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Kurzmeldungen - Universitätsbibliothek Freiburg - Albert-Ludwigs ...

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Expressum<br />

ISSN 0943-7258<br />

Informationen aus dem<br />

<strong>Freiburg</strong>er Bibliothekssystem<br />

Hrsg. von der <strong>Universitätsbibliothek</strong> <strong>Freiburg</strong> i. Br.<br />

Aus dem Inhalt<br />

ɶ Digitale Literatur und Urheberrecht<br />

ɶ Fortbildungsworkshop „Umgang mit schwierigen Nutzern“<br />

ɶ Ergebnisse der E-Book-Umfrage an der Uni <strong>Freiburg</strong><br />

ɶ Von der Ästhetik eines Abbruchs<br />

2012, Nr. 2


Expressum 2012 - 2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Mittagsgespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Digitale Literatur und Urheberrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Ergebnisse der E-Book-Umfrage an der Universität <strong>Freiburg</strong> vom 1 . bis 31 .7 .2011 . . . 10<br />

Vorträge von UB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Fortbildungsworkshop „Umgang mit schwierigen Nutzern“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Die Leipziger Buchmesse 2012 – Ein Rückblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

1 . Roadshow in der Bibliothek Forstwissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Neue medizinische Bilddatenbank „Primal Pictures Interactive<br />

Anatomy" (<strong>Kurzmeldungen</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Von der Ästhetik eines Abbruchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Veröffentlichungen von UB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Viele neue eBooks an der Universiät <strong>Freiburg</strong> (<strong>Kurzmeldungen</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

uni .tv erneut für den LfK Medienpreis nominiert (<strong>Kurzmeldungen</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Presseschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

NEU für JURA : Beck-eBibliothek für 2012 / Neue Fachbenennungen<br />

„Ethnologie“ und „Europäische Ethnologie“ (<strong>Kurzmeldungen</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Impressum: ISSN 0943-7258<br />

Herausgeberin :<br />

Dr. Antje Kellersohn, <strong>Universitätsbibliothek</strong> <strong>Freiburg</strong> i. Br., Postfach 1629<br />

UB 1, Schwarzwaldstraße 80, 79102 <strong>Freiburg</strong> | UB 2, Rempartstraße 10-16, 79098 <strong>Freiburg</strong><br />

Redaktion :<br />

Regina Bickmann (-3488) | Stephanie Gantert (-5995) | Karin Grünleitner (-2153/3853)<br />

Ulrike Klaster (-3953) | Winfried Molz (-3561) | Christine Schneider (-2407)<br />

Thomas Würger / Layout (-3999)<br />

E-Mail : expressum@ub.uni-freiburg.de<br />

Im Web : http://www.ub.uni-freiburg.de/index.php?id=expressum<br />

Fotos : Medienzentrum, Regina Flamm, stock.xchng, Thomas Würger<br />

Redaktionsschluss : 13. April 2012 • Redaktionsschluss nächste Ausgabe : 31. Mai 2012<br />

2


t?<br />

t inzwischen gängige<br />

ommunikation. Die Idee<br />

kostenlosen und unbeenschaftlichenPublikatiachfrage<br />

nach klaren und<br />

ber neue Wege des elekhrt.<br />

nschaftsorganisationen<br />

orm open-access.net<br />

treute Angebote und<br />

Thema Open Access<br />

entes und übersichtliches<br />

emenkomplex<br />

���������������������<br />

auf die Anforderungen<br />

ure im wissenschaftlichen<br />

stem ein<br />

setzungs- und<br />

n<br />

ltigkeit inhaltlicher<br />

perative Vernetzung<br />

chaftsorganisationen und<br />

-Access-Gedanken durch<br />

n Allianz<br />

s-Aktivitäten im deutsch-<br />

nternational sichtbar.<br />

Mittagsgespräch<br />

Das Mittagsgespräch fand nach einiger Zeit wieder<br />

in der Casa Española statt, dessen Mittagskarte<br />

eher badisch als spanisch ausgerichtet ist. Auf alle<br />

Fälle ist das Ambiente spanisch und ob spanisch<br />

oder badisch, alles schmeckt sehr gut.<br />

Nachdem wir uns gestärkt hatten, erzählte Frau Dr.<br />

Annette Scheiner, die dieses Mal Gast beim Mittagsgespräch<br />

war, welche Themen und Aufgaben<br />

sie im Rahmen ihrer Tätigkeit als Open-Access-<br />

Beauftragte beschäftigen. Frau Scheiner ist seit<br />

dem 1. Oktober 2011 für alle Fragen rund um das<br />

Thema Open Access (1) und insbesondere für die<br />

Betreuung des Open-Access-Publikationsfonds (2)<br />

Projektpartner:<br />

der Universität <strong>Freiburg</strong> zuständig. Im Bereich<br />

Fachreferat betreut Frau Scheiner seit November<br />

2011 in der UB <strong>Freiburg</strong> die Biologie und wird<br />

ab April 2012 zusätzlich das Fachreferat Chemie<br />

übernehmen.<br />

„Open Access“ bedeutet zwar für die Nutzer den<br />

kostenlosen Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen,<br />

Unterstützt doch Kosten durch: entstehen auch bei<br />

Open-Access-Veröffentlichungen. Qualität hat<br />

ihren Preis und so muss auch bei Open-Access-<br />

Zeitschriften ein Begutachtungsverfahren (peer<br />

review) organisiert werden, das den guten Ruf der<br />

Zeitschrift sichert, und die Texte müssen vor der<br />

Veröffentlichung lektoriert und gesetzt werden.<br />

Im Gegensatz zu konventionellen Zeitschriften<br />

werden diese Kosten jedoch nicht durch Abonnementgebühren<br />

gedeckt, sondern entweder von der<br />

Institution getragen, die die Zeitschrift herausgibt<br />

(z. B. bei Universitätsverlagen), oder in Form von<br />

1 Zentrale Kontaktadresse : openaccess@ub.uni-freiburg.<br />

de<br />

2 http://www.ub.uni-freiburg.de/index.php?id=oapf<br />

3<br />

Expressum 2012 - 2<br />

„Artikelbearbeitungsgebühren“ oder „Publikationsgebühren“<br />

der Autorin bzw. dem Autor in Rechnung<br />

gestellt. Durch das Open-Access-Publizieren<br />

soll verhindert werden, dass die aus öffentlichen<br />

Mitteln finanzierten Forschungsergebnisse in<br />

Form von hochpreisigen Zeitschriftenabonnements<br />

erneut aus Steuermitteln teuer zurückgekauft<br />

werden müssen, und sich dies dann nur<br />

entsprechend finanziell gut ausgestattete Einrichtungen<br />

leisten können. Die Artikelbearbeitungsgebühren<br />

werden zwar i. d. R. auch über die Institution<br />

der Autorin oder des Autors aus Steuermitteln<br />

finanziert. Diese Kosten entstehen dann aber nur<br />

ein einziges Mal und die gesamte Weltöffentlichkeit<br />

hat kostenfreien Zugriff auf die publizierten<br />

Informationen.<br />

Da an den Institutionen, wie z. B. der Universität<br />

<strong>Freiburg</strong>, bislang meist keine speziell dafür bestimmten<br />

Mittel zur Verfügung stehen, um Open-<br />

Access-Publikationsgebühren zu finanzieren, hat<br />

die DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) ein<br />

entsprechendes Förderprogramm („Open Access<br />

Publizieren“) aufgelegt, in dessen Rahmen Mittel<br />

zur Ausstattung eines Open-Access-Publikationsfonds<br />

beantragt werden können. Aus diesem<br />

Förderprogramm wurden der Universität <strong>Freiburg</strong><br />

bereits Informationsplattform<br />

zweimal Mittel für einen Open-Access-Publikationsfonds<br />

bewilligt. Angehörige der Univer-<br />

www.open-access.net<br />

sität <strong>Freiburg</strong> können bei der UB <strong>Freiburg</strong> einen<br />

Antrag auf Übernahme der Publikationsgebühren<br />

aus dem Fonds stellen. Diese Anträge werden von


Expressum 2012 - 2<br />

Frau Scheiner bearbeitet, die jeweils prüft, ob die<br />

Anträge den von der DFG vorgeschriebenen Förderkriterien<br />

entsprechen, und die Anträge entsprechend<br />

bewilligt oder ablehnt.<br />

Nach dem anfangs noch zögerlichen Interesse<br />

der <strong>Freiburg</strong>er Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />

am Publikationsfonds hat dessen Bekanntheitsgrad<br />

inzwischen stark zugenommen, so<br />

dass im ersten Quartal 2012 schon beinahe so viele<br />

Publikationen aus dem Fonds gefördert werden<br />

konnten, wie im ganzen Jahr 2011. Die Verteilung<br />

der geförderten Publikationen auf die Fakultäten<br />

ist erwartungsgemäß sehr heterogen, da zum einen<br />

der Open-Access-Gedanke und die Bereitschaft,<br />

in Open-Access-Zeitschriften zu veröffentlichen,<br />

in den verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen<br />

sehr unterschiedlich weit entwickelt ist, und insbesondere<br />

zum anderen aus dem Publikationsfonds<br />

bislang nur Zeitschriftenpublikationen gefördert<br />

werden können. Daher beteiligt sich die Universität<br />

<strong>Freiburg</strong> auch aktiv an der Entwicklung von<br />

Open-Access-Projekten im monographischen Bereich,<br />

um auch in den Geisteswissenschaften den<br />

freien Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen<br />

voranzubringen.<br />

Um den <strong>Freiburg</strong>er Wissenschaftlerinnen und<br />

Wissenschaftlern einerseits noch mehr Anreize zur<br />

Publikation in Open-Access-Zeitschriften zu bieten<br />

und andererseits die im Publikationsfonds zur<br />

Verfügung stehenden Fördergelder möglichst effizient<br />

einzusetzen, hat die UB <strong>Freiburg</strong> aus Mitteln<br />

des Publikationsfonds mit den drei großen Open-<br />

Access-Verlagen BioMed Central, PLoS (Public<br />

Library of Science) und Hindawi institutionelle<br />

Mitgliedschaften abgeschlossen.<br />

Dadurch erhalten Angehörige der Universität <strong>Freiburg</strong><br />

entweder einen Rabatt auf die für die Veröffentlichung<br />

von Artikeln anfallende Publikationsgebühr<br />

(BioMed Central, PLoS) bzw. können ihre<br />

Artikel kostenfrei veröffentlichen (Hindawi). Detaillierte<br />

Informationen zu den Mitgliedschaften<br />

können auf der Internetseite der UB zum Open-<br />

Access-Publikationsfonds nachgelesen werden.<br />

4<br />

Dort steht u.a. die Info-Broschüre (3) zum Download<br />

bereit. Außerdem – und das ist ja immer das<br />

Beste – ist Frau Scheiner gerne bereit im direkten<br />

Kontakt Auskunft zu geben. So entstand der Plan<br />

bei einer der nächsten Roadshows im Sommersemester<br />

das Thema „Open Access“ im Programm<br />

aufzunehmen. Im Rahmen des „Internen Fortbildungsprogramms“<br />

der UB <strong>Freiburg</strong> wird Frau<br />

Scheiner außerdem am 25. April eine Fortbildung<br />

zu Open Access und den Aktivitäten der UB <strong>Freiburg</strong><br />

in diesem Bereich anbieten. Bereits am 28.<br />

März hat sie beim 12. BS-Infotreffen (Bibliothekssystem)<br />

über das Thema berichtet.<br />

Aber es gibt auch über das Thema Open Access hinaus<br />

noch weitere neue Entwicklungen, mit denen<br />

sich Frau Scheiner intensiv beschäftigt. Bei einer<br />

kürzlich besuchten Fortbildung in der UB Stutt-<br />

gart (an der aus der UB auch Herr Helfer teilnahm)<br />

wurde das Produkt „InCites“ (Thomson<br />

Reuters) vorgestellt, das sich mit seinen vielfältigen<br />

Möglichkeiten der Forschungsevaluation hauptsächlich<br />

an Universitätsverwaltungen richtet. Da<br />

diese Art der Forschungsevaluation jedoch hauptsächlich<br />

auf bibliometrischen Analysen, wie z. B.<br />

Publikations- und Zitationszahlen, beruht, möchte<br />

die UB hier ihre Expertise einbringen und ihren<br />

Teil dazu beitragen, dass die Universitätsleitung<br />

für ihre strategischen Entscheidungen auf eine<br />

fundierte Datenbasis zurückgreifen kann. Dazu<br />

steht die UB mit der Stabstelle „Strategie und Exzellenz“<br />

in engem Kontakt. Aktuell wird in diesem<br />

Zusammenhang FreiDok zu einer echten Universitätsbibliographie<br />

ausgebaut, wozu ein Umstieg<br />

auf eine neue Repositoriumssoftware nötig ist. Im<br />

Bereich Datenqualität wird daran gearbeitet, die<br />

Metadaten in FreiDok so standardisiert wie möglich<br />

anzubieten, was durch die Normalisierung<br />

von Personen, Körperschaften und Schlagwörtern<br />

mit Hilfe der GND (Gemeinsame Normdatei) erreicht<br />

werden soll. In Zukunft sollen in FreiDok<br />

auch Forschungsdaten publiziert werden können.<br />

3 http://www.ub.uni-freiburg.de/fileadmin/ub/pdf/infos/<br />

info_OA.pdf


In diesem Zusammenhang berichtet Frau Kellersohn<br />

von der E-Science-Initiative des MWKs (Ministerium<br />

für Wissenschaft und Kunst). Geplant<br />

sind 10 Mio. Euro, davon übernimmt das MWK<br />

50%. In den Zentralmitteln des Landeshaushalts<br />

sind bislang 1,2 Mio. Euro eingestellt. Die Themen<br />

Open Access und Lizenzierung sind sowohl hier<br />

als auch im Koalitionsvertrag dezidiert erwähnt.<br />

Der Koalitionsvertrag gibt ein klares Statement zu<br />

OA als auch zur Lizenzierung der Datenbanken.<br />

Frau Kellersohn und Herr Ruppert arbeiten in der<br />

AG Lizenzierung mit. In mehreren AG’s soll bis<br />

zum Sommer 2012 ein Strukturpapier erarbeitet<br />

werden, das unterschiedliche Handlungsfelder<br />

umfassen wird : Digitalisierung, Forschungsdatenmanagement,<br />

virtuelle Forschungsumgebungen,<br />

Open Access und Lizenzierung.<br />

Für die Neueröffnung der UB werden zwei Studierende<br />

von der HdM (Hochschule der Medien)<br />

ein Konzept für die Führungen entwerfen. Es darf<br />

mit großem Interesse und einem entsprechenden<br />

Besucheransturm gerechnet werden, so dass die<br />

Führungen und Besucherströme gut geplant sein<br />

müssen. Die Erstellung eines Konzeptes ist Aufgabe<br />

der beiden Studierenden, die dazu bereits in<br />

Inetbib ihre Umfrage angekündigt haben. (4)<br />

4 Umfrage zu Besucherzahlen :<br />

http://www.surveymonkey.com/s/FZ6PD5F ;<br />

Umfrage zu Führungen :<br />

http://www.surveymonkey.com/s/F6J3FCX<br />

http://www.sxc.hu/photo/1334361<br />

5<br />

Expressum 2012 - 2<br />

Außerdem testet Frau Scheiner in ihrem Büro einen<br />

Teil der Möbel, die in der neuen UB im „Back<br />

Office“ zum Einsatz kommen könnten. Die Planungen<br />

für die UB stehen demnach nicht still.<br />

Frau Kellersohn ergänzt, dass im Moment für die<br />

UB-Sanierung das Schließsystem konzipiert wird.<br />

Was gibt es sonst noch zu berichten ? Frau Kellersohn<br />

sichtet ihren Kalender. Und die Frage ist :<br />

Was kann schon berichtet werden, denn viele Dinge<br />

sind im Gang, aber wie immer bedarf es der<br />

Abstimmung und Detailplanung. Aber ein Thema,<br />

das ebenfalls schon viel früher in Gang kam, wird<br />

nun umgesetzt : die Schulung der Führungskräfte.<br />

Diese beinhaltet neben der Vermittlung von<br />

Grundlagen auch das Knowhow für die Durchführung<br />

von Mitarbeitergesprächen. Die Einführung<br />

dieser Gespräche ist ein wichtiger Meilenstein des<br />

„Personalentwicklungskonzepts 2009-2011“ der<br />

Universität, dies kann man der Homepage des Personalrats<br />

entnehmen. Im April und August starten<br />

nun die Schulungen für Führungskräfte der UB.<br />

Abschließend dürfen wir Herr Dr. Reimers zum<br />

25-jährigen und Herr Paschek zum 40-jährigen<br />

Dienstjubiläum ganz herzlich gratulieren !<br />

(Dr. Annette Scheiner, Christine Schneider)


