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Scheunen- Tratsch Ausgabe Oktober

* Wild auf Wild: Damwild aus Gengenbach * 4 Fragen an das Zypressengewächs des Monats: der Wacholder * Beobachtungen aus der Scheune * Rezept des Monats: Zwiebelkuchen * Reise ins Land der Feen und Zwerge * Der Naturpark-Tipp: Schwarzwald auf dem Teller * Baden-Württemberg als Genießer-Land * Frisches Rindfleisch direkt vom Bauernhof * Bollen zeigen den Familienstand an * Expedition in die Heimat: Unterwegs im Kinzigtal

* Wild auf Wild: Damwild aus Gengenbach
* 4 Fragen an das Zypressengewächs des Monats: der Wacholder
* Beobachtungen aus der Scheune
* Rezept des Monats: Zwiebelkuchen
* Reise ins Land der Feen und Zwerge
* Der Naturpark-Tipp: Schwarzwald auf dem Teller
* Baden-Württemberg als Genießer-Land
* Frisches Rindfleisch direkt vom Bauernhof
* Bollen zeigen den Familienstand an
* Expedition in die Heimat: Unterwegs im Kinzigtal

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<strong>Oktober</strong>, <strong>Ausgabe</strong> 9/2015<br />

<strong>Scheunen</strong>-<strong>Tratsch</strong><br />

Regionales Erleben<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und<br />

Leser des <strong>Scheunen</strong>tratschs,<br />

Wild auf Wild: Damwild aus Gengenbach<br />

Mit dem Herbst beginnt die Saison des Damwilds und bringt Abwechslung auf Ihren Speiseplan<br />

