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Gesamte Ausgabe - Mainzer Volksbank eG

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<strong>Ausgabe</strong> 48 / April 2012<br />

REPORT<br />

NACHRICHTEN / TIPPS / HINTERGRÜNDE / INFORMATIONEN / INTERVIEWS<br />

Jahre<br />

<strong>Mainzer</strong> <strong>Volksbank</strong><br />

Die <strong>Mainzer</strong> <strong>Volksbank</strong> feiert<br />

ihr 150jähriges Jubiläum


Die <strong>Mainzer</strong> <strong>Volksbank</strong> feiert Jubiläum<br />

150 Jahre <strong>Mainzer</strong> <strong>Volksbank</strong> – eine Erfolgsgeschichte<br />

In diesem Jahr feiert die <strong>Mainzer</strong><br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> (MVB) ihr 150-jähriges<br />

Bestehen. Nach ihrer Gründung<br />

als Vorschussverein im Jahr 1862<br />

wurde die Genossenschaftsbank<br />

im Jahr 1866 in <strong>Mainzer</strong> <strong>Volksbank</strong><br />

umbenannt und ist seitdem unter<br />

diesem Namen fester Bestand -<br />

teil der Region. Anlässlich des<br />

runden Jubiläums schauen wir<br />

auf 150 Jahre im Zeichen genossenschaftlicher<br />

Werte wie<br />

Partnerschaftlichkeit,<br />

Nähe, Solidarität, Verantwortung<br />

und Engagement.<br />

Genossenschaftliche<br />

Werte und Prinzipien<br />

Die Wurzeln der Genossenschaften<br />

führen zurück in die Mitte des<br />

19. Jahrhunderts. 1850 rief Herrmann<br />

Schulze-<br />

Delitzsch den ersten »Vorschussverein«<br />

ins Leben, den Vorläufer<br />

der heutigen <strong>Volksbank</strong>en, und<br />

legte damit den Grundstein für ein<br />

Erfolgskonzept. Ziel der genossenschaftlichen<br />

Organisation war und<br />

ist auch heute noch die nachhaltige<br />

Verbesserung der wirtschaftlichen<br />

Bedingungen durch den Zusammenschluss<br />

Einzelner, um gemeinsam<br />

Ziele besser zu erreichen, als<br />

es dem Einzelnen möglich ist,<br />

für Unabhängigkeit und Selbstbestimmung.<br />

Bis heute sind<br />

die Mitglieder einer Genossenschaft<br />

Eigentümer, Träger und<br />

gleichzeitig auch Kunden, sie sind<br />

Kapitalgeber und Gewinnbeteiligte.<br />

Auf den genossenschaftlichen<br />

Grundprinzipien Selbs thilfe, Selbstverwaltung<br />

und Selbstverantwortung<br />

gründet der Erfolg der Genossen<br />

schaften – damals wie heute.<br />

Die MVB gestern und heute<br />

Als Genossenschaftsbank ist die<br />

MVB eine Bank nah an den Menschen<br />

und an der Region und folgt<br />

bis heute den ursprünglichen Leitgedanken<br />

der Partnerschaft, Fairness<br />

und Solidarität. Seit<br />

150 Jahren stärken wir<br />

den Mittelstand, die<br />

Menschen und die<br />

Region, wirtschaftlich<br />

und<br />

sozial. Altbewährtes<br />

und<br />

Neues wurde<br />

und wird zum Vorteil unserer Kunden<br />

optimal zusam men gefügt. So<br />

hatte die MVB-Filiale in der Neustadt<br />

Leibnitzstraße bei ihrer Eröffnung<br />

1963 beispielsweise als erste<br />

MVB-Filiale einen Autoschalter. Ab<br />

dem Jahr 1965 folgten fahrbare<br />

MVB-Zweigstellen, die die Bank<br />

auch für Kunden im Umland erreichbar<br />

machte und persönliche<br />

Beratung Vorort ermöglichte. Heute<br />

stehen unseren Kunden ganz<br />

selbstverständlich neben der persönlichen<br />

Betreuung durch qualifizierte<br />

Kundenberaterinnen und<br />

-berater in unseren 36 Filialen, eine<br />

Direktbank mit persönlichem Kontakt,<br />

von Mensch zu Mensch an<br />

7 Tagen in der Woche und die<br />

MVB-Website, www.mvb.de, zur<br />

Verfügung. Zusätzlich unterhält die<br />

MVB 44 Selbstbedienungszentren<br />

im Geschäftsgebiet und stellt mit<br />

111 Geldautomaten, 131 Kontoauszugsdruckern<br />

und modernster<br />

V.li.: Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken, Vorsitzender des MVB-Aufsichtsrates<br />

Bernd J. Hammer und MVB-Vorstand Heinz-Peter Schamp, Walter Schmitt, Uwe Abel (Vorsitzender)<br />

REPORT // 2<br />

Begleiten Sie uns auf die<br />

Zeitreise durch 150 Jahre<br />

MVB. Schauen Sie sich unsere<br />

Geschichte und Entwicklung<br />

an unter:<br />

www.mvb.de/150jahrevideo<br />

(Adresszeile Browser)


Technik die Bargeld-<br />

und Informationsversorgung<br />

auch außerhalb<br />

unserer Öffnungszeiten<br />

sicher. Unser Beraterteam der<br />

MVB-Mobil berät unsere Kunden<br />

darüber hinaus an dem Ort und<br />

dem Zeitpunkt ihrer Wahl.<br />

Der Mensch im Mittelpunkt<br />

Ob für Privatanleger oder Geschäftskunden:<br />

Geld ist immer<br />

Vertrauenssache! Wir wissen, wie<br />

wichtig ein verlässlicher Ansprechpartner<br />

in Finanzfragen ist. Die<br />

Zufriedenheit unserer Kunden steht<br />

daher immer an erster Stelle. Gemeinsam<br />

finden wir genau die<br />

Finanzdienstleistung, die am<br />

besten zu den individuellen Ansprüchen<br />

passt – ob es sich dabei<br />

um ein hauseigenes Produkt handelt<br />

oder um das<br />

eines genossen-<br />

schaftlichenVerbundpartners.Respektvoller Umgang und ausführliche<br />

Beratung auf Augenhöhe<br />

sind für uns selbstverständlich. Der<br />

Mensch mit seinen Wünschen und<br />

Zielen steht im Mittelpunkt der<br />

genossenschaftlichen Idee. Mitbestimmung,<br />

Transparenz und Zuverlässigkeit<br />

geben Mitgliedern und<br />

Kunden das Gefühl der Sicherheit<br />

und Fairness.<br />

Soziales Engagement<br />

Wir fühlen uns als Teil dieser Region<br />

und engagieren uns in allen<br />

gesellschaftlichen Bereichen wie<br />

Kunst, Kultur, Sport, Bildung und<br />

besonders auch der Jugendförderung.<br />

Wir organisieren regelmäßig<br />

Kunstausstellungen, Schulungen<br />

und Vorträge und fördern das Engagement<br />

unserer Mitarbeiter in<br />

regionalen Vereinen und Institutionen.<br />

Wir stellen wirtschaftlichen<br />

Erfolg nie über unsere<br />

Verantwortung<br />

Gründer der <strong>Volksbank</strong>en<br />

Hermann Schulze-Delitzsch<br />

gegenüber den Menschen und der<br />

Region. Im Interesse unserer Mitglieder<br />

und Kunden vernachlässigen<br />

wir dabei jedoch auch zukünftig<br />

betriebswirtschaftliche Zielsetzungen<br />

nicht. Hiermit sind keine<br />

überzogenen Gewinne oder Eigenkapitalrenditen<br />

gemeint, die unseren<br />

genossenschaftlichen Prinzipien<br />

widersprechen würden, sondern<br />

angemessene Erträge, die es auch<br />

in Zukunft erlauben, attraktive Dividenden<br />

auszuschütten und die<br />

Eigenkapitalbasis der MVB kontinuierlich<br />

zu stärken. Dabei<br />

ist die Inten-<br />

Der Europakreisel an einer der Haupteinfahrtsstraßen nach Mainz mit festlicher Beflaggung zum Jubiläum<br />

sität der Geschäftsbeziehung zu<br />

unseren Mitgliedern und Kunden<br />

die materielle Basis, die wir durch<br />

kostenbewusstes und wirtschaftliches<br />

Handeln ergänzen. Wir richten<br />

auch unsere zukünftige Geschäftspolitik<br />

so aus, eine den genossenschaftlichen<br />

Werten verpflichtete<br />

Universalbank, die mit einem dichten<br />

Filialnetz in der Region verankert<br />

ist, zu bleiben. Unter diesen<br />

Voraussetzungen werden wir uns<br />

auf die kommenden Herausforderungen<br />

einstellen. Auf Herausforderungen,<br />

die vom Markt kommen,<br />

die durch den Wettbewerb initiiert<br />

werden, Herausforderungen, die<br />

betriebswirtschaftlicher Natur sind,<br />

aber auch Herausforderungen, die<br />

durch zukünftige noch stärkere<br />

aufsichtsrechtliche Reglementierungen<br />

auf die Banken zukommen.<br />

In 150 Jahren haben wir viel gelernt.<br />

Unsere Geschichte hat uns<br />

gezeigt, dass wir gerade deswegen<br />

so innovativ sind, weil wir immer<br />

an den Werten von gestern festgehalten<br />

haben. Wir streben grundsätzlich<br />

nach den besten Lösungen<br />

für alle Beteiligten und denken<br />

schon heute an die Fragen von<br />

morgen. Das wird sich auch in<br />

Zukunft nicht ändern.<br />

REPORT // 3


Festakt zum Jubiläum im Staatstheater Mainz<br />

Uwe Abel, MVB-Vorstands-<br />

vorsitzender, »Gedanken über<br />

die Zukunft«<br />

Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes<br />

der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en<br />

und Raiffeisenbanken,<br />

»Demokratisch.Regional.Sicher.<br />

Wie sich Werteorientierung und<br />

Wirtschaftlichkeit seit 150 Jahren<br />

erfolgreich ergänzen.«<br />

REPORT // 4<br />

Zur Feier<br />

ihres rundenGeburtstags<br />

lud die MVB<br />

am 1.3.2012<br />

Mitglieder und<br />

Kunden zum feierlichen<br />

Festakt in das<br />

Staatstheater Mainz, um gemeinsam<br />

der Gründung vor 150 Jahren<br />

zu gedenken und die Entwicklung<br />

der Genossenschaftsbank bis heute<br />

Revue passieren zu lassen.<br />

Der bekannte ZDF-Journalist und<br />

Moderator Udo van Kampen führte<br />

durch ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Reden des Vorstandsvorsitzenden<br />