Expressum 2012 - 2<br />

Digitale Literatur und Urheberrecht<br />

Bericht über das gleichnamige<br />

„Expertenseminar“ im Zentrum für<br />

Europäische Wirtschaftsforschung<br />

(ZEW) am 07. März 2012<br />

Am 07. März 2012 fand im Zentrum für Europäische<br />

Wirtschaftsforschung (ZEW) (1) ein mehrstündiges<br />

Seminar zum Thema „Digitale Literatur<br />

und Urheberrecht – Aktuelle Regelungen<br />

und neue Entwicklungen“ statt. Das Seminar<br />

wurde vom Servicebereich „Wissenstransfer und<br />

Weiterbildung“ des ZEW veranstaltet und richtete<br />

sich einerseits an wissenschaftliche und öffentliche<br />

Bibliotheken, andererseits jedoch auch an Organisationen<br />

und Unternehmen. Das Teilnehmerspektrum<br />

war entsprechend bunt gemischt. Für die<br />

UB <strong>Freiburg</strong> nahm die Verfasserin an der Veranstaltung<br />

teil.<br />

ZEW-Institutsgebäude in Mannheim (Foto : ZEW)<br />

1 http://www.zew.de/ (alle zitierten Links wurden am<br />

20.03.2012 geprüft)<br />

6<br />

Den ersten Teil des Seminars gestaltete Dr. Thomas<br />

Wirth, der als Rechtsanwalt in den Bereichen<br />

gewerblicher Rechtsschutz, Lizenz- und Vertriebsrecht,<br />

Forschungs- und Entwicklungskooperationen<br />

und Urheberrecht tätig ist und die<br />

vertragsrechtlichen Angelegenheiten des ZEW<br />

betreut. Herr Dr. Wirth führte in seinem gut eineinhalbstündigen<br />

Vortrag zunächst allgemein in<br />

das deutsche Urheberrechtssystem sowie die anstehende<br />

Anpassung des Urheberrechtsgesetzes im<br />

sogenannten „3. Korb“ ein und erläuterte dann<br />

im Detail die aktuellen Regelungen derjenigen<br />

Paragraphen des Urheberrechtsgesetzes, die im<br />

Kontext von Literatur und insbesondere digitaler<br />

Literatur für Bibliotheken und Unternehmen am<br />

relevantesten sind („urheberrechtliche Schranken“).<br />

Dies waren insbesondere der § 52a UrhG „Öffentliche<br />

Zugänglichmachung für Unterricht und<br />

Forschung“ (2) (Praxisbeispiel : Fernuniversität Hagen<br />

vs. Alfred Kröner Verlag), der § 52b UrhG<br />

„Wiedergabe von Werken an elektronischen Leseplätzen<br />

in öffentlichen Bibliotheken, Museen und<br />

Archiven“ (3) (Praxisbeispiel : ULB Darmstadt vs.<br />

Eugen Ulmer Verlag) und der § 53 UrhG „Vervielfältigungen<br />

zum privaten und sonstigen eigenen<br />

Gebrauch“ (4) .<br />

Aus dem § 53 UrhG ist besonders hervorzuheben,<br />

dass die Beschränkung, für den eigenen wissenschaftlichen<br />

Gebrauch keine ganzen Bücher kopieren<br />

zu dürfen, nach dem derzeitigen Rechtsstand<br />

nicht für eBooks gilt ! Begründet wird dies<br />

damit, dass mit der Regelung die Verlage geschützt<br />

werden sollten, denen für jedes gedruckte Exemplar<br />

eines Buches Herstellungs- und Lagerkosten<br />

entstehen. Da dies bei eBooks nicht der Fall<br />

ist, gilt das Kopierverbot auch nicht für eBooks.<br />

2 http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__52a.html<br />

3 http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__52b.html<br />

4 http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__53.html


Für den sonstigen eigenen Gebrauch dürfen<br />

jedoch auch bei eBooks nur kleine Teile eines<br />

Werkes vervielfältigt werden und auch das nur auf<br />

Papier oder einem ähnlichen Träger.<br />

Am Praxisbeispiel des Rechtsstreits zwischen der<br />

Fernuniversität Hagen und dem Alfred Kröner Verlag<br />

erläuterte Herr Dr. Wirth, dass im Regelungsbereich<br />

des § 52a UrhG i. d. R. 10 % als „kleiner<br />

Teil“ eines Werks angesehen werden können, die<br />

einem abgegrenzten Nutzerkreis im Rahmen von<br />

Unterricht und Forschung öffentlich zugänglich<br />

gemacht werden dürfen. Dieser abgegrenzte Nutzerkreis<br />

darf durchaus auch (wie im Beispiel der<br />

Fernuniversität Hagen) 4.000 Studierende umfassen.<br />

Ebenso entschied das zuständige Landgericht<br />

Stuttgart in seinem Urteil vom 27.09.2011 (Az.:<br />

17 O 671/10) (5) , dass das Ausdrucken des zur<br />

Verfügung gestellten Materials zulässig ist, weitere<br />

Anschlussnutzungen durch Downloads aber nicht<br />

mehr im privilegierten Nutzungsbereich liegen.<br />

Darüber hinaus hat die Zugänglichmachung in<br />

einem geschützten Format zu erfolgen (Stichwort :<br />

Digitale Rechteverwaltung – DRM).<br />

Im noch nicht beendeten Rechtsstreit zwischen<br />

der ULB Darmstadt und dem Eugen Ulmer Verlag<br />

über die Auslegung des § 52b UrhG hat der<br />

Bundesgerichtshof die beantragte Sprungrevision<br />

zugelassen, da „[d]er Rechtsstreit […] grundsätzliche<br />

Fragen bei der Umsetzung der europäischen<br />

Info-Richtlinie in deutsches Recht auf[werfe]“ (6) ,<br />

die entsprechend höchstrichterlich geklärt werden<br />

5 http://www.iuwis.de/publikation/urteil-17-o-67110<br />

6 http://www.boersenblatt.net/463600/<br />

7<br />

Expressum 2012 - 2<br />

sollten. Nach dem aktuellen Urteil des Landgerichts<br />

Frankfurt am Main (Az. : 2/06 O 378/10) (7)<br />

ist es zulässig, Werke aus dem eigenen Bestand zu<br />

digitalisieren („Annex-Kompetenz“) und in den<br />

eigenen Räumen an so vielen eigens dafür eingerichteten<br />

Leseplätzen zur Forschung und für<br />

private Studien öffentlich zugänglich zu machen.<br />

Anschlussnutzungen wie Ausdrucken und Download<br />

sind nicht zulässig, auch wenn der einzelne<br />

Nutzer nach § 53 UrhG das Recht auf eine Privatkopie<br />

hätte. Alternative digitale Verlagsangebote<br />

müssen nicht akzeptiert werden. Besteht jedoch<br />

bereits eine vertragliche Regelung bezüglich<br />

einer digitalen Version des Werkes, das an einem<br />

Leseplatz wiedergegeben werden soll, stehen diese<br />

vertraglichen Regelungen den Nutzungsmöglichkeiten<br />

nach § 52b UrhG entgegen.<br />

Die Vergütungspflicht für Nutzungen nach den<br />

§§ 52a, 52b und 53 ist bislang noch unvollständig<br />

geregelt. Nutzungen nach § 53 (Vervielfältigungen)<br />

werden über die Geräte-, Leermedien<br />

und Bibliotheksabgaben abgegolten. Im Bereich<br />

des § 52a (Zugänglichmachung) wurde bislang<br />

keinerlei Vergütungsvereinbarung für Forschungszwecke<br />

abgeschlossen. Hingegen existiert für<br />

Schulen ein Gesamtvertrag zwischen den Ländern<br />

und der VG Wort. Die Vergütung der Wiedergabe<br />

an Leseplätzen (§ 52b) wird über die Bibliotheksabgabe<br />

abgegolten.<br />

Nach einer kurzen Kaffeepause erläuterte der Leiter<br />

der Bibliothek des ZEW, Herr Eric Retzlaff, in<br />

einem gut einstündigen Vortrag die praktischen<br />

Konsequenzen des geltenden Urheberrechtsgesetzes<br />

für Bibliotheken, insbesondere am Beispiel<br />

der Bibliothek des ZEW. Speziell ging Herr Retzlaff<br />

dabei auf § 53a UrhG „Kopienversand auf<br />

Bestellung“ (8) und den § 38 UrhG „Beiträge zu<br />

Sammlungen“ (9) ein.<br />

7 http://www.iuwis.de/publikation/urteil-lg-frankfurtmain-az-206-o-37810<br />

8 http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__53a.html<br />

9 http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__38.html


Expressum 2012 - 2<br />

Beim „Kopienversand auf Bestellung“ stellte Herr<br />

Retzlaff die verschiedenen Angebote von Bibliotheken<br />

(„Subito“, Fernleihe) und die direkten<br />

Verlagsangebote am Beispiel des Bedarfs der Wissenschaftler<br />

des ZEW gegenüber und kritisierte<br />

die oft überhöht erscheinenden Preise für Pay-Per-<br />

View/Download-Angebote der Verlage. Während<br />

den Bibliotheken seit der Neufassung des Urheberrechtsgesetzes<br />

im sogenannten „2. Korb“ zunächst<br />

kein Kopienversand in elektronischer Form mehr<br />

gestattet war, ist es seit April 2009 wieder erlaubt,<br />

DRM-freie PDFs per E-Mail zu versenden, wenn<br />

sie für die Zwecke der Veranschaulichung des Unterrichts<br />

und der wissenschaftlichen Forschung<br />

benötigt werden und kein „offensichtliches“ Verlagsangebot<br />

besteht. Ein solches Verlagsangebot<br />

muss außerdem zu angemessenen Bedingungen<br />

erfolgen, d. h. beispielsweise muss der gewünschte<br />

Beitrag in einer Fachzeitschrift einzeln und nicht<br />

nur im Paket mit weiteren Beiträgen zu erwerben<br />

sein. Um den Bibliotheken die Suche nach solch<br />

„offensichtlichen“ Verlagsangeboten zu erleichtern,<br />

wurde in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein<br />

des Deutschen Buchhandels ein entsprechendes<br />

Nachweissystem in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek<br />

(EZB) (10) aufgebaut, in dem<br />

die Verlage ihre Pay-Per-View-Angebote registrieren<br />

lassen können.<br />

Insbesondere im Kontext von „Open Access“ und<br />

institutionellen Repositorien sind die Bestimmungen<br />

des § 38 UrhG „Beiträge zu Sammlungen“<br />

interessant. Demnach darf ein Urheber, der einen<br />

Beitrag in einer periodisch erscheinenden<br />

Sammlung veröffentlicht hat, nach einem Jahr<br />

seit Erscheinen den Beitrag anderweitig vervielfältigen<br />

und verbreiten, also z. B. auf dem institutionellen<br />

Repositorium seiner Universität veröffentlichen.<br />

Problematisch ist jedoch die Bedingung, an<br />

die dieses Recht geknüpft ist : Es darf nichts anderes<br />

mit dem Verlag vereinbart worden sein. Das<br />

Zweitveröffentlichungsrecht ist also, im Gegensatz<br />

zu den meisten anderen urheberrechtlichen<br />

Schrankenregelungen, vertraglich abdingbar.<br />

10 http://ezb.uni-regensburg.de/ppVsearch.phtml<br />

8<br />

Und in der Mehrheit der traditionellen Verlagsverträge<br />

lassen sich die Verlage auch ein ausschließliches<br />

Nutzungsrecht übertragen, das eine solche<br />

Zweitverwertung ausschließt. Inzwischen wächst<br />

jedoch die Zahl der Verlage, die eine Zweitveröffentlichung<br />

nach einer gewissen Embargofrist<br />

erlauben. Sowohl Urheber als auch Bibliotheken<br />

können sich auf den Internetseiten des SHERPA/<br />

RoMEO-Projekts (11) einen ersten Überblick verschaffen,<br />

was ein bestimmter Verlag diesbezüglich<br />

erlaubt oder nicht. Im Zweifelsfall gilt jedoch natürlich<br />

immer der individuell mit dem Verlag abgeschlossene<br />

Vertrag, der ggf. von den bei SHERPA/<br />

RoMEO nachgewiesenen Bedingungen abweichen<br />

kann. Für die anstehende Novellierung des<br />

Urheberrechtsgesetzes wird u. a. von der SPD ein<br />

generelles, vertraglich unabdingbares Zweitveröffentlichungsrecht<br />

angestrebt. Ob dies auch in<br />

die Tat umgesetzt werden wird, bleibt abzuwarten.<br />

Im Anschluss ging Herr Retzlaff noch auf die stetig<br />

steigenden Zeitschriftenpreise und den aktuellen<br />

Elsevier-Boykott ein (vgl. die Online-Petition<br />

„The Cost of Knowledge“ (12) , die vom britischen<br />

Mathematiker und Träger der Fields-Medaille<br />

Timothy Gowers initiiert wurde) und erläuterte<br />

in diesem Zusammenhang auch die in den USA<br />

diskutierten gegensätzlichen Gesetzesentwürfe<br />

11 http://www.sherpa.ac.uk/romeo/<br />

12 http://thecostofknowledge.com/


„Research Works Act“ (der inzwischen nicht mehr<br />

weiter vorangetrieben wird) und „Federal Research<br />

Public Access Act“. Während der „Research Works<br />

Act“ die Open-Access-Mandate für öffentlich geförderte<br />

Forschung zu verhindern suchte, ist es das<br />

Ziel des „Federal Research Public Access Act“, eben<br />

diese öffentliche, kostenfreie Zugänglichmachung<br />

für öffentlich geförderte Forschung verpflichtend<br />

zu machen.<br />

! !<br />

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Abschließend erläuterte Herr Retzlaff noch einige<br />

