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Generationenwechsel in der Gastronomie - Golfclub Pforzheim

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Mit echten Knallbonbons fi ngen<br />

die Ladies das Jahr 2007 an<br />

Am 16. Januar trafen sich die Damen vor dem Unternehmen Witzenmann<br />

GmbH <strong>in</strong> <strong>Pforzheim</strong> zu e<strong>in</strong>er Firmenbesichtigung, die zu<br />

e<strong>in</strong>em Highlight wurde. Herr Schnaufer, <strong>der</strong> <strong>in</strong> aller Welt für die Firma<br />

zu Hause ist, führte uns mit viel Kompetenz und Humor durch das<br />

Werk. Staunend hörten wir, dass es die eigentliche Schlauchfabrik<br />

gar nicht mehr gibt. Das Unternehmensprofi l hat sich <strong>in</strong> all den Jahren<br />

grundlegend verän<strong>der</strong>t. In aller Welt und <strong>in</strong> vielen Industriezweigen<br />

werden die Erzeugnisse <strong>der</strong> Witzenmann GmbH gebraucht.<br />

He<strong>in</strong>rich Witzenmann und Eugène Levavasseur erfanden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Laune den Metallschlauch im Jahre 1885. Noch viele Erfi ndungen<br />

sollten folgen, die <strong>der</strong> Firma zu Ruhm und Erfolg verhalfen. Rund<br />

2.700 Mitarbeiter <strong>in</strong> den mehr als 20 Tochterunternehmen <strong>der</strong><br />

weltweiten Witzenmann-Gruppe erzielen e<strong>in</strong>en konsolidierten Jahresumsatz<br />

von über 290 Millionen Euro. Die Witzenmann GmbH <strong>in</strong><br />

<strong>Pforzheim</strong> ist das Stammhaus <strong>der</strong> Witzenmann-Gruppe, <strong>in</strong> <strong>der</strong> rund<br />

1.300 Mitarbeiter beschäftigt s<strong>in</strong>d.<br />

5Großvater H. Witzenmann schaut wohlwollend auf die Damen herunter<br />

5E<strong>in</strong> Gruppenbild als Dankeschön an die Geschäftsleitung<br />

Es gab viel zu sehen und zu erfahren, doch dankbar nahmen die Ladies<br />

zum Abschluss Erfrischungen jeglicher Art und leckeres Essbares<br />

an, um all das setzen zu lassen, was ihnen nun im Kopfe schwirrte.<br />

Geschäftsführer Dr. Hans-Eberhard Koch und Philipp Paschen gesellten<br />

sich zu <strong>der</strong> fröhlichen Runde dazu und hatten auch nichts dagegen,<br />

für das Gruppenfoto zu posieren.<br />

Am 23. Januar g<strong>in</strong>g es gerade so weiter. Die Ladies trafen sich im<br />

Reuchl<strong>in</strong>haus, um die wun<strong>der</strong>schöne Schmuckausstellung zu besichtigen.<br />

Heide Kast, die dort ehrenamtlich tätig ist, führte uns<br />

kompetent durch die Ausstellung. Und was es da alles zu sehen gab,<br />

übersichtlich <strong>in</strong> Vitr<strong>in</strong>en präsentiert: Schmuck aus <strong>der</strong> Zeit um 2400<br />

v. Chr. (Ohrgehänge, fi ligrane Geschmeide, Armreifen, Gewandfi -<br />

beln, R<strong>in</strong>ge und vieles, vieles mehr aus Bronze und Gold – und alles<br />

sehr gut erhalten (Grabbeilagen) bis <strong>in</strong> die Neuzeit. Auch e<strong>in</strong>e Riesensammlung<br />

von Taschenuhren gab es zu bewun<strong>der</strong>n. Selbst das<br />

Gebäude, von Manfred Lehmbruck 1961 erbaut, ist sehenswert und<br />

steht unter Denkmalschutz. Es ist e<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>od für <strong>Pforzheim</strong> und immer<br />

e<strong>in</strong>en Besuch wert.<br />

Der 6. Februar führte uns zu <strong>der</strong> bekannten Firma Stark Druck GmbH +<br />