Uwe Abel mit seinen<br />

»Gedanken über die Zukunft« und<br />

die Zusammenfassung des Tages<br />

von Bernd J. Hammer, dem Aufsichtsratsvorsitzenden,schwungvolle<br />

Orchesterstücke, dargeboten<br />

vom Philharmonischen Staatsorchester<br />

Mainz unter der Leitung<br />

von Generalmusikdirektor Hermann<br />

Bäumer sowie eine filmische Zeitreise<br />

durch 150 Jahre MVB brachten<br />

den Gästen die <strong>Mainzer</strong> Genossenschaftsbank,<br />

ihre Entstehung,<br />

ihre Werte und ihre Entwicklung<br />

näher und boten den Anwesenden<br />

ein abwechslungsreiches und<br />

unterhaltsames Programm. Viele<br />

Persönlichkeiten des öffentlichen<br />

Lebens, Vertreter der Politik, Wirtschaft,<br />

der Kirchen und von sozialen<br />

Verbänden und Institutionen<br />

sprachen<br />

der MVB<br />

ihre Glückwünsche<br />

zum Jubiläum<br />

aus und<br />

brachten damit ihre<br />

Verbundenheit mit der fest<br />

in der Region verwurzelten Genossenschaftsbank<br />

zum Ausdruck.<br />

Als Festredner gab Uwe Fröhlich,<br />

Präsident des Bundesverbandes<br />

der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und<br />

Raiffeisenbanken mit seiner Rede<br />

zum Thema »Demokratisch. Regional.<br />

Sicher. Wie sich Werteorientierung<br />

und Wirtschaftlichkeit seit<br />

150 Jah ren erfolgreich ergänzen«<br />

eine interessante Einführung in genossenschaftliche<br />

Werte und<br />

Grundsätze sowie deren Entwicklung<br />

und Bedeutung in der heutigen<br />

Zeit. Gleichzeitig verwies er<br />

darauf, dass man im Jahr 2012<br />

auch das Jahr der Genossenschaft<br />

feiert. UNO-Generalsekretär Ban-<br />

Ki Moon be tont zum Jahr der<br />

Genossenschaften: »Cooperatives<br />

are a reminder to the international<br />

commu nity that it is possible to<br />

pursue both economic viability<br />

and social responsibility.« (Genossenschaften<br />

zeigen der Weltgemeinschaft,<br />

dass ökonomische Zielsetzungen<br />

und soziale Verantwortung<br />

gleichsam erreicht werden<br />

können.).<br />

Diesem Grundsatz folgt die MVB<br />

seit nunmehr 150 Jahren.<br />

Bernd J. Hammer, Vorsitzender des<br />

MVB-Aufsichtsrates, »Der Tag - zusammengefaßt«<br />

Der Moderator Udo van Kampen<br />

führte durch das Programm


Stiften – Engagement mit vielen Möglichkeiten<br />

Stiftungen helfen, Werte zu bewahren<br />

Gerade in unsicheren Zeiten fragen<br />

viele Menschen danach, wie sie<br />

Werte fördern und bewahren können,<br />

die ihnen wirklich wichtig sind.<br />

Seit jeher war das Stiften eine solche<br />

Möglichkeit, sei es durch Engagement<br />

zu Lebzeiten oder in der<br />

Bestimmung über den eigenen<br />

Nachlass.<br />

Mehr als die Hälfte aller derzeit<br />

bestehenden Stiftungen in Deutschland<br />

wurde in den letzten zehn Jahren<br />

gegründet. Immer mehr Menschen<br />

geben ihrem Engagement auf<br />

diese Weise eine eigene Form. Sie<br />

wollen sich nicht nur sporadisch,<br />

sondern nachhaltig für ein Ziel engagieren<br />

und nutzen dabei die<br />

Möglichkeiten, die ihnen eine Stiftung<br />

bietet.<br />

Stiften schafft Werte über<br />

Generationen hinaus – für die<br />

Gemeinschaft und den Stifter<br />

Beispiele für das segensreiche<br />

Wirken von Stiftungen<br />

gibt es in Fülle.<br />

Ob es um die Unterstützung<br />

von Pro-<br />

jekten für Kinder<br />

und Jugendliche geht,<br />

Aktivitäten für den Umweltschutz,<br />

die Förderung der Hospizarbeit<br />

oder um Hilfen für die Ärmsten<br />

in der Welt – es sind keineswegs nur<br />

die großen Namen, die hier Veränderungen<br />

auf den Weg bringen.<br />

Auch eine kleine Stiftung kann<br />

durch die langfristige Förderung<br />

bewährter Projekte viel erreichen.<br />

Die Gewissheit, nachhaltig und kon-<br />

REPORT // 5<br />

kret helfen zu können, ist für viele<br />

Stifter dabei besonders befriedigend,<br />

zumal sie die Wirkungen ihres<br />

Engagements konkret beobachten<br />

können.<br />

Und nicht zuletzt kommen Sie mit<br />

anderen Menschen zusammen, die<br />

sich gemeinsam mit Ihnen für eine<br />

gute Sache einsetzen. Und so ist<br />

eine Stiftung nicht nur ein Gewinn<br />

für die Gesellschaft, sondern immer<br />

auch für den Stifter selbst.<br />

Hier liegt auch ein Grund, warum<br />

Stiftungen heute, ganz anders als<br />

früher, fast ausschließlich zu Lebzeiten<br />

und nicht per Testament errichtet<br />

werden – meistens mit einem<br />

zunächst kleineren Vermögen, das<br />

dann später aufgestockt wird. Zum<br />

Einen kann dann sichergestellt werden,<br />

dass die Stiftung auch wirklich<br />

den Vorstellungen des Stifters entspricht.<br />

Und vor allem hat der Stifter<br />

die Freude, sein Engagement auch<br />

selber gestalten und erleben zu<br />

können.<br />

Stiften ist einfacher,<br />

als man denkt<br />

Aber wie geht man konkret vor,<br />

wenn man eine Stiftung ins Leben<br />

rufen will? Noch vor wenigen Jahren<br />

existierten kaum praxisorientierte<br />

Nachschlagewerke. Heute ist<br />

Private Banking v.l.n.r.: Udo Kaufhold, Christina Plagemann, Frank Hunecke,<br />

Sandra Rudi, Markus Steinberger (Direktor), Elena Pies, Klaus Fohrmann,<br />

Richard Amrhein, Detlef Saul, Frank Hockemeier<br />

die Informationslage deutlich besser.<br />

Die Spezialisten der <strong>Mainzer</strong> <strong>Volksbank</strong><br />

(MVB) stehen Ihnen für Fragen<br />

mit vielfältigen Informationen gerne<br />

zur Verfügung. Für die eigentliche<br />

Stiftungsgründung braucht man<br />

eine kompetente und vertrauenswürdig<br />

individuelle Beratung. Dabei<br />

muss es nicht immer eine rechtsfähige<br />

Stiftung sein. Wenn ein Stifter<br />

vor allem bestehende Projekte fördern<br />

will, empfiehlt<br />

sich eine sogenannteTreuhandstiftung.<br />

Sie genießt<br />

die gleichen<br />

Vorteile wie<br />

ihr rechtsfähiges<br />

Pendant, ist aber wesentlich<br />

einfacher zu<br />

gründen und kostengünstiger<br />

zu verwalten. Nur wenn eine<br />

Stiftung eigene Projekte durchführen<br />

will oder ein sehr komplexes<br />

Vermögen gestiftet werden soll, ist<br />

eine rechtsfähige Stiftung angebracht.<br />

Da eine Stiftung ihre Zwecke<br />

grundsätzlich nur mit den Erträgen<br />

aus der Verwaltung ihres Vermögens<br />

verfolgt – gemeinnützige Stiftungen<br />

auch noch mit Spenden und sonstigen<br />

zeitnah zu verwendenden Mitteln<br />

– ist eine nachhaltige Zweckerfüllung<br />

erst ab einem gewissen Mindestkapital<br />

realistisch möglich.<br />

MVB – Kompetenter Ansprechpartner<br />

für Stiftungen<br />

Insbesondere kleinere Stiftungen<br />

müssen darauf achten, dass der Aufwand<br />

bei der Gründung und Verwaltung<br />

einer Stiftung und bei der Anlage<br />

des Vermögens in einem sinnvollen<br />

Verhältnis zu dem Ertrag<br />

steht. Die MVB begleitet Stifter seit<br />

vielen Jahren erfolgreich mit ihren<br />

bewährten und speziell auf Stiftungen<br />

zugeschnittenen Angeboten der<br />

Vermögensanlage.<br />

Mit ihrem Know-how im Vermögensmanagement<br />

ist es der MVB<br />

gelungen, die Anlageportfolios positiv<br />

weiter zu entwickeln und die Vermögen<br />

sicher durch die unsicheren<br />

Zeiten zu steuern, ohne dabei die<br />

Rentabilität zu vernachlässigen.<br />

Künftig erweitert die MVB ihr<br />

Portfolio für Stifter und bietet in<br />

Zusammenarbeit mit spezialisierten<br />

Experten auch innovative Lösungen<br />

bei der Gründung und Verwaltung<br />

von Stiftungen an. Einige Aspekte<br />

der vielfältigen Möglichkeiten des<br />

Engagements mit einer Stiftung werden<br />

wir in den folgenden <strong>Ausgabe</strong>n<br />

des MVB Report näher vorstellen.<br />

Für Fragen rund um das Thema<br />

Stiftung oder für einen Erstkontakt<br />

stehen wir Ihnen gerne unter der<br />

Rufnummer 06131 148-8117 zur<br />

Verfügung.


Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Großmarkthalle<br />

in Hechtsheim<br />

Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der J.N. Köbig GmbH<br />

an der Rheinalle in Mainz<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Mainzer</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong>, Neubrunnenstraße 2, 55116 Mainz<br />

Tel.: 06131 148-0, Fax: 06131 148-8417, E-Mail: info@mvb.de<br />

Layout: designbüro schneider<br />

Mittlerer Flurweg 30, 55543 Bad Kreuznach und<br />

Typo Druck, 117er Ehrenhof 5, 55118 Mainz<br />

Herstellung: Redaktion, Foto, Gestaltung, Druck<br />

Typo Druck, Horn & Kohler-Beauvoir GmbH<br />

117er Ehrenhof 5, 55118 Mainz<br />

* Konditionsangaben beziehen sich auf den Tag der Veröffentlichung.<br />

Die Konditionen sind freibleibend und können sich auf Grund von<br />

Markt schwankungen jederzeit ändern. Die Inhalte unserer Seiten<br />

wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit<br />

und Aktualität der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen.<br />

REPORT // 6<br />

Die <strong>Mainzer</strong> Energiegenossenschaft <strong>eG</strong> (MEG)<br />

Gemeinsam für saubere Ener<br />

Michael Häfner strahlt. Die <strong>Mainzer</strong><br />

Energiegenossenschaft <strong>eG</strong><br />

(MEG), der Häfner zusammen mit<br />

Dr. Dirk Strehlau vorsteht, ist ein<br />

Erfolg. »Ich bin absolut positiv<br />

überrascht von der Nachfrage nach<br />

Genossenschaftsanteilen.<br />

Und das, obwohl wir keine Werbung<br />

dafür gemacht haben!« sagt<br />

er. Ein Anteil kostet 250 Euro,<br />

maximal 40 Anteile können Bürger<br />

oder Unternehmen zeichnen.<br />

Bis Ende März hatte die neue<br />

Genossenschaft 100 Mitglieder,<br />

die zusammen 1.702 Anteile gezeichnet<br />

haben. Somit kann die<br />

MEG mit einem Kapital in Höhe<br />

von 425.500 Euro wirtschaften.<br />

Gemeinsam für eine saubere<br />

Energieerzeugung in der Region<br />

Das Prinzip ist denkbar einfach:<br />

Die MEG investiert das Geld zunächst<br />

in Photovoltaikanlagen,<br />

stellt diese auf und betreibt sie. Mit<br />

dem ins Netz eingespeisten Strom<br />

erlöst sie Geld, das sie wieder<br />

investiert und zum Teil als Dividende<br />

an ihre Genossen ausschüttet.<br />

»Das entspricht genau dem genossenschaftlichen<br />

Prinzip, dem auch<br />

die <strong>Mainzer</strong> <strong>Volksbank</strong> seit 150<br />

Jahren verpflichtet ist. Und mit<br />

dem sie Erfolg hat!« sagt Uwe<br />

Abel, Vorstandsvorsitzender der<br />

MVB, der Initiator und eines der<br />

zwölf Gründungsmitglieder der<br />

MEG. Auslöser zur neuen Genossenschaft<br />

sei die sehr gute Erfahrung<br />

der MVB mit den sogenannten<br />

Solarsparbriefen für das Solardach<br />

der Coface-Arena gewesen,<br />

sagt MEG-Vorstand Häfner. »Der<br />

Absatz war ein Riesenerfolg: Innerhalb<br />

weniger Tage war das auf drei<br />

Millionen Euro begrenzte Kontingent<br />

vergriffen!« Da war klar: das<br />

Potenzial für Investitionen in diesem<br />

Geschäftsfeld in der Region ist<br />

da. Deshalb habe die MVB die<br />

<strong>Mainzer</strong> Energiegenossenschaft<br />

initiiert, so Häfner und Abel.<br />

Namhafte Firmen machen<br />

mit bei der MEG<br />

Es dauerte auch nicht lange und<br />

elf andere Gründungsmitglieder<br />

waren mit im Boot; namhafte<br />

Unternehmen wie die Stadtwerke<br />

Mainz AG, die Wörrstädter juwi-<br />

Gruppe oder die Schott Solar AG.<br />

Stadtwerke-Vorstand Detlev Höhne<br />

bezeichnet die MEG als einen wichtigen<br />

Baustein zur Energiewende in<br />

Mainz. »Global denken, lokal handeln!«<br />

sagt Schott-Vorstandsvorsitzender<br />

Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer,<br />

sei die Maxime der Schott AG.<br />

»Das Beste daran ist, dass jeder<br />

mitmachen kann!« In diese Kerbe<br />

haut Matthias Willenbacher von<br />

der Wörrstädter juwi-Gruppe: »Die<br />

MEG ist eine Chance, wegzukommen<br />

von den wenigen Konzernen,<br />

die Zugang zur Energie haben: Die<br />

MEG ist ein Baustein zur Demokratisierung<br />

der Energieerzeugung!«<br />

Die ersten Projekte zeigen:<br />

die Idee funktioniert<br />

Der Erfolg der MEG steigt und<br />

fällt damit, ob sie genügend Dächer<br />

in Mainz und Rheinhessen findet,<br />

auf denen Anlagen installiert<br />

werden können. »Der Anfang ist<br />

gemacht: die ersten beiden Anlagen<br />

entstehen gerade auf zwei großen<br />

Dächern: im Köbig-Baupark an<br />

der Rheinallee und bei der Akademie<br />

der Wissenschaften in Hechtsheim,«<br />

sagt Michael Häfner zufrieden.<br />

»Solarenergie muss man fördern«,<br />

sagt Markus Thurn, einer der<br />

beiden geschäftsführenden Köbig-<br />

Gesellschafter. »Es entspricht unserem<br />

Unternehmensgedanken und<br />

wirtschaftlich ist es auch.« Etwa<br />

2.000qm groß wird die Anlage an<br />

der Rheinallee, mit 200-300 qm<br />

deutlich kleiner die auf dem Dach<br />

der Akademie der Wissenschaften<br />

in der Emy-Roeder-Straße in<br />

Hechtsheim. »Um glaubwürdig zu<br />

sein, muss die Wissenschaft Vorreiter<br />

sein!« begründet Generalsekretär<br />

Prof. Dr. Claudius Geisler das<br />

Mitmachen der Akademie. »Deshalb<br />

präsentieren wir uns energetisch<br />

vorbildlich als Green Academy!«<br />

sagt er stolz. Prof. Dr. Geisler<br />

meint damit nicht nur das Sonnendach,<br />

sondern auch den Anschluss<br />

ans Nahwärmenetz des Ende November<br />

2011 eingeweihten, 200<br />

Meter nahen Biomassewerks, das<br />

die Grünabfälle verheizt, sowie die


gie aus der Region<br />

An der Gründung beteiligte Unternehmen vertreten durch (v.l.n.r.) Uwe Abel (Vorsitzender des Vorstands der <strong>Mainzer</strong> <strong>Volksbank</strong>), Detlev Höhne<br />

(kaufm. Vorstand der Stadtwerke Mainz AG), Matthias Willenbacher (Vorstand der juwi Holding AG), Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer (Vorsitzender<br />

des Vorstands der Schott AG) sowie die Vorstände der <strong>Mainzer</strong> Energiegenossenschaft <strong>eG</strong> (MEG) Michael Häfner und Dr. Dirk Strehlau<br />

jüngst abgeschlossene energetische<br />

Sanierung seines Hauses.<br />

Auf der Suche nach mehr<br />

Dächern und neuen Zeichnern<br />

MEG-Vorstand Michael Häfner<br />

und sein Vorstandskollege Dr. Dirk<br />

Strehlau suchen nun weitere Dächer,<br />

die sich für Photovoltaik-Anlagen<br />

eignen, also die statisch<br />

geeignet sind und genug Sonne<br />

abbekommen. Deshalb arbeitet er<br />

am Aufbau eines Netzwerks, in<br />

dem die MEG »Dachanbieter« und<br />

Zeichnungswillige zusammen-<br />

<strong>Mainzer</strong><br />

Energie-<br />

bringt. Vielversprechend seien die<br />

Gespräche, so Michael Häfner. Die<br />

Resonanz bei MVB-Kunden auf die<br />

Genossenschaftsanteile sei erfolgversprechend,<br />

sagt Ira Closheim,<br />

Niederlassungsbereichsleiterin im<br />

Hause: »Viele meiner Kunden haben<br />

schon lange nach so einer<br />

Anlageform gesucht!« »Als Beitrag<br />

zu einer sauberen Energieerzeugung<br />

in der Region und als Vorsorge«,<br />

sieht es auch Ursula Guist-<br />

Schlechter aus Mainz. Sie hat für<br />

ihre beiden Söhne, Tobias (9) und<br />

Dominik (7) jeweils vier MEG-Geschäftsanteile<br />

gekauft. »Ich wollte<br />

sowieso Geld für die beiden anlegen«,<br />

sagt die Fintherin. »Als ich<br />

von der Energiegenossenschaft<br />

hörte, hab ich gedacht:<br />

»eine tolle Idee, da<br />

springst Du mit auf!«<br />

Genossenschaft <strong>eG</strong><br />

Jetzt hab ich beides: eine Investition<br />

in saubere Energie und eine<br />

Vorsorge für meine Söhne«.<br />

Familie Guist-Schlechter und all die<br />

anderen Zeichner können in die sem<br />

und im kommenden Jahr mit ungefähr<br />

drei Prozent Dividende rechnen,<br />

welche am kurzfristigen Zinsmarkt<br />

kaum zu erzielen ist. Das Risiko<br />

bei der Anlage ist eher gering:<br />

bei durchschnittlich 1.586 Sonnenstunden<br />

in Mainz (Platz 16 in<br />

Deutschland), gesetzlich garantierten<br />

Strom-Einspeisevergütungen<br />

und überschaubaren Investitionsvolumina<br />

sowie schnellen Genehmigungsverfahren.<br />

Nach Antrag<br />

kann eine Photovoltaikanlage schon<br />

wenige Wochen später Strom liefern.<br />

Die MEG wird auch bald<br />

in Windräder investieren<br />

Ihre beiden Vorstände Häfner und<br />

Dr. Strehlau möchten die MEG aber<br />

auch noch auf den Bereich Windenergie<br />

erweitern. Allerdings:<br />

Windräder zu bauen, ist deutlich<br />

langwieriger und teurer. »Ein gängiges<br />

3-Megawatt-Windrad kostet<br />

6 Millionen. Und: Für Planung und<br />

Genehmigung müssen Sie mehrere<br />

Monate rechnen!« erläutert MEG-<br />

Vorstand Michael Häfner. Außerdem<br />

sind die Flächen für Windräder<br />

im <strong>Mainzer</strong> Raum rar und sehr<br />

begehrt. Mindestens zwei Angebote<br />

aus dem Rheinhessischen habe<br />

er aber schon.<br />

Kontakt<br />

<strong>Mainzer</strong> Energiegenossenschaft <strong>eG</strong><br />

Mittlere Bleiche 26<br />

55116 Mainz<br />

Tel.: 06131 148-8664<br />

Fax: 06131 148-8666<br />

E-Mail: info@mainz-energie.de<br />

www.mainz-energie.de<br />

REPORT // 7


Bestätigte Qualitätsführerschaft<br />

MVB blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011<br />

Die <strong>Mainzer</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> (MVB)<br />

