

eine feste Anstellung in einem dieser Bereiche bewerben.<br />

Seit <strong>der</strong> Einführung des Einstiegsprogramms vor einem Jahr durchliefen vier<br />

Teilnehmende dieses Praktikum. Ab Herbst werden zirka sechs bis zehn neue<br />

Personen das Programm starten.<br />

Weitere Infomationen<br />

Roberto Simona, Personal- und Ka<strong>der</strong>entwicklung, Telefon 031 338 69 65,<br />

E-Mail: simonar@post.ch.


8 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 News<br />

Intranet <strong>Post</strong><br />

Persönlich, dynamisch und im neuen Kleid<br />

Das Intranet <strong>der</strong> <strong>Post</strong> ist zu<br />

einem wichtigen täglichen<br />

Arbeitsinstrument geworden.<br />

Nun soll es zu einem<br />

Führungsinstrument ausgebaut<br />

werden. Ein Projektteam<br />

hat das Intranet an<br />

die neuesten Technologien<br />

angepasst und die Corporate-Identity-Vorgaben<br />

umgesetzt. Die Struktur<br />

und die Navigation wurden<br />

vereinheitlicht.<br />

Das auffälligste technologische Merkmal<br />

im «neuen Intranet» <strong>der</strong> <strong>Post</strong> ist die so genannte<br />

«Personalisierung». Das Intranet<br />

erkennt die Anwen<strong>der</strong>in und den Anwen<strong>der</strong><br />

und kann diese entsprechend «persönlich»<br />

bedienen. Beispiele dafür sind:<br />

• Auf <strong>der</strong> Homepage können persönliche<br />

Links verwaltet werden.<br />

• Die Newsanzeige bringt eine Kombination<br />

<strong>der</strong> «<strong>Post</strong>-News» <strong>der</strong> Unternehmenskommunikation<br />

mit den News<br />

jenes Bereichs, dem <strong>der</strong> eingeloggte Anwen<strong>der</strong><br />

angehört (Beispiel: Paketpost).<br />

• Bei Webformularen und Bestellungen<br />

brauchen keine persönlichen Angaben<br />

(Name, Adresse, usw.) eingetippt werden.<br />

Die Daten werden direkt aus dem<br />

Computer übernommen.<br />

Als weiteres technologisches Merkmal<br />

fallen verschiedene so genannte Content-,<br />

resp. Information-Management-Systeme<br />

auf. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass<br />

die Person, die die Informationen bereitstellt,<br />

keine funktionstechnischen Kenntnisse<br />

zum Aufbereiten <strong>der</strong> Seiten mehr<br />

benötigt. Dank einer Intranet-Oberfläche<br />

können die Informationen in eine Daten-<br />

Literaturwettbewerb für<br />

das <strong>Post</strong>personal<br />

Gewinner und<br />

Gewinnerinnen<br />

sind bekannt<br />

Dem Literaturwettbewerb für das<br />

<strong>Post</strong>personal, <strong>der</strong> im Hinblick auf die<br />

Teilnahme <strong>der</strong> <strong>Post</strong> an <strong>der</strong> Internationalen<br />

Messe für Buch und Presse in<br />

Genf in diesem Frühjahr ausgeschrieben<br />

wurde, war ein bemerkenswerter<br />

Erfolg beschieden. Nicht weniger als<br />

40 Texte, einer interessanter als <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e,<br />

sind <strong>der</strong> Jury zur Bewertung zugesandt<br />

worden. Und nach eingehen<strong>der</strong><br />

Beratung hat die Jury die Werke<br />

ausgezeichnet und folgende Mitarbeiter<br />

und eine Mitarbeiterin als Hauptgewinner(in)<br />

bezeichnet:<br />

1. La rapina del martedì<br />

Antonio Pargaetzi<br />

Via Traversagna 13<br />

6501 Bellinzona<br />

2. Samy le facteur<br />

Fernand Denys<br />

Chemin des Allières<br />

1012 Lausanne<br />

3. Bollo Bollino<br />

Lina Ritter<br />

<strong>Post</strong>büro<br />

7028 St. Peter GR<br />

Die vollständige Liste <strong>der</strong> Preisgewinner/-innen<br />

und <strong>der</strong> Text des<br />

Siegers werden in einer nächsten Ausgabe<br />

<strong>der</strong> Personalzeitung publiziert.<br />

(as)<br />

bank abgespeichert werden. Beispiele<br />

dafür sind:<br />

• <strong>Post</strong>-News;<br />

• Weisungen;<br />

• FAQ (Frequently Asked Questions).<br />

Corporate Identity. Die Mitarbeiter/<br />

-innen und Mitarbeiter wurden in den<br />

vergangenen Wochen verschiedentlich<br />

über die neue Corporate Identity informiert<br />

(siehe auch Seite 4). Das Layout<br />

des neuen Intranet-Auftritts ist eine <strong>der</strong><br />

Umsetzungsmassnahmen. In diesem<br />

Zusammenhang werden die individuell<br />

gestalteten Homepages <strong>der</strong> einzelnen<br />

Bereiche bis Ende Jahr vereinheitlicht.<br />

Muss-Inhalte. Die Bereiche werden auf<br />

ihren Homepages in Zukunft die Navigation<br />

und alle so genannten «Muss-Inhalte»<br />

Internationaler Zahlungsverkehr<br />

Für <strong>Post</strong>finance ist «Eurogiro»<br />

eine wichtige Basis für<br />

das gute und günstige<br />

Dienstleistungsangebot im<br />

internationalen Zahlungs- Eurogiro<br />

verkehr. Eine wichtige Basis<br />

speziell auch im Massengeschäft<br />

– zum Beispiel bei den<br />

Rentenzahlungen. Zehntausende<br />

von Renten werden<br />

monatlich pünktlich den<br />

Begünstigten irgendwo in<br />

<strong>der</strong> Welt ausgeliefert.<br />

Da alle elf Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Europäischen Währungsunion<br />

auch Teilnehmer am<br />

Eurogiro-Netzwerk sind,<br />

eignet sich dieser Kanal<br />

beson<strong>der</strong>s gut für Transaktionen<br />

in Euro. Dabei stehen<br />

die Eurogiro-Kanäle in Konkurrenz<br />

zum System SWIFT,<br />

dem <strong>Post</strong>finance seit 1999<br />

als vollwertiges Mitglied angehört. Dabei<br />

konnte die <strong>Post</strong>finance ihre Zahlungs- und<br />

Inkassokanäle entscheidend erweitern.<br />

Bei <strong>Post</strong>finance wird SWIFT komplementär<br />

zum Interbank-euroSIC und den<br />

bestehenden Abwicklungswegen zwischen<br />

<strong>Post</strong>finance und den Banken eingesetzt,<br />

im Verkehr mit Europa ergänzend<br />

und in Konkurrenz zu Eurogiro.<br />

Die Produktpalette von <strong>Post</strong>finance<br />

kann heute unter Nutzung <strong>der</strong> oben erwähnten<br />

Zahlungskanäle die wichtigen<br />

Bedürfnisse von Geschäfts- und Privatkunden<br />

abdecken. Man unterscheidet<br />

dabei grob zwischen Giro- und Cashprodukten,<br />

je nach dem ob <strong>der</strong> Empfänger<br />

einer Zahlung über eine Kontoverbindung<br />

verfügt (Girozahlung) o<strong>der</strong> eben nicht<br />

einheitlich publizieren. Die Pflicht-Inhalte<br />

werden vom Konzern zentral vorgegeben.<br />

Beispiele sind: Telefonverzeichnis,<br />

Organigramm, Weisungen, Stellen. Der<br />

Vorteil dieser Lösung ist, dass die Benutzer/-innen<br />

die gewünschten Informationen<br />

immer an <strong>der</strong> selben Stelle auffinden<br />

und nicht lange suchen müssen.<br />

Einführung. Die Einführung des neuen<br />

Intranets erfolgt schrittweise:<br />

• Am 10. August 2000<br />

werden die Seiten <strong>der</strong><br />

Konzernstruktur umgestellt.<br />

• Die Umstellung <strong>der</strong><br />

Bereichsstruktur wird<br />

Schritt für Schritt bis<br />

Ende 2000 fertiggestellt.<br />

(Barauszahlung). Im einzelnen bietet <strong>Post</strong>finance<br />

die folgenden Produkte des Internationalen<br />

Zahlungsverkehrs an:<br />

<strong>Post</strong>cash: Der Empfänger verfügt über<br />

keine Kontoverbindung bzw. sie ist unbekannt.<br />

Die Auszahlung erfolgt bar o<strong>der</strong><br />

mittels Check in <strong>der</strong> Landes- o<strong>der</strong> in einer<br />

Drittwährung. Möglich in über 100 Län<strong>der</strong><br />

weltweit.<br />

<strong>Post</strong>giro: Die Überweisung erfolgt in<br />

Landeswährung zugunsten eines <strong>Post</strong>kontos<br />

und ist in über 25 Län<strong>der</strong> möglich.<br />

Bankengiro: Der Empfänger verfügt<br />

über ein Bankkonto. Mit dem Bankengiro<br />

kann weltweit jedes Bankkonto erreicht<br />

werden.<br />

Western Union: Seit 1999 bietet die <strong>Post</strong><br />

als Agent von Western Union schnelle Bargeldtransfers<br />

mit einer Durchlaufzeit von<br />

Die neue Homepage<br />

des Intranet<br />

<strong>Post</strong> ist <strong>der</strong><br />

Corporate Identity<br />

angepasst und benutzerfreundlich<br />

gestaltet. So wird<br />

das Surfen nach<br />

Informationen<br />

rund um die <strong>Post</strong><br />

und ihre Bereiche<br />

noch einfacher.<br />

Der Neuauftritt und die Neuglie<strong>der</strong>ung des<br />

Intranet <strong>Post</strong> sind natürlich nur eine<br />

Zwischenstation. Die Welt <strong>der</strong> elektronischen<br />

Medien entwickelt sich in einem<br />

solch rasanten Tempo, dass das Intranet<br />

auch weiterhin einer kontinuierlichen<br />

Weiterentwicklung unterzogen und den<br />

mo<strong>der</strong>nsten Gegebenheiten angepasst wird.<br />

Einige Zahlen zum Intranet <strong>Post</strong><br />

(Stand Juni 2000)<br />

Kurt Jost, Andreas Blasenbrei, IP2<br />

Gundekar Giebel, UK 3<br />

«Eurogiro» als Basis von <strong>Post</strong>finance<br />

Positionierung <strong>der</strong> Systeme<br />

• traditionelle<br />

<strong>Post</strong>produkte;<br />

• Währung<br />

Empfängerland<br />

S.W.I.F.T<br />

• Weltweiter<br />

währungsunabhängigerZahlungsverkehr;<br />

• Komplementäre<br />

Dienstleistungen:Deckungsanschaffungen,Tresoreriebestätigungen,<br />

Nachfragen<br />

Maximale Userzahl pro Tag: 16 000<br />

Maximale Anzahl Seitenaufrufe pro Tag: 120 000<br />

Maximal abgefragte Datenmenge pro Tag: 5.5 GB<br />

Anzahl Seiten im Intranet <strong>Post</strong>: 27 000<br />

euroSIC<br />

• binnenschweizerischer<br />

Euro-<br />

Zahlungsverkehr;<br />

• grenzüberschreitend,<br />

wenn Begünstigtenbank<br />

euroSIC Mitglied<br />

ist.<br />

Western Union<br />

• Cash very<br />

Urgent<br />

UPU<br />

• Mandate<br />

nur gerade 10 Minuten weltweit an. Der<br />

Empfänger kann Bargeld bei einer <strong>der</strong> über<br />

80 000 Western Union Agenturen in über<br />

180 Län<strong>der</strong>n beziehen. (PF/hf)<br />

«Eurogiro», die Verbindung von <strong>Post</strong>banken<br />

und <strong>Post</strong>organisationen in<br />

Europa, Nordafrika, Japan und den<br />

USA ist seit 7 Jahren aktiv und bietet<br />

beson<strong>der</strong>s günstige Konditionen im<br />

Massenzahlungsgeschäft an. Jährlich<br />

werden über 7,6 Mio. Transaktionen<br />

abgewickelt, Tendenz stark steigend.<br />

Mit über 2,5 Mio. Transaktionen pro<br />

Jahr ist das Gründungsmitglied <strong>Post</strong>finance<br />

mit Abstand <strong>der</strong> wichtigste<br />

Teilnehmer in Eurogiro.<br />

Konzern- und<br />

Bereichs-Struktur<br />

– Unter die Konzernstruktur fallen alle<br />

Inhalte von unternehmensweitem<br />

Interesse. Die inhaltliche Verantwortung<br />

liegt beim Funktionsbereich<br />

UK; die technische Planung<br />

und Umsetzung wird durch das<br />

Team IP 2 BAPO vorgenommen.<br />

– Unter Bereichsstruktur sind alle Inhalte<br />

zu verstehen, die auf den Homepages<br />

<strong>der</strong> Geschäfts-, Service-<br />

und Funktionsbereiche abrufbar<br />

sind. Die inhaltliche Verantwortung<br />

liegt bei den Bereichen.<br />

Die Ausarbeitung <strong>der</strong> Vorgaben und<br />

die Koordinationsaufgaben übernehmen<br />

die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter von UK 3, Interne<br />

Kommunikation <strong>Post</strong>.<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

Die Schweizerische <strong>Post</strong><br />

Unternehmenskommunikation<br />

Vikoriastrasse 21<br />

CH-3030 Bern<br />

E-Mail: presse@post.ch<br />

http://www.post.ch<br />

3. Jahrgang, Nr. 8<br />

erscheint einmal pro Monat<br />

Redaktion<br />

Hans-Ulrich Friedli (hf)<br />

Chefredaktor<br />

Tel. 031 338 23 08<br />

Fax: 031 338 07 70<br />

Sandra Gonseth (sg)<br />

Tel. 031 338 34 77<br />

Nadia Maspoli (nm)<br />

Tel. 031 338 21 09<br />

Antoine Saucy (as)<br />

Tel. 031 338 86 27<br />

Veranwortlich für den Inhalt<br />

Gundekar Giebel (gg)<br />

Leiter Interne Kommunikation<br />

Tel. 031 338 16 99<br />

Fax 031 338 90 59<br />

Assistenz<br />

Andreas Guler (ag)<br />

Tel. 031 338 15 66<br />

Fax 031 338 13 11<br />

Layout<br />

Manfred Kerschbaumer<br />

Tygraline AG, 3014 Bern<br />

Anzeigen<br />

Publimag AG<br />

Laupenstrasse 35<br />

<strong>Post</strong>fach<br />

3001 Bern<br />

Michael Herzig<br />

Tel. 031 387 21 11<br />

Fax 031 338 21 00<br />

Druck<br />

W. Gassmann AG<br />

2501 Biel-Bienne<br />

Abonnement/Adressän<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Post</strong>mitarbeitende melden Adressän<strong>der</strong>ungen<br />

ihrem Personaldienst.<br />

Für Pensionierte nimmt die zuständige<br />

Pensionskasse Adressmutationen<br />

entgegen.<br />

<strong>Post</strong>externe Abonnenten melden<br />

Än<strong>der</strong>ungen via Fax (031 338 25 49),<br />

E-Mail (abo@post.ch) o<strong>der</strong> <strong>Post</strong>adresse<br />

(Abodienst, GS-P 3<br />

Viktoriastr. 21, 3030 Bern).<br />

Preis: Fr. 24.– pro Jahr.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />

Einwilligung <strong>der</strong> Redaktion<br />

gestattet.


Ausland und Regionen<br />

Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktion «Euro»<br />

Preisübergabe symbolisch im Dreilän<strong>der</strong>eck<br />

Am 1. Januar 2002 wird mit <strong>der</strong> Einführung<br />

von Banknoten und Münzen in<br />

Euro-Währung sowie <strong>der</strong> definitiven Ablösung<br />

<strong>der</strong> In-Währungen die Nachfrage<br />

nach Euro-Konten nachhaltig ansteigen.<br />

Grund genug für <strong>Post</strong>finance, sich bereits<br />

auf dem Markt zu positionieren. Um eine<br />

möglichst hohe Markteinführung des Gelben<br />

Kontos in «Euro» sowie des Gelben<br />

Deposito-Kontos in <strong>der</strong> neuen Währung<br />

zu erreichen, hat <strong>Post</strong>finance in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Verkaufsregion Basel<br />

eine Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktion für das<br />

Gelbe Konto in «Euro» lanciert.<br />

Im Rahmen eines Pilotversuches wurden<br />

im Grenzraum Basel verschiedene Verkaufsför<strong>der</strong>ungsmassnahmen<br />

getestet<br />

und auch <strong>der</strong> grenznahe Wirtschaftsraum<br />

bearbeitet. Die Region Basel ist durch ihre<br />

Nähe zu zwei Euro-Län<strong>der</strong>n nahezu<br />

prädestiniert für eine solche Aktion. Die<br />

drei Pilotpoststellen Basel 1, Riehen 1 und<br />

Rheinfelden 1 haben sich je während fünf<br />

Tagen im «Euro-Look» präsentiert. Dank<br />

<strong>der</strong> grossen Euro-Fahne, <strong>der</strong> Euro-Plakate,<br />

dem einheitlichen Auftritt des Beratungspersonals<br />

im Euro-T-Shirt, den<br />

Euro-Schöggeli, den Euro-Ballonen zur<br />

Abgabe an die Kin<strong>der</strong> und dem lukrativen<br />

Euro-Wettbewerb war die europäische<br />

Währung immer schnell ein Thema, das<br />

Behin<strong>der</strong>tengerechter Verkehr<br />

Rollstuhlrampen<br />

in Nie<strong>der</strong>flur-<br />

<strong>Post</strong>autos<br />

Behin<strong>der</strong>te Menschen sollen im öffentlichen<br />

Verkehr gleichgestellt sein. Um diesem<br />

Ziel näher zu kommen, stehen bei <strong>Post</strong>auto<br />

St.Gallen-Appenzell seit dem 5. Juli<br />

über 20 Nie<strong>der</strong>flur-Fahrzeuge mit portablen<br />

Rollstuhlrampen im Einsatz.<br />

24 <strong>Post</strong>autos wurden in <strong>der</strong> Verkehrsregion<br />

St.Gallen mit portablen Rollstuhlrampen<br />

(unser Bild) ausgerüstet . Die praktische,<br />

leichte und trotzdem stabile Rampe<br />

kann mit wenigen Handgriffen aufgeklappt<br />

und an den Einstieg gelegt werden. Mit dem<br />

Rollstuhl gelangt man so ganz einfach in<br />

den Bus. <strong>Post</strong>auto St.Gallen-Appenzell ist<br />

in seiner Region die erste Unternehmung,<br />

die das neue System anwendet.<br />

Die Bedürfnisse <strong>der</strong> weniger mobilen Fahrgäste<br />

liegen <strong>Post</strong>auto St.Gallen-Appenzell<br />

am Herzen. Als mobilitätsbehin<strong>der</strong>t gelten<br />

nicht nur Menschen im Rollstuhl, son<strong>der</strong>n<br />

auch Personen mit Kin<strong>der</strong>wagen o<strong>der</strong> Einkaufstaschen<br />

sowie gehbehin<strong>der</strong>te Reisende.<br />

Wo immer die Kundenbedürfnisse<br />

vorhanden sind und die Topographie es zulässt,<br />

werden gemäss <strong>Post</strong>auto St. Gallen-<br />

Appenzell deshalb Nie<strong>der</strong>flur-<strong>Post</strong>autos<br />

eingesetzt.<br />

Seit vielen Jahren ist es ein grosses Anliegen<br />

<strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ten, im öffentlichen Verkehr<br />

gleichgestellt zu sein. Auf Bundesebene<br />

sind dazu die Initiative «Gleiche<br />

Rechte für Behin<strong>der</strong>te» sowie zwei parlamentarische<br />

Vorstösse hängig. Momentan<br />

ist <strong>der</strong> Gegenvorschlag des Bundesrates in<br />

<strong>der</strong> Vernehmlassung. Die Landesregierung<br />

will künftig unter an<strong>der</strong>em technische Vorschriften<br />

über die behin<strong>der</strong>tengerechte<br />

Ausgestaltung von Bahnhöfen, Haltestellen<br />

und Fahrzeugen erlassen. (pd/sg)<br />

Foto: <strong>Post</strong>auto St.Gallen-Appenzell<br />

Foto: zVg<br />

Die Preisübergabe des Euro-Wettbewerbs fand symbolisch im Dreilän<strong>der</strong>eck<br />

in Basel statt: (v.l.n.r.: Felix Häring, Leiter Verkaufsregion Basel;<br />

Eveline Stohler aus Pratteln, Gewinnerin 1. Preis; Daniela Hunger aus<br />

Riehen, Gewinnerin 2. Preis; Thomas Rutschi, Promotor <strong>der</strong> Verkaufsregion<br />

Basel und Marcel Flückiger, Marktmanager <strong>Post</strong>finance Bern.<br />

Kontoeröffnungen nach sich zog. Die<br />

zwei Gewinnerinnen des Euro-Wettbewerbs,<br />

Eveline Stohler aus Pratteln<br />

(1. Preis) und Daniela Hunger aus Riehen<br />

(2. Preis), haben je eine Ersteinlage auf<br />

KV-Lernpersonal und Junior-Praktikanten/-innen<br />

Im Rahmen ihres Lehrplans im Berufsbildungszentrum<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> in Vevey haben<br />

die kaufmännischen Auszubildenden im<br />

3. Lehrjahr und die Junior-Praktikanten<br />

und -Praktikantinnen an einem Theoriemodul<br />

zum Thema Verkaufsför<strong>der</strong>ung teilgenommen.<br />

Um die behandelten Punkte in die Praxis<br />

umzusetzen und das neue Wissen zu veranschaulichen,<br />

erhielten die zukünftigen<br />

Kaufmänner und Kauffrauen den Auftrag,<br />

in kleinen Gruppen eine Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktion<br />

von <strong>der</strong> Planung bis zur Umsetzung<br />

durchzuführen. Bei dieser Arbeit<br />

wurden sie von ihren Ausbil<strong>der</strong>n und Ausbil<strong>der</strong>innen,<br />

den PF-Promotern und -Promoterinnen<br />

<strong>der</strong> Verkaufsregionen sowie<br />

vom gesamten Personal <strong>der</strong> betreffenden<br />

Verkaufsstützpunkte begleitet und unterstützt.<br />

Das Berufsbildungszentrum <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

dankt allen oben erwähnten Angestellten<br />

für ihre Mitarbeit und Hilfsbereitschaft.<br />

In <strong>der</strong> Blumenabteilung <strong>der</strong> «Migros<br />

Baden» ging während eines Monats in einer<br />

Testphase regelrecht die <strong>Post</strong> ab: Hanspeter<br />

Wäspi, <strong>Post</strong>ellenleiter Baden, und<br />

Markus Schilliger, Filialleiter <strong>der</strong> Migros<br />

Baden, spannten partnerschaftlich zusammen<br />

und boten neben dem Pflanzenangebot<br />

auch einen umfassenden Dienstleistungsservice<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> mit Zahlen, Anlegen<br />

und Vorsorgen an. Die ausgelagerte Bera-<br />

einem Gelben-Deposito-Konto in «Euro»<br />

von 1000 Euros bzw. 500 Euros gewonnen.<br />

Die Preisübergabe fand symbolisch<br />

im Dreilän<strong>der</strong>eck in Basel statt.<br />

(pf/sg)<br />

Westschweizer <strong>Lehrlinge</strong><br />

und Lehrtöchter erfolgreich an<br />

<strong>der</strong> Verkaufsfront<br />

Die verschiedenen Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktionen<br />

für <strong>Post</strong>finance-Produkte, die<br />

vom kaufmännischen Lernpersonal und<br />

den Westschweizer Junior-Praktikanten<br />

und -Praktikantinnen lanciert wurden, fanden<br />

von März bis Mai dieses Jahres jeweils<br />

in <strong>der</strong> Nähe eines Einkaufszentrums statt.<br />

Die Auszubildenden haben bei ihrer Arbeit<br />

viel Begeisterung gezeigt. Jetzt wissen sie,<br />

dass es für solche Aktionen viel Zeit,<br />

Organisation, Kreativität, gute Laune und<br />

eine gehörige Portion Energie braucht.<br />

Dank dem Einsatz und <strong>der</strong> positiven Einstellung<br />

<strong>der</strong> <strong>Lehrlinge</strong> konnten die Ausbildungsziele<br />

erreicht und die erfreulichen<br />

Verkaufsresultate erzielt werden.<br />

Das Berufsbildungszentrum <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

hofft, dieses gelungene Experiment nächstes<br />

Jahr wie<strong>der</strong> mit Unterstützung des<br />

Bereichs «<strong>Post</strong>stellen und Verkauf» durchführen<br />

zu können.<br />

Erfolgreicher Pilotversuch<br />

Partnerschaft im Blumenladen<br />

tungszone <strong>der</strong> <strong>Post</strong>stelle Baden hat zum<br />

Ziel, ein neues Kundensegment für <strong>Post</strong>produkte<br />

zu gewinnen. Die Reaktionen <strong>der</strong><br />

Kunden waren denn auch mehrheitlich positiv<br />

und auch die erfolgreiche Bilanz <strong>der</strong><br />

Abschlüsse konnte sich sehen lassen. Der<br />

ausgelagerte <strong>Post</strong>service in <strong>der</strong> Migros Baden<br />

wird nach <strong>der</strong> positiven Pilotphase ab<br />

Mitte September für drei weitere Monate<br />

weitergeführt. (hw/sg)<br />

Foto: zVg<br />

Die <strong>Post</strong> im Ausland<br />

Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />

Skandinavien: Auslandspaketpost<br />

geht an Pan Nordic Logistics AB (PNL)<br />

Am 1. Juli haben die <strong>Post</strong>verwaltungen <strong>der</strong> nordischen Län<strong>der</strong> Dänemark, Norwegen<br />

und Schweden die Leitung ihrer Auslandspaketpost dem Gemeinschaftsunternehmen<br />

