Die Erinnerung - Der Fürstenfelder
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Die Erinnerung - Der Fürstenfelder
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ert zu Gast hatte? Wie lautet dazu ein<br />
bekannter Spruch? „Wenn die Sonne tief<br />
steht, dann werfen auch Zwerge lange<br />
Schatten“. Auch wenn als letzte Hoffnung<br />
immer noch ein mehrtägiges Unwetter<br />
bleibt, dass sich „gewaschen“ hat,<br />
ist es ein einziges kulturelles Desaster und<br />
städtisches Trauerspiel. Es gibt nur eine<br />
Antwort darauf, ein Pfeifkonzert: Nämlich<br />
auf die Unschuldsvermutung, denn<br />
sie wissen, was sie tun! Deshalb wehret<br />
den Anfängen: Am besten mit „Null-Toleranz!“©<br />
Alpträume?<br />
Das als unsäglichen Vergleich zitierte (um<br />
uns zu kompromittieren, also ausspielen<br />
zu können?), „in“ der Stadt-Halle durchgeführte<br />
„Campusrock-Festival“ hat nicht<br />
nur nichts mit uns zu tun und sollte auch<br />
nie auf dem Hauptplatz als „Leitbild“ das<br />
„Stadt-Niveau“ präsentieren wie demnächst<br />
die „3 Tage-Lauserzeit“. Träumt<br />
Werner Gutzwar neuerdings schlecht?<br />
„Unser Gehirn schläft nämlich nicht,<br />
wenn wir schlafen“, sagt Bernd Saletu<br />
der Pionier der Schlafmedizin, es fahre<br />
seine Aktivitäten nur zurück. War das so<br />
ein Moment oder Mechanismus? Warum,<br />
wenn schon ein städtische „Kulturkampf“<br />
und Vergleich, nicht der mit dem Ort<br />
Straden? Dort, wo zweijährlich 10.000e<br />
Besucher den kleinen Ort ohne schmierigen<br />
„Schnulzen-Schmalz-Humtata-<br />
Zirkuses“ stürmen, bedarf keiner Stiche<br />
durchs Gehirn und Trommelfell, sondern<br />
verschiedenster Musikrichtungen samt<br />
Straßenkünstler-Rahmenprogrammen<br />
„Hauptplatz“… Warum nicht Fehring,<br />
mit dem jahrelang bekannten, sommerlichen<br />
Qualitäts-„Most & Jazz“, wiederum<br />
in Zusammenwirkung mit der Vereins- &<br />
Gastwirtschaft? Dasselbe in Güssing, mit<br />
den bekannten „Burgspielen“ oder etwa<br />
den Mittelalterfesten. Selbst Rudersdorf<br />
schaffte mit Logo „Schabhüttl“ schon jahrelang<br />
grenzüberschreitendes Kulturprogramm.<br />
Waren unsere handelnden Personen<br />
nie dort, obwohl so nah und haben sie<br />
deswegen keine Ahnung von gehobenen<br />
und trotzdem „wertschöpfenden“ Kulturanlässen?<br />
Straden, Güssing, Rudersdorf<br />
oder Fehring sind keine „Thermenhauptstädte“<br />
und haben wesentlich weniger<br />
Einwohner! Was bezweckte das „geistreiche“<br />
Schreiben unseres Provinz-Bürgermeisters<br />
also? Perfiden Wählerstimmenfang<br />
in der Tauchersiedlung! Gegen<br />
falsche Vergleiche: „Null-Toleranz!“©<br />
(Außerdem sollte man zukünftige, „Schlager-Schnulzen-Arschprager-Humtatas“,<br />
satirisch betrachtet bis<br />
zur Endlösung der Gehirnfrage, tatsächlich auch<br />
„exterritorial“ in die Stadthalle verbannen…bis der<br />
Arzt kommt!)<br />
Replik<br />
„Ein elegantes, munteres Blatt“<br />
Wir sind auch keine Jugendlichen und<br />
machen keine Schülerzeitung. Anscheinend<br />
noch nicht mitbekommen!? Im<br />
Gegensatz dazu meint, der mehrmals<br />
zum besten Kulturredakteur des Landes<br />
gewählte KLEINE ZEITUNG Kultur-Medien<br />
Ressortleiter und Mitglied der Chefredaktion,<br />
Frido Hütter: „Das ist ja ein<br />
elegantes, munteres Blatt. Alle Achtung!“<br />
Chronische Wählerstimmenbettelei<br />
und Chastingshow<br />
Deshalb ist der o.z. Vergleich nicht nur<br />
falsch, sondern dumm und kleingeistig<br />
zugleich, wie die eilige, peinliche Solidarisierung<br />
mit „unserem Chamäleon“ (Wabl)<br />
