Tenere im Rapsfeld - Motorrad-Kurier
Tenere im Rapsfeld - Motorrad-Kurier
Tenere im Rapsfeld - Motorrad-Kurier
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Das schön(st)e Leben<br />
Die Lateiner sagen auch La Dolce<br />
Vita dazu. Um einen Anlasser<br />
zu formulieren, bedarf es<br />
manchmal eines Ärgernisses oder<br />
eines wichtigen Umstandes oder lange<br />
schlechtes Wetter, blöde Sprüche<br />
oder sonst einen Anlass, von dem ich<br />
glaube es euch mitteilen zu müssen.<br />
Also – was schreibe ich euch heute?<br />
Gewarnt habe ich euch jedes Jahr<br />
und auf den Frühling habe ich mit<br />
euch lange gewartet. Es gab auch<br />
kein besonderes Ärgernis außer in<br />
der Politik – aber das ist nicht unser<br />
Thema und die he<strong>im</strong>atkundigen Krad-<br />
ler melden sich auch nicht soooo<br />
dringend. Also machte ich es wie<br />
<strong>im</strong>mer, wenn mir nichts einfiel, ich<br />
setzte mich auf´s <strong>Motorrad</strong>, meine<br />
alte Maico, und schnetterte in der<br />
Gegend herum. Da hatte ich dann<br />
so ein freudiges „Gedankenbild!“<br />
Ich habe lange überlegt, ob ich euch<br />
das so schreiben soll, weil ich die<br />
Freude und die Gedankenbilder oft<br />
<strong>im</strong> Nachhinein schon gedacht hatte<br />
– nach einer schönen Tour oder nach<br />
einer spannenden Wüstenreise. Ich<br />
will niemanden neidisch machen<br />
oder gar verärgern – ich schreibe es,<br />
damit ihr die Lebenswertigkeit des<br />
(meines) <strong>Motorrad</strong>fahrens mitfühlen<br />
könnt.<br />
Es war ein schöner, lauer, frischer<br />
und sonniger Frühlingstag mit gelben<br />
Blüten und grünen Wiesen und<br />
ich saß auf meinem <strong>Motorrad</strong>. Völlig<br />
schmerzfrei und eigentlich sorglos<br />
und mir wurde mein Glück (schwäbisch<br />
auch Dusel genannt) so richtig<br />
bewusst. Herrlich – wirklich – es ist<br />
für mich ein Geschenk, dass ich das<br />
so erleben darf und ich fühlte so eine<br />
Freude und so eine Glücksseligkeit<br />
auf den zwei Rädern mit dem Geschnettere<br />
unter mir – dass ich mich jedem<br />
anderen <strong>Motorrad</strong>fahrer gegenüber<br />
wie der einzige Kradler vorkam,<br />
der hier rumfährt und sich seines<br />
<strong>Motorrad</strong>-Glückes wirklich bewusst<br />
ist. Alle anderen fahren halt nur rum,<br />
dachte ich – die taten mir fast leid!<br />
Nach dem letzten Unfall vor bald drei<br />
Jahren war meine Familie natürlich<br />
gegen jedes <strong>Motorrad</strong>fahren und<br />
jeder denkende Mensch kann das<br />
verstehen. Ich verstehe es auch, wirklich,<br />
aber ich bin halt nur auf dem<br />
<strong>Motorrad</strong> so wirklich ein Mensch.<br />
Deswegen mache ich auch ein <strong>Motorrad</strong>heftle<br />
und keine Anglerzeitung!<br />
Ich bin einer von denen geworden,<br />
die sich schon am rumfahren freuen<br />
können.<br />
An dem Tag war es sogar so, dass<br />
ich den manchmal gehegten Gedanken<br />
(dem familiären Frieden zuliebe),<br />
ein Cabrio zu kaufen, nur mit größtem<br />
Kopfschütteln der Abneigung<br />
denken konnte. Ganz ehrlich, ich hätte<br />
mit keinem noch so tollen oder<br />
schnellen Cabrio dieser Welt meine<br />
alte Maico eingetauscht. Ehrlich, nicht<br />
einmal geschenkt hätte ich das gewollt!<br />
Dieser freudige Gedanke blieb mir so<br />
<strong>im</strong> Hirn hängen, dass ich euch dies<br />
als Anlasser mitteilen möchte. Was<br />
Lebenswertigkeit und Lebensfreude<br />
betrifft, kommt für mich absolut nichts<br />
an das <strong>Motorrad</strong>fahren hin.<br />
Da kann nichts dagegen anstinken!<br />
Ich weiß, dass ich für viele Leute deswegen<br />
einen Vogel habe, aber den<br />
habe ich wirklich gerne. Dass ich das<br />
<strong>Motorrad</strong>fahren noch so erleben darf,<br />
ist für mich das höchste Glücksgefühl<br />
und ich will droben bleiben, damit<br />
ich euch noch lange meine Lebensfreude<br />
am <strong>Motorrad</strong>fahren mitteilen<br />
kann – auch wenn ich viele damit<br />
evtl. langweile.<br />
Die vielen toten Kradler <strong>im</strong> H<strong>im</strong>mel<br />
geben mir sicher recht und die vielen<br />
„überlebenden Krüppel“ in den Rehas<br />
und Rollstühlen, die nicht mehr<br />
kradeln können, geben mir vielleicht<br />
auch recht. Nur die, die noch gesund<br />
und munter rumfahren können, die<br />
sollten sich meine Ansicht mal durch<br />
den Kopf gehen lassen, bevor es zu<br />
spät ist. „Danach“ ist man <strong>im</strong>mer<br />
schlauer – ich bin einer von „Danach“<br />
und tue es kund: Ich wünsche euch,<br />
dass ihr droben bleibt – <strong>im</strong>mer!<br />
So jetzt habe ich wieder einen schlau-<br />
en Anlasser formuliert – ich hoffe ihr<br />
habt was zum nachdenken.<br />
Euer Jürgen<br />
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Bike-TesT<br />
Bericht und Bilder<br />
Kutschke/Greif<br />
Phönix<br />
Sechs Mal gewann Yamaha die<br />
Dakar mit der Super Ténéré. Es<br />
gibt keine bessere Werbung<br />
sollte man meinen – und doch ließen<br />
die Japaner 1996 den viel versprechenden<br />
BMW-GS-Konkurrenten, sang- und<br />
klanglos sterben. Nach diesem Totalausstieg<br />
aus der Groß-Enduro-Szene<br />
und der damit einhergehenden Amnesie<br />
der erfolgreichen Dakar-Zeiten hat<br />
Yamaha lange 14 Jahre später endlich<br />
den Mut gefasst alles zu hinterfragen<br />
was bislang selbstverständlich und einleuchtend<br />
mit dem N<strong>im</strong>bus Super Ténéré<br />
in Verbindung stand und neu zu<br />
beantworten. Und doch lässt Yamaha<br />
den Rallye-Geist <strong>im</strong> völlig neuen Super-<br />
Ténéré-Konzept ein bisschen weiterleben,<br />
denn ihre Weltpremiere ist eine<br />
versteckte Hommage an die Geschichte.<br />
Der besondere Test:<br />
Ride for Life<br />
Paris-Dakar-Veteranen, Journalisten<br />
aus aller Welt und fünf weitere, von<br />
Yamaha selektierte Teilnehmer starten<br />
nach alter Paris-Dakar-Tradition unter<br />
dem Eiffelturm. Sie haben die Aufgabe,<br />
neben den eigentlichen Fahrzeugtests,<br />
fünf ausgewählte Super Ténérés sicher<br />
von Paris nach Lissabon und weiter<br />
nach Marrakesch zu bringen.<br />
Der 946-km-<strong>Motorrad</strong>-Test ist also Teil<br />
eines gemeinnützigen Stafettenlaufs<br />
Paris-Lissabon und bedient in 48 Stunden<br />
die dritte und vierte Etappe, Toulouse-Zaragoza-Madrid.<br />
Nur 40 Kilometer<br />
davon sind offroad. Das passt.<br />
Denn weniger Wüste, dafür jede Menge<br />
Reisekomfort und kurviges Passvergnügen<br />
sollen laut Hersteller in erster<br />
Linie zum neuen Super Ténéré Repertoire<br />
gehören:<br />
19 Zoll Vorderrad, kürzere Federwege,<br />
Kardan – alles erscheint <strong>im</strong> Vergleich<br />
zur Vorgängerin anders – und doch<br />
gibt sie sich so, wie sie schon <strong>im</strong>mer<br />
war: Schon nach wenigen Metern Fahrt<br />
grassiert dank der erstklassigen Ergo-<br />
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aus Der Wüste<br />
Yamaha XT 1200 Z abs<br />
Super Ténéré: Längst verloren geglaubt, greift<br />
das einstige Wüstenschiff nun nach neuem<br />
Lebensraum.<br />
Lastesel<br />
nomie sofort das Reisefieber. Der Kniewinkel<br />
ist entspannt, der breite Lenker<br />
liegt gut in der Hand und der komfortabel<br />
gepolsterte, hervorragend geformte<br />
Sattel ist prädestiniert, die Neue<br />
auf Anhieb zur Marathon-Läuferin <strong>im</strong><br />
Grossenduro-Segment zu machen. Die<br />
Sitzhöhe kann übrigens mit wenigen<br />
Handgriffen zwischen 870 und 845 Mill<strong>im</strong>etern<br />
variiert werden. Und dank des<br />
23-Liter-Tanks darf selbst be<strong>im</strong> dünnen<br />
Tankstellen-Netz Zentralspaniens am<br />
Gasgriff gedreht werden – die Reichweite<br />
beträgt zwischen 300 und 400<br />
Kilometer.<br />
High Tech, aber unauffällig<br />
1199-Kubik-Reihen-Twin, Einspritzung<br />
mittels elektronisch gesteuerter Drosselklappenbetätigung<br />
(Ride-by-Wire),<br />
Traktionskontrolle, ABS, Verbundbremse<br />
und Kardanantrieb – so lautet <strong>im</strong><br />
Jahr 2010 Yamahas Rezept für ausgedehnte<br />
Missionen hinter den Horizont.<br />
Man sieht ihr die technischen Raffinessen<br />
nicht an und in der hektischen<br />
Rush-Hour rund um Toulouse erheischen<br />
die elektronischen Heinzelmännchen<br />
nicht die geringste Aufmerksamkeit<br />
vom Reiter – erst recht nicht, als<br />
