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Mieter - GGG

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5 | 2010<br />

Ausbildung<br />

bei der <strong>GGG</strong><br />

Seite 4<br />

<strong>Mieter</strong><br />

Journal<br />

GRUNDSTÜCKS- UND GEBÄUDEWIRTSCHAFTS-GESELLSCHAFT M.B.H.<br />

Jutta Müller & der Kapellenberg – Niveauvoll Wohnen mit Gartenflair<br />

... mehr auf Seite 6<br />

Eröffnungsfeier<br />

ServiceWohnen<br />

Seite 10<br />

Grüne Qartiere<br />

mit Geschichte<br />

Seite 14<br />

Archivgeschichten aus<br />

dem Stadtarchiv<br />

Seite 21


Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

das Neue im scheinbar Altbekannten entdecken:<br />

Das ist immer wieder spannend.<br />

Deshalb bin auch ich stets überrascht, wenn<br />

sich der Papier-Plan unseres <strong>Mieter</strong>journals<br />

nach und nach mit Leben füllt. So viel Potenzial,<br />

Kreativität, so viele Erinnerungen,<br />

Schicksale und Zukunftspläne stecken in<br />

den Geschichten. Da gibt es die kleinen und<br />

großen Künstler, die den Sonnenberg mit einer<br />

Stadtgalerie bunter machen. Eine junge<br />

Akademikerin erforscht das Wohnumfeld in<br />

der Scheffelstraße. Vier Schulabgängerinnen<br />

haben bei der <strong>GGG</strong> eine Ausbildung<br />

begonnen, planen hier ihre Zukunft. Eine<br />

90-jährige <strong>Mieter</strong>in überrascht mit beeindruckenden<br />

Politik-Kenntnissen. Eine tierliebe<br />

Familie, die wegen Rückbau aus ihrer<br />

Wohnung ausziehen musste, fand mit ihren<br />

beiden Hunden ein neues, schönes Zuhause.<br />

Der zweite Bauabschnitt der Waldenburger<br />

Straße ist fertig. Im Chemnitzer Süden wird<br />

Inhalt<br />

Seite 2: WiC – Aktuelles<br />

Seite 4: Ausbildung bei der <strong>GGG</strong><br />

Seite 5: Blick hinter die Kulissen Teil 2<br />

Seite 6: Kapellenberg vorgestellt<br />

Seite 7: Aktuelles aus der Innenstadt<br />

Seite 8: 3. Fußballcamp<br />

Seite 9: Veranstaltungen im PINGU-DU<br />

Seite 10: Marianne Anke wird 90 Jahre<br />

Sonnenberg bunt angemalt<br />

Seite 11: Eröffnungsfeier ServiceWohnen<br />

Seite 12: Immobilienauktionen der <strong>GGG</strong><br />

Seite 13: Rätselseite<br />

Seite 14: Grüne Quartiere mit Geschichte<br />

Baby`s des Monats<br />

Seite 15: Neues Zuhause für Familie Seidel<br />

Seite 16: Primacom<br />

Seite 17: Heim gGmbH<br />

Seite 18: Julia forscht bei der <strong>GGG</strong><br />

Faleska-Meinig-Straße aufgewertet<br />

Seite 19: Sanierungen im Chemnitzer Süden<br />

Seite 20: Eigenheimstandort „Am Mühlberg”<br />

Seite 21: Archivgeschichten Teil 5<br />

Seite 22: eins energie in Sachsen<br />

Seite 23: WiC – Wohnungsangebote<br />

Seite 24: Veranstaltungskalender<br />

Editorial<br />

kräftig saniert. Die Rathaus Passagen setzten<br />

auf junge Mode. Und gleich zwei süße<br />

Babys erblickten das Licht der Welt.<br />

Überraschung: Unsere prominenteste <strong>Mieter</strong>in,<br />

Jutta Müller, entpuppte sich als eifrige<br />

<strong>Mieter</strong>journal-Leserin. Die weltberühmte<br />

Eiskunstlauftrainerin gestattete uns einen<br />

herrlichen Blick von ihrem Balkon und<br />

schwärmte von ihrer Heimatstadt Chemnitz.<br />

Solche Geschichten zu erzählen macht<br />

Freude. Doch bis Sie die druckfertige Ausgabe<br />

in den Händen halten, ist noch viel<br />

mehr Arbeit nötig. In dieser Ausgabe können<br />

Sie mit uns wieder hinter die Journal-<br />

Kulissen schauen. Viel Spaß beim Lesen und<br />

einen sonnigen Herbst wünscht<br />

Ihnen<br />

Ihre Brigitte Mann<br />

Leiterin der Geschäftsstelle Steinhaus Ost<br />

Seite 12: Immobilienauktionen der <strong>GGG</strong><br />

Seite 15: Neues Zuhause für Familie Seidel<br />

Seite 20: Eigenheimstandort „Am Mühlberg”<br />

<strong>Mieter</strong>journal<br />

Nr. 5 · September 2010 · Seite 3<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Clausstraße 10/12, 09126 Chemnitz<br />

Telefon: 0371 533-0<br />

Internet: www.ggg.de<br />

E-Mail: ggg@ggg.de<br />

Redaktion:<br />

Presse-/Öffentlichkeitsarbeit<br />

Erik Escher<br />

unter redaktioneller Mitarbeit von<br />

Petra Pape-Seidel und Sabine Leppek<br />

E-Mail: mieterjournal@ggg.de<br />

Auflage:<br />

28.000 Stück<br />

Erscheinungsweise:<br />

zweimonatig<br />

Vertrieb: <strong>GGG</strong><br />

Layout und Satz:<br />

HB- Werbung und Verlag GmbH & Co. KG<br />

Druck:<br />

Limbacher Druck GmbH<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos sowie für Anzeigeninhalte wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

© Alle Rechte beim Herausgeber. Nachdruck<br />

nur mit Genehmigung des Herausgebers.


Ausbildungsstart bei der <strong>GGG</strong><br />

Die Konkurrenz war groß. Diese vier jungen<br />

Damen haben sich durchgesetzt und<br />

den Lehrvertrag für ihren Traumjob in der<br />

Tasche. Isabel Richter, Nancy Müller, Dagmar<br />

Schmidt und Henrike Tetzner (im Foto<br />

v. l. n. r.) starteten am 1. September ihre<br />

Ausbildung bei der <strong>GGG</strong>. Die Verbindung<br />

zwischen Büro, Kundenkontakt und<br />

Außendienst habe sie besonders gereizt,<br />

begründeten die angehenden Immobilien-<br />

Erfahrung durch Austausch<br />

Über den Tellerrand gucken: Das gehört<br />

bei einer Ausbildung der <strong>GGG</strong> seit zwei<br />

Jahren zum festen Programm. Als Partner<br />

ist dabei die Gebäude- und Grundstücksgesellschaft<br />

Zwickau mbH (GGZ) mit im<br />

Boot. Und so machte sich Marcus Hunger<br />

(2. Lehrjahr) vom 17. bis 28. Mai auf den<br />

Weg nach Zwickau, während GGZ-Azubi<br />

Tino Hahm in die <strong>GGG</strong>-Geschäftsstelle<br />

Steinhaus Ost wechselte. Dabei wartete<br />

auf die beiden jeweils ein prall gefülltes<br />

Programm: Teilnahme an Wohnungsbe-<br />

Unsere Azubis<br />

kauffrauen ihre Wahl. Personalreferentin<br />

Melanie Fritsch sieht der Berufsausbildung<br />

mit Zuversicht entgegen: „In den drei Jahren<br />

lernen die Auszubildenden die vier Geschäftsstellen<br />

sowie die Fachbereiche Betriebswirtschaft,<br />

Kreditmanagement, Immobilien<br />

und Technik kennen. Außerdem<br />

werden Kenntnisse in der Rechtsabteilung<br />

und im Vermietungsgeschäft vermittelt.<br />

Am Ende der Ausbildung haben sie alle<br />

Schwerpunkte des Unternehmens durch-<br />

sichtigungen, Mitarbeit an der Betriebskostenabrechnung,<br />

Wohnungsabnahmen,<br />

Auswertung einer Wohneigentümerversammlung<br />

standen etwa bei Marcus Hunger<br />

auf der Agenda. Tino Hahm kümmerte<br />

sich um die Vorbereitung eines <strong>Mieter</strong>festes,<br />

half in einem Servicebüro und bei<br />

Wohnungsübergaben und –abnahmen.<br />

Aber auch ein Kündigungsschreiben und<br />

eine Mahnung wegen fehlender Kautionszahlungen<br />

gehörte zu den Aufgaben.<br />

Tino Hahm: „Es war sehr interessant zu<br />

lernen, wie die Abläufe in Chemnitz sind.“<br />

Claudia Krauß und Melanie Fritsch aus der Personalabteilung mit den Azubis des 2. Lehrjahres.<br />

