03.09.2015 Aufrufe

Jahresbericht des ÖBRD 2014

Österrichischer Bergrettungsdienst Bundesverband, Jahresbericht 2014

Österrichischer Bergrettungsdienst Bundesverband, Jahresbericht 2014

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ö S T E R R E I C H I S C H E R<br />

BERGRETTUNGSDIENST<br />

B U N D E S V E R B A N D<br />

www.bergrettung.at<br />

Mit Unterstützung der<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>


Mehr Sicherheit durch fundierte Aus- und Fortbildung<br />

Der Winter <strong>2014</strong>/2015 war vor allem von der<br />

hohen Zahl an Lawinenunfällen geprägt. Als<br />

„Schuldiger“ dieser Unfälle, die leider auch<br />

zahlreiche To<strong>des</strong>opfer gefordert haben, wurde<br />

häufig der unvorteilhafte Schneedeckenaufbau<br />

identifiziert. Beim Kuratorium für<br />

Alpine Sicherheit wiederum war in diesem<br />

Zusammenhang zu lesen, dass der „Vergleich<br />

mit der Vorsaison täuscht, da diese außerordentlich<br />

,lawinenarm' war – ähnlich lawinenintensive<br />

Winter hat es in jüngster Zeit in den<br />

Saisonen 2012/13 und 2007 bis 2010 gegeben“.<br />

Das Erheben dieser Zahlen ist für Unfallforschung<br />

und Prävention enorm wichtig. Nur<br />

so lassen sich Rückschlüsse ziehen und Erkenntnisse<br />

gewinnen, um Ausbildung und<br />

Verhaltensweisen weiterzuentwickeln.<br />

Ein anderes Phänomen der modernen und<br />

vernetzten Datenwelt ist die Notwendigkeit,<br />

beinahe in Echtzeit über Ereignisse berichten<br />

zu können. So kommt es nicht selten<br />

vor, dass unsere Mannschaften noch in der<br />

Einsatzplanung oder im Zustieg sind, wenn<br />

die ersten Medienvertreter bereits anrufen,<br />

um sich nach der aktuellen Situation zu erkundigen.<br />

Wir versuchen, diesem Umstand<br />

durch professionelle Öffentlichkeitsarbeit<br />

Rechnung zu tragen.<br />

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht für uns<br />

Bergretterinnen und Bergretter aber vor<br />

allem je<strong>des</strong> einzelne Unfallopfer – unabhängig<br />

von der statistischen Erfassung und<br />

medialen Aufmerksamkeit! Wir bedauern<br />

je<strong>des</strong> dieser Unglücke! Mitunter müssen<br />

wir dabei feststellen, dass auch wir Bergrettungsmitglieder<br />

als Alpinisten nicht vor<br />

Unfällen oder Fehlverhalten gefeit sind. Aus<br />

diesem Grund richten sich unsere Appelle<br />

nach einer fundierten Ausbildung und kontinuierlichen<br />

Fortbildung nicht nur an alle<br />

bergbegeisterten Menschen, sondern auch<br />

immer wieder an uns selbst. Alpinismus und<br />

Bergsport sind mit einem sehr hohen Maß<br />

an Freiheit und Eigenverantwortung verbunden<br />

– das soll auch so bleiben! Unsere<br />

geliebte Bergwelt kann sich aber auch sehr<br />

rasch in eine lebensbedrohende Welt verwandeln.<br />

Hier den richtigen Weg zu finden,<br />

ist oft schwierig. Das Ziel je<strong>des</strong> Alpinisten<br />

sollte es daher sein, Erfahrung mit steter<br />

Aus- und Fortbildung zu kombinieren, um<br />

sich bestmöglich auf alle erdenklichen Situationen<br />

vorzubereiten und in weiterer Folge<br />

mögliche Risikofaktoren zu minimieren.<br />

In diesem Sinne wünschen wir allen eine<br />

schöne und vor allem unfallfreie Zeit in unseren<br />

Bergen.<br />

Ihr Franz Lindenberg<br />

Präsident Österreichischer Bergrettungsdienst<br />

2<br />

| Österreichischer Bergrettungsdienst Bun<strong>des</strong>verband


Inhalt<br />

Seite 4 Einsätze <strong>2014</strong><br />

Insgesamt 6.997 Einsätze verzeichnete der Österreichische<br />

Bergrettungsdienst (<strong>ÖBRD</strong>) bun<strong>des</strong>weit.<br />

Einen neuen Rekord gibt es bei den Einsatzstunden.<br />

Seite 7<br />

Seite 8<br />

Auf einen Blick<br />

Zahlen und Daten zum Einsatzjahr <strong>2014</strong> in einer<br />

Übersicht.<br />

Lawinen<br />

Die hohe Zahl an Lawinentoten beschäftigt auch<br />

den Österreichischen Bergrettungsdienst.<br />

Seite 10 Verstärkung im Führungsteam<br />

Der Bergretter Martin Gurdet ist neuer Geschäftsführer<br />

im Bun<strong>des</strong>verband <strong>des</strong> <strong>ÖBRD</strong>.<br />