sich hinter Lourdes die Straße in heftigen<br />
Schleifen in die Höhen der Pyrenäen<br />
windet.<br />
Col du Soulor, die erste Bergprüfung …<br />
und damit die ideale Gelegenheit, die<br />
110 Pferde einmal richtig durchgehen<br />
zu lassen. Bereits ab 1500 Touren zieht<br />
das Reihenzweizylinder-Triebwerk beeindruckend<br />
geschmeidig an, hängt<br />
ruckfrei am Gas und eilt unaufhaltsam<br />
aber ohne übertriebene Hektik durch<br />
das Drehzahlband. Wie Yamahas Superbike<br />
YZF-R1 profitiert auch die<br />
Super Ténéré vom Hubzapfenversatz<br />
von 270 Grad: Die unregelmäßige<br />
Langstreckenkardan<br />
Zündfolge soll ihr nicht nur einen sono-<br />
ren Klang, sondern auch die Leistungscharakteristik<br />
eines 90-Grad-V-Twins<br />
verschaffen. Der lange Hub von 79,5<br />
Mill<strong>im</strong>etern und die üppigen Schwungmassen<br />
von Kurbelwelle und den beiden<br />
Ausgleichswellen stehen für nachdrücklich<br />
harmonischen Schub aus tiefen<br />
Drehzahlen. Ohne Überraschungen<br />
läuft die Drehzahlmessernadel bei 7800<br />
Touren sanft in den Begrenzer.<br />
Apropos: Das Cockpit überzeugt durch<br />
Übersichtlichkeit und zahlreiche abrufbare<br />
Infos. Unverständlich, dass das<br />
Teil nicht vom Lenkerende aus zu bedienen<br />
ist. Doch zurück zum Motor: Einen<br />
brachialen Drehmoment-Tsunami<br />
hat die Super Ténéré also nicht zu<br />
bieten – egal ob <strong>im</strong> während der Fahrt<br />
frei wählbaren «Touring»-Modus oder<br />
«Sport»-Setup: Ihre Spitzenleistung erreicht<br />
die Super Ténéré in beiden Modi.<br />
Im Sport-Programm gibt sich die<br />
Yamaha lediglich einen Hauch aggressiver.<br />
Aber selbst auf regennasser<br />
Schaltzentrale<br />
Fahrbahn ist das direktere Ansprechverhalten<br />
<strong>im</strong> Sportmodus für den<br />
Ténéré-Piloten keinesfalls ein Stolperstein.<br />
Sanft wie ein Vergaser reagiert<br />
die Einspritzung der Yami auf Kommandos<br />
der rechten Hand. Der gutmütige<br />
Motorcharakter erscheint Adrenalin-Junkies<br />
fast ein wenig fad. Aber<br />
ist es nicht genau diese berechenbare,<br />
entspannende und kumpelhafte Art,<br />
die echte «Weitreisende» zu schätzen<br />
wissen?<br />
Auch das Fahrwerk ist erste Sahne:<br />
Die Super Ténéré donnert wie auf<br />
Schienen durch die Bögen, folgt hochpräzise<br />
jeder angepeilten Linie mit<br />
überaus neutralem, überraschend agilem<br />
und ausbalanciertem Handling:<br />
keine Spur von Kopflastigkeit oder kippeligem<br />
Einlenkverhalten. Die serienmäßig<br />
montierten Bridgestone Battle<br />
Wing Pneus sorgen für Haftung satt.<br />
Sos del Rey Católico …<br />
496 Kilometer später ist die erste Krad-<br />
Etappe des «Ride for Life» zu Ende –<br />
kein Grund SOS zu funken, aber Zeit<br />
auf dem Hotelparkplatz das Notizbuch<br />
hervor zu kramen: Trotz ihrer üppigen<br />
Masse ist die Groß-Enduro die reinste<br />
Freude <strong>im</strong> kurvigen Geläuf. Zwar wird<br />
die «First Edition» der Super Ténéré inklusive<br />
Alu-Motorschutz, Handprotektoren,<br />
Hauptständer, Scheinwerferprotektor<br />
und Koffern ausgeliefert – schade<br />
nur, dass die optional erhältlichen<br />
Heizgriffe <strong>im</strong> Paket fehlen. Auch das<br />
höhenverstellbare Windschild macht<br />
seinen Job leider nicht verwirbelungsfrei,<br />
aber es schützt den Oberkörper<br />
zuverlässig vor dem anstürmenden Orkan.<br />
Eine höhere Scheibe samt Deflektoren<br />
aus dem Yamaha-Zubehör soll<br />
Abhilfe schaffen.<br />
Rasch noch das mitgelieferte Bordwerkzeug<br />
des Fernwehtourers in Augenschein<br />
nehmen – wie befürchtet<br />
das übliche japanische Blechspielzeug<br />
– also ab unter die Dusche.
Tag zwei:<br />
496 km nach Madrid<br />
08 Uhr morgens. Nach nur 14 Kilometern<br />
Asphalt geht es auf die Piste nach<br />
Arguedas. Die Super Ténéré zeigt sich<br />
von Schotter und Geröll unbeeindruckt<br />
und stürmt, eine lange Staubfahhne<br />
hinter sich herziehend, über den Offroad-Track.<br />
Selbst wüste Bodenwellen<br />
schluckt sie trotz ihres eher komfortabel<br />
abgest<strong>im</strong>mten Fahrwerks stoisch<br />
und ohne Durchschläge. Die serienmäßige<br />
«TCS»-Traktionskontrolle greift<br />
auf losem Untergrund in beiden Modi<br />
vorbildlich sanft regelnd ein. Stufe eins<br />
erlaubt keinen Schlupf am Hinterrad,<br />
während Stufe zwei gewagte Drifts<br />
zum Kinderspiel macht. Ist das geil!<br />
Abschalten lässt sich die Schlupfregelung<br />
auch. Das ebenfalls serienmäßige<br />
ABS ist dagegen nicht zu deaktivieren.<br />
Das stört aber überraschenderweise <strong>im</strong><br />
Gelände so gut wie nie – allerhöchstens<br />
auf besonders ruppigen Bergab-Passagen:<br />
Hier wird die Stotterbremse hyperaktiv<br />
und die Yamaha kann nicht mehr<br />
verbergen, dass sie mit 261 Kilo ordentlich<br />
Speck auf den Rippen hat. Fazit:<br />
Die Super Ténéré ist für den beherzten<br />
Pisten-Einsatz weit besser geeignet<br />
als erwartet – sie macht sogar richtig<br />
Spaß. Singletrail-Abzweiger sollte man<br />
aber besser links liegen lassen.<br />
Besonderes Lob verdient auch der Kardanantrieb.<br />
Obwohl die Japaner bei<br />
ihrem System auf jede Momentabstützung<br />
verzichten, sind <strong>im</strong> Sattel der<br />
Super Ténéré keine mechanischen<br />
Rückansicht<br />
Geräusche, nervige Lastwechselreaktionen<br />
oder störende Antriebseinflüsse<br />
be<strong>im</strong> Beschleunigen in Schräglage<br />
feststellbar.<br />
Ebenso vorbildlich präsentiert sich das<br />
fein und nahezu unmerklich regelnde<br />
ABS-Verbundbremssystem: Der Handbremshebel<br />
reicht, um die Bremszan-<br />
Tester Micha<br />
gen an Front und Heck in die Stahlschei-<br />
ben beißen und die Fuhre schnellstmöglich<br />
zum Stillstand kommen zu lassen.<br />
Nur ein scharf definierter Druckpunkt<br />
am Handbremshebel ist kaum<br />
auszumachen. Das Betätigen des Fusspedals<br />
verzögert übrigens nur das<br />
Hinterrad – so lässt sich auch in engen<br />
Radien oder <strong>im</strong> Drift auf Schotter noch<br />
gefahrlos die Geschwindigkeit justieren,<br />
ohne dass ein Vorderrad-Rutscher<br />
zu unfreiwilliger Erd-Erkundung führt.<br />
Super Ténéré 1200<br />
Die neue Supertenere scheut keinen Vergleich –<br />
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Phönix auf der Überholspur<br />
Be<strong>im</strong> Überholmanöver auf regennasser<br />
Fahrbahn warnt die Kontrollleuchte der<br />
Traktionskontrolle munter vor sich hin,<br />
dennoch fühlt man sich <strong>im</strong> Sattel der<br />
Super Ténéré fast so sicher wie in einer<br />
gepanzerten L<strong>im</strong>ousine: Spurstabil hält<br />
die Reiseenduro Kurs und es bleibt<br />
sogar Zeit für das Resümee: Die 12er<br />
Super Ténéré hat das Zeug zu einem<br />
neuen Meilenstein in der XT-Geschichte.<br />
Die solide Groß-Enduro ist eine<br />
echte Spaßmaschine auf dem neuesten<br />
Stand der Technik, gut für weite Reisen<br />
und unzählige Stunden <strong>im</strong> Sattel. Das<br />
Konzept st<strong>im</strong>mt, ihre Fahrassistenzsysteme<br />
setzen Maßstäbe. Kritik setzt´s<br />
einzig bei den Details: Der Warnblinker<br />
beispielsweise funktioniert nur bei eingeschalteter<br />
Zündung, der Zündschlüssel<br />
ist hakelig und schnell verbogen<br />
und das Koffersystem wirkt labil.<br />
Mit den sechs Paris-Dakar-Siegen von<br />
Yamaha-Pilot Stéphane Peterhansel hat<br />
der Phönix aus der Wüste trotz überraschend<br />
guter Off-Road-Eigenschaften<br />
wie erwartet kaum etwas am Hut. Das<br />
muss er aber auch nicht: Die größten<br />
Abenteuer beginnen ohnehin direkt vor<br />
der Haustür. MK<br />
Auf den Punkt gebracht<br />
+ Druckvoller Motor, keine Lastwechsel<br />
+ Überraschende Off-Road Eigenschaften<br />
+ Butterweiche Gasanahme<br />
+ Jederzeit transparentes Fahrverhalten<br />
- Verwirbelungen am Windschild<br />
- Koffersystem unausgereift<br />
- Druckpunkt der Bremse «matschig»<br />
GSX1250F ABS<br />
Technische Daten<br />
Flüssigkeitsgekühlter 2-Zylinder<br />
Reihenviertakter mit 1199 ccm<br />
und 110 PS bei 7250/min, 114<br />
Nm bei 6000/min, DOHC, 4 Ventile<br />
pro Zylinder, Verdichtung<br />
11; elektr. Benzineinspritzung/<br />
Zündung, Hydr. betätigte<br />
Kupplung <strong>im</strong> Ölbad, 6 Gänge,<br />
Kardan; Brückenrahmen aus<br />
Stahlrohren, 43-mm-Upsidedown-Gabel,<br />
voll einstellbar,<br />
Aluminium-Zweiarmschwinge,<br />