laufen und sind für ihre Abschlussprüfung<br />

gut vorbereitet.“ Dies zeigen auch die Prüfungsergebnisse<br />

der vergangenen Jahre.<br />

Seit dem Jahr 2000 hat die <strong>GGG</strong> insgesamt<br />

66 jungen Menschen eine Ausbildung mit<br />

staatlich anerkanntem Abschluss ermöglicht.<br />

„Aktuell bilden wir zwölf Azubis aus,<br />

jeweils vier pro Lehrjahr“, erläutert Frau<br />

Fritsch. Ziel der Ausbildung ist die Vermittlung<br />

von hohem Fachwissen und technischem<br />

Verständnis, die Befähigung zu<br />

sozialer Kompetenz und umsichtiger Arbeitsweise.<br />

Im dritten Jahr beginnt die<br />

Spezialisierung entsprechend den persönlichen<br />

Neigungen und betrieblichen Möglichkeiten.<br />

Zur Wahl stehen Steuerung und<br />

Kontrolle im Unternehmen, Gebäudemanagement,<br />

Maklergeschäft, Projektmanagement<br />

und Wohneigentumsverwaltung.<br />

Beste Grundsteine also für eine erfolgreiche<br />

berufliche Zukunft.<br />

Bewerbungsunterlagen für 2011 können<br />

ab sofort eingereicht werden. Kontakt:<br />

<strong>GGG</strong>, Personalabteilung, Frau Kurth,<br />

Clausstraße 10/12, 09126 Chemnitz.<br />

Claudia Krauß, Mitarbeiterin der<br />

Personalabteilung mit Tino Hahm.<br />

Bestnoten zur IHK-Prüfung<br />

Monatelang hatten sie gebüffelt. Doch<br />

Engagement und Ehrgeiz lohnten sich.<br />

Anne Harbeck, Marcus Hunger, Julia Rusche<br />

und Josefine Genge (vorn v. l. n. r.)<br />

schlossen ihre IHK-Zwischenprüfung des<br />

2. Lehrjahres mit Bestnoten ab. „Unsere<br />

vier Auszubildenden erzielten 76, 78, 88<br />

und 89 Punkte. Zum Vergleich: Der IHK-<br />

Durchschnitt lag bei 76 Punkten“, erklärte<br />

Personalreferentin Melanie Fritsch<br />

freudig. Zur Belohnung lud die <strong>GGG</strong> die<br />

erfolgreichen Prüflinge zum Eisessen ein.<br />

Zugleich eine Motivation für die Zielgerade<br />

des 3. Ausbildungsjahres und ein<br />

Dankeschön für den außerordentlichen<br />

Einsatz des Azubi-Quartetts, etwa bei<br />

<strong>Mieter</strong>- und Stadtteilfesten.


Blick hinter die Kulissen<br />

des <strong>Mieter</strong>journals<br />

Teil 2<br />

Herr Mauersberger „baut” das <strong>GGG</strong>-<strong>Mieter</strong>journal zusammen<br />

Nicht nur der Inhalt der <strong>Mieter</strong>zeitung, sondern<br />

auch die Verpackung ist wichtig. Und<br />

so „baut" Ronny Mauersberger von der HB-<br />

Werbung und Verlag GmbH & Co KG. aus<br />

Fotos, Texten, Grafiken und Anzeigen das<br />

<strong>GGG</strong>-<strong>Mieter</strong>journal zusammen. Der gelernte<br />

Schriftsetzer unterstützt seit vielen Jahren<br />

die <strong>GGG</strong> bei der Herausgabe Ihrer Zeitung.<br />

Außerdem gibt er dem „Chemnitzer Amtsblatt”<br />

sein Aussehen, gestaltet Anzeigen,<br />

Sonderseiten und weitere Produkte für den<br />

„BLICK". Die wichtigste Aufgabe besteht<br />

für den Layouter in der optimalen Gestaltung<br />

einer Seite. „Sie muss erkennbar und<br />

gut gegliedert sein, aber auch ausgewogen<br />

im Verhältnis zwischen Text und Foto", erklärt<br />

Herr Mauersberger. „Jede Seite hat dabei<br />

eigene, typische Merkmale. Bei der Titelseite<br />

muss besondere Sorgfalt angewendet<br />

werden. Sie soll schließlich die Neugier<br />

der Leser wecken." Sind die ersten Entwürfe<br />

fertig, werden sie per E-Mail an die stellvertretenden<br />

Geschäftsstellenleiterinnen Katrin<br />

Klotz, Wenke Müller, Anja Schüler, Marlies<br />

Böhme verschickt. Diese schauen sich<br />

die Seiten an, überprüfen noch einmal die<br />

Richtigkeit der Fakten und das „Zusammenspiel“<br />

von Texten, Bildern oder Grafiken.<br />

Haben sich Fehler oder falsche Formulierungen<br />

eingeschlichen, werden diese<br />

an Erik Escher, den Redaktionsverantwort-<br />

Unternehmensgeschehnisse, Veranstaltungen<br />

und Aktionen – seit 17 Jahren<br />

gibt es das <strong>Mieter</strong>journal der <strong>GGG</strong>. 1993<br />

wurde die erste <strong>Mieter</strong>zeitung, damals<br />

noch im so genannten rheinischen Zeitungsformat,<br />

herausgegeben. Im Jahre<br />

2003 wurde das Format erstmals umgestellt,<br />

auf halbrheinisch, und auch der<br />

Aufbau gestalterisch und inhaltlich aufgepeppt.<br />

Mit der ersten Ausgabe 2009<br />

wurde das <strong>Mieter</strong>journal von Grund auf<br />

lichen des <strong>Mieter</strong>journals, mitgeteilt. Anschließend<br />

arbeiten Herr Escher und Herr<br />

Mauersberger die Änderungswünsche ein<br />

und stellen die Seiten fertig. Die Überprüfung<br />

auf Rechtschreibung und Grammatik,<br />

sowie die stilistische Kontrolle wird von der<br />

Lektorin der HB-Werbung, Frau Berger,<br />

durchgeführt. In der nächsten Ausgabe des<br />

<strong>Mieter</strong>journals erfahren Sie, wie die insgesamt<br />

28.000 Exemplare gedruckt werden,<br />

überarbeitet, durch ein neues Layout und<br />

ein handlicheres DIN A4-Format aufgefrischt.<br />

Mit einer Auflage von 28.000<br />

Stück erscheint die Publikation nun aller<br />

zwei Monate, sechs Mal im Jahr. Sie wird<br />

Ihnen, liebe <strong>Mieter</strong>innen und <strong>Mieter</strong>, direkt<br />

in die Briefkästen zugestellt. Weitere<br />

Exemplare liegen in den Geschäftsstellen<br />

und Servicebüros aus. Auf 24 Seiten gibt<br />

es jede Menge Neuigkeiten über Sanierungsvorhaben,<br />

Wohnungsangebote und<br />

<strong>Mieter</strong>journal<br />

Nr. 5 · September 2010 · Seite 5<br />

welches<br />

Gewicht eine<br />

komplette<br />

Ausgabe hat<br />

und wie das<br />

<strong>Mieter</strong>journal<br />

schließlich zu<br />

Ihnen in den<br />

Briefkasten<br />

kommt.<br />

Ronny Mauersberger beim Gestalten des aktuellen <strong>Mieter</strong>journals. Fotos (4): Heinz Patzig<br />

17 Jahre <strong>Mieter</strong>journal der <strong>GGG</strong><br />

aktuelle Projekte. Auch Mitarbeiter der<br />

<strong>GGG</strong> und ihre Aufgaben werden vorgestellt<br />

sowie Termine für Veranstaltungen<br />

und <strong>Mieter</strong>feste bekanntgegeben. Extra<br />

Themenseiten, Rätsel und Gewinnspiele<br />

komplettieren den Inhalt des neuen <strong>Mieter</strong>journals.<br />

Das Firmenlogo der <strong>GGG</strong> erfuhr<br />

nur kleine Änderungen. Der Slogan<br />

„Wohnen in Chemnitz" ergänzt seit 2005<br />

die drei Buchstaben <strong>GGG</strong> in der Silhouhette<br />

des Chemnitzer Roten Turms.


