2015-08-16-SV Windhagen - VFB Linz

Grund: seine Coolness beim Elfmeter. Sechs Elfer hatte er schon versenkt, plus
ein Tor aus dem Spiel heraus. Dann gab es ein Problem. 90.Minute 2:2 gegen
Wirges 2 und es gab Elfmeter, aber Stefan war krank. Pawel übernahm die Verantwortung
und traf zum Sieg. Zwei Wochen später waren gegen Hundsangen
wieder beide auf dem Feld und es gab natürlich: Elfmeter. Stefan: „ich schieße,
du den nächsten“ befahl Stefan. Er traf und tatsächlich gab es in der zweiten
Halbzeit noch einen Elfmeter. Diesmal durfte Pawel und traf (natürlich) auch.
F wie Fairplay: In der Meisterschaft belegte der SVW in den letzten Jahren
Platz 1, Platz 1 und dann Platz 2. In der Fairplay-Liste war es genau andersherum:
Platz 2, Platz 2 und dieses Jahr Platz 1. Eine nicht zu verachtende Bilanz, die für
das Verhalten der Mannschaft spricht.
G wie Geschichten: Zuerst war man verärgert, dann amüsiert und nachher fragte
man sich nur noch, wer im Westerwald die Zeit findet, solch tolle Geschichten
über den SVW zu erzählen. Hätte man nur halb so viel Geld zur Verfügung, wie
es oft (leider sogar von Trainern gegenüber der eigenen Mannschaft) erzählt wird,
könnte der SVW für die dritte Bundesliga planen. Die Realität sieht leider anders
aus, auch wenn Geschichten erzählen über Sachen von denen man keine Ahnung
hat, sooooo viel Spaß macht und man seine Spieler somit viel einfacher, teilweise
über das Maß des Erlaubten hinaus, motivieren kann.
H wie Hinrunde: (H) Gückingen 4:0, (A) Linz 2:1, (A) Puderbach 2:2, (H)
Berod 5:1, (A) Osterspai 3:0, (H) Westerburg 2:0, (A) Wirges 2 0:2, (H) Wissen
2:0, (A) Hundsangen 2:2, (H) Montabaur 4:0, (A) Ellingen 1:2, (H) Weitefeld 3:3,
(A) Neitersen 1:1, (H) Guckheim 4:1, (A) Müschenbach 1:4.
Somit 8 Siege, 4 Unentschieden, 3 Niederlagen, 36:19 Tore, 28 Punkte
I wie Interesse: Das Interesse am SVW ist sowohl bei den Zuschauern, als auch
bei Sportinteressierten in der Region deutlich gestiegen. Ein Schnitt von fast 150
Zuschauern ist gut, aber noch verbesserungsfähig. Der Bekanntheitsgrad, besonders
auch im benachbarten Nordrhein-Westfalen, ist enorm gestiegen. Hierfür ist
auch das immer gut besuchte Hallenturnier zwischen den Feiertagen, an den Top-
Teams der Verbände Rheinland und Mittelrhein teilnehmen, verantwortlich.
J wie Jürgen und K wie Kohler: Bis zum Frühjahr trainierte der ehemalige
Nationalspieler und Weltmeister Jürgen Kohler den Amateur-Oberligisten SpVgg
Wirges. Im Achtelfinale des Rheinland-Pokals war seine Mannschaft in Windhagen
zu Gast und gewann mit 3:1 obwohl für den SVW an dem Tag deutlich mehr
drin war. In Erinnerung bleiben zudem die positiven Worte, die Kohler nach dem
Spiel über die Entwicklung des Vereins und der ersten Mannschaft des SVW
fand.