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Geschäftsstelle Steinhaus Nord „Ich wohne gern hier” Herzlichen Glückwunsch - Marianne Anke wird 90 und ist seit 46 Jahren Mieterin in der Blankenburgstraße! „Was ich zu meinem runden Geburtstag mache?“ Marianne Anke muss nicht lange überlegen: „Da gehe ich mit meinen Lieben mal richtig schön essen, vielleicht in die Villa Esche.“ Die Seniorin lehnt sich zurück, nippt am Kaffee, kostet von der Blaubeertorte – selbst gebacken, versteht sich. Selbstverständlich mache sie zu Hause noch alles selbst, Staubsaugen, Kochen, Einkaufen. Der Sohn (58) komme zwar öfter zu Besuch. Aber helfen, brauche er kaum. Von Zipperlein will sie nichts wissen. Kaum zu glauben, dass diese rüstige Rentnerin in wenigen Tagen 90 Jahre alt wird. „Mein halbes Leben habe ich in der Blankenburgstraße gewohnt“, sagt sie und kramt auch schon in Erinnerungen. „Mein Mann war seit 1947 bei der Energieversorgung als Kraftwerks-Ingenieur Mit Pinsel und Farbe gegen den Verfall – Verein StadtHalten malt mit Unterstützung der GGG den Sonnenberg bunt. Blinde Fenster, graue Wände, kaputte Türen: Sechs Häuser fristen in der Zietenstraße seit Jahren ein trauriges Dasein. Der Verein tätig. Als das neue Heizkraftwerk Nord in Karl-Marx-Stadt in Betrieb ging, wurde er dort ab 1964 als Bereichsleiter Fernwärme eingesetzt. Wir freuten uns, dass wir gleich gegenüber eine schöne Wohnung mit Fernheizung beziehen konnten.“ Ein Glücksfall damals. Die meisten Nachbarn waren Kollegen, der nahe Küchwald lockte zum Waldspaziergang. Inzwischen habe sich vieles geändert: die Luft wurde sauberer, der Lärm weniger. Der Bus hält jetzt fast vor der Haustür. „1996 kam die große Reko durch die GGG. Durch die neuen, schalldichten Fenster stört auch der Straßenverkehr nicht mehr. Ganz besonders gefallen mir an meiner Wohnung Wohnund Schlafzimmer. Von hier aus schaue ich direkt ins Grüne auf eine große Wiese mit Bäumen und Hecken. Bei weit geöffnetem Fenster und mit Blumenkästen davor sitze ich bei schönem Wetter im Campingsessel wie in einem Park“, StadtHalten kämpft jetzt mit Pinsel und Farbe gegen den Verfall und die Abrissbirne. Eine Straßengalerie soll die Häuser vor Vandalismus schützen und das Quartier bunter machen. Vereine, Einrichtungen und private Künstler können im Rahmen von Workshops einfache Holzplatten in Kunstwerke verwandeln. Diese werden dann an Fenstern und Türen im Erdgeschoss der Häuser befestigt. Vier dieser Häuser gehören der GGG, die das Projekt großzügig unterstützt. „Als die Aktion im Mai startete, hatten wir sofort eine riesige Resonanz. Es zeigt, wie viel Kreativität und Potenzial im Sonnenberg steckt“, sagt Initiator Thomas Heidenreich vom Verein StadtHalten. Mehr schwärmt die Mieterin. Ein Umzug ins Heim komme für sie nicht infrage. Marianne Anke: „Ich bin froh, dass ich noch so selbstständig bin. Meine Wohnung möchte ich nicht aufgeben. Ich wohne gern hier!“ Foto: Patzig Sonnenberg bunt angemalt als 60 Bilder wurden schon gemalt. Kindereinrichtungen und Vereine aus der ganzen Stadt haben inzwischen schon angefragt. „Vielleicht hängen wir die oberen Fenster ja auch noch zu und schaffen den Eintrag ins Guinness-Buch als größte Straßengalerie“, sagt Heidenreich. Ziel ist es jedoch, die Chemnitzer, Investoren und Mieter mit Kunst auf die Häuser aufmerksam zu machen. „Wenn die Gebäude saniert und wieder bewohnt sind, können wir die Straßengalerie auflösen. Das wäre der schönste Erfolg“, erklärt der Projektchef. Die Malaktion läuft noch bis Jahresende. Informationen unter www.stadthalten-chemnitz.de
ServiceWohnen Waldenburger Straße Große Eröffnungsfeier am 2. Oktober von 10 bis 16 Uhr zur Einweihung des zweiten Bauabschnittes Zentral und sicher wohnen, mit Annehmlichkeiten wie im Urlaub. Das ist die Idee von ServiceWohnen. In der Waldenburger Straße 36 und 38 haben die GGG und die Heim gGmbH gemeinsam ein Projekt auf den Weg gebracht, das zwei Ideen verbindet: Zum einen wurden die Wohnungen in Ausstattung und Komfort an die Bedürfnisse von Senioren angepasst. Zum anderen wurde ein umfassendes Dienstleistungspaket geschnürt, vom Reinigungsservice über Post, Apothekendienst und Notruf bis hin zur Wohnungsbetreuung bei Urlaub und Krankheit. Ja, sogar frische Brötchen werden auf Wunsch gebracht (Mieterjournal berichtete). Bereits zu Jahresbeginn waren 41 sanierte Wohnungen fertiggestellt worden. Im Frühjahr zogen die ersten Mieter in das Haus Nummer 36 ein. Ende August ist der zweite Bauabschnitt fertiggestellt worden. Im Haus Nummer 38 entstanden weitere 34 seniorenfreundliche Wohnungen. Concierge Nora Cierpinsky Mieterjournal Nr. 5 · September 2010 · Seite 11 Sie möchten sorglos wohnen? Informationen und Beratung bei Kunden- und Objektbetreuerin Frau Hähnel, Tel. 0371 533-2220 und unserer Tochtergesellschaft WiC, Vermietungshotline: 0371 533-1111, E-Mail: post@wic.de, www.wic.de Die gute Seele des Hauses, Nora Cierpinsky, konnte Anfang September die ersten Bewohner begrüßen. Sie hatten sich schon vorab das Domizil ihrer Wahl reserviert. „Im neuen Objekt gibt es noch 2-Raum-Wohnungen mit separater Küche, modernem Bad mit ebenerdiger Dusche und herrlich grüner Aussicht. Manche Wohnungen haben sogar zwei Balkone. Ich bin sicher, dass sich die neuen Mieter hier richtig wohlfühlen werden“, sagt die Concierge. Ein Gemeinschaftsraum für kleine Feiern und gemütliches Beisammensein steht zur Mitnutzung bereit, ebenso ein Pflegebad. Insgesamt bietet „ServiceWohnen” jetzt 75 seniorenfreundliche Wohnungen mit verschiedenen Grundrissvarianten. Bitte vomerken: auch zur großen Eröffnungsfeier stehen Wohnungen zur Besichtigung offen. Unsere Mitarbeiter beantworten vor Ort gern Ihre Fragen.
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