06.12.2012 Aufrufe

Download: Geschäftsbericht 2008 - GISA GmbH

Download: Geschäftsbericht 2008 - GISA GmbH

Download: Geschäftsbericht 2008 - GISA GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Module des <strong>GISA</strong>_StadtwerkePakets<br />

Merkmale standardisierter<br />

Angebote<br />

* Nutzung standardisierter<br />

Funktionen<br />

* einmaliger Entwicklungsaufwand<br />

* in der Regel Verzicht auf<br />

individuelle Einstellungen, jedoch<br />

Möglichkeit weitergehender<br />

Anpassungen bei Bedarf<br />

* Nutzung eines Festpreisangebotes<br />

* Kosten für Weiterentwicklungen<br />

werden auf Gesamtzahl der<br />

Nutzer umgelegt<br />

* Betrieb im Rechenzentrum, keine<br />

Investition in eigene Hard- und<br />

Software nötig<br />

Ein weiteres Angebot der <strong>GISA</strong>,<br />

das die genannten Merkmale<br />

besitzt, ist das <strong>GISA</strong>_StadtwerkePaket,<br />

eine modular aufgebaute<br />

Lösung, die Stadtwerken die Abwicklung<br />

aller wesentlichen Geschäftsprozesse<br />

in einem System bietet. Basis<br />

ist ein AbrechnungsTemplate, das<br />

flexibel um weitere Module erweitert<br />

werden kann, beispielsweise um Energiedatenmanagement<br />

und die Abwicklung<br />

elektronischer Datenaustauschprozesse.<br />

Weitere Beispiele sind der<br />

DZ-Kommunalmaster Doppik, eine<br />

Finanzsoftware für Kommunen oder<br />

<strong>GISA</strong>_eprocurement, eine elektronische<br />

Beschaffungsplattform.<br />

Organisatorische Aufstellung<br />

– Matrixstruktur/ ITIL<br />

Um den Weg zur IT-Fabrik zu beschleunigen,<br />

ist die optimale organisatorische<br />

Aufstellung im Unternehmen nötig.<br />

Interne Geschäftsprozesse müssen weiter<br />

optimiert werden. Bezogen auf die<br />

IT-Organisation setzt die <strong>GISA</strong> ihre konsequente<br />

ITIL-Umsetzung weiter fort.<br />

Die ITIL-Aktivitäten zur Neuausrichtung<br />

der Servicemanagement-Prozesse<br />

nach ITIL<br />

haben sich in <strong>2008</strong> vor allem auf kundenrelevante<br />

Aktivitäten konzentriert.<br />

Beispielsweise wurde der Helpdesk<br />

zum Servicedesk, wobei die Namensänderung<br />

nur das sichtbare Ergebnis<br />

einer strategischen Neuausrichtung ist.<br />

Der Servicedesk bietet nun ein erweitertes<br />

Dienstleistungsportfolio an und<br />

hat zum Beispiel seinen First- und<br />

Second-Level-Support verstärkt.<br />

Ein weiteres Ergebnis ist die Optimierung<br />

und Implementierung des<br />

Incident-Managements nach ITIL-Standards.<br />

Der Incident-Management-Prozess<br />

sorgt für die schnellstmögliche<br />

Wiederherstellung aller Serviceleistungen<br />

nach einer Störung. Hier hat<br />

die <strong>GISA</strong> die Klassifizierung und Dokumentation<br />

von Vorfällen verbessert. Als<br />

erste Anlaufstelle bei allen Kundenanfragen<br />

hat sich dabei der Servicedesk<br />

etabliert und weist mittlerweile eine<br />

sehr hohe Incident-Lösungsrate auf.<br />

Auch der Prozess des Problem-Managements<br />

wurde von den Experten nach<br />

ITIL-Gesichtspunkten verbessert. Hier<br />

stand die Optimierung der dokumentierten,<br />

prozessgerechten Problembearbeitung<br />

im Vordergrund.<br />

Matrixorganisation im Vergleich zur Linienorganisation<br />

Mit dem unternehmensweiten<br />

Aufbau einer Configuration<br />

Management Database wurde<br />

die Grundlage zur zentralen Überwachung<br />

und Steuerung von allen Kundensystemen<br />

geschaffen. Hier sind alle<br />

Informationen zum System beschrieben,<br />

dazu zählen unter anderem alle Module,<br />

Servicebeschreibungen, Wartungsfristen<br />

und Vorgangsdaten. Das unterstützt<br />

den Change-Management-Prozess, welcher<br />

ebenfalls in <strong>2008</strong> vollständig definiert<br />

und beschrieben wurde.<br />

Zum 1. Januar <strong>2008</strong> hat die <strong>GISA</strong> damit<br />

begonnen, die bisher geltende Linienorganisation<br />

in eine Matrixorganisation<br />

umzuwandeln. Dabei wurden spezielle<br />

Kernprozesse des Unternehmens, die<br />

insbesondere zur Serviceerbringung<br />

wichtig sind, bereichsübergreifend<br />

aufgestellt. Das heißt, die an einem<br />

Prozess beteiligten Mitarbeiter kommen<br />

aus unterschiedlichen Geschäftsbereichen<br />

und werden von einem<br />

Prozessverantwortlichen koordiniert.<br />

Dieser hat die gleichen Weisungsrechte<br />

wie der direkte Vorgesetzte. Die<br />

Unternehmensführung verspricht sich<br />

davon verbesserte Teamarbeit und<br />

eine höhere Problemlösungsrate, weil<br />

die passenden Spezialisten zusammenarbeiten.<br />

In 2009 sollen alle geplanten Serviceprozesse<br />

grundlegend definiert und<br />

etabliert sein. Das heißt, die Inhalte<br />

eines jeden Kundenservice sind aktuell,<br />

vertraglich und technisch dargestellt<br />

und werden dann konsequent auf die<br />

Mehrzahl der Kunden angewendet. Alle<br />

Mitarbeiter, die an Serviceaktivitäten<br />

beteiligt sind, arbeiten systemgestützt.<br />

Das heißt, sie erhalten automatisierte<br />

Tickets mit genauen Statusbeschreibungen<br />

und Aufgaben. Dadurch werden<br />

die Aktivitäten in den Kernprozessen<br />

effektiv gesteuert. Ziel ist, dass die Fehlerhäufigkeit<br />

durch nicht abgestimmte<br />

Aufgaben weiter sinkt und der Service<br />

für die Kunden verbessert wird.<br />

ITIL: Ein neues Instrument.<br />

ITIL ist ein internationales Begriffsund<br />

Regelwerk, das alle für den<br />

Betrieb einer IT-Infrastruktur nötigen<br />

Prozesse, Werkzeuge und Organisationsbereiche<br />

einheitlich definiert.<br />

Die Definitionen, Begriffe und<br />

Methoden nach ITIL sind bereits heute<br />

in vielen Unternehmen weltweit<br />

verbreitet und gelten als De-facto-<br />

Standard. ITIL trägt entscheidend<br />

dazu bei, die Leistungen und Prozesse<br />

eines Unternehmens standardisiert<br />

zu beschreiben und im Markt<br />

zu kommunizieren.<br />

14<br />

15 15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!