06.12.2012 Aufrufe

herunterladen - Hanseatische Baugenossenschaft Hamburg eG

herunterladen - Hanseatische Baugenossenschaft Hamburg eG

herunterladen - Hanseatische Baugenossenschaft Hamburg eG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

aktuell<br />

APRIL 2004 | Nr. 137<br />

Mitglieder-Information


2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 3<br />

Aktuelles 4<br />

• Gestörter Empfang • Zweiter HBH-Treffpunkt geplant • Frühlingserwachen<br />

• Steuerreform - Senkung der Sparerfreibeträge<br />

Mitglieder- und Gebäudemanagement - schlank und effektiv 7<br />

Die neue Organisationsstruktur verbessert die Betreuung der Mitglieder und Wohnungen.<br />

Sie sorgt für kurze Kommunikationswege bei der HBH.<br />

<strong>Hamburg</strong> wächst - mit der HBH 8<br />

An drei attraktiven Standorten in <strong>Hamburg</strong> beginnt die HBH im Sommer 2004 mit dem<br />

Bau von insgesamt 180 Wohnungen.<br />

Geschafft! Vollmodernisierung<br />

Burggarten/Klaus-Groth-Straße abgeschlossen 10<br />

Viel Mühe, Kraft und Engagement hat es gekostet. Aber das Ergebnis kann sich sehen<br />

lassen. Beim Nachbarschaftsfest blickten alle auf aufregende Monate zurück.<br />

Elise-Averdieck-Straße: Wohnraum im Neubaustandard 12<br />

Borgfelde entwickelt sich zu einem nachgefragten Stadtteil in Citynähe. Mit der Umgestaltung<br />

ihrer Wohnanlagen in diesem Bereich prägt die HBH diese Entwicklung.<br />

Modernisierung 2004 - Investition in die Zukunft 13<br />

Die Erhaltung und Modernisierung des Wohnungsbestandes ist eine der zentralen Aufgaben<br />

bei der HBH.<br />

Stabiler Strompreis für HBH-Mitglieder 15<br />

Erfreuliche Nachricht für alle Nutzer der VNW-Sondertarife. Die HEW musste ihre Kündigung<br />

zurücknehmen und die Tarife VNWmini und VNWmaxi bis Jahresende beibehalten.


Sehr geehrtes Mitglied!<br />

Es ist schon toll zu sehen, wie tolerant und<br />

von gegenseitiger Rücksichtnahme unsere<br />

Mitglieder geprägt sind. Dies macht sich<br />

nicht nur im täglichen Umgang miteinander<br />

bemerkbar, sondern wird besonders<br />

deutlich, wenn Sie außergewöhnlich belastet<br />

werden. So etwa bei unserer Modernisierungsmaßnahme<br />

in Borgfelde, bei der<br />

52 Mitglieder ihre Wohnungen - zumindest<br />

zeitweise - aufgegeben haben, um<br />

eine Vollmodernisierung zu ermöglichen.<br />

Diese intensive Zusammenarbeit mit den<br />

Mitgliedern vor und während der Maßnahme<br />

macht deutlich, dass der genossenschaftliche<br />

Gedanke bei Ihnen ebenso wie<br />

bei uns gelebt wird. Hierfür möchten wir<br />

uns ganz herzlich bedanken.<br />

Wenn es stimmt, dass jeder in <strong>Hamburg</strong><br />

ansässige Haushalt der Freien und Hansestadt<br />

jährlich Steuereinnahmen in Höhe<br />

von Euro 3.000,00 beschert, dann wird die<br />

HBH durch ihre Neubauvorhaben zur Verbesserung<br />

der Haushaltslage einiges beitragen.<br />

Mit den geplanten 180 Wohnungen<br />

in drei Bauvorhaben fließen der Stadt<br />

dann jährlich Euro 540.000,00 von Haushalten<br />

zu, die sonst womöglich in das Umland<br />

abgewandert wären.<br />

Modernisierung in Borgfelde,<br />

Burggarten/Klaus-Groth-Straße<br />

Natürlich ist dieser<br />

Zuwachs<br />

nicht nur für die<br />

Stadt <strong>Hamburg</strong><br />

positiv, sondern<br />

insbesondere für unsere Genossenschaft.<br />

So können wir Ihnen in den nächsten zwei<br />

Jahren wiederum 180 Wohnungen mehr<br />

an attraktiven Standorten und zu angemessenen<br />

Konditionen anbieten. Unsere<br />

Angebotspalette wird dadurch noch vielfältiger<br />

und interessanter für Sie.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

<strong>Hanseatische</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong><br />