pünktlich zum Herbst ist<br />

der innere Schweinehund<br />

da: lieber ausschlafen, statt<br />

die Laufschuhe zu schnüren<br />

und auf der Couch liegen,<br />

statt spazieren zu gehen.<br />

Aber der Herbst ist nicht<br />

nur nass, kalt und neblig.<br />

Genießen wir den goldenen<br />

Herbst mit seinen bunten<br />

Farben und sonnigen Tagen,<br />

den Kürbissen, Zwetschgen,<br />

Trauben und Kastanien.<br />

Springen wir durch Pfützen,<br />

lassen wir das Laub rascheln<br />

und Drachen steigen. Unser<br />

innerer Schweinehund<br />

wird sich ganz schnell wieder<br />

verabschieden. Und<br />

wir haben nicht nur Spaß,<br />

sondern auch etwas für<br />

unsere Gesundheit getan.<br />

Und sollte das Wetter wirklich<br />

nicht mitspielen, freue<br />

ich mich, Sie bei uns begrüßen<br />

zu dürfen: wir haben<br />

das Beste des Herbstes für<br />

Sie zu uns ins Trockene geholt!<br />

Celine Vetter<br />

Neben Rindern lebt auf<br />

dem Bärenhegerhof in Gengenbach-Sondersbach<br />

auch<br />

Dam wild. Seit über 17 Jahren<br />

züchtet Eugen Riehle die<br />

Tiere und beliefert ab <strong>Oktober</strong><br />

wieder die Marktscheune<br />

mit seinem Wildfleisch.<br />

Das Damwild-Rudel blickt<br />

neugierig hinter den Bäumen<br />

hervor. „Unsere Damhirsche<br />

sind schon an Menschen gewohnt<br />

und nicht mehr ganz so<br />

scheu wie freilebendes Wild“<br />

erzählt Eugen Riehle. Er ist<br />

stolzer Besitzer von 20 Muttertieren,<br />

den Hirschkühen,<br />

und zwei Hirschbullen, die ein<br />

Geweih tragen. „Innerhalb der<br />

Gruppe verhalten sich die Tiere<br />

friedlich. Aber die Männer<br />

haben in der Rangordnung gar<br />

nichts zu melden“ lacht er. Die<br />

Fläche um den Bärenhegerhof<br />

in Gengenbach-Sondersbach<br />

ist ideal für die Zucht von<br />

Damwild. „Die fünf Hektar<br />

Wald- und Wiesenfläche, auf<br />

der die Tiere leben, ist ziemlich<br />

steil und mit dem Wild gut zu<br />

pflegen“ erzählt der passionierte<br />

Imker.<br />

Generell sind die Damhirsche<br />

sehr anpassungsfähig.<br />

Ursprünglich stammen die<br />

Wiederkäuer aus Klein- und<br />

Vorderasien, wurden aber bereits<br />

vor dem 19. Jahrhundert<br />

in Europa angesiedelt. Eine Besonderheit<br />

der Tiere sind ihre<br />

seitlich stehenden Augen: sie<br />

ermöglichen es den Damhirschen,<br />

einen weiten Umkreis<br />

Das Damwild von Eugen Riehle<br />

Foto: Eugen Riehle<br />

zu überblicken, ohne dabei den<br />

Kopf drehen zu müssen.<br />

Eugen Riehle hat sich vor<br />

17 Jahren dazu entschieden,<br />

neben Rindern auch Damwild<br />

auf seinem Hof zu halten. „Im<br />

Vergleich sind die Hirsche<br />

pflegeleichter. Sie benötigen im<br />

Winter keinen Stall, lediglich<br />

einen Unterstand. Der ganzjährige<br />

Freilauf ist nicht nur für<br />

die Tieren selbst gut, sondern<br />

auch für die Qualität unseres<br />

Fleischs.“ Auf Futtersuche begeben<br />

sich die Tiere ebenfalls<br />

alleine: neben ihren Lieblingsspeisen<br />

Eicheln und Bucheckern<br />

bekommen sie auch saisonal<br />

verfügbares Obst. „Auf<br />

der Weide stehen verschiedene<br />

Obstbäume. Von Zwetschgen<br />

über Kastanien, Äpfeln und<br />

Birnen finden und fressen die<br />

Tiere die verschiedenen Leckereien.“<br />

Auch dieser abwechslungsreiche<br />

Speiseplan sorgt<br />

für die gute Qualität des Damwilds<br />

von Eugen Riehle.<br />

Das sehr magere Wildfleisch<br />

enthält im Durchschnitt 80%<br />

weniger Fett als Rindfleisch. Es<br />

ist zudem sehr reich an B-Vitaminen<br />

und enthält viel Eisen,<br />

Zink und Selen. Wildfleisch<br />

stellt somit eine tolle und gesunde<br />

Abwechslung auf dem<br />

Speiseplan dar.<br />

Bis zu 20 Rehkitze hat der<br />

gelernte Gipser Eugen Riehle<br />

jedes Jahr. Diese Tiere sind es<br />

auch, die vermarktet werden.<br />

„Mein Bruder erlegt die Tiere<br />

für mich, da ich selbst keinen<br />

Jagdschein besitze“ erzählt er.<br />

Das Schlachten übernimmt<br />

Eugen Riehle dann selbst in<br />

seinem seit 2000 zertifizierten<br />

Bio-Betrieb. Danach werden<br />

die Tiere auf den nahe gelegenen<br />

Hof seines Bruders transportiert.<br />

Dort hängt das Fleisch<br />

noch 4–7 Tage an einem 0-4°C<br />

kalten, gut durchlüfteten Raum<br />

ab, damit das Fleisch zart wird<br />

und sein ganzes Aroma entfalten<br />

kann.<br />

„Besonders toll finde ich an<br />

der Wildverarbeitung, dass wir<br />

die Tiere bei uns im Garten<br />

erlegen können und sie nicht<br />

noch transportiert werden<br />

müssen. Dadurch ist alles ganz<br />

stressfrei.“ Im EU-zertifizierten<br />

Schlachtraum des Bruders<br />

werden die Tiere dann zerlegt,<br />