Geschäftsstelle<br />

Innenstadt<br />

Zuhause bei<br />

Die erfolgreichste Eiskunstlauf-Trainerin der<br />

Welt (3 Olympia-Siege, 10 WM- und 18<br />

EM-Titel) öffnete für das Reporterteam ihre<br />

Wohnungstür. „Kommen Sie rein. Klar kennen<br />

wir das <strong>Mieter</strong>journal. Ach was, das studieren<br />

wir. Aber machen Sie bitte keine<br />

große Sache“, sagt sie streng, mit Blick auf<br />

Ehemann Bringfried, den ehemaligen DDR-<br />

Fußball-Nationalspieler. Keine große Sache?<br />

Gar nicht so einfach. Allein die Fotos ihrer<br />

Schützlinge, darunter Katarina Witt, Anett<br />

Pötzsch, Jan Hoffmann und Tochter Gabriele<br />

Seyfert, lassen nicht nur Sportfans<br />

ehrfürchtig werden. Doch die quirlige, zierliche<br />

Frau ist schon mit schnellen Schritten<br />

auf den Balkon geeilt. „Schauen Sie mal,<br />

diese Aussicht. Über die können Sie schreiben.<br />

Von hier aus haben wir die ganze Stadt<br />

im Blick. Chemnitz ist so grün, herrlich.<br />

Gleich da vorn ist der Stadtpark, meine Laufstrecke.<br />

Die Gegend ist mir ans Herz gewachsen“,<br />

erzählt sie begeistert. Der strenge<br />

Trainer-Blick ist längst einem strahlenden<br />

Lächeln gewichen. Ehemann Bringfried hat<br />

inzwischen nachgerechnet: „Wir wohnen<br />

seit 1963 in der Parkstraße, schon damals<br />

Trainer-Legende Jutta<br />

Müller: „Die Gegend ist<br />

mir ans Herz gewachsen“<br />

eine wunderschöne Lage. Seit der Sanierung<br />

ist hier alles noch komfortabler geworden,<br />

wärmegedämmt, geräuscharm, praktisch,<br />

mit kurzen Wegen zur Stadt.“ Jutta Müller<br />

gesellt sich hinzu: „Chemnitz ist für uns Heimat.<br />

Hier sind unsere Wurzeln, hier hatten<br />

wir unsere Erfolge, kennen viele, nette Menschen.<br />

Wir haben nie daran gedacht, wegzuziehen.<br />

Und aus dieser Wohnung bringt<br />

uns keiner weg. Hier wollen wir alt werden“,<br />

sagt sie und lächelt verschmitzt: „Nein, alt<br />

sind wir noch lange nicht.“<br />

Grünes Wohnen nah an der City<br />

Bei schönstem Sonnenschein feierten die<br />

<strong>Mieter</strong> des Kapellenberges am 21. August<br />

das erste <strong>Mieter</strong>fest im Wohngebiet. Die<br />

Resonanz war groß, und so konnte Kunden-<br />

und Objektbetreuerin, Frau Hammel,<br />

viele <strong>Mieter</strong> persönlich begrüßen und den<br />

einen oder anderen Plausch führen. Die Mitarbeiter<br />

der Geschäftsstelle Innenstadt<br />

freuen sich sehr, dass das Fest so gut angekommen<br />

ist - Neuauflage garantiert! Das<br />

Wohngebiet zwischen „Stolli“ und Stadtpark<br />

gehört zu den beliebtesten Chemnitzer<br />

Vierteln. Die Häuser sind saniert, alle<br />

Wohnungen haben einen Balkon. Die lockere<br />

Bebauung mit großzügigen, grünen<br />

Zwischenräumen bietet viel Ruhe und Platz.<br />

Das wissen auch Familien mit Kindern zu<br />

schätzen. Der schön gestaltete Spielplatz<br />

wurde im vergangenen Jahr erweitert und<br />

ist sehr beliebt.<br />

Fragen beantworten wir Ihnen gern<br />

vor Ort im Servicebüro in der Parkstraße<br />

4 jeweils dienstags von 10 bis 12<br />

und donnerstags von 14 bis 18 Uhr<br />

sowie über die WiC-Vermietungshotline<br />

0371 533-1111, per E-Mail: post@wic.de<br />

und unter www.wic.de


Innenstadt<br />

Schöner Leben<br />

in der Chemnitzer City<br />

Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, der Markt, Ämter, Ärzte, Apotheken liegen direkt vor der Haustür,<br />

auch Gaststätten und Cafés befinden sich gleich um die Ecke. Ja sogar für einen Besuch in der<br />

Stadthalle, der Oper, den Kunstsammlungen oder im Tietz kann das Auto stehen bleiben.<br />

Günstiges Parken bei der <strong>GGG</strong> ...<br />

Ein Familienfest steht ins Haus? Freunde<br />

und Verwandte kommen? Wie gut, dass<br />

der Besuch unserer Innenstadt-<strong>Mieter</strong><br />

im Parkhaus Rosenhof (erreichbar über<br />

Falkeplatz) kostengünstig parken kann.<br />

So kostet beispielsweise ein Wochenendticket<br />

10 Euro und gilt für drei Tage.<br />

Selbstverständlich können Sie auch bis<br />

zu 14 Tagen unser Parkhaus nutzen. Bei<br />

Interesse hilft Kunden- und Objektbetreuer<br />

Uwe Teubel gern telefonisch unter<br />

0371 533-1792 bzw. -1744 weiter.<br />

... und in der Innenstadt<br />

Parken in der Innenstadt lohnt sich auch<br />

für diejenigen, die in den Rathaus Passagen<br />

auf Shopping-Tour gehen. Bei einem<br />

Einkaufswert ab 15 Euro erstatten<br />

die Händler eine halbe Stunde der Parkgebühr<br />

in Form eines Parkgutscheins.<br />

„Die Gutscheine können in mehreren Geschäften<br />

gesammelt und dann im Parkhaus<br />

Rathaus Passagen (Einfahrt rechts<br />

neben Parkhaus Galerie Roter Turm) in<br />

beliebiger Anzahl eingelöst werden“, erzählt<br />

Bettina Seeling, verantwortlich für<br />

das Gewerbemanagement der <strong>GGG</strong>.<br />

Aufgrund großer Nachfrage:<br />

Aktion verlängert!<br />

Immer mehr Chemnitzer entscheiden<br />

sich für eine Wohnung direkt in der City.<br />

Den <strong>Mieter</strong>n der <strong>GGG</strong> bieten sich darüber<br />

hinaus noch weitere Vorteile. „Mit<br />

dem Angebot ‚ServiceWohnen’ hat die<br />

<strong>GGG</strong> gemeinsam mit dem Bürgerhaus<br />

City ein großes Dienstleistungspaket geschnürt.<br />

Darin enthalten sind z. B. Leistungen<br />

wie Haushaltsservice, Hol- und<br />

Bringedienst, Wohnungsbetreuung sowie<br />

verschiedene Kursangebote. Sie ermöglichen<br />

den Innenstadt-<strong>Mieter</strong>n auch<br />

einfach mal zu Hause Urlaub vom Alltag<br />

zu machen“, sagt Katrin Klotz, stellvertretende<br />

Geschäftsstellenleiterin. „Für<br />

alle Neumieter der <strong>GGG</strong> die bis zum 30.<br />

November 2010 einen Mietvertrag über<br />

eine der Aktionswohnungen in der<br />

Innenstadt abschließen, übernehmen wir<br />

für die Dauer von 12 Monaten alle Leistungen<br />

aus den Angeboten des Bürgerhauses<br />

City e. V. bis zu einem Gesamtwert<br />

von 200 Euro. Weitere Informationen<br />

zu diesem Angebot erhalten Sie in<br />

der Geschäftsstelle Innenstadt (Webergasse<br />

3), im Bürgerhaus City (Rosenhof<br />

18) und unter www.ggg.de“.<br />

<strong>Mieter</strong>journal<br />

Nr. 5 · September 2010 · Seite 7<br />

Einkaufen im „BLOB”<br />

Zu den mehr als 40 Geschäften der Rathaus<br />

Passagen gehört seit Anfang August<br />

das beliebte Modegeschäft „BLOB“. „Viele<br />

Chemnitzer kennen uns noch von unserem<br />

alten Standort am Stadtbad. Doch wir<br />

wussten, dass wir irgendwann umziehen<br />

müssen. Denn jetzt, wo in der City was los<br />

geht, wollen wir dabei sein", sagt Inhaberin<br />

Ina Diebel. „Mit der Fertigstellung des<br />

Behördenzentrums befinden wir uns nun<br />

direkt am Puls der Stadt. Das heißt, wir<br />

können mit unserem Sortiment nicht nur<br />

die Chemnitzer, sondern viele Kunden aus<br />

dem Umland ansprechen.“ Auf 550 Quadratmetern,<br />

verteilt auf zwei Etagen, bietet<br />

das neue „BLOB“ alles, was Damen<br />

und Herren für ein schickes oder elegantes<br />

Outfit brauchen: T-Shirts, Jeans, Anzüge,<br />

Kleider, Blusen, Hemden sowie<br />

Schuhe, Taschen, Accessoires und vieles<br />

mehr. Zu den ausgewählten Marken gehören<br />

beispielweise Tommy Hilfiger, Marco<br />

Polo, Hugo Boss orange, Miss Sixty, More<br />

& More oder energie. Im Erdgeschoss befindet<br />

sich die Herrenabteilung. In der<br />

ersten Etage können die Damen<br />

nach Herzenslust<br />

shoppen.


Das war ein Ferienspaß: Für zwei Mädchen<br />

und 28 Jungen, im Alter von sechs<br />

bis 13 Jahren, drehte sich vom 26. bis<br />

30. Juli alles um das runde Leder. Bereits<br />

zum dritten Mal veranstaltete die<br />

<strong>GGG</strong> in enger Zusammenarbeit mit dem<br />

Förderverein für Jugend und Sport e. V.<br />

das CFC-Fußballcamp. Eltern und Großeltern<br />

konnten ihre fußballbegeisterten<br />

Kinder oder Enkel zur Teilnahme an einer<br />

Trainingswoche in den Sommerferien<br />

anmelden. „Eine Woche lang, jeden<br />

Unser Service kommt<br />

von HERZEN.<br />

Kind und Familie<br />

Tag Fußball spielen zu können, das war<br />

richtig toll", sagt Max Böhm, der zusammen<br />

mit seinem Freund Benjamin das<br />

CFC-Camp von der <strong>GGG</strong> gesponsert bekam<br />

(<strong>Mieter</strong>journal berichtete). Die Kids<br />

nahmen am Fußballcamp im Stadion am<br />

Neubauernweg teil und lernten bei<br />

einem CFC-Trainer in verschiedenen<br />

Übungseinheiten den Umgang und das<br />

Handling mit dem Ball. Außerdem erhielten<br />

die kleinen Kicker ein gesundes<br />

Mittagessen und Vesper, aber auch<br />

WIR VERWÖHNEN<br />

Mehr Zeit für die angenehmen Dinge im Leben?<br />

Kein Problem: Wir ermöglichen Ihnen Urlaub im Alltag. Dank Angeboten wie unserem Brötchenservice, Einkaufsdienst,<br />

Haushaltshilfe oder Concierge sorgen wir dafür, dass Sie mehr Zeit für sich haben. Ein Leben lang.<br />

Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H. · Clausstr. 10/12 · 09126 Chemnitz · Tel. 0371 533-0<br />

Eine Wohnung, die zu Ihrem Leben passt. Unser Tochterunternehmen berät Sie gern. Tel. 0371 533-1111<br />

eigenes Sportzubehör wie Trikot und<br />

Ball. Max Böhm: „Am meisten gefallen<br />

hat mir der Besuch bei den 'Großen' des<br />

CFC, der Regionalmannschaft. Ich habe<br />

mir von allen Spielern die da waren und<br />

auch von Trainer Gerd Schädlich ein<br />

Autogramm geben lassen."<br />

„Da es den Steppkes wieder jede Menge<br />

Spaß bereitet hat, werden wir eine 4.<br />

Auflage des Fußballcamps in 2011 fest in<br />

unsere Planungen aufnehmen.” ergänzt<br />

Geschäftsführerin Simone Kalew.