<strong>Hamburg</strong> <strong>eG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Kirsch Köster Paasch<br />

3


4<br />

Aktuelles<br />

Gestörter Empfang<br />

Die Störung des Radio- und Fernsehempfangs<br />

in 3.500 Wohnungen sorgte für heißlaufende<br />

Telefone in der HBH-Geschäftsstelle.<br />

Die Firma Bosch als Kabelnetzbetreiber<br />

hatte nach der Installation von Satellitenkopfstationen<br />

den Signalempfang<br />

umgestellt. Plötzlich war der Rundfunkund<br />

TV-Empfang gestört, Programme wurden<br />

nicht mehr gefunden, die Frequenzangaben<br />

für die Radioprogramme stimmten<br />

nicht, die VPS-Signale für den Videorekorder<br />

fehlten etc. Nach einem Krisengespräch<br />

musste Bosch erhebliche Versäumnisse<br />

bei der Vorbereitung der Umstellung<br />

eingestehen. Fehlerhafte Bauteile<br />

und eine ungenügende Prüfung der Anlage<br />

waren Ursache für die aufgetretenen<br />

Probleme. Nach knapp zwei Monaten hatte<br />

Bosch alle bekannten Fehler korrigiert<br />

und bei ca. 850 Mitgliedern auf Wunsch<br />

die Empfangsgeräte (Fernseher, Videorekorder,<br />

Radio) neu eingestellt. Für die Dauer<br />

der eingeschränkten Nutzung hat die<br />

HBH die Jahresgebühr an Bosch gekürzt.<br />

Die niedrigeren Gebühren werden an alle<br />

betroffenen Mitglieder im Rahmen der<br />

nächsten Betriebskostenabrechnung weitergegeben.<br />

Grund für die Errichtung der Satellitenkopfstellen<br />

war die kräftige Preiserhöhung<br />

der Kabel Deutschland GmbH (KDG). Um<br />

von dem Breitbandkabelnetz der KDG unabhängig<br />

zu sein und für die HBH und ihre<br />

Mitglieder Gebühren zu sparen, hatte<br />

Bosch vorgeschlagen, die bisherigen Kabelprogramme<br />

über eine eigene Satellitenempfangsstation<br />

zu empfangen. Darüber<br />

hinaus kann zukünftig über die TV-Dose<br />

im Internet gesurft werden. Das Konzept<br />

ist gut, aber leider traten bei der Umsetzung<br />

massive Anfangsschwächen zu Tage.<br />

Die HBH bittet auch im Namen der Firma<br />

Bosch um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.


