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BSA Bau- und Leistungsbeschreibung

BSA Bau- und Leistungsbeschreibung 08/2015

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<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

© <strong>BSA</strong> Wohnbau 2015


2<br />

B <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong> au- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong>


<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

1. Architekten- <strong>und</strong> Ingenieurleistungen 4<br />

2. Allgemeines 5<br />

3. Wärmeschutz 5<br />

4. Erdarbeiten 6<br />

5. Entwässerung 6<br />

6. F<strong>und</strong>ament (Haus ohne Keller) 7<br />

7. Keller 8<br />

8. Erdgeschoss <strong>und</strong> Obergeschoss 10<br />

9. Dachgeschoss 12<br />

10. Trockenbau 12<br />

11. Geschossdecken 12<br />

12. Dachkonstruktion 12<br />

13. Hauseingangstür <strong>und</strong> Fenster 15<br />

14. Fensterbänke 17<br />

15. Innenputz 18<br />

16. Estricharbeiten 18<br />

17. Fliesenarbeiten 18<br />

18. Heizungsanlage 19<br />

19. Sanitärinstallation 20<br />

20. Sanitärobjekte 22<br />

21. Elektro- <strong>und</strong> Netzwerkinstallation 24<br />

22. Innentüren 28<br />

23. Treppen 29<br />

24. Ausbaufähiges Dachgeschoss 30<br />

25. Änderungen bei einem Mehrfamilienhaus 31<br />

26. Änderungen bei einem Doppelhaus 31<br />

27. Eigenleistungen 32<br />

28. Hausübergabe 32<br />

29. Zusatzleistungen 32<br />

30. Finanzierung & Versicherungen 33<br />

31. Anmerkungen 34<br />

32. Unsere Partner 35<br />

<strong>BSA</strong> Wohnbau GmbH & Co. KG


4<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

1. Architekten- <strong>und</strong> Ingenieurleistungen<br />

Die Architekten- <strong>und</strong> Ingenieurleistungen sind im Hauspreis enthalten.<br />

Nach den Vertragsgr<strong>und</strong>rissen werden die <strong>Bau</strong>zeichnungen erstellt <strong>und</strong> Ihnen als <strong>Bau</strong>herr zur Durchsicht<br />

<strong>und</strong> Freigabe vorgelegt. Nach der Freigabe der <strong>Bau</strong>zeichnungen durch Sie wird der <strong>Bau</strong>antrag mit allen<br />

erforderlichen Zeichnungen <strong>und</strong> Berechnungen gefertigt <strong>und</strong> für Sie an die <strong>Bau</strong>behörde weitergeleitet.<br />

Erforderliche Behördengänge im Rahmen der <strong>Bau</strong>antragserstellung werden kostenlos erledigt.<br />

Sollte die Möglichkeit des Genehmigungsfreistellungs-/Kenntnisgabeverfahrens anstelle des förmlichen<br />

<strong>Bau</strong>genehmigungsverfahrens bestehen, ist ein deutlich schnellerer <strong>Bau</strong>beginn möglich. Ob die Voraussetzungen<br />

dafür vorliegen, können wir Ihnen nach einer Prüfung Ihrer Planungsgr<strong>und</strong>lagen mitteilen. Für<br />

diese Prüfung sind primär der Bebauungsplan <strong>und</strong> der amtliche Lageplan notwendig. Für die Nutzung des<br />

Genehmigungsfreistellungsverfahrens erfolgt eine Zusatzkostenberechnung. Die Gebühr für das förmliche<br />

<strong>Bau</strong>genehmigungsverfahren entfällt.<br />

Im Rahmen der weiteren Planung werden zusätzlich ein Kanalbestandplan bzw. Kanalplanungsunterlagen,<br />

ein qualifizierter Lageplan, das Gr<strong>und</strong>stücksnivellement <strong>und</strong> ggf. das Bodengutachten mit Gründungsempfehlung<br />

benötigt. Bei der Beschaffung der Unterlagen sind wir Ihnen gerne behilflich.<br />

Die zur Erstellung des <strong>Bau</strong>antrags oder der <strong>Bau</strong>anzeige/Genehmigungsfreistellung <strong>und</strong> zur <strong>Bau</strong>durchführung<br />

notwendigen Vermessungsleistungen (<strong>Bau</strong>antragslageplan, Absteckungsarbeiten), z.B. durch einen<br />

öffentlich bestellten Vermessungsingenieur, sind im Hauspreis enthalten. Alle zur Absteckung des Gebäudes<br />

notwendigen Grenzsteine müssen vermessen <strong>und</strong> sichtbar sein.<br />

Der <strong>Bau</strong>antrag für eine/n Garage/Carport ist ebenso im Hauspreis enthalten, wie das Aufstellen der statischen<br />

Berechnung mit Nachweis für Wärmeschutz <strong>und</strong> falls erforderlich für Schall- <strong>und</strong> Feuerschutz sowie<br />

Positions- <strong>und</strong> Deckenbewehrungspläne in prüffähiger Form für das Haus.<br />

<strong>BSA</strong> Wohnbau GmbH & Co. KG


<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

5<br />

Ihr persönlicher Ansprechpartner berät Sie bei der umfangreichen Materialauswahl <strong>und</strong> ist Ansprechpartner<br />

während der <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> Gewährleistungszeit.<br />

Die Gebäudeeinmessung auf dem Gr<strong>und</strong>stück gemäß Vermessungs- <strong>und</strong> Katastergesetz nach Fertigstellung<br />

der <strong>Bau</strong>maßnahme ist vom <strong>Bau</strong>herrn durch das Katasteramt oder einen öffentlich bestellten Vermessungsingenieur<br />

zu erbringen.<br />

2. Allgemeines<br />

Die Kosten für die Einrichtung <strong>und</strong> den Verbrauch von <strong>Bau</strong>strom <strong>und</strong> -wasser sowie den Energieverbrauch<br />

zur Beheizung des Hauses sind nicht im Hauspreis enthalten. <strong>BSA</strong> Wohnbau beteiligt sich an den Verbrauchskosten<br />

für Wasser <strong>und</strong> Strom - nicht an den Kosten der Beheizung - mit einem Betrag von maximal € 500,00<br />

einschließlich MwSt.<br />

Ein <strong>Bau</strong>stellen-WC mit regelmäßigem Reinigungsservice wird kostenfrei aufgestellt.<br />

Der <strong>Bau</strong>gr<strong>und</strong> wird dem Auftragnehmer vom <strong>Bau</strong>herrn bebauungsfähig, frei befahrbar <strong>und</strong> frei von Altlasten<br />

übergeben.<br />

3. Wärmeschutz<br />

Das Haus wird durch entsprechende Konstruktion <strong>und</strong> Auswahl der Materialien mindestens gemäß den Anforderungen<br />

der Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz <strong>und</strong> energiesparende Anlagentechnik<br />

bei Gebäuden (Energieeinsparverordnung – EnEV) <strong>und</strong> dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG)<br />

in der jeweils gültigen Fassung erstellt.<br />

Für jedes Massivhaus wird ein Energiebedarfsausweis erstellt.<br />

<strong>BSA</strong> Wohnbau GmbH & Co. KG


6<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

4. Erdarbeiten<br />

Im Bereich der <strong>Bau</strong>grube wird der Mutterboden in ca. 30–40 cm Stärke abgeschoben <strong>und</strong> getrennt für die<br />

bauseitige Wiederverwendung auf dem Gr<strong>und</strong>stück gelagert, sofern der nötige Lagerplatz vorhanden ist.<br />

Die <strong>Bau</strong>grube bzw. die erforderlichen F<strong>und</strong>ament- <strong>und</strong> Rohrgräben werden ausgehoben, der Bodenaushub<br />

wird in unmittelbarer Nähe der <strong>Bau</strong>grube gelagert. Bei einem nicht unterkellerten Haus wird die <strong>Bau</strong>grube<br />

mit einer 30-40 cm dicken Sandplatte aus verdichtetem Füllkies oder gleichwertigem ortst<br />

ypischen Material aufgefüllt. Bei einem unterkellerten Haus wird der Arbeitsraum der <strong>Bau</strong>grube mit<br />

dem vorhandenen Boden – sofern geeignet – bis auf die vor <strong>Bau</strong>beginn vorhandene Terrainhöhe verfüllt. Es<br />

wird schicht- <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>wasserfreies Erdreich bis 50 cm unter den F<strong>und</strong>amenten vorausgesetzt.<br />

