pe press - Hochschule Furtwangen
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<strong>pe</strong> intern<br />
Wirtschaftshochschule<br />
Buda<strong>pe</strong>st<br />
24<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Deutsch als Fremdsprache<br />
<strong>Furtwangen</strong> koo<strong>pe</strong>riert mit Buda<strong>pe</strong>st<br />
Die langjährige Koo<strong>pe</strong>ration der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Furtwangen</strong> (HFU) mit der Wirtschaftshochschule<br />
in Buda<strong>pe</strong>st trägt Früchte.<br />
Im Rahmen eines Leonardo-Projektes<br />
wurde im vergangenen Semester ein Curriculum<br />
für das Lehrfach „Rhetorik und Präsentationstechnik<br />
in deutscher Sprache“<br />
entwickelt. Unterstützung bekamen die<br />
Ungarn dabei von Prof. Dr. Werner Bornholdt<br />
von der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />
der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Furtwangen</strong>.<br />
Die Buda<strong>pe</strong>sti Gazdasági Fiskola, die Wirtschaftshochschule<br />
Buda<strong>pe</strong>st, ist im Bereich<br />
der wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung<br />
eine der bedeutendsten <strong>Hochschule</strong>n<br />
in Ungarn. Sie zählt mit etwa 18.200 Studenten<br />
heute zu den größten Ungarns. Um<br />
sich im europäischen Arbeitsmarkt zu<br />
behaupten, müssen die Studenten über<br />
Wirtschafts-, Kultur- und Sprachkenntnisse<br />
verfügen, die sie befähigen, in einem interkulturellen<br />
Team zu arbeiten. Seit dem Beitritt<br />
Ungarns zur Europäischen Union wird<br />
gerade der Arbeit in deutsch-ungarischen<br />
Teams große Bedeutung beigemessen.<br />
Praxisnahes Ausbildungskonzept<br />
Deshalb entwickelt die Wirtschaftshochschule<br />
in Buda<strong>pe</strong>st ein noch moderneres<br />
und praxisnäheres Ausbildungskonzept. In<br />
dem frisch akkreditierten Studienangebot<br />
mit dem Abschluss des Bachelors, das die<br />
bisherigen Diplomstudiengänge ablöst,<br />
wird es an der Fakultät für Außenwirtschaft<br />
ab Wintersemester 2006/2007 die Studiengänge<br />
Handel & Marketing, Internationale<br />
Wirtschaft sowie Medien & Kommunikation<br />
geben.<br />
Eine der Sprachgrundlagen für alle Studenten<br />
ist Wirtschaftsdeutsch. Das gilt unter<br />
anderem für das Fachgebiet „Vermittlung<br />
von Rhetorik und Präsentationstechnik”.<br />
Das dazu nötige Curriculum wird in<br />
Koo<strong>pe</strong>ration mit der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />
erarbeitet. Diese Partnerschaft steht<br />
auch im Mittelpunkt des Leonardo-Projekts:<br />
„Die Förderung der Teamfähigkeit im<br />
Unterricht des Deutschen als Wirtschaftsfremdsprache<br />
für Wirtschaftsstudenten.“<br />
Im Rahmen dieses Projektes nahmen neun<br />
Dozentinnen aus Buda<strong>pe</strong>st an einer Weiterbildung<br />
an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />
sowie an Fachprogrammen bei deutschen<br />
Firmen teil.<br />
Rhetorik und Präsentationstechnik<br />
Komplettiert wurde das Projekt durch die<br />
intensive Zusammenarbeit mit Professor<br />
Werner Bornholdt von der Fakultät Product<br />
Engineering der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />
Er unterstützt die ungarischen Kolleginnen<br />
und Kollegen in Buda<strong>pe</strong>st bei der Entwicklung<br />
des Curriculums für das Lehrfach<br />
„Rhetorik und Präsentationstechnik in<br />
deutscher Sprache“ und coacht sie. Dazu<br />
machte er die ungarischen Dozenten in<br />
<strong>Furtwangen</strong> mit dem Inhalt und der Methodik<br />
seiner Vorlesungen „Rhetorik und Verhandlungstechnik“<br />
und „Verkaufspsychologie“<br />
an der Fakultät PE vertraut.<br />
Erasmus-Professur<br />
Im vergangenen Herbst informierte er sich<br />
dann vor Ort über die Ausbildungssituation<br />
an der Wirtschaftshochschule Buda<strong>pe</strong>st,<br />
arbeitete im Rahmen einer „Kurzdozentur“<br />
als Erasmus-Professor am Curriculum des<br />
neuen Lehrfaches mit und führte erste Testveranstaltungen<br />
durch. Nun soll die Ausarbeitung<br />
detaillierten Lehrmaterials folgen,<br />
damit die ungarischen Dozentinnen das<br />
Fach in den Bachelor-Studiengängen baldmöglichst<br />
selbst lehren können.<br />
Prof. Dr. Enikö Fodor-Balthazar<br />
Wirtschaftshochschule Buda<strong>pe</strong>st<br />
ausgabe 19