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unser Lehrling unter den Besten! Kleine Anekdote zur - Ayinger

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Ausgabe Mai 2004<br />

’sBräuhaus ’sBräuhaus<br />

<strong>Ayinger</strong> im Goldrausch<br />

Seite 2<br />

Der vielleicht längste Maibaum der Welt<br />

Seite 4<br />

100 Jahre Bahnlinie Giesing-Aying<br />

Seite 6<br />

Neues vom Brauereigasthof<br />

Seite 9


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

von jeher geradezu ein Politikum ist immer<br />

eine Bierpreiserhöhung gewesen. Schließlich<br />

gilt das Bier in Bayern als ein Grundnahrungsmittel.<br />

Historisch gesehen manchmal<br />

sogar Zündstoff für eine bürgerliche<br />

Revolution, zumindest aber Gesprächsstoff<br />

für so manche hitzigen Stammtischrun<strong>den</strong>.<br />

Grundsätzlich haben die Brauereien keinen<br />

Einfluss auf die Preisgestaltung der Gastronomie.<br />

Die zum Jahresanfang angehobene<br />

Biersteuer hat fast alle Brauereien dazu veranlasst,<br />

ihre Preise neu zu gestalten - mal<br />

üppiger, mal knapper. Als eher kleine, mittelständische<br />

Brauerei, die sich zu einem<br />

extrem hohen Qualitätsstandard seit<br />

Jahrzehnten verpflichtet fühlt, deren Marke<br />

unmittelbar mit dieser Verpflichtung<br />

verknüpft ist, kommen auch wir nicht um<br />

eine moderate Preisanpassung herum.<br />

Zumal wir ebenso einen überdurchschnittlichen<br />

Beitrag <strong>zur</strong> regionalen Wirtschaftskraft<br />

leisten und I<strong>den</strong>tität sowie das kulturelle<br />

Leben in der Region <strong>unter</strong>stützen und fördern.<br />

Täglich kämpfen wir mit <strong>den</strong> in <strong>den</strong> letzten<br />

Jahren gestiegenen Kosten in <strong>den</strong> Bereichen<br />

Rohstoffe, Transport und Energie. Dabei<br />

sind für eine mittelständische, familiengeführte<br />

Brauerei die Möglichkeiten zu<br />

rationalisieren naturgemäß beschränkter, als<br />

für die großen Braukonzerne.<br />

Unser Bekenntnis zu uneingeschränkter,<br />

kompromisslos erstklassiger Güte der <strong>Ayinger</strong><br />

Bierspezialitäten <strong>unter</strong>stützen auch Sie<br />

ganz persönlich mit Ihrem Verständnis für<br />

<strong>unser</strong>e Maßnahme. Und dafür danke ich<br />

Ihnen als Freunde der <strong>Ayinger</strong> Bierkultur.<br />

Ihr<br />

Franz Inselkammer<br />

Bräu von Aying<br />

<strong>Ayinger</strong> im Goldrausch<br />

2004 so viele Goldmedaillen gewonnen wie noch nie<br />

Die schon fast Tradition gewor<strong>den</strong>e<br />

jährliche Auszeichnung der <strong>Ayinger</strong><br />

Bierspezialitäten hat 2003/2004 einen<br />

neuen, vorläufigen Höhepunkt<br />

gefun<strong>den</strong>. Beim „härtesten Biertest der<br />

Welt“, so die Deutsche Landwirtschafts<br />

Gesellschaft, heimsten gleich 4 <strong>unser</strong>er<br />

Biere Goldmedaillen ein:<br />

<strong>Ayinger</strong> Bräu-Weisse, Ur-Weisse,<br />

Bräu-Hell und Altbairisch Dunkel.<br />

Betrachtet man die Medaillen-<br />

Ausbeute der letzten Jahre insgesamt,<br />

so dürfte <strong>Ayinger</strong> inzwischen zu <strong>den</strong><br />

meistausgezeichneten Brauereien<br />

Deutschlands zählen.<br />

Medaillen & Auszeichnungen -<br />

für viele Privatbrauereien eine<br />

wichtige Selbstüberprüfung<br />

Natürlich sind Auszeichnungen -<br />

zumal sie von reputierten Institutionen<br />

verliehen wer<strong>den</strong> - prima Werbeargumente.<br />

Doch wer von <strong>den</strong> Verbrauchern<br />

kennt sich schon damit aus?<br />

Und schließlich: ist die Entscheidung<br />

für das beste Bier nicht doch eine ganz<br />

persönliche und individuelle von<br />

Bierkennern und -genießern? Ist der<br />

Geschmack, die Qualität eines Bieres<br />

nicht doch letztlich eine<br />

Glaubensfrage? Lauscht man <strong>den</strong><br />

manchmal recht lautstark<br />

vorgebrachten Kommentaren an so<br />

manchem bayerischen Stammtisch,<br />

möchte man es fast annehmen.<br />

Wenn der Bier-„Papst“<br />

zum Bräu spricht...<br />

Aus dem Briefwechsel zwischen<br />

dem Weihenstephaner<br />

„Bier-Papst“ Professor Dr. Ludwig<br />

Narziss und dem Bräu von Aying<br />

nach einer Probe prämierter Biere:<br />

Über Bräu Hell:<br />

„...Schaum sehr gut, Farbe schön<br />

hell, Geruch sehr rein, Spur angenehm<br />

hefeblumig, Trunk sehr rein,<br />

Spur malzblumig, voll, sehr weich,<br />

sehr rezent, Bittere gut, doch noch<br />

spürbar im Nachtrunk.<br />

Sehr gutes Bier!“<br />

Über Bräu Weiße:<br />

„...Schaum sehr gut, Farbe passend,<br />

Trübung passend, Geruch rein,<br />

angenehm obergärig, ganz leichte 4-<br />

VG-Note, Trunk ebenso aber deutlicherer<br />

Ester, vollmundig, sehr weich,<br />

sehr rezent, Bittere gut.<br />

Sehr gutes Weißbier!“<br />

Über Altbairisch Dunkel:<br />

„...Schaum sehr gut, Farbe passend,<br />

Geruch rein, leichte Röstmalz- und<br />

Dunkelmalzblume, Trunk ebenso,<br />

vollmundig, angenehm malzaromatisch,<br />

weich, sehr rezent, Bittere gut.<br />

Sehr gutes Bier!<br />

... hätten Sie das auch<br />

verstan<strong>den</strong>?


