BfO Jahrbuch 2009
BfO Jahrbuch 2009
BfO Jahrbuch 2009
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Lehrgangsprogramm Impressum<br />
<strong>2009</strong><br />
Buch der Bundesfachschule für<br />
OrthOpädie-schuhtechnik, hannOver<br />
Schulträger: Verein zur Förderung der<br />
Bundesfachschule für Orthopädie-Schuhtechnik e.V.,<br />
Ricklinger Stadtweg 90-92, 30 59 Hannover<br />
1. Vorsitzender: OSM Wolfgang Sack<br />
Schulleiter: OSM Manfred Stelzer<br />
Sekretariat: Ramona Buuck-Pagga, Grazyna Mauri<br />
Telefon (0511) 2 10 52, Telefax (0511) 2 10 53<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo.-Do.: von 8.30 bis 15.30 Uhr<br />
Fr.: von 8.30 bis 12.30 Uhr<br />
e-mail: Hallo@<strong>BfO</strong>.de<br />
BankkOnten:<br />
Hannoversche Volksbank e.G. (BLZ 25190001), Kto.-Nr. 1 80 3000<br />
Postscheckkonto Hannover (BLZ 25010030), Kto.-Nr. 392366-305<br />
herausgeBer<br />
Verein zur Förderung der Bundesfachschule<br />
für Orthopädie-Schuhtechnik e.V. Hannover, Ricklinger Stadtweg 90-92<br />
Nach einer Idee des Leiters der <strong>BfO</strong><br />
OSM Manfred Stelzer, Große Pfahlstraße 17, 30161 Hannover<br />
Jeder Nachdruck, jede Wiedergabe, Vervielfältigung und Verbreitung, auch<br />
von Teilen des Werkes oder von Abbildungen, jede Abschrift, auch auf fotomechanischem<br />
Wege oder im Magnettonverfahren, in Vortrag, Funk- und<br />
Fernsehübertragung, Telefonübertragung, seine Speicherung in Datenverwaltungsanlagen,<br />
bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Herausgebers.<br />
© <strong>2009</strong> Eigenverlag<br />
Gesamtherstellung: www.Kleeblatt.de – Tel. 05066 707070
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www.<strong>BfO</strong>.de<br />
Verein zur Förderung der Bundesfachschule e.V.<br />
5
Lehrgangsprogramm Inhalt <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2009</strong> <strong>2009</strong><br />
6<br />
Vorwort<br />
Manfred Stelzer ....................................................................................... 8-9<br />
Unser Kollegium<br />
Das Team der Bundesfachschule auf einen Blick .................................. 10-11<br />
Der Förderverein ........................................................................................12<br />
Protokoll der Mitgliederversammlung .................................................. 14-18<br />
Absolventen des Meisterkurses 2006 ................................................... 20-21<br />
Hühneraugen<br />
Entstehung, Arten, Versorgung ............................................................. 24-29<br />
Erläuterungen der Verordnung über<br />
das Meisterprüfungsberufsbild<br />
und denPrüfungsanforderungen<br />
Dozent der <strong>BfO</strong> Wolfgang Sack ........................................................... 30-35<br />
Ernst-Meyer-Preis<br />
Die dynamische Versorgung einer Amputation nach Syme<br />
Sascha Schmid, Markus Ernst und Peter Strobeck ................................ 36-47<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong> – Deutsch ........................................................48<br />
Datenübersicht/Inhalt .......................................................................... 49-54<br />
Beschreibung der Lehrgangsinhalte ..................................................... 55-87<br />
Vertragliche Hinweise ................................................................................88<br />
Allgemeine Hinweise ..................................................................................89<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong> – Englisch .................................................. 90-94<br />
Conditions and Instructions for Enrolment .................................................96<br />
Anmeldung/Announcement ............................................................... 97/99
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Vorwort<br />
8<br />
Vorwort<br />
lieBe kOlleginnen und kOllegen,<br />
Manfred Stelzer<br />
Schulleiter<br />
„es eilt die Zeit im Sauseschritt“. Ich glaube, dass es vielen meiner Berufskollegen<br />
so geht wie mir. Der administrative Teil des Tages der erledigt werden<br />
muss mit Organisation und deren Dokumentation frisst einem buchstäblich<br />
auf.<br />
Die anstehenden Zertifizierungen für unsere Betriebe und auch die Rezertifizierung<br />
der Bundesfachschule für Orthopädie-Schuhtechnik im Mai, denn<br />
die ersten drei Jahre sind abgelaufen, bringt wieder viel Arbeit zur Rechtfertigung<br />
gegenüber der Zertifizierungsgesellschaft mit sich.<br />
Im September 2008 hat wieder ein neuer Lehrgang zur Vorbereitung auf<br />
die Meisterprüfung im Orthopädie-Schuhmacherhandwerk begonnen. Dazu<br />
parallel ein weiterer 2 jähriger Lehrgang für Podologie. Die Teilnehmer des<br />
ersten Podologie-Lehrganges beenden diesen im Oktober dieses Jahres und<br />
müssen sich dann der Prüfungskommission der Landesschulbehörde stellen<br />
um hier ihr Wissen, welches sie in den 2 Jahren vermittelt bekommen haben,<br />
zu bescheinigen.<br />
Während die Prüfung zum/r Podologen/in eine staatliche Prüfung ist, in der<br />
viel Wissen und auch praktische Tätigkeiten verlangt wird, ist die Meisterprüfung<br />
eine handwerkliche Prüfung, die von der Meisterprüfungskommission<br />
der Handwerkskammer abgenommen wird.
Die Neuordnung dieser Meisterprüfung hat in seiner Umsetzung den Schulen,<br />
aber auch den Prüfungskommissionen viel Kopfzerbrechen bereitet. So<br />
kommen laufend Neuerungen auf die Betriebe und den Mitarbeitern unseres<br />
Handwerks zu. Das heißt aber auch für alle Beteiligten, dass man immer „up<br />
to date“ sein muss, wobei sich hierfür die Innungen und die Bundesfachschule<br />
als Konsequenz der Weiterbildung anbieten.<br />
Nutzen Sie diese Gelegenheiten, die sich Ihnen bieten.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen geschäftlichen Erfolg und Gesundheit für<br />
das Jahr <strong>2009</strong> und allen zukünftig anstehenden Herausforderungen.<br />
Ihr<br />
Manfred Stelzer<br />
Vorwort<br />
9
Unser Kollegium<br />
10<br />
Marcus schMid<br />
unterstützt das Team<br />
bei Seminaren sowie<br />
im Bereich der überbetrieblichenAusbildung.<br />
Der Schwerpunkt<br />
seines Unterrichts<br />
liegt aber in der<br />
Meisterausbildung.<br />
Manfred stelzer<br />
hat als Schulleiter der<br />
<strong>BfO</strong> viele Aufgaben.<br />
Er steht den Schülern<br />
stets mit Rat und Tat<br />
zur Seite.<br />
grazyna Mauri<br />
kümmert sich um Verwaltung,<br />
Organisation<br />
und die Finanzen.<br />
Ihr Ihr Ihr Erfolg Erfolg Erfolg liegt liegt liegt uns uns uns
ivana runic<br />
ist der gute Geist vom<br />
Internat. Sie sorgt für<br />
Ordnung und einen<br />
guten Service.<br />
herBert BierMann<br />
ist für die Meisterausbildung<br />
zuständig. Er steht<br />
den Schülern stets in<br />
theoretischer und praktischer<br />
Hinsicht kompetent<br />
zur Seite.<br />
am am am Herzen Herzen Herzen ! ! !<br />
nOrBert cOhrs<br />
leitet kompetent die<br />
Ausbildung für Podologie<br />
und medizinische<br />
Fußpflege.<br />
raMOna Buuck-pagga<br />
ist in ständiger Verbindung<br />
mit den Schülern<br />
der <strong>BfO</strong>. Außerdem ist<br />
sie für die Planung der<br />
Lehrgänge sowie Betreuung<br />
der Mitglieder<br />
des Fördervereins verantwortlich.<br />
das Team der<br />
Bundesfachschule<br />
für Orthopädie-<br />
Schuhtechnik Unser Kollegium<br />
11
Verein zur Förderung der Bundesfachschule e.V.<br />
12<br />
Verein zur Förderung der<br />
Bundesfachschule e. V.<br />
vOrsitzender:<br />
Wolfgang Sack<br />
Weberstraße 2<br />
30 9 Hannover<br />
Tel.: (0511) 06 92<br />
Fax: (0511) 06 9<br />
stellvertreter:<br />
Wilfred Haselsteiner<br />
Hahnenstein 1<br />
31157 Sarstedt<br />
Tel.: (05066) 7 95<br />
Beisitzer für die firMen:<br />
Hans-Joachim Hepper<br />
Schwedenstraße 9<br />
Fa. Springer<br />
13359 Berlin<br />
Tel.: (030) 9 00 03-0<br />
Fax: (030) 9 00 03-88<br />
Dr. Gebhard Minke<br />
Cecilienstraße 31<br />
Fa. Minke<br />
7051 Duisburg<br />
Tel.: (0203) 28 10 10<br />
Fax: (0203) 28 10 170<br />
Wolfgang Ihrig<br />
Rorbacher Str. 81<br />
69115 Heidelberg<br />
Tel.: (06221) 2 35 59<br />
Fax: (06221) 18 23 21
Der Förderverein – Protokoll<br />
1<br />
Protokoll<br />
über die Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung der Bundesfachschule<br />
für Orthopädie-Schuhtechnik e.V. am 2. März. 2008, um 9.10 Uhr<br />
Teilnehmer: siehe Anwesenheitsliste<br />
tOp 1: Begrüssung und Bericht des vOrsitzenden<br />
Im Rahmen der 57. Jahrestagung der Studiengemeinschaft eröffnet der<br />
Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Bundesfachschule für Orthopädie-<br />
Schuhtechnik e.V., Herr Wolfgang Sack, die diesjährige Mitgliederversammlung<br />
im Congress-Centrum in Hannover. Herr Sack stellt fest, dass aus organisatorischen<br />
Gründen die Versammlung für 9.00 Uhr vorgesehen ist. Es wird<br />
abgestimmt, 10 Minuten mit dem Beginn der Versammlung zu warten, bis<br />
weitere Mitglieder eintreffen. Um 9.10 Uhr bittet der Vorsitzende Herrn Stelzer<br />
mit seiner Berichterstattung zu beginnen, um den Zeitplan einzuhalten.<br />
zu tOp 2: Bericht des schulleiters<br />
Herr Stelzer begrüßt zunächst die anwesenden Mitglieder und beginnt seine<br />
Ausführungen mit einem Überblick über die Schülerzahlen im Berichtszeitraum.<br />
Im Jahr 2007 haben insgesamt 572 Teilnehmer unsere Lehrgänge<br />
bzw. Seminare besucht. Hiervon haben 139 Auszubildende an einer überbetrieblichen<br />
Maßnahme zur Anpassung an die technische Entwicklung in der<br />
Orthopädie-Schuhtechnik (Orschu 1+2) teilgenommen. Die Schüler kommen<br />
aus den Innungen Niedersachsen, Bremen und Rheinland-Westfalen.<br />
Insgesamt sind 28 Wochen im Jahr durch die Orschu-Lehrgänge belegt. Die<br />
Betriebe erhalten eine schriftliche Bewertung ihrer Auszubildenden.<br />
Unseren Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung besuchen zur Zeit 23<br />
Schüler. Die Prüfungen vor der Handwerkskammer Hannover enden Mitte<br />
April. Die 2-jährige Vollzeitausbildung in Podologie mit 9 Schülern hat ebenfalls<br />
am 8. Oktober letzten Jahres begonnen. Die Ausbildung wird bei über<br />
die Hälfte der Schüler vom Arbeitsamt finanziert. Wobei festzustellen ist, dass<br />
die Motivation und Lernbereitschaft der Schüler sehr hoch ist und wir hoffen,<br />
dass alle das Schulungsziel Podologin/Podologe <strong>2009</strong> erreichen.<br />
In Kooperation mit der Fa. Schritt aus Japan waren im Februar 13 Teilnehmer<br />
eine Woche lang in der <strong>BfO</strong>, um verschiedene Arbeitstechniken zu praktizieren.<br />
Hier wurde z.B. eine Arbeitsprobe für Schuhzurichtungen und Einlagen
angefertigt. Wer wollte, konnte eine Zwischenprüfung mit 30 Fragen im<br />
Multi-plechoiceverfahren absolvieren. Das Ergebnis war mehr als erfreulich,<br />
so dass allen japanischen Kollegen Zertifikate mit Bestnoten ausgehändigt<br />
werden konnten. Die Innung Hannover hat uns bei dieser Aktion unterstützt.<br />
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Herrn Sack.<br />
Einer Einladung nach England folgend wurden im September erste Kontakte<br />
an der Universität in Manchester geknüpft. Wobei die Themenbereiche Podologie<br />
und Prothetik von Herrn Dr. Garrow erläutert wurden. In Begleitung von<br />
Herrn Schmid war die Kommunikation in englischer Sprache sehr hilfreich.<br />
Im Gegenzug wurde unsere Einladung angenommen und Herr Dr. Garrow<br />
besucht mit einem Kollegen unsere diesjährige Studientagung in Hannover.<br />
Betreffend der Investitionen berichtet Herr Stelzer, dass der Schulträgerverein<br />
zwei Unterrichtsräume mit neuem Inventar (Tische, Stühle mit Polsterung)<br />
ausgestattet hat. Erforderliche Renovierungsarbeiten im Sanitärbereich bzw.<br />
notwendige Reparaturarbeiten wurden aufgrund des doch älteren Baujahres<br />
des Schulgebäudes von 195 im Berichtszeitraum getätigt.<br />
Herr Stelzer schließt seinen Bericht mit einem herzlichen Dank an die Mitarbeiter<br />
des Hauses für die gute Zusammenarbeit.<br />
Bericht der fachlichen lehrkraft – herr herBert BierMann<br />
Herr Biermann berichtet ausführlich über den Vorbereitungslehrgang auf die<br />
Meisterprüfung (HL 1 – Teil I und II). 23 Schüler haben sich in 7 Monaten von<br />
Sept. bis April auf die Prüfung vor der Handwerkskammer Hannover vorbereitet.<br />
Mit Wiederholern haben sich insgesamt 27 Schüler der Meisterprüfung<br />
für das Orthopädieschuhmacher-Handwerk gestellt. Hiervon haben<br />
Schüler die Prüfung leider nicht bestanden. Wobei die Defizite weniger im<br />
praktischen Bereich, sondern in den fachtheoretischen Fächern wie Mathematik,<br />
Fachtechnologie und Werkstoffkunde zu finden waren.<br />
Auch bei dem diesjährigen Lehrgang zeigt sich, dass das Schulkonzept mit<br />
einer Eigenversorgung, 3 Patientenversorgungen und der Generalprobe ( .<br />
Patientenversorgung) einer optimalen Vorbereitung zur Prüfung dient. Bereits<br />
zu Beginn des Lehrgangs weisen wir die Schüler darauf hin, den theoretischen<br />
Unterrichtsfächern eine ebenso große Bedeutung wie den praktischen zu<br />
geben, um den Ansprüchen bei der schriftlichen und mündlichen Prüfung<br />
gerecht zu werden. Da die Prüfungen in diesem Jahr bereits am 8. April 2008<br />
Der Förderverein – Protokoll<br />
15
Der Förderverein – Protokoll<br />
16<br />
beginnen, war keine Zeit für eine Exkursion sowie das Seminar über die Fußdynamische<br />
Einlage mit Herrn OSM Jahrling durchzuführen. Die Prüfungstermine<br />
für <strong>2009</strong> liegen uns bereits vor. Da diese eine Woche später beginnen,<br />
konnten wir der Fa. Bauerfeind bereits jetzt eine Exkursion zusagen. Herr Sack<br />
informiert über die neue Meisterprüfungsverordnung, die noch in diesem Jahr<br />
verabschiedet werden soll. Neu festgeschrieben wurde u.a., dass der Prüfling<br />
eine mechanische Orthese anmessen und anlegen muss. Für die Umsetzung<br />
der Neuerungen werden 1 – 2 Jahre Überbrückungszeit eingeräumt.<br />
Die Unterrichtserteilung bei der 2-jährige Vollzeitausbildung Podologie wird<br />
größtenteils mit externen Lehrkräften abgedeckt. Die Landesschulbehörde<br />
prüft im Vorfeld, ob es sich um ausgebildete Referenten mit Praxiserfahrung<br />
handelt. So ist es schon vorgekommen, dass Referenten keine Zulassung<br />
erhalten haben. Für die Arzneimittellehre konnten wir einen Apotheker per<br />
Stellenausschreibung gewinnen.<br />
Frau Leonhardy hat eine Ausnahmegenehmigung für die Unterrichtserteilung<br />
der Lehrfächer Hygiene und Mikobiologie erhalten, da sie bereits die Ergänzungsprüfungen<br />
bzw. staatlichen Prüfungen mit abgenommen hat. Besonders<br />
erfreulich ist es auch, dass die Herren Dr. Müller und auch Prof. Dr. van<br />
Griensven, der an der Universität in Wien tätig ist, die medizinischen Lehrfächer<br />
im Podologie-Lehrgang mit abdecken. In diesem Jahr beabsichtigen wir,<br />
mit einem weiteren Lehrgang der 2-jährigen Vollzeitausbildung zu beginnen,<br />
wobei wir hoffen, die Mindestteilnehmerzahl von 1 zu erreichen.<br />
Am Ende seiner Ausführungen bedankt sich auch Herr Biermann bei allen<br />
Kollegen und Kolleginnen insbesondere bei Herrn Schmid und Herrn Cohrs<br />
für die gute Zusammenarbeit.<br />
tOp 3: Jahresrechnung 2007 förderverein<br />
tOp 4: Jahresrechnung 2007 Bundesfachschule<br />
Den anwesenden Mitgliedern wurde vor Beginn der Mitgliederversammlung<br />
die Jahresrechnung des Fördervereins und der Bundesfachschule für<br />
das Haushaltsjahr 2007 ausgehändigt. Auf Befragen von Herrn Sack werden<br />
hierzu keine weiteren Erläuterungen gewünscht. Daher bittet Herr Sack die<br />
Revisoren um die Kassenprüfungsberichte.