PINGU-DU<br />

Veranstaltungshöhepunkte<br />

im PINGU-DU<br />

02.10.<br />

Interkulturelle Wochen: Puzzlewanderung<br />

mit vielen Überraschungen (nur mit<br />

Voranmeldung).<br />

04. – 09.10.<br />

Kid Car City stellt sich vor<br />

06.10., 14:30 – 16:30 Uhr<br />

Sprechstunde mit Stadträtin Frau Kempe<br />

(CDU) am Info-Point / PINGU-DU<br />

07.10., 15:00 – 18:00 Uhr<br />

„Pippi-Langstrumpf-Tag“ – Kunterbuntes<br />

Kinderschminken, Kunterbunter<br />

Herbstlauf, Gestaltet die Villa Kunterbunt,<br />

Kunterbunte Lesestunde (17.00-18.00<br />

Uhr), 4 Euro<br />

08.10., 16:00 – 17:30 Uhr<br />

Kinderdisko (ab 5 Jahre, nur mit Voranmeldung),<br />

3 Euro<br />

11. – 16.10.<br />

Das Umweltamt stellt sich vor – Energiespar-Aktionstag<br />

für Hortgruppen und<br />

Familien am 13.10.10<br />

14.10., 15:00 – 18:00 Uhr<br />

2. Energiespartreff: Viele Aktionen rund<br />

um den Strom<br />

16.10., 10:00 – 13:00 Uhr<br />

„Kalt-leckerer Samstagsbrunch“ - für<br />

Klein und Groß zum Welternährungstag<br />

(nur mit Voranmeldung), 5 Euro<br />

18. – 23.10.<br />

Die Tanzschule Köhler-Schimmel stellt<br />

sich vor<br />

25. – 30.10.<br />

Das Lokale Bündnis für Familie stellt<br />

sich vor<br />

30.10., 9:00 – 12:00 Uhr<br />

3. Familienwerkstatt – Familien gestalten<br />

ihre Stadt; weitere Infos unter<br />

info@pingu-du.de<br />

30./31.10., 18:00 – 9:00 Uhr<br />

„Gruselnacht im PINGU-DU“ - Übernachtungsparty<br />

mit vielen Überraschungen;<br />

ab 6 Jahre (nur mit Voranmeldung),<br />

10 Euro<br />

Babytreff von 0 bis 3 Jahre,<br />

jeweils von 14:00 - 16:00 Uhr (2 Euro)<br />

am 05.10., 12.10., 19.10. und 26.10.<br />

SchnupperEnglisch ab 3 Jahre,<br />

jeweils von 15:00 - 16:00 Uhr (3 Euro)<br />

am 11.10., 18.10. und 25.10.<br />

02. – 06.11.<br />

Der kinder- und jugendärztliche Dienst<br />

des Gesundheitsamtes stellt sich vor<br />

03.11., 14:30 –16:30 Uhr<br />

Sprechstunde mit Stadträtin Frau Kempe<br />

(CDU) am Info-Point / PINGU-DU<br />

08. – 13.11.2010<br />

Der VbFF stellt sich mit dem Projekt<br />

„Perspektive Wiedereinstieg” vor;<br />

Aktionstag: 12.11.<br />

12.11., 16:00 – 17:30 Uhr<br />

Kinderdisko ab 5 Jahre (nur mit Voranmeldung),<br />

3 Euro<br />

13.11., 13:00 – 18:00 Uhr<br />

Vater-Kind-Aktionstag im Tietz / Saal<br />

15. – 20.11.<br />

Das Sächsische Fahrzeugmuseum stellt<br />

sich vor<br />

18.11., 16:00 – 18:00 Uhr<br />

Krea-Treff: Kerzen marmorieren, 3 Euro<br />

20.11., 10:00 – 13:00 Uhr<br />

„Kalt-leckerer Samstagsbrunch“ - für<br />

Klein und Groß (nur mit Voranmeldung),<br />

5 Euro<br />

22. – 27.11.<br />

Die Kindersportschule Mario Schott stellt<br />

sich vor<br />

26.11., 16:00 – 18:00 Uhr<br />

Kinderweihnacht Lichterglanz – Fotosafari<br />

durch die Rathaus Passagen, 3,50<br />

Euro<br />

29.11. – 04.12.<br />

Das interdisziplinäre Frühförderzentrum<br />

der Heim gGmbH stellt sich vor<br />

Babytreff von 0 bis 3 Jahre,<br />

jeweils von 14:00 - 16:00 Uhr (2 Euro)<br />

am 02.11., 09.11., 16.11., 23.11. und<br />

30.11<br />

SchnupperEnglisch ab 3 Jahre,<br />

jeweils von 15:00 - 16:00 Uhr (3 Euro)<br />

am 08.11., 22.11. und 29.11.<br />

Anmeldungen oder Fragen zu unseren<br />

Angeboten? Wir helfen gern am Info-<br />

Point weiter. Ansprechpartner: Frau Steinbach,<br />

Kontakt: www.pingu-du.de oder<br />

0371/4959595<br />

<strong>Mieter</strong>journal<br />

Nr. 5 · September 2010 · Seite 9


Geschäftsstelle<br />

Steinhaus Nord<br />

„Ich wohne gern hier”<br />

Herzlichen Glückwunsch - Marianne<br />

Anke wird 90 und ist seit 46 Jahren<br />

<strong>Mieter</strong>in in der Blankenburgstraße!<br />

„Was ich zu meinem runden Geburtstag<br />

mache?“ Marianne Anke muss nicht<br />

lange überlegen: „Da gehe ich mit meinen<br />

Lieben mal richtig schön essen, vielleicht<br />

in die Villa Esche.“ Die Seniorin<br />

lehnt sich zurück, nippt am Kaffee, kostet<br />

von der Blaubeertorte – selbst gebacken,<br />

versteht sich. Selbstverständlich<br />

mache sie zu Hause noch alles selbst,<br />

Staubsaugen, Kochen, Einkaufen. Der<br />

Sohn (58) komme zwar öfter zu Besuch.<br />

Aber helfen, brauche er kaum. Von<br />

Zipperlein will sie nichts wissen. Kaum<br />

zu glauben, dass diese rüstige Rentnerin<br />

in wenigen Tagen 90 Jahre alt wird.<br />

„Mein halbes Leben habe ich in der Blankenburgstraße<br />

gewohnt“, sagt sie und<br />

kramt auch schon in Erinnerungen.<br />

„Mein Mann war seit 1947 bei der Energieversorgung<br />

als Kraftwerks-Ingenieur<br />

Mit Pinsel und Farbe gegen den Verfall<br />

– Verein StadtHalten malt mit Unterstützung<br />

der <strong>GGG</strong> den Sonnenberg bunt.<br />

Blinde Fenster, graue Wände, kaputte Türen:<br />

Sechs Häuser fristen in der Zietenstraße<br />

seit Jahren ein trauriges Dasein. Der Verein<br />

tätig. Als das neue Heizkraftwerk Nord<br />

in Karl-Marx-Stadt in Betrieb ging,<br />

wurde er dort ab 1964 als Bereichsleiter<br />

Fernwärme eingesetzt. Wir freuten uns,<br />

dass wir gleich gegenüber eine schöne<br />

Wohnung mit Fernheizung beziehen<br />

konnten.“ Ein Glücksfall damals. Die<br />

meisten Nachbarn waren Kollegen, der<br />

nahe Küchwald lockte zum Waldspaziergang.<br />

Inzwischen habe sich vieles geändert:<br />

die Luft wurde sauberer, der Lärm<br />

weniger. Der Bus hält jetzt fast vor der<br />

Haustür. „1996 kam die große Reko<br />

durch die <strong>GGG</strong>. Durch die neuen, schalldichten<br />

Fenster stört auch der Straßenverkehr<br />

nicht mehr. Ganz besonders gefallen<br />

mir an meiner Wohnung Wohnund<br />

Schlafzimmer. Von hier aus schaue<br />

ich direkt ins Grüne auf eine große Wiese<br />

mit Bäumen und Hecken. Bei weit geöffnetem<br />

Fenster und mit Blumenkästen<br />

davor sitze ich bei schönem Wetter im<br />

Campingsessel wie in einem Park“,<br />

StadtHalten kämpft jetzt mit Pinsel und<br />

Farbe gegen den Verfall und die Abrissbirne.<br />

Eine Straßengalerie soll die Häuser vor Vandalismus<br />

schützen und das Quartier bunter<br />

machen. Vereine, Einrichtungen und private<br />

Künstler können im Rahmen von<br />

Workshops einfache Holzplatten in Kunstwerke<br />

verwandeln. Diese werden dann an<br />

Fenstern und Türen im Erdgeschoss der<br />

Häuser befestigt. Vier dieser Häuser gehören<br />

der <strong>GGG</strong>, die das Projekt großzügig<br />

unterstützt. „Als die Aktion im Mai startete,<br />

hatten wir sofort eine riesige Resonanz. Es<br />

zeigt, wie viel Kreativität und Potenzial im<br />

Sonnenberg steckt“, sagt Initiator Thomas<br />

Heidenreich vom Verein StadtHalten. Mehr<br />

schwärmt die <strong>Mieter</strong>in.<br />

Ein Umzug ins Heim<br />

komme für sie nicht<br />

infrage.<br />

Marianne Anke:<br />

„Ich bin froh, dass<br />

ich noch so selbstständig<br />

bin. Meine<br />

Wohnung möchte<br />

ich nicht aufgeben.<br />

Ich wohne gern hier!“<br />

Foto: Patzig<br />

Sonnenberg bunt angemalt<br />