die Knochen entfernt und das<br />

Fleisch vakuumiert.<br />

Das edelste Stück des Damwilds<br />

ist der Rücken. Neben<br />

der Schulter wird auch der Hals<br />

in der Küche sehr geschätzt.<br />

Keule und Rippenbogen können<br />

beispielsweise für Gulasch<br />

verwendet werden. „Ich kann<br />

mich fast nicht entscheiden,<br />

weil ich alle Wildgerichte gerne<br />

esse und das Fleisch wirklich<br />

toll schmeckt – aber Gulasch<br />

ist schon ganz weit vorne bei<br />

meinen Lieblingsgerichten“<br />

schwärmt Eugen Riehle und<br />

freut sich auf die beginnende<br />

Wildsaison.<br />

Wenn auch Sie es kaum erwarten<br />

können, in den Genuss<br />

des Damwilds zu kommen,<br />

dann besuchen Sie uns in der<br />

Marktscheune: ab Ende <strong>Oktober</strong><br />

bekommen Sie das leckere<br />

Fleisch von Eugen Riehle wieder<br />

bei uns. (Celine Vetter)<br />

4 Fragen an das Zypressengewächs des Monats: der Wacholder<br />

Beschreib dich bitte mal.<br />

Ich wachse als immergrüner<br />

Strauch oder kleiner Baum<br />

und habe tiefe Wurzeln. Weil<br />

ich sehr anpassungsfähig bin,<br />

komme ich auf über 4.000 Metern<br />

vor. Verbreitet bin ich vor<br />

allem auf der Nordhalbkugel.<br />

Ich werde bis zu 600 Jahre alt<br />

und stelle fast 40% der Arten<br />

innerhalb der Zypressengewächse.<br />

Meistens werden ja deine Beeren<br />

verwendet, oder? Meine<br />

Früchte, die du Beeren nennst,<br />

Wacholderbeeren<br />

sind eigentlich Zapfen. Man<br />

sagt auch „Scheinbeeren“. Diese<br />

werden häufig in der Küche<br />

Foto: Celine Vetter<br />

als Gewürz eingesetzt. Am<br />

häufigsten für Sauerkraut und<br />

Wildgerichte. Aber auch Gin<br />

wird aus mir gewonnen. Eher<br />

selten benutzt man mein Holz.<br />

Bist du jetzt giftig oder nicht?<br />

Ich gelte als ungiftig bis schwach<br />

giftig und hautreizend. Durch<br />

eine Überdosierung werden<br />

die Nieren gereizt, die Herztätigkeit<br />

gesteigert oder Blasen<br />

auf der Haut gebildet. Richtig<br />

angewendet wirke ich positiv<br />

bei Verdauungsproblemen und<br />

rheumatischen Erkrankungen.<br />

Schwangere dürfen mich<br />

aber auf keinen Fall einnehmen!<br />

Man vermutet nicht ohne<br />

Grund, dass mein botanischer<br />

Name juniperus vom lateinischen<br />

kommt und „früh gebärend,<br />

abortierend“ bedeutet.<br />

Warum sagt man auch Weihrauchbaum<br />

zu dir? Weil ich<br />

beim Räuchern sehr aromatisch<br />

rieche. In Grimms Märchen<br />

werde ich als Machangelstrauch<br />

bezeichnet. Oft siehst<br />

du mich auf Friedhöfen, denn<br />

man glaubt, dass ich den Seelen<br />

der Toten die Rückkehr ins irdische<br />

Leben ermögliche.<br />

(Celine Vetter)<br />

Anzeige


Rezept des Monats „<strong>Oktober</strong>“<br />

Zwiebelkuchen<br />

Zubereitung<br />

Zwiebelkuchen<br />

1. Das Mehl auf die Arbeitsfläche geben. Butter, Ei und Salz in die Mitte des Mehls füllen und kräftig mit den<br />

Fingern durchkneten. So lange kneten, bis alles vermengt ist.<br />

2. Den Teig in Klarsichtfolie einwickeln und 1 Stunde ruhen lassen.<br />

3. Den Teig ausrollen und in eine gefettete Springform legen, den Rest des Teigs ca. 1cm dick rollen und damit<br />

den Rand auslegen.<br />

4. Die geschnittenen Zwiebeln im Topf anschwitzen, bis sie richtig weich sind.<br />

5. Die Speckwürfel und den Knoblauch zu den Zwiebeln geben. Die Masse etwas auskühlen lassen.<br />

6. Danach den Sauerrahm und die Eier unterheben und mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

7. Die Masse in die mit dem Teig ausgelegte Springform geben und ca. 60 Minuten bei 160°C Trockenhitze<br />

(Umluft) backen<br />

Guten Appetit!<br />

Zutaten für den Teig:<br />

250 g Mehl<br />

125 g Butter<br />

½ Teelöffel Salz<br />

1 Ei<br />

Zutaten für die Füllung:<br />

1 kg Zwiebeln, in Streifen geschnitten<br />

1 Knoblauchzehe gerieben<br />

300 g Sauerrahm<br />

100 g geräucherten Bauchspeck<br />

in feinen Würfeln<br />

6 Eier<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

Ludwig Moser, Küchenchef<br />

Der Marktscheune-Freizeit Tipp<br />

Beobachtungen<br />

aus der Marktscheune<br />

Kräftig gefeiert<br />

… wurde am 02.09.2015 der 70.<br />

Geburtstag von Werner Meylle.<br />

Mit über 40 Gästen war es ein<br />

schönes Fest, dass noch einige<br />

Überraschungen bereithielt.<br />

Wir gratulieren nochmals ganz<br />

herzlich und bedanken uns,<br />

dass wir das Fest ausrichten<br />

durften.<br />

Herzlich Willkommen<br />

… heißen wir Lisa Simon und<br />

Anette Gallus in unserem<br />

Team. Anette unterstützt unsere<br />

Küche seit dem 01.09.2015,<br />

Lisa ist schon seit August tatkräftig<br />

dabei. Wir wünschen<br />