Zweiter HBH-Treffpunkt geplant<br />

Der HBH-Treffpunkt am Wandsbeker<br />

Schützenhof hat sich dank unserer engagierten<br />

Mitglieder zu einem lebendigen<br />

Nachbarschaftstreff entwickelt. Aufgrund<br />

der positiven Resonanz plant die HBH die<br />

Eröffnung eines weiteren Treffpunktes in<br />

der Bürgerweide. Der ehemalige Brautladen<br />

soll zu einem Gemeinschaftsraum umgestaltet<br />

werden. Auch das Hausverwalterbüro<br />

wird zukünftig hier untergebracht<br />

sein.<br />

Im Treffpunkt sollen Veranstaltungen stattfinden,<br />

die die Mitglieder nach ihren eigenen<br />

Vorstellungen selbst organisieren<br />

sollen, beispielsweise regelmäßiger Klönschnack,<br />

gemeinsames Kochen, Spielenachmittage,<br />

Austausch von Reiseberichten,<br />

Gymnastik, Ausflüge, Lesungen u.v.m. In<br />

einer Befragung von 550 Mitgliedern aus<br />

der Umgebung wurde die Einrichtung des<br />

Treffpunktes sehr positiv bewertet.<br />

Wenn Sie Ideen haben, wie der neue<br />

Treffpunkt in der Bürgerweide mit Leben<br />

erfüllt werden kann, dann wenden<br />

Sie sich bitte an Frau Stampehl.<br />

HBH-Treffpunkt-Aktivitäten<br />

am Wandsbeker Schützenhof<br />

Kaffeeklatsch<br />

jeden Dienstag ab 15:00 Uhr<br />

Spielgruppe<br />

jeden Donnerstag ab 15:00 Uhr<br />

Hobbyköche<br />

jeden 1. Dienstag im Monat<br />

Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen!<br />

Informationen und Teilnahme bei<br />

Frau Stampehl<br />

Tel. 2 99 09-1 07<br />

5


6<br />

Frühlingserwachen<br />

Endlich ist die dunkle Jahreszeit geschafft<br />

und die ersten Frühjahrsboten zeigen sich.<br />

Die strahlend gelben Narzissen auf den<br />

Rasenflächen unserer Wohnanlagen sind<br />

eine Wohltat für die Augen und die Seele.<br />

Mit den steigenden Temperaturen können<br />

die Kinder und Jugendlichen endlich wieder<br />

ihre Freizeit nach draußen verlegen.<br />

Klar, dass das Fußball spielen zu den Favoriten<br />

zählt. Leider ist der Fußball der „natürliche<br />

Feind“ der Narzissen und anderer<br />

Blumen und Sträucher. Schade, wenn die<br />

frische Blütenpracht dem Fußball zum<br />

Opfer fällt.<br />

Daher unsere Bitte: Beim Ball spielen<br />

Rücksicht auf die Natur nehmen!<br />

Steuerreform -<br />

Senkung der Sparerfreibeträge<br />

Sie haben es in der Tagespresse sicherlich<br />

schon verfolgt. Zum 1. Januar 2004 wurden<br />

die Sparerfreibeträge reduziert, für<br />

Alleinstehende von 1 1.550 auf 1 1.370<br />

und für Verheiratete von 1 3.100 auf<br />

1 2.740. Die neue Werbekostenpauschale<br />

für Kapitaleinkünfte beträgt 1 51 bzw.<br />

1 102. Ihre Freistellungsbescheinigung bei<br />

der HBH ist von der neuen Regelung nicht<br />

betroffen, da sie genau auf die Höhe der<br />

jährlichen Dividende ausgestellt wurde. Bitte<br />

informieren Sie sich auf jeden Fall bei<br />

Ihren Banken, ob dort die Freistellungsaufträge<br />

entsprechend der neuen Freibeträge<br />

geändert werden müssen. Falls Sie dennoch<br />

eine Frage zu Ihrem Freistellungsauftrag<br />

bei der HBH haben, wenden Sie sich<br />

gern an<br />

Frau Medwed, Tel. 299 09-1 16


Mitglieder- und Gebäudemanagement - schlank und effektiv<br />

Seit dem 01. Januar 2004 arbeiten wir an der<br />

Umsetzung der neuen Organisationsstruktur<br />

zur Betreuung der Mitglieder und Wohnanlagen.<br />

Die Abteilungen „Vermietung“ und<br />

„Technische Grundstücksverwaltung“, zuständig<br />

für die laufende Instandhaltung der<br />

Gebäude, wurden zu einem Arbeitsbereich<br />

