2015-08-16-SV Windhagen - VFB Linz

P wie Pokal: Bei der ersten Teilnahme am Rheinlandpokal seit vielen Jahren
schaffte der SVW immerhin den Sprung bis ins Achtelfinale. Nach einem Freilos
in Runde eins, gewann man beim B-Ligisten FSV Kroppach mit 4:1 und in der
Runde der letzten 32 Teams zu Hause gegen den Ligakonkurrenten aus Montabaur
mit 2:0. Das Achtelfinale war ein tolles Spiel in Windhagen, an deren Ende
man sich dem Amateur-Oberligisten SpVgg Wirges mit 1:3 geschlagen geben
musste.
Q wie Quardt: Seit eineinhalb Jahren ist der ehemalige höher klassige Torwart
Dennis Quardt (Rossbach, Oberpleis etc.) für den SVW tätig. Zuerst als „Back
up“ für Lissen, nachdem Stumpf sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat, dann ab
letzten Sommer als Torwarttrainer. Trotzdem kam er zu einem Bezirksligaeinsatz,
als kurioserweise alle drei Torhüter verletzt waren. Natürlich hielt er beim 2:0
Erfolg gegen Wissen seinen Kasten sauber. Trotzdem will er sich aber auch
nächste Saison – dann frisch vermählt – ausschließlich um die Torhüter kümmern.
Eine wichtige Personalie für den Verein.
R wie Rückrunde: (A) Gückingen 6:1, (H) Linz 4:0, (H) Puderbach 1:0, (A)
Berod 0:2, (H) Osterspai 0:0, (A) Westerburg 0:2, (H) Wirges 2 3:2, (A) Wissen
1:3, (H) Hundsangen 5:1, (A) Montabaur 2:0, (H) Ellingen 4:3, (A) Weitefeld 2:0,
(H) Neitersen 0:1, (A) Guckheim 1:1, (H) Müschenbach 2:0. Somit 9 Siege, 2
Unentschieden, 4 Niederlagen, 31:16 Tore, 29 Punkte
S wie Schiedsrichter: Den wohl schwierigsten Job hat immer wieder der
Schiedsrichter. Dabei fiel zum einen auf, dass meistens die Spieler und Offiziellen
schlechtere Leistungen ablieferten wie die Schiris und zum anderen dass das Niveau
der Männer in schwarz gegenüber den Kreisligen deutlich besser war. Ärgerlich
war nur, dass in Minimum einem Spiel es nicht die Hauptaufgabe des Schiris
zu sein schien, die Gesundheit der Spieler zu schützen, sondern das eigene Ego
wichtiger war. Negativbeispiel war das Auswärtsspiel in Weitefeld, auch wenn es
nur den Gegner traf (dreimal rot wegen Meckerns!). Den guten Gesamteindruck
der Schiedsrichter konnte das nicht schmälern.
T wie Top-Spiele: Absolute Highlights in der Region waren die Aufeinandertreffen
von Ellingen und Windhagen. Zwei technisch starke, schnelle Mannschaften,
die den Focus auf die Offensivarbeit legen und somit dem zahlenden Zuschauer
auch was bieten konnten. Das erst zu Gunsten der SG einseitige, am Ende
dramatische Hinspiel, gewann Ellingen vor 400 Zuschauern verdient mit 2:1. Das
hochklassige Rückspiel gewann der SVW zu Hause vor 350 Zuschauern mit 4:3.
Top-Spiele, auf die sich der Fußball-Fan auch nächste Saison freuen darf.