Schuljahr 2010/2011 - Lehrwerkstätten Bern

Eine Institution
des Kantons Bern
Zertifiziert nach ISO 9001:2008
Geschäftsbericht
2010/2011

Aus- und Weiterbildungsangebote
• Grundbildung (Vollzeitschule)
Bereich Innenausbau
Schreiner/in EFZ
Schreinerpraktiker/in EBA
Schreinerpraktiker/in PrA
nach INSOS
Zeichner/in EFZ Fachrichtung
Innenarchitektur (Zusatzlehre)
Bereich Maschinenbau
Polymechaniker/in EFZ
Konstrukteur/in EFZ
Mechanikpraktiker/in EBA
Bereich Elektronik
Elektroniker/in EFZ
Informatikpraktiker/in EBA
• Schweiss- und Drehkurse
• Überbetriebliche Kurse für verschiedene Berufsverbände
• Höhere Berufsbildung
Lorrainestrasse 3
3013 Bern
Tel. 031 337 37 37
Fax 031 337 37 39
lwb@lwb.ch
www.lwb.ch
Berufsprüfungen (eidg. Fachausweis)
– Metallbau-, Werkstatt- und Montageleiter/in
– Metallbaukonstrukteur/in
– Produktionsfachmann/-frau
Höhere Fachprüfungen (eidg. Meisterdiplom)
– Metallbaumeister/in
– Metallbauprojektleiter/in
Höhere Fachschule
Dipl. Techniker/in Maschinenbau (Diplom VMTW)
Bereich Metallbau
Metallbauer/in EFZ
Metallbaupraktiker/in EBA
Metallbaukonstrukteur/in EFZ
(Zusatzlehre)
Bereich Spengler
Spengler/in EFZ
Haustechnikpraktiker/in EBA
Kaufmann/Kauffrau
(duale Lehre)
Informatiker/in EFZ
(duale Lehre)
3

Es bewegt sich etwas
Ruedi Keller ist Vizepräsident des Schulrates der Lehrwerkstätten
Bern. Er regte Ende 2009 an, die LWB
sollten Vorschläge für Ausbildungsangebote rund
um die Solarenergie aufzeigen. Die LWB haben den
Ball aufgenommen und im Berichtsjahr die Weiterbildungskurse
Solarteur ® konzipiert.
Peter Leu, Leiter des Lehrganges: «In Solaranlagen sind verschiedene
Technologien miteinander verknüpft. Die Absolventen unseres
Lehrganges zum Solarteur ® erhalten umfassende Kenntnisse
für die professionelle Projektierung, Planung, Installation, Inbetriebnahme
und Wartung von solaren Anlagen und Wärmepumpen.»
Der Lehrgang wird unterstützt von EnergieSchweiz und von
den lokalen Berufsverbänden.
Zielgruppen der neuen Ausbildung sind gelernte Sanitär-, Heizungsund
Elektroinstallateure, Spengler, Dachdecker sowie Handwerker
aus der Maschinen-, Elektro- und Metallbranche. Mit der Weiterbildung
zum Solarteur ® verbinden die Lehrgangsteilnehmer die Techniken
im wachsenden Markt der erneuerbaren Energie. Die Kunden
profitieren von den Kenntnissen des Solarteurs ® , der die nachhaltigen
Technologien zu vernetzen und optimal einzusetzen weiss.
Die berufsbegleitende Weiterbildung besteht aus theoretischem
und praxisbezogenem Unterricht und umfasst 7 Module: Energie,
Umwelt und Markt; Elektrotechnik; Wärmetechnik; Dach, Wand
und Arbeitssicherheit; Photovoltaik; Solarthermie und Wärmepumpen.
Zum Abschluss der Ausbildung erfolgt die Zertifizierung. Die
durch die Lehrwerkstätten Bern zertifizierten Solarteure ® können
im EU-Raum ohne Einschränkungen arbeiten. Ihre Ausbildung ist
europäisch anerkannt.
Der Solarteur ist ein Beispiel aus der umfangreichen und grossen
Arbeit, die im Schuljahr 2009/2010 in allen Bereichen an den LWB
geleistet wurde. Ein besonders geglücktes Beispiel, das exemplarisch
aufzeigt, wie sich die LWB weiterentwickeln können und sollen.
Andreas Zysset, Direktor

Inhaltsverzeichnis
4 Vorwort des Direktors
6 Das Schuljahr im Überblick
9 Behörden, Schulrat, Geschäftsleitung
11 Personelles
15 Pensionierung
16 Lernende
19 Höhere Berufsbildung
20 Besuche
23 Die LWB in Zahlen
25 Spenden
26 Projekte
31 Lädere-Verein
5