Unser Foto zeigt die siegreiche Brau-Mannschaft.<br />

Hintere Reihe von links: Michael Wagner, Joseph Lechner, Sebastian Zaspel, Josef Sedlmaier,<br />

Sebastian Kowalewsky, Anton Empl, Matija Tkalec, Matthias Meinke, Jürgen<br />

Reimering, Josef Ruhmannseder. Vordere Reihe, von links: Monika Sedlmaier, Franz<br />

Inselkammer, Hans-Jürgen Iwan, Michael Ries.<br />

Dennoch gibt es - ebenso wie beim<br />

Wein - recht objektive Kriterien bei<br />

<strong>den</strong> jährlich veranstalteten<br />

Bierwettbewerben wie beispielsweise<br />

dem der Deutschen Landwirtschafts<br />

Gesellschaft. Damit die Urteile über<br />

Gold, Silber oder Bronze wirklich<br />

ohne persönliche Präferenzen<br />

ausfallen, wer<strong>den</strong> sogenannte<br />

Blindtests veranstaltet.<br />

Das heißt nichts anderes, als dass <strong>den</strong><br />

Testern völlig unbekannt ist, ob es sich<br />

bei <strong>den</strong> zu beurteilen<strong>den</strong> Bieren um<br />

eine ganz große überregionale Marke<br />

handelt, oder die einer winzigen Privatbrauerei.<br />

Das ist natürlich spannend. Und<br />

Überraschendes kommt bei solchen<br />

Blindtests fast immer heraus. Die<br />

schiere Größe einer Brauerei bestätigt<br />

sich immer wieder als durchaus nicht<br />

ausschlaggebendes Kriterium für die<br />

Qualität des Gerstensafts.<br />

Zahlreiche kleinere Brauereien<br />

nehmen deshalb an solchen<br />

nationalen oder auch internationalen<br />

Wettbewerben teil. Dabei gilt es <strong>unter</strong><br />

<strong>den</strong> kleineren Brauereien nicht, sich<br />

gegenseitig zu übertrumpfen - sie sitzen<br />

im Kampf um Marktanteile gegen die<br />

Großen eh in einem Boot. Vielmehr ist<br />

es eine Standortbestimmung in eigener<br />

Sache. Brauen ist eine Kunst, die in<br />

einem fortwähren<strong>den</strong> Prozess immer<br />

wieder durch <strong>den</strong> Braumeister<br />

optimiert wer<strong>den</strong> muss.<br />

Links: Der begehrte Preis der <strong>Besten</strong> in Gold, von <strong>Ayinger</strong> zum 5.Mal gewonnen.<br />

Rechts: Zur größten finnischen Veranstaltung in dieser Branche hat sich das Helsinki<br />

Beer Festival entwickelt. Alljährlich wer<strong>den</strong> dort von einer fachlich renommierten<br />

Jury die Biere des Jahres gekürt. Auch 2oo4, wie schon in <strong>den</strong> Jahren zuvor,<br />

schnitt <strong>Ayinger</strong> einmal mehr hervorragend ab: Der <strong>Ayinger</strong> Celebrator<br />

wurde zum „besten Bier des Jahres“ gewähltund erhielt die Goldmedaille.<br />

Schunk<br />

Auch <strong>Ayinger</strong> kann auf eine recht<br />

stolze Anzahl von Auszeichnungen<br />

verweisen. Vorallem ist die<br />

Kontinuität, mit der <strong>Ayinger</strong> Preise<br />

einheimst, beeindruckend. Der Preis<br />

der <strong>Besten</strong> in Gold der DLG, <strong>den</strong><br />

<strong>Ayinger</strong> letztes Jahr bereits zum fünften<br />

Mal gewann, ist deshalb sogar höher zu<br />

bewerten, als die Auszeichnungen für<br />

einzelne Biere.<br />

Gold und Platin auch auf<br />

internationalem Parkett!<br />

Wer Zeit und Lust hat, bei uns an einer<br />

Brauerei-Führung teilzunehmen,<br />

kommt auf seinem Rundgang auch an<br />

<strong>unser</strong>er „Ehrenwand“ vorbei. Hier<br />

fin<strong>den</strong> sich auch so wichtige<br />

Auszeichnungen, wie z.B. „World’s<br />

Best Beer“ des amerikanischen<br />

Veranstalters Beverage Testing<br />

Institute in Chicago. Diese <strong>unter</strong><br />

internationalen Bierfachleuten hoch<br />

angesehene Institution kauft weltweit<br />

bis zu 1000 Biersorten im normalen<br />

Handel, so dass eine Manipulation der<br />

Testgetränke ausgeschlossen ist.<br />

Bewertet wird nach einem Punktesystem,<br />

das auch in hochkarätigen<br />

Weintests angewandt wird - <strong>den</strong> sog.<br />

Parker-Punkten, die im absoluten<br />

Bestfall (<strong>den</strong> noch niemand erreicht<br />

hat) 100 Punkte betragen.<br />

Das aktuelle Ergebnis 2004 für 5<br />

<strong>Ayinger</strong> Bierspezialitäten hat auch das<br />

Urteil der deutschen Fachleute von der<br />

DLG bestätigt.<br />

Im Einzelnen:<br />

Testsieger <strong>Ayinger</strong> Bräu-Weisse:<br />

96 Punkte = Platin,<br />

Testsieger <strong>Ayinger</strong> Ur-Weisse:<br />

95 Punkte = Gold,<br />

Testsieger <strong>Ayinger</strong> Altbairisch Dunkel:<br />

95 Punkte = Gold,<br />

Testsieger Celebrator Doppelbock:<br />

95 Punkte = Gold,<br />

Testsieger punktgleich mit fünf<br />

weiteren Bieren<br />

<strong>Ayinger</strong> Jahrhundert-Bier:<br />

90 Punkte = Gold.<br />

Nun <strong>den</strong>n, wir wer<strong>den</strong> <strong>unser</strong>e Ehrenwand<br />

mal wieder erweitern müssen.


