Eine Stadt mit „himmelhohen“ Häusern - Landkreis Neustadt an der ...
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LANDKREIS JOURNAL Nr. 21/2012<br />
Impl<strong>an</strong>tation <strong>der</strong> ersten individuellen Knie-Endoprothese<br />
Seit Oktober wird in <strong>der</strong> Klinik Bad Windsheim<br />
neben <strong>der</strong> traditionellen Endoprothetik,<br />
also <strong>der</strong> Impl<strong>an</strong>tation von künstlichen Gelenken,<br />
die individuelle Kniegelenksendoprothetik<br />
<strong>an</strong>geboten.<br />
Die erste Impl<strong>an</strong>tation einer solchen maßgefertigten<br />
Prothese f<strong>an</strong>d Ende Oktober statt.<br />
Horst Repkow, <strong>der</strong> nahe Wertheim wohnt,<br />
hat sich für ein solches Gelenk entschieden:<br />
„Bewusst habe ich eine <strong>an</strong> mich <strong>an</strong>gepasste<br />
Prothese gewählt, weil diese meinem natürlichen<br />
Kniegelenk am nähesten kommt,“<br />
so <strong>der</strong> 69-Jährige. „Für die hervorragende<br />
Beh<strong>an</strong>dlungsqualität und den sehr guten<br />
Ruf, den Chefarzt Dr. Ben<strong>der</strong> genießt, lohnt<br />
es sich durchaus einige Kilometer nach Bad<br />
Windsheim zu fahren. Wenn alles wie erwartet<br />
gut läuft, werde ich mir auch das zweite<br />
Kniegelenk operieren lassen.“<br />
Der große Vorteil von individuellen Kniegelenken,<br />
die <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von CT-Bil<strong>der</strong>n in<br />
Boston/USA maßgefertig werden, besteht<br />
durch das knochensparende Operationsverfahren.<br />
„Bis zu 40 % weniger Knochen<strong>an</strong>teile<br />
müssen entfernt werden, was bei einer<br />
späteren Wechseloperation <strong>der</strong> Prothese<br />
enorme Vorteile <strong>mit</strong> sich bringt,“ so Chef-<br />
Weihnachtsfreude für alle Kin<strong>der</strong><br />
Das Freiwilligenzentrum „mach <strong>mit</strong>!“ startet<br />
in diesem Jahr die Aktion „Wunsch-<br />
Sternenbaum“. Es ist ein Projekt für Kin<strong>der</strong>,<br />
<strong>der</strong>en Eltern ein geringes Einkommen haben,<br />
denn auch für sie soll ein kleiner, persönlicher<br />
Weihnachtswunsch in Erfüllung gehen.<br />
Und so geht es<br />
Alle Familien o<strong>der</strong> Alleinerziehende, die ein<br />
geringes Einkommen und Kin<strong>der</strong> bis 14 Jahre<br />
haben, können sich bis zum Mittwoch, 28.<br />
November 2012 schriftlich beim Freiwilligenzentrum<br />
<strong>mit</strong> dem Stichwort „Sternenbaum“<br />
melden und einen Weihnachtswunsch für<br />
ihr Kind/ihre Kin<strong>der</strong> in Höhe von max. 15,00<br />
Euro pro Kind einreichen. Die Flyer <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
Teilnahmekarte liegen <strong>an</strong> mehreren Stellen in<br />
<strong>Neustadt</strong> a.d.Aisch aus o<strong>der</strong> können auf <strong>der</strong><br />
Homepage www.freiwilligenzentrum-nea.<br />
de (Projektwerkstatt, WeihnachtsWunsch-<br />
Baum) abgerufen werden.<br />
Die abgegebenen Wünsche werden auf<br />
Sterne geschrieben und <strong>an</strong> einem Weihnachtsbaum<br />
im Foyer des Rathauses in <strong>Neustadt</strong><br />
a.d.Aisch aufgehängt. Die Anony<strong>mit</strong>ät<br />
<strong>der</strong> Familie bleibt dadurch gewahrt.<br />
Wer nun diese Aktion unterstützen möchte,<br />
k<strong>an</strong>n vom Freitag, 7. bis Donnerstag, 13.<br />
Dezember 2012 einen Wunschstern vom<br />
Region soll für E-Bike-Fahrer attraktiver werden<br />
Vor allem <strong>an</strong> die Gaststätten wendet sich ein<br />
neues gemeinsames Projekt <strong>der</strong> Lokalen Aktionsgruppen<br />
(LAG) Südlicher Steigerwald und<br />
Aischgrund. Gepl<strong>an</strong>t ist, entl<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Radwege<br />
„E-Bike-T<strong>an</strong>kstellen“ einzurichten, wo Elektro-<br />
Radler kostenlos ihren Akku aufl aden können.<br />
Laut Projektleiterin Alexia Fischer genügt hierfür<br />
im Prinzip eine Steckdose. Die Stromkosten<br />
für eine „T<strong>an</strong>kfüllung“ lägen im Cent-Bereich,<br />
