06.12.2012 Aufrufe

MACHBARKEITSSTUDIE BILDUNGSZENTRUM STEILSHOOP

MACHBARKEITSSTUDIE BILDUNGSZENTRUM STEILSHOOP

MACHBARKEITSSTUDIE BILDUNGSZENTRUM STEILSHOOP

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>MACHBARKEITSSTUDIE</strong><br />

<strong>BILDUNGSZENTRUM</strong> <strong>STEILSHOOP</strong><br />

Finanzbehörde<br />

Schulbau Hamburg


Bildungszentrum Steilshoop<br />

Inhalt<br />

Aufgabenstellung und Intention………………………………………………<br />

Beschreibung der Methodik ………………………………………………….<br />

Beschreibung der untersuchten Varianten………………………. …………<br />

Teil 1 Ist-Situation<br />

Basisdaten/ erster Eindruck….....................................................................<br />

Infrastruktureinrichtungen in Steilshoop………………………………………<br />

Übersicht der allgemeinbildenden Schulen im Umkreis…………………….<br />

Schulstandorte im Detail ……………………………………………………….<br />

Protokolle Nutzergespräche…………………………………………………..<br />

Aktuelle Flächennutzung im Bildungszentrum……………………………...<br />

Vergleich Nutzung und Bedarf im Bildungszentrum………………………..<br />

Teil 2 Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Variante 1 Flächen.- Kostenbilanz…………………………………..<br />

Variante 2 Flächen.- Kostenbilanz…………………………………..<br />

Variante 3 Flächen.- Kostenbilanz ………………………………….<br />

Variante 4 Flächen.- Kostenbilanz ………………………………….<br />

Teil 3 Bewertung und Fazit<br />

Pro und Kontra Auszug Stadtteilschule/ H20 und Komplettabbruch<br />

Pro und Kontra Stadteilschule am Borchertring<br />

Pro und Kontra Auszug H20 / Stadteilschule im Gebäude BT2<br />

Bauliche Defizite / Fotos…………………………………………………….<br />

Bewertung / Fazit / Kosten der Varianten...……………………………….<br />

Seite 3<br />

Seite 4<br />

Seite 5<br />

Seite 6<br />

Seite 7<br />

Seite 8<br />

Seite 9<br />

Seite 10<br />

Seite 17<br />

Seite 22<br />

Seite 24<br />

Seite 25<br />

Seite 26<br />

Seite 29<br />

Seite 34<br />

Seite 38<br />

Seite 42<br />

Seite 43<br />

Seite 44<br />

Seite 46<br />

Seite 49<br />

Teil 4 Empfehlung zum weiteren Verfahren<br />

Empfehlung zum weiteren Verfahren…………………………………...<br />

Befragte Personen/Institutionen Ämter…………………………………<br />

Impressum …………………………………………………………………<br />

Seite 54<br />

Seite 55<br />

Seite 57<br />

Seite 59<br />

2


Bildungszentrum Steilshoop<br />

Aufgabenstellung und Intention<br />

Das Bildungszentrum Steilshoop entstand in den 70er Jahren in der Mitte des Quartiers Steilshoop.<br />

Die Siedlung Steilshoop wurde als familienfreundliches Quartier konzipiert. Entsprechend wurde das Bildungszentrum nach einem Entwurf der Architekten Bakema und<br />

Weber für ca. 2.400 Schüler konzipiert und verfolgte ein auch heute noch modernes Konzept nach dem Ansatz „Bilden, Beraten und Betreuen“. Die Größe der Schule<br />

ergab sich aus pädagogischen Überlegungen. Es wurde angenommen, dass sich nur mit einer entsprechend hohen Schülerzahl ein vielfältiges Bildungsangebot in<br />

unterschiedlichen Fächern anbieten lässt.<br />

Derartige Bildungsgroßstrukturen - die nicht nur in Steilshoop, sondern auch in anderen Stadtteilen und Städten entstanden - weisen jedoch auch gravierende Nachteile<br />

auf :<br />

- die Unübersichtlichkeit des Gebäudeensembles erschwert die Orientierung<br />

- der kaum überschaubare Baukörper und auch die zeittypische Bauweise mit viel Beton erschweren die Identifikation mit der Schule<br />

- Gebäudestruktur, -hülle und Haustechnik genügen nicht mehr den heutigen Anforderungen an Energieeffizienz<br />

- die Bauweise insbesondere im Bauteil 1 - mit innen liegenden Räumen, die zwingend eine Klimatisierung und künstliche Beleuchtung erfordern –<br />

genügt zudem nicht mehr den pädagogischen Ansprüchen.<br />

Hinzu kam die bereits in den achtziger Jahren nachlassende Attraktivität der Großsiedlung Steilshoop, die zum erheblichen Leerstand von Wohnungen führte und zu<br />

einem städtebaulich bedingten Imageverfall des Stadtteils Steilshoop, der auch das Bildungszentrum erfasste.<br />

Letztendlich wurde infolge sinkender Schülerzahlen die Gesamtschule Steilshoop im Jahr 2010 geschlossen. Die Stadtteilschule am See nutzt jetzt zwischenzeitlich den<br />

Bauteil 1 (BT 1). Teile des Gebäudeensembles stehen heute leer. Dieser (Teil-) Leerstand erschwert einen wirtschaftlichen Betrieb des Bildungszentrums.<br />

Gleichzeitig besitzt das Bildungszentrum durch seinen stadtteilbezogenen, integrativen Ansatz weiterhin eine herausgehobene Bedeutung für eine Vielzahl von<br />

Nutzergruppen aus dem Stadtteil Steilshoop.<br />

GWG Gewerbe hat daraus folgend von Schulbau Hamburg den Auftrag erhalten, verschiedene Alternativen im Rahmen einer Machbarkeitsstudie zu bewerten.<br />

Dabei sollen vier - im folgenden beschriebene - Varianten und deren Auswirkungen untersucht, und die Investitionskosten geschätzt werden.<br />

Die Machbarkeitsstudie baut auf den Ergebnissen der Untersuchung zum Integrierten Entwicklungskonzept Steilshoop der Lawaetz Stiftung sowie auf den Unterlagen,<br />

die von beteiligten Behörden und der Verwaltung zur Verfügung gestellt wurden, auf.<br />

Anmerkung : Die zur Verfügung gestellten Flächenberechnungen datieren aus dem Jahr 2002 und weisen die verschiedenen Nutzer nur zu einem Teil aus.<br />

Die angegebenen Flächen wurden anhand der Grundrisszeichnungen und ergänzender Angaben zu den Nutzern überprüft und ggf. korrigiert.<br />

Die Nutzung des Bauteil 1 durch verschiedene Nutzergruppen und private Gruppen war in den zur Verfügung gestellten Unterlagen nicht differenziert und konnte nicht überprüft werden.<br />

Der Flächenanspruch dieser „sonstigen Nutzer und gemeinsame Nutzung“ wurde daher als gegeben angenommen und unverändert übernommen.<br />

Es lagen nur die Medienverbrauche für Fernwärme und Wasser vor. Für die Berechnung der Bewirtschaftungskosten wurden eigene Werte aus vergleichbaren Schulen zugrunde gelegt.<br />

3


Bildungszentrum Steilshoop<br />

Methodik<br />

Aufbauend auf den Beschreibungen der Infrastruktur im IEK Steilshoop der Lawaetz Siftung (Integriertes Entwicklungskonzept Steilshoop, Entwurf mit Stand 5/2011)<br />

wurde die Infrastruktur der vorhanden (vor-) schulischen Einrichtungen differenziert aufgenommen und betrachtet.<br />

Im Anschluss wurden von GWG Gewerbe und Pro Quartier Nutzergespräche und Gespräche mit Akteuren im Stadtteil im Zeitraum November 2011 bis Januar 2012<br />

geführt. Am 20.01.2012 erfolgte eine Abstimmung mit allen städtischen Beteiligten. Befragt wurden alle Beteiligten 1 zu folgenden Kriterien:<br />

- das Angebotsprofil der Einrichtung<br />

- die Entwicklungsperspektiven der Einrichtung<br />

- die Vernetzung mit anderen Einrichtungen<br />

- die Vor- und Nachteile des Standortes Bildungszentrum Steilshoop<br />

- die Zufriedenheit am Standort.<br />

Die Aussagen der Nutzer und der beteiligten Vertreter der Ämter und Behörden wurden bei der Darstellung der Varianten 1-4 berücksichtigt.<br />

Im Anschluss wird der Versuch unternommen, die Varianten sowohl hinsichtlich der finanziellen Folgekosten als auch der Auswirkungen auf die Schulen und das<br />

Quartierszentrum darzustellen.<br />

1 Es fanden Gespräche mit folgenden Personen bzw. Institutionen statt:<br />

Frau Klemenz (Kita Gropiusring); Frau Hoffmann-Humpf, Frau Mühlmeier(Stadtteilschule am See); Herr Lübbe, Herr Becker (Schule H 20); Frau Bock (Haus der Jugend); Frau Lafferentz<br />

(Alraune gGmbH); Herrn Söhncke-Ullrich. (Pastor in Steilshoop); Frau Stahl (Lawaetz-Stiftung) und mit Vertretern des Bezirksamts Wandsbek aus den Fachämtern Sozialraummanagement<br />

und Jugend- und Familienhilfe, sowie mit Vertretern der BSU, der BSB, des HIBB und der SBH.<br />

4


Bildungszentrum Steilshoop<br />

Das Bildungszentrum gliedert sich in drei Bauteile, die einen unterschiedlichen Instandhaltungsstatus und einen unterschiedlichen Grad der Nutzungsintensität aufweisen<br />

und von verschiedenen Bildungsinstitutionen genutzt werden.<br />

Bauteil 1 (BT 1): Nutzung durch Stadtteilschule, Berufliche Schule H 20, Alraune, VHS und verschiedene Stadtteilgruppen und private Gruppen.<br />

Teilflächen stehen leer. Das Gebäude ist nicht saniert und weist einen erheblichen Instandhaltungsrückstand auf.<br />

Bauteil 1a (BT 1a): Nutzung durch Alraune, Haus der Jugend und weitere Nutzer. Veranstaltungssaal mit Bühne in BT 1a vorhanden.<br />

Das Gebäude ist zum Teil bereits saniert.<br />

Bauteil 2 (BT 2): Nutzung durch die Berufliche Schule H 20, Rebus und Elternschule. Im Erdgeschoß befindet sich eine große Pausenhalle.<br />

Das Gebäude ist zum überwiegenden Teil saniert.<br />

Tierhaus<br />

BT 1<br />

unsaniert<br />

Abenteuerspielplatz<br />

Kita<br />

BT 1a<br />

teilsaniert<br />

BT 2<br />

saniert<br />

Sporthalle<br />

Im Auftrag von Schulbau Hamburg (SBH) an GWG Gewerbe<br />

werden vier Varianten skizziert, die im Rahmen der<br />

Machbarkeitsstudie untersucht werden sollen.<br />

Variante 1:<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 2 Abbruch<br />

(Neubau der Stadtteilschule Am Borchertring, Auszug H 20)<br />

Variante 2:<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 2 Nutzung durch H20 und der StS.<br />

Variante 3:<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 2 Nutzung durch Stadtteilschule Schule am See<br />

(Auszug H 20)<br />

Variante 4:<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 2 Nutzung durch Stadtteilschule Schule am See und<br />

der Grundschule Am Borchertring<br />

(Auszug H20)<br />

5


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist - Situation<br />

6


Bildungszentrum Steilshoop<br />

Erster Eindruck / Basisdaten:<br />

1. Steilshoop ist ein Wohnquartier mit einem Sozialwohnungsanteil von 71% (Daten von 2008)<br />

36 % 1-2 Zimmer Wohnungen, 38% 3-3,5 Zimmer Wohnungen 13% 4 + Zimmer Wohnungen<br />

41% der Bewohner haben einen Migrationshintergrund,<br />

24% der Bewohner beziehen Arbeitslosengeld,<br />

25 % der Bewohner haben Abitur / Fachhochschulreife<br />

Laut Aussage der SAGA GWG-Geschäftsstelle Barmbek leben viele alte und junge Familien in den<br />

Wohnungen, es fehlt der Mittelbau.<br />

Die SAGA GWG hält 21% des Wohnungsbestandes<br />

Die GAGFAH hält 28% des Wohnungsbestandes.<br />

In einem Teil des Bestandes bestehen bauliche Defizite.<br />

2. Das Quartier und die Schule ist nur eingeschränkt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.<br />

3. Das Bildungszentrum mit seinen zahlreichen Nutzergruppen und Einrichtungen bildet ein funktionierendes Quartierszentrum für den Stadtteil Steilshoop.<br />