Zentralfederbein mit Hebelsystem,<br />
Federbasis und Zugstufendämpfung<br />
einstellbar,<br />
Federwege 190/190 mm;<br />
vorne Doppelscheibenbremse,<br />
Vierkolben-Festsattel, hinten<br />
Einzelscheibe, Zweikolben-<br />
Festsattel; Verbundbremse,<br />
ABS, ASR.<br />
Speichenräder 110/80 und 150/17<br />
Tankvolumen 23 l<br />
Gewicht: 261 kg fahrfertig und<br />
vollgetankt<br />
Preis: 14.750,- EUR<br />
+ 295,- EUR NK<br />
Großer Tourer<br />
für kleines Geld<br />
<strong>Motorrad</strong> Bayer GmbH<br />
Friedrich-List-Straße 3 · 89250 Senden<br />
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Recht<br />
In Deutschland ist das Vorbeischlängeln<br />
an Kolonnen oder<br />
Staus nicht erlaubt.<br />
Nach den Regelungen in der Straßen-<br />
verkehrsordnung ist das Vorbeischlän-<br />
geln zwischen stehenden Fahrzeugreihen<br />
verboten – so auch die Benutzung<br />
der Standspur auf Autobahnen.<br />
Ein Bußgeld in Höhe von €EUR 50,00<br />
sowie zwei Punkte in Flensburg kann<br />
demjenigen auferlegt werden, der<br />
den Standstreifen zum schnellen<br />
Vorwärtskommen benutzt. Somit<br />
sind sowohl Autofahrer als auch<br />
<strong>Motorrad</strong>fahrer verpflichtet, in einem<br />
Stau fahrbereit am Fahrzeug zu bleiben.<br />
§ 11 der Straßenverkehrsordnung<br />
regelt: „Stockt der Verkehr auf<br />
Autobahnen und Außerortsstraßen<br />
mit mindestens zwei Fahrstreifen<br />
für eine Richtung, so müssen Fahrzeuge<br />
für die Durchfahrt von Polizei-<br />
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§<br />
und Hilfsfahrzeugen in der Mitte der<br />
Richtungsfahrbahn, bei Fahrbahnen<br />
mit drei Fahrstreifen für eine Richtung<br />
zwischen dem linken und dem<br />
mittleren Fahrstreifen, eine freie<br />
Gasse bilden“. Dies ist ein Grund,<br />
weshalb den <strong>Motorrad</strong>fahrern ein<br />
Vorbeifahren an den stehenden Fahrzeugen<br />
untersagt ist – die Rettungsgasse<br />
soll für die Rettungsfahrzeuge<br />
freigehalten werden!<br />
Bericht von Birgit Schwarz/Weißenhorn<br />
urlaubszeit = stauzeit<br />
– Vorbeischlängeln erlaubt?<br />
Immer wieder stellt sich vor der Ferien- und Urlaubszeit die Frage, ob sich<br />
<strong>Motorrad</strong>fahrer auf der Autobahn und Außerortsstraßen <strong>im</strong> Stau zwischen<br />
den stehenden Fahrzeugen vorbeischlängeln dürfen.<br />
Anders sieht es beispielsweise in Österreich<br />
aus. Ein „Vorbeischlängeln“<br />
ist in Österreich erlaubt – jedoch nur<br />
in best<strong>im</strong>mten Situationen. Die österreichische<br />
Straßenverkehrsordnung<br />
sagt: „Müssen Fahrzeuge vor Kreuzungen,<br />
Straßenengen, schienengleichen<br />
Eisenbahnübergängen und dergleichen<br />
angehalten werden, so dürfen<br />
die Lenker einspuriger, später<br />
ankommender Fahrzeuge nur dann<br />
Zum Beispiel:<br />
Fahren ohne Führerschein<br />
am 13.6.10<br />
Honda Shadow 750<br />
neben oder zwischen den bereits angehaltenen<br />
Fahrzeugen vorfahren,<br />
um sich mit ihren Fahrzeugen weiter<br />
vorne aufzustellen, wenn für das Vorfahren<br />
ausreichend Platz vorhanden<br />
ist und die Lenker von Fahrzeugen,<br />
die ihre Absicht zum Einbiegen angezeigt<br />
haben, dadurch be<strong>im</strong> Einbiegen<br />
nicht behindert werden.“<br />
Es steht also über ein Vorbeischlängeln<br />
am Stau nichts <strong>im</strong> Gesetz – erlaubt<br />
ist ein Vorbeischlängeln nur,<br />
wenn die Fahrzeugkolonne vor einer<br />
Straßenenge, etc. zum Stehen gekommen<br />
ist. Wenn also auf Grund<br />
einer Baustelle eine Straßenenge<br />
vorliegt, auf Grund derer sich ein<br />
Stau gebildet hat, so dürfen einspurige<br />
Fahrzeuge, d.h. Motorräder, an<br />
den stehenden Fahrzeugen vorbeifahren.<br />
Das Befahren des Pannenstreifens<br />
ist für <strong>Motorrad</strong>fahrer auch<br />
in Österreich verboten.<br />
auf dem REWE Parkplatz, Neu-Ulm<br />
Anmeldung bei uns.<br />
Vertragshändler<br />
Settele<br />
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Motorräder & Roller<br />
In der Schweiz wird beispielsweise<br />
ein <strong>Motorrad</strong>fahrer, der sich am Stau<br />
vorbeischlängelt, ebenfalls bestraft.<br />
In der Schweizer Ordnungsbußenverfügung<br />
(Art. 47) wird ausgeführt:<br />
„Wenn der Verkehr angehalten wird,<br />
haben die <strong>Motorrad</strong>fahrer ihren Platz<br />
in der Fahrzeugkolonne beizubehalten“.<br />
Im Ergebnis kann bei einem Stau –<br />
juristisch betrachtet – nur dazu geraten<br />
werden, fahrbereit am Kraftrad<br />
zu bleiben und zu warten. Anderenfalls<br />
kann ein Bußgeld drohen –<br />
ebenso Punkte in Flensburg, sollte<br />
der Verstoß in Deutschland begangen<br />
worden sein.<br />
Weiterhin eine gute und unfallfreie<br />
Fahrt!<br />
Rechtsanwältin Birgit Schwarz<br />
Fachanwältin für Verkehrsrecht<br />
Östliche Promenade 9<br />
89264 Weißenhorn<br />
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Settele KFZ GmbH & Co. KG<br />
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Bericht und Bilder Jürgen Greif Fiereck noch mit<br />
geworben.<br />
Was mal war<br />
vor 10 Jahren<br />
Vor 10 Jahren hat uns der Hadet aus<br />
Natthe<strong>im</strong> eine Ducati getestet und<br />
das in einem damals schon „hochnoblen“<br />
Anzug. Im Anlasser regte<br />
ich mich über die Fernsehsendungen<br />
auf, in denen die Polizei zeigte wie<br />
man <strong>Motorrad</strong>fahrer hetzte und dabei<br />
deren Unfall provozierte und<br />
das auch filmte. Ob das alles besser<br />
geworden ist?<br />
Damals „nötigte“ ich die Familie<br />
Britsch vom Landgasthof in Finningen<br />
mit ihren Motorrädern zum „Familienbild“<br />
auf die Wiese bei Reutti.<br />
Die damals neue<br />
BMW F 650 wurde<br />
uns von der<br />
Firma Prem in<br />
Vöhringen zu<br />
Testzwecken zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Die Firma Prem gibt es als<br />
BMW Händler nicht mehr.<br />
Bei Reifen Erhard<br />
in Langenau (gibt<br />
es so auch nicht<br />
mehr) gab es ein<br />
tolles <strong>Motorrad</strong>-<br />
fest, wo der schön-<br />
ste „Kreisel“ mit<br />
einem Reifen belohnt wurde.<br />
Den ersten Tourenplan habe ich<br />
damals noch<br />
mit einer Panorama<br />
Karte und mit<br />
Tourvorschlägen<br />
als Landkarte heraus<br />
gebracht.<br />
Da hat der Oberbiker<br />
Wolfgang<br />
Der Gerd Niewerth<br />
hat damals<br />
in Sonthe<strong>im</strong><br />
eine Bikerkneipe<br />
namens Dragster<br />
aufgemacht<br />
– die gibt es nicht<br />
mehr – dafür hat er jetzt in Hermaringen<br />
die Pilsbar One Way.<br />
In Erbach gab es<br />
den 5. Jugend<br />
Moto Cross, den<br />
gibt es wohl auch<br />
nicht mehr.<br />
Es gab<br />
auch eine<br />
Gurkentour<br />
– eine Klassik Revival Tour von den<br />
damaligen Vmaxen Chefs be<strong>im</strong> Hein<br />
Gericke Francois und Jochen. Die<br />
Tour war zu kurz, wurde nicht abgefahren<br />
und man wollte die Kradlerei<br />
in Heizer und „Gurken“ unterteilen.<br />
Am Schluss waren alle gleich schnell<br />
oder langsam und nach zwei Stunden<br />
war man schon wieder in Finningen<br />
be<strong>im</strong> Hirschwirt. Das war nur<br />
Willi wichtig Schau!<br />
In Rot an der Rot<br />
heiratet damals<br />
der „Vogte“ von<br />
den MC Greifers<br />
mit einer Unmenge<br />
Kradler als<br />
Gäste – der ist<br />
<strong>im</strong>mer noch verheiratet, aber nicht<br />
mehr be<strong>im</strong> MC Greifers.<br />
Damals machte der <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong><br />
seine erste Blütentour an den Bodensee<br />
mit einem Besuch in einer Käserei<br />
<strong>im</strong> Allgäu. Das hat den Teilnehmern<br />
gut gefallen.<br />
Bei den MF Cockroaches in Breitenthal<br />
wurde der Hausgang beerdigt<br />
und mit dem <strong>im</strong>mer noch gültigen<br />
Satz <strong>im</strong><br />
<strong>Motorrad</strong><br />
<strong>Kurier</strong> betrauert.<br />
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6/10<br />
7
aDaC<br />
Normalerweise hätte man bei so<br />
einem Wetter keinen Hund vor<br />
die Tür gejagt. Doch 115.-€EUR,<br />
die ich für mein Fahrsicherheitstraining<br />
gezahlt habe, einfach so wegzuwerfen<br />
nur weil das Wetter so richtig<br />
Schexxe ist, das geht gar nicht und<br />
schon zwe<strong>im</strong>al nicht für einen<br />
Schwaben.<br />
Also bin ich am Donnerstag 07.30<br />
Uhr rauf auf meine V-Strom und <strong>im</strong><br />