Der vielleicht längste Maibaum der Welt<br />

Im oberbayerischen Aying schielt man zwar nicht nach Rekor<strong>den</strong>,<br />

aber der Feststamm misst immerhin stolze 47 Meter<br />

Josef Karg ist festes Redaktionsmitglied der<br />

Augsburger Allgemeinen Zeitung. Und<br />

außerdem: Echter <strong>Ayinger</strong>. Hautnah<br />

erlebte er die Vorbereitungen zum Maifest<br />

und die "Herstellung" des riesigen <strong>Ayinger</strong><br />

Maibaums. Seine Eindrücke schilderte er<br />

in einem großen Beitrag der Augsburger<br />

Allgemeinen vom 24. April 2004.<br />

Wir freuen uns, hier <strong>den</strong> unveränderten<br />

Nachdruck seines Artikels veröffentlichen<br />

zu können.<br />

Das Dorf Aying im südlichen<br />

Landkreis München hat einen über<br />

die Gemeindegrenzen hinaus<br />

bekannten Namen. Die örtliche<br />

Brauerei exportiert bis nach Übersee<br />

und im dazugehörigen Gasthof lassen<br />

sich auch bisweilen prominente<br />

Zeitgenossen zum Essen sehen.<br />

Manchmal kommt es vor, dass sie vor<br />

dem in <strong>den</strong> Himmel ragen<strong>den</strong><br />

Maibaum diskutierend stehen bleiben<br />

und Höhenvergleiche anstellen mit<br />

dem nahe gelegenen Kirchturm. Die<br />

meisten tippen richtig. Denn in<br />

Aying steht nach dem<br />

Selbstverständnis der Bürger der<br />

vielleicht längste Maibaum der Welt.<br />

Besser gesagt stand. Der alte<br />

Brauchtums-Stamm musste Platz<br />

machen. Denn alle fünf Jahre wird<br />

am 1. Mai vom örtlichen<br />

Burschenverein wieder ein neuer<br />

Maibaum aufgestellt. „47 Meter misst<br />

der neue – Fahnenspitze inklusive“,<br />

erzählt Josef Lechner. Und er ist sich<br />

ebenso wie der stellvertretende<br />

Burschenvorstand Peter Schröder<br />

sicher, dass es weit und breit keinen<br />

größeren gibt. Ob es wirklich ein<br />

Rekord-Maibaum ist, hat niemand<br />

überprüft. Aber das ist <strong>den</strong> <strong>Ayinger</strong>n<br />

auch nicht so wichtig. Sie schielen<br />

nicht nach solch offiziell<br />

anerkannten Superlativen.<br />

An diesem Abend wird an das sechs<br />

Tonnen schwere Ungetüm letzte<br />

Hand angelegt. Bereits im Dezember<br />

vergangenen Jahres war der Baum<br />

gefällt wor<strong>den</strong>. Dann lag er drei<br />

Monate im Wald, bis er im März auf<br />

eine Wiese in der Nähe der Brauerei<br />

am Ortsrand transportiert wurde.<br />

Dabei ereignete sich ein Missgeschick.<br />

Der Lechner Sepp und die <strong>Ayinger</strong> Burschen: Der 70-jährige (Bild rechts) ist seit 1973 der "Chef" beim Maibaumaufstellen in dem<br />

oberbayerischen Dorf. Im Bild dahinter der Burschenvorstand Hansi Springer und sein Stellvertreter Peter Schröder (vierter von<br />

rechts) Stolze 47 Meter misst das diesjährige Exemplar. Bild: Ulrich Wagner


„Vom Baum brach ein Teil ab“,<br />

berichtet der Schröder. Für die<br />

<strong>Ayinger</strong> war das kein größeres<br />

Problem: Sie leimten die Spitze eines<br />

zweiten Baumes an, die sie mit<br />

Eisenringen zusätzlich sicherten.<br />

„Schifften“ nennt sich diese<br />

traditionelle Technik.<br />

Bevor die Stämme zusammengefügt<br />

waren, erlebten die Burschen eine<br />

unruhige Zeit, <strong>den</strong>n die bei<strong>den</strong><br />

Bäume mussten scharf bewacht<br />

wer<strong>den</strong>, um nicht Maibaumdieben in<br />

die Hände zu fallen. Vor allem junge<br />

Männer der umliegen<strong>den</strong> Dörfer<br />

pflegen diesen Brauch nach wie vor<br />

und verlangen dann als Auslöse hektoliterweise<br />

Bier und Brotzeiten.<br />

„Aber alles ging gut“, erzählt Peter<br />

Schröder erleichtert.<br />

Mittlerweile sei die Diebstahlgefahr<br />

gering, <strong>den</strong>n der fast 50 Meter lange<br />

Maibaum lässt sich nicht ohne größeres<br />

Aufsehen abtransportieren. Trotzdem<br />

haben die Burschen nach wie<br />

vor ein waches Auge.<br />

Mit dabei ist auch der 70-jährige<br />

Lechner, der von allen nur Sepp<br />

gerufen wird. Er gehört logischerweise<br />

nicht mehr <strong>zur</strong> Burschenschaft, aber<br />

ohne seine Hilfe stün<strong>den</strong> die Jungen<br />

ziemlich ratlos da. Seit 1973 fungiert<br />

er als eine Art Regisseur beim<br />

<strong>Ayinger</strong> Maibaumaufstellen. „Das ist<br />

jedesmal wieder extrem gefährlich“,<br />

berichtet der Pensionär. Die 8<br />

Kubikmeter Holz wer<strong>den</strong> auch<br />

diesmal von rund 120 Männern des<br />

Ortes per Hand mit so genannten<br />

„Schaarnstangen“ in die Höhe<br />

gehievt. Lechner gibt die Kommandos.<br />

„Es wird auch diesmal<br />

wieder klappen“, ist er zuversichtlich.<br />

Am 1. Mai pünktlich um sechs Uhr<br />

morgens geht es los. Mittags soll der<br />

Baum stehen. Bis dahin müssen die<br />

Mädchen des Ortes rund 2600 Eier<br />

ausgeblasen haben. Während sich die<br />

Männer deren Inhalt nach getaner<br />

Arbeit schmecken lassen, umkränzen<br />

die Dirndln <strong>den</strong> Baum festlich mit<br />

<strong>den</strong> Eierschalen. Am nächsten Tag<br />

findet der gemeinsame Maitanz statt.<br />

Vor allem der bereitet manch jungem<br />

Mann größere Sorgen als das<br />

Aufstellen des riesigen Baumes.<br />

Die geballte Muskel- und Anfeuerungs-Kraft eines ganzen Dorfes:<br />

Den ganzen Vormittag dauerte es, bis der "Stolz von Aying" fest vor dem Brauereigasthof<br />

verankert war. Die spätere Verköstigung, „Oarschmalz“, bestand aus 2600 ausgeblasenen<br />