4. Das Gebäude ist unmaßstäblich und entspricht nicht den heutigen pädagogischen Anforderungen.<br />

5. Es gibt keine Nutzungsvereinbarungen der BSB / SBH mit den Drittnutzern. Eine Regelung zur Beteiligung der Drittnutzer an den Bewirtschaftungskosten gibt es<br />

nicht.<br />

6. Es gibt keine eindeutigen Flächenzuordnungen. Nutzfläche die gemeinschaftlich genutzt wird oder keinem Nutzer<br />

zugeordnet werden kann, wird als „undifferenzierte Nutzung“ beschrieben.<br />

7. Es gibt keine qualifizierte Angabe der Bewirtschaftungskosten. Verbrauchsdaten liegen teilweise vor.<br />

8. Bauteil 2 wurde vor 10 Jahren in großen Teilen saniert (Innensanierung/ WDVS). Die technische Gebäudeausstattung ist aus dem Jahr der Erstellung.<br />

9. Es gibt städtebauliche Defizite: Anbindung zum See nicht vorhanden, Eingangssituation problematisch,<br />

Straßenüberbau und Anbindung an die vorhandene Wohnanlage schafft eine Tiefgaragenatmosphäre.<br />

7


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Infrastruktur in Steilshoop<br />

8


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Übersicht allgemeinbildende Schulen im Umkreis<br />

2<br />

5a<br />

5b<br />

1b<br />

3<br />

1a<br />

4a<br />

4c<br />

4b<br />

1a<br />

1b<br />

2<br />

3<br />

4a<br />

4b<br />

4c<br />

5a<br />

5b<br />

Allgemeinbildenden Schulen in Steilshoop<br />

und Nachbarquartieren<br />

Grundschule am Borchertring<br />

Stadtteilschule am See<br />

Grundschule Edwin-Scharff-Ring<br />

Grundschule Appelhoff<br />

Stadteilschule Bramfelder Dorfplatz<br />

Grundschule Hegholt<br />

Johannes Brahms Gymnasium<br />

Stadtteilschule Helmuth-Hübener<br />

Margaretha-Rothe-Gymnasium<br />

Grundschule<br />

Stadtteilschule<br />

Gymnasium<br />

9


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Schulstandorte im Detail<br />

Kita Edwin<br />

Scharff-Ring<br />

Kita Fritz<br />

-Flinte-Ring<br />

Kita Gropiusring<br />

Kempa-Toni<br />

Kindertagesstätte<br />

Kita Erich<br />

-Ziegel-Ring<br />

Kitas und Kindergärten<br />

„In Steilshoop gibt es verschiedene Angebote für Kinder. Neben neun<br />

Kindertageseinrichtungen – darunter die Betreuungseinrichtung „Kindernest“,<br />

die 2009 von zwei Erzieherinnen mit Migrationshintergrund gegründet wurde<br />

– existieren vier Spielwohnungen und zwei pädagogische Mittagstische (in<br />

den Grundschulen Edwin-Scharff-Ring und der Schule am See), das Tierund<br />

Pflanzenhaus, das Haus der Jugend sowie ein Abenteuerspielplatz.“ 1<br />

1 Integriertes Entwicklungskonzept Steilshoop, Entwurf Stand 19.05.2011<br />

10


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Schulstandorte im Detail<br />

Grundschule<br />

Edwin Scharff-Ring<br />

Grundschule<br />

Borchertring<br />

Grundschule<br />

Appelhoff<br />

Grundschule Edwin-Scharff-Ring<br />

Die Schulentwicklungsplanung (Referentenentwurf) sieht vor, die<br />

Grundschule Edwin-Scharff-Ring weiterhin 3-zügig zu führen.<br />

Die Schule positioniert sich als verlässliche Halbtags-Grundschule mit<br />

einer Schulzeit von 8 bis 13 Uhr. Kinder, die einen erhöhten<br />

Förderbedarf haben, erhalten in Sprachförder-, Lese- und<br />

Rechtschreibkursen, auch an Nachmittagen, zusätzlich unterstützenden<br />

Unterricht. Darüber hinaus werden für besonders begabte Kinder<br />

Zusatzkurse am Nachmittag angeboten.<br />

Grundschule Appelhoff<br />

Die Schulentwicklungsplanung (Referentenentwurf) sieht vor, die<br />

Grundschule Appelhoff weiterhin 3-zügig zu führen.<br />

Die Schule ist eine gebundene Ganztagsschule, dies bedeutet, dass<br />

alle Schülerinnen und Schüler im ersten Jahrgang von 8.00 bis 16.00<br />

Uhr gemeinsam lernen. Lern- und Entspannungsphasen wechseln sich<br />

ab. In der langen Mittagspause können die Kinder essen und ihre Zeit<br />

nach ihren Bedürfnissen gestalten. Darüber hinaus bietet die Schule<br />

eine Früh-, Spät- und Ferienbetreuung an.<br />

Grundschule Borchertring<br />

Die Schulentwicklungsplanung (Referentenentwurf) sieht vor, die<br />

Grundschule Borchertring als Teil der Stadtteilschule am See 4-zügig<br />

weiter zu führen.<br />

11


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Schulstandorte im Detail<br />

Stadtteilschule<br />

Schule am See<br />

Stadtteilschule am See<br />

Die Schulentwicklungsplanung (Referentenentwurf) sieht folgendes vor:<br />

Entwicklung zur Stadtteilschule am See mit Grundschule als „Langform“,<br />

sprich die Klassenstufenstufen 0-4 werden durch die Klassenstufen 5 und 6<br />

erweitert.<br />

- Grundschule am Standort Borchertring (Ausbau zur 4-Zügigkeit)<br />

- Stadtteilschule (Ausbau zur 3-Zügkeit innerhalb der kommenden vier<br />

Jahre, Standort noch nicht festgelegt, konzeptionelle Neuausrichtung)<br />

-Sekundarstufe 2 in Kooperation mit benachbarter Stadtteilschule<br />

Leitbild/ Schwerpunkte<br />

- Die Schule fordert und fördert jedes Kind entsprechend seiner<br />

individuellen Möglichkeiten.<br />

- Stabile Lerngemeinschaft von der Vorschule bis zur zehnten Klassenstufe.<br />

- Alle Schulabschlüsse können erreicht werden.<br />

- Sprachförderung in allen Klassenstufen.<br />

- Kooperation und Vernetzung mit dem Stadtteil.<br />

- Berufsorientierung.<br />

12


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Schulstandorte im Detail<br />

Schule<br />

Bramfelder Dorfplatz<br />

Schule<br />

Hegholt<br />

Johannes<br />

Brahms-<br />

Gymnasium<br />

Stadtteilschule Bramfelder Dorfplatz<br />

Die Ganztagsschule Hegholt bildet mit der Schule Bramfelder Dorfplatz und An<br />

der Seebek die Stadtteilschule in Bramfeld.<br />

Es werden Schülerinnen und Schüler von der Klassenstufe 5 bis zur<br />

Klassenstufe 13 unterrichtet.<br />

Die Schulentwicklungsplanung (Referentenentwurf) sieht folgendes vor:<br />

Entwicklung zur Stadtteilschule Bramfelder Dorfplatz mit angegliederter<br />

Grundschule als Langform.<br />

- Grundschule + Klassenstufen 5 und 6 am Standort Hegholt (4-zügig)<br />

- Stadtteilschule ab Klassenstufe 7 am Standort Bramfelder<br />

Dorfplatz (6-zügig)<br />

- Sekundarstufe 2 in Kooperation mit Johannes Brahms<br />

Gymnasium (2-zügig)<br />

Leitbild/ Schwerpunkte<br />

Die beiden Schulen (Hegholt und Bramfelder Dorfplatz) werden in den<br />

Klassenstufen 0 bis 10 ihre Schwerpunkte ergänzen und damit das<br />

umfangreichste Unterrichts- und Kursangebot der Region schaffen. In der<br />

gymnasialen Oberstufe der Stadtteilschule profitieren die Bramfelder<br />

Stadtteilschüler zudem vom größten Oberstufenverbund Hamburgs, dem Know-<br />

How des Johannes-Brahms-Gymnasiums sowie der Gymnasien Farmsen und<br />

Osterbek.<br />

13


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Schulstandorte im Detail<br />

Margaretha-Rothe-<br />

Gymnasium<br />

Stadtteilschule<br />

Hemuth Hübener<br />

Stadtteilschule Helmuth Hübener<br />

Die Schulentwicklungsplanung (Referentenentwurf) sieht folgendes<br />

vor:<br />

Entwicklung zur Stadtteilschule Helmuth Hübener Stadtteilschule ab<br />

Klassenstufe 5 ( 6-zügig )<br />

Sekundarstufe II in Kooperation mit Margaretha-Rothe-Gymnasium (2zügig)<br />

Leitbild/ Schwerpunkte<br />

Wirtschaft als Schulfach- die Schule legt Wert darauf, dass von Beginn<br />

an aktuelle wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Themen in den<br />

Unterricht einfließen.<br />

Sportbetonte Schule- dieses Prädikat wird von der Behörde für Schule<br />

und Berufsbildung an Hamburger Schulen verliehen, die viele<br />

sportliche Aktivitäten in einem guten Konzept über den Regelunterricht<br />

im Fach Sport hinaus anbietet.<br />

Eine der Grundlagen für die aktive Entwicklung der eigenen Bildungsund<br />

Berufsbiographie, ist eine systematische Berufs- und<br />

Studienorientierung.<br />

14


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Schulstandorte im Detail<br />

Berufliche Schule H7<br />

Berufliche Schule H20<br />

Berufliche Schulen<br />

Für die beruflichen Schulen in Hamburg existiert kein gültiger<br />

Schulentwicklungsplan.<br />

Die berufliche Schule H 20 am Gropiusring bietet die berufliche<br />

Ausbildung für Bürokaufleute, Veranstaltungskaufleute, Sportund<br />

Fitnesskaufleute und für Kaufleute im Gesundheitswesen<br />

an.<br />

Daneben bietet die Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung<br />

eine Ausbildung an, die zum Realschulabschluss führt. Die H 20<br />

besteht aus einem Wirtschaftsgymnasium und einer höheren<br />

Handelsschule.<br />

Die berufliche Schule H 7 am Tessenowweg für Wirtschaft und<br />

IT bietet ebenfalls die berufliche Ausbildung für Bürokaufleute<br />

an. Daneben werden IT-Kaufleute ausgebildet und es gibt ein<br />

berufliches Wirtschaftsgymnasium. Weiterhin gibt es ebenfalls<br />

die Möglichkeit an der Berufsfachschule Wirtschaft und<br />

Verwaltung den Realschulabschluss zu machen.<br />

Das Angebot beider beruflicher Schulen weist unterschiedliche<br />

Schwerpunkte auf. Es bestehen jedoch auch Überschneidungen<br />

(Wirtschaftsgymnasium, Berufliche Schule Wirtschaft und<br />

Verwaltung).<br />

Das Einzugsgebiet der Berufsschulen ist das gesamte<br />

Hamburger Stadtgebiet. Die Verkehrsanbindung ist daher von<br />

besonderer Bedeutung.<br />

Die Berufliche Schule H 20 sieht die Anbindung über Buslinien<br />

(die nur bis zur Gründgensstraße fahren) als Standortnachteil<br />

gegenüber Schulen, die sich in Nähe einer U-Bahnstation<br />

befinden.<br />

15


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation<br />

Infrastruktur der Bildungseinrichtungen<br />

Die Bewertung der Defizite und Potentiale der Infrastruktur baut auf den Aussagen des IEK Steilshoop 1 auf, sowie auf der Auflistung zur<br />

Bildungsinfrastruktur der voranstehenden Seiten.<br />

Allgemeinbildende Schulen<br />

„In Steilshoop ist der Bildungsweg vom Kindergarten bis zum Abitur sowie Berufsbildung und Qualifizierung möglich. Auch Erwachsene<br />

haben die Möglichkeit sich weiter zu bilden.“ 1<br />

Dieser Bildungsweg wird bislang in folgenden Einrichtungen ermöglicht:<br />

- Neun Kindertageseinrichtungen innerhalb des Stadtteils Steilshoop.<br />

- Zwei Grundschulen in Steilshoop und eine Grundschule jenseits der Steilshooper Allee (Grundschule Appelhoff,<br />