tOp 5: Bericht der revisOren<br />
Nachdem Herr Breenkötter die anwesenden Mitglieder begrüßt, trägt er<br />
seine schriftlich vorliegenden Kassenprüfungsberichte vor. Gemeinsam mit<br />
Herrn Hoppenworth wurde die satzungsgemäße Kassenprüfung nach telefonischer<br />
Absprache am 20. Febr. 2008 in den Räumen der <strong>BfO</strong> durchgeführt.<br />
Zusätzlich waren der Schulleiter der <strong>BfO</strong>, Herr OSM Manfred Stelzer, sowie<br />
der Vorsitzende des Fördervereins, Herr OSM Wolfgang Sack, Frau Mauri und<br />
Frau Buuck-Pagga anwesend.<br />
Alle vorliegenden Unterlagen wurden eingesehen, miteinander verglichen<br />
und auf ihre Richtigkeit überprüft. Erläuterungen zu verschiedenen Buchungen<br />
wurden auf Anfrage von Frau Mauri oder Frau Buuck-Pagga erteilt.<br />
Die Kontoführung war ohne Beanstandung. Der Jahresabschluss wurde nach<br />
der gefertigten Buchführung vom Steuerbüro Homann erstellt.<br />
Die Kassenprüfer stellen, wie auch schon in den Jahren zuvor, eine gute betriebswirtschaftliche<br />
Führung fest. Im Hinblick auf eine immer größere werdende<br />
Konkurrenz der Mitbewerber, ist die Erneuerung der Maschinen sowie<br />
verschiedenen Werkstatteinrichtungen unbedingt notwendig. Die getätigten<br />
Investitionen kommen der beruflichen Weiterbildung unseres Handwerks in<br />
vollem Umfang zugute.<br />
Die Prüfung des Vereins zur Förderung der Bundesfachschule e.V., Hannover<br />
hat ergeben, dass eine Bestandssicherung des Vereins erkennbar ist und die<br />
finanziellen Mittel der Bundesfachschule gut angelegt sind. Herr Breenkötter<br />
schließt seinen Bericht mit einem herzlichen Dank an alle Mitglieder, Zulieferer<br />
und Verbände unseres Handwerks.<br />
tOp 6: entlastung des vOrstandes<br />
Die Kassenprüfer beantragen in Bezug auf eine korrekt geführte Buchführung<br />
die Entlastung für das Haushaltsjahr 2007 zu erteilen.<br />
Bei der sich anschließenden Abstimmung werden die Jahresrechnungen des<br />
Fördervereins und der Bundesfachschule einstimmig angenommen. Den Anträgen<br />
der Revisoren wurde somit entsprochen.<br />
Der Förderverein – Protokoll<br />
17
Der Förderverein – Protokoll<br />
18<br />
tOp 7: haushaltsplan 2008 förderverein<br />
Den anwesenden Mitgliedern wurde der Haushaltsplan 2008 für den Förderverein<br />
vor der Mitgliederversammlung ausgehändigt. Auf die Frage von Herrn<br />
Sack, ob hierzu Erläuterungen gewünscht werden, ergeben sich keinerlei<br />
Rückmeldungen. Bei der sich anschließenden Abstimmung wird der Haushaltsplan<br />
2008 einstimmig angenommen.<br />
tOp 8: haushaltsplan 2008 Bundesfachschule<br />
Der Haushaltsplan 2008 für die Bundesfachschule wurde ebenfalls vor Beginn<br />
allen anwesenden Mitgliedern der Versammlung übergeben. Auch hier ergeben<br />
sich keine weiteren Fragen bzw. Erläuterungen zu den einzelnen Posten.<br />
Die darauf folgende Abstimmung ergibt, dass auch der Haushaltsplan der<br />
Bundesfachschule 2008 einstimmig angenommen wurde.<br />
tOp 9: verschiedenes<br />
Herr Sack gibt bekannt, dass bei der vorjährigen Mitgliederversammlung des<br />
ZVOS beschlossen wurde, den bisherigen Zuschuss in Höhe von € 5.000,00<br />
nicht mehr an die <strong>BfO</strong> zu zahlen. Zukünftig sollen alle Fachschulen zur Auszeichnung<br />
des besten Meisterprüfungsabsolventen je € 1.000,00 erhalten.<br />
In diesem Zusammenhang wird auch die Frage diskutiert, dass viele Mitglieder<br />
davon ausgegangen sind, dass die Einnahmen aus der Studientagung<br />
der <strong>BfO</strong> zugute kommen. Hier wird ausdrücklich darauf verwiesen, dass die<br />
Studiengemeinschaft für Orthopädie-Schuhtechnik eine eigene Institution ist<br />
und nichts mit dem Verein zur Förderung der <strong>BfO</strong> zu tun hat. Herr Ahrens erläutert<br />
hierzu, dass die Studiengemeinschaft die Kosten für den Ernst-Meyer-<br />
Preis ausrichtet und einen Jahresbeitrag zum Förderverein leistet. Mit einem<br />
Dank schließt Herr Sack um 9.35 Uhr die diesjährige Mitgliederversammlung<br />
und wünscht allen anwesenden Mitgliedern noch einen interessanten Tagungsverlauf<br />
in Hannover.<br />
Hannover, 15. Mai 2008<br />
Wolfgang Sack Manfred Stelzer Ramona Buuck-Pagga<br />
Vorsitzender Schulleiter Protokollführerin
örnecke daten von 2000<br />
liegen nicht vor
Absolventen des Meisterkurses 2008<br />
20<br />
Absolventen des Meisterkurses 2008<br />
OBere reihe vOn links nach rechts:<br />
Dr. Müller Prüfungsvorsitzender<br />
Sebastian Brennenstuhl Flensburg<br />
Thomas Wittig Lemgo<br />
Tim Kammermeier Neukirchen-Vluyn<br />
Stefan Rewald Coesfeld<br />
Eike Rösener Bergen<br />
Tim Vatter Essen<br />
OSM Speisekorn Prüfungsmeister<br />
Mittlere reihe vOn links nach rechts:<br />
Anja Guizani Berlin<br />
Martin Klingebiel Preetz<br />
Christian Hoppenworth Hannover<br />
OSM Kopp Prüfungsmeister<br />
untere und vOrdere reihe vOn links nach rechts:<br />
OSM H. Biermann Dozent<br />
Ingo Luttmer Walsrode<br />
Artur Golnik Uelzen<br />
Annegret Becker Kaifenheim<br />
Tobias Emde Wilingen-Usseln<br />
Boris Albrecht Hamburg<br />
Dirk Fahlkamp Bad Rothenfelde<br />
Oberstudienrat Klöpping Beisitzer<br />
Sören Günther Roßla<br />
Christine Schumacher Hamburg<br />
OSM Czech Prüfungsmeisterin<br />
nicht auf deM Bild:<br />
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Uwe Ebert Teicha<br />
Alexander Garder Hannover<br />
Andy Paulig Börnsen<br />
Michael Walter Rastede<br />
Walter Oldag Uelzen<br />
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Nicole Winkelbauer<br />
Christine Schulz<br />
Die Haut (Cutis) ist mit ungefähr 2 Quadratmetern das größte und nervenreichste<br />
Organ des menschlichen Körpers. Die gesamte Haut wiegt etwa 2<br />
bis 3,5 kg. Je nachdem, an welcher Stelle des Körpers sich die Haut befindet,<br />
können Dicke und Aufbau sehr unterschiedlich sein.<br />
aufgaBen und funktiOnen der haut<br />
Unsere Haut erfüllt zahlreiche Aufgaben. Sie ist die Grenzschicht zur Um- und<br />
Außenwelt, mit der wir ständig in Kontakt sind. Der gesamte Organismus ist<br />
darauf angewiesen, dass sie richtig funktioniert und nicht verletzt ist. Bereits<br />
wenn nur ein Drittel der Körperoberfläche zerstört ist (zum Beispiel durch<br />
Verbrennungen), stirbt der Mensch in der Regel. Daran lässt sich die große<br />
Bedeutung der Haut als Organ ablesen, und es wird auch klar, dass Beeinträchtigungen<br />
der Haut große Auswirkungen auf das Allgemeinbefinden<br />
haben können.<br />
aufBau der haut<br />
Unsere Haut besteht aus 3 Schichten, die untereinander in Verbindung stehen,<br />
voneinander abhängig sind und sich gegenseitig beeinflussen.
➟<br />
die schichten der haut<br />
Oberhaut (Epidermis)<br />
Lederhaut (Dermis, Corium)<br />
Unterhaut (Subcutis)<br />
die hautanhangsgeBilde<br />
Zur Haut gehören auch die<br />
sogenannten Hautanhangsgebilde:<br />
➟ Haare<br />
➟ Nägel<br />
➟ Talg- und Schweißdrüse<br />
hOrnhaut Oder schwielen:<br />
Die Hautveränderungen, die sich an den Füßen am Häufigsten zeigt, ist die<br />
„Hyperkeratosen“ oder „Calositas“, die übermäßige Hornhautbildung. Sie<br />
tritt in zwei Formen auf, nämlich als Schwiele oder als Hühnerauge. Im<br />
Gegensatz zur Schwiele, einer nur oberflächlichen Verhornung, sind beim<br />
Hühnerauge (lateinisch = Clavus, griechisch = Heloma) auch tiefere Schichten<br />
der Haut verändert. Das Hühnerauge hat einen meist scharf umrissenen,<br />
mehr oder weniger harten „Kern“, der in die Tiefe geht und sich auf der<br />
Hautoberfläche deutlich abzeichnet (sofern er nicht von einer Schwiele bedeckt<br />
ist). Man erkennt Hühneraugen außerdem an ihrer Schmerzhaftigkeit,<br />
verursacht durch Druck des Kerns auf die von Nerven durchzogenen unteren<br />
Hautschichten bzw. den Druck auf die nervenreiche Knochenhaut(Periost).<br />
Weil die Erfahrung lehrt, entstehen sowohl übermäßig verdickte Hornhaut<br />
als auch Hühneraugen in erster Linie an solchen Stellen, an denen die Haut<br />
zu stark beansprucht wird, d.h. irgendeinem besonderen Reiz ausgesetzt<br />
ist. Dieser Reiz muss nicht immer ein Druck sein. Es kann sich um Reibung<br />
handeln (ein doppelter Reiz wegen der entstehenden Reibungswärme), um<br />
eine Verletzung, ebenso auch um die Einwirkung von Hitze oder Kälte, von<br />
Säuren oder Laugen.<br />
Quelle: Bildatlas für Podologie<br />
entstehung:<br />
Das Hühnerauge (auch Krähenauge, Leichdorn, Klavi bzw. Clavus) ist eine<br />
durch chronischen Druck auf knochennahe Haut bedingte, umschriebene,<br />
Referat Hühneraugen<br />
25
Referat Hühneraugen<br />
26<br />
meist sehr schmerzhafte Hornschwielenbildung mit zentralem, in die Tiefe<br />
gerichtetem Sporn (stachelformähnliche Gewebsveränderung). Schon im 16.<br />
Jahrhundert gab man dem Clavus den Namen Hühnerauge, weil es an ein<br />
Vogelauge erinnerte.<br />
arten der hühneraugen:<br />
1. Clavus mollis: ,,weiches Hühnerauge‘‘, meistens zwischen den Zehen.<br />
Welches auf Grund seiner Lage ständig erweicht<br />
und flach ist.<br />
Erklärung: Durch vermehrte Schweißresektion,<br />
schweiß kann durch die Lage schlecht verdunsten.<br />
2. Clavus durus: ‚‚hartes Hühnerauge‘‘, treten auf, an belasteten Zehengrundgelenken<br />
1 – 5 und am Zehenrücken. An<br />
den Zehen 2 – 5 über dem Mittel- u. Endgelenk und<br />
an der Großzehe. Unter der Fußsohle (plantar) im<br />
Bereich Metatarsalköpfchen.
Beschreibung: Der Kern ist sehr hart. Beim Abtragen<br />
oberflächlicher Hornschichten wirkt es weiß. Wegen<br />
der Härte des Kerns schmerzt es bei Druck von oben.<br />
Das häufigste Clavus ( leichte Entfernung).<br />
3. Clavus Vascularis: ‚‚gefäßhaltig‘‘, in dem Clavus befinden sich Blutgefäße,<br />
als rote Punkte oder rote Streifen. Schmerzt bei<br />
seitlichem Druck. Die Empfindlichkeit lässt bei Entfernung<br />
nur wenig nach.<br />
4. Clavus ,,nerven und gefäßhaltig‘‘, mit Nerven und Gefäßen<br />
neurovascularis: überzogen. Papille sind vergrößert, hochempfindlich,<br />
kein gleichmäßig geformter Kreatinkeil, Verhornung<br />
unterschiedlich tief.<br />
Sitz: An den Zehen, v.a. Zehenkuppen, sehr schmerzhaft<br />
schwer zu entfernen.<br />
5.Clavus ‚‚mit Nerven u. Fasern‘‘, ist härter als Clavi neurovasneurofirbrosus:<br />
cularis. Bildet sich hauptsächlich im Ballenbereich.<br />
Ist mit Nerven und Fasern durchzogen. Die flachgedrückten<br />
Papillaren zeichnen sich an der Oberfläche<br />
kreisförmig ab.<br />
6. Clavus papillaris: ‚‚Papillen Hühnerauge‘‘, gleicht auf den ersten Blick<br />
dem Clavus Durum (Cd). Papillen sind vergrößert.<br />
Merkmal: Scharf umrissener, oft weißer Rand. Beim<br />
Entfernen des Kerns, hat man den Eindruck, er sei mit<br />
der Lederhaut verklebt. Schmerzt bei Druck.<br />
Referat Hühneraugen<br />
27
Referat Hühneraugen<br />
28<br />
7. Clavus miliaris: „Hirsekorn Hühnerauge“, kommt an wenig beanspruchter<br />
Haut vor, Innenseite des Fußes und der<br />
Ferse.<br />
Beschreibung: Punktförmige flache Verhornung, die<br />
in größerer Anzahl auftreten. Kaum Beschwerden<br />
(Hirsekörner) durch Stoffwechsel- bedingte Fehlverhornung.<br />
8. Clavus „Unter der Nagelplatte“, befindet sich unter der Nagelsubunguales:<br />
platte. Verursacht starke Schmerzen.<br />
Behandlung: Nagelplatte über dem Hühnerauge<br />
wegfräsen.<br />
9. Clavus spina: „Dornschwiele“, scharf begrenzt Stab oder kegelförmiger<br />
Kern, glasig weißer Rand.<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
Behandlung: Entfernen der umliegenden Verhornung<br />
mit Skalpell, gegebenenfalls vorher Hornhautweicher<br />
verwenden. Clavi mit Skalpell und Nagelhautzange<br />
entfernen.<br />
Clavi mit Skalpell anheben, Kern mit Nagelhautzange<br />
entfernen, manchmal ist es sinnvoll, sich mit dem<br />
Rosenkopffräser langsam in die Tiefe vorzuarbeiten.<br />
Mit dem größten Fräser beginnen, dann immer kleiner<br />
werden, bis sie den Kern ausfräsen können.<br />
Den Rand unbedingt glätten um neue Verhornungen<br />
zu vermeiden.<br />
Verletzungen vermeiden.<br />
Besonderes Risiko besteht bei Pat. mit DM , Bluter<br />
und ASS Pat.