Seite 11 Ansprechpartner<br />

Das <strong>ÖBRD</strong>-Präsidium, die Referate und Berater<br />

sowie alle Lan<strong>des</strong>organisationen auf einen Blick.<br />

Seite 14 Kooperation<br />

Generali und Bergrettung Österreich arbeiten<br />

seit Jahren im Bereich Risiko-Management und<br />

Prävention zusammen.<br />

Foto Titelseite: Steirische Bergretterinnen und Bergretter bei der<br />

Gebietsübung in der Bärenschützklamm. Foto: Erich Bretterbauer<br />

Impressum<br />

Österreichischer Bergrettungsdienst – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>. Herausgeber und Medieninhaber: Österreichischer Bergrettungsdienst – Bun<strong>des</strong>verband, Schelleingasse<br />

26/2/2, 1040 Wien. Für den Inhalt verantwortlich: Franz Lindenberg, Gebhard Barbisch, Martin Gurdet. Redaktionelle Koordination: Mag. Christa Hofer<br />

Medienraum e.U., 6410 Telfs. Redaktion: Martin Gurdet, Christa Hofer, Anna-Maria Walli. Grafik: Nordlicht Media, Rebecca Anund, 4173 St. Veit im Mühlkreis.<br />

Lektorat: Elke Meisinger-Schier. Foto Titelseite: Erich Bretterbauer. Fotos Seite 3: fotolia.com/fottoo, Erich Bretterbauer, <strong>ÖBRD</strong> NÖ/Wien, fotolia.com/Mario<br />

Webhofer. Fotos Seiten 4 bis 16: Wenn nicht anders angegeben, beigestellt vom Österreichischen Bergrettungsdienst. Druck: Athesia Druck GmbH, Exlgasse<br />

20, 6020 Innsbruck. Anschrift für alle: Österreichischer Bergrettungsdienst – Bun<strong>des</strong>verband, Schelleingasse 26/2/2, 1040 Wien, Tel. +43 1 5057057.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong> | 3