beschließt das Geschäftsjahr 2011<br />

mit einem sehr guten Betriebsergebnis<br />

von 42,4 Mio. Euro und<br />

präsentiert damit im Jubiläumsjahr<br />

ein sehr starkes Ergebnis.<br />

Ihre Bilanzsumme steigerte die<br />

MVB im Vergleich zum Vorjahr um<br />

2,8 Prozent auf 5,3 Milliarden<br />

Euro. Mit diesem Ergebnis bestätigt<br />

sie die Position als größte <strong>Volksbank</strong><br />

in Rheinland-Pfalz und als<br />

eine der größten in Deutschland.<br />

»Das Kerngeschäft der MVB wird<br />

dabei immer noch über das persönliche<br />

Geschäft in den Filialen und<br />

mit den Spezialisten gemacht.«<br />

Dies hob der Vorstandsvorsitzende<br />

Uwe Abel im Rahmen des diesjährigen<br />

Bilanz-Pressegesprächs erneut<br />

hervor. 80 Bankstellen in Mainz,<br />

dem nördlichen Rheinhessen, den<br />

ehemaligen rechtsrheinischen<br />

<strong>Mainzer</strong> Vororten Amöneburg,<br />

Kastel und Kostheim sowie Hochheim<br />

am Main garantieren dabei<br />

eine hohe Kundennähe. Auch die<br />

dank 4-Wege-Konzept hohe Erreichbarkeit<br />

und Kundennähe der<br />

MVB bleibt bemerkenswert.<br />

Beste Erreichbarkeit durch<br />

das 4-Wege-Konzept<br />

Unsere Kunden können sich je<br />

nach Bedarf und situationsabhängigen<br />

Rahmenbedingungen über<br />

einen der vier Wege mit der MVB in<br />

Verbindung setzen:<br />

MVB-Filialen – die Beratungsteams<br />

mit Spezialisten vor Ort<br />

MVB-Mobil – die Beraterinnen<br />

und Berater, die gerne auch zu<br />

Ihnen nach Hause kommen<br />

MVBdirekt t – die Direktbank, die<br />

an 7 Tagen in der Woche von<br />

Mensch zu Mensch erreichbar ist<br />

MVB-Internet – www.mvb.de<br />

Bei der MVB steht der Kunde im<br />

Mittelpunkt. Gespräche mit den<br />

Spezialisten bilden dabei die beste<br />

Voraussetzung für eine optimale<br />

Betreuung der rund 270.000 Kunden.<br />

Die Ziele und Wünsche unserer<br />

Kunden vereinigen wir mit einer<br />

fairen und persönlichen Beratung,<br />

mit Finanzdienstleistungen aus<br />

einer Hand, einer hohen Sicherheit<br />

REPORT // 8<br />

Die MVB-Vorstände Heinz-Peter Schamp, Uwe Abel (Vorsitzender) und Walter Schmitt nach der Bilanz-Präsentation.<br />

