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Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

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Damit Werte wachsen.


Gedankenwechsel.<br />

Woher kommt Innovation, wenn nicht vom Denken?<br />

Woher kommt Produktivität, wenn nicht vom Nachdenken,<br />

Vordenken, Miteinan<strong>der</strong>denken, An<strong>der</strong>sdenken, Querdenken?<br />

Deshalb lieben wir den Gedankenwechsel.<br />

Gemeinsam, über das Spezialistentum des Einzelnen hinaus.<br />

Mit Partnern und Kunden, achtsam für <strong>der</strong>en Bedürfnisse und Ideen.<br />

In vielen Län<strong>der</strong>n, die Schranken <strong>der</strong> Kulturen überschreitend.<br />

Und immer wie<strong>der</strong>: über die Grenzen des schon Gedachten.


Inspiration.<br />

Unsere Dienstleistungen leben von Kontinuität, Seriosität<br />

und Stabilität. An<strong>der</strong>erseits von Wissen, geistiger Beweglichkeit<br />

und Schöpferkraft. Die Inspiration dazu holen wir<br />

uns tatsächlich von überall: Wir schöpfen aus technischen<br />

Entwicklungen, aus <strong>der</strong> Analyse von Strukturen und<br />

Abläufen in Unternehmen – aus dem Leben und den<br />

Bedürfnissen <strong>der</strong> Menschen. Und manchmal ist es eben ein<br />

Bild, ein einzelner Satz, ein Wort eines Kunden o<strong>der</strong> eine<br />

Gedichtzeile, die den entscheidenden Impuls für eine neue<br />

Idee liefern.<br />

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schtzngrmm ist eines <strong>der</strong> ersten so genannten „Sprechgedichte“ des österreichischen Lyrikers Ernst Jandl.<br />

Als das Gedicht 1957 erschien, löste es – wie an<strong>der</strong>e Veröffentlichungen Jandls auch – einen Eklat aus.<br />

Unter an<strong>der</strong>em hieß es, Ernst Jandl sei ein „Ver<strong>der</strong>ber <strong>der</strong> Jugend“. Heute, über zehn Jahre nach seinem<br />

Tod, ist er ein gefeierter Poet.<br />

Quellenvermerk: Ernst Jandl, poetische Werke, hrsg. von Klaus Siblewski<br />

© 1997 Luchterhand Literaturverlag, München, in <strong>der</strong> Verlagsgruppe Random House GmbH


Kreativität.<br />

Was für ein Wort: oft gebraucht, oft missbraucht,<br />

meist missverstanden und immer für Interpretationen<br />

gut. Wir meinen damit Innovationen in allen<br />

unseren Geschäftsbereichen. Sie sind notwendig,<br />

weil sich die Welt schneller verän<strong>der</strong>t als je zuvor.<br />

Sie müssen tragfähig sein, weil die Komplexität <strong>der</strong><br />

Welt höher ist als je zuvor. Sie müssen zielgerichtet<br />

sein, weil sie unseren Kunden umfassenden Nutzen<br />

bringen sollen. Und das tun sie.<br />

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Vertrauen.<br />

Vertrauen ist eine Folge guter Erfahrungen. Es entsteht<br />

im zeitlichen Ablauf nach vertrauensbildenden Handlungen<br />

– zum Beispiel guter Leistungen o<strong>der</strong> transparenter<br />

und offener Kommunikation. Manchmal gibt es Vertrauen<br />

auch als Vorschuss – ohne bereits gemachte Erfahrungen.<br />

Da setzt jemand Vertrauen in einen, ohne zu wissen, ob es<br />

gerechtfertigt ist und unabhängig davon, ob man es tatsächlich<br />

verdient o<strong>der</strong> nicht. Die essentielle Frage ist aber,<br />

ob man den Vertrauensvorschuss in <strong>der</strong> Folge – durch seine<br />

Handlungen – unbedingt verdienen will. Das ist eine Frage<br />

<strong>der</strong> Haltung. Und das ist die Haltung unserer <strong>Bank</strong>.<br />

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Fokussierung.<br />

Die Entwicklungen <strong>der</strong> internationalen Finanzwelt in <strong>der</strong><br />

jüngsten Vergangenheit haben uns sehr nachdenklich gemacht.<br />

Wie auch immer man dazu im Allgemeinen stehen<br />

mag, für uns lautete die Konsequenz, uns auf unsere Kernbereiche<br />

zu konzentrieren. Seriöses Private <strong>Bank</strong>ing und<br />

solides Asset Management bilden mit den Card Payment<br />

Services die Säulen unseres Geschäftes. Die Basis dafür<br />

ist – neben stabilen ideellen Werten, absoluter Kundenorientierung<br />

und hoher Innovationskraft – eine sehr gesunde<br />

Ausstattung mit Eigenkapital. So gehen wir mit Freude in<br />

die Zukunft – und mit dem Bewusstsein, sie aus uns selbst<br />

heraus erfolgreich gestalten zu können.<br />

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

European American Investment <strong>Bank</strong> AG


Vorwort des Vorsitzenden des Vorstands<br />

Die Finanzbranche kann sich seit <strong>der</strong> Finanzkrise<br />

keiner großen Beliebtheit erfreuen,<br />

sie muss darum kämpfen, das Vertrauen<br />

<strong>der</strong> Menschen wie<strong>der</strong>zugewinnen. Die<br />

Frage, warum es einer Katastrophe wie im<br />

Jahr 2008 bedurfte, um alle zum Nachdenken<br />

zu zwingen, klingt noch nach.<br />

Vieles ist bereits in Bewegung gekommen.<br />

Neue Rahmenbedingungen, die den Finanzsektor<br />

in engere Bahnen führen, wurden<br />

geschaffen. Das Geschäftsmodell <strong>der</strong> <strong>Bank</strong>en<br />

wird viel stärker hinterfragt, es wird<br />

vermehrt über das Risiko gesprochen und<br />

es gibt eine Rückbesinnung auf das Kerngeschäft.<br />

Zudem bauen die <strong>Bank</strong>en Kapital<br />

auf und die Liquidität wird konservativer<br />

gesteuert.<br />

Wir haben uns im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

diesen Herausfor<strong>der</strong>ungen gestellt und vieles<br />

bereits umgesetzt. Wir haben den Beteiligungsbereich<br />

mit Erfolg umgestaltet, haben<br />

das Kerngeschäft forciert und haben<br />

wichtige Zukunftsprojekte vorangebracht –<br />

zudem können wir auf eine hervorragende<br />

Eigenkapitalausstattung verweisen.<br />

Vertrauen lässt sich nicht beschwören, denn<br />

eine Beschwörung erzeugt Misstrauen. Vertrauen<br />

ist die Regel, nicht die Ausnahme.<br />

Wir sehen unsere Aufgabe darin, „<strong>Bank</strong>geschäfte“<br />

wie<strong>der</strong> verständlich zu machen –<br />

wir leisten Tag für Tag unseren Beitrag dazu.<br />

Wann immer Sie Fragen haben, wenden Sie<br />

sich bitte an uns – wir werden für Ihre Anliegen<br />

immer ein offenes Ohr haben.<br />

Manfred Huber<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstands<br />

September <strong>2013</strong>


Organe<br />

| 4<br />

Aufsichtsrat<br />

Adolf Walter Höllmer<br />

– Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Dr. Erik Max Michael Obermayer<br />

– Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

Dkfm. Senta Penner<br />

Manfred Huber<br />

Vorstand<br />

Manfred Huber<br />

Johannes Langer<br />

Josef Leckel<br />

Johannes Langer<br />

Josef Leckel


Lagebericht<br />

| 8<br />

1. Geschäftsverlauf und<br />

wirtschaftliche Lage<br />

Geschäftsmodell<br />

Die European American Investment <strong>Bank</strong><br />

Aktiengesellschaft („<strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong>“) ist ein<br />

österreichisches Kreditinstitut, spezialisiert<br />

auf Private <strong>Bank</strong>ing, Asset Management und<br />

Card Payment Services. Unsere Kunden sind<br />

überwiegend internationale vermögende<br />

Privatpersonen und Unternehmer, aber auch<br />

etablierte institutionelle Investoren. Unsere<br />

hochqualifizierten Mitarbeiter(-innen) stammen<br />

aus sechs verschiedenen Nationen und<br />

spiegeln die weltoffene Unternehmenskultur<br />

<strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> wi<strong>der</strong>.<br />

Die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> ist zu 100 % in Privatbesitz.<br />

