Die Erinnerung - Der Fürstenfelder
Die Erinnerung - Der Fürstenfelder
Die Erinnerung - Der Fürstenfelder
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
die Moderne zu zwingen – das passt doch<br />
treffend für unser Rathaus?). Dann gäbe es<br />
auch noch die Salzburgische „Luftsteuer“,<br />
wenn ein Gegenstand, ein Firmenschild<br />
oder andere Dinge über den Gehsteig ragen?<br />
Aber auch umgekehrt ginge es: Mit<br />
einem Finderlohn für Wasser-Rohrbrüche<br />
wird in Braunau jeder belohnt, der<br />
einen solchen bemerkt und meldet. Auf<br />
der Homepage der Stadt ist zu lesen: „Fast<br />
alle Rohrbrüche sind für den Bürger leicht<br />
erkennbar. Rohrbrüche erzeugen immer<br />
Geräusche, welche sich über den Hausanschluss<br />
bis zum Wasserzähler durch<br />
ein Rauschen bemerkbar machen, selbst<br />
wenn kein Wasser verbraucht wird und<br />
die Wasseruhr steht…“ <strong>Die</strong> Regel sind<br />
jedoch die kreativen Bürger-Schröpfungsmethoden:<br />
Begonnen haben die amtlichen<br />
Griffe in unser Geldbörsel bekanntlich<br />
mit der römischen „Latrinensteuer“,<br />
die zur berühmten Erkenntnis führte, dass<br />
„Geld nicht stinkt“. Babys stinken zwar<br />
manchmal, aber die paar Euro sollte der<br />
ohnehin fehlende Stadtnachwuchs gerade<br />
unserem an jungen Einwohnern stark<br />
„schrumpfenden“ Fürstenfeld-Städtchen<br />
das wert sein…<br />
Zorro-Leaks<br />
„Wir müssen sorgfältig mit den Steuermitteln<br />
umgehen, das gleiche erwarten<br />
wir von den Gemeinden“ (LH Voves und<br />
Vize Schützenhöfer im Jänner 2011)<br />
Gut-zwar zu Betrieben,<br />
aber...<br />
„Mein Problem ist<br />
nicht das Kaufen von<br />
Arbeitsplätzen ups...<br />
ich meinte natürlich<br />
erhalten äh... fördern<br />
von Arbeitsplätzen,<br />
sondern wie komm<br />
ich bloß zum Stadtfluchtticket...“<br />
NS.: Weil unser Bürgermeister ständig auf Stimmenfang<br />
(siehe Seite 8) aus ist: Um Missverständnissen vorzubeugen,<br />
die „vertraulichen“ Informationen stammen nicht von<br />
Stadt- oder Gemeinderäten, sondern sind längst im Vorfeld,<br />
ca. Mitte November 2010, somit lange vor der „vertraulichen“<br />
GR-Sitzung „Oral-History“ stadtbekannt geworden!<br />
Selbst VP-Vertraute gaben uns nach der Abstimmung auf<br />
Anfragen bereitwillig Auskunft! Wir kennen (leider) auch<br />
nicht das Abstimmungsergebnis einzelner Fraktionen, sehen<br />
aber selbst staatsanwaltlichen Schritten gelassen entgegen…<br />
Zudem ist es höchst an der Zeit, rechtsstaatliche<br />
Grundsätze zu respektieren und die demokratiepolitisch absurde<br />
Geheimhaltung von Steuergeldgeschenken öffentlich<br />
einsehbar zu machen!<br />
Aschenbecher der Steiermark geleert?<br />
Durchgreifen<br />
wollte BH-<br />
Frau Pfeiffer<br />
bei säumigen<br />
Gastwirten<br />
und Cafehausbetreibern<br />
unserer Stadt,<br />
die dachten das NR-Schutz-Gesetz gelte<br />
nicht für sie, sondern nur für die Konkurrenz<br />
und gegen ihre Klugheit (sprich Ignoranz)<br />
sei kein Kraut gewachsen. Dass aber<br />
Dummheit nicht immer siegt und Gesetze<br />
für alle gleich gelten, somit kein Wettbewerbsvorteil<br />
entstehen darf, wurde zwar<br />
(vorerst) „amtlich bestätigt“, trotz Strafen<br />
hat sich aber (seit Monaten!) in der Praxis<br />
bislang wenig geändert. Selbst Umbau-<br />
Fristen sind faktisch längst abgelaufen,<br />
da das NR-Schutz-Gesetz schon länger<br />
(8 Monate!) volle Gültigkeit hat. Teure<br />
Unterlassungsklagen sind nach jüngster<br />
OGH Entscheidung ab sofort möglich. Es<br />