„Mitglieder- und Gebäudemanagement“<br />

zusammengelegt. Für alle beteiligten Mitarbeiterinnen<br />

gab es viel zu lernen, damit<br />

künftig eine Sachbearbeiterin die Aufgaben<br />

der beiden alten Abteilungen kompetent<br />

erfüllen kann. Durch das große Engagement<br />

unserer Mitarbeiterinnen werden<br />

die neuen Aufgaben inzwischen schon routiniert<br />

bearbeitet. Im September 2004 wird<br />

zum Abschluss der Umorganisation auch<br />

das „Sozialmanagement“ in den Bereich<br />

„Mitglieder- und Gebäudemanagement“<br />

eingegliedert.<br />

Der neue Arbeitsbereich „Mitglieder- und<br />

Gebäudemanagement“ (v.l.n.r.):<br />

Thorsten Mencke, Nina Pufahl, Sabrina Andres,<br />

Gudrun Minners, Daniela Patz, Monika Jurtzas,<br />

Bärbel Noske<br />

Für unsere Hausverwalter bringt die neue<br />

Struktur eine erhebliche Vereinfachung.<br />

Bei Nachfragen müssen sie sich nur noch<br />

an eine Sachbearbeiterin wenden, die Mitglied<br />

und Wohnung kennt. Die schlanke<br />

Organisation kommt vor allem unseren<br />

Mitgliedern zugute. Auch sie haben nur<br />

noch eine Ansprechpartnerin für alle Belange,<br />

die im Laufe ihres Mietverhältnisses<br />

auftreten.<br />

Die neue Zuordnung, wer aus unserem<br />

Hause für Sie und Ihre HBH-Wohnung zuständig<br />

ist, haben Sie bereits erhalten. Bei<br />

Fragen und Anregungen wenden Sie sich<br />

bitte an<br />

Herrn Mencke<br />

Tel. 2 99 09-1 27 oder<br />

info@hanseatische.de.<br />

7


8<br />

<strong>Hamburg</strong> wächst - mit der HBH<br />

Für das Jahr 2004 hat sich die HBH einiges<br />

vorgenommen. Um für die Mitglieder das<br />

Angebot an interessanten Wohnungen zu<br />

erweitern, wird die HBH im Sommer mit<br />

drei Neubauprojekten an attraktiven Standorten<br />

in <strong>Hamburg</strong> beginnen. In den nächsten<br />

Monaten erhält <strong>Hamburg</strong> durch die<br />

HBH einen Zuwachs von rund 180 Wohnungen.<br />

Bramfeld - Im Soll<br />

In der letzten Ausgabe der HBH aktuell<br />

wurde bereits über den Ankauf eines Grundstücks<br />

in Bramfeld berichtet. Die Zusammenlegung<br />

mit dem Nachbargrundstück<br />

musste inzwischen verworfen werden, weil<br />

der Ankauf der zweiten Fläche von der Hansestadt<br />

das Neubauvorhaben erheblich verzögert<br />

hätte. Auf dem Grundstück Im Soll<br />

entstehen 106 Wohnungen und eine Tiefgarage.<br />

Architekt ist Jörg Neumann. Das<br />

Bauprojekt wird frei finanziert gebaut. Für<br />

die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen sind<br />

großzügige Grundrisse zwischen 65 bis<br />

105 qm vorgesehen. Die Nutzungsgebühr<br />

wird voraussichtlich pro qm Wohnfläche<br />

1 8,00 bis 1 8,50 zuzüglich Nebenkosten<br />

betragen.<br />

Winterhude - Possmoorweg<br />

Das Grundstück in Winterhude, an dem die<br />

HBH schon seit 1996 interessiert ist, konnte<br />

endlich von der Hansestadt erworben werden.<br />

Im Possmoorweg in unmittelbarer<br />

Nähe zum Goldbekkanal wird die HBH voraussichtlich<br />

25 Wohnungen und eine Tiefgarage<br />

errichten. Dieses innerstädtische<br />

Bauvorhaben in Toplage wird ohne öffentliche<br />

Mittel gebaut, so dass für den Bezug<br />

keine Einkommensbeschränkungen gelten.<br />

Die Nutzungsgebühr wird voraussichtlich<br />

pro qm Wohnfläche zwischen 1 9,00 und<br />

1 9,50 zuzüglich Nebenkosten liegen. Auch<br />

hier sind große Wohnungen zwischen 67<br />

und 130 qm, teilweise zweigeschossig, als<br />

Maisonettewohnungen geplant. Die Architekten<br />

sind nps und Partner.


