Stadtanzeiger für den Frankfurter Westen
Ausgabe Kw 46/2015 vom 12. November 2015
Ausgabe Kw 46/2015 vom 12. November 2015
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Nr. 46<br />
12. 11. 2015<br />
Herausgeber: Verlag Schwalbacher Zeitung Mathias Schlosser<br />
Telefon 0 61 96 / 84 80 80 • info@stadtanzeiger-west.de<br />
Geschäftsstelle Höchst:<br />
Hans Cavalier • Alt-Höchst 8 • Tel. 069 / 30 66 38<br />
Fax 069 / 30 13 54 • anzeigen@stadtanzeiger-west.de<br />
HÖCHSTER<br />
SPITZEN<br />
Die Macht der<br />
Leckerlis<br />
von Eva Mingram<br />
Keine Frage:<br />
Wir wollen alle<br />
geliebt wer<strong>den</strong>.<br />
Am schnellsten<br />
geht das mit Leckerlis?<br />
An die Spätfolgen<br />
von Gummibärchen <strong>für</strong> die<br />
Kids, Schokolade <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />
Hund und Brotkrusten <strong>für</strong><br />
die Schwimmvögel im Park<br />
mag man gar nicht <strong>den</strong>ken,<br />
wenn naschlustige Äuglein<br />
flehen und endlich einmal<br />
ohne zu mäkeln alles aufgegessen<br />
wird.<br />
Die Diskussion über Sinn<br />
und Unsinn von Fütterungsaktionen<br />
an Tauben, Gänsen<br />
und Enten unserer Stadt<br />
setzt regelmäßig emotionale<br />
Energien frei, über die man<br />
nur staunen kann. Wür<strong>den</strong><br />
alle Beteiligten mit dieser<br />
Kraft an dem – von Experten<br />
aufgezeigten – Strang der<br />
Vernunft ziehen und auf das<br />
Füttern verzichten, müssten<br />
wir uns weniger über aufgeblähte<br />
Vogelkadaver und<br />
eingekotete Spielwiesen in<br />
<strong>den</strong> Parks aufregen. Die Antwort<br />
auf die jetzt obligatorische<br />
Frage einmal vorab:<br />
Ja, ich liebe Tiere.<br />
Der Klimawandel und ein<br />
gutes Futterangebot sind der<br />
Grund, dass sich in <strong>den</strong> letzten<br />
20 Jahren vermehrt Nil-,<br />
Grau, Kanada- und Streifengänse<br />
auch im <strong>Frankfurter</strong> <strong>Westen</strong><br />
ansiedeln. Nicht nur auf<br />
<strong>den</strong> Rasen- und Spielflächen im<br />
Höchster Stadtpark treten die<br />
Gänse in Scharen auf. Sogar im<br />
Silobad fühlen sich „Nilgans &<br />
Co.“ heimisch.<br />
Von einer ungehinderten<br />
Ausbreitung und starken Vermehrung<br />
könne jedoch keine<br />
Rede sein, ließ die staatliche<br />
Vogelschutzwarte <strong>für</strong> Hessen,<br />
Rheinland-Pfalz und das Saarland<br />
verlauten. In einer Stellungnahme<br />
bezieht sich der<br />
Magistrat auf eine Anfrage<br />
des Ortsbeirats 6 hinsichtlich<br />
einer „drastischen Vermehrung<br />
von Nilgänsen im <strong>Frankfurter</strong><br />
Stadtgebiet“. Dem hält die Vogelschutzwarte<br />
eine Aufzählung<br />
von natürlichen Fein<strong>den</strong><br />
wie Fuchs, Rabenkrähe, Möwe,<br />
Ratte und Waschbär entgegen.<br />
Maximal 50 Grauganspaare<br />
brüten derzeit in Frankfurt,<br />
bei <strong>den</strong> Nilgänsen geht man in<br />
Frankfurt von 500 bis 1.000 Tieren<br />
aus. Die Reaktion der Bürger<br />
ist nach Beschreibung der<br />
Stadt sehr unterschiedlich. Äußerten<br />
manche Bürger Be<strong>den</strong>ken<br />
wegen mangelnder Hygiene<br />
oder aggressivem Verhalten<br />
der Vögel, freuten sich andere<br />
wiederum an <strong>den</strong> Tieren.<br />
Als „konkurrenzstark, jedoch<br />
nicht invasiv“ wird die Nilgans<br />
von Experten eingestuft. Gelegentlich<br />
beobachtete individuelle<br />
Aggressionen stün<strong>den</strong> im<br />
Das „Grüne Blättchen“<br />
Kunsthandwerk. Zum 13. Mal veranstaltete die Höchster Porzellan-Manufaktur am vergangenen<br />
Samstag einen Kunsthandwerksmarkt. Erstmals stand die beliebte Veranstaltung unter dem<br />
Motto „Kunst, Handwerk und Genuss“, <strong>den</strong>n neben allerlei Dekorativem aus Holz, Keramik, Glas<br />
und Stoff, gab es aus kulinarische Kunstwerke, wie außergewöhnliche Marmela<strong>den</strong>, flüssige Apfel-<br />
Spezialitäten oder handgeschöpfte Schokolade. Darüber hinaus konnten die Besucher <strong>den</strong> „Porzellanmachern“<br />
über die Schultern schauen und erste Weihnachtsgeschenke einkaufen. Foto: Schlosser<br />
Zu viele Krümel<br />
Freundschaftsfest<br />
Nilgänse vermehren sich vor allem, weil sie gefüttert wer<strong>den</strong><br />
Der Solidaritätsverein syrischer<br />
Kur<strong>den</strong> lädt am Samstag,<br />
14. November, ab 14 Uhr<br />
im Vereinsraum des Volkshauses<br />
Sossenheim zu einem<br />
Freund-<br />
syrisch-deutschen<br />
schaftsfest ein.<br />
Kantorei singt<br />
Das Fest ist auch ein Dankeschön<br />
an alle Helfer, die Flüchtlingen<br />
geholfen, erste Worte<br />
geübt und Kleiderspen<strong>den</strong><br />
gesammelt haben. Auf dem<br />
Fest kann miteinander gefeiert<br />
und sich besser kennen gelernt<br />
wer<strong>den</strong>. Jedes Wochenende<br />
kommen Flüchtlinge zum<br />
SPD-La<strong>den</strong> in Höchst oder <strong>den</strong><br />
Jugendtreff Zenit, um sich Unterstützung<br />
zu holen. red<br />
Ein Konzert der evangelischen<br />
Kantorei Unterliederbach<br />
findet am Sonntag, 15.<br />
November statt.<br />
Ab 18 Uhr singt der Chor in<br />
der evangelischen Stephanuskirche<br />
unter anderem Werke<br />
von Mozart und Brahms. red<br />
Zusammenhang mit dem Nahrungsangebot<br />
in <strong>den</strong> Stadtgewässern,<br />
wozu auch das Fütterungsverhalten<br />
der Menschen<br />
zähle. Angriffe, die sogar zum<br />
Tod von unterlegenen Tierarten<br />
führen können, seien bei Nilgänsen<br />
in naturnahen Gegen<strong>den</strong> –<br />
im Gegensatz zur Stadt – nicht<br />
beobachtet wor<strong>den</strong>.<br />
Problematisch sieht die Stadt<br />
hingegen ein vermehrtes Auftreten<br />
von Nilgänsen in <strong>den</strong><br />
Freibädern, hat jedoch noch<br />
keine Lösung parat. Eventuell<br />
könnten akustische Reize<br />
die ungeliebten Vögel - zumindest<br />
von <strong>den</strong> Liegewiesen - vertreiben.<br />
Die Vogelschutzwarte<br />
weist außerdem darauf hin,<br />
dass sich bald auch in Frankfurt<br />
Berichte über Gänseeier<br />
fressende Rabenkrähen und<br />
Möwen häufen wer<strong>den</strong>. Auch<br />
das Jagen von Nilgänsen ist erlaubt<br />
- allerdings nur in der Saison<br />
zwischen dem 1. September<br />
und dem 15. Januar.<br />
Im vergangenen Jahr wur<strong>den</strong><br />
in <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong><br />
Jagdbezirken 150 Nilgänse geschossen.<br />
Das Schießen von Nilgänsen<br />
gegen eine be<strong>für</strong>chtete<br />
Überpopulation gilt jedoch bei<br />
<strong>den</strong> Experten der Vogelschutzwarte<br />
als nicht wirksam. Untersuchungen<br />
mit markierten<br />
Tieren haben gezeigt, dass<br />
die Natur jede eliminierte Nilgans<br />
durch eine neue ersetzt.<br />
Die nächstliegende Lösung <strong>für</strong><br />
die Verhinderung einer unerwünscht<br />
hohen Population von<br />
Nilgänsen ist also nach wie vor<br />
in einer naturnahen Gestaltung<br />
der Grünanlagen und vor allem<br />
im Verzicht auf Fütterungsaktivitäten<br />
zu sehen. mi<br />
Immer mehr Nilgänse fühlen sich in Frankfurts Freibädern – wie<br />
hier im Silobad – heimisch. Für dieses Problem hat die Stadt aber<br />
noch keine Lösung parat.<br />
Foto: Mingram<br />
Sanierung gestartet<br />