Für die Bodenklassen 3 bis 5 nach DIN sind die vorgenannten Leistungen im Hauspreis enthalten. Für andere<br />

Bodenklassen erfolgt eine Zusatzkostenberechnung für alle Erdarbeiten nach Aufwand. Die Abfuhr überschüssigen<br />

Bodens oder die Anfuhr fehlenden Füllbodens ist nicht im Hauspreis enthalten.<br />

5. Entwässerung<br />

Die Entwässerungsrohre werden in den erforderlichen Querschnitten verlegt <strong>und</strong> auf dem kürzesten Weg<br />

bis an die Kelleraußenwand geführt. Bei einem nicht unterkellerten Haus ist eine Entwässerung unter der<br />

Stahlbeton-Bodenplatte bis maximal 10 m Länge im Hauspreis enthalten. Ansonsten werden die Schmutzwasserrohre<br />

direkt aus dem Gebäude geführt. Die Entwässerungsleitungen im Gebäude sind selbstverständlich<br />

im Hauspreis enthalten <strong>und</strong> werden nach DIN über Dach entlüftet.<br />

Die Herstellung der außerhalb des Gebäudes liegenden Entwässerungsleitungen <strong>und</strong> Revisionsschächte,<br />

sowie deren Anschluss an die Kanalisation einschließlich der ggf. erforderlichen Druckprobe obliegen dem<br />

<strong>Bau</strong>herrn.<br />

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<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

7<br />

6. F<strong>und</strong>ament (Haus ohne Keller)<br />

Bei einem nicht unterkellerten Haus wird eine mindestens 16 cm dicke Stahlbeton-Bodenplatte mit Frostschürze,<br />

bis 20 cm über das vorhandene Terrain ausgeführt.<br />

Sollten nach statischen Erfordernissen unter den tragenden Wänden Streifenf<strong>und</strong>amente ausgeführt werden<br />

müssen, hat die Bodenplatte eine Dicke von ca. 15 cm.<br />

Als Trennlage zwischen <strong>Bau</strong>gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Bodenplatte wird eine Sauberkeitsschicht, z.B. in Form einer geeigneten<br />

Noppenbahn, eingebaut. Die Bodenplatte wird aus WU-Beton nach statischen Erfordernissen ausgeführt.<br />

Die Frostschürze wird ebenfalls aus Beton entsprechend den statischen Erfordernissen hergestellt.<br />

Die Bewehrung kann auch durch Stahlfasern ausgeführt werden.<br />

Ein feuerverzinkter F<strong>und</strong>amenterder mit Anschlussfahne wird gemäß DIN 18014 <strong>und</strong> nach VDE-Vorschrift im<br />

Hausanschlussraum eingebaut. Eine Aussparung für die Versorgungsdurchgänge (Strom, Wasser, Gas, Telekommunikation,<br />

usw.) wird bereitgestellt.<br />

Die Bodenplatte erhält eine Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit gemäß DIN.


8<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

7. Keller<br />

Die Gründung des Kellers erfolgt als Flächengründung gemäß statischer Berechnung. Es wird ein F<strong>und</strong>amenterder<br />

nach VDE-Vorschrift eingebaut. Die lichte Rohbauhöhe beträgt ca. 2,125 m. Die Sockelhöhe<br />

des freiliegenden Kellers beträgt ca. 0,65 m <strong>und</strong> die Wände erhalten in diesem Bereich eine Wärmedämmung<br />

entsprechend dem Energie-Einsparnachweis sowie einen Feinputz.<br />

Die Kellerdecke wird als Stahlbeton-Fertigteildecke entsprechend der statischen Berechnung mit unterseitigem<br />

Sichtbeton eingebaut, die Stoßfugen im Vorkeller werden gespachtelt.<br />

Der Keller wird als Mauerwerkskeller ausgeführt. Nach K<strong>und</strong>enwunsch oder regionalen Gegebenheiten<br />

sind sowohl ein Stahlbetonkeller, andere Wandaufbauten als auch andere Wandbaustoffe gegebenenfalls<br />

gegen Mehrpreisberechnung möglich.<br />

Mauerwerkskeller<br />

Die Stahlbeton-Bodenplatte wird aus WU-Beton mit einer Dicke von mind. 16 cm, entsprechend der statischen<br />

Berechnung erstellt. Als Trennlage zwischen <strong>Bau</strong>gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Bodenplatte wird eine Sauberkeitsschicht<br />

eingebaut.<br />

Die Kelleraußenwände werden aus Kalksandsteinen nach statischen Erfordernissen, 30 cm bzw. 36,5 cm<br />

dick, gemauert. Gegen aufsteigende Feuchtigkeit erhalten die Kelleraußenwände eine horizontale Sperrung<br />

nach DIN.<br />

Die Innenwände werden aus Kalksandsteinen in den erforderlichen Dicken entsprechend der statischen<br />

Berechnung gemauert. Die Wände des Vorkellers erhalten Gipsmaschinenputz bzw. werden mit Gipskartonplatten<br />

verkleidet. Bei allen übrigen Kellerwänden mit sichtbarer Mauerwerksstruktur werden die Fugen<br />

zugewischt.<br />

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<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

9<br />

Unter Terrain erhalten die Kelleraußenwände eine Abdichtung gegen Erdfeuchte, mittels einer elastischen<br />

Bitumen-Dickbeschichtung. Zum Schutz vor mechanischen Beschädigungen der Feuchtigkeitssperre werden<br />

Mauerschutzplatten vor der Bodenverfüllung an den erdberührenden Außenwänden bis auf Terrainhöhe<br />

angebracht. Die erdberührenden Außenwände der Räume Vorkeller <strong>und</strong> Heizung erhalten anstelle<br />

von Mauerschutzplatten eine mind. 60 mm dicke Perimeterdämmung. Zwischen Kellersohle <strong>und</strong> aufgehendem<br />

Mauerwerk wird außen eine Hohlkehle angebracht.<br />

Stahlbetonkeller<br />

Die Stahlbeton-Bodenplatte wird aus WU-Beton mit einer Dicke von ca. 20 cm, entsprechend der statischen<br />

Berechnung erstellt. Als Trennlage zwischen <strong>Bau</strong>gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Bodenplatte wird eine geeignete Noppenbahn<br />

eingebaut. Die Bewehrung kann auch durch Stahlfasern ausgeführt werden.<br />

Die Außenwände werden aus schalungsglatten Hohlwandplatten mit fugenlosem Betonkern oder in Ortbeton<br />

erstellt. Die Dicke der Außenwände beträgt entsprechend den konstruktiven Erfordernissen 20-36<br />

cm. Bei einer Ausführung mit Hohlwandplatten werden die horizontalen <strong>und</strong> vertikalen Fugen im erdberührenden<br />

Bereich gegen Erdfeuchte gemäß DIN abgedichtet. Zur Anwendung kommen langjährig bewährte<br />

Produkte mit Prüfzeugnis. Die sichtbaren Vertikalfugen werden verschlossen. Aufgr<strong>und</strong> der hohen<br />

Betonqualität, WU-Beton, ist keine Flächenabdichtung erforderlich. Bei einer Ausführung mit Ortbeton ist<br />

ebenfalls keine Abdichtung erforderlich.<br />

Die Innenwände werden als großflächige, schalungsglatte Vollmassiv-Wandelemente einschließlich<br />

Bewehrung erstellt. Die tragenden Innenwände haben eine Dicke von ca. 15 cm, die nichttragenden<br />

Innenwände von ca. 10 cm. Die Vertikalfugen der Innenwände werden geschlossen, die<br />

Horizontalfugen bleiben offen.<br />

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10<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

8. Erdgeschoss <strong>und</strong> Obergeschoss<br />

Die Außenwände mit Putzfassade werden mit Ziegelwandelementen gemäß der statischen Berechnung<br />

<strong>und</strong> der Energieeinsparverordnung aus Poroton-Ziegelsystemen (Fabrikat z.B. Wienerberger) erstellt.<br />