Das Schuljahr im Überblick
6 August 2010
160 Lernende beginnen mit ihrer Ausbildung an den LWB. An allen
Klassen der zweijährigen Grundbildung wird der Unterricht intern
erteilt. Da wir das Schulgebäude «Felsenau Battage» erst im Sommer
2011 übernehmen können, sind die räumlichen Bedingungen
und die Infrastruktur improvisiert. Speziell die Umsetzung des
Sportunterrichts ist mühsam. Die LWB als «neuer» Nachfrager des
Turnraums steht überall hinten an.
September 2010
Die verschiedenen Lager (Fiesch, Varazze, Diemtigtal, Oberwallis)
verlaufen gut. An der Furka-Bergstrecke und beim geplanten Naturpark
Diemtigtal engagieren sich Schreiner-Klassen.
Unter der Leitung von Frau Jolanda Urfer hat eine Arbeitsgruppe die
aufwendige Vorbereitungsarbeit für unseren neuen Internetauftritt
ausgeführt und damit den LWB zu einer aktuellen Präsentation verholfen
(siehe www.lwb.ch).
Oktober 2010
Während der Herbstferien wird in der Felsenau die Schweissrauchgasanlage
ersetzt. Die Stadt Bern ( 1 ⁄3) und der Kanton Bern ( 2 ⁄3)
investieren rund Fr. 240 000.– in saubere und gesundheitlich gute
Arbeitsplätze. In den Werkstätten des Innenausbaus wird eine Befeuchtungsanlage
im Wert von Fr. 100000.– installiert.
Am letzten Samstag im Oktober findet wie üblich der Tag der
offenen Tür statt.
November 2010
Matthias Zurbuchen tritt seine Stelle als neuer stellvertretender Direktor
LWB an.
Das bundesrechtliche Anerkennungsverfahren für unsere höhere
Fachschule für Produktionstechnik startet. Es dauert drei Jahre und
wird in enger Zusammenarbeit mit dem Verband für mechanischtechnische
Weiterbildung VMTW durchgeführt. Der VMTW ist ein
Unterverband von SWISSMECHANIC.
Die kantonale Gleichstellungsbeauftragte, Frau Barbara Ruf, berät
die LWB, wie wir vermehrt Frauen für unsere Berufe gewinnen.

Die jährliche Rechenschaftsablage ans Mittelschul- und Berufsbildungsamt
(MBA) und das jährliche Audit bei der Schweizerischen
Vereinigung für Qualitäts- und Management Systeme (SQS) ergeben
gute Rückmeldungen für die LWB. «Lehrpersonen, Verwaltung
und Schulleitung erfüllen den Auftrag gemäss Leistungsvereinbarung
sowohl in hoher Qualität als auch mit ausgeprägtem Kostenbewusstsein»,
schreibt Berufsschulinspektor Fritz Tschanz in seinem Bericht.
Dezember 2010
Im Zentrum der Jahresabschlussfeier stehen die Bereiche – vom
Alphorn der Familie Schlatter bis zum Video von der Berufsprüfung
im Metallbau erleben die Anwesenden LWB-Mitarbeiter mit ihren
Partnerinnen und Partnern und die pensionierten Kolleginnen und
Kollegen einen Einblick ins «Lädere»-Leben des vergangenen Jahres.
Der Berner Chansonnier aus Zürich, Jacob Stickelberger, begeistert
mit seinen ewig jungen Liedern.
Februar 2011
An der Konferenz der Mitarbeitenden spricht Herr Lüscher von der
Firma Jenni, Oberburg, zu aktuellen Entwicklungen der Solarenergie
und Peter Leu stellt das Projekt «Solarteur ® » vor.
11 Fertigungstechniker HF, 1 Fertigungsfachfrau und 23 Fertigungsfachmänner
BP, die ihre Ausbildung an den LWB durchlaufen
hatten, konnten an der Diplomfeier des Verbandes für mechanischtechnische
Weiterbildung, VMTW, in Lenzburg diplomiert werden.
März 2011
Mit der Berner Fachhochschule wird eine mögliche Zusammenarbeit
bei der Ausbildung von Holzingenieuren aus Gabun besprochen
(Praktisches Grundausbildungsjahr an den LWB).
Unter www.bernersportausbildungen.ch sind die Schulen der Region
Bern, welche spezielle Angebote für Sporttalente führen, gemeinsam
auf dem Internet. Realisiert wurde der Auftritt durch Jolanda
Urfer von den LWB.
April 2011
Unter der Leitung von Rita Holzer führen wir zwischen dem 20. April
und dem 9. Mai eine Befragung der Mitarbeitenden durch. Die
7

8 Ergebnisse fliessen in unsere Arbeit ein, alles in allem stimmen sie
sehr positiv.
Mit einer Banderole werben wir bei Zugspassagieren, damit wir
alle unsere Lehrstellen besetzen können. Die Aktion ist erfolgreich.
Sie wird auch in der Presse erwähnt.
Unter der Bauleitung von Roland Christen wird unser Sekretariat in
der Lorraine umgebaut und sanft renoviert. Die Ausführung besorgen
unter anderen unsere Schreiner.
Mai 2011
Die Schreinerpraktiker EBA des ersten Lehrjahres bauen im Rahmen
der Sendung «Happy Day» des Schweizer Fernsehens ein
Baumhaus. Finanziert wird die Aktion durch den Verband Schweizerischer
Schreinermeister und Möbelfabrikanten VSSM.
Das MBA bewilligt die neue Arbeitszeitregelung für Lehrkräfte im
berufspraktischen Unterricht. Damit wird die elektronische Arbeitszeiterfassung,
die ausschliesslich für die Lehrkräfte für den praktischen
Unterricht an den LWB galt, aufgehoben. Die Schule stellt
ein einfaches Instrument zur Arbeitszeiterfassung für diejenigen,
die das zur Selbstkontrolle wünschen, zur Verfügung.
Insgesamt drei Mal suchen uns Einbrecher heim. Das Resultat ist
jedes Mal identisch: Grosser Sachschaden, kaum Beute. Die Behebung
der Schäden muss jeweils über unsere Schulrechnung finanziert
werden.
Juni 2011
An der BMS-Feier der gibb konnte Mario Jaun, Elektroniker der Klasse
07–11, den Preis für die beste BMS-2-Prüfung entgegennehmen
(Schlussnote 5,6). Herr Jaun erreichte zuvor mit der Schlussnote
5,8 auch das beste Schlussresultat seines Jahrgangs bei den Elektronikern.
Salim Hashim hat bei den Metallbaupraktikern EBA im
Kanton Bern mit Schlussnote 5,5 den besten Abschluss erreicht.
Er macht nun eine verkürzte Ausbildung zum Metallbauer EFZ bei
der Firma Zimmermann in Bern und steigt im 2. Lehrjahr ein. Total
sind 125 Lernende zur Prüfung angetreten. Nicht bestanden haben
6 Lernende der LWB.
Andreas Zysset, Direktor