euch beiden einen tollen Start<br />

bei uns.<br />

Neu bei uns<br />

… ist der Zitronenverbene-<br />

Essig von Frau Günther aus<br />

Ohlsbach. Er passt perfekt zu<br />

Blattsalaten und ist besonders<br />

lecker zu Fisch und Meeresfrüchten.<br />

Ein hochwertiger Essig,<br />

mit dem feinen Geschmack<br />

von Zitrone.<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

… an Yves Pfend! Zusammen<br />

mit seinen Gästen verbrachte er<br />

am 12.09.2015 schöne Stunden<br />

bei uns in der Marktscheune,<br />

um seinen 60. Geburtstag zu<br />

feiern. Es hat uns Spaß gemacht,<br />

Ihnen einen schönen<br />

Geburtstag zu bereiten.<br />

Nicht vergessen<br />

… dürfen Sie, in der Nacht vom<br />

24.10. auf den 25.10.2015 die<br />

Uhr auf Winterzeit umzustellen.<br />

Genießen Sie die Stunde<br />

mehr Schlaf, die Sie dadurch<br />

erhalten.<br />

Inspiration<br />

… bekommen Sie durch unsere<br />

Kochbücher. Mit dem<br />

Naturpark-Kochbuch können<br />

Sie die Küche des Schwarzwaldes<br />

ganz einfach auch zuhause<br />

auf den Tisch bringen. Unsere<br />

kleinen Gäste können sich<br />

darauf freuen, Leckereien aus<br />

dem liebevoll gestalteten Kinderkochbuch<br />

zuzubereiten.<br />

Viel Spaß beim Nachkochen!<br />

Süße Schlemmereien<br />

… naschte die Reisegruppe um<br />

Herrn Ganz am 16.09.2015.<br />

Bei Kaffee und Kuchen ließen<br />

es sich die über 40 Gäste aus<br />

Gütenbach bei uns gut gehen.<br />

Einkaufen<br />

… nach Herzenslust durften<br />

die Gäste der Firma Meiko am<br />

23.09.2015. Wir freuten uns<br />

über Ihren Besuch und wünschen<br />

Ihnen guten Appetit<br />

beim Genuss unserer zahlreichen<br />

Leckereien!<br />

Weit gereist<br />

… sind unsere Besucher der<br />

Frankenfarm. Über 400km<br />

lagen bereits hinter ihnen, als<br />

sie am 24.09.2015 bei uns ankamen.<br />

Nach einer Führung<br />

genossen sie ein leckeres Mittagessen.<br />

Wir bedanken uns<br />

herzlich für den tollen Besuch<br />

aus Franken.<br />

Swing<br />

… erklang am 19.09.2015 bei<br />

uns in der Marktscheune. Vielen<br />

Dank an die Musiker des<br />

Blasorchesters Berghaupten<br />

und die zahlreichen Gäste, die<br />

dieses Konzert besucht haben.<br />

(Celine Vetter)<br />

Reise ins Land der Feen und Zwerge<br />

Auf der Chrysanthema wird Lahr mit mehr als 10.000 Blumen geschmückt<br />

✁<br />

Einfach bei uns in der Marktscheune abgeben oder schicken an:<br />

Marktscheune, Auf dem Grün 1, 77791 Berghaupten<br />

Ja, ich möchte auch in Zukunft von der Marktscheune<br />

informiert werden. Bitte senden<br />

Sie mir per E-Mail den aktuellen "<strong>Scheunen</strong>-<br />

<strong>Tratsch</strong>" zu.<br />

Name, Vorname<br />

E-Mail<br />

Der mit Chrysanthemen geschmückte Storchenturm Foto: Stadt Lahr<br />

Vom 17.10.-08.11.2015 blüht<br />

die Lahrer Innenstadt auf:<br />

mit mehr als 10.000 Chrysanthemen<br />

geschmückt, entführt<br />

die Veranstaltung in<br />

diesem Jahr in das Land der<br />

Feen und Zwerge.<br />

Wenn im Herbst das Laub<br />

fällt, verwandelt sich die Lahrer<br />

Innenstadt in ein farbenfrohes<br />

Blumenmeer. Begonnen<br />

hat die Geschichte der Chrysanthema<br />

mit einem Besuch<br />

der Lahrer Stadtgärtner in den<br />

80er Jahren in der französischen<br />

Partnerstadt Dole. Begeistert<br />

von der Idee, ihre Stadt<br />

im Herbst aufblühen zu lassen,<br />

brachten sie von dort die ersten<br />

Kaskadenchrysanthemen mit.<br />

Die Lahrer Stadtgärtner<br />

legen seither jedes Jahr faszinierende<br />

Blumenbeete aus<br />

strahlend gelben, leuchtend<br />

purpurnen und satten orangenen<br />

Blumen an. Hängend an<br />

den historischen Gebäuden<br />

ergeben die Chrysanthemen<br />

ein farbenprächtiges Bild. Besonders<br />

beeindruckend sind<br />

die künstlerischen Blumenskulpturen,<br />

die dieses Jahr das<br />

Thema „im Land der Feen und<br />

Zwerge“ verkörpern.<br />

Die einzigartige Atmosphäre<br />

auf der Lahrer Chrysanthema<br />

wird durch ein vielfältiges<br />

Kultur- und Musikprogramm<br />

abgerundet. Gestärkt mit einem<br />

Glas Chrylonge, einem<br />

fruchtig-exotischen Longdrink<br />

mit Chrysanthemen, oder dem<br />

Chrysanthemenbier Chrysantus<br />

ist der Rundweg ein verzaubernder<br />

Herbstausflug.<br />

(Celine Vetter)<br />

Mehr Informationen dazu:<br />

KulTourBüro,<br />

Ticket & Touristik Lahr<br />

Altes Rathaus, Kaiserstraße 1<br />

77933 Lahr<br />

Tel.: 07821/9502-10<br />

Fax: 07821/9502-12<br />

E-Mail: kultour@lahr.de<br />

http://www.chrysanthema.de


Bild des Monats<br />

Traditionell werden die Kühe beim Almabtrieb im <strong>Oktober</strong> zurück in ihre Stallungen im Tal getrieben.<br />