Die Mehrheit an <strong>der</strong> <strong>Bank</strong> wird über<br />

die <strong>Euram</strong> Holding AG von Führungskräften<br />

und Familienmitglie<strong>der</strong>n gemeinsam mit<br />

Finanzinvestoren gehalten, ein Umstand,<br />

<strong>der</strong> ein hohes Maß an Kontinuität und Engagement<br />

für das Unternehmen und seine<br />

Kunden bewirkt.<br />

Viktor Popovic, <strong>der</strong> seit 2002 Corporate Finance,<br />

Card Payment Services und Beteiligungen<br />

aufgebaut hatte, hat sich entschieden,<br />

seine Funktion als Vorstands vorsitz<br />

en<strong>der</strong> per 30. April <strong>2013</strong> zurückzulegen.<br />

Manfred Huber, verantwortlich für<br />

die Bereiche Asset Management und Private<br />

<strong>Bank</strong>ing, wurde vom Aufsichtsrat<br />

zum neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt.<br />

Jose f Leckel ist seit 15. April <strong>2013</strong><br />

Mitglied des Vorstandes. Er verfügt über<br />

fast 30 Jahre Erfahrung in leitenden Positionen<br />

im <strong>Bank</strong>en- und Finanzsektor und<br />

hat mehrere Institute und Nie<strong>der</strong>lassungen<br />

von Grund auf aufgebaut, die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

regulatorischen und operationellen<br />

Prozesse implementiert und Produkt Management<br />

und Customer Service Fachbereiche<br />

erfolgreich etabliert. Josef Leckel ist<br />

neu verantwortlich für die Bereiche Card<br />

Payment Services, Alternative Investments<br />

und EDP. Johann es Langer ist weiterhin<br />

als Chief Financial Officer tätig.<br />

Geschäftsverlauf<br />

Die rezessive Entwicklung im Euroraum,<br />

die sich im letzten Jahresviertel noch deutlich<br />

verstärkt hatte, hat sich im ersten<br />

Quartal <strong>2013</strong> merklich abgeschwächt. Die<br />

internationalen Finanzmärkte wurden seit<br />

Ende März <strong>2013</strong> maßgeblich von wechselnden<br />

Konjunktursignalen und – eng damit


verbunden – sich än<strong>der</strong>nden Erwartungen<br />

bezüglich des künftigen geldpolitischen<br />

Kurses jenseits des Atlantiks geprägt. Darüber<br />

hinaus haben wichtige Notenbanken<br />

ihre ohnehin expansive Geldpolitik noch<br />

weiter gelockert, das Eurosystem senkte<br />

beispielsweise den Leitzins. Die Lockerungsmaßnahmen<br />

führten zunächst weltweit<br />

zu Renditeverlusten bei lang laufenden<br />

Anleihen. Im Mai begannen dann aber<br />

die Zinsen vor dem Hintergrund positiv<br />

aufgenommener Wirtschaftsdaten weltweit<br />

zu steigen. Zudem verfestigte sich in<br />

<strong>der</strong> Folge die Erwartung, dass die US Geldpolitik,<br />

möglicherweise schneller als bislang<br />

angenommen, gestrafft werden könnte.<br />

Gegen Ende des zweiten Quartals <strong>2013</strong><br />

trug jedoch aber die Bekräftigung <strong>der</strong> US-<br />

Notenbank Fe<strong>der</strong>al Reserve, auf absehbare<br />

Zeit akkommodierend zu bleiben, zur Eindämmung<br />

und teilweisen Umkehr des Zinsanstiegs<br />

bei.<br />

Trotz <strong>der</strong> schwierigen Rahmenbedingungen<br />

wurden dank <strong>der</strong> Erfahrung und des Engagements<br />

unserer Mitarbeiter und einer sehr<br />

guten Performance in allen Anlagestrategien<br />

das Vertrauen und die Erwartungen<br />

unserer Kunden nicht enttäuscht. Unsere<br />

risikobewusste Verwaltung <strong>der</strong> uns anvertrauten<br />

Vermögen, unsere Kompetenz und<br />

die langjährige Erfahrung in <strong>der</strong> Beratung<br />

unserer Kunden in Vermögens- und Veranlagungsfragen<br />

hat sich in einem sich strukturell<br />

verän<strong>der</strong>ten Umfeld überaus bewährt.<br />

Der Bereich Private <strong>Bank</strong>ing wurde nach<br />

dem Ausscheiden eines Kundenbetreuer-<br />

Teams stark belastet, unser verbliebenes<br />

Private <strong>Bank</strong>ing Team konnte auch diese<br />

Situation mit hohem Eifer und mit großer<br />

Unterstützung aller Mitarbeiter großartig<br />

meistern. Der Bereich Asset Management<br />

konnte sich über die Auszeichnung des von<br />

ihm gemanagten „Europportunity Bond<br />

Fonds“ als bester Rentenfonds (fünf Sterne)<br />

durch die „FWW Fundstars“, einer unabhängigen<br />

international renommierten Fondsanalysegesellschaft,<br />

erfreuen. Der Bereich<br />

Card Payment Services entwickelte sich<br />

nach einer erfolgreichen internen Umstrukturierung<br />

im Jahr 2010 weiterhin äußerst<br />

profitabel. Ein mit lokalen Partnern entwickeltes<br />

Projekt konnte erfolgreich an ein österreichisches<br />

Finanzinstitut weitervermittelt<br />

werden.<br />

Der Beteiligungsbereich wurde grundlegend<br />

restrukturiert. Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

wurde zudem <strong>der</strong> geplante Verkauf des


| 10<br />

53,5 % Anteils an <strong>der</strong> WhiteConcierge Limited<br />

erfolgreich abgeschlossen. Die <strong>Euram</strong><br />

<strong>Bank</strong> Asia Limited, an <strong>der</strong> die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong><br />

mit 51 % beteiligt ist, hat sich im zweiten<br />

Halbjahr <strong>2012</strong> aus Dubai zurückgezogen.<br />

Am 30. Juli <strong>2012</strong> hat die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> einen<br />

Antrag zur freiwilligen Rückgabe <strong>der</strong> Konzession<br />

<strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> Asia Limited bei <strong>der</strong><br />

Dubai Financial Services Agency (DFSA)<br />

eingebracht, dem per 31. Oktober <strong>2012</strong> entsprochen<br />

wurde, worauf die stille Liquidation<br />

eingeleitet wurde. Drei von <strong>der</strong> <strong>Euram</strong><br />

<strong>Bank</strong> gehaltene Beteiligungen (<strong>Euram</strong> Invest<br />

Holdings I GmbH, <strong>Euram</strong> Invest Holdings<br />

II GmbH und <strong>Euram</strong> Invest Holdings<br />

Vier GmbH) befinden sich in Liquidation, da<br />

die in diesen Gesellschaften gehaltenen Beteiligungen<br />

aufgelöst o<strong>der</strong> verkauft wurden.<br />

Die Bilanzsumme betrug zum 30. Juni <strong>2013</strong><br />

EUR 182,7 Mio, ein Rückgang von 51,5 %<br />

im Vergleich zum Vorjahr (30. 6. <strong>2012</strong>:<br />

EUR 376,9 Mio). Die For<strong>der</strong>ungen an Kunden<br />

sind gegenüber dem Vorjahr um 68,9 %<br />

auf EUR 76,1 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 244,5 Mio)<br />

gesunken, die Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden sind ebenfalls um 57,3 % auf<br />

EUR 149,9 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 351,3 Mio)<br />

gesunken. Diese Rückgänge sind Folge <strong>der</strong><br />

2011 beschlossenen Beendigung eines Geschäfsmodells,<br />

das in Zusammenarbeit mit<br />

<strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> Asia Limited durchgeführt<br />

worden war. Dieses Geschäftsmodell unterstützte<br />

indische Unternehmen bei <strong>der</strong> Emmission<br />

von Global Depositary Receipts an<br />

<strong>der</strong> Luxemburger Börse. Auf Grund <strong>der</strong> zugrunde<br />

liegenden Struktur (100 % Besicherung<br />

von Ausleihungen durch Einlagen und<br />

Wertpapiere) hatte <strong>der</strong> Wegfall dieses Geschäftsmodells<br />

vor allem Auswirkungen auf<br />

die Bilanzsumme. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr<br />

<strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> GDR Transaktionen<br />

im Wert von USD 202 Mio rückgeführt.<br />

Die operative Leistung <strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> war<br />

im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> beachtlich.<br />

Die Betriebserträge lagen mit EUR 13,7 Mio<br />

marginal unter dem Vorjahreswert<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 13,9 Mio). Der Rückgang<br />

im Nettozinsertrag – dieser ist von<br />

EUR 3,5 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>) auf EUR 1,8 Mio<br />

stark gesunken – bedingt durch das niedrige<br />

Zinsniveau und durch die Beendigung<br />

des zuvor erwähnten Geschäftsmodells –<br />

wurde durch den Verkauf des 53,5 % Anteils<br />

an <strong>der</strong> WhiteConcierge Limited mehr<br />

als aufgewogen. Die Betriebsaufwendungen<br />

betrugen EUR 10,7 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>:<br />

EUR 11 Mio), das Betriebsergebnis stieg<br />

auf EUR 3 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 2,8 Mio).


| 12<br />

Erträge aus <strong>der</strong> Auflösung von Wertberichtigungen<br />

auf For<strong>der</strong>ungen und aus Rückstellungen<br />

für Eventualverbindlichkeiten und<br />

für Kreditrisiken betrugen EUR 178,7 Tsd<br />

(per 30. 6. <strong>2012</strong> wurden Wertberichtigungen<br />

auf For<strong>der</strong>ungen in Höhe von EUR<br />

440,2 Tsd ausgewiesen), Wertberichtigungen<br />

auf Wertpapiere sowie auf Beteiligungen<br />

und Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

betrugen EUR 34,8 Tsd (30. 6. <strong>2012</strong>:<br />

EUR 912,4 Tsd).<br />

Somit konnte ein sehr beachtliches Ergebnis<br />

<strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

in Höhe von EUR 3,1 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>:<br />