Behörden, Schulrat,
Geschäftsleitung
Behörden
Bund
Volkswirtschaftsdepartement
BBT (Bundesamt für Berufsbildung und Technologie)
Kanton
Erziehungsdirektion des Kantons Bern
Regierungsrat Bernhard Pulver
Mittelschul- und Berufsbildungsamt MBA
Theo Ninck, Vorsteher
Fritz Tschanz, Berufsschulinspektor
Schulrat
Alfred Marthaler, Kirchlindach, eidg. dipl. Spenglermeister,
Präsident
Ruedi Keller, Bern, Regionalsekretär Unia, Vizepräsident
Andreas Bützer, Münchenbuchsee, Ing. HTL/Technischer Leiter
Martin Fankhauser, Safnern, Metallbaumeister, Präsident KFMB
Thomas Gerber, Hinterkappelen, dipl. Schreinermeister
Martin Grob, Bern, dipl. Schreinermeister
Fritz K. Güdel, Gondiswil, Fachbereichsleiter Maschinentechnik,
Berner Fachhochschule
Irene Hänsenberger, Burgdorf, Leiterin Schulamt Stadt Bern
Sandra Röthlisberger, Bern, selbstständige Beraterin
(bis 31.12.2010)
Béatrice Stucki, Bern, Gewerkschaftssekretärin vpod (ab 1.1.2011)
Lehrervertreter im Schulrat
Bruno Laubscher, Bereich Metallbau
Adrian Lüthi, Bereich Elektronik
9

10 Geschäftsleitung
Andreas Zysset, Direktor
Matthias Zurbuchen, Stellvertretender Direktor (ab 1.11.2010)
Rita Holzer, Leiterin Stabsdienste und Projekte
Roland Christen, Verwalter (Sekretär des Schulrats)
Erweiterte Geschäftsleitung
Andreas Zysset, Direktor
Matthias Zurbuchen, Stellvertretender Direktor (ab 1.11.2010)
Rita Holzer, Leiterin Stabsdienste und Projekte
Roland Christen, Verwalter
Matthias Affolter, Bereichsleiter Innenausbau
Peter Leu, Bereichsleiter Spengler
Hans Leuenberger, Bereichsleiter Elektronik
Beat Oppliger, Bereichsleiter Maschinenbau
Jakob Scheuner, Bereichsleiter Metallbau

Personelles (Schuljahr 2010/2011)
Verwaltungspersonal
Brigitte Brenzikofer Annelis May
Erich Corpataux Elisabeth Möri
Marlise Gehrig Jolanda Urfer-von Gunten
Dolores Gerber Stucki Christine Winkler
Brigitte Hunziker Romana Wolf
Margrit Marti Christine Wyder
Informatik
Sergej Pypin Sandro Visentini
Hausdienst
Friedrich Habegger Peter und Monika Wasem
Kurt und Susanne Steiner
Lehrkräfte in der beruflichen Grundbildung
Bereichsleiter
Matthias Affolter, Innenausbau
Peter Leu, Spengler
Hans Leuenberger, Elektronik
Beat Oppliger, Maschinenbau
Jakob Scheuner, Metallbau
1. Bereich Innenausbau
Alfred Aebersold Jonathan Nufer
Jonathan Bucher Adrian Reichen
Reinhard Gafner Hans-Ueli Schmocker
Hans Gammeter Adrian Stettler
Daniel Hurni Manuela Stettler-Schüpbach
Kurt Jenni Markus Walter
Hans-Ulrich Knoll Markus Walther
Daniel Meinen
2. Bereich Metallbau
Pascal Bögli Bruno Laubscher
Christoph Gattlen Paulin Parpan
11

12 Reto Gfeller Andreas Schwarz
Reto Hartmeier Daniel Stauber
Martin Jost
3. Bereich Spengler
Zeljko Lovric Pierre Niederer
Guy Matter Hans Roth
Alexander Mischler
4. Bereich Elektronik
Markus Burri Hans-Rudolf Schoch
Bruno Bützer Hans-Jürg Steffen
Simon Gfeller Martin Stucki
Eusebius Häni Simon Walthert
Giulio Iannattone Christoph Wüthrich
Adrian Lüthi
5. Bereich Maschinenbau
David Aebersold Hans Rudolf Holzer
Susanne Annen Jürg Jäggi
Peter Blaser René Kyburz
Heinz Eberhart Manuel Rentsch
René Gabriel Patrick Scheidegger
Simon Gerber Walter Schlatter
Vinzenz Gutzwiller Martin Streitl
Ralph Hofstetter Rafael Tannast
ABU/Sport/EAB
Bernhard Gerber Lukas Leibundgut
Meret Grunder Claudia Morell Batt
Emil Herz Ursina Reinhard
Kurt Jenni Bruno Wey
Walter Krapf Max Zbinden
Zudem unterrichten zahlreiche Dozentinnen und Dozenten in der
Höheren Berufsbildung der Bereiche Maschinenbau und Metallbau.