Rahlstedt - Sieker Landstraße<br />

Auf dem Neubaugebiet „Rahlstedter Boltwiesen“<br />

konnte die HBH ebenfalls ein Grundstück<br />

kaufen. In Nachbarschaft zur HBH-<br />

Siedlung Eichberg entsteht auf dem ehemaligen<br />

Gelände der Graf-Goltz-Kaserne<br />

ein neues Wohnquartier mit Eigenheimen<br />

und Mietwohnungen verschiedener Bauherren.<br />

In diesem familienfreundlich ausgerichteten<br />

Viertel wird die HBH mit 48<br />

Wohnungen in so genannten gestapelten<br />

Reihenhäusern vertreten sein. Für das Bauvorhaben<br />

hat die HBH öffentliche Mittel<br />

beantragt, so dass für die Anmietung der<br />

Wohnungen ein § 5-Schein erforderlich ist.<br />

Die für Familien zugeschnittene Wohnform<br />

über zwei Etagen wird von dem Architekturbüro<br />

BGF Architekten geplant und begleitet.<br />

Bei der Wohnform der gestapelten<br />

Reihenhäuser werden zwei Häuser übereinander<br />

gebaut. Jede der Wohnungen,<br />

die über zwei Etage gehen, erhält einen<br />

separaten Zugang von Außen.<br />

Diese Wohnungen sind besonders für<br />

Familien geeignet.<br />

Seit dem letzten Neubauprojekt hat die HBH<br />

eine zweijährige Pause eingelegt, da keine<br />

Grundstücke verfügbar waren. Jetzt bekommt<br />

der Wohnungsbestand wieder Zuwachs.<br />

Unterdessen geht das Modernisierungsprogramm<br />

zur Qualitätsverbesserung<br />

der HBH-Wohnungen weiter. In der nächsten<br />

Ausgabe der HBH aktuell werden Sie<br />

nähere Informationen zu den Neubauprojekten<br />

lesen.<br />

9


10<br />

Geschafft! Vollmodernisierung<br />

Burggarten/Klaus-Groth-Straße abgeschlossen<br />

Beim Nachbarschaftsfest am 11. März 2004<br />

konnten die Mitglieder der Wohnanlage<br />

Burggarten/Klaus-Groth-Straße gelassen<br />

auf die vergangenen 16 Monate zurückblicken.<br />

In dieser Zeit wurde die in die Jahre<br />

gekommene Wohnanlage für die Zukunft<br />

fit gemacht.<br />

Die Modernisierung hat insbesondere die<br />

älteren Mitglieder viel Kraft gekostet, die<br />

ein oder sogar zwei Umzüge in Kauf genommen<br />

haben. In mehreren Abschnitten<br />

wurden die fünf Häuser geräumt und anschließend<br />

komplett modernisiert. Aus den<br />

ehemals 52 wurden 40 Wohnungen in der<br />

Größe von 61 bis 99 qm Wohnfläche. Die<br />

Kleinstwohnungen mit nur einem Zimmer<br />

wurden in die Nachbarwohnungen integriert.<br />

Alle Wohnungen erhielten moderne<br />

Bäder, Einbauküchen und eine neue Elektroinstallation.<br />

Mit dieser Modernisierung<br />

hat die HBH an dem citynahen Standort<br />

Burggarten/Klaus-Groth-Straße<br />

Borgfelde für ihre Mitglieder ansprechende<br />

und nachfragegerechte Wohnungen<br />

geschaffen.<br />

Die HBH hat die Umzüge der Bewohner auf<br />

Wunsch vollständig organisiert. Dennoch<br />

war den Mitgliedern die damit verbundene<br />

Mühe anzumerken. Umso erleichterter<br />

waren alle beteiligten Mitglieder und HBH-<br />

Mitarbeiter nach Abschluss des Projektes<br />

und freuten sich auf dem Nachbarschaftsfest<br />

über das gelungene Ergebnis. Der Vorstandsvorsitzende<br />

der HBH, Klaus Köster,<br />

dankte in seiner Ansprache allen Mitgliedern:<br />

„Ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit<br />

hat diese Modernisierung erst möglich<br />

gemacht“. Klaus Köster sprach auch den<br />

Mitarbeitern für ihre große Organisationsleistung<br />

sein Lob aus. Alle individuellen<br />

Wünsche waren mit den Mitgliedern in<br />

Einzelgesprächen besprochen und in die<br />

Tat umgesetzt worden. „Die hervorragende<br />

Zusammenarbeit und das zufriedenstellende<br />

Ergebnis machen Mut für weitere<br />

Projekte“, so Klaus Köster.<br />

Beim zünftigen Umtrunk ergaben sich Gespräche<br />

zwischen neuen und langjährigen<br />

Bewohnern. Etwa 1 /3 der Wohnungen wurde<br />

an neue Mitglieder vermietet, während<br />

etwa 2 /3 der ursprünglichen Bewohner ihrer<br />

Wohnanlage treu blieben. Alle waren sich<br />

einig, dass trotz aller Mühen niemand vor<br />

solchen Modernisierungsprojekten Angst<br />

haben muss.