«Pan Nordic Logistics AB» (PNL) übertragen. PNL will für den gesamten<br />

Norden ein einheitliches Produkteangebot einführen. Bei allen Paketsendungen ins<br />

Ausland soll die Lieferqualität besser werden, verspricht PNL. Bis Ende kommenden<br />

Jahres plant das Joint Venture die schrittweise Einführung gänzlich neuer Produkte<br />

auf dem nordischen Paketmarkt. (aus KEP-Nachrichten Nr. 29)<br />

Die <strong>Post</strong>e Italiane steigt<br />

ins E-Commerce-Geschäft ein<br />

«E-boost», eine von «<strong>Post</strong>e Italiane» neu gegründete Firma,<br />

bietet seit 1. Juli 2000 verschiedene Dienstleistungen<br />

im Internetbereich an. Laut dem <strong>Post</strong>betreiber umfassen<br />

die Leistungen von E-boost vor allem die Gestaltung von Websites, die Aufnahme<br />

und Verarbeitung von Bestellungen, die Lokalisierung und die Verfolgung von Sendungen<br />

sowie die Lieferung und die Zahlungsabwicklung.<br />

Neben <strong>der</strong> Schaffung von E-boost hat die italienische <strong>Post</strong> auch einen Bereich für<br />

die Logistik von Express-Paketen gegründet. (aus Market Flash, Nr. 186)<br />

Die britische <strong>Post</strong> plant Lieferzeiten<br />

von 2 Stunden<br />

Laut einem Sprecher <strong>der</strong> britischen <strong>Post</strong> möchte<br />

«Parcelforce», <strong>der</strong> Pakete-Bereich von UK<br />

<strong>Post</strong> Office, den <strong>Post</strong>kunden ab Beginn des<br />

nächsten Jahres die Option einer zweistündigen<br />

Lieferzeit bieten. Diese Dienstleistung wird anfänglich nur bei Aufgabezeiten am<br />

späten Nachmittag o<strong>der</strong> Abend angeboten. Sie wird wahrscheinlich mit einer zusätzlichen<br />

Gebühr behaftet, doch darüber muss noch entschieden werden.<br />

Parcelforce hat dieses Jahr bereits die Abendzustellung eingeführt, die von Montag<br />

bis Freitag zwischen 17 und 21 Uhr erfolgt. Diese Dienstleistung wurde gemäss<br />

Angaben des Sprechers konzipiert, um den erwarteten Zuwachs im Internet-Shopping,<br />

aber auch bei den telefonischen und schriftlichen Bestellungen bewältigen zu<br />

können. (...) (aus Reuters News Service)<br />

Deutsches Briefporto bleibt bis<br />

Ende 2002 unverän<strong>der</strong>t<br />

Das <strong>der</strong>zeit gültige Briefporto von 1.10 DM<br />

für den Standardbrief bleibt bis Ende 2002<br />

unverän<strong>der</strong>t. Die Deutsche <strong>Post</strong> AG bestätigte<br />

Anfang Juli in Bonn, dass ihr die<br />

Regulierungsbehörde für Telekommunikation und <strong>Post</strong> offiziell mitgeteilt hat, das<br />

Porto im Monopolbereich über den 1. September 2000 hinaus bis Ende 2002 beibehalten<br />

zu können. Die Regulierungsbehörde wollte ursprünglich das Porto senken.<br />

Kritiker hatten <strong>der</strong> <strong>Post</strong> vorgehalten, sie nutze ihr noch bestehendes Teilmonopol<br />

in diesem Bereich aus. (ADN, 6.7.2000)<br />

<strong>Post</strong> und Telekom tauschen<br />

Aufgabenbereiche<br />

Die Deutsche <strong>Post</strong> und die Deutsche Telekom haben verschiedene Aufgabenbereiche<br />

aus ihren Unternehmen miteinan<strong>der</strong> getauscht. So werde die <strong>Post</strong> künftig «umfangreiche<br />

Aufgaben» aus den Bereichen Informationstechnologie und Netzbetrieb<br />

an die Telekom abgeben, teilten die beiden Firmen kürzlich mit. Im Gegenzug werde<br />

die <strong>Post</strong>-Sparte «World Net» die Bereiche Logistik und Druck-Dienstleistungen<br />

<strong>der</strong> Telekom übernehmen. Im Rahmen <strong>der</strong> gegenseitigen Aufgabenübertragungen<br />

sollen knapp 1000 <strong>Post</strong>-Mitarbeitende zur Telekom und etwa 2500 Beschäftigte des<br />

Telekommunikationskonzerns zur <strong>Post</strong> wechseln. (aus NZZ vom 5.7.2000)<br />

Team Mc Laren startet mit TNT<br />

Mit <strong>der</strong> Unternehmenstochter «TNT Loop» will die<br />

nie<strong>der</strong>ländische «TNT <strong>Post</strong> Group» einen weltweiten<br />

Logistikservice für Internet-Aufträge anbieten mit Bestellwesen,<br />

Bezahlung, Transport und Auslieferung <strong>der</strong><br />

Ware sowie <strong>der</strong> Organisation von Retouren, Reparaturen, und Kundenservice. Erster<br />

Kunde ist nach Unternehmensangaben das «Team McLaren». Über dessen Website<br />

gehen im Bereich Merchandising <strong>der</strong>zeit rund 20000 Bestellungen pro Jahr ein.<br />

(aus Computerwoche 23/06/2000)<br />

Europäischer Markt für Express-Sendungen<br />

wird weiter stark wachsen<br />

Der europäische Markt für Express-Sendungen wird im Zeitraum von 2000 bis 2004<br />

weiter stark wachsen. Die höchste Wachstumsrate wird in einer Studie <strong>der</strong> britischen<br />

MSI Marketing Research for Industry Ltd. in Deutschland mit einem Plus von 53%<br />

prognostiziert. Es folgen <strong>der</strong> französische und <strong>der</strong> britische Expressdienstmarkt.<br />

9


10 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 Personalnachrichten<br />