Punkte aus dem „Gesamtkonzept für die Informationsinfrastruktur<br />

in Deutschland“ (13) der Kommission<br />

Zukunft der Informationsinfrastruktur<br />

(auch „KII-Papier“ genannt). Aus urheberrechtlicher<br />

Perspektive hob er die Empfehlungen zur<br />

Schaffung einer „angemessenen Rechtsgrund-<br />

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Expressum 2012 - 2<br />

Ergebnisse der E-Book-Umfrage an der Universität <strong>Freiburg</strong><br />

vom 1. bis 31.7.2011<br />

Die UB <strong>Freiburg</strong> führte vom 1. bis zum 31. Juli<br />

2011 eine Online-Umfrage zur Nutzung von elektronischen<br />

Büchern (E-Books) durch. Hierüber<br />

wurde bereits kurz berichtet (1) . Im Folgenden soll<br />

etwas ausführlicher auf Anlass und Ziele, auf die<br />

Durchführung und besonders auf die Ergebnisse<br />

und Schlussfolgerungen der Nutzerbefragung eingegangen<br />

werden. Dies wurde ebenfalls bereits<br />

vorgestellt im Rahmen einer Präsentation auf der<br />

Sitzung des <strong>Freiburg</strong>er Bibliothekssystems, der sog.<br />

„Institutsversammlung“, am 12.12.2011.<br />

Anlass und Ziele der Nutzerbefragung<br />

Anlass für die E-Book-Umfrage unter den Studierenden<br />

und Dozenten der Universität <strong>Freiburg</strong><br />

ist das in den letzten Jahren erheblich angewachsene<br />

Angebot von mittlerweile über einer Million<br />

Titeln, die den Angehörigen der Universität in<br />

zahlreichen E-Book-Sammlungen zur Verfügung<br />

stehen. Ein Großteil davon wird von der Deutschen<br />

Forschungsgemeinschaft als Nationallizenz<br />

gefördert.<br />

Aufgrund dieses hohen Angebots stellte sich die<br />

Frage nach der Nutzung der E-Books. So wurden<br />

als Ziele der Nutzerbefragung, die in ähnlicher<br />

Form auch an anderen <strong>Universitätsbibliothek</strong>en<br />

bundesweit durchgeführt wurde, die Klärung folgender<br />

Punkte definiert :<br />

• die Akzeptanz von E-Books bzw. das<br />

Nutzungsverhalten<br />

• die Nutzungshäufigkeit von E-Books<br />

• die Beurteilung ihrer Zugänglichkeit und<br />

Handhabung<br />

• die Bewertung des inhaltlichen Angebots<br />

1 Vgl. Reimers, Frank : eBook-Umfrage an der Universität<br />

<strong>Freiburg</strong>. - In : Expressum (2011), Nr. 3/4, S. 19,<br />

http://www.ub.uni-freiburg.de/fileadmin/ub/expressum/2011-03-04.pdf<br />

10<br />

• Wünsche und Erwartungen zum<br />

zukünftigen Angebot von E-Books<br />

• Erwartungen speziell zum Literaturangebot<br />

im neu zu gestaltenden Lesesaal nach dem<br />

Umzug im sanierten Gebäude<br />

• die Nutzung in Abhängigkeit von Status<br />

und Fachrichtungen<br />

• Kernfrage : Können E-Books die ge-<br />

druckten Bücher tendenziell ersetzen ?<br />

Die Beantwortung dieser Fragen dient, wie es auch<br />

bei einer Nutzerbefragung an der UB Frankfurt<br />

2009 formuliert wurde (2) , u.a. der Einschätzung,<br />

ob die erheblichen Investitionen in E-Books gerechtfertigt<br />

sind, und kann dazu beitragen, die Erwerbungsprofile<br />

für die einzelnen Fachgebiete zu<br />

schärfen.<br />

Durchführung und Beteiligung an der<br />

Umfrage<br />

Als Erhebungszeitraum wurde der 1. bis 31.7.2011<br />

ausgewählt, also das letzte Drittel des Sommersemesters,<br />

da davon ausgegangen wurde, dass zu<br />

Beginn und mitten im Semester Studierende und<br />

Lehrende fachlich stark beansprucht sind, und erst<br />

gegen Ende des Semesters, wenn auch die Klausuren<br />

geschrieben sind, vielleicht mehr Zeit und<br />

Sinn für die Umfrage aufbringen würden.<br />

Als Erhebungsinstrument diente das externe Softwarepaket<br />

onlineFragebogen (3) , oFb, wobei der Zugriff<br />

nur aus dem Uni-Netz bzw. per VPN möglich<br />

war, um die Befragung auf die Universitätsangehörigen<br />

einzugrenzen. Die statistische Auswertung<br />

erfolgte mit Microsoft Excel und dem IBM SPSS<br />

Statistics 19 Programmpaket.<br />

2 Vgl. http://www.ub.uni-frankfurt.de/ebook_umfrage.<br />

pdf<br />

3 Vgl. https://www.soscisurvey.de


Um möglichst viele Studierende und Lehrende<br />

der Universität mit dem Fragebogen-Modul<br />

zu erreichen, wurde neben einer Meldung unter<br />

„Aktuelles“ ein Zugangsbutton mit kurzem Erläuterungstext<br />

an prominenter Stelle auf der UB-<br />

Homepage und den Seiten der dezentralen Bibliotheken<br />

platziert, die vom Bibliothekssystem zentral<br />

gepflegt werden. Ferner wurde der Zugangsbutton<br />

auf möglichst vielen Institutsseiten der Universität<br />

verankert und die Mitarbeiter über Rundmails<br />

benachrichtigt mit der Bitte, diese Informationen<br />

auch an ihre Studierenden in ihren Lehrveranstaltungen<br />

weiterzugeben. (4)<br />

Insgesamt bestand die Online-Erhebung aus 24<br />

Fragen, wovon ein Großteil übernommen wurde<br />

von ähnlichen Erhebungen an den <strong>Universitätsbibliothek</strong>en<br />

in Frankfurt, Mannheim und Würzburg.<br />

Die Fragen wurden z.T. modifiziert und angepasst<br />

an hiesige Verhältnisse sowie noch durch<br />

eigene Fragen ergänzt.<br />

Die Beschränkung auf 24 Fragen erfolgte auch unter<br />

dem Aspekt, die Zeitdauer des Ausfüllens möglichst<br />

kurz zu halten, damit das Interesse nicht erlischt,<br />

wobei ca. 10 Minuten veranschlagt wurden.<br />

Als Anreiz für eine Beteiligung lockte auch der<br />

Gewinn eines E-Book-Readers in einer anschließenden<br />

Verlosung.<br />

Beteiligt an der Umfrage haben sich nach der statistischen<br />

Erfassung im Fragebogen-Modul insgesamt<br />

1111 Nutzerinnen und Nutzer, wobei nur<br />

die abgeschlossenen Interviews gezählt wurden,<br />

also keine abgebrochenen Befragungen. Ein Interview<br />

gilt als abgeschlossen, wenn die letzte Seite im<br />

Fragebogen erreicht wurde. Als Aufrufe insgesamt<br />

wurden 1803 Klicks gezählt.<br />

4 Vgl. Fußnote 1<br />

11<br />

Expressum 2012 - 2<br />

Dem Stichprobenumfang an abgeschlossenen Interviews<br />

steht die Personenzahl der Grundgesamtheit<br />

der Universität (incl. Klinikum) (5) gegenüber :<br />

• Zahl der Studierenden : 20.364 (im SS 2011)<br />

• Personalstand : 9.501 (am 01.12.2010)<br />

(ohne Verwaltungs-, Technisches, Pflege-<br />

und sonstiges Personal)<br />

• Gesamt : 29.865<br />

Vergleicht man diesen Gesamtwert der Universität<br />

von 29.865 Personen nun mit dem Umfang der<br />

Stichprobe von 1111 abgeschlossenen Interviews,<br />

dann ergibt sich eine 3,7prozentige Stichprobe.<br />

Daraus leitet sich die Frage nach der Repräsentativität<br />

der Erhebung ab, d.h., ob die Stichprobe die<br />

Eigenschaften der Grundgesamtheit widerspiegelt.<br />

Dabei ist nicht unbedingt der relative Anteil der<br />

Stichprobe an der Größe der Grundgesamtheit<br />

von Bedeutung, sondern auch ihre absolute Größe<br />

schon aus rein mathematischen Gründen. Mit<br />

1111 Antworten ist die Stichprobe durchaus nicht<br />

gering, aber Repräsentativität wird vor allem durch<br />

eine sog. Zufallsstichprobe erreicht (6) , was bei einer<br />

Online-Befragung nicht unbedingt gegeben ist, da<br />

eine Beteiligung von der Zugriffsmöglichkeit der<br />

Nutzer, ihrer Online-Aktivität etc. abhängig ist.<br />

Aber wenn auch die Erhebung damit nicht repräsentativ<br />

ist, so spiegelt sie sicherlich einen Trend<br />

wider, ein Meinungsbild, das für Erwerbungsentscheidungen<br />

von E-Books und die oben definierten<br />

Befragungsziele durchaus interessant ist.<br />

5 Quelle : Statistische Daten der Universität <strong>Freiburg</strong><br />

http://www.verwaltung.uni-freiburg.de/statdaten/<br />

6 Vgl. zur statistischen Auswertung : Leonhart, Rainer:<br />

Lehrbuch Statistik, 2., überarb. u. erw. Aufl., Bern 2009;<br />

Leonhart, Rainer : Datenanalyse mit SPSS, Göttingen<br />

2010 u. Raab-Steiner, Elisabeth u. Benesch, Michael : Der<br />

Fragebogen, 2., akt. Aufl., Wien 2010


Expressum 2012 - 2<br />

Merkmale der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage<br />

Die Abb. 1 zeigt die Häufigkeitsverteilung des Status der Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer.<br />

Wenn man die Peaks betrachtet, bildet mit Abstand die größte Teilnehmergruppe<br />

„Student/in in fortgeschrittenen Semestern“ mit über 39 %, dann folgt<br />

„Wissenschaftl. Mitarbeiter/in/Assistent/in“ und danach „Doktorand/in“. Allein<br />

die Studierenden zusammen machen schon fast 50% aller Teilnehmer aus,<br />

womit sie etwas unterrepräsentiert sind, da ihr Anteil, wie oben gezeigt, an<br />

der Gesamtpersonenzahl der Universität etwa Zweidrittel beträgt. Insgesamt<br />

betrachtet bildet aber damit die Mehrheit der Umfrage-Teilnehmerinnen und<br />

-Teilnehmer salopp die „junge akademische Welt“, die bald ihren Studienabschluss<br />

macht oder schon „nach höheren Weihen“ strebt.<br />

Abb. 1 : Häufigkeitsverteilung Status (in Prozent, Mehrfachnennungen möglich)<br />

Die Abb. 2 zeigt die Häufigkeitsverteilung der Fachrichtungen der Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer.<br />

Betrachtet man auch hier die Gipfelwerte, so zeigen sich als größte Teilnehmergruppen<br />

die „Informatik, Mikrosystemtechnik“ und die „Sprach- und Literaturwissenschaften“.<br />

Dabei entspricht der Anteil der Sprach- und Literaturwissenschaften<br />

sicherlich eher dem Gesamtanteil an der Uni als die Informatik<br />

und Mikrosystemtechnik, die bestimmt überrepräsentiert sind in der Online-<br />

Umfrage, was per se vom Fach her nicht verwunderlich ist. Unterrepräsentiert<br />

sind dagegen sicherlich die Mediziner, die allein nach der Studierendenstatistik<br />

des SS 2011 einen Gesamtanteil von 15,4% stellen, dazu im Vergleich<br />

12


die Philologische Fakultät 16,0% und die Technische Fakultät nur 5,5%. Der<br />

Studierenden-Anteil an den Fachrichtungen ist in der Abb. 2 rot markiert.<br />

In der Häufigkeitsverteilung der Altersgruppe dominiert eindeutig die Spanne<br />

„19-30 Jahre“ mit 65%, was auch dem Ergebnis der hohen Beteiligung der<br />

Studenten und wissenschaftlichen Mitarbeiter entspricht. Bezüglich des Geschlechts<br />

überwiegt die Teilnahme der Männer mit ca. 60%, d.h. die Frauen<br />

sind hier unterrepräsentiert, wenn man allein ihren Anteil an den Studierenden<br />

gesamt betrachtet, der bei 53% liegt.<br />

Abb. 2 : Häufigkeitsverteilung Fachrichtungen (in Prozent, Mehrfachnennungen<br />

möglich)<br />

Expressum 2012 - 2<br />

Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Nutzerbefragung<br />

Die Haupterkenntnis dieser Untersuchung besteht darin, dass die E-Books unter<br />

den Universitätsangehörigen leider noch viel zu wenig bekannt sind und<br />

daher insgesamt noch stärker genutzt werden könnten !<br />

Dafür spricht, dass von den 1111 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erst<br />

54,4%, also etwas mehr als die Hälfte, E-Books kennen und nutzen, was allerdings<br />

bei dem noch sehr neuen Angebot in der „Markteinführungsphase“ auch<br />

als durchaus positiv bewertet werden kann.<br />

Bezeichnend ist auch, dass diejenigen, die E-Books nicht kennen oder das Angebot<br />

der UB nicht nutzen, also die andere Hälfte der Umfrageteilnehmer, als Hauptgrund<br />

für die Nicht-Nutzung angeben, dass sie das Angebot an E-Books der UB<br />

vor dieser Umfrage noch nicht kannten (fast 70%, s. Abb. 3), was auch deutlich<br />

wird aus den abgegebenen Kommentaren der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.<br />

13


Expressum 2012 - 2<br />

Abb. 3 : Gründe für die Nicht-Nutzung von E-Books<br />

(„Ich habe noch nie mit E-Books gearbeitet, weil : - Vor<br />

dieser Umfrage kannte ich das Angebot an E-Books noch<br />

nicht“)<br />

Dafür arbeiten von der Teilnehmergruppe, die<br />

E-Books kennt und nutzt, immerhin 46% häufig<br />

mit deutschsprachigen Lehrbüchern und sogar<br />

fast 56% häufig mit fremdsprachiger Forschungsliteratur<br />

(s. Abb. 4). Dabei würde die Nutzungshäufigkeit<br />

sicherlich noch höher liegen, wenn das<br />

Angebot an einschlägigen Titeln in den einzelnen<br />

Fachgebieten größer wäre (s. Abb. 5).<br />

Entsprechend ist der Wunsch nach mehr E-Books<br />

für ein zukünftiges Angebot generell hoch, für<br />

die Lehrbücher, Forschungsliteratur und Nachschlagewerke<br />

wird er von 72 - 85% der Nutzergruppe<br />

als wichtig bis sehr wichtig eingestuft.<br />

Den Zusammenhang zwischen Nutzung und<br />

Wunsch z.B. nach mehr deutschsprachigen elektronischen<br />

Lehrbüchern zeigt die Abb. 6.<br />

Dass noch großer Nachholbedarf in der E-Book-<br />

Ausstattung und -Bewerbung in der UB besteht,<br />

wird auch in der Beantwortung der Frage nach<br />

der Nutzung von E-Books-Angeboten deutlich.<br />

Danach greifen zwar immerhin schon 56% der<br />

Nutzergruppe häufiger zu den UB-Angeboten,<br />

Renner ist aber noch die „Google-Buchsuche“<br />

mit fast 70% aller Nutzerinnen und Nutzer.<br />

14<br />

Abb. 4 : Nutzung von E-Books („Folgende E-Books<br />

nutze ich : - Fremdsprachige Forschungsliteratur“)<br />

Abb. 5 : Wunsch nach Vergrößerung des inhaltlichen<br />

Angebots („Ich würde noch häufiger mit E-Books arbeiten,<br />

wenn mehr Titel für mein Fachgebiet vorhanden<br />

wären“)<br />

Abb. 6 : Zusammenhang zwischen Nutzung und<br />

Wunsch nach deutschsprachigen E-Lehrbüchern<br />

(„Folgende E-Books nutze ich : - Deutschsprachige Lehrbücher<br />

/ Für nachfolgende E-Books wünsche ich mir ein<br />

vergrößertes Angebot über die UB : - Deutschsprachige<br />

Lehrbücher“)


