Jahresbericht 2011 des Ev. Beratungszentrums - Diakonisches ...
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� Beratungsgespräche können in der<br />
Zeit von 9-19 Uhr stattfinden.<br />
� Eine gute telefonische Erreichbarkeit<br />
ist durch unsere Mitarbeiterinnen<br />
im Sekretariat gewährleistet.<br />
Sie ermöglicht eine unkomplizierte<br />
Kontaktaufnahme und ist ausschlaggebend<br />
für das Zustandekommen<br />
von Anmeldungen und<br />
Erstterminen.<br />
� Im Gegensatz zu vielen anderen<br />
Beratungsstellen gibt es bei uns<br />
eine flexible Kostenbeteiligung, die<br />
sich an der Höhe <strong>des</strong> Einkommens<br />
der Ratsuchenden orientiert.<br />
Rückblick auf das Jahr <strong>2011</strong><br />
In diesem Jahr kamen 1866 Personen in<br />
das <strong>Ev</strong>. Beratungszentrum. Die Nachfrage<br />
blieb damit auf einem sehr hohen<br />
Niveau. Angesichts eines weiteren<br />
einschneidenden Stellenabbaus, eine<br />
volle Stelle wurde ab dem 01.07.<strong>2011</strong><br />
nicht wieder besetzt, waren wir<br />
herausgefordert, mit weniger Beratungskapazität<br />
uns der Verantwortung einer<br />
großen Nachfrage zu stellen. Die<br />
häufigsten Anmeldegründe waren Eheund<br />
Partnerschaftsprobleme, gefolgt<br />
von Familien- sowie Trennungs- und<br />
Scheidungsproblemen. Eine Zunahme<br />
gegenüber dem Vorjahr zeigte sich<br />
insbesondere bei Familienproblemen,<br />
Problemen durch Berufstätigkeit und<br />
Arbeitslosigkeit, Ängsten und Selbstwertthematiken.<br />
Das bewährte Projekt Suizidprävention<br />
als langjährig fester Bestandteil unserer<br />
Angebote konnte fortgesetzt werden.<br />
Auch bei „Mirjam – ein Netzwerk für das<br />
Leben“ waren wir <strong>2011</strong> wieder beteiligt.<br />
Neben der genannten Supervisions- und<br />
Fortbildungsarbeit engagierten wir uns<br />
in vielen Gremien und Arbeitskreisen.<br />
Darüber hinaus gaben wir Interviews in<br />
Rundfunk, Zeitschriften und Tageszeitungen<br />
und konnten auf diesem<br />
Wege unsere Arbeit in der Öffentlichkeit<br />
darstellen.<br />
3<br />
Um Ihnen als Leserinnen und Lesern<br />
dieses <strong>Jahresbericht</strong>es einen näheren<br />
Einblick in unsere inhaltliche Arbeit zu<br />
geben, haben wir, wie in jedem Jahr,<br />
einige Textbeiträge verfasst. Ulrike<br />
Dienstbach berichtet über die Beratung<br />
einer Klientin mit Burnout – Symptomatik.<br />
Stefan Pydde zeigt mit dem<br />
Angebot der „Zwiegespräche“ Möglichkeiten<br />
der Hilfe für Paare auf. Axel<br />
Gerland stellt unser geplantes Projekt<br />
„Präventive Elternberatung für sozial<br />
benachteiligte Familien“ mit <strong>Ev</strong>. Kindertagesstätten<br />
und Familienzentren vor. In<br />
einem Gespräch mit Axel Gerland<br />
äußert sich der Leiter der Hauptstelle für<br />
Lebensberatung der Lan<strong>des</strong>kirche,<br />
Pastor Reinhard Vetter, zur Zukunft der<br />
psychologischen Beratung in kirchlichlich-diakonischer<br />
Trägerschaft.<br />
Zum Schluss<br />
Allen Kolleginnen und Kollegen möchten<br />
wir für ihre engagierte, kompetente<br />
Arbeit herzlich danken. Ein besonderer<br />
Dank geht an den langjährigen Leiter<br />
<strong>des</strong> <strong>Ev</strong>. <strong>Beratungszentrums</strong> Axel<br />
Kreutzmann. Wir haben ihn zum 30.06.<br />
<strong>2011</strong> nach fast 25 Dienstjahren bei uns<br />
in den Ruhestand verabschiedet. Er hat<br />
viele Jahre die Geschicke unserer<br />
Beratungsstelle geprägt und in der<br />
Öffentlichkeit vertreten. Er hat uns dabei<br />
unterstützt, unsere Kompetenzen und<br />
unser Engagement zu entfalten.<br />
Ulrike Dienstbach und Axel Gerland