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Geschäftsbericht 2006/07

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

Das Praktikum als Steigbügel auf dem Weg ins Berufsleben<br />

Das „Sprungbrett“ ist ein vom Kanton Schaffhausen getragenes Bildungsprogramm<br />

für Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die noch keine Lehrstelle gefunden haben.<br />

Die Jugendlichen erhalten eine vertiefte Berufsberatung und bereiten sich mit<br />

Betriebspraktiken, Persönlichkeitsentwicklung und praxisorientierter Schulung auf<br />

eine Berufsausbildung oder eine berufliche Existenz vor. Das Sprungbrett ist ein erfolgreicher<br />

Weg zum Lehrstellenmarkt. Rund 90 % der 36 Sprungbrett-Absolventen<br />

im Schuljahr <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> fanden einen Ausbildungsplatz (Lehre, Attestausbildung oder<br />

Anschlussausbildung).


<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

Stiftungsrat<br />

Präsident Marcel Wenger, Stadtpräsident Schaffhausen<br />

1. Vizepräsident Bruno Dellenbach, Consultant, IWC-Verwaltungsrat, Dörflingen<br />

2. Vizepräsident Renato Brunetti, Geschäftsführer Kantonaler Gewerbeverband Schaffhausen<br />

Mitglieder Thomas Jaquet, Präsident Kaufmännischer Verband Schaffhausen<br />

Rolf Dietrich, Vorsteher Berufsbildungsamt Kanton Schaffhausen<br />

Aktuarin Brigitte Straub, Leiterin Schulverwaltung Handelsschule KVS<br />

mit beratender Stimme<br />

Geschäftsführer René Schmidt, Rektor Handelsschule KVS<br />

Der Stiftungsrat vor dem Eingang zu den Schulräumen im Rheinschulhaus. Die Stiftung hat im vergangenen<br />

Jahr an Bedeutung weiter zugelegt und bleibt offen für Neues. v.l.n.r. Bruno Dellenbach, Marcel Wenger, Renato<br />

Brunetti, Rolf Dietrich. Nicht auf dem Bild: Thomas Jaquet, Brigitte Straub, René Schmidt.<br />

Revisionsstelle<br />

BDS Wirtschaftsprüfungs AG, Vordergasse 3, 8200 Schaffhausen<br />

Zum Titelbild<br />

Besuch im Projekt Sprungbrett: Regierungsrat Dr. Erhard Meister bekräftigte anlässlich eines Schulbesuchs:<br />

„Für die Regierung sind solche Brückenangebote von grosser Wichtigkeit“. Dieses Impulsprogramm für<br />

stellenlose Schulabgänger wird realisiert von der SBAW im Auftrag des Volkswirtschaftsdepartementes und in<br />

Zusammenarbeit mit dem Erziehungsdepartement des Kantons Schaffhausen. Der Kanton ist durch Regierungsrat<br />

Erhard Meister, Walter Plieninger, Rolf Dietrich, Felix Müller und Barbara Zirell vertreten. Das Projektteam<br />

„Sprungbrett“ der Schule, bestehend aus Andrea S. Biner und Meta Mast sowie René Schmidt, freut<br />

sich offensichtlich über den Besuch.<br />

Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5,<br />

8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch<br />

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<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

1. Vorwort des Präsidenten<br />

Was bringen Motivationssemester? Einem beträchtlichen Teil der stellensuchenden<br />

Schulabgänger öffnet das im Motivationssemester „Sprungbrett“ vermittelte<br />

Praktikum Türen zu Lehrstellen. Damit unsere Tätigkeit – die berufliche und soziale<br />

Integration von Jugendlichen - Erfolg hat, sind wir auf Verständnis und Entgegenkommen<br />

der Wirtschaft angewiesen. Mit diesem Jahresbericht wollen wir die<br />

Öffentlichkeit, die Politik und Organisationen der Arbeitswelt sensibilisieren und für<br />

die vielen offenen Türen danken.<br />

Auch wenn sich der Lehrstellenmarkt aufhellt und die Wirtschaft bestens läuft,<br />

herrscht noch nicht eitel Sonnenschein. Jugendliche, die aus verschiedenen<br />

Gründen in der Schule Mühe bekundet haben, werden auch in Zukunft nur mit grosser Anstrengung<br />

zu einer Lehrstelle kommen. Sie werden dabei aber nicht allein gelassen.<br />

Die Stiftung Forum für Weiterbildung leistet mit Ihrer Schule für berufliche und allgemeine Weiterbildung<br />

einen Beitrag zur Überwindung der ungleichen Verteilung der Schwierigkeiten im Leben.<br />

Darum wünsche ich ihr, dass sie sich weiter im Dienste der Jugend unserer Region entwickeln kann.<br />

Ihnen, liebe Leser und Gönner, möchte ich auch namens des Stiftungsrates einen herzlichen Dank<br />

aussprechen für das uns im vergangenen Jahr entgegengebrachte Vertrauen und die uns gewährte<br />

Unterstützung.<br />

Marcel Wenger, Präsident des Stiftungsrates<br />

2. Zweck der Stiftung<br />

Die Stiftung entwickelt Bildungsangebote, die den Jugendlichen berufliche und persönliche Entfaltung<br />

und Integration in die Gesellschaft, insbesondere in die Arbeitswelt, ermöglicht. Sie vermittelt<br />

Fähigkeiten und Bereitschaft, beruflich flexibel zu sein und im Arbeitsmarkt zu bestehen.<br />

Die Stiftung dient der beruflichen Förderung von Schülern, Berufslernenden und Erwachsenen, damit<br />

diese im Beruf erfolgreich sind. Sie ist Anbieterin von Bildung und vermittelt Lernenden aller Alterskategorien<br />

Wissensgrundlagen, Methoden- und Sozialkompetenzen, die zur Ausübung eines<br />

Berufes notwendig sind, und fördert durch allgemeine Bildung die Entfaltung ihrer Persönlichkeit.<br />

Was leistet die Stiftung? Die Stiftung führt ein Berufsintegrationsprogramm für Schulabgänger und<br />

Schulabgängerinnen. Jugendlichen, welche nach Abschluss ihrer Schulpflicht keine Lehrstelle gefunden<br />

haben, wird einerseits ein Praktikum in der Privatwirtschaft vermittelt und anderseits eine<br />

Vorbereitung auf den Berufsschulunterricht mit zwei Schultagen pro Woche angeboten.<br />

Netzwerk<br />

In Zeiten einer begrenzten Verfügbarkeit von Ausbildungsstellen gewinnt die Begleitung und Unterstützung<br />

von Schülerinnen und Schülern im Übergang Schule Beruf stetig an Bedeutung. Mittlerweile<br />

stehen verschiedene Angebote zur Verfügung, um ausbildungswillige Jugendliche mit Berufsorientierung<br />

über die Vielseitigkeit der Ausbildungsmöglichkeiten und mögliche Laufbahnen aufzuklären.<br />

Häufig verfügen diese Schnittstellen im Bereich Schule/Wirtschaft über direkte Kontakte zu<br />

Unternehmen und Betrieben, die noch Lehrstellen zu vergeben haben. Um die Zusammenarbeit der<br />

Akteurinnen und Akteure aus den Beratungs- und Unterstützungssystemen zu forcieren, hat die<br />