versOrgung: Bei verletzungen<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
patienten aufklärung:<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
Wunde reinigen mit 3% H2O2, Desinfizieren mit Octenisept,<br />
Blutstillend<br />
Sterile Kompresse, und oder Wundheilende und desinfizierende<br />
Salben und Tinkturen verwenden.<br />
Zum Schutz Verband anlegen!<br />
Ursache unbedingt vermeiden (Druckschutz, Ballenschale,<br />
Fleeciweeb, Zehenringe, Zehenkappe, geg.<br />
Orthosen)<br />
Orthopäden aufsuchen, zwecks Einlagen, Orthesen<br />
Das Richtige Schuhwerk ist unabdingbar! Nicht zu<br />
eng, nicht zu hoch, weiches Material.<br />
Tinkturen und Hühneraugenpflaster vermeiden, da<br />
sie gesunde Haut angreifen.<br />
Regelmäßige Fußpflege beim Podologen!<br />
Füße pflegen und Cremen!<br />
Referat Hühneraugen<br />
29
Erläuterungen zur Meisterprüfung<br />
30<br />
Erläuterungen der Verordnung über<br />
das Meisterprüfungsberufsbild und den<br />
Prüfungsanforderungen<br />
einleitung<br />
Wolfgang Sack<br />
Dozent der <strong>BfO</strong><br />
In meiner langjährigen Tätigkeit als Mitglied des Berufsbildungsausschusses<br />
unseres Zentralverbandes für Orthopädieschuhtechnik, hatte ich die Möglichkeit<br />
bei der Verordnung des Meisterprüfungsberufsbildes und den Prüfungsanforderungen<br />
mitzuarbeiten und mitzugestalten.<br />
Ich werde keine protokollarische Fassung wiedergeben, sondern die wichtigsten<br />
Veränderungen an dieser Stelle erklären.<br />
Bei der Erstellung der Meisterprüfungsverordnung haben außer anderen<br />
oder ähnlichen Berufen, auch die Gewerkschaft sowie die politische Seite ein<br />
gewichtiges Mitspracherecht.<br />
Wir müssen uns auch von der Politik vorgegebenen Forderungen unterwerfen,<br />
die unveränderlich sind.<br />
Die endgültige Genehmigung erfolgt dann durch das Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Technologie im Einvernehmen mit dem Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung.
veränderungen auf einen Blick<br />
Die Bezeichnung Orthopädieschuhtechniker wurde nicht angenommen,<br />
obwohl wir einen orthopädieschuhtechnischen Betrieb haben und auch so<br />
betiteln dürfen.<br />
Wir versorgen auch keine Patienten sondern Kunden.<br />
Der Begriff med. Fußpflege besteht nicht mehr und wir dürfen nur den Begriff<br />
Fußpflege verwenden.<br />
Dafür erhalten wir nach bestandener Meisterprüfung die Möglichkeit die<br />
podologische Ausbildung zu verkürzen.<br />
Es gibt keine Sperrfächer mehr.<br />
gliederung und inhalte<br />
MeisterprüfungsBerufsBild<br />
In der alten Meisterprüfungsverordnung wurden die Inhalte sehr detailliert<br />
aufgezählt. In der aktuellen Version wird präzise umgesetzt, aber in der<br />
Darstellung, unter Berücksichtigung des EU- rechts oft eine pauschalierte<br />
Erklärung bevorzugt.<br />
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Sportex�Ag+�antishock<br />
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31
Erläuterungen zur Meisterprüfung<br />
32<br />
Unter Berücksichtigung einiger Veränderungen ist hier festzustellen, dass hier<br />
auch die Aus und Weiterbildung beinhaltet ist und das Qualitätsmanagement<br />
sowie der Umweltschutz und die Informations- und Kommunikationstechnik<br />
integriert wurden. Orthopädische Maßsysteme unter Berücksichtigung elektronischer<br />
Messsysteme gehören jetzt in unser Berufsbild.<br />
Den § 2 lfd. Nr. 10 werde ich der Wichtigkeit entsprechend wörtlich übernehmen,<br />
weil ich es für notwendig halte, dass jeder Meister über eine entsprechende<br />
Weiterbildung verfügen muss, damit diese Handlungskompetenz<br />
sichergestellt wird.<br />
➟<br />
Vorgefertigte sowie konfektionierte Fuß-, Knöchel- und Knieorthesen<br />
anpassen und einstellen; Fuß- und Kniebandagen sowie medizinische<br />
Kompressions-Strümpfe und -Strumpfhosen anmessen und anpassen.<br />
BeMerkung:<br />
Die Bundesfachschule bietet kompetente Kurse an, die eine Knieversorgung<br />
mit vorgefertigten Orthesen sicher stellen. Das Einstellen der Knieorthesen<br />
sollte nur von Fachpersonal durchgeführt werden, die über die notwendige<br />
Ausbildung verfügen.<br />
Zukunftsorientiert ist es notwendig, dass zumindest unseren jungen Kollegen,<br />
ein Standbein geschaffen wird, dass unbedingt zu unserem Berufsbild<br />
gehört.<br />
Der Begriff der med. Fußpflege musste aus politischer Sicht entfallen.<br />
Trotzdem bleibt die Fußpflege in unserem Berufsbild und ist auch weiterhin<br />
ein Prüfungsfach bei der Meisterprüfung.<br />
Ich habe bereits erwähnt, dass nach bestandener Meisterprüfung die Weiter-<br />
oder Ausbildung zum Podologen, auf Antrag deutlich verkürzt werden kann.<br />
Dieser Antrag wird bei der jeweiligen Landesbehörde für Bildung gestellt. Bei<br />
Unstimmigkeiten kann Frau Becker beim Ministerium für Gesundheit in Berlin<br />
angerufen werden. Frau Becker war bei allen Verhandlungen, die wir geführt<br />
haben dabei und hat uns Ihre Hilfe zugesagt.
➟<br />
Die Bundesfachschule für Orthopädieschuhtechnik ist auch eine Ausbildungsstätte<br />
für Podologie und kann Ihnen hier weiterhelfen.<br />
prüfungsanfOrderungen<br />
gliederung des teil i<br />
Der Teil I der Meisterprüfung umfasst folgende Prüfungsbereiche:<br />
1. Ein Meisterprüfungsprojekt und ein darauf bezogenes Fachgespräch<br />
2. Eine Situationsaufgabe (früher Arbeitsprobe)<br />
zu 1<br />
Neu ist, dass der Prüfling auf der Grundlage der auftragsbezogenen Anforderungen<br />
ein Umsetzungskonzept einschließlich einer Zeit und Materialplanung<br />
dem<br />
Meisterprüfungsausschuss zur Genehmigung vorlegen muss.<br />
Hervorzuheben ist, dass die Planungsarbeiten mit 35 Prozent und die Durchführungsarbeiten<br />
mit 65 Prozent gewichtet werden<br />
Nach der Durchführung des Meisterprüfungsprojekt ist hierüber ein Fachgespräch<br />
zu führen. Dabei soll der Prüfling nachweisen, dass er befähigt ist,<br />
1. Die fachlichen Zusammenhänge, die dem Meisterprüfungsprojekt zugrunde<br />
liegen, aufzuzeigen.<br />
2. Den Ablauf des Meisterprüfungsprojekts zu begründen.<br />
3. Mit dem Meisterprüfungsprojekt verbundene berufsbezogene Probleme<br />
sowie deren Lösungen darzustellen und dabei in der Lage ist, neue Entwicklungen<br />
zu berücksichtigen.<br />
In diesem Fachgespräch, dass gewichtet wird, kann durchaus vom Meisterprüfungs-Ausschuss<br />
festgestellt werden, ob der Prüfling das von ihm gefertigte<br />
Meisterprüfungsprojekt verstanden hat.<br />
Erläuterungen zur Meisterprüfung<br />
33
Erläuterungen zur Meisterprüfung<br />
3<br />
zu 2<br />
Die Situationsaufgabe ist auftragsorientiert und vervollständigt den Qualifikationsnachweis<br />
für die Meisterprüfung. Die Aufgabenstellung erfolgt durch<br />
den Meisterprüfungsausschuss.<br />
1. Fußpflegerische Maßnahmen durchführen.<br />
2. Eine Unterschenkel- und Fußorthese planen, konstruieren und anfertigen.<br />
3. Ein Paar Sondereinlagen nach Gipsabdruck anfertigen.<br />
Hier hebe ich hervor, dass die fußpflegerischen Maßnahmen in jedem Fall<br />
durchgeführt werden müssen.<br />
Die Durchführung des Meisterprüfungsprojekts soll nicht länger als fünf Arbeitstage,<br />
das Fachgespräch nicht länger als 30 Minuten und die Ausführung<br />
der Situationsaufgabe nicht länger als acht Stunden dauern.<br />
Meisterprüfungsprojekt, Fachgespräch und Situationsaufgabe werden gesondert<br />
bewertet. Die Prüfungsleistungen im Meisterprüfungsprojekt und im<br />
Fachgespräch werden im Verhältnis 2 : 1 gewichtet.<br />
Mindestvoraussetzungen für das Besten des Teil I ist eine insgesamt ausreichende<br />
Prüfungsleistung, wobei die Prüfung weder im Meisterprüfungsprojekt<br />
noch im Fachgespräch noch in der Situationsaufgabe nicht mit weniger<br />
als 30 Punkten Bewertet sein darf.<br />
gliederung des teil ii<br />
Die Prüfung in Teil II ist schriftlich durchzuführen. Sie soll in jedem Handlungsfeld<br />
nicht länger als drei Stunden dauern. Eine Prüfungsdauer von sechs<br />
Stunden täglich darf nicht überschritten werden. Wenn das Besten infrage<br />
gestellt ist, kann der Prüfling oder im Ermessen des Prüfungsausschuss eine<br />
mündliche Prüfung verlangt werden.<br />
Die Ergänzungsprüfung darf 20 Minuten nicht überschreiten.
Mindestvoraussetzung für das Bestehen des Teil I der Meisterprüfung ist eine<br />
insgesamt ausreichende Prüfungsleistung. Ist die Prüfung in einem Handlungsfeld<br />
auch nach erfolgter Ergänzungsprüfung mit weniger als 30 Punkten<br />
bewertet worden, so ist die Prüfung im Teil II nicht bestanden.<br />
zusaMMenfassung<br />
Ich habe in meinen schriftlichen Erläuterungen versucht etwas Licht in die<br />
Verordnung über das Meisterprüfungsberufsbild und über die Prüfungsanforderungen<br />
zu bringen. Spezifizierte Tätigkeiten und Anforderungen, können<br />
der originalen Fassung entnommen werden.<br />
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35
Ernst-Meyer-Preis<br />
36<br />
ERNST-MEYER-PREIS<br />
Thema:<br />
Die dynamische Versorgung<br />
einer Amputation nach Syme<br />
Ausgearbeitet von:<br />
Sascha Schmid, Markus Ernst und Peter Strobeck<br />
Eine Studie im Rahmen<br />
des Ernst-Meyer-Preises 2000
unser teaM<br />
Von links nach rechts:<br />
Peter Strobeck, Sascha<br />
Schmid und Markus<br />
Ernst<br />
vOrwOrt<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
es freut uns Ihnen mit dieser Ausarbeitung unser Ernst-Meyer-Projekt zum<br />
Thema “Amputationen” vorstellen zu dürfen. Die von uns dargestellte Arbeit<br />
befaßt sich mit einer dynamischen Versorgung einer Amputation nach Syme.<br />
Herausragend ist dabei der funktioneile Ersatz des articulatio talocruralis und<br />
des articulatio talocalcaneonaviculare in Modularbauweise.<br />
Anlaß für dieses neuartige Konzept waren bisherige Probleme solcher Versorgungen<br />
im Hinblick auf den Verlust des oberen und unteren Sprunggelenkes<br />
sowie des distalen Bereiches des Fußes, welche von Seiten des OST sowie der<br />
OT nur begrenzt ausgeglichen werden konnten.<br />
Dabei treten bei herkömmlichen Versorgungen folgende Probleme auf:<br />
➟<br />
➟<br />
Verkürzungen unter 8 cm sind nur begrenzt kunstfußfähig.<br />
Dorsalextension und Plantarflexion sind nicht anpassungsfähig.<br />
Pronation und Supination sind nicht einstellbar.<br />
Modularbauweise in Verbindung mit dynamischen Elementen ist bislang<br />
nicht möglich, wobei lediglich der Prothesenschaft entsprechend individuell<br />
gefertigt werden muß.<br />
Höheneinstellung ist bislang nachträglich nicht problemlos nachjustierbar.<br />
Ernst-Meyer-Preis<br />
37
Ernst-Meyer-Preis<br />
38<br />
aMputatiOnschirurgie<br />
indikatiOn:<br />
Bei der Amputation nach Syme handelt es sich um eine supramalleoiäre<br />
Amputation. Angezeigt ist sie, wenn Amputationen im Chopart-Gelenk oder<br />
nach Spitzy/Pirogow nicht möglich sind. Auch für Diabetiker ist diese Methode<br />
geeignet, besonders nach der zweizeitigen Methode nach Wagner.<br />
Der entscheidende Unterschied gegenüber einer überlangen Unteschenkelamputation<br />
liegt jedoch in der zur Deckung des Stumpfes verwendeten<br />
Rückfußsohlenhaut, die in Verbindung mit der Knorpelfläche der Tibia eine<br />
befriedigende bis gute Endbelastbarkeit des Stumpfes ergibt. Vorteile dieser<br />
Absetzungslinie sind speziell bei Gefäßpatienten mit der Grunderkrankung<br />
Diabetes Mellitus (Neuro-Vasotrophische Gefäßschädigung) die Gewährleistung<br />
einer guten Durchblutung.<br />
OperatiOnstechnik:<br />
Die 185 von Syme angegebene Amputation erfeute sich in den USA besonderer<br />
Beliebtheit. Sie ist technisch sehr anspruchsvoll. Der Hautschnitt erfolgt<br />
vom ventralen Rand der Spitzen des einen Malleolus zum anderen quer über<br />
den Fußrücken auf Höhe des oberen Sprunggelenkes.<br />
Mit diesem Schnitt sollen alle Weichteile bis auf den Knochen mit einem Zug<br />
durchtrennt werden. In gleicher Weise wird der plantare Lappen gebildet. Er<br />
überquert die Sohle ungefähr auf Höhe des Chopart-Gelenkes. Eine Verletzung<br />
der hinter dem medialen Malleolus gelegenen Gefäße oder eine Perforation<br />
der Haut können zur Nekrose des Hinterlappens führen. Ein zweizeitiges<br />
Vorgehen empfiehlt Wagner besonders bei Diabetikern. Die Schnittführung<br />
ist dabei ca. 1 cm nach distal zu verlegen, da zunächst eine Exartikulation im<br />
oberen Sprunggelenk vorgenommen wird. Die Malleolengabel bleibt unversehrt.<br />
In einem zweiten Eingriff werden dann die überschüssigen Hautlappen<br />
und der Innen- und Außenknöchel nach ca. 6-8 Wochen reseziert. Durch den<br />
ventralen Hautschnitt wird nun weiter auf das obere Sprunggelenk eingegangen.<br />
Durch maximale Plantarflexion und wechselnde Pro-und Supination<br />
werden die Gelenkkapseln, Bänder und Sehnen unter Spannung gebracht<br />
und am Knochen durchtrennt. Wird die knöcherne Schnittfläche zuerst dargestellt<br />
und Tibia und Fibula mit der oszillierenden Säge durchtrennt, so wird<br />
die Gefahr der Verletzung der hinter dem Malleolus verlaufenden tibialen<br />
Gefäßen verringert.