Unser Personal im Ruhestand
Rudolf Aellig Albert Nicoulaz
Margret Bartholdy Dorothea Nussbaumer
Alfred Beer Hans Pfister
Margaret Bigler Verena Ramseier
Hans-Ulrich Binggeli Käthi Rüttimann
Rudolf Boss Otto Schär
Martin Burger Ulrich Schär
Gerardo Cancellara Willy Schärer
Ruth Derrer Hans Schlatter
Erika De Stefano Roger Schmid
Hans Fankhauser Armin Stöckli
Otto Fux Hans Süsstrunk
Hans-Peter Gobeli Heinz Uhlmann
Hans-Rudolf Grunder Beat Vifian
Hans-Jürg Hächler Veronika Vogel
Urs Häuselmann Karl von Allmen
Peter Häusermann Ernst Waber
Otto Holzmann René Wehrli
Hans Kaufmann Kurt Wüthrich
Paul Keller Paul Wüthrich
Bruno Kiener Fritz (Friedrich) Wyler
Erich Krebs Alfred Zahler
Edgar Mathys Felicitas Zopfi
Peter Mathys Peter Zoss
Helmut Mellert Rudolf Zulauf
Peter Meyer Joseph Zünd
Walter Müller Hans Rudolf Zürcher
Maria Nappa Heinz Zwahlen
13

14 Jubiläen
Den nachfolgend aufgeführten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
gratulieren wir zu ihrem Dienstjubiläum Kanton Bern/LWB, danken
herzlich für den langjährigen Einsatz und wünschen weiterhin viel
Freude und Befriedigung bei der Arbeit.
30 Dienstjahre
Rita Holzer, Leiterin Stabsdienste und Projekte
25 Dienstjahre
Alfred Aebersold, Berufsbildner Bereich Innenausbau
20 Dienstjahre
Erich Corpataux, Verwaltung
Marlise Gehrig, Sekretariatsleiterin Bereich Innenausbau
Hans Leuenberger, Bereichsleiter Elektronik
Walter Schlatter, Berufsbildner Bereich Maschinenbau
15 Dienstjahre
Hans-Ulrich Knoll, Berufsbildner Bereich Innenausbau
Andreas Schwarz, Berufsbildner Bereich Metallbau
Kurt Steiner, Hausdienstleiter Felsenau
10 Dienstjahre
Margrit Marti, Verwaltung
Christine Wyder, Verwaltung

Pensionierung
Walter Krapf
Berufsschullehrer,
Standort Lorraine
Walter Krapf nahm am 1. April
1983 seine Tätigkeit als Berufsschullehrer
für allgemeinbildenden
Unterricht an den LWB auf.
Er startete auf einer sehr fundierten Basis: Im Anschluss an eine
kaufmännische Lehre und entsprechenden Arbeiten liess er sich zwischen
1966 und 1969 zum Primarlehrer ausbilden. Nach gut zehn
Jahren Arbeit an Primar- und Sekundarschulen und ersten Anstellungen
an der Gewerbeschule Basel absolvierte Walter Krapf das
Studium am damaligen SIBP. 1982 durfte er das Diplom als Eidg.
dipl. Berufsschullehrer (allgemeinbildende Richtung) entgegennehmen.
Walter war der nahezu ideale Lehrer für allgemeinbildenden Unterricht.
Basis seines Erfolges bei den Lernenden war sein breites und
tiefes Interesse für Musik, Kunst, Sport, Pädagogik, für aktuelle
Zeitfragen und sein grosses Wissen um wirtschaftliche und politische
Zusammenhänge. Walter unterrichtete an der LWB-internen
BMS solange es diese gab und später die Elektroniker/innen und
Polymechaniker/innen in den allgemeinbildenden Fächern. Sein
Unterricht war immer hervorragend vorbereitet, interessant und
fesselte nicht nur seine Lernenden, sondern immer auch wieder
Besucherinnen und Besucher.
Wir als Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen, seine ehemaligen
Schülerinnen und Schüler, wir alle danken Walter für sein ausserordentliches
Engagement, für die geleistete Arbeit und für die vielen
guten Begegnungen während all der Jahre an den Lehrwerkstätten.
Wir wünschen Walter und seiner Familie alles Gute, viel Freude,
viel Sport, viele schöne Stunden und gute Gesundheit.
Andreas Zysset, Direktor
15