strömenden Regen nach Kempten<br />
zur ADAC-Trainingsanlage gefahren.<br />
Halb erfroren und leicht nass erreichte<br />
ich die Veranstaltung. Ein ADAC<br />
<strong>Motorrad</strong>training für Biker, die bereits<br />
ein <strong>Motorrad</strong>-Basis- oder Intensiv-<br />
Training absolviert hatten, das nicht<br />
länger als drei Jahre zurück liegen<br />
durfte.<br />
Nach der Aufnahme der Teilnehmer<br />
begann ein Instructor (Ausbilder) mit<br />
einer kurzen theoretischen Einweisung<br />
/ Vorbesprechung, Zeit genug<br />
um sich wieder aufzuwärmen. Inzwischen<br />
hatte es aufgehört zu regnen,<br />
doch der Trainingsplatz war noch<br />
nass genug, um die Übungen unter<br />
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aus dem dt. Festnetz)<br />
8 6/10<br />
Bericht und Bilder<br />
Ernst Kaufmann<br />
<strong>Motorrad</strong>fahrsicherheit –<br />
Perfektionstraining<br />
Die Gang<br />
Regenbedingungen durchführen zu<br />
können. Für fünf <strong>Motorrad</strong>fahrer und<br />
eine -fahrerin begann nun der Ernst<br />
des <strong>Motorrad</strong>fahrerlebens. Erfreulicherweise<br />
war unsere Gruppe klein,<br />
denn die eigentliche Teilnehmerzahl<br />
dieser Veranstaltung lag bei 12 <strong>Motorrad</strong>fahrer/innen<br />
pro Gruppe. Unser<br />
Instructor begann nun umgehend<br />
mit der Auffrischung der Fahrtechni-<br />
ken/ -situationen aus vorangegange-<br />
nen Trainingseinheiten, danach ging's<br />
für uns in die Vollen.<br />
Bremsen und Anhalten in der Kurve,<br />
Bremsungen aus hoher Geschwindigkeit,<br />
Spurwechsel bei Landstraßentempo.<br />
Langsam wurde es einem<br />
warm in der Bekleidung und man<br />
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Touren als auch be<strong>im</strong> sportlichen<br />
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700 mm WA 002701 447,-<br />
800 mm WA 002801 511,-<br />
Da geht doch noch was …<br />
kam auf Betriebstemperatur trotz der Stillstand der Räder. Immer wieder<br />
anhaltenden Kälte (<strong>im</strong> Wonnemonat schwang sich unser Ausbilder in den<br />
Mai). Immer wieder holte der Trainer Sattel seines <strong>Motorrad</strong>s und stellte<br />
uns Teilnehmer zur Seite, sprach die durch Vormachen sein Können un-<br />
Fehler an und korrigierte sie. Durch ter Beweis, ohne jedoch überheblich<br />
Aufzeichnungen mit einer Videoka- zu erscheinen. Über die gesamten 8<br />
mera konnte man erkennen wo die Stunden der Trainingseinheit war er<br />
eigenen Schwächen/Stärken <strong>im</strong> Fahr- ein kompetenter, sachlicher, sowie<br />
verhalten lagen. Besonderen Spaß angenehmer "Instructor".<br />
machte das Testen der eigenen Mit einer Abschlussbesprechung und<br />
Schräglage in verschiedenen Techni- der Aushändigung einer Urkunde als<br />
ken mit wechselnden Geschwindig- Nachweis, z.B. für diverse Kfz-Verkeiten.<br />
Auch das Überfahren von sicherungen, endete ein anspruchs-<br />
Hindernissen (Brett und Schotter) voller Tag so wie er begonnen hatte -<br />
verlangte uns einiges ab. Das richtig <strong>im</strong> strömenden Regen.<br />
Bremsen und Ausweichen aus Ge- Ich denke alle angebotenen Fahrersischwindigkeiten<br />
bis zu 100 km/h cherheitstrainings, egal bei welchem<br />
forderte von uns die volle Konzen- Anbieter und welche Schwierigkeitstration,<br />
so dass die Mittagspause <strong>im</strong> stufe, sind eine exzellente Vorberei-<br />
Restaurant am ADAC-Trainingsplatz tung für die Saison. Es ist für jeden<br />
völlig überraschend kam.<br />
etwas dabei, ob für Anfänger, für<br />
Der Nachmittag brachte noch einiges Wiedereinsteiger oder für Vielfahrer,<br />
an Steigerung der Schwierigkeits- ja sogar der selbst ernannte "Profi"<br />
grade in den verschiedensten Fahr- kann noch was dazu lernen. Schließsituationen.<br />
Nicht zu verachten war lich dient alles der Sicherheit und<br />
das Fahren mit Lenkeranschlag <strong>im</strong> dem richtigen Verhalten von uns<br />
engen Kurvenradius und das Beherr- <strong>Motorrad</strong>fahrern in Alltags- und Ausschen<br />
Kradverlag_93x136_Vers2:Layout der Maschinen bei nahezu nahmesituationen. 1 28.04.2010 E.K.<br />
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Bericht und Bilder Matze HR<br />
Besser als jede<br />
radarfalle<br />
Ich weiß nicht, wie es Dir dabei ge-<br />
hen würde, aber ich würde langsamer<br />
fahren. Dies ist ein effektives<br />
Drehzahlsteuerorgan und wird tatsächlich<br />
so angewendet (USA). Wirklich<br />
clever, vor allem wenn täglich<br />
der Standort gewechselt wird!<br />
Seid Ihr 2010 mit dabei …<br />
Bericht und Bilder<br />
Jürgen Greif<br />
Hallo Heizerei<br />
An alle Heizer der Region und<br />
vor allem an die, die sich dafür<br />
halten. Auch die, die wirklich<br />
schnell sind und auch die, die es<br />
glauben zu sein. Auch die sind aufgerufen,<br />
die es von sich wissen, dass<br />
sie schnell sind und gut und überhaupt.<br />
Ja, ich weiß ich reite auf den<br />
Nerven der superschnellen Biker der<br />
Region herum, weil sie glauben das<br />
Schnellfahren erfunden zu haben.<br />
Wenn ich dann aber an den Reifen<br />
die Schisserränder sehe, so breit wie<br />
zwei Finger dann frage ich mich wo<br />
und wie heizen diese Angeber und<br />
Großgoschen denn rum?<br />
Ich weiß – alle sind schnell und toll<br />
und sowieso die besten. Besonders<br />
die jungen „Biker“. Die können alles,<br />
nur nicht zugeben, dass es <strong>im</strong>mer<br />
schnellere gibt. Ein echter Kradler<br />
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zwischen Iller, Donau und<br />
Bodensee.<br />
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weiß, dass es <strong>im</strong>mer einen gibt der<br />
schneller ist und er weiß auch dass<br />
er, wenn er der schnellste wäre, schon<br />
lange <strong>im</strong> Fernsehen bei Rossi mitfahren<br />
würde. Ein echter Kradler, egal<br />
welchen Alters, ist sich nicht zu schade,<br />
von denen was abzugucken, die<br />
es wirklich drauf haben. Ein richtiger<br />
Kradler gesteht auch einem „alten<br />
Fuchs“ noch zu, ihm etwas erzählen<br />
und etwas beibringen zu können.<br />
Darum möchte ich noch mal darauf<br />
IHr seid aufgerufen!<br />
hinweisen, dass wir vom <strong>Motorrad</strong><br />
<strong>Kurier</strong> eine Tour mit Übernachten<br />
und Grillen und Gaudi an den Rennring<br />
nach Most machen und dabei<br />
ein Training von der Firma Rehm<br />
Race bekommen. Mit Instruktoren<br />
und echten Käpselen, die wissen wie<br />
man wirklich schnell fährt. Ok, wer<br />
bloß eine große Gosch hat und sonst<br />
bloß viel Schiß – ich kenne fast alle –<br />
brauch sich hier nicht angesprochen<br />
zu fühlen und auch nicht fertig zu<br />
lesen.<br />
Aber die, die mal schnuppern wollen<br />
und mal schauen wollen, wie es da<br />
auf und zu geht, ohne als „Valentino<br />
Rossi“ wieder he<strong>im</strong> zu kommen,<br />
sondern als einer der da mal war und<br />
danach mitschwätzen kann – der<br />
kann da gerne mitfahren.<br />
Wir fahren gemeinsam 450 Kilome-<br />
… mit viel Platz in tollen Kurven?<br />
ter nach Most in Tschechien – das<br />
Gepäck mit Zelt und Schlafsack wird<br />
transportiert und dann kommen wir<br />
am Freitag den 23. Juni an. Bauen<br />
das Zelt auf und unsere Mopeds um.<br />
Lichter und Blinker abkleben, Startnummern<br />
dran und dann ist Abendessen<br />
angesagt. Der Samstag ist<br />
der Tag der Instruktionen und des<br />
Schnuppertrainings. Wir fahren auf<br />
den Ring mit anderen Neulingen<br />
und nach ein paar Runden darf selber<br />
geübt werden. Alle bekommen<br />
einen Transponder für die Rundenzeiten<br />
und dann wird Samstags und<br />
Sonntags in freien Trainings geübt,<br />
was der Tank und die Reifen hergeben.<br />
Am Sonntagmorgen ist dann<br />
noch mal Training und um den Mittag<br />
rum sind dann die Rennen in den<br />
verschiedenen Klassen – wer gut<br />
war be<strong>im</strong> Training ist da automatisch<br />
qualifiziert. Nach der Siegerehrung<br />
wird dann mit viel Erfahrung und<br />
ganz sicher ohne Schisserrand he<strong>im</strong>gefahren.<br />
Die Teilnahme kostet be<strong>im</strong> <strong>Motorrad</strong><br />
<strong>Kurier</strong> 250 Euro. Infos: wo sonst als<br />
be<strong>im</strong> <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong>.<br />
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6/10<br />
9