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Ernst-Meyer-Preis<br />
0<br />
Die Schnittfläche hat genau quer in der Belastungsachse zu liegen, z.B.<br />
bei Genu Varum im entsprechendem Valgus und umgekehrt. Die nächste<br />
Schwierigkeit liegt in der Durchtrennung der Achillessehne. Am besten geschieht<br />
dies wiederum in maximaler Plantarflexion des Stumpfes. Dabei ist zu<br />
beachten, daß die Haut im ganzen Bereich der Apophyse des Kalkaneus nicht<br />
perforiert wird. Die Achillessehne wird dann mit dem Skalpell durchtrennt.<br />
Das Fersenbein wird anschließend aus den Weichteilen herausgelöst.<br />
Bei vorhandener Blutsperre wird diese nun gelöst und die Durchblutung des<br />
halbkugeligen Fersenlappens beurteilt. Fällt diese negativ bzw. mangelhaft<br />
aus, so kann der Fersenlappen noch etwas gekürzt werden. Bedeckt dieser<br />
dann aber nicht mehr vollständig das Stumpfende, so ist die hervorragende<br />
Belastbarkeit des Stumpfendes nicht mehr gegeben. Als nächstes wird der<br />
Fersenlappen gereinigt. Gemeint sind die Reste der kleinen Fußmuskeln<br />
und Sehnenreste.Der Nervus Tibialis wird unter Schonung der Arterie ca.<br />
1 cm oberhalb der Schnittfläche gekürzt. Die Kanten der Tibia und Fibula<br />
werden gerundet, die Sehnen werden nicht fixiert, sondern etwa auf Höhe<br />
der knöchernen Schnittfläche glatt durchtrennt, falls dies beim Hautschnitt<br />
nicht bereits erfolgt ist. Nach sorgfältiger Blutstillung und Drainage wird der<br />
Fersenlappen genau in der Mitte der Tibia zentriert und fixiert. Durch eine<br />
geeignete Verbandtechnik oder einen provisorischen, gepolsterten Gips wird<br />
ein Abgleiten der Kuppe verhindert. Die Wunde wird drainiert und die Haut<br />
anschließend einschichtig verschlossen oder geklebt. Die seitlich vorstehenden<br />
Hautlappen dürfen keinesfalls reseziert werden, da sonst die Basis des<br />
Lappens zu schmal wird.
kOnstruktiOn des hilfsMittels<br />
MassnehMen und leistenBau:<br />
➟<br />
Abnahme über Gipsnegativ<br />
mit zwei<br />
Lagen Baumwolltrikotschlauch<br />
als<br />
Isolation zum Bein<br />
unter Vollbelastung.<br />
Die für Prothesenträger<br />
untypische<br />
Genu- Valgum-Stellung<br />
wurde berücksichtigt.<br />
Ernst-Meyer-Preis<br />
1
Ernst-Meyer-Preis<br />
2<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
Leisten aus Polyurethan-Hartschaun maßhaltig gearbeitet mit entsprechenden<br />
Expansions-flächen im Bereich der Weichteilverschiebung proximal<br />
des Stumpfendes, die den Einschlupf behindern würde sowie im Bereich<br />
des Hauttransplantates distal am lateralen Unterschenkel.<br />
BeinOrthese:<br />
Inwandliner aus geschlossenzelligem Polyethylen- Weichschaum der<br />
Shorehärte 30 ermöglicht eine thermoplastische Anformung am Arbeitspositiv.<br />
Zum Bein hin wurde ein Alcantara-Bezug verwendet.<br />
Kontaktflächenausgleich zum Dämpfungs-element ist gefertigt<br />
aus PU-Hartschaum (spez. Gew. 0,2 kg/dm3), wodurch eine exakte<br />
Stellungs¬ausrichtung zur Erhaltung des korrekten Lotaufbaus möglich<br />
ist.<br />
Der Ausgleich wurde isoliert zum Inwandliner gearbeitet, um nachträglich<br />
mögliche Stumpf-belastungsspitzen durch Reduktionsflächen zu ermöglichen.
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
Vordere Laminatschale ist mit Carbonfaser-Band verstärkt und wurde individuell<br />
der Funktion und Belastung angepaßt.<br />
Der Adapter für den Gelenkkopf ist aus einem Zylinderstift (Durchmesser 10<br />
mm, M6 Innen-gewinde) auf einer Kontaktplatte aus Edelstahl gefertigt.<br />
Drehgelenke aus Splintmuttern mit M6 Innengewinde aus V2A-Stahl wurden<br />
einlaminiert.<br />
Hintere Laminatschale mit Inwandliner ist zum besseren Einstieg weit<br />
aufklappbar und wird mittels des folgend genannten Verschlusses arretiert.<br />
(Fensterungen sind möglich).<br />
Ein Schnellverschluß mit Möglichkeit der differenzierten Voreinstellung<br />
wurde am oberen Prothesenteil angebracht.<br />
Ernst-Meyer-Preis<br />
3
Ernst-Meyer-Preis<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
gelenkersatz des kunstfusses:<br />
Wartungsfreier Gelenkkopf der Fa. SKF mit M6 Gewinde und selbstsichernder<br />
Mutter mit einer Belastungsfähigkeit von bis zu 9.650 Newton<br />
statisch und 3. 00 Newton dynamisch.<br />
Dorsalextension, Plantarflexion, Pronation und Supination sind entsprechend<br />
den physiologischen Bewegungsausschlägen möglich.<br />
Höhenregulierung zur exakten Anpassung an die Beinlänge ist jederzeit<br />
möglich und nachjustierbar.<br />
Einstellung und Anpassung der Adduktions- und Abduktionsstellung des<br />
Kunstfußes gemäß der vorhandenen Seite bzw. an die Gangsymmetrie des<br />
Fußes sind möglich.<br />
däMpfungseleMente des gelenkes:<br />
Dämpfungselement aus PU-Weichschäumen<br />
verschiedener Härte.<br />
feste Dorsalextension und Plantarflexion<br />
mittelfeste Pronation. Supination.<br />
(Farben der Dämpfungselemente siehe Foto)
➟<br />
➟<br />
Die Materialstärke ist dabei variabel, ca. 2 cm sind empfehlenswert.<br />
Möglich ist auch die Verwendung von Gummi-Mischungen bei starker Belastung,<br />
gegebenenfalls auch die Verwendung von Silikaten. Thermoplaste<br />
sind aufgrund ihrer schnellen Ermüdbarkeit nicht empfehlenswert.<br />
Folgende Muskelfunktionen werden durch die Dämpfungselemente ersetzt:<br />
Auftritt<br />
Extensorengruppe:<br />
(Farbe des Dämpfungselementes siehe Foto)<br />
➟<br />
extensor digitorum longus<br />
extensor hallucis longus<br />
tibialis anterior<br />
Flexorengruppe:<br />
(Farbe des Dämpfungselementes siehe Foto)<br />
➟<br />
flexor digitorum longus<br />
flexor hallucis longus<br />
➟ soleus<br />
➟ gastrocnemius<br />
Abstoß<br />
Pronation:<br />
(Farbe des Dämpfungselementes<br />
siehe Foto)<br />
➟<br />
peronaeus longus<br />
peronaeus brevis<br />
SuDJnation:<br />
(Farbe des Dämpfungs-<br />
elementes siehe Foto)<br />
➟<br />
tibialis anterior<br />
tibialis posterior<br />
Ernst-Meyer-Preis<br />
5
Ernst-Meyer-Preis<br />
6<br />
➟<br />
➟<br />
kunstfuss:<br />
Innenliegende Carbon-Nylglas-Traverse in Sandwichtechnik.<br />
PU-Weichschaum-Ummantelung nach Formkopie für z.B. Finn-Comfort<br />
Schuhe.<br />
vOrteile des hilfsMittels<br />
vOrteile dieser neuartigen versOrgung:<br />
➟ Modularbauweise<br />
➟ Beinlängendifferenzen mit Verkürzungen von weniger als cm versorgbar<br />
wie z.B. Pirogow-Stümpfe; aber auch Stümpfe bis in proximale Unterschenkelbereiche<br />
wobei hier Axial-Gleitlager verwendet werden.<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
Abstimmungs- und Nachkorrigiermöglichkeit.<br />
Annähernd physiologische Gelenkausschläge, wobei der Gang auf schiefen<br />
Ebenen aufgrund der angemesseneren Hebelverhältnisse besser möglich<br />
ist.<br />
Vorhandene Muskelatrophie der Femur-Muskulatur (durch die vorangegange<br />
OP und Immobilisation) wirkt nicht in dem Maße nachteilig, wie bei<br />
einer starren Versorgung. Ebenso ist kein zusätzliches Training bestimmter<br />
Muskelgruppen notwendig, die während des Schrittzyklusses bei anderen<br />
Versorgungstypen mehr Leistung erbringen müssen, so z.B.:<br />
➟ Kniebeugung: ➟ sartorius<br />
➟<br />
biceps femoris<br />
➟ semitendinosus<br />
➟ semimembranosus<br />
triceps surae<br />
➟<br />
➟ Kniestreckung: ➟<br />
➟ Hüftadduktion: ➟ pectineus<br />
➟ Hüftabduktion: ➟<br />
➟<br />
➟<br />
quadriceps femoris<br />
glutaeus medius<br />
glutaeus minimus<br />
Keine negative Beeinträchtigung der kniestabilisierenden Bänder:<br />
Lig. collaterale laterale / mediale<br />
Lig. cruciatum anterior / posterior
➟<br />
Gewicht unseres Hilfsmittels kann je nach Prothesenschuhgröße unter<br />
1000g liegen.<br />
literaturnachweis<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
Rene Baumgartner und Pierre Botta “Amputation und Prothesenversorgung<br />
der unteren Extremitat”.<br />
Carl R.H. Rabel und Werner Nyga “Orthopädie des Fußes”<br />
Dr. med. Gerhard Fleischner “Spezielle Anatomie des Beines ...”<br />
Hans Ulrich Debrunner “Biomechanik des Fußes”<br />
”Dtv-Atlas der Anatomie”<br />
0109_Bundesfachschule 18.12.2008 9:19 Uhr Seite 1<br />
Kommen Sie mit auf<br />
Entdeckungsreise!<br />
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der Schäfte-Katalog von THANNER<br />
ist vollgepackt mit 250 neuen Modellen und einer<br />
Gesamtauswahl von ca. 1.000 Schäften!<br />
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Ernst-Meyer-Preis<br />
7
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
8<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
deutsche versiOn
NEU!<br />
Jahresprogramm <strong>2009</strong> Datenübersicht<br />
12.01. – 23.01. Orschu 1 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
22.01. – 23.01. SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse<br />
BASIS – Seminar I<br />
30.01. – 31.01. SL 44/5 Versorgung des diabetischen Fußsyndroms<br />
– TEIL V –<br />
02.02. – 13.02. Orschu 1 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
06.02. – 07.02. SL 47 Podologische Behandlungsmaßnahmen<br />
speziell für Diabetiker<br />
Podologenfortbildung gemäß § 125<br />
Abs. 2 SGB V<br />
13.02. – 15.02. SL 10 Propriozeption und Sensomotorik<br />
– Modul 1 –<br />
26.02. – 27.02. SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse<br />
FORTGESCHRITTENEN – Seminar II<br />
09.03. – 20.03. Orschu 1 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
13.03. – 1 .03. SL 59 Biomechanik des Kniegelenkes und<br />
Konstruktionsprinzipien für<br />
Segment-Knieorthesen<br />
Workshop: Anpassen von vorgefertigten<br />
Knieorthesen<br />
13.03. – 15.03. SL 44 Versorgung des diabetischen Fußsyndroms<br />
Teile I – IV<br />
Zertifizierung nach ZVOS<br />
(Dieser Kurs beinhaltet den „Workshop<br />
Diabetes“)<br />
23.03. – 27.03. SL 5 Modellieren und Schaftfertigung<br />
27.03. – 29.03. SL 50 Grundkurs Reflexzonenmassage am Fuß<br />
0 .05. – 15.05. Orschu 2 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
0 .05. – 29.05. SL 3 Grundlehrgang in der medizinischen<br />
Fußpflege<br />
08.05. – 10.05. SL 57 Laminieren im Vakuumverfahren<br />
09.05. <strong>2009</strong> SL 49 Hygiene in der Podologie<br />
Podologenfortbildung gem. § 125<br />
Abs. 2 SGB V<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
9
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
50<br />
11.05. – 19.06. HL 3 Teile III und IV der Meisterprüfung<br />
15.05. – 16.05. SL 51 Gesamtausbildung Reflexzonenmassage<br />
am Fuß<br />
15.05. – 16.05. SL 46 TCC – Total Contact Cast<br />
22.05. – 23.05. SL 44/5 Versorgung des diabetischen Fußsyndroms<br />
– TEIL V –<br />
25.05. – 29.05. SL 4 Grundlagen des Leistenbaus<br />
NEU! 0 .06. – 06.06. SL 4/2 Leistenbau für Fußdeformitäten<br />
08.06. – 19.06. Orschu 2 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
11.06. – 13.06. SL 55 Fußwurzelprothese nach Bellmann<br />
NEU! 12.06. – 13.06. SL 43 Zertifizierung für den Bereich der<br />
medizinischen Fußpflege nach § 125 SGB V<br />
Podologenfortbildung gem. § 125<br />
Abs. 2 SGB V<br />
22.06. – 26.06. SL 9 Grundlagen der Einlagenfertigung<br />
22.06. – 03.07. Orschu 1 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
06.08. – 08.08. SL 23 Orthonyxie – Grundlehrgang –<br />
10.08. – 0 .09. SL 3 Grundlehrgang in der medizinischen<br />
Fußpflege<br />
21.08. – 22.08. SL 44/5 Versorgung des diabetischen Fußsyndroms<br />
– TEIL V –<br />
2 .08. – 0 .09. Orschu 1 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
NEU! 29. 08. <strong>2009</strong> SL 45 Wundmanagement beim diabetischen<br />
Fußsyndrom<br />
Podologenfortbildung gem. § 125<br />
Abs. 2 SGB V<br />
03.09. – 05.09. SL 32 Orthosen, maßgefertigte Korrektur und<br />
Druckentlastungen am Fuß – Grundkurs –<br />
1 .09.<strong>2009</strong> – HL 1 Vorbereitungslehrgang auf die<br />
09.0 .2010 Meisterprüfung Teile I und II
NEU!<br />
25.09. – 26.09. SL 48 Kompressionsverbände (am Beispiel Ulcus<br />
cruris/ Lymphödem untere Extremität<br />
Teilimmobilisierende Funktionelle<br />
Verbandtechnik (Tape-Verbände) versus<br />
funktionelle frühmobilisierende Versorgung<br />
Podologenfortbildung gem. § 125 Abs. 2 SGB V<br />
28.09. – HL 4/3 2 jähriges Vollzeit-Studium der Podologie<br />
September 2011<br />
28.09. – 09.10. Orschu 2 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
16.10. – 17.10. SL 44/5 Versorgung des diabetischen Fußsyndroms<br />
– TEIL V –<br />
23.10. – 2 .10. SL 46 TCC – Total Contact Cast<br />
23. – 2 .10. und SL 30 Seminar zur Qualifizierung als Fachberater/in<br />
30. – 31.10. der Orthopädie-Schuhtechnik<br />
26.10. – 30.10. SL 5 Modellieren und Schaftfertigung<br />
30.10. – 01.11. SL 6 Modellieren eleganter orthopädischer<br />
Schuhschäfte<br />
30.10. – 01.11. SL 50 Grundkurs Reflexzonenmassage am Fuß<br />
02.11. – 13.11. Orschu 2 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
06.11. – 08.11. SL 10 Propriozeption und Sensomotorik<br />
– Modul 1 –<br />
07.11.<strong>2009</strong> SL 22 Zertifizierung Arbeitssicherheitsschuhe nach<br />
BIV S1 – S3 DIN EN 3<br />
1 .11. – 15.11. SL 36 Kompressionsversorgung in der Orthopädie-<br />
Schuhtechnik<br />
16.11. – 20.11. SL 4 Grundlagen des Leistenbaus<br />
20.11. – 21.11. SL 51 Gesamtausbildung Reflexzonenmassage am<br />
Fuß<br />
23.11. – 0 .12. Orschu 2 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
26.11. – 27.11. SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse<br />
EXPERTEN – Seminar III – incl. Prüfung<br />
28.11.<strong>2009</strong> Prüfung zum Bewegungsanalytiker nach dem<br />
Currex System (CS)<br />
26.11. – 28.11. SL 4/2 Leistenbau für Fußdeformitäten<br />
Weitere Termine geben wir kurzfristig auf unserer Homepage bekannt.<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
51
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
52<br />
BUNDESFACHSCHULE<br />
für Orthopädie-Schuhtechnik<br />
Podologie-Schule Hannover<br />
ricklinger stadtweg 90-92<br />
d-30459 hannOver<br />
telefOn: (0511) 42 10 52<br />
telefax: (0511) 42 10 53<br />
e-Mail: hallO@<strong>BfO</strong>.de<br />
internet: www.<strong>BfO</strong>.de<br />
e-Mail: Mail@ps-hannOver.de<br />
internet: www.ps-hannOver.de
Inhaltsverzeichnis<br />
HL 1 Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung<br />
der Teile I und II .........................................................................55<br />
HL 2 Orschu 1 Überbetriebliche Berufsausbildung<br />
ab dem 2. Ausbildungsjahr .........................................................58<br />
Orschu 2 Überbetriebliche Berufsausbildung<br />
ab dem 3. Ausbildungsjahr .........................................................59<br />
HL 3 Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung<br />
der Teile III und IV ......................................................................57<br />