Der Außenputz wird mit einem Hellbezugswert zwischen 75 <strong>und</strong> 100 Prozent (schwarz = 0 %, weiß = 100 %)<br />

als wetterbeständiger, zweilagiger Edelputz in strukturierter Oberfläche mit einer Körnung von 2-3 mm<br />

ausgeführt.<br />

Nach Angaben der Energiebedarfsrechnung wird das Mauerwerk mit einer Dämmung aus 10-22 cm<br />

dicken PS-Hartschaum-Dämmplatten versehen, worauf, mit eingebettetem Armierungsgewebe, der strukturierte<br />

Kunstharz-Spachtelputz als Oberputz, gemäß Mustervorlage, aufgebracht wird (Sichtputz mit ca. 3<br />

mm Körnung). Die lichte Geschossrohbauhöhe beträgt ca. 2,635 m.<br />

Die Außenwände mit Klinkerfassade werden mit Ziegelwandelementen gemäß der statischen Berechnung<br />

<strong>und</strong> dem Energiesparnachweis aus Poroton-Ziegelsystemen (Fabrikat z.B. Wienerberger), einer Luftschicht,<br />

ausgefüllt mit 14 – 16 cm dicker Kerndämmung (Wärmeleitfähigkeitsgruppe WLG 035) aus<br />

Mineralfaser, <strong>und</strong> einer Verblendung mit 10 - 11,5 cm dickem Ziegelmauerwerk als zweischaliges<br />

Verblendmauerwerk mit Feuchtigkeitsisolierung im Sockelbereich erstellt.<br />

Bei dieser Ausführung haben die Außenwände eine Gesamtdicke von mindestens 43,5 cm.<br />

Es werden nur hochwertige Markenfabrikate (z.B. Celina, Röben) verarbeitet. Die Verblendsteine können<br />

durch den <strong>Bau</strong>herrn in, von <strong>BSA</strong> autorisierten Ausstellungen (siehe Seite 35) ausgesucht werden.<br />

Der Materialverrechnungspreis für die Standardverblendsteine im Waal-Dickformat (WDF = 60 Stück/m²) beträgt<br />

€ 420,00/1.000 Stück inkl. MwSt. (oder NF-Format= 48 Stück/m² für € 510,00/1.000 Stück).<br />

Hellbezugswert<br />

ca. 75%<br />

ca. 80%<br />

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<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

11<br />

Die Verblendsteine werden im wilden Verband gemauert. Über Fenster- <strong>und</strong> Türöffnungen werden scheitrechte<br />

(senkrechte) Verblendbögen, ein Stein hoch, erstellt.<br />

Das Verblendmauerwerk wird zementgrau gefugt. Wenn erforderlich (z.B. beim Emsländer, weißer Verblendstein<br />

aus Kalksandstein), werden die an den Hausecken angeordneten Dehnungsfugen dauerelastisch geschlossen.<br />

Es handelt sich um Wartungsfugen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Massivbauweise <strong>und</strong> der verwendeten Materialien beider Außenwandaufbauten verfügen<br />

die Wände über ein sehr gutes Wärmespeichervermögen.<br />

Sollte ein Außenwandaufbau mit einer anderen Gesamtdicke als 32,5 cm gewählt werden oder notwendig<br />

sein (z.B. verklinkertes Haus, Sonnenhaus, KfW-Effizienzhaus), behält das Haus die angegebenen<br />

Außenmaße <strong>und</strong> die Wohnfläche verringert sich entsprechend.<br />

Aufgr<strong>und</strong> von statischen Erfordernissen kann es vorkommen, dass Außenwandteilbereiche in Stahlbeton<br />

oder mit Stahlträgern (z.B. Fensterstürze) ausgeführt werden.<br />

Die Innenwände werden ebenfalls massiv mit Ziegelwandelementen aus Hochlochziegeln oder Kalksandstein<br />

erstellt; Dicke nach statischen Erfordernissen. Im Obergeschoß werden alle Wände aus Hochlochziegel<br />

erstellt.<br />

Nach K<strong>und</strong>enwunsch oder regionalen Gegebenheiten sind sowohl andere Wandaufbauten als auch<br />

Wandbaustoffe möglich.<br />

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12<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

9. Dachgeschoss<br />

Die Giebelwände des Dachgeschosses werden ebenfalls massiv mit Ziegelwandelementen aus Poroton-<br />

Ziegelsystemen erstellt, Innenwände im Spitzboden sind bei Bedarf aus Belastungsgründen in Trockenbauweise<br />

zu erstellen; Dicke nach statischen Erfordernissen.<br />

Sofern ein Drempel vorgesehen ist, wird auch dieser in Massivbauweise ausgeführt.<br />

10. Trockenbau<br />

Die Decke <strong>und</strong> die Dachschrägen erhalten eine Wärmedämmung aus Mineralfaser (20 cm stark, WLG<br />

035) <strong>und</strong> werden mit Gipskartonplatten (d = 12,5 mm) auf einer Traglattung verkleidet <strong>und</strong> tapezierfertig<br />

verspachtelt, Qualitätsstufe Q2. Erforderliche Abseitenwände/-verkleidungen werden ebenfalls aus Gipskartonplatten<br />

hergestellt. In den Nassräumen werden imprägnierte Gipskartonplatten verwendet.<br />

Die Nebenleistungen des Malergewerks sind nicht vereinbart, so sind z.B. die Anschlussfugen zwischen Mauerwerk<br />

<strong>und</strong> Gipskartonplatten (Kellenschnitt) im Rahmen der Malerarbeiten mit Acryl elastisch zu schließen.<br />

11. Geschossdecken<br />

Die Geschossdecken in den Wohngeschossen werden als Filigran-Element-Decke mit Ortbeton nach DIN<br />

1045, entsprechend der statischen Berechnung eingebaut. Die Filigrandeckenunterseiten sind schalungsglatt.<br />

Die Stoßfugen der Decken werden tapezierfertig verspachtelt.<br />

Bei einem Haus bis 30° Dachneigung bzw. im Dachgeschoss wird die Decke zum Dachboden/-raum als<br />

Kehl-/Holzbalkendecke bzw. aus Binderuntergurten mit Gipskartonverkleidung, tapezierfertig verspachtelt,<br />

Qualitätsstufe Q2, <strong>und</strong> einer Wärmedämmung aus Mineralfaser eingebaut.<br />

Die Nebenleistungen des Malergewerks sind nicht vereinbart. Dies sind z. B. das Spachteln kleinerer Fehlstellen<br />

oder das Schließen von Anschlussfugen zwischen Wand (Innenputz) <strong>und</strong> Decke.<br />

12. Dachkonstruktion<br />

Es wird davon ausgegangen, dass das <strong>Bau</strong>gr<strong>und</strong>stück in einem Gebiet liegt, in dem bei der Tragwerksplanung<br />

mit einer Schneelast von sk ≤ 1,1 kN/m² gerechnet werden kann. Sollte dieses nicht der Fall sein,<br />

erfolgt eine Zusatzkostenberechnung nach tatsächlichem Mehraufwand.<br />

Alle konstruktiven Holzteile werden nach ökologischen Gesichtspunkten, entsprechend der DIN, imprägniert.<br />

Geneigtes Dach<br />

Das Dach wird nach statischen <strong>und</strong> konstruktiven Erfordernissen als Binderkonstruktion oder als Kehlriegelbzw.<br />

Pfettendach ausgeführt.<br />

Sofern nichts anderes vereinbart ist, beträgt der Dachüberstand an den Giebeln ca. 30 cm <strong>und</strong> an den<br />

Traufen ca. 50 cm, bei Walmdächern umlaufend ca. 50 cm.<br />

Die Giebelüberstände <strong>und</strong> die Gesimskästen werden mit Kunststoffprofilen mit Nut <strong>und</strong> Feder verschalt.<br />

Die Dacheindeckung erfolgt mit hochwertigen Tondachziegeln (Fabrikat z.B. Röben) oder aus Betondachsteinen<br />

(Fabrikat z.B. Braas). Die Modellauswahl erfolgt in der umfangreichen Ausstellung der jeweiligen<br />

<strong>BSA</strong> Vertragspartner. Die farbliche Gestaltung der Dachsteine wird in Abhängigkeit bestehender Bebauungspläne<br />

oder städtebaulicher Forderungen <strong>und</strong> nach Wahl des <strong>Bau</strong>herren festgelegt. Unter der Dacheindeckung<br />

wird eine diffusionsoffene Unterspannbahn gemäß Verlegevorschriften, sowie die notwendige<br />