Entfernung ca. 650 m).<br />

- Beide Grundschulen haben ihren Einzugsbereich in Steilshoop und werden in Zukunft als 3-zügige<br />

Grundschule (Edwin-Scharff-Ring), bzw. als 4-zügige Grundschule (Borchertring) weitergeführt.<br />

- Stadtteilschule Schule am See in Steilshoop, Stadtteilschulen Bramfelder Dorfplatz (Entfernung ca.<br />

1,7 km) im Osten und Stadtteilschule Helmuth-Hübener im Süden (Entfernung ca. 1,8 km).<br />

Die zwei Stadtteilschulen in unmittelbarer Nähe - Bramfelder Dorfplatz und Helmuth-Hübener - haben jeweils<br />

ein ausgeprägtes eigenes Profil und konkurrieren mit der Stadtteilschule am See um die Schüler aus Steilshoop.<br />

Die Berufliche Schule H 20 wird von Schülern aus ganz Hamburg besucht.<br />

1 Integriertes Entwicklungskonzept Steilshoop, Verfasser Lawaetz Stiftung, Entwurf Stand 19.05.2011<br />

16


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Nutzergespräche<br />

Stadtteilschule am See:<br />

Die Schule strebt an, Grundschule und Stadtteilschule gemeinsam am Standort Borchertweg aufzubauen. Um das zu erreichen, soll für die<br />

Stadtteilschule ein Neubau am Borchertring errichtet werden.<br />

Das pädagogische Ziel der Schule ist eine Stadtteilschule in Langform. Besonderer Wert wird auf eine kontinuierliche Betreuung der Schüler von der<br />

Klassenstufe 1 bis 6 durch den gleichen Klassenlehrer gelegt, da diese Kontinuität im häuslichen Umfeld der Schüler oftmals Defizite aufweist. Die<br />

Schülerstruktur der Schule besteht zu einem großen Teil aus Schülern des Quartiers Steilshoop, mit hohem Migrationsanteil und hohem Anteil an<br />

Familien, die Sozialleistungen beziehen. Die Schule reagiert auf ihre spezifische Schülerschaft mit der pädagogischen Betonung der Kontinuität in der<br />

Schüler-Lehrer-Beziehung. Dieses Ziel ist, aus Sicht der Schule, nur durch einen durchgehenden Unterricht an einem gemeinsamen Standort von<br />

Stadtteil- und Grundschule erreichbar.<br />

Das momentan genutzte Gebäude (Bauteil 1) wird - abgesehen vom Sanierungsstau - als pädagogisch ungeeignet betrachtet, weil das Gebäude<br />

unübersichtlich ist und die Schüler sich der Aufsicht der Lehrer hier leicht entziehen können. Diverse Ausgänge und Übergänge in andere Bauteile, die<br />

aufgrund der Nutzungsmischung im Bauteil 1 nicht abgeschlossen werden können, führen zu unklaren Gebäudegrenzen.<br />

Das Gebäude wird als zu dunkel empfunden. Die pädagogisch gewünschte „Atmosphäre zum Wohlfühlen“ kann nicht entstehen.<br />

Bedingt durch die zahlreichen Eingänge, die fehlende Übersichtlichkeit und die zahlreichen Drittnutzer, kann nicht wirksam kontrolliert werden, ob sich<br />

schulfremde Personen unbefugt im Gebäude aufhalten.<br />

Eine Abgrenzung zu den Räumen des Hauses der Jugend und der Schule H 20 ist kaum möglich.<br />

Ein Alleinstellungsmerkmal, welches ggf. auch andere Schüler der Region an die Schule binden könnte, ist nicht erkennbar.<br />

Das durch die Schulleitung beschriebene Konzept wird auch an einigen anderen Schulen entsprechend umgesetzt.<br />

Gebäudenutzung : Bauteil 1, ca. 9.060 m² HNF<br />

Entwicklung gemäß Entwurf Schulentwicklungsplan 2012 :<br />

Grundschule Klassenstufenstufen 0 – 4 : 4-zügig<br />

Stadtteilschule Klassenstufenstufen 5 – 10 : 3-zügig, Sekundarstufe einzügig, evtl. in Kooperation mit benachbarter Stadtteilschule<br />

17


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Nutzergespräche<br />

Berufliche Schule H 20:<br />

Die berufliche Schule H 20 steht dem Standort unvoreingenommen gegenüber. Vor- und Nachteile des Standortes<br />

werden von der Schulleitung gleichermaßen gesehen. Das Lehrerkollegium hat sich in einem Meinungsbild Ende 2011 jedoch eindeutig gegen den<br />

Standort Steilshoop und für einen neuen Standort ausgesprochen.<br />

Als Vorteil des Gebäudes werden die Ausstattung der Räumlichkeiten und das Raumangebot im Gebäude gesehen, das sich sehr gut an<br />

den schulischen Bedarf anpassen lässt. Das Gebäude bietet ausreichend Raum für das vielfältige Unterrichtsangebot der Schule.<br />

Die Sanierung wird als erfolgreich empfunden. Bei den Schüler bestehen zwar am Anfang regelmäßig Vorbehalte gegen den Standort Steilshoop,<br />

die jedoch in der Regel nach kurzer Zeit aufweichen und durch eine positive Einstellung zum Schulgebäude abgelöst werden.<br />

Als Nachteile werden das negative Image des Quartiers Steilshoop genannt, das sowohl bei den Schülern, als auch bei den ausbildenden<br />

Firmen zu Vorbehalten gegenüber dem Schulstandort führt. Die Anbindung der Schule an den ÖPNV ist nicht ausreichend<br />

gewährleistet und wird gegenüber anderen beruflichen Schulen als Standortnachteil gesehen, da die Schüler aus dem gesamten Hamburger<br />

Raum kommen und die Schule überwiegend mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Diesen Standortnachteil muss die Schule<br />

immer mit besonderen Qualitäten im schulischen Angebot ausgleichen, die sie gegenüber anderen Standorten auszeichnet.<br />

Das Angebot der H 20 umfasst die Bereiche Berufsschule, Wirtschaftsgymnasium, Handelsschule und Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung.<br />

Die Berufsschule bietet eine berufsbegleitende Ausbildung für die Berufe Veranstaltungskaufleute, Sport- und Fitnesskaufleute und Kaufleute im<br />

Gesundheitswesen an. Im Bereich der berufsbegleitenden Ausbildung für Bürokaufleute steht die H20 mit anderen Berufsschuleinrichtungen in Konkurrenz.<br />

Eine Veränderung der Lernlandschaften im Umfeld kann die Anmeldezahlen erheblich beeinflussen. Z. Zt. gibt es gleichbleibende Anmeldezahlen durch<br />

Ausbildungsbetriebe im unmittelbaren Umfeld.<br />

Entsprechend den Planungen der Schulbehörde wird das Angebotsspektrum der Berufsschulen in Zukunft reduziert, so dass die Zahl der Schüler<br />

zurückgehen wird. Die z. Zt. angebotenen Weiterbildungsangebote, wie der Realschulabschluss oder die Fachhochschulreife, werden gemäß<br />

Schulentwicklungsplanung zukünftig nicht mehr angeboten.<br />

Ein weiterer Ausbau der Kooperation mit der Stadtteilschule Schule am See ist für die Schulleitung vorstellbar.<br />

Die hohe Ausstattungsqualität von Sporteinrichtungen und der Saalbereich werden von der H 20 genutzt. Schülerfirmen organisieren Events,<br />

nutzen dabei jedoch kaum die Räume im Bildungszentrum, da die Räumlichkeiten über den Stadtteil hinaus kaum Anziehungskraft besitzen.<br />

Voraussichtliche Entwicklung :<br />

Das Wirtschaftsgymnasium nimmt ab Schuljahr 2012 / 13 keine neuen Schüler mehr an, da dieser Ausbildungszweig ausläuft. Auch die Berufsfachschule<br />

Wirtschaft und Verwaltung wird ihr Angebot abbauen. Die Schülerzahl und damit der Flächenbedarf werden erheblich zurückgehen. Der Rückgang der Schülerzahlen ist<br />

bei sämtlichen Berufsschulen zu verzeichnen, so dass auch an vielen anderen Standorten ein erheblicher Flächenüberhang zu verzeichnen ist, der einen<br />

Konzentrationsprozess erforderlich macht.<br />

18


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Nutzergespräche<br />

KITA am Gropiusring:<br />

Das Gebäude der Kita steht südlich der Gebäude des Bildungszentrums auf einem eigenen Grundstück. Nach Angabe der SBH besteht ein<br />

Erbpachtvertrag für die Nutzung des Gebäudes.<br />

Die Kita betreut ca.140 Kinder und Vorschulkinder in 5 Gruppen. Der größte Teil des Obergeschosses wird für eigene<br />

Fortbildungsmaßnahmen benötigt. Nach Aussage der Leitung bestehen noch Flächenkapazitäten,<br />

die eine Verdopplung der Anzahl der betreuten Kinder (max. 280 Kinder) ermöglichen.<br />

Die Kita beabsichtigt das Gebäude zu Beginn des Jahres 2012 zu sanieren. Vorgesehen ist eine Investition von 1,05 Mio €. Die Bauleistungen wurden bereits<br />

ausgeschrieben. Im Rahmen der Sanierung sollen die Fenster ausgetauscht, sowie Dach und Fassade gedämmt werden. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine<br />

Nahwärmeleitung aus der Schule.<br />

Im Rahmen der Dämmmaßnahmen muss der benötigte Wärmebedarf neu abgestimmt und die Heizungsversorgung geregelt werden.<br />

Eine Vernetzung und Zusammenarbeit mit der Schule und weiteren Einrichtungen des Bildungszentrums besteht nur im geringen Maße.<br />

Eine gemeinsame Nutzung von Freiflächen ist aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht möglich.<br />

19


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Nutzergespräche<br />

Haus der Jugend:<br />

Die Leiterin des Haus der Jugend sieht das HdJ am jetzigen Standort an der richtigen Stelle positioniert und wünscht den Erhalt<br />

des HdJ in zentraler Lage mit einer engen Anbindung an die Schulen. Die Räume im Haus der Jugend werden zum Teil mit<br />

Nachteilen behaftet gesehen. So gibt es z. B. innen liegende Räume ohne natürliche Belichtung, die nur eingeschränkt nutzbar sind. Insgesamt besteht<br />

aber kein grundlegender Veränderungsdruck. Bemängelt wird die Gestaltung des Vorplatzes und der enge und kaum erkennbare Zugang aus Richtung Gropiusring,<br />

der seit der Einzäunung des Schulgeländes zu einem schmalen Durchgang zwischen Schulgelände und Kita reduziert wurde.<br />

Eine räumliche Distanz zu den schulischen Einrichtungen wird nicht gewünscht. Die Möglichkeit Räume gemeinsam mit der Stadtteilschule<br />

zu nutzen, und so ein erweitertes pädagogisches Programm anbieten zu können, wird als Vorteil des Standortes genannt.<br />

Das HdJ wendet sich mit seinem Angebot an Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil. Es kommen aber auch regelmäßig Schüler der H 20<br />

und aus der Schule am See. Das HdJ arbeitet mit den Schulen im Stadtteil, aber auch mit Schulen außerhalb des<br />

Stadtteils, z. B. mit der Schule Appelhoff zusammen. Das Konzept sieht ausdrücklich vor, dass jüngere und ältere Kinder die Angebote gemeinsam<br />

nutzen und ggf. unter pädagogischer Anleitung gegenseitige Rücksichtnahme erlernen.<br />

20


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Nutzergespräche<br />

Beschäftigungsträger Alraune gGmbH:<br />

Der Beschäftigungsträger Alraune versorgt die Schulen in Steilshoop mit Speisen und beabsichtigt eine längerfristige Zusammenarbeit mit<br />

diesen Schulen. Alraune gGmbH sieht sich dabei jedoch nicht am jetzigen Standort im Bildungszentrum gebunden.<br />

Für Alraune ist die Speisenzubereitung in einer zentralen Produktionsstätte die Voraussetzung für das Angebot eines preisgünstigen<br />

und qualitätvollen Speisenangebotes.<br />

Da Alraune mehrere Standorte mit Speisen versorgt, wird eine dementsprechende Küche mit ausreichender Kapazität benötigt.<br />

Nach Einschätzung von Alraune ist der zentrale Eingang des Bildungszentrums mit Nachteilen behaftet, die sich ungünstig auf die Schüler<br />

auswirken. Viele werden durch die rauchenden Jugendlichen vor der Eingangstür abgeschreckt.<br />