Seit gestern Bauarbeiten in der Silostraße<br />
Am gestrigen Mittwoch hat<br />
die Erneuerung der Silostraße<br />
zwischen Pfaffenwiese und<br />
Hunsrückstraße begonnen.<br />
„Die Grunderneuerung der<br />
Silostraße ist ein wichtiges Projekt<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Frankfurter</strong> <strong>Westen</strong>.<br />
Ich freue mich insbesondere,<br />
dass es uns gelungen ist,<br />
eine Landesförderung aus Mitteln<br />
des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz<br />
zu erhalten“,<br />
sagt Verkehrsdezernent<br />
Stefan Majer. „Durch die Erneuerung<br />
der stark beschädigten<br />
Mehr Infos unter www.KlinikumFrankfurt.de<br />
Fahrbahn stärken wir die Verkehrssicherheit<br />
insgesamt und<br />
verbessern zudem die Situation<br />
<strong>für</strong> die Radfahrer durch die Anordnung<br />
eines Schutzstreifens.“<br />
Zunächst wird mit <strong>den</strong> Arbeiten<br />
am südöstlichen Gehweg<br />
der Silostraße in Teilabschnitten<br />
begonnen. In diesen<br />
Bereichen ist wegen der vorhan<strong>den</strong>en<br />
Bäume mit Handschachtungen<br />
zu rechnen. Arbeiten<br />
<strong>für</strong> die Beleuchtung<br />
wer<strong>den</strong> ebenfalls durchgeführt.<br />
Fortsetzung auf Seite 3<br />
Volkskrankheit Depression:<br />
Welche Therapieansätze gibt es?<br />
Wann & Wo?<br />
Dienstag, 17. November 2015<br />
18 Uhr bis 19.30 Uhr<br />
Gemeinschaftsraum (Gebäude A, 2. Stock)<br />
Klinikum Frankfurt Höchst<br />
Gotenstraße 6-8 | 65929 Frankfurt<br />
Referenten<br />
Priv. Doz. Dr. med. Michael Grube,<br />
Chefarzt der Klinik <strong>für</strong> Psychiatrie und Psychotherapie-Psychosomatik<br />
Dr. med. Hildegard Weigand-Tomiuk,<br />
Ltd. Oberärztin der Klinik <strong>für</strong> Psychiatrie und<br />
Psychotherapie-Psychosomatik<br />
Dr. med. Felix Pfeffer,<br />
Oberarzt der Klinik <strong>für</strong> Psychiatrie und Psychotherapie-Psychosomatik<br />
PATIENTEN-FORUM<br />
Medizin höchst aktuell: Patienten fragen-Ärzte antworten
ZWEI 12. 11. 2015 Nr. 46<br />
In der Volksbank Höchst nahmen am vergangenen Donnerstag 30 Vereine des Jugendsports und der Seniorenhilfe mit Freude die<br />
großzügige Unterstützung der Jubiläumsstiftung der Volksbank Höchst entgegen.<br />
Foto Cheema<br />
17.000 Euro <strong>für</strong> Senioren und Sportler<br />
Volksbank unterstützt auch mehrere Vereine aus Unterliederbach und Höchst<br />
Am vergangenen Donnerstag<br />
fand zum 28. Mal die<br />
Spen<strong>den</strong>übergabe der Jubiläumsstiftung<br />
in <strong>den</strong> Räumen<br />
der Volksbank Höchst statt.<br />
Alfons Gerling, Vorstand der<br />
Jubiläumsstiftung, begrüßte<br />
die anwesen<strong>den</strong> Gäste. In diesem<br />
Jahr kamen 17.000 Euro,<br />
je zur Hälfte der Seniorenhilfe<br />
und der Förderung des Jugendsports<br />
zu Gute.<br />
Musik <strong>für</strong> Zwerge<br />
Neue Kurse an der Musikschule Clavina<br />
Ab Januar 2016 startet die<br />
Musikschule Clavina einen<br />
neuen „Musikzwerge“-Kurs<br />
<strong>für</strong> Babys und Eltern sowie<br />
eine „Gitarren AG“ <strong>für</strong> Grundschulkinder.<br />
Bei Interesse kann<br />
die Musikschule per E-Mail an<br />
info@clavina.de<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
kontaktiert<br />
Das Ziel der Volksbank Höchst<br />
ist es gemeinsam mit ihren Mitgliedern<br />
bessere Bedingungen<br />
<strong>für</strong> alle zu schaffen. Denn „Was<br />
einer nicht schafft, das schaffen<br />
viele“. Dieses Motto ist heute<br />
in einer Zeit, in der die öffentlichen<br />
Zuschüsse der Städte<br />
und Gemein<strong>den</strong> <strong>für</strong> caritative<br />
Einrichtungen der Gesellschaft<br />
immer mehr gekürzt wer<strong>den</strong>,<br />
wichtiger <strong>den</strong>n je. Einen wichtigen<br />
Teil dieser gemeinnützigen<br />
Arbeit übernimmt neben<br />
der Volksbank Höchst die bankeigene<br />
Jubiläumsstiftung.<br />
Die Jubiläumsstiftung wurde<br />
1987, anlässlich des 125-jährigen<br />
Bestehens der Bank, gegründet.<br />
Damit sollen caritative<br />
Einrichtungen im gesamten Geschäftsgebiet,<br />
das vom <strong>Frankfurter</strong><br />
<strong>Westen</strong> über <strong>den</strong> Stadtteil<br />
Nied bis in <strong>den</strong> Main-Taunus-<br />
Kreis nach Flörsheim reicht, finanziell<br />
unterstützt wer<strong>den</strong>.<br />
Seit ihrer Gründung vor 29 Jahren<br />
hat die Jubiläumsstiftung<br />
Spen<strong>den</strong> in einer Höhe von über<br />
320.000 Euro an Vereine und<br />
Organisationen im Geschäftsgebiet<br />
der Bank ausgeschüttet.<br />
Die Sportvereine und Seniorenheime<br />
bringen Alt und Jung<br />
unter einem Dach zusammen<br />
und verbin<strong>den</strong> die Stärken von<br />
jungen und alten Menschen<br />
miteinander. Diese Arbeit übernehmen,<br />
sowohl im Bereich der<br />
Seniorenarbeit als auch im Jugendsport,<br />
ein sehr großer Kreis<br />
ehrenamtlicher Helfer. Die Vorstände<br />
der Vereine nahmen die<br />
Spen<strong>den</strong> in einem gemütlichen<br />
Ambiente entgegen.<br />
Am Donnerstag wur<strong>den</strong> außerdem<br />
die Tätigkeitsbereiche<br />
der einzelnen Vereine von Alfons<br />
Gerling kurz vorgestellt und<br />
nachdem alle 30 Träger die Unterstützung<br />
der Jubiläumsstiftung<br />
erhalten hatten, gab es noch<br />
bei einem großzügigen Buffet die<br />
Möglichkeit sich auszutauschen.<br />
Zu <strong>den</strong> 30 Vereinen, die einen<br />
Zuschuss erhielten, zählen auch<br />
einige aus Höchst und Unterliederbach,<br />
wie der Höchster Tennis-<br />
und Hockey-Club 1899, die<br />
Turngemeinde 1847 Höchst,<br />
der VfB Unterliederbach 1912,<br />
die Turngemeinde Unterliederbach,<br />
der <strong>Frankfurter</strong> Verband<br />
<strong>für</strong> Alten- und Behindertenhilfe,<br />
die Caritas der Gemeinde St. Johannes<br />
Apostel und die evangelische<br />
Kirchengemeinde Frankfurt-Unterliederbach.<br />
red/mc<br />
rasselt und knistert, leuchtet<br />
und klappert. Der Kurs „Musikzwerge“<br />
<strong>für</strong> Babys ab fünf<br />
Monaten findet immer vormittags<br />
statt.<br />
red<br />
„Europa tut etwas“<br />
Thomas Mann diskutiert über Flüchtlinge<br />
Am Dienstag war der Europaabgeordnete<br />
Thomas Mann zu<br />
einer Diskussionsveranstaltung<br />
der CDU ArGe West in <strong>den</strong> Hainer<br />
Hof nach Sossenheim gekommen.<br />
Der Vorsitzende der CDU-Arbeitsgemeinschaft<br />
im <strong>Frankfurter</strong><br />
<strong>Westen</strong>, Uwe Serke, begrüßte<br />
die eingela<strong>den</strong>en Mitglieder und<br />
„weitere Interessierte“.<br />
Die nächste Sitzung des Gesprächskreises<br />
der Nachbarn<br />
des Industrieparks Höchsts findet<br />
am heutigen Donnerstag<br />
um 18 Uhr im Kapellensaal des<br />
Bolongaropalastes statt.<br />
In der Sitzung wer<strong>den</strong> Dr.<br />
Joachim Kreysing als neuer<br />
Geschäftsführer der Infraserv<br />
GmbH und Thomas Maurer als<br />
Besorgnis und Unruhe in der<br />
Bevölkerung seien der Anlass<br />
<strong>für</strong> diese Diskussionsveranstaltung,<br />
weshalb Thomas Mann als<br />
Gast eingela<strong>den</strong> wor<strong>den</strong> wäre.<br />
Er sei ein kompetenter Kenner<br />
