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11 JAHRE
Liebe Eltern,
Karies kann verhindert werden – durch gesunde Ernährung,
– durch gute Mundhygiene und vor allem
– durch Fluoride, die an den Zahn gebracht werden.
Fluoride sind natürliche Bausteine im menschlichen Organismus. Sie werden für den Aufbau des Knochens
und der Zähne gebraucht und verbinden sich an der Zahnoberfläche (im Hydroxylapatit) zu einem säurestabileren
Zahnschmelz. So können die Säuren aus Belag oder Speisen dem speziell gehärteten Schmelz
nichts anhaben. Mit Hilfe von Fluorid kann sogar angelöster Zahnschmelz (anfängliche Karies) wieder aufgebaut,
d.h. „repariert“ werden.
Fluoride werden mit der täglichen Nahrung und dem Trinkwasser aufgenommen, aber in den meisten Gebieten
Deutschlands nicht in ausreichender Menge für den Schutz der Zähne. Dann müssen Fluoride an die
Zähne gebracht werden, am einfachsten über Zahnpasten, fluoridiertes Kochsalz und geeignetes Mineralwasser.
Bei besonders viel Säureanfall reicht der Aushärtungsschutz nicht. Dann muss zusätzlich direkt in der
Mundhöhle Fluorid-Gel eingebürstet oder mit fluoridhaltigen Flüssigkeiten eingepinselt oder gespült werden.
Der Zahnarzt und sein Team berät gerne über die Notwendigkeit und die richtige Dosierung nach einer individuellen
Fluorideinnahme-Erhebung.
Seit den Achtziger Jahren hat sich die Fluoridierung des Zahnschmelzes über Zahnpasten und fluoridiertes
Kochsalz flächendeckend durchgesetzt und trägt zu den sehr guten Zahngesundheitsergebnissen der Mundgesundheitsstudien
bei.
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