Schule für berufliche und allgemeine Weiterbildung ein Netzwerk mit dem Kantonalen Gewerbeverband,<br />

der Pro City und dem Arbeits- und Berufsbildungsamt geknüpft, das sich stark für Jugendliche<br />

macht. Aktuell wird eine intensivierte Zusammenarbeit mit der IVS Schaffhausen gesucht, damit Erfahrungen<br />

transferiert sowie neue Perspektiven der Berufsorientierung und -qualifizierung aufgezeigt<br />

werden können.<br />

Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5,<br />

8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch<br />

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<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

SBAW<br />

Sprachkurse<br />

Hermes Anna, Lehrerin,<br />

Teamleiterin<br />

Schärer Nathalie, Lehrerin<br />

Spühler Richard, Lehrer<br />

Müller Edith, Administration<br />

3. Organisation<br />

Stiftungsrat<br />

Marcel Wenger<br />

Präsident<br />

Geschäftsleitung Stiftung FWS /<br />

Leitung SBAW Schule für berufliche und<br />

allgemeine Weiterbildung<br />

René Schmidt<br />

SBAW<br />

Brückenangebote<br />

Biner Andrea, Koordinatorin<br />

Mast Meta, Koordinatorin<br />

Schärer Nathalie, Lehrerin<br />

Hofer Urs, Lehrer<br />

Litmanowitsch Boris, Lehrer<br />

Müller Monica, Lehrerin<br />

Wangler Roger, Lehrer<br />

Bruderer Urs, Lehrer<br />

Der Stiftungsrat wird durch die Aufsichtskommission der Handelsschule KVS jeweils auf vier Jahre gewählt<br />

(Art. 10 Stiftungsreglement). Laufende Amtsdauer 20<strong>07</strong> – 2010.<br />

4. Tätigkeitsbericht<br />

4.1 Bereitstellung einer zeitgemässen Schulinfrastruktur<br />

Aufsichtskommission<br />

Handelsschule KVS<br />

Dienstleistungen<br />

Personal, Finanzen<br />

Infrastruktur<br />

Straub Brigitte, Lohnwesen<br />

Schmidt René, Projekte,<br />

Finanzen, Personal<br />

Die Stiftung stellt der Handelsschule KVS als Ergänzung zum KV-Schulhaus Unterrichtsräume zur<br />

Verfügung. Unser Raumangebot in der Stricki an der Moserstrasse 27.<br />

o 5 Schulzimmer (70, 69, 40, 52*, 80* m²)<br />

o 1 Lehrerzimmer (12 m²)<br />

o 1 Büro (15 m²)<br />

o 1 Abstellraum (15 m²)<br />

o 1 Aufenthaltsraum mit Cafébar (52 m²)<br />

o je 1 WC für Damen und Herren<br />

o Vorraum/Gang (44 m²)<br />

o 3 Parkplätze<br />

o 1 vernetzter Informatikraum mit 23 PC und<br />

Beamer<br />

o 1 PC-Labor mit 4 PC<br />

* mit mobiler Trennwand<br />

In den Räumen der Stiftung werden auch Mediamatiker ausgebildet. Diese zukunftsträchtige Ausbildung<br />

gehört zu den wichtigen Nischenberufen und soll nachfolgend kurz umschrieben werden.<br />

Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5,<br />

8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch<br />

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<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

Der 6. Jahrgang der Mediamatik-Kaufleute-Klasse <strong>2006</strong> - 09<br />

Auch im Jahr <strong>2006</strong> begann eine Klasse mit der Mediamatiker-Kaufleute-Ausbildung mit Basislehrjahr.<br />

Eine innovative Ausbildung, die von Regierungsrätin Rosmarie Widmer Gysel,<br />

Vorsteherin Erziehungsdepartement, mit einem Schulbesuch gewürdigt wurde!<br />

(oben v.l.n.r.): Thomas Ermatinger (APZ Direct AG); Michael Lowiner (Meier + Cie AG); Lukas<br />

Brinkmann (Brütsch Elektronik AG); Dominik Oesch (IVF Hartmann AG); Christian Soos (Hans Peter<br />

Moser); Beda Fäh (Landolt Druckerei); Daniel Pantli (Schnelli AG); (unten v.l.n.r): Judith Bigler (IMV<br />

Informatik GmbH); Petra Micanovic (Baby-Paradies AG); Natascha Hamel (Informatik Consulting<br />

GmbH); Anja Schälchli (Handelsschule KVS); Léonie Brunner (Gewerbeverband Schaffhausen);<br />

Chantal Winzeler (MTF Schaffhausen AG)<br />

Mediamatik-Kaufleute sichern praktisches Generalistenpotenzial<br />

Mediamatiker/innen verstehen sich als Bindeglied zwischen Betriebswirtschaft und Informatik. Sie<br />

verbinden eine vollständige kaufmännische Ausbildung mit Informatik und Webdesign. Bereits haben<br />

rund 35 Betriebe Ausbildungsplätze für Mediamatik-Kaufleute eingerichtet. Weitere ausbildungswillige<br />

Firmen werden gesucht. Informationen zum Berufsprofil unter www.mediamatik-kv.ch und<br />

www.berufsbildung-sh.ch/mediamatiker.html.<br />

Der Beruf entstand aus einem Bedürfnis von KMU’s, welche im kaufmännischen Bereich Fachleute<br />

mit mehr als reinen KV-Kenntnissen einsetzen wollten. Mit dem zunehmenden Technologieanteil<br />

wächst das Bedürfnis nach Allroundern, die sowohl über angemessene Informatikkenntnisse verfügen<br />

als auch in betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen denken.<br />

Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5,<br />

8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch<br />

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<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

Die Mediamatiker erfüllen alle Tätigkeiten von Kaufleuten wie Aufgaben in der Organisation, im Marketing<br />

und in der Verwaltung. Sie verfassen Briefe, Protokolle und Berichte, kümmern sich um den<br />

Versand der Korrespondenz, stehen im Kontakt mit Kunden und Lieferanten, koordinieren Aufträge<br />

und rechnen diese ab, verbuchen Zahlungseingänge und vieles mehr. Der Computer mit seinen<br />

Vernetzungen, die Website und das Internet gehören zum Alltag der Mediamatiker. Sie bereiten Informationen<br />

auf und stellen diese als Präsentationen oder Dateien zur Verfügung. Entwicklung und<br />

Pflege von E-Commerce-Systemen zählen zu den künftigen Aufgaben der Mediamatiker.<br />

Raumangebot im 1. Stock des Rheinschulhauses<br />

Seit die Diplommittelschule/Fachmittelschule im August 2005 im Ergänzungsbau der Kantonsschule<br />

eine neue Heimat gefunden hatte, fehlte dem Rheinschulhaus weitgehend der Nutzungszweck. Die<br />

Stiftung mietet seit August <strong>2006</strong> von der Stadt Schaffhausen den ersten Stock. Die vier Schulzimmer<br />

im ersten Stock bieten eine technisch zeitgemässe Infrastruktur und strahlen nach einer Renovation<br />

im neuen Glanz. Folgende Räume stehen zur Verfügung:<br />

Nummer R 10 Schulzimmer, 22 Plätze, PC/Beamer, Wandtafel, Hellraumprojektor<br />