Eiern...<br />

Der Baum stand und so konnte das Maifest am nächsten Tag beginnen. Trachten wohin<br />

man sah, fröhliche Gesichter, Tanz- und Trinklaune pur.<br />

Und wie immer: „Das schönste Maifest von allen...“<br />

Schunk<br />

Schunk


100 Jahre Bahnlinie München-Aying<br />

Ein echtes Fest und eine Augenweide<br />

für alle Eisenbahnfans ist der 22. Mai<br />

und 23. Mai. Denn vor fast genau 100<br />

Jahren fand <strong>unter</strong> Teilnahme von viel<br />

Prominenz, u.a. des damaligen<br />

Verkehrsministers von Frauendorfer,<br />

die erste Probefahrt der neuen<br />

Eisenbahnstrecke Giesing - Aying<br />

statt. Natürlich wird dieses Jubiläum<br />

mit alten Zügen und Lokomotiven<br />

ausgiebig gewürdigt. Dass justament zu<br />

diesem Termin auch das <strong>Ayinger</strong><br />

Volksfest über die Bühne geht ( vom<br />

14. bis 23. Mai), macht das<br />

Jubiläums-Fahrziel nur umso attraktiver.<br />

Die damaligen Bahnhöfe Perlach,<br />

Neubiberg, Hohenbrunn, Höhenkirchen-Siegertsbrunn,<br />

Dürrnhaar und<br />

Aying (die Stationen Ottobrunn und<br />

Wächterhof existierten noch nicht),<br />

wur<strong>den</strong> im seinerzeit typischen Stil der<br />

Jahrhundertwende erbaut. Der Bahnhof<br />

Aying lässt diese Zeit noch ein<br />

wenig erahnen.<br />

Für die 21,507 km Strecke wur<strong>den</strong><br />

damals ganze 1,2 Millionen<br />

Goldmark aufgewendet, von <strong>den</strong>en<br />

etwa 15 % durch private Interessenten<br />

aufgebracht wer<strong>den</strong> mussten. Der<br />

Gleistrupp bestand aus 38 Arbeitern,<br />

deren Tageslohn ca. 3 bis 4 Reichsmark<br />

betrug.<br />

Mit der Dampflok zum Volksfest!<br />

Kurz nach der Erbauung: der Bahnhof Aying, rechts daneben die Bahnhofs-Restauration,<br />

der heutige Kastanienhof.<br />

Je<strong>den</strong>falls war die Freude und<br />

Faszination groß, als der Zug mit einer<br />

Höchstgeschwindigkeit von 30<br />

Stun<strong>den</strong>kilometern und bis auf <strong>den</strong><br />

letzten Platz vollbesetzt seine<br />

Jungfernfahrt bewältigte.<br />

Die offizielle Einweihung der Strecke<br />

fand am 5. Juni 1904 statt, und alles<br />

was in Stadt und Land Beine hatte,<br />

war <strong>unter</strong>wegs, um dieses großartige<br />

Ereignis gebührend zu feiern. Von sich<br />

fast jährlichen wiederholen<strong>den</strong><br />

Fahrpreiserhöhungen des heutigen<br />

MVV war man noch weit entfernt.<br />

Damals dampfte man für ganze<br />

43 Pfennig von Aying nach Giesing...<br />

Die Freude war groß, als am 2. März 1900 um 1.12 Uhr die Postadjunktin Maria Liebhard,<br />

spätere Frau Zehentmaier, die Depesche entgegennehmen konnte: Unsere Bahn ist genehmigt!!!<br />

Die Lokalbahn Giesing - Aying bei Peiß, kurz vor dem 1. Weltkrieg.


Die Emmerami-Festspiele<br />

Ein großes Kulturprojekt der <strong>Ayinger</strong> Gmoa Kultur e.V.<br />

Seit November letzten Jahres laufen<br />

die Vorbereitungen. Unter der Schirmherrschaft<br />

von Kardinal Dr. Friedrich<br />

Wetter wird vom 10.06. bis 17.07.2004<br />

Denn was sie Ihnen zu zeigen und zu<br />

bieten haben, ist eindrucksvoll,<br />

spannend und äußerst <strong>unter</strong>haltend.<br />

Unser Foto zeigt Ihnen das gesamte<br />

Team, das für <strong>unser</strong> „Brau-Erlebnis“<br />

zuständig ist. Zu diesem Erlebnis<br />

gehören nicht nur regelmäßige<br />

Brauerei-Führungen, um die<br />

Geheimnisse der Braukunst zu<br />

erfahren, sondern auch <strong>unser</strong> sog.<br />

„Bierkultur-Erlebnis“ für Gruppen wie<br />

Vereine, Clubs oder Betriebsausflügler,<br />

die über die Führung und eine ausgiebige<br />

Bierverkostung <strong>unser</strong>er Spezialitäten<br />

hinaus auch einzigartig stilgerecht<br />

bewirtet wer<strong>den</strong> wollen, mit<br />

köstlichen, typisch bayerischen<br />

Schmankerln. Aber nicht etwa in einer<br />

<strong>unser</strong>er Brauereiwirtschaften, sondern<br />

im Schalander, inmitten blitzblanker<br />

Sudkessel!<br />

Auch für private und geschäftliche Feiern<br />

oder sonstige Veranstaltungen eignet<br />

sich dieses wunderbare Ambiente.<br />

auf einer eigens errichteten<br />

Freilichtbühne auf dem Dorfplatz in<br />

Kleinhelfendorf die dramatische<br />

Geschichte des Heiligen Emmeram<br />

aufgeführt. Im Jahr 652 starb dieser<br />

Heilige <strong>den</strong> Märtyrertod an jenem<br />

Originalschauplatz.<br />

Die Idee zu diesem Theaterstück<br />

stammt von der „<strong>Ayinger</strong>-Gmoa-<br />

Kultur e.V.“, einem gemeinnützigen<br />

Verein der Gemeinde Aying, der es<br />

sich zum Ziel gesetzt hat, kulturelle<br />

Veranstaltungen aller Art in der<br />

Gemeinde Aying durchzuführen. Er<br />

möchte Generationen übergreifend<br />

Begeisterung und Interesse wecken<br />

für Musik und Theater, Traditionelles<br />

und Modernes. Mittlerweile ist der<br />

Auf <strong>unser</strong>em Foto v. links: Brauereiführer Ralf Wappler, Gesamtleitung Romy Marquardt,<br />

