Aktuell . Informativ . Bärenstark . September 2010 . Nr ... - CDU Kladow
Aktuell . Informativ . Bärenstark . September 2010 . Nr ... - CDU Kladow
Aktuell . Informativ . Bärenstark . September 2010 . Nr ... - CDU Kladow
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<strong>Aktuell</strong> . <strong>Informativ</strong> . <strong>Bärenstark</strong> . <strong>September</strong> <strong>2010</strong> . <strong>Nr</strong>. 123
MIKE KUKE-HARTWIG<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Erbrecht<br />
Fachanwalt für Familienrecht<br />
. Testamente . Scheidungsrecht<br />
. Nachlassplanung . Unterhaltsrecht<br />
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MARTIN ZIMMERMANN<br />
Rechtsanwalt<br />
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JÖRG BENEDIX<br />
Rechtsanwalt<br />
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14089 Berlin (Cladow Center) Telefax 36 43 33 22<br />
. www.khz-berlin.de . khz-spandau@titan-dsl.de
Ausgabe 123 . . Seite 3<br />
Jubiläum <strong>Kladow</strong>-Center Seite 4<br />
Kranzniederlegung Groß Glienicke Seite 6<br />
Neue Gedenkstätte in Spandau Seite 8<br />
Für Spandau Seite 12<br />
Jugendberatungshaus Spandau Seite 16<br />
Minderjährige Straftäter Seite 18<br />
Bessere Beschäftigungschancen Seite 22<br />
Das neue Bildungspaket Seite 26<br />
Räuberland Seite 28<br />
Neues Team beim UHW Seite 30<br />
Kunst im Grünen Seite 33<br />
Die Theaterwerkstatt lädt ein Seite 36<br />
Gatower Herbstwoche Seite 40<br />
Impressum – Media-Daten Seite 42<br />
Der nächste<br />
erscheint am 12. November <strong>2010</strong>.<br />
Anzeigenschluss für die Ausgabe<br />
ist am 15. Oktober <strong>2010</strong>.<br />
Herausgeber, Redaktion und<br />
Verlag wünschen Ihnen<br />
einen schönen Herbst.<br />
Stammtisch<br />
der <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong><br />
Die <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong><br />
trifft sich jeden<br />
1. Mittwoch<br />
im Monat<br />
ab 19 Uhr zum<br />
Stammtisch im<br />
„Bistro<br />
am Ritterfeld“. Sie<br />
sind herzlich<br />
dazu eingeladen<br />
Sie können<br />
uns natürlich auch<br />
erreichen unter:<br />
Telefon:<br />
364 33 9 33<br />
E-Mail:<br />
info@cdu-kladow.de<br />
Unseren<br />
Land-Kurier finden<br />
Sie jetzt auch<br />
im Internet<br />
auf unserer<br />
Homepage:<br />
www.cdu-kladow.de<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong>
Seite 4 . . Ausgabe 123<br />
10 Jahre sind vergangen...<br />
Liebe Nachbarinnen und Nachbarn aus <strong>Kladow</strong>,<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
am Sonnabend vor dem<br />
ersten Advent gibt es<br />
im Dorfe wieder einmal<br />
eine Jubiläumsfeier.<br />
Man mag es kaum<br />
glauben – aber das<br />
Cladow-Center feiert<br />
schon seinen 10. Geburtstag.<br />
Damals war`s nach meiner Wahl zum<br />
Bürgermeister anno 1995 war es mir,<br />
neben vielen anderen Vorhaben, ein<br />
ganz besonderes Bedürfnis, die jahrzehntelange<br />
sträfliche Vernachlässigung<br />
der Infrastruktur im Spandauer<br />
Süden endlich zu beenden. Neben<br />
dem Wunsch, unter anderem Kindertagesstätten<br />
- und Schulplätze – auch<br />
Oberschulplätze – ausreichend zur<br />
Verfügung zu stellen, war vor allem<br />
die Verbesserung der Einkaufsmöglichkeiten<br />
für mich ein ganz vorrangiges<br />
Entwicklungsziel. Neben den<br />
bestehenden Läden im Dorfzentrum<br />
sollten vor allem Geschäfte her, die die<br />
<strong>Kladow</strong>er bisher nur auf Umwegen auf<br />
ihrem Heimweg aus der Stadt anlaufen<br />
konnten.<br />
Was lag also näher, als beispielsweise<br />
am Dorfeingang, dort wo Gänse, Puter<br />
und Hühner die Heimkehrer schnatternd<br />
begrüßten, unter der großen<br />
Rotbuche ein richtiges Einkaufs- und<br />
Gewerbezentrum zu errichten. Nach<br />
teilweise streitigem Vorlauf wurde<br />
„rechtzeitig“ vor den Berliner Wahlen<br />
1999 ein riesiges Baustellenschild<br />
errichtet und unter großem Beifall<br />
enthüllt.<br />
Der Planer, Investor und Bauherr<br />
Thorsten Birlem, lud am 20. November<br />
1999 zur Grundsteinlegung ein, nachdem<br />
die <strong>Kladow</strong>er ihre Ideen, Vorstel-<br />
lungen und Wünsche in die Planungen<br />
einfließen lassen konnten.<br />
Schnell ging`s zur Sache und schon<br />
am 19. Mai 2000 gab es ein zünftiges<br />
Richtfest. Bereits nach weiteren sieben<br />
Monaten, am 1. Dezember 2000,<br />
konnten wir unser neues Cladow-<br />
Center einweihen.<br />
Die ständigen Klagen über mangelnden<br />
Parkraum zeigen, dass das neue Zentrum<br />
mittlerweile ein nicht mehr weg<br />
zu denkender Teil des Dorfes <strong>Kladow</strong><br />
geworden ist. Trotz mancher Veränderung<br />
hat sich der Stamm der Geschäfte<br />
im Wesentlichen gehalten. Die vorhergesagte<br />
„Verödung“ des restlichen<br />
Dorfes ist ausgeblieben – im Gegenteil,<br />
die <strong>Kladow</strong>er erfreuen sich an der<br />
Vielfalt der Einkaufsmöglichkeiten.<br />
Selbst die „kundenfreundliche“ Fehlplanung<br />
des Staatsmonopolbetriebes<br />
Deutsche Post, wie sie gerade wieder<br />
an der Adamstraße in der Wilhelmstadt<br />
demonstriert wird, ist durch die<br />
kompetente, immer freundliche und<br />
viel länger erreichbare Ersatzlösung<br />
verbessert worden.<br />
Nun gibt es also wieder mal einen<br />
Grund zu feiern und deshalb laden die<br />
Gewerbetreibenden des <strong>Kladow</strong>er Einkaufszentrums<br />
am Samstag, den<br />
27. November <strong>2010</strong> ab 11 Uhr<br />
ihre Kunden zu einem zünftigen Fest<br />
ein. Wir sehen uns bestimmt – bis<br />
dahin, nochmals verbunden mit einem<br />
herzlichen Dankeschön an den Neu-<br />
<strong>Kladow</strong>er Thorsten Birlem –<br />
Ihr/Euer Dorfschulze<br />
Konrad Birkholz
Jüdenstrasse 40/42<br />
Antik und Wein<br />
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Erlesene Weine<br />
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Montag - Freitag 15 - 18 Uhr,<br />
