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Ausgabe Nr. 6 / Juli/August 2006 bridge aktuell<br />

12. Offene WM in Verona -<br />

9. bis 24. Juni<br />

Diese Weltmeisterschaft (sie wird alle vier Jahre abgehalten)<br />

vereinigte Spielerinnen und Spieler aus allen<br />

Kontinenten und bestand aus mehreren Bewerben. Die<br />

meisten Teilnehmer spielten jedoch nur einen Teil<br />

davon. Die Bewerbe überschnitten sich teilweise:<br />

1. Weltmeisterschaft <strong>für</strong> Mixedpaare;<br />

2. Rosenblum Cup, ein Teambewerb in der Offenen<br />

Klasse;<br />

3. McConnell Cup, ein Teambewerb <strong>für</strong> Damen;<br />

4. Weltmeisterschaft <strong>für</strong> <strong>Paar</strong>e in den Kategorien<br />

Offene Klasse, Damen und Senioren;<br />

5. Ein Butlerturnier <strong>für</strong> jene, die in den<br />

<strong>Paar</strong>weltmeisterschaften das Semifinale oder<br />

das Finale nicht erreicht hatten.<br />

Auf der Plusseite: Die Weltelite war zum größten Teil<br />

anwesend (vor allem aus Europa und den USA, während<br />

Asien, also China, Indien und Pakistan schwach vertreten<br />

war), die Spielräume waren großzügig, die Organisation<br />

war sehr gut und nicht zu streng, was bei der Hitze und<br />

dem starken Verkehr (der Spielort lag außerhalb der<br />

Stadt) als angenehm empfunden wurde. Die Spielzeiten<br />

waren <strong>für</strong> die meisten Spieler angenehm (ab 10 Uhr 30<br />

wurde gespielt, der Abend war immer frei). Es gab genug<br />

kompetente Turnierleiter und das übliche hochkarätige<br />

Turnierkomitee.<br />

Auf der Minusseite: Die Nenngelder waren mehr als exorbitant,<br />

die Versorgung der Teilnehmer mit Speise und<br />

Trank ließ zu wünschen übrig, die Damenbewerbe spielten<br />

eine untergeordnete Rolle. Viele Damen zogen die<br />

Bewerbe der Offenen Klasse vor. Die Bulletins waren<br />

ziemlich kümmerlich.<br />

Auf die Minusseite gehört auch das Abschneiden der<br />

Österreicher. Eigentlich boten nur Fritz Kubak/Axel<br />

Milavec eine ordentliche Leistung, sie belegten bei den<br />

Senioren im Finale den ausgezeichneten 9. Platz.<br />

Statistisches:<br />

Es wurden 147 506 Boards dupliziert und gespielt, um<br />

20% mehr als bei den Europameisterschaften in Teneriffa<br />

(2005) und in Menton (2003). Es wurde an allen Tischen<br />

mit Screens und dem Bridgemate (ein "Kastl" <strong>für</strong> elektronisches<br />

Scoring) gespielt. Durch dieses Gerät erfuhr<br />

man in den <strong>Paar</strong>turnieren schon knapp vor dem Ende<br />

des Durchgangs den aktuellen Stand.<br />

Nach der amerikanischen Zählung (jeder Durchgang wird<br />

extra gezählt) hatte man etwas mehr als 6 000 Tische.<br />

– 6 –<br />

Bei den großen Turnieren in den USA zählt man 10 000<br />

bis 13 000 Tische, es gibt dort aber zahlreiche<br />

Nebenbewerbe <strong>für</strong> Anfänger und schwache Spieler, die<br />

es bei der WM natürlich nicht gibt.<br />

In Verona zählte man 2 228 verschiedene Spieler, insgesamt<br />

258 Teams und 1 134 <strong>Paar</strong>e.<br />

Einer der Hauptbewerbe der Veranstaltung ist der<br />

Rosenblum Cup, er war mit 172 Teams kleiner als in Lille<br />

(1998), aber größer als in Montreal (2002). Das<br />

<strong>Paar</strong>turnier in der Offenen Klasse, der zweite<br />

Hauptbewerb, zog 394 <strong>Paar</strong>e an; es war kleiner als das in<br />

Montreal und Lille, aber auch kleiner als das in<br />

Albuquerque (1994). Bei der WM 1970, die in Stockholm<br />

stattfand und wo ich mit Peter Manhardt das Offene<br />

<strong>Paar</strong>turnier gewann, spielten 176 <strong>Paar</strong>e; es gab noch keinen<br />

Rosenblum Cup, aber im <strong>Paar</strong>turnier wurden 288<br />

Partien gegen 144 verschiedene <strong>Paar</strong>e - ohne Semifinale<br />

und Finale - gespielt. Damals spielten praktisch noch<br />

alle weiblichen Teilnehmer im Damenbewerb.<br />

In Verona gab es heuer 31 Proteste (0,021%), wesentlich<br />

weniger als erwartet. In neun Fällen wurde die<br />

Protestgebühr einbehalten, weil der Protest jeglicher<br />

Grundlage entbehrte.<br />

Die nächste Großveranstaltung ist die EM 2007, sie soll im<br />

Juni 2007 in Antalya stattfinden. Nach der Explosion<br />

(dem Anschlag ?) bei einem Wasserfall in der Nähe<br />

Antalyas vom 24. Juni ist diese Aussage mit Vorsicht zu<br />

genießen.<br />

Fritz Babsch<br />

Die neuen Weltmeister<br />

Open Pairs: Zhong Fu - Jie Zhao aus China.<br />

Damen Pairs: Irina Levitina - Kerri Sanborn aus den USA<br />

IMP Pairs: Tezsan Sen - Okay Gur aus der Türkei<br />

Senioren: Nico Klaver - Roald Ramer<br />

Sieger des Rosenblum Cups (Open Team WM) wurde das<br />

amerikanisch-norwegische Team MELTZER mit Rose<br />

Meltzer, Kyle Larsen, Alan Sontag, Roger Bates, Geir<br />

Hegelmo und Tor Helness.<br />

Bei den Damen (McConnell Cup) siegte das Team STEINER<br />

mit Carlyn Steiner, Marinesa Letizia, Janice Simon-<br />

Molson, Tobi Sokolow (alle USA), Tatiana Ponomareva,<br />

Victoria Gromova (beide Russland).

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