nur wenige Stunden würde das Aufl aden dauern.<br />
Die Stromt<strong>an</strong>kstellen im Freizeitwegenetz<br />
sollen <strong>mit</strong> Schil<strong>der</strong>n gekennzeichnet und in<br />
arzt Dr. Ben<strong>der</strong>. In <strong>der</strong> Region ist die Klinik<br />
Bad Windsheim <strong>der</strong> einzige Anbieter solcher<br />
Operationen. Die Entscheidung, ob individuelle<br />
Prothese o<strong>der</strong> St<strong>an</strong>dard-Prothese, wird<br />
immer patientenspezifi sch gefällt, nicht für<br />
jedes Kniegelenk kommt diese in Frage. Neben<br />
den individuellen Gelenken werden jährlich<br />
in Bad Windsheim etwa 700 Hüft- und<br />
Knieprothesen eingesetzt.<br />
Während <strong>der</strong> Patient im Operationssaal selig<br />
schläft, beginnen Chefarzt Dr. Mathias<br />
Ben<strong>der</strong> und Oberarzt Dr. Josef Benda gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> OP-Assistentin Bettina Stenzel<br />
die Operation, die knapp zwei Stunden<br />
dauern wird. Nach <strong>der</strong> Eröffnung<br />
des Kniegelenks und dem beiseiteklappen<br />
<strong>der</strong> Kniescheibe hallen<br />
leise Säge- und Klopfgeräusche<br />
durch den Saal. Mittels ebenso individuell<br />
<strong>an</strong>gepassten Sägeschablonen<br />
werden <strong>der</strong> Ober- und<br />
Unterschenkelknochen präpariert.<br />
Es wird gesägt und gefeilt,<br />
bis eine Probeprothese schließlich<br />
exakt auf dem Knochen sitzt.<br />
„Die Vorbereitung des Knochens<br />
ist bei einer individuellen Prothese<br />
viel fi ligr<strong>an</strong>er und feiner als bei<br />
eine Karte eingetragen werden. In ihren Publikationen<br />
will die Tourist-Info Steigerwald kräftig<br />
für die Ladestationen und das E-Radfahren<br />
im Steigerwald und Aischgrund werben, so<br />
<strong>der</strong>en Geschäftsführer Rüdiger Eisen.<br />
Nach Auskunft von Alexia Fischer besteht im<br />
Rahmen des Gemeinschaftsprojekts auch die<br />
Möglichkeit für Gaststätten, Kommunen und<br />
Einrichtung Ladestationen, Rad-Anlehnbügel<br />
sowie Elektro-Fahrrä<strong>der</strong> bzw. Pedelecs zum<br />
Verleihen <strong>an</strong>zuschaffen. Angestrebt wird<br />
eine 60-prozentige Bezuschussung durch das<br />
einem St<strong>an</strong>dardgelenk, was auch etwas mehr<br />
Zeit benötigt,“ betont <strong>der</strong> Operateur. Nachdem<br />
die Probeprothese korrekt am Knochen<br />
sitzt, wird die eigentliche Prothese eingesetzt<br />
und festgehämmert, bis schließlich ein spezieller<br />
Knochenzement ausgehärtet ist. Nach<br />
einer nochmaligen Prüfung wird das Kniegelenk<br />
wie<strong>der</strong> verschlossen.<br />
Un<strong>mit</strong>telbar d<strong>an</strong>ach ist Horst Repkow, <strong>der</strong><br />
eine Rückenmarksnarkose sowie Schlaf<strong>mit</strong>tel<br />
bekommen hat, schon wie<strong>der</strong> wach und berichtet,<br />
gut geschlafen zu haben: „Ich habe<br />
von meinem letzten Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff<br />
geträumt.“<br />
Baum abholen. Das gewünschte Geschenk<br />
kaufen und es d<strong>an</strong>n, weihnachtlich verpackt,<br />
<strong>mit</strong> dem Wunschzettel bis Montag, 17. Dezember<br />
2012 bei <strong>der</strong> Firma Köstner in <strong>der</strong><br />
Wilhelmstraße abgeben. In <strong>der</strong> Weihnachtswoche<br />
werden die gesammelten Geschenke<br />
von Ehrenamtlichen des Freiwilligenzentrums<br />
direkt <strong>an</strong> die Kin<strong>der</strong> verteilt.<br />
Kontakt:<br />
Freiwilligenzentrum „mach <strong>mit</strong>!“<br />
Ansbacher Str. 6<br />
91413 <strong>Neustadt</strong> a.d.Aisch<br />
Tel. 09161 888919<br />
Internet: www.freiwilligenzentrum-nea.de<br />
europäische LEADER-<br />
Programm. Weitere<br />
Infos und Anmeldemöglichkeit<br />
gibt es in<br />
den beiden LAG-Büros<br />
in Scheinfeld, Tel.<br />
09162 923157; E-Mail:<br />
lag-steigerwald@tonline.de<br />
und <strong>Neustadt</strong><br />
a.d.Aisch, Tel. 09161<br />
92-550, E-Mail: lag@<br />
kreis-nea.de