Samstag 10 - 14 Uhr<br />
und nach Vereinbarung
Seite 6 . . Ausgabe 123<br />
13. AUGUST <strong>2010</strong>: Kranzniederlegung<br />
zum 49. Jahrestag des Mauerbaus<br />
Traditionsgemäß brachte am 13. August<br />
Bezirksbürgermeister und <strong>Kladow</strong>er<br />
<strong>CDU</strong> Ortsvorsitzender Konrad Birkholz<br />
gemeinsam mit dem Ortsvorsitzenden<br />
des <strong>CDU</strong> Ortsverbandes Groß Glienicke<br />
Norbert Mensch einen Sonnenblumenkranz<br />
an dem Mauer-Denkmal in der<br />
Gutsstraße / <strong>Kladow</strong> an.<br />
Auch zum 49. Jahrestag des Mauerbaus<br />
leuchtete der bunt besprayte<br />
Mauerrest in allen Farben auf – er kann,<br />
wie bereits berichtet, aus Gründen<br />
des Denkmalschutzes nicht geweißelt<br />
werden.<br />
Die beiden Redner mahnten die Besucher<br />
in der alljährlich stattfindenden,<br />
gemeinsamen Veranstaltung, die<br />
Erinnerung an die Grenzanlagen, die<br />
Mauer, die Teilung Deutschlands sowie<br />
das Gedenken an die Mauertoten nicht<br />
verblassen zu lassen.<br />
Vor fast 21 Jahren am 9. November<br />
1989 wurde das Ausreisen aus der DDR<br />
in andere Länder wieder möglich, die<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
Mauer verschwand zunehmend aus<br />
dem Stadtbild, doch in vielen Köpfen<br />
ist die Mauer immer noch vorhanden;<br />
sie muss auch da endlich ganz und gar<br />
verschwinden.<br />
Anschließend vertieften sich einige<br />
Besucher in einen intensiven Gesprächs-<br />
und Gedankenaustausch,<br />
denn die Älteren erinnerten sich an<br />
die unglücksselige Zeit des Mauerbaus,<br />
seine Folgen und an ganz persönliche<br />
Erlebnisse, die bei solch gravierenden<br />
Ereignissen haften bleiben. Die Jüngeren<br />
haben noch die eindrucksvolle,<br />
geschichtsträchtige Zeit des Mauerfalls<br />
in Erinnerung.<br />
So löste sich die Besucherschar nach<br />
dem offiziellen Teil nur sehr zögerlich<br />
auf. Regina Canto, Bezirksverodnete<br />
für Spandau<br />
In stillem Gedenken:<br />
Konrad Birkholz, Norbert Mensch.<br />
Foto: Jörg Hartmann
Ihre freie Meisterwerkstatt<br />
Sehr geehrte Autofahrerin,<br />
sehr geehrter Autofahrer,<br />
damit wir Ihnen als freie Meisterwerkstatt<br />
auch in Zukunft besten Service an aktuellen<br />
Fahrzeugen bieten können,<br />
haben wir angebaut.<br />
Überzeugen Sie sich selbst von neuester<br />
Kfz-Technik in modernen Räumen<br />
und besten Service.<br />
Viele Grüße aus Seeburg<br />
vom gesamten Team, darunter<br />
5 Meister und 5 Auszubildende!<br />
Ritterfelddamm 1<br />
<strong>Kladow</strong><br />
Tel.: 339 36 577<br />
Geöffnet:<br />
Mo. 15 - 24 Uhr<br />
Di.-Do. 12 - 24 Uhr<br />
Fr.-Sa. 12 - 01 Uhr<br />
So. 12 - 24 Uhr<br />
Nach unserem Urlaub im Juli/August erstrahlt die BUMBAR<br />
nun mit einem neuen Facelift, das ganz zu unserer kroatischen<br />
Gastfreundschaft passt. Mit der neuen Optik hat sich<br />
auch in unseren Wochenangeboten etwas geändert: Da wir<br />
seit geraumer Zeit montags geschlossen haben, wurde der<br />
Burgertag auf Dienstag verschoben, Mittwoch und Donnerstag<br />
behalten ihre Angebote an Schnitzel und Cevapcici.<br />
Freitags und samstags laden wir ab 21 Uhr ein, die Happy<br />
Hour zu nutzen und einen Classic Cocktail für 4,-€ und alle<br />
hoch%igen für 6,-€ zu genießen.<br />
Für alle Fußballfans sei erwähnt, dass wir auch in dieser<br />
Saison wieder alle Spiele live zeigen – wer weiß, vielleicht<br />
feiern wir Ende der Saison einen Berliner Aufstieg?!<br />
Auf jeden Fall feiern wir am 30. Oktober wieder eine<br />
Halloween-Party, zu der neue und bekannte Gesichter herzlich<br />
eingeladen sind, uns mit ihren Grimassen so richtig zu<br />
gruseln. Ein DJ sorgt für die Musik, wir verlassen uns darauf,<br />
dass Sie die richtige Stimmung mitbringen, um die Geister<br />
fernzuhalten!<br />
In diesem Sinne freuen wir uns auf die nächsten Wochen und<br />
eine gelungene Party!
Seite 8 . . Ausgabe 123<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
13. August -<br />
im stillen Gedenken<br />
an die Maueropfer<br />
Neue Maueropfer-<br />
Gedenkstätte in Spandau<br />
Am Nachmittag des 13. August diesen Jahres,<br />
im 20sten Jahr der Wiedervereinigung, wurde<br />
am ehemaligen Zonen-Grenzübergang nach<br />
Hamburg eine zentrale Spandauer Maueropfer-<br />
Gedenkstätte eingeweiht. An der Heerstraße<br />
Ecke Bergstraße, dort wo früher der Eingang zum<br />
alten Grenzübergang war, ist nun ein Andenken<br />
an die im Spandauer Grenzbereich erschossenen<br />
Flüchtlinge geschaffen worden.<br />
Unterhalb eines weithin sichtbaren Schildes, so,<br />
wie es viele Reisende als Hinweis auf Sehenswürdigkeiten<br />
von den Autobahnen her kennen,<br />
erinnern in einem schwarz gepflasterten Areal auf<br />
dem ehemaligen Mauerstandort acht weiße Steine<br />
an die Ermordeten. Am Rande der Pflasterung<br />
Foto: Wreh<br />
Konrad Birkholz,<br />
Bezirksbürgermeister<br />
Seite 10
Lohnsteuerberatungsgemeinschaft<br />
für Arbeitnehmer e.V.<br />
- Lohnsteuerhilfeverein -<br />
Wir beraten Mitglieder im Rahmen<br />
des § 4 Zi�. 11 StBerG in folgenden<br />
steuerlichen Angelegenheiten<br />
o Einkommensteuer,<br />
auch Rentenbesteuerung<br />
o Riester-Rente<br />
o Kindergeld<br />
o Lohnsteuerermäßigung<br />
o Andere Einnahmen bis 13.000,- bei<br />
Ledigen und 26.000,- bei Verheirateten:<br />
Vermietung und Verpachtung<br />
Abgeltungssteuer im Antragsverfahren<br />
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email lsth@lohnsteuer-berater.de<br />
Gut, dass<br />
es die AWO<br />
gibt!<br />
Wußten Sie schon, dass die<br />
AWO für 6 Kitas in Spandau<br />
verantwortlich ist?<br />
Im Bereich Gatow/<strong>Kladow</strong> finden<br />
Sie zwei davon:<br />
Kita Landstadt Gatow,<br />
Saint-Exupèry-Str. 10,<br />
Fr. Aulich, Tel. 369 96 990<br />
Kita <strong>Kladow</strong>,<br />
Mascha-Kaléko-Weg 3 - 3b,<br />
Fr. Kühn, Tel. 365 20 94<br />
Wir freuen uns über Ihren Anruf!