EUR 1,5 Mio) erzielt werden.<br />

Finanzielle und nichtfinanzielle<br />

Leistungsindikatoren<br />

Die Eigenkapitalausstattung <strong>der</strong> <strong>Euram</strong><br />

<strong>Bank</strong> ist weiterhin ausgezeichnet. Die anrechenbaren<br />

Eigenmittel gem. § 23 BWG<br />

beliefen sich auf EUR 15,2 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>:<br />

EUR 15,2 Mio) und lagen weit über den erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Eigenmitteln von EUR 5,4 Mio<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 6,1 Mio). Die Eigenmittelquote<br />

betrug 37 % und liegt damit deutlich<br />

über <strong>der</strong> gesetzlichen Mindesthöhe<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: 30,6 %). Die ausgewiesenen<br />

Eigenmittel bestehen zu 100 % aus hartem<br />

Kernkapital. Die Cost/Income Ratio betrug<br />

78,2 % gegenüber 79,7 % im Vorjahr.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> konnte ein Bilanz<br />

gewinn von EUR 3,4 Mio erzielt werden.<br />

Die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> wird nach erfolgter Beschlussfassung<br />

in <strong>der</strong> Hauptversammlung im<br />

Oktober <strong>2013</strong> voraussichtlich eine Dividende<br />

in Höhe von EUR 3,3 Mio – das entspricht<br />

21,8 % auf das Kapital von EUR 15.261 Mio<br />

– an ihre Eigentümer ausschütten.<br />

Ereignisse von beson<strong>der</strong>er<br />

Bedeutung nach dem Bilanzstichtag<br />

zum 30. Juni <strong>2013</strong><br />

Nach dem Bilanzstichtag zum 30. Juni <strong>2013</strong><br />

sind keine Vorgänge von beson<strong>der</strong>er Bedeutung<br />

für die <strong>Bank</strong> eingetreten, die zu<br />

einer an<strong>der</strong>en Darstellung <strong>der</strong> Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage geführt hätten.


2. Voraussichtliche Entwicklung<br />

und Risiken<br />

Aussichten für <strong>2013</strong>/2014<br />

Für das Geschäftsjahr <strong>2013</strong>/2014 erwarten<br />

wir im Bereich Private <strong>Bank</strong>ing weitere Stabilisation<br />

und in weiterer Folge Wachstumsimpulse<br />

und damit verbundenes Ertragswachstum.<br />

Im Bereich Asset Management<br />

sollte die hervorragende Performance unserer<br />

Fonds zu stärkeren Volumenszuflüssen<br />

führen. Im Bereich Card Payment Services<br />

befinden sich vielversprechende neue Projekte<br />

in <strong>der</strong> Abschlussphase. Gemeinsam mit<br />

unseren Partnern werden <strong>der</strong>zeit weitere<br />

Projekte im Bereich des kartengestützten<br />

Zahlungsverkehrs entwickelt.<br />

Wesentliche Risiken und<br />

Ungewissheiten<br />

Eine Verfügung des Securities and Exchange<br />

Board of India (SEBI) vom 22. September<br />

2011, in <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> Verstöße gegen<br />

die Verhaltensregeln <strong>der</strong> indischen Börse<br />

als FII Lizenznehmer vorgeworfen werden,<br />

ist weiterhin aufrecht. Die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong><br />

arbeitet weiterhin mit allen involvierten<br />

Behörden zusammen und drängt auf eine<br />

rasche Aufklärung.<br />

Ein indisches Unternehmen hat gegen die<br />

<strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> im Februar <strong>2012</strong> eine Feststellungsklage<br />

beim Handelsgericht <strong>Wien</strong><br />

eingebracht. Zwischen dem indischen Unternehmen<br />

und <strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> herrscht<br />

Streit darüber, ob ein Pfandvertrag vom<br />

März 2010 zwischen dem indischen Unternehmen<br />

und <strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> echt ist und<br />

ob daher die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> auf Grund dieses<br />

Pfandvertrages berechtigt ist, ein verpfändetes<br />

Guthaben des indischen Unternehmens<br />

auf <strong>der</strong>en bei <strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> geführtem<br />

Konto zu verwenden, um ein<br />

Darlehen <strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> an einen Kreditnehmer<br />

zu besichern. Die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> beruft<br />

sich auf diesen Pfandvertrag und verweigert<br />

dem indischen Unternehmen eine<br />

Überweisung ihres Guthabens auf an<strong>der</strong>e<br />

Konten des indischen Unternehmens. Die<br />

<strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> hat von einem allgemein beeideten<br />

und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen<br />

für Handschriftenuntersuchung


| 14<br />

ein Gutachten eingeholt, um zu klären, ob<br />

die Unterschrift auf dem Pfandvertrag<br />

zwischen dem indischen Unternehmen<br />

und <strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> eine echte Fertigung<br />

des vom indischen Unternehmen dafür<br />

Bevollmächtigten darstellt o<strong>der</strong> ob es sich<br />

um eine Fälschung handelt, wie vom indischen<br />

Unternehmen behauptet. Der Sachverständige<br />

kam zu dem Schluss, dass die<br />

fragliche Unterschrift auf dem Pfandvertrag<br />

zwischen dem indischen Unternehmen<br />

und <strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> eine echte Fertigung<br />

des vom indischen Unternehmen dafür Bevollmächtigten<br />

und keine Fälschung darstellt.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> wurden<br />

in dieser Causa zwei mündliche Verhandlungen<br />

durchgeführt – die Behandlung <strong>der</strong><br />

zentralen Prozessbehauptung des indischen<br />

Unternehmens, die „Abklärung <strong>der</strong> Unechtheit<br />

<strong>der</strong> Pfandvertrages“ hat bisher nicht<br />

stattgefunden. Die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> geht auf<br />

Grund des oben angeführten Gutachtens<br />

davon aus, dass das Gerichtsverfahren<br />

zugunsten <strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> entschieden<br />

werden wird.<br />

Die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> hat am 2. 1. <strong>2013</strong> Kenntnis<br />

erlangt, dass ein amerikanischer Staatsbürger<br />

im August 2011 eine „Schadensersatzklage“<br />

gegen die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> vor dem<br />

Bezirksgericht <strong>der</strong> Vereinigten Staaten<br />

für den Bezirk North Carolina Mitte eingebracht<br />

hat. Der Kläger behauptet, dass er<br />

sich im Dezember 2002 an einer, von <strong>der</strong><br />

<strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> geplanten, beworbenen und<br />

vermarkteten Transaktion beteiligt hat. Der<br />

Internal Revenue Service (IRS) erkannte<br />

anlässlich einer Prüfung <strong>der</strong> Einkommenssteuererklärung<br />

des Klägers die steuerliche<br />

Anrechnung eines Verlustes ab. Die <strong>Euram</strong><br />

<strong>Bank</strong> hat alle Behauptungen und Vorwürfe<br />

des Klägers wi<strong>der</strong>legt und entschieden zurückgewiesen<br />

und dem Bezirksgericht<br />

North Carolina Mitte über eine beauftragte<br />

US Kanzlei alle relevanten Unterlagen, die<br />

beweisen, dass die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> zu keiner<br />

Zeit solche Transaktionen geplant, beworben<br />

o<strong>der</strong> vermarktet hat, zur Verfügung<br />

gestellt. Die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> stuft das Risiko,<br />

finanziell tatsächlich in Anspruch genommen<br />

zu werden als unwahrscheinlich ein.<br />

Die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> hat daher im Jahresabschluss<br />

30. Juni <strong>2013</strong> keine Rückstellung<br />

für Prozessrisiken gebildet.<br />

3. Risikoberichterstattung<br />

Die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> wendet für die Berechnung<br />

des Kreditrisikos den Standardansatz<br />

gemäß § 22a BWG an. Die Vergabe


von Krediten erfolgt im Rahmen bestehen<strong>der</strong><br />

Kundenbeziehungen und unter vollständiger<br />

Besicherung, entwe<strong>der</strong> durch<br />

Bareinlagen o<strong>der</strong> durch im Depot bei <strong>der</strong><br />

<strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> gehaltene Wertpapiere unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> entsprechenden (konservativen)<br />

Belehnungsgrenzen. Eigene Veranlagungen<br />

in <strong>der</strong>ivative Finanzinstrumente<br />

werden nicht durchgeführt.<br />

Die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> betreibt weiters keinen<br />

Wertpapierhandel auf eigene Rechnung. Die<br />

im Umlaufvermögen gehaltenen Wertpapiere<br />

dienen ausschließlich dem Wie<strong>der</strong>verkauf<br />

an Kunden und nicht <strong>der</strong> Nutzung<br />

kurzfristiger Preis- und Zinsschwankungen.<br />

Das Liquiditätsrisiko ist durch weitgehende<br />

Fristenkongruenz begrenzt. Kundeneinlagen<br />

sind überwiegend fristenkonform –<br />

bzw. täglich fällige Gel<strong>der</strong> bis maximal einer<br />

Woche – bei einer ausgewählten Gruppe<br />

von Drittbanken veranlagt. Die Steuerung<br />

<strong>der</strong> Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken erfolgt auf Basis<br />