Träger- <strong>und</strong> Konterlattung angebracht. Außerdem sind im Hauspreis alle erforderlichen Formteile für Ort-<br />

<strong>BSA</strong> Wohnbau GmbH & Co. KG


<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

13<br />

gang, First <strong>und</strong> Grat sowie ein Dachformstein mit Dunsthaube zur Entlüftung enthalten.<br />

Eine Dachgaube besteht aus einer Holzfachwerkkonstruktion, wobei die Stirnfläche <strong>und</strong> seitliche, senkrechte<br />

Gaubenwandflächen mit gr<strong>und</strong>ierten <strong>und</strong> gehobelten Fichtenprofilbrettern verkleidet werden.<br />

Nach K<strong>und</strong>enwunsch oder regionalen Gegebenheiten sind gegen entsprechende Kostenberechnung<br />

sowohl sichtbare, gehobelte Sparrenköpfe mit darauf liegender Verschalung sowie sichtbare, gehobelte<br />

Pfettenköpfe möglich.<br />

Wohnflächenverluste durch Verringerung der Dachneigung oder des Drempels (Kniestock), z.B. durch<br />

Forderung eine <strong>Bau</strong>behörde oder anderer Vorschriften oder durch den Wunsch des Auftraggebers<br />

werden nicht vergütet.<br />

Flachdach<br />

Das Dach wird als unbelüftetes Warmdach nach statischen <strong>und</strong> konstruktiven Erfordernissen entweder aus<br />

Stahlbetonfertigteilen oder aus Holzbalken gemäß dem Punkt “11. Geschossdecken” mit einer umlaufenden<br />

ca. 20 cm hohen, gemauerten Attika mit Zinkblechabdeckung ausgeführt.<br />

Die Abdichtung erfolgt mit UV-beständigen Dachbahnen entsprechend den Flachdachrichtlinien des<br />

Deutschen Dachdeckerhandwerks. Das erforderliche Gefälle wird durch einen Gefälleestrich bzw. eine<br />

Gefälledämmung hergestellt.<br />

Die Entwässerung erfolgt mittels Bodeneinläufen, entweder durch die Attika <strong>und</strong> über die im nachfolgenden<br />

Absatz beschriebenen Fallrohre oder direkt durch die Decke über im Haus verlegte Entwässerungsleitungen.<br />

Dachklempner- / Spenglerarbeiten<br />

Die Dachrinnen werden aus Titanzinkblech als halbr<strong>und</strong>e, vorgehängte Dachrinnen mit Einhangblechen,<br />

einschließlich aller erforderlichen Formstücke, angebaut. Die Fallrohre bestehen ebenfalls aus Titanzinkblech.<br />

Die Fallrohre enden Oberkante Terrain.<br />

Das Einbinden der Regenentwässerung in das örtliche Netz oder die Versickerung auf dem Gr<strong>und</strong>stück wird<br />

ab Fallrohr durch den Auftraggeber erbracht.<br />

Beispiel Dachgauben<br />

Standard-Tondachziegel z.B. Röben Bornholm u. Flandern(Plus)<br />

Abb. v. l.: anthrazit, kupfer-rotbraun, merlot, kastanienbraun, schiefergrau<br />

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14<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong>


<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

15<br />

13. Hauseingangstür <strong>und</strong> Fenster<br />

Alle Fenster, Fenstertürelemente in den Wohngeschossen <strong>und</strong> die Hauseingangstür werden nach den Planungsunterlagen<br />

entsprechend dem Stand der Technik eingebaut. Zur Vermeidung von Wärmeenergieverlusten<br />

werden dabei ausschließlich moderne, witterungsbeständige Mehrkammerprofil-Rahmen<br />

aus weißem Kunststoff mit pflegeleichten, glatten Oberflächen verwendet. Andere Farben sind gegen<br />

Mehrpreis möglich.<br />

Die Montage aller senkrechten Türen <strong>und</strong> Fenster erfolgt gemäß dem Leitfaden zur Montage des RAL-<br />

Güteausschusses, d.h. Außen dauerhaft sowie schlagregendicht, Innen luftdicht.<br />

Hauseingangstür<br />

Die Füllung für die Hauseingangstür besteht ebenfalls aus weißem Kunststoff. Diese wählen Sie aus verschiedenen<br />

Modellen nach Mustervorlage aus. Zum verbesserten Einbruchschutz sind alle Türen mit einer<br />

Mehrfachverriegelung mit Schwenkriegel-Arretierung <strong>und</strong> einem Sicherheitsbeschlag mit Zylinderschloss<br />

ausgestattet. Der Sicherheitsbeschlag besteht aus einer Wechselgarnitur, weiß oder silberfarben, als Langschließblech<br />

mit Kernziehschutz, außenseitig mit Stoßgriff aus Edelstahl <strong>und</strong> kann gemäß Mustervorlage<br />

ausgewählt werden. Sofern im Gr<strong>und</strong>riss dargestellt, ist ein feststehendes <strong>und</strong> zur Hauseingangstür<br />

passendes Seitenteil ebenfalls im Hauspreis enthalten.<br />

Querschnitt Fensterprofile<br />

Haustürmodelle,<br />

teilweise Sonderausführung,<br />

Stoßgriff auch in<br />

anderen Varianten<br />

wählbar<br />

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16<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

Fenster<br />

Die senkrechten Fenster <strong>und</strong> Fenstertüren in den Wohngeschossen bestehen aus Mehrkammer-<br />

Markenprofilen z.B. von Veka/Gelan mit 3-fach-Isolierverglasung (Ug-Wert min. gemäß der jeweils gültigen<br />

EnEV). Zu öffnende Fensterflügel erhalten eine umlaufende, witterungsbeständige Lippendichtung. Ein<br />

Aushebelschutz der Dreh-Kipp-Beschläge für die Flügel bietet zusätzliche Sicherheit.<br />

Fenster bis 141 cm <strong>und</strong> Fenstertüren bis 113 cm sind 1-flügelig <strong>und</strong> werden mit verdeckt liegendem<br />

Einhand-Dreh-Kipp-Beschlag geliefert. Sofern eine Schiebetür vertraglich vereinbart ist, wird diese als<br />

Parallel- Schiebe-Kipp-Tür (PSK-Tür) ausgeführt.<br />

Die Kellerfenster werden als weiße, isolierverglaste Kunststoff-Dreh-/Kipp-Fenster, einflügelig, in der Größe<br />

von ca. 100 cm x 50 cm eingebaut.<br />

Dachflächenfenster<br />

Sofern Dachflächenfenster/Dachfenster vertraglich vereinbart sind, werden diese inkl. dem ggf. notwendigen<br />

Wechsel <strong>und</strong> allen Einfassungen, jedoch ohne Rollläden geliefert <strong>und</strong> eingebaut.<br />

Dachflächenfenster werden als Schwingfenster in Kunststoff, weiß, mit Wärmedämmblock, z.B. Fabrikat<br />

Velux oder Roto mit Doppel-Isolierverglasung (Ug-Wert min. gemäß der jeweils gültigen EnEV) eingebaut.<br />

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<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

17<br />

Rollladen<br />

Alle senkrechten Fenster <strong>und</strong> Fenstertüren erhalten ganzflächige, hellgraue Aluminium-Rollladen (weiß ohne<br />

Aufpreis möglich) inkl. allen Zubehörs, wie z.B. Rollladenführungen, Stahlwalzen <strong>und</strong> Getriebe.<br />

Der Einbau erfolgt in allseitig gedämmten Rollladenkästen, mit wärmegedämmtem Verschlussdeckeln/<br />

Unterböden.<br />

An Haustüren <strong>und</strong> Seitenteilen, an Dachflächenfenstern, an Fenstern im nicht ausgebauten Dachgeschoss,<br />

sowie an Dreiecks-, Trapez-, R<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Schrägfensterelementen sind Rollladen <strong>und</strong><br />

Rollladenkästen nicht vorgesehen.<br />

14. Fensterbänke<br />

Die Außenfensterbänke bestehen aus wartungsfreiem, witterungsbeständigem Leichtmetall (natur eloxiert<br />

oder weiß pulverbeschichtet). Die Unterseiten der Fensterbänke erhalten einen Antidröhnstreifen zur schalltechnischen<br />

Entkopplung. Bei Ausführung mit Verblendmauerwerk werden, mit Ausnahme von<br />

Gaubenfenstern, die Fensterbänke als Rollschichten im Material entsprechend der Verblendung<br />

ausgeführt.<br />

Die Innenfensterbänke für alle Fenster in den Wohngeschossen bestehen aus Naturstein, Holz oder Werkstein<br />

nach Mustervorlage. Die Fensterbänke werden 2 cm stark <strong>und</strong> je nach Einbausituation 15-30 cm tief<br />

geliefert.<br />

In Bädern, Duschen <strong>und</strong> WC’s werden die Fensterbänke gefliest. Dachflächenfenster erhalten eine<br />

Schräge aus Gipskarton. Die Kellerfenster erhalten innen <strong>und</strong> außen als Fensterbank eine Estrichschräge.