Brauereiführer Dr. Otto Eberle, Michaela Schötz-Iwan und Küchenleitung Hanni Scherer,<br />

Jenny Füllhardt, Heinz Meixenberger sowie Brauereiführer Karl Kunz.<br />

Für einen perfekten Ablauf, für evtl.<br />

Dekoration oder die Installation<br />

technischer Einrichtungen sorgt ebenso<br />

<strong>unser</strong> Brau-Erlebnis-Team.<br />

Verein auf stattliche 100 feste<br />

Mitglieder angewachsen und wird<br />

von vielen freiwilligen Helfern und<br />

Sponsoren <strong>unter</strong>stützt.<br />

Zweifellos sind diese Festspiele der<br />

Höhepunkt von zahlreichen anderen<br />

Aktivitäten des Vereins. Zum Beispiel<br />

das Theaterstück „Um an Fünfa an<br />

Durchanand“ im letzten Jahr oder der<br />

große Emmerami-Markt an einem<br />

Sonntag im September mit über 60<br />

Stän<strong>den</strong>, der über 4000 Besucher<br />

erfreute.<br />

Wie man sieht, sind es schon recht<br />

spektakuläre Projekte des Vereins.<br />

Und, wer weiß, vielleicht geht aus <strong>den</strong><br />

Emmerami-Festspielen ja ein zweites<br />

Oberammergau hervor...<br />

Die freuen sich besonders auf Sie!<br />

Für alle Ihre Fragen wen<strong>den</strong> Sie sich<br />

an Frau Romy Marquardt oder an<br />

Frau Jenny Füllhardt <strong>unter</strong> Telefon<br />

0 80 95 / 88 90.<br />

Schunk


Konsequentes Umweltbewusstsein<br />

Das Selbstverständnis <strong>Ayinger</strong> Bierkultur wird davon geprägt<br />

Von links nach rechts: Hubertus Lindner, stellvertr. Landrat,<br />

Johann Eichler, 1. Bürgermeister der Gemeinde Aying, Emilia Müller,<br />

Umwelt-Staatssekretärin, Franz und Angela Inselkammer,<br />

Manfred Mödinger, Umweltberater der Brauerei Aying.<br />

Die Herstellung naturreiner Produkte<br />

zu Lasten der Umwelt ist geradezu ein<br />

Paradox. Die Produktion eines<br />

Naturprodukts, wie es das bayerische<br />

Nationalgetränk nun einmal ist, muss<br />

deshalb in ein umweltgerechtes<br />

Gesamtkonzept eingebun<strong>den</strong> sein -<br />

von <strong>den</strong> Rohstoffen bis hin <strong>zur</strong><br />

Auslieferung. <strong>Ayinger</strong> verfolgt diesen<br />

Umweltgedanken bereits seit vielen<br />

Schunk<br />

Jahren. Und in<br />

die Planung der<br />

1999<br />

fertiggestellten<br />

neuen Brauerei<br />

floss dieses<br />

Bewusstsein in so<br />

konsequenter<br />

Weise ein, dass<br />

<strong>Ayinger</strong> von<br />

offizieller Seite<br />

attestiert wurde,<br />

in allen Bereichen<br />

besser da zu stehen,<br />

als der<br />

Durchschnitt aller<br />

Brauereien der<br />

gleichen<br />

Ausstoßkategorie.<br />

Die 2003 durchgeführte Überprüfung<br />

nach <strong>den</strong> 2000 gesetzten Zielen und<br />

<strong>den</strong> nach 3 Jahren erreichten<br />

Resultaten, nach der neuen europäischen,<br />

sog. EMAS-Verordnung, ergab<br />

hervorragende Werte. Die Staatssekretärin<br />

für Umwelt, Gesundheit<br />

und Verbraucherschutz, Frau Emilia<br />

Müller, würdigte dies anlässlich einer<br />

Pressekonferenz in Aying:<br />

... „Der Staat kann die Zukunftssicherung<br />

für Bürger und Gesellschaft<br />

nicht mehr alleine gewährleisten. Wir<br />

brauchen mehr <strong>den</strong>n je engagierte<br />

Vorreiter und gute Vorbilder, wie die<br />

Brauerei Aying und die Inhaberfamilie<br />

Inselkammer.“<br />

Wer sich im Einzelnen für die<br />

erreichten Standards interessiert und<br />

auch mehr über die bis 2005 gesetzten<br />

Ziele der <strong>Ayinger</strong> wissen möchte, kann<br />

die Unterlagen jederzeit über Telefon<br />

0 80 95 / 88 15 anfordern.<br />

Den Energieverbrauch in <strong>den</strong> nächsten 3 Jahren weiter verringern: Dazu wurde eine komplette neue LKW-Flotte angeschafft und<br />