HL 4/3 2-jähriges Vollzeitstudium zur staatlich anerkannten<br />
Podologin / Podologen...............................................................60<br />
SL 3 Grundlehrgang in medizinischer Fußpflege ................................61<br />
SL 4 Grundlagen der Leistenfertigung Modul 1 ..................................67<br />
NEU!<br />
SL 4/2 Leistenbau für Fußdeformitäten Modul 2 ...................................68<br />
SL 5 Modellieren und Schaftfertigung (Grundlehrgang) .....................68<br />
SL 6 Aufbaulehrgang – „Modellieren eleganter orthopädischer<br />
Schuhschäfte“ ............................................................................69<br />
SL 9 Grundlagen der Einlagenfertigung ..............................................77<br />
SL 10 Propriozeption und Sensomotorik Modul 1 ...............................75<br />
SL 22 Zertifizierung Arbeitssicherheitsschuhe nach BIV S1 – S3 ............74<br />
SL 23 Grundlehrgang für Orthonyxie ...................................................65<br />
SL 30 Seminar zur Qualifizierung als Fachberater/in in der<br />
Orthopädie-Schuhtechnik ...........................................................67<br />
SL 32 Orthosen, maßgefertigte Korrektur und<br />
Druckentlastungen am Fuß ........................................................66<br />
SL 36 Kompressionsversorgung in der Orthopädieschuhtechnik ...........80<br />
NEU! SL 43 Zertifizierung für den Bereich der medizinischen<br />
Fußpflege nach § 125 SGB V<br />
Podologenfortbildung gem. § 125 Abs. 2 SGB V ........................63<br />
SL 44 Versorgung des diabetischen Fußsyndroms Teile I – IV ...............84<br />
SL 44/5 Versorgung des diabetischen Fußsyndroms Teil V .......................85<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
53
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
5<br />
SL 45 Wundmanagement beim diabetischen Fußsyndrom<br />
Podologenfortbildung gem. § 125 Abs. 2 SGB V ........................64<br />
SL 46 TCC – Total-Contact-Cast ...........................................................83<br />
SL 47 Podologische Behandlungsmaßnahmen speziell für Diabetiker ...85<br />
NEU! SL 48 Kompressionsverbände / Teilimmobilisierende funktionelle<br />
Verbandstechnik für die Podologie - Podologenfortbildung<br />
gem. § 125 Abs. 2 SGB V ...........................................................86<br />
NEU!<br />
SL 49 Hygiene in der Podologie Podologenfortbildung<br />
gem. § 125 Abs. 2 SGB V ...........................................................87<br />
SL 50 Grundlehrgang Reflexzonenmassage am Fuß .............................80<br />
SL 51 Aufbauseminar Reflexzonenmassage am Fuß ..............................81<br />
SL 55 Fußwurzelprothese nach Bellmann .............................................78<br />
SL 57 Laminieren im Vakuumverfahren ................................................82<br />
SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse / Seminare I, II, III ............ 70-72<br />
SL 59 Biomechanik des Kniegelenkes und Konstruktionsprinzipien<br />
für Segment-Knieorthesen ..........................................................83
Beschreibung der Lehrgangsinhalte<br />
HL 1<br />
vOrBereitungslehrgang für die Meisterprüfung<br />
iM OrthOpädieschuhMacher-handwerk<br />
Dieser Lehrgang ist entsprechend dem bundeseinheitlichen Rahmenlehrplan<br />
und den Bestimmungen der Handwerksordnung aufgebaut.<br />
In einem Zeitraum von 7 Monaten, jeweils von September bis April des Folgejahres,<br />
werden die Meisteranwärter im Vollzeitunterricht sowohl auf die<br />
Prüfungen als auch auf das spätere Berufsleben in allen Bereichen der Orthopädie-Schuhtechnik<br />
vorbereitet.<br />
Teil 1 - Fachpraxis<br />
Teil 2 - Fachtheorie<br />
Voraussetzung für die Anmeldung zum Vorbereitungslehrgang (HL 1) ist der<br />
erfolgreiche Abschluss einer Berufsausbildung im Orthopädieschuhmacher-<br />
Handwerk ( Kopie des Gesellenbriefes).<br />
Die Teilnahme an einem Fortbildungslehrgang sichert noch nicht das Anrecht,<br />
zur Prüfung zugelassen zu werden. Für die Prüfungszulassung müssen<br />
in der Regel formale Voraussetzungen nach § 9 HwO erfüllt sein:<br />
a) Wer eine Gesellenprüfung in dem zulassungspflichtigen Handwerk,<br />
in dem er die Meisterprüfung ablegen will, oder in einem<br />
damit verwandten zulassungspflichtigen Handwerk sowie eine<br />
entsprechende Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf<br />
und eine Prüfung auf Grund einer nach §51a<br />
Abs. 1 in Verbindung mit Abs. 2 erlassenen Rechtsverordnung<br />
bestanden hat.<br />
b) Zur Meisterprüfung ist auch zuzulassen, wer eine andere Gesellenprüfung<br />
oder eine andere Abschlussprüfung in einem<br />
anerkannten Ausbildungsberuf bestanden hat und in dem<br />
zulassungspflichtigen Handwerk, in dem er die Meisterprüfung<br />
ablegen will, eine mehrjährige Berufstätigkeit ausgeübt hat.<br />
Für die Zeit der Berufstätigkeit dürfen nicht mehr als drei Jahre<br />
gefordert werden. Während der Berufstätigkeit können bereits<br />
einzelne Prüfungsteile abgelegt werden. Der Gesamtabschluss<br />
ist jedoch erst nach Ablauf der Frist von 36 Monaten möglich.<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
55
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
56<br />
terMin: 14. septeMBer <strong>2009</strong> Bis 09. april 2010<br />
hinweis:<br />
Interessenten werden gebeten, rechtzeitig Informationsunterlagen anzufordern.<br />
Anmeldungen sind nur möglich, wenn die Zulassungsvoraussetzungen<br />
entsprechend a) und b) erfüllt sind.<br />
Eine Bestätigung der Anmeldung erfolgt nach der Reihenfolge des Anmeldungseinganges<br />
(Poststempel) sowie mit der Bezahlung der Einschreibegebühr<br />
von € 256,00, die als Bearbeitungsgebühr geltend gemacht wird.<br />
Meisteranwärtern wird empfohlen, die berufliche Fortbildung zu nutzen, um<br />
sich ausreichende Vorkenntnisse - vor allem in den Bereichen Anmess- und<br />
Gipstechniken, Leisten- und Bettungsbau und Schaftfertigung - schon vor<br />
Lehrgangsbeginn anzueignen. Ebenso ist es vorteilhaft, den HL 3 ( Teil III und<br />
IV der Meisterprüfung) vor Beginn des HL 1 zu absolvieren.<br />
Die Sonderlehrgänge SL , SL 5, SL 9 und HL 3 sind ein besonderes Angebot<br />
für Meisteranwärter, um den Leistungsanforderungen des Vorbereitungslehrganges<br />
für die Meisterprüfung im Orthopädieschuhmacher-Handwerk<br />
nachkommen zu können.<br />
lehrgangsgeBühr: € 10.950,00<br />
Materialanteil: € 2.650,00<br />
Die neuen Meister mit der Prüfungskommision im Mai 2008
HL 3<br />
teil iii und iv der Meisterprüfung<br />
Dieser Lehrgang zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung ( Teile III und IV)<br />
beinhaltet die Richtlinien entsprechend der Handwerksordnung und ist berufsbezogen<br />
ausgerichtet.<br />
Teil III Rechnungswesen<br />
Wirtschaftslehre<br />
Rechts- und Sozialwesen<br />
Teil IV Grundlagen der Berufsausbildung<br />
Planung der Ausbildung – Einstellung von Auszubildenen<br />
Ausbildung am Arbeitsplatz<br />
Förderung des Lernprozesses<br />
Ausbildung in der Gruppe<br />
Die schriftliche und mündliche Prüfung wird im Anschluss an den Lehrgang<br />
vor der Handwerkskammer Hannover abgelegt.<br />
terMin: 11. Mai Bis 19. Juni <strong>2009</strong> (6 wOchen)<br />
seMinarleitung: dr. J. vOn hein<br />
dOzenten: u. pOlacchini<br />
lehrgangsgeBühr: € 995,00<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
57
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
58<br />
HL 2<br />
üBerBetrieBliche BerufsausBildung für lehrlinge<br />
zur anpassung an die entwicklung<br />
in der OrthOpädie-schuhtechnik<br />
(nach deM ausBildungsrahMenplan des BiBB)<br />
Die Rahmenlehrpläne dieser Lehrgänge sind dem modernen Leistungsstand<br />
der Orthopädie-Schuhtechnik angepasst. Fachtheoretischer Unterricht bleibt<br />
auf das Maß beschränkt, wie es für die überwiegend praktischen Tätigkeiten<br />
Mindestvoraussetzung ist.<br />
Ab dem 2. Ausbildungsjahr (Orschu 1) werden im Rahmen der Unterweisungen<br />
folgende Themen behandelt:<br />
• Arbeits- und Umweltschutz, Maschinenkunde<br />
• Funktionelle Anatomie<br />
• Grundkenntnisse in medizinischer Fußpflege<br />
• Krankhafte Veränderungen an Fuß und Bein<br />
• Herstellung orthopädisch wirksamer Einbauelemente<br />
und Bettungen<br />
• Maßnehmen und Gipsen für Einlagenleisten<br />
• Herstellen von Einlagenleisten nach verschiedenen Verfahren<br />
• Anfertigung verschiedener Einlagentypen<br />
• Schuhzurichtungen am Konfektionsschuh<br />
• Herstellen von Fußhebern<br />
• Umsetzung ärztlicher Verordnungen<br />
Orschu 1 aB deM 2.<br />
ausBildungsJahr<br />
1. Termin: 12.01. – 23.01.<strong>2009</strong><br />
2. Termin: 02.02. – 13.02.<strong>2009</strong><br />
3. Termin: 09.03. – 20.03.<strong>2009</strong><br />
. Termin: 22.06. – 03.07.<strong>2009</strong><br />
5. Termin: 2 .08. – 0 .09.<strong>2009</strong>
Für die Lehrlinge des 3. und . Ausbildungsjahres (Orschu 2) sind folgende<br />
Schwerpunkte festgelegt:<br />
• Wdh. Arbeits- und Umweltschutz, Medizinproduktegesetz<br />
• Maßnahmen für den Leistenbau<br />
• Herstellung von einem Paar Halbschuh-Kammleisten<br />
• Modellieren und Schaftherstellung<br />
• Gießharztechnik im Vakuumverfahren<br />
• Einsatz von Bandagen und Korrekturschienen<br />
• Kompressionsversorgungen<br />
• Diabetesversorgungen<br />
• Elektronische Fußdruckmessung und Ganganalyse<br />
• Praktische medizinische Fußpflege<br />
Die detaillierten Inhalte der Rahmenlehrpläne liegen den zuständigen Innungen<br />
vor, über die in der Regel die Anmeldungen zu den Lehrgängen<br />
erfolgen.<br />
Orschu 2 aB deM 3. ausBildungsJahr<br />
1. Termin: 0 .05. – 15.05.<strong>2009</strong><br />
2. Termin: 08.06. – 19.06.<strong>2009</strong><br />
3. Termin: 28.09. – 09.10.<strong>2009</strong><br />
. Termin: 02.11. – 13.11.<strong>2009</strong><br />
5. Termin: 23.11. – 0 .12.<strong>2009</strong><br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
59
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
60<br />
HL 4/3<br />
2-Jähriges vOllzeitstudiuM zur pOdOlOgin /<br />
zuM pOdOlOgen geMäss deM pOdOlOgengesetz<br />
vOM 04. dezeMBer 2001<br />
Die Ausbildung soll entsprechend der Aufgabenstellung des Berufes dazu<br />
befähigen, durch Anwendung geeigneter Verfahren nach den anerkannten<br />
Regeln der Hygiene allgemeine und spezielle fußpflegerische Maßnahmen<br />
selbständig auszuführen. Pathologische Veränderungen oder Symptome von<br />
Erkrankungen am Fuß, die eine ärztliche Abklärung erfordern, sollen erkannt<br />
werden.<br />
Ausbildungsziel: Unter ärztlicher Anleitung oder auf ärztliche Veranlassung<br />
werden medizinisch indizierte podologische Behandlungen durchgeführt um<br />
damit in der Prävention, Therapie und Rehabilitation von Fußerkrankungen<br />
mitzuwirken.<br />
Die Ausbildung dauert zwei Jahre in Vollzeitform und steht unter der Gesamtverantwortung<br />
unserer staatlich anerkannten Podologie-Schule. Sie beinhaltet<br />
den theoretischen Unterricht und die praktische Ausbildung und schließt<br />
mit der staatlichen Prüfung.<br />
Vorraussetzung für den Zugang zur Ausbildung nach § des Podologengesetzes<br />
ist<br />
1. die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufes (Gesundheitszeugnis)<br />
und<br />
2. der Realschulabschluss oder eine andere zehnjährige Schulbildung,<br />
die den Hauptschulabschluss erweitert, oder Hauptschulabschluss mit<br />
einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung.<br />
Die Ausbildung für Podologinnen und Podologen umfasst 2.000 Unterrichtsstunden<br />
in Theorie und Praxis sowie Praktiken in unterschiedlichen Einrichtungen<br />
von 1.000 Stunden.<br />
Im Unterricht werden den Schülerinnen und Schülern ausreichende Möglichkeiten<br />
gegeben, die erforderlichen praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten
zu entwickeln und einzuüben. Die praktische Ausbildung findet an Patientinnen<br />
und Patienten statt.<br />
Die staatliche Prüfung für die Ausbildung nach § des Podologengesetzes<br />
umfasst einen schriftlichen, einen mündlichen und einen praktischen Teil.<br />
SL 3<br />
terMin: hl 4/3 28. septeMBer <strong>2009</strong> – septeMBer 2011<br />
seMinargeBühr: auf anfrage<br />
anMeldegeBühr: € 250,00<br />
prüfungsgeBühr: € 525,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Material<br />
Instrumente müssen vor der praktischen Ausbildung vorhanden sein!<br />
lehrgangsleitung: h. BierMann, pOdOlOge<br />
grundlehrgang in Medizinischer fusspflege<br />
Grundlehrgänge werden im Vollzeitunterricht (Mo. – Fr.) durchgeführt. Zur<br />
Vorbereitung auf eine Prüfung werden die Teilnehmer umfassend im medizinischen,<br />
fachtheoretischen und fachpraktischen Teil unterwiesen.<br />
Ziel der Ausbildung ist die Erlangung umfassender Kenntnisse in den Bereichen:<br />
• Anatomie, Orthopädie, Physiologie und Pathologie - vorrangig<br />
der unteren Extremitäten<br />
• Zusammensetzung, Wirkungsweise und Anwendungsbereiche<br />
diverser Präparate<br />
• Unfallverhütungsvorschriften<br />
• Betriebskunde<br />
• Recht und Gesetz<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
61
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
62<br />
Im praktischen Teil der Ausbildung werden u.a. folgende Fertigkeiten und<br />
Kenntnisse in der medizinischen Fußpflege vermittelt:<br />
• Desinfektion und Sterilisation<br />
• Wundbehandlung<br />
• Erkennen, Verhüten und Behandeln aller anfallenden<br />
Fußerkrankungen, die nicht der ärztlichen Behandlung bedürfen<br />
und solcher, die vor einer ärztlichen Behandlung die medizinische<br />
Fußpflege erforderlich machen<br />
• Fräs- und Skalpelltechniken<br />
Zur Ausbildung gehören ferner Grundkenntnisse der physikalischen Therapien<br />
und der Vorbeugungsmaßnahmen zur Verhütung von Fußerkrankungen.<br />
Modelle für praktische Übungen stehen ausreichend zur Verfügung.<br />
Zum Grundlehrgang der med. Fußpflege zählen nicht die Fußreflexzonenmassage<br />
und die Anfertigung von Orthosen am Fuß zur Entlastung oder<br />
Korrektur sowie Druckschutzhilfsmittel.<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung unter Vorsitz eines Arztes wird die Qualifikation<br />
durch ein Zertifikat bescheinigt.<br />
terMine:<br />
1. Termin: 0 .05. – 29.05.<strong>2009</strong><br />
2. Termin: 10.08. – 0 .09.<strong>2009</strong><br />
fachliche leitung: n. cOhrs, pOdOlOge<br />
lehrgangsgeBühr: € 1.490,00<br />
einschl. Lehrgangsunterlagen und Prüfungsgebühr<br />
instruMentenMiete: € 90,00<br />
wird zum Lehrgangsbeginn eingefordert<br />
Für die Anmeldung zum SL 3 bitten wir das erforderliche Vertragsformular<br />
anzufordern. Die Anmeldung ist nur per Vertrag und Einschreibegebühr<br />
möglich. Ein vom Hausarzt ausgestelltes Gesundheitszeugnis ist<br />
Voraussetzung.