18<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

15. Innenputz<br />

Die Innenwände der Wohngeschosse <strong>und</strong> der Vorkeller erhalten einen einlagigen, geglätteten Gipsmaschinenputz,<br />

mit den erforderlichen Eckschutzschienen, Qualitätsstufe Q2 (tapezierfertig). Die Nebenleistungen<br />

des Malergewerks sind nicht vereinbart.<br />

16. Estricharbeiten<br />

Im Erdgeschoss wird Estrich auf Wärmedämmung entsprechend den DIN-Vorschriften schwimmend verlegt.<br />

Die Räume im Ober-/Dachgeschoss erhalten schwimmenden Estrich auf Wärme-/Trittschalldämmung. Der<br />

Estrich wird entweder als Zementestrich oder Anhydridestrich ausgeführt.<br />

Kellerräume erhalten einen Estrich auf Trennlage. Bei offenem Treppenhaus erhält der Vorkeller einen<br />

schwimmenden Zementestrich mit Dämmung. Kellerräume mit schwimmendem Estrich erhalten eine Abdichtung<br />

gegen aufsteigende Feuchtigkeit gemäß DIN.<br />

17. Fliesenarbeiten<br />

Es werden feinkeramische Bodenfliesen in Bad, Dusche, WC, Hauswirtschaftsraum, Küche, Diele <strong>und</strong><br />

Windfang verlegt <strong>und</strong> zementgrau gefugt. Die Wände werden im Dünnbettverfahren – im Bad, im<br />

Duschbereich deckenhoch, sonst 1,40 m <strong>und</strong> im WC bis 1,40 m Höhe - r<strong>und</strong>um verliest <strong>und</strong> nach<br />

Farbwunsch in den Standardfarben gefugt.<br />

In Teilbereichen erfolgt die Verfugung aus einem dauerelastischen Material. Hierbei handelt es sich um<br />

Wartungsfugen, die einem normalen Verschleiß unterworfen sind. Unter Umständen ist ein Austausch dieser<br />

Wartungsfugen schon während der Gewährleistungszeit notwendig. Falls dies der Fall sein sollte, stellt das<br />

keinen Mangel dar <strong>und</strong> der Austausch ist auf Kosten <strong>und</strong> Veranlassung des <strong>Bau</strong>herrn durchzuführen. Bei<br />

Bädern/Duschen im Dachgeschoss erhalten die Dachschrägen keine Wandfliesen.<br />

Die Verfliesung der Badewanne, der Duschwanne sowie eventueller Rohrverkleidungen ist im Hauspreis<br />

enthalten. Die sich aus den wandhängenden WC-Anlagen ergebenden Ablagen werden mit<br />

verliest.<br />

Sonderwünsche in Bezug auf die Einmauerung der Badewanne oder zusätzlichen Ablageflächen sind<br />

gesondert zu vereinbaren <strong>und</strong> zu vergüten.<br />

Alle Fliesen können in umfangreichen, von <strong>BSA</strong> autorisierten Ausstellungen durch den <strong>Bau</strong>herrn ausgesucht<br />

werden.<br />

<strong>BSA</strong> Wohnbau GmbH & Co. KG


<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

19<br />

5<br />

Fußbodenverlegung Sonderausführung<br />

Es werden nur Markenfabrikate, z.B. von Villeroy & Boch, verarbeitet. Bei Wahl von Mosaikfliesen oder<br />

Fliesenformaten mit einer Kantenlänge < 15 cm oder > 33 cm erfolgt für den erhöhten Verlegeaufwand<br />

eine Mehrpreisberechnung.<br />

Vereinbarungen über Diagonalverlegung, Bordüren, Einlegern, o.ä. sind gesondert zu treffen <strong>und</strong> zu vergüten.<br />

In den Räumen Küche, Diele, Hauswirtschaftsraum <strong>und</strong> Windfang werden Sockelfliesen entsprechend dem<br />

Bodenbelag angebracht.<br />

18. Heizungsanlage<br />

Es wird eine betriebsfertige Luft-Wasser-Wärmepumpe als Wärmeerzeuger inkl. ca. 300-l-Warmwasserspeicher<br />

(Markenfabrikat, z.B. von Daikin, Buderus, Vaillant oder Viessmann) installiert. Die Kapazität der Anlage<br />

wird nach Wärmebedarfsberechnung bemessen. Die Anlage hat eine energiesparende, witterungsabhängige<br />

Regelung mit Nachtabsenkung über einen Außentemperaturfühler <strong>und</strong> arbeitet raumluftunabhängig.<br />

Die Wärmeabgabe in den Wohnräumen der Wohngeschosse erfolgt über ein Warmwasser-Fußbodenheizungssystem<br />

bestehend aus Heizschlaufen inklusive Trägerplatten <strong>und</strong> erforderlicher Dämmung. Das<br />

Obergeschoß erhält einen weiß lackierten Einbau-Verteilerschrank in dem die Heizkreisverteiler <strong>und</strong> die<br />

Stellantriebe montiert werden.<br />

Die gesamte Heizungsanlage wird, wenn möglich, im Erdgeschoß (Hauswirtschaftsraum) oder auf dem<br />

Spitzboden installiert <strong>und</strong> betriebsfertig angeschlossen.<br />

Selbstverständlich sind auch andere Heizsysteme <strong>und</strong> Techniken, wie zum Beispiel erdgasbefeuerte Brennwertanlagen,<br />

kontrollierte Be- <strong>und</strong> Entlüftungsanlagen mit <strong>und</strong> ohne Wärmerückgewinnung oder Pelletöfen<br />

gegen entsprechende Kostenberechnung möglich. Unsere Partner informieren Sie gerne über die<br />

Möglichkeiten <strong>und</strong> die verschiedenen Energiesparvarianten, sowie eventuelle staatliche Zuschüsse <strong>und</strong><br />

Fördermittel.<br />

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20<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

19. Sanitärinstallation<br />

Die gesamte Sanitäranlage wird ab Wasseruhr nach DIN 18381 betriebsfertig geliefert <strong>und</strong> angeschlossen.<br />

Alle Warm- <strong>und</strong> Kaltwasserrohre werden entsprechend den örtlichen Erfordernissen aus DVGW geprüftem<br />

Kunststoffverb<strong>und</strong>rohr oder Stangen-Kupferrohr verlegt <strong>und</strong> fachgerecht ummantelt. Die Warmwasserleitungen<br />

werden nach der jeweils gültigen EnEV isoliert.<br />

Warm- <strong>und</strong> Kaltwasseranschlüsse sind vorgesehen in Bad, Dusche, WC <strong>und</strong> Küche.<br />

Zur Schonung der Armaturen <strong>und</strong> der Rohrleitungen werden hinter der vom Versorgungsträger installierten<br />

Wasseruhr ein Feinfilter <strong>und</strong> ein Druckminderer eingebaut. Damit werden mögliche Fließgeräusche<br />

<strong>und</strong> eine Verschmutzung der Rohrleitungen deutlich reduziert.<br />

Der unter dem Bad liegende Kellerraum oder der Heizungskeller erhält in unmittelbarer Nähe des Schmutzwasserfallrohres<br />

einen Waschmaschinenanschluss, bestehend aus einem Kaltwasserzapfhahn <strong>und</strong> einer<br />

direkten Ableitung zum Abflussrohr. Ein Haus ohne Keller erhält diesen Anschluss im Hauswirtschaftsraum.<br />

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<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

21<br />

Die Schmutzwasserrohre werden in den erforderlichen Abmessungen aus HT-Rohr installiert <strong>und</strong> auf dem<br />

kürzesten Weg von den Objekten bis an die Kelleraußenwand geführt. Bei einem Haus ohne Keller werden<br />

die Schmutzwasserrohre von den Objekten bis an die Anschlussstelle in der Stahlbeton-Bodenplatte geführt.<br />