Neuer Höchststand<br />

bei den Einsatzstunden<br />

Weiterhin auffallend hoch präsentieren<br />

Foto: Gernot Koboltschnig<br />

sich die Einsatzzahlen <strong>des</strong> Österreichischen<br />

Bergrettungsdienstes für das Jahr <strong>2014</strong>.<br />

Auch der verregnete Sommer <strong>des</strong> Vorjahrs<br />

wirkte sich dabei kaum aus. So liegt die Gesamtzahl<br />

der Einsätze für <strong>2014</strong> bei insgesamt<br />

6.997 und damit nur geringfügig unter<br />

der <strong>des</strong> Jahres 2013 mit 7.114. Insgesamt<br />

wurden im Vorjahr von den heimischen<br />

Bergretterinnen und Bergrettern 7.303 Personen<br />

geborgen. 5.237 waren verletzt, 1.052<br />

unverletzt, für 213 kam leider jede Hilfe zu<br />

spät.<br />

Die meisten Einsätze verzeichneten die<br />

ehrenamtlich arbeitenden Bergrettungskräfte<br />

mit 3.249 auf Pisten, gefolgt von 3.199<br />

für Wanderer im „leichten“ Gelände. 413<br />

Mal mussten die Bergretterinnen und Bergretter<br />

zu Suchaktionen ausrücken, 256 Mal<br />

zu Unfällen, die Skitourengeher oder Variantenfahrer<br />

betrafen. Auffallend gestiegen<br />

sind im Vorjahr die Einsätze im Fels und auf<br />

Klettersteigen. 260 Mal wurde diesbezüglich<br />

der Notruf abgesetzt. Im Jahr 2013 waren<br />

es noch 222 Einsätze gewesen. Einen Rück-<br />

„Dank <strong>des</strong> Engagements aller<br />

Mitglieder können wir die an<br />

uns gestellten Anforderungen<br />

bewältigen.“<br />

Otmar Striednig, Lan<strong>des</strong>leiter Kärnten<br />

„Mitunter fehlt Bergsportlern<br />

die entsprechende alpine<br />

Erfahrung.“<br />

Arthur Rohregger,<br />

Lan<strong>des</strong>leiter Oberösterreich<br />

4<br />

| Österreichischer Bergrettungsdienst Bun<strong>des</strong>verband


gang gab es <strong>2014</strong> bei den Lawinen einsätzen,<br />

die bei 44 lagen. Ein Minus, das sich in der<br />

abgelaufenen Wintersaison <strong>2014</strong>/15 leider<br />

nicht mehr wiederholte (siehe auch Seite 8).<br />

Was die Zahl der Toten aufgeschlüsselt nach<br />

Unfallgelände betrifft, so starben <strong>2014</strong> die<br />

meisten Menschen beim Wandern bzw. im<br />

sonstigen Gelände. Für insgesamt 156 Personen<br />

kam hier jede Hilfe zu spät. Jeweils<br />

zwölf To<strong>des</strong>fälle gab es bei Skitouren und<br />

Variantenfahrten sowie im Fels und auf Klettersteigen.<br />

Gestiegen ist im Jahr <strong>2014</strong> wieder die<br />

Zahl der Einsatzstunden: 77.421 Stunden<br />

leisteten die Bergretterinnen und Bergretter<br />

für Menschen in Alpinnot. 2013 waren es<br />

77.236 Einsatzstunden gewesen, was damals<br />

bereits dem höchsten Stand der letzten zehn<br />

Jahre entsprochen hatte. Rechnet man die<br />

Einsatzstunden mit einem theoretisch angenommenen<br />

Stundensatz von 55 Euro um,<br />

entspräche dies für <strong>2014</strong> einem finanziellen<br />

Gegenwert von rund 4,26 Millionen Euro.<br />

Nicht berücksichtigt sich dabei Zeiten, Zahlen<br />

und Wertschöpfung für die Ausbildung<br />

und das Training der Einsatzkräfte.<br />

Foto: Erich Bretterbauer<br />

Dass der Österreichische Bergrettungsdienst<br />

diese hohe Zahl an Einsätzen und<br />

Einsatzstunden bewältigen kann, liegt nicht<br />

nur an der professionellen Aus- und Fortbildung<br />

der alpinen Retterinnen und Retter.<br />

Wie Otmar Striednig, Lan<strong>des</strong>leiter der<br />

„Wir stellen fest, dass Skitouren<br />

oft ohne Rücksicht auf die Lawinensituation<br />

und die Tageszeit<br />

unternommen werden.“<br />

Estolf Müller, Lan<strong>des</strong>leiter Salzburg<br />

„Schlechte Kondition der Kletter -<br />

steiggeher ist der Haupt grund,<br />

dass wir alarmiert werden.“<br />

Michael Miggitsch,<br />

Lan<strong>des</strong>leiter Steiermark<br />

Bergrettung Kärnten, betont, resultiere dies<br />

auch aus dem enormen Engagement je<strong>des</strong><br />

einzelnen Bergrettungsmitglieds: „Wir<br />

sehen das nicht nur bei den langjährigen<br />

Bergrettungsmitgliedern, sondern auch bei<br />

den jungen, die nachrücken. Sie sind alle<br />

höchst motiviert und voll Energie.“ Wie<br />

wichtig dies ist, betont Martin Burger, Lan-<br />

Foto: fotolia.com/fottoo<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong> | 5