der Europa- und Flüchtlingspolitik.<br />
Die Veranstaltung war<br />
relativ kurzfristig zustande gekommen.<br />
Der Europaparlamentarier<br />
eröffnete seinen Vortrag<br />
mit <strong>den</strong> Worten: „Manche meinen<br />
Europa hätte nichts getan.<br />
Das ist falsch.“ Er erläuterte die<br />
aktuelle Realität, die Situation<br />
in Europa und im Europäischen<br />
Parlament. Er sprach von der Uneinigkeit<br />
unter <strong>den</strong> Regierungen<br />
genauso, wie von der Einigkeit<br />
einzelner Partnerländer und Regierungen.<br />
Er relativierte und erklärte<br />
die Bedeutung der Aussage<br />
von Kanzlerin Merkel, wenn<br />
sie sagt: „Wir schaffen das.“<br />
„Gründlichkeit bei der Registrierung<br />
muss sein“, so Thomas<br />
Mann. Es stün<strong>den</strong> Mengen von<br />
Anwälten bereit, um Asylsuchen<strong>den</strong><br />
zu helfen. Er erzählte<br />
von Vorkommnissen in Asylunterkünften,<br />
zitierte Peter Maffay,<br />
selbst rumänien-deutscher<br />
Herkunft, der mit seinen Aussagen<br />
über offizielle Meinungen<br />
hinausgegangen sei. Selbst<br />
Schwe<strong>den</strong> habe seine liberalen<br />
Regelungen <strong>für</strong> ankommende<br />
Asylanten gravierend verändert.<br />
Nachdem Thomas Mann auch<br />
das Verhältnis der in Deutschland<br />
regieren<strong>den</strong> Parteien und der Ministerpräsi<strong>den</strong>ten<br />
mit- und untereinander<br />
aus seiner Sicht dargestellt<br />
und erläutert hatte, schloss<br />
er seinen Vortrag mit der Erwartung,<br />
dass europäische Länder<br />
sich aus ihrer abwehren<strong>den</strong> Haltung<br />
verabschie<strong>den</strong>: „Wir sind<br />
da<strong>für</strong> nicht alleine zuständig.“<br />
Es folgten Fragen sowie eine<br />
rege Diskussion. Einem Teilnehmer<br />
war der Vortrag zu „unkritisch“,<br />
die Basis sei unzufrie<strong>den</strong>.<br />
Ebenso wur<strong>den</strong> weitere<br />
Fragen erörtert, wie beispielsweise:<br />
„Wie sieht die Realität<br />
aus?“ „Wer sorgt da<strong>für</strong>, dass die<br />
Regeln eingehalten wer<strong>den</strong>?“<br />
„Können wir das in Deutschland<br />
alles schultern?“ „Wie können<br />
wir unglaubwürdige Kommentare<br />
im Internet verhindern<br />
oder entkräften?“ Ein Zuhörer<br />
sagte er habe Angst, dass NPD<br />
und AfD gestärkt wür<strong>den</strong>.<br />
Die Frage, ob man Flüchtlinge<br />
gegen ihren Willen in andere<br />
Staaten weiterleiten könne, beantwortete<br />
Thomas Mann deutlich:<br />
„Ja, man kann das. Wer<br />
das nicht akzeptiert, hat kein<br />
Bleiberecht.“ Mit einem Augenzwinkern<br />
in Bezug auf seine<br />
Gesundheit - <strong>den</strong>n er war erkältet<br />
- aber auch auf die Uneinigkeit<br />
europäischer Staaten sagte<br />
er abschließend: „Ich hoffe der<br />
kranke Mann Europa wird sich<br />
wieder erholen.“ mk<br />
Europaabgeordneter Thomas Mann (4.v.r.) diskutierte im „Hainer<br />
Hof“ in Sossenheim mit CDU-Mitgliedern sowie weiteren Interessierten<br />
über Flüchtlingsproblematik.<br />
Foto: Krüger<br />
Nachbarschaftlicher Gesprächskreis<br />
neuer Standortleiter Basell Polyolefine<br />
GmbH vorgestellt. Auf<br />
der Tagesordnung steht auch<br />
der Statusbericht zu <strong>den</strong> Geruchsmessungen<br />
in Sindlingen<br />
und Kelsterbach. Außerdem<br />
sollen weitere Maßnahmen zur<br />
Geruchsminderung vorgestellt<br />
wer<strong>den</strong>. Am Ende der Sitzung<br />
steht eine Bürgerfragestunde<br />
auf dem Programm. red<br />
Ein Licht leuchtet in der der Finsternis ...<br />
ZEIT FÜR IHR TRAUMBAD<br />
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Der Gruppenunterricht der<br />
„Gitarren AG“ ermöglicht Kindern<br />
einen einfachen Einstieg<br />
und ist auf sechs Monate begrenzt.<br />
In einer kleinen Gruppe<br />
von zwei Teilnehmern können<br />
die ersten Grundlagen erlernt<br />
wer<strong>den</strong>, bevor es später im Einzelunterricht<br />
weiter geht. Eine<br />
Gitarre kann ausgeliehen wer<strong>den</strong>.<br />
Bei <strong>den</strong> „Musikzwergen“<br />
steht gemeinsames Musizieren<br />
und Musikhören im Vordergrund.<br />
Mit Tönen, Melodien<br />
und Geräuschen können Babys<br />
so zum Lachen gebracht oder<br />
mit einem Lied wieder beruhigt<br />
wer<strong>den</strong>. Babys erkun<strong>den</strong><br />
mit Hingabe Stimme und Körper.<br />
Sie untersuchen alles in<br />
der näheren Umgebung, was<br />
Advent-Floristik bei Kerzenschein und Wein<br />
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Nr. 46<br />
TERMINE IM WESTEN<br />
Wann Was Wo<br />
14. November Diskussion „Versorgungs- im Lindner-<br />
10 Uhr strukturen <strong>für</strong> Demenzkranke Kongresshotel<br />
12. 11. 2015<br />
14. November Politisches Frühstück im SPD-La<strong>den</strong> in der<br />
11 Uhr<br />
15. November Heimspiel von Creu Höchst auf dem Sportplatz an der<br />
15 Uhr gegen Germ. Okriftel II Jahrhunderthalle<br />
15. November Konzert der evangelischen in der evangelischen<br />
18 Uhr Kantorei Unterliederbach Stephanuskirche<br />
17. November Patientenforum „Volks- im Gebäude A, 2. Stock,<br />
18 Uhr krankheit Depression“ Klinikum Höchst<br />
19. November Bürgersprechstunde der in der Gaststätte „Zum<br />
19.30 Uhr CDU Höchst/Unterliederbach Seeacker“, Leunastraße 14<br />
Schüler müssen laufen<br />
Immer wieder Probleme in der Palleskestraße<br />
Seit Ende der Herbstferien<br />
bringen und holen weniger<br />
Busse die Schüler der Henri-Dunant-Schule<br />
(HDS) zu und von<br />
ihrem Übergangsstandort in<br />
Höchst. Deshalb haben Eltern<br />
ein weiteres Mal beim Stadtschulamt<br />
Beschwerde eingereicht.<br />
Wie berichtet ist die HDS seit<br />
diesem Schuljahr in die Container<br />
ausgelagert, die auf dem<br />
Gelände der IGS West in der Palleskestraße<br />
stehen. Schulbusse<br />
bringen die Kinder morgens<br />
nach Höchst und nachmittags<br />
wieder zurück nach Sossenheim.<br />
Doch seit <strong>den</strong> Herbstferien<br />
fahren weniger Busse.<br />
Nach Schulschluss waren einige<br />
Male gar keine Busse da.<br />
Deshalb mussten sogar die Lehrer<br />
selbst die Schulkinder gruppenweise<br />
zu Fuß durch <strong>den</strong><br />
Höchster Stadtpark nach Sossenheim<br />
bringen. Die Henri-<br />
Dunant-Schule ist mittlerweile<br />
in <strong>den</strong> „Pakt <strong>für</strong> <strong>den</strong> Nachmit-<br />
Bio -Teppichreinigung<br />
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tag“ aufgenommen wor<strong>den</strong>, so<br />
dass ein Teil der Grundschüler<br />
bis 17 Uhr betreut wird. Laut<br />
Bildungsdezernat sind die Busfahrpläne<br />
angeblich an diese<br />
neue Situation angepasst wor<strong>den</strong>.<br />
Trotzdem sind die Busse<br />
nicht immer gefahren. Die zuständigen<br />
Stellen im Römer<br />
haben erklärt, die Reklamation<br />
der Eltern würde zusammen<br />
mit der Schule geprüft wer<strong>den</strong>.<br />
Ebenso beklagten die Eltern<br />
in ihrem Schreiben, dass<br />
der restliche Schulweg, <strong>den</strong><br />
ihre Kinder von der Haltestelle<br />
in der Palleskestraße bis zur<br />
Grundschule gehen müssten,<br />
sehr unsicher sei. Dort gibt es<br />
zum Beispiel keinen Gehweg.<br />
Deshalb will sich die Schulweg-<br />