Die Entlüftungsrohre bestehen ebenfalls aus HT-Rohr in den erforderlichen Abmessungen <strong>und</strong> werden<br />

an einen Dachformstein mit Strangentlüfter angeschlossen.<br />

Alle Zapfstellen <strong>und</strong> Armaturen werden mit Rückflussverhinderungen gemäß DVGW-Richtlinie geliefert <strong>und</strong><br />

eingebaut.<br />

In der Küche werden die Kalt- <strong>und</strong> Warmwasserzuleitungen mit Eckventilen für die Spüle versehen. Der Kaltwasseranschluss<br />

wird vorbereitet für den Anschluss eines Geschirrspülers.<br />

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22<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

20. Sanitärobjekte<br />

Alle Objekte werden gemäß der jeweils gültigen Ausschreibung <strong>und</strong> der gewählten Ausstattungsserie bei<br />

von <strong>BSA</strong> autorisierten Fachhändlern bemustert <strong>und</strong> ausgewählt. Es werden ausschließlich Markenfabrikate,<br />

wie z. B. Villeroy & Boch, HansGrohe, Richter + Frenzel oder vergleichbare eingebaut.<br />

Objekte Bad<br />

Eingebaut wird eine Eckbadewanne aus Acryl oder emailliertem Stahlblech<br />

(Fabrikat z.B. Ceravid), ca. 140 x 140 cm, inkl. Wannenfuß, mit Exzenter-Ab- <strong>und</strong><br />

Überlaufgarnitur, Wannenfüll- <strong>und</strong> Brause-Einhandmischer als Wandaufputzarmatur,<br />

Handbrause mit Flexschlauch <strong>und</strong> Wandhalterung.<br />

Zusätzlich zur Badewanne wird eine Duschtasse aus Acryl oder emailliertem<br />

Stahlblech, ca. 90 x 90 cm (je nach <strong>Bau</strong>herrenwahl <strong>und</strong> Platzmöglichkeit sind<br />

auch andere Größen gegen Mehrpreis möglich), inkl. Duschtassenfuß, mit Brause-Einhandmischer<br />

als Wandaufputzarmatur inkl. Handbrause mit Flexschlauch<br />

<strong>und</strong> ca. 65 cm verchromter Wandstange installiert.<br />

Weiterhin werden ein Waschtisch aus Keramik ca. 65 cm breit, ein Einhandmischer<br />

mit Excenter-Ablaufgarnitur, ein Tiefspül-WC, wandhängend, aus Keramik,<br />

mit Kunststoffsitz <strong>und</strong> verdeckt montiertem Unterputzspülkasten mit Spartaste<br />

(Fabrikat z.B. TECE, Geberit oder gleichwertig) installiert.<br />

Die Duschkabine ist im Leistungsumfang nicht enthalten.<br />

Objekte WC<br />

Im WC werden sowohl ein Handwaschbecken aus Keramik, ca. 45 cm breit,<br />

mit Einhandmischer <strong>und</strong> Excenter-Ablaufgarnitur, ein Tiefspül-WC, wandhängend,<br />

aus Keramik, mit Kunststoffsitz <strong>und</strong> verdeckt montiertem Unterputzspülkasten<br />

mit Spartaste (Fabrikat z.B. TECE, Geberit oder gleichwertig), wie auch<br />

ein Wandspiegel mit energiesparender LED-Beleuchtung installiert.<br />

Sanitär-Zubehör wie Handtuchhalter, Spiegel, Papierrollenhalter, usw. sind nicht<br />

im Hauspreis enthalten.<br />

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<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

23


24<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

21. Elektro- <strong>und</strong> Netzwerkinstallation<br />

Elektroinstallation<br />

Die gesamte Installation, wird nach den einschlägigen Vorschriften (DIN, VDE <strong>und</strong> EVU) ausgeführt. Die<br />

Ausstattung der einzelnen Räume (siehe nachfolgende Seiten) kann von den Vorgaben der DIN abweichen.<br />

Die Installation erfolgt in den Wohngeschossen als Unterputz-Installation, im Kellergeschoss <strong>und</strong> in der<br />

Garage im Wandbereich als Aufputz-Installation. Die Stromverteilung besteht aus 1 Hausanschlusskasten, 1<br />

Zählerschrank, 1 Zähler <strong>und</strong> 1 Stromkreisverteiler.<br />

Die Erstellung des Hausanschlusses, die Lieferung <strong>und</strong> Montage des Hausanschlusskastens <strong>und</strong> des Zählers<br />

erfolgen durch örtliche Versorgungsunternehmen <strong>und</strong> werden vom <strong>Bau</strong>herrn in Auftrag gegeben. Die<br />

Lieferung <strong>und</strong> Montage des Zählerschrankes <strong>und</strong> des Stromkreisverteilers sind im Hauspreis enthalten. Weiterhin<br />

ist das Liefern <strong>und</strong> Verlegen des Anschlusskabels zwischen Hausanschlusskasten, Zähler <strong>und</strong> Stromverteiler<br />

enthalten, wenn sich der Hausanschlusskasten im Haus befindet. Die Großflächenschalter<br />

<strong>und</strong> Steckdosen werden in alpinweiß installiert. Es werden nur Markenfabrikate (z.B. Opus oder Busch-<br />

Jaeger) eingebaut.<br />

Die Antennen- oder Kabelfernsehanlage<br />

einschließlich Verstärker <strong>und</strong><br />

Telekommunikations-Hauptanschlüsse<br />

(Router, etc.) sind nicht enthalten.<br />

Die Anordnung der Elektroinstallation<br />

wird zwischen dem <strong>Bau</strong>herrn <strong>und</strong> dem<br />

Elektroinstallateur individuell festgeleg t.<br />

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<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

25<br />

Netzwerkinstallation<br />

Ergänzend zur herkömmlichen Elektroinstallation bieten wir Ihnen eine zeitgemäße Netzwerk- <strong>und</strong> Multimediainstallation<br />

an. Diese ist nicht Bestandteil der vereinbarten Leistungen kann jedoch, gegen Aufpreis,<br />

gesondert vereinbart werden. Die Installation erfolgt dann wie folgt:<br />

Das Wohn-/Esszimmer <strong>und</strong> die Schlaf-/Kinderzimmer erhalten multimediale Anschlüsse für R<strong>und</strong>funk/Fernsehen,<br />

Telefon <strong>und</strong> Computer inklusive der Leitungsführung bis zur Anschlussstelle. Dieses “hauseigene”<br />

Netzwerk kann auf Wunsch <strong>und</strong> gegen Zusatzkostenberechnung um weitere Anschlüsse erweitert werden.<br />

Rauchmelder<br />

Rauchmelder – auch sofern sie gesetzlich vorgeschrieben sind – gehören nicht zum Leistungsumfang. Sie<br />

sind erforderlichenfalls oder falls gewünscht durch den <strong>Bau</strong>herrn in Eigenleistung zu installieren.<br />

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26<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

Ausstattung der einzelnen Räume:<br />

Eingangsbereich:<br />

• 1 Wandauslass (außen) <strong>und</strong> Ausschaltung (innen)<br />

• 1 Klingeltaster <strong>und</strong> Gong<br />

Diele/Flur/Galerie:<br />

• 1 Wechselschaltung<br />

• 1 Deckenauslass<br />

• 1 Steckdose<br />

• 1 TAE Telefonsteckdose<br />

Gäste-WC:<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 1 Steckdose<br />

Opus, Serie Kanto<br />

weiß<br />

Hauswirtschaftsraum:<br />

Küche:<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 2 Steckdosen<br />

• 1 Stromanschluss für Heizungsanlage<br />

Wohnen:<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung,<br />

• 2 Doppelsteckdosen im Arbeitsbereich<br />

• 1 Herdanschlussdose, 1 Steckdose für Dunstabzugshaube<br />

• 1 Kühlschranksteckdose, 1 Spülmaschinensteckdose<br />

• 5 Steckdosen<br />

Terrasse:<br />

• 1 Deckenauslass mit separater Ausschaltung<br />

• 8 Steckdosen<br />

• 1 SAT-Antennensteckdose<br />

• 1 spritzwassergeschützte Außensteckdose schaltbar von innen<br />

• 1 Wandauslass schaltbar von innen<br />

Opus, Serie Kanto<br />

alpinweiß<br />

Schlafzimmer:<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 5 Steckdosen<br />