Sollte das Bildungszentrum mit den jetzigen Nutzern oder auch mit geänderter Nutzungsstruktur am alten Standort bestehen bleiben, würden<br />

bauliche Veränderungen, die einen „Neuanfang“ am alten Standort verdeutlichen, begrüßt werden. Eine "neue" Schule am alten Standort<br />

bräuchte deutliche bauliche Veränderungen, um ein überzeugendes Zeichen mit Wirkung in den Stadtteil zu setzen.<br />

Alraune wünscht sich dabei den Erhalt der Räume im Bauteil 1a (Hörsaal, HdJ, Kantine) die u. a. von Alraune genutzt werden.<br />

Frau Lafferentz regt an, das Konzept auf neue Nutzergruppen zu erweitern. So könnte das vorhandene Raumangebot<br />

(Kantine, Aula, etc.) beispielsweise für eine Seniorenwohnanlage von Interesse sein und in ein Seniorenwohnkonzept oder ein Pflegekonzept<br />

einbezogen werden.<br />

21


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Flächennutzung Erdgeschoß<br />

?<br />

Aktuelle Nutzungen<br />

Erdgeschoß<br />

H 20<br />

HDJ<br />

Alraune<br />

Hausverwaltung<br />

Rebus<br />

Elternschule<br />

Weitere undifferenzierte Nutzer<br />

Stadteilschule<br />

Leerstand<br />

1 Es liegen keine Flächenangaben zu<br />

den weiteren undifferenzierten Nutzern vor<br />

Die Sporthallenflächen werden in der Bilanz<br />

nicht betrachtet<br />

22


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Flächennutzung Obergeschoß<br />

?<br />

Aktuelle Nutzungen<br />

Obergeschoß<br />

H 20<br />

HDJ<br />

Alraune<br />

Hausverwaltung<br />

Rebus Elternschule<br />

Elternschule<br />

Weitere Nutzer/<br />

Gemeinsame Nutzung<br />

Erziehungsberatung<br />

Stadteilschule<br />

Leerstand<br />

23


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 1 Ist-Situation Flächennutzung und -bedarf<br />

Aktuelle Flächennutzung nach Bauteilen<br />

(inkl. Schule am See)<br />

Gesamtfläche HNF : 18.786 m²<br />

davon HNF BT1 1 : 9.060 m²<br />

davon:<br />

Berufliche Schule H 20 992 m²<br />

Haus der Jugend 320 m²<br />

Alraune 132 m²<br />

Hausverwaltung 277 m²<br />

Schule am See 3 4.300 m²<br />

Gemeinsame Nutzung und<br />

sonstige Mitbenutzer 2 1.682 m²<br />

Leerstand 1.357 m²<br />

davon HNF BT1a 1 : 1.821 m²<br />

davon:<br />

Alraune einschl. Mensa 348 m²<br />

Haus der Jugend 689 m²<br />

Gr. Hörsaal (gemeinsame Nutz. 488 m²<br />

Mediathek H20 180 m²<br />

Oase 116 m²<br />

davon HNF BTII 1 : 7.905 m²<br />

davon:<br />

Berufliche Schule H20 5.164 m²<br />

Elternschule 300 m²<br />

Rebus 869 m²<br />

Pausenhalle 1.381m²<br />

Hausverwaltung 191 m²<br />

Alle Flächenangaben ohne Verkehrsflächen und Nebenräume<br />

Aktuelle Flächennutzung nach Nutzern<br />

(inkl. Schule am See)<br />

Gesamtfläche HNF : 18.786 m²<br />

davon:<br />

Berufliche Schule H 20 6.156 m²<br />

Mediathek H20 180 m²<br />

Elternschule 300 m²<br />

Rebus 869 m²<br />

Haus der Jugend 1.009 m²<br />

Alraune einschl. Mensa 480 m²<br />

Hausverwaltung 468 m²<br />

Gr. Hörsaal (einschl. Oase) 604 m²<br />

Pausenhalle (zu H 20) 1.381m²<br />

Gemeinsame Nutzung,<br />

sonstige Mitbenutzer 2 1.682 m²<br />

Leerstand 1.357 m²<br />

Schule am See 3 4.300m²<br />

Berechnungsgrundlage sind Raumlisten der Verwaltung Stand 2002 und<br />

eigene Flächenberechnungen auf Basis der Pläne M 1:200 / 1:500.<br />

2 Sonstige Mitnutzer sind : Volkshochschule, Kirche, Mütterberatung,<br />

private Vereine und Gruppen.<br />

3 Angabe durch Nutzer, ggf. Flächenverschiebung in Fläche sonstige<br />

Nutzung.<br />

Veränderter Flächenbedarf nach Nutzern<br />

(ohne Schule am See)<br />

Gesamtfläche HNF : 14.089 m²<br />

Bedarf HNF (excl. Stadtteilschule) : 10.129 m²<br />

davon:<br />

Berufliche Schule H 20 (3.060 m²+1381m²) 4.441 m²<br />

Mediathek H20 180 m²<br />

Elternschule 300 m²<br />

Rebus 869 m²<br />

Haus der Jugend 1009 m²<br />

Alraune einschl. Mensa 480 m²<br />

Hausverwaltung 350 m²<br />

Erziehungsberatung 330 m²<br />

Gr. Hörsaal (gemeinsame Nutz.) 488 m²<br />

Gemeinsame Nutzung und<br />

sonstige Mitbenutzer 2 1.682 m²<br />

Bedarf Schule am See HNF 3.960 m²<br />

(Standort zu klären!)<br />

Flächenbedarf Berufliche Schule H 20 gemäß Angabe HIBB :<br />

3060 m² Unterrichtsfläche + 1381 m² Nebenflächen<br />

Flächenbedarf Stadtteilschule gemäß Musterraumprogramm<br />

Flächenbedarf HdJ, Elternschule und Erziehungsberatung gemäß<br />

Angaben Bezirksamt Wandsbeck, Fachamt Jugend –und Familienhilfe<br />

24


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Entwicklungsvarianten<br />

Im Auftrag von Schulbau Hamburg (SBH) an GWG Gewerbe<br />

werden vier Varianten skizziert, die im Rahmen der<br />

Machbarkeitsstudie untersucht werden sollen.<br />

Variante 1:<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 2 Abbruch<br />

(Neubau der Stadtteilschule Am Borchertring, Auszug H 20)<br />

Variante 2:<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 2 Nutzung durch die H20 und der<br />

Stadtteilschule am See.<br />

Variante 3:<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 2 Nutzung durch Stadtteilschule am See<br />

(Auszug H 20)<br />

Variante 4:<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 2 Nutzung durch Stadtteilschule Schule am See und<br />

der Grundschule Am Borchertring<br />

(Auszug H20)<br />

25


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Variante 1<br />

Abbruch BT1<br />

Abbruch<br />

Zugang Bramfelder See<br />

Abbruch<br />

BT1<br />

Neubau<br />

Quartierszentrum<br />

Neubau<br />

Stadtteilschule<br />

Borchertring<br />

Umzug der H20 in<br />

den Tessenowweg<br />

BT 1<br />

QN<br />

QZ<br />

GR<br />

Sts<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 1a Abbruch<br />

Bauteil 2 Abbruch<br />

(Neubau eines Quartierszentrums für nichtschulische Nutzung,<br />

Finanzierung ungeklärt!)<br />

Die berufliche Schule H 20 verlässt ihren Standort Gropiusring und zieht (in noch zu<br />

sanierende Gebäude) in der City-Nord an den Tessenowweg (Standort der H7).<br />

Die Stadtteilschule verlässt ebenfalls ihren Standort und zieht in einen, noch zu<br />

errichtenden, Neubau am Standort Borchertring.<br />

BT 1wird abgebrochen, da für diese Flächen kein Nutzer vorhanden ist.<br />

BT 1a wird abgebrochen.<br />

H20<br />

BT 2 wird abgebrochen und an dieser Stelle der Neubau für ein verkleinertes<br />

Quartierszentrum mit verringerter Fläche errichtet, indem die Räume für<br />

- Haus der Jugend<br />

- Rebus<br />

- Erziehungsberatung<br />

- Elternschule<br />

- Flächen für weitere Stadtteilnutzer<br />

dem Bedarf entsprechend neu gebaut werden. Da es sich bei diesen Nutzungen<br />

um keine Schulnutzung handelt, ist die Finanzierung zu klären!<br />

26


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Variante 1 Flächenbilanz<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 1a Abbruch<br />

Bauteil 2 Abbruch<br />

Abbruch BT1<br />

Abbruch BT1a<br />

Abbruch BT2<br />

Neubau<br />

Quartierszentrum<br />

BT 1<br />

QN<br />

QZ<br />

GR<br />

Sts<br />

H20<br />

Flächenbilanz Soll HNF Gesamtfläche<br />

BT 1 Abbruch ca. 9.060 m² 0 m²<br />

davon:<br />

Berufliche Schule H20 0 m²<br />

Haus der Jugend 0 m²<br />

Alraune 0 m²<br />

Hausverwaltung 0 m²<br />

Schule am See 0 m²<br />

Gemeinsame Nutzung und<br />

sonstige Mitbenutzer 0 m²<br />

BT 1 a Abbruch ca. 1.821 m² 0 m²<br />

davon:<br />

Haus der Jugend 0 m²<br />

Alraune einschl. Mensa 0 m²<br />

Gemeinsame Nutzung und<br />

sonstige Mitbenutzer 0 m²<br />

BT 2 Abbruch ca. 7.905 m² 0 m²<br />

Neubau Bildungshaus ca. 2.988 m² + 2.988 m²<br />

Rebus 869 m²<br />

Elternschule 300 m²<br />

Erziehungsberatung 330 m²<br />

Haus der Jugend 1.009 m²<br />

Alraune einschl. Mensa 480 m²<br />

Neubau Stadtteilschule 3.960 m² +3.960 m² +3.960 m²<br />

Umzug der Berufsschule H20 4.441 m² +4.441 m² +4.441 m²<br />

in bestehende Räumlichkeiten!<br />

27


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Variante 1 Kostenbilanz<br />

Maßnahmen bzw. Nutzer<br />

BT1<br />

Komplettabbruch inkl. Schadstoffentsorgung<br />

Fläche für Bebauung herrichten<br />

Verkaufserlös Baufläche<br />

BT1a<br />

Komplettabbruch inkl. Schadstoffentsorgung<br />

Fläche für Bebauung herrichten<br />

Nettoerlös erschlossene Baufläche<br />

BT2<br />

Komplettabbruch inkl. Schadstoffentsorgung<br />

Fläche für Bebauung herrichten<br />

Nettoerlös erschlossene Baufläche<br />

Umzug der Berufsschule H20 in Räume<br />

bestehende Räumlichkeiten, Umzug,<br />

Teilsanierung<br />

Sanierung Grundschule am Borchertring<br />

Neubau Stadtteilschule am Borchertring<br />

Summe Investitionskosten +<br />

Sanierungskosten<br />

NF NGF<br />

0 m² 0 m²<br />

0 m² 2.549 m²<br />

0 m² 11.193 m²<br />

4.441 m² 6.217 m²<br />

3.155 m² 4.417 m²<br />

3.960 m² 5.544 m²<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 1a Abbruch<br />

Bauteil 2 Abbruch<br />

Investitionskosten<br />

1.298 T€<br />

- 4.004 T€<br />

303 T€<br />

-733 T€<br />

1.231 T€<br />

- 910 T€<br />

1.000 T€<br />

6.025 T€<br />

18.482 T€<br />

22.692 T€<br />

Bewirtschaftungskosten<br />

40 Jahre<br />

13.701 T€<br />

12.565 T€<br />

26.266 T€<br />

* Bei Abbruchmaßnahmen von Gebäuden- Gebäudeteilen sind die Lasten, Eigentumsverhältnisse und Mietverhältnisse zu klären und ggf. ein Lastenausgleich vorzunehmen!<br />

Der Lastenausgleich wurde nicht bewertet! Die Finanzierung der für die Drittnutzung anfallenden Investitionskosten ist noch zu klären!<br />