Kommission zusammen mit<br />
dem Grünflächenamt am 20.<br />
November ein Bild von der Situation<br />
vor Ort machen. Dann<br />
soll geprüft wer<strong>den</strong>, ob es nicht<br />
doch mögliche ist, die Haltestelle<br />
<strong>für</strong> die Schulbusse direkt an<br />
der Schule anzusiedeln. red<br />
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Bauabschnitt nicht nötig. Lediglich<br />
die Fahrbahnbreite<br />
wird reduziert. Für Fußgänger<br />
steht der gegenüberliegende<br />
Gehweg zur Verfügung. Eine<br />
gesicherte Radfahrführung<br />
bleibt während der gesamten<br />
Bauzeit gewährleistet. Die Arbeiten<br />
wer<strong>den</strong> nun durchgeführt,<br />
damit 2016 die Hauptleistungen<br />
in der Fahrbahn des<br />
entsprechen<strong>den</strong> Bauabschnitts<br />
schneller durchgeführt wer<strong>den</strong><br />
können. Diese erfolgen nach<br />
Abschluss der Frostperiode im<br />
Frühjahr 2016.<br />
red<br />
DREI<br />
Die Klärschlammverbrennungsanlage im Industriepark Höchst wird von Infraserv Höchst betrieben.<br />
Hier wer<strong>den</strong> Klärschlämme umweltgerecht entsorgt, die bei der Verbrennung entstehende<br />
Wärme wird in die Versorgungsnetze des Standortes eingespeist.<br />
Foto: Infraserv Höchst<br />
Weniger Gerüche im Umfeld<br />
Infraserv Höchst hat in eine neue Abluftführung investiert<br />
Infraserv Höchst wird in<br />
<strong>den</strong> nächsten Monaten Umbaumaßnahmen<br />
an der<br />
Klärschlammverbrennungsanlage<br />
im Industriepark Höchst<br />
durchführen, um die Geruchsemissionen<br />
deutlich zu reduzieren.<br />
Die Betreibergesellschaft<br />
des Industrieparks investiert<br />
rund 750.000 Euro in die Maßnahme,<br />
die bis Ende März 2016<br />
realisiert wer<strong>den</strong> soll. Beim Gesprächskreis<br />
der Nachbarn des<br />
Industrieparks Höchst wird das<br />
Projekt am heutigen Donnerstag<br />
ab 18 Uhr im Bolongaropalast<br />
vorgestellt.<br />
In der Klärschlammverbrennungsanlage,<br />
die sich ebenso<br />
wie die Abwasserreinigungsanlage<br />
des Industrieparks Höchst<br />
im <strong>Westen</strong> des 4,6 Quadratkilometer<br />
großen Standortes befindet,<br />
wer<strong>den</strong> pro Jahr bis zu 2,25<br />
Millionen Tonnen Klärschlamm<br />
umweltgerecht entsorgt. Die<br />
bei der Verbrennung entstehende<br />
Wärme wird <strong>für</strong> die Versorgung<br />
der Industriepark-Unternehmen<br />
mit Prozessdampf<br />
genutzt – so reduziert Infraserv<br />
Höchst <strong>den</strong> Verbrauch fossiler<br />
Brennstoffe und <strong>den</strong> damit verbun<strong>den</strong>en<br />
CO 2<br />
-Ausstoß.<br />
Bestandteil der Klärschlammverbrennungsanlage<br />
(KVA) ist<br />
die Abwurfhalle, die mit dem<br />
Bau der Anlage 1994 errichtet<br />
wurde. Von hier aus gelangen<br />
die Klärschlämme direkt in die<br />
Verbrennungsöfen. Die Abluft<br />
aus dieser Halle – rund 37.000<br />
Kubikmeter pro Stunde – wird<br />
direkt in die KVA geleitet und<br />
als Verbrennungsluft genutzt.<br />
Diese Abluft gelangt nicht ins<br />
Freie.<br />
Anders ist dies aktuell mit der<br />
Abluft aus der Anlieferhalle,<br />
die 2005 errichtet wurde. Zwar<br />
wird die Luft gefiltert und über<br />
einen 60 Meter hohen Kamin<br />
abgeleitet, doch bei bestimmten<br />
Wetterlagen sind <strong>den</strong>noch<br />
auch in Bo<strong>den</strong>nähe Geruchsemissionen<br />
wahrnehmbar.<br />
Die Lösung: Künftig wird der<br />
Großteil der Luft aus der Abwurfhalle<br />
nicht mehr direkt der<br />
Verbrennung zugeführt, sondern<br />
in die Anlieferhalle umgeleitet<br />
und von dort in die Öfen<br />
geleitet. Über <strong>den</strong> Kamin würde<br />
dann künftig im Regelbetrieb<br />
keine Abluft mehr ins Freie gelangen.<br />
Nur <strong>für</strong> Notfälle soll<br />
die Möglichkeit dieser Abluftführung<br />
erhalten bleiben. Das<br />
ursprüngliche Konzept <strong>für</strong> die<br />
Abluftführung wurde gewählt,<br />
weil davon auszugehen war,<br />
dass in der Anlieferhalle weitaus<br />
mehr Abluft anfällt als der<br />
Verbrennung zugeführt wer<strong>den</strong><br />
kann. In der Praxis hat sich gezeigt,<br />
dass ein geringerer Luftwechsel<br />
ausreicht.<br />
„Wir sind davon überzeugt,<br />
dass wir mit dieser technischen<br />
Maßnahme <strong>für</strong> eine deutliche<br />
Reduzierung der Geruchsemissionen<br />
in <strong>den</strong> Straßenzügen<br />
von Sindlingen sorgen können,<br />
die unmittelbar an <strong>den</strong> Industriepark<br />
angrenzen“, erklärt<br />
Infraserv-Geschäftsführer Dr.<br />
Joachim Kreysing. Dass die Gerüche<br />
aus <strong>den</strong> Entsorgungseinrichtungen<br />
des Industrieparks<br />
im direkten Umfeld des Industrieparks<br />
Höchst wahrnehmbar<br />
sind und als störend empfun<strong>den</strong><br />
wer<strong>den</strong>, bestätigen auch<br />
die Geruchsmessungen, die Infraserv<br />
Höchst seit 2007 durch<br />
ein neutrales Institut durchführen<br />
lasst. Die Geruchsmessdaten,<br />
die ebenfalls bei der<br />
Sitzung des Gesprächskreises<br />
vorgestellt wur<strong>den</strong>, stehen im<br />
Internet unter www.ihr-nachbar.de.<br />
Zwar konnte die Geruchshäufigkeit<br />
in <strong>den</strong> vergangenen<br />
Jahren durch verschie<strong>den</strong>e<br />
Maßnahmen deutlich reduziert<br />
wer<strong>den</strong>, doch <strong>für</strong> die Anwohner<br />
ist auch die aktuelle Situation<br />
mitunter noch störend<br />
„Wir müssen ganz offen und<br />
ehrlich sagen: Einen völlig geruchsneutralen<br />
Betrieb von Entsorgungseinrichtungen<br />
wird es<br />
nicht geben“, betont Joachim<br />
Kreysing. „Aber wir nehmen<br />
die Beschwer<strong>den</strong> und die berechtigen<br />
Anliegen der Sindlinger<br />
Nachbarn sehr ernst und<br />
wer<strong>den</strong> daher auch weiterhin<br />
alle Möglichkeiten prüfen, mit<br />
<strong>den</strong>en sich die Geruchsemissionen<br />
reduzieren lassen.“ red<br />
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Nr. 46<br />
Impressum<br />
Der <strong>Stadtanzeiger</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Frankfurter</strong><br />
<strong>Westen</strong> erscheint im:<br />
Schwalbacher Zeitung<br />
Verlag Mathias Schlosser<br />
Niederräder Straße 5<br />
65824 Schwalbach<br />
Herausgeber und verantwortlich <strong>für</strong><br />
<strong>den</strong> Inhalt: Mathias Schlosser<br />
Telefon: 06196/848080<br />
Fax: 06196 / 848082<br />
info@stadtanzeiger-west.de<br />
Anzeigenannahme:<br />
Geschäftsstelle Höchst Hans Cavalier<br />
Tel. 069 / 30 66 38<br />
anzeigen@stadtanzeiger-west.de<br />
12. 11. 2015<br />
Erste Aufzüge sind in Betrieb<br />
Barrierefrei an Gleis eins und zwei – Umgestaltung geht weiter<br />
Am Höchster Bahnhof gelangen<br />
Gehbehinderte ab sofort<br />
ohne Probleme an die Gleise<br />
Das Neue Theater bietet im<br />
Dezember Weihnachtsklassiker<br />
und ist Opernhaus auf Zeit.<br />
Gerade war das Theater noch<br />
Mitten im Herbstvarieté, da<br />
steht auch schon der Dezember<br />
und die Weihnachtszeit vor der<br />
Tür. Aufgrund des großen Erfolgs<br />
der Show wurde die Spielzeit<br />
des Herbstvarietés aber bis<br />
zum 6. Dezember verlängert.<br />
Bis zur Sylvester-Vorstellung<br />