16
Lernende 2010/2011
Aufnahmen
Die Zahl der Bewerbungen und der effektiv aufgenommenen
Lernenden kann folgender Übersicht entnommen werden:
Angemeldet Ausbildung
begonnen im
August 2010
Polymechaniker/in EFZ 76 18
Konstrukteur/in EFZ 39 3
Mechanikpraktiker/in EBA 32 12
Elektroniker/in EFZ 78 22
Informatiker/in EFZ (duale Lehre) 25 2
Informatikpraktiker/in EBA 91 12
Schreiner/in EFZ Typ A 19
(Richtung Möbel und Innenausbau)
Schreiner/in EFZ Typ B 7
(Richtung Möbel und Innenausbau)
Zeichner/in EFZ (duale Lehre)
Fachrichtung Innenarchitektur
total 127
1
Schreinerpraktiker/in EBA 14
Schreinerpraktiker/in PrA nach INSOS 4
Metallbauer/in EFZ
Metallbaukonstrukteur/in EFZ
total 60
17
1
Metallbaupraktiker/in EBA 51 14
Spengler/in EFZ 13
total 40
Haustechnikpraktiker/in EBA 4

Unsere Leistungssportlerinnen und
Leistungssportler
Name, Vorname Sport/Team, Beruf
Gloor Yanick Fussball U18/BSC YB (TC),
Polymechaniker (EFZ), 1. Lehrjahr
Gygax Sandro Schwimmen/SK Thun BEO (TC),
Schreiner (EFZ), 2. Lehrjahr
Kaufmann Yannick Eishockey/SCB Future/Novizen Elite,
Haustechnikpraktiker (EBA), 1. Lehrjahr
Lüthi Valentin Eishockey U18/SCL Young Tigers (TC),
Schreiner (EFZ), 1. Lehrjahr
Marras Luca Judo,
Elektroniker (EFZ), 2. Lehrjahr
Nadler Mischa Eishockey SC Langenthal/Elite B,
Haustechnikpraktiker (EBA), 1. Lehrjahr
Siegenthaler Maja Segeln Yachtclub Thunersee 420/
Swiss Sailing Youth Team (TC),
Schreinerin (EFZ), 3. Lehrjahr
Zaugg Christoph Eishockey SCB Future/Novizen Elite,
Schreiner (EFZ), 1. Lehrjahr
17

18 Schlussqualifikation 2011
Nach Abschluss der beruflichen Grundbildung traten Ende Juli 2011
11 weibliche und 108 männliche Lernende aus den Lehrwerkstätten
aus:
12 Polymechaniker EFZ
2 Polymechanikerinnen EFZ
3 Konstrukteure EFZ
10 Mechanikpraktiker EBA
18 Elektroniker EFZ
7 Informatikpraktiker EBA
2 Informatikpraktikerinnen EBA
2 Informatiker EFZ (Richtung Systemtechnik)
9 Schreiner EFZ (Richtung Möbel und Innenausbau)
5 Schreinerinnen EFZ (Richtung Möbel und Innenausbau)
8 Schreinerpraktiker EBA
2 Schreinerpraktikerinnen EBA
11 Metallbauer EFZ
14 Metallbaupraktiker EBA
1 Metallbaukonstrukteur EFZ
9 Spengler EFZ
4 Haustechnikpraktiker EBA
Die Berufsmatur-Abschlussprüfung an der Gewerblich-
Industriellen Berufsschule Bern haben bestanden:
Technische Richtung
14 Bereich Maschinenbau
15 Bereich Elektronik

Höhere Berufsbildung
Unsere Studierenden erreichten an den Abschlussprüfungen
folgende Ergebnisse:
Absolventen/Absolventinnen Total Berufsprüfung
bestanden
Metallbau-, Werkstatt- und Montageleiter/in 10 6
Metallbaukonstrukteur 4 3
Produktionsfachmann/-frau 25 24
Dipl.Techniker/in 13 11
Maschinenbau (Diplom VMTW)
19

20
Besuche im Schuljahr 2009/2010
Schulen
– 1.9.2010 Sekundarschule Hinterkappelen
Felsenau, Bereiche Innenausbau, Metallbau und Spengler
– 6.9.2010 Real- und Sekundarschule Urtenen-Schönbühl
Lorraine, Bereiche Maschinenbau und Elektronik, 3-1-Modell
– 8.9.2010 BVS-Klasse BBZ Biel
Felsenau, Bereich Innenausbau
– 17.9.2010 Schulen Aarberg
Lorraine, Bereiche Maschinenbau und Elektronik, 3-1-Modell
Felsenau, Bereiche Innenausbau, Metallbau und Spengler
– 17.9.2010 Sekundarstufe I Zollikofen
Lorraine, Bereiche Maschinenbau und Elektronik, 3-1-Modell
– 21.9.2010 Schlossbergschule Spiez, 10. Schuljahr
Felsenau, Bereiche Innenausbau, Metallbau und Spengler
– 25.10.2010 BFF-BSI Bern
Felsenau, Bereiche Innenausbau, Metallbau und Spengler
– 3.11.2010 BFF
Felsenau, Bereich Metallbau
– 9.12.2010 BFF-BVS Bern
Felsenau, Bereiche Innenausbau, Metallbau und Spengler
– 14.+ 20.1.2011 Schule Wankdorf
Lorraine, Bereiche Maschinenbau und Elektronik
Felsenau, Bereiche Metallbau und Spengler
– 21.1.2011 KBF Weidteile, Nidau
Lorraine und Felsenau, Bereiche Maschinenbau, Innenausbau
und Metallbau
– 22.2.2011 Oberstufe Koppigen
Felsenau, Bereiche Innenausbau, Metallbau und Spengler
Lorraine, Bereiche Maschinenbau und Elektronik
– 24.2.2011 Schule Munzinger
Lorraine, Bereiche Maschinenbau und Elektronik, 3-1-Modell
– 26.4.2011 Oberstufe Rapperswil
Felsenau, Bereich Innenausbau, Lorraine, Bereich Maschinenbau
– 19.5.2011 (ganzer Tag) Sekundarschule Neuenegg
Felsenau, Bereiche Metallbau und Spengler, Berufserkundung

