PI RC 2012 CHT R. Beitlich - VCI Nord

CHT R. Beitlich GmbH in Oyten gewinnt Responsible Care Preis des VCI Nord
Projekt zur Anpassung des Energieprofils
führt zur Einsparung von 600.000 Litern Öl
Oyten, 14. Juni 2012 – Das Werk Oyten der CHT R. Beitlich GmbH ist mit dem Responsible
Care Preis des Verbands der Chemischen Industrie Nord (VCI Nord) ausgezeichnet worden.
Zum diesjährigen Wettbewerbsthema „Ressourcen-Effizienz“ bewarb sich das Unternehmen
mit einem Projekt zur Anpassung des Energieprofils an die zur Verfügung gestellte Abwärme
zweier Blockheizkraftwerke und überzeugte damit die fünfköpfige Jury des Verbandes. Die
CHT R. Beitlich GmbH hat bereits vor Jahren damit begonnen, ihren Energieverbrauch systematisch
zu erfassen und erste Schritte eingeleitet, diesen zu reduzieren. Vor diesem Hintergrund
kam in 2010 die Anfrage zweier Landwirte aus der Nachbarschaft gerade recht, die Abnehmer
für Abwärme aus zwei geplanten Blockheizkraftwerken, betrieben mit einer Biogasanlage,
suchten. Inzwischen nutzt das Unternehmen diese Abwärme in einem Abhitzekessel zur
Dampferzeugung und die Kühlwasserwärme zur Heizung eines Warmwasserkreislaufes. Die
dritte Ausbaustufe wird es ab 2015 sogar ermöglichen, mit der Abgaswärme des zweiten
Kraftwerks einen Wärmeträgerölkreislauf zu beheizen.
„Die bezogene Wärmeenergie macht es möglich, dass wir im Jahr 2015 über 600.000 Liter
Heizöl im Jahr einsparen können. Der Einsatz fossiler Brennstoffe bei der Wärmeerzeugung
hier im Werk Oyten reduziert sich gleichzeitig um mehr als 95 Prozent. Daraus resultiert eine
Vermeidung von rund 2.000 Tonnen CO2-Emissionen im Jahr“, sagt Peter Hepper, Pressesprecher
der CHT R. Beitlich GmbH.
Für die VCI Nord-Jury um Ralf Becker, Landesbezirksleiter des IG BCE Landesbezirks
Nord, Dr. Heike Buschhorn vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt und Klimaschutz,
Dirk Jepsen, Geschäftsführer von Ökopol–Institut für Ökologie und Politik, Dr.
Thomas Jostmann, Executive Director Evonik Degussa GmbH, und Renate Polster, stellvertretende
Vorsitzende des VCI Nord und Geschäftsführerin der HOBUM Oleochemicals
GmbH, ist dies ein geeignetes Projekt, um Ressourcen effizient zu nutzen. Die CHT R.
Beitlich GmbH habe mit diesem Projekt einen hervorragend Ansatz gefunden, die Ressourcen-Effizienz
weiter zu erhöhen, so das Lob der Jury. Dabei hebe sich das Projekt
auch besonders dadurch hervor, dass zurzeit an einem EDV-System gearbeitet werde,
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Verband der Chemischen Industrie e. V.
Landesverband Nord
Alexander Warstat Tel.: (05 11) 9 84 90 39 Email: warstat@lv-nord.vci.de
Pressesprecher Mobil: 0172 / 457 46 77 Internet: www.vci-nord.de

das es den Mitarbeitern anhand einer Prioritätensetzung ermögliche, die unterschiedlichen
Energieabnehmer im Unternehmen so zu steuern, dass die durch die Kraft-Wärme-
Kopplung zur Verfügung stehende Abwärme weitgehend ausgenutzt und möglichst keine
zusätzliche Energie mehr erforderlich werde. Die Produktionsplanung werde dabei so gesteuert,
dass der Energieeinsatz während der gesamten Schicht auf einem konstanten Niveau
gehalten werden könne.
Responsible Care Initiative
Die Responsible Care Initiative steht für den Willen der chemischen Industrie, ihre Leistungen
zum Schutz der Gesundheit und der Umwelt zu optimieren und zwar freiwillig und über
die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Unternehmen mit besonderen Projekten im Rahmen der
Initiative können sich einmal jährlich um den Responsible Care Preis des VCI Nord bewerben.
Über die CHT R. Beitlich GmbH
Die CHT R. Beitlich GmbH ist ein im baden-württembergischen Tübingen ansässiges Unternehmen
der Spezialchemie. Insgesamt gehören zur CHT Unternehmensgruppe weltweit 20
Gesellschaften mit insgesamt 1.600 Beschäftigten. In Deutschland arbeiten an 4 Standorten
600 Mitarbeiter, davon 55 im Werk Oyten. Getragen wird das Unternehmen durch eine vom
Firmengründer eingerichtete Stiftung. www.cht.com
Über den VCI Nord:
Der VCI Nord ist ein Landesverband des Verbandes der Chemischen Industrie e. V. Er vertritt
die wirtschaftspolitischen Interessen von 280 Mitgliedsunternehmen in Hamburg, Niedersachsen,
Schleswig-Holstein und Bremen. Weitere Kernaufgaben des Verbandes sind
die Fortbildung von Lehrkräften, die Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts,
die Förderung von Kontakten zwischen Hochschulen und Wirtschaft sowie die Entwicklung
der Biotechnologie.
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