der „Fledermaus à trois“ mit<br />
Sabine Fischmann und Michael<br />
Quast am 31. Dezember liegen<br />
noch 14 Vorstellungen mit<br />
Kabarett, Musik und einigen<br />
Weihnachtshows. Kabarettistisch<br />
geht es am 12. Dezember<br />
mit Fatih Cevikkollu zu. Der<br />
Kölner Kabarettist spielt dann<br />
sein neues Programm „EmFatih“.<br />
Mit Eloquenz und Gefühl<br />
wirbt der Charmbolzen-Türke<br />
<strong>für</strong> eine verlorengegangene Eigenschaft:<br />
Mitgefühl – oder wie<br />
er sagt „EmFatih“.<br />
Musik gibt es im Dezember<br />
als „Akkordeonieren“ mit dem<br />
Lydie Auvray Trio am 8. Dezember,<br />
als musikkabarettistische<br />
Reise mit Flügel und E-<br />
Gitarre von „PRO:C-Dur“ am<br />
10. Dezember und als Crossover-Youtube<br />
Wunder „Vika Goes<br />
Wild“ am 13. Dezember. Ob Slayer,<br />
Metallica oder System of a<br />
Down. Die ukrainische Konzertpianistin<br />
Vika interpretiert<br />
die Rocksongs am Flügel ganz<br />
eigen, ohne dabei die Intensivität<br />
der Originale zu verlieren.<br />
Mit „Pit Knorr & Die eiligen<br />
Drei Könige“ am 11. Dezember<br />
sowie „Pause & Alich“ am 15.<br />
Dezember stehen zwei ungewöhnliche<br />
Weihnachtsvorstellungen<br />
im Kalender. Sowohl das<br />
eilige Ensemble um Pit Knorr<br />
als auch die Bonner Kabarettlegende<br />
„Pause & Alich“ nehmen<br />
das Weihnachtsfest nicht ganz<br />
ernst und das ist wirklich zum<br />
Totlachen.<br />
Für vier Abende im Dezember<br />
dient das Neue Theater dann<br />
Sabine Fischmann und Michael<br />
Quast als Opernhaus in Höchst.<br />
Am 16., 17. Und 19. Dezember<br />
wird Bizets Carmen als „Carmen<br />
à trois“ auf die Bühne gebracht.<br />
Dazwischen am 18. Dezember<br />
steht „Don Giovanni“<br />
Anzeigenannahme: Fax 84 80 82 oder anzeigen@stadtanzeiger-west.de oder Geschäftsstelle Höchst, Alt-Höchst 8<br />
Mein Auftrag <strong>für</strong> eine Privatanzeige:<br />
Mein Text :<br />
Diese Woche sind die ersten<br />
Aufzüge im Höchster Bahnhof<br />
in Betrieb genommen wor<strong>den</strong>,<br />
wie CDU-Ortsbeirat Hans-Christoph<br />
Weibler festgestellt hat.<br />
Die Bahnsteige 1 und 2 sind<br />
jetzt auch <strong>für</strong> mobilitätseingeschränkte<br />
Bürger, Rollstuhlfahrer<br />
und <strong>für</strong> Eltern, die mit einem<br />
Kinderwagen unterwegs sind,<br />
ohne Probleme zu erreichen.<br />
Damit, so Hans-Christoph<br />
Weibler, kann jeder Fahrgast,<br />
der mit der S-Bahn aus Frankfurt,<br />
Wiesba<strong>den</strong> oder Niedernhausen<br />
kommt oder dorthin<br />
fahren will, nun die Aufzüge<br />
nutzen. Für die Reisen<strong>den</strong> ist<br />
der erste Schritt getan, dass der<br />
Höchster Bahnhof <strong>für</strong> gehbehinderte<br />
Personen kein Hindernis<br />
mehr darstellt.<br />
Die Arbeiten an <strong>den</strong> übrigen<br />
Bahnsteigen sind im Zeitplan,<br />
so wie es bei Beginn der Bauarbeiten<br />
im Mai 2014 vorgestellt<br />
wurde. Damit könnten im<br />
Frühjahr 2016 die Arbeiten zum<br />
mobilitätsgerechten Umbau des<br />
Höchster Bahnhofs tatsächlich<br />
abgeschlossen wer<strong>den</strong>. CDU-<br />
Ortsbeirat Weibler will weiter<br />
ein Auge drauf halten, dass<br />
auch - wie von der Bahn zugesagt<br />
- die Bahnsteigdächer die<br />
entsprechende Länge bekommen.<br />
Der Umbau der Bahnsteige ist<br />
nur ein Schritt bei der Neugestaltung<br />
des Höchster Bahnhofs<br />
und seiner Umgebung. Nachdem<br />
die Nordseite des Bahnhofsvorplatzes<br />
umgestaltet ist,<br />
hofft Hans-Christoph Weibler<br />
darauf, dass die nächsten wichtigen<br />
Schritte zügig im Jahre<br />
2016 angegangen wer<strong>den</strong>. Dazu<br />
zählen die Umgestaltung des<br />
südlichen Bahnhofsvorplatzes<br />
und des Busbahnhofs. red<br />
Programm mit „EmFatih“ im<br />
Neuen Theater Höchst<br />
Lustige Adventszeit und Opernabende rund um Weihnachten<br />
auf dem Spielplan, natürlich<br />
auch „à trois“. Begleitet wer<strong>den</strong><br />
die bei<strong>den</strong> <strong>Frankfurter</strong> „Opernstars“<br />
von Rhodri Britton und<br />
Markus Neumeyer am Flügel.<br />
Zwischen Weihnachten und<br />
Sylvester besucht „Cavewoman“<br />
das Neue Theater. Am<br />
29. und 30. Dezember beschäftigt<br />
sich die moderne Höhlenfrau<br />
Heike mit Sex, Lügen und<br />
Fernbedienungen und gibt<br />
praktischen Tipps zur Haltung<br />
eines beziehungstauglichen<br />
Partners.<br />
Neues Programmheft<br />
Am Freitag 4. Dezember erscheint<br />
das neue Programmheft<br />
des Neuen Theaters mit dem<br />
Spielplan <strong>für</strong> die Frühjahrssaison<br />
2016. Am 7. Dezember um<br />
16 Uhr startet dann der Vorverkauf<br />
<strong>für</strong> die Vorstellungen von<br />
Februar bis zur Sommernacht<br />
am Schloss im August 2016.<br />
Das kommende Programm bietet<br />
zahlreiche Höhepunkte. Mit<br />
dabei sind unter anderem: Alfons,<br />
Bastian Pastewka, Urban<br />
Priol und Olaf Schubert. red<br />
Feier <strong>für</strong> Arme<br />
Wie jedes Jahr veranstaltet der<br />
Verein „Höchster Leuchtfeuer“<br />
zusammen mit dem Gasthaus<br />
„zum Bären“ wieder eine Weihnachtsfeier<br />
<strong>für</strong> Einsame und Bedürftige<br />
am 24. Dezember.<br />
Da das Gasthaus „Zum<br />
Bären“ über eine begrenzte Anzahl<br />
von Sitzplätzen verfügt,<br />
ist eine vorherige Anmeldung<br />
unter der Rufnummer 302179<br />
erforderlich. Freunde und Gönner<br />
der Veranstaltung wer<strong>den</strong><br />
außerdem um Geldspen<strong>den</strong><br />
auf das Konto mit der IBAN<br />
DE77501903000009513809<br />
gebeten.<br />
red<br />
SPD-Frühstück<br />
Die Höchster SPD lädt am<br />
kommen<strong>den</strong> Samstag, 14. November,<br />
zum „Politischen Frühstück“<br />
mit Bürgersprechstunde<br />
in <strong>den</strong> SPD-La<strong>den</strong> Höchst ein.<br />
Von 11 bis 13 Uhr wird der IT-<br />
Fachmann Peter Willms Kaffee<br />
und Tee servieren. Peter Willms<br />
Interesse gilt unter anderem<br />
der Wohnungsbaupolitik und<br />
der Gesundheitspolitik. Für Gespräche<br />
zu diesen und weiteren<br />
Themen steht er sowie weitere<br />
Höchster SPD-Mitgliedern<br />
gerne zur Verfügung. Es darf<br />
aber auch einfach nur nach<br />
einem Einkauf auf dem Höchster<br />
Markt bei einer Tasse Kaffee<br />
oder Tee ein Schwätzchen gehalten<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
red<br />
Das evangelische Familienzentrum<br />
Höchst bietet im November<br />
und Dezember zwei<br />
weihnachtliche Bastelnachmittage<br />
an. Interessierte können<br />
sich unter der Telefonnummer<br />
7593672-80 oder per E-Mail<br />
an familienzentrum.hoechst@<br />
an-<br />
frankfurt-evangelisch.de<br />
mel<strong>den</strong>.<br />
Bis 4 Druckzeilen = 4 7,– inkl. MwSt. je Zeitung und Ausgabe<br />
Das Filmtheater Valentin<br />
zeigt vom 12. bis 18. November<br />
<strong>den</strong> Dokumentarfilm „A Man<br />
can make a difference“.<br />
Am Sonntag, 15. November,<br />
findet um 13 Uhr eine Vorstellung<br />
mit anschließendem<br />
Filmgespräch in Anwesenheit<br />
der Regisseurin Ullabritt Horn<br />
und Dr. Gerd Hankel, einem<br />
Völkerrechtler und Sprachwissenschaftler<br />
der Hamburger<br />
Stiftung zur Förderung von<br />
Wissenschaft und Kultur, statt.<br />