gleichzeitig die Anzahl der Fahrzeuge reduziert.<br />

Schunk


Starke Sprüche<br />

gehören <strong>zur</strong> Bierkultur und<br />

<strong>unter</strong>s Volk gebracht!<br />

Philosophieren Sie mit. Die besten<br />

„Weisheiten“ wer<strong>den</strong> veröffentlicht und<br />

mit einer fröhlichen Brauereirunde<br />

belohnt!<br />

Was bietet sich da Besseres an, als die<br />

allgegenwärtigen Bierdeckel? Eine gute <strong>Ayinger</strong><br />

Halbe inspiriert, allein oder im geselligen Freundeskreis<br />

ein paar zünftige Sprüche zu klopfen.<br />

Ein Zwei- oder Vierzeiler, der<br />

die echte Bierkultur<br />

hochleben lässt, ein<br />

G’stanzlähnliches<br />

Wortgebilde,<br />

das <strong>den</strong><br />

Bierkultur-<br />

Unkundigen<br />

derbleckt<br />

oder so<br />

manche<br />

Bierpflege-<br />

Sünde aufs<br />

Korn nimmt -<br />

Ihrer dichterischen<br />

Freiheit sind keine<br />

Grenzen gesetzt, bis auf die<br />

Länge: Höchstens 4 Zeilen a 60<br />

Buchstaben!<br />

Das ist wichtig, <strong>den</strong>n: Wir veröffentlichen bei der<br />

nächsten Neuauflage <strong>unser</strong>er Bierdeckel die zehn<br />

besten Sprüche. Mit Ihrem Namen und - wenn Sie<br />

wollen - mit Ihrer Adresse oder e-mail. Ihre ganz<br />

persönliche<br />

Bierkultur-<br />

Philosophie wird<br />

dann ein ganzes Jahr<br />

über in einer hohen<br />

fünfstelligen Auflage<br />

verbreitet sein. Überall dort,<br />

wo es <strong>Ayinger</strong> gibt. Und natürlich<br />

wer<strong>den</strong> wir über die zehn Sieger<br />

hinaus auch weitere „Weisheiten“ im<br />

„’s Bräuhaus“ veröffentlichen.<br />

Außerdem<br />

bekommen Sie<br />

mit neun<br />

weiteren<br />

Mitstreitern<br />

eine<br />

kostenlose<br />

Brauereiführung<br />

mit deftiger<br />

Brotzeit und<br />

einer<br />

ausgiebigen<br />

Verkostung <strong>unser</strong>er<br />

Bierspezialitäten. Wenn<br />

10 Bier-Philosophen<br />

beisammen sitzen - das wird bestimmt<br />

eine hoch<strong>unter</strong>haltsame Runde!<br />

Also: tun Sie sich zusammen, am besten in einer<br />

<strong>Ayinger</strong> Wirtschaft, und schreiben Sie Ihre<br />

Geistesblitze auf. Und <strong>den</strong>ken Sie daran: 2 oder 4<br />

Zeiler, nicht länger als 60 Buchstaben pro Zeile!<br />

Einsendeschluss ist der 31. September 2004


Neues vom Brauereigasthof<br />

„Restaurant des Monats“ und weitere interessante Meldungen<br />

Die Zeitschrift „Savoir-Vivre“, das<br />

renommierte Journal für <strong>den</strong> Genießer,<br />

hat in seiner März-Ausgabe <strong>unser</strong>en<br />

Brauereigasthof zum „Restaurant des<br />

Monats“ gewählt! Dass die Kriterien für<br />

eine solche Ehre hart sind, weiß man in<br />

Kenner-Kreisen.<br />

Wer genau wissen will, was die Tester<br />

von „Savoir-Vivre“ geschrieben und<br />

<strong>unter</strong> die Lupe genommen haben, kann<br />

sich diese Ausgabe im Brauereigasthof<br />

abholen - solange der Vorrat reicht.<br />

Eines vorweggenommen: Die poetische<br />

Gourmet-Sprache allein genügt schon,<br />

um so manchen in <strong>unser</strong>e gute Stube zu<br />

locken! Das Lob galt übrigens nicht nur<br />

<strong>den</strong> feinen Speisen aus der eigenen<br />

Landwirtschaft, sondern ebenso <strong>den</strong><br />

exzellenten Bierspezialitäten <strong>unser</strong>es<br />

Hauses...<br />

Hamburger-Bratereien und Schnellimbiss-Ketten<br />

breiten sich immer mehr<br />

aus. Dagegen tritt seit Mitte der 80er<br />

Jahre der Gründer der „Slow-Food-<br />

Bewegung“ Carlo Petrini an. Der italienische<br />

Journalist, Buchautor und<br />

Gastronom ist deshalb als Botschafter<br />

guter Essenskultur und regionaler<br />

Küche viel <strong>unter</strong>wegs. Naheliegend,<br />

dass er da auch Station in Aying machte,<br />

<strong>Kleine</strong> <strong>Anekdote</strong> <strong>zur</strong><br />

„Politik des Inneren“<br />

Traditionell veranstaltet der<br />

Brauereigasthof Aying in Kooperation<br />

mit dem Bremerhavener Fischereihafenrestaurant<br />

Natusch alljährlich<br />

seine „Fischwoche“ - ebenso schelmisch<br />

„Treffpunkt aller genießen<strong>den</strong><br />

Fischköpfe und Knödelesser“ genannt.<br />

Auch dieses Jahr ging das Natusch-<br />

Team mit 800 Kilo (!) fangfrischem<br />

Fisch auf die Reise nach Aying, schon<br />

sehnlichst erwartet von <strong>den</strong> zahlreichen<br />

Stamm-Gourmets und, wie<br />

üblich, von viel Prominenz.<br />

Innenminister Otto Schily in Aying, flankiert<br />

von Franz Inselkammer sowie Herrn<br />

Natusch und Chefkoch Josef Rampl<br />

(1. und 2. von links).<br />

„Gegen die Abflachung des Geschmacks“<br />

zumal der Bräu selbst ein Mitglied der<br />

Slow-Food-Bewegung ist. Nach einem<br />

typisch <strong>Ayinger</strong> kulinarischen Genuß<br />

fachsimpelten die bei<strong>den</strong> ausgiebig und<br />

Carlo Petrini trug sich ins Gästebuch<br />

des <strong>Ayinger</strong> Brau-Erlebnis ein.<br />

Schunk<br />

Start ins Berufsleben,<br />

Start in Aying -<br />

<strong>unser</strong> <strong>Lehrling</strong> <strong>unter</strong><br />

<strong>den</strong> <strong>Besten</strong>!<br />

109 Auszubil<strong>den</strong>de der Berufsschule<br />

Miesbach konnten nach dem<br />

erfolgreichen Abschluss ihrer<br />

Prüfungen ihre Zeugnisse von der<br />

Schulleitung in Empfang nehmen.<br />

Nicht nur der „Miesbacher Merkur“<br />

fand es berichtenswert:<br />

Unter <strong>den</strong> <strong>Besten</strong>, die mit einer<br />

Anerkennungsurkunde der Regierung<br />

von Oberbayern und 50 Euro des<br />

Förderkreises der Schule ausgezeichnet<br />