Seite 10 . . Ausgabe 123<br />
sind auf drei Stelen Fotos der einstigen<br />
Grenze zu sehen. Im nächsten Jahr soll<br />
noch eine weitere Tafel mit den Namen<br />
und Daten der acht bisher bekannten<br />
Spandauer Mauertoten hinzukommen.<br />
Bei der Kranzniederlegung waren als<br />
Vertreter der Initiatoren, Karl-Heinz<br />
Bannasch von der Heimatkundlichen<br />
Vereinigung Spandau und Baustadtrat<br />
Carsten-Michael Röding vom Bezirksamt<br />
Spandau anwesend.<br />
Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz<br />
wies in seiner Ansprache vor über 100<br />
Teilnehmern mit Nachdruck darauf hin,<br />
dass er - gerade im Hinblick auf die im-<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
mer wieder aufkommende Diskussion<br />
- die Berliner Mauer und den Grenzzaun<br />
sehr wohl als Symbol und deutliches<br />
Erkennungszeichen des Unrechtsstaates<br />
DDR betrachte.<br />
Birkholz betonte, dass die Einrichtung<br />
dieser nunmehr zentralen Gedenkstätte<br />
keinesfalls die bereits seit Jahrzehnten<br />
bestehenden Einzelgedenkstätten<br />
an der Bergstraße, dem Finkenkruger-<br />
und Oberjägerweg in Vergessenheit<br />
geraten lassen würde.<br />
Beate Christ<br />
Bezirksverordnete<br />
Maueropfer-Gedenkstätte in Staaken.<br />
Fotos: Karin Wreh
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Seite 12 . . Ausgabe 123<br />
Für Spandau.<br />
Verantwortungsvoll<br />
handeln<br />
Unser Spandau lebens- und liebenswert<br />
zu gestalten und dabei attraktive<br />
Angebote für Jung und Alt gleichermaßen<br />
zu schaffen und zu entwickeln,<br />
ist die höchste Aufgabe der Politik.<br />
Misswirtschaft und Nachlässigkeiten in<br />
der Amtsführung zweier SPD-Stadträte<br />
haben diese Aufgabe und somit den<br />
Bezirk stark in Bedrängnis gebracht.<br />
Finanzstadträtin Daniela Kleineidam<br />
(SPD) machte einen Fehler bei der<br />
Anlagenbuchhaltung des Bezirks und<br />
verursachte somit ein Minus von 3,5<br />
Millionen Euro. Wer dachte, dass dies<br />
schon alles wäre, wurde nur wenige<br />
Wochen später ein weiteres Mal<br />
überrascht: die SPD-Jugendstadträtin<br />
Ursula Meys bekommt ihr Ressort nicht<br />
in den Griff und gibt Geld mit vollen<br />
Händen aus, ohne zu wissen an wen<br />
und in welcher Höhe genau.<br />
Die gesetzliche Leistung der Hilfen zur<br />
Erziehung, mit der Familien geholfen<br />
werden soll, wird zusehends stärker<br />
in Anspruch genommen. Bei Kosten<br />
von 140 Euro pro Kind und Tag darf<br />
man erwarten, dass die Stadträtin<br />
ganz genau hinschaut, welches Kind<br />
solche Hilfen tatsächlich braucht und<br />
ob es nicht günstigere Unterbringungsmöglichkeiten<br />
bei vergleichbar gutem<br />
pädagogischen Angebot gibt.<br />
Doch auch das ist offensichtlich nicht<br />
der Fall. Das Ausgabendefizit im Bereich<br />
der Jugendstadträtin ist innerhalb<br />
des letzten Jahres auf weit über 12<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
Arndt Meissner<br />
Millionen Euro explodiert und ein Ende<br />
ist noch nicht in Sicht.<br />
Gerade deshalb hat <strong>CDU</strong>-Bezirksbürgermeister<br />
Konrad Birkholz zu Recht<br />
die Reißleine gezogen und eine Haushaltssperre<br />
verhängt, denn nach vorsichtigen<br />
Schätzungen wird Spandau<br />
Ende <strong>2010</strong> rund 15 bis 20 Millionen<br />
Euro Schulden angehäuft haben.<br />
Eine Situation die den Bezirk an den<br />
Rand der Fremdverwaltung durch<br />
den rot-roten Senat gebracht hat.<br />
Um diesem entgegenzuwirken und<br />
Spandau aus den Schulden zu holen,<br />
haben wir als <strong>CDU</strong> gemeinsam mit<br />
den Fraktionen von FDP und PANTHER<br />
einen Maßnahmenkatalog mit einer<br />
Reihe von Strukturentscheidungen für<br />
Spandaus Zukunft beschlossen. Während<br />
die SPD sich Lösungen verweigert<br />
und keinerlei Wege aus den Schulden<br />
heraus anbietet, haben wir einen Plan<br />
entwickelt, der nicht nur die Vorgaben<br />
des Finanzsenators erfüllt, sondern<br />
auch den Bezirk nach nur vier Jahren<br />
schuldenfrei dastehen lässt. Jährlich<br />
werden wir gut fünf Millionen Euro<br />
einsparen.<br />
Seite 14
Dr. med. Friedrich Molsberger<br />
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Seite 14 . . Ausgabe 123<br />
Dies soll jedoch nicht auf dem Rücken<br />
der Spandauerinnen und Spandauer<br />
geschehen. Wir werden alle Jugendclubs,<br />
alle Seniorentreffs, alle Gartenarbeitsschulen<br />
und auch alle Jugendverkehrsschulen<br />
erhalten. Auch die<br />
Bürgerämter bleiben bestehen. Aber<br />
wir werden die Verwaltung strukturell<br />
verkleinern. Das bedeutet, dass wir<br />
rund 5000 m² Bürofläche aufgeben<br />
werden. Ebenso werden wir uns vom<br />
Gebäude der Volkshochschule trennen,<br />
deren Angebote in anderen Häusern<br />
fortgeführt wird. Bereits beschlossen<br />
ist das Aus für die Bruno-Gehrke-Halle.<br />
Hier ist es gelungen für alle Sportvereine<br />
Ersatzstandorte zu finden. Mit-<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
telfristig wird es über das eingesparte<br />
Geld auch möglich sein, eine neue<br />
Halle am Rande der Neustadt zu bauen:<br />
moderner, größer, hübscher. Auch an<br />
der Einnahmesituation des Bezirkes<br />
haben wir angesetzt: altes Schnittholz<br />
soll nun nicht mehr teuer gelagert,<br />
sondern gewinnbringend verkauft werden.<br />
Der Parkplatz am Zitadellenweg<br />
wird künftig bewirtschaftet.<br />
Die Strukturentscheidungen können<br />
Sie gern ausführlich unter www.cdufraktion-spandau.de<br />
nachlesen.<br />
Arndt Meißner, Vorsitzender<br />
der <strong>CDU</strong>-Fraktion Spandau
Fassadendämmung<br />
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Seite 16 . . Ausgabe 123<br />
Jugendberatungshaus Spandau<br />
wurde am 25. August offiziell eröffnet<br />
Beratung unter<br />
einem Dach terstützung unter einem Dach an. Die<br />
Das Jugendberatungshaus Spandau<br />
bietet bereits seit Anfang August eine<br />
neue Anlaufstelle mit unterschiedlichen<br />
Beratungsangeboten für junge<br />
Spandauer zwischen 14 und 27 Jahren.<br />
Frank Bewig, Jugendpolitischer<br />
Sprecher der <strong>CDU</strong> Fraktion und einer<br />
der Mitinitiatoren der neuen Serviceeinrichtung,<br />
ist von dieser neuen Form<br />
der Unterstützung von Jugendlichen<br />
überzeugt. Kein Spandauer Jugendlicher<br />
soll durch das Netz sozialer und<br />
persönlicher Hilfe fallen.<br />
Für Ratsuchende Jugendliche bieten<br />
13 Beratungsstellen ihre Hilfe und Un-<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
vielfältigen Informations-, Bildungs-<br />
und Förderangebote des Bezirks sollen<br />
auf diesem Wege transparenter dargestellt<br />
werden. Hilfe soll leicht erreichbar<br />
sein, besonders im Übergang von<br />
der Schule hin zu Ausbildung, Beruf<br />
und Arbeit.<br />
Öffnungszeiten des Jugendberatungshauses<br />
Spandau, Hasenmark 21,<br />
finden Sie im Internet unter www.<br />
jugendberatungshaus-spandau.de<br />
Beate Christ<br />
Bezirksverordnete<br />
Der Mond ist aufgegangen...<br />
Das Foto „Mondaufgang<br />
an der Havel in<br />
<strong>Kladow</strong>“ wurde uns<br />
von Anja Butkewitz<br />
eingesandt als Erinnerung<br />
an den wunderschönenSommerabend,<br />
an dem sie in<br />
der Runde der Helfer<br />
des Cladower Christkindlmarktes<br />
anlässlich<br />
der alljährlichen Dankesfeier<br />
teilnehmen<br />
konnte.
