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Handwerk und Kirche: Den Wandel meistern

Jahresbroschüre des Arbeitsbereichs Handwerk und Kirche im ev. Verband Kirche Wirtschaft Arbeitswelt (KWA)

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Foto: JMP de Nieuwburgh - Fotolia.com<br />

THEMA<br />

HANDWERK UND KIRCHE:<br />

Beide sind an ihre Standorte ge b<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> ihnen damit verpflichtet.<br />

LÄNDLICHE RÄUME ALS ZUKUNFTSRÄUME<br />

POTENZIALE DES HANDWERKS EINBINDEN<br />

Die ländlichen Regionen Deutschlands<br />

stellen für das <strong>Handwerk</strong><br />

wich tige Zukunftsräume dar. Die<br />

viel gestaltigen Gebiete sind heute traditionsreiche<br />

Standorte h<strong>und</strong>erttausender Unternehmen<br />

aus allen Gewerken. Unbe streitbar<br />

bestehen erhebliche Heraus forde rungen, die<br />

aus demografischen Um brü chen <strong>und</strong> dem<br />

wirtschaftlichen Strukturwandel resultieren.<br />

Keinesfalls dürfen ländliche Räume jedoch<br />

ausschließlich aus der verengten Perspek tive<br />

eines Rest- oder Problemraumes betrachtet<br />

werden. Ihr Beitrag zur Qualität <strong>und</strong> Inno vationskraft<br />

des gesamten Lebens- <strong>und</strong> Wirtschaftsstandorts<br />

Deutschland ist un ver zichtbar.<br />

In Zukunft entstehen neben Her aus forde<br />

rungen auch neue Potenziale an ge sichts<br />

wachsender Verbraucher an sprüche, der<br />

Energiewende <strong>und</strong> des demografischen Umbruchs.<br />

Politik <strong>und</strong> gesellschaftliche De batte<br />

müssen stärker als bisher dazu beitragen,<br />

die bestehenden Struk turen zu sichern,<br />

neue Potenziale zu aktivieren <strong>und</strong> Stand ortbedin<br />

gungen der kleinen <strong>und</strong> mittleren Betrie<br />

be – auch außerhalb der Landwirtschaft –<br />

zu verbessern.<br />

HANDWERK UND KIRCHEN<br />

IN LÄNDLICHEN RÄUMEN<br />

<strong>Handwerk</strong> <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>n sind im Hinblick auf<br />

die Sicherung der Zukunftsperspektiven<br />

länd licher Räume natürliche Partner. Sie<br />

prägen die ländlichen Regionen in räumlicher,<br />

wirtschaftlicher <strong>und</strong> kultureller Hinsicht.<br />

Beide sind an ihre Standorte geb<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> ihnen damit verpflichtet: Die<br />

Kir chen durch ihre jahrh<strong>und</strong>ertelang gewach<br />

senen Strukturen <strong>und</strong> ihre Gemeinden,<br />

die teils über Generationen ansässigen Familienunternehmen<br />

des <strong>Handwerk</strong>s, durch<br />

ihre feste Bindung an ihren Standort, ihre<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Beschäftigten. Die Familienunternehmen<br />

des <strong>Handwerk</strong>s fühlen sich –<br />

wie die <strong>Kirche</strong>n – Werten verb<strong>und</strong>en. Als<br />

persönlich verantwortliche Unternehmer<br />

kennen die <strong>Handwerk</strong>er die Situation vor Ort<br />

eingehend. Ohne die ortsansässigen Bäckereien,<br />

Fleischereien, Friseure, Baubetriebe,<br />

Metallbauer <strong>und</strong> zahlreiche andere Gewerke<br />

mit ihren Meistern, Mitarbeitern <strong>und</strong> Auszubildenden<br />

wären gesellschaftliche Strukturen<br />

in den Dörfern <strong>und</strong> Kleinstädten kaum<br />

aufrechtzuerhalten. Dazu tragen die persönlichen<br />

Aktivitäten in den Gemeinderäten,<br />

HANDWERK & KIRCHE<br />

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