Foto: Tommy Thaler<br />

Foto: Wimmer<br />

<strong>des</strong>leiter der Bergrettung Vorarlberg. „Trotz<br />

leicht sinkender Einsatzzahlen mussten unsere<br />

Mannschaften fast zweimal pro Tag zu<br />

Hilfeleistungen ausrücken.“ Engagement<br />

und Energie werden auch benötigt, um den<br />

sich ständig ändernden Anforderungen gewachsen<br />

zu sein. Die Zahl jener, die in ihrer<br />

Freizeit Erholung, Spaß und auch den Kick<br />

in den Bergen suchen, steigt nämlich weiter.<br />

„Zwar sind die meisten gut ausgerüstet, allerdings<br />

stellen wir immer wieder fest, dass<br />

die entsprechende alpine Erfahrung fehlt“,<br />

„Viele glauben einfach nicht,<br />

was an Kondition nötig ist,<br />

um Klettersteige begehen zu<br />

können.“<br />

Hermann Spiegl, Lan<strong>des</strong>leiter Tirol<br />

„Der Umgang mit traumatisierenden<br />

Ereignissen ist eine große<br />

Herausforderung für jeden.“<br />

Ludwig Wimmer,<br />

Lan<strong>des</strong>leiter Niederösterreich/Wien<br />

Foto: Katharina Burger<br />

„Trotz leicht sinkender Einsatzzahlen<br />

mussten unsere Mannschaften<br />

fast zweimal pro Tag<br />

zu Hilfeleistungen ausrücken.“<br />

Martin Burger, Lan<strong>des</strong>leiter Vorarlberg<br />

bringt es Arthur Rohregger, Lan<strong>des</strong>leiter der<br />

Bergrettung Oberösterreich, auf den Punkt.<br />

Ein Aspekt, den auch der Lan<strong>des</strong>leiter von<br />

Salzburg, Estolf Müller, bestätigt: „Wir stellen<br />

fest, dass Skitouren, die früher nur im Frühjahr<br />

bei stabilen Verhältnissen durchgeführt<br />

wurden, heute den ganzen Winter und ohne<br />

Rücksicht auf die Lawinensituation und Tageszeit<br />

unternommen werden. Dadurch sind<br />

auch unsere Einsatzkräfte gefährdet.“<br />

Ein weiterer Aspekt, der die Bergrettungskräfte<br />

fordert, sind die vielen neuen alpinen<br />

Spielvarianten. Für auffallend viele Einsätze<br />

sorgt der anhaltende Klettersteigboom.<br />

„Schlechte Kondition ist der Hauptgrund,<br />

dass wir Personen aus den Eisenwegen bergen<br />

müssen“, bringt es Michael Miggitsch,<br />

Lan<strong>des</strong>leiter der Bergrettung Steiermark,<br />

auf den Punkt. Ein Erfahrungswert, den er<br />

mit dem Lan<strong>des</strong>leiter von Tirol, Hermann<br />

Spiegl, teilt: „Selbstüberschätzung ist der<br />

Hauptgrund, warum Klettersteiggeher in<br />

Bedrängnis geraten. Viele glauben einfach<br />

nicht, was an Kondition nötig ist, um die<br />

eisernen Wege begehen zu können.“<br />

Was bei der Arbeit der ehrenamtlichen<br />

Bergretterinnen und Bergretter nicht immer<br />

gesehen wird, ist die hohe psychische<br />

Belastung, der sie – insbesondere nach Totbergungen<br />

– ausgesetzt sind. „Der Umgang<br />

mit traumatisierenden Ereignissen ist eine<br />

große Herausforderung nicht nur für die<br />

Angehörigen <strong>des</strong> Verunglückten, sondern<br />

auch für die Rettungsmannschaften“, unterstreicht<br />

Ludwig Wimmer, Lan<strong>des</strong>leiter<br />

der Bergrettung Niederösterreich/Wien. Um<br />

diese Ereignisse zu bewältigen, brauche es<br />

entsprechender Angebote, die im Bedarfsfall<br />

Hilfestellung bieten können.<br />

HINWEIS<br />

Die im <strong>Jahresbericht</strong> dokumentierten Fakten beruhen<br />

ausschließlich auf der Einsatztätigkeit <strong>des</strong><br />

<strong>ÖBRD</strong> und stellen keinen Gesamtüberblick über<br />

das Unfallgeschehen in Österreichs Bergen mit<br />

Verletzten und Toten dar. Dies wird größtenteils<br />

durch die Alpinpolizei erhoben. Einsätze von privaten<br />

Pistenrettungsteams sowie alle Einsätze<br />

von privaten Flugrettungsfirmen werden von der<br />

<strong>ÖBRD</strong>-Statistik ebenfalls nicht erfasst.<br />

6<br />

| Österreichischer Bergrettungsdienst Bun<strong>des</strong>verband


<strong>ÖBRD</strong>-EINSATZDATEN <strong>2014</strong><br />

EINSÄTZE NACH GELÄNDE<br />

Einsätze<br />

6.997<br />

bun<strong>des</strong>weit 7.114<br />

Einsätze 3.249<br />

auf Pisten 3.370<br />

ZAHL DER TOTEN NACH GELÄNDE<br />

Wandern bzw. im<br />

156<br />

„leichten“ Gelände 162<br />

Skitouren und 12<br />

Variantenfahrten 23<br />

Einsätze für Wanderer 3.199<br />

im „leichten“ Gelände 3.103<br />

Einsätze im Fels 260<br />

und auf Klettersteigen 222<br />

Fels und<br />

Klettersteige<br />

Lawine<br />

12<br />

19<br />

11<br />

19<br />

Einsätze für Skitourengeher/Variantenfahrer<br />

256<br />

392<br />

Eis- und 3<br />

Gletschertouren 3<br />

Einsätze bei Eisund<br />

33<br />

Gletschertouren<br />

27<br />

Skipisten<br />

2<br />

6<br />

Sonstiges 17<br />

Gelände –<br />

GEBORGENE PERSONEN<br />

GEBORGENE NACH<br />

STAATSBÜRGERSCHAFTEN<br />

Geborgene<br />

insgesamt<br />

7.303<br />

7.600<br />

Inländer<br />

3.377<br />

3.657<br />

Verletzte<br />

5.237<br />

5.454<br />

Ausländer<br />

3.926<br />

3.943<br />

Unverletzte<br />

Tote<br />

Keine<br />

Angaben<br />

213<br />

213<br />

1.052<br />

1.177<br />

801<br />

–<br />

<strong>2014</strong><br />

Zahlen 2013<br />

Quelle: <strong>ÖBRD</strong>, Grafik: nordlichtmedia.at<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong> | 7


Bergretterinnen und Bergretter trainieren<br />

gemeinsam mit der Lawinenhun<strong>des</strong>taffel für den<br />

Ernstfall am Lawinenkegel. Foto: Erich Bretterbauer<br />

Für mehr Sicherheit<br />

Die zahlreichen Lawinenabgänge im Winter<br />

<strong>2014</strong>/2015 sorgten nicht nur für eine<br />

hohe Zahl an To<strong>des</strong>opfern, sondern auch<br />

für entsprechende Schlagzeilen in den Medien.<br />

Zu groß schien die Zahlendifferenz<br />

bei den Lawinenopfern im Vergleich zum<br />

Winter 2013/14 zu sein: Waren damals elf<br />

Menschen ums Leben gekommen, so waren<br />

es im Winter <strong>2014</strong>/15 insgesamt 25 (Stand<br />

Mitte März 2015). Eine Zahl, die viele Fragen<br />

nach den Ursachen aufwarf, von den Experten<br />

<strong>des</strong> Kuratoriums für Alpine Sicherheit<br />

jedoch relativiert wurde. Wie diese erläuterten,<br />

täusche der Vergleich mit der Vorsaison,<br />

da diese „außerordentlich lawinenarm“<br />

war. Ähnlich lawinenintensive Winter habe<br />

es in jüngster Zeit in den Saisonen 2012/13<br />

und 2007 bis 2010 gegeben. Der allgemeine<br />

8<br />

| Österreichischer Bergrettungsdienst Bun<strong>des</strong>verband


Foto: Bergrettung Tirol<br />

„Sicherheitskampagnen sind<br />

extrem wichtig und sie zeigen<br />

Wirkung.“<br />

Peter Veider,<br />

Geschäftsführer Bergrettung Tirol<br />

Trend an To<strong>des</strong>opfern, so der Bericht <strong>des</strong> Kuratoriums<br />