WIR HABEN NOCH KÄUFER IM ANGEBOT!<br />
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Aufgrund der starken Nachfrage in <strong>Kladow</strong>,<br />
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Seite 18 . . Ausgabe 123<br />
Minderjährige Straftäter<br />
notfalls in<br />
geschlossene Heime<br />
Von Peter Trapp MdA<br />
Zwölfjährige Drogendealer in Berlin?<br />
Elfjährige? Noch jüngere? Die Vorfälle,<br />
über die jüngst die Berliner Medien<br />
berichtet haben, sind eigentlich kaum<br />
zu begreifen. Dennoch ist es traurige<br />
Realität, dass Kinder dieses Alters<br />
wiederholt, manche bis zu zehn Mal,<br />
von der Polizei beim Drogenhandel<br />
aufgegriffen wurden. Mit Drogen<br />
handelnde Kinder sind aber nur eine<br />
Problemgruppe.<br />
Die Jugendkriminalität insgesamt liegt<br />
in Berlin auf einem sehr hohen Niveau.<br />
Die Kriminalitätsstatistik macht deutlich,<br />
dass jugendliche Straftäter immer<br />
gewalttätiger werden. Die Brutalität<br />
der Gewaltanwendung nimmt dabei<br />
stetig zu. Auf Dauer wird man auch<br />
in Berlin deshalb nicht ohne die Möglichkeit<br />
auskommen, für einen kleinen<br />
Kreis immer wieder von der Polizei<br />
aufgegriffener Kinder und besonders<br />
gefährlicher jugendlicher Intensivtäter<br />
eine spezielle Unterbringungsform<br />
vorzuhalten. In sogenannten geschlossenen<br />
Heimen ist einerseits sicherzustellen,<br />
dass auf die betroffenen Kinder<br />
und Jugendlichen erzieherisch und<br />
eventuell auch therapeutisch eingewirkt<br />
wird. Andererseits kann mit der<br />
Unterbringung in solchen Heimen der<br />
Schutz der Allgemeinheit vor dieser<br />
Tätergruppe gewährleistet werden.<br />
Der rot-rote Senat tut nun so, als hätte<br />
Berlin erst jetzt Probleme mit schwer<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
Peter Trapp MdA<br />
Peter Trapp MdA<br />
kriminellen Kindern und Jugendlichen<br />
bekommen. Dabei hatte der Regierende<br />
Bürgermeister jahrelang Gelegenheit,<br />
sich um die Sicherheitslage in unserer<br />
Stadt zu kümmern. Sein jüngster<br />
Vorstoß zu geschlossenen Heimen ist<br />
deshalb wenig glaubwürdig. Denn offenbar<br />
weiß Herr Wowereit selbst nicht,<br />
was er will. Am 19. Januar 2008 erklärte<br />
er in einem Tagesspiegel-Interview<br />
zur Frage geschlossener Heime, wir<br />
bräuchten‚ keine neuen Gesetze.’ Jetzt<br />
ließ der Regierende Bürgermeister<br />
hingegen verlauten, seine Forderung<br />
sei auf der bisherigen Rechtsgrundlage<br />
nicht umzusetzen. Herr Wowereit dreht<br />
sein Fähnchen nach dem Wind, ohne<br />
dass sich der Umgang mit kriminellen<br />
Kindern in Berlin verbessert. Vielleicht<br />
Seite 20
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Seite 20 . . Ausgabe 123<br />
sollte er erst einmal seine eigenen<br />
Widersprüche auflösen.<br />
Das Problem schwer krimineller Kinder<br />
und Jugendlicher in Berlin ist jedenfalls<br />
nicht neu. Meine Fraktion hat sich in<br />
der parlamentarischen Arbeit in den<br />
zurückliegenden Jahren mehrfach<br />
für die Unterbringung von schwer<br />
kriminellen Kindern und Jugendlichen<br />
in geschlossenen Heimen eingesetzt.<br />
Straftaten hätten so verhindert werden<br />
können. Möglicherweise auch die<br />
Ermordung eines siebenjährigen Kindes<br />
durch einen Sechzehnjährigen im<br />
Jahre 2005 in Berlin. Auch wenn sich<br />
der Hauptfokus auf die Hintermänner<br />
und Drahtzieher der mit Drogen handelnden<br />
Kinder richten muss, muss<br />
jedenfalls dafür gesorgt werden, dass<br />
auch die Kinder ihrem Treiben auf den<br />
Straßen und Plätzen unserer Stadt<br />
nicht mehr nachgehen können.<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
Sollte Herr Wowereit also irgendwann<br />
wissen, was genau er eigentlich ändern<br />
möchte, ist die <strong>CDU</strong>-Fraktion grundsätzlich<br />
zu Gesprächen bereit. Wir<br />
haben aber wenig Hoffnung, dass sich<br />
etwas ändert. Dazu sind die Menschen<br />
von diesem Regierenden Bürgermeister<br />
schon zu oft enttäuscht worden.<br />
Sonderwünsche?<br />
Herzlich gern.<br />
Die Verteilung des Land-Kuriers<br />
erfolgt flächendeckend. Sollten Sie<br />
den Wunsch nach einem weiteren<br />
Exemplar haben oder er ist Ihnen<br />
verloren gegangen – dann wenden<br />
Sie sich bitte an<br />
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Seite 22 . . Ausgabe 123<br />
Bessere<br />
Beschäftigungschancen am<br />
Arbeitsmarkt – Bürgerarbeit<br />
ist konsequentes<br />
Fördern und Fordern<br />
Von Kai Wegner MdB<br />
Trotz anhaltender Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
zeigt sich der deutsche<br />
Arbeitsmarkt vergleichsweise robust.<br />
Deutschland ist das einzige Industrieland<br />
in der OECD (Organisation für<br />
wirtschaftliche Zusammenarbeit und<br />
Entwicklung) in der die Arbeitslosigkeit<br />
wieder unter den Stand vor der<br />
Wirtschaftskrise gefallen ist. Wir sind<br />
im Industrieländervergleich weltweit<br />
spitze bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.<br />
Darauf können wir stolz<br />
sein.<br />
Die Auswirkungen der Krise auf den<br />
Arbeitsmarkt sind vergleichsweise<br />
gering geblieben. Nicht deswegen, weil<br />
in großem Maße irgendwelche niedrig<br />
bezahlten Jobs entstanden wären, sondern<br />
deswegen, weil die <strong>CDU</strong>-geführte<br />
Bundesregierung durch ihre Maßnahmen<br />
vor allem dazu beigetragen hat,<br />
Beschäftigung zu erhalten. Dies haben<br />
wir neben der Beschäftigungspolitik<br />
der Unternehmen vor allem dem massiven<br />
Einsatz von Kurzarbeit zu verdanken.<br />
Über 300 000 Vollzeitstellen<br />
wurden durch Kurzarbeit ersetzt. Der<br />
Anstieg der Arbeitslosigkeit wäre ohne<br />
Kurzarbeit womöglich doppelt so hoch<br />
ausgefallen. Das heißt, die Menschen<br />
sind nicht aus der Kurzarbeit in die<br />
Arbeitslosigkeit gegangen, sondern<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
sie sind wieder in Beschäftigung gekommen,<br />
weil die Betriebe mit ihren<br />
Beschäftigten durch diese Krise gegangen<br />
sind. Das wollten wir erreichen<br />
