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DER STEIN HEFT 9/<strong>2015</strong><br />
Es gilt als ein Zimmer für fünf Personen. Die haben da aber NUR EIN BETT MEHR REINGESCHOBEN,<br />
OBWOHL ES EIGENTLICH EIN ZIMMER FÜR VIER PERSONEN IST! Deswegen waren da auch nur vier<br />
Fächer im Schrank. Dankeschön!<br />
Nachdem wir ausgeruht und gesättigt durch das örtliche Abendessen vom Hostel auf<br />
Erkundungstour gehen, schaffen wir es sogar bis zum Alexanderplatz. Berlin zeigt verschiedene<br />
Gesichter. Morgens wirkt die Großstadt verschlafen und ruhig. Gegen Nachmittag wird man durch<br />
die Schatten der vielen Plattenbauten quasi erschlagen und alles ist total depressiv. Berlins wahre<br />
Magie entfaltet sich erst in den Abendstunden. (Weltuhr bei Nacht). Alles ist sehr schön<br />
beleuchtet, und mit den besten Freunden unterwegs zu sein ist doch immer etwas Schönes.<br />
Am ersten Tag ist Ausgang bis halb Elf. Da der Tag<br />
auch sehr anstrengend war, falle ich praktisch in mein<br />
Bett, aber erst nachdem ich mir Bettzeugs von der<br />
Rezeption holen darf, weil sie zu INKOMPETENT sind<br />
mir es wenigstens irgendwo hinzulegen. Nochmal,<br />
Dankeschön!<br />
Der Dienstag und zweite Tag unseres Abenteuers,<br />
beginnt in den Morgenstunden, als wir das DDR-<br />
Museum inspizieren. Am besten finde ich den Trabi-Simulator. Es ist einfach ein Trabi, in den man<br />
einsteigen kann und durch die alte DDR fährt.<br />
Am gleichen Tag noch besuchen wir das Schloss Charlottenburg. Da gibt es nun wirklich nicht viel<br />
zu erzählen. Wir sind da einfach durchgelaufen, weil keiner von uns in diesem Moment den Kopf<br />
für so eine Sache hatte. Ich bin einfach durch die vielen Fußmärsche schon ermüdet, und freue<br />
mich einfach auf die Freizeit in den Abendstunden.<br />
Mittwoch, der Tag der mir sehr im Gedächtnis<br />
bleiben soll. Denn an diesem Tag besuchen wir das<br />
nahe gelegene Konzentrationslager Sachsenhausen<br />
und das Berlin Dungeon. Ich schreibe mal<br />
chronologisch. Gegen Mittag brechen wir zum<br />
Dungeon auf. Insgesamt macht es einen sehr guten<br />
Eindruck auf mich, als wir vor dem Eingang stehen.<br />
Wir werden um ein Foto gebeten, dass wir auf<br />
einer Art Bühne aufnehmen sollen. Außerdem<br />
müssen wir unsere Handys ausmachen und dürfen<br />
keinen der Schauspieler oder Kulissen anfassen.<br />
DER STEIN 8