• 1 SAT-Antennensteckdose<br />

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<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

27<br />

Kinderzimmer:<br />

• 1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung<br />

• 5 Steckdosen<br />

• 1 SAT-Antennensteckdose<br />

Bad/Dusche:<br />

Vorkeller:<br />

• 1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung<br />

• 2 Steckdosen<br />

• 1 Deckenbrennstelle mit Wechselschaltung<br />

Keller/Garage <strong>und</strong> sonstige Räume:<br />

• 1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung<br />

• 2 Steckdosen<br />

Dachboden/-raum:<br />

• 1 Brennstelle mit Ausschaltung


28<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

22. Innentüren<br />

Es werden endbehandelte Türen mit einem Echtholzfurnier aus Buche oder mit einer strapazierfähigen<br />

CPL-Beschichtung, Farbauswahl nach Mustervorlage, mit Gehrungszargen, eingelegter Gummidichtung,<br />

Buntbartschloss <strong>und</strong> einer Edelstahl-Drückergarnitur mit Rosette eingebaut.<br />

Innentüren in Standardausführung,<br />

PortaLit, hier in Weiß <strong>und</strong> Nussbaum<br />

Innentüren in Sonderausführung,<br />

PortaLit, hier Modelle Skyline <strong>und</strong> Lineo<br />

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<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

29<br />

23. Treppen<br />

In den Wohngeschossen wird eine Treppenanlage als freitragende Holztreppe, nach Bemusterung, Holzart<br />

Kernbuche oder Eiche, mit passendem Geländer eingebaut. Es stehen verschiedene Geländerausführungen,<br />

-stäbe <strong>und</strong> Handläufe zur Auswahl.<br />

Optional können Betontreppen, je nach Ausführung gegen Minder- oder Mehrpreis, mit Fliesenbelag <strong>und</strong><br />

Geländer nach Mustervorlage ausgeführt werden.<br />

Im Kellergeschoss wird eine Stahlharfentreppe mit geölten Trittstufen aus Kernbuche, keilgezinkt bunt, montiert.<br />

Es wird ein zu den Stufen passender, furnierter Handlauf montiert. Auf Wunsch kann diese Treppe auch<br />

in den Wohngeschossen ausgeführt werden.<br />

Zum Dachboden/-raum wird eine wärmegedämmte Einschubtreppe mit einem matt-weißen <strong>und</strong> endbehandelten<br />

Deckel (z.B. Fabrikat Dolle oder gleichwertig) eingebaut <strong>und</strong> luftdicht abgeklebt.<br />

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30<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

24. Ausbaufähiges Dachgeschoss<br />

Ein ausbaufähiges Dachgeschoss wird ab einer Dachneigung von mindestens 31° angeboten, sofern die<br />

restliche Architektur des Hauses es zulässt.<br />

Es sind bereits Versorgungsleitungen in das ausbaufähige Dachgeschoss geführt, um den Ausbau zu erleichtern.<br />

Im Einzelnen sind dies die Heizungsleitungen sowie eine Elektroleitung. Die Leistung der Heizungsanlage<br />

ist bereits ausreichend für den späteren Dachausbau ausgelegt.<br />

Auf dem Rohfußboden des ausbaufähigen Dachgeschosses wird eine Wärmedämmung aus Mineralfaser<br />

entsprechend dem Energie-Einsparnachweis für das bereits ausgebaute Dachgeschoss verlegt.<br />

Ein weitergehender Ausbau kann zusätzlich vereinbart werden.<br />

In den Giebelflächen sind bereits die nach den Planungsunterlagen vorgesehenen Fenster, jedoch ohne<br />

innere Fensterbank <strong>und</strong> Rollladen, eingebaut.


<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

31<br />

25. Änderungen bei einem Mehrfamilienhaus<br />

Die Ausstattung eines Mehrfamilienhauses richtet sich nach der <strong>BSA</strong>-<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> Leistungs-beschreibung <strong>und</strong> den nachfolgenden Änderungen.<br />

Die Elektroinstallation wird entsprechend Punkt “21. Elektro- <strong>und</strong><br />

Netzwerkinstallation“ ausgeführt, wobei getrennte Zählerplätze je<br />

Wohneinheit <strong>und</strong> eventuell vorhandenen Gemeinschaftsräumen<br />

vorgesehen werden.<br />

Die Verbrauchsmengen von Heizenergie sowie von Kalt- <strong>und</strong> Warmwasser<br />

können über Wärmemengenzähler oder sonstige Installationen<br />

getrennt für jede Wohneinheit abgelesen werden. Das Fassungsvermögen<br />

des Warmwasserspeichers beträgt ca. 500 l bei<br />

einem Zweifamilienhaus, bei mehr Wohneinheiten wird es entsprechend<br />

den Erfordernissen angepasst.<br />

Für jede weitere Wohnung wird selbstverständlich auch ein Waschmaschinenanschluss vorgesehen.<br />

Die Wohnungseingangstüren werden schallgedämmt, mit Spion <strong>und</strong> Sicherheitsbeschlägen ausgeführt.<br />

26. Änderungen bei einem Doppelhaus<br />

Die Ausstattung der einzelnen Doppelhaushälfte richtet sich nach der jeweils gültigen <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

der <strong>BSA</strong> Wohnbau GmbH & Co. KG, sowie ggf. getroffenen Sondervereinbarungen.<br />

Es wird davon ausgegangen, dass beide Doppelhaushälften gleichzeitig gebaut werden. Außerdem gehen<br />

wir davon aus, dass diese weder höhen- noch seitenversetzt sind <strong>und</strong> die Haustrennwände (jeweils<br />

Wand zur zweiten Doppelhaushälfte) gleiche Außenabmessungen haben.<br />

Sollte die Nachbarhälfte später errichtet werden, so können für die Ausführung der Haustrennwand zusätzliche<br />

Maßnahmen (z.B. statische Verstärkungen, besondere Abdichtungen gegen Feuchtigkeit, spezielle<br />

Gründungsmaßnahmen etc.) erforderlich werden, welche nicht im Leistungsumfang enthalten sind.<br />

Bei Anbau an ein bereits bestehendes Haus muss vor <strong>Bau</strong>beginn in jedem Fall die Tragfähigkeit des Bodens<br />

im Bereich der zur erstellenden Haustrennwand durch den <strong>Bau</strong>herrn nachgewiesen sowie der bauliche<br />

Zustand der bereits bestehenden Haustrennwand dokumentiert werden.<br />

Beispiele Doppelhaushälften<br />

Abb. zeigen teilweise Sonderausstattungen<br />

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32<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

27. Eigenleistungen<br />

Eigenleistungen sind gr<strong>und</strong>sätzlich möglich. Es können jedoch nur komplette Gewerke aus dem Leistungsumfang<br />

der <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong> herausgenommen werden.<br />

Gewährleistung <strong>und</strong> <strong>Bau</strong>leitung werden nur für die Gewerke übernommen, die <strong>BSA</strong> Wohnbau ausführt.<br />

28. Hausübergabe<br />

Das <strong>Bau</strong>vorhaben wird besenrein übergeben. <strong>Bau</strong>schutt, der im Rahmen der, durch <strong>BSA</strong> ausgeführten,<br />

<strong>Bau</strong>arbeiten anfällt sowie entsprechende <strong>Bau</strong>stoffreste werden durch den Auftragnehmer entsorgt.<br />

Verpackungsmaterial (Folien, Pappe, Paletten usw.) von <strong>Bau</strong>stoffen, die im Rahmen, der durch <strong>BSA</strong><br />

Wohnbau ausgeführten, <strong>Bau</strong>arbeiten auf dem <strong>Bau</strong>gr<strong>und</strong>stück angefahren wurden, werden fachgerecht<br />

entsorgt.<br />

Bei der Hausübergabe erstellt der <strong>Bau</strong>leiter zusammen mit dem <strong>Bau</strong>herrn ein <strong>Bau</strong>abnahme-/Übergabeprotokoll.<br />

29. Zusatzleistungen<br />

Zusätzliche Leistungen, gleich welcher Art, werden, soweit technisch möglich <strong>und</strong> zulässig, gegen Preisberechnung<br />

ausgeführt. Ebenso ist die Beauftragung der kompletten Malerarbeiten <strong>und</strong>/oder Teppichboden-<br />