Nummer R 11 Schulzimmer, 22 Plätze, Hellraumprojektor<br />

Nummer R 12 Informatikzimmer, 22 Plätze, Beamer, Hellraumprojektor<br />

Nummer R 13 Schulzimmer mit 22 Plätzen, PC/Beamer, Hellraumprojektor, Musikanlage, TV<br />

Die Schulräume im Rheinschulhaus dienen in erster Linie den Klassen des Motivationssemesters<br />

und decken Spitzenbedürfnisse der Handelsschule KVS zum Beispiel während<br />

des vierwöchigen Basiskurses der kaufmännischen Grundbildung.<br />

Nordfassade Rheinschulhaus Schaffhausen - der Zahn der Zeit hat Spuren hinterlassen. Im<br />

renovierten 1. Stock lässt sich jedoch gut arbeiten.<br />

Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5,<br />

8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch<br />

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<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

4.2 Bildungsentwicklungen<br />

Die Stiftung FWS ist bereits neun Jahre alt. Mit Freude und Stolz dürfen wir festhalten, dass die Stiftung<br />

in dieser Zeitspanne keine Misserfolge zu verzeichnen hatte. Im Gegenteil, seit der Gründung<br />

konnten viele anvisierte Ziele erreicht werden.<br />

4.3 Entwicklung der Teilnehmerzahlen<br />

• Einführung Lehrgang Sachbearbeiter Rechnungswesen<br />

• Vorbereitung auf die eidg. Berufsprüfung für Personalfachleute<br />

• Entwicklung der Grundausbildung Mediamatik-Kaufleute<br />

mit/ohne kaufmännische Berufsmaturität<br />

• Projekt Sprungbrett für lehrstellenlose Schulabgänger (Brückenangebot<br />

zum Einstieg in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt)<br />

• Bereitstellung der Infrastruktur für Mediamatik-Kaufleute. 23<br />

vernetzte PC. Versenkbare Bildschirme für den Normalunterricht.<br />

Fest installierter Beamer.<br />

• Verbesserung von Lernleistungen in den Deutschkursen für<br />

Fremdsprachige durch Einführung des modularisierten Unterrichts,<br />

der die Teilnehmer auch auf international anerkannte<br />

Sprachzertifikate vorbereitet.<br />

• Vorbereitungen für den Schulabgänger-Test „Multicheck“ und<br />

die EduQua-Qualifizierung.<br />

• Integration der SBAW Schule für berufliche und allgemeine<br />

Weiterbildung. Damit wird die Stiftung Träger von Berufsintegrationsprogrammen<br />

wie „Deutschkurse für Stellensuchende“ und<br />

„Sprungbrett“ für stellenlose Schulabgänger.<br />

• Schulraumbeschaffung im Rheinschulhaus für die Klassen<br />

des Motivationssemesters und Lernende der Handelsschule<br />

KVS.<br />

• Netzwerk mit über 50 Praktikumsbetrieben<br />

Seit 1999 haben mehr als 170 Jugendliche unser Angebot<br />

in Anspruch genommen. Unsere Kernaufgabe – Jugendliche<br />

bei ihrem Einstieg in ihr Berufs- und Arbeitsleben<br />

zu begleiten und zu fördern – blieb unverändert. Wir<br />

klären die Arbeitsmarkttauglichkeit ab, um die Jugendlichen<br />

gezielt in eine ihren Neigungen und Fähigkeiten<br />

entsprechenden Lösung führen zu können.<br />

Intensivlehrgänge für Stellensuchende <strong>2006</strong> 2005 2004 2003 2002<br />

Deutschkurse mit zwei Leistungsniveaus 133 134 125 148 122<br />

Sprungbrett, Berufseinstiegsjahr 37 44 21 19 0<br />

Total Kursteilnehmer 170 176 146 167 122<br />

Mit der zunehmenden Beschäftigung von Stellensuchenden sinkt die Nachfrage nach Deutschkursen,<br />

was eine Reduktion unseres Kursangebotes nötig macht.<br />

Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5,<br />

8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch<br />

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<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

4.4 Das Motivationssemester – eine tragende Brücke zu Lehrstellen<br />

Keine Lehrstelle – was nun?<br />

Das Berufsintegrationsprogramm Sprungbrett bietet die optimale Vorbereitung auf<br />

die zukünftige Lehrstelle. Während des Praktikums in einer Firma können Sie Ihr<br />

Können beweisen und wichtige Erfahrungen sammeln.<br />

Schulabgänger ohne Lehrvertrag haben gute Chancen, sich eine berufliche Ausbildung<br />

während eines Brückenjahres zu sichern, wenn sie sich dafür anstrengen. Die SBAW Schule<br />

für berufliche und allgemeine Weiterbildung macht sehr gute Erfahrungen mit dem vom<br />

Kantonalen Arbeitsamt / RAV organisierten Motivationssemester für lehrstellensuchende<br />

Jugendliche, das im Projekt „Sprungbrett“ umgesetzt wird. Die Jugendlichen arbeiten während<br />

dreier Tage pro Woche an einem Praktikumsplatz und später in einer Vorlehre, während<br />

zwei Tagen besuchen sie die Berufsschule. Dafür gehen viele Betriebe einen Schulterschluss<br />

mit uns ein, was wir dankbar zu schätzen wissen.<br />

Auch <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> fantastische Integrationserfolge<br />

Von den 36 Jugendlichen, die sich seit dem letzten Herbst bei uns fit für eine Lehre machten,<br />

haben heute 32 eine Lehrstelle, zum Beispiel als Apparatebauer, Kaufmann/Kauffrau,<br />

Strassenbauer, Detailhandelsfachfrau, Detailhandelsassistentin, Fachangestellte Betreuung,<br />

Polymechaniker, Schreiner, Pflegeassistentin, Koch, Gipser, Maler oder Informatiker. Eine<br />

hat sich für das Gymnasium qualifiziert. Wir sind nahe bei einer 90-prozentigen Erfolgsgarantie.<br />

Das ist fantastisch, denn jeder einzelne Jugendliche hat seine Chance verdient.<br />

Natürlich ist seit einigen Jahren das Angebot an Lehrstellen knapp und viele Jugendliche<br />

und ihre Eltern sind frustriert über die Absagen auf zahllose Bewerbungen. Schüler, welche<br />

einen leichten «Schulrucksack» mitbringen, werden oft gar nicht beachtet. Auch Bequemlichkeit<br />

zeigt Berufsunreife. Unsere Schule setzt an diesen Punkten an. Die Jugendlichen<br />

müssen lernen, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Bezüglich der eigenen beruflichen<br />

Zukunft wird es spätestens nach einigen Absagen Zeit, die Traumwelt zu verlassen<br />

und sich mit der Realität zu befassen. Dann wachsen neue Chancen, bunt wie Blumen im<br />

Frühling.<br />

Walter Plieninger und Barbara Zirell begleiten Jugendliche von<br />

der obligatorischen in die nachobligatorische Ausbildung konsequent<br />

und mit nachhaltigem Erfolg. Die Eingliederungsstrategie<br />

des Motivationssemesters öffnet 80 - 90% der Teilnehmenden<br />

die Tür in eine Berufsausbildung. Auch Jugendliche mit erheblichen<br />

Defiziten finden in der Regel dank dem Motivationssemester<br />

eine Anschlusslösung.<br />

Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5,<br />

8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch<br />

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<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