40 Dienstjahre<br />

Werner Bieri<br />

Zustellbeamter<br />

Entlebuch (16.8.)<br />

Bruno Stuppani<br />

Bürochef<br />

Thusis (16.8.)<br />

Happy<br />

HAPPY BIRTHDAY<br />

Birthday<br />

90<br />

Ernst Binggeli, Nie<strong>der</strong>scherli (4.9.)<br />

Louis Fasel, Chambésy (9.9.)<br />

André Gindrat, Neuchâtel (2.9.)<br />

Constant Guignet, Lausanne (29.9.)<br />

Fritz Herzig, Liestal (26.9.)<br />

Hermann Höpli, Tuttwil (2.9.)<br />

Richard Janser, Tuggen (27.9.)<br />

Paul Martin, Füllinsdorf (12.9.)<br />

Regina Pedrazzoli, Winterthur (10.9.)<br />

Albert Scheurer, St. Gallen (13.9.)<br />

85<br />

Paul Aebi, Obergerlafingen (10.9.)<br />

Hans Allemann, Teufen AR (6.9.)<br />

Hilda von Arx, Olten 1 (14.9.)<br />

Max Blattner-Fischer, Zofingen (13.9.)<br />

Walter Braun, Basel (27.9.)<br />

Marcel Didier, Tavannes (9.9.)<br />

Maria Domenighetti, Indemini (13.9.)<br />

Margrit Dubi, Gstaad (7.9.)<br />

Josef Giger, Chur (13.9.)<br />

Albert Gorin-Dufaux, Lausanne (14.9.)<br />

Willi Graf, Rheineck (5.9.)<br />

Otto Karlen, Törbel (11.9.)<br />

Walter Kurth, Bern (12.9.)<br />

Alfred Landry, Essert-Pittet (22.9.)<br />

Antoinette Minod, Yvorne (12.9.)<br />

Fernand Moynat, Genève (22.9.)<br />

Pierre-André Rey, Sierre (6.9.)<br />

Otto Stettler, Sü<strong>der</strong>en (29.9.)<br />

80<br />

Marcel Addor, Vevey 1 Dist (16.9.)<br />

Ernst Bolli, Ebmatingen (13.9.)<br />

Margrit Bouvier, Allschwil 1 (21.9.)<br />

Reinhard Burkhalter, Münsingen (4.9.)<br />

Roger Dubuis, Genève (27.9.)<br />

Louis Dupré, Lausanne (29.9.)<br />

Otto Furrer<br />

<strong>Post</strong>halter<br />

Pfeffikon LU (1.8.)<br />

René Wagner<br />

Wagenführer<br />

Solothurn (22.8.)<br />

Paul Frei, Nuglar (21.9.)<br />

Charles Gan<strong>der</strong>, Bullet (3.9.)<br />

Fernand Gavillet, Petit-Lancy 1 (29.9.)<br />

Walter Graf, St. Gallen (22.9.)<br />

Fred Hunziker, Biel/ Bienne (25.9.)<br />

Ernst Kneubühl, Basel (19.9.)<br />

Ernst Knöri, Zweisimmen (7.9.)<br />

Josef Knüsel, Einsiedeln (15.9.)<br />

Charles Pfister, Port (11.9.)<br />

Werner Rossel, Moutier (22.9.)<br />

Max Ruppen, Naters (11.9.)<br />

Alfred Schärli, Littau (14.9.)<br />

Fritz Senften, Zürich (1.9.)<br />

Walter Senften, Zürich (1.9.)<br />

Otto Tschanz, Riehen (12.9.)<br />

Adolf Wälti, Olten 1 (4.9.)<br />

75<br />

Henri Grin<br />

Fonctionnaire de<br />

distribution<br />

Savigny (1.8.)<br />

Fridolin Vögele<br />

Zustellbeamter<br />

Gwatt (Thun) (22.8.)<br />

Herzliche Gratulation<br />

Heinrich Aellen, Schönried (28.9.)<br />

Jakob An<strong>der</strong>egg, Weisslingen (25.9.)<br />

Fritz Baumer, Riehen (30.9.)<br />

Paul Bellwald, Glis (7.9.)<br />

Pierino Bigger, Agra (25.9.)<br />

Kaspar Brändli, St. Gallen (19.9.)<br />

Henri Burger, Carouge GE (6.9.)<br />

Hans Caflisch, Kaiseraugst (26.9.)<br />

Lucienne Chappuis, Bern (15.9.)<br />

Paul Conus, Genève (18.9.)<br />

Charles Coquoz, Meinier (4.9.)<br />

Cäsar Diezig, Nie<strong>der</strong>wald (7.9.)<br />

Jakob Düscher, Nidau (26.9.)<br />

Otto Flury, Basel (15.9.)<br />

Cornelio Ghidossi, Vacallo (20.9.)<br />

Candid Gunz, Zug 1 (18.9.)<br />

Erwin Heldner, Zürich (20.9.)<br />

Bruno Hermann, Bern (30.9.)<br />

Max Hirzel, Gränichen (4.9.)<br />

Giulia Huser, Buchs AG (7.9.)<br />

Herbert Hoch<br />

Sekretär<br />

Bern Generaldirektion<br />

(22.8.)<br />

Max Ziegler<br />

<strong>Post</strong>halter<br />

Hettlingen (1.7.)<br />

Ernst Imhof, Gümligen (24.9.)<br />

Jean-Jacques Iseli, Bern (21.9.)<br />

Hans Jenny, Zürich (4.9.)<br />

Walter Killer, Endingen (11.9.)<br />

Anton Kronig, Glis (4.9.)<br />

Hans Küenzi, Thun (23.9.)<br />

Ernst Löffel, Bern (4.9.)<br />

Xavier Magnin, Genève (22.9.)<br />

Joseph Marville, Lausanne (3.9.)<br />

Paula Meier, Bülach (13.9.)<br />

Max Morach, Safenwil (23.9.)<br />

Pierre Moreillon, Lausanne (25.9.)<br />

Hans Morger, Heiden (28.9.)<br />

Louis Python, Paquier-Montbarry (26.9.)<br />

Hilda Raemy, Schwarzsee (20.9.)<br />

Raymond Regenass, Renens VD (27.9.)<br />

Alfons Reinmann, Genève (7.9.)<br />

Giachen Riedi, Disentis/Muster (17.9.)<br />

Fritz Ringgenberg, Gland (10.9.)<br />

Mathias Rizzi, Scuol (20.9.)<br />

Paul Salzmann, Liebefeld (6.9.)<br />

Ernst Schlunegger, Grindelwald (30.9.)<br />

Adolf Schneebli, Zürich (27.9.)<br />

Oswald Schwab, Genève (2.9.)<br />

Gerhard Segginger, Röschenz (24.9.)<br />

Johann U. Soland, Obererlinsbach, (4.9.)<br />

Luciano Spizzi, Bedretto (17.9.)<br />

Jakob Tschannen, Laupen BE<br />

Alois Tschirky, Mels (13.9.)<br />

Alois Ulrich, Weggis (14.9.)<br />

Hans Urech, Urdorf (25.9.)<br />

Hans Walter, Zürich (17.9.)<br />

Lothar Wehrli, Effretikon (17.9.)<br />

Anton Weibel, Oberwil BL (14.9.)<br />

Paul Wüthrich, Bern (10.9.)<br />

Heribert Wyss, Muttenz, (25.9.)<br />

Luigi Zanon, Viganello (17.9.)<br />

David Zogg, Alvaneu Bad (17.9.)<br />

Max Zuppinger, Arbon (11.9.)<br />

Franz Marbach<br />

<strong>Post</strong>halter<br />

Däniken SO (22.8.)<br />

<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf<br />

Stellenübertragungen<br />

Zentrale Dienste<br />

Strategic Account Management<br />

Solution Design<br />

Projektleiter: Christoph Hug.<br />

Unternehmenssicherheit<br />

Sicherheitsmanagement<br />

Projektleiter: Christoph Müller.<br />

Immobilien<br />

West<br />

Projektmanager: Michel Valbonesi.<br />

Mitte<br />

Mitarbeiterin Backoffice, Bern: Lucrezia<br />

Perrone; Mitarbeiterin Backoffice, Bern:<br />

Jacqueline Vogt.<br />

<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf<br />

Fritz Min<strong>der</strong><br />

Zustellbeamter<br />

Bern 22 (22.8.)<br />

West<br />

Jacques Bagaini, buraliste postal à Chêne-<br />

Bougeries; Willy Hauri, fonctionnaire de<br />

distribution à Genève; Daniel Imer, buraliste<br />

postal à Ligerz; Blaise Ory, fonctionnaire de<br />

distribution à Develier.<br />

Mitte<br />

Louis Camenzind, Zustellbeamter in Gersau;<br />

Moritz Hürzeler, Bürochef in Brugg;<br />

Hans Jaun, Zustellbeamter in Unterkulm;<br />

Ernst Kräuchi, Zustellbeamter in Gümmenen;<br />

Gerhard Rüfenacht, Zustellbeamter in<br />

Neuenhof; Willy Stu<strong>der</strong>, Zustellbeamter in<br />

Dulliken; Emil von Fehlten, <strong>Post</strong>halter in<br />

Stüsslingen.<br />

Ost<br />

Augustin Beer, Zustellbeamter in Arosa;<br />

Alfred Berger, <strong>Post</strong>halter in Jenins; Anton<br />

Hösli, <strong>Post</strong>halter in Haslen GL; Paul Tremp,<br />

Zustellbeamter in Benken SG; Peter Zweifel,<br />

Zustellbeamter in Kaltbrunn.<br />

Paketpost<br />

Mitte<br />

Hans-Rudolf Fuhrer, Zustellbote in Frutigen.<br />

Briefpost<br />

West<br />

Jean-Pierre Chambaz, fonctionnaire d’exploitation<br />

à la filiale de distribution Cour-<br />

Zentral<br />

Sekretärin bei Finanzen und Controlling:<br />

Katharina Borel; Mitarbeiterin Sales Support<br />

Junior beim Geschäftskunden-<br />

Verkaufsstützpunkt Zürich-Süd: Michaela<br />

Bühlmann; Sachbearbeiterin Personaladministration<br />

beim Service Center Personal<br />

Mitte in Aarau: Jacqueline Eberhard;<br />

Wirtschaftsorganisatorin II, Bereich Personal:<br />

Christine Jörg; Mitarbeiterin Sales<br />

Support beim Geschäftskunden-Verkaufsstützpunkt<br />

Zürich-Nord: Tanja Kessler;<br />

Rudolf Sommer<br />

Zustellbeamter<br />

Birsfelden (23.8.)<br />

rier Pully; Guy Cherpillod, fonctionnaire de<br />

distribution à la région de distribution Courrier<br />

Nyon; André Horner, fonctionnaire de<br />

distribution à la filiale de distribution Courrier<br />

Chêne-Bourg; Hector Voutat, fonctionnaire<br />

de distribution à la filiale de distribution<br />

Courrier Malleray-Bévilard.<br />

Mitte<br />

Jörg Biberstein, Zustellbeamter in Solothurn;<br />

Friedrich Borer, Zustellbeamter in<br />

Spiez; Franz Felix, Zustellbeamter in<br />

Kriens; Michel Fontana, Betriebsbeamter in<br />

Bern; Hansruedi Gamma, Betriebsbeamter<br />

in Altdorf; Hans-Rudolf Loretz, Zustellbeamter<br />

in Münchenstein; Hanspeter Nebel,<br />

Betriebsbeamter in Basel; Andreas Rechsteiner,<br />

Zustellbeamter in Birsfelden; Kurt<br />

Schelbert, Zustellbeamter in Schwyz;<br />

Christian Voisard, Betriebsbeamter in Basel;<br />

Heinz Wie<strong>der</strong>kehr, Betriebsbeamter in<br />

Zofingen; Thérese Zenklusen-Vreton, Sortiererin<br />

in Basel.<br />

Ost<br />

Clo Camastral, Betriebsbeamter im Briefzentrum<br />

Zürich.<br />

Süd<br />

Pietro Ferrari, funzionario d’esercizio a<br />

Chiasso 1; Tiberio Albonico, funzionario di<br />

distribuzione a Chiasso 1.<br />

Responsable Créanciers au centre de services<br />

Finances Ouest à Neuchâtel: Claire<br />

Martignier; Mitarbeiterin Finanzbuchhaltung<br />

I Cash-Management, bei Finanzen<br />

und Controlling: Jolande Orlando; Verantwortlicher<br />

Logistik/Sichereit bei <strong>der</strong><br />

Verkaufsregion Liestal: Urs Rötheli;<br />

Responsable PES au centre de services<br />

Personnel Ouest à Lausanne: Bertrand<br />

Zufferey.<br />

West<br />

Buraliste postal à Collombey: Jean-Luc<br />

Aubert; Buraliste postal à Donneloye: Joël<br />

Bezençon; Fonctionnaire de distribution à<br />

Savièse: Sébastien Courtine; Fonctionnaire<br />

de distribution à Jongny: Claude Gabriel;<br />

Fonctionnaire de distribution à Fleurier:<br />

Philippe Kisslig.<br />

Mitte<br />

Zustellbeamter in Grellingen: Murat Arslan;<br />

Zustellbeamtin in Birr-Lupfig: Anouk<br />

Berguerand; Betriebsassistentin in Hochdorf:<br />

Vera Bieri; Bürochefin, Stellvertreterin<br />

<strong>der</strong> Amtsleitung in Rothkreuz: Manuela<br />

Blaser; Betriebsassistentin in Basel:<br />

Sabine Bläsi; Betriebsassistentin in Rothrist:<br />

Sandra Boner; Betriebsassistentin in<br />

Baar: Sarah Butt; Betriebsassistentin in<br />

Rothrist: Martina Dittli; Betriebsassistentin<br />

in Baar: Cornelia Egloff; Zustellbeamter<br />

in Ins: Thomas Gerber; Zustellbeamter<br />

in Muhen: Daniel Hächler; <strong>Post</strong>halter in<br />

Lupsingen: Heinrich Häner; Betriebsassistentin<br />

in Buchs: Karin Hilfiker; Zustellbeamter<br />

in Turgi: Sascha Karrer; Betriebs-


assistentin, Ablöserin Personalstützpunkt<br />

in Zug: Sandra Lehner; <strong>Post</strong>stellenleiter in<br />

Lyss: Peter Mülhauser; Betriebsassistentin,<br />

Ablöserin Personalstützpunkt in Zug:<br />

Manuela Nigg; Betriebsassistentin in<br />

Zuchwil: Kathrin Oppliger; <strong>Post</strong>halterin in<br />

Recherswil: Elisabeth Patel; Zustellbeamter<br />

in Menzingen: Daniel Portmann; <strong>Post</strong>kaufmann<br />

obD in Liestal: Florian Ruch;<br />

Amtsleiter in Buchs: Ostelio Schifano;<br />

Zustellbeamter in Laufenburg: Markus<br />

Schraner; Bürochefin, Stellvertreterin <strong>der</strong><br />

Amtsleitung: Sabine Sennrich; Zustellbeamtin<br />

in Remetschwil: Silvia Sibold;<br />

<strong>Post</strong>stellenleiter in Münchenbuchsee: Marcel<br />

Stooss; <strong>Post</strong>halterin in Nie<strong>der</strong>buchsiten:<br />

Petra Strähl; <strong>Post</strong>kaufmann obD in<br />

Aarau: Martin Thomi; <strong>Post</strong>stellenleiter in<br />

Bellach: Roland Waser; Betriebsassistentin<br />

in Aarau: Claudia Weber; Zustellbeamtin<br />

in Oberehrendingen: Bettina Wenger.<br />

Ost<br />

Betriebsassistentin in Pfäffikon ZH: Tanja<br />

Baur; Stellvertreterin <strong>der</strong> Amtsleitung in<br />

Schlieren: Gloria Bolli; Betriebsassistentin<br />

in St. Margrethen: Manuela Braun;<br />

Betriebsassistentin in Sirnach: Myriam<br />

Brugger; Zustellbeamter in Steinmaur:<br />

Hans Jörg Christ; Betriebsassistentin in<br />

Buchs SG: Sabine Elsa; Betriebsassistentin<br />

in Bad Ragaz: Monika Freund;<br />

Betriebsassistentin in Zürich: Sandra Frey;<br />

Zustellbeamter in Aadorf: Kornel Graf;<br />

Betriebsassistentin in Rümlang: Fabienne<br />

Ingold; Betriebsassistentin in Neuhausen:<br />

Ursula Jacquemai; Verkaufsberater in<br />

Zürich: Thomas Knecht; Betriebsassistentin<br />

in Dietlikon: Isabella Lüthi; Bürochefin<br />

in Affoltern am Albis: Anges Meili;<br />

Betriebsassistent in St. Margrethen: Kurt<br />

Rüdisühli; Zustellbeamter in Reichenburg:<br />

Emanuele Savino; Betriebsassistentin<br />

in Buchs SG: Manuela Steccanella;<br />

Verkaufsberaterin in Zürich: Brigitte<br />

Vanella.<br />

Paketpost<br />

Zentral<br />

Einkäufer Informatik: Daniel Fritschi;<br />

SAP R/3 Modulbetreuer, Jürg Späti.<br />

West<br />

Fonctionnaires d’exploitation (chefs de<br />

groupe) à Daillens: Jean-Jacques Béguin;<br />

Claude-Alain Richard; Collaborateur support<br />

à Bienne: Rolf Probst.<br />

Mitte<br />

Bruno Kunz, Paketbote in <strong>der</strong> Paketfiliale<br />

Solothurn; Urs Fischer Personalverantwortlicher<br />

in <strong>der</strong> Paketbasis Arlesheim;<br />

Rita Peter, Sachbearbeiterin Personal bei<br />

<strong>der</strong> Paketpost Region Mitte; Beat Hofstetter,<br />

Paketbote in <strong>der</strong> Paketfiliale Wolhusen.<br />

Ost<br />

Bürochef in <strong>der</strong> Paketbasis Horgen:<br />

Hans-Rudolf Bachmann; <strong>Post</strong>bote in <strong>der</strong><br />

Paketbasis Wil SG: Marcel Blöchlinger;<br />

Betriebsbeamter in <strong>der</strong> Paketbasis Horgen:<br />

Franz Hahn; Zustellbeamter in <strong>der</strong><br />

Paketbasis Wil SG: Michael Hamburger;<br />

Zustellbeamtin in <strong>der</strong> Paketbasis St. Gallen:<br />

Sonja Hin<strong>der</strong>; Zustellbeamtin in <strong>der</strong><br />

Paketbasis St. Gallen: Susanne Rohner;<br />

Zustellbeamter in <strong>der</strong> Paketfiliale<br />

Nie<strong>der</strong>urnen: Kurt Schirmer.<br />

Briefpost<br />

West<br />

Fonctionnaire de distribution (cheffe<br />

d’équipe) à la filiale de distribution Courrier<br />

Bussigny: Nathalie Angéloz; Fonctionnaire<br />

d’exploitation à la filiale des<br />

cases postales Lausanne Chau<strong>der</strong>on:<br />

Patrick Bonjour; Fonctionnaire de distribution<br />

(intérimaire) à la région de distribution<br />

Courrier Aigle: Frédéric Borloz;<br />

Praticien d’exploitation au centre Courrier<br />

Lausanne: Giuseppe Buccino; Praticien<br />

d’exploitation à la région de distribution<br />

Courrier Yverdon: Domingos Carneiro;<br />

Cheffe de bureau à l’office d’échange<br />

Genève Transit: Priska Charrière; Praticien<br />

d’exploitation au centre Courrier Lausanne:<br />

Stéphane Cretin; Employé d’exploitation<br />

au centre Courrier Lausanne:<br />

Walter De Castro; Fonctionnaire d’exploitation<br />

à la filiale des cases postales Lausanne<br />

St-François: Alain De Palo; Fonctionnaire<br />

de distribution (intérimaire) à<br />

la filiale de distribution Courrier Montreux:<br />

Frédéric Genolet; Fonctionnaire<br />

d’administration à Courrier région Ouest<br />

à Lausanne: Michel Hess; Praticiens d’exploitation<br />

au centre Courrier Lausanne:<br />

Manuel Fortes, Joundy Jawaher, Alfredo<br />

Lopez, Alessandro Maffioletti et Laurent<br />

Marquis; Employé d’exploitation au<br />

centre Courrier Lausanne: Manuel Martins<br />

Dos Santos; Chef de service au centre<br />

Courrier Genève: Patrick Métry; Praticien<br />

d’exploitation au centre Courrier Lausanne:<br />

Pierre-Gilles Philippon; Fonctionnaire<br />

d’exploitation (responsable de la filiale de<br />

distribution Courrier) à Porrentruy: Jean-<br />

Claude Rose; Employés d’exploitation au<br />

centre Courrier Lausanne: Cyril Schöb et<br />

Cédric Theules; Fonctionnaire d’administration<br />

à Courrier région Ouest à Lausanne:<br />

Alexandre Stillavato; Fonctionnaire de<br />

distribution (intérimaire) à la filiale de distribution<br />

Courrier Bussigny: Florence<br />

Tabbassi; Chef de bureau (responsable du<br />

Centre Expresspost) à Bienne: Eric Veya.<br />

Mitte<br />

Zustellbeamter in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />

Gümligen: Bruno Al<strong>der</strong>; Zustellbeamter<br />

(Equipenchef) in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />

Zug: Patrick Bachmann; Zustellbeamtin<br />

(Ablöserin) in <strong>der</strong> Briefzustellregion Emmenbrücke:<br />

Michaela Ba<strong>der</strong>; Betriebspraktikant<br />

im Briefzentrum Basel: Roger<br />

Bernard; Bürochef KNW im Briefzentrum<br />

Basel: Daniel Bloch; Zustellbeamter in <strong>der</strong><br />

Briefzustellregion Solothurn: Patrik Bosshard;<br />

Betriebsbeamter in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />

Bremgarten AG: Marco Breitenstein;<br />

Fachbeamter bei <strong>der</strong> Briefpost Region<br />

Mitte, Account-Team: René Bucher;<br />

Zustellbeamter in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />

Pratteln: Marco Cannella; Zustellbeamter<br />

in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale Therwil: Heinz<br />

Christen; Betriebsbeamter (Teilbereichsaufsicht)<br />

im Briefzentrum Aarau: Antonio<br />

Diaco; Zustellbeamter (Ablöser) in <strong>der</strong><br />

Briefzustellregion Emmenbrücke: Beat<br />

Felber; Betriebsbeamter im Briefzentrum<br />

Bern: Michael Feuz; Bürochef KNW im<br />

Briefzentrum Baden: Martin Fiechter;<br />

Zustellbeamter (Ablöser) in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />

Muttenz: Martin Grun; Fachbeamter<br />

bei <strong>der</strong> Briefpost Region Mitte,<br />

Personal: Andreas Moser; Zustellbeamter<br />

(Equipenchef) in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />

Baden: Adrian Müller; Zustellbeamter<br />

(Equipenchef) in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />

Suhr: Hanspeter Nasibow; Betriebspraktikant<br />

im Briefzentrum Basel: Markus<br />

Pfister; Zustellbeamtin (Ablöserin) in <strong>der</strong><br />

Briefzustellregion Köniz: Jasmin Portillo;<br />

Betriebsbeamter (Ablöser) im Briefzentrum<br />

Thun: Gerhard Reusser; Dienstchef<br />

im Briefzentrum Luzern: Guido Ruckstuhl;<br />

Betriebsbeamter im Briefzentrum<br />

Bern: Fabian Schmid; Zustellbeamter in<br />

<strong>der</strong> Briefzustellfiliale Binningen: Andreas<br />

Senn; Zustellbeamter (Ablöser) in <strong>der</strong><br />

Briefzustellregion Muttenz: Martin<br />

Siegenthaler; Zustellbeamter (Equipenchef)<br />

in <strong>der</strong> Briefzustellfiliale Suhr:<br />

Thomas Spirgi; Betriebsbeamter (Ablöser)<br />

im Briefzentrum Bern: Pascal Udry;<br />

Zustellbeamter (Ablöser) in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />

Emmenbrücke: Erich Voigt;<br />

Betriebsbeamter (Teilbereichsaufsicht) im<br />

Briefzentrum Luzern: Thomas Wüthrich;<br />

Zustellbeamter (Ablöser) in <strong>der</strong> Briefzustellregion<br />

Köniz: Roger Zaugg;<br />

Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />

Basel: Christian Zemp.<br />

Ost<br />

Betriebsbeamter im Briefzentrum Zürich:<br />

Daniel Berclaz; Betriebsbeamter (Teilbereichsaufsicht)<br />

im Briefzentrum Winterthur:<br />

Hanspeter Bi<strong>der</strong>; Betriebsbeamter<br />

bei <strong>der</strong> Briefzustellfiliale in Stäfa: Martin<br />

Bütikofer; Sekretärin bei <strong>der</strong> Briefpost<br />

Region Ost: Eveline Fischer; Betriebsbeamter<br />

im Briefzentrum Zürich: Martin<br />

Fischer; Betriebsbeamter bei <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />

in Zürich 57: Hans Heule;<br />

Zustellbeamtin bei <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />

in Zürich 44: Maria Lopez-Cendejas;<br />

Zustellbeamter (Ablöser) bei <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />

in Egg b. Zürich: Oscar<br />

Mouzo; Hausmeister im Briefzentrum<br />

Zürich: Thomas Räber; Zustellbeamter<br />

(Equipenchef) bei <strong>der</strong> Briefzustellfiliale in<br />

Winterthur 5: Adrian Slemenjak; Betriebsbeamter<br />

(Teilbereichsaufsicht) im Briefzentrum<br />

Winterthur: Urs Wetli.<br />

Personalnachrichten<br />

Süd<br />

Funzionario di distribuzione alla filiale di<br />

distribuzione lettere di Losone: Davide<br />

Martinelli; Funzionario di distribuzione<br />

(rimpiazzante) alla filiale di distribuzione<br />

lettere di Losone: Pierantonio Marconi.<br />

<strong>Post</strong>finance<br />

Banken und Versicherungen, Projektleiter<br />

Kreditgeschäfte, Max Flury; Produktion,<br />

Assistentin II, Susanne Kuonen-Sager (per<br />

1. Juni); Affaires <strong>Post</strong>finance, Conseiller<br />

à la clientèle-Service externe, François<br />

Telley; Affaires <strong>Post</strong>finance, Conseiller à<br />

la clientèle-Service externe, Alexandre<br />

Genoud; Affaires <strong>Post</strong>finance, Conseiller<br />

à la clientèle-Service externe, Yan Michlig.<br />

Informatik <strong>Post</strong><br />

Zentral<br />

Systemspezialist II bei IP 5: Stefan Bachmann;<br />

Systemspezialist II bei IP 4: Martin<br />

Gerber; Personalassistentin bei IP P: Sandra<br />

Markl; Systemspezialist II: Hasan Kaydin;<br />

IC-Techniker I bei IP 4: Paolo Torsello.<br />

West<br />

Assistant informatique I à Lausanne UHD:<br />

Johnny Fardel; Assistante informatique I<br />

à Lausanne UHD: Tania Romano.<br />

Ost<br />

Leiter UHD Zürich: Markus Hin<strong>der</strong>;<br />

IC-Beraterin I bei UHD Zürich: Corina<br />

Messikomer.<br />

Material<br />

Zentral<br />

Einkäufer Informatik: Daniel Fritschi;<br />

SAP R/3 Modulbetreuer, Jürg Späti.<br />

Service House <strong>Post</strong><br />

Service House Luzern<br />

Haustechniker interne Logistik in Däniken:<br />

Aron Bütler.<br />

Service House Zürich<br />

Technischer Mitarbeiter in Zürich: Willi<br />

Gysler; Technischer Mitarbeiter in Zürich:<br />

Markus Renggli; Servicetechniker in<br />

St. Gallen: Peter Städler; Leiter Technischer<br />

Dienst in Zürich: Markus Hobi.<br />

Todesfälle<br />

(aktives Personal)<br />

Zentrale Dienste<br />

Generalsekretariat<br />

Administrative Dienste<br />

Verwaltungsbeamter: Fritz Rohrer,<br />

geb. 1949.<br />

Briefpost<br />

West<br />

Francisco Cano, fonctionnaire de<br />

distribution à Genève, né en 1962.<br />

Mitte<br />

Ursula Glauser, Betriebspraktikantin<br />

obD in <strong>der</strong> Briefzustellregion Bern, geb.<br />

1979.<br />

Ost<br />

Reto Rothenbühler, Zustellbeamter bei<br />

<strong>der</strong> Briefzustellfiliale in Langnau<br />

a. Albis, geb. 1975.<br />

(pensioniertes Personal)<br />

Generaldirektion<br />

Wilhelmine Borloz, Verwaltungsbeamtin<br />

in Bern, geb. 1926; Otto Luginbühl,<br />

Verwaltungsbeamter in Bern, geb. 1908.<br />

<strong>Post</strong>stellen<br />

und Verkauf<br />

Roger Pollet, Zustellbeamter in Riaz,<br />

geb. 1935.<br />

Briefpost<br />

Anton Hayoz, Betriebsbeamter in Bern,<br />

geb. 1936.<br />

Ruhestand<br />

<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf<br />

West<br />

Anton Brantschen, fonctionnaire de distribution<br />

à St. Niklaus VS; Verena Glanzmann,<br />

assistante d’exploitation au Montsur-Lausanne;<br />

Niklaus Mathieu, <strong>Post</strong>halter<br />

in Albinen; Franz Mutter, <strong>Post</strong>halter in<br />

Nie<strong>der</strong>wald; Suzanna Werlen, <strong>Post</strong>halterin<br />

in Ferden.<br />

Mitte<br />

Flora und Peter Berger, <strong>Post</strong>halterehepaar<br />

in Aeschau; Caterina Finato, Aufräumerin<br />

in Basel; Fresta Verena, Aufräumerin<br />

in Binningen; Madeleine Gamma, Betriebsassistentin<br />

in Altdorf UR; Walter<br />

Lüthi, <strong>Post</strong>halter in Bern; Monika Risi,<br />

<strong>Post</strong>botin in Buochs; Elsbeth und Rudolf<br />

von Känel, <strong>Post</strong>halterehepaar in Kiental;<br />

Elisabeth Zemp, Betriebsassistentin in<br />

Luzern.<br />

Ost<br />

Klara Mattle, Aufräumerin in Weiningen<br />

ZH; Heidy Murg, Aufräumerin in Aathal-<br />

Seegräben.<br />

Paketpost<br />

Ost<br />

Elsbeth Camenisch, Sortiererin im Paketzentrum<br />

Zürich-Mülligen.<br />

Briefpost<br />

West<br />

Danièle Bertholet, fonctionnaire de distribution<br />

au Centre Courrier Genève;<br />

Charles Deprez, praticien d’exploitation<br />

au Centre Courrier Lausanne; Vincenzo<br />

Leonardo, fonctionnaire de distribution à<br />

la Filiale de distribution Courrier Genève<br />

Plainpalais; Erika Rüchel, nettoyeuse au<br />

Centre Courrier Lausanne; Raymond<br />

Thétaz, fonctionnaire de distribution à la<br />

Filiale de distribution Courrier Montana-<br />

Vermala.<br />

(ehemalige)<br />

Kreispostdirektionen<br />

Genève<br />

Roger Corpataux, secrétaire à la DAP, né<br />

en 1933; Paul Handschin, fonctionnaire<br />

de distribution à Genève 2, né en 1902.<br />

Lausanne<br />

Roger Botteron, fonctionnaire de distribution<br />

à Lausanne, né en 1912; Berthe<br />

de Preux, conjointe à Grône, née en<br />

1939; Walter Rentsch, fonctionnaire<br />

d’exploitation à Payerne, né en 1927;<br />

Léon Schmutz, fonctionnaire de distribution<br />

à Villars-sur-Glâne 1, né en 1932.<br />

Bern<br />

Eduard Berger, Betriebsbeamter in<br />

Bern 1, geb. 1913; Kurt Boehlen,<br />

Zustellbeamter in Belp, geb. 1927;<br />

Marcel Gan<strong>der</strong>, Verwalter in Bern 16,<br />

geb. 1927; Johanna Schaer, Verwaltungsbeamter<br />

bei <strong>der</strong> KPD, geb. 1908.<br />

Neuchâtel<br />

Rudolf Kessi, secrétaire d’exploitation à<br />

Biel/Bienne 1, né en 1911; Luc Leuenberger,<br />

buraliste postal à Pery, né en<br />

1912.<br />

Basel<br />

Eugen Baumgartner, Zustellbeamter<br />

bei <strong>der</strong> KPD, geb. 1932; Roger Courbat,<br />

Dienstchef bei <strong>der</strong> KPD, geb. 1923; Marguerite<br />

Fröhlicher, <strong>Post</strong>halter in Oberdorf<br />

SO, geb. 1912; Matthias Müller,<br />

Zustellbeamter bei <strong>der</strong> KPD; geb. 1927;<br />

Heidi Müller, Aushelferin in Basel 2,<br />

geb. 1941; Paul Wipf, Verwalter in<br />

Solothurn 1, geb. 1921.<br />

Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />

11<br />

Mitte<br />

Heinz Krähenbühl, Betriebsbeamter in<br />

Bern; Heidi Lüscher, Aufräumerin in<br />

Aarau; Heinrich Sieber, Betriebsbeamter<br />

in Bern; Xaver Truttmann, Betriebsbeamter<br />

in Schwyz; Albrecht Wüthrich,<br />

Zustellbeamter in Langnau.<br />

Ost<br />

Jakob Camenisch, bei <strong>der</strong> Briefzustellfiliale<br />

in Zürich 51; Franz Casanova, im<br />

Briefzentrum Zürich; Helmuth Huber, bei<br />

<strong>der</strong> Briefzustellfiliale in Zürich 44.<br />

Berichtigung<br />

In <strong>der</strong> Ausgabe <strong>der</strong> Nr. 7/2000 wurde<br />

Willy Jeker, Betriebspraktikant in<br />

Basel, fälschlicherweise als bereits im<br />

Ruhestand aufgeführt. Dies entspricht<br />

nicht <strong>der</strong> Tatsache. Willy Jeker ist<br />

aktiver Mitarbeiter bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong>.<br />

Todesfälle<br />

Raphaël Brulhart, geb. 1913, aus<br />

Bonnefontaine wurde irrtümlich als<br />

Aufseher statt <strong>Post</strong>halter betitelt; Josef<br />

Steudler, pensionierter Mitarbeiter<br />

beim <strong>Post</strong>checkamt Bern, geb. 1904,<br />

fälschlicherweise als Magaziner statt<br />

Dienstchef.<br />

Todesfälle<br />

Heinrich Kuhn, pensionierter Zustellbeamter<br />

in Bern, geb. 1921, wurde<br />

irrtümlich mit seinem zweiten Familiennamen<br />

Pierro publiziert.<br />

Die Redaktion entschuldigt sich im<br />

Namen des Bereichs Personal für<br />

diese unkorrekten Meldungen.<br />

Aarau<br />

Paul Berner, Zustellbeamter in Lenzburg<br />

1, geb. 1910; Anna Rhinisperger,<br />

Privatbriefträgerin in Full-Reuenthal,<br />

geb. 1919.<br />

Luzern<br />

Werner Furger, Zustellbeamter in Altdorf<br />

UR 1, geb. 1929; Gertrud O<strong>der</strong>matt,<br />

Betriebsangestellte in Luzern 2, geb.<br />

1917.<br />

Zürich<br />

Anna Berchtold, <strong>Post</strong>halterin in Schönenberg<br />

TG, geb. 1908; Erich Grieble,<br />

Zustellbeamter in Zürich-Mülligen,<br />

geb. 1930; Josef Kümin, Betriebsbeamter<br />

in Zürich 1, geb. 1922; Hans<br />

Pfister, Zustellbeamter in Zürich 16,<br />

geb. 1924; Paula Röschli, <strong>Post</strong>halter-<br />

Betriebsassistentin in Buchberg, geb.<br />

1928; Niklaus Senn, Betriebsbeamter<br />

in Zürich 1, geb. 1932; Arthur Stahel,<br />

Verwalter in Zürich 1, geb. 1909; Regina<br />

Wal<strong>der</strong>, Aufräumerin in Zollikerberg,<br />

geb. 1921.<br />

St. Gallen<br />

Eugen Bernet, Betriebsbeamter in<br />

St. Gallen, geb. 1915; Wilhelm Bohl,<br />

<strong>Post</strong>halter in Stein SG, geb. 1911;<br />

Johann Doerig, Betriebsbeamter in<br />

St. Gallen, 1, geb. 1921; Emma Keller,<br />

Betriebspraktikantin in St. Gallen, geb.<br />

1913; Josef Sieber, Zustellbemter in<br />

Widnau, geb. 1918.<br />

Chur<br />

Marietta Hunger, <strong>Post</strong>halter in Tartar,<br />

geb. 1911; Gaudenz Walser, Betriebsbeamter<br />

in Chur 1, geb. 1918.


12 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 Personal<br />

Personalbeurteilung<br />

Problem o<strong>der</strong> Chance für Frauen?<br />

Momentan trifft man überall auf das<br />

Thema Personalbeurteilung. Der Tenor<br />

lautet allgemein: Solange fast ausschliesslich<br />

Männer Frauen beurteilen, kommen<br />

Frauen bei Beurteilungen und allenfalls<br />

damit verbundenen Lohn- und Karriereentwicklungen<br />

schlechter weg als ihre<br />

männlichen Kollegen. Die Frauen als<br />

Die Befürchtungen sind berechtigt: In <strong>der</strong><br />

Führungslandschaft sind Männer als Vorgesetzte<br />

eindeutig in <strong>der</strong> Überzahl. Sie<br />

wählen aus, beurteilen und för<strong>der</strong>n ihre<br />

Mitarbeitenden. Sie vereinbaren Ziele und<br />

haben ganz bestimmte Vorstellungen, welche<br />

Fähigkeiten und Eigenschaften wichtig<br />

sind für den Erfolg und welche<br />

weniger wertvoll sind.<br />

Männlicher Blickwinkel. Diese Vorstellungen<br />

entstehen aufgrund ihrer eigenen,<br />

persönlichen Entwicklung als Mann<br />

in einer Gesellschaft, in <strong>der</strong> Männer das<br />

Sagen haben und die Strukturen aus einem<br />

männlichen Blickwinkel heraus prägen. In<br />

<strong>der</strong> Regel werden männliche Mitarbeiter<br />

Wanted<br />

Wir suchen Informatiker/-innen<br />

Ihr Profil<br />

Wir suchen 25 lernwillige Arbeitskolleginnen<br />

und -kollegen, die sich das notwendige<br />

Wissen sowohl auf <strong>der</strong> Schulbank<br />

als auch in <strong>der</strong> Praxis mit viel Engagement<br />

und Interesse aneignen wollen. Sie möchten<br />

Ihre Persönlichkeit in einem tollen<br />

Team aktiv einbringen, sind bereit, bei <strong>der</strong><br />

täglichen Arbeit mitzudenken und entsprechend<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Zudem verfügen Sie über gute Deutschkenntnisse<br />

und sind flexibel bezüglich<br />

Ihres künftigen Einsatzgebietes innerhalb<br />

<strong>der</strong> Informatik. Idealerweise ist <strong>der</strong> PC<br />

bereits ein Begleiter von Ihnen, sei dies im<br />

Beruf o<strong>der</strong> als Hobby.<br />

Aufgabenbereiche<br />

Nach einer fundierten Off-the-job- und<br />

On-the-Job-Ausbildung und einer soliden<br />

Einführung in Ihr neues Aufgabengebiet<br />

übernehmen Sie spannende Aufgaben im<br />

Betrieb (System- o<strong>der</strong> Netzwerküberwachung,<br />

Datenbankadministration, Tele-<br />

Gesamtarbeitsvertrag<br />

Swisscom-Personal ab 2001 mit GAV<br />

Die grosse Mehrheit des Swisscom-Personals<br />

wird ab 1. Januar 2001 einem Gesamtarbeitsvertrag<br />

(GAV) unterstehen.<br />

Die Swisscom und die Gewerkschaften<br />

Kommunikation, Transfair und CASC<br />

(Ca<strong>der</strong> Association of Swisscom) haben<br />

den Vertrag unterzeichnet.<br />

Ab dem 1. Januar 2001 werden die gegenwärtig<br />

noch rund 20 000 Swisscom-<br />

Beschäftigten auf privatrechtlicher Basis<br />

angestellt sein. Der vorerst für drei Jahre<br />

gültige GAV sieht unter an<strong>der</strong>em eine Reduktion<br />

<strong>der</strong> wöchentlichen Arbeitszeit von<br />

zur Führungskraft aufgrund von Eigenschaften<br />

wie rationales Denken, Zielstrebigkeit,<br />

planerische Fähigkeiten, Beredsamkeit<br />

o<strong>der</strong> Durchsetzungsvermögen.<br />

Häufig wird dann auch bei den eigenen<br />

Mitarbeitenden genau nach diesen<br />

Qualitäten gesucht.<br />

kommunikation usw.) o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Entwicklung<br />

(Programmierung, Applikationsentwicklung<br />

usw.). Sie lernen dabei<br />

die Abläufe eines mo<strong>der</strong>nen Informatikunternehmens<br />

kennen und schaffen sich<br />

so die Grundlage für eine weitergehende<br />

Laufbahn in verschiedenen Gebieten<br />

dieser Branche.<br />

Ausbildung<br />

Sechs Monate in Bern.<br />

Arbeitsort<br />

22 Personen in Bern, je eine Person in<br />

Lausanne, Aarau und Zürich.<br />

Interessiert?<br />

Für weitere Auskünfte steht Ihnen<br />

Stefan Ruch, Ausbildungsverantwortlicher<br />

(ruch@post.ch) gerne zur Verfügung<br />

o<strong>der</strong> senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen<br />

an: Die Schweizerische <strong>Post</strong>, Informatik<br />

<strong>Post</strong>, Personaldienst, Ref-Nr. 41/00,<br />

Webergutstrasse 12, 3030 Bern.<br />

gegenwärtig 41 auf 40 Stunden und fünf<br />

statt vier Wochen Ferien pro Jahr vor. Weitere<br />

Kernpunkte des GAV sind flexible Arbeitszeitmodelle,<br />

maximal zehn bezahlte<br />

Feiertage, Kin<strong>der</strong>zulagen von 240 Franken,<br />

eine Regelung <strong>der</strong> Kündigungsfristen<br />

und -modalitäten sowie Mitwirkungsrechte<br />

des Personals. Ausserdem sollen sich die<br />

Löhne vermehrt nach dem Erfolg des Unternehmens<br />

und den Leistungen <strong>der</strong> Mitarbeitenden<br />

richten. Für den Übergang ins<br />

neue Lohnsystem gibt es bis Ende 2001<br />

eine Lohngarantie. (sda/sg)<br />

Eher weibliche Fähigkeiten<br />

wie Einfühlungsvermögen,Verhandlungsgeschick,<br />

das<br />

Arbeiten an für alle einvernehmlichenLösungen,<br />

Zuhören können<br />

o<strong>der</strong> Hilfsbereitschaft<br />

werden als weniger wichtig<br />

betrachtet. Man(n)<br />

Opfer <strong>der</strong> männlichen Beurteilungsbrille? schätzt diese Qualitäten Gleichberechtigung bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong>. Weiterbildungs-<br />

