Verein zur Pflege - Chronik zum 25jährigen Jubiläum

seniorenzentrum
Das Angebot im „Schaukelstuhl“
Durch die Woche mit dem „Schaukelstuhl“
Montagmorgen geht’s los, unter der Leitung von Heidi Bertram, mit
einer Gruppe für Menschen mit Gedächtniseinschränkungen. Das
Besondere: es wird nach dem Frühstück miteinander musiziert. Ein
Musiklehrer und Kollegin bringen ihre Gitarren mit und bringen den
„Schaukelstuhl“ in Schwung. Mittags geht, wer mag, mit zum Mittagessen
in die Suppenküche ins Gemeindehaus nebenan.
Nachmittags übernimmt Simone Wirminghaus dann die Kreativkick-Gruppe:
es wird gestrickt, gestickt, gemalt an individuellen oder
gemeinsamen Arbeiten, bei einem Kaffee kommt auch das Plaudern
nicht zu kurz.
Am Dienstagvormittag werden Muskeln und Gleichgewicht trainiert.
In dieser Gruppe werden unter der Leitung von Heidi Rumey
die Bedürfnisse und evtl. Beeinträchtigungen gerade hochaltriger
Menschen besonders berücksichtigt. Als kleine Abwechslung gibt
es eine Denksport-Aufgabe.
Nachmittags trifft sich die 3G-Gruppe zu Gedächtnis-Übungen und
Gesprächen in der Gemeinschaft. Besonders der spielerische Umgang
mit der Sprache wird gepflegt z.B beim Haikus Dichten, beim
spontanen Erfinden von Geschichten. Arbeit und Vergnügen halten
sich bei Simone Wirminghaus die Waage! Parallel dazu ist unser Büro
für Beratung besetzt.
Am Mittwoch finden wegen der großen Nachfrage nacheinander
zwei Bewegungsgruppen statt, angeboten von der Fachübungsleiterin
Frau Heuer-Dilg vom TV Jahn.
Lore Baden gestaltet den Nachmittag mit der traditionellen Mittwochsrunde
„Café LEBENSFREUDE“: Kaffee, Kuchen oder Brote, ein
Lied, viele Spiele, auch eine Gedächtnisaufgabe und ganz viel Spaß
beim Plaudern zeichnet sie aus!
Donnerstag nachmittags trifft sich die Demenz-Gruppe des Projekts
„Vergiss Mein nicht“. Angela Winkelmann und ihr Team ermöglichen
ein individuelles Eingehen auf den einzelnen Menschen.
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Freitag nachmittags wird gezockt:
nach Kaffee und Kuchen werden Karten
und Spiele herausgeholt! Es wird auch Skat gespielt.
An diesem Nachmittag kommen besonders
gern auch Männer! Abwechselnd leiten Ute Schlüter und
Hartmut Hammermeister die Gruppe.
Jeden Samstag gibt es vom Frühstück bis zum Nachmittagskaffee
ein 6-stündiges Betreuungsangebot für Demenz-Erkrankte. Diese
entspannte Gruppe bietet viele Möglichkeiten: Gespräch, Spiel,
Spaziergänge, Basteln und bedeutet für die Angehörigen die Möglichkeit,
am Wochenende Zeit für sich zu nutzen und einmal auszuspannen.
Der Sonntagnachmittag gehört seit Vereinsgründung dem Bingospiel!
Nach Kaffee und Kuchen heißt`s: gut aufgepasst bei den Zahlen!
Eine der Spielerinnen ist seit den Gründungszeiten dabei und
auch die Gruppenleiterin Simone Wirminghaus hat schon seit 17
Jahren Freude an der Gruppe!
Außerdem ist der „Schaukelstuhl“ ein zentraler, ruhiger und angenehmer
Ort für zahlreiche interne und externe Aktivitäten: Die
Schneverdinger MS-Gruppe trifft sich hier monatlich und der Verein
zur Pflege bietet hier nach Bedarf, Kurse für pflegenden Angehörige
an.
Einmal im Monat gibt es einen öffentlichen Vortrag zu medizinischen
relevanten Themen oder mit Fortbildungscharakter.
Seit Anfang des Jahres finden unterschiedliche Foto- bzw. Bilderausstellungen
im „Schaukelstuhl“ statt. Das belebt nicht nur die Wände,
sondern alle, die im „Schaukelstuhl“ sind und lockt sogar Touristen in
unsere Räume!
Für Menschen in schwierigen Lebenslagen bietet der Verein zur Pflege
im kleinen Beratungsraum nach Bedarf Einzel- und Paar- bzw. Familien-Beratungen
an. Dafür stehen unsere Psychotherapeutin HPG
Margit von Hacht, Pädagogin Simone Wirminghaus und Paar- und
Familientherapeutin Heidi Rumey zur Verfügung.
Jeweils am letzten Dienstag im Monat findet die Trauergruppe „Treff“
statt. Die Begleitung der Hinterbliebenen und auch der Menschen,
die Verluste erlitten haben, liegt Margit von Hacht besonders am
Herzen.
Abb. (links):
Detail eines Wandbehangs von
Angela Wehrhoff aus der Kreativgruppe
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