Künstler und Kunstausstellungen m Baltikum im 19

2001 - 13. Baltisches Seminar
Seminar-Band 11
Herausgeber: Heinrich Wittram
Veröffentlicht: Lüneburg, 2005
Neun Beiträge, 236 Seiten, 14 s/w-Abb., div.Tabellen
ISBN: 978-3-923149-45-2, € 13,00
Der ethnische Wandel im Baltikum
zwischen 1850 und 1950
Der ethnische Wandel in den baltischen Staaten während der
einhundert Jahre zwischen „baltischem Biedermeier“ und Stalins
Tod ist eine gravierende Epoche für Estland und Lettland
auf dem schwierigen Weg in die heutige Zeit.
Anläßlich des 800jährigen Stadtjubiläums Rigas im Jahre
2001 liegt der Schwerpunkt auf dem Zusammenleben der verschiedenen
Nationalitäten in dieser größten Stadt des Baltikums.
Zudem werden die ethnischen Beziehungen zwischen
Esten, Letten, Deutschen, Juden und Russen thematisiert.
Kaum eine andere europäische Region hat in einem Zeitraum
von etwa einhundert Jahren einen so raschen ethnischen Wandel
erfahren wie das Baltikum. Der prozentuale Anstieg der
Russen von ca. 25% von 1861 stieg auf über 50% nach dem II.
Weltkrieg, die jüdische Bevölkerung war ausgerottet und die
deutsche Bevölkerung 1939/40 umgesiedelt.
Die wichtigsten Entwicklungen, Brüche und Kontinuitäten
sowie die verschiedenen Bereiche des nationalen Miteinander
oder auch Gegeneinander werden aufgezeigt.
Die wissenschaftliche Diskussion über die Rolle der Deutschen
und ihre Wechselbeziehungen zu den anderen Nationalitäten
muss frei von ideologischen Verzerrungen geführt werden.
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