Sozialberatung <strong>Post</strong><br />

Teamkonflikt!<br />

Arbeitsplatzprobleme!<br />

Der erste Schritt in die richtige Richtung.<br />

Fragen Sie die Sozialberatung <strong>Post</strong>.<br />

Foto: zvg<br />

Fotos: zvg<br />

vielleicht im Alltag, im<br />

Team, im Kundenkontakt<br />

– aber bei <strong>der</strong> Leistungsbeurteilung<br />

werden<br />

sie als selbstverständlich<br />

– eben nicht als Leistung<br />

– betrachtet. Dies<br />

führt im Vergleich zu den<br />

Männern zu schlechteren<br />

Beurteilungen, zu flacheren<br />

Lohnentwicklungen<br />

und zum Ausschluss<br />

<strong>der</strong> Frauen von Weiterbildungen und<br />

Nachfolgeplanungen.<br />

Schlechtere Beurteilung für Frauen.<br />

Klar, diese Skizze ist ein krasses<br />

Schwarzweiss-Bild, das sich im Berufsalltag<br />

in unzähligen Feinabstufungen dar-<br />

Sozialer Einsatz<br />

Arthur Stal<strong>der</strong>, Zustellbeamter in<br />

Brügg bei Biel, beteiligt sich dieses<br />

Jahr bereits zum elften Mal als<br />

freiwilliger Betreuer für Menschen,<br />

die an Multiple Sklerose<br />

(MS) erkrankt sind. Die <strong>Post</strong> unterstützt<br />

solche Sozialeinsätze. Ein<br />

Bericht von Arthur Stal<strong>der</strong>.<br />

Bereits zum elften Mal beteilige ich mich<br />

dieses Jahr als Betreuer eines Gruppenaufenthaltes<br />

mit an Multiple Sklerose<br />

(MS) erkrankten Menschen in Magliaso<br />

im Tessin. Diese Gruppenaufenthalte<br />

ermöglichen jeweils zwölf kranken Menschen<br />

einen Monat Ferien zu verbringen.<br />

Entlastung <strong>der</strong> Angehörigen. Der<br />

Aufenthalt dient aber auch zur Entlastung<br />

von <strong>der</strong> äusserst aufwendigen Pflege, die<br />

die Angehörigen <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ten mit sehr<br />

viel Kraft und Energie zu Hause verrichten.<br />

Nur schwerst behin<strong>der</strong>te MS-Kranke<br />

können an einem solchen speziellen Gruppenaufenthalt<br />

teilnehmen. Zwei diplomierte<br />

Krankenschwestern leiten den<br />

Gruppenaufenthalt während <strong>der</strong> ganzen<br />

Dauer. Eine gute Teamarbeit zwischen<br />

dem professionellen Pflegeteam und den<br />

freiwilligen Helferinnen und Helfern ist<br />

denn auch das A und O dieses Spezialeinsatzes.<br />

Neben dem ausgefüllten Tagesprogramm<br />

übernehmen die Betreuenden auch<br />

den Spätdienst und die Nachtwache.<br />

Belastbarkeit vorausgesetzt. Als<br />

Betreuer muss man sehr viel Geduld und<br />

Verständnis haben, teamfähig und vor<br />

allem sehr belastbar sein. Denn es gibt<br />

immer wie<strong>der</strong> Situationen, die einem sehr<br />

nahe gehen. Die meisten Betreuerinnen<br />

bietet. Studien haben aber lei<strong>der</strong> gezeigt,<br />

dass Frauen in Leistungsbeurteilungen im<br />

Durchschnitt schlechter beurteilt werden<br />

als Männer. Natürlich ist dies kein Grund<br />

für die Frauen, den Kopf in den Sand zu<br />

stecken. Im Gegenteil, diese Untersuchungen<br />

bringen ganz allgemeine Vorkommnisse<br />

ans Licht, die auch in <strong>der</strong> Politik, in<br />

<strong>der</strong> Schule, im Sport usw. stattfinden.<br />

Dem Unternehmen <strong>Post</strong> ist die Gleichberechtigung<br />

ein wichtiges Anliegen und<br />

deshalb soll solchen Tendenzen entgegengewirkt<br />

werden. Eine gute Übungsgelegenheit<br />

dazu ist die Beurteilung im<br />

Rahmen von Focus. Hier können sich die<br />

Vorgesetzten die verborgenen Fallen bewusst<br />

machen und die damit verbundenen<br />

Beurteilungsfehler vermeiden lernen.<br />

Sich besser «verkaufen».Aber auch<br />

die Mitarbeiterinnen selber können und<br />

sollen ihren Beitrag leisten, indem sie lernen,<br />

sich ihrer Stärken bewusster zu werden<br />

und sich besser zu «verkaufen». Ein<br />

Leitfaden für Mitarbeiterinnen und ihre<br />

Vorgesetzten zum Thema Beurteilung von<br />

Frauen ist in Erarbeitung und steht ab Ende<br />

September 2000 zur Verfügung. (cc)<br />

Im Kurs «Achtung, fertig Kommunikation»,<br />

in dem es darum geht, als<br />

Frau verschiedene Gesprächssituationen<br />

erfolgreich zu meistern, hat es<br />

noch einige Plätze frei:<br />

Freitag 29./Samstag 30.9.<br />

in Magglingen (deutsch)<br />

Freitag 22./Samstag 23.9.<br />

in Magglingen (französisch)<br />

Freitag 13./Samstag 14.10.<br />

in Bellinzona (italienisch)<br />

Der 69-jährige MS-Patient Walter Bürki aus Flawil freut sich ob <strong>der</strong><br />

guten Betreuung des Zustellbeamten Arthur Stal<strong>der</strong>. Seit drei Jahren ist<br />

Walter Bürki auf den Rollstuhl angewiesen, nachdem bei ihm mit<br />

59 Jahren die Krankheit Multiple Sklerose (MS) relativ spät ausgebrochen<br />

ist. Er ist froh, dass er seine Ehefrau, die ihn zu Hause betreut,<br />

einen Monat lang entlasten kann.<br />

und Betreuer leisten ihren Einsatz unentgeltlich<br />

und geben einen Teil ihrer Ferien<br />

daran.<br />

Bezahlter Urlaub für Sozialeinsätze.<br />

Es ist zu hoffen, dass diese<br />

Unterstützung in Zukunft zumindest teilweise<br />

weiterbestehen wird. Meines Erachtens<br />

ist die Arbeit mit Behin<strong>der</strong>ten eine<br />

wertvolle Bereicherung <strong>der</strong> eigenen Persönlichkeit<br />

und ausserdem eine gute praxisorientierte<br />

Weiterbildung, die auch <strong>der</strong><br />

<strong>Post</strong> in den Bereichen Flexibilität, Team-<br />

angebot speziell<br />

für Frauen<br />

«Als Betreuer muss man viel Geduld und<br />

Verständnis aufbringen»<br />

arbeit, Belastbarkeit und Menschlichkeit<br />

zugute kommt. (sg)<br />

Melden Sie sich!<br />

Falls auch Sie an einem sozialen<br />

Einsatz mit MS-Patienten interessiert<br />

sind, gibt Arthur Stal<strong>der</strong> gerne nähere<br />

Auskunft: <strong>Post</strong>stelle 2555 Brügg BE<br />

(Tel. 032 373 11 05).


Umweltmanagement<br />

Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />

Internationales Umweltsymposium in Magglingen<br />

Unter-nehmen statt unter-lassen:<br />

Umweltschutz in die alltäglichen Entscheidungen<br />

einbeziehen<br />

Wie die Erfahrungen weltweit zeigen, muss aktiv betriebener<br />

Umweltschutz im Unternehmen nicht zu zusätzlichen<br />

Umtrieben und Anstrengungen führen. Am wirkungsvollsten<br />

kann <strong>der</strong> Schutz des Lebensraumes berücksichtigt<br />

werden, wenn zu den ökonomischen auch die<br />

ökologischen Aspekte in die alltäglichen Entscheidungen<br />

einfliessen. Diese Erkenntnis wurde u. a. am 3. Umweltsymposium<br />

in Magglingen von zwölf im «<strong>Post</strong>al Environmental<br />

Network» zusammengeschlossenen Län<strong>der</strong>n<br />

gewonnen.<br />

«Umweltmanangement! Schon wie<strong>der</strong>!<br />

Auch das noch! – Ist das unsere grösste<br />

Sorge? Service public, Eigenwirtschaftlichkeit,<br />

Kundenzufriedenheit und Konkurrenzfähigkeit<br />

sind doch die vordringlichen<br />

Ziele, die wir Pöstler täglich<br />

anzustreben haben.» Diese und ähnliche<br />

Äusserungen seien wie<strong>der</strong> vermehrt zu<br />

vernehmen; ja Umweltschutz sei da und<br />

dort wie<strong>der</strong> zu einem Reizwort geworden,<br />

erklärt Andreas Furler von <strong>der</strong> Umweltkoordinationsstelle<br />

beim Servicebereich<br />

«Immobilien <strong>Post</strong>» und Leiter des diesjährigen<br />

Internationalen Umweltsymposiums<br />

in Magglingen. «Und doch zeigt <strong>der</strong><br />

Vergleich mit an<strong>der</strong>n Län<strong>der</strong>n, dass die<br />

Schweizerische <strong>Post</strong> durchaus nicht allein<br />

da steht, wenn sie bei Massnahmen und<br />

Entscheiden von kleinerer o<strong>der</strong> grösserer<br />

Tragweite den Schutz <strong>der</strong> Umwelt in ihre<br />

Überlegungen einbezieht.» 1998 wurde<br />

das so genannte «<strong>Post</strong>al Environmental<br />

Network»(PEN), ein internationales Netzwerk<br />

von weltweit tätigen <strong>Post</strong>unternehmen<br />

gegründet, mit dem Ziel im<br />

Erfahrungsaustausch bestehende Umweltaufgaben<br />

und damit verbundene Kundenbedürfnisse<br />

zu erfassen und zu vergleichen.<br />

Darüber hinaus geht es den beteiligten<br />

Län<strong>der</strong>n darum, «Highligts und Flops»<br />

im Umweltbereich zu erkennen, eine Art<br />

«Frühwarnsystem» einzurichten und ein<br />

Kennzahlensystem aufzubauen. Von den<br />

12 Mitgliedlän<strong>der</strong>n des PEN, zu denen<br />

ausserhalb von Europa auch die USA<br />

und Australien gehören, nahmen am<br />

19./20. Juni am Magglinger Symposium<br />

Deutschland, Schweden, Norwegen, Finnland,<br />

Dänemark, die Nie<strong>der</strong>lande und die<br />

gastgebende Schweizerische <strong>Post</strong> teil.<br />

In einem ersten Workshop stellten die<br />

Vertreter <strong>der</strong> teilnehmenden Län<strong>der</strong> ihre<br />

verschiedenen Umweltaktivitäten und <strong>der</strong><br />

Stand ihrer Umweltmanagementsysteme<br />

transparent und vergleichbar dar. Es zeigte<br />

sich bald: Die einzelnen <strong>Post</strong>unternehmen<br />

kennen sehr unterschiedliche<br />

Umweltmanagementsysteme. Die Spannweite<br />

reicht von Aktivitäten, die erst am<br />

Anfang stehen, bis zu Systemen, die <strong>der</strong><br />

ISO-Zertifizierungsnorm entsprechen.<br />

Unsere <strong>Post</strong> positioniert sich im Vergleich<br />

innerhalb <strong>der</strong> fortgeschrittenen Unternehmen.<br />

Doch zumindest in Australien,<br />

Holland und Schweden stellt die Kundschaft<br />

und die Gesellschaft höhere Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an den Umweltschutz als in <strong>der</strong><br />

Schweiz. So leidet die Bevölkerung in<br />

Australien wegen des Ozonlochs an deut-<br />

lich mehr Hautkrebserkrankungen<br />

und ist darum viel<br />

ausgeprägter auf den Schutz<br />

<strong>der</strong> Lebensgrundlagen sensibilisiert.<br />

Diese erhöhte Sensibilität<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft äussert<br />

sich etwa dadurch, dass<br />

die Konsumentinnen und<br />

Konsumenten beim Kauf alltäglicher<br />

Waren auf <strong>der</strong>en<br />

Umweltverträglichkeit achten.<br />

Potentielle <strong>Post</strong>kunden<br />

verlangen häufig, dass die<br />

Umweltbelastung von Produkten<br />

und Dienstleistungen<br />

zwecks Vergleich mit an<strong>der</strong>n<br />

Anbietern ausgewiesen wird.<br />

Umweltbelastung durch<br />

Transporte. Die grösste<br />

Umweltbelastung wird aber<br />

in allen Län<strong>der</strong>n durch die<br />

Transportleistungen verursacht.<br />

Alleine in <strong>der</strong> Schweiz<br />

trägt dieser Dienstleistungszweig 60% an<br />

die gesamte Umweltbelastung <strong>der</strong> <strong>Post</strong> bei.<br />

Und dies, obschon unsere <strong>Post</strong> 60% ihrer<br />

Transportleistungen auf <strong>der</strong> Schiene und<br />

lediglich 40% auf <strong>der</strong> Strasse abwickelt<br />

und damit wie<strong>der</strong>um vergleichbar sehr<br />

umweltfreundlich handelt. «Ein ökologisch/ökonomisch<br />

optimaler Modalsplit<br />

im Transportkonzept», wie sich Andreas<br />

Furler ausdrückt. Aufgrund dieser Erkenntnisse<br />

wurde in einem weiteren<br />

Schritt ein Kennzahlensystem erarbeitet,<br />

das die Bedeutung <strong>der</strong> Transporte berücksichtigt.<br />

Dieses Kennzahlensystem – es<br />

enthält neben den Transporten u.a. den<br />

Elektro-, Heizenergie-, Wasser und<br />

Kopierpapierverbrauch – dient dazu, beson<strong>der</strong>s<br />

umweltfreundliche Tätigkeiten zu<br />

ermitteln, auszuwerten und auszutauschen<br />

und den Zielerreichungsgrad im Umweltbereich<br />

zu messen.<br />

Zusammenarbeit mit UPU. Der Weltpostverein<br />

(UPU) war am Umweltmeeting<br />

von Magglingen mit Günter Böhm vertreten.<br />

Böhm erachtet eine künftige Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> Projektgruppe «<strong>Post</strong> und<br />

Umwelt»des Weltpostvereins mit dem auf<br />

Initiative Finnlands entstandenen «<strong>Post</strong>al<br />

Environmental Network» als sehr nützlich<br />

und willkommen. Die Regelung dieser<br />

Zusammenarbeit stand denn auch auf <strong>der</strong><br />

Traktandenliste des Magglinger Symposiums.<br />

Die nächste internationale Umwelttagung<br />

findet 2001 in Holland statt.<br />

Hans-Ulrich Friedli<br />

Die wichtigsten Aktivitäten <strong>der</strong> Schweizerischen<br />

<strong>Post</strong> im Umweltschutzbereich<br />

• Schulung <strong>der</strong> Chauffeure im sparsamen Brennstoffverbrauch (ECO-Fahrweise)<br />

• Beschaffung von 60 gasbetriebenen <strong>Post</strong>autos im Fürstentum Liechtenstein<br />

• Pilot mit 17 gasbetriebenen Zustellfahrzeugen<br />

• Umweltmanagement von Hochbauprojekten; Neubau <strong>der</strong> drei Paketzentren<br />

• Betriebsoptimierung <strong>der</strong> Haustechnikanlagen auf den Grossobjekten<br />

• Durchführung von Energiezirkeln auf den Grossobjekten<br />

• Bezug von jährlich 600 000 kWh Windstrom<br />

• Erstellen eines Umweltberichts mit Medienorientierung im Jahre 1999<br />

Foto: Hans-Ulrich Friedli<br />

Interview<br />

Die <strong>Post</strong>: Mit welchem Gefühl sind Sie<br />

nach <strong>der</strong> Teilnahme am Internationalen<br />

Umweltsymposium in <strong>der</strong> Schweiz nach<br />

Holland zurückgekehrt?<br />

Hans Marcelis: Mit einem sehr guten Gefühl.<br />

Die Teilnehmenden sind einan<strong>der</strong><br />

näher gekommen und haben auch sehr viel<br />

Konkretes diskutiert. Das Benchmarking<br />

mit <strong>Post</strong>unternehmen im Ausland ist<br />

schwierig. In jedem Land gelten an<strong>der</strong>e<br />

Normen. Aber es ist eine grosse und spannende<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung, daran mitzuwirken.<br />

Sind denn diese Art von Veranstaltungen im<br />

Zeitalter von E-Mail und Konferenzschaltungen<br />

noch vertretbar?<br />

Aber sicher. Es ist noch immer wichtig,<br />

persönlichen Kontakt zu haben, die Kollegen<br />

in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n persönlich zu<br />

sehen und kennen zu lernen. Und diese<br />

informellen Kontakte sind unentbehrlich,<br />

weil sie oftmals Zugang bieten zu wesentlichen<br />

Informationen.<br />

Seit wann ist die Holländische <strong>Post</strong><br />

privatisiert?<br />

Die nie<strong>der</strong>ländische «PTT <strong>Post</strong>» war einer<br />

<strong>der</strong> ersten <strong>Post</strong>dienste, die privatisiert wurden.<br />

1989 wurden wir verselbständigt und<br />

1994 gingen wir an die Börse. An dieser<br />

Stelle möchte ich auch erwähnen, dass im<br />

Juni 2000 ein Joint Venture <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>ländischen<br />

TNT mit <strong>der</strong> Schweizerischen<br />

<strong>Post</strong> abgeschlossen worden ist.<br />

Welchen Stellenwert hat das Umweltmanagement<br />

bei <strong>der</strong> Holländischen <strong>Post</strong>?<br />

Die «PTT <strong>Post</strong>» handelt im Sinne ihres<br />

gesellschaftlichen Auftrags, verantwortungsbewusst<br />

mit <strong>der</strong> Umwelt umzugehen.<br />

In diesem Sinne wurde von <strong>der</strong><br />

Direktion eine Erklärung zur Umweltpolitik<br />

unterschrieben. Wir arbeiten auf<br />

<strong>der</strong> Grundlage des EFQM-Modells<br />

(European Foundation for Quality Management)<br />

in dem auch die Bewertung des<br />

Unternehmens durch die Gesellschaft ein<br />

heisses Thema ist. Die Kriterien des<br />

European Quality Award (EQA) liefern<br />

Schwerpunkte und Bewertungsmassstäbe,<br />

jedoch muss jedes Untenehmen auf seiner<br />

beschwerlichen Reise zur Weltspitze<br />

seinen eigenen Weg gehen. Unsere <strong>Post</strong>direktion<br />

hat daraufhin beschlossen, das<br />

gesamte Unternehmen gemäss <strong>der</strong> ISO<br />

14001-Norm zertifizieren zu lassen.<br />

Wie beurteilen Sie die Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Führung in Ihren Umweltaktivitäten?<br />

Aus <strong>der</strong> Tatsache, dass eine umweltpolitische<br />

Erklärung unterzeichnet worden ist,<br />

kann man schliessen, dass die Unternehmensführung<br />

dahinter steht. Dass wir<br />

«fulltime» an <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> ISO<br />

14001-Zertifizierung arbeiten, ist ein weiterer<br />

Beweis für das Engagement unseres<br />

Managements. Als günstiger Begleitumstand<br />

erweist sich, dass sich mit dem<br />

schonenden Umgang mit <strong>der</strong> Umwelt auch<br />

Geld verdienen lässt: Es fallen beispielsweise<br />

weniger Energiekosten und weniger<br />

Abfall an. Das macht den Umweltschutz<br />

auch aus <strong>der</strong> Sicht des Managements interessanter.<br />

Welche konkreten Massnahmen werden<br />

bei <strong>der</strong> Holländischen <strong>Post</strong> durchgeführt<br />

und wie werden sie kommuniziert?<br />

Wir haben 3250 Zustellautos mit einem<br />

Bordcomputer ausgerüstet. Damit lassen<br />

sich Treibstoffverbrauch, Wartung und<br />

Reifenabnutzung und damit die Transportkosten<br />

besser überwachen. Die Holländische<br />

<strong>Post</strong> überwacht ebenfalls den Energieverbrauch<br />

ihrer 500 grössten Gebäude<br />

(Strom, Erdgas, Öl, Stadtheizung und<br />

Wasser).<br />

Auch die Abfallströme werden beeinflusst,<br />

um die Abläufe beim Verbraucher und Entsorger<br />

besser abstimmen zu können. Die<br />

PTT <strong>Post</strong> sortiert den Müll in vier Hauptkategorien:<br />

Papier, Plastik, Restmüll und<br />

gefährlicher Kleinmüll.<br />

Die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Post</strong>,<br />

die ein Motorfahrzeug<br />

steuern, werden unter<br />

dem Motto «ECO-Drive»<br />

in eine sparsame Fahrweise<br />

eingeweiht.<br />

13<br />

60% ihrer Transportleistungen<br />

erbringt die<br />

Schweizerische <strong>Post</strong><br />

auf <strong>der</strong> Schiene, dem<br />

umweltfreundlichsten<br />

Transportweg.<br />

Hans Marcelis von <strong>der</strong> Holländischen «PTT <strong>Post</strong>»<br />

«Unser wichtigstes Ziel ist das ISO 14001-Zertifikat»<br />

Foto: Gundekar Giebel<br />

Die Daten werden regelmässig brieflich, in<br />

Benchmarkinglisten und Personalzeitungen<br />

kommuniziert.<br />

Welches sind Ihre Ziele im Umweltbereich<br />

in den nächsten drei Jahren?<br />

Unser wichtigstes Ziel ist, das ISO 14001-<br />

Zertifikat für das gesamte <strong>Post</strong>unternehmen<br />

zu erreichen.<br />

Interview: Kathja Leite<br />

Hans Marcelis,<br />

Holländische PTT <strong>Post</strong><br />

«1973 habe ich meine <strong>Post</strong>karriere als<br />

<strong>Post</strong>bote bei <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>ländischen<br />

‹PTT <strong>Post</strong>› begonnen. 1975 wurde ich<br />

zum Hauptzusteller be<strong>för<strong>der</strong>t</strong> und<br />

später zum Gruppenchef. Als Hauptzusteller<br />

war ich für die beson<strong>der</strong>en<br />

<strong>Post</strong>ströme wie Einschreiben, Nachporto-<br />

und Antwortsendungen, gerichtliche<br />

Anschreiben und Nachnahmesendungen<br />

zuständig. 1992 konnte ich<br />

die Verantwortung für Son<strong>der</strong>projekte<br />

auf <strong>Post</strong>bezirksebene übernehmen.<br />

Seit 1995 bin ich bei <strong>der</strong> Hauptgeschäftsstelle<br />

<strong>der</strong> ‹PTT <strong>Post</strong>› mit <strong>der</strong> Registrierung<br />

von Umweltdaten betraut.<br />

Privat: 52-jährig, seit 30 Jahren mit<br />

einer Tschechin verheiratet, zwei<br />

Söhne. Hobbys: wan<strong>der</strong>n, lesen und<br />

Musik hören.»