BT 1<br />

QZ<br />

QN<br />

GR<br />

Sts<br />

H20<br />

Bewirtschaftung<br />

40 Jahre + Invest<br />

48.958 T€<br />

28


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Variante 2<br />

Abbruch<br />

BT1<br />

Verkauf der<br />

Fläche<br />

Erweit.<br />

Sts<br />

Zugang Bramfelder See<br />

HdJ<br />

Mensa<br />

Alraune<br />

H 20<br />

+<br />

Sts/QN<br />

BT 1<br />

Sts<br />

BT 1a<br />

Sts/QNH20/<br />

BZ<br />

GR<br />

Bauteil 1 Abbruch BT1<br />

Bauteil 1a Weiternutzung durch bestehende Institutionen<br />

Bauteil 2 Nutzung durch H 20 der Stadtteilschule und weitere Nutzer mit<br />

Stadtteilbezug<br />

BT 1 wird abgebrochen.<br />

Die Stadtteilschule zieht um und nutzt einen Teil der Fläche in BT 2. Der restliche<br />

Flächenbedarf (ca. 1.780 m²) wird durch einen Neubau für die Stadtteilschule neben<br />

dem BT 1a geschaffen.<br />

Die berufliche Schule H 20 bleibt am Standort und nutzt weiterhin einen Teil der<br />

Flächen im BT 2. Der Flächenbedarf wird den zurückgehenden Schülerzahlen<br />

entsprechend angepasst. Voraussichtlich reduziert sich bis 2015 der Flächenbedarf der<br />

H 20 auf 3060 m² Unterrichtsfläche.<br />

Die Stadtteilschule baut bis 2015 ihre Schülerzahl auf, nutzt dann den Neubau und<br />

wächst in das BT2 hinein.<br />

BT 2 wird umgebaut und erhält einen neuen Eingangsbereich.<br />

Das durch den Abbruch von BT 1 frei werdende Grundstück wird als Fläche für<br />

Wohnungsbau (Seiten 32-33) Reihenhäuser oder altengerechtes oder / bzw.<br />

generationenübergreifendes Wohnen) genutzt .<br />

Durch den Abbruch von BT 1 bietet sich die Möglichkeit, den Bramfelder See an<br />

zentraler Stelle an Steilshoop anzubinden und hierdurch den Stadtteil aufzuwerten.<br />

29


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Variante 2<br />

BT 1<br />

Sts<br />

BT 1a<br />

Sts/QNH20/<br />

BZ<br />

GR<br />

Abbruch BT 1<br />

Neubau von Reihenhäusern<br />

Größe Baufeld ca. 28.000 m²<br />

Baugrundstück ca. 22.000 m²<br />

Erschließungsfläche ca. 6.000 m²<br />

Anzahl Reihenhäuser 90 Einheiten<br />

Bodenwert : ca. 182 €/m²<br />

(erschlossenes Baugrundstück!)<br />

Verkaufserlös : ca. 4.004 T€<br />

Abbruch BT 1<br />

Abbruchkosten ca. - 1.298 T€<br />

Inkl. Schadstoffentsorgung<br />

Umbau BT 1 a.<br />

Trafostationen<br />

und Kälteversorgung: ca. -650 T€<br />

Erlös Gesamt ca. 2.056 T€<br />

30


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Variante 2<br />

BT 1<br />

Sts<br />

BT 1a<br />

Sts/QNH20/<br />

BZ<br />

GR<br />

Abbruch BT 1<br />

Neubau von Seniorenwohnungen<br />

(altersgerechtes Wohnen)<br />

Größe Baufeld ca. 28.000 m²<br />

Baugrundstück ca. 22.000 m²<br />

Erschließungsfläche ca. 6.000 m²<br />

GFZ 0,8<br />

Anzahl der Wohnungen 260 Einheiten<br />

bei einer durchschnittlichen<br />

Größe von 75 m² / We<br />

Bodenwert 182 € / m²<br />

(erschlossenes Baugrundstück!)<br />

Verkaufserlös : ca. 4.004 T€<br />

Abbruch BT 1<br />

Abbruchkosten ca. -1.298 T€<br />

inkl. Schadstoffentsorgung<br />

Umbau BT 1 a.<br />

Trafostationen<br />

und Kälteversorgung: ca. - 650 T€<br />

Erlös Gesamt ca. 2.056 T€<br />

31


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Wohn-<br />

Bau-<br />

Fläche<br />

Variante 2 Flächenbilanz<br />

ABBRUCH BT1<br />

Verkauf der Fläche H 20<br />

HdJ<br />

Alraune<br />

etc.<br />

Erweit.<br />

Sts<br />

+Stadtteil<br />

-schule/<br />

Bildungszentrum<br />

** sonstige Mitbenutzer in Doppelnutzung mit Flächen der Sts<br />

BT 1<br />

Sts<br />

BT 1a<br />

Sts/QNH20/<br />

BZ<br />

GR<br />

Bauteil 1 Abbruch BT1<br />

Bauteil 1a Weiternutzung durch bestehende Institutionen<br />

Bauteil 2 Nutzung durch die H 20, der Stadtteilschule und weitere Nutzer<br />

mit Stadtteilbezug<br />

Flächenbilanz HNF Soll HNF Gesamtfläche<br />

BT 1 Abbruch ca. - 9.060 m² 0 m²<br />

davon:<br />

Berufliche Schule H 20 -992 m²<br />

Haus der Jugend -320 m²<br />

Alraune -132 m²<br />

Hausverwaltung -272 m²<br />

Schule am See 0 m²<br />

Gemeinsame Nutzung und<br />

sonstige Mitbenutzer (in BT 2) -1.682 m²<br />

BT 1a unverändert ca. 1.821 m² 1.821 m²<br />

davon:<br />

Haus der Jugend 689 m²<br />

Alraune einschl. Mensa 348 m²<br />

Gemeinsame Nutzung und<br />

sonstige Mitbenutzer 784 m²<br />

BT 2 unverändert ca. 7.905 m² 9.394 m²<br />

Zusätzlicher Flächenbedarf 1.489 m²<br />

davon:<br />

Berufliche Schule H20 4.441 m²<br />

Rebus 869 m²<br />

Hausverwaltung 190 m²<br />

Elternschule 300 m²<br />

Stadtteilschule, abzügl. GBS 3.264 m²<br />

Erziehungsberatung 330 m²<br />

**<br />

32


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Variante 2 Kostenbilanz<br />

Maßnahmen bzw. Nutzer<br />

BT1<br />

Komplettabbruch<br />

Schadstoffentsorgung<br />

Fläche für Bebauung herrichten<br />

Verkaufserlös Baufläche<br />

BT1a<br />

HDJ, Alraune, Hörsaal, Bühne, Mediathek<br />

Modernisierung<br />

BT2<br />

H 20 verkleinert, Elternschule, Rebus,<br />

Erziehungsberatung, Verwaltung,<br />

Pausenhalle, gemeinsame Nutzung und<br />

weitere Nutzer,<br />

davon Flächenerweiterung für die.<br />

Sts am See<br />

Erweiterung für Sts<br />

Teilsanierung Grundschule am<br />

Borchertring<br />

Summe Investitionskosten +<br />

Sanierungskosten<br />

NF NGF<br />

0 m² 0 m²<br />

1.821 m² 2.549 m²<br />

9.326 m² 13.056 m²<br />

1.489m² 2.085 m²<br />

3.155 m² 4.417 m²<br />

BT 1<br />

Sts<br />

BT 1a<br />

Investitionskosten<br />

1.948 T€<br />

- 4.004 T€<br />

1.311 T€<br />

16.920 T€<br />

6.025 T€<br />

22.200 T€<br />

Sts/QNH20/<br />

BZ<br />

GR<br />

Bauteil 1 Abbruch BT1<br />

Bauteil 1a Weiternutzung durch bestehende Institutionen<br />

Bauteil 2 Nutzung durch H 20 der Stadtteilschule und weitere Nutzer mit<br />

Stadtteilbezug<br />

Bewirtschaftungskosten<br />

40 Jahre<br />

3.423 T€<br />

27.251 T€<br />

13.701 T€<br />

44.375 T€<br />

* Bei Abbruchmaßnahmen von Gebäuden- Gebäudeteilen sind die Lasten, Eigentumsverhältnisse und Mietverhältnisse zu klären und ggf. ein Lastenausgleich vorzunehmen!<br />

Der Lastenausgleich wurde nicht bewertet! Die Finanzierung der für die Drittnutzung anfallenden Investitionskosten ist noch zu klären!<br />

Bewirtschaftung<br />

40 Jahre + Invest<br />

66.575 T€<br />

33


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Variante 3<br />

Abbruch<br />

BT1<br />

Verkauf der<br />

Fläche<br />

HdJ<br />

Mensa<br />

Alraune<br />

Zugang Bramfelder See<br />

Bildungszentrum<br />

und<br />

Stadtteilschule<br />

Neubau H20<br />

Tessenowweg<br />

BT 1<br />

BT 1a<br />

Sts/QN<br />

GR<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 1a Weiternutzung durch bestehende Institutionen<br />

Bauteil 2 Auszug H 20 /Nutzung durch Stadtteilschule am See<br />

+ Quartiersnutzer<br />

Die berufliche Schule H 20 verlässt ihren Standort am Gropiusring und könnte in<br />

die noch zu sanierende Gebäude in der City-Nord (Standort der H7) an den<br />

Tessenowring ziehen.<br />

Die Stadtteilschule zieht um in die Räume von BT 2 (ehemals H 20), das dem<br />

Bedarf entsprechend umgebaut wird. Das ehemalige Gebäude der H 20 erhält<br />

durch Rückbau und Umbau einen neu gestalteten Eingangsbereich, der die<br />

geänderte Nutzung verdeutlicht und der Stadtteilschule einen neuen „Auftritt“ im<br />

Stadtteil ermöglicht.<br />

Die rückgebauten Flächen im Eingangsbereich (Straßenüberbauung) werden<br />

ersetzt durch Zubau im Erdgeschoss von BT 2 unterhalb des aufgeständerten<br />

Obergeschosses auf der Nordseite, sowie unterhalb des aufgeständerten<br />

Obergeschosses im Eingangsbereich am Gropiusring. Die Fläche des BT 2<br />

verändert sich durch Rückbau und Zubau in der Summe nicht wesentlich.<br />

Rebus, Elternschule , Erziehungsberater und die weiteren Gruppen und Vereine<br />

aus BT 1 nutzen die Flächen im BT 2, die dem Bedarf entsprechend umgebaut<br />

werden.<br />

BT 1 wird abgebrochen.<br />

BT 1a bleibt erhalten.<br />

H20<br />

34


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Wohn-<br />

Bau-<br />

Fläche<br />

Variante 3 Flächenbilanz<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 1a Weiternutzung durch bestehende Institutionen<br />

Bauteil 2 Auszug der H 20 /Nutzung durch Stadtteilschule am See<br />

+ Quartiersnutzer<br />

Abbruch BT1<br />

HdJ<br />

Mensa<br />

Alraune<br />

Bildungszentrum und<br />

Stadtteilschule<br />

BT 1<br />

BT 1a<br />

Sts/QN<br />

GR<br />

H20<br />

Flächenbilanz HNF SOLL HNF Gesamtfläche<br />

BT 1<br />

davon: + 9.060 m² 0m²<br />

Alraune -132 m²<br />

Hausverwaltung -277 m²<br />

H 20 -992 m²<br />

Haus der Jugend -320 m²<br />

Stadtteilschule Schule am See - 4.300 m²<br />

Leerstand -1.264 m²<br />

Erziehungsberatung² -330 m²<br />

Undifferenzierte Drittnutzer -1.445 m²<br />

neuer Nutzer 0 m²<br />

BT 1 a unverändert ca. 1.821 m² 1.821 m²<br />

davon:<br />

Haus der Jugend 689 m²<br />

Alraune einschl. Mensa 348 m²<br />

Gemeinsame Nutzung und<br />

Hörsaal, Bühne, Mediathek 784 m²<br />

BT 2 unverändert ca. 7.905 m² 7.905 m²<br />

davon:<br />

davon Stadtteilschule Schule am See + 3.264 m²<br />

Alraune Flächenbedarf aus BT +132 m²<br />

Rebus + 869 m²<br />

Haus der Jugend +11 m²<br />

Hausverwaltung + 350 m²<br />

Elternschule +300 m²<br />

Pausenhalle + 1.381m²<br />

Erziehungsberatung +330 m²<br />

Undifferenzierte Drittnutzer + 1.268 m²<br />

Die Berufsschule H 20 zieht in 4.441 m² + 4.441 m²<br />

bestehende Räumlichkeiten<br />

35


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Variante 3 - Kostenbilanz<br />

