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Dezember - WIR in Geldern

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Sechs „K<strong>in</strong>derschutzfachkräfte mit Zertifikat“:<br />

<strong>Geldern</strong> stärkt<br />

den K<strong>in</strong>derschutz<br />

Den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen von K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungen liegt es wie selbstverständlich<br />

am Herzen: Das Wohl der K<strong>in</strong>der, die die E<strong>in</strong>richtung besuchen.<br />

Von daher hätte es vielleicht e<strong>in</strong>es speziellen Schutzauftrages, wie<br />

ihn der § 8 a des achten Sozialgesetzbuches (SGB VIII) formuliert, gar<br />

nicht bedurft.<br />

Das sieht man allerd<strong>in</strong>gs im <strong>Geldern</strong>er<br />

Rathaus anders, wie Bürgermeister<br />

Ulrich Janssen erläutert:<br />

„Der im Gesetz geregelte<br />

Auftrag zum K<strong>in</strong>derschutz eröffnet<br />

geradezu die Chance, den<br />

Schutz <strong>in</strong> Tagese<strong>in</strong>richtungen zu<br />

verbessern und die Aufgabe systematisch<br />

abzusichern. Ich halte<br />

das für außerordentlich wichtig.<br />

Schließlich haben gerade unsere<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> den Tagese<strong>in</strong>richtungen<br />

durch ihren täglichen<br />

Kontakt zu den K<strong>in</strong>dern die<br />

Möglichkeit, Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

im Verhalten der K<strong>in</strong>der wahrzunehmen.“<br />

Genau diesem Leitsatz folgend,<br />

absolvierten sechs Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

des Amtes für Jugend, Schule<br />

und Sport die Fortbildung zur „K<strong>in</strong>derschutzfachkraft“.<br />

Zum erfolgreichen<br />

Abschluss gratulierte Bür-<br />

germeister Ulrich Janssen jetzt<br />

Kerst<strong>in</strong> Leuchten, Melanie Leßmann,<br />

Marion Gräßler, Nuria Wittkopf,<br />

Britta van den Hövel und Annemie<br />

Croonenbroeck, die die<br />

Fortbildung bei der Bildungsakademie<br />

des Deutschen K<strong>in</strong>derschutzbundes<br />

<strong>in</strong> Gelsenkirchen<br />

absolviert hatten.<br />

Nicht von ungefähr schickte die<br />

Stadt <strong>Geldern</strong> die Leiter<strong>in</strong>nen ihrer<br />

Tagese<strong>in</strong>richtungen zu dieser<br />

wichtigen Qualifizierung. Helmut<br />

Holla, Leiter des Amtes für Jugend,<br />

Schule und Sport <strong>in</strong> <strong>Geldern</strong>:<br />

„Die Leiter<strong>in</strong>nen wirken hier<br />

auch als Multiplikatoren und geben<br />

ihr Wissen an ihre Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

weiter. Die Beratungen<br />

<strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Teams br<strong>in</strong>gen<br />

uns e<strong>in</strong> ganzes Stück weiter auf<br />

unserem Weg, e<strong>in</strong>en bestmöglichen<br />

K<strong>in</strong>derschutz zu erreichen.“<br />

Freuten sich über die erfolgreich absolvierte Ausbildung zur K<strong>in</strong>derschutzfachkraft:<br />

Melanie Leßmann und Nuria Wittkopf (2. und 3. von<br />

l<strong>in</strong>ks), Kerst<strong>in</strong> Leuchten und Britta van den Hövel (5. und 6. von l<strong>in</strong>ks) und<br />

Marion Gräßler (2. von rechts). Ebenso erfolgreich, aber leider nicht auf<br />

dem Bild: Annemie Croonenbroeck. Zum Abschluss gratulierten <strong>Geldern</strong>s<br />

Bürgermeister Ulrich Janssen und die Vertreter des Amtes für Jugend,<br />

Schule und Sport: Dieter Heistermann, Helmut Holla und Walburga Bons<br />

(von rechts).<br />

Da die K<strong>in</strong>derschutzfachkräfte vor<br />

allem präventiv wirken sollen,<br />

weitete Ulrich Janssen das neue<br />

Beratungsangebot sogleich aus:<br />

„Selbstverständlich laden wir<br />

Das M<strong>in</strong>isterium für Generationen,<br />

Familie, Frauen und Integration des<br />

Landes NRW stellte nach e<strong>in</strong>gehender<br />

Prüfung das „Gütesiegel<br />

Familienzentrum“ für die städti-<br />

auch andere Träger entsprechender<br />

Tagese<strong>in</strong>richtungen e<strong>in</strong>, sich<br />

an die Fachkräfte zu wenden.<br />

Schließlich wollen wir alle das<br />

Bestmögliche für die K<strong>in</strong>der.“<br />

Kita „Am Rodenbusch“ ist Familienzentrum<br />

Mit dem Familienzentrum „Am Rodenbusch“ hat die Stadt <strong>Geldern</strong><br />

bereits das dritte Zentrum e<strong>in</strong>gerichtet, dessen Angebot über die bisherigen<br />

Aufgaben e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dertagesstätte h<strong>in</strong>ausgeht.<br />

Freuen sich über das „Gütesiegel<br />

Familienzentrum“ des Landes<br />

NRW für die städtische Tagesstätte<br />

Am Rodenbusch (von l<strong>in</strong>ks): Dieter<br />

Heistermann (Leiter der Abteilung<br />

K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungen),<br />

Melanie Leßmann (Leiter<strong>in</strong> des<br />

Familienzentrums), Bürgermeister<br />

Ulrich Janssen und Helmut Holla<br />

(Leiter des Amtes für Jugend,<br />

Schule und Sport).<br />

sche K<strong>in</strong>dertagesstätte „Am Rodenbusch“<br />

aus. Dazu die Leiter<strong>in</strong><br />

der Tagesstätte, Melanie Leßmann:<br />

„Ich lade die Eltern und Interessierte<br />

herzlich e<strong>in</strong>, sich über unsere<br />

Leistungen als Familienzentrum zu<br />

<strong>in</strong>formieren. Wir bündeln verschiedene<br />

Leistungen zur Förderung von<br />

K<strong>in</strong>dern und Familien.“<br />

Nicola Jockwer vom Amt für Jugend,<br />

Schule und Sport: „Mit der<br />

K<strong>in</strong>dertagespflege fördern unsere<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

die Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und Familie.<br />

Wir bieten aber auch Gesundheits-<br />

und Sprachförderung<br />

über pädagogische Programme<br />

und religiöse Bildung.“<br />

Die Familienzentren s<strong>in</strong>d Knotenpunkte<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Netzwerk, das Familien<br />

umfassend berät und unterstützt.<br />

Frühk<strong>in</strong>dliche Bildung und<br />

Förderung gehören wie die Unterstützung<br />

der Eltern zu den Arbeitsschwerpunkten.<br />

Die Familienzentren<br />

kooperieren mit Familienberatungsstellen,Familienbildungsstätten<br />

und anderen E<strong>in</strong>richtungen<br />

und können so <strong>in</strong> allen Lebensphasen<br />

entsprechende Angebote<br />

machen.

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