wur<strong>den</strong>, war in der Rubrik „Hotelfachfrau“<br />

<strong>unser</strong> <strong>Lehrling</strong> Marjut Langefeld.<br />

Hier schließt sich der Kreis: Einerseits<br />

<strong>unser</strong>e zahlreichen Mitarbeiter, die<br />

sich über Jahrzehnte für uns engagieren<br />

und andererseits die Newcomer, die so<br />

einen wunderbaren Berufsstart<br />

hinlegen. Wir freuen uns darüber<br />

riesig! Hier lohnt sich der Einsatz<br />

<strong>unser</strong>er Ausbilder Damian Kokoschka<br />

und Josef Rampl.<br />

Unser Foto zeigt Carlo Petrini zusammen<br />

mit Exportleiterin Gertrud Hein-Eickhoff<br />

und Franz Inselkammer Schunk


Brauerei Aying ehrt „runde“ Jubilare<br />

Einer langjährigen Tradition der<br />

Brauerei Aying folgend ehrte die<br />

Familie Inselkammer langjährige, treue<br />

Mitarbeiter des Unternehmens. Alle<br />

konnten ein zweistelliges<br />

Jahresjubiläum feiern. Ein schöner<br />

Anlass, diesen verdienten<br />

Mitarbeitern für ihren persönlichen<br />

Einsatz über eine so lange Zeit hinweg<br />

mit einem persönlichen Glückwunsch<br />

durch die Familie zu danken.<br />

Unserem beliebten Pendant „Liebhards<br />

Bräustüberl“ gratulieren wir aufs Herzlichste!<br />

Eine Wirtschaft wie aus dem Bilderbuch<br />

- und ein fester Bestandteil der <strong>Ayinger</strong><br />

Bierkultur ist Liebhards Bräustüberl,<br />

gleich gegenüber dem Brauereigasthof<br />

Aying im Ortskern. Umgeben von <strong>den</strong><br />

mächtigen Kastanien des weitläufigen<br />

Biergartens, ist das Bräustüberl zum<br />

nicht mehr weg zu <strong>den</strong>ken<strong>den</strong> Teil der<br />

Welt von Aying gewor<strong>den</strong>.<br />

Und wie es so ist, eine reelle<br />

Gastwirtschaft steht und fällt mit dem<br />

Wirt bzw. Pächter. Wie gut für Aying<br />

und seine viele tausend Besucher, das es<br />

Von links neben Franz<br />

und Angela<br />

Inselkammer: Bernd<br />

Rössler aus Traunstein<br />

und Hans-Joachim<br />

Kratzer aus Holzkirchen<br />

sind seit 25 (!) Jahren<br />

als Bierfahrer für die<br />

Brauerei tätig.<br />

Für 10 Jahre<br />

Betriebszugehörigkeit<br />

wur<strong>den</strong> geehrt:<br />

Betriebsgärtner Roland<br />

Ferlicchia, Bierfahrer Manfred Fischl<br />

und Außendienstmitarbeiter Hartmut<br />

Tennigkeit. Ganz rechts: Personalchef<br />

Werner Mayer.<br />

Fürs Foto durch ihre Arbeit im<br />

Brauereigasthof leider nicht <strong>zur</strong> Stelle:<br />

2. Chefkoch Michael Kaiser und Tasso<br />

Touloupis vom Service, die beide<br />

ebenso für 10 Jahre treue Dienste<br />

geehrt wur<strong>den</strong>.<br />

einen Walter Pacher und Josef Drexler<br />

gibt! Seit 10 Jahren führen sie ihr bayrisches<br />

Schmuckstück mit Bravour und<br />

Kontinuität – ohne Ruhetag oder<br />

Betriebsurlaub. Täglich wird dem Gast<br />

durchgehend warme Küche bis 23 Uhr<br />

geboten.<br />

Ob Zuagroaster oder Einheimischer, ob<br />

im Winter oder Sommer - alle fühlen<br />

sich hier wohl. Das Essen stimmt, das<br />

<strong>Ayinger</strong>-Bier sowieso und die<br />

Bedienung ist freundlich, schnell und<br />

familiär. Zuverlässigkeit, Berechenbarkeit<br />

- Tugen<strong>den</strong>, die in der<br />

Gastronomie leider immer<br />

seltener wer<strong>den</strong>, sind hier<br />

Selbstverständlichkeit.<br />

Deshalb: Wir sind stolz auf<br />

<strong>unser</strong> Bräustüberl, stolz auf<br />

<strong>unser</strong>e Wirte, <strong>unser</strong>e<br />

Pächter Walter Pacher<br />

(dritter von links) und<br />

Josef Drexler hier mit dem<br />

Ehepaar Inselkammer<br />

(rechts im Bild) und Bürgermeister<br />

Johann Eichler<br />

neben Inge Beisensteiner<br />

(20 Jahre Pächterin).<br />

Schunk<br />

Das Platzl<br />

Lebensfreude im<br />

Quadrat<br />

Aus dem Vorwort des Herausgebers<br />

Peter Inselkammer:<br />

Im Frühjahr 1953 hob sich zum<br />

erstenmal der Vorhang in der neuen<br />

Platzl-Bühne. Daß es so kam, und daß<br />

diese traditionsreiche Institution<br />

weiterleben konnte, ist meinem Vater<br />

Franz Inselkammer zu verdanken.<br />

Er erwarb die kriegsbeschädigte und<br />

wegen Einsturzgefahr gesperrte Ruine<br />

und baute sie wieder auf. Inzwischen ist<br />

diese weltberühmte Bühne selbst schon<br />

wieder Geschichte. Die letzten 15 Jahre<br />

brachten im Platzl-Viertel viele positive<br />

Veränderungen, wie <strong>den</strong> Neubau des<br />

Platzl-Hotels oder die Sanierung der<br />

Platzlgassen. Deshalb war es Zeit, <strong>den</strong><br />

historischen Fa<strong>den</strong> <strong>unter</strong> Einbeziehung<br />

des gesamten Platzl-Karrees<br />

weiterzuspinnen.<br />

Daß <strong>unser</strong>e Familie seit 50 Jahren als<br />

Eigentümerin des Platzls wirkt und mir<br />

die letzten 30 Jahre die Leitung der<br />

verschie<strong>den</strong>en Betriebe oblag, ist im<br />

Jubiläumsjahr Anlaß genug, ein Buch zu<br />

verfassen. Die Historikerin Frau Dr. Cornelia<br />

Oelwein hat neben bereits<br />

Bekanntem viel Neues und Interessantes<br />

über eines der ältesten Bauensembles<br />

von München ausgegraben und in diesem<br />

Band zusammengestellt. Ich sage ihr<br />

mein besonderes Dankeschön und wünsche<br />

allen Lesern eine <strong>unter</strong>haltsame<br />

„Reise“ in die Vergangenheit Münchens.<br />

Peter Inselkammer<br />

Cornelia Oelwein, „Das Münchner Platzl<br />

– Lebensfreude im Quadrat“,<br />

herausgegeben von Peter Inselkammer im Verlag<br />

Alois Knürr,166 Seiten, rund 150<br />

Abbildungen, 19,80 Euro. Das Buch kann<br />

über uns bezogen wer<strong>den</strong> oder im klassischen<br />

Buchhandel.