2<br />

Den Abschluss der Modernisierung feierten<br />

die Mitglieder und HBH-Mitarbeiter<br />

am 11. März 2004.<br />

Herr Köster, Vorstandsvorsitzender, und Herr Daniel,<br />

Aufsichtsratsvorsitzender, gratulierten bei dieser Gelegenheit<br />

zum 50-jährigen Wohnjubiläum im Burggarten/Klaus-Groth-Straße:<br />

1 Herr Haase (im Bild rechts mit Herrn Köster<br />

links und Herrn Daniel in der Mitte),<br />

2 Herr Köhler und<br />

3<br />

Frau Francke<br />

1<br />

3<br />

11


12<br />

Elise-Averdieck-Straße: Wohnraum im Neubaustandard<br />

In Borgfelde hat die HBH bereits positive<br />

Erfahrungen mit der Modernisierung ihres<br />

Wohnungsbestandes gesammelt. Durch<br />

die gute Infrastruktur und die innerstädtische<br />

Lage ist Borgfelde bei den Mitgliedern<br />

ein nachgefragter Stadtteil. Dies gilt auch<br />

für die Stadtteile Hamm-Nord und Barmbek-Süd,<br />

wo bereits in den letzten Jahren<br />

die Wohnanlagen Sievekingdamm/Carl-<br />

Petersen-Straße und Volksdorfer Straße<br />

eine zeitgemäße Ausstattung und ein neues<br />

Outfit erhielten. Mit 36 Wohnungen in<br />

der Elise-Averdieck-Straße, in direkter Nachbarschaft<br />

zum Objekt Burggarten/Klaus-<br />

Groth-Straße (vgl. Artikel auf S. 10) erhält<br />

der Wohnungsbestand eine weitere Aufwertung.<br />

Die Grundrisse entsprechen zwar dem aktuellen<br />

Standard, aber die Ausstattung und<br />

die Wärmedämmung sind nicht mehr marktgerecht.<br />

Bereits im Dezember 2003 wurden<br />

die Bewohner in einem Brief über die<br />

bevorstehenden Umbaumaßnahmen informiert.<br />

In anschließenden Einzelgesprächen<br />

klärten die Mitarbeiter der HBH die<br />

individuellen Anliegen der Mitglieder. An<br />

einem allgemeinen Informationsabend Anfang<br />

März wurde die Zustimmung der Mitglieder<br />

zur Modernisierung deutlich, wobei<br />

die Wohnungen während der Bauzeit<br />

bewohnt bleiben. Die umfassende und<br />

frühzeitige Bekanntmachung führte zu einer<br />

hohen Akzeptanz.<br />

Die Gebäude erhalten eine neue Hülle mit<br />

Wärmedämmung, die nicht nur gut aussieht<br />

sondern auch gleichzeitig Energie<br />

spart. Auf den sanierten Balkonen wird man<br />

sich bei warmen Temperaturen gerne aufhalten.<br />

Aber auch innerhalb der Fassade<br />

tut sich viel. Es wird eine neue Heizungsanlage<br />

mit zentraler Warmwasserversorgung<br />

eingebaut. Die Wohnungen erhalten<br />

neue Einbauküchen, Bäder, Heizkörper und<br />

Elektroinstallationen. Die Bauzeit wird insgesamt<br />

acht Monate dauern, die Wohnungen<br />

sind jeweils sechs Wochen lang davon<br />

betroffen. Die Gesamtkosten belaufen sich<br />

auf rund 1 1,95 Mio. Durch laufende Zuschüsse<br />

der Wohnungsbaukreditanstalt<br />

bleiben die Nutzungsgebühren begrenzt.<br />

Nach 15 Jahren werden schrittweise 1 7,00<br />

je qm Wohnfläche zzgl. Nebenkosten erreicht.<br />

Der Wohnraum im Neubaustandard<br />

bleibt somit günstig und wird von unseren<br />

Mitgliedern auch zukünftig nachgefragt.<br />

