06.12.2012 Aufrufe

folgende Beiträge - Mystikum

folgende Beiträge - Mystikum

folgende Beiträge - Mystikum

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das Grabtuch von Turin<br />

deutlicher zeigten als der Stoff selbst. Allem Anschein<br />

nach, hatte das Tuch gleichsam wie eine<br />

fotografische Platte reagiert, so dass sich das<br />

Abbild des Toten dem Gewebe einprägte. Der<br />

Forschergeist war geweckt und<br />

ein neuer Wissenschaftszweig,<br />

genannt Sindonologie, etablierte<br />

sich. Drei „Gretchenfragen“<br />

stehen seither im Zentrum der<br />

Ermittlung: Wen stellt der Abdruck<br />

dar? Wie entstand er?<br />

Und: Stammt das Tuch aus der<br />

Zeit Jesu?<br />

Die ersten Analysen brachten<br />

Grausames zu Tage: Der<br />

im Tuch eingewickelte Mann<br />

war etwa 1,75 Meter groß und<br />

zwischen 30 und 40 Jahre alt.<br />

Er muss zu Lebzeiten brutale<br />

Folterungen bis hin zur Kreuzigung<br />

erduldet haben. Auf<br />

Christus-Gemälden der Kunstgeschichte<br />

werden fälschlich<br />

die Handflächen durchbohrt<br />

dargestellt. Anders bei diesem<br />

Leinen, wo das Fotonegativ<br />

deutlich zeigt, dass die Nägel<br />

durch die Handgelenke getrieben<br />

wurden. Damit stellten die Peiniger sicher,<br />

dass die Hände des Opfers nicht durchreißen<br />

konnten. Das erklärt auch, weshalb auf dem<br />

Tuch nur jeweils vier Finger der Hände sicht-<br />

bar sind. Beim Einschlagen der Nägel entstand<br />

ein Reflex, der die Daumen in die Handfläche<br />

legte.<br />

Blutende Wunden auf den Füßen sind ebenfalls<br />

Grabtuch von Turin (links Original, rechts Negativbild)<br />

eindeutig nachweisbar sowie eine Stichwunde<br />

an der Seite und zahlreiche Striemen durch<br />

Geißelung am ganzen Körper. Sie stammen von<br />

Peitschenschnüren mit bleiernen Kugeln, so wie<br />

sie von römischen Soldaten zur Zeit Jesu benutzt<br />

wurden. Das Gesicht trägt Spuren brutaler Schläge,<br />

die Wangen weisen Schwellungen auf und<br />

das rechte Augenlid ist stark zusammengezogen.<br />

Blutflecken auf der Stirn<br />

und am Hinterkopf deuten<br />

auf spitze Verletzungen, so<br />

wie man es beim Tragen<br />

einer Dornenkrone erwarten<br />

würde. Ebenso zeigen<br />

die Schultern Wunden, die<br />

durch einen schweren aufliegenden<br />

Gegenstand entstanden<br />

sein könnten.<br />

Für Verblüffung sorgten<br />

weitere Analysen: Die<br />

Herkunft von Pollen und<br />

Pf lanzenresten, die auf<br />

dem Stoff nachgewiesen<br />

werden konnten, weisen<br />

nach Palästina. Ebenso legt<br />

die Webart des Tuches mit<br />

seinem typischen Fischgrätenmuster,<br />

das verbürgt<br />

bereits zur Zeit Christi<br />

existierte, eine Entstehung<br />

im syrischen Raum nahe.<br />

Mit diesen Testergebnissen<br />

bestand für gläubige Christen kein Zweifel mehr:<br />

Das „Turiner Grabtuch“ kommt aus dem Heiligen<br />

Land und zeigt tatsächlich das lebensgroße<br />

Abbild von Jesus Christus!<br />

�<br />

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!