Trotz nassem Wetter Grossandrang auf dem Berner Hausberg<br />

Das Team «Jugend und<br />

Events» von <strong>Post</strong>finance<br />

präsentierte sich bereits<br />

zum sechsten Mal seit 1995<br />

am Gurtenfestival vom<br />

14. – 16. Juli. Auch in diesem<br />

Jahr machte das vorwiegend<br />

junge Publikum<br />

von den verschiedenen<br />

Angebotsattraktionen<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> regen Gebrauch.<br />

Die aufgehängten, bunten Plastikfische in<br />

<strong>der</strong> «Yellow Lounge» standen schon fast<br />

symbolisch für das verregnete und kalte<br />

Festivalwochenende. Trotzdem erfreute<br />

sich gerade dieser Ort grosser Beliebtheit,<br />

genossen doch <strong>Post</strong>card-Inhaber/-innen)<br />

von <strong>der</strong> Tribüne aus eine freie und vor<br />

allem trockene Sicht auf die Hauptbühne<br />

des Festivals. In Zusammenarbeit mit dem<br />

Veranstalter bot <strong>der</strong> <strong>Post</strong>stand in diesem<br />

Jahr zum ersten Mal auch eine Behin<strong>der</strong>tentribüne<br />

im unteren Stock an. Neben den<br />

herkömmlichen Angeboten wie Gelbschalter<br />

und <strong>Post</strong>omaten fanden das Hairstyling<br />

– zwei Coiffeusen gestalteten den<br />

<strong>Post</strong>card-Inhabern zu Fr. 4.– eine Frisur<br />

nach ihrem Wunsch – und die «i-zone-<br />

Sofortbildkamera» grossen Anklang.<br />

110<br />

Indexiert<br />

<strong>Post</strong>soleil 1<br />

<strong>Post</strong>soleil 2<br />

108<br />

<strong>Post</strong>soleil 3<br />

<strong>Post</strong>soleil 4<br />

<strong>Post</strong>soleil 5<br />

106<br />

104<br />

102<br />

100<br />

98<br />

96<br />

Selbst<br />

<strong>der</strong> Gitarrist<br />

<strong>der</strong> deutschen<br />

Crossover-Band<br />

«Guano Apes»<br />

machte von<br />

<strong>der</strong> kostenlosen<br />

Regenschutzabgabe<br />

am<br />

Gelbschalter<br />

Gebrauch.<br />

News<br />

Sep 97<br />

Okt 97<br />

Nov 97<br />

Dez 97<br />

Jan 98<br />

Feb 98<br />

Mrz 98<br />

Apr 98<br />

Mai 98<br />

Jun 98<br />

Jul 98<br />

Aug 98<br />

Sep 98<br />

Okt 98<br />

Nov 98<br />

Dez 98<br />

Jan 99<br />

Feb 99<br />

Mrz 99<br />

Apr 99<br />

Mai 99<br />

Jun 99<br />

Jul 99<br />

Aug 99<br />

Sep 99<br />

Okt 99<br />

Nov 99<br />

Dez 99<br />

Jan 00<br />

Feb 00<br />

Mrz 00<br />

Apr 00<br />

Mai 00<br />

Juni 00<br />

Die Tribüne <strong>der</strong><br />

«Yellow Lounge»<br />

bot am<br />

diesjährigen<br />

Gurtenfestival,<br />

neben einer<br />

kleinen Bar, vor<br />

allem trockene<br />

Sitzplätze...<br />

...und eine optimale<br />

Sicht auf<br />

die Hauptbühne.<br />

Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />

Aktive <strong>Post</strong>finance am Gurtenfestival 2000<br />

Wettbewerb «Piaggio»<br />

Die Verlosung des «Zip» stiess mit über<br />

3000 Einsendungen auf grosses Interesse<br />

Der Servicebereich «Transporte» führt ab<br />

diesem Sommer die ersten 400 Roller <strong>der</strong><br />

Marke «Piaggio Free» ein (die Personalzeitung<br />

berichtete in <strong>der</strong> Nr. 5/2000 darüber).<br />

Vorgängig veranstaltete die Fahrschule/Prävention<br />

von Transporte <strong>Post</strong> in<br />

den jeweiligen Regionen Einführungskurse<br />

für das Zustellpersonal, um einen reibungslosen<br />

und unfallfreien Umgang mit<br />

dem neuen Kleinmotorrad sicherzustellen.<br />

Hanspeter Schilt, Zustellbeamter bei <strong>der</strong><br />

<strong>Post</strong>stelle 3452 Grünenmatt, war auf seiner<br />

Probefahrt vor allem von <strong>der</strong> starken<br />

Beschleunigung und den griffigen Bremsen<br />

des «Piaggio Free» beeindruckt. «Das<br />

Fahren mit dem ‹Free› ist wegen <strong>der</strong> besseren<br />

Fe<strong>der</strong>ung und dem guten Sitz komfortabler<br />

als mit dem «Klemo», führt<br />

Schilt weiter aus.<br />

Bei <strong>der</strong> Ziehung des Wettbewerbs wurde<br />

aus den 3015 richtig beantworteten Ein-<br />

sendungen Walter Surbeck, <strong>Post</strong>stellenhalter<br />

in 8194 Hüntwangen,<br />

als Gewinner eines «Piaggio<br />

Zip» im Wert von Fr. 2695.– gezogen.<br />

Für alle <strong>Post</strong>mitarbeiter und -mitarbeiterinnen,<br />

die sich für einen<br />

Roller interessieren, bietet die Automobilwerkstätte<br />

Schlieren als<br />

einzige Garage eine Piaggio-Vertretung<br />

an. Verschiedene Modelle<br />

können dort in einem Show-Room<br />

besichtigt werden. Nach einer<br />

Testfahrt und <strong>der</strong> Vertragserstellung<br />

kann <strong>der</strong> Roller, falls das gewünschte<br />

Modell vorhanden ist,<br />

direkt gekauft werden. An<strong>der</strong>nfalls<br />

erfolgt die Bestellung über<br />

den Schweizer Generalimporteur<br />

OFRAG, welcher seinen Sitz<br />

ebenfalls in Schlieren hat. (ag)<br />

Walter Surbeck, <strong>Post</strong>stellenhalter von<br />

8194 Hüntwangen und Gewinner des<br />

«Piaggio Zip», testet den Sitzkomfort seines<br />

Kleinmotorrads, bevor es endgültig<br />

auf die Strasse geht.<br />

Wertentwicklung <strong>der</strong> Gelben Fonds seit Lancierung<br />

Die Grafik zeigt die Wertentwicklung <strong>der</strong> Gelben Fonds seit <strong>der</strong><br />

Lancierung. Die Wertentwicklung setzt sich aus <strong>der</strong> Preisentwicklung<br />

sowie den reinvestierten Erträgen (Ausschüttungen) zusammen.<br />

Foto: Andreas Guler<br />

Die <strong>Post</strong>stellen in <strong>der</strong> Stadt Zürich werden<br />

entlastet. Die bei ihnen eingehenden Telefonanrufe<br />

werden neu in einer Telefonzentrale<br />

beantwortet. Nach einem Pilotversuch<br />

hat die Geschäftsleitung von<br />

«<strong>Post</strong>stellen und Verkauf» (PV) beschlossen,<br />

die Zentrale definitiv zu betreiben<br />

und auszubauen.<br />

Schon seit November 1999 läuft <strong>der</strong> Versuch.<br />

Heute leiten 20 <strong>Post</strong>stellen die Anrufe<br />

von Kundinnen und Kunden auf die<br />

Telefonzentrale um. 7 Mitarbeitende, die<br />

sich 420 Stellenprozente teilen, nehmen<br />

die Anrufe entgegen und erteilen kompetent<br />

Auskunft. Für die Kundschaft bleiben<br />

die Nummern <strong>der</strong> einzelnen <strong>Post</strong>stellen<br />

vor<strong>der</strong>hand bestehen. Rund die Hälfte des<br />

Personals besorgt den Telefondienst im<br />

Wechsel zum Schalterdienst.<br />

Täglich werden 350 bis 450 Anrufe beantwortet.<br />

74 Prozent <strong>der</strong> Anrufe erledi-<br />

<strong>Post</strong>finance führt während eines Jahres<br />

einen Personal-Wettbewerb zur Qualitätssteigerung<br />

durch. Der beste Vorschlag, <strong>der</strong><br />

zur Optimierung <strong>der</strong> internen Abläufe führen<br />

kann, wird jeweils monatlich prämiert.<br />

Die Gewinnerin o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gewinner erhält<br />

für 30 Tage einen VW-Beetle im <strong>Post</strong>finance-Look<br />

gratis zur Verfügung gestellt.<br />

Die Gewinnerinnen August 2000:<br />

Beatrice Burkhalter, Monika Finger,<br />

Monika Mülchi, Ruth Bühler, PF 32<br />

17<br />

Nach Abgabe <strong>der</strong> <strong>Post</strong>card am Gelbschalter<br />

erhielten die Besucher <strong>der</strong> «Yellow<br />

Lounge» eine i-zone-Kamera von<br />

«Polaroid», mit <strong>der</strong> sie während maximal<br />

einer Stunde ihre ganz persönlichen Eindrücke<br />

auf dem Festivalgelände knipsen<br />

durften. Auf Wunsch werden die Bil<strong>der</strong> im<br />

Internet unter www.yellowww.ch veröffentlicht<br />

und in den Wettbewerb «i-zone»<br />

eingebunden.<br />

Über den Road-Bus, ein weiteres Angebot<br />

von <strong>Post</strong>finance, berichtete die Personalzeitung<br />

schon mehrmals. Neben <strong>der</strong><br />

mobilen Schulungsstation mit 12 iMac-<br />

Computern befand sich das «Videogame»<br />

mit seinen drei Mediaboxen. Hier liessen<br />

sich die Besucher 20 Sekunden lang auf<br />

Video aufnehmen. Anschliessend konnte<br />

<strong>der</strong> Clip per E-Mail verschickt o<strong>der</strong> auf<br />

<strong>der</strong> Internetseite von <strong>Post</strong>finance abgerufen<br />

werden.<br />

Das Team «Jugend und Events» besteht<br />

vorwiegend aus <strong>Lehrlinge</strong>n <strong>der</strong> Verkaufsregion<br />

Bern. «Wir sind immer auf <strong>der</strong><br />

Suche nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />

Interessiertes <strong>Post</strong>personal kann<br />

sich direkt bei mir melden», nutzt Thomas<br />

Zimmermann die Gelegenheit, sein Team<br />

zu erweitern.<br />

Personalwettbewerb zur Qualitätssteigerung<br />

Ein Käfer sorgt für Qualität<br />

Text und Fotos: Andreas Guler<br />

<strong>Post</strong>stellen von administrativen Aufgaben entlastet<br />

Telefon-Zentrale nimmt Anrufe für<br />

Stadtzürcher <strong>Post</strong>stellen entgegen<br />

gen die Mitarbeitenden direkt, 13 Prozent<br />

werden mit <strong>der</strong> betreffenden <strong>Post</strong>stelle verbunden<br />

und 13 Prozent per Mail zur Erledigung<br />

an die <strong>Post</strong>stellen weitergeleitet.<br />

Der Betrieb wird weiter professionalisiert<br />

und mit mo<strong>der</strong>nster Technologie ausgestattet.<br />

Zum Beispiel sollen Anrufende<br />

künftig je nach Anliegen automatisch mit<br />

<strong>der</strong> zuständigen Auskunftsperson verbunden<br />

werden. O<strong>der</strong>: die Beantwortung standardmässiger<br />

Anfragen etwa zu Öffnungszeiten<br />

werden per Automat beantwortet.<br />

Per 1.September 2000 werden die<br />

restlichen <strong>Post</strong>stellen <strong>der</strong> Stadt Zürich auf<br />

die Telefonzentrale aufgeschaltet, so dass<br />

45 <strong>Post</strong>stellen entlastet werden können.<br />

Der Stellenbestand soll auf 8 erhöht werden.<br />

Gleichzeitig mit dem Ausbau <strong>der</strong><br />

Telefonzentrale werden für das ganze<br />

Stadtgebiet ausgewählte administrative<br />

Aufgaben zentralisiert.<br />

Ihr Verbesserungsvorschlag:<br />

Die Mitarbeiterinnen aus <strong>der</strong><br />

Gruppe «Nachforschungsdienst»<br />

schlagen ein Verfahren<br />

vor, bei dem ihnen nicht verarbeitbare<br />

Zahlungen automatisch<br />

gemeldet werden. Bis<br />

heute mussten die Informationen<br />

noch telefonisch bei<br />

<strong>der</strong> Gruppe «Datenerfassung»<br />

erfragt werden. Diese Massnahme<br />

vereinfacht die internen<br />

und externen Abklärungen und ermöglicht<br />

eine termingerechte Bearbeitung <strong>der</strong><br />

Nachforschungen. Das Team Kundendienst/Nachforschungen<br />

wird somit den<br />

VW Beetle einen Monat lang gratis benützen<br />

können.<br />

Unter dem <strong>Post</strong>finance-Intranet-Pfad<br />

http://pww.post.ch/oe/pf/index.htm<br />

unter QMS, För<strong>der</strong>ung des QMS Verbesserungswesen,<br />

finden Sie interessante<br />

Beschreibungen zu den Verbesserungsvorschlägen,<br />

die Erlebnisberichte und<br />

eine EKO über die Eingänge. (PF)


Aktuell<br />

Wie weiter nach Optima?<br />

<strong>Post</strong>stellen werden typisiert und<br />

die besten Standorte evaluiert<br />

Wie geht es weiter mit dem <strong>Post</strong>ellennetz? Die Stadtnetze<br />

werden per Publikumsumfrage und externer<br />

Unterstützung analysiert. Die Typisierung und die neue<br />

Organisation von «<strong>Post</strong>stellen und Verkauf» (PV) sind auf<br />

Zielkurs. Die Details:<br />

Noch 80 Tage dauert es, bis die neue Organisation<br />

von «<strong>Post</strong>stellen und Verkauf»<br />

(PV) am 1. November 2000 in Kraft tritt.<br />

Bis es so weit ist, bleibt noch viel zu tun.<br />

Projektleiter Mauro Canevascini: «Wir<br />

arbeiten auf Hochtouren.» Auf die letzten<br />

Mai ausgeschriebenen 346 Stellen gingen<br />

knapp 900 Bewerbungsdossiers ein. Bis<br />

Ende August werden in den Regionen die<br />

Chefpositionen «Personal», «Controlling»,<br />

«Marketing» und «Organisation» sowie<br />

die Verkaufsmanagerinnen und - manager<br />

gewählt sein. Für letztere beginnt anschliessend<br />

ein intensives Schulungsprogramm.<br />

Schwerpunkte sind Themen<br />

wie Führung, Controlling und Betriebswirtschaft.<br />

Programmverantwortlicher<br />

Reto Jenni: «Die Ausbildung erfolgt ‹on the<br />

job› und dauert bis ins nächste Jahr.»<br />

Ende September 2000 werden sämtliche<br />

Stellen in <strong>der</strong> neuen Organisation besetzt<br />

sein. Voraussichtlich Anfang Oktober sind<br />

die neuen Regionen-Sitze bezugsbereit.<br />

Typisierung: Neu werden die <strong>Post</strong>stellen<br />

in drei Typen eingeteilt: PPP-, PP- und P.<br />

Je<strong>der</strong> Typ ist mit einem bestimmten Dienstleistungsangebot<br />

verbunden, das in den<br />

nächsten Monaten festgelegt wird. Unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> Marktbedürfnisse<br />

und in Zusammenarbeit mit den Gewerk-<br />

schaften wird jede <strong>Post</strong>stelle in einem mehrstufigen<br />

Verfahren entwe<strong>der</strong> dem Typus P<br />

o<strong>der</strong> PP zugeordnet. Spätestens bis Ende<br />

Jahr werden alle <strong>Post</strong>stellen auf dem Papier<br />

typisiert sein. In den nächsten Jahren erfolgt<br />

die praktische Umsetzung. Behörden und<br />

Gewerkschaften werden in die Entscheidfindung<br />

mit einbezogen. Da sich das<br />

Kundenverhalten stets verän<strong>der</strong>t, wird die<br />

Typisierung in einem bestimmten Rhythmus<br />

wie<strong>der</strong>holt. PPP-<strong>Post</strong>stellen mit<br />

spezialisierten Beratungszonen gehen aus<br />

PP-Stellen hervor. Mit den PPP-<strong>Post</strong>stellen<br />

plant die Schweizerische <strong>Post</strong> auch optisch<br />

einen neuen, mo<strong>der</strong>nen Auftritt. Wirtschaftlichkeitsrechnungen<br />

und Pilotversuche,<br />

die noch dieses Jahr beispielsweise<br />

in Lausanne und Zürich starten, werden die<br />

nötigen Realisierungsgrundlagen liefern.<br />

Stadtnetze: Um die Debatte rund um<br />

die Stadt-<strong>Post</strong>stellen zu versachlichen, hat<br />

die <strong>Post</strong> das Vorgehen neu definiert. Mit<br />

Hilfe einer Publikumsumfrage in acht<br />

Städten (Genf, Lausanne, Bern, Basel, Lu-<br />

zern, Zürich, St. Gallen, Lugano)<br />

erfasst die <strong>Post</strong> <strong>der</strong>zeit Profile, Gewohnheiten<br />

und Wünsche <strong>der</strong><br />

Kundschaft. Ergebnisse dürften<br />

diesen Herbst vorliegen. Zudem<br />

werden die Stadtnetze nach wissenschaftlichen<br />

Kriterien und unter<br />

Beizug externer Institute analysiert.<br />

Es geht darum, die besten<br />

Standorte für <strong>Post</strong>stellen zu evaluieren.<br />

Aufgrund dieser Daten<br />

werden voraussichtlich im nächsten<br />

Jahr strategische Standorte<br />

definiert. Die Umsetzungsstrategie<br />

wird u. a. auch zusammen mit<br />

den betroffenen Behörden und den<br />

Gewerkschaften erarbeitet.<br />

Deckungslücke. Klar ist: um<br />

die Deckungslücke im <strong>Post</strong>stellennetz<br />

von jährlich über 500 Millionen<br />

Franken abzubauen, sind einschneidende<br />

Massnahmen nötig. Dies umso<br />

mehr, als die Liberalisierung <strong>der</strong> europäischen<br />

<strong>Post</strong>märkte den Kostendruck für<br />

die Schweizer <strong>Post</strong> erhöhen wird. Dem<br />

strategischen Auftrag des Bundesrates,<br />

eigenwirtschaftlich zu arbeiten und den<br />

Service public «zumindest kostendeckend»<br />

zu erbringen, kann mit fortschreiten<strong>der</strong><br />

Liberalisierung immer weniger nachgelebt<br />

werden. Die <strong>Post</strong> ist aber gewillt, und von<br />

Gesetzes wegen verpflichtet, die flächendeckende<br />

Grundversorgung weiterhin in<br />

guter Qualität zu erbringen. Damit sie die<br />

dazu nötigen Mittel möglichst selbst verdienen<br />

kann, braucht sie entsprechenden<br />

Handlungsspielraum, um die Produk-<br />

Kaufmännische Lehre bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

Lehrabschlussfeier im Zürcher Hotel Marriott<br />

Am 7. Juli ging im Zürcher Hotel Marriott das Abschlussfest<br />

<strong>der</strong> KV-Absolventen mit 170 Mitarbeitenden aus <strong>der</strong><br />

Region Ost und <strong>der</strong> Innerschweiz über die Bühne.<br />

Sie feierten ihren erfolgreichen KV-Lehrabschluss: die Bündner-Gruppe.<br />

Während <strong>der</strong> Juniwochen standen für einige<br />

Pöstlerinnen und Pöstler Prüfungen<br />

auf dem Programm. Nicht nur das kaufmännische<br />

Lernpersonal, auch Junior<br />

Praktikanten und Betriebsassistentinnen,<br />

die den kaufmännischen Fähigkeitsausweis<br />

nach Art. 41 nachholten, waren in den<br />

ersten warmen Sommertagen stark gefor<strong>der</strong>t.<br />

Es kam dann doch noch Nervosität<br />

auf, bis die letzten Ergebnisse auf die<br />

Tische flatterten.<br />

Das Abschlussfest. Am 7. Juli war es<br />

im Hotel «Marriott» in Zürich soweit: Das<br />

Fest mit 170 Mitarbeitenden aus <strong>der</strong> Region<br />

Ost und <strong>der</strong> Innerschweiz konnte starten.<br />

Frohe Gesichter mit leuchtenden<br />

Augen strömten in den Grand Ballroom<br />

des Hotels; welch deutlicher Unterschied<br />

zu wenigen Wochen vorher, als die meisten<br />

vor Anspannung zu zerplatzen drohten.<br />

Jede zehnte Arbeit konnte jetzt<br />

ausgezeichnet werden; eine <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen,<br />

die das Fähigkeitszeugnis nach<br />

Foto: G. Giebel<br />

Mit Hilfe einer Publikumsumfrage in 8 Städten (darunter Bern) erfasst<br />

die <strong>Post</strong> <strong>der</strong>zeit Profile, Gewohnheiten und Wünsche <strong>der</strong> Kundschaft.<br />

Art. 41 nachholten, gehörte mit <strong>der</strong><br />

Note 5,7 zu <strong>der</strong> besten im Kanton Zürich.<br />

Lob für grossen Einsatz. Eröffnet<br />

wurde <strong>der</strong> Anlass von Yvonne Maag, Leiterin<br />

Berufsbildung Ost, die das Wort sogleich<br />

Peter Relly, stv. Personalchef <strong>Post</strong>,<br />

übergab. Peter Relly berichtete über den<br />

Wandel <strong>der</strong> <strong>Post</strong> und lobte die Anwesen-<br />

Fotos: ZVG<br />

den für ihren ausserordentlich grossen<br />

Einsatz. Er versicherte, dass gerade sie<br />

nach diesem Engagement bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

gefragte Leute seien, gab aber zu bedenken,<br />

dass die Mitarbeitenden durch die<br />

erworbene Arbeitsmarktfähigkeit auch<br />

an<strong>der</strong>swo an Attraktivität gewonnen hätten<br />

und die <strong>Post</strong> deshalb auch ihnen neue<br />

Perspektiven aufzeigen müsse. In Folge<br />

kamen alle Ausbildungsleitenden zu Wort.<br />

Resultate über Schweizer Durchschnitt.<br />

Matthias Meier, Ausbildungsleiter<br />

Requalifizierung <strong>der</strong> AKAD, legte<br />

die Zahlen <strong>der</strong> staunenden Menge vor und<br />

wies stolz darauf hin, dass auch dieses<br />

Jahr die Resultate <strong>der</strong> <strong>Post</strong> deutlich über<br />

dem schweizerischen Durchschnitt lagen.<br />

17 Personen wurden für ihre Leistung mit<br />

einem Barbetrag und tosendem Applaus<br />

<strong>der</strong> Anwesenden ausgezeichnet.<br />

KV-Lehrtochter als Sängerin. Einen<br />

Höhepunkt <strong>der</strong> Feierlichkeiten war <strong>der</strong><br />

Auftritt <strong>der</strong> Band «Stone dry» mit<br />

Leadsänger Michael Williams, hauptberuflich<br />

<strong>Post</strong>bote, <strong>der</strong> zusammen mit einer<br />

KV-Lehrtochter im Duett sang. Nach dem<br />

reichhaltigen Buffet und intensivem<br />

Gedankenaustausch aller Teilnehmenden<br />

wurde unter den mitreissenden Rhythmen<br />

<strong>der</strong> exzellent spielenden Band getanzt. (sg)<br />

Text: Yvonne Maag<br />

Einen Höhepunkt<br />

<strong>der</strong> Feierlichkeiten<br />

bot<br />

<strong>der</strong> Auftritt <strong>der</strong><br />

Band «Stone<br />

dry» mit Leadsänger<br />

Michael<br />

Williams, hauptberuflich<strong>Post</strong>bote,<br />

<strong>der</strong> zusammen<br />

mit einer<br />

KV-Lehrtochter<br />

im Duett sang.<br />

Foto: H.-U. Friedli<br />

Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />

19<br />

<strong>Post</strong>stellen in Stadt und Land müssen<br />

auch künftig den verän<strong>der</strong>ten Bedürfnissen<br />

angepasst werden.<br />

tionsmittel – dazu gehört auch das <strong>Post</strong>stellennetz<br />

– entwickeln zu können. Daran<br />

än<strong>der</strong>t auch das am 13. Juni 2000 vom<br />

Bundesrat geschnürte Liberalisierungspaket<br />

für Swisscom und <strong>Post</strong> nichts. <strong>Post</strong>finance<br />

soll die Möglichkeit erhalten,<br />

ins Bankengeschäft einzusteigen. Die<br />

Deckungslücke im Netz allein auf diese<br />

Weise zu schliessen, wird aber nicht möglich<br />

sein. Das heisst: trotz Liberalisierungspaket<br />

– die Zustimmung des Parlaments<br />

vorausgesetzt – müssen neue Finanzierungsquellen<br />

gefunden und auch künftig<br />

<strong>Post</strong>stellen geschlossen und/o<strong>der</strong> den<br />

verän<strong>der</strong>ten Bedürfnissen angepasst<br />

werden. J. Abbühl, <strong>Post</strong>stellen u. Verkauf<br />

Qualifizierungsoffensive <strong>der</strong> <strong>Post</strong><br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Arbeitswelt wandeln sich rasch. Im Rahmen von «Change<br />

<strong>Post</strong>» hat die <strong>Post</strong> verschiedene Module entwickelt, die generell das aktuelle berufliche<br />

Wissen und Können steigern und die Arbeitsmarktfähigkeit des <strong>Post</strong>personals för<strong>der</strong>n.<br />

Die <strong>Post</strong> investiert in diesen Modulen insgesamt 27 Millionen Franken. Aber<br />

auch die Mitarbeitenden investieren viel Freizeit, und einige finanzieren die persönliche<br />

Arbeitszeitreduktion mit einem Lohnabzug.<br />

Zur Zeit absolvieren über 2800 Mitarbeitende im Rahmen <strong>der</strong> Qualifizierungsoffensive<br />

ihre Weiterbildung in den folgenden Modulen:<br />

Nachdiplomstudien 7<br />

Fachhochschulen 15<br />

Höhere Kaufmännische Gesamtschule (HKG) 120<br />

Sprachdiplome 8<br />

Höhere Fachprüfungen/<br />

Berufsprüfungen 380<br />

Managementausbildungen 425<br />

Kaufmännische Angestellte 570<br />

<strong>Post</strong>angestellte 1250<br />

Kaufmännische Berufsmatura 35<br />

948 erfolgreiche Lehrabschlüsse<br />

In sechs verschiedenen Berufen haben sich in diesem Frühsommer eine stattliche Anzahl<br />

