Download: Geschäftsbericht 2008 - GISA GmbH
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Module des <strong>GISA</strong>_StadtwerkePakets<br />
Merkmale standardisierter<br />
Angebote<br />
* Nutzung standardisierter<br />
Funktionen<br />
* einmaliger Entwicklungsaufwand<br />
* in der Regel Verzicht auf<br />
individuelle Einstellungen, jedoch<br />
Möglichkeit weitergehender<br />
Anpassungen bei Bedarf<br />
* Nutzung eines Festpreisangebotes<br />
* Kosten für Weiterentwicklungen<br />
werden auf Gesamtzahl der<br />
Nutzer umgelegt<br />
* Betrieb im Rechenzentrum, keine<br />
Investition in eigene Hard- und<br />
Software nötig<br />
Ein weiteres Angebot der <strong>GISA</strong>,<br />
das die genannten Merkmale<br />
besitzt, ist das <strong>GISA</strong>_StadtwerkePaket,<br />
eine modular aufgebaute<br />
Lösung, die Stadtwerken die Abwicklung<br />
aller wesentlichen Geschäftsprozesse<br />
in einem System bietet. Basis<br />
ist ein AbrechnungsTemplate, das<br />
flexibel um weitere Module erweitert<br />
werden kann, beispielsweise um Energiedatenmanagement<br />
und die Abwicklung<br />
elektronischer Datenaustauschprozesse.<br />
Weitere Beispiele sind der<br />
DZ-Kommunalmaster Doppik, eine<br />
Finanzsoftware für Kommunen oder<br />
<strong>GISA</strong>_eprocurement, eine elektronische<br />
Beschaffungsplattform.<br />
Organisatorische Aufstellung<br />
– Matrixstruktur/ ITIL<br />
Um den Weg zur IT-Fabrik zu beschleunigen,<br />
ist die optimale organisatorische<br />
Aufstellung im Unternehmen nötig.<br />
Interne Geschäftsprozesse müssen weiter<br />
optimiert werden. Bezogen auf die<br />
IT-Organisation setzt die <strong>GISA</strong> ihre konsequente<br />
ITIL-Umsetzung weiter fort.<br />
Die ITIL-Aktivitäten zur Neuausrichtung<br />
der Servicemanagement-Prozesse<br />
nach ITIL<br />
haben sich in <strong>2008</strong> vor allem auf kundenrelevante<br />
Aktivitäten konzentriert.<br />
Beispielsweise wurde der Helpdesk<br />
zum Servicedesk, wobei die Namensänderung<br />
nur das sichtbare Ergebnis<br />
einer strategischen Neuausrichtung ist.<br />
Der Servicedesk bietet nun ein erweitertes<br />
Dienstleistungsportfolio an und<br />
hat zum Beispiel seinen First- und<br />
Second-Level-Support verstärkt.<br />
Ein weiteres Ergebnis ist die Optimierung<br />
und Implementierung des<br />
Incident-Managements nach ITIL-Standards.<br />
Der Incident-Management-Prozess<br />
sorgt für die schnellstmögliche<br />
Wiederherstellung aller Serviceleistungen<br />
nach einer Störung. Hier hat<br />
die <strong>GISA</strong> die Klassifizierung und Dokumentation<br />
von Vorfällen verbessert. Als<br />
erste Anlaufstelle bei allen Kundenanfragen<br />
hat sich dabei der Servicedesk<br />
etabliert und weist mittlerweile eine<br />
sehr hohe Incident-Lösungsrate auf.<br />
Auch der Prozess des Problem-Managements<br />
wurde von den Experten nach<br />
ITIL-Gesichtspunkten verbessert. Hier<br />
stand die Optimierung der dokumentierten,<br />
prozessgerechten Problembearbeitung<br />
im Vordergrund.<br />
Matrixorganisation im Vergleich zur Linienorganisation<br />
Mit dem unternehmensweiten<br />
Aufbau einer Configuration<br />
Management Database wurde<br />
die Grundlage zur zentralen Überwachung<br />
und Steuerung von allen Kundensystemen<br />
geschaffen. Hier sind alle<br />
Informationen zum System beschrieben,<br />
dazu zählen unter anderem alle Module,<br />
Servicebeschreibungen, Wartungsfristen<br />
und Vorgangsdaten. Das unterstützt<br />
den Change-Management-Prozess, welcher<br />
ebenfalls in <strong>2008</strong> vollständig definiert<br />
und beschrieben wurde.<br />
Zum 1. Januar <strong>2008</strong> hat die <strong>GISA</strong> damit<br />
begonnen, die bisher geltende Linienorganisation<br />
in eine Matrixorganisation<br />
umzuwandeln. Dabei wurden spezielle<br />
Kernprozesse des Unternehmens, die<br />
insbesondere zur Serviceerbringung<br />
wichtig sind, bereichsübergreifend<br />
aufgestellt. Das heißt, die an einem<br />
Prozess beteiligten Mitarbeiter kommen<br />
aus unterschiedlichen Geschäftsbereichen<br />
und werden von einem<br />
Prozessverantwortlichen koordiniert.<br />
Dieser hat die gleichen Weisungsrechte<br />
wie der direkte Vorgesetzte. Die<br />
Unternehmensführung verspricht sich<br />
davon verbesserte Teamarbeit und<br />
eine höhere Problemlösungsrate, weil<br />
die passenden Spezialisten zusammenarbeiten.<br />
In 2009 sollen alle geplanten Serviceprozesse<br />
grundlegend definiert und<br />
etabliert sein. Das heißt, die Inhalte<br />
eines jeden Kundenservice sind aktuell,<br />
vertraglich und technisch dargestellt<br />
und werden dann konsequent auf die<br />
Mehrzahl der Kunden angewendet. Alle<br />
Mitarbeiter, die an Serviceaktivitäten<br />
beteiligt sind, arbeiten systemgestützt.<br />
Das heißt, sie erhalten automatisierte<br />
Tickets mit genauen Statusbeschreibungen<br />
und Aufgaben. Dadurch werden<br />
die Aktivitäten in den Kernprozessen<br />
effektiv gesteuert. Ziel ist, dass die Fehlerhäufigkeit<br />
durch nicht abgestimmte<br />
Aufgaben weiter sinkt und der Service<br />
für die Kunden verbessert wird.<br />
ITIL: Ein neues Instrument.<br />
ITIL ist ein internationales Begriffsund<br />
Regelwerk, das alle für den<br />
Betrieb einer IT-Infrastruktur nötigen<br />
Prozesse, Werkzeuge und Organisationsbereiche<br />
einheitlich definiert.<br />
Die Definitionen, Begriffe und<br />
Methoden nach ITIL sind bereits heute<br />
in vielen Unternehmen weltweit<br />
verbreitet und gelten als De-facto-<br />
Standard. ITIL trägt entscheidend<br />
dazu bei, die Leistungen und Prozesse<br />
eines Unternehmens standardisiert<br />
zu beschreiben und im Markt<br />
zu kommunizieren.<br />
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