Maßnahmen bzw. Nutzer<br />

BT1<br />

Komplettabbruch<br />

Schadstoffentsorgung<br />

Fläche für Bebauung herrichten<br />

Verkaufserlös Baufläche<br />

BT1a<br />

HDJ, Alraune, Hörsaal, Bühne, Mediathek<br />

Modernisierung<br />

BT2<br />

Stadtteilschule, Elternschule, Rebus,<br />

Erziehungsberatung, Verwaltung,<br />

Pausenhalle, gemeinsame Nutzung und<br />

weitere Nutzer, Kleiner Flächenbedarf<br />

Umzug der Berufsschule H20 in<br />

bestehende Räumlichkeiten<br />

Umzug + Teilsanierung<br />

Teilsanierung Grundschule am<br />

Borchertring<br />

Summe Investitionskosten +<br />

Sanierungskosten<br />

NF NGF<br />

0 m² 0 m²<br />

1.821 m² 2.549 m²<br />

7.905 m² 11.067 m²<br />

4.441 m² 6.217 m²<br />

3.155 m² 4.417 m²<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 1a Weiternutzung durch Quartiersnutzer und Stadtteilschule<br />

Bauteil 2 Stadtteilschule Am See + Quartiersnutzer<br />

Investitionskosten<br />

1.948 T€<br />

-4.004 T€<br />

1.311 T€<br />

9.325 T€<br />

1.000 T€<br />

6.025 T€<br />

15.605 T€<br />

Bewirtschaftungskosten<br />

40 Jahre<br />

3.423 T€<br />

17.530 T€<br />

13.701 T€<br />

34.654T€<br />

* Bei Abbruchmaßnahmen von Gebäuden- Gebäudeteilen sind die Lasten, Eigentumsverhältnisse und Mietverhältnisse zu klären und ggf. ein Lastenausgleich vorzunehmen!<br />

Der Lastenausgleich wurde nicht bewertet! Die Finanzierung der für die Drittnutzung anfallenden Investitionskosten ist noch zu klären!<br />

BT 1<br />

BT 1a<br />

Sts/QN<br />

GR<br />

H20<br />

Bewirtschaftung<br />

40 Jahre + Invest<br />

50.259 T€<br />

36


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Variante 3<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 1a Weiternutzung durch Quartiersnutzer und Stadtteilschule Am See<br />

Bauteil 2 Stadtteilschule Am See + Quartiersnutzer<br />

Für den Umbau von BT 2 werden folgende Maßnahmen erforderlich:<br />

- Gestaltung einer attraktiven Eingangssituation, Abbruch der Straßenüberbauung.<br />

- Ersatzflächen unter den aufgeständerten Bereichen, energetische Optimierung.<br />

- Erweiterungsmöglichkeit im westlichen Bereich.<br />

- Trennung der Zugänge und Freiraumbereiche.<br />

- Verbesserte Anbindung des Quartiers an den See.<br />

2<br />

BT 1<br />

c<br />

BT 1a<br />

Sts/QN<br />

GR<br />

H20<br />

1<br />

37


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Variante 4<br />

Abbruch BT1<br />

Neubau<br />

Grundschule<br />

HdJ<br />

Mensa<br />

Alraune<br />

Zugang Bramfelder See<br />

Bildungsz<br />

entrum<br />

und<br />

Stadtteilschule<br />

Umzug der H20 an<br />

den Tessenowweg<br />

BT 1<br />

GR<br />

BT 1a<br />

Sts/QN<br />

H20<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 1a Weiternutzung durch bestehende Institutionen<br />

Bauteil 2 Auszug der H 20 / Nutzung durch StS und Quartiersnutzer,<br />

Teilneubau Grundschule, Verkauf Grundstück Am Borchertring<br />

Die berufliche Schule H 20 verlässt ihren Standort am Gropiusring und zieht (in noch<br />

zu sanierende Gebäude) in der City-Nord an den Tessenowweg (Standort der H7) .<br />

Die Stadtteilschule zieht um in die Räume von BT 2 (ehemals H 20), die dem Bedarf<br />

entsprechend umgebaut werden. Das ehemalige Gebäude der H 20 erhält zudem<br />

durch Rückbau und Umbau einen neu gestalteten Eingangsbereich.<br />

Die rückgebauten Flächen im Eingangsbereich werden ersetzt durch Zubau im<br />

Erdgeschoss von BT 2 unterhalb des aufgeständerten Obergeschosses auf der<br />

Nordseite, sowie unterhalb des aufgeständerten Obergeschosses im Eingangsbereich<br />

am Gropiusring.<br />

Die sanierungsbedürftige Grundschule erhält einen Neubau auf dem Grundstück des<br />

abgebrochenen BT 1.<br />

Die Gebäude der Grundschule am Borchertweg werden abgebrochen.<br />

Das Grundstück wird für Wohnungsbau oder den Bau von Reihenhäusern verkauft.<br />

Der Bauplatz unmittelbar am Bramfelder See ist ein attraktiver Wohnungsbaustandort<br />

und bildet eine Erweiterung des vorhandenen Wohngebietes am Otto-Burmeister-Ring<br />

in offener Bauweise.<br />

38


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Variante 4<br />

BT 1<br />

GR<br />

BT 1a<br />

Sts/QN<br />

H20<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 1a Weiternutzung durch bestehende Institutionen<br />

Bauteil 2 Auszug der H 20 / Nutzung durch die StS und Quartiersnutzer,<br />

Teilneubau Grundschule, Verkauf Grundstück Am Borchertring<br />

Abbruch GR Am Borchertring<br />

Neubau von Reihenhäusern<br />

Größe Baufeld ca. 18.000 m²<br />

Baugrundstück ca. 12.000 m²<br />

Erschließungsfläche ca. 6.000 m²<br />

Anzahl Reihenhäuser 56 Einheiten<br />

Bodenwert : ca. 182 € / m²<br />

(erschlossenes Baugrundstück!)<br />

Verkaufserlös : ca. 2.728 T€<br />

Abbruch<br />

GR Am Borchertring ca. -530 T €<br />

Erlös Gesamt ca. 2.198 T €<br />

39


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Variante 4 - Kostenbilanz<br />

Maßnahmen bzw. Nutzer<br />

BT1<br />

Komplettabbruch, Schadstoffsanierung<br />

Fläche für Bebauung herrichten<br />

Grundstück BT 1 Entwicklungspotential oder<br />

Schulhoffläche für Grundschule, kein<br />

Verkaufserlös angesetzt!<br />

BT1a<br />

HDJ, Alraune, Hörsaal, Bühne, Mediathek<br />

Modernisierung<br />

BT2<br />

Stadtteilschule, Elternschule, Rebus,<br />

Erziehungsberatung, Verwaltung,<br />

Pausenhalle, gemeinsame Nutzung und<br />

weitere Nutzer, Kleiner Flächenbedarf<br />

für Drittnutzer, davon Flächenerweiterung für<br />

die Grundschule.<br />

Umzug der Berufsschule H20 in<br />

bestehende Räumlichkeiten<br />

Umzug + Teilsanierung<br />

Abbruch GS am Standort Borchertring<br />

Nettoerlös erschlossene Baufläche<br />

Summe Investitionskosten +<br />

Sanierungskosten<br />

NF NGF<br />

0 m² 0 m²<br />

1.821 m² 2.549 m²<br />

9.421 m² 13.189 m²<br />

1.516 m² 2.122 m²<br />

4.441 m² 6.217 m²<br />

Bauteil 1 ohne schulische Nutzung (Abbruch/Umnutzung)<br />

Bauteil 1a Weiternutzung durch bestehende Institutionen<br />

Bauteil 2 Auszug der H 20 / Nutzung durch StS und Quartiersnutzer,<br />

Teilneubau Grundschule, Verkauf Grundstück Am Borchertring<br />

Investitionskosten<br />

1.948 T€<br />

1.311 T€<br />

16.425 T€<br />

1.000 T€<br />

530 T€<br />

-2.728 T€<br />

18.486 T€<br />

Bewirtschaftungskosten<br />

40 Jahre<br />

3.423 T€<br />

27.336 T€<br />

30.759 T€<br />

* Bei Abbruchmaßnahmen von Gebäuden- Gebäudeteilen sind die Lasten, Eigentumsverhältnisse und Mietverhältnisse zu klären und ggf. ein Lastenausgleich vorzunehmen!<br />

Der Lastenausgleich wurde nicht bewertet! Die Finanzierung der für die Drittnutzung anfallenden Investitionskosten ist noch zu klären!<br />

BT 1<br />

GR<br />

BT 1a<br />

Sts/QN<br />

H20<br />

Bewirtschaftung<br />

40 Jahre + Invest<br />

49.245 T€<br />

40


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 3 - Bewertung und Fazit<br />

41


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Pro und Kontra<br />

Bauteil 1 Abbruch<br />

Bauteil 1a Abbruch<br />

Bauteil 2 Abbruch<br />

Pro Auszug Stadtteilschule/ H20 und Umnutzung<br />

• Die Schulen verlassen den „belasteten“ Standort im Bildungszentrum Steilshoop<br />

und erhalten dadurch die Gelegenheit, sich an anderen Standorten in Steilshoop<br />

bzw. außerhalb von Steilshop unbelastet zu entwickeln.<br />

Pro Auszug Stadtteilschule/ H20 und Komplettabbruch<br />

• Mit einem vollständigen Abbruch von BT 1, 1a und 2 und dem Neubau eines<br />

dem Flächenbedarf entsprechenden Quartierszentrums bestände für diesen<br />

Bereich die Möglichkeit der grundlegenden Neuordnung.<br />

Entsprechend dem Bedarf in Steilshoop kann ein Quartierszentrum in Größe und<br />

Gestaltung vollständig neu konzipiert werden.<br />

• Daneben können Wohnungsbauflächen, bzw. Flächen für Seniorenwohnungen<br />

entstehen.<br />

Kontra Auszug Stadtteilschule/ H20 und Komplettabbruch<br />

• Mit dem Abbruch der zu großen Teilen sanierten Gebäudeteile 1a und 2 wird<br />

Bausubstanz abgebrochen, die z.T. wieder neu errichtet werden muss.<br />

• Ein Quartierszentrum ohne schulischen Nutzer verliert an Anziehungskraft.<br />

Die Finanzierung der nicht schulischen Flächen ist zu klären.<br />

• Die räumliche Trennung von Stadtteilschule und Quartierszentrum erschwert die<br />

sinnvolle Doppelnutzung von Schulflächen für andere Zwecke, z. B. die Nutzung<br />

von Werkräumen durch Stadtteilgruppen. Es entständen zumindest in<br />

Teilbereichen teure Parallelstrukturen.<br />

• Der werktägliche Besuch von Berufsschülern aus anderen Stadtteilen Hamburgs<br />

bedeutet eine Belebung und Bereicherung für Steilshoop und für das<br />

Bildungszentrum. Diese positiven Auswirkungen entfallen durch den Auszug der<br />

beruflichen Schule H 20.<br />

42


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Pro und Kontra<br />

Bauteil 1 Abbruch BT1<br />

Bauteil 1a Weiternutzung durch bestehende Institutionen<br />

Bauteil 2 Nutzung durch die H 20, der Stadtteilschule und weitere Nutzer mit Stadtteilbezug<br />

Pro Stadteilschule am Borchertring<br />

• Die Stadtteilschule verlässt den alten, negativ besetzten Standort im<br />

Bildungszentrum, der mit dem sanierungsbedürftigen Gebäude des<br />

Bildungszentrums identifiziert wird. Die Stadtteilschule erhält so eine<br />

verlässliche Perspektive und die Möglichkeit, darauf aufbauend die<br />

Schülerzahlen zu steigern, bzw. nicht weiter Schüler zu verlieren.<br />

• Mit dem Neustart am Standort Borchertring in einem neuen, modernen und<br />

bedarfsgerechten Gebäude verbindet sich die Erwartung steigender<br />

Schülerzahlen und der nachhaltigen Stabilisierung der Schülerzahlen als 3zügige<br />

