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2 Aus allerWelt Klage gegen deutsche Bank FRANKFURT/MAIN. Die Deutsche Bank hat die in den USA erhobene Klage gegen das Institut im Zusammenhang mit unlauteren Hypothekengeschäften als „unbegründet“ zurückgewiesen. Die Vorwürfe der US-Aufsichtsbehörde FHFA seien „haltlos“, sagte ein Unternehmenssprecher am Samstag in Frankfurt (Main). „Wir werden uns mit allen Mitteln gegen die Klage zur Wehr setzen“, hieß es in einer Mitteilung der Deutschen Bank. Die USA wollen gegen 17 Großbanken vorgehen. Die FHFA reichte nach eigenen Angaben Klage auf Schadenersatz in Milliardenhöhe ein. Die US-Regierung wirft den Banken vor, im Vorfeld der Bankenkrise 2008 so genannte Giftpapiere finanzschwacher Schuldner gebündelt und an Investoren vermittelt zu haben. Die Zahlungsausfälle der Schuldner hätten zum Wertverlust der Papiere beigetragen und unter anderem die größten US-Baufinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac in Schieflage gebracht. Die Deutsche Bank erklärte dazu, Fannie Mae und Freddie Mac seien der „Inbegriff erfahrener Investoren“. � AFP NACHRICHTEN Merkels Vater gestorben BERLIN. Der Vater vonBundeskanzlerin Angela Merkel, Horst Kasner, ist tot. Der evangelische Theologe starb am Freitag im Alter von 85 Jahren, wie ein Regierungssprecher am Samstag in Berlin auf dapd-Anfrage sagte. Die Kanzlerin habe aus diesem Grund alle für Samstag vorgesehenen Termine abgesagt. Die CDU-Chefin sollte im Wahlkampf in Mecklenburg-Vorpommern auftreten und war zum ersten Spatenstich für ein Museum der Künstlerkolonie Ahrenshoop erwartet worden. � dapd Rügen stimmt erst später ab SCHWERIN. Rund1,4 Millionen Wahlberechtigte in Mecklenburg-Vorpommern sind heute zur Landtagswahl aufgerufen. Nach dem Tod eines CDU-Landtagskandidaten auf Rügen können knapp 27 000 Bewohner eines Inselteils erst am 18. September abstimmen. � dapd Donau-Kreuzer stößt mit Frachter zusammen Sonntag, 4. September 2011 Nach dem Zusammenstoß eines Passagierschiffes mit einem Frachter auf der Donau in Winzer haben Taucher am Samstag versucht, das dabei entstandene Leck zu reparieren. Die Arbeiten seien schwierig, weil die Strömung sehr stark sei, erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern. Es bestehe aber keine Gefahr, dass das Schiff untergehe. Die Lage sei stabil, die Pumpen, mit denen Wasser aus dem Schiffsrumpf befördert werde, liefen. Die Schifffahrt auf der Donau sei weiterhin an dieser Stelle gesperrt. Die „Avalon Tranquillity“ mit 198 Menschen an Bord war am Freitag gegen einen Stein gedrückt worden und leckgeschlagen. Die 157 Passagiere und der Großteil der 41 Besatzungsmitglieder wurden voneinem anderen Passagierschiffaufgenommen und an Land gebracht. Foto dapd Gezerre um Gedenkfeier Hat Duisburg die Zeremonie für die Opfer der Loveparade-Katastrophe nicht genehmigt? ESSEN/DUISBURG. Die Zeremonie zur Erinnerung an die Opfer ein Jahr nach der tödlichen Loveparade-Katastrophe ist offenbar von der Stadt Duisburg nicht genehmigt worden. Vor der Veranstaltung im Duisburger Stadion am 24. Juli sei der private Veranstaltungsleiter wiederholt von der Stadt gegängelt worden, 1 6� 4 7� 8 � � 2 5 1 � 4� � 5 � 6 � 9 7 7� 8 � 5� � 8 � 7 2 5 � 9 berichteten die Zeitungen der WAZ-Gruppe. Die NRW- Staatskanzlei, die einen vor Ort erfahrenen Polizisten und Veranstaltungsorganisator beauftragt hatte, wollte sich demnach nicht äußern. Die Stadt Duisburg erklärte, die Zusammenkunft sei „juristisch illegal“ gewesen. Sie hätte nicht genehmigt werden dürfen. Ein kurzfristiges � 9� � 3 7� Verbot der Veranstaltung wäre jedoch „unverhältnismäßig“ gewesen. Genehmigungen für die Trauerfeier seien verzögert, behindert und blockiert worden, zitierte das Blatt den Organisator: „Es schien so, dass nicht jeder in der Stadt glücklich war, dass das Land die Gedenkveranstaltung ausrichtete.“ �� 9 2 � 8 � 6 � 5� � 7 1 9 � � 3 9� 6 2� 5 Auf Wunsch der Angehörigen und überlebenden Opfer war der Stadt Duisburg die Durchführung der Gedenkfeier nicht übertragen worden. Stattdessen zeichnete das Land NRW dafür verantwortlich. Bei der Loveparade waren im Juli vergangenen Jahres 21 Menschen bei einer Massenpanik ums Leben gekommen. � dapd �� 6� 4�5 �3 �8 �9 �2 1� 7� � 3� 2�1 �7 �4 �5 �8 6� 9� � 9� 7�8 �1 �2 �6 �5 3� 4� � 1� 5�3 �4 �9 �7 �6 2� 8� � 4� 8�7 �2 �6 �3 �9 5� 1� � 2� 6�9 �5 �1 �8 �7 4� 3� � 5� 3�2 �8 �7 �4 �1 9� 6� � 7� 9�4 �6 �5 �1 �3 8� 2� � 8� 1�6 �9 �3 �2 �4 7� 5� ��
www.kus-muenster.de Ausaller Welt 3 Die umgestaltete Albertville-Realschule Winnenden. Knapp zweieinhalb Jahre nach dem Amoklauf in der Albertville-Realschule in Winnenden werden die Schüler nach den Sommerferien wieder in das umgestalteteSchulgebäude einziehen. Foto dapd Ein Neuanfang In die Realschule in Winnenden kehrt der Schulalltag wieder ein WINNENDEN. Der Bürgermeister der Stadt Winnenden, Hartmut Holzwart, steht im neu angebauten Foyer der Albertville-Realschule. Große Fensterfronten und fröhliche Farben prägen die umgestaltete und erweiterte Schule, in der der 17-jährige Tim K. am 11. März 2009 acht Schülerinnen, einen Schüler und drei Lehrer erschossen hatte. „Für die Stadt Winnenden ist es ein Meilenstein, dass hier wieder ein Neuanfang möglich ist“, sagt Holzwart. Fast zweieinhalb Jahre lang hatte in dem Gebäude kein Unterricht mehr stattgefunden. Nach dem Amoklauf, bei dem Tim K. in der Schule und auf seiner Flucht nach Wendlingen insgesamt 15 Menschen und sich selbst tötete, waren die Schüler in Container ge- zogen. Doch der Wunsch, das Gebäude trotz der Tat wieder zu nutzen, sei schon früh da gewesen, sagt Holzwart. Der psychologischeSchulberater des Regierungspräsidiums Stuttgart, Peter Heinrich, hält dies für den richtigen Schritt. „Es gab ja leider in der Vergangenheit auch schon Gewalttaten an anderen Schulen“, sagt Heinrich. „Es hat sich eigentlich immer gezeigt, dass es die richtige Entscheidung ist, sich das Gebäude von jemandem, der so etwas Schlimmes tut, nicht wegnehmen zu lassen“, erläutert er. Nach den Sommerferien – Blumen und Kerzen vor der Schule erinnerten an den Amoklauf (Fotovom 19. März 2009). Foto dapd am 12. September – sollen die Realschüler wieder in das umgestaltete Gebäude einziehen. Eine Schule mit breiten Fensterfronten, einer neuen Aula und hellen, fröhlichen Farben werden die rund 600 Jugendlichen dann vorfinden. Zudem bekommt die Schule ein modernes Sicherheitssystem. Türen können etwa per Knopfdruck von innen verschlossen werden. Schüler vorbereitet Gesehen hätten die Schüler und Lehrer das Gebäude bereits und auch psychologisch seien sie auf den Umzug vorbereitet worden, sagen Heinrich und der Schulleiter Sven Kubick. «Wir haben allen Schülerinnen und Schülern, die sehr stark betroffen sind und waren, die Möglichkeit gegeben, auch in den Ferien die Schulpsychologen zu kontaktieren», erklärt Kubick. Tatsächlich miterlebt hätten den Amoklauf nur die Schüler der Klassen acht bis zehn, sagt Schulleiter Sven Kubick (Foto). Die Jüngeren seien damals noch nicht auf der Schule gewesen. Die Jugendlichen, deren Mitschüler unter den Opfern des Amoklaufs waren, hätten die Schule inzwischen verlassen. „Die Letzten sind mit dem letzten Jahrgang von der Schule abgegangen“, erklärt er. In den Räumen, in denen Tim K. um sich schoss, wird allerdings kein Unterricht mehr stattfinden. Stattdessen werde in einem der Zimmer ein Gedenkort eingerichtet, sagt Kubick. � dapd NACHRICHTEN ADAC warnt vor E10-Stopp MÜNCHEN. Trotz der geringen E10-Nachfrage bei Autofahrern und dem Ärger über steigende Benzinpreise sieht der Autoclub ADAC keine Alternative zur neuen Biosprit-Sorte. „Auf gar keinen Fall darf die Einführung von E10 jetzt gestoppt werden“, sagte ADAC-Präsident Peter Meyer der Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“. Die Ölkonzerne seien gefordert, ihre Versäumnisse aufzuarbeiten und „mit einer gezielten Kampagne das Image von E10 aufzupolieren“. „Eine neue Bezeichnung würde aus meiner Sicht helfen, denn E10 hört sich eher an wie eine Position beim Spiel ’Schiffe versenken‘“, so Peter Meyer weiter. � dapd Krawalle bei Demo gegen Rechts DORTMUND. Zu gewalttätigen Auseinandersetzungen ist es gestern in Dortmund bei Demonstrationen gegen einen Neonazi-Aufmarsch gekommen. Rund 1 500 „Linksextremisten“ hätten Beamte „massiv angegriffen“, teilte die Polizei mit. Polizisten seien mit Pfefferspray attackiert sowie mit Steinen und Böllern beworfen worden. Mehrere Beamte erlitten leichte Verletzungen. Unterdessen versammelten sich rund 700 Rechtsextremisten in der Nordstadt. In Dortmund gibt es seit Jahren eineäußerst gewaltbereite Neonazi-Szene. � dapd SpardaPrivatKredit Jubiläumsangebot nur imSeptember: 5,55% p.a. 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