und das ist uns gelungen.<br />
Seite 24<br />
Kai Wegner MdB während eines<br />
Vortrags vor der Handwerkskammer<br />
Berlin
Seite 24 . . Ausgabe 123<br />
Dabei ist es uns auch gelungen, Gewerkschaften<br />
und Arbeitgeber mit<br />
den Beitrags- und Steuerzahlern in<br />
einem Bündnis zusammenzubringen,<br />
das Arbeitsplätze erhalten und neue<br />
Arbeitsplätze geschaffen hat. Dieses<br />
Miteinander, diese Sozialpartnerschaft,<br />
die unser Land stark gemacht hat, hat<br />
auch die vergangenen Krisenjahre<br />
mitgeprägt.<br />
Weil wir mit unserer Politik in dieser<br />
Krise bisher gut gefahren sind, aber<br />
sie noch nicht überwunden haben, ist<br />
es richtig, dass wir jetzt mit weiteren<br />
Maßnahmen fortfahren. Dazu hat die<br />
christlich-liberale Bundesregierung ein<br />
Gesetz vorgelegt – das so genannte<br />
Beschäftigungschancengesetz – welches<br />
den Arbeitsmarkt stabilisiert und<br />
damit Arbeitslosigkeit in größerem Umfang<br />
verhindert. Mit dem Modellprojekt<br />
„Bürgerarbeit“ kommen wir unserem<br />
vereinbarten Ziel, Arbeitslose dabei zu<br />
Anzeige<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
unterstützen, rasch wieder eine sozialversicherungspflichtige<br />
Beschäftigung<br />
zu finden, einen großen Schritt näher.<br />
Die <strong>CDU</strong> möchte Langzeitarbeitslose,<br />
die erwerbsfähig sind, auf einen Bürgerarbeitsplatz<br />
im Bereich von zusätzlicher<br />
und gemeinnütziger Arbeit vermitteln.<br />
Die Palette der anzubietenden<br />
Tätigkeiten reicht von Helfertätigkeiten<br />
im sozialen Bereich wie beispielsweise<br />
die Betreuung älterer oder behinderter<br />
Menschen bis hin zur Leitung von<br />
Sportangeboten für Jugendliche. Bei<br />
der „Bürgerarbeit“ findet eine intensive<br />
Aktivierungs- und Vermittlungsphase<br />
statt.<br />
Wir haben zur Bedingung gemacht,<br />
dass jedem Bürgerarbeiter ständig ein<br />
persönlicher Coach zur Seite steht, der<br />
motiviert, berät und unterstützt, damit<br />
der Sprung in einen regulären Job gelingt.<br />
Denn das oberste Ziel auch der<br />
Bürgerarbeit ist, Menschen dauerhaft<br />
in reguläre Jobs zu bringen.<br />
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Wenn man einen Rohrbruch hat, holt man den Klempner und geht nicht zum Schuhmacher oder Zeitungsladen.<br />
Genau so ist es auch beim Gold verkaufen. Man sollte einen Experten aufsuchen, der sich<br />
hauptberuflich mit diesem Thema befasst. Denn nur hier kann man eine fachkundige Beratung und nur<br />
hier kann man eine faire und genaue Bewertung seiner Goldschätze erwarten. Ist Weißgold mehr wert<br />
als „normales“ Gold? Ist die goldene Münze mehr wert als ein goldener Ring? Hat die Münze vielleicht<br />
einen Sammlerwert? Sind Sie sich unsicher, ob es überhaupt Gold ist. Bei Goldankauf Wolf in der Altstadt<br />
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Seite 26 . . Ausgabe 123<br />
Das neue Bildungspaket<br />
Mehr Bildung und<br />
Teilhabe für Kinder<br />
und Jugendliche<br />
Von Kai Wegner MdB<br />
Das Bundesverfassungsgericht hat<br />
in seinem Urteil über die Höhe der<br />
Hartz IV-Regelsätze im Februar diesen<br />
Jahres die Politik aufgefordert,<br />
eine bessere gesellschaftliche Basis<br />
für bedürftige Kinder zu schaffen. Mit<br />
dem von Arbeitsministerin Ursula von<br />
der Leyen geplanten Bildungspaket,<br />
werden nun die Pläne für mehr Bildung<br />
und Teilhabe für benachteiligte Kinder<br />
und Jugendliche, verdeutlicht.<br />
Kinder aus Familien, die Leistungen<br />
nach dem Arbeitslosengeld II beziehen,<br />
sollen ab 1. Januar 2011 per<br />
elektronischer Chipkarte das neue<br />
Bildungspaket in Anspruch nehmen<br />
können. Das Paket setzt sich aus vier<br />
Säulen zusammen:<br />
Neben einer gezielten Lernförderung<br />
in den Schulen sollen Kinder mit der<br />
Bildungschipkarte finanzielle Hilfen<br />
für ein warmes Mittagessen und die<br />
Teilnahme an Kultur-, Sport- und Freizeitangeboten<br />
in Anspruch nehmen<br />
können. Darüber hinaus wird mit der<br />
Bildungskarte bedürftigen Kinder<br />
und Jugendliche erstmals<br />
beim Erwerb von Schulmaterial,<br />
Schulbüchern<br />
bis hin zur Teilnahme an<br />
eintägigen Schulausflügen,<br />
geholfen. Die Bildungskarte<br />
soll zunächst<br />
nur den Kindern zu Gute<br />
kommen, deren Eltern<br />
auf bestimmte staatliche<br />
Transferleistungen angewiesen<br />
sind.<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
Vorlesetag mit Kai<br />
Wegner MdB<br />
Hierfür wird zu Beginn des nächsten<br />
Jahres die Förderung hilfsbedürftiger<br />
Kinder systematisch in die Arbeit der<br />
Fallmanager und Sachbearbeiter im<br />
Jobcenter integriert. Jedes Jobcenter<br />
bekommt einen Familienlotsen, der<br />
die lokalen Angebote für Kinder und<br />
Jugendliche kennt und daraus ein<br />
Netzwerk aus Vereinen, Kultureinrichtungen<br />
und Lernförderungsvereinen<br />
knüpft. Der Familienlotse unterstützt<br />
somit die Jobcenter bei ihrer neuen<br />
Aufgabe und sensibilisiert sie für die<br />
besonderen Belange von Kindern.<br />
Beispielsweise können dann hilfsbedürftige<br />
Kinder, die nach Einschätzung<br />
ihres Lehrers Unterstützung in<br />
der Schule benötigen, mit der neuen<br />
Bildungskarte, über das Jobcenter<br />
Nachhilfeunterricht beantragen.<br />
Ziel ist es, dass das Jobcenter über<br />
die Eltern und mit den Kindern, mit<br />
der Schule, mit den Vereinen und<br />
Verbänden ins Gespräch kommt, damit<br />
die Kinder auch tatsächlich mitmachen<br />
und teilhaben können.<br />
Mit dem neuen Bildungspaket, wollen<br />
wir unkompliziert und unbürokratisch<br />
dafür sorgen dass die Leistungen<br />
gezielt und auch tatsächlich bei den<br />
Kindern ankommen. Wir wollen den<br />
Teufelskreis, der die vererbte Armut<br />
von der einen zur anderen<br />
Generation fortsetzt,<br />
durchbrechen, indem wir<br />
mit dem neuen Bildungspaket<br />
den Kindern und<br />
Jugendlichen Chancen<br />
auf mehr Bildung, mehr<br />
soziale Integration, für<br />
eine positive Persönlich-<br />
keitsentwicklung und<br />
bessere Zukunftsaussichten<br />
geben.