Stadtteilschule im Quartier Steilshoop.<br />

• Durch die unmittelbare Nachbarschaft von Grundschule und Stadtteilschule<br />

- und eine enge Zusammenarbeit der Kollegien beider Schulen - lässt sich<br />

eine kontinuierliche pädagogische Betreuung der Schüler aus Steilshoop<br />

(Grundschule als Langform) von der Klassenstufe 1 bis zur Klassenstufe 6<br />

und darüber hinaus bis zum Schulabschluss am ehesten sicherstellen. Die<br />

Schüler aus Steilshoop sind besonders auf kontinuierliche pädagogische<br />

Begleitung angewiesen.<br />

• In einem neuen, überschaubaren Gebäude am Borchertring ist die<br />

pädagogische Betreuung besser möglich, als im nicht überschaubaren alten<br />

Gebäude des Bildungszentrums.<br />

• Die problematische Vermischung von Stadtteilschülern und Berufsschülern<br />

findet nicht mehr statt.<br />

• Durch den Auszug der Stadtteilschule und den Abbruch von BT 1 entsteht<br />

eine freie Baufläche. ( Wohnungsbau ist an dieser Stelle jedoch<br />

problematisch)<br />

• Eine Kooperation zwischen Stadtteilschule und H20 birgt Potential (voll<br />

qualifizierende Berufsausbildung).<br />

• Eine bessere Nutzung der Grünanlagen für Unterrichts-, Pausen und<br />

Freizeitangeboten möglich<br />

• Bessere Verknüpfung der Stadtteilschule mit vorhandenen<br />

Quartiersangeboten z.B. Haus der Jugend / Abenteuerspielsplatz/ Tierhaus<br />

möglich.<br />

Kontra Stadtteilschule am Borchertring<br />

• Am neuen Standort ist die weitere Entwicklung der Schülerzahlen ungewiss.<br />

Die Entwicklung zur 3-Zügigkeit ist nicht gesichert.<br />

Der Neubau eines Gebäudes für die Stadtteilschule ist mit einer hohen<br />

Investition verbunden.<br />

• Zur positiven Entwicklung der Schülerzahlen ist neben den baulichen<br />

Voraussetzungen auch ein standortunabhängiges, - überzeugendes<br />

pädagogisches Konzept notwendig.<br />

• Die für den Neubau zur Verfügung stehenden Flächen auf dem Grundstück der<br />

Grundschule am Borchertring sind knapp bemessen. Auf dem 17.200 m²<br />

großen Grundstück würden nach dem Bau der Schulgebäude nur sehr begrenzte<br />

Freiflächen zur Verfügung stehen und es wären keine weiteren Flächenreserven<br />

vorhanden.<br />

• Mit dem Auszug der Stadtteilschule verlässt ein wichtiger Nutzer das<br />

Bildungszentrum. Mit der räumlichen Trennung von Stadtteilschule und<br />

kommunalen Angeboten wird der Bildungszentrumsgedanke gefährdet.<br />

43


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Pro und Kontra<br />

Bauteil 1 ohne schulische Nutzung (Abbruch / Umnutzung)<br />

Bauteil 1a Weiternutzung durch bestehende Institutionen<br />

Bauteil 2 Auszug H 20 / Nutzung durch Stadtteilschule am See<br />

Pro Auszug H20 / Stadteilschule im Gebäude BT2<br />

• Die berufliche Schule H 20 ist durch die relativ schlechte Verkehrsanbindung<br />

gegenüber anderen beruflichen Schulen – die H7 liegt beispielsweise dicht an<br />

einer Hochbahnstation – benachteiligt. Die Schule sieht aufgrund dieses<br />

Nachteils in der Konkurrenz mit anderen beruflichen Schulen keine Zukunft am<br />

Standort Steilshoop.<br />

• Durch die Neustrukturierung der beruflichen Ausbildung verliert die H 20<br />

wesentliche Ausbildungszweige und wird zukünftig mit verringertem<br />

Ausbildungsangebot und verringerter Schülerzahl eine geringere<br />

Anziehungskraft besitzen, die die Schule am jetzigen Standort nur schwer<br />

aufzufangen vermag.<br />

• Am Standort Tessenowweg sieht die Schule ein größeres Entwicklungspotential<br />

als in Steilshoop, da durch die Nachbarschaft zur beruflichen Schule H7<br />

Synergien genutzt werden könnten (Aufbau eines Zentrums für berufliche<br />

Bildung).<br />

• Im BT 2 stehen sanierte Flächen zur Verfügung, die sich gut für schulische<br />

Nutzung eignen, bzw. nur einen relativ geringen Umbauaufwand für die Sts<br />

erfordern würden.<br />

• Die Sts würde mit der Nutzung des BT 2 weiterhin an zentraler Stelle im Quartier<br />

verbleiben . Die städtebauliche Struktur von Steilshoop war von Beginn an auf<br />

eine schulische Nutzung an dieser Stelle ausgelegt.<br />

• Im Sinne eines Bildungszentrums und einer ökonomischen Doppelnutzung von<br />

Unterrichtsflächen ist die Nachbarschaft von Schule und Quartiersnutzung die<br />

sinnvollste Lösung. Diese räumliche Nachbarschaft wird an anderen<br />

Schulstandorten in Hamburg erfolgreich praktiziert.<br />

Kontra Auszug H20 / Stadtteilschule im Gebäude BT2<br />

• Die berufliche Schule H 20 nutzt Räume die den Nutzungsansprüchen<br />

entsprechen und saniert sind. Insofern besteht keine Notwendigkeit zur<br />

Veränderung.<br />

• Die Berufschule H 20 zieht in bestehende Räumlichkeiten um, für die<br />

Sanierung und die Umzugskosten werden Investitionskosten von<br />

1.000 T€ angenommen.<br />

• Der bereits sanierte BT 2 muss nach dem Auszug der H 20 für die<br />

Stadtteilschule umgebaut werden.<br />

• Die Stadtteilschule würde mit Nutzung der Räume des BT 2 weiterhin im negativ<br />

besetzten Gebäude des alten Bildungszentrums verbleiben und sich nicht vom<br />

schlechten Image des Gebäudes lösen können. Es wären zusätzliche<br />

Maßnahmen erforderlich, um einen Neubeginn auch baulich überzeugend<br />

darzustellen.<br />

• Kollegium, Elternrat und Schulleitung würden einen Verbleib am Standort als<br />

belastend empfinden und sollten überzeugt werden, dass ein attraktiver<br />

Schulstandort im Bildungszentrum entwickelt werden kann.<br />

• Die Stadtteilschule müsste bis zum Neubau / Sanierung der Gebäude für die<br />

H 20 und dem Umbau des BT 2 nach Auszug der H 20 am alten Standort<br />

verbleiben. Dieser Zeithorizont könnte eine Steigerung der Schülerzahlen<br />

behindern.<br />

44


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 2 - Darstellung der Entwicklungsvarianten<br />

Pro und Kontra<br />

Bauteil 1 ohne schulische Nutzung (Abbruch / Umnutzung)<br />

Neubau Grundschule<br />

Bauteil 1a Weiternutzung durch bestehende Institutionen<br />

Bauteil 2 Auszug H 20 / Nutzung durch Stadtteilschule am See<br />

Pro Abbruch Grundschule + Neubau Grundschule<br />

am ehemaligen Standort BT 1<br />

• Die Gebäude der Grundschule am Borchertring sind sanierungsbedürftig und in<br />

ihrer Konzeption für einen modernen Grundschulunterricht nicht mehr optimal<br />

geeignet. Mit einem Neubau könnte die Grundschule ein modernes, dem<br />

pädagogischen Ansatz entsprechendes Gebäude erhalten.<br />

Für einen Neubau müsste nur die Kostendifferenz zwischen Sanierungskosten<br />

und Neubau zusätzlich finanziert werden.<br />

• Die unmittelbare Nachbarschaft von Grundschule und Sts am zentralen Standort<br />

am Gropiusring würde dem pädagogischen Konzept der kontinuierlichen<br />

Betreuung der Schüler durch die gleichen Lehrer entgegenkommen. Gleichzeitig<br />

hätten beide Schulen Platz für ihre räumliche Entwicklung.<br />

• Ein Teil der Infrastruktur für eine ganztägige Betreuung - wie Mensa und große<br />

Pausenhalle - ist am Standort bereits vorhanden.<br />

• Das Grundstück der Grundschule am Borchertring wäre als Standort für<br />

Wohnungsbau/Reihenhausbau wesentlich attraktiver als eine Baufläche auf dem<br />

ehemaligen Standort BT 1. Der Bau von Reihenhäusern/Stadthäusern in<br />

verdichteter Bauweise könnte das vorhandene Reihenhausquartier ergänzen<br />

und durch den Zuzug von Familien mit Kindern gleichzeitig die Sts stärken.<br />

Kontra Abbruch Grundschule + Neubau Grundschule<br />

am ehemaligen Standort BT 1<br />

• Die Gebäude der Grundschule am Borchertring sind zwar sanierungsbedürftig,<br />

wären nach einer Sanierung jedoch durchaus weiter nutzbar. Der bauliche<br />

Zustand allein rechtfertigt den Abbruch nicht.<br />

• Die Grundschule Edwin-Scharff-Ring befindet sich in nur 500 m Entfernung von<br />

einem möglichen Neubau der Grundschule am Gropiusring.<br />

Die Einzugsbereiche der zwei Grundschulen würde sich damit überlagern.<br />

• Die aktuelle Lage der Grundschulen im Stadtteil - mit der Grundschule<br />

Borchertring im östlichen und der Grundschule Edwin-Scharff-Ring im westlichen<br />

Bereich - ist unter dem Gesichtspunkt der Wohnortnähe (kurze Beine - kurze<br />

Wege) geografisch am günstigsten.<br />

45


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 3 Bewertung und Fazit – Bauliche Defizite<br />

1<br />

3<br />

2<br />

4<br />

Eingang zum Bildungszentrum:<br />

• Das Gebäude präsentiert sich nicht mit<br />

einer Eingangsfassade, sondern als<br />

Straßenüberbauung. (Foto 1)<br />

• Die Straßenüberbauung schließt<br />

unmittelbar an ein Wohngebäude an. Die<br />

Schule hat weder „Adresse“ noch bauliche<br />

Identität. Der Eingangsbereich präsentiert<br />

sich mit dem Image einer Tiefgarage.<br />

(Foto 4)<br />

• Der Eingang ist von der Straße aus<br />

nicht klar erkennbar, sondern liegt<br />

schwer auffindbar am Ende eines<br />

dunklen Vorplatzes. (Foto 2+3)<br />

Der Abbruch der Straßenüberbauung und<br />

die Neugestaltung des gesamten<br />

Eingangsbereiches zum Bildungszentrum<br />

verleihen den neuen Nutzungen einen<br />

bauliche Identität und sind aus unserer<br />

Sicht unverzichtbar!<br />

46


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 3 Bewertung und Fazit – Bauliche Defizite<br />

5<br />

7<br />

6<br />

8<br />

Anbindung Bramfelder See:<br />

• Die Durchgänge zum Bramfelder See<br />

präsentieren sich unattraktiv, ungestaltet,<br />

abweisend und unerkennbar. (Foto 5 / 8)<br />

• Der östliche Zugang schlängelt sich<br />

zwischen Parkplatz und Schule. (Foto 6)<br />

• Der westliche Zugang führt über einen<br />

Parkplatz. (Foto 7)<br />

Im Zusammenhang mit der<br />

Neukonzeption, bzw. des Abbruchs von<br />

Gebäudeteilen bietet sich die Chance auf<br />

eine Neugestaltung des Zugangs zum<br />

Bramfelder See, die die Grünflächen am<br />

Bramfelder See für Steilshoop besser<br />

erschließt.<br />

47


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 3 Bewertung und Fazit – Bauliche Defizite<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Erweiterungskapazitäten :<br />

• Die Aufenthaltsqualitäten der vom<br />

Gebäude der H20 überbauten<br />

Bereiche fehlen. Die Freiflächen unter<br />

den aufgeständerten Gebäuden sind<br />

abweisend. (Foto 11, 9)<br />

• Die energetischen Nachteile der<br />

aufgeständerten Bauteile sind<br />

gravierend.<br />

Benötigte Erweiterungsflächen ließen<br />

sich durch bauliche Ergänzung im<br />

Erdgeschoss schaffen!<br />

Kita:<br />

• Vorplatz und Eingangsbereich des<br />

HdJ sind durch Zäune eingeengt,<br />

der Zugang erscheint als schmaler<br />

Durchgang. (Foto 9)<br />

Die Lage der Kita, insbesondere ihrer<br />

Außenflächen vor dem Haus der<br />

Jugend, sollte überprüft und wenn<br />

möglich geändert werden!<br />

48


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 3 - Bewertung und Fazit<br />

49


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 3 Bewertung und Fazit -Kosten der Varianten<br />