Vom Angebot der UB an E-Books haben die Nutzerinnen<br />

und Nutzer Kenntnis erhalten über den<br />

Online-Katalog mit fast 78% aller Nennungen,<br />

und noch stärker dominiert der Online-Katalog<br />

bei der Suche nach E-Books der UB mit über 85%<br />

(s. Abb. 7). Wegen der vorrangigen Suche im Online-Katalog<br />

sagen auch fast 70% der Nutzer zur<br />

Bewertung der Zugänglichkeit von E-Books, dass<br />

die Recherche nach E-Books der UB einfach ist.<br />

Ebenso positiv bewertet wird auch der Weg vom<br />

Katalog-Nachweis des E-Books zum Volltext : Er<br />

„ist einfach“ sagen immerhin noch über 60% der<br />

Nutzerinnen und Nutzer, und auch „Die Handhabung<br />

der E-Books ist einfach (z.B. Öffnen, Drucken,<br />

Speichern)“ wird von der großen Mehrheit<br />

mit über 75% befürwortet. Als Hauptnutzungsart<br />

wird dabei von einer Mehrheit von über 80% der<br />

Download angegeben, was auch in der Wunschliste<br />

der Kriterien für „ein gutes E-Book“ mit 91%<br />

ganz oben steht neben dem bequemen Zugriff<br />

von zuhause (95%) und dem PDF-Format (fast<br />

88%). Und fast 75% erachten „den leichten Export<br />

von Textabschnitten in Literaturverwaltungsprogramme<br />

(Citavi u.a.)“ als „wichtig“ bis „sehr<br />

wichtig“ !<br />

Abb. 7 : Suche nach E-Books der UB („Ich suche die<br />

E-Books der <strong>Universitätsbibliothek</strong> über : - den Online-<br />

Katalog“)<br />

15<br />

Expressum 2012 - 2<br />

Dennoch möchte bei der Kernfrage „Gedruckte<br />

Bücher oder E-Books ?“ bisher eine Mehrheit der<br />

Nutzerinnen und Nutzer von E-Books auf das<br />

gedruckte Buch auch in Zukunft nicht immer<br />

verzichten. Zustimmung und Ablehnung zum<br />

E-Book halten sich insgesamt noch die Waage<br />

(s. Abb. 8).<br />

Dies wird deutlich auch an den Wünschen und Erwartungen<br />

zum zukünftigen Angebot von E-Books<br />

im Lesesaal, wonach „weiterhin Nachschlagewerke<br />

und wichtige Literatur in gedruckter Form, auch<br />

wenn sie online vorhanden sind“, von der überwiegenden<br />

Mehrheit (74%) der Nutzerinnen und<br />

Nutzer als „wichtig“ und „sehr wichtig“ beurteilt<br />

werden (s. Abb. 9). Allerdings konnten die Nutzer<br />

bei der Beantwortung der Frage davon ausgehen,<br />

dass noch Geld für beides ausreichend zur Verfügung<br />

steht.<br />

Dieser Aspekt steht auch mit dem Hauptort der<br />

Nutzung und der ebenfalls hoch eingeschätzten<br />

bequemen Nutzung der E-Books von zuhause im<br />

Zusammenhang, weswegen die Lesesaal-Ausstattung<br />

für diese Klientel keine große Rolle spielt !<br />

Abb. 8 : „Gedruckte Bücher oder E-Books ? - Wissenschaftliche<br />

Bücher nutze ich lieber elektronisch als<br />

gedruckt“


Expressum 2012 - 2<br />

Abb. 9 : „Speziell für den Lesesaal wünsche ich mir :<br />

- weiterhin Nachschlagewerke und wichtige Literatur in<br />

gedruckter Form, auch wenn sie online vorhanden sind“<br />

Aus den bisherigen Ergebnissen sind insgesamt die<br />

Schlussfolgerungen zu ziehen, dass die UB <strong>Freiburg</strong><br />

noch viel mehr in Werbung für das Großangebot<br />

an E-Books von über einer Million Titeln<br />

investieren sollte, und gleichzeitig aber auch noch<br />

stärker das inhaltliche Angebot verbessern könnte.<br />

„Mehr Infos über das Angebot, die Suche und den<br />

Umgang mit E-Books durch Hinweise und Schulungen<br />

der UB“ sind gefragt, was sich auch die<br />

große Mehrheit aller Umfrageteilnehmer wünscht.<br />

Zu einem ersten Schritt hierzu hat die E-Book-<br />

Umfrage immerhin selbst etwas beigetragen, da<br />

als Hauptgrund für die Nicht-Nutzung angegeben<br />

wurde, dass das Angebot an E-Books der UB vor<br />

dieser Umfrage noch nicht bekannt war.<br />

Der Gewinner des E-Book-Readers in der anschließenden<br />

Verlosung wurde per Zufallszahlengenerator<br />

ermittelt und der Gewinn in der UB<br />

überreicht (s. Abb. 10). Der schöne Zufall wollte<br />

es, dass der Gewinner am Tag der Benachrichtigung<br />

Geburtstag hatte !<br />

Abb. 10 : Übergabe des E-Book-Readers an den Gewinner<br />

der Verlosung<br />

Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals an<br />

Herrn Diekmann, Herrn Argast, Herrn Würger,<br />

Herrn Ruppert, Herrn Dr. Sühl-Strohmenger und<br />

Frau Stiegeler für ihre große Unterstützung des<br />

Projekts, und besonders aber auch an diejenigen<br />

Kolleginnen und Kollegen, die mit ihren Kontakten<br />

sehr geholfen haben, die Information über die<br />

Umfrage an den Instituten der Universität zu verbreiten.<br />

(Dr. Frank Reimers)<br />

Vorträge von UB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern<br />

Herr Ato Ruppert hielt am 15.03.2012 auf einem<br />

Treffen der Sondersammelgebiete in Göttingen<br />

einen Vortrag zum Thema „Shibboleth und seine<br />

Anwendung in VIFAs“.<br />

16


Fortbildungsworkshop „Umgang mit schwierigen Nutzern“<br />

Am 06.03.2012 bot sich die Gelegenheit für 20<br />

KollegInnen aus den Benutzungsabteilungen<br />

und dem Bibliothekssystem, die sozusagen an der<br />

Front - d. h. im direkten Nutzerkontakt - arbeiten,<br />

eine eintägige Fortbildung zum Thema „Umgang<br />

mit schwierigen Nutzern“ zu besuchen. Die Veranstaltung<br />

wurde von Herrn Dr. Martin Eichhorn<br />

aus Berlin durchgeführt, der als selbständiger Trainer<br />

bundesweit Schulungen dieser Art abhält. Das<br />

spaßeshalber der Einladungs-E-Mail hinzugefügte<br />

Angebot „Wer möchte, kann schwierige Nutzer<br />

mitbringen“, beflügelte im Vorfeld im Kollegenkreis<br />

die Ideen, wen wir alles gerne mitbringen<br />

würden, um uns direkt am Anschauungsobjekt<br />

fortzubilden. Und so hatte denn auch jeder, obschon<br />

nicht physisch, so doch mental seine persönlichen<br />

„Lieblingskandidaten“ dabei.<br />

17<br />

Start war eine Vorstellungsrunde, in der jeder sich<br />

und den anderen vergegenwärtigte, was ihm an<br />

seiner Arbeit gefällt. Von diesem positiven Ausgangspunkt<br />

aus, widmeten wir uns dem eigentlichen<br />

Workshopthema. Jeder sollte seine größte<br />

Herausforderung aus dem Benutzungsalltag in die<br />

drei Kategorien „nervig“, „gravierend“ und „sehr<br />

gravierend“ einordnen. Im Anschluss gab es Raum,<br />

die einzelnen Situationen zu besprechen. Einmal<br />

mehr erlebten wir, wie wichtig und unterstützend<br />

der Austausch mit den KollegInnen ist. Nicht<br />

selten gab es den Aha-Effekt, dass die „Marotten“<br />

langjähriger Nutzer vielen gut bekannt waren.<br />

Es folgten einige Details aus Psychologie und Hirnforschung.<br />

Warum reagieren wir, wie wir reagieren?<br />

Demnach wird unser Verhalten in Stresssituationen<br />

auch heute noch entscheidend durch unser<br />

genetisches Erbe - Stichwort „Flucht oder Kampf“<br />

- beeinflusst. Nützliche Tipps für den Alltag, um<br />

hier gegenzusteuern, waren u. a. die tiefe Bauchatmung<br />

oder der Grundsatz „Jede Bewegung baut<br />

Stress ab“. Ein Lehrfilm aus dem Dienstleistungssektor<br />

sowie Hörbeispiele mit Kundengesprächen<br />

in schwierigen Situationen sorgten für Gesprächsstoff<br />

und trugen aufgrund ihrer unfreiwilligen<br />

Komik zur Erheiterung bei. Thematisiert wurde<br />

auch die Frage, wie man negative Nachrichten gut<br />

verkauft. Dazu gab es ein Handout mit sinnvollen<br />

und weniger sinnvollen Formulierungen. Informationen<br />

über Wirkung und Bedeutung von Körpersprache<br />

sowie Techniken einer deeskalierenden<br />

Gesprächsführung mit dem wütenden Nutzer rundeten<br />

das Programm ab.<br />

Insgesamt war die Fortbildung trotz frontaler Präsentationsform<br />

sehr kurzweilig und informativ und<br />

für den Einzelnen mit Sicherheit ein Gewinn. Eine<br />

Ausweitung bzw. Vertiefung der Workshopinhalte<br />

in einer Folgeveranstaltung (auch für einen größeren<br />

Personenkreis) wäre gewiss wünschenswert.<br />

(Anja Weinman)<br />

Expressum 2012 - 2


Expressum 2012 - 2<br />

Die Leipziger Buchmesse 2012 – Ein Rückblick<br />

Foto: Leipziger Messe GmbH / Norman Rembarz<br />

Die Leipziger Buchmesse versteht sich bereits seit<br />

vielen Jahren als Mittlerin zwischen Ost und West.<br />

Daher ist es ihren Organisatoren ein besonderes<br />

Anliegen, Literatur aus ost-, ostmittel- und südosteuropäischen<br />

Ländern zu präsentieren. So war<br />

2008 beispielsweise Kroatien Gastland in Leipzig;<br />

im letzten Jahr dann Serbien und 2012 standen<br />

mit Belarus, der Ukraine und Polen gleich drei<br />

Länder aus dem slavischen Sprachraum im Fokus<br />

des Interesses. Grund genug für mich als Slavistin<br />

vom 15. bis 18. März 2012 zur Leipziger Buchmesse<br />

zu fahren.<br />

Mein Programm startete<br />

ich am Donnerstagmorgen<br />

ganz bibliothekarisch<br />

mit einer Besichtigung der<br />

Deutschen Nationalbibliothek.<br />

Die Führung war<br />

leider keine spezifisch bibliothekarische;<br />

diese werden<br />

zur Buchmesse nur in den<br />

Jahren angeboten, in denen<br />

der Bibliothekartag parallel<br />

in Leipzig stattfindet. Auch wenn ich während der<br />

Besichtigung leider keinen direkten Blick hinter<br />

die Kulissen der DB werfen konnte, war dennoch<br />

viel Interessantes zu entdecken wie beispielweise<br />

der in den Innenhof des alten Hauptgebäudes der<br />

DB integrierte neue Lesesaal des Deutschen Musik-<br />

archivs oder auch der 4. Erweiterungsbau, in dem<br />

das Buch- und Schriftmuseum untergebracht ist.<br />

18<br />

Einmal quer durch Leipzig führte mein Weg danach<br />

direkt zur Leipziger Messe, in deren fünf<br />

Hallen insgesamt über 2.000 Verlage aus 44 Ländern<br />

ihre Neuerscheinungen vorstellten. Für mich<br />

am interessantesten waren die Hallen 3 und 4, in<br />

denen die internationalen bzw. die wissenschaftlichen<br />

Verlage ausstellten.<br />

Eine weitere Besonderheit der Leipziger Buchmesse<br />

ist ja bekanntlich, dass sie sich explizit an das Lesepublikum<br />

richtet. Der direkte Kontakt zwischen<br />

Autoren und Publikum ist den Organisatoren sehr<br />

wichtig. Sehr anschaulich und äußerst unterhaltsam<br />

habe ich dies bei der Lesung des jungen slowakischen<br />

Autors Michal Hvorecký erlebt, der gemeinsam<br />