für den Kunden sowie einem attraktiven<br />

Preis-Leistungsverhältnis.<br />

»Bedarfsgerechte Beratung, abgestimmt<br />

auf die Bedürfnisse des<br />

jeweiligen Kunden ist der Anspruch,<br />

den wir an uns selbst stellen«,<br />

bestärkte Uwe Abel.<br />

Bilanzentwicklung<br />

Im Geschäftsjahr 2011 konnten<br />

von Kunden geleistete Kredittilgungen<br />

im Gesamtvolumen von 255<br />

Mio. Euro durch Neugeschäft kompensiert<br />

werden. Ein Gesamtkreditvolumen<br />

von 247 Mio. Euro wurde<br />

aufgrund abgelaufener Zinsbindungen<br />

verlängert, so dass in der<br />

Summe über eine halbe Milliarde<br />

Bilanzsumme<br />

5,15<br />

5,3<br />

Euro dem privaten und gewerblichen<br />

Mittelstand zur Verfügung<br />

gestellt werden konnte. Das gute<br />

wirtschaftliche Umfeld versetzte<br />

insbesondere Geschäfts- und Firmenkunden<br />

in die Lage, die von der<br />

MVB bereitgestellten kurzfristigen<br />

Kreditlinien nicht voll in Anspruch<br />

nehmen zu müssen. In Folge reduzierte<br />

sich die Gesamtsumme der<br />

Kundenforderungen von 3,91 Mrd.<br />

Euro um rund 101 Mio. Euro bzw.<br />

2,6 Prozent auf 3,81 Mrd. Euro im<br />

Vergleich zum Vorjahr. Weitere<br />

140 Mio. Euro zugesagte Kredite<br />

wurden bis zum Jahresende noch<br />

nicht abgerufen. Dabei bewilligte<br />

die MVB auch im Geschäftsjahr<br />

Kundenforderungen<br />

3.907<br />

3.806<br />

2011 alle vertretbaren Kreditanträge,<br />

so dass weiterhin von<br />

einer guten Versorgung der Wirtschaft,<br />

des Mittelstandes und der<br />

privaten Haushalte im Geschäftsgebiet<br />

der MVB gesprochen werden<br />

kann.<br />

Das sehr gute Vorjahresergebnis<br />

bei den bilanzwirksamen Kundengeldern,<br />

zu denen auch Inhaberschuldverschreibungen<br />

zählen,<br />

wurde 2011 noch einmal übertroffen.<br />

Die Kundengelder stiegen<br />

erneut um 126 Mio. Euro auf<br />

3,9 Mrd. Euro. Aufgrund des unverändert<br />

niedrigen Zinsniveaus waren<br />

vor allem kurzfristige Anlageformen<br />

mit hoher Flexibilität ge-<br />

Kundeneinlagen<br />

3.802<br />

3.928


fragt. Der über mehrere Jahre auch<br />

von Finanztest empfohlene Riester-<br />

Banksparplan der <strong>Mainzer</strong> <strong>Volksbank</strong><br />

»MVB-RentePlus« ist mit<br />

inzwischen über 30.000 abgeschlossenen<br />

Verträgen weiterhin<br />

der erfolgreichste Riester-Banksparplan<br />

in Deutschland.<br />

Ertrags- und Kostenentwicklung<br />

Trotz eines immer geringer werdenden<br />

Abstands zwischen kurzund<br />

langfristigem Zinsniveau erzielte<br />

die <strong>Mainzer</strong> <strong>Volksbank</strong> einen<br />

Zinsüberschuss von über 109 Mio.<br />

Euro. Dies entspricht im Vergleich<br />

zum Vorjahr einer Reduzierung von<br />

1,1 Prozent.<br />

Der Provisionsüberschuss erhöhte<br />

sich gegenüber dem Vorjahr<br />

um 3,1 Prozent auf 29,99 Mio.<br />

Euro. Verantwortlich hierfür sind<br />

gute Ergebnisse aus den Geschäftsbereichen<br />

Wertpapier, Bausparen<br />

und Versicherungen.<br />

Die MVB schaffte im vergangenen<br />

Jahr 41 Arbeitsplätze. In Verbindung<br />

mit den tariflichen Gehaltssteigerungen<br />

für alle 1.026 Mitarbeiter<br />

trug dies maßgeblich<br />

zu einer Erhöhung des Verwaltungsaufwands<br />

um 4,9 Prozent<br />

auf rund 83,7 Mio. Euro bei. Die<br />

Neugestaltung der Filialen Mombach,<br />

Neustadt sowie der größten<br />

Filiale am Neubrunnenplatz hat<br />

ebenfalls ihren Anteil an der Erhöhung<br />

des Verwaltungsaufwandes<br />

im Jahr 2011 im Vergleich zum<br />

Vorjahr.<br />

Erfreulich entwickelten sich die<br />

Risikoabschirmungen im Kreditgeschäft.<br />

Sie reduzierten sich gegenüber<br />

dem Vorjahr drastisch. Das<br />

Bewertungsergebnis, inklusive<br />

Zinsergebnis<br />

110,39<br />

109,17<br />

Abschreibungen auf den Wertpapierbestand,<br />

konnte um 58 Prozent<br />

auf 13 Mio. Euro reduziert<br />

werden. Daraus resultiert ein<br />

sehr gutes Betriebsergebnis von<br />

42,83 Mio. Euro. Das entspricht<br />

einer Steigerung von 52 Prozent.<br />

Der Bilanzgewinn wurde um rund<br />

6 Prozent auf 9,49 Mio. Euro gesteigert.<br />

Auch die Anzahl der Teilhaber<br />

an der MVB nahm im Jahr<br />

2011 einen sehr positiven Verlauf.<br />

Die MVB zählt inzwischen 99.659<br />

Mitglieder.<br />

Sieger Bankentest Mainz<br />

Herausragende Beratungsqualität<br />

bestätigte der MVB einmal mehr<br />

FOCUS-Money. Mit dem Titel »Sieger<br />

im<br />

Bankentest<br />

Mainz<br />

2011«<br />

knüpft die<br />

MVB nahtlos<br />

an den<br />

Erfolg als<br />

»Beste<br />

Bank in<br />

Mainz« im<br />

Jahr 2010<br />

an.<br />

Die<br />

Schwerpunkte<br />

der<br />

Testkäufer<br />

im Rahmen<br />

ihrer Recherche<br />

lagen bei Kriterien wie<br />

Erst- und Folgekontakt, Kundenpflege,<br />

Gesprächsatmosphäre,<br />

Fachwissen, Produktangebot und<br />

Konditionen. Mit dem Spitzenergebnis<br />

von 2,0 setzte sich die<br />

MVB im CityContest 2011 zum<br />

Provisionsergebnis<br />

29,10<br />

29,99<br />

zweiten Mal in Folge an die Spitze<br />

der fünf in Mainz getesteten Kreditinstitute.<br />

Insgesamt testete das<br />

Institut für Vermögensaufbau (IVA)<br />

AG im Auftrag von FOCUS-Money<br />

Geldinstitute in 250 Städten.<br />

Besonders positiv beurteilten die<br />

Testkäufer das große Engagement,<br />

die Kompetenz und die Freundlichkeit<br />

der MVB-Berater. Durchschnittlich<br />

70 Minuten nahmen<br />

sich die Berater für ihre potenziellen<br />

Neukunden Zeit – fast doppelt<br />

so viel wie die Konkurrenz. Ziele<br />

und Wünsche der potenziellen<br />

Neukunden wurden mit Hilfe des<br />

MVB-Finanzplans detailliert<br />

abgefragt und führten zum<br />

Vorschlag maßgeschneiderter<br />

Kontomodelle.<br />

Im<br />

Rahmen<br />

einer<br />

ganzheitlichen<br />

Beratung<br />

wurden<br />

dabei auch<br />

Produkte<br />

für die<br />

Altersvorsorgevorgestellt,<br />

die<br />

auf die<br />

jeweilige<br />

Lebenssituation<br />

abgestimmt waren und verständlich<br />

erklärt wurden. Mit den besonders<br />

guten Bewertungen in den<br />

Kategorien »Atmosphäre/Interaktion«<br />

(Note: 1,7) und »Vorund<br />

Nachbetreuung« (Note: 1,9)<br />

knüpften die Berater der MVB an<br />

Betriebsergebnis nach<br />

Bewertung<br />

28,20<br />

42,83<br />

die sehr guten Ergebnisse in<br />

diesen Kategorien aus dem Jahr<br />

2010 an und bestätigen damit<br />

den positiven Eindruck aus dem<br />

Vorjahrestest.<br />

Seit Jahren wurden die qualitativen<br />

und gesetzlichen Anforderungen<br />

an die Kundenberatung sowohl<br />

im Anlage- als auch Finanzierungsbereich<br />

kontinuierlich erhöht.<br />

Die Auszeichnungen von FOCUS-<br />

Money zeigen, dass die MVB sich<br />

mit ihrem Anspruch an Beratungsqualität<br />

und Service auf dem<br />

richtigen Weg befindet. Diese<br />

bestätigte Qualitätsführerschaft in<br />

Beratungs- und Serviceleistungen<br />

kommt allen unseren Kunden zu<br />

Gute. Die MVB möchte begeisterte<br />

Kunden, die uns weiterempfehlen,<br />

überzeugt durch hervorragende<br />

Leistungen.<br />

Soziales und kulturelles<br />

Engagement<br />

Als Genossenschaftsbank ist<br />

die MVB ihrer Region stark verbunden.<br />

So war großes soziales<br />

und kulturelles Engagement im<br />

Geschäftsgebiet im Jahr 2011<br />

für die MVB einmal mehr eine<br />

Selbstverständlichkeit. Ein Großteil<br />

des Engagements kam dabei<br />

Kindern und Jugendlichen zugute.<br />

Beispielhaft ist die MVB-Bildungsoffensive<br />

zu nennen, die auch<br />

im Schuljahr 2011/2012 fortgeführt<br />

wird. Für die Förderung<br />

und nachhaltige Sicherung der<br />

Ausbildungs- und Berufsreife von<br />

Schülern auf einem möglichst<br />

hohen Qualitätsniveau stellt die<br />

MVB auch in diesem Schuljahr<br />

erhebliche finanzielle Mittel, rund<br />

170.000 Euro, zur Verfügung.<br />

Mitglieder<br />

95.840<br />

99.659<br />

REPORT // 9


Weinkönigin Annika Strebel, Deutschlands Botschafterin in Sachen Wein:<br />

»Das schönste Produkt, für das man werben kann!«<br />

Eine Frau, die den Wein lebt: Deutschlands charmante Weinkönigin<br />

Annika Strebel<br />

Annika Strebel startet durch:<br />

Nach regionalen Terminen und der<br />

Grünen Woche Ende Januar in<br />

Berlin, geht es für die 63. deutsche<br />

Weinkönigin nun in die weite Welt:<br />

Oslo, Peking, Singapur, Moskau und<br />

New York sind nur einige der Stationen,<br />

auf denen die 24-jährige<br />

Wintersheimerin Werbung für den<br />

deutschen Wein macht. »Ich bin ja<br />

mit Leib und Seele Rheinhessin und<br />

genau diesen Regionalstolz muss<br />

ich zurzeit zurück stellen: Ich repräsentiere<br />

ja jetzt alle 13 deutschen<br />

Anbaugebiete, von der Ahr bis<br />

Sachsen!« sagt die dunkelblonde,<br />

natürliche Frau. Annika Strebel ist<br />

eine Frau, die durch und durch den<br />

Wein lebt. »Wein ist für mich Genuss,<br />

absoluter Genuss. Er ist ein<br />

Kulturgut und spiegelt den Charakter<br />

seines Winzers wider«, schwärmt<br />

Strebel. »Wein ist ein Lebenselixier!«<br />

Die Rheinhessin sieht den Wein<br />

als ihre Berufung und hat das im<br />

elterlichen Betrieb quasi mit der<br />

Muttermilch aufgesogen. »Ich<br />

wusste schon als kleines Kind, dass<br />

REPORT // 10<br />

Quelle: www.deutscheweine.de<br />

ich Winzerin werden möchte!« sagt<br />

die 24-Jährige. Zurzeit verfeinert<br />

sie ihre Kenntnisse in Geisenheim<br />

beim Studium »Weinbau und Önologie«,<br />

zum Praktikum möchte sie<br />

nach Burgund in Frankreich. Aber<br />

zunächst einmal ist Annika Strebel<br />

Weinkönigin. Das will sie nutzen:<br />

»Ich betrachte dieses Jahr als ein<br />

Aufbaustudium!« sagt sie. Beruflich<br />

zum Lernen und Kontakte<br />

knüpfen, aber auch für sich selbst.<br />

Eine neue Winzergeneration führt<br />

den Rheinhessenwein zum Erfolg<br />

Denn sie begreift dieses Jahr auch<br />

als Reifeprozess. »Ich freue mich<br />

schon auf die Auslandsreisen, denn<br />

ich war noch in keiner dieser Städte!«<br />

sagt sie voller Neugier. »New<br />

York möchte ich kennen lernen,<br />

aber vor allem einen guten Job als<br />

Weinkönigin machen!«<br />

Dass Rheinhessen und seine<br />

Weine in den letzten Jahren so<br />

großen Erfolg haben, freut die<br />

Rheinhessin Strebel. Das liegt<br />

sicher auch daran, dass in vielen<br />

Ralf Gerster, MVB-Filialleiter Oppenheim (l.) und MVB-Regionaldirektor<br />

Volker Hedderich (r.) freuten sich über den Besuch von Annika Strebel<br />

Weingütern eine neue, innovative<br />

Generation das Ruder übernommen<br />

hat, die statt auf Quantität mehr<br />

auf Qualität setzt und ihren Wein<br />

dem vorhandenen Terroir anpasst,<br />

anstatt anderen nachzueifern. »Die<br />

Winzer sind stolz auf ihren Wein.<br />

Und das mit Recht!« sagt Strebel,<br />

die als Repräsentantin Deutschlands<br />

auch Diplomatin sein muss.<br />

Denn sie spricht nun für alle deutschen<br />

Anbaugebiete und will<br />

Rheinhessen nicht bevorzugen.<br />

Aber es freut sie, dass Rheinhessenwein<br />

mittlerweile eine internationale<br />

Marke ist. Sicherlich hat<br />

dabei auch eine bessere Vermarktung<br />

geholfen, zentral von Alzey<br />

aus, durch »Rheinhessenwein«<br />

oder seit 2008 die Mitgliedschaft<br />

im Great Wine Capitals Global<br />

Network (GWC). Darin schlossen<br />

sich weltweit neun große Weinstädte<br />

mit den Weinbauregionen<br />

zusammen, wie Bordeaux, Kapstadt<br />

oder Christchurch in Neuseeland.<br />

Es sind aber auch die privaten<br />

Netzwerke, die den Rheinhessen-<br />

wein zur internationalen Marke<br />

machen, über soziale Netzwerke<br />

etwa. »Da stehe ich mit sehr vielen<br />

Kollegen in Kontakt, auch im Ausland,<br />

tausche und kaufe Weine<br />

oder vote im Internet für junge<br />

Winzer«, sagt Annika Strebel.<br />

Erfolgreiche Weine brauchen<br />

moderne, attraktive Weingüter<br />

Für letztere ist auch die MVB oft<br />

verlässlicher Partner. »Wir unterstützen<br />

die Modernisierung der<br />

Weingüter: Entweder durch eigene<br />

Kredite oder durch die Vermittlung<br />

öffentlicher Fördergelder, etwa<br />

durch die KfW-Bankengruppe«, sagt<br />

Volker Hedderich, MVB-Regionaldirektor<br />

in Nieder-Olm.<br />

Die Notwendigkeit der Modernisierung<br />

in Weingütern sieht auch<br />

Annika Strebel. »Die Weinkunden<br />

und Touristen suchen heute auch<br />

das Erlebnis bei der Weinverkostung<br />

im Weingut. Moderne, architektonisch<br />

ansprechende Präsentationsräume<br />

oder Vinotheken sind dafür<br />

ein ganz wesentliches Element.«


Zur Neueröffnung der Filiale Neubrunnenplatz:<br />

Spenden fürs Bleichen-Viertel<br />

Spendenscheckübergabe durch die MVB-Vorstände und Filialleitung in der neu gestalteten MVB-Filiale Neubrunnenplatz<br />

