Zum Inhalt - Evangelische Kirchengemeinde Frieden und Versöhnung

Einkaufen gegen die Ungerechtigkeit
Frankfurt bewirbt sich als „Fairtrade-Town“
Einkaufen und dabei Gutes tun -
das ist ganz einfach: Seit 1992
engagiert sich der gemeinnützige
Verein TransFair dafür, dass Bauern
in Afrika, Asien und Lateinamerika
gerechte Preise für ihre Produkte
erhalten. Wer hierzulande Kaffee,
Tee, Blumen, Säfte oder Textilien
mit dem Fairtrade-Siegel kauft, tut
dies mit dem guten Gefühl, die nachhaltige Entwicklung in den
Produzentenländern zu fördern. Denn rund drei Viertel aller Fairtrade-
Produkte werden von kleinbäuerlichen Familien produziert. Sie
profitieren direkt von den gerechteren Preisen. Gewinne aus dem
Handel mit Fairtrade-Produkten werden zudem in die medizinische
Versorgung, die Bildung und soziale Einrichtungen in den Ländern
des Südens investiert. Weltweit profitieren nach Angaben von
TransFair rund 1,2 Millionen Kleinbauern und Plantagenarbeiter von
Fairtrade-Einnahmen.
Seit Januar 2009 können nun auch deutsche Kommunen ihr
Engagement für den gerechten Handel unter Beweis stellen und sich
als Fairtrade-Town zertifizieren lassen. 750 Städte hat TransFair
weltweit schon zu Fairtrade-Towns ernannt, darunter etwa London,
Brüssel, Rom, San Francisco und Kopenhagen. In Großbritannien
gibt es zudem bereits erste Fairtrade-Dörfer, -Landkreise, -Inseln, -
Schulen, -Universitäten und mit Wales sogar die erste Fairtrade-Nation.
Als erste deutsche Stadt erhielt Saarbrücken die Fairtrade-Auszeichnung.
Andere Städte wie Marburg, Dortmund, Magdeburg, Neuss und
zuletzt Hannover zogen nach.
Und auch in Frankfurt bewegt sich etwas: Ein Magistratsbeschluss,
den Titel der Fairtrade-Stadt anzustreben, 31 ist gefasst. Die erste von