Personalia - Hochschule Anhalt
Personalia - Hochschule Anhalt
Personalia - Hochschule Anhalt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Fachkräftesicherung in der Region<br />
Kooperation mit Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau<br />
Mit dem Ziel, sich persönlich kennen zu lernen<br />
und einen Eindruck von den Studienbedingungen<br />
an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong> zu erhalten, besuchten<br />
Ende September etwa 40 Mitarbeiter der Agentur<br />
für Arbeit Dessau-Roßlau und des Jobcenters<br />
Dessau-Roßlau die Hochschulstandorte Köthen<br />
und Dessau. Auf der Tagesordnung standen die<br />
Präsentation verschiedener Studiengänge, die<br />
Diskussion zu Anforderungen an die zukünftigen<br />
Studierenden sowie ein Einblick in die Anwendung<br />
von Geoinformationssystemen sowie in<br />
das Forschungsgebiet der Biotechnologie.<br />
<strong>Hochschule</strong>, Arbeitsagentur und Jobcenter<br />
verbindet eine langjährige und intensive Zusammenarbeit<br />
auf den Gebieten der Studienorientierung,<br />
der Beratung von Studierenden<br />
und Absolventen sowie der Unterstützung der<br />
Arbeitgeber bei der Suche nach geeigneten<br />
Fachkräften. Um gemeinsame Aktivitäten<br />
zukünftig noch wirksamer abstimmen und<br />
koordinieren zu können, wurde im Rahmen der<br />
Veranstaltung vom Präsidenten der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Anhalt</strong>, Prof. Dr. Dieter Orzessek, dem Vorsitzenden<br />
der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit<br />
Dessau-Roßlau, Markus Behrens, sowie dem<br />
Geschäftsführer des Jobcenters Dessau-Roßlau,<br />
Jens Krause, eine Kooperationsvereinbarung<br />
unterzeichnet.<br />
Der gemeinsame Arbeitsplan beinhaltet sowohl<br />
die gegenseitige Teilnahme an Partnerveranstaltungen<br />
wie Berufs- und Studienorientierungsmessen<br />
oder Tage der offenen Tür als auch die<br />
Organisation von Workshops für Studierende<br />
und Informationsveranstaltungen für Arbeit-<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong> auf dem Sachsen-<strong>Anhalt</strong>-Tag<br />
Vom 24. bis 26. Juni 2011 feierte Sachsen-<strong>Anhalt</strong><br />
zum 15. Mal das landeseigene Bestehen<br />
auf dem Sachsen-<strong>Anhalt</strong>-Tag. Drei Tage war<br />
die Stadt Gardelegen Zentrum regionaler<br />
Kultur- und Wirtschaftspräsentationen und<br />
führte bis zu 150.000 Menschen zusammen.<br />
Neben einem vielfältigen Musik- und<br />
Bühnenprogramm und vielen interessanten<br />
Informationsangeboten war der zweistündige<br />
Festumzug durch die innere Altstadt einer der<br />
Höhepunkte des Festes.<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong> reihte sich in die<br />
historisch prachtvolle Parade mit Festwagen<br />
und alter Landtechnik vom Standort Bernburg<br />
ein. Insbesondere am agrarwissenschaftlich<br />
geprägten Standort Bernburg bereiten sich<br />
derzeit etwa 3.000 Studierende in 13 Bachelor-<br />
und Masterstudiengängen auf ihr Berufsleben<br />
vor. Internationalität, Innovation und<br />
Praxisnähe bestimmen die Wissenschaft und<br />
die Lehre der <strong>Hochschule</strong>, deren Aktivitäten<br />
wichtige Impulse für die Landesentwicklung<br />
geben.<br />
Kunst- und Lichtinstallation von Bernburger<br />
Studierenden<br />
Eine besondere Aufgabe bewältigten die<br />
Studierenden der Fachrichtung Landschaftsarchitektur<br />
und Umweltplanung Andreas<br />
Pickut und Marcus Knüppel im vergangenen<br />
Semester. Betreut von Dipl.-Ing. Marcel Heins<br />
entwickelten sie eine Kunst- und Lichtinstallation<br />
für den Sachsen-<strong>Anhalt</strong>-Tag. Bereits<br />
Mitte März hatten die Studierenden großes<br />
Interesse bei den Gardelegener Organisatoren<br />
geweckt, als sie ihre Ideen erstmals präsentierten:<br />
Unter dem Motto „In alle Richtungen<br />
– ein Blick nach Gardelegen“ beschäftigten<br />
sich mehrere Installationen mit Geschichte<br />
und Gegenwart der Stadt Gardelegen.<br />
Ihr Ziel war es, die Gäste des Landesfestes<br />
aktiv mit einzubeziehen: So wurden von<br />
den Studierenden die 49 Ortsteile der Stadt<br />
Gardelegen als überdimensionale Schriftzüge<br />
im immergrünen Garten aufgestellt, um den<br />
Besuchern des Sachsen-<strong>Anhalt</strong>-Tages die<br />
geber zu Angeboten der <strong>Hochschule</strong> z. B. zu<br />
dualen Studiengängen, berufsbegleitender<br />
Weiterbildung, Praktika oder die Anfertigung<br />
wissenschaftlicher Arbeiten. Die Partner versprechen<br />
sich davon einen wirksameren Beitrag zur<br />
Sicherung des künftigen Bedarfs an Fach- und<br />
Führungskräften in der Region.<br />
Prof. Markus Behrens, Prof. Dr. Dieter Orzessek und Jens<br />
Krause während der Unterzeichnung (v. l. n. r.)<br />
tatsächlichen Dimensionen des Stadtgebietes<br />
zu veranschaulichen. Die dafür notwendigen<br />
402 Buchstaben wurden von den Studierenden<br />
aus Hartschaumplatten geschnitten und<br />
vormontiert.<br />
Zum „Mitmachen“ forderten die Studierenden<br />
bei der Aktion „Knopfen nach Zahlen“ auf: In<br />
einem Presseaufruf war zuvor darum gebeten<br />
worden, Knöpfe jeder Form und Farbe zum<br />
Fest mitzubringen. Aus diesen entstand nach<br />
und nach ein Mosaik, das den Roland von<br />
Gardelegen darstellte. Große bunte Knöpfe<br />
in den Bäumen wiesen den Besuchern den<br />
Weg zum Mosaik und erinnerten gleichzeitig<br />
an die Zeit der Knopfproduktion in und um<br />
Gardelegen.<br />
Auch an Otto Reutter, einen berühmten Sohn<br />
der Stadt, wurde erinnert: Sein Lied „Der<br />
Überzieher“ inspirierte Pickut und Knüppel zu<br />
einer weiteren Installation: Im immergrünen<br />
Garten wurden, versteckt in den Büschen,<br />
Mäntel aufgehängt und in den Abendstunden<br />
durch Bewegungsmelder beleuchtet. Bei<br />
einem Spaziergang durch den Garten tauchten<br />
so an verschiedenen Stellen „Überzieher“ im<br />
Gebüsch auf. Bewegten sich die Besucher<br />
weiter, erlosch jedoch das Licht und die<br />
Mäntel verschwanden wieder im Dunkel.<br />
Kunst ist erfinderisch: Die alten Mäntel für die<br />
„Überzieher“-Installation hatten zahlreiche<br />
Kommilitonen von Pickut und Knüppel extra<br />
für diesen Zweck aus ihren heimischen Kleiderschränken<br />
ausrangiert.<br />
Innenansichten<br />
13