<strong>der</strong> Empfehlungen des Asset-/Liability Management-Komitees<br />

(ALCO), das Vorgaben<br />

hinsichtlich des Aktiv-Passiv Managements<br />

trifft. Die Ergebnisse werden in einem monatlichen<br />

Meeting diskutiert und die getroffenen<br />

Annahmen überprüft. Die Überprüfung<br />

<strong>der</strong> Werthaltigkeit <strong>der</strong> Sicherheiten<br />

bei vergebenen Lombardkrediten erfolgt<br />

automatisch auf täglicher Basis.<br />

Das operationelle Risiko stellt auf Grund <strong>der</strong><br />

geografischen Ausrichtung <strong>der</strong> <strong>Euram</strong><br />

<strong>Bank</strong> das größte Risiko dar. Das Geldwäscherisiko<br />

wird durch den Einsatz einer<br />

analytischen Anti-Geldwäsche-, Compliance-<br />

und Risikolösung begrenzt. Der Einsatz<br />

dieser AML-Lösung erlaubt die Erkennung<br />

von ungewöhnlichen, unerwarteten<br />

und verdächtigen Kunden-Merkmalen und<br />

Transaktionen und alarmiert bei aussagekräftigen<br />

Verdachtsmomenten automatisch<br />

den Compliance Officer. Zusätzlich zur Identifikation<br />

von Verdachtsmomenten unterstützt<br />

diese AML-Lösung die Investigation,<br />

Weiterverarbeitung und Dokumentation von<br />

identifizierten Fällen. Zudem wird je<strong>der</strong> Arbeitsschritt<br />

lückenlos und revisionskonform<br />

dokumentiert und kann je<strong>der</strong>zeit mittels Reports<br />

überprüft und nachvollzogen werden.<br />

Zur Begrenzung des Rechtsrisikos pflegt die<br />

<strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> eine intensive Zusammenarbeit<br />

mit einer namhaften Rechtsanwaltskanzlei<br />

und bedient sich <strong>der</strong>en Expertise im Zusammenhang<br />

mit <strong>der</strong> Einführung neuer Produkte,<br />

Transaktionen und Geschäftsfel<strong>der</strong>.


| 16<br />

Im operationellen Risikomanagement werden<br />

die Richtlinien für die Identifizierung,<br />

Bewertung und Überwachung jährlich<br />

aktuali siert, das tägliche Risikomanagement<br />

wurde bei den Geschäfts- und Administrationsbereichen<br />

verankert. Dieses Business-<br />

Partnership-Modell führt zu einer engen<br />

Kontrolle und zu einem verstärkten internen<br />

Bewusstsein für operationelle Risiken.<br />

Für die Berechnung des operationellen Risikos<br />

wird <strong>der</strong> Basisindikatoransatz gemäß<br />

§ 22j BWG i.V.m. § 182 SolvaV angewendet.<br />

Den Anfor<strong>der</strong>ungen aus <strong>der</strong> Säule II/Basel II<br />

entsprechend wurden Maßnahmen bezüglich<br />

„ICAAP“ getroffen. Die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong><br />

erstellt eine Risikostrategie, welche jährlich<br />

aktualisiert wird. Die Risikotragfähigkeitsanalyse<br />

vergleicht – wie in <strong>der</strong> Risikostrategie<br />

vorgesehen – die vorhandenen Deckungsmassen<br />

mit den vorhandenen Risiken.<br />

Diese Analyse wird quartalsmäßig erstellt<br />

und im Risikobericht dem Vorstand sowie<br />

dem Aufsichtsrat zur Kenntnis gebracht.<br />

<strong>Wien</strong>, am 6. September <strong>2013</strong><br />

Der Vorstand<br />

Manfred Huber<br />

Johannes Langer<br />

Josef Leckel


Bilanz zum 30. 6. <strong>2013</strong><br />

| 18<br />

AKTIVA 30. 6. <strong>2013</strong> 30. 6. <strong>2012</strong><br />

EUR EUR TSD EUR<br />

1. Kassenbestand und Guthaben<br />

bei Zentralnotenbanken 41.270.246,84 37.750<br />

2. For<strong>der</strong>ungen an Kreditinstitute 54.886.937,36 46.896<br />

a) täglich fällig 50.299.046,18 23.198<br />

b) sonstige For<strong>der</strong>ungen 4.587.891,18 23.699<br />

3. For<strong>der</strong>ungen an Kunden 76.068.063,54 244.546<br />

4. Aktien und an<strong>der</strong>e nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere 4.724.581,03 9.909<br />

5. Beteiligungen 1.938.207,00 33.523<br />

6. Anteile an verbundenen Unternehmen 972.609,63 1.007<br />

7. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens 56.604,43 57<br />

8. Sachanlagen 182.090,35 196<br />

darunter Grundstücke und Bauten, die vom<br />

Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit<br />

genutzt werden (EUR 0,00)<br />

9. Sonstige Vermögensgegenstände 2.276.534,63 2.556<br />

10. Rechnungsabgrenzungsposten 361.841,20 454<br />

182.737.716,01 376.894<br />

11. Auslandsaktiva 100.090.441,18 292.763


PASSIVA 30. 6. <strong>2013</strong> 30. 6. <strong>2012</strong><br />

EUR EUR TSD EUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 7.247.470,83 3.073<br />

a) täglich fällig 2.622,11 73<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit<br />

o<strong>der</strong> Kündigungsfrist 7.244.848,72 3.000<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 149.934.606,71 351.301<br />

a) Sonstige Verbindlichkeiten<br />

aa) täglich fällig 124.806.928,62 323.253<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />

o<strong>der</strong> Kündigungsfrist 25.127.678,09 28.048<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten 1.531.520,45 1.905<br />

4. Sonstige Verbindlichkeiten 2.059.794,53 2.321<br />

5. Rechnungsabgrenzungsposten 125.604,85 140<br />

6. Rückstellungen 3.250.078,93 2.526<br />

a) Rückstellungen für Abfertigung 174.466,04 254<br />

b) Steuerrückstellungen 0,00 275<br />

c) Sonstige Rückstellungen 3.075.612,89 1.997<br />

7. Gezeichnetes Kapital 10.045.712,61 10.046<br />

8. Kapitalrücklagen 1.920.350,77 1.887<br />

a) gebundene 1.886.813,16 1.887<br />

b) nicht gebundene 33.537,61 0<br />

9. Gewinnrücklagen 2.634.904,17 2.635<br />

a) an<strong>der</strong>e Rücklagen 2.634.904,17 2.635<br />

10. Haftrücklage gemäß § 23 Abs 6 BWG 660.500,00 660<br />

11. Bilanzgewinn 3.327.172,16 401<br />

182.737.716,01 376.894<br />

1. Eventualverbindlichkeiten 3.376.387,83 3.968<br />

2. Kreditrisiken 2.516.231,01 2.581<br />

3. Anrechenbare Eigenmittel<br />

gemäß § 23 Abs 14 BWG 15.204.863,12 15.171<br />

4. Erfor<strong>der</strong>liche Eigenmittel<br />

gemäß § 22 Abs 1 BWG 5.428.248,00 6.148<br />

5. Auslandspassiva 151.253.387,43 346.777


Gewinn- und Verlustrechnung für <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

| 20<br />

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 30. 6. <strong>2013</strong> 30. 6. <strong>2012</strong><br />

EUR EUR TSD EUR<br />

1. Zinsen und ähnliche Erträge 2.631.758,66 5.435,4<br />

aus festverzinslichen Wertpapieren (EUR 0,00)<br />

2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -848.856,45 -1.980,0<br />

I. NETTOZINSERTRAG 1.782.902,21 3.455,4<br />

3. Erträge aus Wertpapieren und<br />

Beteiligungen 139.895,98 94,3<br />

4. Provisionserträge 48.427.972,38 17.331,2<br />

5. Provisionsaufwendungen -43.178.945,63 -9.874,4<br />

6. Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften -136.836,42 -123,8<br />

7. Sonstige betriebliche Erträge 6.634.253,31 2.988,5<br />

II. BETRIEBSERTRÄGE 13.669.241,83 13.871,3<br />

8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand -6.041.976,54 -5.038,9<br />

aa) Löhne und Gehälter -5.234.812,67 -4.120,6<br />

bb) Aufwand für gesetzlich<br />

vorgeschriebene soziale Abgaben<br />

und vom Entgelt abhängige<br />

Abgaben und Pflichtbeiträge -675.343,36 -651,7<br />

cc) Sonstiger Sozialaufwand -45.039,91 -52,9<br />

dd) Aufwendungen für Altersvorsorge -120.566,99 -109,1<br />

ee) Aufwendungen für Abfertigungen<br />

und Leistungen an betriebliche<br />

Mitarbeitervorsorgekassen 33.786,39 -104,6<br />

b) Sonstige Verwaltungsaufwendungen<br />

(Sachaufwand) -4.135.476,72 -5.612,3<br />

-10.177.453,26 -10.651,2


GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 30. 6. <strong>2013</strong> 30. 6. <strong>2012</strong><br />

EUR TSD EUR<br />

9. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten<br />

7. und 8. enthaltenen Vermögensgegenstände -136.008,97 -154,9<br />

10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -377.690,90 -242,5<br />

III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN -10.691.153,13 -11.048,6<br />