als 60 Bilder wurden schon gemalt. Kindereinrichtungen<br />

und Vereine aus der ganzen<br />

Stadt haben inzwischen schon angefragt.<br />

„Vielleicht hängen wir die oberen Fenster ja<br />

auch noch zu und schaffen den Eintrag ins<br />

Guinness-Buch als größte Straßengalerie“,<br />

sagt Heidenreich. Ziel ist es jedoch, die<br />

Chemnitzer, Investoren und <strong>Mieter</strong> mit<br />

Kunst auf die Häuser aufmerksam zu machen.<br />

„Wenn die Gebäude saniert und wieder<br />

bewohnt sind, können wir die Straßengalerie<br />

auflösen. Das wäre der schönste Erfolg“,<br />

erklärt der Projektchef. Die Malaktion<br />

läuft noch bis Jahresende.<br />

Informationen unter<br />

www.stadthalten-chemnitz.de


ServiceWohnen Waldenburger Straße<br />

Große Eröffnungsfeier<br />

am 2. Oktober von 10 bis 16 Uhr zur Einweihung des zweiten Bauabschnittes<br />

Zentral und sicher wohnen, mit Annehmlichkeiten<br />

wie im Urlaub. Das ist<br />

die Idee von ServiceWohnen.<br />

In der Waldenburger Straße 36 und 38 haben<br />

die <strong>GGG</strong> und die Heim gGmbH gemeinsam<br />

ein Projekt auf den Weg gebracht,<br />

das zwei Ideen verbindet: Zum einen wurden<br />

die Wohnungen in Ausstattung und<br />

Komfort an die Bedürfnisse von Senioren<br />

angepasst. Zum anderen wurde ein umfassendes<br />

Dienstleistungspaket geschnürt, vom<br />

Reinigungsservice über Post, Apothekendienst<br />

und Notruf bis hin zur Wohnungsbetreuung<br />

bei Urlaub und Krankheit. Ja, sogar<br />

frische Brötchen werden auf Wunsch<br />

gebracht (<strong>Mieter</strong>journal berichtete). Bereits<br />

zu Jahresbeginn waren 41 sanierte Wohnungen<br />

fertiggestellt worden. Im Frühjahr<br />

zogen die ersten <strong>Mieter</strong> in das Haus Nummer<br />

36 ein. Ende August ist der zweite Bauabschnitt<br />

fertiggestellt worden. Im Haus<br />

Nummer 38 entstanden weitere 34 seniorenfreundliche<br />

Wohnungen.<br />

Concierge Nora Cierpinsky<br />

<strong>Mieter</strong>journal<br />

Nr. 5 · September 2010 · Seite 11<br />

Sie möchten sorglos wohnen?<br />

Informationen und Beratung bei<br />

Kunden- und Objektbetreuerin<br />

Frau Hähnel, Tel. 0371 533-2220<br />

und unserer Tochtergesellschaft WiC,<br />

Vermietungshotline: 0371 533-1111,<br />

E-Mail: post@wic.de, www.wic.de<br />

Die gute Seele des Hauses, Nora Cierpinsky,<br />

konnte Anfang September die ersten<br />

Bewohner begrüßen. Sie hatten sich<br />

schon vorab das Domizil ihrer Wahl reserviert.<br />

„Im neuen Objekt gibt es noch<br />

2-Raum-Wohnungen mit separater Küche,<br />

modernem Bad mit ebenerdiger Dusche<br />

und herrlich grüner Aussicht. Manche<br />

Wohnungen haben sogar zwei Balkone.<br />

Ich bin sicher, dass sich die neuen<br />

<strong>Mieter</strong> hier richtig wohlfühlen werden“,<br />

sagt die Concierge. Ein Gemeinschaftsraum<br />

für kleine Feiern und gemütliches<br />

Beisammensein steht zur Mitnutzung bereit,<br />

ebenso ein Pflegebad. Insgesamt bietet<br />

„ServiceWohnen” jetzt 75 seniorenfreundliche<br />

Wohnungen mit verschiedenen<br />

Grundrissvarianten.<br />

Bitte vomerken: auch zur großen Eröffnungsfeier<br />

stehen Wohnungen zur<br />

Besichtigung offen. Unsere Mitarbeiter<br />

beantworten vor Ort gern Ihre Fragen.


Zum Ersten, zum Zweiten,<br />

zum Dritten ...<br />

Acht Gebäude der <strong>GGG</strong> haben bei der<br />

jüngsten Immobilien-Auktion im August<br />

in Dresden neue Eigentümer gefunden.<br />

Insgesamt waren an der Versteigerung<br />

zehn Objekten, darunter neun Denkmale,<br />

beteiligt.<br />

Lediglich die beiden Objekte Philippstraße<br />

3 (Sonnenberg) und Limbacher Straße 172<br />

(Altendorf) erhielten keinen Zuschlag.<br />

Diese beiden Objekte verbleiben für weitere<br />

zwei Monate beim Auktionshaus, der<br />

Sächsischen Grundstücksauktionen AG<br />

Dresden, und können dort von Interessenten<br />

erworben werden.<br />

„Mit dem Ergebnis der Versteigerung sind<br />

wir sehr zufrieden. Einzelne Objekte erhielten<br />

den Zuschlag zum Dreifachen des<br />

In der Ausgabe 4/2010 hatten wir sechs<br />

Freikarten für die Deutsche Meisterschaft<br />

der Professionals verlost. Aus den Einsendungen<br />

der richtigen Lösungszahl – 6<br />

Ausgaben des <strong>Mieter</strong>journals erscheinen<br />

in 2010 - wurden als Gewinner gezogen:<br />

Frau Sann und Herr Rudolph, Bessemerstraße<br />

10; Eheleute Dzieran, Rosenhof<br />

Neue Eigentümer für Wohnhäuser<br />

Mindestgebotes. Einige Häuser befanden<br />

sich schon seit vielen Jahren im Verkaufsprogramm<br />

der <strong>GGG</strong>, konnten aber wegen<br />

ihrer Lage und Bausubstanz bislang im<br />

gewöhnlichen Geschäftsverkehr nicht verkauft<br />

werden. Deshalb freuen wir uns um<br />

so mehr über dieses wiederholt positive<br />

Ergebnis“, sagt <strong>GGG</strong>-Sprecher Erik Escher.<br />

Bereits im Juni hatte sich die <strong>GGG</strong> mit<br />

insgesamt 19 Immobilien an der öffentlichen<br />

Auktion erfolgreich beteiligt. Die<br />

Objekte wurden zum Verkehrswert angeboten,<br />

der durch externe, unabhängige<br />

Sachverständige ermittelt wurde.<br />

„Die aktuelle Situation am Immobilienmarkt<br />

erfordert ein flexibles und innovatives<br />

Agieren. Deshalb nutzt die <strong>GGG</strong> seit<br />

17; Frau Voigt und Herr Voigt, Bersarinstraße<br />

44; Frau Scholz, Carl-Bobach-<br />

Straße 20; Frau Kapp, Bersarinstraße 46<br />

und Frau Seidel, Rosenhof 19.<br />

Das richtige Lösungswort: „ServiceWohnen<br />

– Urlaub im Alltag“ aus dem Beitrag<br />

Feengrottenstadt Saalfeld wussten folgende<br />

<strong>Mieter</strong>: Uwe Schubert, Faleska-<br />

<strong>Mieter</strong>journal<br />

Nr. 5 · September 2010 · Seite 12<br />

Kann noch erworben werden:<br />

Philippstraße 3<br />

diesem Jahr diese Vermarktungsstrategie<br />

der Auktionen. Denn nur an wenigen Plätzen<br />

trifft eine derart hohe Zahl an Nachfrage<br />

und Angebot aufeinander“, erklärt<br />

Geschäftsführerin Simone Kalew. Ausdrücklich<br />

würdigt sie die Investitionsbereitschaft<br />

und damit die Risikotragung der<br />

Erwerber. Mit ihrem Engagement - insbesondere<br />

auf dem schwierigen Chemnitzer<br />

Wohnungsmarkt - haben die Käufer einen<br />

wirklichen Beitrag zum Erhalt von historischer<br />

Bausubstanz geleistet. „Begrüßen<br />

würden wir, wenn sich die Chemnitzer<br />

Initiativen und Foren, die sich in der Vergangenheit<br />

vehement für den Erhalt von<br />

Denkmalen eingesetzt haben, gleichermaßen<br />

einbringen würden“, so Kalew.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Meinig-Straße 144; Frau Graupner und<br />

Herr Friedrich, Gustav-Freytag-Straße 13;<br />

Frau Kirsch und Herr Weise, Körnerstraße<br />

6; Eheleute Ullmann, Augsburger Straße<br />

54 und Eheleute Hahn, Wenzel-Verner-<br />

Straße 78. Für den Besuch der Nachtschwärmerei<br />

durch Saalfeld wünschen wir<br />

allen Gewinnern viel Spaß!