oder der öffentliche Schulterschluss mit<br />
dem gegnerischen SP-Spitzendkandidaten<br />
einer wegen diesem geschrumpften SP/<br />
GR-Fraktion. Nicht „wir“ verletzten „Pri-<br />
Satire<br />
vatsphären, Glaubensbekenntnisse oder<br />
Gesinnungen“, das betrieben die handelnden<br />
Personen* - bekanntlich immer in aller<br />
Öffentlichkeit! - schon selbst perfekt<br />
genug und sie sind uns, im Gegensatz zu<br />
unserem „Stimmenfang-Bürgermeister“,<br />
auch nicht bös’- (wir diskutieren miteinander<br />
bei sporadischen Treffen - das ist<br />
Haltung und Größe!) Zeugt hier „Moral<br />
von uns einzufordern“, nicht von eigener<br />
„Scheinmoral“? Jene provinziellen Geschichten,<br />
wo Satire zugleich Wirklichkeit<br />
wurde, hätten wir gar nicht erfinden<br />
können, denn wenn banale Realität der<br />
bittersten Satire die Pointe wegnimmt,<br />
darf darüber gewitzelt und geschrieben<br />
werden, Herr Bürgermeister! Wir analysieren<br />
und kommentieren ohnehin nur<br />
kopfschüttelnd und mit „Null-Toleranz!“©<br />
Das ist demokratisch-journalistischer<br />
Zeitungsauftrag und nicht das 1000ste<br />
Foto eines gut bezahlten Politiker-Schädels<br />
(allein 50 Bgm.-Fotos davon in den<br />
Dezember Stadt-Nachrichten, stöhn &<br />
schnarch…), welche man schon nicht<br />
mehr sehen kann, wie bei einer billigen,<br />
schlechten Castingshow. Gerade das zitierte<br />
„Chamäleon“, welches auch neben<br />
zahlreichen jur. Hilfeleistungen für<br />
viele Menschen ständig in diese Öffentlichkeit<br />
und auf politische Bühnen wie<br />
auch in Medien drängte bzw. Gesinnungen<br />
wechselte, wie wir unsere Socken,<br />
braucht deshalb niemandem leid zu tun,<br />
besonders nicht unserem ebenso „mediengeilen“<br />
Bürgermeister, der anscheinend<br />
sonst nichts zu tun hat, außer „seine“<br />
Pressetermine und -Artikel (um Sie/<br />
Dich einzuseifen?) zu bestellen und bearbeiten<br />
zu lassen! Ein in solchen Fällen<br />
zu Hilfe eilender Politikerkollege klingt<br />
da eher heuchlerisch, weil er selbst hier<br />
noch um perfiden Stimmenfang bemüht<br />
ist, egal wie lächerlich und peinlich<br />
das vor der <strong>Fürstenfelder</strong> Öffentlichkeit<br />
ankommen mag. Ist nicht eigentlich<br />
das „scham- und würdelos“ - nebst „typisch“,<br />
heimischen Provinzhandeln und<br />
-denken? <strong>Die</strong>sem Verhalten gegenüber:<br />
„Null-Toleranz!“© Gleichzeitig ist es aber<br />
auch zum schallend Lachen… Was der<br />
zu Panik verkommene, geistreiche „Werbebeitrag“<br />
noch alles preisgegeben hat?<br />
Nein, wir wollen nicht weiter zitieren…<br />
Bitte nicht - da sind wir jetzt noch einmal<br />
ganz, ganz ehrlich „Null-Tolerant!“©<br />
Frechdachs<br />
*©Werner Gutzwar: Schöpfer der „Null-Toleranz“<br />
(*Österreichs Oberste (Medien)Gerichtshöfe auferlegen<br />
gerade jenen - gut berappten! - Politik-Hasardeuren,<br />
die in die Öffentlichkeit drängen und im<br />
Fokus stehen wollen und oft auch selbst austeilen<br />
bzw. sich ständig „zur Schau stellen“ - besondere<br />
strenge Maßstäbe von Toleranzgrenzen gegenüber<br />
kritisch-„chiligen“ Presseberichten. Das gilt nicht<br />
nur für Elsner, Strache, Meischberger, Grasser &<br />
Co., sondern folglich auch für alle, somit auch unsere<br />
Verantwortungsträger)<br />
„Manchmal erheben wir alle unseren Kopf<br />
und glauben die Wahrheit oder die scheinbare<br />
Wahrheit sagen zu müssen. Und ziehen<br />
ihn wieder ein - das ist alles.“<br />
(Thomas Bernhard)<br />
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