Lehrtöchter und <strong>Lehrlinge</strong> sowie Praktikantinnen und Praktikanten <strong>der</strong> <strong>Post</strong> den<br />

Abschlussprüfungen gestellt. Zu diesen gesellten sich dieses Jahr über 500 Mitarbeitende,<br />

die den Berufsabschluss dank <strong>der</strong> Qualifizierungsoffensive nachgeholt haben.<br />

Insgesamt haben 948 unserer Mitarbeitenden diese Hürde erfolgreich und zum Teil<br />

mit sehr guten Leistungen bestanden (Note 5,3 und höher). Nicht weniger als 25%<br />

aller Auszubildenden haben diese Note erreicht. Die nachfolgende Tabelle enthält die<br />

konkreten Zahlen pro Ausbildung.<br />

<strong>Lehrlinge</strong>/Lehrtöchter Qualifizierungsoffensive<br />

Praktikanten/Praktikantinnen (nach Art. 41 Berufsbildungsgesetz)<br />

Abschlüsse Davon Abschlüsse Davon<br />

total Gesamtnote 5,3 total Gesamtnote 5,3<br />

und höher und höher<br />

<strong>Post</strong>angestellte/-r 223 32 327 150<br />

Kaufmännische Angestellte/-r 128 4 174 27<br />

Automechaniker/-in 16 0<br />

Elektromechaniker/-in 4 3<br />

Lagerist/-in 1 1<br />

Junior Praktikum 75 16


20 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 Aktuell<br />

Die Zauberlaterne und die <strong>Post</strong><br />

Ein Rückblick auf sechs<br />

Jahre Partnerschaft<br />

Ab Beginn des neuen Schuljahres werden<br />

kleine Kinofans das Kleinplakat <strong>der</strong> Zauberlaterne<br />

nicht mehr in den <strong>Post</strong>stellen<br />

finden, denn die <strong>Post</strong> tritt nach sechs<br />

Jahren ab <strong>der</strong> kommenden Spielzeit nicht<br />

mehr als Partner des grössten Filmclubs<br />

für Kin<strong>der</strong> in Europa auf. Wir baten eines<br />

<strong>der</strong> Gründungsmitglie<strong>der</strong> des Clubs,<br />

den Neuenburger Frédéric Maire, rückblickend<br />

über seine Erfahrungen mit<br />

einem <strong>der</strong> ersten Sponsoringverträge, die<br />

die <strong>Post</strong> abgeschlossen hat, zu berichten.<br />

Die <strong>Post</strong>: Herr Maire, welche Vorteile<br />

hat die Partnerschaft mit <strong>der</strong> <strong>Post</strong> <strong>der</strong><br />

Zauberlaterne gebracht?<br />

F. Maire: Wir erhielten wertvolle<br />

finanzielle Unterstützung, die es uns<br />

ermöglichte, uns nach zwei Jahren ohne<br />

externe Beiträge auf einer soliden Grundlage<br />

weiterzuentwickeln. Doch wir zogen<br />

auch ganz konkrete Vorteile aus dieser<br />

Partnerschaft, vor allem dank den <strong>Post</strong>stellen,<br />

wo sich die Kin<strong>der</strong> am Schalter anmelden<br />

konnten. Ausserdem wurde ihnen<br />

auch das Informationsblatt, mit dem ihnen<br />

jeden Monat <strong>der</strong> nächste Film vorgestellt<br />

wurde, per <strong>Post</strong> zugestellt. In einigen<br />

Regionen wurden bei Bedarf Gratisfahrten<br />

mit dem <strong>Post</strong>auto organisiert, um die kleinen<br />

Zuschauer zum Kino zu bringen.<br />

Schliesslich wurden die technische Ausrüstung<br />

und das Filmmaterial, die bei den<br />

Vorführungen eingesetzt wurden, mit<br />

Lastwagen <strong>der</strong> Firma Setz AG, einer Tochtergesellschaft<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong>, von Stadt zu Stadt<br />

transportiert.<br />

Auch die <strong>Post</strong> kam auf ihre Rechnung...<br />

Selbstverständlich. Ihr Logo erschien<br />

auf allen Kommunikationsmitteln <strong>der</strong><br />

Zauberlaterne. Innerhalb eines Jahres<br />

waren das immerhin 800 000 Informa-<br />

Haben Sie regelmässig Texte zu verfassen?<br />

Eine verständliche und zeitgemässe<br />

schriftliche Kommunikationsfähigkeit ist<br />

heute an jedem Büro- und PC-Arbeitsplatz<br />

mehr denn je von zentraler Bedeutung. Die<br />

«Sprachausbildung <strong>Post</strong>» (P 21) bietet neu<br />

den Kurs «Mit Texten kommunizieren»<br />

an. Im Mittelpunkt dieses Kurses steht <strong>der</strong><br />

Text. Die Kursteilnehmenden erkennen die<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Sprache für ihre schriftliche<br />

Kommunikation und lernen zeitgemässe,<br />

verständliche und korrekte Texte zu verfassen.<br />

Anhand konkreter Textbeispiele<br />

werden Möglichkeiten eingeübt, wie die<br />

selben Informationen kürzer, einfacher und<br />

kundenfreundlicher verfasst werden können.<br />

Dazu gehören unter an<strong>der</strong>em auch die<br />

gängigen Normen und Richtlinien <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

Korrespondenz. Der Kursreferent<br />

behandelt auch individuelle Fragen konkret<br />

und kompetent, wie die Erfahrung im<br />

Pilotkurs gezeigt hat. Weitere solche Kurse<br />

sind geplant. Die <strong>Post</strong> bietet nun diese<br />

Kurse für alle ihre Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter an, die oft mit Texten arbeiten.<br />

tionsblätter, 22 000 Antwortkarten,<br />

250 000 Werbedias in den Kinos und zahlreiche<br />

Inserate in den Printmedien. Die<br />

Allianz mit unserem Club bot <strong>der</strong> <strong>Post</strong> zudem<br />

die Möglichkeit, sich gegenüber <strong>der</strong><br />

Zielgruppe <strong>der</strong> Familien und Kin<strong>der</strong> zu<br />

positionieren, gemäss informellen Umfragen<br />

mit Erfolg: Eine grosse Mehrheit <strong>der</strong><br />

jungen Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Zauberlaterne nannte<br />

ohne zu zögern die <strong>Post</strong> als nationalen<br />

Partner unseres Filmclubs.<br />

Was wird nun konkret geschehen?<br />

Unsere Verantwortlichen in den verschiedenen<br />

Regionen werden einen Brief erhalten,<br />

in dem sie über das weitere Vorgehen<br />

und die neue Organisation <strong>der</strong> Anmeldungen<br />

informiert werden. Die Anmeldekarten,<br />

die bisher am <strong>Post</strong>schalter bezogen<br />

werden konnten, sind von nun an je nach<br />

Region bei verschiedenen an<strong>der</strong>en Partnern<br />

erhältlich: vor allem bei den<br />

Raiffeisenbanken und den Kantonalbanken<br />

sowie direkt an <strong>der</strong> Kasse <strong>der</strong> Kinos,<br />

in denen die Vorführungen <strong>der</strong> Zauberlaterne<br />

stattfinden. Unser Verein selbst<br />

setzt auf eine Partnerschaft mit einem Unternehmen<br />

von nationaler Bedeutung, wie<br />

es die <strong>Post</strong> war. Schliesslich werden wir<br />

auch unsere Präsenz in den Medien ausbauen,<br />

namentlich durch die baldige Eröffnung<br />

unserer fünfsprachigen Internet-Site<br />

und durch die Produktion von wöchentlichen<br />

Modulen, die in <strong>der</strong> ganzen Schweiz<br />

über die regionalen Fernsehkanäle ausgestrahlt<br />

werden sollen. Die Zauberlaterne<br />

wird auch ohne die <strong>Post</strong> weiter laufen!<br />

Interview: Antoine Saucy<br />

Sprachkurse: Im Mittelpunkt steht <strong>der</strong> Text<br />

«Mit Texten kommunizieren»<br />

Die Kurse finden jeweils an vier Halbtagen<br />

statt. Zudem können bereichspezifische<br />

Kurse organisiert werden, die dann auch<br />

Zielvereinbarungen zwischen dem Referenten<br />

und den Bereichen ermöglichen.<br />

«Neue deutsche Rechtschreibung»<br />

Nach <strong>der</strong> Durchführung zahlreicher Kurse<br />

zur neuen deutschen Rechtschreibung<br />

in den Jahren 1999 und 2000 hat die<br />

Sprachausbildung <strong>Post</strong> diesen Kurs wie<strong>der</strong><br />

in ihr Programm aufgenommen. Der Kurs<br />

nimmt den Teilnehmenden die zum Teil<br />

verbreitete Angst vor <strong>der</strong> neuen deutschen<br />

Rechtschreibung und zeigt dabei auf,<br />

welche Verbesserungen die neue Rechtschreibung<br />

mit sich bringt. Für die beiden<br />

erwähnten Kurse gilt die Voraussetzung,<br />

dass die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer<br />

Deutsch als Muttersprache sprechen<br />

o<strong>der</strong> über sehr gute Deutschkenntnisse<br />

verfügen.<br />

Für Auskünfte steht Marcel Reinhard,<br />

Back office P 21, Tel. 031 338 99 47, E-Mail:<br />

reinhardma@post.ch zur Verfügung. (hf)<br />

Service Guide goes Kosovo<br />

Wie<strong>der</strong>aufbau im Kosovo –<br />

Swiss <strong>Post</strong><br />

International<br />

hilft mit!<br />

Swiss <strong>Post</strong> International hat den «Service<br />

Guide» komplett überarbeitet und per<br />

1. Juli 2000 dem neuen Erscheinungsbild<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> angepasst.<br />

Die heute noch vorrätigen alten Ordner<br />

werden nun für einen guten Zweck weiterverwendet.<br />

Sie werden als kleine Unterstützung<br />

für den Wie<strong>der</strong>aufbau in den<br />

Kosovo verschoben, wo sie dann in Schulen<br />

weiterverwendet werden können. (SPI)<br />

Marktstudie «Anlagefonds 2000»<br />

Anlagepotential im Inland noch nicht ausgeschöpft<br />

Seit Einführung <strong>der</strong> «Gelben Fonds» durch <strong>Post</strong>finance vor drei Jahren hat sich die<br />

Lage auf den Finanzmärkten und das Anlegerverhalten markant verän<strong>der</strong>t. Auch <strong>der</strong><br />

Fondsmarkt ist einem starken Wandel unterworfen: Neue Anbieter, steigende Investitionsvolumen<br />

und eine erweiterte Angebotspalette von <strong>Post</strong>finance zeugen von dieser<br />

Entwicklung. Eine Marktforschungsstudie von «Demoscope» im Auftrag von <strong>Post</strong>finance<br />

und UBS AG hat diese Situation untersucht. Zu diesem Zweck wurden 756 Personen<br />

zwischen 18 bis 74 Jahren in <strong>der</strong> Deutsch- und Westschweiz telefonisch befragt.<br />

Als sich die <strong>Post</strong> vor vier<br />

Jahren entschloss, ins<br />

Fondsgeschäft einzusteigen,<br />

waren erst 13% <strong>der</strong><br />

Schweizer Bevölkerung<br />

im Besitz von Anlagefonds.<br />

Die Mehrzahl verfügte<br />

damals nicht über<br />

ausreichende Kenntnisse<br />

über die zahlreichen Vorteile<br />

von Fonds.<br />

Der Markteintritt <strong>der</strong><br />

<strong>Post</strong>finance ins Fondsgeschäft<br />

hat wesentlich dazu<br />

beigetragen, Anlagefonds<br />

in <strong>der</strong> Schweiz bekannt<br />

und beliebt zu machen.<br />

Zwei Erfolgsfaktoren<br />

waren dabei ausschlaggebend:<br />

das dichte Distributionsnetz<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> und –<br />

dank <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> UBS – das professionelle<br />

Know-how im<br />

Anlagefondsgeschäft. Den deutlichen<br />

Trend zu Fonds belegen auch die Zahlen<br />

<strong>der</strong> Marktstudie.<br />

Bereits ein Drittel <strong>der</strong> Schweizer Wohnbevölkerung<br />

ist im Besitz eines o<strong>der</strong> mehrerer<br />

Anlagefonds. Dies entspricht rund<br />

1,7 Millionen Personen, 50% mehr als bei<br />

<strong>der</strong> letzten Marktforschungsstudie im Jahr<br />

1996. Von dieser Entwicklung haben nicht<br />

nur die etablierten Anbieter profitiert, son<strong>der</strong>n<br />

auch neue Marktteilnehmer wie die<br />

<strong>Post</strong>. Es gelang ihr, breitere Bevölkerungsschichten<br />

anzusprechen und damit die<br />

Popularisierung des Fondsgedankens voranzutreiben.<br />

Die Mehrheit <strong>der</strong> Fondsbesitzer<br />

haben ihre Anlagefonds ausschliesslich<br />

bei Banken gekauft. Ausschlaggebend<br />

dafür ist vor allem die engere Bindung <strong>der</strong><br />

Bevölkerung zur Bank in Finanzfragen.<br />

Mit über 120 000 Fondsbesitzern<br />

weist <strong>Post</strong>finance einen Marktanteil von<br />

ca. 7% aus. Die Motive für einen Fonds-<br />

Ausstellung Albert Anker 2000 in Ins<br />

Ankers Welt<br />

Vom 16. September bis zum 15. Oktober<br />

2000 findet in Ins, dem Geburtsort des<br />

Malers, eine umfassende Ausstellung mit<br />

Werken des populären Schweizer Künstlers<br />

statt. Begleitende Veranstaltungen<br />

und Angebote ermöglichen eine eingehende<br />

Beschäftigung mit dem Leben und<br />

dem Werk Albert Ankers.<br />

Nach einer Pause von 15 Jahren soll die<br />

Tradition <strong>der</strong> Anker-Ausstellungen am<br />

Geburts- und Arbeitsort des Seelän<strong>der</strong><br />

Malers wie<strong>der</strong> aufgenommen werden. In<br />

enger Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum<br />

Bern stellten die Inser Ausstellungsmacher<br />

eine breite Werkschau<br />

unter dem Thema «Wege zum Werk» zusammen.<br />

Neben zentralen Werken, wie<br />

etwa dem Schulspaziergang, werden in<br />

<strong>der</strong> Ausstellung einige unbekannte und<br />

ungewohnte Bil<strong>der</strong> und Skizzen Ankers<br />

zu sehen sein. Die Inser hegen die<br />

berechtigte Hoffnung, dass dabei sogar<br />

Bil<strong>der</strong> ausgestellt werden können, welche<br />

bisher als verschollen galten und erst<br />

in den letzten Monaten aufgetaucht sind.<br />

Rahmenprogramm. In <strong>der</strong> Sporthalle<br />

wird ein rund 900 m 2 grosser überdeckter<br />

und beheizter Erlebnisbereich eingerichtet.<br />

Darin werden verschiedene Aspekte<br />

aus Ankers Leben beleuchtet. Zwei Res-<br />

kauf bei <strong>der</strong> <strong>Post</strong> sind vor<br />

allem emotional begründet<br />

(Sympathie zur <strong>Post</strong> und<br />

hintergründig auch geringere<br />

Schwellenangst). Die<br />

steigende Beraterqualität<br />

trägt ebenfalls zum Erfolg<br />

<strong>der</strong> Gelben Fonds bei:<br />

84% <strong>der</strong> <strong>Post</strong>soleil-Besitzer<br />

sind mit <strong>der</strong> Dienstleistung<br />

zufrieden bis sehr<br />

zufrieden. Dies ist insbeson<strong>der</strong>e<br />

den Schulungsanstrengungen<br />

zu verdanken,<br />

welche gemeinsam mit <strong>der</strong><br />

UBS unternommen werden.<br />

Bezüglich Popularisierung<br />

des Fondsgedankens<br />

ist das Gefälle<br />

zwischen den Sprachregionen<br />

auffallend: in <strong>der</strong><br />

Deutschschweiz ist jede(r)<br />

Dritte, in <strong>der</strong> Romandie<br />

lediglich jede(r) Vierte<br />

Fondsbesitzer(in). Nur die<br />

Gelben Fonds fallen diesbezüglich aus dem<br />

Rahmen: Ihr Anteil ist in <strong>der</strong> Westschweiz<br />

höher als in <strong>der</strong> Deutschschweiz.<br />

Foto: G. Giebel<br />

Anlegerprofil. Untersucht man das<br />

Anlegerprofil von Bank- und <strong>Post</strong>financekunden<br />

getrennt, stellt man Unterschiede<br />

bezüglich sozialem Hintergrund, beruflicher<br />

Situation sowie Einkommen fest. So<br />

stehen Nutzer(innen) von Bankenfonds<br />

voll im Erwerbsleben, haben eine überdurchschnittliche<br />

Ausbildung, gehören<br />

vermehrt dem Ka<strong>der</strong> an und verfügen über<br />

ein grösseres Einkommen. Nutzer(innen)<br />

von Gelben Fonds verfügen über eine vergleichsweise<br />

geringere Ausbildung, sind<br />

weniger in leiten<strong>der</strong> Funktionen tätig und<br />

verfügen somit auch über das kleinere Einkommen.<br />

<strong>Post</strong>finance spricht also das klassische<br />

Retailsegment an.<br />

Das Potential im inländischen Fondsmarkt<br />

ist noch nicht ausgeschöpft. Einerseits<br />

plant ein Drittel <strong>der</strong> Fondsbesitzer, den<br />

Anker-Ausstellung in<br />

<strong>der</strong> Sporthalle von Ins<br />

«Wege zum Werk»: Neben<br />

rund 250 Ölbil<strong>der</strong>n, Aquarellen<br />

und Skizzen werden<br />

auch Originalgegenstände<br />

aus dem täglichen Leben<br />

Ankers in die Ausstellung<br />

einbezogen. Öffnungszeiten:<br />

täglich 10 bis 21 Uhr.<br />

Eintritt:<br />

Erwachsene Fr. 12.–<br />

Schulpflichtige Fr. 6.–<br />

Führungen Fr. 50.–<br />

pro Gruppe<br />

taurationsbetriebe im Stil des ausgehenden<br />

19. Jahrhun<strong>der</strong>ts erlauben das eintauchen<br />

in die Zeit, in <strong>der</strong> Albert Anker<br />

zwischen Paris und Ins hin und her gependelt<br />

ist. Ein geführter Dorfrundgang<br />

auf den Spuren des Malers rundet das<br />

Rahmenprogramm ab. Auf <strong>der</strong> Internet-<br />

Drei Fragen an Jürg<br />

Bucher, Mitglied<br />

<strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

<strong>Post</strong>finance<br />

Gibt es Kunden,<br />

welche mehr als einen <strong>Post</strong>soleil-<br />

Fonds besitzen?<br />

Die grosse Mehrheit <strong>der</strong> Kundschaft<br />

hat nur einen Gelben Fonds. Im Beratungsgespräch<br />

wählt <strong>der</strong> Kunde o<strong>der</strong><br />

die Kundin aufgrund seiner/ihrer<br />

Risikoneigung und seines/ihres Anlagehorizonts<br />

den für ihn/sie geeigneten<br />

Anlagestrategiefonds aus.<br />

Die Performance <strong>der</strong> Gelben Fonds<br />

war 1999 nicht gerade rosig. Welche<br />

Massnahmen wurden ergriffen?<br />

In <strong>der</strong> Tat waren wir letztes Jahr mit<br />

<strong>der</strong> Performance nicht zufrieden und<br />

haben deshalb im Herbst 1999 Massnahmen<br />

ergriffen. Unter an<strong>der</strong>em wurden<br />

die Aktienbandbreiten eingeengt<br />

und die Aktienquoten erhöht. Die<br />

Massnahmen haben bereits Wirkung<br />

gezeigt und unsere Fonds sind im Performancevergleich<br />

heute gut positioniert.<br />

Ist eine Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Fondspalette geplant?<br />

Wir wollen auch risikobewusstere<br />

Anlegerinnen und Anleger ansprechen<br />

und planen deshalb für 2001 die Lancierung<br />

eines reinen Aktienfonds.<br />

Fondsanteil an ihrem Gesamtanlagevermögen<br />

in den nächsten 2 bis 3 Jahren<br />

zu erhöhen. An<strong>der</strong>seits werden gemäss<br />

Umfrage zwei Drittel <strong>der</strong> heutigen Nichtnutzer<br />

wahrscheinlich o<strong>der</strong> vielleicht einen<br />

Fonds kaufen. Das sind 45% <strong>der</strong> erwachsenen<br />

Wohnbevölkerung beziehungsweise<br />

2,3 Millionen Personen! Davon dürften die<br />

Banken wie die <strong>Post</strong> aber auch an<strong>der</strong>e<br />

Marktteilnehmer profitieren. (PF)<br />

Foto: ZVG<br />

seite www.albert-anker.ch sind aktuelle<br />

Informationen über die Ausstellung erhältlich.<br />

Auch das Railway-Angebot <strong>der</strong><br />

Bahnen enthält die Ausstellung. Das<br />

Info-Büro <strong>der</strong> Gemeinde Ins dient als<br />

weitere Auskunftsstelle; hier können<br />

auch Eintrittskarten bezogen werden. (hf)


100 Jahre Klausenpass<br />

100 Jahre Klausenpassstrasse<br />

Mit dem <strong>Post</strong>auto via «Zytstei»<br />

zur «Güggel-Grenze»<br />

Aktuell wird diskutiert, ob durch den Gotthard eine<br />

zweite Autobahnröhre gebohrt werden soll. Vor hun<strong>der</strong>t<br />

Jahren hatte das Urnerland an<strong>der</strong>e Sorgen und Freuden.<br />

Zu letzteren gehörte die Eröffnung <strong>der</strong> Klausenpassstrasse.<br />

Am 10. Juni 1900 wurde die fahrbare Verbindung<br />

zwischen <strong>der</strong> Gemeinde Spiringen und dem zu ihr<br />

gehörenden Urner Boden feierlich eröffnet. Nachfolgend<br />

eine kleine Zeitreise vom Reussdelta ins Glarnerland.<br />

Die Anfahrt mit dem Zug nach Flüelen ist<br />

zwar schneller, stilecht ist aber die Fahrt<br />

mit einem Passagierschiff über den Vierwaldstättersee.<br />

So reisten 1900 Bundespräsident<br />

Walter Hauser, Bundesrat<br />

Valangin Comtesse, zahlreiche Mitglie<strong>der</strong><br />

des National- und Stän<strong>der</strong>ates sowie<br />

Abordnungen <strong>der</strong> benachbarten Kantonsregierungen<br />

an Bord <strong>der</strong> «Germania» an.<br />

Der Ausblick <strong>der</strong> Reisenden hat sich<br />

seither wahrlich verän<strong>der</strong>t. Zwar stürmt<br />

<strong>der</strong> Föhn noch immer und oft heftig vom<br />

Gotthard herab, durch die Reussebene hinaus<br />

auf den See, wo er die Gischt in Flüelen<br />

an den Quaimauern hochspritzen lässt.<br />

Die Verbauungen des Reussdeltas, die talquerende<br />

Autobahn, <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne Bahnhof<br />

Flüelen, keiner <strong>der</strong> Reisenden aus jener<br />

Zeit konnte sich <strong>der</strong>artige Eingriffe durch<br />

Menschenhand vorstellen.<br />

Zwischenstation machten die «Honorationen»<br />

im Hotel Schlüssel zu Altdorf.<br />

Die <strong>Post</strong>kutschen dürften den direktesten<br />

Weg genommen haben. Das <strong>Post</strong>auto muss<br />

heute durch die verwinkelten Strassenzüge<br />

fahren, um vom seeseitigen Bahnhofausgang<br />

in Flüelen nach Altdorf zu gelangen.<br />

Einiges an Kulturgut ist noch zu<br />

sehen; am eindrücklichsten wohl <strong>der</strong> Kern<br />

von Altdorf mit dem Telldenkmal. Aber<br />

auch das Kollegi bei <strong>der</strong> Abzweigung ins<br />

Schächental kennt eine lange Geschichte.<br />

Spätestens in Bürglen beginnt sich auch<br />

beim grössten Föhnsturm <strong>der</strong> Wind zu beruhigen.<br />

Die Gäste dürften schon damals<br />

an den Nationalhelden Willhelm Tell<br />

gedacht, über den wilden Schächenbach<br />

und den technischen Fortschritt in Form<br />

des Wasserkraftwerkes am unteren Dorfende<br />

gestaunt haben. Heute laden das Tell-<br />

Museum und die alte Häuserreihe im Dorfkern<br />

zu einem Aufenthalt ein.<br />

Im <strong>Post</strong>auto sitzen mehr als 30 Personen.<br />

An schönen Tagen genügt ein Fahrzeug<br />

nicht, um die Reisenden hinauf in die<br />

ursprünglich Landschaft zu bringen. Vor<br />

100 Jahren fuhr die Klausenpost begleitet<br />

durch dreizehn Landauer in gemächlicherem<br />

Tempo bergwärts. Die Gäste bestaunten<br />

die Spitzkehren unterhalb von<br />

Spiringen und liessen sich von <strong>der</strong> festlichen<br />

Stimmung in den Dörfern anstecken.<br />

Nach einem währschaften «Znüni» in<br />

Unterschächen gings hinauf zur Passhöhe.<br />

Zytstei. Ob aus <strong>der</strong> <strong>Post</strong>kutsche o<strong>der</strong> dem<br />