Bericht und Bilder<br />
Ralf Ehrlich<br />
Die 2-Rad-Freunde-<br />
Wettenhausen hatten<br />
am 16.5. eine <strong>Motorrad</strong>-<br />
weihe organisiert.<br />
Trotz des kalten und zwischendurch<br />
regnerischen Wetters<br />
sind dennoch über 100 Krads<br />
zum Korso und anschließenden Gottesdienst<br />
erschienen. Normalerweise<br />
ist um 9 Uhr Abfahrt <strong>im</strong> Klosterhof in<br />
Wettenhausen, aber dieses Jahr wurde<br />
um 8:30 Uhr schon gestartet.<br />
Der Korso ging über ca. 27 km, die in<br />
ca. 30 Minuten zurückgelegt wurden.<br />
Einige Nachzügler oder diejenigen,<br />
die die genaue Abfahrtszeit nicht<br />
Etwas nass<br />
wussten, schlossen sich während des<br />
Korsos an oder kamen einfach nur<br />
zur Messe. Diese wurde <strong>im</strong> Anschluss<br />
um 9:30 Uhr in der Kirche abgehal-<br />
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<strong>Motorrad</strong> Pavillon<br />
10 6/10<br />
Baptist Freude am Fahren<br />
<strong>Motorrad</strong><br />
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<strong>Motorrad</strong><br />
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<strong>Motorrad</strong>weihe<br />
in Wettenhausen<br />
ten, welches natürlich wetterbedingt<br />
war. Normalerweise wird der Gottesdienst<br />
<strong>im</strong> Kastaniengarten zelebriert.<br />
Diese Tradition wurde vor 13 Jahren<br />
mit Pfarrer Koen ins Leben gerufen.<br />
Segensreich<br />
Dieser befindet sich seit Oktober letzten<br />
Jahres <strong>im</strong> Ruhestand. Der neue<br />
Pfarrer Siglar hatte eine schwierige<br />
Erbschaft übernommen. Bei einer<br />
Alles aus einer Hand vom<br />
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solchen Hinterlassenschaft ist es<br />
schwer, die Gemeindemitglieder und<br />
die Mopedfreunde zufrieden zu stellen.<br />
Der Gottesdienst wurde von der<br />
Musikkapelle Wettenhausen mit mo-<br />
Bekannte Leute<br />
dernen Stücken sehr gut untermalt.<br />
Vom Veranstalter wurden während<br />
der Messe die Glücksbringer (1 Cent<br />
Stücke mit aufgeklebten Marienkä-<br />
fern) auf den Sitzbänken der Mopeds<br />
verteilt. So gegen 10:30 Uhr wurden<br />
die Motorräder und Fahrer gesegnet.<br />
Bei der Segnung waren auch wieder<br />
einige bekannte Gesichter (<strong>Motorrad</strong>-<br />
Die Organisatoren<br />
technik Laure, Breitenthal) dabei.<br />
Auch bei dem Essens- und Getränkestand<br />
war ein bekanntes Mitglied der<br />
2-Rad-Freunde (Kawasaki Staudacher,<br />
Goldbach) hinter dem Tresen zu sehen.<br />
Angeboten wurden Kaffee und<br />
Kuchen, aber auch Weißwürste mit<br />
Brezeln, Rote usw. und Getränke, angefangen<br />
be<strong>im</strong> Wasser, dazu L<strong>im</strong>onade<br />
und Bier. Die erworbenen Leckereien<br />
konnten <strong>im</strong> Kastaniengarten<br />
<strong>im</strong> Klosterhof, auf den aufgestellten<br />
Biertischgarnituren verzehrt werden.<br />
Hier war dann doch noch fast jeder<br />
Platz besetzt worden, auch von den<br />
Anwohnern aus Wettenhausen oder<br />
Zuschauern aus dem Umkreis.<br />
Wer jetzt neugierig geworden ist über<br />
die Aktivitäten oder Veranstaltungen<br />
der 2-Rad-Freunde, kann darüber<br />
unter: www.2rf.wg.am/index.html<br />
nachlesen. RE
tourplan<br />
Juni 2010<br />
zum herausnehmen<br />
Die Wasserscheide 2. teil<br />
Tourlänge ca. 150 km<br />
Bericht und Bilder<br />
Jürgen Greif<br />
Nachdem ich <strong>im</strong> letzten Heft die Wasserscheide genau erklärt habe, möchte ich der<br />
Vollständigkeit halber die südliche europäische Wasserscheide den he<strong>im</strong>atkundig<br />
»<br />
interessierten Kradlern ebenso vorstellen. Seite13<br />
Barfüßer Ulm Barfüßer Gaststätte <strong>im</strong> Butzental Barfüßer Neu-Ulm<br />
Alle Barfüßer Biere sind mit Gold ausgezeichnet<br />
worden, darauf sind wir richtig<br />
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6/10<br />
11
Tourverlauf<br />
Ulm<br />
Oberkirchberg<br />
Dietenhe<strong>im</strong><br />
Altenstadt<br />
Kirchberg<br />
Gutenzell<br />
Eichen<br />
Ochsenhausen<br />
Ri MM / Bad Wurzach<br />
Hattenbuch<br />
Dietenwengen<br />
Eberhardzell<br />
Ri Bad Waldsee<br />
Oberessendorf<br />
Winterstettendorf<br />
Rissursprung<br />
Wattenweiler<br />
Olzreutte<br />
Ri Schussenried<br />
Kleinwinnaden<br />
Aichbühl<br />
Schussenursprung<br />
Steinhausen<br />
Ingoldingen<br />
Ummendorf<br />
Ringschnait<br />
Maselhe<strong>im</strong><br />
Äpfingen<br />
Lauphe<strong>im</strong><br />
Ulm<br />
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Tourverlauf<br />
Wasserscheide<br />
7<br />
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12 6/10<br />
Dass es in unserer Region so eine europäische Wasserscheide<br />
gibt, liegt an der Donau. Eigentlich fließen alle deutschen<br />
Flüsse irgendwie ins Nordmeer. Rhein, Neckar, Main, Weser,<br />
Elbe etc. fließen alle zu den Preußen – nur die Donau nicht. Sie klaut<br />
in Süddeutschland das Wasser auf der Alb – hatten wir <strong>im</strong> letzten<br />
Heft, und südlich zwischen Alb und Bodensee, um es über den Balkan<br />
ins Schwarze Meer zu bringen. Hinter Biberach und vor Bad<br />
Waldsee aber läuft das Wasser entweder in die Schussen und somit<br />
in den Bodensee und in den Rhein (Nordmeer) oder in die Riß oder<br />
Rot und somit in die Donau (Schwarzmeer).<br />
Die südliche Wasserscheide abzufahren bedeutet, wir fahren durchs<br />
„Oberschwäbische“. Dass ist in jedem Fall eine Tour durch unsere<br />
He<strong>im</strong>at und es liegt ebenso am Rande des <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong> Verteilungsgebietes.<br />
Wer also<br />
Interesse hat – bitteschön!<br />
Schussenursprung<br />
48° 1.417 N 9° 39.493 E<br />
5<br />
Mo-Cache<br />
– Live-Music!<br />
– Aussenterrasse!<br />
– Frühstücksbuffet!<br />
– Candle-Light-Dinner!<br />
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Montag bis Freitag<br />
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unterstützen diese Aktion und freuen<br />
sich über einen Besuch!<br />
Komme – Staune – Gute Laune !<br />
• Deutschlands 1. Bierkrugmuseum<br />
• schwäbische Spezialitäten und Frischgezapftes<br />
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• Veranstaltungen in und um den Bierkrugstadel<br />
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Dorfstraße 4 · 89233 Neu-Ulm/Finningen v 0731-970744 · Fax 9707474 · info@hirsch-nu.de<br />
BRäuhaus OBeRkiRchBeRg<br />
Vielfältige<br />
Speisekarte<br />
schwäbisches speiselokal,<br />
gemütlicher Biergarten,<br />
Fußballspiele live<br />
4<br />
Biberacherstr.8<br />
88416 Ochsenhausen<br />
Tel. 0174-9082897<br />
Hotel-Landgasthof<br />
Hirsch<br />
Biker`s are welcome<br />
Kastaniengarten<br />
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Spezialitäten rund um den Grill!<br />
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Fr und Sa von 10 – 2 Uhr, So ab 17 – 22 Uhr<br />
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2<br />
3<br />
6/10<br />
13
Bericht und Bilder<br />
Jürgen Greif<br />
Qualitätssiegel von aDaC und DeHOGa<br />
<strong>Motorrad</strong>freundlicher Hotelbetrieb<br />
Der „Hirsch“ in Finningen und das Silencehotel<br />
„Landhof Meinl“ in Reutti sind jetzt je ein „<strong>Motorrad</strong>freundlicher<br />
Hotelbetrieb“.<br />
Johann Britsch, Chef des Hotel-<br />
Landgasthofs „Hirsch“ in Finnin-<br />
gen, freute sich über das Gütesiegel,<br />
welches in seinem Hotel in<br />
Finningen ihm und den anderen anwesenden<br />
Hoteliers bei einer gelungenen<br />
Feier übergeben wurde.<br />
Dass sich der ADAC und der Bayerische<br />
Hotel- und Gaststättenverband<br />
(DEHOGA) als Initiator für so eine<br />
Zertifizierung stark machen, liegt an<br />
dem Potential welches die reisenden<br />
Kradler auch <strong>im</strong> Hotelgewerbe<br />
ausmachen. „Das <strong>Motorrad</strong> war früher<br />
ein reines Fortbewegungsmittel,<br />
heute ist es Ausdruck eines gehobenen<br />
Lebensstils“, sagte Dr. Dr. August<br />
Markl, Vorsitzender des ADAC Südbayern<br />
mit Blick auf die rund 3,4 Millionen<br />
<strong>Motorrad</strong>fahrer in Deutschland.<br />
Das adäquate Rahmendekor<br />
für die Übergabe der Auszeichnung<br />
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Die besonderen Kriterien für so eine<br />
Auszeichnung sind ein Trockenplatz<br />
für die Klamotten, ein sicherer Unterstellplatz<br />