Offenheit, Transparenz und vor<br />

allem Helligkeit prägen die neue<br />

Filiale am Neubrunnenplatz: Der<br />

Haupteingang präsentiert sich<br />

modern und großzügig. Über Treppen,<br />

Rolltreppen oder den Aufzug<br />

kommt der Kunde in die Schalterhalle:<br />

Die Glaselemente in der<br />

neu eingelassenen Decke lassen<br />

Tageslicht auch weit ins Innere<br />

strömen, Zypressen säumen den<br />

Weg zu den neuen Service-Points.<br />

Vergessen sind die Monate des<br />

Umbaus – für Kunden und Mitarbeiter<br />

eine unruhige Zeit. »Der<br />

Umbau und das Warten haben sich<br />

gelohnt!« sagte der MVB-Vorstandsvorsitzende<br />

Uwe Abel bei<br />

der feierlichen Neueröffnung am 5.<br />

Dezember vergangenen Jahres,<br />

flankiert von seinen Vorstandskollegen<br />

Heinz-Peter Schamp und<br />

Walter Schmitt sowie MVB-<br />

Regionalmarktdirektor Horst<br />

Schömbs. Und mit einem Blick in<br />

die Runde bedankte sich Abel für<br />

die Geduld der Mitarbeiter. Ira<br />

Closheim, die Leiterin der Filiale<br />

am Neubrunnenplatz, nickte wissend<br />

und sprach ihren Mitarbeitern<br />

aus der Seele, als sie sagte: »Der<br />

Umbau ist vorbei und gelungen.<br />

Nun starten wir gut motiviert<br />

durch!«<br />

Spendenschecks für die<br />

Vereine und Institutionen<br />

aus dem Bleichen-Viertel<br />

Als gut in der Region verankerte,<br />

bodenständige Bank, so Abel,<br />

sei es nicht der Stil der MVB, sich<br />

in rauschenden Festen selbst zu<br />

feiern, sondern etwas zurück zu<br />

geben an das Bleichen-Viertel, in<br />

dem die Filiale Neubrunnenplatz<br />

stehe. Und so zogen er und Ira<br />

Closheim nach und nach sechs<br />

Schecks hervor, um Vereine und<br />

Institutionen in unmittelbarer<br />

Nähe zu unterstützen, mit jeweils<br />

3.000 Euro.<br />

Die Projekte:<br />

»Mit diesem Geld gelingt es uns,<br />

ein weiteres Kind zu unterstützen,<br />

das große Schwierigkeiten hat<br />

beim Übergang vom Kindergarten<br />

in die Grundschule«, erklärt Dr.<br />

Wolfgang Petereit von der <strong>Mainzer</strong><br />

Bürgerstiftung das Projekt<br />

»Chancengleichheit bei Schuleintritt«.<br />

18 Kinder wurden bisher<br />

jeweils ein Schulhalbjahr lang<br />

intensiv betreut, 15 mit Erfolg, so<br />

Dr. Petereit.<br />

Die Startbedingungen von Kindern<br />

aus sozial schwachen Familien<br />

zu verbessern, hat sich der Kinderschutzbund<br />

auf die Fahnen geschrieben.<br />

Mit der Plakataktion<br />

»7.074 Kinder in unserer Region<br />

leben in Armut« erregte er Aufsehen.<br />

Das Geld von der MVB helfe,<br />

Not zu lindern, heißt es aus dem<br />

Büro in der Ludwigstraße.<br />

Ganz in der Nähe, am Philippvon-Zabern-Platz<br />

in der Kindertagesstätte,<br />

warten die Kinder darauf,<br />

dass die kaputte Wippe auf dem<br />

Freigelände endlich repariert wird.<br />

»Außerdem werden wir den Sandkasten<br />

neu einfassen lassen«, sagt<br />

Viktor Piel von der St. Peter/St.<br />

Emmeran-Gemeinde.<br />

Ebenso praktisch denkt die Freiwillige<br />

Feuerwehr Mainz-Stadt.<br />

»Mit dem Geld der MVB rüsten wir<br />

zwei Fahrzeuge nach, deren Martinshörner<br />

zu leise sind und bei<br />

denen hinten das Blaulicht fehlt«,<br />

erklärt Wehrführer Boris Seipp.<br />

»Damit sind wir im Einsatz schneller<br />

und sicherer dort, wo‘s brennt!«<br />

Gleich nebenan, in unmittel -<br />

barer Nähe der MVB-Filiale, soll<br />

möglichst bald der Neubrunnen<br />

wieder leuchten. Doch das ist<br />

nicht so leicht. »Wir freuen uns<br />

sehr über die 3.000 Euro der<br />

MVB, vielen Dank dafür!« sagt<br />

die Ortsvorsteherin der Altstadt,<br />

Ulla Brede-Hoffmann. »Eine Umrüstung<br />

auf zeitgemäße Lichttechnik<br />

kostet aber mindestens<br />

6.000 Euro. Da muss von anderer<br />

Seite also noch mehr kommen,<br />

damit der Neubrunnen wieder<br />

leuchtet!«, sagte sie in der ihr<br />

eigenen Offenheit bei der Scheckübergabe.<br />

Der Bachchor Mainz schließ -<br />

lich wird das MVB-Geld in die<br />

Arbeiten für seine diesjährige<br />

Johannespassion in der Christuskirche<br />

stecken.<br />

Mit insgesamt 18.000 Euro<br />

unterstützte die MVB gute<br />

Zwecke in Mainz, anstatt das<br />

Geld »für ein opulentes Buffet<br />

auszugeben«, resümierte Uwe<br />

Abel zum Abschluss. »Wir wissen,<br />

woher wir kommen und wer uns<br />

trägt. Und sagen deshalb Dankeschön!«<br />

REPORT // 11


Alterssicherung für die Generation 50plus<br />

Es gibt eine Menge zu regeln – fangen wir an!<br />

Bei vielen über 50-Jährigen ändert<br />

sich die Lebenssituation radikal:<br />

die Kinder werden flügge, Zeit<br />

für die Erfüllung lang gehegter<br />

Träume ist da. Außerdem ist das<br />

berufliche Ende nicht mehr in ganz<br />

so weiter Ferne, aber es verbleibt<br />

noch ausreichend Zeit, um für die<br />

Vorsorge und Absicherung im Alter<br />

nachzulegen und den Lebensstandard<br />

sicherzustellen.<br />

»Der Beratungsbedarf ist immens!«<br />

sagt Dieter Stotz, Leiter<br />

Abteilung Vertriebscoaching bei der<br />

<strong>Mainzer</strong> <strong>Volksbank</strong> (MVB). »Die<br />

Generation 50plus wird immer<br />

größer: Deshalb haben wir die<br />

Wünsche, Bedarfe und Ziele unserer<br />

50plus-Kunden auch besonders<br />

bei unserer ganzheitlichen Beratung<br />

berücksichtigt!« Mehr als<br />

3.000 Kundengespräche mit<br />

50plus-Kunden wurden bereits<br />

geführt, bei vielen dieser Gespräche<br />

hat der erfahrene MVB-Vertriebscoach<br />

selbst mitgewirkt. »Am<br />

Anfang sagen die meisten: ‚Wir<br />

haben doch schon alles geregelt!‘<br />

Dann aber stellt sich heraus, dass<br />

es doch noch viele offene Fragen<br />

gibt. Und die beantworten wir<br />

dann – ganz individuell«, beschreibt<br />

Dieter Stotz den typischen<br />

Verlauf eines Beratungsgespräches.<br />

Flexible Anlagen für eine<br />

lebenslange Rente<br />

Ziel sei es, so Stotz, eine lebenslange,<br />

auskömmliche Rente sicherzustellen.<br />

»Was nützt ein Entnahmeplan,<br />

wenn das Geld zu Ende<br />

geht, das Leben aber weiter?«<br />

beschreibt Dieter Stotz ein häufiges<br />

Problem. Um im Alter gut leben zu<br />

können, müssen die Anlageformen<br />

des Kunden flexibel sein. Oft genug<br />

haben Rentnerehepaare zwar Haus<br />

und langfristige Anlagen, doch<br />

mangelt es am Geld für Alltag und<br />

Urlaub. »Dann schauen wir, wie wir<br />

es hinbekommen, damit sie wieder<br />

flüssig werden«, sagt Stotz plakativ.<br />

Denn von der Rente allein lässt<br />

sich der Lebensabend in Zukunft<br />

immer weniger bestreiten. In den<br />

vergangenen zehn Jahren haben<br />

die Renten an Kaufkraft verloren:<br />

Rentenerhöhungen in Höhe von<br />

REPORT // 12<br />

10% steht eine Inflation in Höhe<br />

von 18% gegenüber, das sind<br />

Zahlen aus der öffentlichen Statistik.<br />

Tatsächlich und gefühlt war der<br />

Verlust an Kaufkraft erheblich<br />

höher. »Und das geht weiter so«,<br />

prognostiziert Dieter Stotz. »Umso<br />

wichtiger ist die Umschichtung von<br />

Vermögen bei Rentnern, um ausreichend<br />

Liquidität für den Lebensunterhalt<br />

sicherzustellen.«<br />

Das Testament: Regelungen<br />

für den Partner treffen<br />

Wichtig sei aber auch, dass Paare<br />

Regelungen treffen, falls einer<br />

pflegebedürftig wird oder gar<br />

stirbt. »Das ist ein absolutes Tabuthema.<br />

Darüber reden die Leute<br />

ungern!« weiß der Vertriebscoach<br />

aus Erfahrung. Dabei sei es entscheidend<br />

für Eheleute, testamentarisch<br />

z.B. einen Erbverzicht der<br />

Pflichtteilsberechtigten für den<br />

ersten Erbfall zu regeln. »Im Streitfall<br />

machen sonst die Kinder von<br />

ihrem Recht auf ihren Pflichtteil<br />

Gebrauch!« erklärt Stotz. Sich<br />

gegenseitig abzusichern sei viel<br />

wichtiger, als auf Steuervorteile zu<br />

schielen. Denn: Sind nicht genügend<br />

Geld oder geldnahe Anlagen<br />

vorhanden, muss unter Umständen<br />

das Elternhaus verkauft werden,<br />

um alle Erben zu befriedigen.<br />

Darüber hinaus sollte ein vorhandenes<br />

Testament regelmäßig daraufhin<br />

überprüft werden, ob es<br />

noch den aktuellen Wünschen der<br />

Erblasser entspricht. »Interessant<br />

ist, dass 80% aller Deutschen gar<br />

kein Testament haben, und von den<br />

wenigen, die eins gemacht haben,<br />

sind die allermeisten mangelhaft«,<br />

weiß Dieter Stotz aus Erfahrung.<br />

Auch sei es sinnvoll, Patientenverfügungen<br />

und Vollmachten für<br />

Betreuung und Bankgeschäfte<br />

auszufüllen. »Wir erleben immer<br />

wieder, dass es zwar ein Testament<br />

gibt.«, erzählt Dieter Stotz mit<br />

einem vielsagenden Blick. »Aber<br />

das liegt dann im Schließfach: Und<br />

dafür hat dann niemand eine Vollmacht!«<br />

Früh an die Pflege zu denken,<br />

zahlt sich aus<br />

Aus eigener Erfahrung weiß<br />

Dieter Stotz, dass es sich außerdem<br />

lohnt, eine Pflegezusatzversicherung<br />

abzuschließen. »Das geht bis<br />

zur Vollendung des 70. Lebensjahres<br />

und kann eine Menge an Pflegekosten<br />

abdecken, die sonst aus<br />

dem Ersparten aufgebracht werden<br />

müssen oder zu Lasten des Pflegekomforts<br />

gehen!« Bei monatlichen<br />

BERATUNGSCOUPON<br />

Ja, ich möchte bezüglich eines Beratungsgesprächs<br />

von einem Finanzberater 50plus zurückgerufen<br />

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55020 Mainz in Ihrem Service- und Beratungszentrum abgeben.<br />