IV. BETRIEBSERGEBNIS 2.978.088,70 2.822,7<br />

11. Saldo aus Zuführungen/Auflösungen von<br />

Wertberichtigungen auf For<strong>der</strong>ungen 178.692,06 -440,2<br />

12. Saldo aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere,<br />

die wie Finanzanlagen bewertet sind,<br />

sowie auf Beteiligungen und Anteile<br />

an verbundenen Unternehmen -34.878,58 -912,4<br />

V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN<br />

GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 3.121.902,18 1.470,1<br />

13. Steuern vom Einkommen und Ertrag 204.714,63 -541,8<br />

VI. JAHRESÜBERSCHUSS 3.326.616,81 928,4<br />

14. Rücklagenbewertung 0,00 -536,0<br />

VII. JAHRESGEWINN 3.326.616,81 392,4<br />

15. Gewinnvortrag 555,35 8,2<br />

VIII. BILANZGEWINN 3.327.172,16 400,6


Anhang<br />

| 24<br />

des Jahresabschlusses <strong>der</strong> European American<br />

Investment <strong>Bank</strong> Aktiengesellschaft<br />

(„<strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong>“) zum 30. Juni <strong>2013</strong>.<br />

Der Jahresabschluss zum 30. Juni <strong>2013</strong><br />

wurde nach den Vorschriften des Rechnungslegungsgesetzes<br />

unter Beachtung <strong>der</strong><br />

Son<strong>der</strong>vorschriften des <strong>Bank</strong>wesengesetzes<br />

aufgestellt.<br />

1. ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE UND<br />

ANGABEN ZUR BILANZIERUNG<br />

UND BEWERTUNG<br />

Allgemeine Grundsätze<br />

Der Jahresabschluss zum 30. Juni <strong>2013</strong><br />

wird unter Beachtung <strong>der</strong> Grundsätze ordnungsgemäßer<br />

Buchführung sowie unter<br />

Beachtung <strong>der</strong> Generalnorm, ein möglichst<br />

getreues Bild <strong>der</strong> Vermögens-, <strong>der</strong> Finanzund<br />

<strong>der</strong> Ertragslage des Unternehmens zu<br />

vermitteln, aufgestellt.<br />

Bei <strong>der</strong> Erstellung des Jahresabschlusses<br />

wird <strong>der</strong> Grundsatz <strong>der</strong> Bilanzkontinuität<br />

eingehalten.<br />

Bei <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> Vermögensgegenstände<br />

und Schulden wird <strong>der</strong> Grundsatz<br />

<strong>der</strong> Einzelbewertung beachtet und eine<br />

Fortführung des Unternehmens unterstellt.<br />

Dem Grundsatz <strong>der</strong> Vorsicht wird insofern<br />

entsprochen, als nur die am Stichtag verwirklichten<br />

Gewinne ausgewiesen und alle<br />

erkennbaren Risiken und drohende Verluste<br />

bilanzmäßig erfasst werden.<br />

Nach den Bestimmungen des § 9 KStG zur<br />

Gruppenbesteuerung besteht zum 30. 6. <strong>2013</strong><br />

eine Unternehmensgruppe aus <strong>der</strong> <strong>Euram</strong><br />

Holding Aktiengesellschaft als Gruppenträger<br />

und <strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> als Gruppenmitglied.<br />

Die Steuerumlagevereinbarungen sehen<br />

die Belastungsmethode vor.<br />

Die <strong>Bank</strong> gehört dem Sektor <strong>der</strong> Aktienbanken<br />

an.<br />

Rückwirkend mit Stichtag 30. Juni <strong>2012</strong><br />

wurde die <strong>Euram</strong> Beteiligungverwaltung<br />

GmbH (als übertragende Gesellschaft) mit<br />

<strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> (als übernehmende Gesellschaft)<br />

verschmolzen („Abwärts-Verschmelzung“<br />

unter Fortführung <strong>der</strong> Buchwerte gemäß<br />

§ 202 Abs 2 Z 1 UGB). Die Bewilligung<br />

<strong>der</strong> Österreichischen Finanzmarktaufsicht<br />

für die Verschmelzung erfolgte im Mai <strong>2013</strong>.<br />

Die <strong>Euram</strong> Holding Aktiengesellschaft ist<br />

nunmehr 100%iger Eigentümer <strong>der</strong> <strong>Euram</strong><br />

<strong>Bank</strong>. Die Vorjahresbeträge wurden nicht<br />

angepasst daher sind die Vorjahreszahlen<br />

nicht vergleichbar.


Fremdwährungsbeträge<br />

Fremdwährungsbeträge werden gemäß § 58<br />

Abs. 1 BWG zu den am Stichtag festgesetzten<br />

Mittelkursen umgerechnet.<br />

Finanzinstrumente im <strong>Bank</strong>buch<br />

Im <strong>Bank</strong>buch werden Anteile an Hedgefonds<br />

sowie zwei kreditbesicherte Anleihen<br />

(„Collateralized Loan Obligation“) in Höhe<br />

von EUR 2,1 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 3,3 Mio)<br />

gehalten.<br />

Hedgefonds-Anteile<br />

1794 Commodore<br />

Overseas Fonds EUR 519 Tsd<br />

CFS I EUR 942 Tsd<br />

Sharpe Futures Fund EUR 682 Tsd<br />

Kreditbesicherte Anleihen<br />

Whitebark Pine I Ltd. EUR 3 Tsd<br />

Canal Point I Ltd. EUR 39 Tsd<br />

Risken im Ausleihungsbereich<br />

Ausleihungen an Kunden betragen EUR<br />

76,1 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 244,5 Mio),<br />

Ausleihungen mit einem Volumen von EUR<br />

23,9 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 215,0 Mio) sind<br />

durch Einlagen, die restlichen Ausleihungen<br />

sind größtenteils durch Hypotheken,<br />

Einlagen und/o<strong>der</strong> Wertpapiere besichert.<br />

Ausleihungen<br />

durch Einlagen besichert EUR 23,9 Mio<br />

durch Hypotheken,<br />

Einlagen und Wertpapiere<br />

besichert EUR 52,1 Mio<br />

unbesichert EUR 0,1 Mio<br />

Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen<br />

Die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> ist zu 100 % an <strong>der</strong> <strong>Euram</strong><br />

Invest Holdings I GmbH in Liquidation<br />

mit Sitz in <strong>Wien</strong>, Österreich, an <strong>der</strong><br />

<strong>Euram</strong> Invest Holdings II GmbH in Liquidation<br />

mit Sitz in <strong>Wien</strong>, Österreich, an<br />

<strong>der</strong> <strong>Euram</strong> Invest Holdings 3 GmbH mit<br />

Sitz in München, Deutschland, an <strong>der</strong><br />

<strong>Euram</strong> Invest Holdings Vier GmbH in Liquidation<br />

mit Sitz in <strong>Wien</strong>, Österreich (Geschäftszweig<br />

<strong>der</strong> GmbHs: Verwaltung von<br />

Beteiligungen), und zu 51 % an <strong>der</strong> <strong>Euram</strong><br />

<strong>Bank</strong> Asia Limited in Liquidation mit Sitz<br />

in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, beteiligt.<br />

Die Anteile an <strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> Asia<br />

Limited in Liquidation wurden im Geschäftsjahr<br />

<strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> auf EUR 537,5 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 569,4 Tsd) wertberichtigt.


| 26<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> wurden wie<br />

schon im Geschäftsjahr 2011/<strong>2012</strong> keine<br />

Dividenden an die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> ausgeschüttet.<br />

Gemäß § 238 Ziffer 2 UGB stellt<br />

sich das Eigenkapital und das Ergebnis des<br />

letzten Geschäftsjahres <strong>der</strong> verbundenen<br />

Unternehmen wie folgt dar:<br />

(in Tsd EUR) Anteil am Ergebnis<br />

Kapital Kapital letztes GJ<br />

<strong>Euram</strong> Invest Holdings I GmbH<br />

in Liquidation 196,3 100 % ­3,0<br />

<strong>Euram</strong> Invest Holdings II GmbH<br />

in Liquidation 103,6 100 % ­3,0<br />

<strong>Euram</strong> Invest Holdings 3 GmbH 266,2 100 % ­48,2<br />

<strong>Euram</strong> Invest Holdings Vier GmbH<br />

in Liquidation 47,5 100 % ­8,1<br />

<strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> Asia Ltd.<br />

in Liquidation 1.053,8 51 % ­348,0


Beteiligungen<br />

In dieser Position werden neben <strong>der</strong> Beteiligung<br />

an <strong>der</strong> Einlagensicherung <strong>der</strong> <strong>Bank</strong>en<br />

und <strong>Bank</strong>iers GmbH, <strong>Wien</strong>, treuhändig<br />

gehaltene Anteile an drei (30. 6. <strong>2012</strong>: fünf)<br />

Unternehmungen in Höhe von EUR 1,9 Mio<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 33,5 Mio) ausgewiesen.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> sind die Treuhandbeteiligungen<br />

an <strong>der</strong> E.S.B.C., a.s.<br />

(EUR 3,1 Mio) und an <strong>der</strong> Invecture Group,<br />

S.A. DE C.V. (EUR 28,5 Mio) abgegangen.<br />

Sachanlagen<br />

Die Bewertung <strong>der</strong> immateriellen Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens<br />

sowie <strong>der</strong> Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs-<br />