Unter dem Motto „Modern in<br />
<strong>den</strong> Advent“ findet ein erster<br />
Bastelnachmittag am Samstag,<br />
21. November, von 14 bis 17<br />
Uhr statt. Interessierte können<br />
dabei ihre Weihnachtsdekoration<br />
selbst gestalten. Bei einer<br />
Tasse Tee und etwas Gebäck<br />
haben die Teilnehmer die Möglichkeit,<br />
einmal etwas ganz Anderes<br />
auszuprobieren: Sie können<br />
ein Gesteck, einen Kranz<br />
oder einer Girlande unter Anleitung<br />
einer Künstlerin mit<br />
vielen kreativen Ideen gestalten.<br />
Das Material wird gestellt,<br />
es wird darum gebeten, eigene<br />
Kerzen mitzubringen. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt zwölf<br />
Euro plus fünf Euro Materialkosten.<br />
Alle Kinder, die noch nicht<br />
wissen, was sie ihren Eltern,<br />
FÜNF<br />
Ullabritt Horn stellt am Sonntag im Filmtheater Valentin ihren Dokumentarfilm<br />
„A Man can make a difference“ vor. Foto: Veranstalter<br />
Verdichteter Appell<br />
Benjamin Ferencz ist mehr als<br />
eine lebende Legende. Die Erlebnisse<br />
von damals wur<strong>den</strong><br />
<strong>für</strong> ihn zur treiben<strong>den</strong> Kraft im<br />
unermüdlichen Kampf gegen<br />
Kriegsverbrechen. Dank Ben<br />
Ferencz und vielen Originalbildern<br />
aus 95 Jahren Weltgeschichte<br />
wird der Film von<br />
Ullabritt Horn zu einem verdichteten<br />
Appell <strong>für</strong> <strong>den</strong> Frie<strong>den</strong><br />
und ist gerade <strong>für</strong> junge<br />
Leute ein wunderbar Mut machendes<br />
Beispiel <strong>für</strong> einen konsequenten<br />
Humanismus. red<br />
Basteln <strong>für</strong> das Weihnachtsfest<br />
Geschwistern, Großeltern<br />
oder anderen zu Weihnachten<br />
schenken, sind am Freitag, 4.<br />
Dezember, von 15 bis 17 Uhr,<br />
eingela<strong>den</strong>, im evangelischen<br />
Familienzentrum Höchst gemeinsam<br />
schöne Dinge zu basteln<br />
und zu verpacken. Es wird<br />
verschie<strong>den</strong>e Bastelangebote<br />
zum Auswählen und einen Verpackungstisch<br />
mit weihnachtlichen<br />
Verpackungsmaterialien<br />
geben. Zwischendurch können<br />
sich alle Teilnehmer mit Saft<br />
und Weihnachtsplätzchen stärken.<br />
Die Teilnehmergebühr beträgt<br />
acht Euro.<br />
red<br />
<strong>Stadtanzeiger</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Frankfurter</strong> <strong>Westen</strong><br />
Druck:<br />
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In der Schwalbacher Zeitung (4 7,–)<br />
Im Sulzbacher Anzeiger (4 7,–)<br />
Im Sossenheimer Wochenblatt (4 7,–) Im <strong>Stadtanzeiger</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Frankfurter</strong> <strong>Westen</strong> (4 10,–)<br />
^ Name<br />
Sepa-Lastschriftmandat: Ich ermächtige <strong>den</strong> Verlag Schwalbacher Zeitung<br />
Mathias Schlosser einmalig, die Gebühren <strong>für</strong> diesen Anzeigenauftrag von<br />
meinem unten genannten Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise<br />
ich mein Kreditinstitut an, diese auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen.<br />
Redaktionschluss:<br />
Montag, 18 Uhr<br />
^ Anschrift<br />
^ Datum und Unterschrift<br />
Anzeigenschluss:<br />
Montag, 18 Uhr<br />
Druckunterlagenschluss:<br />
Dienstag, 18 Uhr<br />
^ Bank<br />
^ IBAN (bzw. Bankleitzahl und Kontonummer)<br />
Wir ziehen <strong>den</strong> Betrag mit der Mandatsreferenz 2014SZPRIVKLEINANZ.... ein. Unsere Gläubiger-ID lautet DE 37ZZZ00000947575
SECHS 12. 11. 2015 Nr. 46<br />
Oberarzt Dr. Dominik Kaiser ist Spezialist <strong>für</strong> Erkrankungen der Wirbelsäule.<br />
Foto: Cheema<br />
Die Lebensqualität verbessern<br />
Dr. Dominik Kaiser wendet in Höchst moderne Schmerztherapien an<br />
Seit Anfang März dieses Jahres<br />
leitet Oberarzt Dr. Dominik<br />
Kaiser die Abteilung <strong>für</strong> Wirbelsäulenchirurgie<br />
am Klinikum<br />
Frankfurt-Höchst. Vor allem<br />
in der Schmerztherapie setzt er<br />
dabei Akzente.<br />
Der gebürtige <strong>Frankfurter</strong><br />
kennt das Klinikum bereits seit<br />
1998, als er seinen Zivildienst<br />
im Höchster Krankenhaus absolvierte.<br />
Nach seinem Studium<br />
arbeitete Dominik Kaiser in Fribourg<br />
in der Schweiz. Dort wurde<br />
er in der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
ausgebildet und kehrte<br />
2011 nach Hessen zurück. In der<br />
Schweiz spezialisierte er sich auf<br />
die Wirbelsäulenchirurgie und<br />
war später auf dem gleichen Gebiet<br />
als Oberarzt an der <strong>Frankfurter</strong><br />
Universitätsklinik tätig.<br />
Nun profitiert das Klinikum<br />
Höchst von <strong>den</strong> medizinischen<br />
Kenntnissen und Erfahrungen<br />
des Oberarztes. „Mein Ziel ist<br />
es, die Behandlung der Wirbelsäulenerkrankungen<br />
weiter<br />
auszubauen und zu etablieren“,<br />
bestätigt Dominik Kaiser.<br />
„Der diagnostische Weg ist bei<br />
Wirbelsäulen-Patienten sehr<br />
anspruchsvoll. Dank neuester<br />
medizinischer Fortschritte und<br />
neuer Techniken ist es möglich,<br />
viele Beschwer<strong>den</strong> zu lindern<br />
und effizient zu behandeln.<br />
Vom operativen Ansatz bis hin<br />
zur multimodalen Schmerztherapie<br />
gibt es heute viele Wege<br />
zur Schmerzlinderung“, erklärt<br />
Dominik Kaiser.<br />
Die Erfolge des 37-Jährigen<br />
können sich sehen lassen. Der<br />
Höchster Hans Cavalier litt zwölf<br />
Jahre lang an Rückenschmerzen,<br />
die durch Wirbelgleiten<br />
entstan<strong>den</strong> und immer mehr<br />
zunahmen. Das Laufen wurde<br />
immer beschwerlicher und er<br />
suchte bereits nach kleinen Strecken<br />
verzweifelt nach Treppen<br />
zum Ausruhen. Vor zehn Jahren<br />
hieß es, die Erkrankung sei<br />
inoperabel und er müsse damit<br />
rechnen, sein Leben im Rollstuhl<br />
zu verbringen. Im August wurde<br />
er von Dominik Kaiser behandelt.<br />
„Dank ihm bin ich heute<br />
nicht im Rollstuhl.“ Stattdessen<br />
ist der 75-Jährige so mobil wie in<br />
jüngeren Jahren. Grund ist eine<br />
Schmerztherapie, die Dominik<br />
Kaiser bei ihm anwendete. Das<br />
dauerte nur zehn Minuten und<br />
befreite ihn von <strong>den</strong> qualvollen<br />
Schmerzen. Dank der modernen<br />
Therapie wird er keinen Rollstuhl<br />
oder andere Hilfsmittel benötigen.<br />
Dominik Kaisers Ziel ist<br />
es, die Lebensqualität seiner Patienten<br />
zu verbessern. Hans Cavalier<br />
drückt es so aus: „Für mich<br />
ist das wie ein Wunder.“ mc<br />
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erkennt man <strong>den</strong> Anspruch der<br />
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Patienten die Behandlung von<br />
der Prophylaxe bis zur ästhetischen<br />
Korrektur so angenehm<br />
wie möglich machen. „Schließlich<br />
kenne auch ich Angst vor<br />
dem Zahnarzt“, sagt sie. Da<strong>für</strong>,<br />
dass ihre Patienten mit dem<br />
gleichen Lachen die Praxis verlassen<br />
können, sorgt die Zahnärztin<br />
schon seit zehn Jahren.<br />
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Wand“, was so viel heißt wie<br />
Zauberstab. Auch Ilka Partschefelds<br />
Patienten genießen diese<br />
sanfte Methode. Kaum spürbar<br />
gelangt das Anästhetikum<br />