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Seite 28 . . Ausgabe 123<br />
Räuberland im<br />
Spandauer Süden<br />
Der beliebte „Bolle“-Spielplatz am Runebergweg<br />
wurde immer schon gern<br />
und oft von Familien, natürlich auf<br />
Anregung der Kleinsten, besucht. So<br />
soll es auch bleiben.<br />
Allerdings hat der Zustand des Gesamtareals<br />
mit seinen Spielgeräten in<br />
diesem Jahr eine Kompletterneuerung<br />
erforderlich gemacht.<br />
Baustadtrat Carsten-Michael Röding<br />
(<strong>CDU</strong>) hat im Rahmen seiner Schwerpunktsetzung<br />
dafür gesorgt, dass<br />
245.000 Euro aus dem Bezirkshaushalt<br />
zur Verfügung gestellt werden,<br />
um diesen Platz wieder bespielbar zu<br />
machen.<br />
Die umfangreichen Umbaumaßnahmen<br />
haben bereits im Mai dieses Jahres<br />
begonnen, wie durch den gestellten<br />
Bauzaun sichtbar. Damit die neue Planung<br />
umgesetzt werden kann wurden<br />
die alten Spielgeräte abgebaut. Nach<br />
einer erfolgreichen Kinderbeteiligung,<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
wie sie seit Jahren durchgeführt wird,<br />
und einem vielversprechenden Wettbewerb<br />
wird nun der Spielplatz „Räuberland“<br />
entstehen.<br />
Patrick Sellerie, Referent des Baustadtrats,<br />
erläutert uns die Details. Danach<br />
werden eine Seilbahn, eine Sechseckschaukel<br />
und ein Gurtsteg installiert.<br />
Doch um ein richtiges Räuberland mit<br />
Bezug zum Wasser entstehen zu lassen<br />
darf ein bespielbares Piratenschiff<br />
natürlich nicht fehlen. Ergänzt wird<br />
dieses Angebot mit einem Räuberturm<br />
mit Rutsche. Ein Räuber-Kletter-Wald<br />
lädt zum Bestehen vieler Abenteuer ein<br />
und für die ganz kleinen Piraten wird<br />
ein Räubernest gebaut.<br />
Noch im <strong>September</strong> sollen die Bauarbeiten<br />
beendet werden. Dann lädt das<br />
Räuberland alle Kleinen und Großen<br />
zum Toben, Spielen, Lachen und vor<br />
allem zu neuen Abenteuern ein.<br />
Beate Christ, Bezirksverordnete
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Seite 30 . . Ausgabe 123<br />
Spandauer UHW<br />
mit neuer Stimme<br />
Lassen Sie mich vorher kurz erklären<br />
was steht hinter UHW. UHW heißt<br />
Unionhilfswerk. Das ist eine christlich<br />
hilfreiche und engagierte Organisation<br />
die seit 64 Jahren besteht. 1946 wurde<br />
das UHW von <strong>CDU</strong> Politikern Ernst<br />
Lemmer, Jakob Kaiser und Walther<br />
Schreiber gegründet. Das Hauptanliegen<br />
besteht darin Menschen, ob jung<br />
oder alt, hilfreich in allen Lebensfragen<br />
zur Seite zu stehen. Sein Leitspruch:<br />
„Helfen wo Hilfe gebraucht wird“ – ob<br />
nun in Fragen der häuslichen Pflege für<br />
Senioren oder behinderte Menschen.<br />
Das UHW ist in fast allen Bezirken mit<br />
seinen Einrichtungen vertreten. Sei es<br />
die Sozialstationen, Pflegeheime, Behinderteneinrichtungen,Kindertagesstätten,<br />
Mobilitätshilfedienste sowie<br />
auch therapeutische Wohngemeinschaften.<br />
Auch das gesellschaftliche<br />
Leben kommt nicht zu kurz. Viele Angebote<br />
stehen zur Verfügung. Weitere<br />
Informationen erhalten Sie unter www.<br />
unionhilfswerk.de<br />
Im Spandauer Bezirksverband des<br />
UHW wurde in den vergangenen<br />
Wochen ein neuer Vorstand gewählt.<br />
Frau Elke Schade übernahm das Amt<br />
der Vorsitzenden und kann somit ihre<br />
langjährigen ehrenamtlichen Erfahrungen,<br />
die sie in der Weinberg-Kirchengemeinde<br />
erworben hat, einbringen.<br />
Ihr zur Seite stehen als Stellvertreter<br />
Josef Juchem, Dorit Scholtissek für die<br />
Schatzmeisterei und Joachim Koza als<br />
Schriftführer.<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
Seite 32<br />
Das neue UHW-Team (vonl inks): Josef<br />
Juchem, Elke Schade, Dorit Scholtissek,<br />
Joachim Koza. Foto: Privat<br />
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Linkshänderberatung<br />
Schlaganfall - Nachsorge<br />
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des Wohnpflegezentrum Hohengatow<br />
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Bitte folgen Sie dem AWO-Logo.<br />
Tel.: 368 01 374 Frau West (Leitung)<br />
Fax: 368 01 375<br />
e-mail: awo-tagesbetreuung@gmx.de
Seite 32 . . Ausgabe 123<br />
Das neue Team hat sich zur Aufgabe<br />
gemacht, das UHW intensiv publik zu<br />
machen und weiter die Angebote, die<br />
schon seit Jahren bestehen, fortzuführen<br />
und auszubauen.<br />
Da sind z. B. die Frühstückstreffs – jeden<br />
2. Samstag von 10 – 12 Uhr im Seniorenklub<br />
Lindenufer (Mauerstrasse<br />
10a in Spandau) und jeden 3. Samstag<br />
ebenfalls von 10 – 12 Uhr im Kulbetreff<br />
(Kulbeweg 24a ebenfalls in Spandau).<br />
Es werden Theaterbesuche, Tagesausflüge<br />
sowie Reisen angeboten.<br />
27. Oktober<br />
20 Uhr Komödie am Ku-Damm<br />
„Die Hochzeitsreise“ 18€<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
20. November, 11–17 Uhr<br />
Eisbein-/Kotelettessen<br />
Waldhütte in Gatow<br />
Kaffee/Kuchen<br />
natürlich auch Glühwein<br />
und Jubeljette sorgt mit ihrem Leierkasten<br />
für die richtige Stimmung<br />
12. Dezember, 14–18 Uhr<br />
Weihnachtsfeier mit<br />
Kaffee und Kuchen<br />
und einem kleinen Programm<br />
Seniorenklub Lindenufer,<br />
Mauerstraße 10a<br />
18. Dezember, 10–12 Uhr<br />
Weihnachtsfrühstück im Kulbetreff<br />
Bei Anmeldungen, für weitere Informationen<br />
oder für ein persönliches Gespräch<br />
steht Ihnen gern Frau Schade<br />
zur Verfügung. Tel.: 030 / 3 62 54 10.<br />
Karin Wreh
Ausgabe 123 . . Seite 33<br />
Ich möchte Ihnen einen sehr´lebendigen` Garten vorstellen:<br />
Er liegt in <strong>Kladow</strong>, etwas versteckt im Krampnitzer Weg 44.<br />
Riskiert man einen kurzen Blick über den Gartenzaun und sagt höflich<br />
zu dem dort sitzenden Mann „Guten Tag“, bekommt man keine Antwort...<br />
Kunst im Grünen<br />