für Alpine Sicherheit, sei jedoch<br />

eher rückläufig. Dies, obwohl die Zahl der<br />

Unfälle stetig steige. Als Ursache für die vielen<br />

Lawinenabgänge orteten die Experten<br />

den sehr instabilen Schneedeckenaufbau,<br />

der die Wintersaison <strong>2014</strong>/15 prägte. Fast<br />

zwei Drittel der Lawinenopfer starben beim<br />

Skitourengehen, etwa 30 Prozent waren Variantenfahrer<br />

bzw. Freerider.<br />

Die hohe Zahl an Lawinentoten im Winter<br />

<strong>2014</strong>/15 beschäftigt natürlich auch<br />

den Österreichischen Bergrettungsdienst<br />

(<strong>ÖBRD</strong>). Dieser widmet sich bereits seit Jahren<br />

der Unfallprävention – etwa über entsprechende<br />

Kampagnen, auch zum Thema<br />

„Lawine und Sicherheit“. Wie Peter Veider,<br />

Geschäftsführer und Ausbildungsleiter der<br />

Bergrettung Tirol, erläutert, seien diese Kampagnen<br />

extrem wichtig und sie zeigten auch<br />

Wirkung. Allerdings könne man trotz aller<br />

intensiver Bemühungen nicht je<strong>des</strong> Unglück<br />

verhindern. Dazu komme noch der<br />

menschliche Faktor: „Die vorhandenen Sicherheitsinformationen<br />

müssen nicht nur<br />

eingeholt, sondern auch entsprechend umgesetzt<br />

werden“, erklärt Veider.<br />

Im Verhalten der Alpinsportler ortet auch<br />

Klaus Wagenbichler, der Leiter <strong>des</strong> Referats<br />

für Lawinen im <strong>ÖBRD</strong>, so manchen Nach-<br />

Foto: Wagenbichler<br />

holbedarf. „Wir sehen leider immer wieder,<br />

dass Skitourengeher, Freerider und Variantenfahrer<br />

keine Sicherheitsausrüstung<br />

dabeihaben, oder, wenn sie sie mitführen,<br />

nicht richtig damit umgehen können“,<br />

schildert Wagenbichler. Trotzdem sieht er<br />

einen positiven Effekt der Sicherheitsbemühungen<br />

durch alle alpinen Institutionen:<br />

„So tragisch jeder einzelne Unfall ist,<br />

es hat sich doch einiges getan. Angesichts<br />

der hohen Zahl an Menschen, die im freien<br />

Gelände unterwegs sind, gibt es insgesamt<br />

gesehen wenig Unfälle“, unterstreicht Wagenbichler.<br />

INFORMATION<br />

„Leider sehen wir immer<br />

wieder, dass Betroffene keine<br />

Sicherheitsausrüstung dabeihaben.“<br />

Klaus Wagenbichler,<br />

<strong>ÖBRD</strong>-Referent für Lawinen<br />

Klaus Wagenbichler leitet seit rund sechs Jahren<br />

das Referat für Lawinen im Bun<strong>des</strong>verband <strong>des</strong><br />

Österreichischen Bergrettungsdienstes. Zu den<br />

Aufgaben <strong>des</strong> Salzburgers gehört u.a., neue<br />

Berge- und Einsatzmethoden im Blick zu haben<br />

und auf die Tauglichkeit für den heimischen<br />

Bergrettungsdienst zu überprüfen. In diesem<br />

Zusammenhang arbeitet Wagenbichler eng mit<br />

der IKAR, der Internationalen Kommission für<br />

Alpines Rettungswesen, zusammen. Über diese<br />

findet regelmäßig ein intensiver Erfahrungsaustausch<br />

von alpinen Rettungsorganisationen aus<br />

aller Welt statt.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong> | 9


Verstärkung für das Führungsteam<br />

65 Jahre nach Gründung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>ÖBRD</strong> hat sich das Präsidium<br />

erstmals dazu entschlossen, einen<br />

Geschäftsführer anzustellen. Mitte Februar<br />

übernahm der 39-jährige Niederösterreicher<br />

Martin Gurdet diese Funktion. Die<br />

Entscheidung <strong>des</strong> <strong>ÖBRD</strong>-Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong><br />

war aufgrund der steigenden Ansprüche an<br />

die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter nötig geworden.<br />

Martin Gurdet selbst ist seit 1998 als<br />

Bergretter in der Ortsstelle Grünbach am<br />

Schneeberg aktiv und bringt einiges an Erfahrung<br />

mit: Er war bereits als Einsatzleiter<br />

sowie als Ausbildungsleiter tätig und steht<br />

neben seinem neuen Beruf weiter für Niederösterreich/Wien<br />

als Lan<strong>des</strong>einsatzleiter<br />

zur Verfügung. Bei Übernahme seiner neuen<br />

Funktion hob Martin Gurdet besonders<br />

den Respekt vor der Vielzahl der Bergretterinnen<br />

und Bergretter im Ehrenamt und<br />

die privaten Förderer und Unterstützer aus<br />

Politik und Wirtschaft hervor, ohne die die<br />

Umsetzung der Bergrettungsziele in der aktuellen<br />

hohen Qualität nicht möglich wäre.<br />

Dem Bun<strong>des</strong>verband gehören auch die sieben<br />

Lan<strong>des</strong>verbände an. Somit ist es die Gesamtheit<br />

<strong>des</strong> Österreichischen Bergrettungsdienstes,<br />

die im Vordergrund der Tätigkeit<br />

von Martin Gurdet steht. Es gilt, die Interessen<br />

der über 12.500 Bergretterinnen und<br />

Bergretter, der Lan<strong>des</strong>leiter und <strong>des</strong> Präsidiums<br />

zu koordinieren und zu vertreten. Weitere<br />

Schwerpunkte betreffen die Entwicklung<br />

eines Sponsoringkonzepts, länderübergreifende<br />

Kooperationen, das Verstärken der<br />

Öffentlichkeitsarbeit und die Pflege <strong>des</strong> umfangreichen<br />

Netzwerks mit Behörden, nationalen<br />

und internationalen Organisationen.<br />

Martin Gurdet, der neue Geschäftsführer im Bun<strong>des</strong>verband <strong>des</strong><br />