– 16. +17.6.2011 Schulhaus Brunnmatt
Lorraine, Bereiche Maschinenbau und Elektronik
Felsenau, Bereiche Innenausbau und Metallbau
Institutionen, Verbände, Ehemalige
– 21.9.2010 Berufsbildnerinnen Pflege Inselspital
Felsenau, Bereiche Innenausbau und Metallbau, Austausch mit
Berufsbildnern LWB
– 21.10.2010 Spitalverband Appenzell Ausserrhoden (Kadertag)
Lorraine, Bereich Maschinenbau
– 22.10.2010 Gewerbeverband Bremgarten
Felsenau, Bereiche Innenausbau, Metallbau und Spengler
– 27.10.2010 Thomas Vögeli, Lehrer OZ Eisengasse, Bolligen
Felsenau, Bereiche Innenausbau und Metallbau, Weiterbildungstag
– 19.11.2010 Ehemalige Mechanikmeisterschüler LWB, G. Lüthi
Lorraine, Bereich Maschinenbau
– 1.12.2010 Gartenbauschule Oeschberg
Felsenau, Bereich Innenausbau, Austausch mit Berufsbildnern
– 8.12.2010 Gartenbauschule Oeschberg
Felsenau, Bereich Innenausbau, Austausch mit Berufsbildnern
– 9.12.2010 Ehemalige LWB
Felsenau, Bereiche Innenausbau, Metallbau und Spengler
– 10.1.2011 Besucher aus gibb-Projekt Indien, Hanspeter Tanner
– 12.1.2011 Gartenbauschule Hünibach
Felsenau, Bereiche Innenausbau, Metallbau und Spengler,
Austausch mit Berufsbildnern
– 18.1.2011 Kneippverein Bern
Felsenau, Bereiche Innenausbau, Metallbau und Spengler
– 24.1.2011 Projekt Viitor-Zukunft mit Rumänien
Agromechanikerschule, Felsenau, Bereich Metallbau
– 24.1.2011 ALP Grauholz
Felsenau, Bereiche Innenausbau, Metallbau und Spengler
– 29.3.2011 Berufsbildnerinnen Pflege Inselspital
Felsenau, Bereiche Metallbau und Spengler, Austausch mit
Berufsbildnern LWB
21

22 – 1.4.2011 Ehemalige
Lorraine, Bereich Maschinenbau
– 20.4.2011 Madame C. Ba Ougewa, Gabun und Berner Fachhochschule,
Felsenau, Bereich Innenausbau
– 06.5.2011 Ehemalige LWB Mechaniker 1957–1961
Lorraine, Bereich Maschinenbau
– 10.5.2011 HEKS infoschweiz
Felsenau, Bereiche Innenausbau und Spengler
– 7.6.2011 PH Bern, Sekundarstufe II
Lorraine, Bereiche A und E mit Schulbesuch
– 16.6.2011 Fachleitungen Kompetenzzentrum Arbeit
Lorraine, Bereich Maschinenraum, Austausch mit Berufsbildnern
LWB
Teilnahme an Veranstaltungen
– 30.8.2011 BFF-BVS-Projektwoche
Informationsveranstaltung über Berufsausbildungen der Bereiche
Innenausbau, Spengler und Metallbau
– 15.6.2010 BIZ Langenthal
Berufsbild Informatikpraktiker/in (Pilotprojekt)

Die LWB in Zahlen 2010/2011
Im Berichtsjahr ergaben sich folgende Schülerzahlen:
Lernendenbereich
1.1 Vollzeitausbildung Anzahl Lernende
Polymechaniker/in EFZ 58
davon 3 Frauen
Konstrukteur/in EFZ 12
Mechanikpraktiker/in EBA 22
Schreiner/in EFZ, Typ A
(Richtung Möbel/Innenausbau) 65
davon 12 Frauen
Schreiner/in EFZ, Typ B
(Richtung Möbel / Innenausbau) 19
davon 2 Frauen
Schreinerpraktiker/in EBA 24
davon 5 Frauen
Schreinerpraktiker/in PrA nach INSOS 11
davon 1 Frau
Innenausbauzeichner/in EFZ (Zusatzlehre) 1
Metallbauer/in EFZ 58
davon 2 Frauen
Metallbaupraktiker/in EBA 27
Metallbaukonstrukteur/in EFZ (Zusatzlehre) 2
davon 1 Frau
Spengler/in EFZ 33
davon 1 Frau
Haustechnikpraktiker/in EBA 8
davon 1 Frau
Elektroniker/in EFZ 78
davon 1 Frau
Informatikpraktiker/in (Pilotprojekt) 25
davon 5 Frauen
Informatiker/in EFZ 5
Lernende Kauffrau 1
Total 449
davon Frauen: 35 (7.8%)
23