„Der Schweigsame“, geschaffen von Drago Maltaric<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong>
Seite 34 . . Ausgabe 123<br />
Wie mir Drago Maltaric später grinsend<br />
sagt: „Er spricht nicht mit jedem. Er ist<br />
der ´Der Schweigsame` und besteht<br />
aus einem Drahtgestell, Kopf, Hände<br />
und Füße sind aus Ton.“<br />
Mein Blick wandert weiter zum Garten<br />
und ich staune über die Vielzahl<br />
der Tiere, die dort grasen, liegen<br />
oder fast fliegen. Katzen, Hühner, ein<br />
wunderschöner filigraner Strauß in Gesellschaft<br />
mit einem Tukan und einem<br />
Pelikan. Ein Geier beäugt das Schaf;<br />
Käfer krabbeln an der Hauswand hoch,<br />
eine bunte Schar von Vögeln hockt im<br />
Geäst und ein Krokodil schlängelt sich<br />
durch das Gras.<br />
Schaue ich länger hin, entdecke ich,<br />
dass diese Tiere sich nicht bewegen<br />
– geht auch nicht; denn sie sind aus<br />
Speckstein, Metall und Eisen, Porenbeton,<br />
Stein, Gips und Terrakotta und<br />
kunstvoll bemalt. Sie werden geformt,<br />
gegossen, gefeilt, gehämmert und<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
gebrannt von Drago Maltaric. Alles<br />
naturgetreu 1:1.<br />
Da stellt sich mir schon die Frage, wie<br />
kam Drago zu seinem Hobby? Dragos<br />
Antwort darauf: „Ganz einfach: Ich<br />
habe meine Lehre als Maschinenbautechniker<br />
in Kroatien abgeschlossen<br />
und da damals Spielzeug rar war, kam<br />
ich auf die Idee mein Spielzeug selbst<br />
zu basteln.“ Und er fügt hinzu: „Ich bin<br />
im Künstlerort Varazdin, einer Barockstadt<br />
aufgewachsen, das färbt ab.“<br />
Seit 1974 lebt Drago mit seiner Frau<br />
Siglinde und seinen zwei Töchtern Anja<br />
und Iris in <strong>Kladow</strong>. Sein erstes Stück<br />
was Drago in seiner neuen Heimat<br />
formte war ein Bär aus Gips. Neben<br />
der vielen Tierpracht sehe ich viele<br />
abstrakte, wunderschön geformte und<br />
bemalte Kunstwerke wie z. B Gesichter<br />
und Reliefs.
Ausgabe 123 . . Seite 35<br />
Drago hat sich der berlin-brandenburger<br />
Künstlergruppe `Terra` (Erde)<br />
angeschlossen. Hier werden mit vielen<br />
anderen Künstlern Ausstellungen<br />
organisiert wie z. B. von 2003 bis<br />
2007 in Schönwalde, Buch, Nauen<br />
und Spandau.<br />
Drago und seine Frau bitten mich<br />
auf einen Kaffee in ihr gemütliches<br />
Haus. Es dauert eine Weile, bis wir<br />
den Kaffeetisch erreichen. Es gibt viel<br />
zu sehen. Überall stehen kleine und<br />
große Kunstwerke. Siglinde Maltaric,<br />
ebenfalls eine Künstlerin, hat sich<br />
der Porzellanmalerei verschrieben.<br />
Ihre liebevoll und professionell bemalten<br />
Stücke könnten sich bei einer<br />
Porzellanmanufaktur sehen lassen.<br />
Die beiden Töchter haben das künstlerische<br />
Talent von ihren Eltern vererbt<br />
bekommen, denn Anja und Iris<br />
haben sich der Malerei verschrieben.<br />
Sie malen in Öl und Aquarell. Beide<br />
bevorzugen den abstrakten Stil mit einem<br />
feinen Gefühl für Farben. Schauen<br />
auch Sie doch mal über den Gartenzaun<br />
oder rufen Sie Drago Maltaric an.<br />
Tel.: 030-365 34 72<br />
Mit einem herzlichen<br />
Dankeschön<br />
für die vielen interessanten<br />
Eindrücke<br />
und natürlich dem<br />
Kaffee verabschiede<br />
ich mich von<br />
der Familie Maltaric,<br />
steige über das<br />
Krokodil und sage<br />
dem ´Schweigsamen`,<br />
der ja doch<br />
keine Antwort gibt<br />
´auf Wiedersehen‘.<br />
Der Hauskater Luis<br />
– sehr lebendig – schickt mir zum Abschied<br />
ein lautes „Miau“ hinterher...<br />
Text und Fotos: Karin Wreh<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong>
Seite 36 . . Ausgabe 123<br />
Theaterwerkstatt-<strong>Kladow</strong> e.V.<br />
lädt ein<br />
Bald ist es wieder soweit, auch in<br />
diesem Jahr spielt die Theaterwerkstatt<br />
an drei Novemberwochenenden.<br />
Es steht das Lustspiel Tartuffe von<br />
Molière in einer Bearbeitung von Udo<br />
Franz auf dem Programm. Seit März<br />
wird der Bühnenaufbau neu gestaltet<br />
und die Akteure proben fleißig; kurz<br />
es verspricht wieder eine spaßige Unterhaltung<br />
fürs Publikum zu werden.<br />
Die Premiere ist:<br />
Samstag 06. November, 17 Uhr.<br />
Weitere Vorstellungen sind jeweils<br />
Samstag und Sonntag um 17.00<br />
Uhr: 07.11./13./14.11/20.11./21.11.<br />
im Festsaal des Ernst-Hoppe-Heims,<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
Lanzendorfer Weg 30. Busverbindungen:<br />
X34, 134, 135 bis Alt-<strong>Kladow</strong> –<br />
umsteigen 234 bis Ernst-Hoppe-Heim.<br />
Auch als selbständiger Verein bleibt<br />
die Tradition: freier Eintritt, doch<br />
Spenden sind willkommen.<br />
Übrigens die Theaterwerkstatt ist<br />
stets an neuen Mitspielern, aber auch<br />
Helfern hinter der Bühne interessiert.<br />
Kontakt: Vorsitzender Bernd Wilfroth<br />
Tel: 0179/5402636 (Homepage im<br />
Aufbau).<br />
Sabine Schone<br />
Proben für Moliére. Foto: privat
Lagerung . Packergestellung . Montagen . Verkauf von Packmaterial<br />
13581 Berlin . Brunsbütteler Damm 140<br />
info@stolp-umzuege.de . www.stolp-umzuege.de Tel.: 030 - 33 11 031<br />
Alle Kassen, BG und Privatpatienten<br />
Ö�nungszeiten: Mo. - Fr. 8.00 - 20.00 Uhr<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Seeburger Str. 8<br />
D – 13581 Berlin<br />
tel: 030 - 35 13 50 00<br />
fax: 030 - 35 13 50 20<br />
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Bus: M 37 · Parkplätze und Tiefgarage<br />
Behindertengerechter Zugang<br />
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(und finanzierten) Immobilien.<br />
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Rechtsanwalt Nicolas Klietsch<br />
Fachanwalt für Bank- Kapitalmarktrecht<br />
Fachanwalt für Versicherungsrecht<br />
Zugelassener Anwalt seit 1999<br />
Geprüfter Bankkaufmann<br />
Tätigkeitsschwerpunkt:<br />
Bank- und Kapitalanlagerecht<br />