<strong>Post</strong>auto: nach Urigen begann und beginnt<br />

das Staunen. Auf <strong>der</strong> gegenüber liegenden<br />

Talseite reicht das Brunnital bis hinauf zu<br />

den Windgällen. Die Kurvenfahrt entlang<br />

und durch die Felsen erlaubt zwischendurch<br />

einen Blick zurück, hinaus durch das<br />

Schächental, auf den Uri Rotstock. Annähernd<br />

600 m tiefer als <strong>der</strong> obere Teil <strong>der</strong><br />

Passstrasse liegt Aesch, eine Alp in <strong>der</strong> hintersten<br />

Ecke des Schächentals. Und es<br />

scheint, als wolle <strong>der</strong> wuchtige Wasserfall<br />

«Stäuben» Segen bringen über die grün<br />

leuchtenden Alpweiden. Auf einem kleinen<br />

Ausstellplatz stehen einige Passanten und<br />

bestaunen den «Zytstei». Er soll von einem<br />

italienischen Strassenbauarbeiter bemalt<br />

an Auto und die Parade <strong>der</strong> Töfffans will<br />

nicht enden. Schon unterwegs waren mutige<br />

Velofahrer zu bestaunen. Sie stärken<br />

sich beim Wirt Hanspeter Kaufmann und<br />

seinem Personal für die Weiterreise.<br />

Noch liegt Schnee an den Strassenrän<strong>der</strong>n<br />

und auf den umliegenden Gipfeln. Bei<br />

<strong>der</strong> Anfahrt auf den Kulminationspunkt,<br />

1948 Meter über Meer, sind Skitourenfahrer<br />

auszumachen. Sie nutzen die letzten<br />

Schneefel<strong>der</strong>, um bis zum Kiosk auf den<br />

Klausenpass hinunter zu fahren. Die Gäste<br />

<strong>der</strong> offiziellen Eröffnungsfahrt verweilten<br />

1900 nur kurz auf <strong>der</strong> Passhöhe. Sie wurden<br />

im damals neuen Hotel <strong>Post</strong> und<br />

Wilhelm Tell auf dem Urnerboden zum<br />

Mittagessen erwartet.<br />

Nach einigen Haarnadelkurven<br />

erreichte die Gesellschaft das Hochtal des<br />

Urner Boden. Kutscher, Pferde und Wagen<br />

mussten wohl erste Erfahrungen sammeln,<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong>autochauffeur kennt die Strecke<br />

wie seinen Hosensack. Wie beim Aufstieg<br />

weiss er auch hier immer im richtigen<br />

Moment das Dreiklanghorn ertönen zu<br />

lassen. Auch über die Landschaft und die<br />

dazu gehörenden Geschichten und Sagen<br />

weiss er Bescheid. So sollen Urner und<br />

Ein Oldtimer-<strong>Post</strong>auto erinnert an vergangene Zeiten am Klausenpass.<br />

Genau so attraktiv ist aber auch eine Fahrt heute. Kurz vor <strong>der</strong> Passhöhe<br />

liegt noch «Schnee von gestern». Die Aufnahme stammt vom<br />

6. Juni 2000.<br />

worden sein und zeigt immer fünf vor zwölf<br />

an, die Zeit für die Mittagspause.<br />

Rast auf <strong>der</strong> Passhöhe. Das <strong>Post</strong>auto<br />

und insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Chauffeur machen<br />

Rast im Hotel Klausen-Passhöhe. Obwohl<br />

die Sonne zwischendurch hinter ziehenden<br />

Wolken verschwindet, herrscht reger<br />

Betrieb. Auf dem Parkplatz reiht sich Auto<br />

Fotos: <strong>Post</strong>auto Zentralschweiz/Markus<br />

Obertüfer<br />

Am Klausenpass<br />

gelangt man mit<br />

dem <strong>Post</strong>auto<br />

zu den AusgangspunktenabwechslungsreicherBergwan<strong>der</strong>ungen,<br />

u.a.<br />

zum Schächentaler<br />

Höhenweg.<br />

Glarner öfters über die Nutzung <strong>der</strong> Alpen<br />

gestritten haben. Der fortwährenden Raufereien<br />

leid hätten sie sich dazu entschlossen,<br />

den Grenzverlauf durch zwei Läufer<br />

festlegen zu lassen. Sie sollten unten im<br />

Tal starten, sobald <strong>der</strong> «Güggel» das erste<br />

Mal krähte.<br />

Urner gegen Glarner Hahn.<br />

Während <strong>der</strong> Urner Hahn schlecht genährt<br />

und mager war, hatte <strong>der</strong> Glarner bessere<br />

Zeiten hinter sich und schlief deshalb länger.<br />

Der vom Hunger geplagte Urner Hahn<br />

krähte noch in dunkler Nacht, und <strong>der</strong> Läufer<br />

machte sich sofort auf den Weg. Die<br />

Glarner verzweifelten fast, stand doch<br />

schon die Sonne am Horizont, und <strong>der</strong><br />

Hahn gab noch keinen Ton von sich. So<br />

kam es, dass <strong>der</strong> Urner Läufer bereits auf<br />

dem Abstieg nach Linthal war, als ihm sein<br />

Glarner Konkurrent entgegen kam. Auf<br />

Bitte des Glarners liess sich <strong>der</strong> Urner noch<br />

soweit den Berg hinauf tragen wie es dessen<br />

Kräfte zuliessen. Beim heutigen<br />

Grenzverlauf sei <strong>der</strong> Glarner dann tot zusammen<br />

gebrochen. Die Bewohner <strong>der</strong><br />

beiden Kantone hätten diese Grenze von<br />

nun an respektiert. Was wohl mit dem gut<br />

genährten Glarner Güggel geschah?<br />

Hinunter nach Linthal. Noch einmal<br />

musste im Juni 1900 <strong>der</strong> Tross durch enge<br />

Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />

21<br />

100 Jahre<br />

Klausen-<br />

Strasse<br />

Mit verschiedenen Veranstaltungen –<br />

offizieller Festtag ist <strong>der</strong> 12. August –<br />

wird das 100-jährige Bestehen <strong>der</strong><br />

wichtigen Verbindung zwischen Uri<br />

und Glarus gefeiert. <strong>Post</strong>auto Zentralschweiz<br />

feiert mit.<br />

Jeden Freitagabend gibts im Hotel Klausen-Passhöhe ein «Buureznacht»,<br />

am 18. August wie<strong>der</strong>um verbunden mit einer Fahrt im <strong>Post</strong>auto-Oldtimer<br />

und musikalischer Umrahmung.<br />

Flüelen Bahnhof ab: 18.30, Rückfahrt ab Passhöhe ca. 22.30 Uhr.<br />

Fahrpreis: Fr. 10.–. Reservation: Tel. 041 879 11 64.<br />

Kurven fahren, vom Urner Boden hinunter<br />

in die Talebene. Die Gästeschar erreichte<br />

am späten Nachmittag Linthal. Das<br />

Bankett war auf acht Uhr im Stachelberger-Bad<br />

angesagt. Eine vaterländische<br />

Rede soll die an<strong>der</strong>e gejagt haben, und die<br />

Linthaler hätten alles aufgeboten, um<br />

Musik und Gesang vom feinsten bieten zu<br />

können. Nicht alle reisten am nächsten Tag<br />

über den Klausen heimwärts. Einige<br />

benutzten die Zugsverbindung, darunter<br />

sogar ein paar Urner.<br />

Erste <strong>Post</strong>kutsche. Nur wenige Tage<br />

später, am 15. Juni 1900, fuhr offiziell die<br />

erste <strong>Post</strong>kutsche über den Klausen. Mit<br />

den Jahren gab es zusätzlich einige private<br />

Fuhrhalter, die vom wachsenden Touris-<br />

tenstrom profitieren konnten. Seit 1922<br />

fahren <strong>Post</strong>autos über den Klausenpass.<br />

Damals dürfte aber die Fahrt nicht so ruhig<br />

verlaufen sein, waren doch die Motoren<br />

noch nicht so gut verpackt, <strong>der</strong> Fahrgastraum<br />

nicht so gross und die Fe<strong>der</strong>ung härter.<br />

Dafür war die Reisezeit im Vergleich<br />

zur Kutschenfahrt aber massiv kürzer.<br />

Wie schon 1900 ist auch heute die Heimreise<br />

mit dem Zug Tal auswärts o<strong>der</strong> mit<br />

dem <strong>Post</strong>auto zurück über den Klausenpass<br />

möglich. Für den Geniesser <strong>der</strong> herrlichen<br />

Bergwelt stellt sich die Frage aber<br />

gar nicht. Er hat sich rechtzeitig ein<br />

Retourbillett für das <strong>Post</strong>auto gesichert.<br />

Markus Obertüfer<br />

Quellen: Mediendokumente 75 Jahre<br />

Klausenpassstrasse


22 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 Personalangebote und Sport<br />

<strong>Post</strong>shop:<br />

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zu bestellen. In letzterem Fall klicken<br />

Sie sich auf die Inranet-Homepage<br />

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Personen, die im Büro keinen Intranet-<br />

Anschluss haben, können mit dem Bestelltalon<br />

dieser Zeitung per <strong>Post</strong> o<strong>der</strong> per Fax<br />

den/die gewünschten Artikel bestellen.<br />

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Das gesamte Bestellwesen läuft ausschliesslich<br />

via E-Mail, Fax o<strong>der</strong> per <strong>Post</strong>.<br />

Mündliche Bestellungen werden nicht<br />

entgegengenommen. In den nachfolgend<br />

aufgeführten Sortimentspreisen ist <strong>der</strong><br />

Personalrabatt bereits berücksichtigt.<br />

Das Handling des <strong>Post</strong>shops übernimmt<br />

ein externer Partnerbetrieb, die Stiftung<br />

Brändli in Luzern, eine Stiftung, die Menschen<br />

mit physischen o<strong>der</strong> psychischen<br />

Behin<strong>der</strong>ungen ermöglicht, sich im beruflichen<br />

Alltag zu integrieren. (hf)<br />

Das Sortiment besteht aus folgenden Artikeln:<br />

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150043<br />

151359<br />

150077<br />

151153<br />

151352<br />

150049<br />

150053<br />

150051<br />

Armbanduhr<br />

Metallgehäuse Chrom, Schweizer Quarzwerk,<br />

Datumanzeige, Produktion CH Fr. 48.–<br />

Taschen-Regenschirm<br />

Automatik, Aluminium-Gestänge, mit Reflektoren Fr. 23.–<br />

Kugelschreiber<br />

Caran d’Ache, Leichtmetall mit Goliath-Riesenpatrone,<br />

in Geschenkbox Fr. 15.–<br />

Baseball-Cap<br />

Baumwoll mit Klettverschluss Fr. 15.–<br />

Victorinox-Messer<br />

«Sportsman» (Offiziersmesser) Fr. 19.–<br />

Victorinox-Messer<br />

«Classic» (Damenmesser) Fr. 15.–<br />

Rucksack gross<br />

Polyester, mit Reflektoren, Konfektion CH Fr. 29.–<br />

Rucksack klein<br />

Polyester, mit Reflektoren, Konfektion CH Fr. 20.–<br />

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Bestelltalon bitte einsenden o<strong>der</strong> faxen an:<br />

<strong>Post</strong>shop, <strong>Post</strong>fach 4464, 6002 Luzern, Fax: 041 368 22 22<br />

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den neusten technischen Funktionen und<br />

unterstützt GSM 07.05, GSM 07.07 und<br />

WAP (1.1).<br />

Hauptanwendungsmöglichkeiten:<br />

• Terminkalen<strong>der</strong>/Organizer Adressbuch,<br />

Kalen<strong>der</strong>, Aufgabenliste, Texteditor,<br />

Taschenrechner, Währungsumrechner<br />

(EURO), Dateimanager;<br />

• Intelligentes Messaging (E-Mail, SMS);<br />

über Tastatur schnell und komfortabel;<br />

• Mobiler Internetzugang, durch<br />

WAP (1.1);<br />

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Datenapplikationen (durch integrierte<br />

Technologien wie SmartCard und<br />

MultiMediaCard);<br />

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Telefonbuchmanagement, etc.).<br />

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• Betriebszeit: ca. 4 Wochen;<br />

• Hauptbatterie: 2 AAA Alkaline<br />

(beigefügt);<br />

• Speicher: 2 Mb Flash;<br />

• Betriebssystem: RTOS, Siemens<br />

In-house;<br />

• Anschlüsse: 1 SmartCard-Einschub,<br />

2 MultiMediaCard-Einschübe,<br />

Interface, IrDA.<br />

Ausscheidungsspiele zur Union SCIPT Fussball-Europameisterschaft von 2001<br />

Die Schweizer <strong>Post</strong>-Fussballnationalmannschaft kehrt<br />

ungeschlagen aus Frankreich zurück<br />

Alle Vorzeichen standen gut für die Fussballnationalmannschaft<br />

des Verbandes<br />

Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom (VSKPS),<br />

als sie in Aix-en-Provence (F) vom 14. bis<br />

20. Juni 2000 die Ausscheidungsspiele zur<br />

Union SCIPT Fussball-Europameisterschaft<br />

vom nächsten Jahr bestritt.<br />

Nach einer Zugreise von Genf nach Marseille<br />

und <strong>der</strong> anschliessenden Weiterfahrt<br />

per Bus nach Aix-en-Provence logierten<br />

wir an einem für Fussballer idealen Ort: In<br />

<strong>der</strong> Domaine de Tournon, unmittelbar<br />

neben dem Hotel, standen uns drei Rasenfussballplätze<br />

zur Verfügung. Wir Schweizer<br />

Pöstler trafen in unserer Gruppe auf<br />

Gastgeber Frankreich, auf Dänemark und<br />

Norwegen; alles Mannschaften aus Län<strong>der</strong>n,<br />

gegen die wir gute Figur machen<br />

wollten. Im ersten Spiel im Stade Municipal<br />

von Aix-en-Provence erreichten wir ein<br />

verdientes 0:0. Das torlose Resultat verdankten<br />

wir u.a. unserem ausgezeichneten<br />

Torhüter Thomas Kaninke, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> zweiten<br />

Halbzeit sogar einen Penalty hielt. Das<br />

zweite Spiel trugen wir im idyllischen Stadion<br />

von Manosque aus. Unsere Spieler<br />

dominierten fast das ganze Spiel, verpassten<br />

es aber, nach erreichter Führung das<br />

Tor frei zu halten. So kamen die Norweger<br />

in <strong>der</strong> Nachspielzeit noch zu einem glücklichen<br />

1:1. Im letzten Match, den wir im<br />

Stade Mayol in Toulon austragen durften,<br />

kamen wir sodann zu einem überraschenden,<br />

jedoch verdienten Sieg über Frankreich.<br />

Unser langjähriger Coach Jean-Louis<br />

Favre war sichtlich gerührt, bedeutete<br />

dieser 3:2 Erfolg doch den ersten Sieg seit<br />

12 Jahren. Ein würdiges Dankeschön für<br />

sein unermüdliches Arbeiten.<br />

Die Organisatoren benutzten die spielfreien<br />

Tage um uns die Provence näher zu<br />

bringen. Wir besuchten das Stade Vélo-<br />

Wie beziehe ich den Siemens<br />

Organizer IC 35?<br />

Der Siemens Organizer IC 35 ist bei<br />

einer <strong>der</strong> untenstehenden <strong>Post</strong>stellen mit<br />

Angabe <strong>der</strong> persönlichen Personalnummer<br />

zu bestellen. Sobald die <strong>Post</strong>stelle Ihr<br />

bestelltes Exemplar erhält, werden Sie informiert.<br />

Anschliessend ist <strong>der</strong> Organiser<br />

IC 35 bei <strong>der</strong> entsprechenden <strong>Post</strong>stelle abzuholen,<br />

wo er unmittelbar bezahlt werden<br />

muss. Pro Person kann nur ein IC 35 zum<br />

Bei folgenden <strong>Post</strong>stellen ist <strong>der</strong> Siemens Organizer<br />

IC 35 bei Angabe <strong>der</strong> Personalnummer erhältlich:<br />

1000 Lausanne 2 3000 Bern 22 6430 Schwyz<br />

1000 Lausanne 9 3018 Bern 18 6460 Altdorf 1<br />

1000 Lausanne 1 3052 Zollikofen 6500 Bellinzona 1<br />

1009 Pully 3250 Lyss 6600 Locarno 1<br />

1020 Renens VD 1 3280 Murten 6830 Chiasso 1<br />

1200 Genève 1 3400 Burgdorf 1 6850 Mendrisio<br />

1200 Genève 11 3601 Thun 1 Bälliz 6900 Lugano 1<br />

1200 Genève13 3700 Spiez 7002 Chur 2<br />

1200 Genève 4 3800 Interlaken 7270 Davos Platz 1<br />

1211 Genève 3 3900 Brig 8021 Zürich 1 Shilpost<br />

1211 Genève 28 3920 Zermatt 8022 Zürich 22 Fraumünster<br />

1217 Meyrin 1 3930 Visp 8036 Zürich 36 Wiedikon<br />

1225 Chêne-Bourg 3960 Sierre 8134 Adliswil<br />

1400 Yverdon-les Bains 1 4001 Basel 1 8200 Schaffhausen 1<br />

1530 Payerne 4002 Basel 2 8280 Kreuzlingen<br />

1630 Bulle 1 4102 Binningen 1 8307 Effretikon<br />

1700 Fribourg 1 Dépôt 4133 Pratteln 1 8400 Winterthur 1<br />

1800 Vevey 1 4153 Reinach BL 8500 Frauenfeld 1<br />

1820 Montreux 1 4242 Laufen 8570 Weinfelden<br />

1860 Aigle 4410 Liestal 8580 Amriswil<br />

1920 Martigny 1 4502 Solothurn 2 8590 Romanshorn 1<br />

1950 Sion 1 4600 Olten 1 8600 Dübendorf<br />

2001 Neuchâtel 1 4603 Olten 3 8610 Uster 1<br />

2002 Neuchâtel 2 4800 Zofingen 8630 Rüti ZH<br />

2074 Marin-Epagnier 4900 Langenthal 1 8640 Rapperswil SG<br />

2114 Fleurier 4938 Rohrbach 8750 Glarus<br />

2301 La Chaux-de-Fonds 1 5000 Aarau 1 8808 Pfäffikon<br />

2302 La Chaux-de-Fonds 2 5200 Brugg 1 8820 Wädenswil<br />

2400 Le Locle 5400 Baden 1 8952 Schlieren<br />

2500 Biel 3 5600 Lenzburg 1 8957 Spreitenbach<br />

2500 Biel 1 5610 Wohlen 1 9001 St. Gallen 1<br />

2540 Grenchen 1 6000 Luzern 1 9004 St. Gallen 4<br />

2800 Delémont 1 6060 Sarnen 1 9200 Gossau SG 1<br />

3000 Bern 1 6300 Zug 1 9320 Arbon<br />

3000 Bern 7 6370 Stans 9470 Buchs SG 1<br />

9500 Will SG 1<br />

drome in Marseille, die Badeorte Cassis<br />

und Martigues. Zudem wurden wir am<br />

Mittwoch im Hôtel de Ville in Marseille<br />

von <strong>der</strong> Stadtregierung empfangen. Ein<br />

gelungenes Galadinner unter freiem Himmel<br />

rundete am Montagabend die Turnierwoche<br />

ab. Unser Torhüter, sowie unsere<br />

Verteidigung durften im Verlaufe des<br />

Abends noch die Auszeichnungen «Bester<br />

Torhüter» sowie «Beste Verteidigung» des<br />

Turniers in Empfang nehmen. Wir möchten<br />

an dieser Stelle unserem Arbeitgeber,<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong>, für die bewilligten Freitage,<br />

sowie <strong>der</strong> Technischen Komission des<br />

VSKPS für ihre Arbeit bestens danken.<br />

(red hf)<br />

Beat Stal<strong>der</strong><br />

Personalson<strong>der</strong>preis gekauft werden! Ein<br />

Bezug gegen Rechnung o<strong>der</strong> ein Versand an<br />

den Domizilort ist bei dieser<br />

exklusiven Aktion nicht möglich!<br />

Resultate:<br />

Frankreich : Norwegen 4:1<br />

Schweiz : Dänemark 0:0<br />

Frankreich : Dänemark 2:0<br />

Norwegen : Schweiz 1:1<br />

Dänemark : Norwegen 2:6<br />

Schweiz : Frankreich 3:2<br />

Klassement:<br />

1. Frankreich 6 Punkte<br />

2. Schweiz 5 Punkte<br />

3. Norwegen 4 Punkte<br />

4. Dänemark 1 Punkt<br />

Die Schweizer Fussballmannschaft setzte sich zusammen aus :<br />

Thomas Kaninke, Robert Sprecher, Stephan Lütte, René Buschor, Claude<br />

Colom, Claudio Ribi, Daniel Del Rio, Samuel Izguerdo, Benoît Schafer,<br />

Claude Schafer, Joaquim Passos, Jean-Luc Trottat, Francesco Ardemani,<br />

Davide Bellintani, Michele Celli, Rocco Caggiano, Beat Stal<strong>der</strong> (Delegationsleiter),<br />

Claude Wuillemin und Jean-Louis Favre (Technische Kommission),<br />

Sergio Bellwald (Trainer) und Raymond Derameru (Masseur).<br />

Foto: ZVG


Verband Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

Association Sport + Culture <strong>Post</strong>e/Swisscom<br />

Associazione Sport + Cultura <strong>Post</strong>a/Swisscom<br />

32. Tennisturnier <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

Das Schweizerische Tennisturnier <strong>Post</strong>/Swisscom findet dieses Jahr vom 7. bis<br />

10. September in Grindelwald statt. Es wird in folgenden Kategorien ausgetragen:<br />

Damen Einzel, offen für alle Spielerinnen mit o<strong>der</strong> ohne Lizenz Swiss Tennis<br />

Herren Einzel, offen für alle Spieler mit Lizenz Swiss Tennis<br />

Herren Einzel, R 8 – R 9 für Spieler, die als R 8, R 9 o<strong>der</strong> nicht klassiert sind<br />

Herren Einzel, Senioren I ab 45. Altersjahr *), alle Klassierungen<br />

Herren Einzel, Senioren III ab 55. Altersjahr *), alle Klassierungen<br />

Herren Doppel<br />

Herren Doppel Senioren beide Partner: ab 45 Altersjahr *), alle Klassierungen<br />

Gemischtes Doppel<br />

*) Massgebend ist das am 31.12. des laufenden Kalen<strong>der</strong>jahres erreichte Alter.<br />

Das Turnier beginnt für alle Kategorien am Donnerstag, den 7. September.<br />

Die Anmeldung sollte bis am 11. August 2000 erfolgen.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Abteilung Tennis des Verbandes Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

erhalten eine persönliche Einladung. Interessentinnen und Interessenten, die erstmals<br />

teilnehmen möchten, können die notwendigen Unterlagen anfor<strong>der</strong>n bei:<br />