genau dorthin, wo es gebraucht<br />
wird und fängt in Sekun<strong>den</strong>-<br />
Gut essen und trinken<br />
Auf zum Schlachtfest!<br />
Fr., 13.11.15 ab 17 Uhr<br />
Bei Worschtsupp, Haxen,<br />
Haspel und Schlachtplatt<br />
Zahnärztin Ilka Partschefeld.<br />
Foto: privat<br />
schnelle an zu wirken. Hochsensible<br />
Sensoren geben die Flüssigkeit<br />
tröpfchenweise ins Gewebe ab,<br />
wodurch die Spritze beinahe als<br />
angenehm empfun<strong>den</strong> wird.<br />
Starke, feste Zähne sehen gepflegt<br />
aus, verleihen ein strahlendes<br />
Aussehen und verschaffen<br />
vielen eine große Portion Selbstbewusstsein.<br />
Müssen eigene<br />
Zähne durch künstliche ersetzt<br />
wer<strong>den</strong>, gibt es inzwischen die<br />
Möglichkeit, dies sehr natürlich,<br />
schonend und sogar kostengünstig<br />
zu machen. „Der große Vorteil<br />
der MIMI-Implantate ist, dass<br />
wir damit fast jede Problemstelle<br />
sehr rasch in Ordnung bringen<br />
können“, betont Ilka Partschefeld.<br />
Herkömmliche Verfahren wie<br />
Brücken oder Prothesen haben<br />
<strong>den</strong> Nachteil, dass gesunde Nachbarzähne<br />
abgeschliffen wer<strong>den</strong><br />
müssen. Andere künstliche Zahnwurzeln<br />
bestehen wiederum aus<br />
aufwändigen, mehrteiligen Systemen.<br />
Das MIMI-Verfahren dagegen<br />
verwendet Implantate aus<br />
einem einzigen Stück und das besteht<br />
aus hochwertigem Titan.<br />
„Für das Setzen“, so Ilka Partschefeld,<br />
„ist keine Operation<br />
nötig: lediglich durch ein kleines<br />
„Schlüsselloch“ im Zahnfleisch<br />
wer<strong>den</strong> die einteiligen Implantate<br />
eingesetzt“. Da es keine<br />
größeren Wun<strong>den</strong> gibt, ist die<br />
Belastung <strong>für</strong> <strong>den</strong> Patienten so<br />
niedrig wie möglich und der<br />
Heilungsprozess deutlich beschleunigt.<br />
„In <strong>den</strong> meisten Fällen sind<br />
die Patienten am nächsten Tag<br />
wieder fit“, sagt Ilka Partschefeld.<br />
Sind die Kieferknochen in<br />
gutem Zustand, kann oft schon<br />
innerhalb der ersten Tage nach<br />
dem Eingriff ein optisch anprechendes,<br />
festsitzendes Provisorium<br />
eingegliedert wer<strong>den</strong>, das<br />
mindestens bis zum vollständigen<br />
Einheilen der Implantate<br />
– in der Regel sechs bis acht<br />
Wochen – im Mund verbleibt.<br />
Das Provisorium kann sich aber<br />
genauso auch als langfristige<br />
Übergangslösung bewähren,<br />
wenn die Investition <strong>für</strong> die<br />
endgültigen Keramikkronen<br />
noch etwas aufgeschoben wer<strong>den</strong><br />
soll. „Die Patienten profitieren<br />
damit sofort von der höheren<br />
Lebensqualität, die feste<br />
Zähne gegenüber Brücken und<br />
Prothesen bieten“, erläutert<br />
Ilka Partschefeld. MIMI-Implantate<br />
sind dabei wesentlich<br />
günstiger als herkömmliche Lösungen<br />
und ersparen oft einen<br />
aufwendigen Knochenaufbau.<br />
Ilka Partschefeld: „Insgesamt<br />
stehen MIMI-Implantate <strong>für</strong><br />
Qualität und Langlebigkeit.“ sw<br />
Ilka Partschefeld<br />
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12. 11. 2015<br />
„Eine gute Mischung“<br />
SPD nominiert Kandidaten <strong>für</strong> die Wahl<br />
Am 6. März findet die nächste<br />
Kommunalwahl statt. Die SPD<br />
im <strong>Frankfurter</strong> <strong>Westen</strong> hat jetzt<br />
ihre Kandidaten <strong>für</strong> die Wahl<br />
zum Ortsbeirat 6 nominiert.<br />
Am Mittwoch vergangener<br />
Woche haben die Delegierten<br />
im Saalbau Nied auf die ersten<br />
drei Plätze bewährte Kräfte gewählt.<br />
Hubert Schmitt aus Unterliederbach,<br />
der seit Jahren der<br />
Ortsbeiratsfraktion der SPD<br />
vorsteht, ist auf Platz eins der<br />
Liste der Sozialdemokraten.<br />
Auf Platz zwei folgt Petra Scharf<br />
aus Höchst, die jetzige stellvertretende<br />
Fraktionschefin und<br />
auf Platz drei steht Michael<br />
Wanka aus Schwanheim/Goldstein,<br />
der gegenwärtige stellvertretende<br />
Ortsvorsteher.<br />
„Wir wollen nach der Wahl<br />
unsere erfolgreiche Arbeit im<br />
<strong>Frankfurter</strong> <strong>Westen</strong> fortsetzen“,<br />
sagt Hubert Schmitt. „In<br />
<strong>den</strong> letzten Jahren haben wir<br />
uns als SPD <strong>für</strong> die Bürger in<br />
vielen Bereichen von Verkehr<br />
bis Schule und Kinderbetreuung<br />
eingebracht und vieles<br />
umgesetzt. Wir sind deshalb<br />
sehr zuversichtlich, dass wir<br />
unseren Stimmenanteil im<br />
<strong>Frankfurter</strong> <strong>Westen</strong> bei der<br />
Wahl im März nächsten Jahres<br />
steigern können. Zwei Mandate<br />
mehr im Ortsbeirat sind<br />
sicherlich möglich. Das streben<br />
wir auf je<strong>den</strong> Fall an“, so<br />
Hubert Schmitt.<br />
Dieser Optimismus bei der<br />
SPD rührt auch von <strong>den</strong> Ergebnissen<br />
der letzten Wahlen her.<br />
Seit der Wahl von Sozialdemokrat<br />
Peter Feldmann zum Oberbürgermeister<br />
im Jahr 2012<br />
hat die SPD in Frankfurt bei<br />
allen Wahlen deutlich an Stimmen<br />
dazu gewonnen – auch im<br />
<strong>Frankfurter</strong> <strong>Westen</strong>.<br />
Neben bewährten Kräften fin<strong>den</strong><br />
sich auch neue auf weiteren<br />
aussichtsreichen Plätzen und es<br />
wechseln sich bei der SPD Männer<br />
und Frauen jeweils ab. Das<br />
heißt auf einen männlichen Bewerber<br />
folgt immer eine Frau.<br />
„Wir haben eine gute Mischung<br />
gefun<strong>den</strong>“, ist Hubert Schmitt<br />
überzeugt.<br />
Im Einzelnen wur<strong>den</strong> als weitere<br />
Kandidaten nominiert: Auf<br />
Platz 4 Birgit Puttendörfer aus<br />
Griesheim, auf Platz 5 Klaus<br />
Moos aus Sossenheim, auf Platz<br />
6 Doris Michel-Himstedt aus<br />
Griesheim, auf Platz 7 Siegmar<br />
Paschold aus Zeilsheim,<br />
auf Platz 8 Natascha Stojanovic<br />
aus Schwanheim-Goldstein,<br />
auf Platz 9 Alexander Schott<br />
aus Unterliederbach und Nied,<br />
auf Platz 10 Sabine Janzen aus<br />
Höchst, auf Platz 11 Claus Hoss<br />
aus Sindlingen, auf Platz 12 Elke<br />
Tonhäuser aus Sossenheim, auf<br />
Platz 13 Sven-Uwe Schneider<br />
aus Zeilsheim, auf Platz 14 Claudia<br />
Mitulla aus Sindlingen, auf<br />
Platz 15 Dr. Markus Rupp aus<br />
Unterliederbach, auf Platz 16<br />
Roland Haschke aus Sindlingen,<br />
auf Platz 17 Patrick Hübner aus<br />
Sindlingen, auf Platz 18 Dieter<br />
Puttendörfer aus Griesheim,<br />
auf Platz 19 Claus Lünzer aus<br />
Sindlingen, auf Platz 20 Ralf<br />
Przyrembel aus Unterliederbach<br />
und auf Platz 21 Benno Lembens<br />
aus Unterliederbach. red<br />
SIEBEN<br />
Mit dem Zug bis nach Süd-Ost-Asien<br />
Der Globetrotter Stefan Klee zeigte im „Linke La<strong>den</strong>“ Bilder von seiner Weltreise<br />
Stefan Klee, Mitglied des Ortsbeirats<br />
11, fuhr mit dem Zug<br />
von Frankfurt durch Russland,<br />
die Mongolei und China. Am<br />
Mittwoch vergangener Woche<br />
durften sich auch die Besucher<br />
des <strong>Frankfurter</strong> Gesprächsabends<br />
im „Linke La<strong>den</strong>“ in<br />
Höchst mit Stefan Klee auf eine<br />
virtuelle Weltreise begeben.<br />
Stefan Klee begab sich im<br />
Jahr 2012 mit seiner Ehefrau<br />
auf die Weltreise. Der 56 Jahre<br />