SUDOKU<br />

Das Diagramm ist mit den Zahlen 1 bis<br />

9 aufzufüllen. Dabei darf jede Zahl in<br />

jeder Zeile und jeder Spalte und in jedem<br />

3x3-Feld nur einmal vorkommen.<br />

Rätselseite<br />

<strong>GGG</strong> <strong>Mieter</strong>rätsel<br />

Das Lösungswort aus dem <strong>Mieter</strong>journal 4/2010 lautet<br />

„TONNENGEWOELBE“. Folgenden <strong>Mieter</strong>n war Fortuna hold:<br />

Je einen Hellweg-Gutschein im Wert von 50 Euro:<br />

Herr und Frau Demmler, Leipziger Straße 41<br />

Frau Ruf und Herr Dr. Kerner, Leipziger Straße 175 a<br />

Je einen Restaurant-Gutschein im Wert von 25 Euro:<br />

Annerose Hennig, Annaberger Straße 5<br />

Frau Uhlig und Herr Ehresmann, Am Bernsdorfer Hang 6<br />

Je ein Überraschungspaket mit Sachpreisen:<br />

Hans-Peter Liebisch, Moritzstraße 15, Eheleute Förster, Bersarinstraße 36<br />

Eheleute Eifert, Augsburger Straße 58<br />

Lassen Sie sich beim Lösen des Kreuzworträtsels wieder von tollen Preisen<br />

überraschen. Wir wünschen Ihnen viel Glück!<br />

Das Lösungswort senden Sie bitte bis spätestens 29. Oktober 2010 per Postkarte<br />

an <strong>GGG</strong>, Redaktion <strong>Mieter</strong>journal, Clausstraße 10/12, 09126 Chemnitz oder per 17<br />

E-Mail an mieterjournal@ggg.de (Name und Anschrift bitte nicht vergessen).<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Geschäftsstelle<br />

Steinhaus Ost<br />

Grüne Quartiere mit Geschichte<br />

Vorgestellt: Chemnitzer Wohn-<br />

und Heimstätten GmbH<br />

Als grüne Quartiere mit Geschichte kann<br />

man die Wohnanlagen der Chemnitzer<br />

Wohn- und Heimstätten GmbH (CWH)<br />

wohl am besten bezeichnen. Die <strong>GGG</strong>-<br />

Tochter verwaltet in fünf Chemnitzer<br />

Wohngebieten – Borna-Heinersdorf, Erfenschlag,<br />

Schlosschemnitz, Sonnenberg<br />

und Gablenz – insgesamt 544 Wohnungen<br />

in attraktiver Lage. Viele der Häuser wurden<br />

in den 1920er- und 1930er-Jahren im Siedlungscharakter<br />

erbaut und waren damals<br />

wegen ihrer großzügigen Grünanlagen und<br />

guten Infrastruktur begehrt. Denn die Quartiere<br />

waren vor allem für Familien mit Kindern<br />

gebaut worden, als grüne Oase, um<br />

der Enge der Großstadt zu entfliehen. Die<br />

Wohnanlage an der Sandstraße etwa gehört<br />

wegen der Nähe zum Küchwald und zum<br />

Crimmitschauer Wald heute noch zu den<br />

Top-Adressen in Chemnitz. Die Häuser<br />

Sandstraße 48 bis 52 wurden in den vergangenen<br />

Monaten komplett saniert. Um<br />

die CWH-Häuser nachhaltig aufzuwerten,<br />

wird die <strong>GGG</strong> auch in den kommenden<br />

Jahren weiter in die Sanierung investieren.<br />

Die Albrechtstraße 11 – 17 mit<br />

Baujahr 1938, ebenfalls aus<br />

dem CWH-Bestand, wurde<br />

2000 von Grund auf saniert.<br />

Cecile Fayette und Emi-S<br />

Nachwuchs bei Familien Werner und<br />

Krusche<br />

Cecile Fayette - zugegeben, dieser Name<br />

ist nicht alltäglich. Doch Mutti Nicole Werner<br />

klärt die Geschichte auf: „Ich habe viele<br />

Jahre in der romanischen Schweiz in der<br />

Hotelbranche gearbeitet. Die Namen dieser<br />

Gegend haben es mir angetan.“ Heimgekehrt<br />

nach Chemnitz, fand sie nicht nur<br />

einen Job als Empfangsleiterin in einem<br />

Hotel, sondern auch eine schöne 4-Raum-<br />

Wohnung im Heimgarten. Das neue Domizil<br />

bietet genügend Platz, auch für<br />

Söhnchen Gilles Maurice (4) und Ehemann<br />

Markus, der neben seiner Arbeit am Fraunhofer<br />

Institut noch an seiner Doktorarbeit<br />

tüftelt. „Alles ist bestens. Die Wohnung ist<br />

hochwertig saniert. Die Umgebung ist<br />

grün, die Außenanlagen sind sehr gepflegt.<br />

Hinterm Haus gibt es einen Spielplatz und<br />

die Oma wohnt nicht weit weg“, schwärmt<br />

Nicole Werner. Die kleine Cecile Fayette


Familie Seidel wohnt seit vielen Jahren<br />

in Bernsdorf. Als sie im Frühjahr erfuhr,<br />

dass ihr Wohnblock zurückgebaut werden<br />

soll, war der Schreck erst einmal groß.<br />

Fotos (3): Heinz Patzig<br />

„Wir wollten unbedingt im Stadtteil Bernsdorf<br />

bleiben. Es ist eine schöne, ruhige<br />

Wohngegend. Außerdem haben wir den<br />

Garten in der Nähe“, sagt Eleonore Seidel.<br />

Und es gab noch ein Problem: Wohin mit<br />

den Hunden? Schließlich gehören Linda<br />

und Emmi seit vielen Jahren zur Familie.<br />

Ins Tierheim? Undenkbar! Zum Glück<br />

kümmerten sich die Mitarbeiter der Geschäftsstelle<br />

um die Sorgen und Nöte. Die<br />

Mitarbeiter fanden für die Seidels eine<br />

schöne, sanierte Wohnung, nur zehn Minuten<br />

vom bisherigen Heim entfernt. „Alles<br />

war ganz unkompliziert. Wir konnten<br />

auch die Hunde mitnehmen. In dem neuen<br />

Haus gibt es viele nette Nachbarn, manche<br />

haben selbst Haustiere. Es war für uns ein<br />

Glücksfall“, erzählt Eleonore Seidel erleichtert.<br />

Damit nicht genug. Für die Fa-<br />

machte das Familienglück perfekt. Stolze<br />

3.230 g schwer und 49 cm groß, erblickte<br />

das Mädchen am 11. Mai in der Frauenklinik<br />

das Licht der Welt.<br />

Auch die kleine Emi-Su war bei ihrer Geburt<br />

am 10. August ein richtiger Wonneproppen:<br />

3.660 g schwer und 52 cm groß.<br />

Papa Thomas Krusche war im Kreißsaal als<br />

Beistand für Ehefrau Doreen dabei. „Ein<br />

einschneidendes, großartiges Erlebnis“,<br />

sagt der stolze Papa beeindruckt. Auch<br />

Bernsdorf<br />

milie entstanden kaum Extra-Kosten. Der<br />

Umzug wurde komplett bezahlt. „Die Mitarbeiter<br />

Frau Nötzold und Herr Seeling haben<br />

sich wirklich sehr um uns gekümmert.<br />

Sogar unsere alte Küche wurde in die neue<br />

Wohnung eingebaut. Eine neue wäre finanziell<br />

auch gar nicht drin gewesen“, sagt<br />

Frau Seidel. 45 <strong>Mieter</strong> sind insgesamt vom<br />

Freizug in der Bernsdorfer Straße betroffen.<br />

Schon bei den ersten Gesprächen im<br />

März zeigte sich, dass die meisten von ihnen<br />

gern in der Nähe wohnen bleiben<br />

möchten. Die letzten Umzüge laufen noch.<br />

42 <strong>Mieter</strong> fanden bereits ein neues Heim,<br />

30 davon in Bernsdorf. Zu ihnen gehören<br />

auch die Rathaj´s. Das Ehepaar wohnt seit<br />

1977 im Stadtteil. Inzwischen sind die beiden<br />

Rentner, wollten hier den Lebensabend<br />

verbringen. „Wir haben unseren Gar-<br />

Brüderchen Niclas-Jason ist von seiner<br />

Schwester ganz begeistert. Die schicke, sanierte<br />

3-Raum-Wohnung in der Dorotheenstraße<br />

bietet für alle Familienmitglieder<br />

Komfort und Platz. „Die Umgebung<br />

ist wunderschön, denn der Schlossteich<br />

ist fast vor der Tür, ebenso der Küchwald<br />

mit dem Kindergarten „Glückskäfer”,<br />

wo es unserem Sohn sehr gefällt“, sagt der<br />

Schlosser. Das Krusche-Kleeblatt fühlt sich<br />

hier „so richtig Zuhause.“<br />

ten in der Nähe, die Garage und auch den<br />

Friedhof mit den Gräbern der Eltern. Die<br />

Einkaufswege sind kurz. Nein, hier wollten<br />

wir nicht weg“, sagt Reinhild Rathaj. Die<br />

<strong>GGG</strong>-Mitarbeiter fanden für sie ein neues<br />

Heim in der Augsburger Straße. „Die Wohnung<br />

ist sehr schön. Wir haben ringsum<br />

Sonne. Küche und Bad sind mit Fenster.<br />

Alles ist frisch renoviert und nach unseren<br />

Wünschen hergerichtet. Die <strong>GGG</strong> war sehr<br />

großzügig und der Umzug sehr gut organisiert.<br />

Dafür möchten wir uns bedanken“,<br />

sagt Frau Rathaj. Die <strong>GGG</strong> bedankt sich ihrerseits<br />

bei allen <strong>Mieter</strong>n für die Kooperation<br />

und das Vertrauen. Geschäftstellenleiterin<br />

Brigitte Mann: „Uns ist bewusst,<br />

dass ein Umzug trotz aller Hilfe und<br />

Unterstützung immer mit Anstrengungen<br />

und Mühe verbunden ist.“<br />

u sind die jüngsten <strong>GGG</strong>-Mädels ...