für das <strong>Motorrad</strong>, eine Werk-<br />
statt mit Pflegemitteln und Werkzeug<br />
und ein Chef der weiß was so ein<br />
Kradler braucht, nämlich reichhaltiges<br />
und gutes Essen, Tourenvorschläge<br />
und evtl. Händleradressen der Region.<br />
Da braucht so ein regionaler Hotelier<br />
eigentlich nur die Internetseite des<br />
<strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong>s zu empfehlen (Eigenlob<br />
stinkt - ich weiß). „<strong>Motorrad</strong>fahren<br />
ist Freiheit, Freizeit und Genuss“,<br />
sagte Siegfried Gallus, Präsident<br />
des Bayerischen Hotel- und<br />
Gaststättenverbands. Er rechtfertigte<br />
die hohen Auflagen für das Gütesiegel<br />
damit, dass der Verband „Klasse<br />
statt Masse“ wünsche. Daher erhiel-<br />
ten zunächst nur 37 Hotels in Bayern<br />
das Gütesiegel. Damit haben <strong>im</strong><br />
Landkreis Neu-Ulm, der derzeit seine<br />
Tourismus-Angebote verstärkt, gleich<br />
zwei Hotels das Gütesiegel „<strong>Motorrad</strong>freundlicher<br />
Betrieb“ erhalten.<br />
Die Auszeichnung gilt drei Jahre und<br />
wird erst nach einer Prüfung verlängert.<br />
Im Landasthof Hirsch wurde den<br />
anwesenden Hoteliers, ADAC Chefs,<br />
der Presse und allen anderen Leuten<br />
dann gleich die Qualität und Güte<br />
des Betriebes in Form eines ausgiebigen<br />
Weißwurstfrühstücks, gutem<br />
Kaffee mit abschließendem Mittagessen<br />
vorgeführt.<br />
Vielen Dank und Gratulation vom<br />
<strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Endlich ist Sie da. Ab sofort bei uns!<br />
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
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Flohmarkt<br />
Flohmarkt am 24.04.2010 in Blaubeuren<br />
zu Gunsten Hospiz Ulm<br />
Um 05.30 Uhr, schei….. kalt<br />
war´s, ins Auto g´hoggt und ab nach<br />
Blaubeuren, wo der jährliche Flohmarkt<br />
des Musikvereins Blaubeuren<br />
stattfand. 4 Frühaufsteher (Bianca,<br />
Claudia, Maik und Schwemmy) standen<br />
nach kurzem Aufbau<br />
(UAS-Flagge, Hospiz-Roll-up)<br />
bereit, um<br />
die von den Ulmer Albschrubberngespendeten<br />
Artikel an Mann.<br />
Frau und Kind zu bringen.<br />
Es ging um diese<br />
Uhrzeit (zu meinem Erschrecken)<br />
schon ganz<br />
schön ab. Zur tatkräftigen<br />
Unterstützung gesellten<br />
sich dann noch Silvia, Anne-Marie,<br />
Isolde, Hans und Jürgen zu uns.<br />
Den ganzen Tag wurde ge- und verhandelt<br />
und natürlich verkauft. Durch<br />
Bekanntmachen des Spendenzwecks<br />
legte so manch Eine/Einer noch was<br />
auf den Verhandlungspreis drauf, sodass<br />
gegen Mittag doch schon der<br />
beachtliche Betrag von 180 Euro errechnet<br />
wurde. Dann wurde es <strong>im</strong>mer<br />
wärmer und die dicken Jacken,<br />
Bericht und Bilder<br />
Schwemmy<br />
Zu Gunsten des Hospiz ulm<br />
Pullis und langen Unterhosen fielen<br />
dem Sonnenschein zum Opfer. Besuch<br />
bekamen wir auch von ein paar<br />
Albschrubbern samt unserem Präsi<br />
Gerhard. Um 15:00 Uhr, Schnauze<br />
und Kasse voll, haben wir dann zusammengepackt<br />
und es ging ab nach<br />
Hause. Es war ein gelungener Tag,<br />
vielen Dank an alle Helfer/innen und<br />
<strong>im</strong> Speziellen an Bianca und Maik<br />
(hatten die meiste Arbeit gemacht).<br />
Auch ein Dankeschön an die Firma<br />
Honda Settele, die uns ihren Transporter<br />
kostenlos zur Verfügung stellte.<br />
Schlussendlich haben wir 240 Euro<br />
für das Hospiz in Ulm eingenommen,<br />
ich find´s toll. Der nächste Flohmarkt<br />
kommt best<strong>im</strong>mt.<br />
Bikergrüßle Schwemmy<br />
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Bericht Anja Speiser<br />
Bilder Saute<br />
Pocketbike-Nachmittag<br />
des MC Creeps<br />
Am Sonntag den 16. Mai fand<br />
das alljährliche Pocketbike<br />
Rennen des MC Creeps in<br />
Aßmannshardt an der Mehrzweckhalle<br />
statt. Trotz des etwas kalten<br />
Wetters fanden sich doch zahlreiche<br />
Gäste ein, um die kleinen<br />
Pocketbike-Fahrer zu unterstützen.<br />
Es war dank Petrus den ganzen<br />
Tag über trocken und daher hatten<br />
die kleinen und großen Fahrer absolut<br />
Ihren Spaß. Für das leibliche<br />
Wohl sorgte der MC wieder aufs<br />
allerbeste mit Kaffee, Kuchen,<br />
Wurst, Steaks und kalten Getränken.<br />
Als krönenden Abschluss<br />
Edgar Hecklismüller<br />
Im Tal 3<br />
89281 Altenstadt/Filzingen<br />
wurde das Zeitrennen und das<br />
All-together-Rennen gestartet und<br />
die stolzen Sieger konnten Ihre<br />
Pokale mit nach Hause nehmen.<br />
Fazit: Es lohnt sich sicher am 3.<br />
Oktober 2010 wieder vorbei zu<br />
schauen und die Kinder mitzunehmen.<br />
Den Kleinen wird sicher die<br />
Möglichkeit geboten, eine Runde<br />
mit Papa auf einem Pocketbike zu<br />
fahren.<br />
Vielleicht auch genüsslich etwas<br />
zu Essen und zu Trinken oder einfach<br />
nur zusammen zu sitzen.<br />
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6/10<br />
15
Bericht und Bilder Sigi Scholz Bericht und Bilder<br />
Franz Späth<br />
Hein Gericke Fest<br />
Seit Andy Zabel den Hein Gericke<br />
Shop in Neu-Ulm übernommen<br />
hat, lebt der Laden wieder richtig<br />
auf. So stand am 7. und 8. Mai die<br />
große Hein Gericke Veranstaltung auf<br />
dem Programm. Damit für jeden Geschmack<br />
etwas geboten wurde, waren<br />
unter anderem die Harley-Vertretung<br />
“House of Flames“ mit ihren<br />
Bikes und einem Event-Zelt vertreten.<br />
Honda-Settele präsentierte ebenfalls<br />
in einem Pavillion seine neusten Modelle.<br />
Auch Quad-Freunde kamen auf<br />
Gut besucht bei Sonnenschein<br />
ihre Kosten, die konnten bei verschiedenen<br />
Anbietern die Fahrzeuge besichtigen<br />
und Probe fahren, wie auch<br />
die Harleys und Hondas. Drinnen <strong>im</strong><br />
Shop war es etwas ruhiger und hier<br />
konnte man sich von Cosa Nostra Tattoo<br />
seine Wunschmotive in die Haut<br />
tätowieren lassen. Die Holy Riders wa-<br />
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16 6/10<br />
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ren mit einem Stand vertreten, Musik<br />
und Verpflegung ließen keine Wünsche<br />
offen. Am Nachmittag gab es<br />
Prämierungen bei denen der älteste,<br />
anwesende Biker, sowie das schönste<br />
– und hässlichste Bike mit einer Auszeichnung<br />
bedacht wurden. Es war<br />
ein abwechslungsreiches Programm<br />
mit vielen anderen Angeboten, die<br />
hier <strong>im</strong> einzelnen nicht aufgeführt<br />
sind, da die den Rahmen des Berichtes<br />
sprengen würden. Andy, der Chef<br />
vom Hein Gericke Shop, will nächstes<br />
Andy & Conny - das Chefpaar<br />
Jahr auch wieder die Tradition der<br />
“1. Mai Classik Revival Tour“ weiterführen<br />
und für dieses Jahr ist noch<br />
eine Herbsttour vorgesehen.<br />
Das neue Engagement des Shops<br />
kommt gut an, was man an den zahlreichen<br />
Besuchern sehen konnte.<br />
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bei uns <strong>im</strong> Lager!<br />
erstes Mal auf der technorama ulm<br />
Z-Freunde Ulm/Neu-Ulm e.V.<br />
hatten die Idee sich auf der<br />
Technorama vorzustellen, als<br />
Verein, der die Kawasaki Z-Reihe von<br />
72 bis Anfang der 80er hegt und<br />
pflegt. Eine Interessengemeinschaft<br />
Z-Freunde - international<br />
die seit 1992 der Faszination Kawasaki<br />
Z-Modelle erlegen ist. Die auch<br />
den Slogan „Die Legende lebt“ leben<br />
lässt. Die Spaß an der großartigen<br />
alten, robusten Technik hat und sie<br />
weitergeben will.<br />
Der Andrang an unserem Stand gab<br />
uns recht, in allem was wir versuchen<br />
weiterzugeben! Am Samstag<br />
war durch das gemischte Wetter der<br />
Besucherandrang enorm und wir<br />
hatten sehr viele Fragen zum <strong>Motorrad</strong><br />
allgemein und auch über Ersatzteile<br />
zu beantworten! Unser „Dennis“<br />
baute in dieser Zeit, mit Hilfe<br />
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von Klaus und Uwe, seine Z teilweise<br />
um, diese konnte man auf der<br />
Hebebühne am Stand bestaunen.<br />
Wir konnten uns über Besuch aus<br />
Österreich, Südtirol und sogar Japan<br />
freuen. Ein gewisser Kiyoshi Nisk<strong>im</strong>ura<br />
der Korrespondent einer japanischen<br />
Kawasaki Zeitung und Redakteur<br />
bei der Zeitung „<strong>Motorrad</strong>“<br />
ist, war auch für ein kurzes Fachgespräch<br />
