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05.08. 2009 Pioda di Sciora Westkante

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<strong>05.08.</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Pioda</strong> <strong>di</strong> <strong>Sciora</strong><br />

<strong>Westkante</strong><br />

650 Höhenmeter; ca. 900 m<br />

Kletterlänge; Ca. 22 Seillängen;<br />

2 Seillängen 5/5+ A0<br />

bzw. A1 sonst meist 3 bis 5-<br />

Schönheit: 3,5/5<br />

Absicherung: 2,5/5<br />

Anspruch: 3,5/5<br />

Eine sehr lange Kletterei an<br />

dem kolossal und doch elegant<br />

wirkenden Berg. Nur im<br />

Dachbereich unangenehm und<br />

etwas heikel wegen Nässe.<br />

Sonst alles gut und zügig kletterbar.<br />

Viele sehr rauhe strukturierte<br />

Platten sowie<br />

Schuppen mit vereinzelter<br />

Bohrhakensicherung doch gut<br />

eingerichteten Standplätzen.<br />

Fast immer guter bis sehr<br />

guter Fels. Wegfindung auf dem breiten Pfeilerrücken nicht immer ganz einfach. Trotz der geneigten Platten<br />

und vielen Schuppen erstaunlich unproblematisches Abseilen von soliden Ringen.<br />

Beschreibung:<br />

Teil 1: Einstieg über das Schneefeld unterhalb<br />

des Sattels bei einer Rinne. Diese<br />

wird von links her, hinter einer abgespaltenen<br />

Schuppe hindurch, erreicht. Die<br />

Rinne hoch zum Sattel (3).<br />

Über geneigte Platten und einen kleinen<br />

Steilaufschwung (3) zu einem großen Geröllabsatz.<br />

Etwas rechts vom nächsten<br />

Aufschwung zu einer Gedenktafel und<br />

knapp rechts von ihr in kurzen Rissen<br />

empor (5) zu grasdurchsetztem Fels der<br />

nach oben an den Fuß einer großen Verschneidung<br />

führt (3). Die Verschneidung<br />

hoch (4) unter Überhang rechts heraus<br />

und hoch auf den Grat.


Dem Grat nun drei bis vier Seillängen <strong>di</strong>rekt folgen bis an den Fuß einer steileren Platte (meist 2 bis 3,<br />

Stellen 4 bis 5-).<br />

Teil 2: Die Platte bzw. den feinen Rissen darin leicht rechtshaltend folgen bis in eine Zone mit Rissen und<br />

Blöcken. In <strong>di</strong>eser kurz nach links in <strong>di</strong>e große Verschneidung und <strong>di</strong>ese ein paar Meter hoch zu Stand<br />

(4+). Wieder einige Meter in der Rissverschneidung empor bis schmale Tritte nach rechts an <strong>di</strong>e Kante<br />

leiten (5-). Diese noch ein Stück hoch zu Stand am Beginn der nassen Platten. Zunächst horizontal dann<br />

leicht ansteigend nach links queren und gerade hoch zu Stand (5+, nass). Zunächst gerade dann rechts<br />

haltend unter dem Dach queren (6- oder 5 A0, nass) bis man an Haken (A1) oder frei (ca. 7) über das<br />

Dachsteigen kann. Stand etwa 8 Meter höher.<br />

Teil 3: Zunächst zwei Seillängen über geneigtes Gelände (2 bis 3) dann über steilere strukturierte Platten<br />

(4 bis 5-) zwei Seillängen an den Fuß eines kurzen Risses. Diesen und <strong>di</strong>e anschließenden Platten<br />

leicht links haltend auf einen Absatz und zu Stand.<br />

Teil 4: Etwas rechts haltend zu Stand an der Kante. Gerade hoch dann mit einer Rechts-Links-Schleife auf<br />

eine Terrasse mit großen zerborstenen Blöcken (4+). Nun entweder nach links und über strukturierte steile<br />

Platten zwei bis drei Seillängen zum Gipfelgrat (5) oder gerade über Blöcke und Stufen empor dann rechts<br />

in <strong>di</strong>e Ausstiegsverschneidung zuletzt über eine Rampe nach rechts zum höchsten Punkt (4).<br />

Der erste Abseilpunkt befindet sich nördlich des markanten Gipfelblocks etwas unterhalb des Grates. Vom<br />

Gipfelblock einige Meter Richtung Norden über eine Stufe abklettern (3+) und noch einmal ein paar<br />

Meter über Platten zu ersten Ring.<br />

Ausrüstung: Friends 1,5 bis 3; mittlere Rocks; Schlingen; 2* 55 m Doppelseil

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