Hardtwald Live, Heft 3, Saison 2015/16

NACHWUCHS
Soyudogru nach einem Faustschlag mit
Roter Karte des Felds verwiesen.
Kristjan Glibo: „Kompliment an meine
Mannschaft. Wir standen sehr gut, haben
die Räume sehr gut eng gehalten. In der
ersten Halbzeit müssen wir nach Ballgewinn
die Konter besser ausspielen. In der
zweiten Halbzeit wäre ein Sieg aufgrund
der klareren Chancen nicht unverdient gewesen.
Bitter, dass der Schiedsrichter uns
zwei klare Elfmeter verweigert hat.“
HEIMSERIE REISST GEGEN
PFORZHEIM
BENJAMIN SAILER (LI.) HIELT MIT DEN SEINEN BEIM FV RAVENSBURG NACH DEM 0:1 DICHT UND
HALF MIT, EINEN ZÄHLER BEIM 1:1 ZU SICHERN.
SO SPIELTEN SIE
SVS U 23: Kühn – Görich, Biedermann,
Kochendörfer, Schaaf – Malchow (74.
S.Bradara), Doufas (55. Botha)– Mamba
(46. Fellini), Weber (46. Sailer), Graciotti
– Kuhn
1. CfR Pforzheim: M. Salz – von Nordheim
(46. Schramm), Rutz, Tardelli, D.
Salz (75. Prediger), El Akroub (46. Calo)
i, Paljic (60. Tommasi), Knorn, Legner,
Bornhauser, Ceylan
Tore: 0:1 D. Salz (40.), 0:2 Ceylan (79.),
0:3 Tommasi (89.) -
Gelbe Karten: Kochendörfer, Fellini –
El Akroubi, Schramm, Bornhauser
Gelbrote Karte: Schaaf (79.)
Schiedsrichter: Zauner (Bühlertann)
Zuschauer: 250
Die Heimserie des SV Sandhausen U 23 ist
beim 0:3 (0:1) gegen den Oberligarivalen 1.
CfR Pforzheim gerissen. Die Pforzheimer
mit Trainer Teo Rus feierten dagegen bei
tropischen Temperaturen im Walter-Reinhard-Stadion
ihren ersten Saisonsieg.
Der SVS kam schwungvoll aus der Kabine
und hatte nach zwei Minuten die erste
Möglichkeit, als Görich an einer Ecke von
Kuhn knapp vorbeisegelte. Der SVS blieb
am Drücker und Kuhn scheiterte mit seinem
Schuss aus 18 Metern aus halblinker
Position an Manuel Salz Im Pforzheimer
Tor (5.). Die erste Gelegenheit für den 1. CfR
hatte Ceylan mit einem direkt getretenen
Freistoß, der allerdings über das SVS-Gehäuse
ging (11.).
Der Offensivdrang der U 23 setzte sich
in der Folgezeit fort. Mamba setzte sich
im Strafraum gegen seinen Gegenspieler
durch, zögerte mit seinem Schuss jedoch
zu lange, sodass der Ball von einem Pforzheimer
geblockt wurde und in den Armen
von Salz landete (31.). Die beste Chance für
die Hausherren hatte Kuhn, nachdem er
von Kapitän Malchow herrlich freigespielt
wurde. Jedoch verzog Kuhn aus spitzem
Winkel knapp am CfR-Tor vorbei (39.). Aus
dem Nichts die Führung für die Goldstädter,
die nur gelegentlich für Entlastungsangriffe
sorgten: Einen langen Ball von
Ceylan konnte Dominik Salz gekonnt verarbeiten
und zur Führung im SVS-Tor unterbringen
(40.).
Im zweiten Spielabschnitt war es Graciotti,
der für die Elf vom Hardtwald die erste
Möglichkeit hatte, doch Salz im CfR-Tor
schnappte ihm den Ball im Fünfmeterraum
von Fuß (50.). Das Spiel wurde mit
zunehmender Spieldauer hektischer. Die
Pforzheimer verlagerten sich auf Konter
über ihren Mittelstürmer Dominik Salz.
Salz war es auch, der einen Konterangriff
querlegte auf den einschussbereiten
Bornhauser, der im letzten Moment von
einem SVS-Verteidiger gestoppt werden
konnte (51.). Der SVS versuchte es weiter
und hatte durch einen Distanzschuss
von Sailer die nächste Chance (61.). Sailers
Schuss parierte Manuel Salz im Nachfassen.
Die größte Chance für den SVS in der
zweiten Hälfte hatte wiederum Sailer mit
einem Schuss aus 25 Metern an den rechten
Pfosten (71.).
Bei einem weiteren Konterangriff konnte
der eingewechselte Prediger von Schaaf
nur per Foul gestoppt werden. Schaaf sah
die Gelbrote Karte und Ceylan verwandelte
den fälligen Elfmeter sicher (79.). In
der Schlussphase hatte der SVS eine Reihe
weiterer Chancen. Doch weder Kuhn (84.
und 87.) noch Biedermann (88.) konnten
den Ball im Tor unterbringen. Den Schlusspunkt
setzte Tommasi für den CfR mit einem
abgeschlossen Konter zum 0:3.
Trainer Kristjan Glibo zeigte sich enttäuscht:
„Unser Verhalten bei allen drei
Gegentreffern war anfängerhaft. Wir haben
den Gegner zum Toreschießen eingeladen.
In unserer Drangphase in der ersten
Halbzeit haben wir es versäumt, das 1:0 zu
machen. Die Chancen dazu waren da. In
der zweiten Halbzeit haben wir zwar gedrückt,
wenn man sich aber so auskontern
lässt, hat man am Ende keinen Punkt verdient.“
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