Neue Kun<strong>den</strong>, neue „Aushängeschilder“<br />

von <strong>Ayinger</strong> - auch im Ausland!<br />

Finnland<br />

Wie ungewöhnlich die geographische<br />

Lage und auch die Beschaffenheit<br />

einer <strong>Ayinger</strong> „Bierkultur-Botschaft“<br />

sein kann, zeigt <strong>unser</strong> Beispiel in<br />

Turku / Finnland.<br />

Vielleicht hätte so mancher Münchner<br />

Gastronom ebenso eine so einfache<br />

wie geniale Idee gerne gehabt. „The<br />

New Pharmacy“, die „neue Apotheke“<br />

ist derzeit der Shooting Star in Turkus<br />

junger Gastronomie-Szene. Im Stil<br />

einer alten, traditionellen Apotheke<br />

wer<strong>den</strong> dort Drinks „verabreicht“.<br />

Nicht rezeptpflichtig, doch absolut<br />

erlesen. Die laut eigener Werbung<br />

„besten Bier- und Whisky-Marken“<br />

erwarten <strong>den</strong> Gast. Mit von der Partie:<br />

<strong>Ayinger</strong> Bierspezialitäten! Fein für die<br />

„Apotheker“ - fein für deren<br />

„Patienten“. Wohl bekomms!<br />

Sardinien<br />

Internationalität in der Gastronomie -<br />

die positive Seite der Globalisierung -<br />

das scheint das „Insomnia“, die<br />

„Schlaflose“, auf Sardinien zu<br />

verkörpern. Ivan sammelte als Koch<br />

und Barkeeper in London Erfahrung,<br />

sein Bruder viele Jahre in <strong>den</strong><br />

Niederlan<strong>den</strong> und auf Gran Canaria.<br />

So liegt es nah, dass im Insomnia eine<br />

multiethnische Speisekarte präsentiert<br />

wird. Die einzigartige Lage direkt am<br />

10 km langen Stadtstrand von Cagliari<br />

und die eher karibisch anmutende Einrichtung<br />

des Lokals machen es zu<br />

etwas wirklich Besonderem auf der<br />

Insel. Das vielfältige Getränkeangebot<br />

besteht nicht nur aus leckeren Cocktails,<br />

sondern umfasst auch 4 frisch<br />

gezapfte Biersorten, dar<strong>unter</strong> <strong>Ayinger</strong><br />

Weißbier. Auf Sardinien durchaus<br />

nicht üblich.<br />

Stolz auf <strong>unser</strong>en „ausgezeichneten“ Kun<strong>den</strong><br />

Trotz des Vormarsches von Hamburger,<br />

Pizza und Kebab bemühen sich viele<br />

Wirtshäuser weiter um die Pflege der<br />

bayerischen Küche. Für das Engagement<br />

hat Bayerns Agrarminister Josef<br />

Miller die sieben Bezirks- und 68<br />

Landkreissieger im diesjährigen Wettbewerb<br />

„Bayerische Küche“ ausgezeichnet.<br />

Bestes Lokal in Schwaben<br />

wurde der „Brauerei Gasthof Laupheimer“<br />

in Günz-Westerheim (Kreis<br />

Unterallgäu).<br />

Wir freuen uns mit <strong>den</strong> siegreichen<br />

Familien Laupheimer und Merler ganz<br />

besonders, da sie <strong>unser</strong>e Philosophie<br />

der Bierkultur so hervorragend<br />

vertreten. Glückwunsch!<br />

Die Gewinner<br />

stehen fest.<br />

Wir gratulieren!<br />

Bei <strong>unser</strong>em letzten Preisausschreiben,<br />

in dem es um <strong>unser</strong> Jubiläumsbier<br />

„Legendary Lager“ ging, gewannen:<br />

1. Preis: je ein Kegelabend mit 10 Pers.<br />

Herr Karl-Heinz Witthoeft, München<br />

Frau Elisabeth Engelsberger, Sauerlach<br />

Frau Elfriede Herget, Reithofen<br />

2. Preis: je ein Brau-Erlebnis für 10 Pers.<br />

Herr Manfred Stöckl, Pöttmes<br />

Frau Ingrid Hoschke, München<br />

Herr Robert Mayer, München<br />

3. Preis: je ein Abendessen im Brauereigasthof<br />

Herr Stefan Koch, Augsburg<br />

Frau Annerose Jung, München<br />

Frau Erna Essigkrug, Ismaning<br />

4. Preis: je ein Kasten Legendary Lager<br />

Herr Max Ernst, Grünwald<br />

Herr Klaus Friedrich, St.Ingbert<br />

Frau Anna Geiß, München<br />

Frau Hildegard Grafwallner, Putzbrunn<br />

Frau Sylke Grevenstein, Kirchheim<br />

Herr Horst Gutberlet, Germering<br />

Frau Renate Hangl, Rohrdorf<br />

Herr Andreas Hinterberger, Höhenkirchen<br />

Herr Karl Hofbauer, Taufkirchen<br />

Herr Klaus Jantscher, München<br />

Frau Adelheid Kaltenhauser, Haar<br />

Herr Jürgen Klein, Schiffweiler<br />

Herr Werner Klimm, Neubiberg<br />

Herr Gereon Kudella, München<br />

Herr Wolfgang Leipold, Rosenheim<br />

Herr Konrad Linsmayer, München<br />

Herr Friedrich Marburger, Neubiberg<br />

Herr Christian Mattersteig, München<br />

Herr Christoph Mayr, Gilching<br />

Frau Hilke Mayr, Putzbrunn<br />

Herr Klaus Meckel, Holzkirchen<br />

Herr Kurt Meyer, Aying<br />

Herr Hermann Müller, Dießen<br />

Herr Johann Nauerz, Taufkirchen<br />

Frau Sieglinde Öttl, Glonn<br />

Herr Reiner Pauly, Markt Schwaben<br />

Frau Annegrit Philipp, Ottobrunn<br />

Herrn Franz Pschorr, München<br />

Herr Markus Rädel, Raubling<br />

Herr Peter Reiner, Germering<br />

Herr Herwarth Schliek, Berlin<br />

Herr Klaus Seidemann, Trudering<br />

Frau Brigitte Seidl, Baiern<br />

Familie Irmgard und Klaus Seiler, Laatzen<br />

Herr Johann Süßmaier, Schrobenhausen<br />

Herr Norbert Vetter, Raubling<br />

Frau Marianne Waschek, München<br />

Frau Gisela Weidinger, Neubiberg<br />

Herr Otto Wild, München

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