Foto: Celine Vetter<br />

Der Naturpark-Tipp<br />

Schwarzwald auf dem Teller<br />

Die Naturpark-Genussmessen<br />

Foto: Naturpark Mitte/Nord<br />

„Echt Schwarzwald genießen“<br />

heißt es bei den Naturpark-<br />

Genuss-Messen. Zartes Weiderind,<br />

frische Schwarzwälder<br />

Steinpilze in feiner Kräutersoße<br />

oder Maultäschle vom<br />

heimischen Reh – bei unseren<br />

Messen dreht sich alles<br />

um regionale Genüsse und<br />

kreatives Kochen. Den Gästen<br />

wird jedes Jahr im Herbst<br />

die ganze kulinarische Vielfalt<br />

der Region präsentiert.<br />

Baden-Württemberg als Genießer-Land<br />

Ministerpräsident Winfried Kretschmann war im August auf Sommertour im Schwarzwald unterwegs<br />

Was Landwirte und Erzeuger<br />

an Schwarzwaldprodukten<br />

im Sortiment haben, verarbeiten<br />

die Naturpark-Wirte<br />

vor den Augen der Besucher<br />

zu raffinierten Leckerbissen,<br />

die sie an der Genuss-Tafel<br />

probieren können.<br />

Umrahmt wird die Entdeckungstour<br />

für den Gaumen<br />

von einem Erzeugermarkt,<br />

einem Programm mit musikalischer<br />

Unterhaltung,<br />

Kochvorführung und Talkrunden.<br />

Noch einmal lädt der Naturpark<br />

in diesem Jahr zur<br />

Naturpark-Genuss-Messe<br />

ein - Schauen Sie vorbei: am<br />

8. November in der Festhalle<br />

in Oberwolfach.<br />

Weitere Infos zum Angebot<br />

der Naturpark-Wirte und<br />

zum Programm gibt’s unter:<br />

www.naturparkschwarzwald.de<br />

(Yvonne Flesch)<br />

Anzeige<br />

Ministerpräsident Winfried<br />

Kretschmann war im August<br />

auf Sommertour durch Baden-<br />

Württemberg und beantwortete<br />

dabei einige Fragen der Naturpark-Mitarbeiterin<br />

Yvonne<br />

Flesch.<br />

Flesch: Was verbinden Sie mit<br />

der Landschaft im Schwarzwald?<br />

Kretschmann: Der Schwarzwald<br />

lebt vor allem vom Zusammenspiel<br />

seiner einzigartigen<br />

Naturlandschaft und<br />

seiner bäuerlich geprägten<br />

Kulturlandschaft – beides ist<br />

für die Region von großer Bedeutung.<br />

Mit der Landschaft im<br />

Schwarzwald verbinde ich deshalb<br />

zunächst die Schaffung des<br />

Nationalparks Schwarzwald.<br />

Ich bin gelernter Biologe. Der<br />

Ministerpräsident Winfried<br />

Kretschmann<br />

Foto: Staatsministerium<br />

Baden-Württemberg<br />

Naturschutz war das Hauptmotiv<br />

dafür, dass ich die Grünen<br />

mitgegründet habe. Wenn wir<br />

nun mit dem Nationalpark ein<br />

kleines Stück Wildnis haben,<br />

das man ganz sich selbst überlässt,<br />

ist das für mich persönlich<br />

richtig schön. Mit der bäuerlich<br />

geprägten Kulturlandschaft des<br />

Schwarzwalds verbinde ich vor<br />

allem saftig grüne Täler mit gepflegten<br />

Wiesen und Weiden.<br />

Damit dies so bleibt, sind die<br />

Landwirte und bäuerlichen Erzeuger<br />

vor Ort unerlässlich. Die<br />

Naturparke in Baden-Württemberg<br />

leisten wichtige Arbeit bei<br />

der Unterstützung der Betriebe,<br />

was die Vermarktung ihrer Produkte<br />

angeht […].<br />

Flesch: Sie waren heute im Naturpark<br />

wandern und haben<br />

die regionale Küche genossen.<br />

Was hat Sie am meisten beeindruckt?<br />

Kretschmann: Bei meiner heutigen<br />

Wanderung […] hat mich<br />

die Streuobstinitiative sehr beeindruckt.<br />

Die Initiative befasst<br />

sich sehr umfassend mit der<br />

gesamten Thematik. Um einen<br />

nachhaltigen Schutz unserer<br />

Streuobstwiesen erzielen zu<br />

können, muss auch viel Aufklärungsarbeit<br />

geleistet werden.<br />

Daher ist es wichtig, schon bei<br />

den Kleinsten anzufangen, z.B.<br />

mit speziellen umweltpädagogischen<br />

Programmen, um dieses<br />

wertvolle Stück Kulturlandschaft<br />

mit seiner Artenvielfalt<br />

zu erhalten. Um sie zu erhalten,<br />

müssen sie aber auch gepflegt<br />

und ihre Produkte entsprechend<br />