SL 43<br />
zertifizierung für den Bereich der Medizinischen<br />
fusspflege nach § 125 aBs. 2 sgB v<br />
Dieses Seminar ist speziell für die Fußpflege am Diabetespatienten ausgerichtet.<br />
Der Seminarteilnehmer lernt theoretisch die Gefahrenpunkte und den Umgang<br />
innerhalb der Fußpflege mit dem Patienten kennen. Das ausgestellte<br />
Zertifikat ist für Fußpfleger/innen keine Voraussetzung zur Abrechnung mit<br />
den Kostenträgern.<br />
terMin: 12.06. – 13.06.<strong>2009</strong><br />
seMinarleitung: dr. l. haeder<br />
n. cOhrs, pOdOlOge<br />
seMinargeBühr: € 390,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Imbiss und Getränke<br />
12<br />
Fortbildungspunkte<br />
NEU !! Jetzt auch als Podologenfortbildung gem. § 125 Abs. 2 SGB V<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
63
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
6<br />
SL 45<br />
wundManageMent BeiM diaBetischen fusssyndrOM<br />
Die Therapie bei der Diabetesbehandlung sollte nach klaren Prinzipien geschehen<br />
– nicht zuletzt, weil rechtliche Aspekte eine immer größere Rolle<br />
spielen. Bei mangelnder Wundbeurteilung kann keine rechtlich abgesicherte<br />
Therapie durchgeführt werden.<br />
Die Themeninhalte:<br />
• Rechtliche Fragen zur Wundbehandlung – wer haftet wann ?<br />
• Aktuelle Situation der Wundversorgung anhand neuester Studien<br />
• Wundbeurteilung an Beispielen: Klar und einfach<br />
• Fotografische Dokumentation von Wunden<br />
• Wundanalyse<br />
• Wundheilungsphasen und phasengerechte Therapie<br />
• Feuchte Wundbehandlung: Warum und wie ?<br />
• Phasengerechte Wundtherapie: Welche Auflage wann ?<br />
• Wundtherapeutika – was ist in, was ist out ?<br />
• Neue Wundtherapien<br />
(z.B. VAC, biochirurgisches Débridement, Biochirurgie)<br />
• Wundheilung an Beispielen<br />
NEU !! Jetzt auch als Podologenfortbildung gem. § 125 Abs. 2 SGB V<br />
terMin: 29.08.<strong>2009</strong><br />
seMinarleitung: g. schröder<br />
Lehrer für Pflegeberufe<br />
seMinargeBühr: € 215,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Imbiss und Getränke<br />
6<br />
Fortbildungspunkte
SL 23<br />
lehrgang für OrthOnyxie; fraserspange, Ony-clip,<br />
Bs-spange, herstellung vOn künstlichen nägeln<br />
(grundlehrgang)<br />
Innerhalb dieses Lehrganges werden Herstellung und sachgemäße Anwendung<br />
von Korrekturspangen bei eingewachsenen Nägeln sowie das Aufbringen<br />
künstlicher Nagelplatten bei Nagelverlust praktisch geübt.<br />
Der theoretische Teil beinhaltet Pathologie und Technologie.<br />
terMin: 06.08. – 08.08.<strong>2009</strong><br />
seMinarleiter: n. cOhrs, pOdOlOge<br />
seMinargeBühr: € 390,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Material<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
65
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
66<br />
SL 32<br />
OrthOsen, Massgefertigte kOrrektur und<br />
druckentlastungen aM fuss (grundlehrgang)<br />
• Individuelle Anfertigung von Entlastungs- und Druckschutzmitteln<br />
• Korrigierende Orthopädie am Fuß und im Zehenbereich nach<br />
Positivmodell und direkt am Fuß gefertigt<br />
• Materialkunde<br />
terMin: 03.09. – 05.09.<strong>2009</strong><br />
seMinarleitung: h. BierMann, OsM und pOdOlOge<br />
seMinargeBühr: € 420,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Material
SL 4<br />
leistenBau - Mess- und a<strong>BfO</strong>rMtechnik<br />
herstellung vOn leisten aus hOlz und kunststOffen<br />
Die Teilnehmer des Lehrganges werden mit den Grundlagen und Techniken<br />
des Leistenbaues vertraut gemacht. Zur Einübung maß- und proportionsgerechter<br />
Formgebung in den drei Ebenen eines Leistens werden u. a. ein<br />
Beinleisten aus dem Rohklotz, Leisten aus Rohlingen und Gießleisten aus<br />
Hartschaum hergestellt.<br />
terMine:<br />
1. Termin: 25.05. – 29.05.<strong>2009</strong><br />
2. Termin: 16.11. – 20.11.<strong>2009</strong><br />
seMinarleitung: M. schMid, OsM<br />
seMinargeBühr: € 585,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Material<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
67
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
68<br />
SL 5<br />
SL 4/2<br />
leistenBau für fussdefOrMitäten<br />
In diesem Lehrgang werden Leisten für verschiedene Fußdeformitäten hergestellt,<br />
um die Teilnehmer auf die praktische Patientenversorgung vorzubereiten.<br />
Hierzu werden Patienten aus der schuleigenen Kartei eingeladen.<br />
Anamnese, Befunderhebung und die erforderlichen Maßnahmen erfolgen<br />
unter Anleitung des Lehrgangsleiters. Mit den erstellten Unterlagen fertigen<br />
die Teilnehmer individuelle orthopädische Leisten (Sonderleisten) inklusive<br />
Bettung und funktionellem Gehprobenmodell (Probeschuh).<br />
Die gemeinsamen Anproben beinhalten sowohl die Passformüberprüfung<br />
als auch die optische Ganganalyse unter Berücksichtigung biomechanischer<br />
Aspekte.<br />
terMine:<br />
1. Termin: 0 .06. – 06.06.<strong>2009</strong><br />
2. Termin: 26.11. – 28.11.<strong>2009</strong><br />
seMinarleitung: M. schMid, OsM<br />
seMinargeBühr: € 395,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Material<br />
MOdellieren und schaftfertigung (grundlehrgang)<br />
Die verschiedenen Methoden der Kopierverfahren über Modell und Zuschnitt<br />
bis zum fertigen Schuhschaft werden demonstriert und geübt. Anfänger können<br />
in verhältnismäßig kurzer Zeit umfangreiche Grundkenntnisse erwerben.<br />
terMine:<br />
1. Termin: 23.03. – 27.03.<strong>2009</strong><br />
2. Termin: 26.10. – 30.10.<strong>2009</strong>
SL 6<br />
seMinarleitung: B. neitz, OsM<br />
seMinargeBühr: € 540,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Material<br />
MOdellieren eleganter OrthOpädischer schuhschäfte<br />
tipps und tricks BeiM schäfteMachen – sOnderlehrgang<br />
für fOrtgeschrittene<br />
Neben der notwendigen orthopädischen Zweckmäßigkeit rücken Mode und<br />
Eleganz immer mehr in den Vordergrund. Schnittführung, Farbkombinationen,<br />
Dekor und Ausstattung sind Inhalte dieses Lehrgangs. Interessenten<br />
finden hier eine Möglichkeit zur Komplettierung bereits vorhandener Kenntnisse<br />
und Fertigkeiten. (Versorgungsfälle können mitgebracht werden.)<br />
terMin: 30.10. – 01.11.<strong>2009</strong><br />
Freitagnachmittag – Sonntag im Anschluss<br />
an den Grundlehrgang<br />
seMinarleitung: B. neitz, OsM<br />
seMinargeBühr: € 390,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Material<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
69
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
70<br />
SL 58<br />
wOrkshOp zur Bewegungsanalyse Basis – seMinar i<br />
schwerpunkt: fuss, sprunggelenk und unterschenkel<br />
Während des BASIS-Seminar erlernen Sie die Grundlagen zum Einstieg in<br />
die Bewegungsanalyse. Es stehen elf moderne Computerarbeitsplätze zur<br />
Verfügung.<br />
Inhalte in Kurzform:<br />
• Biomechanische und funktionell anatomische Grundlagen<br />
von Sprunggelenk und Fuß<br />
• Physiologie der Laufbewegung<br />
• Grundlagen der Winkelmessung<br />
• Sportschuhtechnologien<br />
• Marketingstrategien und Wirtschaftlichkeit<br />
• Systematik der Bewegungsanalyse<br />
Praxisteil:<br />
• Anatomische Markierung<br />
• Softwareanwendung<br />
• Auswertung der Analysen<br />
am eigenen Arbeitsplatz<br />
• Durchführung der<br />
Bewegungsanalyse<br />
• Erstellen eines Berichtes<br />
• Fallbeispiele<br />
terMine: 22. und 23.01.<strong>2009</strong><br />
seMinarleiter: B. gustafssOn, spOrtwissenschaftler (Ma)<br />
dr. Med. M. Marquardt (arzt)<br />
seMinargeBühr: anMeldungen Bitte direkt an die fa. currex<br />
(Tel.: 0 0 / 1 3 60 60, Fax: 0 0 / 1 3 60 69, bg@currex.de)<br />
einschl. Semiarunterlagen, Imbiss und Getränke
SL 58<br />
wOrkshOp zur Bewegungsanalyse<br />
fOrtgeschrittenen – seMinar ii<br />
schwerpunkt: Beinachse, knie, sagittaleBene<br />
Inhalte in Kurzform:<br />
• Biomechanische und funktionell anatomische Grundlagen<br />
von Knie und Beinachse<br />
• dynamische Kniebewegungsmuster<br />
• Pronationsverhalten in Abhängigkeit der Lauftechnik<br />
• muskuläre Dysbalance<br />
• Kräftigung und Stretching<br />
• Einfluss der OSG-Beweglichkeit auf die Laufbewegung<br />
Praxisteil:<br />
• Anatomische Markierung<br />
• Kräftigung und Stretching<br />
• Softwareanwendung<br />
• Auswertung der Analysen<br />
am eigenen Arbeitsplatz<br />
• Durchführung der<br />
Bewegungsanalyse<br />
• Erstellen eines Berichtes<br />
• Fallbeispiele<br />
terMine: 26. und 27.02.<strong>2009</strong><br />
seMinarleiter: B. gustafssOn, spOrtwissenschaftler (Ma)<br />
dr. Med. M. Marquardt (arzt)<br />
seMinargeBühr: anMeldungen Bitte direkt an die fa. currex<br />
(Tel.: 0 0 / 1 3 60 60, Fax: 0 0 / 1 3 60 69, bg@currex.de)<br />
einschl. Semiarunterlagen, Imbiss und Getränke<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
71
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
72<br />
SL 58<br />
wOrkshOp zur Bewegungsanalyse<br />
experten – seMinar iii<br />
schwerpunkt: Becken, rücken, verletzungen, laufstilistik<br />
Inhalte in Kurzform:<br />
• Biomechanische und funktionell anatomische Grundlagen<br />
von Wirbelsäule und Becken<br />
• Lauftechnik<br />
• Verletzungen der unteren Extremität im Laufsport<br />
(Ursachen, Diagnostik, Therapie)<br />
• Hüftrotation in Phasenabhängigkeit der Laufbewegung<br />
• Pedographie<br />
Praxisteil:<br />
• Anatomische Markierung<br />
• Erstellen eines Berichtes<br />
• lauftechnische Ausbildung<br />
• Aspekte des Koordinations-<br />
training im Laufsport<br />
• Fallbeispiele<br />
• Erstellen eines Berichtes<br />
terMine: 26. und 27.11.<strong>2009</strong><br />
28.11.<strong>2009</strong> prüfung zuM Bewegungsanalytiker (cs)<br />
seMinarleiter: B. gustafssOn, spOrtwissenschaftler (Ma)<br />
dr. Med. M. Marquardt (arzt)<br />
seMinargeBühr:anMeldungen Bitte direkt an die fa. currex<br />
(Tel.: 0 0 / 1 3 60 60, Fax: 0 0 / 1 3 60 69, bg@currex.de)<br />
einschl. Semiarunterlagen, Imbiss und Getränke
E R K O D E N T<br />
E R K O D E N T<br />
E R K O T O N<br />
E R K O T O N<br />
ERKOTON 20 und ERKOTON 30<br />
sind ideale Silikonmaterialien zur Herstellung von<br />
Druckschutzorthesen, Zehengreifern, Ballenschalen<br />
und Zwischenzehenkeilen bei Hallux valgus in<br />
verschiedenen Shorehärten.<br />
ERKOTON ist reißfest, hoch elastisch, wasch- und<br />
desinfizierbar, ermüdungsfrei und ist bei korrekter<br />
Verarbeitung unbegrenzt haltbar. Auch nach der<br />
Aushärtung läßt sich ERKOTON miteinander verbinden.<br />
Durch die Verwendung von zwei Massen gleicher<br />
Konsistenz, die im Verhältnis 1:1 gemischt werden,<br />
ist eine sehr einfache Handhabung von ERKOTON<br />
möglich.<br />
Die dadurch entstehenden Vorteile sind schnellere<br />
Mischzeiten, längere Verarbeitungszeiten und<br />
physiologische Unbedenklichkeit durch Verzicht<br />
auf konzentrierte Härterflüssigkeit oder -paste.<br />
Vorheriges Anmessen der benötigten Menge<br />
ERKOTON am Fuß des Patienten sorgt für<br />
Wirtschaftlichkeit und beste Ergebnisse.<br />
Faxcoupon Fax-Nr. 07445/2092<br />
Info: ERKOTON 20/30<br />
Info: ONICLIP<br />
Info: ERKODENT Produkte<br />
Info: Workshops<br />
Adresse:<br />
I N F O R M I E R T<br />
I N F O R M I E R T<br />
O N Y C L I P<br />
O N Y C L I P<br />
N a g e l k o r r e k t u r<br />
N a g e l k o r r e k t u r<br />
Die ONYCLIP-Spange wird mit nur zwei Punkten<br />
Klebe-Gel befestigt. Sofort nach Anbringen der<br />
Spange spürt der Patient die Zugkraft. Eine Korsettwirkung<br />
wie bei flächiger Verklebung enfällt.<br />
Der gelartige Kleber bleibt auf dem Punkt. So wird<br />
genau an der vorgesehenen Stelle eine einfache<br />
und haltbare Verklebung gewährleistet.<br />
ONYCLIP sind aktive Spangen - statt nur Korsett. Denn<br />
sie werden nicht flächig verklebt und lassen sich bei<br />
jeder Nagelform rationell und zeitsparend anwenden.<br />
NEU: Edelstahlstreifen jetzt aufgerauht, dadurch<br />
bessere Verbindung zwischen<br />
Kunststoffbeschichtung und Edelstahlstreifen.<br />
Workshop-Infos unter:<br />
Fon: 07445/850145<br />
Fax: 2092<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
ERKODENT Erich Kopp GmbH, Siemensstraße 3, D-72285 Pfalzgrafenweiler,<br />
Tel.: 0 74 45/85 01-0, Fax: 0 74 45/20 92, e-mail: erkodent@erkodent.com, http://erkodent.com
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
7<br />
SL 22<br />
zertifizierung arBeitssicherheitsschuhe<br />
Dieses Seminar befaßt sich mit dem handwerklich hergestellten Sicherheitsschuh<br />
nach der Europanorm EN 3 5-1, Typ BIV S1 - BIV S3 gemäß der<br />
Baumusterprüfbescheinigung<br />
Nr. 0 0 70001.<br />
Jeder Teilnehmer erhält nach Abschluß der Unterweisung eine Teilnahmebescheinigung,<br />
mit der beim ZVOS die Zertifizierungsunterlagen und der persönliche<br />
Stempel zur Kennzeichnung der Schuhe angefordert werden kann.<br />
terMin: 07.11.<strong>2009</strong><br />
seMinarleiter: h. BierMann, OsM<br />
seMinargeBühr: € 205,00<br />
einschl. Seminarunterlagen
SL 10<br />
Beeinflussung sensOMOtOrischer fähigkeiten durch<br />
einlagenversOrgung<br />
fOOtpOwer-MOdul 1<br />
Die sensomotorische Einlage nach Jahrling stimuliert den Körper über gezielte<br />
Informationspunkte zu optimierter Bewegungskoordination. Der Aufbau<br />
unterscheidet sich deutlich von konventionellen Einlagen und erfordert vom<br />
Techniker somit eine veränderte Sicht der Funktion des Fußes. Die funktionelle<br />
Anatomie und die Mobilisation am Fuß haben Auswirkungen auf den gesamten<br />
Bewegungsapparat und werden in diesem Modul intensiv geschult.<br />
Basierend auf diesen Erkenntnissen führt jeder Teilnehmer einen statischen<br />
und einen dynamischen Befund eines Seminarkollegen durch.<br />
Das Versorgungskonzept wird theoretisch erarbeitet und am Seminarkollegen<br />
in die Praxis umgesetzt. Die so entstandene Versorgung wird am Fuß optimiert<br />
und die Wirksamkeit wird überprüft.<br />
Bitte geben Sie bei der Anmeldung Ihre Fußgröße in cm an.<br />
Für die UE Befundung ist eine kurze Sporthose von Vorteil.<br />
Zielgruppe: Orthopädie-Schuhtechniker und Orthopädie-Techniker<br />
terMine:<br />
1. Termin: 13.02. – 15.02.<strong>2009</strong><br />
2. Termin: 06.11. – 08.11.<strong>2009</strong><br />
referenten: lOthar Jahrling, OsM<br />
Bernd rOckenfeller, pt<br />
seMinargeBühr € 600,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Material,<br />
Imbiss und Getränke<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
75
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
76<br />
SL 30<br />
seMinar zur qualifizierung<br />
als fachBerater/in der OrthOpädie-schuhtechnik<br />
Als Grundlage der Ausbildung zum qualifizierten Fachberater/in in der Orthopädie-Schuhtechnik<br />
gilt der Nachweis einer bestandenen Prüfung als<br />
Verkäufer/in.<br />
Dieses Seminar findet an 2 folgenden Wochenenden jeweils 2 Tage ( Freitag<br />
und Samstag) je 16 Stunden (insgesamt 32 Stunden) statt.<br />
Folgende Punkte werden vermittelt:<br />
• Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
• Grundlagen der Anatomie, Physiologie und Pathologie<br />