Elise-Averdieck-Straße


Modernisierung 2004: Investition in die Zukunft<br />

Die so genannte Hüllenmodernisierung ist<br />

auch im Jahr 2004 ein Schwerpunkt bei<br />

der Erhaltung des Wohnungsbestandes.<br />

Die Wärmedämmung spart mindestens<br />

30 % an Energie, ein wichtiger Beitrag<br />

zum Klimaschutz. Gleichzeitig wird der<br />

Geldbeutel der Bewohner geschont - und<br />

die Optik der Gebäude verbessert. Das Programm<br />

für die Wohnanlage Eichberg/Eichwischen<br />

in Rahlstedt, das für mehrere Jahre<br />

angesetzt ist, wird in 2004 an den Häusern<br />

Eichwischen 1 bis 11 fortgeführt. Die<br />

Bauarbeiten in Eilbek im Bereich Kerstensweg/Ruckteschellweg/Papenstraße<br />

werden<br />

in diesem Jahr mit den Häusern Ritterstraße<br />

41 bis 49 abgeschlossen. In Wandsbek-<br />

Gartenstadt erhält eine weitere Hauszeile<br />

am Rauschener Ring, Hausnummern 4 a-d,<br />

die Energie sparende Hülle. Das Hochhaus<br />

Bekassinenau 132 in Rahlstedt wird ebenfalls<br />

thermisch optimiert.<br />

Eichberg/Eichwischen<br />

in Rahlstedt<br />

Von Einzelmodernisierungen sind in diesem<br />

Jahr insbesondere wieder Wohnungen aus<br />

den 50er Jahren betroffen. Sie werden bei<br />

Neuvermietung vollständig erneuert. Wohnungen,<br />

die unzeitgemäße Grundrisse haben,<br />

werden bei Kündigung mit den Nachbarwohnungen<br />

zusammengelegt.<br />

Kerstensweg/Ruckteschellweg/<br />

Papenstraße in Eilbek<br />

Auch die Fahrstuhlsanierung wird mit der<br />

Erneuerung der Antriebs- und Steuerungstechnik<br />

in drei weiteren Wohnanlagen<br />

fortgesetzt. Um das subjektive Sicherheitsgefühl<br />

zu verbessern, wird in zahlreichen<br />

Wohnanlagen die Außenbeleuchtung erneuert<br />

und erweitert. Gleichzeitig werden<br />

die Außenanlagen umgestaltet und verschönert.<br />

Die frei gewordene Gewerbefläche in der<br />

Bürgerweide (Borgfelde) wird nicht mehr<br />

vermietet, sondern in einen weiteren HBH-<br />

13


14<br />

Modernisierung 2004: Investition in die Zukunft<br />

Treffpunkt umgebaut, den unsere Mitglieder<br />

für gemeinschaftliche Aktivitäten nutzen<br />

können.<br />

Die HBH investiert neben der beschriebenen<br />

Vollmodernisierung in diesem Jahr über<br />

1 5 Mio in die Modernisierung ihres Wohnungsbestands.<br />

Die Bestandserhaltung wird<br />

auch in Zukunft die Aktivitäten der HBH<br />

bestimmen, damit sich die Mitglieder wohlfühlen<br />

und auch ihre Kinder der HBH treu<br />

bleiben.<br />

Rauschener Ring<br />

in Wandsbek-Gartenstadt<br />

Beispiel für die Modernisierung<br />

von Badezimmern<br />

vorher<br />

nachher<br />

Investitionsvolumen 2004<br />

Fassadendämmung, Balkonsanierung 3.647.000,00 3<br />

Elektroinstallation, Außenbeleuchtung, Treppenhäuser, Keller 675.500,00 3<br />

Erneuerung/Überarbeitung Außenanlagen 455.000,00 3<br />

Wohnungszusammenlegung und Einzelmodernisierung 321.000,00 3<br />

Fahrstuhlerneuerung 263.000,00 3<br />

Gesamt 5.098.000,00 5


Stabiler Strompreis für HBH-Mitglieder<br />