vermarktet werden. Ein<br />

ganzheitlicher Ansatz steht hier<br />

also im Fokus. Ohne diese Wiesen<br />

würde ein prägendes Landschaftselement<br />

fehlen. Und<br />

denken wir nur an die Obstblüte<br />

im Frühjahr: der Anblick tut<br />

einem einfach gut!<br />

Unser gemeinsames Ziel ist es,<br />

Baden-Württemberg als nachhaltiges<br />

Reiseziel bei unseren<br />

Gästen zu etablieren. Dazu gehört<br />

[…], dass wir unser Land<br />

noch stärker als Genießer-Land<br />

positionieren. Hierfür sind die<br />

Naturpark-Wirte ganz wichtige<br />

Multiplikatoren. Denn sie stärken<br />

durch die Verwendung regionaler<br />

Produkte nicht nur die<br />

heimische Landwirtschaft, sie<br />

lassen die Gäste den Schwarzwald<br />

im wahrsten Sinne schmecken.<br />

Diese Identifikation mit<br />

der Region, und damit auch<br />

verbunden die Authentizität<br />

der Betriebe, ist das, was unsere<br />

Gäste sich wünschen, um sich<br />

bei uns in Baden-Württemberg<br />

wohlzufühlen.<br />

Interview: Yvonne Flesch (Interview<br />

wurde von der Redaktion<br />

gekürzt)<br />

Frisches Rindfleisch<br />

direkt vom Bauernhof<br />

Rindfleischpakete ab sofort auf Vorbestellung<br />

Jetzt auf Vorbestellung<br />

Frisches Rindfleisch direkt vom Bauernhof<br />

Haushaltstipp<br />

von Jeanett Spitzmüller,<br />

Mitarbeiterin im Service<br />

Die Familie Müller, die Inhaber<br />

der Marktscheune,<br />

bietet Ihnen bestes Rindfleisch<br />

von ihrem biologisch<br />

bewirtschafteten Hof<br />

in Fischerbach an.<br />

Die Rindfleischpakete sind<br />

in 10 kg und 20 kg erhältlich.<br />

Sie enthalten Braten, Kochfleisch,<br />

Hackfleisch, Steak,<br />

Rouladen und Gulasch. Zusammengestellt<br />

werden sie<br />

ohne Knochen, diese können<br />

aber gerne gratis dazugelegt<br />

werden. Die Fleischpakete<br />

werden auf Wunsch auch<br />

verpackt angeboten und teilstückmäßig<br />

ausgezeichnet.<br />

Lieferbar sind die Rindfleischpakete<br />

immer aufs<br />

Wochenende.<br />

Unsere Mitarbeiter<br />

des<br />

Bauernmarktes<br />

nehmen<br />

gerne Ihre<br />

Vorbestellung<br />

entgegen.<br />

(Celine Vetter)<br />

10kg-Paket<br />

3kg Braten 0,5kg Rouladen<br />

11,90 / kg<br />

1kg Steaks 2kg Kochfleisch<br />

2kg Gulasch 1,5kg Hackfleisch<br />

20kg-Paket<br />

6kg Braten 1kg Rouladen<br />

2kg Steaks 4kg Kochfleisch 11,50 / kg<br />

4kg Gulasch 3kg Hackfleisch<br />

Unsere Mitarbeiter im Bauernmarkt nehmen<br />

Ihre Vorbestellung gerne entgegen!<br />

Die Familie Müller, die Inhaber der Marktscheune, bietet Ihnen bestes Rindfleisch von ihrem biologisch bewirtschafteten Hof<br />

in Fischerbach an. Die Rindfleischpakete sind in 10kg und in 20kg erhältlich und werden ohne Knochen zusammengestellt,<br />

diese können aber gerne gratis dazugelegt werden. Die Fleischpakete werden auf Wunsch auch verpackt angeboten und<br />

teilstückmäßig ausgezeichnet. Lieferbar sind die Rindfleischpakete immer aufs Wochenende.<br />

Kohl riecht beim Kochen weniger,<br />

wenn Kümmel mitgekocht wird.<br />

Wer die Körner nicht mag,<br />

kann sie in einem kleinem Säckchen<br />

oder Tee-Ei mitkochen.


Impressum:<br />

„<strong>Scheunen</strong>-<strong>Tratsch</strong>“ ist ein Informationsmedium der<br />

Marktscheune, Auf dem Grün 1, 77791 Berghaupten<br />

Telefon: 07803/9279811, E-Mail: post@markt-scheune.com<br />

Redaktion: Celine Vetter<br />

Fotos: Marktscheune, shutterstock<br />

Konzeption und Design: ci-media GmbH Werbeagentur, Gengenbach, www.ci-media.com<br />

Öffnungszeiten: Markt und Café: Täglich von 9 – 19 Uhr<br />

Der Markt ist an insgesamt 40 Sonn- und Feiertagen ab 12.00 Uhr geöffnet.<br />

Online einkaufen?<br />

www.shop.markt-scheune.com<br />

Opa, für was braucht man das?<br />

Bollen zeigen den Familienstand an<br />

Der Bollenhut der Gutacher Tracht ist ein weltweites Symbol des Schwarzwalds<br />