Co. KG „STARK THE POWER OF PRINT” im Altgefäll <strong>in</strong> <strong>Pforzheim</strong>. Schon<br />

im Foyer wurden die Ladies angekündigt und willkommen geheißen.<br />

Der Kaff ee und die süßen und verführerischen Kle<strong>in</strong>igkeiten standen<br />

schon parat. Hans Heer begrüßte uns aufs Herzlichste und hieß uns<br />

nochmals willkommen. Andreas Ruf <strong>in</strong>formierte uns per Schautafel,<br />

auf <strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Golfspieler mit dem Ball kämpfte, wie und<br />

was die Firma Stark Druck dar- und herstellt. Neuland präsentierte<br />

sich vor unseren Augen und Ohren. Doch die Führung von starken<br />

Männern – T<strong>in</strong>o Heer gesellte sich noch dazu – durch die riesigen<br />

Hallen brachte uns manches näher. Die riesengroßen Masch<strong>in</strong>en fasz<strong>in</strong>ierten<br />

uns durch ihre präzise Arbeit. Die Geschw<strong>in</strong>digkeit und die<br />

Exaktheit dieser Kolosse ließ uns nur staunen.<br />

60 Jahre machten es möglich, das aus <strong>der</strong> „Erich Stark Kunst- und<br />

Buchdruckerei“ e<strong>in</strong>e riesen Unternehmensgruppe wurde, die heute<br />

zu den größten und <strong>in</strong>novativsten Off setdruckereien Deutschlands<br />

zählt. 330 Angestellte und e<strong>in</strong>e Produktionsfl äche von 40.000 qm<br />

stehen europaweit für qualitativ hochwertigen Druck. Das Familienunternehmen,<br />

<strong>in</strong> dessen Geschäftsführung zwischenzeitlich die 3.<br />

Generation tätig ist, will e<strong>in</strong>em Motto treu bleiben: <strong>der</strong> kompromisslosen<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> Druckerei auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> Kunden. Da<br />

kann man nur sagen: viel Erfolg für die nächsten 60 Jahre! Natürlich<br />

gab es zum Schluss noch Häppchen, e<strong>in</strong> Tröpfen und natürlich auch<br />

e<strong>in</strong> Gruppenfoto nach me<strong>in</strong>em Geburtstagsständchen – ich habe<br />

mich sehr darüber gefreut!<br />

5Hans Heer fühlt sich pudelwohl zwischen den Ladies 5Die „Jungen“ stehen Ihren Mann ... (Andreas Ruf)<br />

Als nächstes stand <strong>der</strong> Besuch des Daimler-Benz-Museums <strong>in</strong> Stuttgart<br />

auf dem Programm. Mit dem Bus g<strong>in</strong>g es am 13. Februar los und<br />

ohne Probleme erreichten die Ladies ihr Ziel. Was für e<strong>in</strong> Gebäude<br />

präsentierte sich da den Besucher<strong>in</strong>nen …. Es sieht aus wie das Guggenheim<br />

Museum <strong>in</strong> New York. Auf Wandelgängen rundherum marschierten<br />

die Damen und bestaunten Meilenste<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Automobilgeschichte:<br />

Oldtimer schönster Bauweise jeglicher Art und Karossen<br />

und Autos <strong>in</strong> allen Farbschattierungen bis zur heutigen Zeit und die<br />

Geschichte an den Wänden begleitete sie dazu. Die berühmten Sil-<br />

berpfeile ließen auch Frauenherzen höher schlagen. Die Zeit reichte<br />

fast nicht aus, um all dies zu verarbeiten.<br />

Die Golfdamen von Liebenste<strong>in</strong> w<strong>in</strong>kten uns fröhlich zu, auch sie hatten<br />

diesen Dienstag zum Museumsbesuch gewählt. Bleibt noch zu<br />

sagen, dass Geli an etlichen Karossen Schläuche <strong>der</strong> Fa. Witzenmann<br />

entdeckt hat. Danke an Birgit – sie hatte diesen Besuch organisiert.<br />

Die Zeitschrift des <strong>Golfclub</strong> <strong>Pforzheim</strong> e.V. Ausgabe 1/2007<br />

R. Waidelich<br />

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