alte Weltenbummler wollte<br />
seine außergewöhnlichen und<br />
schönen Auslandserfahrungen<br />
nicht allein <strong>für</strong> sich behalten. Er<br />
teilte sie in Höchst mit <strong>den</strong> Besuchern<br />
des Gesprächsabends.<br />
Acht Monate am Stück hat Stefan<br />
Klee im Ausland verbracht.<br />
Der gebürtige <strong>Frankfurter</strong><br />
liebt Reisen und Bahnfahrten,<br />
und da lag es nahe, dass er<br />
große Strecken seiner Weltreise<br />
mit der Bahn zurücklegen<br />
würde. Dank einer achtmonatigen<br />
Freistellung von der Arbeit<br />
gelang es ihm, unter anderem<br />
mit der Transsibirischen<br />
Eisenbahn weite Strecken zurückzulegen.<br />
Seine Route startete er in<br />
Frankfurt. Er reiste nach Österreich,<br />
Tschechien, Italien, Finnland,<br />
Schwe<strong>den</strong> und bis nach<br />
Russland mit dem Zug. Ein Interrail-Ticket<br />
ermöglichte ihm<br />
die Zugfahrt durch Europa. Er<br />
präsentierte <strong>den</strong> Besuchern des<br />
„Linke La<strong>den</strong>s“ in Höchst kulinarische<br />
Märkte Siziliens, historische<br />
Bauwerke in Tschechien<br />
und Österreich und berichtete<br />
über die kleinen wenig be-<br />
Globetrotter Stefan Klee (links) und Klaus D. Schulze von <strong>den</strong> Linken in Höchst nahmen beim<br />
<strong>Frankfurter</strong> Gesprächsabend die Besucher auf eine virtuelle Weltreise mit. Foto: Cheema<br />
siedelten Orte in Finnland und<br />
Schwe<strong>den</strong>.<br />
Die Reise hörte hier jedoch<br />
längst nicht auf. Mit der transsibirischen<br />
Eisenbahn ging es in<br />
die unterschiedlichsten Städte<br />
Russlands. Es waren prunkvolle<br />
Bahnhöfen, altkommunistische<br />
Denkmäler, christlich-orthodoxe<br />
Kirchen und luxuriöse<br />
Einkaufszentren in Moskau bis<br />
hin zu Plattenbauten in Industriestädten<br />
wie Omsk zu sehen.<br />
Seine Eindrücke von Russland<br />
waren unvergesslich. Auch dass<br />
die Straßenbahn-Fahrer in Russland<br />
hauptsächlich weiblich<br />
sind und dass Russen echtes<br />
deutsches Bier lieben erfuhren<br />
die Gäste des <strong>Frankfurter</strong> Stadtgesprächs.<br />
Doch auch hier sollte die virtuelle<br />
Reise nicht beendet sein.<br />
Die wenig besiedelte Mongolei<br />
mit der Hauptstadt Ulan Bator<br />
sei an <strong>den</strong> Plattenbauten der<br />
damaligen Bauträger aus der<br />
ehemaligen DDR zu erkennen.<br />
Die Küche der Nachfahren des<br />
Dschinghis Khan konnte Stefan<br />
Klee nicht überzeugen. „Die<br />
mongolische Küche ist sehr fettig<br />
und Spezialitäten wie gegorene<br />
Stutenmilch gehören nicht<br />
zu meinen Favoriten“, erklärte<br />
Globetrotter Stefan Klee. Da<strong>für</strong><br />
gab es alle Lebensmittel von<br />
„gut & günstig“ in der fernen<br />
Mongolei. Ulan Bator ist auch<br />
<strong>für</strong> sein raues Klima bekannt<br />
und zählt zu <strong>den</strong> kältesten Städten<br />
der Welt.<br />
Das nächste Ziel führte<br />
nach Vietnam und China und<br />
schließlich nach Tibet. Stefan<br />
Klee lobte die Vielfalt Chinas<br />
und die Naturschönheit Vietnams.<br />
Aber <strong>den</strong> Höhepunkt bildete<br />
die Zugfahrt nach Lhasa.<br />
Lhasa darf nur in Reisegruppen<br />
besucht wer<strong>den</strong> und die<br />
Energie sparen<br />
Besser ganz genau hinschauen<br />
Neues Energielabel <strong>für</strong> Heizungen bietet kaum Orientierungshilfe<br />
Auch <strong>für</strong> neue Heizungen ist<br />
seit September 2015 ein Energieeffizienzlabel<br />
Pflicht. Doch<br />
hilft das wirklich weiter?<br />
Bei Kühlschränken ist bekannt:<br />
Tragen sie das Label A++,<br />
erhält man ein umweltschonendes<br />
Modell, das Energie und<br />
somit Kosten spart. Laut einer<br />
aktuellen forsa-Umfrage wür<strong>den</strong><br />
die meisten der Befragten<br />
diese Vorzüge auch von einer<br />
guten Effizienzklasse bei Heizungen<br />
erwarten. Doch wer die<br />
Effizienzlabel von Elektrogeräten<br />
mit <strong>den</strong>en von Heizanlagen<br />
gleichsetzt, vergleicht Äpfel<br />
mit Birnen: Das Heizungslabel<br />
weist nicht die ökonomische,<br />
klimafreundliche Arbeitsweise<br />
des Geräts an sich aus, sondern<br />
ordnet Gerätetypen pauschal<br />
in unterschiedliche Klassen ein<br />
– und zwar im Bezug auf <strong>den</strong><br />
Wirkungsgrad ihrer Technologie<br />
und die Einbindung regenerativer<br />
Energien.<br />
Auch <strong>für</strong> Heizungen gibt es jetzt ein Energieeffizienzlabel. Doch<br />
das ist nur bedingt tauglich.<br />
epr/Foto: Zukunft Erdgas<br />
Die verbraucherrelevanten<br />
Vorteile, nämlich Wirtschaftlichkeit<br />
und Umweltverträglichkeit<br />
sowie Betriebs- und Investitionskosten,<br />
wer<strong>den</strong> nur<br />
unzureichend herausgestellt.<br />
Etwa erhält eine Wärmepumpe<br />
mit schlechter Jahresarbeitszahl,<br />
schwächeren Leistungswerten<br />
und hohem Stromverbrauch<br />
künftig allein aufgrund<br />
ihrer Technologie eine bessere<br />
Klassifizierung als moderne<br />
Erdgas-Brennwertkessel – obwohl<br />
letztere nachweislich weniger<br />
Energiekosten verursachen<br />
und in der Anschaffung<br />
günstiger sind.<br />
Auch die individuelle Einbausituation<br />
im Haus, die bei vielen<br />
Heizungen mitbestimmend<br />
<strong>für</strong> deren Effizienz ist, wird bei<br />
der Einstufung nicht berücksichtigt.<br />
Das zeigt: Das neue<br />
Label lieber nicht als einziges<br />
Argument <strong>für</strong> <strong>den</strong> Kauf heranziehen!<br />
Mit Blick auf Kosten<br />
und Klima empfiehlt sich weiterhin<br />
die fachkundige Begleitung<br />
durch Energieberater und<br />
Handwerker, damit sich das<br />
bessere Label am Ende nicht als<br />
schlechtere Wahl entpuppt.<br />
Mit Erdgas sind Bauherren<br />
und Modernisierer auf der sicheren<br />
Seite. Wer von Öl auf<br />
Erdgas-Brennwerttechnik<br />
wechselt, kann bis zu 35 Prozent<br />
an Energiekosten sparen<br />
und profitiert zusätzlich<br />
von staatlichen Förderungen.<br />
Mehr Informationen gibt es<br />
unter www.erdgas.info im Internet.<br />
epr<br />
„ Ist es verrückt, eine unterirdische<br />
Wärmequelle zu haben?“<br />
Einreisebestimmungen sind<br />
sehr kompliziert. Doch die Eisenbahnfahrt<br />
auf 5.000 Metern<br />
Höhe hat sich gelohnt. Die<br />
prachtvollen Tempelanlagen in<br />
Lhasa zeigen die fremde aber<br />
faszinierende Baukultur des<br />
buddhistisch geprägten Landes<br />
Tibet.<br />
Nach so vielen Eindrücken ging<br />
es dann zum Badeurlaub nach<br />
Thailand und von dort aus weiter<br />
nach Australien und Neuseeland.<br />
Die paradiesische Flora und<br />
Fauna und die vielen Klima- und<br />
Landschaftsarten bildeten <strong>den</strong><br />
Abschluss der langen Reise. So<br />
erfuhren die Höchster noch zum<br />
Schluss, dass die Australier und<br />
Kiwis, wie sich die Neuseeländer<br />
nach ihrem Wappentier nennen,<br />
ein sehr heiteres und lockeres<br />
Völkchen sind und extreme<br />
Sportarten lieben. Sie flitzen<br />
beispielsweise in kleinen Autos<br />
komplett ohne Schutz, die langen<br />
Berghänge hinunter und lassen<br />
sich durch die extrem teuren<br />
Preise in ihren Ländern die gute<br />
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