Foto: Jeanett Spitzmüller<br />

In den sehr ländlich geprägten<br />

Schwarzwaldtälern, bestehend<br />

aus vielen verstreuten<br />

Gemeinden und wenigen<br />

großen Städten, werden auch<br />

heute noch Traditionen und<br />

Brauchtümer gepflegt. Der<br />

Bollenhut ist dabei über<br />

Jahrhunderte hinweg zu einem<br />

Schwarzwälder Symbol<br />

gereift.<br />

Traditionelle Feste waren<br />

früher meist kirchlicher Natur,<br />

wie das Kirchenpatrozinium<br />

oder Hochzeiten. Zu<br />

diesen besonderen Anlässen<br />

wurden Festtagstrachten getragen.<br />

Im Laufe der Jahre<br />

entwickelte sich so eine Einheitskleidung<br />

für besonders<br />

wichtige Anlässe und den<br />

regelmäßigen, sonntäglichen<br />

Kirchgang. Jede Region hatte<br />

dabei ihre eigene Kreation.<br />

Die Kleidung der Frauen und<br />

Mädchen unterschieden sich<br />

regional durch ein farbliches<br />

Merkmal. So entstanden auch<br />

die verschieden farbigen Bollen<br />

des Bollenhutes, der in<br />

Reichenbach, Kirnbach und<br />

Gutach im Kinzigtal seinen<br />

Schwarzwaldmädel<br />

Foto: © S. Nieselt /STG<br />

Ursprung hat. Als modische<br />

Neuheit kam der Bollenhut,<br />

belegt durch Bildmaterial, um<br />

1700 bis 1750 auf. Die Hüte<br />

waren bis zu diesem Zeitpunkt<br />

aus Stoff oder Filz. Durch<br />

Händler aus Italien kam die<br />

Kunst des Strohflechtens in<br />

den Schwarzwald, infolge dessen<br />

auch Strohflechtereien in<br />

diesen Regionen entstanden.<br />

Den roten Bollenhut dürfen<br />

die Mädchen erstmals bei der<br />

Konfirmation tragen. Ab dem<br />

Zeitpunkt ihrer Hochzeit tragen<br />

sie schwarze Bollen auf<br />

ihren Hüten. Heiratsfähige<br />

Frauen tragen bisweilen vor<br />

und am Hochzeitstag eine<br />

Brautkrone, den so genannten<br />

Schäppel, dessen größte<br />

Exemplare aus der Stadt St.<br />

Georgen bis zu fünf Kilogramm<br />

schwer sind.<br />

Der Bollenhut mit seiner<br />

breiten Krempe trägt 14 auffallende,<br />

kreuzförmig angeordnete<br />

Bollen aus Wolle. Sie<br />

stehen symbolisch für die 14<br />

Nothelfer, die fruchtbare Erde<br />

und den dreieinigen Gott.<br />

Sichtbar sind auf dem weißgekalkten<br />

Hut aber nur elf Bollen,<br />

drei werden von darüber<br />

liegenden Bollen verdeckt.<br />

Der Bollenhut kann bis zu<br />

zwei Kilogramm schwer sein.<br />

Er wird vom aussterbenden<br />

Beruf der Hutmacherin innerhalb<br />

einer Woche in Handarbeit<br />

gefertigt.<br />

Die Herstellung der Pompons,<br />

also der Bollen, ist eine<br />

einfache Bastelarbeit, mit<br />

Kartonscheiben und roter<br />

bzw. schwarzer Wolle. Die fertigen<br />

Bollen werden danach<br />

auf den Strohhut aufgenäht.<br />

Unter dem Bollenhut wird<br />

eine seidene Haube getragen,<br />

die unter dem Kinn gebunden<br />

wird. Die Haube war<br />

damals auch ein Zeichen für<br />

verheiratete Frauen, woher<br />

der Begriff „unter die Haube<br />

kommen“ stammt. Doch die<br />

Vorschriften von damals gerieten<br />

im Laufe der Jahrzehnte<br />

in Vergessenheit. Kleine Mädchen<br />

und alte Frauen trugen<br />

später nur die Haube. Gegenwärtig<br />

werden der Bollenhut<br />

und die zugehörige Tracht<br />

noch an Festtagen und bei<br />

Brauchtumsveranstaltungen<br />

getragen.<br />

Ganzjährig zu besichtigen<br />

ist die Tracht mit dem Bollenhut<br />

im Schwarzwälder Trachtenmuseum<br />

in Haslach im<br />

Kinzigtal. (Gerlinde Echle)<br />

BAUERNREGEL<br />

<strong>Oktober</strong>-Sonnenschein<br />

schüttet Zucker<br />

in den Wein.<br />

Expedition in die Heimat: Unterwegs im Kinzigtal<br />

Das SWR Fernsehen war auf Expedition im Kinzigtal und besuchte die Familie Müller auf dem Ramsteinerhof<br />

