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Wir bedanken uns bei all unseren Partnern für die ... - HANSAINVEST

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2<br />

INvEStMENt<br />

Keine Abenteuer <strong>bei</strong> der Geldanlage<br />

Der <strong>Wir</strong>tschaftswissenschaftler Harry M. Markowitz erforschte, wie das risiko eines Portfolios möglichst gering<br />

zu halten ist. viele Investoren verfolgen dasselbe Ziel – mit neuen Strategien.<br />

>> No risk, no fun? Spätestens seit der<br />

Finanzkrise 2008 sind viele Anleger anderer<br />

Ansicht. Nachdem sie erlebt haben, dass<br />

auch große Banken in Schieflage geraten<br />

können und sogar Ländern <strong>die</strong>ses Schicksal<br />

droht, steht <strong>für</strong> viele der Schutz des Kapitals<br />

an erster Stelle. Wer aber sein Erspartes in<br />

Festgeld oder Bundesanleihen parkt, verpasst<br />

chancen und muss aufgrund der Inflation<br />

eventuell vermögensverluste hinnehmen.<br />

Gesucht werden deshalb Investitionen,<br />

<strong>die</strong> rentabel, aber möglichst risikoarm sind.<br />

Die bekannteste Strategie, risiko zu minimieren,<br />

resultiert aus der Portfoliotheorie des<br />

US-Ökonomen Harry M. Markowitz, <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

er 1990 den Nobelpreis erhielt. Er berechnete<br />

<strong>die</strong> Abhängigkeit verschiedener Anlageklassen<br />

zueinander. Sein Ergebnis ist heute<br />

eine Börsenregel: „Lege niemals<br />

<strong>all</strong>e Eier in einen Korb.“ Sie<br />

besagt, dass Anleger ihr Kapital auf mehrere<br />

Anlageklassen, regionen und Branchen<br />

streuen sollen. So sinkt das verlustrisiko, und<br />

<strong>die</strong> rendite bleibt attraktiv. Die starke Entwicklung<br />

einer Anlageform soll eine schwache<br />

Performance eines anderen Postens im Portfolio<br />

kompensieren. Diese Strategie setzen<br />

viele Mischfonds um, <strong>die</strong> meist in Aktien und<br />

Anleihen zugleich investieren und <strong>die</strong>se je<br />

nach Marktlage unterschiedlich gewichten.<br />

Andere setzen auf Nachhaltigkeit. Stu<strong>die</strong>n<br />

belegen, dass <strong>die</strong> Berücksichtigung von<br />

ökologischen, sozialen und unternehmerischen<br />

Faktoren (ESG-Kriterien: environmental,<br />

social, corporate governance) das<br />

Portfoliorisiko um bis zu 30 Prozent senken<br />

kann. vorstände, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>sen Bereichen<br />

Standards einhalten, denken meist langfristiger<br />

und treffen weniger gewagte Entscheidungen.<br />

Zudem kann eine nachhaltige Geschäftspolitik<br />

<strong>die</strong> Kosten senken, etwa durch<br />

einen geringeren Energieverbrauch. verteuert<br />

sich Energie – etwa der Ölpreis –, sind<br />

nachhaltig wirtschaftendeUnter-<br />

Gefahren vermeiden: Viele<br />

Anleger möchten das Risiko<br />

möglichst gering halten.<br />

nehmen davon weniger betroffen. Durch<br />

spezielle ratings lassen sich Umwelt- und<br />

Sozialrisiken von Unternehmen berechnen.<br />

Fondsmanager können sich <strong>bei</strong> der titelauswahl<br />

auch von speziellen computersystemen<br />

unterstützen lassen. Sehr erfolgreich sind<br />

Trendfolgeprogramme, <strong>die</strong> ebenf<strong>all</strong>s das<br />

„Die Krise hat den Anlegern in<br />

Erinnerung gerufen, dass<br />

Börsen keine Einbahnstraßen<br />

nach oben sind.“<br />

Leo Willert, Gründer ARTS Asset Mgmt.<br />

Ziel haben, risiken zu minimieren. „Die weltweite<br />

Finanzkrise hat den Anlegern neuerlich<br />

vor Augen geführt, dass <strong>die</strong> Börsen keine<br />

Einbahnstraßen nach oben sind. In solchen<br />

Marktphasen ist verlustvermeidung oberstes<br />

Gebot, da das Wiedergewinnen verlorenen<br />

Kapitals ungleich schwieriger ist“, sagt Leo<br />

Willert, Gründer und Head of trading von<br />

ArtS Asset Management, einem Spezialisten<br />

<strong>für</strong> technische Handelssysteme. Mit<br />

trendfolgeprogrammen kann zum Beispiel<br />

<strong>die</strong> Aktienquote gesteuert und je nach<br />

Marktlage gesenkt oder erhöht werden.<br />

Der vorteil von computerbasierten Strategien:<br />

Fehlentscheidungen, <strong>die</strong> auf Emotionen<br />

beruhen, schalten sie aus.<br />

Eine weitere vielversprechende Anlagestrategie<br />

basiert ebenf<strong>all</strong>s auf quantitativen<br />

Berechnungen, <strong>all</strong>erdings steht da<strong>bei</strong> <strong>die</strong><br />

Minimierung des Value at Risk, also des<br />

absoluten verlustrisikos eines Investments,<br />

im vordergrund. Da<strong>bei</strong> werden Abwärtsbewegungen<br />

der Märkte deutlich abgefedert.<br />

Mit risikoreduzierten Fonds können Anleger<br />

wesentlich entspannter auf das Marktgeschehen<br />

schauen. Anlagen mit Nervenkitzel<br />

können zwar Spaß machen, sollten aber auf<br />

keinen F<strong>all</strong> zum totalschaden führen. ≤≤<br />

Informationen zum neuen Aktienfonds der<br />

HANSA INVEST mit Risikoreduzierung<br />

finden Sie auf Seite 3.

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