Kurfürstendamm 92, 10709 Berlin.<br />
Tel.: +49 (0)30 88715190<br />
Mail: kontakt@kanzlei-klietsch.de<br />
kapitalanlagerecht.kanzlei-klietsch.de<br />
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Ausgabe 123 . . Seite 38<br />
Stammtisch der <strong>CDU</strong> Gatow<br />
Der Stammtisch des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes Gatow<br />
findet an jedem 1. Donnerstag im Monat<br />
ab 20 Uhr im Restaurant „Kleine Badewiese“,<br />
Am Wiesenhaus 4, in 14089 Berlin Gatow, statt.<br />
Sie sind herzlich eingeladen, an unserem<br />
Stammtisch teilzunehmen.<br />
Sie erreichen uns auch unter der Telefonnummer 365 43 88<br />
oder per Mail: cduovgatow@aolcom.<br />
Gatow im Internet:<br />
www.wir-in-gatow.de<br />
www.projekt-gatow.de<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong>
Seite 40 . . Ausgabe 123<br />
Kontaktadresse :<br />
Arbeitskreis Gatow<br />
c/o Gerhard Reuter<br />
Melsunger Str. 23a<br />
14089 Berlin-Gatow<br />
www.ak-gatow.de<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
Der Arbeitskreis Gatow lädt alle interessierten Bürger<br />
zur 12. GATOWER HERBSTWOCHE<br />
vom 25. <strong>September</strong> bis zum 03.Oktober <strong>2010</strong> ein.<br />
Wir haben für Sie das folgende Programm zusammengestellt.<br />
An allen Veranstaltungen können Sie – auf eigene Gefahr - unentgeltlich teilnehmen.<br />
Anmeldungen sind nicht erforderlich. Kommen Sie rechtzeitig zum vereinbarten Treffpunkt.<br />
Die Treffpunkte erreichen Sie mit dem Bus 134.<br />
Samstag, 25.09. 10 15:00 Uhr<br />
Golfplatz Gatow Rundgang mit Herrn Neumann über die 18-Loch-Golfanlage Gatow<br />
Treffpunkt: Terrasse Clubhaus; Zufahrt über Sparnecker Weg (Ritterfelddamm)<br />
Sonntag, 26.09.10 15:00 Uhr<br />
Havelmathen: Vorstellung des geplanten „Öko-Park Gatow“ durch NABU und Forum Berufsbildung<br />
sowie des Projektes „BAUERNGÄRTEN“ (Max v. Grafenstein und Benjamin Bauer)<br />
Treffpunkt: Bushaltestelle „Am Graben“ (nur der 134er hält dort!) Dauer ca. 2 Stunden<br />
Montag, 27.09.10 17:00 Uhr<br />
Besichtigung des landwirtschaftlichen Betriebes Zerrath mit Blick in die Ställe<br />
Treffpunkt: Gatower Str. 240 vor dem Hofladen (Bushaltestelle „Biberburg“) Dauer ca. 1 Stunde<br />
Dienstag, 28.09.10 18:00 Uhr
Montag, 27.09.10 17:00 Uhr<br />
Besichtigung des landwirtschaftlichen Betriebes Zerrath mit Blick in die Ställe<br />
Treffpunkt: Gatower Str. 240 vor dem Hofladen (Bushaltestelle „Biberburg“) Dauer ca. 1 Stunde<br />
Ausgabe 123 . . Seite 41<br />
Dienstag, 28.09.10 18:00 Uhr<br />
Revierförster Eggert führt durch den Gatower Forst.<br />
Treffpunkt: <strong>Kladow</strong>er Damm 148 vor dem Forsthaus Hohengatow Dauer ca. 2 Stunden<br />
Bushaltestelle: Breitehornweg<br />
Mittwoch, 29.09.10 19:00 Uhr<br />
Bundeswehr : Was plant die BW in Gatow <strong>Kladow</strong>? Diskussion<br />
Treffpunkt: Remise Gutshof Gatow, Buchwaldzeile 43 Dauer ca. 2 Stunden<br />
Bushaltestelle: Gatow Kirche<br />
Donnerstag, 30.09.10 16:00 Uhr<br />
Künstler Scheibe lädt in seine Galerie ein. Kunst zum Anfassen in Edelstahl, Holz und Stein<br />
Treffpunkt: Gatower Str. 296 (Bushaltestelle „Emil-Basdeck-Weg“) Dauer ca. 2 Stunden<br />
Freitag, 01.10.10 19:00 Uhr<br />
Dorfarzt Dr. Langer lädt zu einer Diskussion mit Vertretern der Allgemeinmedizin, und der Pharmaindustrie.<br />
Treffpunkt: Ev. Gemeindehaus Gatow, Plievierstr. 3 (Bus: „Gatow Kirche“) Dauer ca. 2 Stunden<br />
Samstag, 02.10.10 15:00 Uhr<br />
Besichtigung der Windmühle und des Botanicums ( Gärten der 4 Weltreligionen )<br />
Treffpunkt: Gutshof Gatow, Buchwaldzeile 43 (Bus: Gatow Kirche) Dauer ca. 1,5<br />
Stunden<br />
Sonntag, 03.10.10 10:00 Uhr<br />
Erntedankgottesdienst in der festlich geschmückten Kirche der Evangelischen Gemeinde Gatow<br />
und um 15:00 Uhr<br />
Wanderung durch das historische Gatow in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Historisches Gatow<br />
Treffpunkt: Bushaltestelle Gatow Kirche Dauer ca.2 Stunden<br />
V.i.S.d.P. : Gerhard Reuter 14089 Berlin, Melsunger Str. 23 a<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong>
Seite 42 . . Ausgabe 123<br />
Impressum:<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
<strong>CDU</strong> Ortsverband <strong>Kladow</strong><br />
v.S.i.P.: Karin Wreh, Beate Christ<br />
Telefon/ Fax: 365 98 81,<br />
E-Mail:<br />
Land-Kurier@<strong>CDU</strong>-<strong>Kladow</strong>.de<br />
Layout, Herstellung und Druck:<br />
Bernhard von Schröder<br />
Havel Edition Verlagsges. ltd.<br />
Büro Brandenburg,<br />
Henkelstr. 6, 14612 Falkensee<br />
Tel.: 03322 – 23 80 65, Fax:-66<br />
E-Mail: verlag@havel-edition.de<br />
Fotos/Grafiken:<br />
<strong>CDU</strong>, Havel-Edition, photocase.com,<br />
fotolia.de<br />
Auflage/Verteilung<br />
Der Land-Kurier erscheint<br />
1/4jährlich. Er wird kostenlos<br />
an alle erreichbaren Haushalte in Gatow<br />
und <strong>Kladow</strong> verteilt und an versch. Depotstellen<br />
präsentiert.<br />
Auflage garantiert: 10.000.<br />
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14089 Berlin<br />
Telefon 0 30. 36 80 19 00<br />
Telefax 0 30. 36 80 19 01<br />
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info@mapok.de<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
Leserbriefe und Artikel:<br />
Möglichst per E-Mail an die Redaktion. Unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte haben<br />
keine Veröffentlichungsgarantie. Namentlich<br />
gezeichnete Artikel stellen nicht<br />
zwangsläufig die Meinung der Redaktion<br />
dar. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />
mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung<br />
des Herausgebers.<br />
Mediadaten 2009<br />
Anzeigenbuchung/-info:<br />
Barbara Neumann (<strong>Kladow</strong>,Gatow)<br />
Tel.: 36 80 22 78<br />
Fax: 36 80 22 79<br />
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