24 1.2 Überbetriebliche Kurse
23 Kurse: total 250 Lernende
(192 Metallbauer/in EFZ, 20 Metallbaupraktiker/in EBA,
38 Fahrrad- und Motorradmechaniker/in EFZ)
3 Drehkurse: total 30 Teilnehmende
Höhere Berufsbildung
2.1 Berufsbegleitende Ausbildung Anzahl
zur Berufsprüfung Teilnehmende
Metallbau-, Werkstatt- und Montageleiter/in 42
Produktionsfachmann/-frau 27
2.2 Berufsbegleitende Ausbildung Anzahl
zur Höheren Fachprüfung Teilnehmende
Metallbaumeister/in
Metallbauprojektleiter/in 26
2.3 Höhere Fachschule VMTW Anzahl
Teilnehmende
Dipl. Techniker/in Maschinenbau 37

Spenden (Schuljahr 2010/2011)
Bartlome Martin Krauchthal
Buchs Ulrich-Emil Oberengstringen
Burger Franz Endingen
Ellenberger Fritz Laupen
Fankhauser Matthias Muri
Gribi Daniel Grafenried
Gsteiger Fritz Bern
Hentschel Felix Grüningen
In-Albon Gabriela Bern
Kiener Bruno Rubigen
Kistler Eduard Bäriswil
Kull-Pulkkinen Möriken
Liechti Verena Langnau
Mathis Robert Schüpfen
Mellert Helmut Ortschwaben
Moser Gottfried Zürich
Mühlethaler Frank Gwatt
Richard Pierre SA Lausanne
Schädeli Walter Schwenden im Diemtigtal
Schmid Roman Ortschwaben
Schwab Peter +Regina Attiswil
Steck E. Schüpfen
Steiner Marianne +Peter Fällanden
Streit Kurt Neuenegg
Süsstrunk Hans +Rosmarie Bremgarten
Uhlmann Heinz Günsberg
Zünd Josef Münsingen
Zürcher Jürg Zürich
Herzlichen Dank für die Spenden in unseren Schulfonds und in
Naturalien!
25

26
Projekte
Abgeschlossene Projekte
Projekt Transfer Berufsfachschule
Dauer des Projekts: 1.11.2009–31.7.2011
Das Projekt Transfer des Berufsschulunterrichts von der Gewerblich-industriellen
Berufsschule Bern (GIBB) an die Lehrwerkstätten
wurde mit Erfolg abgeschlossen. Ab August 2011 wird in allen
Bereichen der Berufsschulunterricht Berufskunde, Allgemeinbildung
und Sport durch LWB-Lehrkräfte unterrichtet. Soweit sie es
wünschten, wechselten Lehrkräfte der GIBB an die LWB.
Der notwendige Schulraum wurde am Ende des Schuljahres in der
Felsenau im sogenannten Battage-Gebäude während der Sommerferien
bereitgestellt. Durch ein Verdichten der Nutzung konnte die
LWB auf das Mieten von Pavillons verzichten.
Projekt Haustechnikpraktiker/in EBA
Fachrichtung Spenglerei
Dauer des Projekts: 1.6.2009–31.7.2011
Das Projekt wurde abgeschlossen und das Unterrichtsmodell definitiv
eingeführt. Die ersten Haustechnikpraktiker EBA Fachrichtung
Spenglerei bestanden ihre Abschlussqualifikation und durften das
eidgenössische Berufsattest entgegennehmen.
Projekt ABU LWB
Dauer des Projekts: August 2010–31.7.2011
Nachdem die Klassen der zweijährigen Grundbildung EBA zu Beginn
des Schuljahres von der GIBB an die LWB gewechselt hatten,
galt es Ende Schuljahr die allgemeinbildende Abschlussqualifikation
für diese Lernenden durchzuführen. Dieses Qualifikationsverfahren
wurde erfolgreich umgesetzt.
Projekt Spitzensport und LWB
Dauer des Projekts: 1.5.2009–31.7.2011
Im Schuljahr 2010/11 haben sieben Spitzensporttalente ihre
Ausbildung in den LWB begonnen oder als von Swiss Olympic
anerkannte Sporttalente oder als Junior/in eines Fussball- oder
Eishockeyclubs der obersten Spielklasse weitergeführt. Matthias