Das SWR-Team bei den Dreharbeiten auf dem Ramsteinerhof<br />

Foto: Ramsteinerhof<br />

Die „Expedition in die Heimat“<br />

führte das Team des<br />

SWR Fernsehen diesmal in<br />

das schöne Kinzigtal. Am<br />

Freitag, 02.10.2015, um 20.15<br />

Uhr wird die Folge im SWR<br />

ausgestrahlt. Moderatorin<br />

Anna Lena Dörr nimmt Sie<br />

mit auf eine Entdeckungstour<br />

zu besonderen Zielen im<br />

Kinzigtal und trifft dabei auf<br />

außergewöhnliche Menschen<br />

der Region.<br />

Ein aufregender Tag geht auf<br />

dem Ramsteinerhof in Fischerbach<br />

zu Ende. Neben der Bewirtung<br />

einer Reisegruppe drehte<br />

Brigitte Müller noch an der Folge<br />

„Unterwegs im Kinzigtal“ aus<br />

der SWR-Reihe „Expedition in<br />

die Heimat“ mit. „Es hat wieder<br />

richtig viel Spaß gemacht, mit<br />

dem SWR zu drehen. Das Team<br />

war total bemüht und interessiert“<br />

erzählt die Inhaberin der<br />

Marktscheune.<br />

Die Dreharbeiten fanden vorher<br />

bei der Schwarzwald Modelleisenbahn<br />

in Hausach statt.<br />

Neben der originalgetreu nachgebauten<br />

Schwarzwald-Bahn<br />

drängte sich dort ein Miniatur<br />

SWR-„Lecker aufs Land“-Bus in<br />

den Vordergrund. „Gerne hätte<br />

ich erzählt, wie es war, bei „Lecker<br />

aufs Land“ mitzuarbeiten.<br />

Aber leider hatte ich schon einen<br />

Termin mit einer Reisegruppe.<br />

So musste das SWR Team<br />

„notgedrungen“ mit auf unseren<br />

Bergbauernhof und von der<br />

Schwarzwälder Kirschtorte aus<br />

der Marktscheune probieren“<br />

lacht Brigitte Müller.<br />

Der hausgemachte Kuchen<br />

kam genau richtig für das Team<br />

des SWR. Innerhalb einer Woche<br />

hatten sie über 15 Termine<br />

zu absolvieren, bei denen gedreht<br />

wurde. Informativ wurde<br />

es beispielsweise im Museum<br />

für Mineralien und Mathematik<br />

in Oberwolfach und der Gerberei<br />

Trautwein in Schiltach.<br />

Das Testduschen in der Aquademie<br />

Hansgrohe in Schiltach<br />

und die Fahrt mit der Zipline<br />

Area Schwarzwald, ebenfalls<br />

in Schiltach, waren amüsante<br />

Höhepunkte. Der Tradition des<br />

Schwarzwalds wurde mit einer<br />

Floßfahrt in Wolfach und dem<br />

Besuch der Vogtsbauernhöfe in<br />

Gutach Tribut gezollt. Selbstverständlich<br />

waren auch Trägerinnen<br />

der originalen Gutacher<br />

Tracht mit dem über zwei Kilogramm<br />

schweren Bollenhut<br />

dabei.<br />

Die Schwarzwälder Kirschtorte<br />

ist eine Würdigung dieser<br />

Tracht: die roten Kirschen<br />

symbolisieren die roten Bollen,<br />

die Sahnerosetten den Hut und<br />

die Schokosplitter stehen für<br />

das schwarze Leibchen und den<br />

Bahnenrock. „Da ist es doch<br />

ganz klar, dass wir unseren Gästen<br />

das Symbol des Schwarzwalds<br />

auch auf den Teller bringen<br />

und sie so in den Genuss<br />

der original Schwarzwälder<br />

Kirschtorte kommen“ verrät<br />

Brigitte Müller.<br />

Diese Stärkung hatte sich das<br />

Team des SWR auch verdient:<br />

nachdem sie sich mutig im alternativen<br />

Wolf- und Bärenpark<br />

in Bad Rippoldsau-Schapbach<br />

umgesehen hatten, wanderten<br />

sie den Hansjakob-Wanderweg<br />

in Haslach ab. Die Regionalität<br />

war beim Besuch der Kräuterpädagoginnen<br />

im Fokus: Walburga<br />

Schillinger und Monika<br />

Wurft wurden in Schiltach besucht.<br />

Besonders spannend ist<br />

es, dass Frau Wurft zusätzlich<br />

noch ausgebildeter Schwarzwald-Guide<br />

ist. Abgeschlossen<br />

wurde die Expedition mit einer<br />

Besichtigung der Alpirsbacher<br />

Brauwelt.<br />

Das SWR Team hat es mit seinen<br />

Dreharbeiten geschafft, das<br />

Unbekannte im Bekannten zu<br />

entdecken. Sie waren unterwegs<br />

auf lehrreichen, spannenden<br />

und amüsanten Erkundungstouren<br />

und haben dabei viele<br />

außergewöhnliche Menschen<br />

im Kinzigtal kennengelernt.<br />

Gerne dürfen Sie das Team<br />

des SWR auf der Reise quer<br />

durchs Kinzigtal begleiten: die<br />

Sendung „Expedition in die<br />

Heimat: Unterwegs im Kinzigtal“<br />

wird am 02. <strong>Oktober</strong> 2015<br />

um 20.15 Uhr im SWR-Fernsehen<br />

ausgestrahlt. (Celine Vetter)

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