mit seinem Übersetzer Michael Stavarič<br />

sein neues Buch „Tod auf der Donau“ vorstellte<br />

und dabei fast zwischen den Zuhörern saß und so<br />

schnell mit ihnen ins Gespräch kam. Von Interesse<br />

war diese Lesung nicht nur wegen des Romans von<br />

Hvorecký, in dem es um die Donau-Fahrt einer<br />

amerikanischen Reisegruppe geht, sondern auch<br />

weil Stavarič von seinen Schwierigkeiten erzählte,<br />

die er beim Übersetzen des Textes hatte.<br />

Porträt von Dr. Martin Pollack, Kurator des Programmschwerpunktes<br />

"tranzyt. Literatur aus Polen,<br />

der Ukraine und Belarus"<br />

Foto: Leipziger Messe GmbH / Stefan Hoyer<br />

Die Problematik des literarischen Übersetzens war<br />

auch Thema anderer Veranstaltungen. So fand im<br />

Rahmen des Programmschwerpunkts „tranzyt. Literatur<br />

aus Polen, der Ukraine und Belarus“ eine<br />

Podiumsdiskussion mit Übersetzern aus dem


Polnischen, dem Ukrainischen und dem Belarussischen<br />

statt. Sie zeigte sehr deutlich, dass die<br />

Übersetzer aus diesen Sprachen nicht nur Texte<br />

übersetzen, sondern zugleich auch als Literaturagenten<br />

fungieren. Da es in den deutschen Verlagen<br />

kaum Experten für diese Literaturen gibt (dies gilt<br />

insbesondere für belarussische und ukrainische Literatur),<br />

sind es häufig die Übersetzer selbst, die<br />

eine Literaturauswahl treffen und diese dann Verlagen<br />

anbieten.<br />

Davon, wie präzise diese Übersetzungen sind,<br />

konnte ich mich bereits am Donnerstagabend<br />

während der Eröffnung des tranzyt-Themenschwerpunkts<br />

im Polnischen Institut in Leipzig<br />

überzeugen, als beispielsweise der belarussische<br />

Schriftsteller Andrej Chadanovič seine durchaus<br />

regimekritischen Gedichte vortrug und diese im<br />

Anschluss von seinem Übersetzer Thomas Weiler<br />

auf Deutsch gelesen wurden. Der Titel der Veranstaltung<br />

„Vorhang auf, Europa !“ entsprach genau<br />

dem Anliegen der Organisatoren, Literatur aus<br />

Belarus, der Ukraine und Polen bekannter zu machen.<br />

Nicht unerwähnt lassen möchte ich an dieser<br />

Stelle, dass es eine Homepage für junge belarussische<br />

Literatur gibt, auf der man sich sowohl<br />

über die Autoren, ihre Texte als auch über<br />

die Übersetzer informieren kann. Die Website<br />

trägt den schönen Namen : www.literabel.de.<br />

19<br />

Impressionen der Leipziger Buchmesse 2012<br />

Foto: Leipziger Messe GmbH / Norman Rembarz<br />

Ein besonderes Highlight der Buchmesse war die<br />

so genannte „tranzyt-Nacht“ am Samstagabend,<br />

bei der Poetry-Slammer aus Deutschland, Polen,<br />

der Ukraine und Belarus ihre skurrilen und zum<br />

Teil äußerst komischen Texte in ihren jeweiligen<br />

Muttersprachen vortrugen.<br />

In Anschluss spielte die ukrainische Ska-Band Sobaki<br />

v kosmose (Hunde im Weltall) und brachte die<br />

anwesenden Bücherwürmer zum Tanzen.<br />

(Nadine Keßler)<br />

Expressum 2012 - 2


Expressum 2012 - 2<br />

1. Roadshow in der Bibliothek Forstwissenschaft<br />

Am 9. Februar 2012 fand die 1. Roadshow in<br />

der Bibliothek Forstwissenschaft unter etwas beengten<br />

Bedingungen statt. Der Umbau im ehemaligen<br />

Herdergebäude in der Tennenbacher Straße<br />

machte auch vor der Bibliothek keinen Halt. Der<br />

Eingangsbereich war wegen der Umbaumaßnahmen<br />

mit einer Absperrplane verhängt, diese<br />

verkleinerte die Präsentationsfläche der Roadshow<br />

erheblich.<br />

Für unsere EDV-Abteilung gab es zum Platzproblem<br />

noch eine weitere Schwierigkeit : alle zugänglichen<br />

Steckdosen hatten keinen Strom ! Dies war<br />

kein Hindernis, sondern eher eine Herausforderung<br />

für unser EDV-Team. Pünktlich um 10 Uhr<br />

konnte die Veranstaltung beginnen.<br />

Fotos : <strong>Albert</strong> Reif<br />

Gleich zu Anfang kamen viele interessierte Studierende<br />

und Mitarbeiter aus dem Haus, die sich bei<br />

Herrn Rau über die fachspezifischen Angebote der<br />

20<br />

Literaturdatenbanken<br />

CAB Abstracts<br />

CAB Abstracts enthält bibliographische<br />

Hinweise auf die weltweit erscheinende<br />

Fachliteratur aus allen Bereichen<br />

der Landwirtschaft und der<br />

angrenzenden Fachgebiete (u.a.<br />

Pflanzenschutz, Bodenkunde, Forstwirtschaft,<br />

Umweltwissenschaft).<br />

Quellen sind ca. 6.000 Fachzeitschriften<br />

sowie Bücher, Forschungsberichte,<br />

Konferenzberichte, Hochschulschriften<br />

etc.<br />

<strong>Universitätsbibliothek</strong> <strong>Freiburg</strong><br />

Fachinformation<br />

Forst- und Umweltwissenschaften<br />

Alle von der UB angeschafften elektronischen Informationsressourcen<br />

sind grundsätzlich im Katalog<br />

Plus verzeichnet, jedoch eröffnet sie darüber hinaus<br />

die Nutzung zahlreicher weiterer Informationsquellen,<br />

die nicht lückenlos über den Katalog suchbar<br />

sind.<br />

Das „Datenbank-Infosystem (DBIS)“ dient als Einstiegsportal<br />

im Hinblick auf von der UB bezogene,<br />

aber auch auf frei im Internet verfügbare Datenbanken,<br />

analog zur Elektronischen Zeitschriftenbibliothek<br />

(EZB), die Vergleichbares für die Zeitschriften<br />

(e-journals) leistet. Die Datenbanken sind in<br />

alphabetischer Ordnung aber auch nach Fachgebieten<br />

aufgeführt :<br />

Web of Science<br />

Ein Vorteil von Web of Science gegenüber<br />

reinen Fachdatenbanken (Aufsatzdatenbanken)<br />

ist die Interdisziplinarität,<br />

das breite Fächerspektrum<br />

von Kunst, Geistes-, Sozialwissenschaften,<br />

Medizin, Naturwissenschaften<br />

und Technik. Ausgewertet werden<br />

ca. 9.200 wissenschaftliche Zeitschriften<br />

mit ca. 37 Millionen Artikeln aller<br />

Fachgebiete.<br />

UB zum Fach Forst-und Umweltwissenschaften<br />

informieren konnten. Besonders gefragt waren die<br />

Datenbanken CAB Abstracts und das Web of Science.<br />

Als Fachlexika wurde den Interessierten das<br />

Forestry Compendium vorgestellt.<br />

Nach zwei Stunden Nonstop-Vortrag von Herrn<br />

Rau mussten wir die Interessierten um eine kleine<br />

Pause bitten. Mit keinem Gedanken hatten wir<br />

mit einem so großen Andrang gerechnet. Alle Beteiligten<br />

waren sich einig, dass wir bei der nächsten<br />

Roadshow einen Stundenplan für die Vorträge zusammenstellen<br />

müssen.<br />

Reger Andrang herrschte auch am Informationsstand<br />

unserer KollegInnen der Infodienste der<br />

UB 1, die eine große Bereicherung an diesem Tag<br />

durch ihre große Medien- und Informationskompetenz<br />

darstellten. An dieser Stelle noch einmal<br />

ein herzliches Dankeschön für Ihre Beteiligung an<br />

unserer Roadshow.


Die drei eingerichteten Informationsplätze reichten<br />

gerade aus, um alle Fragen und Wünsche zu<br />

bedienen. Die Bandbreite reichte von Fragen<br />

zu Open Access über Literaturverwaltungsprogramme<br />

(Citavi und Zotero) bis hin zu einfachen<br />

Katalogrecherchen. Besonderes Interesse galt auch<br />

den E-Journals und E-Books.<br />

<strong>Kurzmeldungen</strong><br />

Neue medizinische Bilddatenbank „Primal<br />

Pictures Interactive Anatomy"<br />

„Primal Pictures Interactive Anatomy" enthält detaillierte<br />

interaktive Echtzeit-3-D-Modelle der gesamten<br />

menschlichen Anatomie. Mit einem speziellen<br />

Browserplugin (Unity Plug In) können alle<br />

Regionen des menschlichen Körpers visualisiert<br />

werden, wobei die Kamera in jede Richtung frei<br />

bewegt und gezoomt werden kann.<br />

Weitere Informationen und Zugang unter :<br />

http://www.ub.uni-freiburg.de/dbis/6199<br />

21<br />

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle auch<br />

an Herrn Würger, der sich sehr um unsere Werbeplakate<br />

und Flyer bemüht hat !<br />

Als Resümee bleibt nur noch zu sagen : alle Beteiligten<br />

waren mit dem Besucherandrang und dem<br />

Verlauf des Tages sehr zufrieden und wir denken,<br />

es wird auf jeden Fall eine 2. Roadshow in der Bibliothek<br />

Forstwissenschaft geben !<br />

(Yvonne Wehrle)<br />

Expressum 2012 - 2


Expressum 2012 - 2<br />

Von der Ästhetik eines Abbruchs<br />

Zur Künstlerin und Dozentin für Kunst Marianne Maul<br />

Als Schülerin von Marianne Maul möchte ich gerne<br />

den Kolleginnen und Kollegen anläßlich der in<br />

Merdingen eröffneten Ausstellung „Von der Ästhetik<br />

eines Abbruchs“ die Künstlerin etwas näher<br />

bringen.<br />

Marianne Maul ist in Bühl (Baden) geboren, hat<br />

ihr Studium der Bildenden Kunst und Kunstgeschichte<br />

an der Akademie der Bildenden Künste<br />

der Johannes Gutenberg Universität in Mainz und<br />

einem zweimonatigen Aufenthalt an der St. Martin<br />

School of Art in London absolviert.<br />

Sie arbeitet als freischaffende Künstlerin und Dozentin<br />

im Fach Zeichnen, Malerei und Kunstgeschichte<br />

in <strong>Freiburg</strong> an der VHS, als Lehrbeauftragte<br />

an der PH in <strong>Freiburg</strong> und von 2005 – 2008<br />

an der <strong>Freiburg</strong>er Grafikschule.<br />

Treppe ins Nichts, 2012, Grafit auf Papier, 25 x 60 cm<br />

22<br />

Treppe ins Nichts, 2012, Grafit auf Papier, 25 x 60 cm<br />

Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit ist die<br />

Handzeichnung. Seit 1992 ist sie fast jährlich mit<br />

Einzelausstellungen und in Gruppenausstellungen<br />

in der Region, in Frankreich und Italien vertreten.<br />

Ihr Atelier befindet sich in der UKS-Fabrik in <strong>Freiburg</strong>-Littenweiler,<br />

Am Kreuzsteinacker 2.<br />

Interessant ist auch ihre Homepage :<br />

http://www.mariannemaul.com/index.html<br />

Zur aktuellen Ausstellung gibt es einen Katalog.<br />

Interessierte können sich gerne an mich wenden.<br />

(Susanne Röckel)<br />

Fassadenfragmente, 2012, Fassadenfragmente, Grafit auf 2012, Grafit Papier, auf Papier, 20 20 x 13 13 cm cm


Stütze und Last, 2012, Grafit auf Papier, 35 x 28 cm<br />

Dachlandschaft, 2012, Grafit auf Papier, 30 x 60 cm<br />

Dachlandschaft, 2012, Grafit auf Papier, 30 x 60 cm<br />

Expressum 2012 - 2<br />

Tür ins Nichts 2012, Grafit auf Hartfaserr, 100 x 70 cm<br />

Stütze und Last, 2012, Grafit auf Papier, 35 x 28 cm Tür ins Nichts, 2012, Grafit auf Hartfaser, 100 x 70 cm<br />