bzw. Herstellungskosten abzüglich<br />

<strong>der</strong> planmäßigen Abschreibung. Die geringfügigen<br />

Wirtschaftsgüter werden im<br />

Zugangsjahr voll abgeschrieben. Die planmäßige<br />

Abschreibung wird linear vorgenommen.<br />

Folgende Nutzungsdauer wird <strong>der</strong> planmäßigen<br />

Abschreibung zugrunde gelegt:<br />

Firmen Kfz<br />

Büroeinrichtung<br />

Einbauten<br />

Büromaschinen<br />

Software<br />

Hardware<br />

8 Jahre<br />

5 Jahre<br />

5 Jahre<br />

5 Jahre<br />

5 Jahre<br />

5 Jahre<br />

Abfertigungsverpflichtungen<br />

Die Rückstellung für Abfertigungen wird<br />

nach finanzmathematischen Grundsätzen<br />

unter Verwendung des Zinssatzes von 4 %<br />

und auf Basis eines kalkulatorischen Pensionsalters<br />

von 60 Jahren bei Frauen bzw.<br />

65 Jahren bei Männern ermittelt. Ein Fluktuationsabschlag<br />

wird nicht ermittelt.<br />

Eventualverbindlichkeiten<br />

Die Eventualverbindlichkeiten enthalten<br />

gegebene, durch Wertpapiere o<strong>der</strong> bar besicherte,<br />

Finanzierungsgarantien in Höhe<br />

von EUR 0,2 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 0,3 Mio),<br />

eine unbesichert gegebene Finanzierungsgarantie<br />

in Höhe von EUR 0,6 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>:<br />

EUR 0,6 Mio) sowie Garantien gegenüber<br />

Kreditkarteninstituten für die an <strong>Euram</strong><br />

<strong>Bank</strong> Kunden gewährte Ausnutzungsrahmen<br />

in Höhe von EUR 2,6 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>:<br />

EUR 3,0 Mio).<br />

Kreditrisken<br />

Diese Position enthält den Betrag von nicht<br />

ausgenutzten Kreditrahmen EUR 2,5 Mio<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 2,6 Mio).


| 28<br />

Treuhandfor<strong>der</strong>ungen<br />

Treuhandfor<strong>der</strong>ungen sind in den folgenden<br />

Positionen enthalten:<br />

--<br />

For<strong>der</strong>ungen an Kunden:<br />

EUR 5,6 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 5,6 Mio)<br />

--<br />

Aktien und an<strong>der</strong>e nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere:<br />

EUR 1,0 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 1,2 Mio)<br />

--<br />

Beteiligungen:<br />

EUR 1,9 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 33,5 Mio)<br />

Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften<br />

Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften<br />

sind in den folgenden Positionen enthalten:<br />

--<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden:<br />

EUR 7,5 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 39,1 Mio)<br />

--<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten:<br />

EUR 1,0 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 1,2 Mio)<br />

2. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ<br />

A. Darstellung <strong>der</strong> Fristigkeiten<br />

Die Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> nicht täglich fälligen<br />

For<strong>der</strong>ungen und Verbindlichkeiten an Kreditinstitute<br />

und an Kunden nach Restlaufzeiten<br />

stellt sich folgen<strong>der</strong>maßen dar:<br />

For<strong>der</strong>ungen an Kreditinstitute<br />

bis 3 Monate EUR 4.588 Tsd<br />

mehr als 3 Monate<br />

bis 1 Jahr EUR 0 Tsd<br />

mehr als 1 Jahr<br />

bis 5 Jahre EUR 0 Tsd<br />

über 5 Jahre EUR 0 Tsd<br />

For<strong>der</strong>ungen an Kunden<br />

bis 3 Monate EUR 760 Tsd<br />

mehr als 3 Monate<br />

bis 1 Jahr<br />

EUR 29.568 Tsd<br />

mehr als 1 Jahr<br />

bis 5 Jahre<br />

EUR 10.824 Tsd<br />

über 5 Jahre EUR 6.687 Tsd<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

bis 3 Monate EUR 7.245 Tsd<br />

mehr als 3 Monate<br />

bis 1 Jahr EUR 0 Tsd<br />

mehr als 1 Jahr<br />

bis 5 Jahre EUR 0 Tsd<br />

über 5 Jahre EUR 0 Tsd<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

bis 3 Monate EUR 327 Tsd<br />

mehr als 3 Monate<br />

bis 1 Jahr<br />

EUR 18.571 Tsd<br />

mehr als 1 Jahr<br />

bis 5 Jahre EUR 6.230 Tsd<br />

über 5 Jahre EUR 0 Tsd


B. Wertpapiere<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> wurden keine<br />

festverzinslichen Wertpapiere gehalten.<br />

C. Aktien und an<strong>der</strong>e nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

Diese Position enthält dem Anlagevermögen<br />

gewidmete Investmentfondsanteile in Höhe<br />

von EUR 1,8 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 1,8 Mio).<br />

Im Umlaufvermögen werden Hedgefonds<br />

Anteile in Höhe von EUR 1,6 Mio<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 2,3 Mio), zwei kreditbesicherte<br />

Anleihen („Collateralized Loan<br />

Obligation“) in Höhe von EUR 0,1 Mio<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 0,3 Mio) sowie Anteile<br />

am „1794 Commodore Overseas Fonds“ in<br />

Höhe von EUR 0,5 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR<br />

0,7 Mio) ausgewiesen. Ebenfalls enthalten<br />

sind Investmentfondsanteile <strong>der</strong> <strong>Euram</strong><br />

Publikumfonds in Höhe von EUR 0,5 Mio<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 4,4 Mio), eine selbstbegebene<br />

Anleihe in Höhe von EUR 70 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 250 Tsd) sowie ein<br />

selbstbegebenes Zertifikat in Höhe von<br />

EUR 122 Tsd (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 53 Tsd).<br />

Weiters werden Anteile an <strong>der</strong> „Petrocapital<br />

Resources PLC“ in Höhe von EUR 10<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 10) sowie eine Anleihe<br />

<strong>der</strong> A-Tec Industries AG in Höhe von EUR 10<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 0) gehalten.<br />

Anlagevermögen<br />

Europportunity Bond<br />

EUR 1.845 Tsd<br />

Umlaufvermögen<br />

CFS I EUR 942 Tsd<br />

Sharpe Futures Fund EUR 682 Tsd<br />

Whitebark Pine I Ltd. EUR 3 Tsd<br />

Canal Point I Ltd. EUR 39 Tsd<br />

1794 Commodore<br />

Overseas Fonds EUR 519 Tsd<br />

Europportunity Bond EUR 290 Tsd<br />

USD Convergence Bond EUR 205 Tsd<br />

Advantage Stock EUR 8 Tsd<br />

<strong>Euram</strong> CLO Note I EUR 70 Tsd<br />

<strong>Euram</strong> Commodore<br />

Index Zertifikat<br />

Euro Protected 2 EUR 122 Tsd<br />

5,75 A-Tec Industries EUR 0,01 Tsd<br />

Petrocapital Resources<br />

PLC EUR 0,01 Tsd<br />

Sämtliche Positionen des Anlage- und Umlaufvermögens<br />

sind nicht börsennotiert.<br />

Die Börsennotiz <strong>der</strong> „Petrocapital Recources<br />

PLC“ wurde im Jahr 2010 eingestellt.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> wurde kein<br />

Wertpapierhandelsbuch gehalten.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> wurde eine Aktie<br />

(„Petrocapital Resources PLC“) gehalten.


| 30<br />

D. Anlagevermögen<br />

Der Anlagespiegel ist als geson<strong>der</strong>te Aufstellung<br />

des Anhangs dargestellt.<br />

E. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Sonstige Vermögensgegenstände enthalten<br />

neben Körperschaftssteuer-, Umsatzsteuerund<br />

Kapitalertragssteuerfor<strong>der</strong>ungen aus<br />

Vorauszahlungen an das Finanzamt für<br />

Körperschaften in Höhe von EUR 23 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 241,0 Tsd), eine valutabedingte<br />

schwebende Rückzahlung in Höhe<br />

von EUR 0,7 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 0,5 Mio),<br />

in Rechnung gestellte Provisionen aus <strong>der</strong><br />

Vermögensverwaltung von Fonds in Höhe<br />

von EUR 0,3 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 0,5 Mio),<br />

offene For<strong>der</strong>ungen in Höhe von EUR 1,0<br />

Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 185 Tsd) sowie eine<br />

Immobilie, <strong>der</strong>en langfristiges Halten nicht<br />

geplant ist in Höhe von EUR 250 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 250 Tsd).<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Diese Position enthält neben laufenden Gehaltszahlungen<br />

in Höhe von EUR 102,7 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 130,9 Tsd), vorausbezahlte<br />

Versicherungsprämien, Informations- und<br />

Wartungskosten in Höhe von EUR 234,6 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 242,5 Tsd). Vorausbezahlte<br />

Mieten betragen EUR 11,5 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 11,7 Tsd), sonstige Vorauszahlungen<br />

betragen EUR 13,0 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 68,8 Tsd).<br />

G. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

Diese Position weist selbstbegebene Anleihen<br />

sowie ein selbstbegebenes Zertifikat<br />

aus.<br />

<strong>Euram</strong> CLO Note I EUR 76 Tsd<br />

CFS Alternative<br />

Investment Note I EUR 942 Tsd<br />

<strong>Euram</strong> Commodore<br />

Index Zertifikat<br />

Euro Protected 2 EUR 513 Tsd<br />

H. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

Bereits erhaltene, jedoch noch nicht bezahlte<br />

Rechnungen das Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

betreffend betragen EUR 0,3 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>:<br />

EUR 0,4 Mio), Verbindlichkeiten gegenüber<br />

einem Datenerfassungsunternehmen – <strong>der</strong>en<br />

Ertragsanteil aus dem ATM-Geschäft –<br />

betragen EUR 1,7 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 1,4<br />

Mio), Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Steuerumlage<br />

gegenüber einem verbundenen Unternehmen<br />

betragen EUR 5,5 Tsd (30. 6. <strong>2012</strong>:<br />

EUR 0,5 Mio).


I. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Diese Position enthält im Wesentlichen bereits<br />

vereinnahmte, aber dem Geschäftsjahr<br />

<strong>2013</strong>/2014 zugeordnete Provisionen in Höhe<br />

von EUR 0,1 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 0,1 Mio).<br />

J. Eigenkapital<br />

1.) Das Grundkapital in Höhe von EUR<br />

10.045,7 Tsd ist in 270.000 Stückaktien,<br />

von denen jede am Grundkapital im gleichen<br />

Umfang beteiligt ist, eingeteilt.<br />

2.) Das Eigenkapital setzt sich wie folgt<br />

zusammen:<br />

Gezeichnetes Kapital EUR 10.045,7 Tsd<br />

(Gebundene) Kapitalrücklage<br />

EUR 1.920,4 Tsd<br />

Gewinnrücklage EUR 2.634,9 Tsd<br />

Haftrücklage gemäß<br />

§ 23 Abs 6 BWG EUR 660,5 Tsd<br />

3.) Der Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> beträgt EUR 3.327,2 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 400,6 Tsd).<br />

K. Mindesteigenmittelerfor<strong>der</strong>nis<br />

Die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> verwendet zur Ermittlung<br />

des Mindesteigenmittelerfor<strong>der</strong>nis folgende<br />

Ansätze:<br />

Kreditrisiko: Standardansatz<br />

Operationelles Risiko: Basisindikatoren ­<br />

ansatz<br />

Das Mindesteigenmittelerfor<strong>der</strong>nis für<br />

das Kreditrisiko beträgt EUR 3.295 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 3.967 Tsd).<br />

Der Betrag von 8 % <strong>der</strong> gewichteten For<strong>der</strong>ungsbeträge<br />

für jede For<strong>der</strong>ungsklasse<br />

gemäß § 22a Abs. 4 BWG beträgt:<br />

For<strong>der</strong>ungen an Zentralstaaten<br />

o<strong>der</strong> Zentralbanken EUR 0 Tsd<br />

For<strong>der</strong>ungen an regionale<br />

Gebietskörperschaften EUR 0 Tsd<br />

For<strong>der</strong>ungen an Institute EUR 774 Tsd<br />

For<strong>der</strong>ungen an<br />

Unternehmen<br />

EUR 1.458 Tsd<br />

Retail For<strong>der</strong>ungen EUR 164 Tsd<br />

Durch Immobilien<br />

besicherte For<strong>der</strong>ungen EUR 0 Tsd<br />

For<strong>der</strong>ungen in Form<br />

von Investmentfondsanteilen<br />

EUR 114 Tsd<br />

Sonstige Posten EUR 785 Tsd


| 32<br />

Das Mindesteigenmittelerfor<strong>der</strong>nis für das<br />

Fremdwährungsrisiko beträgt EUR 0 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 0 Tsd).<br />

Das Mindesteigenmittelerfor<strong>der</strong>nis für das<br />

Operationelle Risiko beträgt EUR 2.133 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 2.181 Tsd).<br />

L. Ergänzende Angaben<br />

1.) Gesamtbetrag <strong>der</strong> Aktiva und Passiva<br />

in Fremdwährung:<br />

Aktiva<br />

in frem<strong>der</strong> Währung EUR 90,9 Mio<br />

Passiva<br />

in frem<strong>der</strong> Währung EUR 90,4 Mio<br />

2.) Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> hatte die<br />

<strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> keine Verfügungsbeschränkung<br />

für Vermögensgegenstände (30. 6. <strong>2012</strong>:<br />

EUR 3,6 Mio).<br />

3.) Die For<strong>der</strong>ungen an verbundene Unternehmen<br />

betragen EUR 4,4 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>:<br />

EUR 6,5 Mio).<br />

5.) Die sonstigen Rückstellungen in Höhe<br />

von EUR 3 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 2 Mio)<br />

enthalten Rückstellungen für Boni, noch<br />

nicht in Anspruch genommene Urlaube,<br />

Rechts-, Prüfungs- und Beratungskosten,<br />

sowie für sonstige Aufwendungen.<br />

6.) Die Verpflichtungen aus <strong>der</strong> Nutzung<br />

von in <strong>der</strong> Bilanz nicht ausgewiesenen<br />

Sachanlagen betragen aus heutiger Sicht<br />

für das nächste Jahr EUR 402,2 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 389,6 Tsd), für die folgenden<br />

fünf Jahre ca. EUR 2 Mio und betreffen<br />

vorwiegend die Mietaufwendungen<br />

für die Nutzung <strong>der</strong> Büroräumlichkeiten.<br />

7.) Das Gesamtvolumen <strong>der</strong> am Bilanzstichtag<br />

noch nicht abgewickelten Devisentermingeschäfte<br />

setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Kaufkontrakte<br />

Verkaufkontrakte<br />

30. 6. <strong>2013</strong> 30. 6. <strong>2012</strong><br />

EUR 0,5 Mio EUR 0,4 Mio<br />

EUR 0,5 Mio EUR 0,4 Mio<br />

4.) Die Verpflichtungen gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen betragen EUR 0,9 Mio<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 0,5 Mio).


| 34<br />

3. ERLÄUTERUNG ZUR GEWINN-<br />

UND VERLUSTRECHNUNG<br />

Unter Verweis auf § 242 (1) UGB unterbleibt<br />

die Aufglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Erträge nach<br />

geographischen Märkten gemäß § 64 (1)<br />

Z 9 BWG.<br />

Unter Verweis auf § 237 UGB stellt sich die<br />

Aufglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> sonstigen betrieb lichen<br />

Erträge und sonstigen betrieb lichen Aufwendungen<br />

gemäß § 64 (1) Z 12 BWG wie<br />

folgt dar:<br />

--<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten<br />

neben weiterverrechneten Kosten<br />

in Höhe von EUR 1,8 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>:<br />

EUR 1,0 Mio) den Verkaufsertrag eines<br />

Vermögengegenstandes („WhiteConcierge<br />

Limited“) in Höhe von EUR 4,6 Mio. Auflösungen<br />

von Rückstellungen das Geschäftsjahr<br />

2011/<strong>2012</strong> betreffend betragen<br />

EUR 6,3 Tsd (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 0,2 Mio),<br />

eine Umsatzsteuergutschrift beträgt<br />

EUR 0,2 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 0,2 Mio).<br />

--<br />

Die im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> ausgewiesenen<br />

sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

in Höhe von EUR 377,6 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 242,0 Tsd) betreffen im<br />

Wesentlichen Aufwendungen für externe<br />

Berater sowie für Abschöpfungszinsen.<br />

Es wurden keine Wertberichtigungen auf<br />

For<strong>der</strong>ungen durchgeführt (30. 6. <strong>2012</strong>:<br />

EUR 440 Tsd).<br />

Erträge aus <strong>der</strong> Auflösung von Wertberichtigungen<br />

auf For<strong>der</strong>ungen und aus<br />

Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten<br />

und für Kreditrisiken betragen im<br />

Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> EUR 178,7 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 0,0 Tsd).<br />

Wertberichtigungen auf Wertpapiere sowie<br />

auf Beteiligungen und Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen betragen EUR 34,8 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 0,9 Mio) und betreffen<br />

hauptsächlich die Wertberichtigung <strong>der</strong><br />

<strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> Asia Limited in Liquidation<br />

(EUR 31,9 Tsd) sowie die Wertberichtigung<br />

<strong>der</strong> <strong>Euram</strong> Invest Holdings II GmbH in Liquidation<br />

(EUR 2,9 Tsd).<br />

Die in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung<br />

unter Einbeziehung <strong>der</strong> Steuerumlagen ausgewiesenen<br />

„Steuern vom Einkommen und<br />

Ertrag“ in Höhe von EUR +204,7 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR -0,5 Mio) belasten das „Ergebnis<br />

<strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit“<br />

im Umfang von +6.6 % (30. 6. <strong>2012</strong>: -35,7 %).<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> wurden keine<br />

Rücklagen dotiert (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 536 Tsd).


