unsere hausmeister. - Gemeinnützigen Wohnstättengenossenschaft ...
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...nette Nachbarn und über uns der Mond<br />
Von links nach rechts: Kurt Kinhöfer, Marlies Kinhöfer und Claus Dieter Hock.<br />
„Wie ein Sechser im Lotto.“<br />
Unser Hausmeister-Trio im Gespräch.<br />
Die »unter uns…«-Redakteure Gisela Kuhn und Klaus Vatter wollten einmal mehr erfahren:<br />
Hausmeister kommen viel im Bestand herum – und wissen vielleicht auch, wo <strong>unsere</strong>n<br />
Mitgliedern der Schuh drückt. Und das genau an der Stelle, wo <strong>unsere</strong> Genossenschaft natürlich<br />
ihren Kernaufgabenbereich sieht: zu Hause, vor Ort. Schnell wurde im Gespräch deutlich, mit<br />
welch großem persönlichen Engagement alle drei bei der Sache sind und wie viele Jahre<br />
Erfahrung und Sachverstand hier in die Waagschale geworfen werden – im Sinne <strong>unsere</strong>r Nutzer.<br />
Klaus Vatter: Zu Beginn möchte ich Sie, Herr Kinhöfer, fragen,<br />
wie die ganze Sache eigentlich angefangen hat. Wie ich hörte,<br />
spielen Sie im aktuellen Trio eine tragende Rolle?<br />
Kurt Kinhöfer: Alles begann im August 2007, auf dem Sommerfest<br />
hier im Innenhof der Geschäftsstelle. Ich weiß gar nicht mehr,<br />
wie sich das genau ergab. Jedenfalls hat mich Frau Wiatr ganz<br />
direkt darauf angesprochen: Ich käme ja vom Fach. Ob nicht die<br />
Möglichkeit bestünde, dass ich als Hausmeister für die Genossenschaft<br />
arbeiten könne. Na ja, zuerst musste ich natürlich mit meiner<br />
Ärztin darüber sprechen. Ich hatte dreißig Jahre in dem Beruf<br />
gearbeitet – und musste dann in Rente gehen, wegen einer Knochenkrankheit.<br />
Wenn man schon drei Metallteile im Körper hat,<br />
wird man ja vorsichtig. Aber sowohl meine Ärztin als auch alle<br />
anderen Experten, die ich fragte, waren sich einig: Auf jeden Fall<br />
grünes Licht! Das sei ja wie ein Sechser im Lotto. Denn für mich<br />
gäbe es eigentlich nur eins: bewegen, bewegen, bewegen! Da<br />
habe ich sofort mit Frau Wiatr Rücksprache gehalten, und nach<br />
einer weiteren kurzen Besprechung mit Herrn<br />
Militzer habe ich dann Anfang Januar 2008<br />
angefangen. Dann ging es rund – und ich bin<br />
ganz ehrlich mit Leib und Seele dabei.<br />
Klaus Vatter: Wo waren Sie früher als Hausmeister<br />
beschäftigt?<br />
Kurt Kinhöfer: In einer Schule. Zwischendurch<br />
auch im Altenheim, Flora Marzina. Den<br />
Schul<strong>hausmeister</strong>beruf kannte ich von Kindesbeinen<br />
an: Tanten, Onkel, alle waren<br />
Hausmeister. Und sogar mein Vater!<br />
Gisela Kuhn: Na, dann kennen Sie sich ja<br />
wahrscheinlich wirklich mit allem aus.<br />
© Claudia Hautumm | pixelio.de<br />
Nr. 2 / 2010 5