an unserem Stand.<br />
Alles in allem war die Präsentation<br />
unseres Vereines auf der Technora-<br />
Franz Späth - Z-Chef<br />
ma ein voller Erfolg. Ein paar Besucher<br />
haben sich zurückgesetzt gefühlt<br />
in eine Zeit, als sie selbst mal<br />
eine „Z“ besaßen. Und sie haben<br />
sich gefreut über unseren Ehrgeiz<br />
diese „Legende“ weiterleben zu lassen!<br />
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Bericht und Bilder<br />
Jürgen Greif<br />
Oldietreffen<br />
Das Oldt<strong>im</strong>ertreffen zwischen<br />
Senden und Hittistetten war<br />
schon letztes Jahr ein Volltreffer.<br />
Da hat sich der Reit- und Fahrver-<br />
Kradplatz<br />
Hittistetten<br />
Schon am Start erkennt man den Sieger!<br />
Das sagte schon meine Oma <strong>im</strong>mer und es hat<br />
sich bewahrheitet.<br />
ein auch dieses Jahr wieder ins Zeug<br />
gelegt und wie das meist so ist: die<br />
wurden belohnt. Trotz des nicht gerade<br />
veteranenfreundlichen Wetters<br />
kamen doch sehr viel Autos, Bulldogs<br />
und auch <strong>Motorrad</strong>fahrer zu<br />
dem Treffen. 141 Autos, 37 Motorräder<br />
und 43 Traktoren sowie einige<br />
Stationärmotoren waren zu bewundern.<br />
Für mich war es ein He<strong>im</strong>spiel<br />
mit der alten Maico Bj 65 ging es den<br />
Berg runter und schon war ich da.<br />
Für alle Teilnehmer gab es wieder<br />
Gutscheine zum Essen und die Senioren<br />
Blaskappelle Harmonia Wullenstetten<br />
spielte kräftig auf.<br />
MrB<br />
Auf der Wiese tummelten sich die<br />
Besucher und Eigentümer der Oldies<br />
und auf dem anderen Teil des Platzes<br />
waren die LKWs und Bulldogs aus-<br />
Kradlerauflauf<br />
Stationärmotor mit Würstleskocher<br />
Mit so was führ man früher herum …<br />
Stefan (Pokal für älteste Harley)<br />
Pokal für junggebliebene Kradlerin H. Kast<br />
gestellt. Dazwischen war der Gastbetrieb<br />
und da war auch <strong>im</strong>mer was<br />
geboten. Es trafen sich halt die sich<br />
auf allen Treffen treffenden Oldiefans<br />
um sich zu unterhalten, zu gucken<br />
und dabei auch zu Essen und Trinken.<br />
Gegen 16 Uhr war dann die<br />
Lustig war's<br />
Pokalverleihung. Pokale wurden an<br />
die jeweils ältesten Fahrzeuge sowie<br />
jeweils der Dame mit ihrem ältesten<br />
Fahrzeug vergeben. Gewonnen haben<br />
bei den Autos Herr Erhard Gold<br />
mit einem Citroen AC 4 Baujahr 1929<br />
sowie Claudia Kluch mit ihrem Mercedes<br />
190 c Baujahr 1964. Zu Ehren<br />
bei den Motorrädern kamen Stefan<br />
Trunzer mit einer Harley Davidson<br />
Baujahr 1948 sowie Hildegard Kast<br />
mit einer Mars / Stella Baujahr 1954.<br />
Die Preise bei den Traktoren holten<br />
sich Otto Link mit einem Fordson<br />
Baujahr 1920. Sabine Lesniak holte<br />
sich den Pokal mit einem Fend Baujahr<br />
1967. Ehrenpokale erhielten als<br />
größte Gruppe die Traktorfreunde<br />
Illerzell. Der am weitesten angereiste<br />
war Herr Valentino aus Barcelona<br />
mit einem Gogomobil .<br />
Ein gelungenes Fest mit schönen<br />
Oldt<strong>im</strong>ern und vielen interessierten<br />
Besuchern.<br />
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17
Bericht und Bilder<br />
Sigi Scholz<br />
Leiphe<strong>im</strong>er<br />
Oldt<strong>im</strong>er-treffen<br />
Pech mit dem Vatertags-Wetter<br />
am 13. Mai hatten die Organisatoren<br />
des Oldt<strong>im</strong>ertreffens be<strong>im</strong><br />
Schützenhaus in Leiphe<strong>im</strong>. 11 Grad<br />
Aussenthemperatur und 100 % Luftfeuchte,<br />
sprich Regen, sind nicht gerade<br />
Werte die zu einer Aussenveran-<br />
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staltung einladen und dem entsprechend<br />
übersichtlich war auch der<br />
Besucherstrom. So waren neben ca.<br />
zwei Dutzend Oldt<strong>im</strong>ern, vier alte Militärfahrzeuge,<br />
Feuerwehren und eine<br />
Hand voll Zweiräder älteren Baujahrs<br />
angereist. Vor dem Schützenhe<strong>im</strong><br />
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… mit Regenschutz<br />
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waren Stände aufgebaut an denen<br />
man sich mit kulinarischen Leckerbissen<br />
versorgen konnte. Verspeisen<br />
konnte man die dann unter dem aufgebauten<br />
Regendach bei Dixie-Sound<br />
von der Band “The Fat Lippers“ –<br />
oder man wählte die etwas gemütlichere<br />
Variante indem man sich ins<br />
trockene und warme Schützenhe<strong>im</strong><br />
begab. Dort gab es neben der Bewirtung<br />
und einer Tombola für einen<br />
karitativen Zweck auch eine kleine<br />
Ausstellung, welche die Geschichte,<br />
bzw. die Entwicklung von Feuerwehrhelmen<br />
bis in die Gegenwart zeigte.<br />
Ebenso gab es hier drinnen alte Motorräder<br />
und Feuerwehrgerätschaft<br />
zu besichtigen. Dann fand ich sie<br />
doch noch, draussen an einem Stehtisch<br />
unter einem Schirm, die einzigen<br />
als Biker erkennbaren Besucher.<br />
Aber auch die waren bei diesem<br />
Wetter mit dem Auto unterwegs,<br />
war Ihnen nicht zu verdenken.
Bericht und Bilder<br />
Jürgen Greif<br />
1. Mai Nachtschicht tour<br />
Pünktlich zum 1. Mai kam der von den Landwirten und Hobbygärtnern<br />
lang erwartete Landregen daher. So fiel manche <strong>Motorrad</strong> Tour buchstäblich<br />
ins Wasser.<br />
Aber morgens am 1. Mai war<br />
das Wetter noch ganz gut und<br />
so kamen doch um die 40<br />
Kradler zum Neu-Ulmer Café Nachtschicht.<br />
Dort wurden sie von Hannes<br />
wegen der „Parkprobleme“, die er<br />
mit seinem Tankstellen Nachbarn<br />
Hannes hat heute das Sagen<br />
hat, eingewiesen und dahingehend<br />
instruiert. Nach gratis Kaffee und<br />
Butterbrezeln ging es dann auf die<br />
große Tour. Die ging über die Alb<br />
hinterm Schmiechtal ins Oberschwäbische<br />
und dann nach Weihungszell<br />
Krad, Kradlerin<br />
& Kradler des Monats<br />
Krad – aufgenommen<br />
in Hittistetten<br />
und der Kradler<br />
– abgelichtet<br />
<strong>im</strong> Krankenhaus<br />
Geregelte Abfahrt<br />
Kradlerin – fotografiert<br />
in Finningen<br />
Wer von diesen Leuten anruft,<br />
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Freies parken unerwünscht<br />
ins Clubhaus der Ölmühle wo gegrillt<br />
wurde. Schon auf der Alb bei Bermaringen<br />
ging der Landregen los und<br />
da ich schon öfters <strong>im</strong> Regen gefahren<br />
bin in dieser Gegend, habe ich<br />
mich von dem Corso verabschiedet.<br />
Wir<br />
schätzen<br />
Ihren<br />
Unfall!<br />
Trotz Regen …<br />
… haben alle gute Laune<br />
Der Siggi fuhr an dem Tag zu den<br />
Albschrubbern nach Langenau um<br />
an deren Tour teilzunehmen – am<br />
Treffplatz war nicht einmal ein Albschrubber,<br />
der das nicht stattfinden<br />
der Tour bekannt gab. Die seit Jahren<br />
von Hein Gericke durchgeführte<br />
Classik Revival Tour ist dieses Jahr<br />
auch nicht organisiert worden – also<br />
fiel der 1. Mai quasi ins Wasser –<br />
schade!<br />
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<strong>im</strong> Seehof geregelt und mit<br />
meiner Mutter alles fest gemacht.<br />
Dann kam der Donnerstag 6. Mai<br />
und ich bekam richtig Bauchweh<br />
und ich musste, weil es nicht aufhörte,<br />
ins Krankenhaus und mir<br />
meine Gallenblase entfernen lassen.<br />
Der Ralf hat die Tourleitung<br />
für mich übernommen (nochmals<br />
Danke) und ich hoffe, dass es<br />
euch trotzdem gefallen hat. Zur<br />
Herbsttour bin ich wieder fit –<br />
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20 6/10<br />
versprochen! Hier nun der Bericht<br />
von Ralf:<br />
Die Blütentour begann wie alle<br />
<strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong> Touren am Atlan-<br />
tisbad in Neu-Ulm. Dieser Termin<br />
war ausnahmsweise auf den<br />
Muttertag (09.05.2010) gefallen.<br />
Das Wetter war recht feucht und<br />
die Teilnehmer sind ziemlich<br />
<strong>Motorrad</strong>- und Roller-Spezialist · Reparatur aller Marken<br />
Was habe ich mir für eine Mühe gemacht die Tour auszubaldowern.<br />
Ich bin zwe<strong>im</strong>al die Strecke abgefahren und habe alles markiert<br />
und mich wie ein Kind auf die Tour gefreut. Obstblüten, Sonne und<br />
Löwenzahn mit Blick auf den Bodensee.<br />
Blütentour<br />
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Ihr Fachmann<br />
vor Ort<br />
langsam aus den Federn gekommen.<br />
Es sind aber dennoch 35<br />