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Qualität: Rasend schnelles Internet mit bis zu<br />

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Geschäftsstelle<br />

Süd<br />

Wohneigentums- und Hausverwaltung<br />

Julia forscht bei der <strong>GGG</strong><br />

Wissenschaft trifft Praxis: Julia Falkowski und<br />

Geschäftsstellenleiter René Deschner<br />

Blau, grün, terracotta: Die Fassaden der<br />

Häuser in der Faleska-Meinig-Straße 40<br />

bis 46, 70 bis 78, 80 bis 88, 90 bis 98<br />

und 138 bis 146 leuchten jetzt in frischen<br />

Farben. Seit Mai bekamen die Häuser der<br />

Wohneigentumsanlagen, die von der <strong>GGG</strong><br />

verwaltet werden, eine neue und attraktive<br />

Hülle. „Es war ein Wunsch der Eigentümer,<br />

die Häuser aufzuwerten. Denn den letzten<br />

Anstrich hatten die Fassaden vor 15 Jahren<br />

bekommen“, erklärt Marlies Böhme,<br />

stellvertretende Leiterin der Geschäftsstelle<br />

Süd/Wohneigentums- und Hausverwaltung.<br />

Ein Teil der Wohnungen ist aber<br />

weiterhin im <strong>GGG</strong>-Bestand. Einige wenige<br />

3-Raum-Wohnungen sind noch zu mieten.<br />

Auch Käufer sind willkommen.<br />

Lust auf farbenfrohes Wohnen?<br />

Vermietungshotline 0371 533-1111,<br />

E-Mail: post@wic.de, www.wic.de<br />

Wohneigentumsanlage Faleska-Meinig-Straße.<br />

Fotos (3): Heinz Patzig<br />

Wohnumfeld aus Sicht der Wissenschaft<br />

„Ich hatte großes Glück. Die Zusammenarbeit<br />

läuft super“, sagt Julia Falkowski.<br />

Die 21-Jährige ist auf dem besten Weg,<br />

eine erfolgreiche Akademikerin zu werden<br />

– mit Unterstützung der <strong>GGG</strong>. Denn<br />

die Studentin der Hochschule Mittweida<br />

hat sich für ihre Abschlussarbeit zum<br />

Bachelor of Engeneering einen Entwicklungsbereich<br />

des Chemnitzer Wohnungsmarktes<br />

herausgesucht. Thema der Arbeit<br />

ist die „Wohnumfeldgestaltung und<br />

nachhaltige Stabilisierung der Vermietung<br />

der Objekte Scheffelstraße 4 bis 14“.<br />

Also Immobilienmanagement der <strong>GGG</strong><br />

aus Sicht der Wissenschaft. Klingt kompliziert.<br />

Ist aber erklärbar. „Ziel der Arbeit<br />

ist, die Vermietung der untersuchten Objekte<br />

zu verbessern und nachhaltig zu<br />

stabilisieren. Deshalb muss zunächst der<br />

aktuelle Markt analysiert werden, wie<br />

Leerstand, Nachfrage und Infrastruktur.<br />

Danach können wirtschaftliche Empfehlungen<br />

gegeben werden“, erläutert Julia.<br />

Drei Monate Praktikum hat die Studentin<br />

schon gemeistert. „Dank umfassender<br />

Betreuung durch Geschäftsstellenleiter<br />

Herrn Deschner und Verwalterin Frau<br />

Tisza konnte ich sehr viele Erfahrungen<br />

gewinnen“, sagt Julia Falkowski. Jetzt<br />

hat sie drei Monate Zeit für die wissenschaftliche<br />

Arbeit. Die <strong>GGG</strong> wünscht ihr<br />

dafür einen klaren, klugen Kopf und<br />

drückt die Daumen.


Sanierung<br />

gestartet<br />

Chemnitzer Süden<br />

Der Chemnitzer Süden bildet in diesem Jahr den Investitionsschwerpunkt der <strong>GGG</strong>.<br />

Vermietungshotline<br />

0371 533-1111<br />

post@wic.de<br />

www.wic.de<br />

Farbstudie zur Dr.-Salvador-Allende-Straße 2 – 10.<br />

In der Alfred-Neubert-Straße 3 sowie 78<br />

bis 86, der Dr.-Salvador-Allende-Straße<br />

2 bis 10 und der Albert-Köhler-Straße 36<br />

bis 42 regieren derzeit die Handwerker.<br />

Alle Häuser bekommen neue Fenster und<br />

Türen, teilweise werden die Bäder modernisiert,<br />

leere Wohnungen nach modernem<br />

Standard ausgebaut. Auch die<br />

Außenfassaden werden schick gemacht.<br />

Die Entwurfsansichten zeigen die künftige<br />

Fassadengestaltung. Es handelt sich<br />

in allen Fällen darum, bedarfsgerechte<br />

Sanierungen duchzuführen, um bezahlbaren<br />

und zugleich ansprechenden<br />

Wohnraum zu schaffen. Teilweise läuft<br />

Ab Dezember erstrahlen die Wohnhäuser<br />

Dr.-Salvador-Allende-Straße 2 – 10<br />

(Foto links) und Albert-Köhler-<br />

Straße 36 – 42 in neuem Glanz.<br />

<strong>Mieter</strong>journal<br />

Nr. 5 · September 2010 · Seite 19<br />

die Modernisierung im bewohnten Zustand.<br />

Die <strong>GGG</strong> bedankt sich deshalb bei<br />

allen <strong>Mieter</strong>n für das große Verständnis.<br />

Bis Jahresende sollen alle Bauarbeiten<br />

abgeschlossen sein. Neue <strong>Mieter</strong> sind<br />

herzlich willkommen. Ab Oktober stehen<br />

in den Sanierungsobjekten folgende<br />

Musterwohnungen unterschiedlicher<br />

Größen zur Besichtigung bereit:<br />

• Albert-Köhler-Straße 36, EG rechts, 4-<br />

Raum-WE • Dr.-Salvador-Allende-Straße<br />

8, EG rechts, 2-Raum-WE • Alfred-Neubert-Straße<br />

86, 3. OG links, 3-Raum-WE<br />

• Alfred-Neubert-Straße 3, 1. OG, 1-<br />

Raum-WE mit Schlafnische und Balkon.