Statistik der Anschlusslösungen nach dem Motivationssemester Sprungbrett<br />

2004/06 2005/06 <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

Total eintretende TeilnehmerInnen 21 44 37<br />

Aus verschiedenen Gründen ausgetreten - 4 3<br />

Total abschliessende TeilnehmerInnen 21 37 34<br />

Lehrstelle 10 20 21<br />

Attest 7 8 6<br />

Verlängerung Vorlehre 1<br />

Festanstellung 1 1 0<br />

Weitergehende Schule 3 1<br />

Andere Institutionen (BOA u.a.) 3 5 5<br />

DANKE, DASS SIE AUSBILDEN!<br />

Die Stiftung Forum für Weiterbildung ist über all die Jahre innovativ tätig gewesen und mit der Bewältigung<br />

ihrer Aufgabe nahe am Markt geblieben. Das Konzept Sprungbrett, Praktikumsplätze für<br />

Jugendliche ohne Lehrstelle in der Privatwirtschaft zu akquirieren, hat Nachahmer gefunden. Wen<br />

wundert es, dass Betriebe als mögliche Anbieter von solchen Plätzen auf dem enger werdenden<br />

Markt mehrfach angefragt werden und sich nicht mehr auskennen, ja, sich manchmal überfordert<br />

und belästigt fühlen.<br />

In diesem Spannungsfeld bewegt sich das Sprungbrett und muss sich zum Wohle der Jugendlichen<br />

behaupten. Das Sprungbrett hat dabei einige Vorteile zu bieten, die es gezielt einzusetzen und immer<br />

wieder öffentlich zu machen gilt.<br />

Die Stiftung als Trägerin der SBAW Schule für berufliche und allgemeine Weiterbildung ist seit neun<br />

Jahren verlässlicher Partner für die Betriebe. In dieser Zeit wurde viel Know-How erworben, das den<br />

Jugendlichen und den Ausbildungsbetrieben zu Gute kommt. Die Projektleiterin Andrea Biner akquiriert<br />

gezielt und setzt eine fachkundige individuelle Begleitung zur Unterstützung der Jugendlichen<br />

und Betriebe ein.<br />

Auch dieses Jahr haben wieder viele Betriebe dem Sprungbrett ihr Vertrauen ausgesprochen, haben<br />

Praktikumsplätze, Vorlehren und Lehrstellen zur Verfügung gestellt oder geschaffen. Sie haben sich<br />

auf Entwicklungsprozesse mit ungewissem Ausgang eingelassen und keine Auseinandersetzung<br />

gescheut. Das ist grossartig. Dafür möchten wir allen Ausbildenden herzlich danken.<br />

Wir hoffen und vertrauen darauf, dass sich auch in Zukunft engagierte Betriebe finden lassen, die<br />

stellenlosen Jugendlichen eine Chance für den Einstieg bieten. Wir bauen auf Berufsbildner, die sich<br />

nicht entmutigen lassen, auch wenn es einmal besonders schwierig ist. Vor allem aber wünschen wir<br />

uns, dass sich herumspricht, dass das Sprungbrett die Akquisition von Praktikumsplätzen und die<br />

Betreuung der Betriebe als seriöse Dienstleistung betreibt.<br />

René Schmidt, Leiter Schule für berufliche und allgemeine Weiterbildung<br />

Regierungsrat Dr. Erhard Meister besucht<br />

die Sprungbrettklassen regelmässig,<br />

erkundigt sich nach der Stellensituation<br />

und motiviert die Jugendlichen<br />

in schwierigen Situationen.<br />

Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5,<br />

8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch<br />

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Die Türen zur Arbeitswelt sind Stellen – herzlichen Dank dafür!<br />

Ein ganz besonderes Dankeschön gilt den folgenden Unternehmen, die Praktiken ermöglicht, Lehrverträge abgeschlossen sowie Vorlehren für<br />

das Motivationssemester “Sprungbrett” für lehrstellensuchende Schulabgänger angeboten haben.<br />

Spitäler Schaffhausen


Wir bedanken uns auch bei folgenden Firmen für die Praktika und<br />

Lehrstellen<br />

• Werner Schlatter, Gipsergeschäft, Schaffhausen<br />

• TGS, Trasadingen<br />

• Intercoiffeur Stasolla, Schaffhausen<br />

• Malergeschäft Gaetano Rambone AG, Schaffhausen<br />

• Alters- und Pflegeheim Schindlergut, Neuhausen<br />

• Zunfthaus zum Rüden, Schaffhausen<br />

• Mode Herzog, Schaffhausen<br />

• Bollinger Elektro, Schleitheim<br />

• Hartmann Lebensmittel, Neuhausen<br />

• Alters- und Pflegeheim Stein am Rhein<br />

• Alters- und Pflegeheim im Winkel, Wilchingen<br />

• Heinz Butti Schreinerei & Küchenbau, Basadingen<br />

• Malergeschäft Dreher, Schaffhausen<br />

Sie können uns unterstützen!<br />

So helfen Sie mit, dass schulentlassene und lehrstellensuchende Jugendliche aus der<br />

Region Schaffhausen eine neue Perspektive finden.<br />

Projekt 20<strong>07</strong>/2008<br />

Verstärkte Vermittlung von Jugendlichen in die Arbeitswelt<br />

Die Rahmenbedingungen für den Einstieg in die berufliche Grundbildung haben sich in den letzten Jahren<br />

stark verändert. Gute Chancen im Wettbewerb um einen Ausbildungsplatz haben Jugendliche mit einem<br />

gut gefüllten Schulrucksack und angenehmen Umgangsformen. Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllt,<br />

hat es sehr schwer, einen Ausbildungsplatz zu finden. Mit folgenden Massnahmen wollen wir uns dafür<br />

einsetzen, dass es auch für schwächere Jugendliche vermehrt Möglichkeiten gibt, in der Arbeitswelt Fuss<br />

zu fassen.<br />

> 1. Neue Arbeits- und Ausbildungsplätze erkunden<br />

Die Stärkung der Vermittlung wird durch vermehrte Akquisition von Ausbildungsplätzen und Praktika in<br />

externen Betrieben angegangen. Die Zusammenarbeit mit Einzelbetrieben und Verbänden soll nochmals<br />

intensiviert werden, damit eine grössere Anzahl Jugendlicher die Möglichkeit bekommt, ihr praktisches<br />

Können unter Beweis zu stellen.<br />

> 2. Arbeits- und Ausbildungsbetriebe unterstützen<br />

Betrieben, die bereit sind, von uns Jugendliche in Ausbildung, Arbeitsstelle oder Praktikum zu übernehmen,<br />

bieten wir verstärkt Unterstützung und Beratung an. Mit dieser Unterstützung soll die Hemmschwelle für<br />

Betriebe gesenkt werden und der Aufwand für die Schaffung eines Ausbildungs- oder Praktikumsplatzes<br />

verringert werden.<br />

Mit einer Spende an die Stiftung Forum für Weiterbildung unterstützen Sie nicht nur aktiv unsere Vermittlungstätigkeit,<br />

sondern helfen mit, die Betreuungs- und Ausbildungsleistungen der uns anvertrauten Jugendlichen<br />

finanziell abzudecken. Spenden an die Stiftung sind vom steuerbaren Einkommen abziehbar.<br />

Unsere Kontoverbindung bei der Schaffhauser Kantonalbank IBAN CH80 0<strong>07</strong>8 2005 6791 1310 1.<br />

Ein herzliches Dankeschön für alle bisherigen und neuen Zuwendungen.