4. SONSTIGE ERLÄUTERUNGEN<br />

1.) Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> waren<br />

durchschnittlich 32 (30. 6. <strong>2012</strong>: 36) Angestellte<br />

beschäftigt.<br />

2.) Die Aufwendungen für Abfertigung<br />

und Pensionen betragen im Geschäftsjahr<br />

<strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> für leitende Angestellte EUR<br />

156,3 Tsd (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 156,0 Tsd) und<br />

für an<strong>der</strong>e Arbeitnehmer EUR 97,5 Tsd<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 98,0 Tsd). Weiters wurden<br />

EUR 120,6 Tsd (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 109,0 Tsd)<br />

an Beiträgen an die betriebliche Pensionsvorsorgekasse<br />

bezahlt.<br />

3.) Die Gesamtbezüge von vier (30. 6. <strong>2012</strong>:<br />

drei) Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n, die für ihre<br />

Tätigkeit im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> gewährt<br />

wurden, betragen EUR 1,9 Mio<br />

(30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 1,3 Mio), die an die Mitglie<strong>der</strong><br />

des Aufsichtsrats gewährten Gel<strong>der</strong><br />

im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> betragen EUR<br />

0,1 Mio (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 0,1 Mio).<br />

4.) Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> waren<br />

zwei Kredite in Höhe von EUR 144,4 Tsd<br />

an leitende Angestellte (30. 6. <strong>2012</strong>: EUR 150,0<br />

Tsd) vergeben.<br />

5.) Der Vorstand <strong>der</strong> Gesellschaft setzte sich<br />

während des Geschäftsjahres <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> wie<br />

folgt zusammen:<br />

Viktor Popovic (bis 30. 4. <strong>2013</strong>)<br />

Manfred Huber<br />

Johannes Langer<br />

Josef Leckel (seit 15. 4. <strong>2013</strong>)<br />

6.) Der gewählte Aufsichtsrat setzte sich<br />

während des Geschäftsjahres <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

wie folgt zusammen:<br />

Dr. Erik Max Michael Obermayer<br />

– Vorsitzen<strong>der</strong> (bis 28. 11. <strong>2012</strong>)<br />

– Stellvertreter des Vorsitzenden (seit<br />

29. 11. <strong>2012</strong>)<br />

Adolf Walter Höllmer<br />

– Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

(bis 28. 11. <strong>2012</strong>)<br />

– Vorsitzen<strong>der</strong> (seit 29. 11. <strong>2012</strong>)<br />

Dkfm. Senta Penner<br />

7.) Die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> ist in einen Konzernabschluss<br />

einbezogen. Das Unternehmen,<br />

das den Konzernabschluss erstellt, lautet<br />

wie folgt:<br />

<strong>Euram</strong> Holding Aktiengesellschaft<br />

Wallnerstraße 4<br />

1010 <strong>Wien</strong>


| 36<br />

5. ERGÄNZENDE ANGABEN<br />

Um den Offenlegungsverpflichtungen gemäß § 26 BWG <strong>der</strong> Gesellschaft nachzukommen<br />

wird darauf hingewiesen, dass die Veröffentlichung auf <strong>der</strong> Website <strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong><br />

(www.eurambank.com) unter „<strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> / Publikationen und Offenlegungen“ ersichtlich<br />

ist.<br />

<strong>Wien</strong>, am 6. September <strong>2013</strong><br />

Der Vorstand<br />

Manfred Huber<br />

Johannes Langer<br />

Josef Leckel


Bestätigungsvermerk<br />

| 40<br />

Bericht zum Jahresabschluss<br />

Wir haben den beigefügten Jahresabschluss<br />

<strong>der</strong> European American Investment<br />

<strong>Bank</strong> Aktiengesellschaft, <strong>Wien</strong>, für das<br />

Geschäftsjahr vom 1. Juli <strong>2012</strong> bis zum<br />

30. Juni <strong>2013</strong> unter Einbeziehung <strong>der</strong><br />

Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss<br />

umfasst die Bilanz zum 30. Juni<br />

<strong>2013</strong>, die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für das am 30. Juni <strong>2013</strong> endende Geschäftsjahr<br />

sowie den Anhang.<br />

Verantwortung <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Vertreter für den Jahresabschluss<br />

und für die Buchführung<br />

Die gesetzlichen Vertreter <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

sind für die Buchführung sowie für die<br />

Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich,<br />

<strong>der</strong> ein möglichst getreues<br />

Bild <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft in Übereinstimmung<br />

mit den österreichischen unternehmensrechtlichen<br />

Vorschriften vermittelt. Diese<br />

Verantwortung beinhaltet: Gestaltung,<br />

Umsetzung und Aufrechterhaltung eines<br />

internen Kontrollsystems, soweit dieses für<br />

die Aufstellung des Jahresabschlusses und<br />

die Vermittlung eines möglichst getreuen<br />

Bildes <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft von Bedeutung<br />

ist, damit dieser frei von wesentlichen<br />

Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund<br />

von beabsichtigten o<strong>der</strong> unbeabsichtigten<br />

Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden;<br />

die Vornahme von Schätzungen,<br />

die unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

gegebenen Rahmenbedingungen angemessen<br />

erscheinen.<br />

Verantwortung des Abschlussprüfers<br />

und Beschreibung von<br />

Art und Umfang <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Abschlussprüfung<br />

Unsere Verantwortung besteht in <strong>der</strong> Abgabe<br />

eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss<br />

auf <strong>der</strong> Grundlage unserer


Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter<br />

Beachtung <strong>der</strong> in Österreich geltenden gesetzlichen<br />

Vorschriften und Grundsätze<br />

ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt.<br />

Diese Grundsätze erfor<strong>der</strong>n, dass<br />

wir die Standesregeln einhalten und die<br />

Prüfung so planen und durchführen, dass<br />

wir uns mit hinreichen<strong>der</strong> Sicherheit ein<br />

Urteil darüber bilden können, ob <strong>der</strong> Jahresabschluss<br />

frei von wesentlichen Fehldarstellungen<br />

ist.<br />

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung<br />

von Prüfungshandlungen zur Erlangung<br />

von Prüfungsnachweisen hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss.<br />

Die Auswahl <strong>der</strong> Prüfungshandlungen<br />

liegt im pflichtgemäßen<br />

Ermessen des Abschlussprüfers unter<br />

Berücksichtigung seiner Einschätzung des<br />

Risikos eines Auftretens wesentlicher<br />

Fehldarstellungen, sei es auf Grund von<br />

beabsichtigten o<strong>der</strong> unbeabsichtigten Fehlern.<br />

Bei <strong>der</strong> Vor nahme dieser Risikoeinschätzung<br />

berücksichtigt <strong>der</strong> Abschluss­<br />

prüfer das interne Kontrollsystem, soweit<br />

es für die Aufstellung des Jahresabschlusses<br />

und die Vermittlung eines möglichst<br />

getreuen Bildes <strong>der</strong> Vermögens , Finanzund<br />

Ertragslage <strong>der</strong> Gesellschaft von<br />

Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen<br />

festzulegen, nicht jedoch<br />

um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit<br />

<strong>der</strong> internen Kontrollen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

abzugeben. Die Prüfung umfasst<br />

ferner die Beurteilung <strong>der</strong> Angemessenheit<br />

<strong>der</strong> angewandten Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden und <strong>der</strong> von den<br />

gesetzlichen Vertretern vorgenommenen<br />

wesentlichen Schätzungen sowie eine<br />

Würdigung <strong>der</strong> Gesamtaussage des Jahresabschlusses.<br />

Wir sind <strong>der</strong> Auffassung, dass wir ausreichende<br />

und geeignete Prüfungsnachweise<br />

erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine<br />

hinreichend sichere Grundlage für unser<br />

Prüfungsurteil darstellt.


| 42<br />

Prüfungsurteil<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt. Auf Grund <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Prüfung<br />

gewonnenen Erkenntnisse entspricht<br />

<strong>der</strong> Jahresabschluss nach unserer Beurteilung<br />

den gesetzlichen Vorschriften und<br />

vermittelt ein möglichst getreues Bild <strong>der</strong><br />

Vermögens- und Finanzlage <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

zum 30. Juni <strong>2013</strong> sowie <strong>der</strong> Ertragslage<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Juli <strong>2012</strong> bis zum 30. Juni <strong>2013</strong><br />

in Übereinstimmung mit den österreichischen<br />

Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.<br />

Aussagen zum Lagebericht<br />

Der Lagebericht ist auf Grund <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Vorschriften darauf zu prüfen, ob er<br />

mit dem Jahresabschluss in Einklang steht<br />

und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht<br />

nicht eine falsche Vorstellung von <strong>der</strong><br />

Lage <strong>der</strong> Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk<br />

hat auch eine Aussage darüber<br />

zu enthalten, ob <strong>der</strong> Lagebericht mit<br />

dem Jahresabschluss in Einklang steht.<br />

Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung<br />

in Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />

<strong>Wien</strong>, am 6. September <strong>2013</strong><br />

Ernst & Young<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.<br />

Mag. Andrea Stippl e.h.<br />

Wirtschaftsprüferin<br />

Mag. Ernst Schönhuber e.h.<br />

Wirtschaftsprüfer


<strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> AG<br />

Palais Esterházy<br />

Wallnerstraße 4<br />

1010 <strong>Wien</strong><br />

Tel. +43 1 512 38 80 0<br />

Fax +43 1 512 38 80 888<br />

office@eurambank.com<br />

www.eurambank.com<br />

Konzeption, Gestaltung und Produktion<br />

die3 Agentur für Werbung und Kommunikation GmbH<br />

Fotos<br />

Michael Stelzhammer, Kurth Keinrath, Shutterstock<br />

Druck<br />

Vorarlberger Verlagsanstalt


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