verkauft<br />

verkauft<br />

reserviert<br />

Im westlichen Stadtteil Rottluff,<br />

zwischen der Limbacher und Rottluffer<br />

Straße, erschloss die <strong>GGG</strong> in gewachsener<br />

Siedlungslage den Eigenheimstandort<br />

„Am Mühlberg“.<br />

Dabei entstanden auf einem rund 5.600 m 2<br />

großen Grundstück insgesamt neun Bauplätze<br />

mit Größen zwischen 480 und 670<br />

m 2 , die provisionsfrei erworben und bauträgerfei<br />

bebaut werden können. „Der<br />

Standort zeichnet sich aus durch seine<br />

ruhige Lage, eingebettet in alten Baum-<br />

Projektentwickler <strong>GGG</strong><br />

„Am Mühlberg”<br />

Ein eigenes Häuschen im Grünen und dennoch zentrumsnah<br />

verkauft<br />

verkauft<br />

verkauft<br />

verkauft<br />

bestand und umgeben von kleinen<br />

Wohnhäusern und Gärten“, sagt Rocco<br />

Brüsch, <strong>GGG</strong>-Abteilungsleiter für Stadtentwicklung.<br />

Die Erschließung des Eigenheimstandortes<br />

hat im Mai 2009 begonnen.<br />

Nun sind die meisten Grundstücke<br />

verkauft und die ersten Häuslebauer<br />

bereits einzogen. Einer von ihnen ist Thoralf<br />

Todt, der mit Frau und Tochter aus<br />

Rabenstein stadteinwärts an den „Mühlberg“<br />

zog. „Uns hat besonders das Umfeld<br />

gefallen. So einen attraktiven Standort<br />

findet man nicht allzu oft in Chemnitz.<br />

Unser Haus ist fertig. Vergangenen<br />

Monat sind wir eingezogen und fühlen<br />

uns hier richtig wohl.“ Die Nachfrage von<br />

Kaufinteressenten nach Standorten zur<br />

Umsetzung ihrer persönlichen Wunschidee<br />

ist auch in diesem Jahr<br />

<strong>Mieter</strong>journal<br />

Nr. 5 · September 2010 · Seite 20<br />

ungebrochen. Rocco Brüsch: „Die <strong>GGG</strong><br />

kann neben den noch verfügbaren Parzellen<br />

am „Mühlberg” viele interessante<br />

Grundstücke im gesamten Stadtgebiet<br />

anbieten. Daneben befinden sich gegenwärtig<br />

weitere attraktive Einfamilienhausstandorte<br />

in Vorbereitung.”<br />

Informationen erhalten Sie über Frau<br />

Uhlmann, Abteilung Verkauf, Telefon:<br />

0371 533-1485, immobilien@ggg.de


Wo ist hier, bitteschön, eine Brücke, mögen<br />

sich die Touristen an der Brückenstraße fragen.<br />

Sehen sie doch nur das Bronzemonument<br />

des zeitweiligen Namensgebers<br />

unserer Stadt, der auch dieser Straße seinen<br />

Namen lieh. Sie ahnen ja nicht, dass unter<br />

ihnen der Gablenzbach entlangfließt, der<br />

erst wieder kurz vor seiner Einmündung in<br />

die Chemnitz beim Stadtbad zum Vorschein<br />

kommt. Bis in die 1880er-Jahre lag er noch<br />

frei, weshalb man über verschiedene Brücken<br />

gehen musste, um in den Norden der<br />

Stadt zu gelangen. Dass früher die Chemnitzer<br />

dieser Straße den Namen Brückenstraße<br />

gaben, lässt sich also nachvollziehen.<br />

Von der „Armenhausbrücke“ bis zur „Spielgaßbrücke“<br />

reichte die obere, von dort bis<br />

zur „Angergaßbrücke“ die untere Brückenstraße.<br />

Viel Phantasie ist gefordert, wenn<br />

wir uns vorstellen sollen, dass im Bereich<br />

der heutigen Bahnhofstraße die „Armenhausbrücke“,<br />

eine kleine Holzbrücke, den<br />

einzigen Übergang über den Gablenzbach<br />

bildete. Hier stand die älteste Chemnitzer<br />

Fürsorgeeinrichtung, das „Hospital St.<br />

Georg“, das zugleich als Armen-, Siechen-,<br />

Behinderten- und Krankenhaus diente. 1878<br />

abgerissen, befand sich dort auch noch später<br />

das Armen- oder Versorghaus. Die „Spielgaßbrücke“<br />

musste passieren, wer einem<br />

Teil 5<br />

Archivgeschichten<br />

Die Brückenstraße<br />

Das ehemalige Kaufhaus Schocken<br />

vor seinem Umbau<br />

Weg folgte, der der heutigen Straße der<br />

Nationen entspricht. Hier endete nämlich<br />

die Spielgasse, ein merkwürdiger Name, für<br />

den uns aber der Chronist Wilhelm Zöllner<br />

eine Erklärung gibt. Man kam über sie zur<br />

„Vogelstange“, also zu dem Platz, auf dem<br />

die alljährlichen Schützenfeste abgehalten<br />

wurden. Die Bezeichnungen „Spielgasse“<br />

oder „Spielsteig“, so Zöllner, könnten vielleicht<br />

mit dem Schützenwesen zusammenhängen.<br />

Die 1733 errichtete „Spielgaßbrücke“<br />

gehörte zu den ersten steinernen Brückenbauten<br />

der Stadt. Das trifft auch auf<br />

die „Angergaßbrücke“ in Höhe des heutigen<br />

Landesamtes für Finanzen zu. Hier endete<br />

die Angergasse, über die man auf den<br />

Armenhaus am Standort des späteren<br />

Kaufhauses Schocken um 1840<br />

Anger kam, ursprünglich eine Freifläche, die<br />

Kühen als Weide diente. Deshalb hieß sie<br />

vorher schlicht „Kuhweg“. Das gegenüberliegende<br />

Hotel „mercure“ markiert die Stelle,<br />

wo der Stadthirt sein Hütehaus hatte.<br />

Das verwundert nicht, bildete doch die<br />

Landwirtschaft über Jahrhunderte eine<br />

wichtige Erwerbsquelle für die Chemnitzer.<br />

Ab dem Ende des 18. Jahrhunderts<br />

begann dann die Errichtung der Neustadt<br />

am Anger. Für die Häuser zur Stadt hin wählte<br />

man zunächst die etwas prosaischen<br />

Namen „obere vordere Reihe“ und „untere<br />

vordere Reihe“. Obere und untere Brückenstraße,<br />

1836 eingeführt, waren wohl tref-<br />

Wäschebleiche am Gablenzbach um 1840<br />

beide Abbildungen aus: Wieck, Sachsen in Bildern<br />

fendere Bezeichnungen. In den 1880er-Jahren<br />

wurde der Gablenzbach verrohrt, so dass<br />

der dahinterliegende neue Stadtteil Anschluss<br />

an die City fand. Als man den Neustädter<br />

Markt nach 1906 zum repräsentativen<br />

Königsplatz mit Theater und Museum umgestaltete,<br />

verlagerte man das Markttreiben auf<br />

die Brücken- und umliegende Straßen. So<br />

entstand der „Brückenmarkt“. Die Brückenstraße<br />

blieb aber auch ein Ort wichtiger Sozialeinrichtungen.<br />

Dort errichtete man das neue<br />

Städtische Speisehaus, das unser Rückblick<br />

mitten auf der breiten Kreuzung der Bahnhofstraße<br />

ausmacht. Aus dem Versorghaus<br />

gegenüber wurde in den Zwanzigern das<br />

Arbeitsamt. 1929 musste es dem Kaufhaus<br />

Schocken weichen, das nun eine weltstädtische<br />

Note in die Straße brachte. Die Wirkung<br />

dieses Baus des Architekten Erich Mendelsohn<br />

war ja noch eine andere, als dessen<br />

fortgesetzte Rundung, über die heutige<br />

Bahnhofstraße hinweg, ein Stück Brückenstraße<br />

bildete. Die frühere Höhere Mädchenschule,<br />

die sich anschloss, vermittelte als<br />

Restbestand freilich nur noch eine vage Vorstellung<br />

davon. Denn nach starken Zerstörungen<br />

gab der Wiederaufbau der Brückenstraße,<br />

nun „Karl-Marx-Allee“ genannt, ein<br />

völlig neues, modernes Gesicht. Mit dem<br />

„Haus der Archäologie“ im ehemaligen Kaufhaus<br />

wird hier die Chemnitzer Museumslandschaft<br />

eine weitere Attraktion erhalten.<br />

Wochenmarkt an der Brückenstraße um 1930 (linkes Foto)<br />

und Brückenstraße heute. Fotos: Stadtarchiv


Vom Kraftwerk bis<br />

in die Steckdose<br />

Das Chemnitzer Heizkraftwerk am Dammweg ist eine richtige Energiefabrik<br />

24 Stunden am Tag,<br />

365 Tage im Jahr:<br />

Strom liegt in den<br />

Chemnitzer Haushalten<br />

immer an. Doch<br />

wie kommt die Energie<br />

vom Kraftwerk bis<br />

in die Steckdose? Steckdose?<br />

Im Chemnitzer Heizkraftwerk Nord am<br />

Dammweg wird nach dem dem Prinzip Prinzip der<br />

Kraft-Wärme-Kopplung Kraft-Wärme-Kopplung Strom Strom und Fernwärme<br />

für unsere Stadt erzeugt. Drei<br />

Kraftwerksblöcke können dafür betrieben<br />

werden, zwei auf Basis von einhei-<br />

mischer Rohbraunkohle, natürlich mit<br />

emissionsarmer emissionsarmer Verbrennung, modernster<br />

Entstaubung und und Entschwefelung<br />

Entschwefelung<br />

des des Rauchgases. Ein Block funktioniert<br />

mit Erdgas oder alternativ mit Heizöl.<br />

Mit dem Zug kommt die Rohbraunkohle<br />

in Chemnitz an. Jedes Jahr wandelt das<br />

Chemnitzer Energieunternehmen die in<br />

einer Million Million Tonnen gespeicherte EnerEnergie in Strom und Wärme um. Über Förderbrücken<br />

werden die Bunker der beiden<br />

Kohlekessel beschickt, von dort aus<br />

fällt die Kohle in Mühlen zur Zerkleinerung<br />

und wird gleichzeitig mit heißem<br />

Rauchgas getrocknet.<br />

In den Brennkammern entstehen Temperaturen<br />

bis zu 1.000 Grad Celsius. Die<br />

Hitze erwärmt erwärmt Wasser Wasser in Heizschlangen,<br />

wobei ein Wasserdampf-Gas-Gemisch<br />

entsteht. Wenn der der abgetrennte Dampf<br />

seine höchste Arbeitstemperatur von<br />

530 Grad Celsius bei einem Druck von<br />

130 bar erreicht hat, ist er fähig, eine<br />

Turbine anzutreiben. Dieser Druck wandelt<br />

sich in Geschwindigkeit um, der<br />

Dampf treibt treibt die Turbinenlaufräder mit<br />

3.000 Umdrehungen pro Minute an. Die<br />

Bewegung überträgt sich sich auf den Induktor<br />

des Generators. Somit entsteht Elek-<br />

troenergie. Diese<br />

wird von Transformatorenumgewandelt.<br />

Der<br />

Strom fließt über<br />

Umspannwerke<br />

ins Netz.<br />

Anzeige<br />

Ohne Wasser geht<br />

im Heizkraftwerk<br />

jedoch gar nichts.<br />

Es wird zum Kühlen,<br />

zur Reinigung<br />

und als<br />

Transportmittel<br />

für die Wärmeenergie<br />

genutzt.<br />

Das Wasser stammt aus den<br />

Flüssen Chemnitz und Zschopau.<br />

Besonders ins Auge fallen die<br />

Kolosse, die Kühltürme des<br />

Kraftwerkes, und der große<br />

Schornstein. Wasser kühlt in den<br />

dicken Türmen um 10 bis 15<br />

Grad Celsius ab und wird dem<br />

Prozess neu zugeführt. Mit seinen<br />

300 Metern überragt der<br />

Schornstein ganz Chemnitz.<br />

Diese Höhe ist nötig, da die<br />

Stadt in einem Talkessel liegt.<br />

Die Rauchgase müssen daher<br />

höher abtransportiert werden.<br />

Dank der Rauchgasrei-<br />

nigungsstufen ist der kondensierte<br />

Wasserdampf nahezu nahezu schadstofffrei.<br />

Je nach Lufttemperatur und Sonneneinstrahlung<br />

leuchtet der Dampf<br />

mal weiß, mal grau, grau, mal mal golden".<br />

"<br />

Vom Heizkraftwerk bis in die Steckdose<br />

hat der Strom dann noch einen<br />

weiten Weg vor sich. Innerhalb der<br />

Stadt sorgen zehn Umspannwerke<br />

für die richtige Spannung. Transformatorenstationen<br />

sind die so<br />

genannten Knoten im Mittelspannungsnetz;<br />

in Chemnitz gibt es<br />

davon rund 900. Von dort erfolgt<br />

die Stromverteilung zum Kunden.

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