<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

4.5 Deutschkurse der SBAW<br />

Oben im Bild: Deutschkurs unterwegs im Lernprozess moderiert von Sprachlehrerin Anna Hermes-Müller.<br />

Deutschkurse mit Sozialinformationen für fremdsprachige Stellensuchende werden an der SBAW seit 1997<br />

erfolgreich angeboten.<br />

Deutsche Sprachkompetenzen sind Voraussetzungen zur Arbeitsmarktfähigkeit<br />

und Integration in die Gesellschaft.<br />

Lernziele Deutschkurs<br />

Aufbauen und Erweitern der Alltagssprachkompetenz zwecks Verbesserung der Arbeitsmarktfähigkeit.<br />

Lernen eines geeigneten Branchenwortschatzes. Verbesserung des Lese–<br />

und Hörverständnisses und Einführung in schriftliche Grundkenntnisse. Das Schwergewicht<br />

liegt auf dem mündlichen Sprachgebrauch. Die Lernziele orientieren sich am<br />

«Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen» für das Sprachenlernen des Europarates.<br />

Modulprüfungen und Sprachzertifikate<br />

Die Modulprüfungen schaffen Transparenz über den Grad der Leistungszielerfüllung und<br />

die Lernfortschritte. Die Prüfungen orientieren sich entsprechend den Lernzielen an den<br />

Kompetenzstufen des «Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens». Am Ende des<br />

2. Moduls können je nach Leistungsstand der Teilnehmer die international anerkannten<br />

TELC - Sprachprüfungen der Grundstufe - Niveau A1 oder A2 - abgelegt werden. Geeignete<br />

Teilnehmer werden auf das Zertifikat Deutsch/Niveau B1 vorbereitet.<br />

TELC Prüfungszentrum Schaffhausen<br />

Seit 2005 ist die SBAW lizenziertes TELC - Prüfungszentrum und bietet seit dem Frühjahr<br />

<strong>2006</strong> viermal pro Jahr auch Externen die Teilnahme an den Sprachprüfungen der Grundstufe<br />

- Niveau A1 und A2 - an. Eine Erweiterung des Prüfungsangebotes um das Zertifikat<br />

Deutsch/Niveau B1 ist in Zukunft denkbar, wenn gute Erfahrungen mit den bisherigen<br />

Prüfungen gemacht werden. Dank guter Erfahrungen mit den genannten Sprachprüfun-<br />

Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5,<br />

8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch<br />

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<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

gen wird seit 20<strong>07</strong> auch die Prüfung Zertifikat Deutsch/Niveau B1 zweimal pro Jahr angeboten.<br />

5. Jahresrechnung <strong>2006</strong><br />

Auch im Jahr <strong>2006</strong> hat die Stiftung den Weg zum Nischen-Bildungs-Dienstleister finanziell gemeistert.<br />

Die Jahresrechnung der Stiftung schloss mit einem ausgeglichenen Resultat ab. Hauptgrund für<br />

die leichte Umsatzausweitung gegenüber dem Budget war die doppelte Führung des Motivationssemesters<br />

„Sprungbrett“ mit 35 bis 40 Schulabgängern. Die Frequenzen bei den Deutschkursen<br />

reduzierten sich bei unveränderten Kurspreisen um 18 % gegenüber dem Vorjahr.<br />

Die Stiftung stand vor der Herausforderung, neuen Schulraum zu beschaffen. Sie deckte mit der<br />

Miete von vier Schulzimmern im Rheinschulhaus den Spitzenbedarf der Handelsschule KVS während<br />

dem Vollzeit-Basiskurs des ersten KV-Lehrjahres im August/September sowie den Raumbedarf<br />

der beiden Motivationssemesterklassen, die jeweils im Frühjahr bis zu den Sommerferien in<br />

Vorlehrklassen überführt werden. Die Renovationskosten der gemieteten Schulräume, Toiletten<br />

und weiterer Nebenräume im Umfang von rund Fr. 100'000 wurden von der Stiftung übernommen.<br />

Der Stiftungsrat ist der Ansicht, dass eine geordnete Finanzlage eine solide Basis für die längerfristige<br />

Verwirklichung neuer Infrastruktureinrichtungen bildet. Wie schon im Vorjahr wurden ergänzende<br />

zusätzliche Abschreibungen auf dem bestehenden Stricki-Stockwerkeigentum vorgenommen,<br />

um wirtschaftliche Handlungsfreiheit zu gewinnen. Sowohl Liquidität, Ertragskraft und<br />

Risikodeckung sind dank grosszügigen Zuwendungen seitens der regionalen Wirtschaft und vieler<br />

Gemeinden zufriedenstellend. Der Cashflow wurde einerseits zur weiteren Rückzahlung von<br />

Hypotheken und anderseits zur Bildung von Rückstellungen für anstehende Investitionen verwendet.<br />

Das Stiftungskapital konnte um den Betrag der eingegangenen Zuwendungen von Fr. 55’700.-<br />

auf Fr. 438'116.40 aufgestockt werden.<br />

Der Ertrag der Bildungsleistungen der SBAW bildet das finanzielle Fundament der Stiftung. Die<br />

Vermietung von Schulraum an die Handelsschule KVS erweist sich als zweiter Ertragspfeiler und<br />

hilft, das finanzielle Resultat des stark schwankenden Auftragsvolumens in den Bildungsleistungen<br />

etwas auszugleichen.<br />

Ziel der Stiftung ist es, das in Form von Hypotheken und Darlehen aufgenommene Fremdkapital<br />

zurückzuzahlen und damit unternehmerische Flexibilität für neue Projekte zu gewinnen. Im Berichtsjahr<br />

wurden flüssige Mittel im Betrag von Fr. 90’000.- zur Amortisation von Hypotheken verwendet.<br />

Die vorsichtige Vorwärtsstrategie nach der Schritt-um-Schritt-Methode bewährt sich offensichtlich<br />

und ermöglicht auch in Zukunft eine positive Entwicklung. Neun Jahre nach der Gründung nehmen<br />

wir als stabiler und zuverlässiger Partner im Bildungsmarkt eine beachtete Nischenstellung<br />

ein.<br />

Nicht zuletzt bringt die ehrenamtliche Tätigkeit von Stiftungsrat und Verwaltung einen Kostenvorteil,<br />

der eine vorsichtige Bewertung des Stockwerkeigentums und eine kontinuierliche Verbesserung<br />

der Eigenkapitalbasis ermöglicht.<br />

Gemäss Verfügung der Kantonalen Steuerverwaltung ist die Stiftung von der Steuerpflicht befreit<br />

und Zuwendungen sind steuerlich abzugsfähig.<br />

Der Stiftungsrat verzichtete auf jegliche Entschädigung und führte die Geschäfte rein ehrenamtlich.<br />

Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5,<br />

8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch<br />

13


<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

Bilanz per 31.12.<strong>2006</strong> und Vorjahresvergleich<br />

AKTIVEN 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />

Bank 770'967.11 588’742.46<br />

Debitoren 77'370.00<br />

Debitor Verrechnungssteuer 1’660.32 542.12<br />

Einbaukosten Schulräume Stricki 1 237’336.00 237’336.00<br />

Stockwerkeigentum, Parkplätze; Stricki 1 826'932.75 826'932.75<br />

Transitorische Aktiven 0 160.00<br />

Einbaukosten Schulräume Stricki 2 238'028.50 238'028.50<br />

Stockwerkeigentum, Parkplatz; Stricki 2 536'085.75 536'085.75<br />

./. Wertberichtigung -966'954.00 -828'<strong>07</strong>5.00<br />

Total Aktiven 1'721'426.43 1'599'752.58<br />

PASSIVEN<br />

Kreditoren 111'582.50 117'770.25<br />

Transitorische Passiven 11'000.00 11'000.00<br />

Hypothekarschuld 0 90'000.00<br />

Darlehen 575'000.00 575'000.00<br />

Rückstellungen 585'400.00 423'000.00<br />

Stiftungskapital 438'116.40 382'416.40<br />

Gewinnvortrag 327.53 565.93<br />

Total Passiven 1'721'426.43 1'599'752.58<br />

Betriebsrechnung vom 1.1.06 – 31.12.06 mit Vergleich Budget und Vorjahreszahlen<br />

sowie Budget 20<strong>07</strong><br />

AUFWAND Rechnung<br />

<strong>2006</strong><br />

Rechnung<br />

2005<br />

Budget<br />

<strong>2006</strong><br />

Budget<br />

20<strong>07</strong><br />

Unterhalt Schulräume 20’000.00 20'000.00 20'000.00 20'000.00<br />

Verwaltung 513.00 1'477.50 5'000.00 5'000.00<br />

Gebühren, Revision 1’302.55 1'320.90 2'000.00 2'000.00<br />

Zinsaufwand, Bankspesen 153.10 124.60 200.00 200.00<br />

Hypothekarzinsaufwand 2’703.85 7'887.20 3'000.00 0<br />

Abschreibung Liegenschaft 138’879.00 137'679.00 130'000.00 125'000.00<br />

Übriger Aufwand 1’827.70 2'235.80 5'000.00 5'000.00<br />

Kapitalbildung aus Fund raising 55’700.00 47'250.00 10'000.00 10'000.00<br />

Bildungsforschung/–entwicklung 1’000.00 2'500.00 5'000.00 5'000.00<br />

Kosten Bildungsangebote SBAW 745’189.65 640'611.65 600'000.00 500'000.00<br />

Verlust/Gewinn -238.40 22.20 0 -4'100.00<br />

Total Aufwand 967'030.45 861'108.85 780'200.00 668'100.00<br />

ERTRAG<br />

Mietzinseinnahmen Schulräume 154'940.00 154'740.00 150'000.00 150'000.00<br />

Mietzinseinnahmen Parkplätze 5'760.00 5'760.00 5'100.00 5'100.00<br />

Spenden, Zuwendungen 55'700.00 47'250.00 20'000.00 20'000.00<br />

Erträge aus flüssigen Mitteln 4'743.45 1'548.85 100.00 3'000.00<br />

Erträge Bildungsangebote SBAW 745'887.00 651'810.00 605'000.00 490'000.00<br />

Total Ertrag 967'030.45 861'108.85 780'200.00 668'100.00<br />

Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5,<br />

8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch<br />

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<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

6. Anhang und Erläuterungen zur Jahresrechnung <strong>2006</strong><br />

Bank Mietzinsenkonto Nr. 567.911-3 101 und Schulgeldkonto Nr. 567.911-3 104 bei der<br />

Schaffhauser Kantonalbank<br />

Aktuelle Zinssätze am 31.12.05: 0,35% bzw. 0,25% für Guthaben<br />

Einbaukosten Schul- Es handelt sich um die Kosten für den Einbau der drei Schulzimmer inkl. Neben-<br />

räume Stricki 1<br />

Stockwerkeigentum,<br />

Parkplätze;<br />

Stricki 1<br />

Einbaukosten Schulräume<br />

Stricki 2<br />

Stockwerkeigentum,<br />

Parkplatz Stricki 2<br />

räume der ersten Ausbauetappe 1998.<br />

Miteigentum von 33/1000 am Grundstück GB Nr. 10317, Sonderrecht am Büro-<br />

und Gewerberaum Nord im 3. Stock, Moserstr. 27, 8200 Schaffhausen. Miteigentum<br />

von je 1/70 an Grundstück 10411 betreffend zwei Parkplätze (Nr. 36 und 37).<br />

Das Grundstück steht im Baurecht (1996-2096) der Stadt Schaffhausen. Die Entschädigung<br />

beträgt nach 100 Jahren 50% des Verkehrswertes. Der Baurechtszins<br />

wurde mit Fr. 1'782.- Jahreskosten abgerechnet.<br />

Nachträglicher Einbau von zwei zusätzlichen Schulzimmern mit mobiler Trennwand<br />

sowie eines Büroraums und eines Abstellraums; zweite Ausbauetappe 99/00, Be-<br />

zug Januar 2000.<br />

Miteigentum von 23/1000 am Grundstück GB Nr. 10317, Sonderrecht am Büro-<br />

und Gewerberaum Nord im 3. Obergeschoss, Moserstr. 27, 8200 Schaffhausen.<br />

Miteigentum von 1/70 an Grundstück 10411 betreffend einen Parkplatz (Nr. 6).<br />

Miteigentum 1/1000 Grundstück GB Nr. 10317, Sonderrecht am Lagerraum im 3.<br />

OG. Das Grundstück steht im Baurecht (1996-2096) der Stadt Schaffhausen. Die<br />

Entschädigung beträgt nach 100 Jahren 50% des Verkehrswertes. Der Baurechtszins<br />

wurde mit Fr. 1'296.- Jahreskosten abgerechnet.<br />

Wertberichtigung Neuwert Stricki 1 (inkl. 2 Parkplätze) Fr. 1'064'268.75<br />

Neuwert Stricki 2 (inkl. 1 Parkplatz) Fr. 774'114.25<br />

abzüglich bisherige Wertberichtung Fr. –828'<strong>07</strong>5.00<br />

Buchwert per 1.1.<strong>2006</strong> Fr. 1'147'987.00<br />

abzüglich Wertberichtigung <strong>2006</strong> Fr. 138'879.00<br />

Buchwert per 31.12.<strong>2006</strong> Fr. 1'009'108.00<br />

Abschreibungssatz 6% entsprechend den steuerrechtlichen Vorschriften für Gebäude<br />

der Hotellerie. Abschreibungsverfahren: Abschreibung vom Buchwert. Indirekte<br />

Abschreibungsmethode.<br />

Berechnung Abschreibungsbetrag <strong>2006</strong>: 6% von Fr. 1'147'987.00 = 68'879.00<br />

Zusätzliche Sonderabschreibung Fr. 70’000 aufgrund der positiven Geschäftsent-<br />

Rechnungsabgrenzungen <br />

wicklung.<br />

Die passiven Abgrenzungen enthalten verschiedene Abgrenzungen aus Risiko-<br />

und Vorsichtsüberlegungen im Bereich Schulentwicklung. Sie sind vorsichtig bewertet.<br />