Heimkosten in Höhe von 3000 bis<br />

4000 Euro lohnt sich der monatliche<br />

Beitrag allemal. Und oft sind<br />

sogar die Kinder bereit, den Beitrag<br />

für die Eltern zu zahlen, da dadurch<br />

die Erbsubstanz nicht geschmälert<br />

wird«, erzählt der Vertriebscoach.<br />

Bei allen Fragen zur finanziellen<br />

Zukunft können sich ältere Kunden,<br />

aber auch Nichtkunden, an die<br />

38 speziell ausgebildeten und<br />

zertifizierten Finanzberater MVB-<br />

50plus wenden. Die MVB-Spezialisten<br />

analysieren im Gespräch den<br />

Bedarf des Kunden, schichten<br />

gegebenenfalls Vermögenswerte<br />

um, legen neue Werte an und<br />

schauen, wie staatliche Förderung<br />

bis zum Eintritt ins Rentenalter<br />

genutzt werden kann. »Am Ende<br />

sind die Kunden immer sehr froh,<br />

erleichtert und dankbar, dass sie<br />

mit uns dieses Gespräch geführt<br />

haben. Denn jetzt ist die Zukunft<br />

nicht nur geglaubt, sondern tatsächlich<br />

sicher. Natürlich immer im<br />

Rahmen der Möglichkeiten des<br />

jeweiligen Kunden!« sagt Stotz<br />

abschließend.<br />

Nur Konsumverzicht jetzt<br />

ermöglicht die zweite Rente<br />

Abschließend formuliert der<br />

Vertriebscoach noch einen Appell<br />

an die Jüngeren, denn: »Bei den<br />

meisten wird es nur durch Konsumverzicht<br />

bereits in jungen Jahren<br />

und dem dadurch ermöglichten<br />

Vorsorgeaufbau im Alter reichen«,<br />

stellt er kompromisslos fest. Wer<br />

nur mit der gesetzlichen Rente<br />

plant, hat in Zukunft schlechte<br />

Karten und riskiert seine Altersarmut!<br />

Das muss aber wirklich nicht<br />

sein, denn man kann durch diverse<br />

Möglichkeiten und Zulagen schon<br />

mit relativ geringen Beiträgen eine<br />

vernünftige Vorsorge treffen. Hier<br />

hilft die Zeit bis zur Rente enorm<br />

und es gilt der Grundsatz: Je früher,<br />

desto besser!<br />

Falls Sie mit uns noch keine Zukunftsplanung<br />

gemacht haben und<br />

alles Nötige für eine sorgenfreie<br />

Zukunft in die Wege leiten möchten,<br />

füllen Sie einfach unseren<br />

Coupon aus. Das Gespräch lohnt<br />

sich für Sie!


MVB-Jugendfiliale feiert Geburtstag!<br />

Positive Bilanz nach einem Jahr<br />

Personen von links: MVB-Niederlassungsbereichsleiterin Ira Closheim, Christian Heintz und Daniel Rudzinski<br />

(Coaches Jugendfiliale 2011), Gessica Maddalo und Jana Wittmann (neue Coaches Jugendfiliale),<br />

MVB-Vorstand Heinz-Peter Schamp, hinten: MVB-Regionaldirektor Horst Schömbs<br />

Als erste Bank in Mainz eröffnete<br />

die <strong>Mainzer</strong> <strong>Volksbank</strong> (MVB) vor<br />

gut einem Jahr eine Jugendfiliale<br />

speziell für ihre jungen »MVB-<br />

Easy-Kunden« im Alter zwischen<br />

14 und 27 Jahren.<br />

Ein Jahr Beratung<br />

auf Augenhöhe<br />

Unter dem Motto »von Jugendlichen<br />

zu Jugendlichen« wird jungen<br />

Menschen in der Jugendfiliale eine<br />

optimale, auf die Interessen und<br />

Bedürfnisse ihrer Altersgruppe<br />

ausgerichtete Beratung ermöglicht.<br />

Ein speziell auf die jugendliche<br />

Zielgruppe abgestimmter Finanzplan<br />

ermöglicht es, die für unsere<br />

jungen Kunden wichtigen Ziele und<br />

Wünsche optimal herauszuarbeiten.<br />

Was vor einem Jahr als Experiment<br />

begann, wurde zu einer Erfolgsstory,<br />

und diese geht weiter.<br />

Fester Bestandteil<br />

im Ausbildungsplan<br />

Längst ist die Jugendfiliale fester<br />

Bestandteil der Ausbildung zur<br />

Bankkauffrau/zum Bankkaufmann<br />

bei der MVB. Jeder Auszubildende<br />

ist im Laufe seiner Ausbildung für<br />

drei bis vier Wochen Teil des Teams<br />

der Jugendfiliale, das unter der<br />

Leitung von zwei jungen Fachkräften<br />

jungen Menschen für alle Fi-<br />

nanz-Fragen und Beratung zur<br />

Verfügung steht. Die jungen Berater<br />

sind hauptsächlich Auszubildende<br />

des zweiten und dritten Lehrjahrs.<br />

Eine tolle Möglichkeit, Vertrieb<br />

zu erfahren und zu lernen.<br />

Wechsel an der Spitze: Die<br />

neuen Coaches stellen sich vor<br />

Seit Anfang 2012 stehen Gessica<br />

Maddalo und Jana Wittmann an der<br />

Spitze des Teams von Auszubildenden<br />

und lenken für ein Jahr die Geschicke<br />

der Jugendfiliale. Die beiden<br />

jungen Frauen haben ehrgeizige<br />

Ziele und wollen an den Erfolg ihrer<br />

Vorgänger anknüpfen und diese noch<br />

weiter ausbauen. So soll z.B. die<br />

Kommunikation via Social Me dia in<br />

Angriff genommen und ausgebaut<br />

werden, um so dem Anspruch der<br />

jungen, besonders innovativen und<br />

technisch orientierten Zielgruppe<br />

noch besser entsprechen zu können.<br />

Gessica Maddalo hat ihre Ausbildung<br />

zur Bankkauffrau erfolgreich<br />

Gessica<br />

Maddalos<br />

Motto:<br />

»Selbst der<br />

längste Weg<br />

beginnt mit<br />

dem ersten<br />

Schritt.«<br />

im Jahr 2010 bei der MVB abgeschlossen.<br />

Danach war sie ab Januar<br />

2010 als Servicemitarbeiterin in<br />

der MVB-Filiale Höfchen tätig und<br />

konnte dort ihre fachlichen Kenntnisse<br />

festigen und weiter ausbauen<br />

sowie Erfahrung im Umgang mit<br />

Kunden sammeln.<br />

Jana<br />

Wittmanns<br />

Motto:<br />

»Unmöglich<br />

sind nur die<br />

Dinge, die<br />

man nicht<br />

tut.«<br />

Jana Wittmann schloss ihre Ausbildung<br />

zur Bankkauffrau im Jahr<br />

2008 bei der Sparkasse Mainz ab<br />

und war anschließend als Mitarbeiterin<br />

der Sparkasse Mainz und<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall in<br />