Marco Cavaleri, Tel. 061 278 57 73; Edgar Wyss, Tel. 031 386 72 81<br />

Verband Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

Abteilung Tennis<br />

20. Schweizerische <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

Einzel-OL-Meisterschaft<br />

Datum: Samstag, 19. August 2000<br />

Besammlung: Schulanlage Lenzhard in 5600 Lenzburg AG<br />

Anmeldung: Am Lauftag zwischen 12.00 Uhr und 14.30 Uhr<br />

8. Schweiz. <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

Mannschafts-OL-Meisterschaft<br />

Datum: 16. September 2000<br />

Ort: Oberwil BL<br />

Auskunft: Regula Jakob-Uebelhart<br />

Flie<strong>der</strong>weg 10<br />

4528 Zuchwil<br />

Tel: 032 685 77 08<br />

29. Schweizer Basketball-Meisterschaften <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

Spannend, attraktiv<br />

und rundum fair<br />

Ein denkwürdiges Endspiel: spannend,<br />

attraktiv und rundum fair. So können die<br />

29. Schweizer Basketball-Meisterschaften<br />

<strong>Post</strong>/Swisscom, die am 17. Juni 2000 in<br />

Genf bei schönem Wetter durchgeführt<br />

worden sind, kurz umschrieben werden.<br />

Schon die Zusammensetzung <strong>der</strong> Damenund<br />

Herren-Teams liess auf ein hohes spielerisches<br />

Niveau schliessen. Die Spielerinnen<br />

und Spieler bewiesen ein hohes Mass<br />

an Fairplay, denn <strong>der</strong> Tag wurde we<strong>der</strong><br />

durch Fouls noch durch sonstige unsportliche<br />

Misstöne getrübt.<br />

Nach den Ausscheidungsspielen und<br />

einem Barbecue mittags richteten sich alle<br />

Erwartungen auf das Finale Swisscom<br />

BBC Genf und dem grossartigen Team<br />

Lausanne 3. Das Niveau war – auch dank<br />

<strong>der</strong> Spieler, die zur Unterstützung <strong>der</strong><br />

Mannschaften beigezogen wurden – phasenweise<br />

ausserordentlich hoch. Das Spiel<br />

verlief hart, hitzig, leidenschaftlich, aber<br />

stets korrekt. Swisscom lag vor <strong>der</strong> Pause<br />

noch mit 10 Punkten in Führung, wurde<br />

aber 2 Minuten vor Spielschluss eingeholt,<br />

Rangliste Herren<br />

1. Lausanne 3<br />

2. Swisscom BBC<br />

3. Chablais<br />

4. Lausanne 2<br />

5. Bas-Chablais<br />

6. Lausanne 1<br />

7. Freiburg 2<br />

8. Freiburg 1<br />

9. Serono<br />

10. Firmenich<br />

als <strong>der</strong> Center nach 5 Fehlern aus dem Spiel<br />

genommen wurde.<br />

Noch sieben Sekunden bis zum Schlusspfiff.<br />

Lausanne 3 führte mit 3 Punkten. Der<br />

Moment <strong>der</strong> Entscheidung stand unmittelbar<br />

bevor: Swisscom in Ballbesitz arbeitete<br />

sich von unten an den Korb heran und markierte.<br />

Der 3-Punkte-Wurf passierte den<br />

Korb beim Schlusspfiff. Das Spiel ging<br />

dann in eine 3-minütige Verlängerung, die<br />

Lausanne 3 nutzte, um sich schliesslich mit<br />

4 Punkten durchzusetzen. Die Mannschaft<br />

von Lausanne 3 wurde zum dritten Mal in<br />

Folge Schweizer Meister.<br />

Der gesellige Teil folgte mit einem Apéro,<br />

<strong>der</strong> Preisverleihung (bei <strong>der</strong> alle teilnehmenden<br />

Mannschaften einen Pokal erhielten)<br />

und einer Tombola. Den Abschluss<br />

bildete das traditionelle Galadiner, das<br />

lei<strong>der</strong> einmal mehr nur spärlich besucht<br />

wurde. Das Team von Swisscom BBC mit<br />

seinem Präsidenten, Christian Castro, hatte<br />

diesen nationalen Sportanlass vorbildlich<br />

organisiert.<br />

Rangliste Damen<br />

1. Meyrin<br />

2. Genthod<br />

3. Lausanne<br />

4. Bas-Chablais<br />

Sport<br />

An den Schweizer Gehermeisterschaften<br />

<strong>Post</strong>/Swisscom vom 25. Juni 2000, die in<br />

La Tour de Peilz am Ufer des Genfersees<br />

stattfanden, nahmen dieses Jahr nur wenige<br />

Teilnehmerinnen, Teilnehmer und<br />

Zuschauer teil. Den Start nahmen nur<br />

7 Männer und 3 Frauen von <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

sowie ein Läufer <strong>der</strong> SBB in Angriff.<br />

Zur Freude <strong>der</strong> Athleten fiel ein leichter<br />

Nieselregen, <strong>der</strong> die Temperaturen für die<br />

Läuferinnen und Läufer erträglich machte.<br />

Kurz gesagt: ideale Bedingungen.<br />

Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000<br />

Schweizer Meisterschaft <strong>Post</strong>/Swisscom «Rennvelo/Mountainbike»<br />

Aktive Radsportler/-innen <strong>der</strong> <strong>Post</strong> massen sich Ende<br />

Juni in Seon<br />

Trotz zeitweiligen Regenfällen fanden<br />

sich am 24. + 25. Juni 2000 in Seon einige<br />

unentwegte Pöstler am Start zur<br />

Schweizer Meisterschaft <strong>Post</strong>/Swisscom in<br />

den Disziplinen Rennvelo und Mountainbike<br />

ein. Lei<strong>der</strong> blieben aber einige vor-<br />

angemeldete Personen dem vom Velo +<br />

Bike-Team Seetal organisierten Anlass<br />

fern. Die Rennvelo-Konkurrenzen fanden<br />

am Samstag statt und waren aufgeteilt in<br />

ein Rennen mit Massenstart und in ein<br />

Einzel-Bergzeitfahren. Erfreulicherweise<br />

beteiligten sich auch Damen an diesem<br />

Radrennen. Für alle galt es, zweimal die<br />

Distanz von 5,2 Kilometern zurückzulegen.<br />

Die beiden Laufzeiten wurden sodann<br />

addiert und <strong>der</strong> o<strong>der</strong> die Schweizermeister/-in<br />

ermittelt. Bei den Damen<br />

siegte Doris An<strong>der</strong>egg aus Meiringen mit<br />

einer Sekunde Vorsprung auf Cécile Meer<br />

aus Thun. In <strong>der</strong> Kategorie «Herren» wurde<br />

Peter Suter vom <strong>Post</strong>amt Wohlen mit<br />

zwei Sekunden Vorsprung auf Fabian Heer<br />

aus Thun neuer Schweizermeister. Am<br />

Sonntag fiel <strong>der</strong> Startschuss für die<br />

«Biker». Dieses Rennen mit dem Mountainbike<br />

wurde ganz klar von Syfrain Maire<br />

aus Courtételle dominiert. Er konnte<br />

sich als neuer Schweizermeister in dieser<br />

Disziplin ausrufen lassen. Als OK-Präsi-<br />

Schnelle Pöstler mit ihren Rennvelos unterwegs bei Seon AG .<br />

dent dieses Radsportanlasses danke ich<br />

dem Verband Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

für die Unterstützung. Beson<strong>der</strong>s gefreut<br />

haben wir uns in Seon, dass VSKPS-<br />

Präsident Kurt Ammann, Verbands-<br />

Pressechef Beat Eggimann und sogar <strong>der</strong><br />

radsportbegeisterte ehemalige stellvertretende<br />

Generaldirektor <strong>der</strong> <strong>Post</strong>, Willi<br />

Kongress Union SCIPT<br />

80 Delegierte aus 21 Län<strong>der</strong>n tagten<br />

vom 3. bis 10. Juni 2000 in Crans-Montana<br />

Unter den durch das OK rund um Präsident<br />

Kurt Ammann (Verband Sport + Kultur<br />

<strong>Post</strong>/Swisscom) auf das optimalste<br />

geschaffenen Vorraussetzungen fand vom<br />

3.–10. Juni in Crans Montana <strong>der</strong> Kongress<br />

<strong>der</strong> Union SCIPT (Union internationale<br />

sportive, culturelle et touristique des<br />

<strong>Post</strong>es et Télécommunication) statt. Erwin<br />

Schüpbach führte in seiner letzten Amtsperiode<br />

als Präsident <strong>der</strong> Union SCIPT gewohnt<br />

zielgerichtet durch die 15 Punkte<br />

umfassende Traktandenliste. Die rund<br />

80 Delegierten und Ehrengäste aus 21 Län<strong>der</strong>n<br />

fassten prägnante und zukunftsweisende<br />

Entscheide in den Bereichen Sport<br />

Foto: ZVG<br />

Das Organisationskomitee des<br />

Kongresses Union SCIPT stellt sich<br />

dem Fotografen. In <strong>der</strong> Mitte<br />

OK-Präsident Kurt Ammann, Präsident<br />

Verband Sport und Kultur<br />

<strong>Post</strong>/Swisscom (VSKPS).<br />

und Kultur von <strong>Post</strong> und Telecom. Ein<br />

Hauptgesprächspunkt bildete die zunehmende<br />

Liberalisierung <strong>der</strong> <strong>Post</strong>- und Telekomdienste<br />

in Europa und die diesbezüglichen<br />

Auswirkungen auf den Bereich<br />

Sport und Kultur <strong>der</strong> Unternehmen. Den<br />

kulturellen Rahmen des Kongresses ge-<br />

23<br />

Wacker, den Wettkämpfen beiwohnten.<br />

Aus diesem Radsportanlass unseres<br />

«Sportverbandes» wird bestimmt eine zukunftsweisende<br />

Veranstaltung. Alle Pöstlerinnen<br />

und Pöstler muntere ich auf,<br />

einmal an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen.<br />

(red. hf)<br />

Titus Kaufmann, Präsident OK<br />

Schweizer Gehermeisterschaften <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

Nur wenige Läuferinnen und Läufer am Start<br />

Auch <strong>der</strong> Volkslauf, <strong>der</strong> nach den Meisterschaften<br />

stattfand, vermochte nicht viel<br />

mehr Personen anzulocken. Von den<br />

19 teilnehmenden Personen war <strong>der</strong> jüngste<br />

Teilnehmer, Raphaël Rollinet, 7 Jahre,<br />

<strong>der</strong> älteste, Aristide Derivaz aus Sitten, 77.<br />

Der organisierende Laufclub «L’Ecureuil»<br />

freut sich auf das nächste Jahr, in<br />

dem er sein 30-jähriges Jubiläum in La<br />

Tour de Peilz feiern wird, und hofft dannzumal<br />

auf eine grössere Beteiligung.(hf)<br />

Auszug aus den Resultaten:<br />

Kat. Männer 10 km<br />

1. Berner Claude, <strong>Post</strong><br />

2. Schnei<strong>der</strong> Michel, <strong>Post</strong><br />

3. Corpataux René, <strong>Post</strong><br />

4. Bergmann Roland, SBB<br />

5. Rouiller André, <strong>Post</strong><br />

Kat. Frauen 5 km<br />

Fahrni Nathalie, Swisscom<br />

Girard Colette, <strong>Post</strong><br />

Noirat Sophie, Swisscom<br />

stalteten <strong>der</strong> «Choeur des buralistes<br />

postaux vaudois», die<br />

«Commusic Sion» und die<br />

<strong>Post</strong>musik Bern.<br />

Der Vorstand <strong>der</strong> Union SCIPT<br />

verzeichnete in diesem Jahr<br />

drei Rücktritte: Maj-Britt Nurmi,<br />

Finnland, Lothar Jordan,<br />

Deutschland und Erwin<br />

Schüpbach, Schweiz.<br />

Maj-Britt Nurmi und Lothar<br />

Jordan wurden zu Ehrenmitglie<strong>der</strong>n,<br />

Erwin Schüpbach<br />

zum Ehrenpräsidenten gewählt.<br />

Als Nachfolger wurden<br />

Johny L’Hoys, Belgien, An<strong>der</strong>s<br />

Thörnström, Schweden und<br />

Maire Ni Shiochaine, Irland<br />

gewählt. Zum neuen Präsidenten<br />

<strong>der</strong> Union SCIPT wählten<br />

die Delegierten den Norweger<br />

Gunnar Hundhammer.<br />

Gleichzeitig fand vom 5. bis<br />

9.Juniauch die«Interphotexpo<br />

2000» in Crans Montana statt.<br />

Hier wurden in den Kategorien<br />

schwarz/weiss- und Farbphotos Medaillen<br />

vergeben. Mit einem für die Schweiz typischen<br />

Präsent, einer speziell angefertigten<br />

Uhr, beschenkte das OK die Gäste aus den<br />

21 Län<strong>der</strong>n. Die erste Generalversammlung<br />

(ersetzt ab sofort den Kongress) <strong>der</strong><br />

Union SCIPT findet im Mai 2001 in<br />

Luxemburg statt.<br />

Foto: ZVG<br />

Ein Dankeschön gebührt dem OK des Verbandes<br />

Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom,<br />

dem Ferienverein <strong>Post</strong>/Swisscom und dem<br />

Ehepaar Margrit und Urs Häfliger, den<br />

Managern des Hotels Valaisia. (egb)


24 Die <strong>Post</strong> Nr.8/2000 Magazin<br />

Die Schweizer Bevölkerung hat<br />

Briefmarken-Sujet gewählt<br />

«Böögg am Sechseläuten»<br />

hat gewonnen<br />

Der Gewinner <strong>der</strong> Publikumswahl, Martin Eberhard<br />

(rechts), feiert mit <strong>der</strong> zweitplatzierten Eleonore<br />

Schmid (in <strong>der</strong> Mitte) und Kurt Strässle, dem Vertreter<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> (links).<br />

Erstmals in <strong>der</strong> 150-jährigen Geschichte<br />

ist das Sujet einer Schweizer Briefmarke<br />

vom Publikum bestimmt worden.<br />

Über 10 000 Personen haben in den vergangenen<br />

zwei Monaten in <strong>der</strong> landesweiten<br />

Wan<strong>der</strong>ausstellung «Vernissage»<br />

<strong>der</strong> <strong>Post</strong> einem <strong>der</strong> zehn Entwürfe ihre<br />

Stimme gegeben. Mit 18 Prozent <strong>der</strong><br />

Stimmen ging <strong>der</strong> «Böögg» des Zürcher<br />

Sechseläutens knapp als Sieger <strong>der</strong><br />

Volkswahl hervor. Das Sujet des Aargauer<br />

Grafikers und Kunstmalers Martin<br />

Eberhard wird am 21. November als<br />

Son<strong>der</strong>marke am «Tag <strong>der</strong> Briefmarke<br />

2000» in Zürich erscheinen. Eberhard<br />

wird auch den dazugehörenden Son<strong>der</strong>stempel<br />

kreieren.<br />

Für weitere Informationen siehe unter<br />

www.post.ch/vernissage (sg)<br />

Romantic Route Express<br />

Im <strong>Post</strong>auto von An<strong>der</strong>matt nach Grindelwald<br />

Über hohe Alpenpässe nahe an<br />

die Gletscherwelt (Bild am Grimselpass).<br />

Eine Schweizerreise im <strong>Post</strong>auto<br />

durch die Zentralalpen bietet<br />

faszinierende Ausblicke.<br />

Während <strong>der</strong> diesjährigen Alpenpost-Saison<br />

vermittelt eine fahrplanmässige <strong>Post</strong>auto-Verbindung<br />

auf <strong>der</strong> Route An<strong>der</strong>matt–Gletsch–Grimselpass–Meiringen–<br />

Grosse Scheidegg–Grindelwald neue Eindrücke<br />

einer romantischen Schweizer<br />

Alpenreise.<br />

Besser als Bertrand Piccard!<br />

Ich werde einen<br />

aussergewöhnlichen Exploit<br />

realisieren, den vor mir noch<br />

niemand versucht<br />

hat.<br />

Foto: Die <strong>Post</strong><br />

Martin Eberhard<br />

18 Prozent<br />

Roland Hirter<br />

13 Prozent<br />

Wolf Henkel<br />

11 Prozent<br />

Michelle Berri<br />

7 Prozent<br />

Scarton + Stingeli<br />

4 Prozent<br />

Beim Romantic Route<br />

Express ist die Reise das<br />

Ziel. Das Umsteigen in<br />

Gletsch und Meiringen gibt<br />

dem Reisenden die nötige<br />

Zeit, die erlebten Eindrücke<br />

zu verarbeiten und<br />

sich auf neue Teilstrecken<br />

vorzubereiten. Über den<br />

Furkapass und über die<br />

Grosse Scheidegg verkehren<br />

immer noch die maximal<br />

2,3 Meter schmalen<br />

<strong>Post</strong>autos. Am Grimselpass werden bereits<br />

grosse Doppelstock-<strong>Post</strong>autos mit<br />

über 70 Sitzplätzen und einmaliger Panoramasicht<br />

eingesetzt. Für die Überfahrt<br />

über die Grosse Scheidegg auf den schmalen<br />

Alpenstrassen sind übrigens ausschliesslich<br />

die gelben <strong>Post</strong>autos von<br />

Grindelwald und Meiringen zugelassen.<br />

Entlang <strong>der</strong> Route sind die Kombinationsmöglichkeiten<br />

mit touristischen<br />

Attraktionen äusserst vielfältig.<br />

Ab beliebigem Abgangsort. Die Reise<br />

kann ab beliebigem Abgangsort in <strong>der</strong><br />

Ich starte zur<br />

Weltumrundung...<br />

Eleonore Schmid<br />

17 Prozent<br />

Arnold Wittmer<br />

12 Prozent<br />

Daniel Ammann<br />

9 Prozent<br />

Beat Brüsch<br />

5 Prozent<br />

Mayo Bucher<br />

4 Prozent<br />

Die Rangfolge <strong>der</strong> Entwürfe in Prozentzahlen.<br />

Martin Eberhard hat mit 18 Prozent <strong>der</strong><br />

Stimmen die Wahl knapp für sich entschieden.<br />

Foto: <strong>Post</strong>auto<br />

Schweiz mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

angegangen werden. Dazu geben die<br />

Billett-Verkaufsstellen massgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Rundreisebillette aus, welche den<br />

gesamten Reiseweg mit einschliessen.<br />

Inhaber von Pauschalfahrausweisen (GA,<br />

Tageskarten, etc.) müssen für die Fahrt in<br />

den <strong>Post</strong>autos das Zusatzbillett «Alpine-<br />

Ticket» (Tageskarte zu Fr. 10.–) und für<br />

die Teilstrecke <strong>der</strong> privaten Autobuslinie<br />

zwischen Schwarzwaldalp und Grindelwald<br />

ein halbes Billett (Fr. 10.–) direkt bei<br />

den Chauffeuren lösen. Der «Romantic<br />

Route Express» bietet insbeson<strong>der</strong>e auch<br />

in Kombination mit <strong>der</strong> neu nach Gletsch<br />

verkehrenden Dampfbahn Furka Bergstrecke<br />

(DFB) ein attraktives Reise-<br />

Erlebnis. Für die Reise mit <strong>der</strong> DFB bieten<br />

die SBB ein zeitlich befristetes Spezialangebot<br />

im Freizeit-Reiseprogramm<br />

«RailAway» an. (hf)<br />

Informationen über die Romantic Route<br />

Express-Linie sind erhältlich bei <strong>Post</strong>auto<br />

Berner Oberland, Aareckstrasse 6,<br />

CH-3800 Interlaken, Tel. 033 828 88 28<br />

o<strong>der</strong> E-Mail postautobeo@post.ch<br />

Cartoon<br />

Verkehrshaus <strong>der</strong> Schweiz 1999<br />

Wie<strong>der</strong> über eine halbe Million<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

Den über einer halben Million Besucherinnen<br />

und Besuchern konnte das Verkehrshaus<br />

<strong>der</strong> Schweiz im letzten Jahr<br />

wie<strong>der</strong> viel Neues bieten, wie im Geschäftsbericht<br />

1999 nachzulesen ist. Am<br />

spektakulärsten war wohl die Son<strong>der</strong>ausstellung<br />

des «Breitling Orbiter 3» von<br />

Bertrand Piccard und Brian Jones. Die<br />

Ballonkapsel wurde nach vollendeter<br />

Weltumrundung direkt ins Verkehrshaus<br />

gebracht und 12 Wochen lang ausgestellt.<br />

Das neue Cosmorama, die aktuelle Ausstellung<br />

über die Weltraumfahrt, lockte<br />

gemäss Verkehrshaus zusätzliche Besucher<br />

an. In <strong>der</strong> Halle «Com 2» wurde das<br />

Portal zur Welt des Internets in Zusammenarbeit<br />

mit «Blue Window» und <strong>der</strong><br />

EPFL installiert. Mit «Stella Nova» sei<br />

dem Planetarium im Verkehrshaus ein<br />

weiterer Programmhit gelungen, <strong>der</strong> die<br />

Frequenzen deutlich belebt habe.<br />

Das Verkehrshaus <strong>der</strong> Schweiz versteht<br />

sich als nationales Museum für Verkehr<br />

und Kommunikation. Die aus diesem<br />

«I protect myself» – die Inline-Kampagne <strong>der</strong> bfu<br />

Verbilligte Schutzausrüstungen<br />

für Skater<br />

Jährlich verunfallen rund<br />

14000 Personen in <strong>der</strong> Schweiz<br />

beim Inline-Skaten. Konsequentes<br />

Tragen <strong>der</strong> Schutzausrüstung<br />

kann Verletzungen vermeiden<br />

helfen. Mit ihrer Kampagne<br />

«I protect myself» will die<br />

Schweizerische Beratungsstelle<br />

für Unfallverhütung bfu deshalb<br />

die Tragquote <strong>der</strong> Protektoren erhöhen. Inline-Skating<br />

hat sich als Sommersport definitiv<br />

etabliert. In <strong>der</strong> Schweiz sind rund<br />

eine Million Freizeitsportlerinnen und<br />

-sportler mit den Skates unterwegs – ab und<br />

zu o<strong>der</strong> regelmässig. Dies wirkt sich auch auf<br />

die Unfallstatistik aus: Die Hälfte <strong>der</strong> verunfallten<br />

Personen sind Anfänger/-innen.<br />

Ungefähr 3000 verletzen sich am Handgelenk,<br />

gefolgt von Knie, Ellbogen und Kopf.<br />

Das Tragen <strong>der</strong> kompletten Schutzausrüstung<br />

kann die Zahl <strong>der</strong> Verletzten um<br />

rund die Hälfte reduzieren. Aus diesem<br />

Grund propagiert die bfu mit ihrer Kampagne<br />

«I protect myself» das konsequente<br />

Tragen von Helm (Velohelm), Kniescho-<br />

SBB<br />

GAV unterzeichnet<br />

Der neue Gesamtarbeitsvertrag (GAV)<br />

<strong>der</strong> SBB ist am 27. Juni 2000 in Bern<br />

unterzeichnet worden. Für die SBB unterschrieben<br />

<strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> Geschäftsleitung,<br />

Benedikt Weibel, und <strong>der</strong> Personalchef<br />

Daniel Nordmann das Vertragswerk.<br />

Von den vier Personalverbänden<br />

unterzeichneten je zwei Personen, darunter<br />

Ernst Leuenberger als Präsident des<br />

Selbstverständnis erwachsende Aufgabe<br />

von nationaler und internationaler Bedeutung<br />

ist nun durch den Leistungsvertrag<br />

mit dem Bund, dem Kanton und <strong>der</strong> Stadt<br />

Luzern anerkannt worden. Auf fünf Jahre<br />

erhält das Verkehrshaus Subventionen im<br />

Umfange von 2,3 Mio. Franken, um die<br />

kulturpolitischen Aufgaben weiterführen<br />

zu können. Die Mittel seien aber immer<br />

noch knapp, verlautete im Verkehrshaus,<br />

zumal bei den Gründungsmitglie<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong>en finanzielle Zuwendungen durch den<br />

rasanten Strukturwandel zusehends kleiner<br />

würden.<br />

Die Besucherzahlen im Museum lagen<br />

1999 mit 512 267 wie<strong>der</strong> über <strong>der</strong> anvisierten<br />

halben Million o<strong>der</strong> 6,5% über<br />

dem Vorjahr. Das IMAX-Filmtheater habe<br />

in seinem dritten Betriebsjahr die Erwartungen<br />

allerdings nicht erfüllen können,<br />

sei es doch mit 383 252 verkauften Tickets<br />

(26% weniger als im Vorjahr) um Einiges<br />

hinter dem Vorjahresresultat zurück<br />

geblieben. (hf)<br />

ner, Ellbogen- und Handgelenkschutz. Ein<br />

TV-Spot begleitet die Kampagne.<br />

Neben dem Tragen <strong>der</strong> Protektoren und<br />

dem korrekten Verhalten im Strassenverkehr<br />

können Skater(innen) aktiv wie folgt<br />

zu ihrer Sicherheit beitragen:<br />

Nicht nur für Anfänger(innen) empfiehlt<br />

sich ein Kursbesuch an einer Inline-Skating-Schule:<br />

Auch geübte Skater können<br />

bei einem ausgebildeten Instruktor ihre<br />

Brems-, Fahr- und Sturztechnik verbessern.<br />

Nach einem heftigen Sturz müssen<br />

die betroffenen Schoner und <strong>der</strong> Helm<br />

überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht<br />

werden, denn ihre Schutzwirkung ist nicht<br />

mehr gewährleistet. (bfu/hf)<br />

Schweizerischen Eisenbahn- und Verkehrspersonal-Verbandes<br />

(SEV). Der<br />

GAV tritt Anfang 2001 in Kraft. Er löst<br />

bei den SBB den Beamtenstatus für die<br />

rund 28 500 Beschäftigten ab, sichert<br />

ihnen aber einen Kündigungsschutz<br />

bis Ende 2003 und die Einführung <strong>der</strong><br />

39-Stunden-Woche zu.<br />

(ap/sg)<br />

von Marc-Antoine Bombail<br />

...im <strong>Post</strong>paket! Bye, Bye!

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