Affolter als «Vater» dieses LWB-Angebotes arbeitete weiter am
Netzwerk. Einer der Meilensteine war das Aufschalten der Homepage.
Unter www.bernersportausbildungen.ch sind die Schulen der
Region Bern, welche spezielle Angebote für Sporttalente führen,
gemeinsam auf dem Internet.
Berner Fachhochschule/Gabun
Dauer des Projekts: 1.2.2011–31.7.2011
Die Berner Fachhochschule bildet im Auftrag der Republik Gabun
Fachleute für die Holzwirtschaft und die Berufsbildung für das
afrikanische Land aus. Während der Frühjahrsferien besuchten die
BFS und die zuständige Ministerin aus Gabun die LWB. Geplant
war, zukünftig im Auftrag der BFS 6 bis 8 Studenten in einem Vorjahr
vorab in praktischen Arbeiten auszubilden. Leider konnte die
Umsetzung schliesslich aus verschiedenen Gründen nicht realisiert
werden.
Hauszeitschrift
Dauer des Projekts: 1.8.2009–31.7.2010
Max Zbinden und Walter Krapf erarbeiteten das Konzept für eine
Hauszeitschrift. Das Projekt wurde mit dem Erscheinen der Nummer
1 unter dem Titel «Lädere-Magazin» abgeschlossen. Im Berichtsjahr
wurden dann die Nummern 2 und 3 ausgeliefert. Die
Hauszeitschrift geht auch an alle Mitglieder des «Lädere-Vereins».
Laufende Projekte
Projekt Schulsozialarbeit 2
Dauer des Projekts: seit 1.5.2010
Die Schulsozialarbeit an den LWB bewährt sich. Der Bericht Schulsozialarbeit
2 bildet die Grundlage für die definitive Einführung von
Schulsozialarbeit in den LWB. Die Geschäftsleitung wird im kommenden
Schuljahr entsprechende Anträge vorbereiten.
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28 Projekt Lufttram
Dauer der Projekts: seit 2006
Im Februar 2011 mussten seitens der Auftraggeberin, also der
Berner Tramway-Gesellschaft, die laufenden Arbeiten am Lufttram
eingestellt werden. (Zu) hohe Hürden bei der Zulassung der
Replika durch die Bundesbehörden stellen den Projekterfolg ernsthaft
in Frage.
Pilotprojekt Informatikpraktiker/in
Dauer des Projekts: seit 29.5.2009
Die erste Pilotklasse trat Ende Schuljahr zur Abschlussqualifikation
an. 9 von 12 Lernenden bestanden diese erfolgreich. Im Projekt
läuft jetzt der zweite Jahrgang. Die Erfahrungen aus dem Pilotjahrgang
können im zweiten Jahrgang einfliessen und die Qualität der
Ausbildung kann so laufend gesteigert werden. Am 21. Dezember
erhielten wir vom Mittelschul- und Berufsbildungsamt den Auftrag,
für die nächsten Jahre weiterhin Informatikpraktiker/innen auszubilden.
Am 1. Januar 2011 setzte der Bundesrat die Bildungsverordnung
Informatikpraktikerin/Informatikpraktiker EBA in Kraft.
Nach wie vor ist die Nachfrage nach dieser Ausbildung ungebrochen:
Im Mai 2011 meldeten sich weit über 100 junge Leute ins
Aufnahmeverfahren für die neue Klasse an.
Projekt Holzspielplätze im Naturpark Diemtigtal
Dauer des Projekts: seit 1.8.2009 (jeweils Verlängerungen um
ein Jahr). Im Auftrag der Koordinationskommission Regionaler
Naturpark Diemtigtal entwerfen, fertigen und montieren unsere
Schreinerinnen und Schreiner Typ B «Holz-Themen-Spielplätze».
Höhepunkt war ein einwöchiger Montageeinsatz unserer Lernenden
im Diemtigtal.
Projekt Solarteur ®
Dauer des Projekts: seit Anfang 2011
Ruedi Keller, Vizepräsident des Schulrates der Lehrwerkstätten
Bern, unterbreitete den Vorschlag, die LWB sollten sich mit der
Ausbildung rund um die Solarenergie auseinandersetzen und Vor-

schläge für neue Ausbildungsangebote aufzeigen. Die LWB haben
den Ball aufgenommen. Unter der Leitung von Peter Leu entstand
darauf das Konzept für den Lehrgang Solarteur ® «In Solaranlagen
sind verschiedene Technologien miteinander verknüpft. Die Absolventen
unseres Lehrganges erhalten umfassende Kenntnisse für
die professionelle Projektierung, Planung, Installation, Inbetriebnahme
und Wartung von solaren Anlagen und Wärmepumpen.»
Der Lehrgang wird unterstützt von EnergieSchweiz und von den
lokalen Berufsverbänden.
Zielgruppen der neuen Ausbildung sind gelernte Sanitär-, Heizungsund
Elektroinstallateure, Spengler, Dachdecker sowie Handwerker
aus der Maschinen-, Elektro- und Metallbranche.
Projekt Strategieentwicklung
Dauer des Projekts: seit 3.3.2011
Im Projekt analysierte die erweiterte Geschäftsleitung mit einer
Stärken/Schwächen-Analyse (SWOT) und mit einer Wertvorstellungsanalyse
die Lehrwerkstätten Bern und ihr Angebot. Ziel ist,
daraus strategische Ziele für die kommenden Jahre abzuleiten.
Innenausbau
Im Bereich Innenausbau wurden die Weichen für die kommenden
Jahre gestellt: Die heutigen Schreiner B (ehemals Werkstätten
Laubegg) werden zu Schreiner F. Diese Klassen besuchen in erster
Linie Spitzensportler und Lernende, welche die BMS berufsbegleitend
absolvieren. In der Klasse Schreiner A sollen zukünftig jährlich
3 EBA-Absolventen ins zweite Lehrjahr einsteigen. Die Änderungen
werden ab Schuljahr 2012/13 umgesetzt.
Rita Holzer, Leiterin Stabsdienste und Projekte
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Lädere-Verein
Wir danken allen, die mit diesem Talon ein neues Mitglied werben.
Lädere-Verein
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