unterschiedlichen Funktionen tätig.<br />

Ab Januar 2011 verstärkte sie als<br />

Serviceberaterin das Team der MVB<br />

am Neubrun nen platz.<br />

Die Jugendfiliale ist Mo. bis Do.<br />

13 bis19 Uhr und Fr. 13 bis 17 Uhr<br />

geöffnet. Einfach reinschauen und<br />

einen Termin vereinbaren. Wir<br />

freuen uns auf Sie! Telefon: 06131<br />

148-8888, e-mail: jugendfiliale@<br />

mvb.de, www.mvb-easy.de<br />

Ronal Tschand, MVB-Auszubildender<br />

zum Bankkaufmann, 3. Lehrjahr<br />

»Durch das selbstständige Beraten<br />

lernt man viele neue Themenbereiche<br />

und den strukturierten Ablauf eines<br />

Kundengespräches kennen. Die Leiter<br />

der Jugendfiliale schenken uns Auszubildenden<br />

viel<br />

Vertrauen und<br />

geben uns die<br />

Möglichkeit,<br />

verantwortungsvolle<br />

Aufgaben zu<br />

übernehmen. Die<br />

vielen Kundengespräche,<br />

die ich in der Jugendfiliale<br />

führen durfte, haben mich zu einem<br />

selbstbewussten und vertriebsorientierten<br />

Berater entwickelt. Als Auszubildender<br />

hat man hier die Möglichkeit,<br />

eigene Ideen einzubringen, um<br />

das Konzept der Jugendfiliale zu<br />

optimieren und zu verfeinern.«<br />

Daniel Otholt, Kunde MVB-Jugendfiliale<br />

»Ich wurde in der Jugendfiliale von<br />

Ronal Tschand sehr offen und herzlich<br />

beraten! In der<br />

Jugendfiliale<br />

herrscht eine sehr<br />

tolle Atmosphäre,<br />

wodurch man<br />

sich direkt sehr<br />

wohlfühlt! Es ist<br />

nämlich nicht so<br />

eine angespannte Atmosphäre wie<br />

man sie sonst von den »normalen«<br />

Banken kennt, sondern eine auf Augenhöhe!<br />

Zur Beratung kann ich auch<br />

nur Positives sagen, da ich alles sehr<br />

gut verstanden habe und auch alles<br />

sehr gut und ausführlich erläutert<br />

wurde, und genau das wünscht man<br />

sich ja als Jugendlicher ohne nennenswerte<br />

Bankerfahrungen. Ich kann<br />

die Jugendfiliale jedem »jüngeren«<br />

Kunden nur ans Herz legen, da man<br />

hier wie gesagt alles sehr gut versteht<br />

und ein Gespräch auf Augenhöhe<br />

geboten bekommt! Chapeau!«<br />

Ralf Otholt, Vater von Daniel Otholt<br />

zur Beratung durch Ronal Tschand<br />

»Ihre Beratung (und die Ihrer Kollegin)<br />

hat mir gut gefallen. Ich finde,<br />

Sie haben viel Kompetenz ausgestrahlt,<br />

als Kunde fühlte ich mich bei<br />

Ihnen gut aufgehoben. Rückfragen<br />

bzgl. der Eröffnung eines Easy-Kontos<br />

und der Erstellung eines Sparplanes<br />

konnten Sie sicher beantworten. Zu<br />

keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl,<br />

dass Sie mir möglichst schnell<br />

was verkaufen wollten, ganz im<br />

Gegenteil, Sie haben sich sehr viel<br />

Zeit genommen, das fand ich sehr<br />

positiv. (…)«<br />

REPORT // 13


Ein Erfolgsmodell: Das Neukundenkonzept der MVB<br />

»Wichtig ist das gegenseitige Kennenlernen!«<br />

Für das vergangene Jahr kann die<br />

MVB einen Neukundenzuwachs im<br />

knapp fünfstelligen Bereich verzeichnen.<br />

Das ist zweifelsohne ein<br />

Erfolg. Ein Erfolg, der viele Gründe<br />

hat. Der Hauptgrund sei das Neukundenkonzept,<br />

das seit vergangenem<br />

Juli greife, sagt Sarah Marie<br />

Schott, MVB-Kundenberaterin.<br />

»Wichtig ist das gegenseitige<br />

Kennenlernen: Je mehr wir von den<br />

Kunden wissen und die Kunden von<br />

uns und unseren Produkten und<br />

Leistungen, umso besser!« Sarah<br />

Marie Schott weiß, wovon sie<br />

redet. Sie hat den Job von der Pike<br />

auf gelernt: Nach ihrer Ausbildung<br />

bei der MVB ist sie bereits seit<br />

zehn Jahren dabei, hat unzählige<br />

Beratungsgespräche geführt.<br />

Wir stellen unsere Kunden<br />

in den Mittelpunkt<br />

Vom Neukundenkonzept ist sie<br />

überzeugt. »Die Umstellung auf<br />

umfassende Beratungsgespräche,<br />

für die alle Kundenberater entsprechend<br />

geschult sind, bringt viele<br />

Vorteile für unsere Kunden, aber<br />

auch für uns Berater«, denn »Nur<br />

MVB-Kundenberaterin Sarah Marie Schott<br />

wenn wir die Ziele und Wünsche<br />

unserer Kunden kennen, können<br />

wir dabei helfen, sie zu erfüllen!«,<br />

sagt Sarah Marie Schott.<br />

Beim Gespräch mit Neukunden<br />

werden nach dem neuen Konzept<br />

nicht nur Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />

REPORT // 14<br />

detailliert besprochen, auch vorhandene<br />

Vermögenswerte und<br />

Verbindlichkeiten werden berückihi<br />

i h i<br />

über alle Finanzthemen zu vermitteln,<br />

denn das Girokonto stellt<br />

zwar die Basis dar, die MVB bietet<br />

ihren Kunden jedoch viel mehr.<br />

»Bei uns bekommen Sie alle Produkte<br />

aus einer Hand: vom klassi-<br />

schen Sparbuch, über das Gehaltskonto<br />

und Wertpapieranlagen, bis<br />

hin zu maßgeschneiderten Baufinanzierungen<br />

und Vorsorge-Anlagen.<br />

Wir sind z.B. die Einzigen, die<br />

alle Riester-Vorsorge-Produkte<br />

anbieten!« betont Sarah Marie<br />

Schott. Dabei behandelt die MVB<br />

alle Kunden gleich, egal ob es sich<br />

um Bestands- oder Neukunden<br />

h d l D i S i lbild<br />

pflichtet sind«, erklärt die Kundenberaterin.<br />

»Außerdem wäre es<br />

unfair unseren aktuellen Kunden<br />

gegenüber, Neukunden mit Boni,<br />

Prämien oder Zinsködern zu locken.<br />

Andere tun das, wir nicht! Wir sind<br />

als traditionsreiche Bank fest in<br />

Mainz und Umgebung verankert<br />

und legen Wert auf eine faire Beratung«,<br />

fügt sie entschieden hinzu.<br />

Ein guter Grund für einen Wechsel<br />

zur MVB ist vor allem das Betreuungskonzept,<br />

welches auf den<br />

Empfehlungen des Verbraucherschutzes<br />

basiert. Diese erlebbare<br />

Beratungsqualität wurde durch den<br />

zweifachen Testsieg in 2010 und<br />

2011 durch Focus-Money bestätigt.<br />

Neuzugezogenen wie alteingesessenen<br />

Einwohnern bietet die MVB<br />

einen besonderen Kontoumzugsservice:<br />

Damit diese sich ganz auf die<br />

Gegebenheiten ihrer neuen Heimat<br />

einstellen können, übernimmt die<br />

MVB alle Formalitäten beim Umzug<br />

von der alten Bank zur MVB. »Am<br />

einfachsten geht das, indem der<br />

Kunde seine alten Kontoauszüge<br />

mitbringt, dann regeln wir alle<br />

Abbuchungen schnell und unkompliziert.<br />

Das ist genauso gebührenfrei<br />

wie das Gehaltskonto.<br />

Unser Ziel: Begeisterte Kunden<br />

Zum Abschluss des Gesprächs<br />

sorgt die Frage nach der Zufriedenheit<br />

des Kunden in Hinblick auf die<br />

Beratung für Klarheit auf beiden<br />

Seiten. »Das ist unsere Qualitätskontrolle!<br />

Wir möchten Kunden,<br />

die von unseren Leistungen überzeugt<br />

sind und die uns weiterempfehlen.«<br />

Für Kunden, die einen<br />

Neukunden werben, gibt es sogar<br />

eine kleine Belohnung, nämlich<br />

25 Euro.<br />

Ziel der MVB-Beratung ist die<br />

langfristige und vertrauensvolle<br />

Kundenbeziehung. Durch einen mit<br />

den Kunden vereinbarten Betreuungsrhythmus<br />

werden in regelmäßigen<br />

Abständen die Ziele und<br />

Bedürfnisse gemeinsam überprüft.<br />

»Dadurch fühlt sich mein Kunde<br />

aktuell betreut und informiert,<br />

ich bedränge ihn aber nicht.« Und<br />

jeder Kunde weiß, dass er sich bei<br />

Bedarf oder bei Änderung der<br />

Lebensumstände jederzeit an seine<br />

Kundenberaterin wenden kann.<br />

»Die vier Wege zu uns, zur MVB,<br />

kennt er ja«, sagt Sarah Marie<br />

Schott noch, während ihr Berater-<br />

Telefon schon wieder klingelt …<br />

Lassen Sie sich vom MVB-<br />

Beratungskonzept überzeugen.<br />

Terminvereinbarung unter<br />

06131 148-8000 an 7 Tagen die<br />

Woche, von Mensch zu Mensch.


Wie ein Fondssparplan viele Wünsche erfüllt<br />

Kleine Schritte mit großer Wirkung<br />

Nur wenige deutsche Anleger<br />

kennen die Vorteile von Fondssparplänen.<br />

Leider. Denn sie bieten die<br />

Möglichkeit, bequem und flexibel<br />

mit geringen Beträgen langfristig<br />

ein kleines Vermögen anzusparen.<br />

In einem Fondssparplan können<br />

Sparer schon mit kleinen Beträgen,<br />

beispielsweise ab 50 Euro monatlich,<br />

Vermögen ansparen. Mit dem<br />

über einen längeren Zeitraum<br />

angesparten Geld lassen sich später<br />

viele Wünsche erfüllen.<br />

Die Zielsetzung kann dabei ganz<br />

unterschiedlich sein. So stellen<br />

Sparpläne für Berufseinsteiger eine<br />

interessante Anlageart dar, um<br />

bereits früh an die Zukunft und<br />

private Altersvorsorge zu denken.<br />

Auch für mittelfristige Ziele, wie<br />

beispielsweise eine neue Wohnungsausstattung<br />

oder eine Reise,<br />

kann ein Sparplan eingesetzt werden.<br />

Des Weiteren bieten Fondssparpläne<br />

für Menschen, die für<br />

ihre Kinder, Enkel oder Patenkinder<br />

ein Vermögen aufbauen wollen,<br />

eine lukrative Anlageform.<br />

Wer diese Sparform nutzt, profitiert<br />

unter anderem vom sogenannten<br />

Cost-Average-Effekt. Das<br />

be deutet, dass sich Anleger durch<br />

ihre regelmäßigen monatlichen<br />

Sparraten automatisch rational verhalten.<br />

Sie machen sich nämlich<br />

unabhängig von Kursschwankungen.<br />

Fondssparen – eine<br />

Anlage, viele Vorteile<br />

Als weiterer Vorteil ist zu nennen,<br />

dass die Ausschüttungserträge<br />

automatisch wieder angelegt werden.<br />

Damit wird weiter Vermögen<br />

aufgebaut und der Kunde profitiert<br />

vom Zinseszinseffekt. Ebenso ist<br />

die hohe Flexibilität ein wichtiger<br />

Aspekt. Man kann jederzeit den<br />

Sparbetrag ändern oder die Beiträge<br />

für eine gewisse Zeit aussetzen.<br />

Die einzelnen Risiken (je nach<br />

Fonds art unterschiedlich) wie z.B.<br />

marktbedingte Kursschwankungen,<br />

Ertragsrisiken werden in einem<br />

individuellen Gespräch mit einem<br />

MVB-Wertpapierberater genauestens<br />

erläutert. Auf diesem Weg<br />

Fondssparen – Altersvorsorge mit Kapitalgarantie<br />

Wer an die Altersvorsorge denkt<br />

und speziell in diesem Zusammenhang<br />

daran, die potenzielle<br />

Versorgungslücke zu schließen<br />

bzw. zu reduzieren, für den stellt<br />

der Riester-Fondssparplan Uni-<br />

ProfiRente eine interessante<br />

Lösung dar. In der Ansparphase<br />

bieten sich hohe Ertragschancen,<br />

da die Einzahlungen bis zu 100<br />

Prozent in einen Aktienfonds investiert<br />

werden. Die Einzahlungen<br />

werden mit Zulagen gefördert<br />

und durch den Sonderausgabenabzug<br />

können eventuell zu sätzlich<br />

Steuern gespart werden. Des Wei-<br />

teren zahlen »Riesteranleger« keine<br />

Abgeltungssteuer in der Ansparphase.<br />

Besonders hervorzuheben<br />

ist, dass alle Einzahlungen und die<br />

staatlichen Zulagen zu Beginn der<br />

Auszahlphase garantiert sind.<br />

Das Riesterprodukt UniProfiRente<br />

wurde bereits mehrfach von Stiftung<br />

Warentest Finanztest beurteilt.<br />

So wird in der <strong>Ausgabe</strong><br />

11/2011 die UniProfiRente u.a. als<br />

»... ein gutes Angebot mit höchsten<br />

Renditechancen...« bezeichnet.<br />

Ebenso wurde die Fondsgesellschaft<br />

Union Investment, einer<br />

der großen und wichtigen Ver-<br />

wird genau der Fonds ausgewählt,<br />

der zum Kun den passt.<br />

Fazit: Fondssparpläne bieten<br />

vielseitige Anlagemöglichkeiten<br />

und sind insbesondere zum Vermögensaufbau<br />

geeignet. Informieren<br />

Sie sich in einem persönlichen<br />

Gespräch bei Ihrem Wertpapierberater/-in<br />

der <strong>Mainzer</strong> <strong>Volksbank</strong>.<br />

Denn auch mit kleinen Schritten<br />

kann man eine große Wirkung<br />

erzielen.<br />

bundpartner der Volks- und Raiffeisenbanken,<br />

zum wiederholten<br />

Mal mit einer Top-Auszeichnung<br />

bewertet. Die Fachzeitschrift<br />

Capital beurteilte Union Investment<br />

bereits das 10. Jahr in Folge<br />

mit der Höchstnote von 5 Sternen<br />

als eine der besten Fondsgesellschaften.<br />

Wer also für die Altersvorsorge<br />

noch ansparen möchte und hohe<br />

Ertragschancen bei gleichzeitiger<br />

Kapitalgarantie zum Beginn der<br />

Auszahlphase wünscht, ist mit<br />

dem Altersvorsorgeprodukt Uni-<br />

ProfiRente gut beraten.<br />

© Union Investment<br />

REPORT // 15

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