• Einsatz und Funktion von orthopädischen Hilfsmitteln<br />
• Anmessen von orthopädischen Hilfsmitteln zur Versorgung von<br />
Fuß und Unterschenkel<br />
• Beraten und Betreuen von Patienten<br />
• Anmessen von Fertigorthesen<br />
Nach erfolgreichem Besuch dieses Seminars ist die Fachverkäuferin berechtigt<br />
selbstständige Arbeiten, die ihrer Qualifizierung entsprechen, auszuführen.<br />
terMin: 23. – 24.10. und 30. – 31.10.<strong>2009</strong><br />
seMinarleitung: dr. l. haeder<br />
dOzenten der <strong>BfO</strong><br />
seMinargeBühr: € 420,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Imbiss und Getränke<br />
€ 350,00<br />
je weiteren Teilnehmer einer Firma
SL 9<br />
einlagenfertigung - einführung in die einlagentechnik<br />
Dieser Lehrgang richtet sich an Mitarbeiter, die sich auf dem Gebiet der Einlagenherstellung<br />
spezielle Kenntnisse erwerben möchten. Ziel des Lehrganges<br />
ist die umfassende Darstellung aller marktüblichen Formen von Normal- und<br />
Spezialeinlagen.<br />
Im Mittelpunkt des Unterrichtes stehen praktische Verarbeitungsübungen.<br />
Dabei werden nach Trittspur und in verschiedenen Abformungsverfahren Arbeitspositive<br />
hergestellt und darüber nicht nur individuelle Einlagen in unterschiedlichen<br />
Materialkombinationen hergestellt, sondern auch vorgefertigte<br />
Einlagenrohlinge verarbeitet. Es werden physiologische und pathologische<br />
Hauptmerkmale ebenso besprochen wie Beschaffenheit und Anforderungen<br />
an Schuhe für lose Einlagen auch hinsichtlich der Kombinations- und Ergänzungsmaßnahmen<br />
durch orthopädische Schuhzurichtungen.<br />
terMin: 22.06. – 26.06.<strong>2009</strong><br />
referenten: M. schMid, OsM<br />
seMinargeBühr: € 490,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Material<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
77
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
78<br />
SL 55<br />
wOrkshOp: fusswurzelprOthese nach BellMann<br />
In diesem Seminar werden speziell die Versorgungen von Fußwurzelstümpfen<br />
nach dem Prinzip Bellmann besprochen und erarbeitet. Als Themenpunkte<br />
umfasst dieses Seminar:<br />
• Theoretische Vorstellung des Konstruktionsprinzips<br />
• Praktische Demonstration des Gipsens/Maßnehmens<br />
an einem vorfußamputierten Patienten<br />
• Praktische Übungen der Seminarteilnehmer<br />
am vorfußamputierten Patienten<br />
• Herstellung der Bellmann-Prothese<br />
• Passform- und Funktionskontrolle am Patienten<br />
• Abschlussdiskussion<br />
terMin: 11.06. – 13.06.<strong>2009</strong><br />
seMinarleitung: d. BellMann, OMM, zürich<br />
seMinargeBühr: € 780,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Imbiss und Getränke
Fachhandelstreu aus<br />
Tradition.<br />
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ist. So sorgen wir gemeinsam für Kundenbindung.<br />
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Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
80<br />
SL 36<br />
kOMpressiOnsversOrgung in der OrthOpädie-schuhtechnik<br />
Das Anmessen und Abgeben von Zweizug-Kompressionsstrümpfen setzt umfassende<br />
Kenntnisse und praktische Übungen voraus. In unserem 2-tägigen<br />
Seminar werden Anatomie, Physiologie und Pathologie (arterielle und venöse<br />
Verschlusserkrankungen) erläutert. Unter Anleitung eines Phlebologen sowie<br />
vom Fachpersonal werden Maßabnahmen vorgenommen.<br />
Außerdem werden Zweizug-Kompressionsstrümpfe und -binden materialkundlich<br />
behandelt und die fachgerechte Anwendung demonstriert und<br />
geübt. Am Nachmittag des zweiten Tages wird die Praxis eines Phlebologen<br />
aufgesucht und die Untersuchungsmethoden sowie die Geräte dazu erläutert<br />
und vorgestellt.<br />
SL 50<br />
terMin: 14.11. – 15.11.<strong>2009</strong><br />
referenten: dr. Med. M. eMter, phleBOlOge<br />
frau günther, fa. Medi<br />
seMinargeBühr: € 280,00<br />
einschl. Seminarunterlagen<br />
€ 205,00<br />
je weiteren Teilnehmer desselben Betriebes<br />
reflexzOnenMassage aM fuss (grundseMinar)<br />
In Zusammenarbeit mit Herrn E. Busch, Heilpraktiker und Masseur sowie<br />
T. Danger wird das Thema Reflexzonenmassage an Fuß und Bein in Theorie<br />
und Praxis ausführlich behandelt. Leitthemen sind unter anderem:<br />
• Was ist eine Reflexzone und wie ist ihr Wirkungsprinzip<br />
• Zoneneinteilung und Kontraindikationen<br />
• Behandlungsaufbau und Behandlungstechnik<br />
• Krankheitsbilder und die Dauer der Behandlung
Nach Abschluß des Seminares wird ein Zertifikat überreicht.<br />
SL 51<br />
terMine:<br />
1. Termin: 27.03. – 29.03.<strong>2009</strong><br />
2. Termin: 30.10. – 01.11.<strong>2009</strong><br />
seMinarleiter: hp e. Busch<br />
reflexzOnenMassage aM fuss (aufBauseMinar)<br />
In diesem Seminar werden die Inhalte des Grundkurses in kompakter Form<br />
vertieft. Neue Krankheitsbilder werden von den Referenten vorgestellt und<br />
praktisch demonstriert. Die Punkte der Beckenbänder nach Dr. Froneberg<br />
kommen hinzu. Es wird jedoch genügend Raum für den Erfahrungsaustausch<br />
der Seminarteilnehmer aus ihrer praktischen Tätigkeit sein.<br />
terMine:<br />
t. danger<br />
seMinargeBühr: € 310,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Getränke<br />
1. Termin: 15.05. – 16.05.<strong>2009</strong><br />
2. Termin: 20.11. – 21.11.<strong>2009</strong><br />
seMinarleiter: hp e. Busch<br />
t. danger<br />
seMinargeBühr: € 210,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Getränke<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
81
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
82<br />
SL 57<br />
laMinieren iM vakuuMverfahren<br />
Die Einrichtung unseres Kunststoffraumes ist<br />
vorbildlich und ermöglicht interessante Arbeitsvarianten.<br />
Im Lehrgang werden unterschiedliche<br />
Gewebe und verschiedenartige Gießharze<br />
verarbeitet bzw. bewertet. Arbeitsmodelle für<br />
Kappen, Laschen und ähnliche Versteifungen<br />
dürfen mitgebracht werden. Die Materialpalette<br />
wird gestellt, zusätzliche Arbeitsmodelle sind<br />
ebenfalls vorhanden.<br />
terMin: 08.05. – 10.05.<strong>2009</strong><br />
referent: M. schMid, OsM<br />
seMinargeBühr: € 405,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Getränke
SL 59<br />
SL 46<br />
BiOMechanik des kniegelenkes und kOnstruktiOnsprinzipien<br />
für segMent-knieOrthesen<br />
wOrkshOp: anpassen vOn vOrgefertigten knieOrthesen<br />
Dieses Seminar vermittelt allgemein gültige anatomische und biomechanische<br />
Kenntnisse des Kniegelenkes, die als Voraussetzung zur Anpassung und<br />
Konstruktion von Segment-Knieorthesen gelten. Im zweiten Teil des Seminars<br />
wird über die Konstruktionsprinzipien von Segment-Orthesen referiert, die<br />
alle Knieorthesen betreffen. Im weiteren wird die Anpassung einer konfektionierten<br />
Orthese beschrieben und demonstriert.<br />
terMin: 13.03. – 14.03.<strong>2009</strong><br />
seMinarleitung: J. BöckelMann, OMM, fa. Bauerfeind<br />
seMinargeBühr: € 350,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Getränke<br />
tcc – tOtal cOntact cast<br />
TCC ist ein vollflächiger Steifverband zur Druckentlastung beim diabetischen<br />
Fußsyndrom. Er wird u.a. von der DDG zur Versorgung akuter Läsionen (Ulkus<br />
oder floride DNOAP) empfohlen. Der Lehrgang beinhaltet eine theoretische<br />
Einführung und die praktische Demonstration des Anlegers. Im Workshop stellen<br />
die Teilnehmer zum Erlernen der Technik selbst ein Total Contact Cast her.<br />
terMine:<br />
1. Termin: 15.05. – 16.05.<strong>2009</strong><br />
2. Termin: 23.10. – 2 .10.<strong>2009</strong><br />
seMinarleitung: M. hOrnung, OsM<br />
p. denius, wundexperte icw,<br />
fa. lOhMann & rauscher<br />
seMinargeBühr: € 390,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Imbiss und Getränke<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
83
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
8<br />
SL 44<br />
versOrgung des diaBetischen fusssyndrOMs teile i – iv<br />
Die Seminarteile beinhalten alle praktischen und theoretischen Bereiche der<br />
Diabetesversorgung. Nach Ablegung der Teile 1 - kann der selbständige Orthopädie-Schuhmachermeister<br />
über die zuständige Landesinnung für Orthopädie-Schuhtechnik<br />
ein Zertifikat beim ZVOS anfordern. Diese Zertifizierung<br />
ist notwendig zur Abrechnung mit den Kostenträgern.<br />
Workshop:<br />
Jeder Teilnehmer fertigt unter Anleitung eine diabetesadaptierte Fußbettung.<br />
In diesem Seminar ist die Demonstration zur Herstellung der TCC – die konsequente<br />
Druckentlastung enthalten.<br />
terMin: 13.03. – 15.03.<strong>2009</strong><br />
referenten: dr. f. BischOf, dr. J. MeyerhOff,<br />
dr. u. kleinstäuBer, M. hOrnung, OsM<br />
h. trentMann, OsM, h. BierMann, OsM<br />
seMinargeBühr: € 800,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Imbiss und Getränke
SL 44/5<br />
SL 47<br />
versOrgung des diaBetischen fusssyndrOMs teil v<br />
Seminar zur Höherqualifizierung nach den Richtlinien des Zentralverbandes<br />
Orthopädie-Schuhtechnik (ZVOS).<br />
Im theoretischen Teil werden die neuen Risikoklassen vorgestellt und dementsprechend<br />
die Krankheitsbilder mit den jeweiligen Versorgungsmöglichkeiten<br />
kategorisiert. Als Grundlage für den praktischen Teil werden die Versorgungsprinzipien<br />
und der Aufbau diabetesadaptierter Fußbettungen nach dem<br />
aktuellen Stand der Technik besprochen.<br />
Der Workshop beinhaltet die Neutralschuhmessung für jeden Teilnehmer,<br />
Abdrucktechniken, die Leistenherstellung und -bearbeitung, den Aufbau diabetesadaptierter<br />
Fußbettungen mit den neuesten Materialien sowie anschließender<br />
Erfolgskontrolle durch die Vergleichsmessung.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme ist der Nachweis der Diabeteslehrgänge<br />
Teile I – IV.<br />
terMine:<br />
1. Termin: 30.01. – 31.01.<strong>2009</strong><br />
2. Termin: 22.05. – 23.05.<strong>2009</strong><br />
3. Termin: 21.08. – 22.08.<strong>2009</strong><br />
. Termin: 16.10. – 17.10.<strong>2009</strong><br />
referenten: M. schMid, OsM<br />
seMinargeBühr: € 390,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Imbiss und Getränke<br />
pOdOlOgische BehandlungsMassnahMen<br />
speziell für diaBetiker<br />
– fOrtBildung – geMäss § 125 aBs. 2 sgB v<br />
Dieses Seminar ist speziell für die podologische Behandlungsmaßnahme am<br />
Diabetespatienten ausgerichtet.<br />
Der Seminarteilnehmer lernt theoretisch die Gefahrenpunkte und den Umgang<br />
innerhalb der Fußpflege mit dem Patienten kennen.<br />
12<br />
Fortbildungspunkte<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
85
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
86<br />
terMin: 06.02. – 07.02.<strong>2009</strong><br />
seMinarleitung: dr. k.-M. reinauer<br />
SL 48<br />
r. reinauer-glahn, diaBetes-assistentin, ddg<br />
seMinargeBühr: € 390,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Imbiss und Getränke<br />
kOMpressiOnsverBände/teiliMMOBilisierende<br />
funktiOnelle verBandtechnik für die pOdOlOgie<br />
pOdOlOgenfOrtBildung geM. § 125 aBs. 2 sgB v<br />
In diesem Seminar wird über die allgemeine Hygiene im Bereich der medizinischen<br />
Fußpflege gesprochen. Das Anlegen von Verbänden bei Wundbehandlung<br />
und zur Fixierung von Gelenken (Tape etc.) wird in Theorie und<br />
Praxis vermittelt.<br />
• Allgemeine Hygieneanforderungen für den Podologen<br />
• Verbandfixierungsmittel<br />
• Spezielle Verbände am Fuß<br />
• Kompressionsverband<br />
• Stabilisierender Pflasterverband (Tape-Verbände für den Fuß)<br />
• Podologische Verbände (Wundverband, Entlastung, Druckschutz,<br />
Reibeschutz, Ruhigstellung, Stellungskorrektur)<br />
• Binden- und Schlauchverbände<br />
terMin: 25.09. – 26.09.<strong>2009</strong><br />
seMinarleitung: dr. Med. f.-r. fendler internist, diaBetOlOge<br />
herr geOrg hilscher exaM. krankenpfleger<br />
und wundtherapeut<br />
seMinargeBühr: € 390,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Material,<br />
Imbiss/Getränke<br />
12<br />
Fortbildungspunkte
SL 49<br />
hygieneseMinar für pOdOlOgen<br />
pOdOlOgenfOrtBildung geM. § 125 aBs. 2 sgB v<br />
Hygiene, die Lehre von der Verhütung der Krankheiten und der Erhaltung<br />
und Festigung der Gesundheit. Maßnahmen zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten,<br />
insbesondere die Reinigung und Desinfektion.<br />
In diesem Seminar soll das begrenzte Wissen über Infektionsprophylaxe und<br />
Antisepsis die erforderlichen Kenntnisse vermittelt werden.<br />
Mit dem Entstehen des Berufsbildes des Podologen muss dieser Mangel behoben<br />
werden.<br />
An den Podologen werden unterschiedliche Hygieneprobleme herangetragen<br />
und erfordern angepasste und abgestimmte Hygienemaßnahmen. Die<br />
Aufgabe ist, das Risiko zu erkennen, abzuwägen und die Entscheidung zu<br />
treffen, welche Hygienemaßnahmen vorzunehmen sind und wie weit diese<br />
gehen müssen.<br />
terMin: 09.05.<strong>2009</strong><br />
seMinarleitung: w. tanzer, hygiene fachkraft<br />
autOr des Buches<br />
“hygienekurs in der pOdOlOgie”<br />
seMinargeBühr: € 190,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Imbiss und Getränke<br />
6<br />
Fortbildungspunkte<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
87
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
88<br />
Vertragliche Hinweise<br />
1. anMeldung<br />
Die Anmeldungen zu den Lehrgängen sollen schriftlich erfolgen, bis spätestens<br />
1 Tage vor dem jeweiligen Lehrgangsbeginn möglichst unter Verwendung<br />
unserer Anmeldevordrucke.<br />
Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Posteingangs berücksichtigt<br />
und durch das Sekretariat bestätigt.<br />
Die Teilnehmerzahl ist bei allen Lehrgängen begrenzt.<br />
2. zahlungen<br />
Die Einschreibgebühr von € 50,00 ist bei allen Lehrgängen mit Eingang der<br />
Anmeldung zu entrichten (ausgenommen des Vorbereitungslehrganges auf<br />
die Meisterprüfung, hier tritt eine gesonderte Regelung in Kraft). Die Lehrgangsgebühren<br />
sind 1 Tage vor Lehrgangsbeginn auf eines unserer Konten<br />
zu überweisen.<br />
3. rücktritt<br />
Eine Rücktrittserklärung kann nur schriftlich bis 1 Tage vor dem Lehrgangsbeginn<br />
erfolgen. Nach diesem Termin bleibt die Lehrgangsgebühr in voller<br />
Höhe zur Zahlung fällig. Nicht im persönlichen Verschulden des Teilnehmers<br />
liegende Rücktrittsbegründungen wie Krankheit usw. können anerkannt werden.<br />
4. haftung<br />
Die Bundesfachschule haftet nicht bei Unfällen und für Beschädigungen,<br />
Verlust oder Diebstahl mitgebrachter Gegenstände und Kraftfahrzeuge. Im<br />
übrigen beschränkt sich die Haftung auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Die<br />
Bundesfachschule für Orthopädie-Schuhtechnik kann wegen mangelnder Beteiligung<br />
oder Ausfall eines Referenten Sonderlehrgänge absagen. Sie ist dann<br />
verpflichtet, die bereits bezahlten Lehrgangsgebühren zu erstatten.<br />
5. gültigkeit / gerichtsstand<br />
Sollten Bestimmungen ganz oder teilweise nichtig sein, wird hierdurch die<br />
Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.<br />
Gerichtsstand für beide Teile ist Hannover.