Im aktiven Bereich bleiben per Ende <strong>2006</strong> erbrachte, aber noch nicht abgerechnete<br />

Leistungen, unberücksichtigt.<br />

Hypothekarschuld Sicherstellung: Grundpfand mit Namen-Schuldbrief im 1. Rang Fr 920'000.- haftend<br />

auf GB Schaffhausen Nr. 10372 (inkl. GB Nr. 10415 und 16668) und GB<br />

Schaffhausen Nr. 10520 (inkl. GB Nr. 16637 und 16638)<br />

Die restliche Hypothekarsschuld von Fr. 90'000 wurde per 31.12.<strong>2006</strong> getilgt. Der<br />

Schuldbrief liegt zur Zeit unbelastet im Depot der Schaffhauser Kantonalbank.<br />

Darlehen Fr. 575'000.- zinslos und nachrangig aus Schulfonds Handelsschule KVS.<br />

Rückstellungen Im Konto Rückstellungen wurden folgende Positionen zusammengefasst:<br />

Unterhalt Fr. 132'000 (Vorjahr Fr. 112'000) für künftige Renovationen.<br />

Personalvorsorge Fr. 105'000.- zur Sicherstellung von Beiträgen an die PK sowie<br />

mögliche Frühpensionierungen.<br />

Fr. 348’400.- (Vorjahr 241'000.-) zur Deckung von Beschäftigungsschwankungen<br />

und Beschaffung von Schulraum insbesondere im Rheinschulhaus. Die Veränderung<br />

der Rückstellungen ist in den Schulkosten enthalten.<br />

Stiftungskapital Entwicklung der Eigenkapitalbasis: Gründung 3.7.98 Fr. 75'000; Ende 1998 Fr.<br />

88'500.-; Ende 1999 Fr. 115'000.-; Ende 2000 Fr. 159'400.-. Ende 2001 Fr.<br />

200'900.-; Ende 2002 Fr. 247'520.-; Ende 2003 Fr. 290'066.40; Ende 2004 Fr.<br />

335'166.40. Ende 2005 Fr. 382'416.40 Ende <strong>2006</strong> Fr. 438'116.40. Angesichts der<br />

schmalen Eigenkapitalbasis und anstehender Investitionen wird eine weitere Aufstockung<br />

angestrebt.<br />

Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5,<br />

8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch<br />

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<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

Kapitalbildung aus Mit den eingegangenen Zuwendungen wurde das Stiftungskapital aufgestockt.<br />

Fund raising<br />

Kreditoren Es handelt sich um Verpflichtungen für Leistungen der Handelsschule KVS (Fr.<br />

62'300.90) und die offene AHV-Abrechnung <strong>2006</strong> mit Fr.49'281.60.<br />

Mietzinseinnahmen Es bestehen zwei unbefristete Mietverträge mit der Handelsschule KVS. Kündi-<br />

Schulräume gungen zwölfmonatlich im Voraus frühestens am 30.9.03 (Stricki 1) und am<br />

30.9.2010 (Stricki 2). Miete pro Monat total Fr. 12'895.- exkl. Nebenkosten, wobei<br />

die SBAW und das BBT knapp die Hälfte tragen. Es fallen auch vereinzelte Fremdvermietungen<br />

an.<br />

Mietzinseinnahmen Die Parkplätze sind vermietet. Miete Fr. 160.- pro Platz und Monat.<br />

Parkplätze<br />

Spenden,<br />

Es handelt sich um Unterstützungsbeiträge zur innovativen Erweiterung der Aus-<br />

Zuwendungen und Weiterbildungsangebote in unserer Region, insbesondere zur Vermittlung von<br />

lehrstellensuchenden Schulabgängern bei Anbietern von Bildung in beruflicher<br />

Praxis. (Lehrbetrieben).<br />

Investitionen in die Bildung werden zunehmend als zentrale Voraussetzungen zur<br />

wirtschaftlichen Zukunftssicherung unserer Region betrachtet und gefördert.<br />

Kosten Bildungsan- Es handelt sich um die Vollkosten für die Bereitstellung der SBAW Bildungsprogebote<br />

SBAW gramme (insbesondere Deutschkurse für Stellensuchende und Motivationssemester/Vorlehre<br />

für lehrstellensuchende Schulabgänger)<br />

Eventualverpflich- Pfandrecht auf GB Nr. 10317 zur Sicherstellung der Baurechtszinsen der Stammtungenliegenschaft.<br />

Pfandsumme Fr. 250'000.-. Gläubiger: Stadt Schaffhausen<br />

Vorkaufsrecht Stadt Schaffhausen<br />

Stockwerkeigentum<br />

Verpfändete Aktiven Keine<br />

Leasing Keine Leasingverbindlichkeiten<br />

Brandversicherungs- Versicherung ist Sache der Eigentümergemeinschaft. Einschätzung Gebäude Fr.<br />

wert<br />

15’877 Mio. Unser Anteil 33/1000, 2/70 Parkhaus sowie 24/1000 und 1/70 Parkhaus.<br />

Zusätzliche Versicherung Ausbau Schulräume Fr. 400’000.-<br />

Steuerwerte GB Nr. 10520 (Stricki 1, erste Bauetappe) Fr. 571'000.-<br />

GB Nr. 10372 (Stricki 2, zweite Bauetappe) Fr. 334'000.-<br />

Erneuerungsfonds Beitragsäufnung seit 2001. Ziel ist es, einen Fonds von 3 0/0 des Vers.-wertes in<br />

Hauseigentümerge- 10 Jahren zu bilden. Beitrag für den Erneuerungsfonds ist in den Nebenkosten<br />

meinschaft<br />

<strong>2006</strong> mit Fr. 3'018.28 / Jahr enthalten.<br />

Hauptverantwortungsbereiche im Rechnungswesen der Stiftung FWS<br />

Stiftungsaufsicht Volkswirtschaftsdepartement des<br />

Kantons Schaffhausen<br />

Revisionsstelle BDS Wirtschaftsprüfungs AG<br />

Genehmigung von Jahresrechnung, Budget und <strong>Geschäftsbericht</strong> Stiftungsrat<br />

Rechnungskontrolle, Kreditoren, Debitoren, Bank, Versicherungen,<br />

Zahlungsverkehr<br />

Brigitte Straub<br />

Budgetierung, Abschluss, Kalkulation, Jahresrechnung René Schmidt<br />

FIBU-Programm Banana<br />

Budget 20<strong>07</strong><br />

Das Budget 20<strong>07</strong> orientiert sich an der Rechnung <strong>2006</strong> und berücksichtigt rückläufige<br />

Teilnehmerzahlen sowohl bei den Deutschkursen als auch beim Motivationssemester.<br />

Entsprechend dem Ertrag reduziert sich auch der Aufwand.<br />

Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5,<br />

8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch<br />

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<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