Österreichischen Bergrettungsdienstes.<br />

Foto: <strong>ÖBRD</strong> NÖ/Wien<br />

Als Gründe, warum er sich für diese Stelle<br />

beworben hat, nennt Martin Gurdet einerseits<br />

das soziale Engagement, das jeden<br />

Bergretter und jede Bergretterin verbindet,<br />

andererseits liege ihm das Einsatzgebiet<br />

„Organisationsstrukturierung“. „Bei<strong>des</strong> nun<br />

vereinen zu können, macht diese Aufgabe<br />

äußerst spannend“, unterstreicht Martin<br />

Gurdet.<br />

Den nötigen Ausgleich zu seiner beruflichen<br />

Tätigkeit findet der 39-Jährige beim<br />

Klettern, Mountainbiken und Skifahren. Abseits<br />

vom Bergsport hält er sich mit Laufen<br />

und Tennis fit. Vor seinem Job bei der Bergrettung<br />

war er im größten österreichischen<br />

Baukonzern mit internationalen Projekten<br />

in der ganzen Welt betraut.<br />

10 | Österreichischer Bergrettungsdienst Bun<strong>des</strong>verband


Ansprechpartner im <strong>ÖBRD</strong><br />

<strong>ÖBRD</strong>-Präsidium<br />

<strong>ÖBRD</strong>-Büro<br />

Schelleingasse 26/2/2, 1040 Wien<br />

office@bergrettung.at<br />

Franz Lindenberg, MSD, Präsident<br />

Tel.: +43 463 502888, Mobil: +43 664 5453520<br />

franz.lindenberg@bergrettung.at<br />

Ing. Martin Gurdet, MSc, Bun<strong>des</strong>geschäftsführer<br />

Mobil: +43 664 8101365, martin.gurdet@bergrettung.at<br />

Mag. Robert Weiss, Vizepräsident<br />

Mobil: +43 664 6202236<br />

robert.weiss@bergrettung.at<br />

Stefan Hochstaffl, Vizepräsident<br />

Mobil: +43 664 3745031<br />

stefan.hochstaffl@bergrettung.at<br />

Homepage<br />

www.bergrettung.at<br />

Referate<br />

Ausbildung<br />

Thomas Koller, Mobil: +43 664 1207153<br />

ausbildung@bergrettung.at<br />

Finanz<br />

Mag. Claudia Hutticher, Tel.: +43 662 830888<br />

finanz@bergrettung.at<br />

Flugrettung<br />

Albrecht Ebner, Mobil: +43 664 5453563<br />

flugrettung@bergrettung.at<br />

Funk<br />

Franz Fidi, Mobil: +43 664 1760373<br />

funk@bergrettung.at<br />

Lawinen<br />

Klaus Wagenbichler, Mobil: +43 664 8474155<br />

lawine@bergrettung.at<br />

Lawinen- und Suchhunde<br />

Sepp Lederhaas, Mobil: +43 664 2000836<br />

bergrettungshunde@bergrettung.at<br />

Medizin<br />

Dr. med. univ. Matthias Haselbacher, M.Sc.<br />

Mobil: +43 664 1623496, medizin@bergrettung.at<br />

Öffentlichkeit<br />

Anna-Maria Walli, Mobil: +43 676 4501966<br />

medien@bergrettung.at<br />

Öffentlichkeit-Stv.<br />

Dipl.-Päd. Gerald Lehner, Mobil: +43 676 83141805<br />

medien@bergrettung.at<br />

Organisation und internationale Einsätze<br />

Gebhard Barbisch, Mobil: +43 664 3336216<br />

international@bergrettung.at<br />

Rechnungsprüfer<br />

Michael Miggitsch, Mobil: +43 664 4240474<br />

lan<strong>des</strong>leiter@bergrettung-stmk.at<br />

Otmar Striednig, Mobil: +43 676 83141721<br />

otmar.striednig@bergrettung.at<br />

SKKM/ON<br />

Reinhard Benesch, Mobil: +43 664 5453563<br />

skkm@bergrettung.at<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong> | 11


<strong>ÖBRD</strong>-Lan<strong>des</strong>leiter und Lan<strong>des</strong>leitungen<br />