kann zudem davon ausgegangen werden,<br />
dass die bis jetzt säumigen Lokal-Besitzer,<br />
Unschuldsvermutung hin oder her,<br />
vorsätzlich handeln und möglicherweise<br />
auch in Zukunft gegen die Strafbescheide<br />
und gegen Verfahren berufen werden und<br />
somit die Behörde weiter mutwillig „beschäftigen“.<br />
Immerhin werden Auflagen<br />
und Gesetze des Staates bewusst ignoriert<br />
und aufgrund der Vielzahl an Verstößen<br />
gegen die „zu beachtenden Rechtsvorschriften<br />
und Schutzinteressen“ und auf-<br />
�<br />
�<br />
Wirtschaftspolitik<br />
<strong>Die</strong><br />
<strong>Erinnerung</strong><br />
grund der damit verbundenen Schädigung<br />
„des Ansehens des Berufsstandes“, ist davon<br />
auszugehen, dass die Gewerbeinhaber<br />
in Wiederholungsfällen „die für die<br />
Ausübung dieses Gewerbes erforderliche<br />
Zuverlässigkeit nicht mehr besitzen“ (siehe:<br />
§ 87 Abs. 1, Ziff. 3 Gewerbeordnung).<br />
Während Nichtraucher mittels Anzeigen<br />
nur ihre gesetzlichen Rechte einforderten,<br />
welche den Rauchern ohnehin schon<br />
immer zustanden, ist das selbst bei von<br />
uns zahlreich geführten Diskussionen<br />
noch nicht ganz angekommen und immer<br />
eine „Elchtest“-Vernunftsfrage. Zu bemerken<br />
in der Stadt ist, dass eine höhere<br />
Sensibilität (leider außer bei Jugendlichen<br />
und Mädchen!) bezüglich Rauchfreiheit<br />
entstanden ist, was mitunter bereits dazu<br />
führte, dass treue Besucher von Stammcafes<br />
in NR-Cafes wechselten. Auch viele<br />
Buschenschänken (zB. Urschler in Speltenbach)<br />
stellten erfolgreich um! Insider<br />
erwarten deshalb auch, dass die Behörde<br />
bei weiteren „Spompanadeln“ gewisser<br />
NR-Rechtsbrecher auch zu dem Rechtsmittel<br />
greifen, welches in diesen Fällen<br />
vorgesehen ist: die mögliche, sofortige<br />
Entziehung der Gewerbeberechtigung<br />
(Siehe: § 361 der Gewerbeordnung). Sie<br />
meinen, Sturheit war noch nie ein guter<br />
Ratgeber, sie bestätigt sinngemäß höchstens<br />
die alte symbolische Weisheit eines<br />
möglichen Endes: „Rauche nicht im Bett<br />
- die Asche, die runter fällt, könnte deine<br />
eigene sein.“<br />
Backhendl<br />
überkam. Wann aß ich eigentlich das letzte Mal Gebratenes? Kindheitserinnerungen<br />
kamen hoch: <strong>Der</strong> Mittagstisch mit meinen Eltern und<br />
der Oma. <strong>Die</strong> gebackenen Hendlhaxln, Reis und Kartoffelsalat… Das<br />
Kracherl dazu und unser Hund, dem unter’m Tisch, bereits das Wasser<br />
im Maul zusammenlief… Ich denk’ an die Ripperln mit dieser verdammt<br />
guten Kruste als wir einmal im Garten unter dem Schirm saßen,<br />
samt den neidischen Blicken der Nachbarn über’n Gartenzaun und dem<br />
läuten der Kirchenglocken aus der Ferne. Hmmh, eine Stelze drängt sich<br />
in mein geistiges Auge - und der Bierschaum, den ich manchmal aus<br />
dem Glas meines Vaters löffeln durfte. Bilder, die einfach in die Tat<br />
umgesetzt wurden - der sonnige Tag war gerettet: Ich bestellte sofort<br />
unter der Hotline 0664/11 616 11 und freute mich wie damals auf den<br />
Geschmack des Sonntags. Wir haben ihn: „ �������������<br />
�<br />
www.der-fuerstenfelder.at „<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“auf facebook 300 Gefällt mir<br />
Seite 7<br />
Bez.Anzeige<br />
Es war ein Sonntag und ich war<br />
später aufgestanden als sonst,<br />
als mich um die Mittagszeit<br />
das unsägliche Bedürfnis<br />
nach einem saftigen,<br />
goldig-braunen<br />
Brat- oder<br />
bezahlte Anzeige