06.12.2012 Aufrufe

Chemie & Pharmazie - Chemie und Pharmazie - Universität ...

Chemie & Pharmazie - Chemie und Pharmazie - Universität ...

Chemie & Pharmazie - Chemie und Pharmazie - Universität ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wissenschaftliche Stationen:<br />

Arbeitsgruppe Prof. Dr. Burkhard König<br />

Kontakt: Telefon: +49 (0) 941 943 4576, Email: burkhard.koenig@chemie.uni-regensburg.de<br />

� <strong>Chemie</strong>studium an den <strong>Universität</strong>en Hamburg <strong>und</strong> Southampton (England)<br />

� Promotion in Hamburg <strong>und</strong> am Max-Planck Institut Mainz auf dem Gebiet der physikalischorganischen<br />

<strong>Chemie</strong><br />

� Postdoc: Research School of Chemistry, Australian National University, Canberra, Australien<br />

auf dem Gebiet der Organometallchemie<br />

� Postdoc: Stanford University, USA auf dem Gebiet der Naturstoffsynthese<br />

� Habilitation: Technische <strong>Universität</strong> Braunschweig auf dem Gebiet der Supramolekularen <strong>Chemie</strong><br />

� Seit 2000 Professor für Organische <strong>Chemie</strong> an der <strong>Universität</strong> Regensburg<br />

<strong>Chemie</strong> begeistert mich, weil…<br />

„...man damit Naturw<strong>und</strong>er verstehen <strong>und</strong> die großen Problem unserer Zeit lösen kann.“<br />

wischenmolekulare Kräfte stehen im Mittelpunkt<br />

unserer Forschungsarbeiten die auf dem Gebiet der<br />

Zphysikalisch-organischen <strong>Chemie</strong> angesiedelt sind.<br />

Schwächer als kovalenten Bindungen sind intermolekulare<br />

Wechselwirkungen der Schlüssel zu vielen wichtigen<br />

Eigenschaften <strong>und</strong> Funktionen. In unseren Forschungsprojekten<br />

versuchen wir intermolekulare Wechselwirkungen<br />

gezielt zur molekularen Erkennung von Peptiden <strong>und</strong><br />

Proteinen, zum Design von selektiven Photokatalysatoren<br />

<strong>und</strong> im Bereich der medizinischen <strong>Chemie</strong> zu nutzen.<br />

Synthetische Rezeptoren zur molekularen<br />

Erkennung von Peptiden <strong>und</strong> Proteinen: Die Entwicklung<br />

von künstlichen Antikörpern ist das langfristige Ziel der<br />

Forschungsvorhaben. Zur reversiblen koordinativen<br />

Bindungen Lewis-basischer funktioneller Gruppen in<br />

Peptiden <strong>und</strong> Proteinen eignen sich Lewis-sauere Metallkomplexe<br />

aus denen synthetische Rezeptoren aufgebaut<br />

werden. Als typische Bindungsstelle nutzen wir azamakrocyclische<br />

Zinkkomplexe. Nach Funktionalisierung oder<br />

Einlagerung in Membranen werden Rezeptoren zur<br />

selektiven Bindung von phosphorylierten Peptiden oder<br />

Proteinoberflächen erhalten.<br />

H<br />

N<br />

H<br />

N<br />

Zn<br />

N<br />

H<br />

N<br />

N<br />

H<br />

N<br />

N<br />

N<br />

N<br />

R<br />

N<br />

H<br />

N<br />

H<br />

2+<br />

Zn2+ 4ClO- 4<br />

Chemische Photokatalyse: Chemische<br />

Reaktionen mit sichtbarem Licht zu beschleunigen oder<br />

überhaupt möglich zu machen, ist die Gr<strong>und</strong>idee der<br />

Forschungsprojekte. Neben dem Chromophor, der die<br />

Lichtenergie aufnimmt, enthalten die dafür eingesetzten<br />

Photokatalysatoren eine Substratbindungsstelle, um die<br />

Effizienz <strong>und</strong> Selektivität der Konversionen bei Belichtung zu<br />

erhöhen. Als besonders geeigneter redoxaktiver Chromophor<br />

hat sich in den Untersuchungen das natürliche Vitamin<br />

B2 (Riboflavin) herausgestellt.<br />

R<br />

N<br />

N<br />

N<br />

O<br />

N<br />

O<br />

H<br />

Medizinische <strong>Chemie</strong>: Gemeinsam mit den<br />

Arbeitsgruppen des Instituts für <strong>Pharmazie</strong> werden Liganden<br />

für eine möglichst selektive <strong>und</strong> hochaffine Bindung an<br />

verschiedene G-Protein gekoppelte Rezeptoren oder zur<br />

Inhibition von ABC Transportern (siehe Abbildung) entwickelt.<br />

H 3CO<br />

O<br />

O<br />

HN O<br />

Het<br />

N<br />

H<br />

N<br />

OCH 3<br />

OCH 3<br />

Techniken <strong>und</strong> Expertisen: Im Bereich der<br />

Synthese interessieren uns vor allem makro- <strong>und</strong> heterocyclische<br />

Verbindungen, die wir mit katalytischen Verfahren<br />

aufbauen, sowie Koordinationsverbindungen von Übergangsmetallen.<br />

Zur Analyse intermolekularer Wechselwirkungen<br />

nutzen wir verschieden Titrationstechniken, u.a.<br />

NMR-, UV-, Emissions-, potentiometrische <strong>und</strong> kaloriemetrische<br />

Titrationen. GC- <strong>und</strong> HPLC-Methoden werden zur<br />

Reaktionskontrolle <strong>und</strong> Bestimmung von Katalyseeffizienzen<br />

genutzt.<br />

Kooperationen in Forschung <strong>und</strong> Lehre: Die<br />

Forschungsprojekte der Arbeitsgruppe sind in viele nationale<br />

<strong>und</strong> internationale Kooperationen eingeb<strong>und</strong>en. Mit<br />

Wissenschaftlern des Frumkin Instituts der Russischen<br />

Akademie der Wissenschaften in Moskau <strong>und</strong> des Indian<br />

Institute of Science in Bangalore arbeiten wir auf dem Gebiet<br />

der molekularen Erkennung zusammen. Projekte im Bereich<br />

der medizinischen <strong>Chemie</strong> werden gemeinsam mit Kollegen<br />

der University of Kansas, USA, <strong>und</strong> dem Institut für <strong>Pharmazie</strong><br />

in Regensburg bearbeitet.<br />

Bioanalytische<br />

<strong>Chemie</strong><br />

Pharmazeutische<br />

<strong>Chemie</strong><br />

Bioorganische<br />

<strong>Chemie</strong><br />

Organische<br />

<strong>Chemie</strong><br />

Graduiertenkolleg<br />

Medizinische <strong>Chemie</strong><br />

Prof. Dr. Burkhard König<br />

Institut für Organische <strong>Chemie</strong><br />

12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!