1.000<br />

19<br />

42 958<br />

25<br />

<strong>ÖBRD</strong> LL Kärnten<br />

Büro: Manuela Trapp<br />

Bürozeiten: Mo. bis Fr., 8 bis 12 Uhr<br />

Rosenegger Str. 20 – Haus der Sicherheit,<br />

9020 Klagenfurt am Wörthersee<br />

Tel.: +43 463 502888, Mobil: +43 676 83141888<br />

Fax: +43 463 502888-4, oebrd@bergrettung.at<br />

Otmar Striednig<br />

9822 Mallnitz 29<br />

Mobil: +43 676 83141721<br />

otmar.striednig@bergrettung.at<br />

1.324<br />

102 1.222<br />

<strong>ÖBRD</strong> LL NÖ/Wien<br />

Büro: Christine Hofmann<br />

Schelleingasse 26/2/2, 1040 Wien<br />

Tel.: +43 1 5057057, Fax: +43 1 5045138,<br />

office.nw@oebrd.at<br />

Ludwig Wimmer<br />

Mobil: +43 664 3518060<br />

ludwigwimmer@oebrd.at<br />

30<br />

16<br />

801<br />

23<br />

17 784<br />

17<br />

<strong>ÖBRD</strong> LL Oberösterreich<br />

Büro: Gertrud Rieser<br />

Bürozeiten: Mo., Do., Fr., 9 bis 12 Uhr<br />

Weißenwolffstraße 17a, 4020 Linz<br />

Tel.: +43 7562 6110, Mobil: +43 664 1669734<br />

Fax: +43 7562 6110, bergrettung.ooe@aon.at<br />

Arthur Rohregger<br />

Pichl 135, 4575 Roßleithen<br />

Mobil: +43 664 4329831<br />

a.rohregger@a1.net<br />

1.991<br />

43<br />

75 1.916<br />

41<br />

<strong>ÖBRD</strong> LL Salzburg<br />

Büro: Peter Gruber, Mag. Claudia Hutticher,<br />

Anita Stockklauser, Christian Werth<br />

Sterneckstraße 32, 5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 662 830888-81303<br />

Mobil: +43 664 2154978, Fax: +43 662 830889<br />

office@bergrettung-salzburg.at<br />

Ing. Estolf Müller<br />

Winkl 123, 5340 St. Gilgen<br />

Mobil: +43 664 8474100<br />

estolf.mueller@bergrettung-salzburg.at<br />

1.692<br />

53<br />

73 1.619<br />

35<br />

<strong>ÖBRD</strong> LL Steiermark<br />

Büro: Susanne Psaltis<br />

Bürozeiten: Mo. bis Do., 8 bis 14 Uhr<br />

Radetzkystr. 16, 8020 Graz<br />

Tel.: +43 316 830102, Fax: +43 316 830102-4<br />

lan<strong>des</strong>leitung@bergrettung-stmk.at<br />

Michael Miggitsch<br />

Waltendorfer Hauptstr. 181a, 8042 Graz<br />

Mobil: +43 664 4240474<br />

lan<strong>des</strong>leiter@bergrettung-stmk.at<br />

Berater<br />

Recht<br />

Mag. Robert Weiss, Windischbach 1,<br />

9062 Moosburg, Tel.: +43 463 57757-200<br />

Fax: +43 463 57757-233<br />

Mobil: +43 664 6202236<br />

robert.weiss@ktn.gv.at<br />

Versicherung<br />

Assekuranzbüro Frölich , Rudolfstr. 125,<br />

8010 Graz, Tel.: +43 316 301024<br />

Fax: +43 316 301024-4, Mobil:<br />

+43 664 3251545, froelich_dr@gmx.at<br />

i.A. Mag. Gerhard Halser, Berater <strong>des</strong><br />

<strong>ÖBRD</strong>, Mobil: +43 676 3370346<br />

12 | Österreichischer Bergrettungsdienst Bun<strong>des</strong>verband


Bergrettungsleute<br />

Bergretterinnen<br />

Bergretter<br />

Ortsstellen<br />

Suchhunde<br />

© Dietmar Mathis www.lotterien.at<br />

4.438<br />

92<br />

1.258<br />

31<br />

IKAR<br />

143 4.295<br />

48<br />

91 1.167<br />

33<br />

<strong>ÖBRD</strong> LL Tirol<br />

Geschäftsführer: Peter Veider<br />

Mobil: +43 664 3522625<br />

peter.veider@bergrettung-tirol.com<br />

Büro: Evelin Erler, Claudia Krase, Martina Pali<br />

Bürozeiten: Mo. bis Do., 8 bis 17 Uhr, Fr., 8 bis 12 Uhr<br />

Florianistr. 2, 6410 Telfs, Tel.: +43 5262 64140<br />

Mobil: +43 664 5425989, Fax: +43 5262 65140<br />

lan<strong>des</strong>leitung@bergrettung-tirol.com<br />

<strong>ÖBRD</strong> LL Vorarlberg<br />

Leiter der Geschäftsstelle: Mag. Martin Burger<br />

Büro: Christine Knünz, Marlen Salner, Tanja Stengele<br />

Bürozeiten: Mo. bis Fr., 7.30-12 und 12.30-16 Uhr<br />

Geschäftsstelle, Leusbündtweg 38, 6800 Feldkirch<br />

Tel.: +43 5522 3505, Fax: +43 5522 3505-595<br />

office@bergrettung-vorarlberg.at<br />

Internationale Kommission für Alpines Rettungswesen<br />

mit Sitz in Zermatt (Schweiz), www.ikar-cisa.org<br />

Gut für Österreich.<br />

Freude über die finanzielle Unterstützung: Gebhard Barbisch (LL Vorarlberg),<br />