Jetzt mit Qualitätszertifikat<br />

Die Stiftung Forum ist berechtigt, das Label<br />

eduQua zu führen, ein Qualitätszertifikat für<br />

Schweizerische Bildungsinstitutionen. Die Erreichung<br />

dieses Ziels war mit viel Arbeit verbunden<br />

– deshalb sind wir besonders stolz. Ein<br />

Teilziel neben der Qualitätssicherung war die<br />

Weiterbildung der Kursleitenden, welcher erhöhte<br />

Aufmerksamkeit zukommt. Das Label<br />

eduQua setzt und überprüft Minimalkriterien für<br />

die Qualität von Weiterbildungsanbietern.<br />

7. Bericht der Revisionsstelle<br />

8. Ausblick<br />

Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5,<br />

8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch<br />

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<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

Nach einer breit abgestützten Einführungsphase wurde das erste Audit im Sommer 20<strong>07</strong> durchgeführt.<br />

Ein Wiederholungsaudit findet jährlich durch die SGS (Société Générale de Surveillance<br />

SA) statt. Die stete Weiterentwicklung wurde besonders positiv erwähnt. Nebst der Angebotsentwicklung<br />

mit Bedürfnisabklärungen wurde aber auch das interne Weiterbildungsangebot gelobt.<br />

Wie weiter bei den Motivationssemestern?<br />

Grundsätzlich soll das Motivationssemester ab August 2008 durch kantonale Brückenangebote<br />

abgelöst werden. Es kann aber durchaus ein Betreuungsbedarf für Schul- und Lehrabbrecher<br />

sowie durch die Auffangmaschen geschlüpfte Schulabgänger erhalten bleiben. Unser Handlungswissen<br />

im Bereich der Integration von Jugendlichen in die Berufsbildung sowie unser soziales<br />

Netzwerk mit der Wirtschaft und den Verbänden steht für neue Aktionen zur Verfügung.<br />

Individuelles Coaching in der Berufsbildung<br />

Die Stiftung Forum für Weiterbildung hat grosse Erfahrung im Coachen von Jugendlichen im<br />

Spannungsfeld Arbeitsstelle, Schule und soziales Umfeld. Zurzeit vermittelt die SBAW im Kanton<br />

Schaffhausen und der Zürcher Nachbarschaft als Veranstalter von Berufsintegrationspogrammen<br />

jährlich über 50 Praktikumsplätze in die Privatwirtschaft.<br />

In der Berufsbildung setzt sich immer stärker die Erkenntnis durch, dass eine fachkundige, individuelle<br />

Begleitung von Berufslernenden in der Berufsbildung für die erfolgreiche Ausbildung<br />

manchmal dringend angezeigt ist. Die Stiftung ist bereit, ein erstes Projekt in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt insbesondere für die Attestausbildungen der<br />

Handelsschule KVS zu initiieren.<br />

Die fachkundige individuelle Begleitung ist gesetzlich für Attestausbildungen vorgesehen (BBG,<br />

Art. 18 bzw. BBV, Art. 10). Welche Möglichkeiten im Kanton geschaffen werden sollen, ist Bestandteil<br />

des Projektes „Case Management“, an welchem derzeit das Berufsbildungsamt unter<br />

Leitung von Rolf Dietrich und Verena Stutz arbeitet.<br />

Ende Juli 20<strong>07</strong> ist ein weiteres Sprungbrett abgeschlossen worden. Einige<br />

Absolventen und Absolventinnen werden mit ihren Anschlussausbildungen<br />

hier vorgestellt.<br />

Sarah<br />

Übertritt in ein deutsches Gymnasium<br />

Fabio<br />

Lehrstelle als Koch<br />

Kranken- und Altersheim Kohlfirst<br />

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<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

Patrick<br />

Lehrstelle als Kaufmann<br />

Meier + Cie, Schaffhauser Nachrichten<br />

Sandra<br />

Lehrstelle als Detailhandelsfachfrau<br />

Herzog Mode AG, Schaffhausen<br />

Mirijeta<br />

Lehrstelle als Coiffeuse<br />

Intercoiffeur Stasolla, Schaffhausen<br />

Leonardo<br />

Lehrstelle als Gipser<br />

Werner Schlatter, Schaffhausen<br />

Anstrengungsbereitschaft, Freude, Lust auf Arbeit und Wohlbefinden<br />

verbreitet Andrea Biner im Schulprogramm mit nachhaltigem Erfolg<br />

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<strong>Geschäftsbericht</strong> FWS <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

• IWC International Watch & Co. AG Schaffhausen<br />

• Schaffhauser Kantonalbank Schaffhausen<br />

• Verband Schaffhauser Regiobanken<br />

• Kantonaler Gewerbeverband Schaffhausen<br />

• Stadt Schaffhausen<br />

• Kaufmännischer Verband Schaffhausen<br />

• Handelsschule KVS<br />

Stifter<br />

Gründer<br />

• Frieder Bähler, von und in Thayngen<br />

• Rolf Bänziger, von Lutzenberg in Neuhausen<br />

• Peter Boller, von Uster in Schaffhausen<br />

• Renato Brunetti, von Windisch AG in Löhningen<br />

• Hansueli Bührer, von Bibern/Hofen in Thayngen<br />

• Bruno Dellenbach, von Trachselwald BE in Dörflingen<br />

• Albert Fehr, von und in Neuhausen/ Rhf.<br />

• Dr. Silvia Pfeiffer, von Schaffhausen und Neunkirch in Schaffhausen<br />

• Daniel Schlehan, von Schaffhausen in Dörflingen<br />

• René Schmidt, von und in Schaffhausen<br />

• Michel Staub, von Thörigen und Beringen in Beringen<br />

• Susanne Döbeli-Steinemann, von Schaffhausen in Schaffhausen<br />

• Brigitte Straub, von Schleitheim in Schleitheim<br />

• Joe Wagner, von Jonschwil SG in Neunkirch<br />

• Dr. Erich Zwicker, von Schaffhausen in Diessenhofen<br />

Gönner <strong>2006</strong><br />

Wir danken unseren Gönnern herzlich für die wohlwollende Unterstützung. Im vergangenen<br />

Jahr sind Fr. 55'700 eingegangen.<br />

• ALCAN TECHNOLOGY MANAGEMENT AG, Neuhausen<br />

• Georg Fischer AG, Schaffhausen<br />

• Stadt Schaffhausen<br />

• SIG Holding AG, Neuhausen<br />

• Unilever Schweiz Service AG, Thayngen/Cham<br />

• Elektrizitätswerk der Stadt Schaffhausen<br />

• Rimuss- und Weinkellerei Rahm AG, Hallau<br />

• IWC Schaffhausen, Branch of Richemont International SA<br />

• Druckerei Karl Augustin AG, Thayngen<br />

• Die Mobiliar Versicherung Schaffhausen, Generalagentur Gerhard Schwyn<br />

• Gemeinde Hemmental<br />

• Knecht & Müller AG, Stein am Rhein<br />

• Gemeinde Neuhausen<br />

• UBS AG, Schaffhausen<br />

• ABB Schweiz AG, CMC Low Voltage Products<br />

• Druckwerk Schaffhausen AG<br />

• Karl Klaiber & Co.<br />

• Ritter Immobilien-Treuhand AG<br />

• VTS Verschleisstechnik Schaffhausen AG<br />

• CS CREDIT SUISSE, Schaffhausen<br />

• Gabl AG, Schaffhausen<br />

• Weidmüller AG, Neuhausen<br />

• Handelsschule KVS, Weiterbildungsabteilung<br />

• SBAW Schule für berufliche und allgemeine Weiterbildung<br />

Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5,<br />

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