23


Expressum 2012 - 2<br />

Deckenszenario, 2012, Grafit auf Papier, 35 x 28 cm<br />

Elemente in Trennung, 2012, Grafit auf Papier, 50 x 30 cm<br />

Deckenszenario, 2012, Grafit auf Papier, 35 x 28 cm Elemente in Trennung, 2012, Grafit auf Papier, 50 x 30 cm<br />

24


Veröffentlichungen von UB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern<br />

Ullrich, Hannah und Ato Ruppert : Katalog<br />

plus, die <strong>Freiburg</strong>er Lösung zur Kombination von<br />

lokalem Katalog und globalem RDS-Index. - In :<br />

ABI-Technik 54 (2012), S. 26-30.- Online : http://<br />

www.degruyter.com/view/j/abitech.2012.54.issue-1/abitech-2012-0004/abitech-2012-0004.<br />

xml?format=INT [Zugriff : 29.03.12]<br />

DOI: 10.1515/abitech-2012-0004<br />

Sühl-Strohmenger, Wilfried :<br />

Teaching library : Förderung von<br />

Informationskompetenz durch<br />

Hochschulbibliotheken. - München<br />

: De Gruyter Saur, 2012. -<br />

(Bibliothek ; 1). - ISBN 978-3-11-<br />

027295-6<br />

25<br />

Expressum 2012 - 2<br />

Schröter, Marcus : Der wissenschaftliche Bibliothekar<br />

- eine aussterbende Spezies ? Umfrage<br />

der VDB-Kommission für Fachreferatsarbeit zum<br />

Thema "Fachreferat: gestern - heute - morgen".<br />

In : Hohoff, Ulrich und Daniela<br />

Lülfing (Hrsg.) : 100. Deutscher<br />

Bibliothekartag in Berlin 2011 :<br />

Bibliotheken für die Zukunft –<br />

Zukunft für die Bibliotheken.<br />

Hildesheim, Zürich, New York:<br />

Olms, 2012. - (Deutscher Bibliothekartag<br />

: Kongressbände). - S. 188-208.<br />

1<br />

Sühl-Strohmenger, Wilfried : Förderung von<br />

Informationskompetenz durch Bibliotheken - aus<br />

berufsethischer Sicht. - In: Hohoff, Ulrich und<br />

Daniela Lülfing (Hrsg.) : 100. Deutscher Bibliothekartag<br />

in Berlin 2011 : Bibliotheken für die Zukunft<br />

– Zukunft für die Bibliotheken. Hildesheim,<br />

Zürich, New York : Olms, 2012. - (Deutscher Bibliothekartag<br />

: Kongressbände). - S. 294-308


Expressum 2012 - 2<br />

<strong>Kurzmeldungen</strong><br />

Viele neue eBooks an der Universiät <strong>Freiburg</strong><br />

Auch im Jahr 2012 hat die <strong>Universitätsbibliothek</strong><br />

<strong>Freiburg</strong> zusammen mit den dezentralen Bibliotheken<br />

des Bibliothekssystems das eBook-Angebot<br />

an der Universität <strong>Freiburg</strong> um zahlreiche neue<br />

Titel erweitert – eine Entwicklung, die auch im<br />

laufenden Jahr kontinuierlich fortgeführt werden<br />

wird.<br />

Erweitertes<br />

eBook-Angebot<br />

der UB <strong>Freiburg</strong><br />

<strong>Albert</strong>-<strong>Ludwigs</strong>-Universität <strong>Freiburg</strong><br />

Neu lizenziertes eBook-Paket des Springer-Verlages :<br />

Biomedical and Life Sciences<br />

• Alle eBooks im Katalog plus recherchierbar<br />

• Online zugänglich über SpringerLink<br />

Weitere Informationen auf der Bibliothekshomepage<br />

und im Datenbankinfosystem (DBIS)<br />

<strong>Universitätsbibliothek</strong> <strong>Freiburg</strong> i. Br.<br />

Bei den deutschsprachigen eBooks wurden alle<br />

Themenpakete des Springer-Verlages, die den<br />

Angehörigen der Universität <strong>Freiburg</strong> nun inzwischen<br />

seit dem Copyrightjahr 2008 zur Verfügung<br />

stehen, auch für das laufende Copyrightjahr weiter<br />

lizenziert. Im Bereich der Naturwissenschaften<br />

wurde mit der Lizenzierung des Themenpakets<br />

Biomedical and Life Sciences dem wachsenden<br />

26<br />

Bedarf an englischsprachiger Literatur Rechnung<br />

getragen. Aus diesem neuen Paket können die<br />

eBooks der Copyrightjahre 2011 und 2012 genutzt<br />

werden.<br />

Doch nicht nur vom Springer-Verlag, sondern<br />

auch von zahlreichen anderen Verlagen aus allen<br />

Fachgebieten stehen an der Universität <strong>Freiburg</strong><br />

neue eBooks zur Verfügung. Als Beispiele seien<br />

Beck, Cambridge University Press, Elsevier, Thieme,<br />

UTB und Wiley genannt. Weitere umfangreiche<br />

eBook-Sammlungen sind im Rahmen der<br />

von der DFG geförderten Nationallizenzen zugänglich.<br />

Die eBooks sind überwiegend im Onlinekatalog<br />

Katalog plus nachgewiesen und können im<br />

Rahmen einer Recherche gezielt durch die Einschränkung<br />

auf den Medientyp „Elektronische<br />

Ressource“ gefunden werden. Als alternative Zugangsmöglichkeit<br />

haben wir für Sie eine Übersicht<br />

zusammengestellt, welche eBook-Sammlungen<br />

und -Reihen, sowie elektronische Portale, die<br />

u.a. auch eBooks enthalten, für die verschiedenen<br />

Fachgebiete zugänglich sind.<br />

Die <strong>Universitätsbibliothek</strong> <strong>Freiburg</strong> strebt bei allen<br />

eBooks den Abschluss einer Campuslizenz an,<br />

damit diese von einer unbegrenzten Personenzahl<br />

gleichzeitig genutzt werden können. Daher werden<br />

auch nur solche eBooks lizenziert, die über<br />

das Internet online aufgerufen und gelesen werden<br />

können. Sie benötigen für die Nutzung dieser<br />

eBooks kein spezielles Lesegerät (eBook-Reader)!<br />

Weitere Informationen zu den Zugangs- und Nutzungsbedingungen<br />

können sie auf unseren Webseiten<br />

nachlesen.


<strong>Kurzmeldungen</strong><br />

uni.tv erneut für den LfK Medienpreis nominiert<br />

Das vom Medienzentrum der UB betreute studentische<br />

Fernsehen hatte bereits im vergangenen<br />

Jahr den renommierten Preis der Landesanstalt für<br />

Kommunikation gewonnen.<br />

Mit einem TV-Beitrag über die Bronzefiguren<br />

„Die Lauschenden“ an der Musikhochschule ist<br />

die studentische Redaktion von uni.tv freiburg für<br />

den Medienpreis 2012 der Landesanstalt für Kommunikation<br />

nominiert - in der Kategorie „Volontäre,<br />

Hochschulen, Ausbildungseinrichtungen“.<br />

Der LFK Medienpreis ist der begehrteste Preis für<br />

private Hörfunk- und TV-Programme in Baden-<br />

Württemberg und zeichnet herausragende journalistische<br />

Kreativität aus.<br />

Die Reihe „Kunststückchen“ zeigt Kunstwerke<br />

rund um den Campus. In der alma*-Sendung<br />

vom Januar 2011 stellt Autor Wolfgang Weismann<br />

auf spielerische und originelle Weise die Figuren<br />

des Künstlers Karl-Henning Seemanns vor, die<br />

schon seit Anfang der 80er Jahre ein Hingucker<br />

an der <strong>Freiburg</strong>er Musikhochschule sind. Die<br />

sechs Figuren an der roten Backsteinmauer versuchen,<br />

durch die dicken Wände, etwas vom musikalischen<br />

Treiben im Inneren zu hören - jede von<br />

ihnen auf ihre ganz eigene Art. Wirkliche Musikkenner<br />

scheinen sie dabei nicht zu sein, vielmehr<br />

sind sie ganz normale Figuren aus dem städtischen<br />

Leben.<br />

Schon 2011 hat uni.tv freiburg mit einem Porträt<br />

über die Dostojewskij-Übersetzerin Swetlana<br />

Geier die Auszeichnung erhalten. Die Jury lobte<br />

diesen Beitrag als „einfühlsam und geradezu poetisch“<br />

und sprach von einem „berührendem und<br />

intimem Portrait mit eindrucksvollen O-Tönen<br />

von Swetlana Geier, gut bebildert“.<br />

27<br />

Die Preisverleihung findet am 7. Mai 2012 im<br />

Apollo Theater in Stuttgart statt.<br />

Informationen zu uni.tv freiburg:<br />

www.uni-tv.uni-freiburg.de<br />

Expressum 2012 - 2<br />

Informationen zum LfK-Medienpreis:<br />

http://www.lfk-medienpreis.de<br />

Der nominierte Beitrag "Die Lauschenden":<br />

http://www.uni-tv.uni-freiburg.de/alma/sendungen2011/senndung-73<br />

Der Gewinner-Beitrag 2011 "Swetlana Geier":<br />

http://www.uni-tv.uni-freiburg.de/alma/sendungen-2010/sendung-63<br />

Wolfgang Weismann und „Die Lauschenden“<br />

Kontakt :<br />

Dr. Franz Leithold<br />

Leiter des Medienzentrums der UB<br />

Tel.: 0761-203 3914<br />

leithold(at)ub.uni-freiburg.de


Expressum 2012 - 2<br />

Presseschau<br />

Aus urheberrechtlichen Gründen sind die kompletten Artikel nur für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

<strong>Universitätsbibliothek</strong> in der UB-internen Version verfügbar.<br />

Der Umbau der UB<br />

Die Arbeiten auf der Baustelle bleiben auch weiterhin<br />

ein Thema der lokalen Presse : Vor allem der<br />

Einsatz der Hochdruckwasserstrahler sorgt in der<br />

letzten Zeit für Schlagzeilen.<br />

Ausgabe 1, 2011<br />

(uni'alumni : Das Alumni-Magazin der <strong>Albert</strong>-<br />

<strong>Ludwigs</strong>-Universität <strong>Freiburg</strong> / Uni-Splitter)<br />

Baupläne statt Bücher - Porträt : Dr. Antje Kellersohn<br />

und Hans-Adolf Ruppert bringen die neue<br />

<strong>Universitätsbibliothek</strong> voran.<br />

� www.alumni.uni-freiburg.de/service/alumnimagazin/unialumni<br />

(S. 31)<br />

Foto : Regina Flamm<br />

28<br />

Ausgabe 2, 2012<br />

(uni'alumni : Das Alumni-Magazin der <strong>Albert</strong>-<br />

<strong>Ludwigs</strong>-Universität <strong>Freiburg</strong> / Alumni-Netzwerk)<br />

Kräftig zugebissen<br />

Die Bagger lassen von der <strong>Universitätsbibliothek</strong><br />

nicht mehr viel übrig. Im Herbst 2013 soll sie wieder<br />

eröffnet werden. (Schau ins Land ... Andere<br />

Zeit, gleiches Motiv)<br />

� www.alumni.uni-freiburg.de/service/alumnimagazin/unialumni<br />

(S. 11)<br />

2.2.2012<br />

(fudder - neuigkeiten aus freiburg / Stadtgespräch)<br />

Wutbürgertum: Facebook-Gruppierung fordert<br />

freie Sicht aufs Irish Pub<br />

Die Arbeiten am Sparkassenneubau in der KaJo<br />

haben begonnen, die Sicht auf St. Martin ist bald<br />

wieder zu. Nach dem Scheitern des Protest zum<br />

Erhalt der Lücke formiert sich neuer Widerstand<br />

gegen einen bevorstehenden Neubau in der Stadt :<br />

Der 'Verein zur Förderung der Vollprovinzialität<br />

und des Totalstillstands in <strong>Freiburg</strong> e.V.' fordert<br />

"Freie Sicht aufs Irish Pub - gegen den Neuaufbau<br />

der Unibibliothek".<br />

� fudder.de/artikel/2012/02/02/wutbuergertumfacebook-gruppierung-fordert-freie-sicht-aufsirish-pub/<br />