Dr. Karl Stoss (Österreichische Lotterien), Kurt Nairz (LL Tirol),<br />

Stefan Hochstaffl (stv. <strong>ÖBRD</strong>-Präsident) und Otmar Striednig (LL Kärnten)<br />

bei der Scheckübergabe (im Bild von links).<br />

Ing. Hermann Spiegl<br />

Winkl 102b, 6234 Brandenberg<br />

Mobil: +43 664 3408915<br />

hermann@spiegltec.at<br />

Mag. Martin Burger<br />

Leusbündtweg 38, 6800 Feldkirch<br />

Mobil: +43 664 4539288<br />

martin.burger@bergrettung-vorarlberg.at<br />

lan<strong>des</strong>leiter@bergrettung-vorarlberg.at<br />

Ein Gewinn<br />

für die Bergwelt!<br />

Helden im Hintergrund. Bergretter sind immer dann<br />

gefordert, wenn es brenzlig wird. Sie müssen auf den<br />

Berg, wenn andere nicht mehr runter können.<br />

Sie riskieren ihr eigenes Leben, um jenes von in Not<br />

geratenen Wanderern zu retten.<br />

Die Österreichischen Lotterien unterstützen die<br />

Österreichische Bergrettung und leisten damit einen<br />

Beitrag zur Sicherheit in Österreichs Bergen.<br />

Grafik: lesniewski – Fotolia.com, SivaPrakashRavi, All-Silhouettes.com


Wer sicher lebt, lebt besser<br />

Sicherheit wird in Österreich generell<br />

großgeschrieben. Das Auto: versichert. Das<br />

Zuhause: versichert. Die Pension: versichert.<br />

Aber wenn es um uns Menschen selbst geht,<br />

steht es mit der Absicherung nicht immer<br />

zum Besten. Und dabei wäre es doch ganz<br />

einfach – mit dem richtigen Partner.<br />

„Wenn es um uns geht, fehlt oft eine passende<br />

Risikoabsicherung. Vielleicht, weil<br />

wir uns auf die staatliche Vorsorge verlassen.<br />

Doch gerade bei der wird heutzutage<br />

gespart. Wenn es um die Absicherung nach<br />

einem Freizeitunfall, bei Berufsunfähigkeit<br />

oder im Pflegefall geht, wird die private<br />

Vorsorge immer wichtiger. Und die muss<br />

ganz einfach sein“, betont Generali-CEO<br />

Dr. Peter Thirring. Aus diesem Bewusstsein<br />

heraus hat die Generali ein Vorsorgepaket<br />

geschnürt, mit dem alle wesentlichen existenziellen<br />

Risiken mit nur einem Produkt<br />

abgesichert werden können – Generali RISK<br />

Care.<br />

Vollkasko für den Menschen<br />

Die Generali RISK Care ist eine passende<br />

Lösung sowohl für Singles als auch für Paare<br />

und Familien. Sie sichert im Bedarfsfall optimal<br />

den Lebensstandard – entweder den<br />

eigenen oder zusätzlich den von Familie<br />

oder Hinterbliebenen. Die Basis dieses Versicherungspaketes<br />

bildet eine finanzielle<br />

Vorsorge, bestehend aus Berufsunfähigkeits-<br />

Zusatzversicherung und Ablebensversicherung.<br />

Ergänzt wird die Generali RISK Care<br />

durch einen Unfallschutz – der übrigens<br />

auch Bergungskosten ersetzt – und/oder<br />

eine Gesundheits- und Pflegevorsorge. Genau<br />

diese Kombination macht die Generali<br />

14 Generali – Partner <strong>des</strong> Österreichischen Bergrettungsdienstes Bun<strong>des</strong>verband


RISK Care zu einer besonders attraktiven<br />

Rundum-Vorsorge.<br />

Ganzheitlicher Schutz<br />

„Menschen so abzusichern, dass sie ein<br />

aktives Leben genießen und sich im Ernstfall<br />

über die finanzielle Zukunft keine Sorgen<br />

machen müssen – das ist unser Ziel. Der<br />

ganzheitliche Schutz der Generali RISK Care<br />

geht genau in die richtige Richtung“, erklärt<br />

Thirring weiter. Wer noch mehr über diese<br />

umfassende Existenzabsicherung erfahren<br />

möchte, findet unter www.generali.at alle<br />

Informationen.<br />

GENERALI RISK CARE<br />

● Umfassende Existenzabsicherung<br />

● Spezielle Vorsorge mit Berufsunfähigkeits-<br />

Schutz<br />

● Ideal für aktive Menschen<br />

Foto: fotolia.com/Mario Webhofer<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong> | 15


generali.at<br />

Ich hab’ den Kick gesucht.<br />

Gefunden haben mich die<br />

anderen.<br />

Ich wollte da unbedingt rauf. War ja nicht<br />

meine erste Tour. Dann der Tritt ins Leere.<br />

Stille, Schmerz. To<strong>des</strong>angst. Hätten die<br />

mich damals nicht gefunden, es wäre aus<br />

gewesen. Heute bin ich selbst dabei, um<br />

anderen das Leben zu retten.<br />

Um zu verstehen, muss man zuhören.<br />

Das ehrenamtliche Team <strong>des</strong> Österreichischen Bergrettungsdienstes<br />

rettet je<strong>des</strong> Jahr tausende in Not geratene Menschen und gibt in<br />

jedem einzelnen Einsatz sein Bestes. Wir sind stolz, dieses Team mit<br />

Ausbildungen und Ausrüstung unterstützen zu dürfen.<br />

Unter den Flügeln <strong>des</strong> Löwen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!