<strong>und</strong> Parkettarbeiten möglich.<br />

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<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

33<br />

30. Versicherung <strong>und</strong> Finanzierung<br />

Für eine optimale Planbarkeit Ihrer finanziellen Situation <strong>und</strong> zur Vermeidung von doppelten<br />

Belastungen für z.B. Miete <strong>und</strong> Hausfinanzierung während der <strong>Bau</strong>phase ist es wichtig auch die<br />

Hausfinanzierung professionell zu planen.<br />

Gerade für <strong>Bau</strong>herren ist es jedoch auch wichtig, sich <strong>und</strong> das zukünftige Zuhause in zahlreiche Richtungen<br />

vor den unterschiedlichsten Gefahren <strong>und</strong> Risiken abzusichern, z.B. durch <strong>Bau</strong>herrenhaftplicht-,<br />

<strong>Bau</strong>leistungs- oder Rohbau-Feuerversicherung bzw. Wohngebäudeversicherung. Dabei ist die Vielfalt des<br />

Marktes unübersichtlich <strong>und</strong> die Leistungen der Anbieter oft <strong>und</strong>urchsichtig.<br />

Unsere Berater stehen Ihnen, auf Wunsch, auch hier mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite <strong>und</strong> unterstützen Sie dabei,<br />

den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen.<br />

Dabei sind verschiedene Finanzierungsmodelle ebenso selbstverständlich wie die besten Konditionen am<br />

Markt. Lassen Sie sich beraten, selbstverständlich unverbindlich <strong>und</strong> kostenlos!<br />

<strong>BSA</strong> Wohnbau GmbH & Co. KG


34<br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

31. Anmerkungen<br />

Möbelstellung <strong>und</strong> Küchenplanung<br />

Bei der Planung der Möbelstellung usw. ist zu beachten, dass sämtliche Maße der Zeichnungen <strong>und</strong> Skizzen<br />

in der Regel Rohbaumaße sind. Endgültige Einbaumaße, beispielsweise für Einbauküchen <strong>und</strong> Einbauschränke,<br />

sind erst nach Fertigstellung der Innenputz- <strong>und</strong> Estricharbeiten an der <strong>Bau</strong>stelle zu nehmen.<br />

Möglichst zum Zeitpunkt der Planung, spätestens jedoch vor Beginn der Elektro-, Heizung- <strong>und</strong> Sanitärarbeiten<br />

sollte vom Auftraggeber ein verbindlicher Küchenplan vorgelegt <strong>und</strong> der geplante Standort der<br />

Waschmaschine <strong>und</strong> ggf. des Wäschetrockners bekannt gegeben werden.<br />

Insbesondere die Planung der Küche wirft häufig einige Fragen auf: Welche Materialien werden bei<br />

der Küchenplanung verwendet, wie ist das mit Qualitätsküchen? Wie aufwendig ist die Oberflächenpflege?<br />

Welche Küchenschränke gibt es? Wie plant man eine neue Küche ergonomisch sinnvoll? Welche<br />

Küchengeräte sind unverzichtbar, welche Designelemente gibt es?<br />

Eine kompetente Beratung ist da hilfreich. Daher setzen wir auch hier auf bewährte Zusammenarbeit <strong>und</strong><br />

langjährige Partner. Wenden Sie sich vertrauensvoll an Profis <strong>und</strong> lassen Sie sich beraten.<br />

Besonderheiten<br />

Durch besondere Gr<strong>und</strong>stücksbeschaffenheiten, wie z.B. Hanglagen, kleines Gr<strong>und</strong>stück, widrige Bodenverhältnisse,<br />

Gr<strong>und</strong>- oder Schichtenwasser, Grenzbebauungen sowie eine unvollständige Erschließung<br />

durch die Gemeinden <strong>und</strong> Energieversorgungsunternehmen, eine gewichtsbeschränkte oder enge Zufahrtstraße,<br />

können zusätzliche Kosten entstehen. Im Einzelnen können dies, unter anderem, folgende<br />

Punkte sein:<br />

• Kosten für Gr<strong>und</strong>wasserabsenkung <strong>und</strong> Wasserhaltung, Erstellung eines Drainagesystems<br />

• Anschluss der außerhalb des Gebäudes liegenden Leitungen für Schmutz- <strong>und</strong><br />

Regenwasserkanalisation<br />

• Hausanschlusskosten der Versorgungsunternehmen für Wasser, Strom <strong>und</strong> Gas<br />

• Hebe- <strong>und</strong> Rückstauanlagen, Pumpen, Klär- <strong>und</strong> Verrieselungsanlagen<br />

• Abfuhr überschüssigen Bodens oder Anfuhr geeigneten Verfüllmaterials<br />

• Wasser<strong>und</strong>urchlässiger Stahlbetonkeller oder biegesteife Stahlbeton-Bodenplatte<br />

• Außenanlagen, wie Terrassenanschüttung <strong>und</strong> -befestigung, Müllboxen, Umzäunungen,<br />

Wegebefestigungen, Gartenarbeiten, <strong>Bau</strong>zaunabsicherungen.<br />

• Anlegen einer <strong>Bau</strong>stellenzufahrt (<strong>Bau</strong>straße)<br />

Sollte das <strong>Bau</strong>gr<strong>und</strong>stück innerhalb einer Erdbebenzone liegen, werden gegebenenfalls baukonstruktive<br />

Veränderungen erforderlich, die ebenfalls zu Mehrkosten führen können.<br />

Die <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong> ist Bestandteil des Generalunternehmervertrags.<br />

Irrtümer, Druckfehler <strong>und</strong> Änderungen vorbehalten.<br />

<strong>BSA</strong> Wohnbau GmbH & Co. KG


<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />

35<br />

32. Unsere Partner<br />

Als mittelständisches Unternehmen liegt uns viel daran, die Wirtschaft in unserem Einzugsbereich<br />

zu unterstützen. Daher arbeiten wir überwiegend mit Unternehmen aus der Region zusammen.<br />

Folgende Partner aus der Region wurden von uns autorisiert <strong>und</strong> helfen Ihnen gerne bei der Auswahl der<br />

individuellen Ausstattungsmerkmale Ihres Hauses:<br />

Raab Karcher Niederlassungen<br />

Siemensstraße 31 Industriestraße 7<br />

47574 Goch 47623 Kevelaer<br />

Tel.: (02823) 4098 -0 (02832) 9317 -0<br />

E-Mail: goch@raabkarcher.de<br />

E-Mail: uedem@raabkarcher.de<br />

Feinsteinzeug - Natursteine - Kunststeine - Sanitärkeramik<br />

Fliesen Zwanziger Fliesenhandel GmbH<br />

Borsigstraße 20-22<br />

47574 Goch<br />

Tel.: (02823) 3794<br />

Fax: (02823) 29415<br />

E-Mail: info@liesenzwanziger.de<br />

BAD * WELLNESS * HEIZUNG<br />

Weezer Handel GmbH<br />

Katharinenstr. 26 - 28<br />

47652 Weeze<br />

Tel.: (02837) 6690 -0<br />

Fax: (02837) 6690 -29<br />

E-Mail: info@weezer-handel.de<br />

Paul Swertz GmbH Niederlassungen<br />

Weezer Str. 65 b Am Bössershof 2<br />

47574 Goch 47574 Goch<br />

Tel.: (02823) 893 -0 (02823) 9294 -0<br />

Fax: (02823) 893 -45 02823) 975778<br />

E-Mail: goch@swertz-bauzentrum.de<br />

Geenen Holz GmbH<br />

Industriestr. 1<br />

47652 Weeze<br />

Tel.: (02837) 9606 -0<br />

Fax: (02837) 9606 -26<br />

E-Mail: info@geenen.de<br />

<strong>BSA</strong> Wohnbau GmbH & Co. KG


Stand 08/2015<br />

• •<br />

<strong>BSA</strong> Wohnbau GmbH & Co. KG<br />

Bahnstr. 50<br />

47574 Goch<br />

Tel.: (0 28 27) 925 75 50<br />

Fax: (0 28 27) 925 75 49<br />

E Mail: info@bsa-wohnbau.de<br />

www.<strong>BSA</strong>-Wohnbau.de

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