Erfreuliche Nachricht für alle HBH-Mitglieder,<br />

die mit den HEW (<strong>Hamburg</strong>ische Electricitätswerke<br />

AG) einen Stromlieferungsvertrag<br />

zu den Tarifen VNWmini und<br />

VNWmaxi abgeschlossen haben: Die einseitige<br />

Kündigung der HEW im Herbst 2003<br />

war unzulässig und die VNW-Stromtarife<br />

bleiben bis zum 31.12.2004 unverändert<br />

bestehen. Mit dieser Regelung konnte sich<br />

der VNW (Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen)<br />

als Interessenvertretung<br />

der <strong>Hamburg</strong>er Wohnungsgenossenschaften<br />

erfolgreich bei den HEW durchsetzen.<br />

Einziger Haken: Wer seine Wohnung kündigt,<br />

kann die günstigen VNW-Tarife nicht<br />

in seine neue Wohnung mitnehmen. Auch<br />

Gegenüberstellung VNW zu HEW - Beispielrechnung<br />

dann nicht, wenn die neue Wohnung wieder<br />

eine HBH-Wohnung ist. Hier besteht<br />

jedoch die Möglichkeit, den Tarif HEWextra<br />

zu wählen. Dieser Tarif ist günstiger als<br />

der HEWfuture-Tarif und wird nur exklusiv<br />

Mietern angeboten, deren Vermieter Mitglied<br />

im VNW ist.<br />

Der Preis für Allgemeinstrom (Treppenhauslicht,<br />

Aufzugsanlagen, Heizungsstrom) ist<br />

zwar ab 1. Januar 2004 teurer geworden,<br />

aber der Tarif liegt immer noch unter den<br />

allgemeinen Preisen der HEW. Auch hier<br />

wurde eine Rahmenvereinbarung zwischen<br />

den HEW und dem VNW geschlossen, von<br />

der die HBH-Mitglieder als Teil einer starken<br />

Gemeinschaft profitieren.<br />

Beispiel 1: Jahresverbrauch 3.000 kwh<br />

Tarif Grundpreis Grundpreis Preis je kwh Kosten Ersparnis geg.<br />

pro Monat pro Jahr pro Jahr HEW future<br />

VNW Mini 5,34 3 64,08 3 0,1500 3 514,08 3 29,40 3<br />

HEW-extra 5,34 3 64,08 3 0,1588 3 540,48 3 3,00 3<br />

HEW-future 5,34 3 64,08 3 0,1598 3 543,48 3<br />

Beispiel 2: Jahresverbrauch 4.500 kwh<br />

Tarif Grundpreis Grundpreis Preis je kwh Kosten Ersparnis geg.<br />

pro Monat pro Jahr pro Jahr HEW future<br />

VNW Maxi 8,75 3 105,00 3 0,1375 3 723,75 3 59,43 3<br />

HEW-extra 5,34 3 64,08 3 0,1588 3 778,68 3 4,50 3<br />

HEW-future 5,34 3 64,08 3 0,1598 3 783,18 3<br />

Die angegebenen Preise sind Bruttopreise.<br />

15


Erscheinungsweise: dreimal jährlich<br />

Gestaltung und Text:<br />

halledt Werbeagentur GmbH, <strong>Hamburg</strong><br />

www.halledt.de<br />

Druck:<br />

LD Medien- und Druckgesellschaft mbH, <strong>Hamburg</strong><br />

Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Nachdrucke der Mitglieder-Information dürfen nur<br />

nach Rücksprache mit dem Herausgeber erfolgen.<br />

HBH aktuell ist auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.<br />

<strong>Hanseatische</strong><br />

<strong>Baugenossenschaft</strong><br />

<strong>Hamburg</strong> <strong>eG</strong><br />

Lämmersieth 9<br />

22305 <strong>Hamburg</strong>-Barmbek<br />

Tel. (0 40) 2 99 09-0<br />

www.hanseatische.de<br />

info@hanseatische.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!