Mopeds bei der Begrüßung am<br />
Treffpunkt erschienen. Nach einer<br />
kurzen Einweisung, dass jeder<br />
Rücksicht nehmen soll und niemand<br />
sich zu beweisen hat usw.<br />
und dem obligatorischen Grup-<br />
Ankunft <strong>im</strong> Hotel Seehof/Uhldingen<br />
CUSTOM BIKES<br />
MADE IN BAVARIA<br />
penfoto, ging es dann endlich gegen<br />
9:30 Uhr los. Bei der ersten<br />
Rast bei Laupertshausen wurde<br />
mir das Handy von einem Teilnehmer<br />
überreicht. Ein paar Nach-<br />
zügler hatten bei Achstetten am<br />
Kreisel auf uns gewartet, aber<br />
wahrscheinlich nicht bemerkt,
dass wir vorbei gefahren sind.<br />
Nächster Einstieg wurde in Ingoldingen<br />
ausgemacht. Hier hatte<br />
es nun endlich geklappt, zwei<br />
Mopedler und eine -rin sind dazugestoßen.<br />
An der zweiten Rast<br />
an einer Tankstelle in Weingarten,<br />
ADAC Preisvergabe<br />
2010 Ordentliche<br />
so gegen 12 Uhr mit Zigarettenpause<br />
und Nachtanken ging es<br />
dann weiter an den Bodensee.<br />
Durch kleine Sträßchen in den<br />
Obstgärten, die in voller Blüte<br />
standen: darum auch Blütentour.<br />
Gegen 13 Uhr war der Tross dann<br />
endlich in Unteruhldingen am<br />
Hotel Seehof angekommen. Ein<br />
Parkplatz wurde abgesperrt extra<br />
Oberfeldstraße 2<br />
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Rast<br />
Das obligate Gruppenfoto 2010<br />
für uns und die komplette Terrasse<br />
gehörte uns, diese war ebenfalls<br />
reserviert worden. Vor dem<br />
Essen füllten die Teilnehmer die<br />
Abschnitte für das Gewinnspiel<br />
aus. Diese wurden von mir <strong>im</strong><br />
Sektkühler ohne Eis (Lostrommel)<br />
gesammelt. Zu gewinnen gab es<br />
ein Sicherheitstag vom ADAC in<br />
Kempten <strong>im</strong> Wert von 120 EUR.<br />
Dieses Mal war Isabell das Glücksengelchen,<br />
hier wurde ich verbessert,<br />
sie ist eine Glücksfee.<br />
Der <strong>Motorrad</strong>-<strong>Kurier</strong> hat aber Engelchen,<br />
die bei jeder Ausfahrt<br />
bei jedem mitfliegen. „Des Engale“<br />
hat Pierre Scholz aus Biberach<br />
(Weißenhorn) als Gewinner gezogen.<br />
Die He<strong>im</strong>reise konnte von jedem<br />
selbst angetreten werden. Die<br />
meisten fuhren dann auch gegen<br />
15 Uhr zurück, denn das gute<br />
Wetter mit Sonnenschein, das<br />
uns bis dato begleitete, wurde<br />
schlechter. Diejenigen die noch<br />
die Pfahlbauten besuchten und<br />
begeistert waren, fuhren mit mir<br />
um 16 Uhr zurück ins Café d’Art<br />
nach Neu-Ulm. Hier warteten<br />
schon 3 Teilnehmer auf uns.<br />
Ich hoffe die Ausfahrt hat allen<br />
gut gefallen, auch wenn ich nur<br />
die Vertretung von Jürgen war.<br />
Der lag mit Gallensteinen <strong>im</strong><br />
Krankenhaus und fragte bei jedem<br />
Aufenthalt ganz neugierig<br />
und aufgeregt genaueste Infos<br />
ab. Im Großen und Ganzen ein<br />
schöner Tag für alle die dabei<br />
waren, denke ich. Bis zur Herbst-<br />
Tour und dort hoffentlich wieder<br />
mit unserem Urgestein Jürgen<br />
und seiner Maico. RE<br />
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krad-verlag@t-online.de<br />
Herausgeber: Jürgen Greif<br />
Redaktionsleitung: Jürgen Greif<br />
Layout: grafikbüro :logo, neu-ulm,<br />
Tel. 0731.7086138<br />
Anzeigen: Jürgen Greif<br />
Druck: Geiselmann, Lauphe<strong>im</strong><br />
Web-Master: Frank Sauter<br />
Urheberrechte: Jeglicher Nachdruck,<br />
auch Aus zugs weise, ist nur mit schrift-<br />
licher Genehmigung des Verlags gestattet.<br />
Die vom Verlag gestalteten Anzeigen<br />
sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Für unverlangt eingesandte Texte,<br />
Fotos, Anzeigen und Termine, übernehmen<br />
wir keine Gewähr.<br />
ViSdP: Jürgen Greif<br />
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Die Ulmer Alb Schrubber treffen sich<br />
in den geraden Wochen des Jahres<br />
<strong>im</strong>mer um 19: 30 Uhr Donnerstags<br />
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Jeden ersten Dienstag <strong>im</strong> Monat<br />
um 20 Uhr Biker/innen Stammtisch<br />
<strong>im</strong> Fässle in Lauphe<strong>im</strong><br />
Jeden letzten Freitag <strong>im</strong> Monat<br />
Relax Party <strong>im</strong> House of Flames<br />
in Ringingen<br />
Das Club Haus der Holy Riders MC<br />
hat jeden 4. Samstag <strong>im</strong> Monat offen<br />
ab 14 Uhr. Info unter: www.holy-<br />
riders.de ,73066 Uhingen, Bahnhofstr.13<br />
direkt neben Bahnhof.<br />
Wir freuen uns auf euren Besuch,<br />
alle Biker willkommen.<br />
Juni 2010<br />
2.6. Dark Dream MC Blues Brothers<br />
<strong>im</strong> Clubhaus, Ulmerstrasse 35 in<br />
89134 Blaustein<br />
Info: www.dark-dream-mc.de<br />
6.6. ab 15.30 h The Pigs Country &<br />
Rockabilly direkt aus Australien <strong>im</strong><br />
"Stellwerk" Kneipe & Kleinkunst am<br />
Bahnhof in Schelklingen<br />
6.6. Der MCS Donau Riß und die<br />
Nova Klinik in Biberach (Eichendorffstr.<br />
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Beginn 16 Uhr Eintritt frei und<br />
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6.6. Der 15. Floh- und Teilemarkt, in<br />
89407 Dillingen a.d.Donau, Festplatz<br />
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12.6. MC Schopf <strong>Motorrad</strong>treffen <strong>im</strong><br />
Schopf in Laupertshausen<br />
13.6. <strong>Motorrad</strong>gottesdienst der Biker<br />
under Gods command in 89180 Bühlenhausen,<br />
Beginn: 10 Uhr, Open-Air<br />
Gottesdienst mit Liveband und Mittagessen.<br />
Infos unter 0179/4847872<br />
oder 0176/13312333<br />
13.6. <strong>Motorrad</strong>- und Oldt<strong>im</strong>erfest in<br />
Birkenried bei Günzburg<br />
13.6. Fahren ohne Führerschein auf<br />
dem Rewe Parkplatz in der Neu-Ulmer<br />
Wegenerstraße mit Fahrlehrern,<br />
Motorrädern und Bekleidung. Infos<br />
unter Honda Settele<br />
– siehe Anzeige <strong>im</strong> Heft<br />
13.6. Oldt<strong>im</strong>er Treffen in der Oberen<br />
Roggenmühle in Eybachtal/Geislingen<br />
Freier Eintritt! Ab 10.00 Uhr<br />
Stündliche Oldt<strong>im</strong>erpräsentation<br />
durch den Veteranen Club Eybach.<br />
Infos: 07331 61945<br />
14.+15.6. Dekra Sicherheitstraining<br />
auf dem Lausitzring Info Dekra Ulm<br />
19.6. <strong>Motorrad</strong>treffen MC Weihungstal<br />
in Staig-Althe<strong>im</strong> mit Gitarrenrock<br />
und Hardrock aus den 70ern<br />
und 80ern von Funtomas<br />
19.6. Die Kneipenterroristen spielen<br />
<strong>im</strong> Rocks in Nersingen<br />
– siehe Anzeige <strong>im</strong> Heft<br />
19.6. Buchhau Party des MC Marchtal<br />
in Obermarchtal<br />
19.6. Große Roller- und Autoschau<br />
bei KFZ Schlegel in Ulm<br />
– siehe Anzeige <strong>im</strong> Heft<br />
19.6. Mittelalterliche Tafeley mit<br />
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Lasset uns gemeinsam eine Zeitreise<br />
ins 12. Jahrhundert tun und erlebet<br />
in unserem stilechten Festungsgemäuer<br />
eine gar feine Tafeley, begleitet<br />
von einem Herold, bedienet<br />
von Knechten und Mägden in mittelalterlicher<br />
Tracht. In der Mittelalter<br />
Schänke Wileystr. 21- Neu-Ulm. Mehr<br />
Info findet Ihr auf unserer Homepage<br />
www.mittelalter-schaenke.de<br />
19.6. Einladung zur 10 Jahresfeier der<br />
Intruder Freunde Offingen am nach<br />
Roßhaupten<br />
Infos: Intruder-freunde@web.de<br />
20.6. Hechler Ausfahrt Infos unter:<br />
www.hechler-motorrad.de<br />
25.6. gibt es Acousticrock und Lagerfeuerklassiker<br />
mit Helle Dangel in<br />
der Schmiede Maselhe<strong>im</strong>.<br />
www.schmiede-maselhe<strong>im</strong>.de<br />
25.6. - Dia-Vortrag von Wolfgang<br />
Staudenmeyer über seine <strong>Motorrad</strong>reise<br />
durch 13 West-Afrikanische<br />
Länder.<br />
Im Rathaus 73342 Bad Ditzenbach<br />
26.6. Weihnachtsparty <strong>im</strong> Sommer<br />
in der Ölmühle in Weihungszell.<br />
Juli 2010<br />
2. - 4.7. Hechler fährt zu den BMW<br />
<strong>Motorrad</strong> Days in Garmisch Patenkirchen.<br />
Infos unter www.hechler-motorrad.de<br />
2. - 4.7.organisierte Fahrt nach<br />
Garmisch vom Fässle Lauphe<strong>im</strong><br />
– siehe Anzeige <strong>im</strong> Heft<br />
3. + 4.7. Mittelaltermarkt in der Ludwigsvorfeste<br />
in Neu-Ulm.<br />
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Feuershow und vieles mehr.<br />
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