Allgemeine Hinweise<br />
Die Unterbringung männlicher Lehrgangsteilnehmer kann im Internat der<br />
<strong>BfO</strong> erfolgen (Bettenzahl begrenzt). Allen anderen Teilnehmern sind wir bei<br />
der Vermittlung von Privatunterkünften – soweit vorhanden – behilflich.<br />
Über die Bezuschussung der Lehrgänge nach dem Arbeitsförderungsgesetz<br />
(AFG) bzw. Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) erhalten Sie Auskunft<br />
bei den örtlichen Arbeitsämtern bzw. Ämtern für Ausbildungsförderung.<br />
Für Innungen und Verbände werden bei rechtzeitiger Äußerung von Vorschlägen<br />
oder Wünschen und ausreichenden Teilnehmerzahlen zusätzliche<br />
Veranstaltungen durchgeführt.<br />
Lehrgangsteilnehmer, die Mitglied im Förderverein sind, erhalten auf alle<br />
Sonderlehrgänge 5 % Rabatt. Bitte sprechen Sie uns an.<br />
Nähere Auskünfte zu einzelnen Lehrgängen erteilen wir Ihnen gerne bei<br />
Anfragen.<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
89
training cource program <strong>2009</strong><br />
90<br />
training course program <strong>2009</strong><br />
english versiOn
REVIEW - Dates of Courses on Request<br />
SL 3 Basic course in medical chiropody<br />
SL 4 Construction of lasts; measurement and impression methods<br />
SL 5 Construction of shoe uppers ( basic course )<br />
SL 43 Medical chiropody for diabetes patients<br />
SL 56 Electronic foot pressure measurement<br />
List of Contents<br />
SL 3 Basic course in medical chiropody ..............................................92<br />
SL 43 Medical chiropody for diabetes patients .....................................93<br />
SL 4 Costruction of lasts; measurement and impression methods .......93<br />
SL 5 Construction of shoe uppers (basic course) .................................94<br />
SL 56 Elektronic foot pressure measurement .........................................94<br />
training cource program <strong>2009</strong> <strong>2009</strong><br />
91
training cource program <strong>2009</strong><br />
92<br />
Course contents Description<br />
SL 3<br />
Basic cOurse in Medical chirOpOdy<br />
Basic courses are full-time courses from Monday to Friday. As a preparation<br />
for the exam, the participants will be thoroughly taught in practical and<br />
theoretical parts as well as in medicine. The aim of the training is to impart a<br />
sound knowledge in the field of:<br />
• anatomy, physiology, pathology with emphasis on the lower<br />
extremities and special regard to diabetic diseases<br />
• composition, effect and application fields of various medicine<br />
• safety regulations/guidelines<br />
• lawful aspects<br />
The practical part of training deals with skills and knowledge in medical<br />
ciropody. Subjects are among other things:<br />
• disinfection, sterilization<br />
• wound treatment<br />
• recognition, prevention and treatment of all existing foot diseases<br />
which are not obligatory treated by a doctor. Futhermore foot<br />
diseases which should be treated with medical chiropody before<br />
going to the doctor`s<br />
• milling and scalpel techniques.<br />
In addition to this, the training covers basic knowledge of physical therapy<br />
and prevention methods of foot diseases. Models for practical exercises are<br />
sufficiently available.<br />
The basic course in medical ciropody does not deal with footmassagereflexregions<br />
and pressure relief and correction orthosis. After passing the final<br />
exam under the chairmanship of a doctor, the acquired qualification will be<br />
certified by a diploma.<br />
instructOr: n. cOhrs, chirOpOdist, state registered<br />
dates Of cOurses On request
For enrolment, please ask for the necessary form. Enrolment is only possible<br />
by sending the enrolment form along with the registration fee of € 50,00<br />
and a certificate of good health.<br />
SL 43<br />
Medical chirOpOdy fOr diaBetes patients<br />
This seminar is especially designed for medical chiropody for diabetes patients.<br />
Besides the practical part, theory plays a major role in this seminar.The<br />
participants learn a lot about the special treatment of diabetes patients, the<br />
complications and how to handle the patients sen- sitively. With the received<br />
certificate the participant is entitled to do the invoicing with the health<br />
insurances<br />
SL 4<br />
instructOr: n. cOhrs, chirOpOdist, state registered<br />
dates Of cOurses On request<br />
cOnstructiOn Of lasts –<br />
MeasureMent and iMpressiOn MethOds<br />
Lasts manufacture, made of out wood and synthetics.<br />
The participants learn how to use the state-of-the art technology in lasts<br />
manufacture.<br />
dates Of cOurses On request<br />
training cource program <strong>2009</strong><br />
93
training cource program <strong>2009</strong><br />
9<br />
SL 5<br />
MOdelling and cOnstructiOn Of shOe uppers<br />
In this course, the different methods of copying procedures from model and<br />
cutting to the final shoe upper will be demonstrated and trained. Beginners<br />
can acquire quite a comprehensive knowledge within the short course.<br />
SL 56<br />
dates Of cOurses On request<br />
electrOnic fOOt pressure MeasureMent<br />
The possibilities of electronic foot pressure measurement are under a permanent<br />
development. In this course, the instructor outlines and explains this<br />
development, its basics and outlook. Furthermore, the participants will work<br />
on concepts for practical application.<br />
instructOr: r. kleinschrOdt, fa. Megascan<br />
date Of cOurses On request
Further Information<br />
1. accOMMOdatiOn<br />
The BUNDESFACHSCHULE will be happy to arrange accommadation to suit<br />
any requirements.<br />
As far as male participants are concerned we can offer limited accommodation<br />
in our boarding school.<br />
2. MeMBership fOr spOnsOrs<br />
If you are interested in joining our BUNDESFACHSCHULE – Sponsership<br />
– Council you are highly welcome. Note: Members get a price reduction on<br />
the course fee.<br />
3. detailed cOurse infOrMatiOn<br />
Before making a course reservation or booking a hotel you might like to know<br />
more about our courses. If so please let us know and we will inform you more<br />
detailed.<br />
If you need advice about your trip to the BUNDESFACHSCHULE or have any<br />
questions please do not hesitate to ask us.<br />
training cource program <strong>2009</strong><br />
95
training cource program <strong>2009</strong><br />
96<br />
Conditions and Instructions for Enrolment<br />
1. enrOlMent<br />
Enrolment must be made in writing with the help of our enrolment form.<br />
This form must be received at least 2 weeks prior to the beginning of the<br />
training course.<br />
Because of the limited number of participants it is advisable to apply in advance.<br />
Upon receipt of your enrolment we will send your a confirmation.<br />
2. payMent<br />
A registration fee of € 50,00 for each of the courses has to be paid along with<br />
the enrolment – except for the “Preparatory Course for the Master’s Examination”,<br />
for wuich a special regulation applies.<br />
The full course fee has to be paid in advance at least 2 weeks prior to the<br />
course commen-cement date.<br />
The already paid registration fee will be taken into account.<br />
3. cOncellatiOn<br />
Concellation on be done by calling or in a written form. A full two-week period<br />
of notice is reqired for concellation of a course. No fees can be refunded<br />
without this period of notice.<br />
4. liaBility<br />
The BUNDESFACHSCHULE accepts no responsibility for accidents and damages<br />
or loss of personal belongings or cars.<br />
The BUNDESFACHSCHULE only accpts liability for criminal negligence. In<br />
the event of can- cellation by the BUNDESFACHSCHULE due to unavoidable<br />
circumstances, the full fee will be refunded.<br />
5. place Of JurisdictiOn<br />
Place of jurisdiction is Hannover/Lower Saxony/Germany.
Anmeldung Absender:<br />
Bundesfachschule für<br />
Orthopädie-Schuhtechnik<br />
Ricklinger Stadtweg 90-92<br />
D-30 59 Hannover Tel.: /<br />
Hiermit melde ich mich / meinen Mitarbeiter<br />
(Vor-/Nachname) für folgende Lehrgänge der Bundesfachschule für<br />
Orthopädie-Schuhtechnik verbindlich an:<br />
Lehrgang: Termin:<br />
Lehrgang: Termin:<br />
Lehrgang: Termin:<br />
Ich bitte um Bestätigung meiner Anmeldung.<br />
Die Einschreibegebühr von € 50,- (wird mit der endgültigen Rechnung<br />
verrechnet)<br />
liegt als Scheck bei ist angewiesen<br />
Unterbringung:<br />
Hotelreservierungen sind vom Lehrgangsteilnehmer direkt vorzunehmen.<br />
Ich bitte um Übersendung einer Hotelübersicht.<br />
Unterbringung im Internat ist nur für die Sonderlehrgänge<br />
SL / SL 5 / SL 17 / SL 9 / HL 3 – (männl. Teilnehmer) begrenzt möglich.<br />
Ich bitte um Unterbringung<br />
im Internat im Privatquartier<br />
(wird nach Möglichkeit vermittelt)<br />
Ort / Datum Stempel / Unterschrift<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2009</strong><br />
97
training cource program <strong>2009</strong><br />
98<br />
nOtes
Announcement Sender:<br />
Bundesfachschule für<br />
Orthopädie-Schuhtechnik<br />
Ricklinger Stadtweg 90-92<br />
D-30 59 Hannover Tel.: /<br />
I announce myself / my Employee<br />
(first name and surname) obligatory for following courses of the Federal<br />
Technical College for Orthopedics-Shoe Engineering (Bundesfachschule für<br />
Orthopädie-Schuhtechnik):<br />
Course: Date:<br />
Course: Date:<br />
Course: Date:<br />
I would like to recive a confirmation for this announcement.<br />
Tke entering fee of € 50,- (this charge will be cleared with the final account)<br />
a cheque is placed in the envelope charge is transfered<br />
Accommodation:<br />
Reservationc should be made by the students.<br />
Please send me a list of accommodations.<br />
Accommodations in the boarding-school is only possible for the special<br />
courses SL / SL 5 / SL 17 / SL 9 / HL 3 – (male students).<br />
I would like to stay<br />
in the boarding-school in private accommodation<br />
(will be arranged in case of possibility)<br />
place / date stamp / signature Announcement<br />
99
Renia<br />
COLLE DE<br />
COLOGNE<br />
Klebt „alles“<br />
auch auf PVC<br />
- flexibel<br />
- transparent<br />
- dünnflüssig<br />
Offene Zeit:<br />
5 bis 40 Min.<br />
Packung:<br />
1-Liter-Dose<br />
4-kg-Kanne<br />
20-kg-Paket<br />
Renia<br />
VULKOFEST 96 *<br />
Schnellkleber<br />
Die toluolfreie<br />
Alternative für<br />
alle Materialien<br />
ausser PVC.<br />
Offene Zeit:<br />
10 bis 120 Min.<br />
Packung:<br />
1-Liter-Dose<br />
4-kg-Kanne<br />
10-kg-Kanne<br />
20-kg-Paket<br />
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Offene Zeit:<br />
5 bis 60 Min.<br />
Packung:<br />
1-Liter-Dose<br />
4 kg-Kanne<br />
20-kg-Paket<br />
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Streichfähigkeit<br />
- breite<br />
Anwendung<br />
Offene Zeit:<br />
7 bis 40 Min.<br />
Packung:<br />
1-Liter-Dose<br />
8-kg-Kanne<br />
* = Selbstverständlich MEK- und toluol-frei<br />
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Offene Zeit:<br />
5 bis 45 Min.<br />
Packung:<br />
1-Liter-Pinseldose<br />
4-kg-Kanne<br />
DIE PROFESSIONELLE AUSWAHL info@renia.com<br />
RENIA GmbH, Chemische Fabrik · Ostmerheimerstr. 516 · 51109 Köln · Tel.: 02 21 / 63 07 99-0