Variante 1:<br />

BT 1a<br />

QZ<br />

QN<br />

GR<br />

Sts<br />

H20<br />

Investitionskosten SBH/BSB Bewirtschaftungskosten<br />

für 40 Jahre<br />

22.692 T€ 26.266 T€<br />

____________________________________________<br />

Investitionskosten Gesamt<br />

48.958 T€<br />

Die Kostenberechnung basiert auf die Flächenangaben der Nutzer!<br />

Hinweis:<br />

Drittnutzungen außerhalb eines<br />

Schulgebäudes können nicht von der<br />

Behörde für Schule und Berufsbildung<br />

finanziert werden!<br />

Hinweis:<br />

Die Finanzierung der für die Drittnutzung anfallenden Investitionskosten ist noch zu klären!<br />

Variante 2:<br />

Sts<br />

BT 1a<br />

H20<br />

Sts/QN<br />

GR<br />

Investitionskosten SBH/BSB Bewirtschaftungskosten<br />

für 40 Jahre<br />

22.200 T€ 44.375 T€<br />

____________________________________________<br />

Investitionskosten Gesamt<br />

66.575 T€<br />

50


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 3 Bewertung und Fazit -Kosten der Varianten<br />

BT 1<br />

Variante 3:<br />

Investitionskosten SBH/BSB Bewirtschaftungskosten<br />

für 40 Jahre<br />

15.605 T€ 34.654 T€<br />

____________________________________________<br />

Investitionskosten Gesamt<br />

50.259 T€<br />

BT 1a<br />

Sts/ BZ<br />

GR<br />

Die Kostenberechnung basiert auf die Flächenangaben der Nutzer!<br />

H20 H20<br />

Hinweis:<br />

Die Finanzierung der für die Drittnutzung anfallenden Investitionskosten ist noch zu klären!<br />

Variante 4:<br />

Investitionskosten SBH/BSB Bewirtschaftungskosten<br />

für 40 Jahre<br />

18.486 T€ 30.759 T€<br />

____________________________________________<br />

Investitionskosten Gesamt<br />

49.245 T€<br />

BT 1<br />

GR<br />

BT 1a<br />

Sts/ BZ<br />

51


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 3 Bewertung und Fazit - Varianten<br />

Variante 1<br />

BT 1a<br />

QZ<br />

QN<br />

GR<br />

Sts<br />

H20<br />

Pro Auszug H 20 und Sts<br />

• H 20 und Sts verlassen den „belasteten“ Standort und<br />

können baulich und konzeptionell neu beginnen.<br />

• Das gesamte Quartierszentrum kann einem neuen<br />

Raumprogramm entsprechend konzipiert werden.<br />

• Die Anbindung des Bramfelder Sees an das Quartier<br />

Steilshoop kann neu gestaltet werden<br />

Kontra Auszug H 20 und Sts<br />

• Die zum überwiegenden Teil bereits sanierten<br />

Gebäudeteile BT1a und BT2 würden abgebrochen.<br />

Die relativ gute Bausubstanz dieser Gebäude und die in der<br />

Vergangenheit investierten Summen und Ressourcen<br />

lassen einen Abbruch fragwürdig erscheinen.<br />

• Ein Bildungszentrum ohne Anbindung an Sts oder H 20<br />

kann nicht vom Raumangebot der Schulen profitieren, eine<br />

Doppelnutzung von Räumen kann nicht stattfinden.<br />

Sts<br />

Variante 2<br />

BT 1a<br />

H20<br />

Sts/QN<br />

GR<br />

Pro Sts und H20 am Standort Bildungszentrum<br />

• Teilneubau der Sts verdeutlicht Neubeginn und schafft die<br />

baulichen Vorraussetzungen für modernen Unterricht.<br />

• In der Mittelachse des Quartiers sind Sts und<br />

Quartiersnutzungen optimal platziert .<br />

• Möglichkeit zum Flächentausch zwischen Sts und H20<br />

entsprechend Mehr- und Minderbedarfen möglich.<br />

• Sts und H 20 können Potential für verstärkte Zusammenarbeit<br />

nutzen (Betreuung von Grundschule bis Ausbildung).<br />

• Flächenoptimierte Nutzung der Gemeinschafts - und<br />

Ganztagesflächen.<br />

• Gesicherte Flächennutzung durch H20, keine<br />

Abhängigkeit von „Anmeldezahlen“.<br />

• Kooperation Sts mit H20 ggf. mit vollqualifizierender<br />

Berufsfortbildung. Stärkung der H20 und Alleinstellungsmerkmal<br />

für Sts, damit ggf. Sicherung der Anmeldezahlen!<br />

Kontra Sts und H20 am Standort Bildungszentrum<br />

• Sts bleibt entgegen dem Wunsch der Schule am „belasteten“<br />

Standort. Neuanfang nur mit starkem baulichen Signal möglich.<br />

• Lehrer, Eltern, Schüler müssen vom Standort überzeugt<br />

werden.<br />

• Grundschule und Sts befinden sich nicht an einem Standort wie<br />

von Sts gewünscht, gemeinsamer Unterricht nur begrenzt<br />

möglich<br />

• Durch gemeinsame Nutzung von BT2 keine Identifikation mit<br />

eigenem Gebäude.<br />

52


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 3 Bewertung und Fazit - Varianten<br />

BT 1<br />

Variante 3<br />

BT 1a<br />

Sts/ BZ<br />

GR<br />

Pro Umzug Sts in BT 2<br />

• BT 2 ist zum großen Teil saniert.<br />

• BT 2 ist für weitere Schulnutzung gut geeignet.<br />

• Durch Umbau des Eingangsbereiches und weitere bauliche<br />

Ergänzungen erhält BT 2 ein neues Gesicht.<br />

• Infrastruktur - wie Hörsaal, Mensa und große Pausenhalle<br />

sind am Standort bereits vorhanden.<br />

• Sts verbleibt an zentraler Stelle im Stadtteil.<br />

• Die Nachbarschaft von Sts und Quartiersnutzungen stärkt<br />

die Funktion des Bildungszentrums.<br />

Pro H 20 an neuem Standort<br />

• Standort Steilshoop durch ungünstige Verkehrsanbindung<br />

gegenüber anderen beruflichen Schulen benachteiligt.<br />

• Ausbau des Berufsschulstandortes City Nord wird durch<br />

Umzug der H 20 an den Tessenowweg möglich.<br />

• Flächenoptimierung bei Zusammenlegung mit anderen<br />

Berufsschulen wie z.B. H7 möglich.<br />

Kontra Umzug Sts in BT 2<br />

• Überzeugender Neuanfang der Sts am alten „belasteten“<br />

Standort aus Sicht der Schule fraglich.<br />

• Flächenreduktion der H20 am neuen Standort gemäß<br />

Flächenbedarf nach MFP.<br />

• Verlust von Urbanität und Kaufkraft im Quartier durch den<br />

Auszug der H20.<br />

H20 H20<br />

Variante 4<br />

BT 1<br />

GR<br />

BT 1a<br />

Sts/ BZ<br />

Pro Neubau Grundschule am Standort Bildungszentrum<br />

• Gebäude der Grundschule am Borchertring sind<br />

sanierungsbedürftig.<br />

• unmittelbare Nachbarschaft von Grundschule und<br />

Stadtteilschule entspricht dem pädagogischen Konzept.<br />

• Grundschule erhält ein modernes, neues Gebäude.<br />

• Infrastruktur - wie Hörsaal, Mensa und große Pausenhalle<br />

sind am Standort bereits vorhanden.<br />

• Grundstück der Grundschule am Borchertring wäre für<br />

Wohnungsbau wesentlich attraktiver als eine Baufläche auf<br />

dem ehemaligen Standort BT 1 .<br />

• Neue Wohnungsbaufläche schafft weiteren Bedarf für<br />

Sts. Junge Familien mit „Eigentumswunsch“ bleiben im<br />

Quartier.<br />

• Grundschulen wachsen zusammen damit Abstimmung der<br />

pädagogischen Ausrichtung möglich.<br />

• Grundschule liegt tatsächlich am See mit attraktiven<br />

Freibereichen.<br />

Kontra Grundschule am Standort Bildungszentrum<br />

•Grundschule Edwin-Scharff-Ring befände sich in nur<br />

500 m Entfernung zur neuen Grundschule.<br />

• Einzugsbereiche der zwei Grundschulen in Steilshoop<br />

werden sich überlagern.<br />

• Veränderung der Lage führt zu längeren Schulwegen.<br />

53


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 4 - Empfehlung zum weiteren Verfahren<br />

54


Bildungszentrum Steilshoop<br />

TEIL 4 Empfehlung zum weiteren Verfahren<br />

Vorschläge zum weiteren Verfahren<br />

Infotag, Wettbewerb und Konzeptentwicklung für ein Quartierszentrum<br />

Die Machbarkeitsstudie schafft Entscheidungsgrundlagen und kann als Grundlage zur weiteren Diskussion dienen. Sie hat in einem ersten Schritt Nutzer des<br />

Bildungszentrums, Führungskräfte und Multiplikatoren eingebunden (siehe Interviews). In den Gesprächen haben wir wahrgenommen, dass das Thema<br />

Bildungszentrum in der Stadtteilöffentlichkeit auf großes Interesse und ein hohes Maß an Emotionen trifft. Vor dem Hintergrund der Stadtbahndebatte und den<br />

aktuellen Kürzungen auf dem Beschäftigungssektor sind Befürchtungen vorhanden, dass „es Steilshoop auch in diesem Punkt wieder besonders hart trifft“. Das<br />

Bedürfnis nach Informationen und der Wunsch nach Beteiligung ist allgemein groß. Deshalb werden im Folgenden Vorschläge zu einem weiteren Verfahren<br />

skizziert. Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass das weitere Verfahren professionell (extern) begleitet werden muss. Selbstverständlich müssen in diesem<br />

Zusammenhang auch die Ziele und Maßnahmen / Angebote deutlicher definiert und abgestimmt werden.<br />

Informationsveranstaltung<br />

Beginn des Beteiligungsverfahren. Reduzierung der dargestellten Varianten auf 2-3 Konzepte, die weiter verfolgt werden sollen.<br />

Bildung eines Gremiums, zusammengesetzt aus jeder Interessengruppe, die das Verfahren weiter begleiten.<br />

Bewertung der Arbeitsgruppe zu vorliegenden Konzepten<br />

Bis zu den Herbstferien soll die Arbeitsgruppe die vorliegende Varianten kommentieren und ein Votum abgeben.<br />

Unter Berücksichtigung des Votums wird die Behörde für Schule und Berufsbildung rechtzeitig zur Anmelderunde 2013/2014 über das Bebauungskonzept<br />

entscheiden.<br />

Bis zu den Herbstferien sollten die Grundlagen für ein weiteres Beteiligungsverfahren festgelegt sein, es folgen dann weitere Verfahrensvorschläge.<br />

55


Bildungszentrum Steilshoop<br />

Befragte Personen/Institutionen/Ämter<br />

Datum Institution teilnehmende Person Funktion<br />

10.11.2011 Bezirk Wandsbek<br />

Frau Steffen<br />

Herr Mecklenburg,<br />

Herr Boysen<br />

14.11.2011 Kita Gropiusring Frau Klemenz Leiterin Kita<br />

15.11.2011 BSU Herr Dr.Prömmel BSU<br />

21.11.2011 Stadtteilschule Frau Hoffmann-Humpf Schulleiterin<br />

Fachamt Sozialraummanagement<br />

Fachamt Sozialraummanagement<br />

Jugend/Familienhilfe<br />

Frau Möhlmann stellv. Schulleiterin<br />

21.11.2011 HIBB Herr Burghardt Schulaufsicht<br />

22.11.2011 Berufliche Schule H 20 Herr Lübbe Schulleiter<br />

Herr Becker stellv. Schulleiter<br />

22.11.2011 Haus der Jugend Frau Bock Leiterin HdJ<br />

01.12.2011 Alraune gGmbH Frau Lafferentz Geschäftsführerin Alraune<br />

19.01.2012 Lawaetz-Stiftung Frau Stahl Stadtteilbüro Steilshoop<br />

25.01.2012 Kirchengemeinde Herr Söhncke-Ulrich Pastor der Gemeinde<br />

Elternschule Frau Ritter<br />

sowie BSB, SBH und Bezirk Wandsbek in mehreren Informationsgesprächen<br />

56


Bildungszentrum Steilshoop<br />

Aufgestellt:<br />

▀ GWG Gewerbe<br />

Gesellschaft für Kommunal- und Gewerbeimmobilien mbH<br />

Maurienstraße 15, 22305 Hamburg<br />

Telefon: (040) 426 66-9500<br />

Telefax: (040) 426 66-9505<br />

Gostomczyk, Rieck, Hamburg, den 06.02.2012<br />

57

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!