(Aufruf : 3.2.2012)<br />

8.2.2012<br />

(<strong>Freiburg</strong>er Wochenbericht)<br />

Aus den Sünden lernen<br />

Online : Homepage <strong>Freiburg</strong>er Wochenbericht<br />

(Aufruf : 9.2.2012)


21.2.2012<br />

(uniCross - das Online-Magazin von Studierenden)<br />

Fortschritt – Durchblick – Ausblick (UB-Baustelle)<br />

- Im Sedanquartier ist es derzeit ungewohnt<br />

still. Beeinträchtigt die Kälte die Arbeiten auf der<br />

UB-Baustelle oder folgt auf die lärmenden Abrissarbeiten<br />

schlicht eine ruhigere Rohbauphase ? Was<br />

in den kommenden Monaten auf der Baustelle<br />

passieren wird, haben wir Projektleiter Andreas<br />

Haitz-Fliehmann vom Universitätsbauamt gefragt.<br />

� www.unicross.uni-freiburg.de/2012/02/21/ubbaustelle-uni-freiburg/<br />

(Aufruf : 14.3.2012)<br />

14.3.2012<br />

(Badische Zeitung / <strong>Freiburg</strong>er Zeitung)<br />

Die Baustellen wandern im Ring<br />

Stadt plant 23 Großprojekte<br />

15.3.2012<br />

(Badische Zeitung / <strong>Freiburg</strong>er Zeitung)<br />

Neuer Ring für die City<br />

Die neue Heinrich-von-Stephan-Straße macht<br />

den Weg frei für den Umbau in der Innenstadt<br />

31.3.2012<br />

(Badische Zeitung / <strong>Freiburg</strong>er Zeitung)<br />

Mit Hochdruck an der Tiefgarage<br />

29<br />

Expressum 2012 - 2<br />

Der Einsatz von Hochdruckwasserstrahlern auf<br />

der Unibibliotheksbaustelle verursacht derzeit besonders<br />

viel Lärm.<br />

31.3.2012<br />

(Badische Zeitung / Magazin)<br />

Welche Stadt wollen wir ?<br />

BZ-Gespräch: Zwei Architekten, Horst Linde und<br />

Christoph Mäckler, und ein Bürgermeister, Dieter<br />

Salomon, über Stadtplanung<br />

1.4.2012<br />

(103. MNU Bundeskongress / Kurzprogramm)<br />

MNU-/Uni-Lageplan<br />

Umgebungsplan I - "mit" der abgerissenen alten<br />

Uni-Bibliothek.<br />

UB 3-Webcam


Expressum 2012 - 2<br />

u Für einen unerwünschten Hochdruckwasserstrahl<br />

sorgte ein Laster, der auf der Baustelle mit<br />

einem Hydranten kollidierte.<br />

5.4.2012<br />

(Badische Zeitung / <strong>Freiburg</strong>er Zeitung)<br />

Wasser dringt in Tiefmagazin der Unibibliothek<br />

Laster fährt Hydranten um / Keine Bücher beschädigt.<br />

8.4.2012<br />

(Der Sonntag / War noch was ? - Die Woche vom<br />

2. bis 7. April)<br />

Meterhoch spritzt das Wasser aus dem angefahrenen<br />

Hydranten<br />

10.04.2012<br />

(Südkurier / <strong>Freiburg</strong>)<br />

Nach Lasterunfall sprudelt Fontäne<br />

Ein Lastwagen hat auf der Unibibliotheksbaustelle<br />

einen Hydranten umgefahren. Die Folge: Eine<br />

hohe Fontäne – und Wasser, das ins dritte Untergeschoss<br />

der <strong>Universitätsbibliothek</strong> eindrang.<br />

� www.suedkurier.de/region/nachbar -<br />

schaft/freiburg/Nach-Lasterunfall-sprudelt-<br />

Fontaene;art372515,5455512<br />

(Aufruf : 10.04.2012)<br />

u Eine besondere, weil künstlerische Perspektive<br />

nimmt Marianne Maul bei der Betrachtung des<br />

UB-Umbaus ein. Ihre Werke, von denen die UB<br />

eines erworben hat, präsentierte die Künstlerin im<br />

März im Kunstforum Merdingen.<br />

5.3.2012<br />

(Badische Zeitung / Ausgabe Breisgau-Hoch-<br />

Treppe ins Nichts, 2012, Grafit auf Papier, 25 x 60 cm<br />

schwarzwald)<br />

Kunst, sowie Kino im Kopf - Beim Kunstforum<br />

Merdingen.<br />

30<br />

� www.badische-zeitung.de/merdingen/kunstsowie-kino-im-kopf--56477333.html<br />

(Aufruf : 5.3.2012)<br />

u Außer den äußerlich sichtbaren Maßnahmen<br />

beflügeln auch die Planungen zum zukünftigen<br />

Innenausbau die Fantasie der Journalisten und Leser.<br />

1'2012<br />

(uni'leben / uni'aktuell / Termine)<br />

Die <strong>Universitätsbibliothek</strong> lässt Probe sitzen<br />

#828<br />

Auf in die Zukunft<br />

9.2.12<br />

(u-Bote * offizielles organ des unabhängigen asta<br />

der uni freiburg #828)<br />

Auf in die Zukunft<br />

Raucherarbeitsplätze in der Mediothek ? : Ein Bericht<br />

über den Bau der "alten" UB in den 70ern<br />

Der ultimative Stühletest : Alle Stühle, alle Fakten -<br />

damit du besser lernen kannst.<br />

Studieren wie in Bagdad : Studieren in <strong>Freiburg</strong>:<br />

Nichts für Lärmempfindlich<br />

09/02/12


Februar 2012<br />

(uni.tv freiburg / *alma - 87. Sendung Februar<br />

2012)<br />

Probesitzen - Neue Stühle für die <strong>Universitätsbibliothek</strong><br />

/ 2013 ist es soweit : Zum Wintersemester<br />

wird die neue <strong>Universitätsbibliothek</strong> eröffnet. Jetzt<br />

haben Studierende aber schonmal die Möglichkeit<br />

einen ersten Vorgeschmack auf das Arbeiten dort<br />

zu bekommen. In der UB 1 in der alten Stadthalle<br />

können Studierende darüber abstimmen, was für<br />

Stühle in der neuen UB stehen sollen. 12 verschiedene<br />

Modelle können dort ausprobiert und bewertet<br />

werden…<br />

� www.uni-tv.uni-freiburg.de/alma/Sendungen2012/87.%20Sendung%20Februar%20<br />

2012 (Aufruf: 15.2.2012)<br />

Dienstleistungen der UB<br />

Doch nicht nur der Umbau bot Gesprächsstoff –<br />

auch aus dem Bibliotheksalltag wird in der Presse<br />

berichtet.<br />

9.2.2012:<br />

(fudder - neuigkeiten aus <strong>Freiburg</strong> / UNI)<br />

fudders Bibliotheks-Check : Wie viele Studis<br />

kommen auf einen Arbeitsplatz ?<br />

"Die Mediziner nehmen uns die Arbeitsplätze weg !"<br />

So beschweren sich die Benutzer der Verbundsbibliothek<br />

im KG IV. Unmut, fiese Plakate, Streitigkeiten.<br />

Tatsache ist : an keiner Fakultät der Uni<br />

<strong>Freiburg</strong> gibt es so wenig Arbeitsplätze für Studierende<br />

wie bei den Medizinern. fudder hat kontrolliert:<br />

Wie geht es eigentlich den Studierenden<br />

anderer Fächer ? Wie viele Studis in den verschiedenen<br />

Fakultäten auf einen Arbeitsplatz kommen.<br />

31<br />

Expressum 2012 - 2<br />

� fudder.de/artikel/2012/02/09/fudders-bibliotheks-check-wie-viele-studis-kommen-auf-einenarbeitsplatz/<br />

(Aufruf : 10.2.2012)<br />

10.2.2012<br />

(Badische Zeitung / Frisch gepresst)<br />

Schreibtisch aus Büchern - Die Arbeitsplätze in<br />

der <strong>Universitätsbibliothek</strong> in der Stadthalle reichen<br />

derzeit nicht aus.<br />

8.3.2012<br />

(<strong>Albert</strong>-<strong>Ludwigs</strong>-Universität <strong>Freiburg</strong> / Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Beziehungsmanagement /<br />

Newsroom)<br />

Unverzichtbar für Studium, Lehre und Forschung<br />

- Die <strong>Universitätsbibliothek</strong> entwickelt<br />

sich mit Kursangeboten zur „Teaching Library“<br />

� www.pr.uni-freiburg.de/pm/2012/pm.2012-<br />

03-08.45 (Aufruf : 14.3.2012)<br />

16.3.2012<br />

(Badische Zeitung / Frisch Gepresst)<br />

„Den Letzten beißen die Hunde “<br />

BZ-Interview mit den Unibibliotheksmitarbeitern<br />

Ralf Ohlhoff und Regina Flamm über Mahngebühren<br />

und beschädigte Bücher<br />

Artikel online auch bei (fudder - neuigkeiten aus<br />

freiburg / UNI) :<br />

� Mahngebühren und beschädigte Bücher : Interview<br />

mit zwei Mitarbeitern der Uni-Bibliothek<br />

(Aufruf : 16.3.2012)<br />

4.4.2012<br />

(uniCross - das Online-Magazin von Studierenden)<br />

UB – Aller Anfang . . .<br />

in der Uni die richtigen Räume finden oder die<br />

richtigen Seminare wählen klappt meistens schon<br />

nach dem ersten Semester. Was aber, wenn man<br />

im dritten Semester immer noch nicht weiß, wie<br />

man ein Buch in der UB findet ? Ein Selbstversuch.<br />

Von Victoria Kampfmann.<br />

� www.unicross.uni-freiburg.de/2012/04/04/ub/<br />

(Aufruf : 10.4.2012)


Expressum 2012 - 2<br />

<strong>Kurzmeldungen</strong><br />

NEU für JURA: Beck-eBibliothek für 2012<br />

Für die beck-eBibliothek sind über 65 aktuelle<br />

Top- Titel aus den Gebieten Zivilrecht, Öffentliches<br />

Recht und Strafrecht aus den Verlagsprogrammen<br />

von C.H. Beck und Vahlen ausgewählt.<br />

Mit der beck-eBibliothek ist Studenten wie auch<br />

Mitarbeitern während des Semesters oder während<br />

Prüfungszeiten die Verfügbarkeit der benötigten<br />

Lehrbücher garantiert. Die beck-eBibliothek ist<br />

voll verlinkt mit beck-online, so dass juristische<br />

Sachverhalte mit zeitgemäßem Medieneinsatz<br />

umfassend bearbeitet und gelöst werden können.<br />

Derzeit sind über 65 Titel verfügbar, der Bestand<br />

wird gemäß den Informationen des Anbieters sukzessive<br />

ausgebaut.<br />

Remote Access ist nur für wissenschaftliches Personal<br />

mit Logins zulässig.<br />

Zugriff via DBIS :<br />

http://www.ub.uni-freiburg.de/dbis/9111<br />

32<br />

Neue Fachbenennungen „Ethnologie“ und<br />

„Europäische Ethnologie“<br />

Die bisherigen Bezeichnungen „Völkerkunde“<br />

und „Volkskunde“ sind nicht mehr zeitgemäß,<br />

das Fach „Völkerkunde“ wird daher in der UB<br />

umbenannt in „Ethnologie“, die „Volkskunde“ in<br />

„Europäische Ethnologie“. Diese Bezeichnungen<br />

entsprechen auch den betreffenden und ebenfalls<br />

umbenannten Instituten der Universität.

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